Bayerns Tor zur Welt - travelfilm.de

Von hier aus in alle Welt
Zwei Terminals sind am Münchner Airport
die „Tore zur Welt“. Das 1081 Meter lange
Terminal 1 gliedert sich in die vier baulich
gleichen Module A, B, C und D, die jeweils
über einen Ankunfts- und einen Abflugbereich
verfügen, und den Ankunftsbereich
E. Das Besondere: Jeder der Bereiche
A bis D stellt sozusagen einen
„Flughafen im Kleinen“ dar – mit Einrichtungen
wie Check-in-Schaltern, Kontrollstellen
für Sicherheit, Pass und Zoll bis hin
zu Warteräumen und Gepäckausgaben.
Und – ein weiterer Komfort: Alle Abfertigungseinrichtungen
befinden sich auf nur
einer Ebene.
Das Terminal 1 mit seinen insgesamt 150
Check-in-Schaltern hat außerdem zahlreiche
Informations- und Ticketschalter, Geschäfte
und Snackbars aufzuweisen. Dort befinden
sich auch Duty Free/Travel Value-Shops,
das Medizinische Zentrum bzw. die Flughafenklinik
und mehrere Lounges.
Im Gegensatz zum Terminal 1 mit seinem
modularen Konzept finden Passagiere im
Terminal 2 alle Abfertigungsleistungen in
der zentralen Halle. Sie verfügt über 24
Ticketschalter, 140 Check-in-Möglichkeiten,
eine Hauptinformation, ein Lufthansa-
Service-Center und Curbside-Check-in-
Schalter für First-Class- und Business-Passagiere.
Das Terminal 2 ist nach einem 3-Ebenen-
Konzept aufgebaut: Die Ebene 03 ist die
Ankunftsebene, auf der die ankommenden
Passagiere ihr Gepäck entgegennehmen
können, die Ebene 04 ist für Abflüge im
Schengen-Verkehr vorgesehen, während
sich die Gates und Warteräume für Passagiere,
deren Flugziele außerhalb der
Schengengemeinschaft liegen, auf der
Ebene 05 befinden.
Selbstverständlich finden sich im Terminal
2 auch komfortabel ausgestattete Lufthansa-Lounges
sowie rund 110 Geschäfte mit
hochwertigen Waren und gastronomische
Einrichtungen mit internationaler aber
auch bayerischer Küche.
Platz auch für die „Kleinen“
„König“ ist der Passagier auch bei der
Allgemeinen Luftfahrt. Starten und landen
dürfen am Münchner Flughafen alle Flugzeuge
mit einem Höchstabfluggewicht
über zwei Tonnen im Instrumentenflugbetrieb,
die nicht im planmäßigen Linienund
Charterverkehr im Einsatz sind.
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Im Terminal der „General Aviation“ findet
der Privatflieger unter anderem den Zoll,
Bundesgrenzschutz, Warteräume und
Abfertigungseinrichtungen. Untergebracht
sind dort auch Büros von Unternehmen,
die Flugzeuge oder Hubschrauber vermieten,
sowie Räume der Rettungsflugdienste
und Taxiflug-Firmen.
Eine bedeutende Frachtdrehscheibe
Eine positive Entwicklung kann der Flughafen
München im Bereich der Luftfracht
vorweisen: Das Aufkommen der geflogenen
Luftfracht betrug im Jahr 2004 exakt
170 828 Tonnen, was einer Steigerung um
21,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Inklusive der getruckten Luftfrachtsendungen
wurde 2004 sogar eine
Gesamtmenge von 309 828 Tonnen auf
dem Münchner Flughafen umgeschlagen –
ein neuer Rekord in der Geschichte des
Airports.
Diese guten Ergebnisse sind unter anderem
auf die neuen Interkontinentalstrecken
im Passagierverkehr zurückzuführen,
die für den Transport von Beiladefracht
äußerst attraktiv sind. Immerhin werden
mittlerweile zwei von drei Tonnen Luftfracht
auf solchen Interkontinentalstrecken
befördert. Sehr gut angenommen
werden sowohl die zusätzlichen Kapazitäten
auf den neuen Verbindungen im Passagierverkehr
als auch die neuen Frachterverbindung
von Cathay Pacific Cargo und
Emirates SkyCargo.