DAS SMARTE ZUHAUSE
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HAUSHALT // FLEISCH IN DER KÜCHE<br />
LUST AUF<br />
GENUSS<br />
RIND<br />
Fleisch ist nicht gleich Fleisch, und auch die Zubereitungsart<br />
entscheidet über den Geschmack. Ganz nach Appetit<br />
lassen sich aus allen Fleischsorten delikate Speisen zubereiten.<br />
Der Trick? Die richtige Art des Zubereitens.<br />
Rindfleisch ist unglaublich vielfältig. Das stellt man spätestens beim Metzger an<br />
der Theke fest, wenn diverse Fleischstücke und auch Sorten angeboten werden.<br />
Am zartesten ist meist das Kalbfleisch, das vom maximal sechs Monate alten<br />
Rind stammt. Das rosa bis hellrosa Muskelfleisch ist noch nicht beansprucht<br />
und deswegen zart und fein. Ochsenfleisch, das Fleisch eines kastrierten Bullen, hat einen<br />
erhöhten Fettanteil, ist leicht marmoriert und deswegen saftig. Fleisch vom Jungbullen<br />
dagegen ist magerer.<br />
Doch nicht nur diese allgemeine Klassifizierung gibt Auskunft über die Struktur und Konsistenz<br />
des Fleisches, auch der Körperteil, aus dem das Fleisch stammt, ist entscheidend<br />
für dessen Verwendung und Geschmack.<br />
In der Regel gilt, dass die Stücke aus Muskeln, die stärker beansprucht werden, gröbere<br />
Fleischfasern haben. Die zarten Fleischstücke stammen aus den weniger beanspruchten<br />
Teilen wie dem Rücken, so etwa das Filet oder Roastbeef. Feinfasrige Fleischstücke<br />
eignen sich hervorragend zum Kurzbraten, die gröberen und auch festeren Faserstücke<br />
sind ideal auch zum Braten und Schmoren geeignet. Ganz feste Stücke sind optimal für<br />
Suppen und Eintöpfe geeignet.<br />
TIPPS:<br />
• Bei grossen Fleischstücken werden Sehnen<br />
und dicke Haut vor dem Braten entfernt<br />
• Grosse Bratenstücke vor dem Braten, kleine<br />
nach dem Anbraten salzen<br />
• Bei Steaks die äussere Fettschicht einritzen,<br />
damit sie sich in der Pfanne oder auf dem<br />
Grill nicht wölben<br />
• Zur Herstellung einer kräftigen Brühe: Fleisch<br />
in kaltes Wasser geben (Geschmacks- und<br />
Nährstoffe werden besser herausgelöst).<br />
• Braten rundherum in heissem Fett anbraten,<br />
im Backofen oder Brattopf fertig garen<br />
• Braten, Rouladen, Gulasch immer mit<br />
kochender Flüssigkeit auffüllen<br />
• Fleisch ist gar, wenn es bei der Druckprobe<br />
nicht mehr nachgibt<br />
• Nicht in das Fleisch stechen, damit kein<br />
Fleischsaft verloren geht<br />
• Bratenstück nach dem Garen etwa 10<br />
Minu ten ruhen lassen, dann quer zur Faser<br />
aufschneiden<br />
WAS WOFÜR?<br />
Zum Kurzbraten in Pfanne,<br />
im Wok:<br />
Roastbeef<br />
Filet<br />
Hohe Rippe<br />
Zum Braten & Schmoren in<br />
Backofen und Dampfgarer:<br />
Roastbeef<br />
Filet<br />
Keule<br />
Brustkern<br />
Kamm / Nacken<br />
Bug<br />
Zum Kochen auf der Herdplatte:<br />
Brustspitze<br />
Spannrippe / Querrippe<br />
Hohe Rippe<br />
Bauch<br />
Schwanz<br />
Beinscheibe