LaOla - Ausgabe 8 - Saisin 2014/2015 - Weihnachten
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Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />
stoß, schoß dem sicheren Grießhammer aber in die Arme (47.). Dann bereits<br />
sollte sich die Einwechslung von Rausch bezahlt machen. Zuerst muss man<br />
aber Strömsdörfer loben, der trotz Foulspiel von Kimel auf den Beinen blieb<br />
und das Leder behaupten konnte, um anschließend den sauberen Pass auf<br />
Rausch zu spielen. Der drückt aufs Tempo, überläuft zwei Gegenspieler und<br />
zieht über links in den Strafraum. Dort stoppt er ab, Hagen strauchelt und<br />
Rausch legt quer auf Schlemmer, der sich die Chance nicht entgehen lässt<br />
und an Hertel vorbei die 1:0-Führung erzielt (50.). Jetzt waren die Gäste gezwungen<br />
noch mehr für die Offensive zu tun und Nemmersdorf verlegte sich<br />
darauf, hinten dicht gestaffelt zu stehen und zu gegebener Zeit den zweiten<br />
Treffer nachzulegen. In der Tat wurden die Angriffe der Gäste etwas druckvoller,<br />
aber Dumbach legte mit Maisel personell nach und stellte seinen zweikampf-<br />
und kopfballstarken Recken dem Donndorfer Motor Carsten Mayer an<br />
die Seite mit der Aufgabe dessen Wirkungskreis drastisch einzugrenzen. Das<br />
zeigte Wirkung, Donndorf kam nur nach langen Bällen oder aus der Distanz<br />
meist harmlos zum Abschluss. Nur einmal, nämlich in der 56. Minute wurde<br />
es gefährlich. Nach viel Verkehr im Strafraum vor Grießhammer kam Hagen<br />
zum Schuss, setzte das Leder aber rechts am Tor vorbei. Ein weiter Flankenball<br />
von Ferber in den Nemmersdorfer Strafraum wurde von Mayer weit über<br />
den Kasten geköpft (58.). Ebenso nach einer weiten Freistoßflanke auf den<br />
zweiten Pfosten visierte Zimmermann per Kopfball weit drüber (63.). Ein von<br />
Kohlschmidt abgefälschter Schwarz-Schuss hätte gefährlich werden können,<br />
aber Grießhammer war auf der Hut und konnte den Ball sicher fangen (60.).<br />
Die Heimelf blieb aber ebenfalls gefährlich. Christian Sommerer tritt einen<br />
Freistoß ins Zentrum vor das Gästegehäuse, Rausch versucht es artistisch mit<br />
der Hacke, verpasst das Leder aber knapp und Hertel kann sicher aufnehmen<br />
(73.). Hätte Rausch den Ball berührt, wäre Hertel wohl in Probleme gekommen.<br />
Philipp Lindthaler, fiel mehr durch seine Zweikampfführung als durch<br />
Torgefahr auf, zeigte sich erstmals in der 75. Spielminute mit einer Direktabnahme<br />
an der Strafraumgrenze, jagt den Ball aber ebenfalls über das Tor. Sein<br />
zweiter und letzter Versuch aus rund 20 Metern Torentfernung geht rechts am<br />
Kasten von Grießhammer vorbei (78.). Das war es mit der Donndorfer Torgefahr<br />
und Nemmersdorf hatte in der Folge die Möglichkeit den Sack endgültig<br />
zuzumachen. Rausch setzt sich erneut schön durch und bedient Schlemmer,<br />
der findet die Lücke nicht und passt weiter auf Strömsdörfer, der sich den Ball<br />
auf links legt und nicht genug Druck entwickeln kann, um den sicheren Her-<br />
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