Systeme für Krankenhäuser ... - EFE Elektronik- Forschungs
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SYSTEMMERKMALE<br />
Das <strong>EFE</strong> Ruf- und Kommunikationssystem ist gleichzeitig ein zentrales und/oder dezentrales System,<br />
das in Technologie, Betriebssicherheit und Flexibilität dem neuesten Stand der Technik entspricht. Es ist<br />
sehr leicht zu installieren und zu warten, alle Störungen können schnell lokalisiert werden und sind durch<br />
Austausch von Baugruppen zuverlässig zu beseitigen.<br />
1. Das System erfüllt die zwingend anzuwendenden Lichtrufnormen und ist den jeweiligen Bestimmungen<br />
einzelner Bundesländer angepaßt.<br />
2. Das System besteht aus der Summe verschiedenartiger autarker mikroprozessorgesteuerter Einzelgeräte,<br />
die über BUS-Leitungen zur Spannungsversorgung, Datenkopplung und Sprachübertragung<br />
verbunden sind. Es gibt keine zentralen steuernden Einheiten (weder zentral-, bereichs- oder gruppenweise),<br />
somit auch keine Abhängigkeit einzelner Systemkomponenten von der Funktionsfähigkeit<br />
anderer Geräte.<br />
Diese Einzelgeräte werden mechanisch und funktionell der Gruppe der Terminals, der Abfragen oder<br />
der Anzeigen zugeordnet.<br />
3. Jedes Einzelgerät zur Ein- und Ausgabe von Signalen, Daten oder Anzeigen ist mit einem eigenständigen<br />
Mikrocomputer ausgerüstet (dezentrale Systemintelligenz) und enthält standardmäßig den<br />
gesamten Leistungsumfang. Universelle Funktions- und Datenprogramme können in jedem Terminal<br />
sofort oder später aktiviert werden.<br />
4. Jedes Terminal funktioniert „<strong>für</strong> sich selbst“ und bildet mit den angeschlossenen Anlagenteilen im<br />
Raum bereits einen selbständigen Funktionsbereich. Jede Anlage kann somit „von unten nach oben“<br />
durch einfaches Aneinanderreihen von Terminals und Abfragen beliebig zusammengestellt und mit<br />
anderen Komponenten sofort oder später erweitert werden.<br />
5. Der Datenverkehr erfolgt adreßkodiert durch Darstellung des eigenen Ruf- und Funktionszustandes<br />
und durch Ausgabe gezielter Befehle über eine BUS-Leitung mit echtem Parallelanschluß und gleichberechtigtem<br />
Parallelbetrieb aller angeschlossenen Einheiten.<br />
In der Regel erfolgt eine mengensparende Installation durch einen BUS-Leitungszug pro Station und<br />
einen stationsübergreifenden Bus <strong>für</strong> Stations(Gruppen)zusammenschaltung oder Zentralbetrieb. Zur<br />
Installationsvereinfachung steht ein Systemkabel zur Verfügung.<br />
6. In allen Systemgeräten einschließlich der Zimmersignalleuchten, Richtungspfeile und Gruppensignalleuchten<br />
kommen nur stromsparende Leuchtdioden mit hoher Leuchtkraft und langer Lebensdauer<br />
zum Einsatz. Soffittenlampen werden nur noch auf Wunsch und dann auch nur in oben genannten<br />
Flurlampen eingesetzt. Alle Ausgänge sind kurzschlußfest.<br />
7. Eine permanente Selbstüberwachung aller Mikrocomputer, Daten und Rufleitungen gewährleistet,<br />
daß Störungen und/oder Ausfälle getrennt signalisiert und selektiv erkannt werden. Die Selbstüberwachung<br />
erfolgt zimmerautark.<br />
8. Die abgegebenen Datensignale aller Terminals werden ständig überwacht und ausgewertet, Ausfälle<br />
von Baugruppen und Leitungsfehler werden auf den zuständigen Abfragen angezeigt und an die<br />
Haustechnik weitergeleitet.<br />
9. Es ist bei vorhandener Spannungsversorgung kein systembedingter Totalausfall möglich. Im Störfall<br />
(z.B. mehrfacher Datenleitungsbruch, Kurzschluß) geht die Anlage in die nächstlogische Hierarchiestufe<br />
über und arbeitet in dieser weiter.<br />
10. Bei Stromausfall bleibt der Informationsstand eines jeden Terminals gespeichert. Die Speicherzeit<br />
liegt garantiert über 15 Minuten. Zur Verbesserung der Systemsicherheit kann durch Einsatz gepufferter<br />
Netzgeräte <strong>für</strong> ca. 1 Stunde ein Netzausfall überbrückt werden.<br />
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