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Pfarrbrief Dezember 2014

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Pfarr<br />

Brief<br />

Aus der Pfarrei <strong>Dezember</strong> <strong>2014</strong> · Seite 4<br />

Kirchenmusiker Karl Hütz<br />

Karl Hütz.<br />

Seine berufliche<br />

Bilanz kann sich<br />

sehen lassen.<br />

Von Hans Joliet<br />

Seit Mai 1982 dirigierte Karl Hütz den<br />

Kirchenchor Merbeck. Er verstand es,<br />

mit Können und Engagement schnell<br />

die Sängerinnen und Sänger zu gewinnen.<br />

Viele Lieder, Motetten, Kantaten<br />

und Choräle sowie komplette<br />

Messen und Oratorien der unterschiedlichen<br />

Komponisten und Musikrichtungen<br />

studierte er mit den 35<br />

Chormitgliedern ein.<br />

Karl Hütz ist in Mönchengladbach geboren<br />

und war seit 1981 Kirchenmusiker<br />

an St. Peter Waldhausen. Er<br />

besuchte die evangelische Kirchenmusikschule<br />

in Düsseldorf (Examen<br />

Gebetsgemeinschaft<br />

St. Martin<br />

Vom PGR St. Martin, AK Liturgie<br />

Zusammenwachsen, sich Zeit<br />

nehmen, um miteinander zu beten,<br />

um Gott zu loben, ihn zu bezeugen,<br />

Gemeinschaft mit ihm,<br />

aber auch untereinander erfahren.<br />

Wir treffen wir uns wöchentlich,<br />

jeden Dienstagabend, 19:00 Uhr,<br />

in Sankt Peter und Paul, Wegberg.<br />

1982) und das Konservatorium Köln<br />

(katholisches Examen 1983).<br />

Als Folge der aktuellen Sparmaßnahmen<br />

des Bistums übernimmt Karl<br />

Hütz die kirchenmusikalischen Dienste<br />

in der Pfarrei Maria Empfängnis in<br />

Mönchengladbach-Venn. Und nach<br />

der Schließung von St. Peter in Waldhausen<br />

2007 arbeitet er seit Oktober<br />

2011 als Kirchenmusiker der Gemeinschaft<br />

der Gemeinden St. Peter Mönchengladbach-West.<br />

Seit September<br />

<strong>2014</strong> leitet er den Kirchenchor der<br />

Gemeinde Wegberg an der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul Wegberg.<br />

Der Merbecker Chor hatte in den 32<br />

Jahren unter Karl Hütz oft zusammen<br />

in Gemeinschaft mit den Sängerinnen<br />

und Sängern aus Waldhausen und<br />

Beeck, mit bekannten Solisten und<br />

Orchestern viele erfolgreiche Auftritte.<br />

Musikalische Höhepunkte waren zum<br />

Beispiel 1988 die Weihnachtskantate<br />

von Arnim Knab, 1995 das Oratorium<br />

“Der Messias” von Georg Friedrich<br />

Händel, 1999 die “Krönungsmesse”<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

zum125jährigen Jubiläum des Merbecker<br />

Kirchenchores.<br />

Rorate<br />

Lichter-Messen<br />

Mittwochs um 6:30 Uhr. Am 3.12.,<br />

10.12. und 17.12.<strong>2014</strong> in St. Peter und<br />

Paul Wegberg. Die Warte-Zeit vor<br />

Weihnachten, auch Advent genannt,<br />

werden wir mit besonderen Messen<br />

begehen. In den Rorate-Messen bringen<br />

wir die Stimmen der Hoffnung<br />

auf Erlösung zum Klingen, indem wir<br />

die Texte des Alten Testaments in die<br />

Mitte unserer Feier stellen. Es wird<br />

vom Warten auf den Messias, den Erlöser,<br />

berichtet. Bei Kerzenschein und<br />

in einer einfachen ruhigen Liturgie<br />

mit Taizé-Liedern wird Pfarrer Tran<br />

die Hl. Messe feiern. Anschließend<br />

warten Brötchen und Kaffee auf alle.<br />

VERSTORBENE OKTOBER <strong>2014</strong><br />

01.10.<strong>2014</strong> · Hans-Joachim Kunz, Klinkum · 03.10.<strong>2014</strong> · Karola Krebs *Mai, Wegberg<br />

· 04.10.<strong>2014</strong> · Edmund Reiners, Rickelrath · 05.10.<strong>2014</strong> · Roland Jansen,<br />

Wegberg · 13.10.<strong>2014</strong> · Hans Quasten, Rickelrath · 14.10.<strong>2014</strong> · Margarete Kohlen<br />

*Wallrath, Wegberg · 16.10.<strong>2014</strong> · Siegfried Lehnen, Wegberg · 20.10.<strong>2014</strong><br />

· Gertrud Dahmen *Wolters, Wegberg · 22.10.<strong>2014</strong> · Helmut Thevißen, Wildenrath<br />

· 22.10.<strong>2014</strong> · Ernst Blaankaert, Merbeck · 22.10.<strong>2014</strong> · Maria Hoffmann<br />

*Küppers, Klinkum · 22.10.<strong>2014</strong> · Elisabeth Lausberg *Schöll, Klinkum · 29.10.<strong>2014</strong><br />

· Christina Boddart *Wetterhahn, Wegberg · 31.10.<strong>2014</strong> · Franz-Helmut Pfeiffer,<br />

Wegberg · 31.10.<strong>2014</strong> · Hermann-Josef Zöhren, Rath-Anhoven<br />

Ein wesentlicher Bestandteil der katholischen Liturgie im Allgemeinen<br />

besteht aus Gesang. In allen Formen und Arten<br />

von Gottesdiensten kommt er vor. Den meisten wird es aus<br />

der Liturgie der Heiligen Messe bekannt sein.<br />

Gotteslob 748<br />

Mit Ernst, o Menschenkinder<br />

Traditionell kennt die Liturgie zwei Arten<br />

von Gesängen: das Ordinarium<br />

und das Proprium. Beide Begriffe<br />

kommen aus dem Lateinischen. Zum<br />

Ordinarium gehören die Gesänge, die<br />

in jeder Messe die Gleichen sind: Kyrie,<br />

Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei.<br />

Als Proprium werden die Teile einer<br />

Messe bezeichnet, die angepasst an<br />

die Zeit im Kirchenjahr oder an bestimmte<br />

Heilige sind. Dazu gehören<br />

die liturgischen Texte (Gebet und Lesungen)<br />

genauso wie unterschiedliche<br />

Lieder. Niemand käme auf die Idee,<br />

das Osterlied „Vom Tode heut erstanden<br />

ist“ (GL 324) in der Adventszeit zu<br />

singen, da der Text sich sehr eindeutig<br />

auf das Ostergeschehen bezieht. So<br />

ist es nicht ganz zufällig, was in den<br />

Gottesdiensten gesungen wird. Die<br />

Lieder und der Gesang sind nicht nur<br />

schönes schmückendes Beiwerk, sondern<br />

vermitteln auf ihre ganz eigene<br />

Art und Weise Glaubensinhalt. Wie<br />

viel leichter fällt es, wenn wir mit<br />

schwierigen Inhalten einfache und<br />

einprägsame Melodien verbinden.<br />

Um diesen wichtigen Teil der Liturgie<br />

wieder ein bisschen mehr ins Bewusstsein<br />

zu rufen, ist es gut, wenn<br />

man sich manchmal wieder bewusst<br />

macht, was man da so in der Kirche<br />

singt.<br />

Im Advent wird in unseren Gemeinden<br />

auch das Lied „Mit Ernst, o Menschenkinder“<br />

(GL 748) gesungen. Der<br />

Text stammt aus dem Jahre 1642 von<br />

Valentin Thilo (1607-1662), einem protestantischen<br />

Theologen aus Königsberg<br />

(heute Kaliningrad).<br />

Die erste Strophe ruft zur Umkehr auf.<br />

Sie ruft ins Bewusstsein, dass das<br />

Kommen des „wunderstarken Heldes“<br />

nicht einfach so geschieht. Er wird<br />

kommen, aber es ist immer die Frage,<br />

wie wir darauf vorbereitet sind. Der<br />

Mensch wird als Sünder beschrieben,<br />

der in seinen Irrungen und Wirrungen<br />

gefangen ist. Dem entgegen steht der<br />

von Gott Gesandte. Er wird der Welt<br />

zum Licht und Leben. Die Vorbereitung<br />

für den Menschen ist wichtig,<br />

da Gott niemanden ausschließen will<br />

- der Held will bei allen einkehren. So<br />

ist eben jene Vorbereitung von unserer<br />

Seite aus nötig.<br />

Die zweite Strophe setzt diesen Aufruf<br />

weiter fort. Es wird konkreter, wie diese<br />

Vorbereitung aussehen soll. Wir sollen<br />

es mit Freude tun, und lassen, was er<br />

hasst. Die Strophe greift auf Bilder des<br />

Propheten Jesaja zurück (Jes 40,3f).<br />

Das, was unwegsam ist, soll begehbar<br />

werden und damit bereitet werden für<br />

den, der da kommt. Ein Ruf, den auch<br />

Johannes der Täufer wieder aufgreift<br />

(Mk 1,3 par).<br />

Die dritte Strophe stellt einen Aufruf<br />

des Sängers/Beters dar, der sich direkt<br />

an Jesus, den Herrn, wendet. Es ist die<br />

Bitte, Kraft und Ausdauer zu schenken<br />

in der vor ihm liegenden „heiligen Zeit“<br />

(sprich Adventszeit) und so die zuvor<br />

genannten Ansprüche auch erfüllen<br />

zu können. Erst hier wird deutlich warum<br />

das Lied in den Advent gehört,<br />

denn dort steht: „Zieh in mein Herz<br />

hinein vom Stall und von der Krippen“.<br />

Eine deutlichere Vorbereitung auf<br />

das Weihnachtsfest kann es kaum geben.<br />

Eine gute Vorbereitung kann nur<br />

mit der Liebe und Güte Jesu gelingen.<br />

Doch es wird auch klar, dass es nicht<br />

nur bei einer Vorbereitung auf das Fest<br />

stehen bleiben kann, sondern auch<br />

darüber hinausgeht und damit auch<br />

ein Dank verbunden ist, der „Herz und<br />

Lippen“ erfüllt.<br />

Eine gute adventliche Vorbereitung<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Kaplan Michael Marx!<br />

TAUFEN OKTOBER <strong>2014</strong><br />

04.10.<strong>2014</strong> · St. Peter und Paul Wegberg · Marie Alexandra Bastian · Timo Singer<br />

· Noah Singer · 11.10.<strong>2014</strong> · St. Rochus Rath-Anhoven · Niklas Nguyen ·<br />

Amelie Nguyen · 25.10.<strong>2014</strong> · St. Adelgundis Arsbeck · Nicolas Günter Güttes ·<br />

Helena Saoirse Seyn · Noah Gabriel Copplestone

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