Blindtext

Stille
Die Großstadt ist niemals still.
Auch in der Mitte der Nacht
kommt sie nicht zur Ruhe.
Ein gleichmäßiges Geräusch
kommt durch das geöffnete
Fenster. Auch im Martinsviertel.
Bürger begehren auf, wenn der
Lärm durch Autobahn, Züge,
Flugzeuge zu laut wird. Stille
ist etwas Kostbares. Auf dem
Land, abseits von den Verkehrsstraßen,
kann man sie noch
erleben. Nachts, wenn auch die
Natur still geworden ist.
Lichtstill
Licht
„Und das Licht scheint in der
Finsternis, und die Finsternis
hat‘s nicht begriffen.“ So heißt
es bei Johannes im ersten Kapitel.
Mit dem Licht war Christus
gemeint, von den Zeitgenossen
verkannt und gekreuzigt. Uns
steht es offen, das Licht zu
begreifen.
Wir Menschen brauchen Licht,
das uns nach dem Winter
wieder mit neuer Lebenslust
ermuntert. Die lichtarmen Tage
im Winter können die Stimmung
trüben, Niedergeschlagenheit
und Depressionen mit
sich bringen. Es ist das Sonnenlicht,
das unsere Stimmung
aufhellt. Es ist weder das grelle
Neonlicht noch das Schummerlicht
der
Kerze.
Die Kerze
ist nur
das Symbol
für
Licht.
Glaube
Lichtstill ist jede
Montagnacht
um 22.00 Uhr
in der
Michaelskirche
Die Kerze ist aber auch Symbol
für das Leben selber. Das
scheint auf, brennt und verlöscht.
Auch die Kerze, die
den Täulingen bei der Taufe
gegeben wird, steht in dieser
Symbolik. Wir hoffen, dass das
kleine Leben, dem sie mit auf
den Weg gegeben wird, lange
Zeit hat, bis es am Lebensende
verlöscht. Auch bei Lichtstill
Kerzen angezündet, damit es
heller wird in dieser Welt .
Am Ende des Tages
Licht und Stille - das ist das
Motto für Lichtstill, eine Viertel-
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