1 Sterbebegleitung im Spannungsfeld zwischen Ethik und ...
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Kostendruck <strong>im</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
• Ges<strong>und</strong>heitsausgaben 10,7% des BIP<br />
• Weitere Steigerung bis 2050<br />
• Finanzierbarkeit von Ges<strong>und</strong>heitstechnologien <strong>und</strong><br />
neuer Medikamente ein zunehmendes Problem<br />
• <strong>Spannungsfeld</strong> ambulante – stationäre Medizin<br />
– Kostendämpfung <strong>im</strong> Krankenhaussektor<br />
– Personalreduktion<br />
– Betriebswirtschaftliche Orientierung<br />
• Ges<strong>und</strong>heitsleistungen werden beschränkt<br />
• Ges<strong>und</strong>heitsleistungen müssen sich rechnen<br />
• Zugänglichkeit <strong>und</strong> Qualität von<br />
Ges<strong>und</strong>heitsleistungen zunehmend bedroht<br />
• <strong>Spannungsfeld</strong> kurative – palliative Medizin.<br />
Kostendruck <strong>und</strong> DRG-System<br />
• Medizinische Entscheidungen<br />
orientieren sich an betriebswirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten<br />
• Wirtschaftlich lohnende Behandlungsfälle<br />
werden bevorzugt<br />
• Diagnostische Verfahren müssen<br />
sich „auszahlen“<br />
• Frühzeitige (zu frühe) Entlassung<br />
kranker Patienten<br />
• Personal- <strong>und</strong> Kosteneinsparung<br />
<strong>im</strong> Konkurrenzkampf<br />
Gefahren für die Palliativmedizin<br />
durch Diagnose Related Groups<br />
• Palliativpatienten werden in DRG‘s nicht<br />
ausreichend abgebildet<br />
• Pauschalierte Vergütung der mit DRG‘s<br />
erfaßten Behandlungsepisoden entspricht<br />
nicht dem individuellen Aufwand für eine<br />
palliativmedizinische Komplexbehandlung<br />
• Aufwendige Schwerst- <strong>und</strong> Sterbenskranke<br />
werden aus ökonomischen Gründen nicht<br />
adäquat betreut.<br />
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