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Nr. 32 vom 24.03.2013 - guten Nachrichten

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1. Editorial<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br />

Berlin, den <strong>24.03.2013</strong><br />

Frühlingsanfang nennen sie das. Es sind -7 Grad und wenn mich<br />

meine interne Wetterstation beim morgendlichen Brötchenholen nicht<br />

täuscht, dann ist es kälter als an allen anderen Tagen in diesem<br />

Winter. Zu den wichtigsten Lebensermutigungssprüchen gehört für<br />

mich noch immer, man muss nur den Winter überstehen. Dabei ist,<br />

das muss selbst der größte Optimist eingestehen, kein Ende in Sicht.<br />

In den Discountern stehen die Rosen, Kletterpflanzen und sterben so<br />

vor sich hin. Die wahrscheinlich über 5 Jahre vorgeplanten<br />

Wochenangebote, die Verträge mit holländischen Anbietern, damit<br />

die Pflanzen zum billigsten Preis angeboten werden können, sind das<br />

eine – das Wetter ist das andere. Die Absurdität dieser Planung wird<br />

augenscheinlich.<br />

Aus aktuellem Anlass höre ich die alte Platte der Klaus-Renft-<br />

Combo. 1973 aufgenommen – darunter so großartige Titel wie<br />

„Kinder, ich bin nicht der Sandmann“ (ein aktueller Hit für die<br />

Mitglieder der BVV-Fraktionen MH) und natürlich „Wer die Rose ehrt“.<br />

Zur „Sandmann Frage“ kann man, das war nicht zu erahnen, eine<br />

Reihe von spannenden Debatten führen. Ausgangspunkt war<br />

eigentlich eine Diskussion im Aktionskreis Kunstfreunde und die<br />

Projektskizze, dass wir mit einem Kultur- und Kunstwegweiser<br />

deutlich machen wollen, was an historischen Persönlichkeiten und<br />

Ereignissen im Bezirk auch visuell und symbolisch eine Darstellung<br />

finden sollte. Und dass es sinnvoll ist, mit unseren Repräsentanten<br />

und Produkten „Made in Marzahn-Hellersdorf“ auch zu werben und<br />

besser sichtbar zu machen, wessen Wurzeln hier zwischen Nord-<br />

Marzahn und Mahlsdorf-Süd liegen. Da gehört der international tätige<br />

Einschlafmanager mit Ostbiografie, die wandelbare Abendgrußfigur<br />

mit Bildungsauftrag, der mobile, global tätige Weltenbummler mit<br />

multikulturellem Zielgruppenbild natürlich hinzu! Inzwischen wissen<br />

wir, dass auch seine gärtnerischen Neigungen, sein handwerkliches<br />

Geschick und seine offene Art ihn als Maskottchen der IGA 2017<br />

prädestinieren. Allerdings seien wir ehrlich: gesagt hat er nie etwas!<br />

An der Stelle ein herzlicher Gruß an alle, die mit ihren Ideen<br />

immer wieder dazu beitragen, dass es nicht langweilig wird, die<br />

mutig und entschlossen auch schräge Dinge einbringen. Denn<br />

wer sich das Lied von Renft noch mal anhört: es war kein Lied zum<br />

Einschlafen, sondern zum Munter sein, zum Widerstand und zum<br />

Selberdenken. Das geht immer, auch bei Minusgraden!<br />

In dem Sinne allen einen schönen Samstag – Julia Witt<br />

Die Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>32</strong> <strong>vom</strong> <strong>24.03.2013</strong><br />

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