Stadt Anzeiger Dülmen kw 51
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18 <strong>Stadt</strong><strong>Anzeiger</strong> 17. Dezember 2014<br />
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Freuen sich über das Jubiläum und die Ehrenmitgliedschaft von Hedwig Janning (2.v.r.): Marianne<br />
Wiedau (Kassiererin), Marlene Langehanenberg (2. Vorsitzende), Bernd Langehanenberg<br />
(1. Vorsitzender) und Maria Busemann-Holters (Schriftführerin, v.l.) vom Förderverein Puppenund<br />
Spielzeugmuseum Coesfeld e.V.. <br />
Foto: bit<br />
Geschichte im<br />
Miniaturformat<br />
Das Puppen- und Spielzeugmuseum feierte 10. Geburtstag<br />
Die Puppen tanzen lassen –<br />
das hat zumindest im kleinen<br />
Rahmen das Puppen- und<br />
Spielzeugmuseum kürzlich<br />
bei seiner Feierlichkeit zum<br />
zehnjährigen Bestehen. Viele<br />
kamen zum gratulieren, doch<br />
eine ältere Damen stand im<br />
Mittelpunkt des Interesses.<br />
Von Alexander Bitting<br />
COESFELD. Ohne die jahrzehntelange<br />
Sammlerleidenschaft<br />
der 84-jährigen Osterwickerin<br />
Hedwig Janning<br />
wäre das Museum in dieser<br />
Form nicht möglich gewesen.<br />
Vor allem Celluloid-<br />
Puppen hat Hedwig Janning<br />
gesammelt. So hat sie den<br />
Grundstock gelegt für das<br />
Museum im Gebäude der<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei. Auch Bürgermeister<br />
Heinz Öhmann<br />
richtete seinen Dank bei<br />
seiner Ansprache explizit an<br />
die Puppensammlerin, der<br />
im Anschluss die Ehrenmitgliedschaft<br />
verliehen wurde.<br />
Dr. Helmut Knirim, ehemaliger<br />
Leiter des LWL-Museumsamtes<br />
für Westfalen,<br />
wünschte dem Museum<br />
dann mal gleich viel Glück<br />
für die nächsten 90 Jahre des<br />
Bestehens.<br />
Der Vorsitzende des Fördervereins<br />
Puppen- und<br />
Spielzeugmuseum Coesfeld<br />
e.V., Bernd Langehanenberg,<br />
ging auf die Geschichte des<br />
Museums ein. „Am Anfang<br />
spielte der Zufall eine Rolle“,<br />
sagte er und verwies auf seine<br />
Frau Marlene, die Hedwig<br />
Janning 1996 kennenlernte.<br />
Sie war daran interessiert, die<br />
reichhaltige Sammlung Hedwig<br />
Janning's zu erhalten.<br />
Am 28. März 2000 wurde der<br />
Förderverein gegründet. Dieser<br />
hat seine Mitgliederzahl<br />
von damals 17 auf heute 70<br />
hochgeschraubt. Ein halbes<br />
Jahr nach der Eröffnung am<br />
11. Dezember 2004 kam bereits<br />
der große Raum hinzu,<br />
der heute das Markenzeichen<br />
des Puppen- und Spielzeugmuseums<br />
ist.<br />
Bernd Langehanenberg<br />
verkündete bei seiner Feierrede<br />
den letzten offiziellen<br />
Besucherstand: 35.187 Menschen<br />
– also fast die Einwohnerzahl<br />
Coesfelds – haben<br />
bis heute den Weg an die<br />
Walkenbrückenstraße gefunden.<br />
Als „Geschichte im Miniaturformat“<br />
bezeichnete<br />
Bernd Langehanenberg die<br />
Ausstellung.<br />
Die Öffnungszeiten des<br />
Puppen- und Spielzeugmuseums<br />
(Walkenbrückenstr.<br />
25) sind mittwochs, samstags<br />
und sonntags von 14.30<br />
bis 17.30 Uhr. Sonderöffnungen<br />
und Führungen<br />
können unter Tel. 0 25 41/<br />
7 09 12 erfragt werden. Im<br />
Moment sehen die Besucher<br />
Weihnachtsmänner, die von<br />
der Familie Entrup aus Holtwick<br />
gesammelt und nun bereitgestellt<br />
wurden.
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