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Nr. 46 – »Wir wissen es, dein Licht scheint in der ... - Lutherkirche Leer

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8 Diakoni<strong>es</strong>tation<br />

Glauben 9<br />

Diakoni<strong>es</strong>tation <strong>–</strong> Tag<strong>es</strong>pflege<br />

Herr Pastor Vogt und ich haben die Tag<strong>es</strong>pfleg<strong>es</strong>tation<br />

<strong>der</strong> Diakoni<strong>es</strong>tation <strong>in</strong> <strong>Leer</strong>,<br />

Fri<strong>es</strong>enstraße 6, b<strong>es</strong>ucht. Frau Manuela<br />

Hansen und Frau Gundi Martensson haben<br />

uns e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Arbeit <strong>der</strong> Tag<strong>es</strong>pflege<br />

gegeben.<br />

Di<strong>es</strong>e Station b<strong>es</strong>teht seit dem 4. Februar<br />

2013 und kann bis zu achtzehn Gästen <strong>in</strong> die<br />

Betreuung aufnehmen. Die Tag<strong>es</strong>pflege ist für<br />

alle Menschen da, die Pflege o<strong>der</strong> Betreuung<br />

benötigen, sei <strong>es</strong> aus Altersgründen, Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

durch Schlaganfall, Park<strong>in</strong>son,<br />

Multipler Sklerose o<strong>der</strong> Demenz.<br />

Die Tag<strong>es</strong>pflege richtet sich an alle<br />

Pflegebedürftigen <strong>der</strong> Stadt <strong>Leer</strong> und<br />

angrenzen<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den. Die Station ist von<br />

montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr<br />

geöffnet. Für die Tag<strong>es</strong>gäste gibt <strong>es</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Fahrdienst mit e<strong>in</strong>em eigenen beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechten<br />

Fahrzeug o<strong>der</strong> die Gäste werden<br />

von den Angehörigen gebracht. Di<strong>es</strong>e<br />

E<strong>in</strong>richtung ist auch als Entlastung für die<br />

Angehörigen gedacht, aber gleichzeitig<br />

kommen die Bedürftigen auch mal raus aus<br />

ihrem Alltag und kommen mit an<strong>der</strong>en<br />

Menschen und B<strong>es</strong>chäftigungen <strong>in</strong> Berührung.<br />

Der Tag ist durchstrukturiert: Wenn die<br />

Gäste angekommen s<strong>in</strong>d, gibt <strong>es</strong> e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam<strong>es</strong><br />

Frühstück. Danach werden unterschiedliche<br />

B<strong>es</strong>chäftigungen angeboten:<br />

Gymnastik, S<strong>in</strong>gen, Musik hören o<strong>der</strong> Malen<br />

und Viel<strong>es</strong> mehr. Die Gäste können <strong>in</strong>dividuell<br />

auch im Garten o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

für das Mittag<strong>es</strong>sen mithelfen o<strong>der</strong> sich <strong>in</strong><br />

den Ruheraum zurückziehen. Am späten<br />

Nachmittag geht <strong>der</strong> Tag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tag<strong>es</strong>pflege<br />

zu Ende.<br />

Die Pflegereform hat die Situation vieler<br />

pflegebedürftiger Menschen deutlich<br />

verb<strong>es</strong>sert, denn auch für die Tag<strong>es</strong>pflege gilt:<br />

Tag<strong>es</strong>pflegebedürftige mit e<strong>in</strong>er Pfleg<strong>es</strong>tufe<br />

erhalten von <strong>der</strong> Pflegekasse zusätzliche<br />

f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung.<br />

Ansprechpartner für alle Fragen rund um<br />

die Tag<strong>es</strong>pflege ist die Pflegedienstleitung <strong>der</strong><br />

Diakoni<strong>es</strong>tation und <strong>der</strong> Tag<strong>es</strong>pflege: Uwe<br />

Buß, Fri<strong>es</strong>enstraße 69, 26789 <strong>Leer</strong><br />

(T 0491925212) o<strong>der</strong> Frau Hansen als<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong> für die Tagspflege<br />

(T 9252161). Weitere Informationen f<strong>in</strong>den<br />

Sie auch im Internet unter<br />

www.diakonie station-leer.de.<br />

Wir bedanken uns sehr für die vielen<br />

Informationen und das tolle G<strong>es</strong>präch mit<br />

den engagierten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen.<br />

He<strong>in</strong>ke Müller<br />

Menschen, die mich im Glauben prägten<br />

Antworten zum Thema <strong>–</strong> aus <strong>der</strong> Reihe <strong>der</strong> L<strong>es</strong>er<br />

Mich hat im Glauben e<strong>in</strong> Pastor<br />

sehr geprägt, weil er mich<br />

dar<strong>in</strong> unterstützte me<strong>in</strong><br />

dunkel<strong>es</strong> Glaubensfeld mit<br />

<strong>Licht</strong> zu erhellen. Daniel Aldag<br />

Me<strong>in</strong>e erste Berührung mit<br />

dem christlichen Glauben fand<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Volksschule statt. Me<strong>in</strong><br />

Klassenlehrer dort hat mit<br />

se<strong>in</strong>em guten Religionsunterricht<br />

den Grundste<strong>in</strong> für<br />

me<strong>in</strong>en Glauben gelegt. - Während d<strong>es</strong><br />

Studiums war <strong>es</strong> Frau Prof. Ramsauer, die<br />

me<strong>in</strong>en Glauben weiter f<strong>es</strong>tigte. Denn sie<br />

ermutigte uns, auch Zweifel zuzulassen und<br />

darüber zu sprechen. Helga Janßen<br />

Me<strong>in</strong>e Großmutter kam nach<br />

dem Krieg zu uns und behütete<br />

me<strong>in</strong>en Bru<strong>der</strong> und mich,<br />

während me<strong>in</strong>e Mutter <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schule und im Sem<strong>in</strong>ar<br />

arbeitete. Me<strong>in</strong>e Großmutter<br />

gab uns Sicherheit <strong>in</strong> unserem Zuhause <strong>–</strong> und<br />

im Glauben. Sie brachte mir die Geborgenheit<br />

bei und <strong>in</strong> Gott nahe, dass ich<br />

zuversicht lich me<strong>in</strong> an sich sehr unsicher<strong>es</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>leben meistern konnte. Die Zusage:<br />

Gott liebt mich ohne alle Anstrengung von<br />

me<strong>in</strong>er Seite, <strong>in</strong> ihm b<strong>in</strong> ich geborgen, ist mir<br />

auch heute noch e<strong>in</strong>e wun<strong>der</strong>bar tröstliche<br />

Gewissheit. Rena de Vri<strong>es</strong><br />

Geprägt und erzogen wurde<br />

ich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie im Elternhaus.<br />

Vater war im Krieg, die<br />

ältere Schw<strong>es</strong>ter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lehre.<br />

Me<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Schw<strong>es</strong>ter und<br />

ich mussten im Haushalt<br />

mithelfen, die Tiere versorgen (Hühner und<br />

Kan<strong>in</strong>chen) und die vier Äcker mit bearbeiten.<br />

Nach dem Ende d<strong>es</strong> Krieg<strong>es</strong> kamen oft<br />

Bettler an die Tür. Sie wurden zum Essen<br />

e<strong>in</strong>geladen o<strong>der</strong> bekamen e<strong>in</strong> Brotpaket mit.<br />

Geld hatten wir auch nicht, aber da wir<br />

Selbstversorger waren, immer genug zu<br />

Essen. Vor dem Essen und nach dem Essen<br />

dankten wir Gott für Speis’ und Trank. Die<br />

Worte me<strong>in</strong>er Mutter höre ich noch heute:<br />

„E<strong>in</strong>e gebende Hand wird nie Not leiden!“ In<br />

di<strong>es</strong>em S<strong>in</strong>ne leben und handeln wir noch<br />

heute. Es gab gute und schlechte Zeiten, aber<br />

Gott hat immer se<strong>in</strong>e Hand über uns<br />

gehalten. Auch <strong>der</strong> Glaube me<strong>in</strong>er Mutter:<br />

„Papa kommt bald wie<strong>der</strong> nach Hause!“.<br />

1945 kam er dann mager aber g<strong>es</strong>und nach<br />

Hause. Es war das erste Mal, dass ich me<strong>in</strong>en<br />

Vater g<strong>es</strong>ehen und <strong>in</strong> die Arme genommen<br />

habe! Günther Müller<br />

Ich b<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em christlichen<br />

Haus aufgewachsen. Es wurde<br />

viel g<strong>es</strong>ungen, gebetet und<br />

gedankt. He<strong>in</strong>ke Müller

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