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Panorama Frühlingsausgabe

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Mit einem blauen Auge<br />

davongekommen<br />

Im Allgemeinen war zu vernehmen,<br />

dass die Wintersportler sehr zufrieden<br />

waren mit dem Zustand<br />

der Pisten.<br />

Man konnte während der ganzen Saison<br />

immer Ski fahren. Natürlich war<br />

am Anfang der Saison nur ein eingeschränktes<br />

Pistenangebot, weil<br />

sehr wenig Naturschnee vorhanden<br />

war und im Dezember durch die milden<br />

Temperaturen nicht viel Schnee<br />

produziert werden konnte. Diejenigen<br />

Pisten, welche geöffnet waren, konnten<br />

wir aber in einem perfekten Zustand<br />

präsentieren, was auch von vielen<br />

unserer Gäste bestätigt wurde.<br />

Im Gespräch mit Benjamin Eberle von der Bergbahnen Malbun AG<br />

Benjamin Eberle ist Technischer Leiter bei der Bergbahnen Malbun AG. In<br />

dieser Funktion ist er zuständig für den Betrieb und technischen Unterhalt<br />

der Bahnanlagen, das Kassen- und Zutrittssystem und den Personaleinsatz.<br />

PANORAMA hat sich mit Benjamin Eberle über die abgelaufene Wintersaison<br />

unterhalten.<br />

Benjamin Eberle, was konkret<br />

zählt zu Ihren Aufgaben<br />

als Technischer Leiter?<br />

Zu meinen Hauptaufgaben zählt der<br />

sichere und reibungslose Betrieb der<br />

Skilifte und Bahnanlagen, die Instandhaltung<br />

der Anlagen, Sonderinspektionen,<br />

Ersatzteilbestellungen etc.,<br />

weiters bin ich für den Kontakt mit<br />

den Ämtern und Behörden zuständig<br />

(Bundesamt für Verkehr, IKSS Skiliftkonkordat,<br />

Amt für Volkswirtschaft,<br />

Seilbahnorganisationen etc. Einen<br />

immer grösseren Anteil meiner Arbeit<br />

nimmt der administrative Aufwand<br />

ein. Die ganzen Dokumentationen,<br />

das Erstellen von Checklisten,<br />

Dokumenten und Vorschriften, Audits<br />

etc.<br />

Welche Gesamtbilanz ziehen Sie<br />

am Ende des Winters 2013/14?<br />

Diese Saison war eine der schwierigsten<br />

in meiner 20-jährigen Laufbahn<br />

bei den Bergbahnen. Durch die<br />

vielen Wetterkapriolen vom Anfang<br />

bis zum Schluss wurde uns das Leben<br />

nicht gerade einfach gemacht.<br />

Trotz allem bin ich aber der Meinung,<br />

dass wir mit einem blauen Auge davongekommen<br />

sind.<br />

Schwieriger war die Situation<br />

offenbar auf der Sareiser Piste.<br />

Die Pisten am Sareis können wir<br />

leider nicht beschneien. Durch die<br />

widrigen Verhältnisse und den wenigen<br />

Naturschnee konnten wir nur<br />

eine Piste für eine relativ kurze Zeit<br />

für den Skibetrieb öffnen. Als Alternative<br />

war aber während der ganzen<br />

Saison eine Rodelbahn vom Sareis<br />

ins Tal geöffnet, was von den Leuten<br />

sehr geschätzt wurde.<br />

Gab es neben den aussergewöhnlichen<br />

Wetterverhältnissen weitere<br />

Herausforderungen?<br />

Wie jede Saison gibt es immer wieder<br />

kleinere und grössere Probleme<br />

zu bewältigen, die aber immer irgendwie<br />

gelöst werden können. Ausser,<br />

wie schon mehrmals erwähnt, dem<br />

Wetter. Das müssen wir einfach so<br />

nehmen, wie es ist.<br />

<strong>Panorama</strong> 10 Die Seite der Bergbahnen Malbun

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