Download - Die SPD im Kreis Mettmann

Über die Sozialdemokratie kam der junge Karl Laimann mit dem Kampfbund „Reichsbanner
Schwarz-Rot-Gold“ in Berührung und schloss sich diesem an.
Die Kampfbünde der Nationalsozialisten, wie der nationalsozialistische Stahlhelm und die SA
sowie der Kommunisten, der Rot-frontkämpferbund, be-herrschten in der Mitte der 20er
Jahre immer mehr das politische Bild in den Städten. Diese Kampfbünde waren an den Rändern
des politischen Spektrums entstanden und hatten sich zur Aufgabe gemacht, die erste
deutsche Republik zu schädigen und zu destabilisieren. „Sie waren Sammelbecken vieler aus
dem Krieg zurückgekehrter Frontsoldaten und wurden Anziehungspunkt einer großen „Anzahl
nach Sinn, Geborgenheit und „Heimat“ suchender Jugendlicher“, daraus „ergab sich eine
explosive Mischung.“ (Wikipedia)
Die Fahne des „Reichsbanners Schwarz Rot Gold –
Ortsgruppe Wülfrath“ ist heute noch gut erhalten.
Nach Karl Laimanns Tod reichte seine Frau Elli die
Fahne an Paula Zwilling weiter. Jetzt ist sie wieder
im Besitz der Laimanns. Elsbeth Reinsch,
Laimanns Tochter und sein Enkel, Marian Misch,
haben sie in 2011 wieder übernommen.
Zu dieser Zeit gründete sich auch der „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“, dessen Ziel es war
die Republik und damit die erste deutsche Demokratie gegen Übergriffe von Rechts und
Links zu verteidigen. Die Gründer der 1. Republik auf deutschem Boden waren Sozialdemokraten:
Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann. Scheidemann rief am 9. November 1918
vom Berliner Reichstagsge-bäude die Republik aus und Friedrich Ebert war ihr erster Präsident.
Die Knabachs: Eine sozialdemokratische
Familie in den 1920ger Jahren
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