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Vom Nassschlamm zum Brennstoffgranulat. Verwertung in ...

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Das EDZ-Trocknungsverfahren<br />

eröffnet neue Chancen<br />

<strong>Vom</strong> <strong>Nassschlamm</strong> <strong>zum</strong> <strong>Brennstoffgranulat</strong>.<br />

<strong>Verwertung</strong><br />

<strong>in</strong> Zementwerken<br />

und Kohlekraftwerken.<br />

Richard Zizmann im Mai 2006


Klärschlamm energetisch verwerten,<br />

nicht nur thermisch beseitigen<br />

Wenn alle biogenen Reststoffe, die <strong>in</strong> Deutschland regelmäßig<br />

anfallen, mit geeigneten technischen Verfahren energetisch<br />

genutzt werden könnten, dann könnten diese mit rund 10% zur<br />

Deckung unseres Primärenergiebedarfs <strong>in</strong> Deutschland<br />

beitragen.<br />

Wissenschaftlicher Bericht FZKA 6882<br />

Unser kommunaler Klärschlamm, mit Sonne und verlorener<br />

Abwärme auf 90% TR getrocknet, kann als biogener<br />

Ersatzbrennstoff jährlich mit 900.000 Tonnen SKE zur<br />

Energiewende und <strong>zum</strong> Klimaschutz beitragen.<br />

R. Zizmann, Erf<strong>in</strong>der des EDZ-Verfahrens


<strong>Nassschlamm</strong><br />

oder<br />

Vorentwässerung<br />

Filterkuchen<br />

Trocknung<br />

<strong>Brennstoffgranulat</strong>


Heizwert<br />

0,6 – 1,2<br />

MJ/kg<br />

Heizwertanhebung<br />

Heizwert<br />

8,6 – 11,6<br />

MJ/kg<br />

950 kg<br />

Entwässerung<br />

150 kg<br />

EDZ-Trocknung<br />

mit Sonne + Abwärme<br />

5,6 kg<br />

50 kg<br />

50 kg<br />

Massenreduzierung<br />

50 kg<br />

1.000 kg<br />

<strong>Nassschlamm</strong><br />

5% TR<br />

200 kg<br />

Filterkuchen<br />

25% TR<br />

55,6 kg<br />

<strong>Brennstoffgranulat</strong><br />

> 90% TR


Das Produkt der EDZ-Trocknung:<br />

E<strong>in</strong> biogener Kohle-Ersatzbrennstoff<br />

‣ Aus Klärschlamm-Filterkuchen ab 2 % bzw. 18% TR<br />

wird e<strong>in</strong> biogener Ersatzbrennstoff > 90% TR.<br />

‣ Dieser Brennstoff ist blasfähig und gut lagerbar.<br />

‣ Für diesen Brennstoff gibt es e<strong>in</strong>en wachsenden Markt.<br />

‣ Der Heizwert liegt zwischen 8,6 – 11,6 MJ/kg,<br />

bei 45% – 60% organische Substanz <strong>in</strong> der Trockenmasse.<br />

‣ Mit Klärschlamm als Brennstoff können Zementwerke und<br />

Kohlekraftwerke <strong>zum</strong> Klimaschutz beitragen:<br />

1 Tonne Trockenschlamm ersetzt 0,3 – 0,4 Tonnen Ste<strong>in</strong>kohle; hierdurch<br />

wird die Emission von ~ 1 Tonne CO 2<br />

aus fossiler Verbrennung vermieden.


Das EDZ-Sonnenhaus


Innenansicht der EDZ-Trocknung


E<strong>in</strong>deckung mit<br />

Doppelfolie,<br />

alternativ <strong>in</strong> Glas<br />

Glashaus<br />

Bauweise<br />

Folienhaus<br />

Fußbodenheizung<br />

Lüftung<br />

Wendetechnik<br />

System (EDZ)


Vollautomatischer Materiale<strong>in</strong>trag<br />

über Vorlagebunker<br />

LKW Anlieferung +<br />

Direktbefüllung<br />

Vollautomatischer<br />

Trockenschlammaustrag<br />

<strong>in</strong> unterfahrbares Silo zur<br />

Staubfreien LKW Verladung


Vollautomatischer Materiale<strong>in</strong>trag<br />

Aufgabebunker mit Schubbodenaustrag (>18% TS)<br />

Es s<strong>in</strong>d folgende<br />

Alternativen möglich:<br />

Aufgabebunker für LKW Anlieferung<br />

• Förderschnecken (> 18% TS)<br />

• Dickstoffpumpen (


Aufgabebunker mit Schubboden


Wendetechnik System EDZ<br />

Wendewerkzeugträger<br />

Räumbalken mit<br />

Förderkamm<br />

Föderkette<br />

Förderketten


Räumbalken mit Förderkamm<br />

Ablage des Klärschlamms<br />

<strong>in</strong> Wellen, dadurch 19% größere<br />

Oberfläche und - auch re<strong>in</strong> solar -<br />

höhere Trocknungsleistung


Fußbodenheizung<br />

betrieben mit Abwärme<br />

Vor- und<br />

Rücklauf<br />

Beton-Bodenplatte<br />

mit Heizschlangen


Wärmequellen<br />

Vorlauftemperatur 55°C – 95°C<br />

und Sonnenenergie<br />

• Abwärme aus Blockheizkraftwerken<br />

• Erdwärme / Erdgekoppelte Wärmepumpen<br />

• Restwärme aus dem Abwasser /<br />

Wärmepumpen im Auslauf von Kläranlagen<br />

• Abwärme von Gebläsen<br />

• Wärme aus Abfallverwertungsanlagen<br />

• Abwärme aus <strong>in</strong>dustriellen Anlagen, z.B. Zementwerken


Wärmequellen<br />

Sonnenwärme und …<br />

... Abwärme aus<br />

Blockheizkraftwerken<br />

Klärgas aus<br />

Faulbehältern<br />

Biogas aus der<br />

Landwirtschaft,<br />

Holzgas, Palmöl,<br />

Rapsöl, …<br />

betrieben mit:


Verfahrensmerkmale<br />

‣ SPS-gesteuerter Vorschub, E<strong>in</strong>trag und Austrag<br />

<br />

<br />

M<strong>in</strong>imaler logistischer Aufwand<br />

Ger<strong>in</strong>ger Personalbedarf<br />

‣ Kont<strong>in</strong>uierliches, langsames Wenden<br />

<br />

<br />

Ke<strong>in</strong>e Verleimung<br />

Staubarme Trocknung<br />

‣ Trocknung durchgängig im aeroben Bereich<br />

<br />

<br />

Ke<strong>in</strong>e organischen Zersetzungsprodukte<br />

Geruchsarme Trocknung (Ke<strong>in</strong>e Kompostierung)


Energiebilanz<br />

‣ Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz und der<br />

Europäische Gerichtshof setzten die Maßstäbe:<br />

• Die <strong>Verwertung</strong> hat Vorrang vor der Beseitigung<br />

• Mit Trockenschlamm > 90% TR kann Kohle ersetzt werden<br />

• Hierfür gibt es e<strong>in</strong>en wachsenden Markt<br />

‣ Die Energiebilanz aus „Trocknung + <strong>Verwertung</strong>“<br />

weist e<strong>in</strong>en hohen Energieüberschuss auf, wenn<br />

• für die Filterkuchentrocknung freie Sonnenenergie und<br />

ansonsten verlorene Abwärme genutzt werden<br />

• das energetische <strong>Verwertung</strong>sverfahren effektiv ist<br />

• der Stromverbrauch <strong>in</strong>sgesamt niedrig bleibt


Die EDZ-Trocknung im Überblick<br />

Vollautomatisierter logistischer Ablauf, ke<strong>in</strong> Radlader,<br />

ke<strong>in</strong>e Verschmutzung, ger<strong>in</strong>ger Personalbedarf<br />

Flexible Nutzung von Sonne und Abwärme mit 55°C - 95°C<br />

Verdunstungsleistung von ca. 2,5 bis 3,0 Tonnen Wasser<br />

pro Quadratmeter Trocknungsfläche<br />

Kont<strong>in</strong>uierliches Wenden, dadurch ke<strong>in</strong>e Verleimung<br />

Trocknungsvorgang durchgängig im aeroben Bereich<br />

Geruchsarme Trocknung, ke<strong>in</strong> Ärger mit den Nachbarn<br />

Langsames Wenden verursacht ke<strong>in</strong>e Staubbelastung<br />

Niedriger Stromverbrauch: < 25 kWh/t H 2<br />

O-Verdunstung<br />

E<strong>in</strong>fache, wartungsarme Technik, ger<strong>in</strong>ger Verschleiß


Energetische Klärschlammverwertung<br />

Trocknung mit<br />

Sonne + Abwärme<br />

CO 2<br />

10 MJ/kg<br />

Filterkuchen 364 kWh<br />

EDZ<br />

Trocknung<br />

1.000 kWh<br />

ZW<br />

Kl<strong>in</strong>kerofen<br />

Kl<strong>in</strong>ker<br />

Zement<br />

Brennstoff<br />

Niedriger<br />

Stromverbrauch<br />

Hoher Energieüberschuss,<br />

da Trocknung mit freier<br />

Energie und wenig Strom<br />

Kohle<br />

Energetische <strong>Verwertung</strong>: Erzeugung Kohle-Ersatzbrennstoffs mit<br />

freier Sonnenenergie und Abwärme und mit wenig Stromverbrauch.


Energiekennzahlen<br />

‣ Wasserverdunstungsleistung:<br />

ca. 2,5 - 3,0 Tonnen pro m 2 Trocknungsfläche/Jahr<br />

• abhängig von der Verfügbarkeit der Abwärme<br />

‣ Wärmebedarf:<br />

ca. 960 kWh pro Tonne Wasserverdunstung<br />

Abwärme<br />

75%<br />

Sonne<br />

25%<br />

‣ Strombedarf:<br />

ca. 20 - 25 kWh pro Tonne Wasserverdunstung


Kosten der Klärschlammtrocknung<br />

• Mit der (EDZ) Klärschlammtrocknung<br />

ist es erstmals möglich, die zur Zeit am<br />

Markt gängigen Entsorgungskosten<br />

von 40 bis 80 Euro je Tonne<br />

Filterkuchen ab Kläranlage zu<br />

unterschreiten.


Passavant Geiger bietet Ihnen die<br />

folgenden Leistungen aus e<strong>in</strong>er Hand:<br />

‣ Individuelle Planung e<strong>in</strong>er Trocknungsanlage<br />

‣ Schlüsselfertige Ausführung der Trocknungsanlage<br />

• Erdarbeiten<br />

• Roh- und Ausbauarbeiten<br />

• Sonnenhaus mit Wendetechnik und Steuerung<br />

• Vorratsbunker, Silos und zugehörige Fördertechnik<br />

‣ Serviceverträge<br />

‣ F<strong>in</strong>anzierung und Anlagenbetrieb


Kontakt<br />

Vielen Dank !!<br />

Passavant Geiger GmbH<br />

Bus<strong>in</strong>ess Unit Roediger<br />

K<strong>in</strong>zigheimerweg 104 - 106<br />

D-63450 Hanau<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Richard Zizmann<br />

Bereichsleiter Biomassetrocknung<br />

Tel.: +49 (0) 7474 9510 - 16<br />

Fax: +49 (0) 7474 9510 - 8016<br />

GSM: +49 (0) 173 8 50 65 24<br />

E-Mail: richard.zizmann@passavant-geiger.de<br />

Internet: www.passavant-geiger.de


Datenerfassungsblatt "Kommunaler Projektträger" / Projektlaufzeit, AfA und F<strong>in</strong>anzierung über 15 Jahre<br />

Projektträger<br />

Kommunaler Zweckverband Klärschlammverwertung<br />

Zeitplanung Erteilung des Bauauftrags: offen Start des Trocknungsbetriebs: offen<br />

Erläuterung Datene<strong>in</strong>gabefelder Berechnungsergebnisse grün Besonders wichtige Ergebnisfelder<br />

Filterkuchenentsorgung (t/a)<br />

6.300 Tonnen<br />

TR-Gehalt 27% E<strong>in</strong>gangswert 91% nach der Trocknung<br />

Betriebsauslastung 75% Jahr 1 90% Jahr 2 bis 15 Jahr 1 - 10 Jahr 11 - 15 Jahr 1 - 15<br />

Entsorgungspreis brutto ohne die Kosten des Filterkuchentransports zur Trocknung 46,00 € 46,00 €<br />

Liquiditätsstatus am Periodenende 5.794 € 30.719 € 36.513 €<br />

Trockenrückstand (TR)<br />

1.701 Tonnen<br />

Wasserentzug durch Trocknung<br />

4.431 Tonnen<br />

Heizwertmenge im Trockenschlamm<br />

Trockenschlamm (Brennstoff) 1.869 Tonnen 10,0 MJ/kg 5.192.630 kWh<br />

Organischer Anteil im TR 52% 21,6 MJ/kg 18.693 GJ 638 Tonnen SKE<br />

Wärmetechnische Auslegung<br />

Verfügbarkeit der Abwärme 8.200 Betr.stunden 342 Betriebstage 398 kW Anschlussleistung<br />

Bei Nutzung der nachfolgend ausgewiesenen Reservefläche erhöht sich diese Anschlussleistung auf<br />

489 kW Maximalleistung<br />

Investitionsaufstellung<br />

<strong>in</strong> Euro<br />

Trocknungshaus schlüsselfertig 1.884 m 2 Tr.fläche 699.853 Reservefläche <strong>in</strong> m 2 und <strong>in</strong> % 275 17,06%<br />

Verladesilo <strong>in</strong>kl. Fördertechnik<br />

<strong>in</strong>kl<br />

Kornbrecher<br />

<strong>in</strong>kl<br />

Wärmeauskoppelung<br />

<strong>in</strong>kl<br />

Fernwärmeleitung<br />

<strong>in</strong>kl<br />

Erdarbeiten und Fundamente 60.000<br />

Wege-/Straßenbau 60.000<br />

Kostenreserve / Nebenkosten 80.000<br />

Investitionsausgaben netto 899.853 AfA-Dauer<br />

A: Investitionsausgaben + MWSt. 16% brutto 1.043.830 15 Jahre<br />

brutto<br />

Projektplanung/-management<br />

<strong>in</strong>kl<br />

Sonstige Startkosten 10.000<br />

Disagio Investitionsdarlehen 0<br />

Bauzeitz<strong>in</strong>sen 10.699<br />

B: Sofort abziehbare Kosten aus der Bauphase 20.699 Ke<strong>in</strong>e Aktivierung und Abschreibung, sondern Startverlust<br />

C: Bedarf an Betriebskapital 0 Es wird unterstellt, dass ke<strong>in</strong>e Vorf<strong>in</strong>anzierung notwendig ist<br />

Gesamtf<strong>in</strong>anzierungsbedarf: A + B + C 1.064.529<br />

Planung der F<strong>in</strong>anzierung<br />

Eigenkapital (für die Deckung von Pos. B + C - siehe Seite 1)<br />

20.699 für die Deckung der Startaufwendungen und des Betriebskapitals<br />

Investitionsdarlehen (Pos. A) 0,00% Disagio 1.043.830 Auszahlung 1.043.830 Nom<strong>in</strong>al<br />

F<strong>in</strong>anzierungsdauer<br />

15 Jahre ab Darlehensauszahlung<br />

Darlehenstilgung 1 Tilgunsfreies Jahr 14 Tilgungsraten/Jahresraten<br />

Darlehensverz<strong>in</strong>sung<br />

4,10% Festz<strong>in</strong>ssatz für 15 Jahre<br />

Berechnung des KWK-Bonus<br />

Leistungsdaten des BHKW (<strong>in</strong> kW) 0,0 elektr. Leistg 0,0 therm. Leistung<br />

Bonus, bezogen auf die Strome<strong>in</strong>speisevergütung<br />

0,02 €/kWh<br />

Bonus bezogen auf die Wärme, die abgesetzt wird #DIV/0! €/kWh<br />

kWk-Bonus bezogen auf Wärme<br />

0,000 €/kWh<br />

Laufende Betriebskosten<br />

Mehrwertsteuersatz 19,0% zu erwarten ab 1.1.2007<br />

Inflationsrate<br />

2,00% Jahr 1 - 15 durchgängig gleichmäßig<br />

Trockenschlammabnahme 30,00 € netto 35,70 € brutto<br />

Trockenschlammtransport 10,00 € netto 11,90 € brutto<br />

Stromverbrauch 25 kWh/t H2O 0,13 €/kWh netto 0,1547 €/kWh brutto<br />

Wärmebezugspreis 0,80 Ct/kWh netto 0,95 Ct/kWh brutto<br />

Haftpflichtversicherung<br />

0,00% vom Jahresumsatz<br />

Sachversicherung 0,30% von den AK nur e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>imale Deckung, ke<strong>in</strong>e Feuerversicherung<br />

Betreuung der Anlage 1,00 Stunden/Tag 36,00 €/Stunde <strong>in</strong>kl. Unternehmensgeme<strong>in</strong>kosten<br />

Austausch der E<strong>in</strong>deckfolie 5,0 Jahre 4.000 € netto 4.760 € brutto<br />

Reparaturen & Instandhaltung<br />

1,00% vom Anschaffungswert der Anlage<br />

Geländekosten/-pacht<br />

0 €/Jahr<br />

Sonstige Betriebskosten<br />

2.000 € für:<br />

Verwaltungskosten 1.500 €<br />

Filterkuchenmenge 6300 (t)/a<br />

Filterkuchenvergleichspreis<br />

46€ die Tonne 25% TS <strong>in</strong>kl. MwSt<br />

Wasserverdunstung 4431 (t)/a<br />

Brennstoffaustrag 1823 (t)/a<br />

Ste<strong>in</strong>kohleersatz 638 (t)/a<br />

Anschlussleistung 396 kW<br />

Investitionskosten 1,4 Mil. (Brutto)<br />

Trockenschlammverwertung <strong>in</strong>kl.<br />

Transport 47,60€ (Brutto)<br />

Wärmebezugspreis 0,8 Cent / kWh<br />

Anlagenbetreuung 36€ / h<br />

Versicherung, Reparatur,<br />

Geländekosten, Verwaltung usw.


<strong>Verwertung</strong> im Zementwerk<br />

F<strong>in</strong>anzielle Vorteile für Zementwerke aus dem E<strong>in</strong>satz von Klärschlamm als Sekundärbrennstoff<br />

Der Klärschlamm wird im CO 2 -Qutoensystem als biogener Sekundärbrennstoff anerkannt; für ihn muss das Zementwerk 0,003 Mg/GJ anrechnen.<br />

Die Quotenfestlegungen gelten zunächst bis Ende 2007, für den nachfolgenden Zeitraum werden neue Quoten festgelegt.<br />

Es wird erwartet, dass die neuen Quoten wesentlich niedriger ausfallen und auf diese Weise zu e<strong>in</strong>er Reduzierung der CO2-Emissionen zw<strong>in</strong>gen.<br />

Daten <strong>zum</strong> Zementwerk<br />

Aktuelle Klärschlammkapazität 1,5 t/h 8.000 h/a 12.000 t/a<br />

Ausbau geplant auf t/h im Jahr<br />

Sofern das Zementwerk als Abnehmer ausfällt, kommen folgende Abnehmer <strong>in</strong> Frage:<br />

€/t<br />

€/t<br />

Durch den E<strong>in</strong>satz von<br />

resultierend aus der Trocknung von<br />

1.869 Tonnen getrocknetem Klärschlamm<br />

6.300 Tonnen Filterkuchen<br />

Ste<strong>in</strong>kohleersatz <strong>in</strong><br />

20 Euro/(t) TS 90%<br />

Ste<strong>in</strong>ersatz<br />

3,5 Euro(t) TS 90%<br />

ersetzt das Zementwerk<br />

1) Ste<strong>in</strong>kohle 719 Tonnen 80,00 € Okt 05 57.518 €<br />

2) Ste<strong>in</strong> / M<strong>in</strong>eralik 816 Tonnen 3,50 € Okt 05 2.858 €<br />

und erhält Gutschriften<br />

3) CO 2 -Gutschriften 1.776 Tonnen 26,00 € Mrz 06 46.173 €<br />

4) Entsorgungse<strong>in</strong>nahmen 1.869 Tonnen 30,00 € Okt 05 56.077 €<br />

F<strong>in</strong>anzieller Gesamtvorteil (*) 87,00 € pro Tonne Trockenschlamm 162.626 € im Jahr<br />

(*) auf Basis der heute geltenden Preise. Mit steigenden Preisen erhöht sich der ausgewiesene Vorteil.<br />

CO ²<br />

-Gutschrift<br />

26 Euro(t) TS 90 %<br />

F<strong>in</strong>anzvorteil für Zement<br />

und Kohlekraftwerke<br />

87 Euro(t) Trockenschlamm<br />

Bei den Zementwerken führt die Realisierung von Kostenvorteilen und Zusatze<strong>in</strong>nahmen aufgrund des E<strong>in</strong>satzes von Abfällen als<br />

Sekundärbrennstoffen nicht ausschließlich zu höheren Gew<strong>in</strong>nen; aufgrund der gegebenen Wettbewerbssituation muss e<strong>in</strong> Teil des<br />

F<strong>in</strong>anzvorteils über e<strong>in</strong>en niedrigeren Zementpreis an den Markt weitergegeben werden, um die Marktanteile halten zu können.

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