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Psychisch krank im Job. Was tun ?

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<strong>Psychisch</strong>e Er<strong>krank</strong>ung und<br />

Suchter<strong>krank</strong>ungen<br />

Suchtprobleme und psychische Er<strong>krank</strong>ungen von<br />

Mitarbeitern haben wesentliche Auswirkungen auf<br />

die Arbeitsleis<strong>tun</strong>g, die Produktivität und das Betriebskl<strong>im</strong>a.<br />

Heute begegnen viele Unternehmen<br />

der Alkoholer<strong>krank</strong>ung bereits erfolgreich mit Aufklärungskampagnen,<br />

der Ausbildung von betrieblichen<br />

Suchtberatern und Betriebsvereinbarungen.<br />

Die nicht suchtbedingten psychischen Er<strong>krank</strong>ungen<br />

sind in den Betrieben heute auf dem Vormarsch und<br />

es steht zu befürchten, dass sie zukünftig zahlenmäßig<br />

die durch Alkohol bedingten Störungen übersteigen<br />

werden. Bei Mitarbeitern, die Minderleis<strong>tun</strong>gen<br />

oder auffällige Verhaltensweisen zeigen, ist also<br />

<strong>im</strong>mer auch an den Beginn einer seelischen Krise<br />

und nicht allein an Suchtmittelmissbrauch zu denken.<br />

Beachtet werden sollte auch die Tatsache, dass<br />

Suchter<strong>krank</strong>ungen häufig in Verbindung mit einer<br />

psychischen Er<strong>krank</strong>ung auftreten und psychische<br />

Er<strong>krank</strong>ungen ebenso häufig begleitet werden von<br />

Suchtmittelgebrauch.<br />

Beiden Krankheitsbildern ist eine Wesens- und Leis<strong>tun</strong>gsveränderung<br />

der Betroffenen gemeinsam, die<br />

von Kollegen bzw. Vorgesetzten angesprochen werden<br />

muss. Von Seiten des Betriebes ist es wichtig,<br />

die Bereitschaft zur Unterstützung, zur partnerschaftlichen<br />

Hilfe auszudrücken, sowohl durch Vorgesetzte<br />

als auch durch betriebliche Helfer. In den meisten<br />

Betrieben steht den Vorgesetzten ein gestufter Interventionsplan<br />

für den Umgang von Beschäftigten mit<br />

Suchtproblemen zur Verfügung.

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