Zahlen Daten Fakten 2010/2011 - Stadt Geretsried
Zahlen Daten Fakten 2010/2011 - Stadt Geretsried
Zahlen Daten Fakten 2010/2011 - Stadt Geretsried
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Ihre Ansprechpartner:<br />
Bauamt Jochen Sternkopf<br />
Telefon 62 98-30 · jochen_sternkopf@geretsried.de<br />
Bürgeramt Günter Stowasser<br />
Telefon 62 98-40 · guenter_stowasser@geretsried.de<br />
Geschäftsleitung Ute Raach<br />
Telefon 62 98-70 · ute_raach@geretsried.de<br />
Finanzwesen / Interner Service Helge Balbiani<br />
Telefon 62 98-50 · helge_balbiani@geretsried.de<br />
Kultur, Museum Anita Zwicknagl<br />
Telefon 62 98-27 · anita_zwicknagl@geretsried.de<br />
Rechnungsprüfung Anja Nabe-Broy<br />
Telefon 62 98-76 · anja_nabe-broy@geretsried.de<br />
Sport Werner Rampfel<br />
Telefon 62 98-25 · werner_rampfel@geretsried.de<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei, Volkshochschule Elke Stadler<br />
Telefon 90493, Telefon VHS 529144 · buecherei@geretsried.de<br />
<strong>Stadt</strong>werke Harald Dörig, Jürgen Schmidt<br />
Telefon 98 02-0 · stadtwerke@geretsried.de<br />
Standesamt Werner Frank<br />
Telefon 62 98-42 · werner_frank@geretsried.de<br />
Umweltangelegenheiten Inken Domany<br />
Telefon 62 98-81 · inken_domany@geretsried.de<br />
Tourismus Ilka Dietrich-Naumann<br />
Telefon 62 98-87 · ilka_dietrich-naumann@geretsried.de<br />
Wirtschaftsförderung Wolfgang Wittmann<br />
Telefon 62 98-68 · wolfgang_wittmann@geretsried.de<br />
Impressum Herausgeber: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Geretsried</strong> · Stand: 15.09.<strong>2011</strong>·<br />
Auflage: 1.500 · Druck: Golmayer Druck, <strong>Geretsried</strong><br />
Bilder: <strong>Stadt</strong>archiv, Mittner, Helmut Reichelt, Wolfgang Wittmann · Irrtümer / Änderungen vorbehalten.<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Geretsried</strong><br />
Karl-Lederer-Platz 1 · 82 538 <strong>Geretsried</strong><br />
Telefon 08171 / 62 98-0 · Telefax 08171 / 62 98-902<br />
stadtverwaltung@geretsried.de<br />
www.geretsried.de<br />
>>DATEN & FAKTEN<br />
Jahresbericht der <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />
Einwohnermeldeamt <strong>Stadt</strong>werke Kultur <strong>Stadt</strong>bücherei Wirtschaftsförderung <strong>Stadt</strong>marketing<br />
Regionalmarketing Friedhofsverwaltung Kindertagesstätten Schulwesen<br />
Jugendarbeit Kommunales Finanzwesen <strong>Stadt</strong>verwaltung Personal Bauamt Bauordnung<br />
Bauleitplanung Hochbau <strong>Stadt</strong>planung Tiefbau Umwelt Gebäudemanagement<br />
Sport Freizeit Einwohnermeldeamt Kultur <strong>Stadt</strong>bücherei Wirtschaftsförderung <strong>Stadt</strong>marketing<br />
Regionalmarketing Friedhofsverwaltung Kindertagesstätten Schulwesen<br />
Jugendarbeit Kommunales Finanzwesen Volkshochschule Einwohnermeldeamt <strong>Stadt</strong>werke<br />
Kultur <strong>Stadt</strong>bücherei Wirtschaftsförderung <strong>Stadt</strong>verwaltung Personal Bauamt<br />
Bauordnung Tiefbau Umwelt Gebäudemanagement Sport Einwohnermeldeamt<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Stadt</strong>bücherei Wirtschaftsförderung <strong>Stadt</strong>marketing Regionalmarketing<br />
Friedhofsverwaltung Kindertagesstätten Schulwesen Jugendarbeit Wirtschaftsförderung<br />
Tourismus <strong>Stadt</strong>verwaltung Personal Bauamt Friedhofsverwaltung Kindertagesstätten<br />
Schulwesen Regionalmarketing Friedhofsverwaltung Schulwesen Jugendarbeit<br />
Bauleitplanung Hochbau <strong>Stadt</strong>planung Gebäudemanagement Sport Freizeit Umwelt
Vorwort | Einwohnermeldeamt Einwohnermeldeamt<br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger,<br />
die Jahre <strong>2010</strong> und <strong>2011</strong> waren und sind<br />
geprägt von der Erholung in der Wirtschaft.<br />
Ob und in welchem Ausmaß diese<br />
INHALT:<br />
Einwohnermeldeamt Seite 2<br />
Friedhofsverwaltung Seite 4<br />
Kindertagesstätten Seite 4<br />
Schulen Seite 5<br />
Jugendarbeit Seite 6<br />
Finanzverwaltung Seite 7<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung/Personal Seite 9<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Bevölkerung nach Ortsteilen (Stichtag 30.12.<strong>2010</strong>)<br />
bei den kommunalen Haushalten ankommt<br />
und wie nachhaltig diese ausfällt,<br />
wird sich in den nächsten Monaten zeigen.<br />
Dies ist einer der entscheidenden<br />
Faktoren, denn für die vielfältigen Aufgaben<br />
bei der Weiterentwicklung unserer<br />
<strong>Stadt</strong> sind wir auf zuverlässige Steuereinnahmen<br />
angewiesen.<br />
Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
haben Ihnen auch dieses Jahr wieder in<br />
Form einer Broschüre einen informativen<br />
Bericht über die zahlreichen Aktivitäten<br />
und wichtigsten <strong>Zahlen</strong> anschaulich aufbereitet.<br />
Scheuen Sie sich nicht, bei Fragen die<br />
Bauamt/Bauordnung Seite 9<br />
Bauamt/Bauleitplanung Seite 9<br />
Bauamt/Hochbau/<strong>Stadt</strong>planung Seite 10<br />
Bauamt/Tiefbau Seite 11<br />
Umweltamt Seite 11<br />
Sport/Freizeit Seite 13<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Geretsried</strong> Seite 13<br />
Hauptwohnsitz Nebenwohnsitz Gesamt<br />
Stein 2.385 32 2.415<br />
<strong>Geretsried</strong> 7.577 166 7.743<br />
Gartenberg 11.799 328 12.127<br />
Gelting 1.764 52 1.816<br />
gesamt 23.525 578 24.103<br />
Veränderungen der Bevölkerung nach Anzahl der Personen<br />
jeweiligen Ansprechpartner in der Verwaltung<br />
direkt anzusprechen. Kommen Sie<br />
auch gerne zu meiner Bürgersprechstunde<br />
jeden Donnerstag von 16.00-18.00<br />
Uhr und besuchen die Bürgerversammlung<br />
am 28. September in den Ratsstuben.<br />
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rathaus!<br />
Ihre<br />
Cornelia Irmer<br />
1. Bürgermeisterin<br />
Kultur Seite 15<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei/Volkshochschule Seite 17<br />
Neues aus der Wirtschaft Seite 18<br />
Gartenberg<br />
12.127<br />
7.743<br />
2.415<br />
<strong>Geretsried</strong><br />
1.816<br />
Gelting<br />
2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Zuzüge 1.166 1.193 1.257 1.193 1.057 1.182<br />
Umzüge 1.204 1.315 1.207 1.193 1.195 1.209<br />
Wegzüge 1.153 1.086 1.166 1.187 968 1.079<br />
Saldo Zuzüge/Wegzüge 13 107 91 6 89 103<br />
Geburten 164 185 177 178 147 176<br />
Sterbefälle 201 203 208 227 211 239<br />
Saldo Geburten/Sterbefälle -37 -18 -31 -49 -64 -63<br />
Stein<br />
Bevölkerungsbewegung: Zuzüge | Wegzüge<br />
1.300<br />
1.200<br />
1.100<br />
1.000<br />
900<br />
240<br />
230<br />
220<br />
210<br />
200<br />
190<br />
180<br />
170<br />
160<br />
150<br />
140<br />
2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Zuzüge Wegzüge<br />
Geburten | Sterbefälle<br />
2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Geburten Sterbefälle<br />
Bevölkerung nach Geburtsjahrgängen (Stichtag 30.12.<strong>2010</strong>, ohne Nebenwohnsitz)<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
0 - 5 Jahre 1.247 1.209 1.188 1.156 1.145<br />
6 - 18 Jahre 3.153 3.149 3.107 3.050 3.029<br />
19 - 25 Jahre 1.738 1.743 1.759 1.771 1.756<br />
26 - 50 Jahre 8.380 8.307 8.210 8.061 7.990<br />
51 - 65 Jahre 4.611 4.509 4.537 4.588 4.631<br />
66 Jahre - älter 4.476 4.729 4.768 4.885 4.974<br />
Gesamt 23.605 23.646 23.569 23.511 23.525<br />
Bevölkerung nach Geschlecht<br />
2 3<br />
Anzahl<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
0 - 5 Jahre 6 – 18 Jahre 19 – 25 Jahre 26 – 50 Jahre 51 – 65 Jahre 66 und älter<br />
männlich weiblich
TuS Champini<br />
Friedhöfe | Kindergärten Schulwesen<br />
Friedhofsverwaltung<br />
4<br />
Gräberbelegungen | Bestattungen<br />
Bestattungen 2009 <strong>2010</strong><br />
Erdbestattungen 115 96<br />
Urnenbestattungen 119 121<br />
Kindergärten<br />
Verteilung der Kindertagesstätten auf das <strong>Stadt</strong>gebiet / betreute Kinder <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Erdbestattungen Urnenbestattungen<br />
<strong>Geretsried</strong> (Träger) Kindergarten Kinderkrippe (0-3 J.)<br />
Stein Caritas, Steiner Ring 83 76<br />
Diakonisches Werk, Steiner Ring 159 42<br />
Süd Arbeiterwohlfahrt, Robert-Schumann-Weg (inkl. 39 Hortkinder) 108 24<br />
Caritas, Adalbert-Stifter-Straße / Karl-Lederer-Schule 109 12<br />
TuS Champini, Adalbert-Stifter-Straße 18 28<br />
Mitte Evangelische Kirche, Martin-Luther-Weg 61<br />
Caritas, Graslitzer Straße 75<br />
Nord Heilige Familie, Johannisplatz (inkl. 9 Hortkinder) 100<br />
Haus für Kinder, Isardamm (inkl. 67 Hortkinder) 120<br />
Waldkindergarten Böhmwiese 9<br />
Gelting Caritas St. Benedikt, Leitenstraße 49 12<br />
Gesamtplätze 767 76<br />
Entwicklung der Kindergarten- und Krippen-Plätze<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Kindergarten-Plätze, Stichtag 01.09.<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Neueröffnung / Erweiterung<br />
Im September <strong>2011</strong> eröffnen die Johanniter<br />
eine Kita in <strong>Geretsried</strong> Mitte (Johannisplatz)<br />
mit 2 Krippen- und 2 Kindergartengruppen<br />
(insgesamt 70 Plätze). <strong>2011</strong> wurde die<br />
Erweiterung um 2 Krippen- und 1 Kindergartengruppe<br />
in der bestehenden Einrichtung<br />
in der Adalbert-Stifter-Straße (ca. 47<br />
Plätze) realisiert.<br />
Auslaufende Zwischenlösungen<br />
Die Interimslösung in der Caritas Kindertagesstätte<br />
Gelting, Leitenstraße lief zum<br />
31.08.<strong>2011</strong> aus. Von September 2008 bis<br />
August <strong>2011</strong> besuchten sowohl <strong>Geretsried</strong>er<br />
2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Krippen-Plätze, Stichtag 01.09.<br />
als auch Wolfratshauser Kinder gemeinsam<br />
die Einrichtung.<br />
In der Caritas Kindertagesstätte „Arche<br />
Noah” in der Graslitzer Straße wird die seit<br />
September 2006 bestehende Notgruppe<br />
zum Kinderbetreuungsjahr <strong>2011</strong>/2012 aufgelöst.<br />
■<br />
Neue Mensa der Hauptschule <strong>Geretsried</strong> Grundschule am Isardamm<br />
<strong>Zahlen</strong> aus dem Schuljahr <strong>2010</strong> / <strong>2011</strong><br />
Schule Gesamt- davon davon Anzahl<br />
schüler- weiblich männlich der<br />
zahl Klassen<br />
Grundschule am Isardamm 453 228 225 18<br />
Karl-Lederer-Grundschule 375 189 186 16<br />
Hauptschulen <strong>Geretsried</strong> 466 216 250 24<br />
Gesamt 1.294<br />
Mittagsbetreuung<br />
Nach der Schule werden Kinder der Karl-<br />
Lederer-Grundschule (Träger Förderverein<br />
Mittagsbetreuung e.V.) und der Grundschule<br />
am Isardamm (Träger Förderkreis der<br />
Grundschule am Isardamm <strong>Geretsried</strong> e.V.)<br />
betreut.<br />
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)<br />
JaS gibt es an den beiden Hauptschulen.<br />
Durchführender Träger ist die AWO Oberbayern.<br />
Sie bietet:<br />
• Beratung der Kinder/ Jugendlichen sowie<br />
Einzelhilfen<br />
• Arbeit mit Eltern<br />
• Sozialpädagogische Gruppen- und Projektarbeit<br />
(z.B. Sucht-, Gewaltprävention)<br />
• Sozialpädagogische Diagnostik von Hilfe-<br />
Karl-Lederer-Grundschule<br />
bedarfen<br />
• Vernetzung mit Jugendamt, Erziehungsund<br />
Suchtberatung, Arbeitsagentur, Kita-<br />
Einrichtungen, Jugendarbeit u.a.<br />
• Zusammenarbeit mit der Schule<br />
Für mehr Informationen:<br />
http://www.awo-obb.de/<br />
Schulverbund Isar-Loisach /<br />
Mittelschule <strong>Geretsried</strong><br />
Die Gemeinden Dietramszell, Königsdorf,<br />
<strong>Geretsried</strong> und Wolfratshausen schlossen<br />
sich zum Mittelschulverbund Isar-Loisach<br />
zusammen.<br />
In der neuen Mittelschule werden Berufsorientierung<br />
und Praxisbezug als Alleinstellungsmerkmale<br />
im differenzierten bayerischen<br />
Schulsystem weiter ausgebaut. „Stark<br />
Schulwesen | Jugendarbeit an Schulen<br />
für den Beruf“ ist Motto und Ziel der<br />
gemeinsamen Bemühungen von Schulen<br />
und Partnern, wie z.B. Innungen, HWK, IHK<br />
und vbw.<br />
Die berufsorientierenden Maßnahmen in<br />
Unterricht und Schulleben der Haupt-/Mittelschule<br />
bauen aufeinander auf und bilden<br />
eine solide Basis für den weiteren Weg in<br />
Schule und Berufs-/Arbeitswelt.<br />
Angebote der Mittelschule <strong>Geretsried</strong><br />
Die Mittelschule <strong>Geretsried</strong> bietet neben<br />
dem Mittlere Reife-Zug eine Laptopklasse,<br />
eine Berufseinstiegsbegleitung, eine Praxisklasse<br />
und Ganztagesklassen an.<br />
Praxisklasse<br />
An der Hauptschule <strong>Geretsried</strong> wird mit<br />
Unterstützung der <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong> und dem<br />
Europäischen Sozialfond die Praxisklasse<br />
durchgeführt. Sie stellt ein Angebot für lernschwache<br />
Hauptschüler im letzten Schulbesuchsjahr<br />
dar, das, vermehrt praxisbezogen<br />
und projektorientiert unterrichtet, zum erfolgreichen<br />
Hauptschulabschluss und in eine<br />
Ausbildung führen soll.<br />
Vermittlung der<br />
Praxisklassenschüler <strong>2011</strong><br />
Ausbildung<br />
Schule<br />
Berufsvorbereitende Maßnahmen<br />
Dieses Jahr feierte die Praxisklasse ihr 10jähriges<br />
Jubiläum. ■<br />
5
Projektarbeit mit Jugendlichen<br />
Jugendzentrum Saftladen<br />
Jugendarbeit Finanzwesen<br />
Jugendarbeit Kommunales Finanzwesen<br />
Jugendarbeit in <strong>Geretsried</strong> – einfach<br />
anders!<br />
Im Auftrag der <strong>Stadt</strong> bietet der Trägerverein<br />
Jugendarbeit <strong>Geretsried</strong> e.V. (TVJA) seit<br />
1981 Angebote in der Jugendarbeit. Ausgehend<br />
von der Einrichtung des Jugendzentrums<br />
Saftladen (1982) über die Einführung<br />
von Streetwork / Mobiler Jugendarbeit<br />
(1995) und die Eröffnung des Jugendtreffs<br />
Ein-Stein (2003) hat sich der Trägerverein<br />
kontinuierlich und bedarfsorientiert erweitert<br />
und entwickelt.<br />
Die Bedeutung dieser Angebote zeigt ein<br />
Blick auf die erhobenen <strong>Zahlen</strong>: Das Jugendzentrum<br />
wurde je Öffnungstag durchschnittlich<br />
von etwas mehr als 40, der Jugendtreff<br />
Ein-Stein von 70 Kindern, Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen besucht. Die <strong>2010</strong> wieder<br />
besetzte Stelle der Mobilen Jugendarbeit<br />
hält ergänzend hierzu den Kontakt zu den<br />
jungen Menschen, die von den institutionellen<br />
Angeboten kaum oder gar nicht erreicht<br />
werden.<br />
6<br />
Ein neues Arbeitsfeld übernahm der TVJA im<br />
Herbst <strong>2010</strong>: als Kooperationspartner der<br />
Hauptschule ist die örtliche professionelle<br />
Jugendarbeit für die Ganztagsbetreuung<br />
verantwortlich. Diese Erweiterung des Spektrums<br />
ist die logische Reaktion auf gesellschaftliche<br />
Veränderungen und entspricht<br />
dem Leitthema des Vereins. Der TVJA steht<br />
mit seinen Mitarbeitern für zeitgemäße<br />
Jugendarbeit, pädagogische Begleitung und<br />
Unterstützung sowie attraktive Freizeitangebote.<br />
Professionelle Jugendarbeit in <strong>Geretsried</strong><br />
ist vielfältig – und einfach anders!<br />
Weitere Informationen sind unter<br />
www.jugendarbeit-geretsried.de zu finden.<br />
Ferienpass<br />
Unterhaltsame Ferien in <strong>Geretsried</strong> bot der<br />
<strong>Geretsried</strong>er Ferienpass mit seinen sportlichen,<br />
kreativen und musischen Angeboten<br />
auch in den Jahren <strong>2010</strong> und <strong>2011</strong>.<br />
Mit insgesamt 76 bzw. 88 Veranstaltungen<br />
im Programm haben 286 bzw. 314 Kinder<br />
den Ferienpass für eine oder mehrere Ferienbeschäftigungen<br />
genutzt. Möglich ist dieses<br />
reichhaltige Angebot durch <strong>Geretsried</strong>er<br />
Vereine, bei denen wir uns recht herzlich für<br />
das großartige Engagement bedanken.<br />
Auch die 18 Busfahrten des Landkreises<br />
<strong>2011</strong> sorgten für gute Unterhaltung bei den<br />
Kindern zwischen 6 und 16 Jahren.<br />
5. <strong>Geretsried</strong>er Kinder- und Jugendtag<br />
Am 28. Mai <strong>2011</strong> fand von 14.00-18.00 Uhr<br />
zum fünften Mal in Kooperation mit dem<br />
Trägerverein Jugendarbeit der beliebte Kinder-<br />
und Jugendtag statt. Viele <strong>Geretsried</strong>er<br />
Vereine und Institutionen, die sich auch in<br />
der Kinder- und Jugendarbeit engagieren,<br />
stellten rund um das Jugendzentrum Saftladen<br />
ihre Arbeit vor. Dadurch entstand ein<br />
buntes Programm mit 35 teils künstlerischkreativen,<br />
teils sportlichen Aktionsständen<br />
und 10 Vorführungen.<br />
Den Höhepunkt des Nachmittags bildete der<br />
Bild Jugendtag<br />
Fußballcup, organisiert von der Ganztagesbetreuung<br />
des TVJA. Anschließend startete<br />
die 2. BladeNight des Jugendbeirats auf den<br />
und durch die Straßen <strong>Geretsried</strong>s.<br />
Der Jugendbeirat...<br />
• ist seit 2008 Gremium der <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong><br />
• besteht aus 6 Jugendlichen, die sich<br />
trauen, für Dich den Mund aufzumachen<br />
• vertritt die Wünsche der Kinder und<br />
Jugendlichen gegenüber dem <strong>Stadt</strong>rat<br />
• organisiert Jugendveranstaltungen,<br />
u. a. die BladeNight in <strong>Geretsried</strong>.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> hat der Jugendbeirat<br />
durch Unterstützung der Raiffeisenbank und<br />
der AOK eine zweite erfolgreiche BladeNight<br />
„auf die Rollen” gestellt. Außerdem haben<br />
die sechs Jugendlichen gemeinsam mit der<br />
<strong>Stadt</strong>jugendpflege Annette Schertel und der<br />
<strong>Stadt</strong>rätin Sonja Frank die 5. Klassen der<br />
<strong>Geretsried</strong>er Schulen besucht. Wünsche und<br />
Anregungen der <strong>Geretsried</strong>er Jugend wurden<br />
am 05. Juli dem <strong>Stadt</strong>rat vorgestellt.<br />
Unser Ziel ist es, ein jugendfreundliches<br />
<strong>Geretsried</strong> zu unterstützen. Anfragen, Wünsche<br />
und Ideen kann man gerne per Mail an<br />
jugendbeirat@geretsried.de richten. ■<br />
Das Steueraufkommen / Einnahmen<br />
2006 - 2009 nach Jahresrechnung kameral / <strong>2010</strong>-<strong>2011</strong> Haushaltszahlen doppisch, inkl. Nachtrag, in €<br />
€ 15.000.000<br />
€ 13.000.000<br />
€ 11.000.000<br />
€ 9.000.000<br />
€ 7.000.000<br />
€ 5.000.000<br />
€ 3.000.000<br />
€ 1.000.000<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Ergebnishaushalt+NT Ergebnishaushalt<br />
Grundsteuer A + B 1.825.280 1.820.784 1.863.361 1.886.620 2.425.000 2.496.000<br />
Einkommensteuerbeteiligung 9.635.208 10.508.999 11.622.962 10.534.490 10.200.000 10.000.000<br />
Gewerbesteuer 11.401.772 15.815.855 9.792.211 7.413.243 8.000.000 7.700.000<br />
Umsatzsteuerbeteiligung 621.543 700.791 730.354 778.990 800.000 810.000<br />
Familienleistungsausgleich 719.546 807.717 827.039 916.817 970.000 1.000.000<br />
Grunderwerbsteueranteil 404.158 494.352 344.360 292.754 270.000 250.000<br />
Zuweisung Art. 7 FAG 393.546 392.716 389.728 390.747 390.000 391.000<br />
Schlüsselzuweisungen 0 0 0 0 715.000 1.273.100<br />
Sonst. steuerliche Einnahmen 129.683 131.676 111.681 112.446 35.000 36.300<br />
Summe: 25.130.737 30.672.891 25.688.716 22.326.107 23.805.500 23.956.400<br />
Weitere Einnahmequellen der <strong>Stadt</strong> (Verwaltungsgebühren, Benutzungsgebühren, Mieten, Pachten, Erstattungen, innere Verrechnungen und<br />
Konzessionsabgaben): insgesamt ca. € 7,5 Mio. Die Erträge im Gesamtergebnishaushalt im Jahr <strong>2011</strong> betragen somit: € 30.542.000,-<br />
Das Steueraufkommen<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
Grundsteuer A + B<br />
Einkommensteuerbeteiligung<br />
Gewerbesteuer<br />
Umsatzsteuerbeteiligung<br />
Familienleistungsausgleich<br />
Grunderwerbsteueranteil<br />
Zuweisung Art. 7 FAG<br />
Schlüsselzuweisungen<br />
Sonstige steuerliche Einnahmen<br />
Aufwendungen des Ergebnishaushaltes in €<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Ergebnishaushalt+NT Ergebnishaushalt<br />
Personalkosten inkl. Versorgungsaufw. 4.781.804 4.909.101 5.269.073 5.257.527 5.578.900 5.690.000<br />
Aufwendungen f. Sach- u. Dienstlstg. 4.246.585 3.658.681 4.316.431 2.952.056 4.140.400 4.938.200<br />
Abschreibung 202.273 182.928 707.803 718.297 2.767.000 2.718.000<br />
Gewerbesteuerumlage 2.981.357 3.365.713 1.989.460 1.011.848 2.220.000 1.720.000<br />
Kreisumlage 9.634.961 11.245.986 10.034.164 12.788.575 10.819.000 10.150.000<br />
Sonstige Transferaufwendungen 2.222.116 2.985.151 3.517.194 4.240.050 4.686.100 4.855.500<br />
Sonstige ord. Aufwendungen 1.038.578 1.166.597 1.397.736 926.191 1.359.200 1.302.800<br />
Zinsen u. sonst. Finanzaufwendungen 589.801 647.978 581.224 627.799 624.200 534.400<br />
Interne Leistungsbeziehungen 1.529.361 1.620.355 1.717.524 1.716.460 1.615.000 1.725.900<br />
Zuführung zum Vermögenshaushalt 2.691.091 7.471.228 3.725.144 0 - -<br />
Summe: 29.917.927 37.253.718 33.255.753 30.238.803 33.809.800 33.635.700<br />
2006 - 2009 nach<br />
Jahresrechnung<br />
kameral / <strong>2010</strong>-<br />
<strong>2011</strong> Haushaltszahlen<br />
doppisch,<br />
inkl. Nachtrag, in €<br />
7
Rathaus <strong>Geretsried</strong><br />
Finanzwesen <strong>Stadt</strong>verwaltung | Bauamt<br />
8<br />
Entwicklung der Schulden bis 2014 in T€(Prognose)<br />
<strong>2010</strong> <strong>2011</strong> 2012 2013 2014<br />
Schulden aus Krediten 12.154 11.187 10.132 9.087 8.063<br />
Kreditähnliche Rechtsgeschäfte 0 0 0 0 0<br />
Summe 12.154 11.187 10.132 9.087 8.063<br />
je Einwohner (in €) 524 482 437 392 348<br />
Nachrichtlich: (anteilige Schulden)<br />
Abwasserverband 1.132 982 826 678 555<br />
je Einwohner (in €) 49 42 36 29 24<br />
<strong>Stadt</strong>werke 14.066 15.075 16.645 18.245 18.640<br />
je Einwohner (in €) 607 650 718 787 804<br />
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit in €<br />
Auszahlungen des Vermögenshaushaltes in €<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Finanzhaushalt + NT Finanzhaushalt<br />
Zuführung zum Verwaltungshaushalt 2.691.091 7.471.228 3.725.144 0 - -<br />
Rücklagenentnahme 2.118.681 563.556 1.500.000 1.950.000 - -<br />
Investitionszuwendungen 182.225 99.965 1.718.464 1.482.318 1.787.000 2.037.200<br />
Beiträge u. ä. Entgelte 754.319 620.958 387.312 433.936 180.000 90.000<br />
Veräußerung von Vermögen 2.332.572 853.035 154.706 1.971.801 1.962.000 2.069.000<br />
Sonstige Investitionstätigkeit 88.811 86.835 85.338 85.775 86.200 87.600<br />
Kreditaufnahme 1.900.000 1.900.000 0 1.500.000 600.000 0<br />
Summe: 10.067.879 11.595.577 7.570.964 7.423.830 4.615.200 4.283.800<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Rechnungsergebnis Haushalt + NT Finanzhaushalt<br />
Zuführung zum Verwaltungshaushalt 0 0 0 1.230.937 - -<br />
Zuführung Rücklagen 807.862 3.900.257 299.608 4.857.520 - -<br />
Erwerb von Grundstücken 266.230 1.444.901 810.371 -550.781 285.000 455.000<br />
Erwerb von bew. Sachvermögen 458.739 575.152 835.551 30.392 412.600 850.400<br />
Erwerb von Finanzvermögen 0 0 1.800 126.000 0 25.000<br />
Baumaßnahmen 7.173.725 4.317.403 4.079.176 473.915 1.061.500 2.678.500<br />
Investitionsförderungsmaßnahmen 66.056 11.496 62.134 295.995 1.856.100 1.050.000<br />
Sonstige Investitionstätigkeit 0 0 10.200 -2.000 20.000 125.000<br />
Tilgung von Krediten 1.295.266 1.346.368 1.472.124 961.852 1.030.000 987.000<br />
Summe: 10.067.878 11.595.577 7.570.964 7.423.831 4.665.200 6.170.900<br />
<strong>Stadt</strong>teil Gelting<br />
2006 - 2009 nach<br />
Jahresrechnung<br />
kameral / <strong>2010</strong>-<br />
<strong>2011</strong> Haushaltszahlen<br />
doppisch,<br />
inkl. Nachtrag, in €<br />
2006 - 2009 nach<br />
Jahresrechnung<br />
kameral / <strong>2010</strong>-<br />
<strong>2011</strong> Haushaltszahlen<br />
doppisch,<br />
inkl. Nachtrag, in €<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Geretsried</strong> (Stand: September <strong>2011</strong>)<br />
Bearbeitung von Bauanträgen<br />
Anzahl Stellen Anteil Vollzeit<br />
Beamte 19 16,81<br />
Beschäftigte 97 74,91<br />
Auszubildende 3<br />
insgesamt 119 91,72<br />
Die <strong>Stadt</strong>werke beschäftigen insgesamt 20 Vollzeit- und 3 Teilzeit-Mitarbeiter.<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
(Stand: 30.06.<strong>2011</strong>)<br />
Anzahl der Bauanträge 130 192 109 135 116 85<br />
Neubau gewerblich<br />
Umbau/Erweiterung/Nutzungs-<br />
8 15 12 10 8 6<br />
änderung gewerblich 29 33 26 28 25 19<br />
Landwirtschaftliche Neubauten 2 1 2 1 3 2<br />
Neubau Wohnbau<br />
Mehrfamilienhäuser 4 6 7 5 7 2<br />
(42 WE) (29 WE) (43 WE) (72 WE) (60 WE) (22 WE)<br />
Einfamilienhäuser 6 12 9 6 6 1<br />
Doppelhäuser 6 36 2 17 5 5<br />
Reihenhäuser 5 14 3 - 3 13<br />
Bebauungsplan Nr. 124 für das gewerblich<br />
genutzte Sondergebiet zwischen<br />
Banater Straße, Böhmerwaldstraße,<br />
Elbestraße und Industriegleis (ehemaliges<br />
Lorenz-Grundstück)<br />
Der Bebauungsplan sieht nach mehr als<br />
zweijähriger Verfahrensdauer die Aufteilung<br />
des Gewerbegrundstücks der ehemaligen<br />
Firma Lorenz in zwei Sondergebiete vor. In<br />
diesen Bereichen ist die Ansiedlung von<br />
Fachmärkten (z. B. eines Bau- und Gartenmarktes),<br />
einem Hotel sowie Einrichtungen<br />
für kulturelle, soziale und gemeinschaftliche<br />
Zwecke vorgesehen.<br />
Der Bebauungsplan ist seit Juli <strong>2011</strong> rechtskräftig.<br />
Mit einer Umsetzung der Planung ist<br />
frühestens im Frühjahr 2012 zu rechnen.<br />
Bebauungsplan Nr. 136 für das Wohngebiet<br />
östlich des Alleebüchelweges im<br />
Ortsteil Gelting<br />
Mit dem Bebauungsplan soll eine maßvolle<br />
Neubebauung (Einfamilienhäuser) am südöstlichen<br />
Ortsrand von Gelting ermöglicht<br />
und damit der Ort organisch weiterentwickelt<br />
und der Ortsrand hinsichtlich der<br />
bereits bestehenden südlichen Bebauung<br />
optisch abgerundet werden.<br />
Die Planung befindet sich derzeit noch im<br />
Verfahren. Die öffentliche Darlegung des<br />
Bebauungsplanes erfolgte im Frühjahr <strong>2011</strong>.<br />
Der Abschluss des Verfahrens und damit die<br />
Bereitstellung des Baurechts wird voraussichtlich<br />
Ende <strong>2011</strong> erfolgen.<br />
Bebauungsplan Nr. 141 für das Mischgebiet<br />
nördlich der Sudetenstraße zwischen<br />
Marienburgweg und Stern<br />
Nach Abbruch der aus den 50er Jahren<br />
stammenden alten Wohngebäude westlich<br />
der Kreuzung „Am Stern“ im Herbst <strong>2011</strong><br />
beabsichtigt die Baugenossenschaft <strong>Geretsried</strong><br />
in diesem Bereich das <strong>Stadt</strong>teilzentrum<br />
an der Sudetenstraße durch den Bau von<br />
Wohn- und Geschäftshäusern aufzuwerten<br />
und damit die städtebauliche Situation dieses<br />
<strong>Stadt</strong>quartiers zu verbessern.<br />
Die Planung wird derzeit vom <strong>Stadt</strong>bauamt<br />
zusammen mit dem von der Baugenossenschaft<br />
beauftragten Architekturbüro IN-Bau<br />
München ausgearbeitet und im Herbst <strong>2011</strong><br />
öffentlich ausgelegt.<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung | Personal<br />
Bauordnung<br />
Bauleitplanung<br />
Bebauungsplan Nr. 142 für den Neubau<br />
eines städtischen Hallenbades südöstlich<br />
der Adalbert-Stifter-Hauptschule<br />
Mit dem Bebauungsplan soll zusammen mit<br />
einer parallel dazu laufenden Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes auf einem teilweise<br />
bewaldeten Grundstück der <strong>Stadt</strong> nahe der<br />
Adalbert-Stifter-Hauptschule die Errichtung<br />
eines Hallenbad-Neubaus ermöglicht werden.<br />
Dieser Standort wurde nach Prüfung<br />
verschiedener Alternativen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
vom <strong>Stadt</strong>rat favorisiert. Der Verlust der<br />
Waldflächen bei Umsetzung des Vorhabens<br />
wird durch entsprechende Ersatzaufforstungen<br />
ausgeglichen.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat hat sich für diese Planung entschlossen,<br />
nachdem sich gezeigt hat, dass<br />
das alte Schwimmbad an der Jahnstraße<br />
nicht mehr wirtschaftlich saniert werden<br />
kann. Das Bauleitplanverfahren wird nach<br />
Fortschritt der derzeit laufenden Prüfverfahren<br />
eingeleitet.<br />
Soziale <strong>Stadt</strong> – Städtebauförderung<br />
Die Ausarbeitung vorbereitender Untersuchungen<br />
der städtebaulichen, sozialen und<br />
9
Bauamt Bauamt | Umweltamt<br />
wirtschaftlichen Situation der Untersuchungsgebiete<br />
Johannisplatz, Neuer Platz<br />
und Stein wurde dem <strong>Stadt</strong>rat vorgestellt.<br />
Nach Vorlage der Untersuchungsergebnisse<br />
hat der <strong>Stadt</strong>rat beschlossen, zunächst im<br />
Bereich Johannisplatz Sanierungsmaßnah-<br />
Hochbau | <strong>Stadt</strong>planung<br />
Neubau einer Mensa an der Karl-Lederer-Hauptschule<br />
Nach Abschluß der Werk- und Detailplanung<br />
wurde im September <strong>2010</strong> die erste<br />
Bauleistung (Rohbauarbeiten) vergeben.<br />
Nach der Vorbereitung des Grundstückes<br />
mit Baumfällungen und dem Baugrubenaushub<br />
begannen Ende November <strong>2010</strong> die<br />
Schalungsarbeiten für die Betonbodenplatte<br />
des späteren Holzrahmenbaues. Neben den<br />
Fundamentierungsarbeiten wurden außerdem<br />
noch die Entwässerungskanalarbeiten<br />
für das Gebäude im Jahr <strong>2010</strong> begonnen.<br />
Zudem wurden im November <strong>2010</strong> noch die<br />
Zimmerer- und Holzbauarbeiten, die Heizungs-<br />
und Sanitärarbeiten, die Entwässerungs-<br />
und Kanalarbeiten und die Elektroarbeiten<br />
vergeben. Nach Aufstellen des<br />
Holzrahmenbaues und sofortiger Abdichtung<br />
des Flachdaches wurde am 14. April<br />
<strong>2011</strong> Richtfest gefeiert.<br />
Nach der Winterpause wurden die restlichen<br />
Innengewerke wie die Schreinerarbeiten,<br />
Bodenbelagsarbeiten, Malerarbeiten,<br />
Kücheneinrichtungsarbeiten ausgeschrieben<br />
und vergeben. Die Innenausbauarbeiten<br />
wurden termingerecht ausgeführt. Bei den<br />
Außenanlagen wurden neue Parkierungsflächen<br />
angelegt und um das Gebäude<br />
Grünflächen mit Baumpflanzungen ausgeführt.<br />
Die Eröffnung der neuen Mensa ist für<br />
Anfang September <strong>2011</strong> vorgesehen, nachdem<br />
in der Aufwärmküche die Cateringfirma<br />
ihren einwöchigen Probebetrieb<br />
durchgeführt hat. Die Gesamtmaßnahmekosten<br />
von 1 Mio. Euro (brutto) werden, wie<br />
vom <strong>Stadt</strong>rat gefordert, eingehalten.<br />
Neubau des Hallenbades<br />
Als Standort für das neue Hallenbad hat sich<br />
der <strong>Stadt</strong>rat im Juli <strong>2010</strong> für die Alternative<br />
Adalbert-Stifter-Straße entschieden. Für die<br />
Beantragung der Förderung als Schulbad bei<br />
der Regierung v. Obb. wurden die notwendigen<br />
Unterlagen zusammengestellt.<br />
Erfreulich ist die Zustimmung der Regierung<br />
zum Neubau eines Hallenbades in Abwägung<br />
einer Generalinstandsetzung des<br />
bestehenden Hallenbades zu werten. Die<br />
Einstufung des Neubaues wird dabei mit drei<br />
Übungseinheiten erfolgen, was für die <strong>Stadt</strong><br />
die höchstmögliche Förderstufe bedeutet.<br />
Um das alte Hallenbad noch über einen Zeit-<br />
10<br />
men zur Verbesserung der Platzgestaltung<br />
und -funktion durchzuführen. Die Planungen<br />
hierzu wurden zusammen mit den<br />
Bewohnern des Johannisplatzes ausgearbeitet.<br />
Nach Auftragsvergabe durch den <strong>Stadt</strong>rat<br />
werden die Sanierungsmaßnahmen der-<br />
raum von drei Jahren bis zur Eröffnung eines<br />
Neubaues den Schulen, Vereinen und der<br />
gesamten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen<br />
zu können, wurde eine Brandschutzanalyse<br />
(Risiko- und Gefahrenanalyse) beauftragt.<br />
Da das Hallenbad jedoch mit keinem<br />
ganzheitlichen Personenschutz ausgerüstet<br />
war, wurde das Bad am 14.09.<strong>2010</strong> vorsorglich<br />
geschlossen. Der <strong>Stadt</strong>rat hat in seiner<br />
Sitzung am 28.09.<strong>2010</strong> den Weiterbetrieb<br />
des Hallenbades beschlossen. Hierzu<br />
wurden die notwendigen Brandschutz- und<br />
Sanierungsarbeiten zügig durchgeführt, sodass<br />
am 06.12.<strong>2010</strong> das Bad wieder geöffnet<br />
werden konnte. Nicht mehr betrieben<br />
werden jedoch das Kinderplanschbecken,<br />
die Massagepraxis und die Sauna, da hier<br />
der notwendige Sanierungsaufwand in keinem<br />
wirtschaftlichen Verhältnis mehr steht.<br />
Im ersten Halbjahr <strong>2011</strong> wurden die Ausschreibungs-<br />
und Vergabemodalitäten geklärt<br />
und das Vergabeverfahren für die Planungsleistungen<br />
begann. Größte Hürde war<br />
hierbei die Prüfung der Vor- und Nachteile<br />
einer Generalunternehmervergabe gegenüber<br />
einer Einzelgewerkevergabe (Durchführung<br />
eines VOF-Verfahrens). Begleiten<br />
soll das Verfahren von Anfang an ein für den<br />
Bäderbau ausgewiesener Projektsteuerer.<br />
Die <strong>Stadt</strong> ist nach Vergaberecht verpflichtet,<br />
ein VOF-Verfahren durchzuführen, um den<br />
Facharchitekten beauftragen zu können.<br />
Das Verfahren soll bis Ende <strong>2011</strong> abgeschlossen<br />
werden, um im Frühjahr 2012 mit<br />
den Planungen zu beginnen.<br />
Zudem gibt es intensive Bestrebungen, ein<br />
gemeinsames Nordbad im Landkreis zu<br />
schaffen.<br />
Weitere Hochbaumaßnahmen<br />
Im Planungsfortlauf für das neue <strong>Stadt</strong>museum<br />
an der Graslitzer Straße wurde<br />
ein Vorschlag für die Gestaltung der Verbindung<br />
zwischen den Gebäudeteilen sowie<br />
des Vorbereichs erarbeitet. Er wurde im Bauund<br />
Umweltausschuss zusammen mit Informationen<br />
über den aktuellen Stand der<br />
Umbauarbeiten vorgelegt und erläutert.<br />
Darüber hinaus wurde die Beauftragung des<br />
Innenarchitekturbüros „Die Werft“ geprüft<br />
und gemeinsam die weitere Vorgehensweise<br />
zur Realisierung der Innengestaltung<br />
geklärt.<br />
zeit umgesetzt. Die <strong>Stadt</strong> erhält hierzu<br />
im Rahmen des Bund-Länderprogramms<br />
„Soziale <strong>Stadt</strong>“ bis zu 60 % Förderung von<br />
der Regierung von Oberbayern. ■<br />
<strong>Stadt</strong>planung<br />
Die Vorbereitung bei den Vorplanungen zur<br />
Entwicklung und Bebauung der Böhmwiese<br />
mit möglichen Investoren sowie der Verlegung<br />
der B11 in Abstimmung mit dem Planungsverband<br />
München wurden aus stadtplanerischer<br />
Sicht unterstützt.<br />
Das Bebauungskonzept der Baugenossenschaft<br />
<strong>Geretsried</strong> Sudetenstraße/Am Stern<br />
wurde aus städtebaulicher Sicht untersucht<br />
und am Start der Bauleitplanung, mit dem<br />
Aufstellungsbeschluss in der <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />
im Juni <strong>2011</strong>, mitgewirkt.<br />
Gebäudemanagement<br />
Für die Einführung des Gebäude- und Energiemanagements<br />
wurde im Sommer <strong>2010</strong><br />
intensiv mit der Gebäudeerfassung begonnen.<br />
Die gewonnenen <strong>Daten</strong> werden für das<br />
interne Gebäudemanagement-Programm<br />
benötigt, das in naher Zukunft im technischen<br />
<strong>Stadt</strong>bauamt eingeführt werden soll.<br />
In diesem Zusammenhang werden nicht nur<br />
komplette Raumbücher der städtischen Liegenschaften<br />
erstellt, sondern es können<br />
auch Energieberichte und mögliche Investitionskosten<br />
generiert werden. Die Analyse<br />
der Jahresprimärenergiebedarfe und Ableitung<br />
bzgl. möglicher Energieeinsparungen<br />
sind ebenfalls möglich. Mit diesen <strong>Daten</strong> sollen<br />
auch die baulichen und technischen<br />
Maßnahmen für die jährlichen Haushaltsplanungen<br />
des <strong>Stadt</strong>rates vorbereitet werden.<br />
Als wichtige Übermittler dienen auch die<br />
Hausmeister vor Ort. Um die Tätigkeiten effizienter<br />
zu gestalten, wird für alle zu betreuenden<br />
Liegenschaften ein sog. Hausmeisterpool<br />
eingeführt. Dabei unterstützen sich die<br />
Hausmeister bei der Lösung technischer Probleme<br />
gegenseitig auf der Grundlage ihrer<br />
unterschiedlichen Handwerksberufe. Dieser<br />
Synergieeffekt wird allen Liegenschaften zu<br />
Gute kommen und hilft den Informationsaustausch<br />
und somit die Leistungsfähigkeit<br />
zu erhöhen.<br />
Ziel aller Maßnahmen im Gebäude- und<br />
Energiemanagement ist derzeit der bauliche<br />
Funktionserhalt durch Sanierungs- und<br />
Erneuerungsmaßnahmen sowie die energetische<br />
Verbesserung der Gebäudehülle und<br />
Gebäudetechnik zur CO 2 -Reduktion. ■<br />
CarSharing für <strong>Stadt</strong> und Bevölkerung<br />
Straßenunterhaltsmaßnahmen<br />
Im Haushaltsjahr <strong>2011</strong> wurden bisher ca. 40<br />
Einzelmaßnahmen durchgeführt. Ein Großteil<br />
der Arbeiten war erforderlich, um unmittelbare<br />
Unfallgefahrenstellen wie z.B. Löcher<br />
oder Setzungen zu beseitigen. Besonders<br />
aufwendig war (wie <strong>2010</strong>) der Unterhalt der<br />
Regenentwässerungsanlagen im Straßenbereich,<br />
da die außerordentlich starken Regenfälle<br />
im Sommer einige Entwässerungseinrichtungen<br />
überlasteten.<br />
Im etwa 80 km langen Straßennetz in<br />
<strong>Geretsried</strong> erfolgt die Regenentwässerung<br />
überwiegend mittels Versickerung (Ausnahme<br />
Gelting/Regenkanal). Die Entwässerung<br />
funktioniert über etwa 2600 Straßensinkkästen<br />
(Gullys), die das Regenwasser in eine<br />
Versitzgrube führen, welches dann im Untergrund<br />
versickert. Im <strong>Geretsried</strong>er Straßennetz<br />
befinden sich etwa 2400 Versitzgruben.<br />
Die Entwässerungseinrichtungen müssen<br />
regelmäßig gewartet, erneuert und gereinigt<br />
werden. Bei den Sinkkästen (Gullys) wird 2<br />
CarSharing/E-Bike<br />
CarSharing ist eine clevere Alternative zum<br />
eigenen Auto. Mit der Initiierung des Car-<br />
Sharing-Projekts leistet die Bürgerstiftung<br />
Energiewende Oberland einen weiteren Beitrag,<br />
um nachhaltiges Handeln in der Region<br />
zu fördern und damit die Energiewende voranzutreiben.<br />
Zur Unterstützung dieses Ziels<br />
wird seit 1. August von der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
E-Bike als Dienstfahrrad<br />
bis 3 x jährlich der Korb im Gully von einer<br />
externen Firma gereinigt. Es werden jährlich<br />
etwa 50-60 Versitzgruben straßenzugsweise<br />
gereinigt. Dabei wird aus den Gruben mit<br />
einem Spülfahrzeug der Schlamm gespült<br />
und entsorgt.<br />
Es kommt immer wieder vor, dass die Gruben<br />
altersbedingt nicht mehr funktionieren,<br />
da der Untergrund durch die Schlammfeinteile<br />
über die Jahre hinweg nicht mehr versickerungsfähig<br />
ist. Heuer wurden neue Gruben<br />
in der Jahnstraße vor dem Friedhof, am<br />
Kirchplatz, in der Elbestraße sowie in der<br />
Adalbert-Stifter-Straße gebaut.<br />
Das Bauamt führte zudem Straßensanierungen<br />
im Veilchenweg, Frauenschuhweg,<br />
Isardamm, Königsberger Weg und Brahmsweg<br />
gemeinsam mit den <strong>Stadt</strong>werken<br />
durch. Dabei wurden die Straßen nach<br />
Kanal- und Wasserleitungsbau wieder komplett<br />
hergestellt. In diesen Straßen ist wieder<br />
ein einwandfreier Zustand für einen langen<br />
Zeitraum gegeben.<br />
Johannisplatz<br />
Der Johannisplatz wird <strong>2011</strong> komplett<br />
saniert und umgestaltet. Die Maßnahme<br />
wird im Rahmen der Städtebauförderung<br />
„Soziale <strong>Stadt</strong>“ gefördert. Der Fachbereich<br />
Tiefbau ist für die Umsetzung der Baumaßnahme<br />
verantwortlich. Planung und Ausschreibung<br />
sind erfolgt. Die Bauarbeiten<br />
haben Mitte Juli begonnen und werden bis<br />
Ende Oktober abgeschlossen.<br />
Traubenweg<br />
Die <strong>Stadt</strong>werke planen 2012 alle noch ausstehenden<br />
Kanal- und Wasserleitungsbau-<br />
ein CarSharing-Fahrzeug als Dienstwagen<br />
eingesetzt. Im Rahmen der Movelo-Aktion<br />
der <strong>Stadt</strong>werke Bad Tölz testet die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
ein E-Bike als 2. Dienstrad. Der<br />
Strom zum Aufladen stammt selbstverständlich<br />
aus regenerativen Energiequellen.<br />
Beide Alternativen werden gut angenommen<br />
und die Resonanz ist durchgehend<br />
positiv!<br />
Tiefbau<br />
maßnahmen im Traubenweg durchzuführen.<br />
Im Anschluss an den Leitungsbau<br />
soll der Traubenweg erstmalig hergestellt<br />
werden. Der Traubenweg liegt in einer verkehrsberuhigten<br />
Tempo-30-Zone und wird<br />
gemäß Flächennutzungsplan sowie Verkehrsentwicklungsplan<br />
als Anliegerstraße<br />
ausgebaut. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong> hat in den<br />
vergangenen 20 Jahren Anliegerstraßen<br />
nach dem „Shared Space“ Prinzip (Mischung<br />
der Verkehrsarten), also ohne Gehwege<br />
ausgebaut. Der Bau- und Umweltausschuss<br />
hat in der Sitzung Mai <strong>2011</strong> den<br />
Grundsatzbeschluss zum Traubenweg-Ausbau<br />
gefasst.<br />
Schwaigwaller Bach – Bauabschnitt II<br />
Die <strong>Stadt</strong> hat für das Vorhaben Öffnung,<br />
Verlegung und Renaturierung des Schwaigwaller<br />
Baches als Hochwasserschutzmaßnahme<br />
bei der Regierung von Oberbayern<br />
für das Konjunkturpaket II einen Zuschlag<br />
erhalten. Die Maßnahme ist auch Teil des<br />
Projekts S-Bahnverlängerung nach <strong>Geretsried</strong>.<br />
Die Bauarbeiten an dem neuen Bachbett<br />
wurden Ende August <strong>2011</strong> abgeschlossen.<br />
■<br />
Umwelt<br />
Lokale Agenda 21<br />
Die gemeinsame Lokale Agenda 21 <strong>Geretsried</strong>-Wolfratshausen<br />
besteht seit 1997.<br />
Wenn Sie sich dazu informieren möchten<br />
oder Interesse haben mitzumachen, schauen<br />
Sie auf die Homepage der Lokalen Agenda<br />
21 <strong>Geretsried</strong>-Wolfratshausen.<br />
Adresse: www.agenda21-geretsried-wolfratshausen.de<br />
Mobilfunk<br />
Veranlasst durch den Bau einer Sende- und<br />
Empfangsanlage der <strong>Stadt</strong>werke München,<br />
angrenzend an den Lehrbienenstand in<br />
Buchberg, äußerte der Imkerverein starke<br />
Bedenken in Bezug auf eine mögliche Strahlenbelastung.<br />
Im Rahmen einer Infoveranstaltung<br />
mit einem Vertreter der <strong>Stadt</strong>werke<br />
konnte eine Lösung erarbeitet werden.<br />
Durch die Erhöhung des Mastes lässt sich die<br />
Strahlenbelastung deutlich reduzieren.<br />
Die Erhöhung wurde durchgeführt, die<br />
11
Buche mit Pilzbefall<br />
Umwelt Sportamt | <strong>Stadt</strong>werke<br />
dadurch entstandenen Kosten übernahmen<br />
die <strong>Stadt</strong>werke München.<br />
Rama Dama<br />
Vorbereitung und Durchführung in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bauhof. Rund 130 Engagierte<br />
von 14 Vereinen haben sich <strong>2011</strong><br />
beteiligt.<br />
Städtische Wälder<br />
Die Herstellung der Verkehrssicherheit bildet<br />
einen Schwerpunkt der Maßnahmen in den<br />
städtischen Wäldern. Insgesamt ist eine<br />
Strecke von 26 km Wald- und Wegrand zu<br />
kontrollieren. Auch in diesem Jahr konnten<br />
wir im Rahmen der Maßnahmen zum Waldumbau<br />
eine Förderung des bayerischen<br />
Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten in Anspruch nehmen.<br />
Laubmischwald durch Naturverjüngung ist<br />
das Ziel, das angestrebt wird.<br />
Aufgrund von Bürgerbriefen und der Anfrage<br />
eines <strong>Stadt</strong>rates wurde im Bau- und<br />
Umweltausschuss diskutiert, wie „ordentlich“<br />
der <strong>Stadt</strong>wald aussehen soll. Resultat<br />
war der Vorschlag, gemeinsam mit Vertretern<br />
des Forstamts eine Ortsbesichtigung<br />
zu veranlassen. Im November <strong>2010</strong> fand<br />
diese Waldbegehung statt. Ihre Ergebnisse<br />
wurden im November im <strong>Stadt</strong>rat präsentiert.<br />
Verkehrssicherungspflicht Bäume<br />
Der Fachbereich Verkehr & Umwelt ist für<br />
die Verkehrssicherungspflicht, Fällarbeiten<br />
und Pflege der städtischen Bäume zuständig.<br />
In unserem Baumkataster sind bisher<br />
ca. 2.900 städtische Bäume erfasst. Sie alle<br />
müssen jährlich mindestens einmal auf ihre<br />
Verkehrssicherheit überprüft werden.<br />
12<br />
<strong>Geretsried</strong> handelt: Klimaschutz und<br />
erneuerbare Energien<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong> hat vom Institut für<br />
Energietechnik an der Hochschule Amberg-<br />
Weiden (IfE) im Rahmen der Klimaschutzinitiative<br />
des Bundesumweltministeriums mit<br />
dessen maßgeblicher Unterstützung von<br />
Februar bis November <strong>2010</strong> ein Klimaschutzkonzept<br />
ausarbeiten lassen.<br />
CO2-Ausstoss in <strong>Geretsried</strong><br />
Die Bevölkerung der <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong><br />
erzeugt jährlich einen CO2-Ausstoss von<br />
rund 220.000 to. Dieser verteilt sich grob zu<br />
je einem Drittel auf „Gewerbe & Industrie“,<br />
die „privaten Haushalte” und den „Verkehr”.<br />
Die „kommunalen Liegenschaften” tragen<br />
dem gegenüber nur einen geringeren Anteil<br />
bei. Abgeleitet werden diese Emissionen<br />
aus dem im Klimaschutzkonzept differenziert<br />
dargestellten Energieverbrauch dieser<br />
verschiedenen Verbrauchergruppen. Das<br />
Klimaschutzkonzept bewertet die Einsparpotenziale<br />
in den verschiedenen Verbrauchergruppen<br />
und unterbreitet zahlreiche<br />
Vorschläge für Sparmaßnahmen. Dem wird<br />
das ermittelte örtliche Potenzial erneuerbarer<br />
Energien gegenübergestellt. Es werden<br />
verschiedene Maßnahmen, insbesondere<br />
regenerativ gespeiste Nah- und Fernwärmenetze,<br />
untersucht und deren Beitrag<br />
für eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung<br />
dargestellt.<br />
Lesen Sie eine detaillierte Darstellung der<br />
gesammelten Ergebnisse und ausführliche<br />
Informationen im Endbericht. Diesen finden<br />
Sie auf der neuen Klimaschutz-Homepage<br />
der <strong>Stadt</strong> unter www.energiewende-geretsried.de.<br />
Klimaschutzziel: 40% weniger CO2-<br />
Ausstoss bis 2020<br />
Aufbauend auf den Erkenntnissen des Klimaschutzkonzeptes<br />
möchte <strong>Geretsried</strong> an<br />
einer konsequenten Umsetzung der Einsparungsmöglichkeiten<br />
arbeiten. Deshalb<br />
hat der <strong>Stadt</strong>rat die Festlegung eines konkreten<br />
Klimaschutzziels für <strong>Geretsried</strong><br />
beschlossen. Dabei hat sich die <strong>Stadt</strong> an<br />
das Klimaschutzziel der Bundesrepublik<br />
Deutschland angelehnt. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong><br />
und alle ihre Unternehmen und Bürger<br />
möchten demnach, ähnlich wie die Bundesrepublik,<br />
ihren jährlichen CO2-Ausstoss bis<br />
zum Jahr 2020 um rund 40% reduzieren.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Aufbauend auf den Vorschlägen des Klimaschutzkonzeptes<br />
werden nun verschiedene<br />
Maßnahmen geplant, die in den kommenden<br />
Jahren zu ergreifen sind, um das<br />
gesteckte Ziel zu erreichen. Hierzu zählen<br />
kleinere Projekte wie beispielsweise die<br />
etappenweise Umrüstung der Straßenbeleuchtung<br />
auf die stromsparende LED-<br />
Technik, aber unter Umständen auch so<br />
große Maßnahmen wie die Errichtung eines<br />
mit Geothermie gespeisten Fernwärmenetzes.<br />
Genaueres werden Beratungen und<br />
Diskussionen in naher Zukunft zeigen.<br />
Alle können mithelfen und profitieren!<br />
Zur Erreichung von Einsparungen in nennenswertem<br />
Maße sind auch eigenständige<br />
Initiativen der Bürger und Betriebe notwendig.<br />
Damit sind Maßnahmen wie die<br />
Dämmung von Gebäuden oder die Erneuerung<br />
von Heizungsanlagen und der Umstieg<br />
auf erneuerbare Energien gemeint. Durch<br />
diese Maßnahmen kann sich Klimaschutz<br />
durch Einsparungen finanziell auszahlen.<br />
Klimaschutz rechnet sich! Insbesondere<br />
mit unserer neuen Klimaschutz-Homepage<br />
(www.energiewende-geretsried.de) möchten<br />
wir Bürger und Unternehmen, zusammen<br />
mit unseren Partnern, ausführlich über<br />
die Vorteile zu den Themen „Energie sparen”,<br />
„Erneuerbare Energien” und „Klimaschutz”<br />
informieren und beraten. Mit Hilfe<br />
dieser Homepage unterstützen wir Sie mit<br />
Hintergrundinformationen, Tipps und<br />
Neuigkeiten bei der Planung und Umsetzung<br />
von eigenen Maßnahmen sowie beim<br />
Finden von Förderprogrammen und geeigneten<br />
Ansprechpartnern hier vor Ort in<br />
<strong>Geretsried</strong>.<br />
Schauen Sie rein – machen Sie mit! ■<br />
Oberland Firmenlauf<br />
Freizeit ist heute ein wichtiger Teil unserer<br />
Selbstentwicklung und Selbstverwirklichung.<br />
Sie dient nicht mehr nur der Erholung und<br />
Entspannung. Das Niveau der Freizeitangebote<br />
bestimmt ganz wesentlich die Lebensqualität<br />
unserer <strong>Stadt</strong>. Sowohl in freier Natur<br />
als auch in modernen Anlagen finden Sie für<br />
Die <strong>Stadt</strong>werke (SWG) werden ab<br />
01.01.2012 als Kommunalunternehmen (KU)<br />
in der Rechtsform „Anstalt des öffentlichen<br />
Rechts” geführt.<br />
Aufgaben<br />
Aufgabe der SWG ist die Versorgung mit<br />
Trinkwasser, Brauchwasser und die Abwasserbeseitigung.<br />
Die <strong>Stadt</strong>werke betreiben<br />
keine eigene Kläranlage. Die Entsorgung des<br />
Schmutzwassers erfolgt durch Einleitung in<br />
die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes<br />
Isar-Loisach-Gruppe in Wolfratshausen.<br />
Technische <strong>Daten</strong> (Stand <strong>2011</strong>)<br />
· Städt. Wasserleitungsnetz (inkl. Hausanschlüsse):<br />
ca. 178,6 km<br />
· Städtisches Kanalnetz (inkl. Grundstücksanschlüsse):<br />
ca. 117,4 km<br />
· Zahl der angeschlossenen Anwesen<br />
Wasser/Kanal: ca. 4.217/4.059<br />
· Verkaufsmenge Trinkwasser (seit<br />
01.01.1998: € 1,43 + 7% MWSt. =<br />
€ 1,53/m 3 ): 1.335.000 m 3<br />
· Verkaufsmenge Brauchwasser (€ 0,90 +<br />
7% MWSt. = € 0,94 /m 3 ): 105.000 m 3<br />
· Abwassermenge (seit 01.07.2006<br />
€ 2,37/m 3 ): 1.366.000 m 3<br />
Aufgaben-Schwerpunkte im Berichtsjahr<br />
<strong>2011</strong><br />
Auch <strong>2011</strong> haben die <strong>Stadt</strong>werke ihre Verpflichtungen<br />
für eine leistungsfähige und<br />
die unterschiedlichsten Sportarten die entsprechenden<br />
Sportstätten, so u.a. ein Eissportstadion,<br />
ein Schwimmbad mit Liegewiese,<br />
mehrere Sporthallen, ein Leichtathletikstadion<br />
und ein Sportschützenheim.<br />
In <strong>Geretsried</strong> sind ca. 40 eingetragene Sportvereine<br />
beheimatet. Daneben gibt es viele<br />
Hobbymannschaften. Für den unorganisierten<br />
Freizeitsport stehen neben vielen<br />
gewerblichen Angeboten zahlreiche Sportanlagen<br />
zur Verfügung, wie z.B. Bolzplätze,<br />
eine Skateranlage, eine Beachvolleyball-<br />
Anlage, Nordic Walking-Parcours, ein Tennisfeld<br />
und verschiedene Ski-Langlaufloipen.<br />
Nutzungsgebühren<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat hat die Einführung von Nutzungsgebühren<br />
(Turnhallen, Mehrzweckgebäude<br />
Isarau und Freisportanlagen) zum<br />
01.01.<strong>2011</strong> beschlossen. Die Verwaltung<br />
wurde mit der Umsetzung beauftragt. Die<br />
sichere Trinkwasserversorgung und Kanalisation<br />
fortgesetzt. Durch die konsequente<br />
Umsetzung und Fortführung der vom <strong>Stadt</strong>rat<br />
und Werkausschuss vorgegebenen Ziele<br />
wurden Fortschritte in wichtigen Bereichen<br />
erzielt. Aus technischer Sicht werden folgende<br />
Maßnahmen beispielhaft genannt:<br />
· Durch Wohnhausneubauten und Leitungssanierungen<br />
mussten verschiedene Kanalund<br />
Versorgungsleitungen in den öffentlichen<br />
Straßenbereich umgelegt werden.<br />
· Über alle Leitungsneu- und umverlegungen<br />
wurde auch in der örtlichen Presse zeitnah<br />
berichtet. Erwähnenswert sind hier die ff.<br />
Kanal- und Wasserleitungsverlegungen: z.B.<br />
Zugspitzweg, Wallenstein- und Sudetenstraße,<br />
Königsberger und Marienburg Weg.<br />
Um auch künftig eine leistungsfähige,<br />
zukunftsorientierte Wasserversorgung und<br />
Abwasserbeseitigung zu gewährleisten, sind<br />
nach wie vor erhebliche Unterhaltsmaßnahmen,<br />
wie z.B. viele Kanalsanierungen und<br />
Umverlegungen von Ver- und Entsorgungsleitungen<br />
in größerem Umfang erforderlich.<br />
Um beim Abwasserverband CSB-Schmutzfrachtüberschreitungen<br />
(CSB = chemischer<br />
Sauerstoffbedarf) zu vermeiden wurden<br />
5.000 Einwohnerwerte für € 729.000,- von<br />
Wolfratshausen erworben.<br />
Nun dürfen seit 01.01.2008 bis zu 6.600 kg<br />
(bisher 6.000 kg) pro Tag an CSB-Schmutzfracht<br />
in den Verbandssammler eingeleitet<br />
werden. Dadurch erhöhen sich auch die<br />
jährlichen Verbandsumlagen um rund €<br />
270.000,-. Die Wasserbelieferung durch die<br />
<strong>Stadt</strong>werke München wurde seit<br />
01.01.2007 von 350.000 auf 130.000 m 3<br />
reduziert, wodurch ca. € 195.000,- jährlich<br />
eingespart werden.<br />
Langlaufloipe<br />
Sport | Freizeit<br />
ersten Erkenntnisse aus der Abwicklung und<br />
das Ergebnis der erzielten Einnahmen werden<br />
nach Abschluss des Haushaltsjahres im<br />
April 2012 bekanntgegeben.<br />
Nutzen Sie unsere Sportstätten! Kontaktadressen<br />
und Informationen über die Sportvereine<br />
und ihre Angebote finden Sie unter<br />
www.geretsried.de. Infos zu den Sportstätten:<br />
www.geretsried.de oder Telefon 08171<br />
/ 629826. ■<br />
<strong>Stadt</strong>werke<br />
Die Finanzsituation der <strong>Stadt</strong>werke (Liquidität)<br />
ist angespannt, da alle erwirtschafteten<br />
Mittel unmittelbar in Investitionen und<br />
Sanierungen fließen.<br />
Weitere Informationen<br />
1. Wasserhärte<br />
Die Gesamthärte unseres Trinkwassers<br />
beträgt 16,7°dH (Grad deutscher Härte) und<br />
ist dem Härtebereich 3 (Waschmittelgesetz)<br />
zuzuordnen.<br />
2. Behandlungsanlagen<br />
Alle chemisch und physikalisch arbeitenden<br />
Wasserbehandlungsanlagen – ohne das<br />
Gütezeichen vom DVGW – sind für Haushalte<br />
überflüssig.<br />
3. Qualität unseres Trinkwassers<br />
Unser Trinkwasser als Lebensmittel Nummer<br />
1 entspricht voll und ganz den Qualitätsanforderungen<br />
der Trinkwasserverordnung!<br />
Einige der am meisten nachgefragten Untersuchungsergebnisse:<br />
pH-Wert: Befund 7,3, Höchstwert 6,5 bis 9,5<br />
Calcium: Befund 86,0 mg/l, Höchstwert 400<br />
mg/l<br />
Magnesium: Befund 18,0 mg/l, Höchstwert<br />
50 mg/l<br />
Nitrat: Befund 10,1 mg/l, Höchstwert 50 mg/l<br />
(mg/l = Milligramm = Tausendstel Gramm)<br />
4. Wasserzählerablesung<br />
Im eigenen Interesse sollte der ermittelte<br />
Gebrauch mit dem Vorjahr verglichen werden.<br />
Bei größeren Abweichungen ist zu prüfen,<br />
ob sich das schwarze Rädchen im Wasserzähler<br />
dreht, obwohl alle Zapfstellen<br />
(auch das Überdruckventil bei der Heizung<br />
13
<strong>Stadt</strong>werke Kulturamt<br />
und dem Wasserboiler, der Toilettenspülung<br />
oder der Gartenleitung) geschlossen sind.<br />
5. Lohnt der Einbau eines sogenannten<br />
Gartenwasserzählers?<br />
Bei der z. Zt. geltenden Kanalgebühr i.H.v.<br />
€ 2,37/m 3 ist ein Gartenwasserzähler erst<br />
ab einer jährlichen Abwassermenge von<br />
über 23m 3 (= 23.000 Liter) rentabel!<br />
6. Schutz vor Rückstau aus dem Kanal<br />
Bei unzureichender Sicherung gegen Kanalrückstau<br />
und nicht gewarteter Rückstauklappen<br />
kann es zur Überflutung von Kellerräumen<br />
kommen. Durch das Eindringen<br />
des mit Kot, Bakterien und Chemikalien<br />
durchsetzten Abwassers kommt es in solchen<br />
Fällen nicht nur zur Verunreinigung<br />
von Bauwerksteilen, Einrichtungen und<br />
Gegenständen in den betreffenden Räumen,<br />
14<br />
Entwicklung<br />
der Bilanzsumme:<br />
Entwicklung<br />
der Jahresergebnisse:<br />
Entwicklung<br />
des Schuldenstandes:<br />
Entwicklung<br />
des Anlagevermögens:<br />
Isar-Loisach-Kanal bei Gelting<br />
sondern auch zur Durchfeuchtung von<br />
Böden und Wänden.<br />
Solch ein Rückstau kann durch Kanalverstopfungen<br />
oder durch überdurchschnittlich<br />
starken Regen entstehen, der die Abflusskapazitäten<br />
des Kanalnetzes übersteigt.<br />
Durch den dabei entstehenden Druck kann<br />
das Abwasser über ungesicherte Ablaufstellen<br />
(Gully, Ausgüsse, Waschmaschinenanschlüsse,<br />
WC-Anlagen o.ä.) in Kellerräume<br />
eindringen.<br />
Für die Sicherung aller Ablaufstellen in Kellerräumen<br />
und Flächen, die sich unterhalb<br />
der Rückstauebene (= Oberkante der Abdeckung<br />
des nächsten Kontrollschachtes vor<br />
dem Haus) befinden, sind die Grundstückseigentümer<br />
selbst verantwortlich. Über<br />
Finanzdaten der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Geretsried</strong> in €: Stammkapital 3.835.000,00 (Stand: 31.12.<strong>2010</strong>)<br />
erforderliche Schutzmaßnahmen zur Vermeidung<br />
der genannten Rückstauschäden<br />
erteilen die <strong>Stadt</strong>werke Grundstückseigentümern<br />
gerne Auskunft.<br />
7. Erreichbarkeit<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Geretsried</strong><br />
82538 <strong>Geretsried</strong> · Blumenstraße 16<br />
Tel.Nr.: 08171 / 98020<br />
Notdienst-Tel.Nr.: 08171 / 980220 ■<br />
<strong>2010</strong> 40.223.580,05<br />
2009 40.666.609,22<br />
2008 42.397.748,37<br />
2007 40.585.221,43<br />
<strong>2010</strong> Verlust 44.502,90<br />
2009 Gewinn 66.954,85<br />
2008 Gewinn 513.600,98<br />
2007 Gewinn 1.256.581,07<br />
<strong>2010</strong> 14.101.127,92<br />
2009 14.180.034,82<br />
2008 15.110.610,72<br />
2007 14.009.659,43<br />
<strong>2010</strong> 38.999.622,56<br />
2009 39.529.574,80<br />
2008 40.187.263,08<br />
2007 39.360.727,01<br />
Neujahrsempfang mit Bürgerpreisverleihung<br />
Der traditionelle Neujahrsempfang fand dieses<br />
Jahr erstmals an einem Donnerstag statt,<br />
zu dem wieder zahlreiche Bürgerinnen und<br />
Bürger aus den Bereichen Politik, Kultur,<br />
Sport und Soziales eingeladen wurden. Den<br />
Bürgerpreis, der während des Neujahrsempfangs<br />
vergeben wird, erhielten in diesem<br />
Jahr die Elterninitiative „Schulweghelfer“,<br />
die es seit Dezember 1987 gibt. Frau<br />
Elke Wedderwille nahm stellvertretend für<br />
alle Schulweghelfer den Preis entgegen. Es<br />
folgte das Mütterzentrum <strong>Geretsried</strong> e.V.<br />
unter der Leitung von Frau Andrea Schimpf,<br />
die immer einen offenen Treffpunkt für alle<br />
Familien unterstützt.<br />
Schließlich erhielt noch Frau Ruth Rösler den<br />
Bürgerpreis, die seit rund 25 Jahren im Freizeitclub<br />
<strong>Geretsried</strong> arbeitet und dort geistig<br />
und körperlich behinderten Menschen eine<br />
abwechslungsreiche und fördernde Freizeitgestaltung<br />
anbietet.<br />
Liedermacher – Preisträgerkonzert<br />
Die Sieger des 3. Liedermacherfestivals<br />
<strong>2010</strong>, das Duo „Spieltrieb“, sorgte beim<br />
Preisträgerkonzert im Pavillon des Autohauses<br />
Pennig wieder für einen interessanten<br />
Unterhaltungsabend. In ihren Liedern<br />
beweisen die beiden Vollblutmusiker sowohl<br />
Witz als auch Ernsthaftigkeit, wenn es um<br />
die alltäglichen Dinge des Lebens geht.<br />
Dabei sind sie jederzeit bereit, sich selbst auf<br />
den Arm zu nehmen oder das Publikum zum<br />
Mitsingen zu animieren.<br />
Die beiden Nachwuchsmusiker Elias Vollmer<br />
am Klavier und Marius Hammerschmied am<br />
Schlagzeug sorgten mit leidenschaftlichem<br />
Blues und Boogie für den Einstieg in einen<br />
unvergesslichen Musikabend.<br />
Ausstellungen<br />
Neben den Ausstellungen im Rathaus, bei<br />
denen z.B. die Seliger Gemeinde die Entwicklung<br />
der sudetendeutschen SPD darstellte<br />
oder Eva Mause, die mit Unterstützung<br />
von Volker Witte ihre Zeichnungen mit<br />
Gedichten und Geschichten untermalte, fanden<br />
die letzten Ausstellungen im Kunstbunker<br />
unter der Regie von Albrecht Widmann<br />
statt. Die Ausstellung „Zwischen Himmel<br />
und Erde“ von Gudrun von Rimscha sowie<br />
die Ausstellung „Heilige Einkehr, weltliche<br />
Gelüste“ von Bernhard Apfel beenden die<br />
langjährige Tätigkeit des Ausstellungsmachers<br />
und Kurators Albrecht Widmann<br />
von der Widmann-Barlow-Stiftung. Wie er<br />
selbst sagt, steht allerdings der Kunstbunker<br />
allen Interessierten weiterhin als Ausstellungs-<br />
und Veranstaltungsort zur Verfügung.<br />
Dauerhaft im Rathaus ausgestellt sind zwei<br />
Bilder von Dr. Max Mannheimer, der unter<br />
dem Künstlernamen ben jakov firmiert und<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong> zwei seiner Bilder aus<br />
den 1970er Jahren überließ.<br />
Anlässlich des 80. Geburtstages des Bildhauers<br />
Hans Kastler, dessen Kunstwerke auch in<br />
<strong>Geretsried</strong> zu sehen sind („Gorilla“ vor dem<br />
BGZ, „Baum“ am Kirchplatz), entstand unter<br />
dem Filmemacher Max Kronawitter eine<br />
DVD zum Leben und Wirken von Hans Kastler.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong> hat sich an diesem<br />
Projekt finanziell beteiligt. Die DVDs können<br />
im Rathaus auch käuflich erworben werden.<br />
Griechisches Jubiläumsfest<br />
Im März wurde das 40-jährige Abkommen,<br />
das zwischen der Griechisch-Orthodoxen<br />
und Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde<br />
1961 zur Aufnahme und Integration<br />
der griechischen Gastarbeiter und ihrer<br />
Familien abgeschlossen wurde, gefeiert.<br />
Mit einer Eintragung in das Goldene Buch<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong> wurden die intensiven<br />
freundschaftlichen Beziehungen bekräftigt<br />
und der feste Wille bekundet, auch weiterhin<br />
die unterschiedlichen Glaubensrichtun-<br />
Kultur<br />
gen zu respektieren und gemeinsam mit<br />
Leben zu erfüllen.<br />
In das Goldene Buch trugen sich folgende<br />
Persönlichkeiten ein: Augoustinos (Metropolit<br />
von Deutschland), Christoph Hillenbrand<br />
(Regierungspräsident von Oberbayern),<br />
Apostolos Malamoussis (Erzpriester des Ökumenischen<br />
Patriarchats), Wolfgang Bischof<br />
(Weihbischof), Evangelos Karassakalidis<br />
(Griechische Gemeinde <strong>Geretsried</strong> e.V.),<br />
Prof. Dr. Theo Heckel (Evangelisch-Lutherische<br />
Petruskirche) und Cornelia Irmer (1.<br />
Bürgermeisterin).<br />
Nach der Eröffnung einer Ausstellung über<br />
das griechische Leben in <strong>Geretsried</strong> folgten<br />
ein Gottesdienst in der Petruskirche und der<br />
Festakt im Ratsstubensaal. Als Geschenk<br />
wurde der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
eine Ikone des Hl. Petrus überreicht.<br />
15
Kulturamt <strong>Stadt</strong>bücherei | Volkshochschule<br />
Kulturpreisverleihung an Roland Hammerschmied<br />
Den 4. Kulturpreis der <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong><br />
erhielt dieses Jahr Roland Hammerschmied.<br />
Wie es in der Urkunde heißt, hat „durch sein<br />
engagiertes musikalisch-künstlerisches Wirken<br />
auch weit über die <strong>Stadt</strong>grenzen hinaus,<br />
die gelungene Verbindung seines landsmannschaftlichen<br />
Wirkens mit den bayrischen<br />
Traditionen, die Förderung junger<br />
Talente sowohl in der Instrumental- wie auch<br />
der Chormusik Herr Roland Hammerschmied<br />
jahrzehntelange das kulturelle Leben unserer<br />
<strong>Stadt</strong> entscheidend mitgeprägt.“<br />
Mit einleitenden Musikstücken der Gartenberger<br />
Bunkerblasmusik und Beiträgen von<br />
Marius Hammerschmied und Elias Vollmer<br />
würdigte der Laudator Ludwig Schmid die<br />
hervorragenden Leistungen des Kulturpreisträgers.<br />
Der Geehrte ließ es sich nicht<br />
nehmen, sich mit Eigenkompositionen musikalisch<br />
für die Auszeichnung zu bedanken.<br />
Sommerfest<br />
Das diesjährige Sommerfest startete mit<br />
dem traditionellen Festzug der Vereine ins<br />
Festzelt an der Jahnstraße. Angeführt wurde<br />
der Festzug vom Pferdegespann der Herzoglichen<br />
Brauerei Tegernsee, gefolgt vom<br />
Spielmannszug Gelting samt aller Geltinger<br />
Vereine und der Blaskapelle Ascholding, der<br />
die weiteren Festzugteilnehmer samt <strong>Stadt</strong>rat<br />
und neuem Festwirt folgten. Erstmals<br />
fuhr auch ein Traktor der Marke „Alpenland“<br />
mit, einer Firma der ersten Stunde der<br />
jungen Gemeinde <strong>Geretsried</strong>.<br />
16<br />
Im Festzelt angekommen, delegierte die 1.<br />
Bürgermeisterin Frau Cornelia Irmer das<br />
Anzapfen erstmals an ihre beiden Stellvertreter,<br />
an den 2. Bürgermeister Herrn Gerhard<br />
A. Meinl und an den 3. Bürgermeister, Herrn<br />
Robert Lug, die die „Feuertaufe” mit Bravour<br />
bestanden.<br />
Beim „Jugendtag“ heizte die Gruppe „Top<br />
Spin“ das Zelt so richtig auf: neben Oldies<br />
für alle Altersstufen zum Mitsingen imponierten<br />
die Sängerinnen vor allem mit ihren<br />
wechselnden Outfits, die sehr gut zur Show<br />
passten, und den beeindruckenden Doubles<br />
des unvergesslichen Michael Jackson. Auf<br />
dem Festplatz trafen sich dann 10 Tage lang<br />
wieder Bürgerinnen und Bürger jeden Alters,<br />
die sich von immer wiederkehrenden Regenschauern<br />
bei kühlem Bier und zünftiger<br />
Brotzeit nicht die Laune verderben ließen.<br />
Vereine<br />
Auch heuer konnten wieder einige Vereine<br />
ihre Jubiläen gebührend feiern, wie z.B. das<br />
30-jährige Jubiläum der Loisachtaler Bauernbühne<br />
oder das 50-jährige Jubiläum des ESC<br />
River Rats. Die Eghalanda Gmoi z’<strong>Geretsried</strong><br />
gedachte der Ankunft vor 65 Jahren und<br />
wird im Oktober mit einer großen Veranstaltung<br />
ihrer Gründung vor 60 Jahren gedenken.<br />
Ebenso feiert die Chorvereinigung in<br />
diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.<br />
Darüber hinaus bestimmen die Vereine aus<br />
den Bereichen Kultur, Sport und Soziales<br />
maßgeblich das kulturelle Leben der <strong>Stadt</strong>.<br />
So veranstaltet die Eghalanda Gmoi jährlich<br />
das Starkbierfest und die Sonnwendfeier, die<br />
Griechische Gemeinde das Patronatsfest, die<br />
Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen<br />
das Kronenfest, die Südostdeutsche Landsmannschaft<br />
den Traubenball, die Landsmannschaft<br />
der Banater Schwaben den<br />
Schwabenball, die Trachtengruppe der Deutschen<br />
aus Ungarn das Siedlungsfest, der Trägerverein<br />
Jugendarbeit das <strong>Stadt</strong>teilfest Ein-<br />
Stein, der MSC die Autoschau, ProCit e.V.<br />
das Bürgerfest usw.<br />
Die Musikschule e.V. lädt mit ihren „Aktionstagen“<br />
alle Musikfreunde ein. Dabei können<br />
Instrumente ausprobiert, gemeinsam Lieder<br />
gesungen und Tänze getanzt werden. Im<br />
Musik-Café bietet sich die Möglichkeit bei<br />
einer kleinen Rast das Erlebte kulinarisch zu<br />
verarbeiten. Mit dem Weihnachtsprojekt-<br />
Konzeptprogramm „Hänsel und Gretel“<br />
vereinte die Musikschule nahezu alle Schülerinnen<br />
und Schüler inklusive Lehrer zu<br />
einem großen, sehr gelungenen Gemeinschaftsprojekt.<br />
■<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Geretsried</strong><br />
Die <strong>Stadt</strong>bücherei ist ein Zentrum der Kommunikation<br />
und Information, Leseförderung<br />
und Bildung und bietet ein umfangreiches<br />
Medienangebot für Schule, Lehre, Studium<br />
und Forschung, aber auch für eine sinnvolle,<br />
kreative Freizeitgestaltung. Wir halten für<br />
alle Bevölkerungskreise, Kultur-, Bildungsund<br />
Sozialeinrichtungen ein aktuelles und<br />
attraktives Medien- und Serviceangebot<br />
bereit und freuen uns, wenn viele die <strong>Stadt</strong>-<br />
Ausleihzahlen<br />
bücherei nutzen. Aktualität und Service stehen<br />
im Mittelpunkt der Arbeit der Bücherei.<br />
Viele fleißige Leser, ob Kinder oder Erwachsene,<br />
besuchen uns regelmäßig und erkunden<br />
das vielseitige Angebot.<br />
Medien-Gesamtbestand 31.12.<strong>2010</strong><br />
Er lag bei 35.765 Medien.<br />
Medienzugänge:<br />
(= Neueinkäufe, Geschenke): 2.971<br />
aktive Leser: 1.825<br />
Neuanmeldungen: 328<br />
Besucher insgesamt: 45.650<br />
Ausleihen: 147.356<br />
Veranstaltungen: 77 mit 1.700 Besuchern<br />
· Klassenführungen u. Buchlesungen für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
· Monokel (Veranstaltungsreihe für Senioren)<br />
·· Literaturkreis<br />
· Cercle de littérature francaise<br />
· Besuch griechischer Kinder mit Lehrer,<br />
Eltern und <strong>Stadt</strong>rat Karasakalidis<br />
· Ausstellung 60 Jahre Siebenbürger Sachsen<br />
·· Vortrag von Benno Schäfer „Atemschaukel“<br />
von Herta Müller<br />
· Projekt „Leserabe” in Kindergärten der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong><br />
· Märchenstunde mit Kasperletheater<br />
·· Teilnahme am Kinder- und Jugendtag<br />
· Bilderbuchkino<br />
· Bundesweiter Vorlesetag mit Frau Bgm.<br />
Irmer und Herrn <strong>Stadt</strong>rat Witte<br />
· Lesung mit Hans Bergel<br />
· Autorenlesung mit Hanne Turowski<br />
· Autorenlesung mit Georg Unterholzner<br />
Neuerungen<br />
Gebührenerhöhung, Zusammenlegung mit<br />
der Vhs und die damit verbundene Organisation.<br />
Mehr zur <strong>Stadt</strong>bücherei kann auf<br />
www.buecherei.geretsried.de eingesehen<br />
werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 12.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 12.00 - 19.00 Uhr<br />
Freitag 12.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Montag und Sonntag geschlossen<br />
2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Entleihungen & Verlängerungen 139.382 139.651 147.356<br />
davon: Kinder- und Jugendbücher 27.471 27.723 27.172<br />
Belletristik 25.057 26.702 27.139<br />
Sachbücher 16.414 14.817 15.872<br />
AV-Medien 65.494 64.933 72.170<br />
Zeitschriften 5.141 5.476 5.003<br />
Volkshochschule <strong>Geretsried</strong><br />
Die Volkshochschule bietet pro Semester ca.<br />
170 Veranstaltungen für Jung und Alt in den<br />
Bereichen Sprachen, EDV, berufliche Weiterbildung,<br />
Kreatives Gestalten, Gesundheit,<br />
persönliche Entwicklung, Hobby, Pädagogik,<br />
Psychologie, Geschichte, Sport und Tanz.<br />
24 Veranstaltungen sind für das Herbstsemester<br />
<strong>2011</strong> neu dazugekommen.<br />
Das Programmheft für das Herbstsemester<br />
<strong>2011</strong> wird zum ersten Mal eigenständig<br />
durch die Vhs <strong>Geretsried</strong> herausgegeben.<br />
Der Kreisverband der Volkshochschulen im<br />
Landkreis Bad Tölz - Wolfratshausen e.V., in<br />
dem <strong>Geretsried</strong> 36 Jahre Mitglied war,<br />
wurde im April <strong>2011</strong> aufgelöst.<br />
Neu im Angebot: Ab dem Herbstsemester<br />
<strong>2011</strong> kann bei der Vhs <strong>Geretsried</strong> der europäische<br />
Computerpass Xpert erworben werden.<br />
Xpert garantiert Computerkenntnisse,<br />
die europaweit von jedem Arbeitgeber anerkannt<br />
werden.<br />
Das Programmheft beinhaltet erstmalig auch<br />
Informationen zur Bildungsprämie des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung<br />
und des Europäischen Sozialfonds.<br />
Im neuen Programm werden Kurse und Ein-<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei | Volkshochschule<br />
zelveranstaltungen angeboten, die die Vhs<br />
<strong>Geretsried</strong> zum ersten Mal gemeinsam mit<br />
der Vhs Wolfratshausen veranstaltet. Beide<br />
Volkshochschulen möchten so eine ausbaufähige<br />
Zusammenarbeit beginnen, die<br />
den TeilnehmerInnen ein noch breiteres<br />
Kursangebot erschließt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Telefonisch: 08171 / 529144<br />
Montag bis Freitag von 09:00 - 17:00 Uhr<br />
Bürozeiten: Adalbert-Stifter-Str.13, 82538<br />
<strong>Geretsried</strong>; Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,<br />
12:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinb.<br />
Mehr zur Volkshochschule:www.vhs-geretsried.de.<br />
■<br />
17
Wirtschaftsförderung | Tourismus Wirtschaftsförderung | Tourismus<br />
Wirtschaftsförderung | <strong>Stadt</strong>- und Regionalmarketing | Tourismus<br />
Nach den schwierigen Jahren 2008 und<br />
2009 gab es ab Mitte letzten Jahres erste<br />
Lichtblicke für die örtliche Wirtschaft, was<br />
die konjunkturelle Entwicklung angeht. Dieser<br />
Trend setzte sich bis dato fort und es<br />
bleibt zu hoffen, dass die Eurokrise keine tiefgreifenden<br />
Folgen hat und sich das positive<br />
Ergebnis der Firmen auch auf die Steuereinnahmen<br />
der Kommunen niederschlägt.<br />
Die Arbeitslosigkeit in <strong>Geretsried</strong> bewegt<br />
sich zwischen 2,5 und 3,5 Prozent, was<br />
nahezu Vollbeschäftigung bedeutet und<br />
eher die Problematik des Fachkräfte- und<br />
Auszubildendenmangels mit sich bringt.<br />
Der Gewerbeimmobilienmarkt ist stark in<br />
Bewegung, was heißt, dass eine große<br />
Nachfrage bei Grundstücken und Bestandsimmobilien<br />
besteht. Infos dazu unter<br />
www.gewerbe-im-oberland.de<br />
Zahlreiche Firmengründungen und Expansionen<br />
bestehender Unternehmen lassen für<br />
den Wirtschaftsstandort ebenfalls optimistisch<br />
in die Zukunft blicken.<br />
Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens<br />
für die S7-Verlängerung wird noch im<br />
Jahr <strong>2011</strong> erwartet, was bedeutet, dass die<br />
Realisation dieses so wichtigen Projektes in<br />
greifbare Nähe rückt, da bei positivem Ausgang<br />
dieses Verfahrens Baurecht dafür<br />
geschaffen ist.<br />
Auch die erste Geothermiebohrung von<br />
Enex auf dem Gut Breitenbach soll noch im<br />
Jahr <strong>2011</strong> vorbereitet werden, so dass mit<br />
der ersten Bohrung 2012 begonnen wird<br />
und dann nach einem Jahr bei ausreichender<br />
Fündigkeit mit der Stromerzeugung und<br />
Wärmelieferung begonnen werden kann.<br />
Als einer der effektivsten Wege der Bestandspflege<br />
hat sich weiterhin der wöchentliche<br />
Firmenbesuch von Frau Bürgermeisterin<br />
Irmer und Wirtschaftsförderer Wittmann<br />
bewährt. Ende des Jahres werden sie 150<br />
Firmen aller Größen und Branchen besucht<br />
haben. Dabei wurde ein Erfahrungsschatz<br />
und Hintergrundwissen gesammelt, das die<br />
Arbeit der Standortförderung unwahrscheinlich<br />
erleichtert und bei den Firmen<br />
nach wie vor sehr positiv aufgenommen wird.<br />
Das jährliche Unternehmerforum ist ein<br />
Ergebnis dieser Besuche. Bereits zum 6. Mal<br />
waren alle <strong>Geretsried</strong>er Firmen eingeladen,<br />
sich in der neuen Mensa des Gymnasiums zu<br />
treffen. Nach einem sehr kurzweiligen und<br />
interessanten Impulsvortrag von Dr. Jochen<br />
Busse, dem Geschäftsführer des Bayerischen<br />
18<br />
6. Unternehmerforum <strong>Geretsried</strong><br />
Gemeindetages und den Ausführungen zur<br />
aktuellen <strong>Stadt</strong>entwicklung von Frau Bürgermeisterin<br />
Cornelia Irmer, gab es noch ausreichend<br />
Gelegenheit, sich untereinander<br />
kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Der Einzelhandelsstandort <strong>Geretsried</strong> hat<br />
hauptsächlich mit der Platznot zu kämpfen.<br />
Die Nachfrage nach geeigneten Ladenlokalen<br />
kann nicht befriedigt werden, da es in<br />
der Größenordnung zwischen 100-400 qm<br />
keine vermietbaren Flächen gibt. Daher ist<br />
die Weiterentwicklung der Böhmwiese als<br />
erweitertes Zentrum und neues Quartier<br />
rund um den S-Bahnhof <strong>Geretsried</strong> Mitte<br />
das vordringlichste Ziel bei der <strong>Stadt</strong>entwicklung.<br />
Die Interessensgemeinschaft für Einzelhandel/Dienstleistung<br />
und Immobilienbesitzer<br />
ProCit <strong>Geretsried</strong> e.V. war im letzten Jahr<br />
ebenfalls wieder sehr aktiv. 3 verkaufsoffene<br />
Sonntage und eine große Ostereiaktion zu<br />
Gunsten der DLRG waren gut besucht. Auch<br />
Osterei-Aktion von ProCit<br />
2. Bürgerfest von ProCit<br />
Dorfladen Gelting<br />
das Bürgerfest, das ProCit im Jahr <strong>2010</strong> ins<br />
Leben gerufen hatte, war ein voller Erfolg.<br />
An einem sonnigen August-Sonntag war der<br />
Karl-Lederer-Platz von Beginn an voll besetzt<br />
und aufgrund der großen Unterstützung aus<br />
der Wirtschaft konnten die Bürger ihre <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Geretsried</strong> zum 2. Mal feiern! Fortsetzung<br />
folgt<br />
Auch der Dorfladen Gelting war am Tagder<br />
Offenen Tür im Gewerbegebiet vertreten<br />
und feierte darüber hinaus im September<br />
wieder ein schönes Dorffest auf dem Dorfplatz.<br />
Überhaupt ist dieser Genossenschaftsladen<br />
eine tolle Erfolgsgeschichte und das nicht<br />
nur aufgrund des umfangreichen regionalen<br />
Angebotes, sondern v.a. weil die Bevölkerung<br />
diesen Laden sehr schätzt und dort<br />
auch einkauft, was für den langfristigen<br />
Erhalt dieser wichtigen Nahversorgungsmöglichkeit<br />
und dem sozialen Treffpunkt<br />
wohl der entscheidende Faktor ist.<br />
Der Tag der offenen Tür im Gewerbegebiet<br />
Gelting im Mai war ein überaus gelungener<br />
Tag mit vielen Besuchern und zahlreichen<br />
Attraktionen. Fast 40 Firmen hatten<br />
für die Bevölkerung ihre Türen geöffnet, um<br />
zu zeigen, was alles in <strong>Geretsried</strong> produziert<br />
und geschaffen wird. Auch die Unternehmer<br />
waren sehr zufrieden mit dieser Aktion und<br />
wollen weiterhin ihre Zusammenarbeit<br />
untereinander ausbauen und für das Jahr<br />
2013 eine Neuauflage planen.<br />
Seit Januar <strong>2011</strong> ist der Bereich Tourismus<br />
in der Abteilung Wirtschaftsförderung und<br />
<strong>Stadt</strong>marketing eingegliedert. Frau Dietrich<br />
Naumann kümmert sich um die Gastgeber<br />
in der <strong>Stadt</strong>, die über 60.000 Übernachtungen<br />
im Jahr vorweisen können. Dazu gibt es<br />
im Tölzer Land ein zentrales Buchungssystem,<br />
das auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Geretsried</strong> nutzt.<br />
Die Neuauflage des Gastgeberverzeichnisses<br />
gehört genauso zum abwechslungsreichen<br />
Aufgabengebiet wie die Pflege der Mitgliedschaft<br />
im Verein Jakobsweg und im Tourismusverband<br />
Oberbayern sowie die Mitarbeit<br />
im Tourismusbeirat des Landkreises. Die<br />
Organisation der BOB-Sonderfahrt von<br />
<strong>Geretsried</strong> in die Patenstadt Amberg gehört<br />
genauso dazu wie die persönliche Betreuung<br />
der Touristen vor und während ihres Aufenthaltes.<br />
Auch die Zusammenarbeit und<br />
Unterstützung der Wirtschaftsförderung/<br />
<strong>Stadt</strong>marketing ist selbstverständlich.<br />
Infos gibt’s auf: www.toelzer-land.de<br />
Unternehmerreise Südtirol<br />
Unternehmerfrühschoppen Ob.-werkstätten<br />
Das WirtschaftsForum Oberland erfreut<br />
sich bei den Unternehmern der Region<br />
ungebrochener Beliebtheit. Über 140 Mitglieder<br />
verzeichnet die Regionalmarketing-<br />
Initiative unseres Wirtschaftsraumes heute.<br />
Im vergangenen Jahr fanden wieder zahlreiche<br />
Aktionen und Veranstaltungen zu den<br />
unterschiedlichsten Themen statt.<br />
Besonders zu erwähnen ist dabei die 2.<br />
Unternehmerreise nach Südtirol mit 30<br />
Teilnehmern, welche bei den Firmen sehr gut<br />
ankam, weshalb im Oktober die Fahrt mit<br />
der BOB an den Bodensee mit 80 Mitreisenden<br />
bereits ausgebucht ist. Dabei spíelte die<br />
Frage: „Wie machen andere Regionalmarketing?“<br />
eine große Rolle, aber auch das<br />
gegenseitige Kennenlernen auf so einer<br />
Fahrt ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt dieses<br />
gemeinsamen Ausfluges mit den Bürgermeistern<br />
des Landkreises.<br />
Weitere Veranstaltungen waren der 2.<br />
Neujahrsempfang im Krämmel Forum, 5<br />
Unternehmerfrühschoppen bei den Mit-<br />
gliedsbetrieben, ein Sommerfest auf Gut<br />
Buchberg, eine Informationsveranstaltung<br />
zur Olympiabewerbung, eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />
mit UWW und IGG, die<br />
2. Nachhaltigkeitskonferenz im LRA Bad<br />
Tölz, die Veranstaltung „Fit für die Zukunft“<br />
unseres Projektes BeraterKompetenz Oberland,<br />
zwei IT-Stammtische, dem Mitgliedertreff<br />
bei der Reutberger Genossenschaftsversammlung<br />
und nicht zuletzt die Mitgliederversammlung<br />
im Krammer Wirt in Arzbach.<br />
Besonders erwähnenswert ist unser Projekt<br />
GO Business, das im 4. Jahr seines Bestehens<br />
monatlich immer noch 40-50 Besucher<br />
erreicht, was für die Qualität der 12 Veranstaltungen<br />
spricht und jedes Jahr mit einem<br />
„Rotating Dinner” seinen Höhepunkt findet.<br />
Infos dazu unter www.geschaeftskontakteoberland.de.<br />
Beteiligt hat sich das WirtschaftsForum des<br />
weiteren am Tölzer Käsefestival, am Lernfest,<br />
am Oberland Firmenlauf, am Tölzer<br />
Triathlon, an der Expo Real in München, am<br />
Immobilienforum in Wolfratshausen und an<br />
der Existenz in Feldkirchen. Wir waren Referenten<br />
auf dem Forum Deutscher Wirtschaftsförderer<br />
in Berlin, mit einem Stand<br />
auf der ILOGA vertreten und unterstützten<br />
den Wirtschaftsempfang bei der IsarSana.<br />
Das WirtschaftsForum ist aktiv bei der<br />
Europäischen Metropolregion vertreten und<br />
die Vorstandschaft trifft sich 2 mal im Jahr<br />
mit den Wirtschaftsförderer-Kollegen der<br />
benachbarten Landkreise Miesbach, Starnberg,<br />
Garmisch und Weilheim. In 2 Ausgaben<br />
eines Newsletters wird von den Aktivitäten<br />
berichtet und überregional für unseren<br />
Wirtschaftsstandort Werbung gemacht.<br />
Eines der wichtigsten Themen ist immer<br />
noch die Familienfreundlichkeit. Dazu<br />
wurde zum 2. Mal zusammen mit der UWW<br />
eine Online-Befragung durchgeführt, die<br />
interessante Ergebnisse hervorbrachte.<br />
Diese und noch viel mehr Infos rund um das<br />
WirtschaftsForum Oberland gibt es unter:<br />
www.wirtschaftsforum-oberland.de<br />
Ob mit all diesen Veranstaltungen und Projekten<br />
der richtige Weg für ein umfassendes<br />
Regionalmarketing eingeschlagen wurde,<br />
das wurde zusammen mit Herrn Prof.<br />
Pechlaner von der Katholischen Universität<br />
in einem Workshop erarbeitet. Dieser gab<br />
dem WirtschaftsForum Oberland größtenteils<br />
eine sehr positive Beurteilung und bescheinigte<br />
gute Arbeit. Die aufgezeigten Defizite<br />
werden im Herbst mit den Mitgliedern in<br />
einem erneuten Workshop aufgearbeitet. ■<br />
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