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Jahresbericht 2009 - Zentrum Spattstrasse

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www.spattstrasse.at<br />

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Info. Mail Entgelt bezahlt<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Organisatorisches<br />

Das Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße wurde 1963 gegründet.<br />

Eigentümerin der Einrichtung ist die Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich.<br />

Das Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße ist Mitglied der Diakonie Österreich.<br />

Kuratorium<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Geschäftsführung<br />

Controlling<br />

Sonderkrankenhaus<br />

Sozialpäd.<br />

Maßnahmen<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Integrative und<br />

heilpäd. Maßnahmen<br />

Therapie<br />

Bildung<br />

Service<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Heilpädagogische<br />

Ambulanz<br />

Heilpädagogische<br />

Kindergruppen<br />

Heilpädagogische<br />

Tagesklinik<br />

Heilstättenschule<br />

Maderspergerstr.,<br />

Jump, Challenge,<br />

Camino<br />

Wàki<br />

Krisenintervention<br />

Intensivpäd. NÖ<br />

Strengberg<br />

Gaaden<br />

Flexible Hilfen<br />

Arbeitstraining<br />

Allgemeine<br />

Frühförderung,<br />

FKF<br />

Erlebnis - und<br />

Individualpädagogik<br />

Integrativheilpädagogischer<br />

Kindergarten<br />

Schulassistenz<br />

Kaja<br />

WG für Frauen mit<br />

Essstörung<br />

Psychologischpsychotherapeutischer<br />

Dienst<br />

Medizinischtherapeutischer<br />

Dienst<br />

Fort- und<br />

Weiterbildung<br />

Familienberatung<br />

Die Mitglieder des Kuratoriums<br />

Rektor Wilhelm Nausner (Vorsitzender), Dr. Roland Siegrist (Stellvertretender Vorsitzender), Superintendent Pastor Lothar Pöll und<br />

Superintendent Pastor Wilfried Nausner, Dipl.Päd. Heike Fischer und Vivian Keck (Betriebsrat).<br />

Sekretariate<br />

Finanzen<br />

Personalwesen<br />

Hausverwaltung<br />

Haustechnik<br />

Hauswirtschaft<br />

Küche<br />

Chandlerhaus<br />

Ihre AnsprechpartnerInnen für die Bereiche<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Personalwesen<br />

Mag. a (FH) Hannelore Kleiß<br />

Mag. a Sandra Aigner<br />

Tel.: 0732/ 34 92 71 - 22<br />

Tel.: 0732/ 34 92 71 - 30<br />

hannelore.kleiss@spattstrasse.at<br />

sandra.aigner@spattstrasse.at<br />

Finanzen und Controlling<br />

Ruth Justus MAS<br />

Tel.: 0732/ 34 92 71 - 64<br />

justus@spattstrasse.at<br />

Seite 2 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Vorwort<br />

Geschäftsführer<br />

Dir. Gottfried Fux<br />

Tel.: 0732/ 34 92 71 - 12<br />

fux@spattstrasse.at<br />

Das Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße ist seit 1963 Vorreiter im<br />

Arbeitsfeld der Sozial- und Heilpädagogik, sowie im Bereich der<br />

medizinisch-therapeutischen Versorgung von Kindern, Jugendlichen<br />

und deren Familien in Not und Krisensituationen.<br />

Unser bedarfsorientiertes Leistungsangebot reicht von stationären<br />

Wohnformen über ambulante Dienste bis hin zur mobilen<br />

Begleitung und Betreuung. <strong>2009</strong> haben 556 MitarbeiterInnen<br />

diese Leistungen erbracht, 493 Frauen und 63 Männer, davon<br />

66 in Vollzeitdienstverhältnissen und 490 in Teilzeit.<br />

Unser Leitsatz<br />

Das Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße ist eine gemeinnützige GmbH<br />

und das Sozialwerk der Evangelisch-methodistischen Kirche in<br />

Österreich.

Die »sozialen Grundsätze« dieser Kirche bilden das<br />

Fundament der Institution.

Wir sind der festen Überzeugung,<br />

dass Beziehung, aufbauend auf dem christlichen Welt- und<br />

Menschenbild, vermittelt durch Sozialkompetenz, das Kostbarste<br />

ist, das Menschen mit ins Leben gegeben werden kann.
Das<br />

im Alltag spürbar und erfahrbar zu machen, ist uns ein großes<br />

Anliegen.<br />

Unser Menschenbild<br />

Der Mensch ist ein soziales Wesen, das von Anbeginn seiner<br />

Existenz in einer geborgenen und sicheren Atmosphäre aufwachsen<br />

will. Dafür sind wohlwollende Entwicklungsbedingungen<br />

auf seelischer, geistiger und körperlicher Ebene notwendig.
Wir<br />

arbeiten auf eine Gesellschaft hin, in der der Wert jedes<br />

Menschen anerkannt, gewahrt und gestärkt wird.
Uns leitet die<br />

Vision, unseren Kindern und Jugendlichen ein Leben in Würde,<br />

Sicherheit und Geborgenheit zu ermöglichen.<br />

Dasein für Kinder und Jugendliche<br />

Unter diesem Leitsatz haben wir auch <strong>2009</strong> wieder versucht,<br />

Kindern und Jugendlichen Sicherheit, Geborgenheit und eine<br />

Perspektive zu geben. Dabei ist es uns gelungen, neue wichtige<br />

Angebote zu etablieren und bereits Bewährtes auszubauen.<br />

Auch wenn wir angesichts der Wirtschaftskrise und deren Auswirkung<br />

auf den Sozialbereich nicht alle unsere Wunschprojekte<br />

umsetzen konnten, blicken wir doch auf ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr <strong>2009</strong> zurück.<br />

Trotz der Dominanz von betriebswirtschaftlichen Faktoren wollen<br />

wir auch im kommenden Jahr unseren Diakonischen Auftrag<br />

und unsere Werte nicht aus den Augen verlieren, um unserer<br />

Aufgabe als Sozialwerk der Evangelisch-methodistischen Kirche<br />

in Österreich gerecht zu werden.<br />

Danke<br />

Ich danke Ihnen für Ihre Verbundenheit und Unterstützung, die<br />

die Erfüllung unseres Auftrags erst ermöglicht.<br />

Geschäftsführer<br />

Direktor Gottfried Fux<br />

Gesamtumsatz <strong>2009</strong>: Euro 12.874.050,-<br />

Professionalität – Fachkompetenz<br />

Mit unserer Professionalität orientieren wir uns am ganzheitlichen<br />

Menschenbild. Unsere Fachkompetenz bringen wir in<br />

pädagogisch-psychologisch, therapeutisch und medizinisch orientierten<br />

Interventionen zum Ausdruck. Pädagogische und therapeutische<br />

Verfahren wählen wir optimal aus, um den Kindern<br />

und Jugendlichen eine umfassende und gezielte Unterstützung<br />

in ihrer Entwicklung zukommen zu lassen.

<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Seite 3


Sonderkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Sonderkrankenhaus<br />

NEU!<br />

Heilpädagogische<br />

Ambulanz<br />

Heilpädagogische<br />

Kindergruppen<br />

Heilpädagogische<br />

Tagesklinik<br />

Heilstättenschule<br />

Die kollegialen Führung v.l.n.r.:<br />

Primar Dr. Michael Merl (Ärztliche Leitung),<br />

Dir. Gottfried Fux (Wirtschaftliche Leitung), Mag.<br />

Thomas Fux (Pädagogisch-organisatorische Leitung)<br />

und Mag. a Irene Hanke (Pflegedienstleitung).<br />

Pädagogisch-organisatorischer Leiter<br />

Mag. Thomas Fux<br />

Tel.: 0732/ 34 92 71 - 35<br />

0676/512 23 21<br />

thomas.fux@spattstrasse.at<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Seit 1. November <strong>2009</strong> ist Primar Dr. Michael Merl neuer ärztlicher<br />

Leiter des Sonderkrankenhauses (SKH) und Nachfolger<br />

von Primar Dr. Werner Gerstl. Das SKH für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

stellt sowohl stationäre (Maßnahmen im Rahmen<br />

der Vollen Erziehung) als auch teilstationäre (Unterstützung der<br />

Erziehung) Angebote für Kinder mit sozialen, emotionalen und<br />

psychischen Entwicklungsauffälligkeiten bereit. Neben den PädagogInnen<br />

erfolgt die Betreuung der Kinder durch ein multiprofessionelles<br />

Team aus PsychologInnen, PsychotherapeutInnen,<br />

Logopädinnen, Ergotherapeutinnen und Kinder- und Jugendpsychiatern.<br />

Heilpädagogische Kindergruppen<br />

In den 3 Heilpädagogischen Kindergruppen (stationär) können<br />

jeweils 6 Kinder im Alter von 4 - 15 Jahren betreut werden.<br />

Kinder und deren Familien erhalten professionelle Unterstützung.<br />

Die Therapieformen werden individuell auf jedes Kind<br />

abgestimmt. Ergänzt wird dieses Modell durch klare Erziehungskonzepte<br />

und die Einbindung der Eltern, durch Kontakte und<br />

Beratungsgespräche.<br />

Ziele sind die umfassende Abklärung der Problematik und die<br />

Stabilisierung und Förderung der psychischen, emotionalen<br />

und sozialen Entwicklung des Kindes im Kontext seiner Familie.<br />

Wenn eine Rückführung in das Herkunftssystem nicht möglich<br />

wird, werden mit dem gesamten Helfersystem alternative Perspektiven<br />

entwickelt. Kreatives Arbeiten mit Ton, heilpädagogisches<br />

Voltigieren, heilpädagogische Lernförderung und erlebnispädagogische<br />

Freizeitgestaltung ergänzen diese Arbeit.<br />

<strong>2009</strong> wurden insgesamt 25 Kinder betreut (22 Burschen und 3<br />

Mädchen). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Kindergruppen<br />

beträgt 4,5 Jahre. 5 Kinder konnten in ihre Familien<br />

zurückkehren. 2 dieser Familien werden mobil in Form von<br />

Familienhilfe weiter betreut. 2 Kinder haben in weiterführende<br />

Sozialpädagogische Wohngruppen gewechselt.<br />

Bei den Anfragen nach freien Betreuungsplätzen in den Kindergruppen<br />

ist ein Trend feststellbar: Vermehrt werden freie Plätze<br />

für kleine Kinder (ab 7 Jahren) gesucht. Die Anfragen kommen<br />

allerdings oft erst dann, wenn das Bezugssystem (Eltern/Familie)<br />

komplett überfordert ist. Die Kooperation mit den Eltern wird<br />

dadurch erschwert.<br />

Heilpädagogische Tagesklinik<br />

Die beiden Tagesklinikgruppen bieten jeweils 10 Betreuungsplätze<br />

für verhaltensauffällige Kinder am Nachmittag an. Die<br />

Mädchen und Buben werden von 3 SozialpädagogInnen täglich<br />

nach Schulschluss und auch an schulfreien Tagen bis maximal<br />

17.30 Uhr betreut (in den Ferien bis 17.00 Uhr). Die Kinder<br />

sollen in ihrem vertrauten familiären Umfeld bleiben können.<br />

Eltern, SozialpädagogInnen und TherapeutInnen eröffnen mit<br />

dem Kind gemeinsam neue Wege.<br />

Die durchschnittliche Verweildauer in der Tagesklinik beträgt 2<br />

Jahre, in denen die Eltern begleitet und angeleitet werden, Lösungsmöglichkeiten<br />

zu finden und ihr Erziehungsverhalten zu<br />

verändern und neu zu erlernen. Ziel ist auch, dass die Kinder<br />

ihre bisherige Schule weiter besuchen. Sollte das nicht möglich<br />

sein, steht die Heilstättenschule im Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße<br />

mit einer begrenzten Anzahl an Plätzen zur Verfügung.<br />

<strong>2009</strong> wurden in der Tagesklinik insgesamt 27 Kinder betreut<br />

(25 Burschen und 2 Mädchen). Immer öfter wird in der Tagesklinik<br />

nach Plätzen für Kinder im Vor- bzw. Volksschulalter angefragt,<br />

die schwer bzw. gar nicht beschulbar sind bzw. bereits von<br />

der Schule suspendiert wurden.<br />

Die Arbeit wurde auch von 4 LangzeitpraktikantInnen (Implacement),<br />

1 Zivildiener und von InfopraktikantInnen unterstützt.<br />

Seite 4 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Heilpädagogische Ambulanz<br />

Primar Dr. Werner Gerstl (bis Oktober <strong>2009</strong>) und Dr. Armin<br />

Kröswagn sind die Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

im Haus. Sie bieten Entwicklungsdiagnostik und Therapie<br />

an, empfehlen und koordinieren heilpädagogische Maßnahmen<br />

und vermitteln weiterführende Hilfen.<br />

Kooperation mit der Heilstättenschule<br />

Linz<br />

Da die Beschulung der Kinder einen wichtigen Bestandteil unserer<br />

Arbeit darstellt, ist die Zusammenarbeit mit der Schule<br />

äußerst wichtig. Klare Vereinbarungen, Absprachen und kreative<br />

Lösungsansätze sind immer wieder von Neuem erforderlich, um<br />

eine positive Entwicklung der betreuten Kinder zu ermöglichen.<br />

Regelmäßiger Austausch zwischen LehrerInnen, ErzieherInnen<br />

und TherapeutInnen sind genauso wichtig, wie regelmäßiger<br />

Kontakt mit den Schulbehörden.<br />

Spatenstichfeier<br />

Sonderkrankenhaus<br />

für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Als Zeichen für den guten Anfang wurde am 20.5.<strong>2009</strong> der<br />

Spatenstich für den Neubau des Sonderkrankenhauses für Kinder-<br />

und Jugendpsychiatrie in der Willingerstraße in Linz vollzogen.<br />

„Man darf sich dabei kein Klinikum vorstellen, sondern eine<br />

Die Kinder des Sonderkrankenhauses haben für die Feier extra<br />

Musik einstudiert und ihre Freude trommelnd und singend zum<br />

Ausdruck gebracht.<br />

heimelige Atmosphäre für die Kinder zwischen 4 und 15 Jahren<br />

mit eigenen Zimmern, Gemeinschafts- und Therapieräumen,<br />

das macht es österreichweit einzigartig“, freut sich GF Gottfried<br />

Fux. Die gute Zusammenarbeit mit den Gebietskrankenkassen,<br />

der Jugendwohlfahrt sowie der Gespag mit dem Kinderspital<br />

sind von zentraler Bedeutung für dieses Projekt.<br />

V.l.n.r.: Primar Prof. Dr. Werner Gerstl (bis Oktober <strong>2009</strong> ärztlicher Leiter des SKH), Geschäftsführer Direktor Gottfried Fux,<br />

Dr. Patrick Streiff (Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche), LH Dr. Josef Pühringer, Soziallandesrat Josef Ackerl, Dr. Roland<br />

Siegrist (Präsident der Diakonie Ö.) und Mag. Michael Chalupka (Direktor der Diakonie Ö.) legten Hand an den Spaten.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Seite 5


Sozialpädagogische Maßnahmen - Jugendwohlfahrt<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Sozialpädagogische<br />

Maßnahmen<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Maderspergerstr., Jump,<br />

Challenge, Camino<br />

Wàki<br />

(Krisenintervention)<br />

Intensivpädagogik NÖ<br />

Diese Abteilung bietet ausschließlich<br />

Maßnahmen an,<br />

die über die Jugendwohlfahrtsbehörden<br />

angefragt werden.<br />

Es handelt sich um Angebote<br />

sowohl im stationären Bereich<br />

(Maßnahmen im Rahmen der<br />

Vollen Erziehung), als auch im<br />

ambulanten, mobilen Bereich<br />

(Unterstützung der Erziehung).<br />

Strengberg, Gaaden Aufgrund der langen Tradition<br />

im Bereich der Sozialpädagogik<br />

Flexible Hilfen<br />

Arbeitstraining<br />

können wir auf einen reichen<br />

Erfahrungsschatz zurückgreifen.<br />

In Kombination mit den Angeboten<br />

Erlebnispädagogik<br />

aus anderen Abteilungen<br />

Intensivpädagogik (Sonderkrankenhaus, Integrative<br />

und heilpädagogische<br />

Maßnahmen sowie Therapie) bieten wir durchgängige Betreuungsmöglichkeiten<br />

für die uns anvertrauten Menschen an, ohne<br />

dass sie einen Einrichtungswechsel vollziehen müssen.<br />

Überblick<br />

• Sozialpädagogische Mädchenwohngruppe „Jump“<br />

• Sozialpädagogische Mädchenwohngruppe<br />

„Madersperger“<br />

• Sozialpädagogische Burschenwohngruppe „Camino“<br />

• 5-Tages-Wohngruppe „Challenge“<br />

• Intensivpädagogisch betreute Burschenwohngruppen<br />

Niederösterreich „Strengberg“ und „Neue Welt“<br />

• Kriseninterventionsstelle „Wàki“ – Zufluchtsort für<br />

Jugendliche in Krisensituationen<br />

• Sozialpädagogische Einzel- und Familienbegleitung<br />

„Flexible Hilfen“<br />

• „Arbeitstraining“ – Beschäftigungs- und Integrationsmaßnahme<br />

für Jugendliche mit Problemen/Defiziten<br />

speziell im Sozial- und Arbeitsverhalten<br />

Abteilungsleiter<br />

DSA Gerhard Eisschill<br />

Tel.: 0732/ 34 92 71 - 36<br />

eisschill@spattstrasse.at<br />

Mädchenwohngruppe „Jump“<br />

Den Sprung ins Leben, in eine weitere individuelle Entwicklungsphase<br />

und in die Selbständigkeit erleichtert die Mädchenwohngruppe<br />

„Jump“. <strong>2009</strong> wurden 11 Mädchen im Alter von 12 - 18<br />

Jahren im Rahmen der Vollen Erziehung betreut. Ein Mädchen<br />

ist <strong>2009</strong> in die eigene Wohnung übersiedelt, ein anderes konnte<br />

zu den Eltern zurückkehren. Auch nach dem Ausziehen aus<br />

der WG ist im Bedarfsfall weitere Begleitung (durch das interne<br />

Angebot der Flexiblen Hilfen) möglich.<br />

Verschiedene Wohnformen, die ineinander verzahnt sind, ermöglichen<br />

in der „Jump“ den schrittweisen Weg in die Selbständigkeit:<br />

• Familienähnliche Kleingruppe,<br />

• Garconniere,<br />

• Startwohnungen - Betreutes Einzelwohnen.<br />

Dadurch wird der Wechsel von Bezugspersonen vermieden.<br />

Die Freizeitgestaltung ist ein Teil der Betreuung. Die Highlights<br />

waren <strong>2009</strong> ein monatlicher Themenabend der gesamten<br />

Gruppe, die Schi- und Snowboardtage, Urlaub in Italien sowie<br />

Kulturausflüge und Wanderungen.<br />

In den Sozialpädagogischen Wohngruppen ist jeweils Platz für<br />

9 Kinder und Jugendliche. 6 SozialpädagogInnen (5,25 Personaleinheiten)<br />

schaffen ein neues Zuhause in den Wohngruppen.<br />

Unterstützt wird diese Arbeit von (Stiftungs-)PraktikantInnen<br />

und Zivildienern.<br />

Die Mädchen der WG Jump trotzen mit ihrer Betreuerin dem<br />

Winter.<br />

Seite 6 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Mädchenwohngruppe<br />

„Madersperger“<br />

<strong>2009</strong> wurden in dieser Wohngruppe in der Maderspergerstraße<br />

16 Mädchen im Alter von 14 – 19 Jahren betreut. Die Ursachen<br />

dafür, dass sie nicht mehr in der Herkunftsfamilie bleiben konnten,<br />

waren vielfältig. Probleme im Sozialverhalten, Gewalt in der<br />

Familie oder eine notwendige Unterstützung in ihrer pubertären<br />

Entwicklung waren häufige Gründe.<br />

Neben dem pädagogischen entwicklungsfördernden Alltag und<br />

der intensiven und empathischen Auseinandersetzung mit den<br />

Mädchen führten vor allem auch Gruppenaktivitäten zur Stärkung<br />

des Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins. Besondere<br />

Erlebnisse waren der Winterurlaub in den Semesterferien mit<br />

einem Selbstverteidigungskurs für die Mädchen und der Sommerurlaub<br />

in Kroatien.<br />

<strong>2009</strong> sind 2 Mädchen in die eigene Wohnung übersiedelt, 3<br />

konnten in ihre Herkunftsfamilie zurückkehren und 2 Mädchen<br />

wechselten in weiterführende Einrichtungen.<br />

5-Tages-Wohngruppe „Challenge“<br />

Die 9 Plätze der 5-Tages-Wohngruppe Challenge waren <strong>2009</strong>,<br />

dem 7. Jahr ihres Bestehens, immer voll belegt. Insgesamt fanden<br />

12 Burschen im Alter von 10 bis 16 Jahren hier ein zweites<br />

Zuhause. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Kinder<br />

und Jugendlichen beträgt in der Challenge zwischen 2 und 3<br />

Jahren.<br />

Ziele der „Challenge“ sind neben der sozialpädagogischen Betreuung<br />

und der Schul- und Lernbetreuung der Minderjährigen<br />

vor allem die Reintegration in die Herkunftsfamilien. Dies erfordert<br />

eine sehr intensive Zusammenarbeit mit dem Elternhaus<br />

sowie verpflichtende (Familien-)Therapieeinheiten der Kinder<br />

und deren Familien. Diese Intensität und Häufigkeit an Familien-<br />

und Elternarbeit unterscheidet die Challenge von herkömmlichen<br />

sozialpädagogischen Wohngruppen. Für die Begleitung<br />

ist eine eigene Familientherapeutin zuständig.<br />

Bei einem Burschen war eine Rückführung in die Familie nicht<br />

absehbar. Aufgrund der guten Bindung zwischen Jugendlichem<br />

und BetreuerInnen wurde in Abstimmung mit der Jugendwohlfahrtsbehörde<br />

ein individuelles „Probe-Konzept“ für einen Garconnierebereich<br />

innerhalb der WG-Räumlichkeiten installiert.<br />

Diese flexible Handhabung hat sich sehr bewährt. Darüber hinaus<br />

war es sehr wichtig, den Jugendlichen intensiv bei der<br />

Arbeitssuche zu begleiten und im Arbeitsalltag zu unterstützen,<br />

damit er gut von einem weiterbegleitenden internen System<br />

(Flexible Hilfen) übernommen werden konnte. Er absolviert eine<br />

Lehre im Spatti-internen Küchenbereich.<br />

Einen besonderen Status nimmt in der Challenge die individualpädagogische<br />

Förderung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen<br />

ein. Genaue Absprachen mit der Therapeutin und dem<br />

pädagogischen Team der WG ermöglichen gute Ergebnisse.<br />

Spezielle Projekte waren <strong>2009</strong> neben dem Gruppenurlaub in<br />

Caorle etwa das traditionelle Sommerfest im Garten sowie die<br />

erlebnispädagogischen Tage im Spätsommer, wo wir ein Outdoor-Camp<br />

errichteten und individualpädagogische Aktivitäten<br />

zur Stabilisierung einzelner Jugendlicher durchführten.<br />

Burschenwohngruppe<br />

„Camino“<br />

Der Weg (spanisch:<br />

Camino) für die Burschen<br />

zwischen 12 und 18 Jahren<br />

war steil, kurvenreich,<br />

teilweise verwachsen und<br />

nicht leicht.<br />

NEU!<br />

Viel Lebensfreude ist bei den Erlebnispädagogischen Tagen im<br />

Outdoor-Camp der WG Challenge spürbar.<br />

Seit September <strong>2009</strong><br />

steht ihnen die neue<br />

Burschenwohngruppe<br />

„Camino“ - ähnlich dem<br />

bewährten Konzept der<br />

sozialpädagogischen<br />

Mädchenwohngruppen<br />

- als ganzjährige rund um die Uhr Betreuung im Rahmen der<br />

Vollen Erziehung auf dem Weg zum Erwachsenwerden bei. Die<br />

Wohngruppe ist derzeit in der Scharitzerstraße 5 in Linz untergebracht.<br />

Aufgrund der begrenzten räumlichen Möglichkeiten<br />

werden vorerst 6 Jugendliche betreut. 2010 übersiedelt die WG<br />

Camino in ein von der Evangelisch-methodistischen Kirche neu<br />

errichtetes Haus in Traun und bietet dann ebenfalls 9 Burschen<br />

ein Zuhause.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Seite 7


Sozialpädagogische Maßnahmen - Jugendwohlfahrt<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Intensivpädagogisch betreute<br />

Burschen-WG‘s Niederösterreich<br />

„WG Strengberg“<br />

„WG Neue Welt“<br />

An diesen 2 Standorten bekommen Kinder und Jugendliche<br />

mit außergewöhnlichem Betreuungsbedarf eine vielleicht letzte<br />

Chance, ein für sie und die Gesellschaft akzeptables Leben vor<br />

sich zu haben. Über Jahre hat sich diese Spezialisierung herauskristallisiert,<br />

die dieses Angebot ermöglicht und Erfahrung<br />

und Innovation voraussetzt.<br />

Burschenwohngruppe „Strengberg“<br />

Die Wohngruppe hat sich in Strengberg mittlerweile gut etabliert.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Sonderpädagogischen<br />

<strong>Zentrum</strong> in Haag, von dem die Lehrer kommen, die in unserer<br />

öffentlichen Schulklasse unterrichten, läuft sehr zufriedenstellend.<br />

Die schulischen Erfolge der Jungs stellen sich bereits<br />

ein. Pädagogisch setzen wir auf Jahresziele, die wir mit den<br />

Burschen individuell erarbeiten. Eine schwerpunktmäßige Reflexionsarbeit,<br />

die täglich stattfindet, zeigt eine stärkende Tiefenwirkung,<br />

die Zuversicht bringt. <strong>2009</strong> wurden 8 Burschen von<br />

7 MitarbeiterInnen betreut.<br />

Den aufgrund ihrer Biographie häufig auftretenden kritischen<br />

Phasen werden sehr flexibel abgestimmte individualpädagogische<br />

Maßnahmen entgegengesetzt. So werden Stabilisierung<br />

und berufliche Integration möglich. In Ausnahmefällen haben<br />

wir auch Ressourcen bei einer Partnerorganisation in Irland. Im<br />

Jahr <strong>2009</strong> hat beispielsweise ein Bursche seinen dritten Ausbildungsblock<br />

für Landmaschinentechnik in einem irischen Kolleg<br />

in Angriff genommen.<br />

Wandern auf der Planeralm, eine Badewoche in den Piratenhäusern<br />

auf Pasman (Kroatien) und Skifahren in Donnersbachwald<br />

waren die Highligts der Gruppenaktivitäten <strong>2009</strong>.<br />

Burschenwohngruppe „Neue Welt“<br />

- Gaaden<br />

2008 übersiedelte die WG in das neu errichtete Haus in Gaaden<br />

bei Wiener Neustadt. <strong>2009</strong> übernahm Teammitglied Dipl.-<br />

Sozialpädagoge Thomas Wagenhofer die Leitung des 8-köpfigen<br />

Teams von DI Thomas Weingraber. Seine Erfahrungen als<br />

Teammitglied und die damit verbundenen Entwicklungen und<br />

Herausforderungen der lezten Jahre kommen in einem überarbeiteten<br />

und angepassten Konzept zum Ausdurck.<br />

Der Trend bei den Anfragen der Jugendwohlfahrt zeigt die Notwendigkeit<br />

qualifizierter Einrichtungen für schwierige Burschen.<br />

Angefragt wird immer öfter für jüngere Kinder (ab 7/8 Jahre)<br />

- für „kleine Tyrannen“, die vor allem Grenzen brauchen, bis<br />

hin zu Kindern mit zunehmend schwereren Störungsbildern.<br />

Aufgrund des Bedarfs werden nun auch jüngere Burschen aufgenommen.<br />

Der außergewöhnliche Betreuungsbedarf der Burschen erfordert<br />

einen beziehungsintensiven und Halt gebenden Rahmen.<br />

Die Klarheit in diesen Strukturen muss durch außergewöhnlich<br />

„liebevolle Konsequenz“ geleistet werden und setzt viel Flexibilität<br />

voraus. Die enge Zusammenarbeit mit der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, die therapeutische Begleitung (auch durch<br />

„untypische“ Formen wie zur Zeit regelmäßig in Form von<br />

Kunsttherapie), die intensive Beschulungsmöglichkeit und abgestimmte<br />

individualpädagogische Maßnahmen sind neben der<br />

maßgebenden Alltagspädagogik die Voraussetzungen für das<br />

Gelingen positiver Entwicklungsschritte.<br />

Damit die Burschen auch im Ort ein Zuhause finden, gibt es<br />

mehr Vernetzungs-Aktivität. So fand <strong>2009</strong> ein Tag der offenen<br />

Tür statt, der sehr gut angenommen wurde. Insgesamt wurden<br />

<strong>2009</strong> 10 Burschen begleitet. Eine Woche Zelten in Kroation<br />

und ein Schiurlaub zählten zu den geliebten Gruppenevents der<br />

Kids.<br />

Erinnerungen an positive gemeinsame Erlebnisse - wie an diesen<br />

Balanceakt - lassen schwere Zeiten leichter meistern.<br />

Zur Ruhe kommen: Petra und Rainer in Kroatien<br />

Seite 8 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


15 Jahre Kriseninterventionsstelle<br />

„Waki“ – Zufluchtsort für<br />

Jugendliche in Krisensituationen<br />

Wie ließe sich die Bedeutung, die das Wàki als Kriseninterventionsstelle<br />

für Jugendliche hat, besser zum Ausdruck bringen, als<br />

durch sie selbst Eine Jugendliche drückt es so aus:<br />

Für 40% der Jugendlichen, die im Wàki Zuflucht finden, ist das<br />

Amt für Soziales, Jugend und Familie des Magistrats<br />

Linz zuständig. Frau Mag. a Brigitta Schmidsberger, die<br />

Leiterin des Amtes, bezeichnet das Wàki als unverzichtbare Einrichtung:<br />

„Die Kunst, die Waage zu halten zwischen den Bedürfnissen<br />

der Jugendlichen in ihrer Not, den Ansprüchen der Eltern<br />

und der Jugendwohlfahrt sowie anderer KooperationspartnerInnen<br />

ist wohl ein Erfolgsgeheimnis des Wàki als Krisenstelle.“<br />

<strong>2009</strong> bekam das Wàki 490 mal Besuch von ehemaligen BewohnerInnen.<br />

Für 75 Jugendliche war es <strong>2009</strong> Zufluchtsort,<br />

davon ein Drittel Burschen und zwei Drittel Mädchen (wie jedes<br />

Jahr). Das Alter der Jugendlichen im Wàki liegt bei durchschnittlich<br />

15 Jahren und die Aufenthaltsdauer bei knapp 4 Wochen<br />

(26 Tage). 58 % der Jugendlichen konnten wieder in ihr Herkunftssystem<br />

integriert werden. Das Team besteht aus 4 hauptamtlichen<br />

MitarbeiterInnen und 10 freien MitabeiterInnen.<br />

Die Funktion der Krisenstelle hat das Wàki aber nicht nur für die<br />

Jugendlichen selber. Für die leitende Sozialarbeiterin der<br />

Abteilung Jugendwohlfahrt des Landes OÖ., DSA Heidemarie<br />

Graf, ist wichtig, dass Jugendämter, die in Krisenfällen<br />

rasch einen Platz benötigen, diesen oft im Wàki finden: „Es<br />

kommt immer wieder vor, dass Kinder oder Jugendliche sehr<br />

schnell - und ohne Klarheit über die Dauer des Aufenthalts und<br />

die längerfristigen Perspektiven - untergebracht werden müssen.<br />

Die MitarbeiterInnen der Jugendwohlfahrt sind froh und<br />

dankbar für diese Möglichkeit.“<br />

15 Jahre Zufluchtsort Wàki - ein Quiz:<br />

1. Wie viele Jugendliche wurden in diesen 15 Jahren stationär<br />

im Wàki aufgenommen<br />

2. Wie viele Jugendliche konnten nach dem Aufenthalt<br />

im Wàki in den vergangenen 15 Jahren wieder in ihr<br />

Herkunftssystem zurückkehren<br />

Die Antworten:<br />

1. 1.239 2. 48 %<br />

Teamfoto v.l.n.r.: Mag. a (FH) Birgit Ehrlinger, Mag. a Sylvia Hintersteiner,<br />

Kurt Hohenwallner und Mag. a Erika Breuer.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Seite 9


Sozialpädagogische Maßnahmen - Jugendwohlfahrt<br />

Sozialpädagogische Einzel- und Familienbegleitung<br />

„Flexible Hilfen“<br />

Die sozialpädagogische Einzel- und Familienbegleitung sind<br />

rasch einsetzbare, handlungsorientierte, ambulante bzw. mobile<br />

Formen von Unterstützung der Erziehung, die auf befristete<br />

Zeit angelegt sind. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen<br />

die Familie als Lebensmittelpunkt und emotionale Grundlage<br />

zu erhalten.<br />

<strong>2009</strong> wurden 4 Jugendliche auf ihrem Weg in die Selbständigkeit<br />

begleitet.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Während des Betreuungsverlaufs im Auftrag der Jugendwohlfahrt<br />

können diese beiden Maßnahmen entweder individuell<br />

genutzt oder bei Bedarf auch kombiniert werden. Erfahrungsgemäß<br />

ist es des öfteren notwendig, unkompliziert und unbürokratisch<br />

von einem Bereich in den anderen zu wechseln, z.B.<br />

wenn wir in der Einzelbegleitung sehen, dass das Angebot auf<br />

die ganze Familie erweitert gehört. So kann ohne Institutionsund<br />

Bezugspersonenwechsel problemlos in eine Familienbegleitung<br />

übergegangen werden. Das selbe gilt umgekehrt, wenn die<br />

Familie ihre Ziele großteils erreicht hat und nur noch ein Kind<br />

Unterstützungsbedarf hat. So können wir noch besser und rascher<br />

reagieren und die Angebote zielgerichtet verändern.<br />

Sich von der Reizüberflutung<br />

lösen,<br />

und positive Erlebnisse<br />

sammeln...<br />

Arbeitstraining<br />

Das Arbeitstraining ist eine Beschäftigungs- und Integrationsmaßnahme<br />

für Jugendliche, die innerhalb der Spatti betreut<br />

werden oder durch externe Anfragen aufgenommen werden,<br />

speziell wenn sie Defizite im Sozial- und Arbeitsverhalten haben.<br />

<strong>2009</strong> wurden 45 Jugendliche meist halbtags auf diese<br />

Weise unterstützt.<br />

Im Vordergrund stehen Tätigkeiten mit den Materialien Textil,<br />

Metall, Papier, Auftragsarbeiten im Bürobereich sowie kreative<br />

Beschäftigung. Durch Berufsorientierung, Bewerbungstraining,<br />

Praktika in Betrieben usw. wird eine dauerhafte soziale und berufliche<br />

Integration der Jugendlichen gefördert.<br />

Zielgruppe sind minderjährige Kinder und Jugendliche sowie<br />

deren Familien und minderjährige Mütter mit ihren Kindern. Im<br />

Rahmen der Familienbegleitung wurden <strong>2009</strong> insgesamt 18<br />

Familien unterstützt. In der Einzelbegleitung wurden 53 Kinder<br />

und Jugendliche betreut.<br />

Die IWOB (Intensivwohnbegleitung) wurde im April bei den<br />

Flexiblen Hilfen eingeliedert. Begleitet werden Jugendliche ab<br />

dem 16. Lebensjahr, die selbständig in einer Wohnung leben<br />

können. Die Wohnungen werden vom Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße<br />

angemietet. Der Umgang mit finanziellen Mitteln, das<br />

Erlernen lebenspraktischer Fertigkeiten, Gespräche über sehr<br />

persönliche Angelegenheiten, Jobsuche bzw. Joberhaltung sowie<br />

die Unterstützung in allen Lebensbereichen und in schwierigen<br />

Alltagssituationen kennzeichnen die Wohnbegleitung.<br />

Auf dem Weg zu einer eigenen Arbeitsstelle sind oft viele Bewerbungen<br />

nötig.<br />

Seite 10 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Therapie und Bildung<br />

Therapie<br />

Bildung<br />

Psychotherapie<br />

und Klinische<br />

Psychologie<br />

Die Abteilung Therapie und<br />

Psychologischpsychotherapetischer<br />

Dienst<br />

Bildung stellt den anderen Abteilungen<br />

im Diakonie <strong>Zentrum</strong><br />

Spattstraße die klinisch-psychologischen<br />

Medizinisch-therapeutischer<br />

und die psycho-<br />

Dienst therapeutischen Fachdienste<br />

zur Verfügung. Dies geschieht<br />

Fort- und Weiterbildung unter anderem durch klinischpsychologische<br />

Diagnostik<br />

über das kognitive Leistungsvermögen<br />

Familienberatung<br />

und über Persön-<br />

lichkeitsmerkmale sowie durch<br />

Beratung und Begleitung in<br />

den individuellen Entwicklungsverläufen. In der Erziehungs- und<br />

Familienberatungsstelle, in der hauptsächlich Erziehungs- und<br />

Schulfragen bearbeitet werden, sind PsychologInnen, Pädagoginnen<br />

und Sozialarbeiter sowie Ärzte mit tätig.<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wird für einen Großteil<br />

der Kinder und Jugendlichen aus den Gruppen der Sonderkrankenanstalt<br />

geboten. <strong>2009</strong> wurden insgesamt 1.177 Therapieeinheiten<br />

für Kinder und Jugendliche des <strong>Zentrum</strong> Spattstraße<br />

geleistet, die sowohl von internen (=angestellten) als auch von<br />

frei praktizierenden PsychotherapeutInnen erbracht wurden.<br />

Abteilungsleiter<br />

Dr. Max Kastenhuber<br />

Tel.: 0732/ 34 92 71 - 34<br />

ambulanz@spattstrasse.at<br />

Familienberatung<br />

Die Familienberatungsstellen in Linz und Mauerkirchen waren<br />

wieder stark nachgefragt. Das Haupteinzugsgebiet ist der<br />

Großraum Linz, das Mühlviertel und der Raum Steyr-Wels sowie<br />

der Bezirk Braunau (für Mauerkirchen). Es wurden 1.706 Beratungseinheiten<br />

erbracht. Die Themenschwerpunkte waren Erziehungsfragen<br />

(30%), schulische Probleme bzw. Lese-Rechtschreib-Schwächen<br />

(28%), Verhaltensauffälligkeiten (10%),<br />

psychische Probleme (8%). Besonders häufig haben Kinder von<br />

Migranten-Familien schulische Probleme.<br />

„Ich habe einen Schutzengel gemalt, weil Schutzengel Glück<br />

bringen. Die Geschenke habe ich gezeichnet, weil Schutzengel<br />

auch Geschenke machen. In einem Paket ist Glück,<br />

im anderen Spaß, im nächsten Lachen.“<br />

Medizinisch-therapeutischer<br />

Dienst<br />

Logopädie und Ergotherapie werden immer mehr zu einem<br />

wichtigen therapeutischen Element in der ganzheitlichen Behandlung<br />

und Betreuung der Kinder und Jugendlichen und zeigen<br />

auf, dass Verbesserungen in der sprachlichen Fertigkeit, in<br />

den motorischen und sensorischen Funktionen einen wichtigen<br />

Beitrag zur Selbstsicherheit und zur Selbstwertgewinnung darstellen.<br />

Es ist uns ein großes Anliegen, dass diese Förderung<br />

und Unterstützung möglichst früh einsetzen kann. Aus diesem<br />

Grunde wird dieses Angebot bereits in unserem integrativ-heilpädagogischen<br />

Kindergarten eingesetzt, dort werden jährlich<br />

die logopädischen Reihenuntersuchungen durchgeführt.<br />

Die Anzahl der Behandlungseinheiten in den Bereichen:<br />

Kindergarten Tagesklinik Kindergruppen<br />

Logopädie 740 210 180<br />

Ergotherapie 400 170 130<br />

Ein Mädchen aus der Kindergruppe 2 hat in ihren Ergotherapiestunden<br />

den Engel rechts gezeichnet.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Seite 11


Integrative und heilpädagogische Maßnahmen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Integrative und heilpädagogische<br />

Maßnahmen<br />

Allgemeine Frühförderung<br />

FKF<br />

Integrativ-heilpädagogischer<br />

Kindergarten<br />

Schulassistenz<br />

Die Abteilung integrative<br />

und heilpädagogische<br />

Maßnahmen stellte <strong>2009</strong><br />

ein breit gefächertes hochwertiges<br />

Angebot für Eltern,<br />

Kinder und Jugendliche bereit.<br />

20 Jahre<br />

Frühförderung<br />

Die mobile heilpädagogische<br />

Frühförderung und Familienbegleitung<br />

(Allgemei-<br />

KAJA WG für Mädchen<br />

mit Essstörungen ne Frühförderung) wird vom<br />

Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße<br />

bereits 20 Jahre angeboten. Mit einer gut besuchten<br />

Fachtagung wurde dieses Jubiläum im Oktober gefeiert.<br />

Die Frühförderung (FF) hat sich in diesen 20 Jahren äußerst<br />

gut entwickelt. Sie ist ein zentraler und flächendeckender Bestandteil<br />

des Förderangebotes für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen<br />

und Beeinträchtigungen sowie für deren Familien<br />

geworden. Die Verankerung des Angebotes im Oö. Chancengleichheitsgesetz<br />

macht die Bedeutung dieser frühen Hilfe zusätzlich<br />

deutlich.<br />

Medizinische, psychologische, pädagogische und soziale Maßnahmen<br />

sind unverzichtbare Bestandteile des zugrundeliegenden<br />

ganzheitlichen Konzepts, in das die Familie und das<br />

soziale Umfeld eingebunden werden.<br />

Die Frühförderung kann ab der Geburt bzw. ab dem Säuglingsalter<br />

genutzt werden. Angesprochen werden hier Eltern, die<br />

sich über die Entwicklung ihres Kindes Sorgen machen bzw.<br />

deren Kind eine Beeinträchtigung hat oder bei dem die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen<br />

Abteilungsleiterin<br />

Mag. a (FH) Andrea Boxhofer<br />

Tel.: 0732/ 34 92 71 - 43<br />

boxhofer@spattstrasse.at<br />

werden kann. 25 FrühförderInnen (24 Frauen und ein Mann)<br />

waren <strong>2009</strong> in 14 Oö. Bezirken mobil direkt zu den betroffenen<br />

Familien unterwegs. Sie alle sind in unterschiedlichem Zeitumfang<br />

teilzeitbeschäftigt. Durchschnittlich wurden pro Monat 174<br />

Familien betreut (siehe Grafik - nächste Seite)<br />

Der Bedarf an dieser frühen Hilfe ist sehr hoch und die Warteliste<br />

lang. Ein weiterer Trend ist, dass zunehmend psychosoziale<br />

Risikofaktoren die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern<br />

beeinträchtigen. Ein Projekt nach dem STEEP-(TM)-Programm<br />

(Steps toward effective, enjoyable parenting) wird für 2010 vorbereitet.<br />

Frühe Kommunikations-Förderung<br />

Kommunikation ist die Grundlage für Selbstbestimmung und für<br />

die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Die Frühe Kommunikations-Förderung<br />

bietet Eltern und ihren „nicht-sprechenden“<br />

Kindern ab dem zweiten Lebensjahr „Unterstützte Kommunikation“<br />

bzw. Hilfen beim Finden einer geeigneten Kommunikationsform<br />

an.<br />

3 Kommunikationsfrühförderinnen betreuen durchschnittlich 32<br />

Familien monatlich in ganz Oberösterreich. Dabei orientieren sie<br />

sich an den Fähigkeiten des Kindes und am Lebensumfeld. Die<br />

wesentlichen Bezugspersonen werden aktiv eingebunden.<br />

„Stellen Sie sich<br />

vor, Sie sind glücklich<br />

und können das<br />

Gefühl niemandem<br />

mitteilen, Sie sind<br />

zornig und müssen<br />

den Zorn in sich<br />

behalten oder Sie<br />

haben ein Herz voll<br />

Liebe und können<br />

es mit niemandem<br />

teilen.“<br />

Lara genießt die neuen Körpererfahrungen.<br />

Raphael „erzählt“ seiner Mutter eine Geschichte mit Hilfe von<br />

Symbolen.<br />

Seite 12 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


174 Betreute Kinder in OÖ<br />

nach Bezirken und Magistraten:<br />

im Monat Oktober <strong>2009</strong><br />

15<br />

14<br />

4<br />

1<br />

9<br />

0<br />

17<br />

4<br />

15<br />

6<br />

6<br />

Integrativ-heilpädagogischer<br />

Kindergarten<br />

Der Integrativ-heilpädagogische Kindergarten bietet zwei Integrationsgruppen<br />

und zwei heilpädagogische Kindergartengruppen<br />

an. 46 Kinder haben <strong>2009</strong> diesen Kindergarten besucht.<br />

Spezielle Förder- und Therapieangebote durch Sonderkindergartenpädagoginnen,<br />

Logopädinnen und einer Ergotherapeutin<br />

können von 24 Kindern genutzt werden.<br />

Unsere Erfahrung und unser pädagogisches Know How sind jedoch<br />

für alle Kinder von großer Bedeutung. Zentral war <strong>2009</strong><br />

die Qualitätsentwicklung von einem förderorientierten Integrativ-Heilpädagogischen<br />

Kindergarten hin zu einem teilweise offenen<br />

Bewegungskindergarten. Da das von Sportmediziner Prof.<br />

Hans Holdhaus entwickelte<br />

Konzept<br />

des Bewegungskindergartens<br />

eine teilweise<br />

Öffnung der<br />

Gruppen beinhaltet,<br />

arbeitet das Team<br />

an zwei Bereichen:<br />

Die Gruppen zu<br />

öffnen und Offenheit<br />

für alle Kinder<br />

zu leben, erfordern<br />

sowohl ein pädagogisches<br />

Konzept als<br />

auch eine innere<br />

Haltung.<br />

0<br />

9<br />

19 12<br />

26<br />

6<br />

9<br />

16<br />

1 Fonds Soziales Wien<br />

In 14 Oö. Bezirken betreuen 25 FrühförderInnen durchschnittlich<br />

174 Familien pro Monat.<br />

Vollen Einsatz zeigt dieses Mädchen bei der Kindergarten-Olympiade<br />

im Stadion in Linz. „Dabeisein ist alles!“<br />

Schulassistenz<br />

391 SchulassistentInnen unterstützten in ganz Oberösterreich<br />

LehrerInnen bzw. Schulen dabei, für Kinder mit besonderen<br />

Bedürfnissen einen guten<br />

Rahmen zum gemeinsamen<br />

Lernen zu gestalten.<br />

<strong>2009</strong> wurden 260 Schulen<br />

in 7.300 Stunden monatlich<br />

von den SchulassistentInnen<br />

begleitet. Ihr Aufgabenbereich<br />

ist äußerst vielfältig und verlangt<br />

viel Fingerspitzengefühl<br />

und Geduld. Er umfasst z.B.<br />

• Unterstützung bei der<br />

Basisversorgung<br />

(Toilettengang, Essen, Waschen, ...),<br />

• Ermöglichung und Unterstützung von Sozialkontakten mit<br />

anderen Kindern,<br />

• Einzelförderung nach fachlicher Anleitung (Konzentrationstraining,<br />

basale Förderung, Bewegungstraining, lebenspraktische<br />

Übungen, ...).<br />

Immer öfter wird die Schulassistenz nicht nur für Kinder mit<br />

Beeinträchtigungen sondern auch für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten<br />

eingesetzt.<br />

KAJA - Wohngruppe<br />

für Mädchen und junge<br />

Frauen mit Essstörungen<br />

Mädchen ab 12 Jahren und junge erwachsene Frauen können<br />

NEU!<br />

hier ab September 2010 mit medizinischer, therapeutischer<br />

und sozialpädagogischer Unterstützung einen neuen Weg aus<br />

ihrer Essstörung (Magersucht oder Ess-Brechsucht) beginnen.<br />

Die Konzeption und die Vorarbeiten für die 7 Wohnplätze erfolgten<br />

<strong>2009</strong>.<br />

Besondere Aktivitäten <strong>2009</strong><br />

• MitarbeiterInneneinführungstag für SchulassistentInnen<br />

• Teilnahme an der Kindergartenolympiade (Foto links)<br />

• Frühe Bindungsförderung für Mütter und Kinder in be-<br />

sonderen Lebenslagen (nach STEEP),<br />

• Arbeitskreis ICF (interdisziplinäre Dokumentation in der<br />

Frühförderung),<br />

• beteiligt an der Curriculums-Erstellung für die Frühförderausbildung<br />

nach dem oö.Sozialberufegesetz,<br />

• Fachtagung 20 Jahre Frühförderung<br />

• neue Folder und Informationsblätter für FF und FKF<br />

• 2 Kick-off-Veranstaltungen für Eltern von Kleinkindern<br />

mit Down Syndrom. Daraus hat sich eine Spielgruppe<br />

entwickelt, die sich nun privat organisiert und sich monatlich<br />

in einem Eltern-Kind-<strong>Zentrum</strong> in Linz trifft.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Seite 13


Veranstaltungen und Termine <strong>2009</strong><br />

Veranstaltungen und Termine<br />

<strong>2009</strong> - ein Rückblick in Bildern<br />

• Elternakademie in Ried<br />

• 15 Jahre Wàki - Tag der offenen Tür<br />

• Spatenstichfeier - Sonderkrankenhaus<br />

• Spatti-Fest-vernetzt (MitarbeiterInnenfest)<br />

• Pensionierungsfeier Primar Dr. Gerstl<br />

• Einführungstag für neue MitarbeiterInnen<br />

• 1. November <strong>2009</strong>: Primar Dr. Merl ist neuer ärztli-<br />

cher Leiter des Sonderkrankenhauses<br />

• 20 Jahre Frühförderung: Fachtagung „Frühförderung<br />

- eine interdisziplinäre Herausforderung“<br />

Primar Dr. Michael Merl<br />

übernahm mit 1. November<br />

<strong>2009</strong> die ärztliche Leitung<br />

des Sonderkrankenhauses<br />

von Primar Dr. Werner Gerstl.<br />

Er ist Mitglied der kollegialen<br />

Führung des Sonderkrankenhauses<br />

(siehe Seite 4).<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

„Verloren im Buchstabendschungel“ war der Titel des Vortrags<br />

im Rahmen der Elternakademie <strong>2009</strong> in Ried im Innkreis.<br />

Mag. a Brigitte Lamprecht von der Familienberatungsstelle Mauerkirchen<br />

stand als Expertin zur Verfügung.<br />

Die Fachtagung zum Anlass von 20 Jahren Frühförderung nutzten<br />

die FestrednerInnen, um sich beim engagierten Team der<br />

Frühförderung für die tägliche Arbeit mit den Kindern und Familien<br />

zu bedanken.<br />

Getragen vom olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ und<br />

voller Freude an der Bewegung nahmen ALLE Kinder aus unseren<br />

Integrationsgruppen im Kindergarten an der 2. Kindergartenolympiade<br />

am 5. Juni im Linzer Stadion teil.<br />

Im Rahmen eines von der Geschäftsführung organisierten Einführungstages<br />

wurde die neuen MitarbeiterInnen willkommen<br />

geheißen. Das Kennenlernen, die Information und der persönliche<br />

Kontakt standen im Mittelpunkt dieses Treffens.<br />

Seite 14 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung<br />

„Um ein Kind großzuziehen braucht es ein ganzes Dorf.“<br />

Das Beziehung gelingt ist keine Selbstverständlichkeit. Ebensowenig wie kinder- und jugendgerechte Rahmenbedingungen in einer<br />

leistungsorientierten Gesellschaft. Mit unseren Veranstaltungen und unserer Öffentlichkeitsarbeit in Print-Medien, Radio und TV<br />

leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung.<br />

Kinder und Jugendliche brauchen wohlwollende Entwicklungsbedingungen auf seelischer, geistiger und körperlicher Ebene. Diese<br />

zu gestalten, ist - in Anlehnung an das afrikanische Sprichwort: „Um ein Kind großzuziehen braucht es ein ganzes Dorf“ nicht nur<br />

Aufgabe von spezialisierten Einrichtungen wie dem Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Seite 15


Gib mir eine<br />

Chance.<br />

Diakonie<br />

www.diakonie.at<br />

Spendenkonto PSK 23.96.444<br />

Menschlichkeit braucht Unterstützung.<br />

Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße gefördert und beauftragt von:<br />

IMPRESSUM: Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße gemeinnützige GmbH · Öffentlichkeitsarbeit · Mag.(FH) Hannelore Kleiß · Willingerstraße 21 · A-4030 Linz<br />

T +43 / 732 / 34 92 71-22 · F +43 / 732 / 34 92 71-48 · www.spattstrasse.at · hannelore.kleiss@spattstrasse.at<br />

Bilder: © Diakonie <strong>Zentrum</strong> Spattstraße, Sebastian Wagner, Pixelio<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>

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