Das Chiemgau Thermen - Bad Endorf

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4 Das Chiemgau Thermen Journal I Ausgabe IV I Bad Endorf im Sommer/Herbst 2010 Der perfekte Tag in den Chiemgau Thermen Wie Sie einen rundum gelungenen Aufenthalt planen sollten Immer wieder fragen sich unsere Gäste, wie sie am besten die wohltuenden Angebote der Thermenlandschaft nutzen und optimal auf ihre individuellen Vorlieben sowie den gewünschten gesundheitsförderlichen Effekt abstimmen können. Um Ihnen dabei etwas Orientierung zu bieten, spinnen wir Ihnen im Folgenden einen „roten Leitfaden“, der Sie spielend leicht durch den perfekten Tag in den Chiemgau Thermen führt. Thermengenuss abseits vom Trubel Allein für den Besuch der Thermenlandschaft sollten Sie drei Stunden Zeit einplanen. Die intensive Wirkung des Jod-Thermalwassers darf nicht unterschätzt werden, weshalb die Bademeister empfehlen, nicht länger als 20 Minuten am Stück im Wasser zu verbringen. Die anschließende Ruhephase sollte stets Unsere Thermenlandschaft im Überblick Aktiv-Außenbecken: mit nicht ganz so warmem Wasser (ca. 28° C) ideales Trainingsbecken für Wassersportler. Relax-Außenbecken: wohlig warme Wassertemperaturen, Massagedüsen laden zum Entspannen ein. 125-Meter-Strömungskanal: sich durch den langen Kanal treiben zu lassen, ist bei Jung und Alt ein Hit. Whirlpool: mit traumhaftem Blick auf den Simssee und das Alpenpanorama eine sanfte Wassermassage genießen. Kneipp-Anlage: knackig kalt, hier kann man sich abhärten. Thermal-Innenbecken: im Zentrum des Thermenbereichs, regelmäßig Wassergymnastik für alle, bei entsprechenden Temperaturen im Relax-Außenbecken. Sprudelbecken: Entspannung pur, direkt neben dem Thermal-Innenbecken. ebenso lange dauern wie der Aufenthalt im Wasser – so dass ein Badegang insgesamt 40 Minuten umfasst. Der ideale Tag für aktive Thermengänger beinhaltet fünf Badeeinheiten. Als erstes führt der Weg ins angenehm warme Relax-Außenbecken, in dem Sie ohne allzu große Aktivitäten entspannt baden. Nach einer Ruhephase steht die kostenlose, rund zwanzigminütige Wassergymnastik an, zu der qualifizierte Therapeuten alle 90 Minuten anleiten. An den Beckenrändern finden sich zudem unterschiedlich hohe Unterwassermassagedüsen, die die Muskulatur von der Ferse aufwärts bis zum Nackenbereich auflockern. Das Blinken der Leuchte an der geschwungenen Brücke signalisiert, dass zur nächsten Düse gewechselt werden sollte. Bitte beachten Sie dabei, dass Sie Ihren Körper nie direkt dem Wasserstrahl aussetzen, sondern Sie von den ausströmenden Wellen massiert werden.
Das Chiemgau Thermen Journal I Ausgabe IV I Bad Endorf im Sommer/Herbst 2010 Die nächste Ruhephase führt Sie unter die Vitalsonne in der „Oase der Ruhe“. Das besondere Licht beinhaltet alle Spektralfarben der Sonne, was besonders in der dunklen Jahreszeit die Stimmung aufhellt. Im Frühjahr bewirkt es, dass sich die Haut auf die sommerliche Hitze vorbereiten kann. Es schützt so vor unangenehmen Sonnenbränden. Die gemütli- chen Liegen im stilvollen Wintergarten oder der überdachten Loggia in der „Oase der Ruhe“ laden nun ein, entspannt den Blick weit über die Thermenlandschaft bis hin zum Chiemgauer Bergpanorama schweifen zu lassen. Gut ausgeruht kann es jetzt etwas turbulenter zugehen – viel Spaß im kühlen Nass finden Sie im 125-Meter-Strömungskanal, durch den Sie sich mit Hilfe unserer „Pool- Nudel“ – je nach Geschmack mal gemächlich mal rasant – treiben lassen. Wichtig ist es hier, den Blick stets in Fahrtrichtung zu halten. Die folgende Ruhephase wird im Gradierwerk absolviert, wo Sie die wohltuende, fein zerstäubte Sole inhalieren. Als nächster Programmpunkt bietet sich ein Besuch des Thermenbistros an, bei dem Sie sich mit frischem Obstsalat, Säften oder UNSER TIPP: leichten Speisen stärken können. Vergessen Sie nicht, ausreichend zu trinken. Damit Sie wieder in Schwung kommen, geht es für zwanzig Minuten ins 28° Celsius warme Aktiv-Außenbecken. Hier sollten Sie einige Bahnen ziehen. Als krönender Abschluss eines erlebnisreichen Aufenthalts lockt schließlich der Whirlpool mit wohligen Momenten. LASSEN SIE DEN TAG ENTSPANNT AUSKLINGEN MIT UNSEREM FEIERABEND- ODER 20 UHR- AKTIONSTARIF! (siehe Preisliste) Thermengenuss à la Kneipp Diese Variante ist bestens für alle Liebhaber des heiß-kalten Genusses geeignet. Zunächst besuchen Sie die Sauna (siehe Seite 8 mit Tipps für sommerliches Saunieren). Der anschließende Besuch in der Thermenlandschaft setzt die heiß-kalten Wechselbäder in idealer Weise fort. Beachten Sie, dass alle Rückstände von Peelings oder Ölen gründlich beseitigt sind. Wir empfehlen, für den ersten Gang den Whirlpool zu wählen. Anschließend sollte der Körper im Kneipp-Becken oder durch Abbrausen mit dem Schlauch abgekühlt werden. Damit sich Adern und Venen wieder öffnen und das Blut zirkulieren kann, wird der Körper nun für einige Minuten im Relax-Außenbecken erwärmt. Ruhen Sie danach weiter auf Seite 6 Hingehört und aufgemerkt! Gemunkel aus den Chiemgau Thermen In den Nebelschwaden der Chiemgau Thermen An einem wunderschönen Herbsttag im November 2009 – die Sonne kam gerade über den Dächern der Chiemgau Thermen zum Vorschein – arbeiteten die Bademeister emsig daran, die Badeanlage bei Temperaturen um die 0° Celsius für die Gäste vorzubereiten. Doch die harmonische Stille des Morgens wurde plötzlich von einem lauten „Tatütata“ durchbrochen. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Endorf rückte mit einem Löschzug an, da sie mit der Meldung „im Bereich der Chiemgau Thermen brennt es“ alarmiert wurde. Zwischenzeitlich war das gesamte Hauspersonal mobilisiert, um die „Brandstelle“ zu suchen. Die Mitarbeiter der Thermenlandschaft zeigten reges Interesse an diesem Vorgehen und waren hilfsbereit bei der Suche. Doch leider wurden weder die Feuerwehr noch die Mitarbeiter des Hauses fündig. Vielleicht hatte sich ja jemand einen Scherz erlaubt, dachten sich einige. Um sich Gewissheit zu verschaffen, wurde bei der Einsatzzentrale der Feuerwehr nachgefragt. Die Auskunft setzte den Anwesenden zunächst ein Erstaunen – und dann ein Schmunzeln ins Gesicht. Denn, ein aufgeregter Anrufer hatte per Notruf gemeldet, dass er im Fernsehen das Panoramabild der Chiemgau Thermen angeschaut hätte, als plötzlich die Sicht aus Richtung Simssee von Rauch überlagert wurde. Es schien so, also brenne es irgendwo heftig. Der aufmerksame Betrachter zögerte nicht, gleich die Feuerwehr zu alarmieren. Nach einem klärenden Gespräch mit den Mitarbeitern der Chiemgau Thermen stellte man fest, dass gerade in diesem Moment die Wärmeabdeckung der Badebecken geöffnet wurde. Das 34° Celsius warme Wasser setzt bei kalten Tagen sehr viel Dampf frei - was in diesem Fall von dem achtsamen Betrachter als vermeintlicher Rauch wahrgenommen wurde. Nach einem kurzen abschließenden Austausch und einigen – erleichterten – Lachern seitens aller Anwesenden verabschiedete sich die Feuerwehr und verschwand in den „Nebelschwaden der Chiemgau Thermen“. Festgehalten von Wolfgang Rolla, Teamleitung Thermenlandschaft Haben auch Sie ein besonderes Erlebnis in den Chiemgau Thermen erfahren? Dann schreiben Sie uns doch einfach! 5
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