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Benchmarking als ein Instrument zur Qualitätsentwicklung in Haus ...

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5 <strong>Instrument</strong>e für die Praxis<br />

35<br />

In Anhang f<strong>in</strong>den Sie folgende Materialien zum E<strong>in</strong>satz von DCM<br />

und Profil des Wohlbef<strong>in</strong>dens:<br />

– Kurzbeschreibung des DCM-Verfahrens <strong>zur</strong> Information<br />

von Mitarbeitenden und Angehörigen (Seite 46)<br />

– Kurzbeschreibung und Kategorienübersicht des Profils<br />

des Wohlbef<strong>in</strong>dens <strong>zur</strong> Information von Mitarbeitenden<br />

und Angehörigen mit Quellenangaben für weitere Informationen<br />

(Seite 47 und 48)<br />

– Erfassungs- und Bewertungsbogen zum Profil des<br />

Wohlbef<strong>in</strong>dens (Seite 49 und 50)<br />

– Auszug aus <strong>e<strong>in</strong></strong>er Pflegeplanung mit Bezug auf das Profil<br />

des Wohlbef<strong>in</strong>dens (Seite 51)<br />

Das <strong>Instrument</strong><br />

Die Charta ist <strong>in</strong> Form von Selbstbewertungsbögen umgearbeitet<br />

worden. Dies bietet den Wohn-/Pflegeteammitarbeitenden<br />

die Möglichkeit, hier <strong>e<strong>in</strong></strong>zeln und/oder im Team die <strong>e<strong>in</strong></strong>zelnen<br />

Themenbereiche zu bearbeiten und dann <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em gem<strong>e<strong>in</strong></strong>samen<br />

Prozess zu <strong>e<strong>in</strong></strong>er Stärken- und Verbesserungen-Übersicht<br />

zusammenzuführen. Die Ergebnisse können natürlich auch<br />

<strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>en <strong>Benchmark<strong>in</strong>g</strong>kreis behandelt werden. Ganz hervorragend<br />

eignet sich die Charta, um kritische Bereiche kenntlich<br />

zu machen. Die Erfassungsbögen f<strong>in</strong>den Sie im Anhang<br />

(Seite 52).<br />

5.3 Selbstevaluation mit der Charta der Rechte<br />

hilfe- und pflegebedürftiger Menschen<br />

Zwischen den Jahren 2003 und 2005 haben mehr <strong>als</strong> 200 Experten<br />

aus allen Verantwortungsbereichen der Altenpflege über<br />

Verbesserungen der häuslichen und stationären Pflege im<br />

Rahmen des „Runden Tisches Pflege“ beraten, um die Lebenssituation<br />

hilfe- und pflegebedürftiger Menschen <strong>in</strong> Deutschland<br />

zu verbessern.<br />

E<strong>in</strong> Produkt <strong>e<strong>in</strong></strong>er der vier Arbeitsgruppen des Runden<br />

Tischs stellt die „Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger<br />

Menschen“ dar. Die Charta beschreibt konkret, welche Rechte<br />

Menschen <strong>in</strong> Deutschland haben, die der Hilfe und Pflege<br />

bedürfen.<br />

Alle Akteure aus dem Bereich Pflege s<strong>in</strong>d dafür verantwortlich,<br />

sich für die Umsetzung der <strong>in</strong> der Charta beschriebenen<br />

Rechte <strong>e<strong>in</strong></strong>zusetzen, damit den pflegebedürftigen Menschen die<br />

ihnen zuerkannten Rechte auch tatsächlich zuteil werden.<br />

Der Charta-Leitfragenkatalog stellt <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Handlungshilfe für Verantwortliche <strong>in</strong> Wohngem<strong>e<strong>in</strong></strong>schaften für<br />

Menschen mit Demenz dar. Er ist allerd<strong>in</strong>gs nur <strong>e<strong>in</strong></strong> Vorschlag<br />

<strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>in</strong> den Initiativen oder auch anderen<br />

Expertenkreisen.<br />

In Form von selbstevaluierenden Fragen regt der Leitfaden<br />

die Umsetzung von Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, Maßnahmen und<br />

Verfahren auf der Basis der Charta an, die im Handlungsspielraum<br />

der Initiativen liegen, ohne <strong>in</strong> pflegefachliche Details<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>zugreifen. Die beteiligten E<strong>in</strong>richtungen entscheiden <strong>in</strong><br />

eigener Verantwortung und vor dem H<strong>in</strong>tergrund ihrer Pflegekonzepte<br />

und Grundorientierungen, wie sie die Umsetzung<br />

im Pflege- und Betreuungsalltag organisieren. Aus den gefundenen<br />

Lösungen kann so perspektivisch <strong>e<strong>in</strong></strong>e Sammlung guter<br />

und bester Praxis entstehen, die die weitere Umsetzung der<br />

Charta <strong>in</strong> Deutschland befördern wird.

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