Die alten Gemeindebriefe 1958 und 1959 - SONNTAGSBLATT

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Editorial Liebe Leserinnen und Leser, diesmal kein Grußwort von „draußen“, sondern von uns, dem Redaktionsteam des CREDO! Wir freuen uns, dass wir immer wieder hören, dass unser CREDO! Sie als Leser anspricht. Wir würden uns freuen, wenn Sie mithelfen, unser CREDO! mit zu gestalten. Schreiben Sie uns einfach, wenn Sie etwas auf dem Herzen haben. Auch Leserbriefe sind willkommen. Dieses Mal möchten wir Sie in dieser Ausgabe mit einem „Preisausschreiben“ überraschen! Die Inhaber vom Runkelkrug in Brönninghausen, viele von Ihnen werden ihn gewiss kennen, ihn vielleicht schon einmal besucht haben. Der Gasthof „Runkelkrug“ unterstützt uns in unserem Preisausschreiben mit einem Gutschein für ein sonntägliches Brunch-Vergnügen für 2 Personen. Wir haben für Sie 3 Fragen vorbereitet. 3 Fragen aus unserem CREDO!. Sie als Leser unseres CREDO! werden diese Fragen relativ schnell beantworten können, denn Sie finden die Antworten in dieser bzw. vorangegangenen Ausgaben. Inhalt Andacht ..........................................Seite 4 Weltgebetstag ................................Seite 5 Brauchtum/Fastenzeit ................ Seite 6-7 Damals ............................................Seite 8 Aus dem Gemeindeleben............ Seite 10 Gottesdienste .............................. Seite 11 Credo! | 3 Auf der Seite 15 finden Sie den Gutschein vom Runkelkrug mit den entsprechenden Fragen. Beantworten Sie die Fragen und füllen die Datenfelder entsprechend aus. Sie können Ihre Antwort bei Ihren Gottesdienstbesuchen im Februar und März 2011 in den bereitstehenden Behälter an der Eingangstür einwerfen. Im Gottesdienst am 10.04.2011 wird unter den richtigen Einsendungen die Gewinnerin oder der Gewinner von einer unserer Konfirmandinnen gezogen. Sollte die Gewinnerin bzw., der Gewinner dann nicht im Gottesdienst anwesend sein, benachrichtigen wir sie telefonisch. Es grüßt Sie Jürgen Niederdeppe News vom CVJM ......................... Seite 12 Projektchor .................................. Seite 13 Diakoniegottesdienst/Gewinnspiel Seite 15 Kinderfreizeit des CVJM ............. Seite 17 Geburtstage in der Gemeinde .... Seite 18 Kreise in der Gemeinde............... Seite 22 Redaktionsschluß für das nächste Credo! April/Mai ist der 07. März 2011
Credo! | 4 Andacht Liebe Leserinnen und Leser! „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ Dieser Bibelvers ist uns als Jahreslosung für das Jahr 2011 auf den Weg gegeben. Drei Aspekte entdecke ich in diesem Satz: 1. Das Böse existiert. 2. Es kann dich besiegen. 3. Du kannst etwas dagegen tun. Etwas gegen das Böse tun, das ist die Methode, die Paulus uns vorschlägt. Die Jahreslosung selbst wird an dieser Stelle nicht konkreter, was denn mit Gutem gemeint ist, aber das muss sie auch gar nicht. Dafür sind wir selber kreativ genug, dass uns dazu etwas einfällt. Wichtig ist erst einmal: wir sollen etwas gegen das Böse tun, aktiv werden. Damit sind schon einmal andere Strategien aus dem Feld geschlagen, die wir häufig anwenden, wenn wir dem Bösen begegnen. Eine davon ist z.B., das Böse zu verleugnen. „Das geht mich nichts an.“ „So schlimm ist es ja nicht.“ „Das ist eben so, das war früher schon so.“ Mit solchen Sätzen versuchen wir manchmal, das Böse schnell vom Tisch zu wischen und zur Ta- gesordnung überzugehen. Verleugnung. Eine andere Strategie, damit umzugehen, ist der Kampf. Das Böse bekämpfen, es vernichten wollen. Auch das ist keine Methode für Christen. Denn damit wären wir selbst hineingezogen in die Dynamik des Bösen. Auch im neuen Jahr wird uns das Böse an vielen Stellen begegnen. In Form von Familienstreitigkeiten, von Rücksichtslosigkeiten in unserer Ellbogen- und Leistungsgesellschaft, von Kriegen und Übergriffen unter verschiedenen Völkern. Die Jahreslosung unterscheidet nicht zwischen kleinem und großem Bösen, zwischen solchem, wo ihre Strategie funktionieren wird und solchem, wo sie versagen könnte. „Überwinde das Böse mit Gutem.“ So lautet der christliche Weg im Kleinen wie im Großen. Dass das so kompromisslos dasteht, hat etwas damit zu tun, wie Gott zu uns steht. Er ist ja auch kompromisslos auf unserer Seite. Er weiß, dass wir Menschen das Gute und das Böse in uns haben, und er sieht auch, dass es uns beileibe nicht immer gelingt, uns für das Gute zu entscheiden. Trotzdem hat Gott sich für uns entschieden. Lange bevor wir Böses oder Gutes denken oder tun konnten, hat er das Böse mit Gutem überwunden. Der Weg seines Sohnes Jesus Christus von der Geburt in Bethlehem bis zum Kreuz auf Golgatha hatte diesen einen Sinn: die Macht des Bösen ein für alle Mal zu begrenzen. Deshalb ist die Botschaft der Jahreslosung auch keine Utopie, sondern eine Einladung zu einem friedvollen, gesegneten neuen Jahr. Ihre Karin Möller, Pfarrerin
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