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Vortrag von Ralf Müller und Dr. Fuld - FBI-Berlin.org

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Pressekonferenz der Friedrichshagener Bürgerinitiative <strong>FBI</strong><br />

„Wer kontrolliert die Flugkontrolleure“<br />

11.11.2011 im Haus der B<strong>und</strong>espressekonferenz


<strong>Dr</strong>. Peter Ramsauer, 28.10.2011<br />

„Verlässliche Neuausrichtung in der Verkehrs-, Bau<strong>und</strong><br />

Stadtentwicklung“<br />

Zitat aus dem Schreiben an die Regierungsfraktionen, Seite 6:<br />

"Gerade auch der Flugverkehr braucht Akzeptanz. Anlieger <strong>von</strong><br />

Flughäfen müssen sich auf die Politik verlassen können. Das<br />

gilt in besonderem Maße für die Festlegung <strong>von</strong> Flugrouten.<br />

Im Fall des neuen Flughafens <strong>Berlin</strong> – Brandenburg<br />

International gilt unser Einsatz Lösungen, die neue<br />

Betroffenheiten <strong>und</strong> damit zusätzliche Belastungen<br />

Zehntausender Bügerinnen <strong>und</strong> Bürger ausschließen."<br />

Anlieger im Frankfurter Umland <strong>und</strong> im Südosten <strong>Berlin</strong>s kommen zu diesem Ergebnis:<br />

Die Deutsche Flugsicherung GmbH<br />

- plant unbeirrt Lösungen mit neuen Betroffenheiten;<br />

- widersetzt sich Lösungen ohne neue Betroffenheiten !


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Frankfurt 2011: Flughöhen Gegenanflug, v<strong>org</strong>etragen <strong>von</strong> DFS<br />

(Quelle: Dem UBA vom BAF am 3.12.10 zum 10.3.11 v<strong>org</strong>elegte Unterlagen)


Anteil kumuliert (%)<br />

VERLÄSSLICHKEIT<br />

Anflughöhen über Wiesbaden: Statt 2400 m z.T. nur 900 m; 83% unter 2400 m<br />

(Quelle: DFLD Mai 2011; Auswertung <strong>Fuld</strong>)<br />

100,0%<br />

Anflughöhen über Wiesbaden<br />

80,0%<br />

60,0%<br />

40,0%<br />

Verteilung vor 10.3.<br />

Verteilung ab 10.3.<br />

20,0%<br />

0,0%<br />

900 1200 1500 1800 2100 2400 2700 3000<br />

Höhe (m); xx-Meter kennzeichnet Bereich bis xx-Meter + 299 m<br />

Mittlerweile wieder etwas größere Höhen


Hintergr<strong>und</strong>: Forderung nach 1000 ft Höhendifferenz beim Eindrehen<br />

In Unterlagen zum 20.10.11 keinerlei Hinweise auf Absenkung<br />

VERLÄSSLICHKEIT<br />

Beim südlichen Gegenanflug: 50 km Horizontalflug über Rheinhessen in 4000 ft/1200<br />

m Flughöhe (Quelle: DFS-Stanly; Unterlagen BAF an UBA vom 3.12.10 zum 10.3.11)


Hintergr<strong>und</strong>: Forderung nach 1000 ft Höhendifferenz beim Eindrehen<br />

In Unterlagen zum 20.10.11 keinerlei Hinweise auf Absenkung<br />

VERLÄSSLICHKEIT<br />

Beim südlichen Gegenanflug: 50 km Horizontalflug über Rheinhessen in 4000 ft/1200<br />

m Flughöhe (Quelle: DFS-Stanly; Unterlagen BAF an UBA vom 3.12.10)


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Verschwiegen: ICAO-Muss-Regel nach 1000 ft Höhendifferenz oder 3 NM-Abstand bis<br />

19 km vor Landung (Quelle: ICAO Doc. 9643; <strong>Fuld</strong>)<br />

Derzeit wird Forderung durch lateralen Versatz erfüllt<br />

Bei stärkerem Verkehr Vertikalstaffelung Zwischenanflug in geringer Höhe<br />

unvermeidbar<br />

Lärmbelastung wird dadurch erheblich unterschätzt


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Unberücksichtigte ICAO-Regel im Planungsjahr 2004 (15° abknickende Flugrouten)<br />

im Rahmen der Planfeststellung für den Flughafen <strong>Berlin</strong> Brandenburg International<br />

Veröffentlichter <strong>und</strong> an die Bürger<br />

verteilter Planungsstand vom Zeitpunkt<br />

der Planfeststellung 2004 bis Herbst 2010<br />

Planungsstand im Herbst 2010<br />

unter Beachtung der ICAO-Regel<br />

Lage des Müggelsees


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Stand: 01.08.2011<br />

3 Müggelseerouten<br />

sind neuer Planungsstand<br />

der Deutschen Flugsicherung<br />

in den Abwägungsunterlagen<br />

DES 1 vom 04.07.2011 mit der<br />

Route ZIESA Alt. 25 über den<br />

Müggelsee,<br />

DES 2 vom 13.07.2011 mit den<br />

Routen ZIESA Alt. 21,<br />

GERGA Alt. 3 <strong>und</strong><br />

TUVAK Alt. 13 über den<br />

Müggelsee.


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Quelle: DFS-Präsentation vom 27.09.2010<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

Westabflüge nach Routenplan<br />

<strong>und</strong> Schutzraumbeispiel passen<br />

konzeptionell zusammen.


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Quelle: DFS-Präsentation vom 27.09.2010<br />

<br />

2<br />

1<br />

2<br />

<br />

1<br />

Ostabflüge vom 27.09.2010 in der Routenkarte<br />

sind konzeptionell vollkommen anders als das<br />

Schutzraumbeispiel vom 27.09.2010.


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Quelle: DFS-Präsentation vom 27.09.2010<br />

4<br />

3<br />

4<br />

3<br />

27.09.2010<br />

1 2<br />

1<br />

2<br />

Die Schutzraumdarstellung vom 27.09.2010<br />

entspricht<br />

bereits den Vorzugsrouten vom 04.07.2011 !<br />

04.07.2011


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Teltow<br />

Friedrichshagen<br />

Stahnsdorf<br />

Schöneiche<br />

Quelle der Statistiken: wikipedia, 2011<br />

Kartenausschnitte: DFS, 04.07.2011


VERLÄSSLICHKEIT<br />

Alternative 6 ist im Pegelbereich<br />

50 - 55 dB den anderen Alternativen<br />

überlegen (nur Alt. 5 ist gleichwertig).<br />

Nachteile bestehen in den<br />

Pegelbereichen 40 – 45/45 -50 dB <strong>und</strong><br />

im Gütewert.<br />

Daher ist diese bereits im Herbst<br />

2010 <strong>von</strong> der DFS v<strong>org</strong>estellte Route<br />

nicht ausgewählt worden.<br />

Ein exakt gleicher Sachverhalt<br />

hat hingegen zur Auswahl der<br />

Müggelseeroute geführt.


VERLÄSSLICHKEIT


TRANSPARENZ<br />

Registrierter Abflug über den Müggelsee mit einem A 319 am 29.04.2011, 21:59 Uhr


TRANSPARENZ<br />

14.10.2011 zwischen 21:04 <strong>und</strong> 21:19 Uhr:<br />

Keine registrierten Flugspuren über dem<br />

Müggelsee<br />

Die beobachteten 5 Abflüge über den<br />

Müggelsee wurden aber aufgezeichnet


TRANSPARENZ<br />

Registrierter Anflug über den Müggelsee mit einem A 319 am 28.05.2011, 12:42 Uhr


TRANSPARENZ<br />

28.10.2011 zwischen 7:00 <strong>und</strong> 12:00 Uhr:<br />

Keine registrierten Flugspuren über<br />

dem Müggelsee<br />

2 beobachtete Landeanflüge<br />

über den Müggelsee wurden<br />

aber ca. 09:20 Uhr aufgezeichnet


Lösungsmöglichkeit, die neue Betroffenheiten verhindert !<br />

(zur Prüfung beantragt u.a. vom <strong>Berlin</strong>er Senat, Landkreis MOL, Bezirk Treptow-Köpenick ...)<br />

Beauflagung wie Westabflug in allen Einzelauflagen verhindert Doppelbelastung Erkner (Ziel der DFS)<br />

Die Deutsche Flugsicherung GmbH<br />

widersetzt sich dem Lösungsansatz<br />

ohne neue Betroffenheiten !<br />

(dokumentiert in der<br />

MOZ vom 18.10.2011 als Ergebnis<br />

eines Telefonates zwischen<br />

Herrn Niebergall (DFS GmbH) <strong>und</strong><br />

Herrn Wolter (Mitglied für Erkner<br />

in der Fluglärmkommission)<br />

Quelle: stanly track<br />

Realabflugdaten 22.04.2011,<br />

noch ohne Beauflagung:<br />

Müggelheim <strong>und</strong> Erkner werden<br />

bereits problemlos umflogen


GLAUBWÜRDIGKEIT<br />

Original aus der FLK vom 09.05.2011 Abwägungspaket I, Stand 16.09.2011


GLAUBWÜRDIGKEIT<br />

06.06.2011 in der FLK 31.08.2011<br />

Die für den Alternativvorschlag „Gosener Wiesen“<br />

sinnvolle Verbindung Y 206 (Verlagerung <strong>von</strong> 4<br />

Luftfahrzeugen mit Ziel GORIG <strong>von</strong> der Südbahn<br />

auf die Nordbahn z.B. über GERGA nach Slubice wird<br />

<strong>von</strong> der DFS hier bereits ersatzlos unmöglich gemacht.<br />

Die Karten <strong>von</strong> Seite 2-1 <strong>und</strong> 5-23 aus dem<br />

Dokument Abwägungspaket II widersprechen sich.<br />

(Quelle: Abwägungspaket II, Stand 31.08.2011)<br />

31.08.2011


<strong>Dr</strong>. Peter Ramsauer, 28.10.2011<br />

„Verlässliche Neuausrichtung in der Verkehrs-, Bau<strong>und</strong><br />

Stadtentwicklung“<br />

Zitat aus dem Schreiben an die Regierungsfraktionen, Seite 6:<br />

"Gerade auch der Flugverkehr braucht Akzeptanz. Anlieger <strong>von</strong><br />

Flughäfen müssen sich auf die Politik verlassen können. Das<br />

gilt in besonderem Maße für die Festlegung <strong>von</strong> Flugrouten.<br />

Im Fall des neuen Flughafens <strong>Berlin</strong> – Brandenburg<br />

International gilt unser Einsatz Lösungen, die neue<br />

Betroffenheiten <strong>und</strong> damit zusätzliche Belastungen<br />

Zehntausender Bügerinnen <strong>und</strong> Bürger ausschließen."<br />

Anlieger im Frankfurter Umland <strong>und</strong> im Südosten <strong>Berlin</strong>s kommen zu diesem Ergebnis:<br />

Die Deutsche Flugsicherung GmbH<br />

- plant unbeirrt Lösungen mit neuen Betroffenheiten;<br />

- widersetzt sich Lösungen ohne neue Betroffenheiten !


„Wer kontrolliert die Flugkontrolleure“<br />

(Quellen: Deutsche Flugsicherung GmbH, sofern nicht anders angegeben)<br />

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit<br />

Friedrichshagener Bürgerinitiative (<strong>FBI</strong>)<br />

Projektgruppe des Bürgervereins Friedrichshagen e. V.<br />

c/o Theaterkasse am Markt<br />

Bölschestraße 110<br />

12587 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon:<br />

(030) 95 998 351<br />

0152 518 041 73<br />

0157 846 626 32<br />

fbi.berlin@googlemail.com

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