Überschrift 1 - Die guten Nachrichten
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Überschrift 1 - Die guten Nachrichten
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Informationen der Bezirksstadträtin für<br />
Jugend, Familie, Weiterbildung & Kultur<br />
Berlin Marzahn-Hellersdorf<br />
Nr.46<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013<br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Editorial ......................................................................... 3<br />
2. Impressionen vom Fest „ Auf dem Weg zum<br />
Bilderschloss“ … Danke an Ball e.V….und der<br />
Umbau nun startet ! ....................................................... 4<br />
3. „Ein Denkmal kriegt was auf die Mütze“ ........................ 8<br />
4. Einladung zur Eröffnung der Interkulturellen<br />
Woche – Ausstellung „Exotika 2013“ in der<br />
Galerie M – Sonntag 15.9. um 15 Uhr ............................. 9<br />
5. IGA 2017 in Marzahn – der<br />
Wettbewerbsentwurf wird in der Markthalle<br />
präsentiert ! ................................................................. 11<br />
6. Berlins …Biesdorfs allerbeste Aussichten –<br />
Spendensammlung für die Treppe im Turm<br />
Schloss Biesdorf strartete zum 9.9.2013 ................... 12<br />
7. Jugendclub U 5 nach Reparatur an der<br />
Trinkwasserversorgung wieder geöffnet !.................... 13<br />
8. Öffentlicher Raum & Treffpunkt vor Ort<br />
Wohnbauten Gesellschaft „Stadt und Land“<br />
gratuliert dem Hellersdorfer Grünclub ......................... 14<br />
9. Neue Kita „Helles Nest“ gestartet ! .............................. 16<br />
10. Straßenkinder e.V. ist Preisträger im<br />
bundesweiten Wettbewerb „Ideen für die<br />
Bildungsrepublik“......................................................... 16<br />
11. Frauenkunstkarawane im ARTKUNSTRAUM<br />
der Volkshochschule .................................................... 17<br />
12. Kulturelle Jugendbildung –<br />
Kultur macht stark ! ..................................................... 18<br />
13. Rückblick: Festival Resist to Exist Marzahn .................. 20<br />
14. Impressum................................................................... 21<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013<br />
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1. Editorial<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br />
Berlin, den 11.09.2013<br />
allem Anfang wohnt ein Zauber inne… das Neue, Spannende von<br />
einem Umzug, einer neuen Liebe, dem neuen Tätigkeitsfeld ist uns allen<br />
bekannt, jeder hat das oft erfahren. <strong>Die</strong>se Begeisterung, das Wundervolle<br />
eines Neustarts und die Freude beim Umsetzen einer Vision in ganz<br />
gegenständliche Formen sind es auch, die die Macher der „Alten Börse“<br />
auszeichnen, ich hatte Ankelina Möller und Roman Hillmann zur Plattengala<br />
in den Gärten der Welt mit eingeladen und konnte spüren, wie diese<br />
Wirkung auch ein wenig auf jene strahlt, die im Alltag zu sehr eingebunden<br />
sind. Interesse und Neugier, aber auch herzliches Willkommen und<br />
Angebote sind es, die den Aktiven und ihrem Geschäftsführer Peter<br />
Kenzelmann in unserem Bezirk entgegen gebracht werden. Unter dem<br />
Label „Alte Börse“ starten sie, eines der größten Gewerbeareale Berlins<br />
derzeit zu entrümpeln, Mauern abzureissen, Werkhallen begehbar und<br />
nutzbar zu machen, das neue, vorzügliche Bier „Marzahner“ zu brauen und<br />
Kulturprojekte rund um das nun im Bezirk beheimatete „Tacheles“ zu<br />
organisieren. Damit wird Marzahn nicht automatisch cool, das ist wahr.<br />
Damit lösen sich viele andere Probleme nicht. Aber es geht ein guter,<br />
kreativer, Gemeinschaft signalisierender Impuls aus, der zu Recht auch<br />
neue Definitionen und Erfahrungen von „öffentlichem Raum“ und<br />
„Kunstproduktion“ erzeugen wird. Wir freuen uns! Herzlich willkommen !<br />
Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich am Wochenende selbst davon ein<br />
Bild gemacht beim Tag des Offenen Denkmals und diese Worte genau so<br />
wiederholt!<br />
Wer denkt, ein so junger Bezirk mit vorwiegend Plattenbau habe keine<br />
Denkmale, keine Geschichte, keine historischen Orte wird an so einem Tag<br />
immer eines besseren belehrt. Ich hatte deshalb einige Tipps nochmal am<br />
Freitag verschickt. Es lohnt sich, den eigenen Stadtteil zu verlassen,<br />
manchmal auch nur über die Strasse zu gehen. In der Tat ist die B 1 als<br />
Verlängerung der Frankfurter Allee schon so eine Linie, die mitten durch<br />
den Stadtteil Biesdorf diesen trennt. Ball e.V. hat mit dem neuen Standort<br />
ihres Stadtteilzentrums, der Gelben Villa jetzt südlich der B 1 einen nicht<br />
einfachen Ort, der sich jetzt erst einmal etablieren muss. Der Verein hatte<br />
massgeblich daran Anteil, dass Schloss Biesdorf erhalten werden konnte,<br />
dass es lebendiges Musizieren, Lesungen, Politikveranstaltungen und<br />
unzählige Ausstellungen gab. Dank und Anerkennung wurden auch am<br />
Sonntag beim Fest „Auf Wiedersehen im Bilderschloss“ ausgesprochen.<br />
Ich freue mich, dass Anfang und Neues immer auch als Chance<br />
gesehen werden und danke jenen, die gemeinsam die Veränderungen im<br />
Bezirk aktiv begleiten, mit offenen Augen, <strong>guten</strong> Ideen und vor allem, in<br />
dem sie selbst dazu beitragen und etwas tun. Mit bestem Gruß<br />
Julia Witt<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013<br />
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Peter Kenzelmann, Geschäftsführer, Roman Hillmann, PR, Karin Scheel,<br />
Galeristin und Christine Dreger, FBleiterin Kultur im Gespräch über<br />
Spielraum, Ateliers, Visionen Foto: JW<br />
2. Impressionen vom Fest „ Auf dem Weg zum<br />
Bilderschloss“ … Danke an Ball e.V….und der<br />
Umbau nun startet !<br />
___________________________________________________<br />
Zum Tag des offenen Denkmals am vergangenen Wochenende war das<br />
Schloss Biesdorf wiederum ein attraktiver Veranstaltungsort für<br />
zahlreiche bauhistorisch und heimatgeschichtlich interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger. So hatte die Stiftung Ost-West-<br />
Begegnungsstätte Schloss Biesdorf e.V. unter Vorsitz von Dr. Heinrich<br />
Niemann am 07. Und 08. 09. zu einer hoch interessanten Vortragsreihe<br />
zum Thema „ Der Architekt Heino Schmieden als Erneuerer des<br />
Krankenhausbaus im 20. Jahrhundert und als Architekt von Schloss<br />
Biesdorf“ eingeladen. <strong>Die</strong> Veranstaltung am 07.09. wurde im Beisein von<br />
Nachfahren aus der Familie des Architekten Heino Schmieden (1835 bis<br />
1913) durchgeführt sowie des Landeskonservators Berlin, Herrn Prof. Dr.<br />
Jörg Haspel, der auch die zum o.g. Thema erarbeitete Ausstellung<br />
feierlich eröffnete. <strong>Die</strong> Veranstaltung bildete gleichzeitig den Auftakt des<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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Tages des offenen Denkmals in Berlin und erzielte somit für das Schloss<br />
Biesdorf als bedeutendes Baudenkmal und Kulturort eine besondere<br />
überregionale Aufmerksamkeit und Anerkennung.<br />
Nach dem Symposium zu Ehren des Architekten Heino Schmieden<br />
veranstaltete das Bezirksamt am Nachmittag des 08.09. unter dem Titel<br />
„Auf dem Weg zum Bilderschloss“ ein Bürgerfest,<br />
Foto. JW<br />
mit dem das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf dem gegenwärtigen Nutzer<br />
des Schlosses, BALL e.V. , für die 19-jährige engagierte Betreibung des<br />
Schlosses seinen Dank aussprach und gleichzeitig die nunmehr reale<br />
Perspektive auf die im Oktober beginnende Bauphase für den<br />
Wiederaufbau des Hauses eröffnete. In diesem Zusammenhang initiierte<br />
die Bezirksstadträtin für Jugend und Familie, Weiterbildung und Kultur,<br />
Frau Juliane Witt, die Spendenaktion „Wiederaufbau Turm Schloss<br />
Biesdorf“, die die Nutzung des Turmes als Belvedere unterstützen soll.<br />
Bezirksstadträtin Frau Juliane Witt würdigte zunächst vor allem die<br />
Leistungen des Trägers BALL e.V. auf dem Gebiet der soziokulturellen<br />
Arbeit, darüber hinaus aber auch die qualifizierte Profilierung des Hauses<br />
als beliebtes Bürgerhaus und Stadtteilzentrum. Im Rückblick gebührt<br />
dem Träger BALL e.V. ebenso besondere Anerkennung für die engagierte<br />
Begleitung der aufwendigen Bauarbeiten im Zuge der Rekonstruktion der<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
5<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013
äußeren Bauhülle in der Zeit von 2002 bis 2007, die in Verantwortung<br />
der Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte e.V. unter Leitung ihres<br />
Vorsitzenden, dem erst kürzlich verstorbenen ehemaligen Baudirektor<br />
von Berlin/ Ost, Herrn Dr. Günter Peters, durchgeführt wurde. Beginnend<br />
mit dem Wiederaufbau des Portikus über die Bauabschnitte Süd-, Ostbis<br />
zur Nordfassade konnte durch eine optimale Koordinierung der<br />
Bauarbeiten und mit bestem Einvernehmen aller beteiligten Partner der<br />
laufende Kulturbetrieb ohne größere Einschränkungen gewährleistet<br />
werden. Hervorgehoben wurde gleichermaßen das Engagement der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BALL e.V. bei der Vorbereitung und<br />
Durchführung der beliebten Biesdorfer Blütenfeste, die seit dem Jahr<br />
2000 jedes Jahr im Mai veranstaltet wurden.<br />
Dem Dank der Bezirksstadträtin schloss sich auch die Leiterin des<br />
Fachbereiches Kultur, Frau Christina Dreger, an. Sie verwies auf solche<br />
erfolgreichen Veranstaltungsformate wie die sonntäglichen klassischen<br />
Konzerte, die überwiegend in Verbindung mit Vernissagen durchgeführt<br />
wurden, die Reihe „Literatur im Schloss“ mit bekannten Autoren, die<br />
Vielzahl der regionalgeschichtlichen Vorträge und bauhistorischen<br />
Führungen vor Ort, die unzähligen Kurse und Workshops, die im Schloss<br />
und Park durchgeführt wurden, oder auch die beliebte Dokumentar- und<br />
Kurzfilmreihe, die 2009 aus der Taufe gehoben wurde.<br />
Viele prominente Persönlichkeiten waren zu Gast im Schloss: Genannt<br />
seien z.B. Autoren wie Ruth Kraft, Elfriede Brüning, Uwe Kant, oder<br />
Sänger wie Peter Schreier und Reiner Süß, weiterhin der Kaulsdorfer<br />
Unternehmer Sergei Apollonowitsch Schilkin, Schlagerstars des Ostens,<br />
Heinz-Florian Oertel und nicht zuletzt auch Charlotte von Mahlsdorf, die<br />
aus ihren Lebenserinnerungen vorlas.<br />
Erinnert sei auch an die Exposition mit Grafiken von Günter Grass oder<br />
die Otto-Nagel-Ausstellung im Jahr 2012, die Hunderte Besucherinnen<br />
anzog. Viele weitere Projekte konnten in enger Kooperation durchgeführt<br />
werden, darunter mit der Künstlerinitiative Marzahn-Hellersdorf,<br />
Einzelausstellungen von KünstlerInnen aus dem Bezirk, die Kunstmärkte<br />
zu den Biesdorfer Blütenfesten, Veranstaltungen zum bundesweiten<br />
Wochenende „Lust auf Garten“ seit 2009, die Veranstaltungen zu<br />
„kultour à la carte“ oder eine Ausstellung zum 25. Jahrestages des<br />
Bildhauersymposiums „Poesie des Lebens“ im Jahr 2009 zusammen mit<br />
dem BBV e.V.<br />
Es wurde gleichfalls hervorgehoben, dass das Engagement des Trägers<br />
für eine lebendige Kultur- und Begegnungsstätte und die stets offene<br />
und außerordentlich gastfreundliche Atmosphäre des Hauses von vielen<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013<br />
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BürgerInnen sowie den zahlreichen Gästen aus nah und fern hoch<br />
geschätzt wurde.<br />
Kulturstadträtin Juliane Witt: "Ein großes Dankeschön gebührt hier auch<br />
allen ehemaligen MitarbeiterInnen im Projekt Schloss Biesdorf, vor allem<br />
aber dem Geschäftsführer Herrn Frank Holzmann, der sich mit ganzer<br />
Kraft, hoher Zuverlässigkeit und immer gleichbleibender Professionalität<br />
für eine erfolgreiche Arbeit des Hauses eingesetzt hat. Hier im Schloss<br />
selbst geht mein Dankeschön an die umsichtigen,<br />
verantwortungsbewussten und ideenreichen ProjektleiterInnen wie Frau<br />
Ingrid Wohlgezogen, Herrn Peter Bielig oder Herrn Jochen Banse."<br />
Im Anschluss konnte auch der Geschäftsführer des BALL e.V., Herr Frank<br />
Holzmann, eine positive Bilanz des Trägers im Schloss Biesdorf<br />
untersetzen.<br />
So konnte er u.a. auf insgesamt 153.Ausstellungen, 116 historische<br />
Vorträge, 281 klassische Konzerte, 155 Lesungen und nicht zuletzt auf<br />
621.387 Besucherinnen im Nutzungszeitraum verweisen. <strong>Die</strong> Gäste des<br />
Bürgerfestes, darunter PolitikerInnen aus dem Abgeordnetenhaus Berlin<br />
und der BVV Marzahn-Hellersdorf, konnten sich im weiteren Verlauf in<br />
lebendigen Gesprächen über die weitere Zukunft des Schlosses Biesdorf<br />
austauschen, begleitet von einem von der Musikschule Marzahn-<br />
Hellersdorf offerierten Programm mit Kaffeemusik (- Anna Eichholz,<br />
Violine, und Alice Dixon, Violoncello -) sowie dem Trio Laccasax (-<br />
Timofey Sattarov, Akkordeon, Andrey Lakisov, Saxophon, und Berns<br />
Gsell, Kontrabass-).<br />
Gleichzeitig gab es im Park für Kinder und Jugendliche eine Malaktion<br />
mit dem Künstler Christian Awe und im Haus eine Präsentation zur<br />
Arbeit des Kunstarchivs Beeskow, einem wichtigen Kooperationspartner<br />
für die zukünftige Bildergalerie im Schloss Biesdorf. Weitere<br />
Informationen im Fachbereich Kultur, Tel. 90293-4136.<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
7<br />
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Dr. S. Nikutta, Vorstandvorsitzende der BVG, Biesdorferin und<br />
Mutter war mit ihrer Familie natürlich in den wundervollen Park<br />
gekommen. Mit dem Künstler Christian Awe, der die Malaktion<br />
übernommen hatte und Julia Witt … Foto: Frau Dr. G. Schütze<br />
3. „Ein Denkmal kriegt was auf die Mütze“<br />
Zum Umgang mit dem Biesdorfer Kriegerdenkmal Ein Schülerprojekt zum Tag des<br />
offenen Denkmals - Junges Gedenken und ein kultureller Bildungsauftrag<br />
Vom Verkehr der B 1/5 umspült, liegt der Anger des 1375 als Bysterstorff erstmals erwähnten<br />
Ortes Biesdorf. 1922 wurde hier unter großer öffentlicher Anteilnahme das Kriegerdenkmal Alt-<br />
Biesdorf feierlich eingeweiht. Historische Aufnahmen zeigen einen schwarzen Obelisken,<br />
dessen Spitze von Kugel und Adler bekrönt ist. Ein Eisernes Kreuz mit der Jahreszahl 1914<br />
lässt auf die Funktion des Denkmals schließen: "Den Opfern des Weltkrieges aus der<br />
Gemeinde Biesdorf" ist es gewidmet, ein Jugendstilelement verleiht der Inschrift einen<br />
feierlichen Charakter. Im Klassenraum des Leistungskurses Kunst der 13. Klasse am Otto-<br />
Nagel-Gymnasium brummt der Beamer. Wieder ist der Obelisk zu sehen, es folgen<br />
Mauerblöcke und Skulpturen. <strong>Die</strong> Kunstvermittlerin Alke Vierck erörtert mit den Schülern und<br />
Schülerinnen die Bedeutung und Funktion unterschiedlicher Denkmale. Sie diskutieren das<br />
Kriegsgedenken und den Einsatz von Symbolen. Anhand von Beispielen sollen die<br />
Jugendlichen unterschiedliche künstlerische Herangehens- und Deutungsweisen<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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Nr. 46 vom 10.09.2013
kennenlernen. Dann werden die Jugendlichen aktiv: sie inszenieren ihre Körper gegenseitig als<br />
Denkmal und skizzieren dabei eigene Entwürfe zu einem Kriegerdenkmal. Den Grundstein für<br />
diesen Workshop haben ehemalige Schüler des Otto-Nagel-Gymnasiums gelegt. Sie fanden<br />
sich Ende 2012 auf eigene Faust zu einer Geschichts-AG zusammen, um die aktuellen<br />
Vorgänge rund um das Kriegerdenkmal zu verfolgen und im Archiv des Bezirksmuseums<br />
Hintergründe zu recherchieren. <strong>Die</strong> Lehrerin Frau Albrecht, Frau Krömling vom<br />
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf und die Kunstvermittlerin Frau Vierck haben das Thema<br />
im Kunstunterricht der Schule weitergeführt und mit Unterstützung vom Verein Denk mal an<br />
Berlin e.V. einen Workshop durchgeführt. <strong>Die</strong> verschiedenen Meinungen in der Diskussion um<br />
die Rekonstruktion bilden die Grundlage für ein Gespräch in der Klasse: wie kann man heute<br />
mit einem Kriegerdenkmal umgehen Welche Inhalte vermitteln Ästhetik und Symbolik Wie<br />
reagieren wir auf die Form eines solchen Aufsatzes Wie lernen wir diese zu verstehen Muss<br />
Geschichte rekonstruiert werden, um erlebbar zu sein, oder kann man sie auch gestalten<br />
Sollen wir auf traditionelle Symbolformen zurückgreifen oder neue entwerfen Ist ein abstrakter<br />
oder ein figürlicher Entwurf besser geeignet Was bietet die Kunst hier für Möglichkeiten <strong>Die</strong><br />
Leerstelle, die die umstrittenen Symbole Kugel und Adler auf dem Denkmal hinterlassen<br />
haben, nutzen die Schüler und Schülerinnen als Ausgangspunkt und Gestaltungsraum für<br />
eigene künstlerische Konzepte. Anhand ihrer Skizzen und Fotografien entscheiden die<br />
Jugendlichen in Kleingruppen, welches Konzept sie umsetzen möchten und gestalten "ihren"<br />
Denkmalaufsatz. Dabei können sie zwischen dem Modellieren aus Plastilin, dem Schnitzen in<br />
Kernseife oder dem Konstruieren aus Kapa wählen und neue Wege im Umgang mit einem<br />
umstrittenen Denkmal ausprobieren. <strong>Die</strong> Kunstwerke wurden am Tag des offenen Denkmals im<br />
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf präsentiert. Dabei konnte man beobachten, wie jeder<br />
neue Entwurf ein starres Denkmal verändern und beleben kann. Für Interessierte sind die<br />
Projektergebnisse hier zu finden.<br />
http://www.kultur-marzahn-hellersdorf.de/MUSEUMSPAEDAGOGISCHE-A.20.0.html<br />
4. Einladung zur Eröffnung der Interkulturellen<br />
Woche – Ausstellung „Exotika 2013“ in der<br />
Galerie M – Sonntag 15.9. um 15 Uhr<br />
Liebe Kunstfreunde, sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Exotika 2013“ am 15.9.2013, ab<br />
15.00 Uhr in die Galerie M ein. <strong>Die</strong> Vernissage ist gleichzeitig der Auftakt der interkulturellen<br />
Tage des Bezirkes Marzahn‐Hellersdorf. Gleichzeitig laden wir zur Performance „Eine<br />
gemeinsame Bewegung“ von Stephan Kurr am 17.9., ab 16.00 Uhr in der Marzahner<br />
Promenade ein. Beide Projekte sind Bestandteil des Programms der Galerie M im Rahmen<br />
der diesjährigen „Berlin Art Week“. „Exotika 2013 ‐ Zum Begriff des Schönen, Fremden<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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und Wilden“ Ein Projekt von Christine Falk und Alfred Banze in der Galerie M „Exotika 2013“<br />
ist ein Kooperationsprojekt mit dem Kunstverein Tiergarten/ Galerie Nord.<br />
Berlin, multiethnische Hauptstadt und Magnet für Menschen verschiedenster kultureller<br />
und ökonomischer Hintergründe, ist eine der dynamischsten Kunststädte der Welt und damit<br />
der geeignete Ort, um im Rahmen eines internationalen Ausstellungsprojekts nach Begriffen<br />
und Artikulationsweisen von Exotismus im 21. Jahrhundert zu fragen. Nicht nur vor dem<br />
Hintergrund von weltweitem Tourismus, globalen ökonomischen Transfers und komplexen<br />
Migrationsbewegungen, sondern auch in Hinblick auf die Rolle des internationalen<br />
Kunstmarkts verschieben sich tradierte kulturelle Identitfikationsmuster ebenso wie die<br />
Projektionen auf das jeweilige kulturelle Gegenüber. Das Exotische ‐ bisher Begriff für einen<br />
eurozentrisch geprägten, schwärmerischen Blick auf ferne Welten ‐ verändert seine<br />
Koordinatensysteme und bekommt angesichts dieser Entwicklung eine neue und globale<br />
Bedeutung. Wie relevant ist der Begriff des Exotischen vor dem Hintergrund postkolonialer<br />
Diskurse heute Welche Rolle spielt das Exotische in Zeiten von Globalisierung und weltweiter<br />
Migration Welcher Formen bedient sich Exotismus und welche Funktionen knüpfen sich<br />
daran in der Gegenwart EXOTIKA 2013 greift diese Fragen auf und verhandelt sie aus der<br />
Sicht der Kunst. …Gemeinsam mit diversen lokalen Akteuren präsentieren die KünstlerInnen<br />
ein Programm "zum Mitmachen" im direkten Umfeld der Galerie, mit Performances, Aktionen<br />
und Musik. <strong>Die</strong> Ergebnisse eines mit Kindern und Jugendlichen des Fair e.V. durchgeführten<br />
Performance‐Workshops werden von den Teilnehmern gemeinsam aufgeführt. In der<br />
Ausstellung reflektieren Alfred Banze (Berlin) mit einer Medieninstallation und Christine Falk<br />
(Berlin) mit Malerei und Installation ihre transitorischen Identitäten als Reisende zwischen Ost<br />
und West. Jean‐Ulrick Desert beschäftigt sich in einer Fotoserie mit Tribalismus und Fankult im<br />
Rahmen der Fussball WM 2006, Moritz R. (Berlin) dekonstruiert tradierte Bildmethaphern im<br />
Neuland des Second Life, Sakarin Krue–On (Thailand) zeigt eine Videoarbeit, die humorvoll die<br />
Themen Globalisierung und Abgrenzung thematisiert, Amrit Chusuwan (Thailand) beobachtet<br />
in seinem Videoloop die Verflechtungen von Sakralem und Profanen. Duskin Drum (USA) und<br />
Petra Johnson (Köln) nutzen den Ausstellungsraum für Dokumentationen ihrer temporären<br />
Interventionen im Stadtraum, außerdem wird es Verweise auf die Arbeiten der KünstlerInnen<br />
in der Galerie Nord geben. So. 15. 9. 2013, 15 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Exotika<br />
2013“und Straßenfest zum Auftakt der Interkulturellen Tage Marzahn mit<br />
Bühnenprogramm(15.00 bis 19.00 Uhr), Performances, Aktionen und Musik, 18.00 Uhr<br />
Führung durch die Ausstellung Zur Eröffnung sprechen Christian Gräff und Julia Witt<br />
Kunstprojekt im öffentlichen Raum von Stephan Kurr: „Eine gemeinsame<br />
Bewegung“ 17.9.13, 16.00 Uhr, Victor‐Klemperer‐Platz<br />
Stephan Kurr wird am 17.9.13 mit Unterstützung des Tänzers und<br />
Choreographen Alessio Trevisani eine gemeinsame Bewegung durch die Marzahner<br />
Promenade initiieren. Menschen werden sich in einer Art choreographiertem<br />
Gleichklang von einem Ende der Marzahner Promenade zum anderen bewegen. <strong>Die</strong><br />
Bewegung ist ein gemeinsames Begehen, sichtbar gleichmäßig, jedoch ohne einen<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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ablesbaren Zweck. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Der Treffpunkt ist der<br />
Platz vor dem Freizeitforum, 16.00 Uhr. <strong>Die</strong> Aktion findet im Rahmen der<br />
temporären Kunstprojekte für die Marzahner Promenade statt, gefördert aus dem<br />
Bund-Länder-Programm Aktive Zentren.<br />
Wir freuen uns auf Sie! Karin Scheel Galerie M Marzahner Promenade 46 12679 Berlin Tel. 030‐<br />
5450294 www.galerie‐mh.de www.kunstraum‐m.de<br />
Das Gesamtprogramm der Interkulturellen Tage finden Sie hier http://www.berlin.de/ba‐marzahnhellersdorf/verwaltung/haushalt/migrba_aktuell.html<br />
5. IGA 2017 in Marzahn – der<br />
Wettbewerbsentwurf wird in der Markthalle<br />
präsentiert !<br />
<strong>Die</strong> Auswahl und Vorstellung des Wettbewerbsentwurfs für die<br />
Internationale Gartenausstellung 2017 in Berlin Marzahn- Hellersdorf stellt<br />
einen herausragenden architektonischen Umsetzungsvorschlag dar.<br />
Der für Wirtschaft und Stadtentwicklung zuständige Bezirksstadtrat,<br />
Christian Gräff (CDU), erklärte dazu "Das spektakuläre Aussichtsbauwerk<br />
auf dem Kienberg und die zugleich behutsame Weiterentwicklung des<br />
Wuhletals werden Marzahn-Hellersdorf zu einem der touristischen<br />
Anziehungspunkte Berlins machen und bieten natürlich somit auch für den<br />
Bezirk unglaubliche Entwicklungsmöglichkeiten".<br />
Der Wirtschafts- und Baustadtrat ist für den Bezirk Teil der Jury zum<br />
internationalen Architektenwettbewerb gewesen und unterstützt den<br />
ausgewählten Entwurf für die Entwicklung der IGA. Das Wuhletal wird im<br />
vorliegenden Entwurf ebenfalls weiter ausgestaltet und es werden Spielund<br />
Sportflächen entstehen, die auch nach der IGA erhalten werden. "Aus<br />
Sicht des Bezirks ist auch die Seilbahn ein unerlässlicher Teil der IGA um<br />
die Besucherinnen und Besucher von der U 5 bis auf das usstellungsgelände<br />
zu transportieren" so Gräff weiter. „<strong>Die</strong> IGA Berlin 2017 nimmt Gestalt an“ -<br />
die Ausstellung zum internationalen landschaftsarchitektonischen<br />
Wettbewerb mit sämtlichen eingereichten Entwürfen zum Wettbewerb kann<br />
vom 14.09. bis zum 27.09 in der Markthalle Marzahn, Blumberger Damm<br />
130, Eingang via Zinndorfer Straße, 12685 Berlin, besichtigt werden.<br />
Öffnungszeiten: täglich, montags bis freitags: 15.00 bis 19.00 Uhr,<br />
samstags und sonntags: 11.00 bis 15.00 Uhr Öffentliche Führungen werden<br />
angeboten am Sa 14.09., 11.00 Uhr, So 15.09., 11.00 Uhr, Sa 21.09.,<br />
11.00 Uhr Der Eintritt ist frei.<br />
Weitere Infos unter Tel. 030/ 902932600<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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Nr. 46 vom 10.09.2013
6. Berlins …Biesdorfs allerbeste Aussichten –<br />
Spendensammlung für die Treppe im Turm<br />
Schloss Biesdorf strartete zum 9.9.2013<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kunstfreunde, liebe Biesdorferinnen und Biesdorfer,<br />
der denkmalgerechte Wiederaufbau von Schloss Biesdorf startet im Oktober<br />
2013. Das heißt in zwei Jahren soll hier ein Bilderschloss entstehen,<br />
welches für alle Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirks, aber auch für<br />
Kunstfreunde und Touristen aus ganz Europa ein Anziehungspunkt sein soll,<br />
ein offenes Haus, attraktiv und mit Kulturangeboten. <strong>Die</strong> Finanzierung des<br />
Ausbaus wurde von vielen Akteuren über Fördermittel gesichert. Nicht im<br />
Finanzplan ist der Innenausbau des Turms. Aus diesem Grund haben viele<br />
Bürgerinnen und Bürger sich dafür eingesetzt, dass wir gemeinsam eine<br />
Ideen entwickeln, wie die nötigen Gelder durch Spenden eingeworben<br />
werden können, um dann doch den besten Ausblick – von ganz oben – zu<br />
ermöglichen. BERLINS ALLERBESTE AUSSICHTEN ! Vor einigen Jahren<br />
haben Sie die Vision von Dr. Peters unterstützt – jetzt ist die Realisierung in<br />
die Nähe gerückt. Nur die Treppe fehlt. 66 Stufen wird die innere Treppe<br />
beinhalten, damit man Biesdorfs beste Aussichten haben kann. Wir werben<br />
darum, dass Einzelpersonen, Unternehmen, Wirtschaftskreis und Vereine –<br />
aber auch Schulen ein Jahr lang, genau bis zum 08. September mit uns<br />
Geld einwerben. Sie können IHRE Stufe – Ihren Anteil an der Treppe<br />
erwerben. Mit 2000 Euro pro Stufe sind Sie dabei – ein symbolischer Anteil,<br />
eine reale Treppe, ein gemeinsames Projekt für ihr Unternehmen, Ihre<br />
Institution… Schließen Sie sich mit den Nachbarn, der Schule zusammen -<br />
natürlich sind auch alle kleinen Spenden willkommen – wie immer zählt<br />
jeder Einsatz! Erste Reservierungen sind schon erfolgt, nach Vorliegen einer<br />
schriftlichen Zusage trage ich die Namen der Spender auch ein – und dann<br />
ist Zeit, die Summe einzuzahlen. Im Rathaus informieren wir künftig stetig<br />
über den Fortgang. Selbstverständlich gibt es für alle Spender eine<br />
Spendenquittung.<br />
Zögern Sie nicht, bei Nachfragen Kontakt aufzunehmen.<br />
Email: j@marzahn.de<br />
Sie können Ihre Spende wie folgt überweisen:<br />
Spende “Wiederaufbau Turm Schloss Biesdorf”<br />
Empfänger: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin<br />
Kontoverbindung:<br />
Berliner Bank NL DB oder Berliner Sparkasse oder Postbank<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
12<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013
Kto. 512 890 500 Kto. 2 243 401 935 Kto. 0 654 592 100<br />
BLZ 100 708 48 BLZ 100 500 00 BLZ 100 100 10<br />
IBAN: DE44100708480512890500 IBAN: DE03100500002243401935<br />
IBAN: DE19100100100654592100<br />
BIC: DEUTDEDB110 BIC: BELADEBEXXX BIC: PBNKDEFF<br />
Verwendungszweck: 1340000649002<br />
(unbedingt angeben) Turm Schloss Biesdorf<br />
Ihre Bezirksstadträtin für Kultur Julia Witt<br />
7. Jugendclub U 5 nach Reparatur an der<br />
Trinkwasserversorgung wieder geöffnet !<br />
Entgegen der auch in der Berliner Programmzeitschrift "Zitty" zu<br />
lesenden Information, der U 5 sei aufgrund von Kürzungen im Jugendetat<br />
des Bezirks geschlossen gewesen, war in allen jugendpolitischen Gremien<br />
klar und transparent kommuniziert worden, dass ein Schaden an der<br />
Trinkwasserversorgung die Ursache für die vorübergehende Schließung der<br />
Freizeiteinrichtung war. Seit Montag, dem 02. September, ist der Club<br />
wieder geöffnet. Ende Juli hatten die Berliner Wasserbetriebe mit der<br />
Reparatur begonnen und letzten Donnerstag kam die gute Nachricht: die<br />
Qualität des Trinkwassers ist wieder bestens und der Club kann öffnen.<br />
Jugendstadträtin Julia Witt: "Ich bin froh, dass gerade in Hellersdorf, hier<br />
im unmittelbaren Umfeld der Notunterkunft für Flüchtlinge und<br />
Asylbewerber, das<br />
Angebot wieder starten kann, die zeitweilige Verunsicherung der<br />
Bürgerinnen und Bürger damit vom Tisch ist. Uns war wichtig, dass wir<br />
diese Öffnung auch ungeachtet der problematischen Personalsituation<br />
aufrecht erhalten. Natürlich haben wir einen Personalengpass durch den<br />
Abbau von 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem Jahr! - aber keine<br />
Kürzungen im Finanzetat. Der ganze Bezirk und alle Parteien haben sich<br />
einheitlich dazu bekannt: Gute und verlässliche Finanzierung von Kinder-<br />
Jugendarbeit ist die Basis, um die in den Bezirk wieder täglich zuziehenden<br />
Familien zu stützen, um Qualität sicher zu stellen und zeitgemäße und<br />
bedarfsgerechte Offene Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. "<br />
Seit Januar 2013 verlassen Kolleginnen und Kollegen die Einrichtungen,<br />
weil sie neue Tätigkeitsfelder im Öffentlichen <strong>Die</strong>nst erhalten, ein großer<br />
Teil der Erzieherinnen und Sozialabeiter erhält aktuell Angebote als<br />
Hortbetreuer - hier geht es darum, auch Wunschbezirk und die konkreten<br />
Fähigkeiten passgenau mit den freien Stellen zu verbinden.<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
13<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013
Ziel soll sein, die Jugendclubs zum 01.01.2014 dann an Freie Träger zu<br />
übergeben. Bislang musste noch kein Jugendclub aus diesem Grund<br />
geschlossen werden!<br />
"<strong>Die</strong> Aufgabe, für alle, die bisher mit viel Energie, Ideen und unter oft<br />
schwierigen Bedingungen die Angebote in den Freizeiteinrichtungen<br />
gestaltet haben, jetzt neue Beschäftigungsmöglichkeiten im Öffentlichen<br />
<strong>Die</strong>nst des Landes Berlin zu finden, ist nicht einfach. Umso mehr geht der<br />
Dank an alle, die den komplizierten Prozess in diesem Jahr gut und<br />
verlässlich umsetzen. Zahlreiche Freie Träger unterstützen uns schon seit<br />
Sommer bei der Öffnung der Einrichtungen, bei Freizeit- und<br />
Ferienangeboten. Ohne diese Honorarkräfte hätten wir schon Einrichtungen<br />
schließen müssen," so Julia Witt. <strong>Die</strong> Vorbereitung des<br />
Interessenbekundungsverfahrens läuft im Jugendamt und innerhalb der<br />
nächsten Woche sollen die Unterlagen abrufbereit zur Verfügung stehen.<br />
8. Öffentlicher Raum & Treffpunkt vor Ort<br />
Wohnbauten Gesellschaft „Stadt und Land“<br />
gratuliert dem Hellersdorfer Grünclub<br />
Am Freitag, 30. August 2013 lud die STADT UND LAND Wohnbauten-<br />
Gesellschaft mbH anlässlich des 20jährigen Bestehens des Hellersdorfer<br />
Grünklubs nach Hellersdorf in den Baltenring 74 ein. Ingo Malter,<br />
Geschäftsführer des kommunalen Wohnungsunternehmens übergab zu<br />
diesem Anlass offiziell die Räumlichkeiten der neuen<br />
Mieterbegegnungsstätte und sprach allen ehrenamtlich Engagierten<br />
seinen Dank für die jahrelange Treue und das Engagement für das GRÜN<br />
im Wohnungsbestand der STADT UND LAND in Hellersdorf aus.<br />
Besonderes Highlight der neuen Begegnungsstätte ist Outdoor-<br />
Holzbackofen, das Geburtstagsgeschenk der STADT UND LAND an den<br />
Hellersdorfer Grünklub. Damit kann nun ein ganz besonderes<br />
Gartenprojekt verwirklicht werden. Künftig wird hier gemeinsam mit den<br />
Kiezbewohnerinnen und -bewohnern Brot, Pizza, Kuchen oder was die<br />
Geschmacksnerven noch erfreut gebacken. <strong>Die</strong>ses Umfeld soll einen<br />
Rahmen für viele gesellige Anlässe bieten – und einen außergewöhnlichen<br />
dazu: Denn nicht nur für Kinder ist es ein besonderes Erlebnis, aus<br />
selbst gemahlenem Mehl eigene Backkreationen zu schaffen.<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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Nr. 46 vom 10.09.2013
<strong>Die</strong> Geschichte des Hellersdorfer Grünklubs begann im Juni des Jahres<br />
1993, als sich 16 engagierte Naturfreunde zusammentaten, um das<br />
Wachstum neu gepflanzter Bäume in ihrer Nachbarschaft zu inspizieren<br />
und das junge Grün zu hegen und zu pflegen. Später wird aus dem „Klub<br />
der Bauminspektoren“ der heutige Hellersdorfer Grünklub, der sein<br />
Aufgabengebiet maßgeblich erweitert hat. Seit 1998 kümmern sich die<br />
Mitglieder um die Bepflanzung der Grundstücke der WoGeHe und der<br />
STADT UND LAND und engagieren sich gemeinsam für mehr<br />
Wohnqualität. Inzwischen ist der ehrenamtliche Grünklub auf 20 aktive<br />
Mitglieder zwischen 27 und 84 Jahren „angewachsen“ – einige seit der<br />
Gründung mit Elan dabei – und erhielt sogar eine Auszeichnung für seine<br />
Arbeit: den Umweltpreis 2011 des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Heute<br />
hat sich der Grünklub der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft<br />
mbH mit seinen Aktivitäten als fester Bestandteil der Nachbarschaft<br />
etabliert. So lädt die Vorsitzende u. a. zum traditionellen Frühjahrsspaziergang<br />
durch die Höfe der Nachbarschaft ein. Mit vielfältigen<br />
Aktionen, wie z. B. der jährlichen Prämierung des schönsten Balkons und<br />
Mietergartens, stärkt der Klub das nachbarschaftliche Leben und zeigt,<br />
dass Hellersdorf ein attraktiver Kiez ist. Das Maskottchen „Gärtner Paul“<br />
ist mit seinem Duftkräuterstand auf Mieterfesten und in Kitas und<br />
Schulen präsent und die Klubmitglieder geben ihr Wissen rund um<br />
Pflanzen jederzeit gerne weiter, gärtnern mit Nachbarn und Kitakindern<br />
und vermitteln ein Bewusstsein für die Pflege der Natur. Bei<br />
Hofbegehungen informieren sich die Mitglieder regelmäßig über den<br />
Zustand der Grünflächen und geben die gewonnen Erkenntnisse und<br />
Hinweise zur Neugestaltung an die Mitarbeiter der STADT UND LAND<br />
weiter – alles für eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. <strong>Die</strong> STADT UND<br />
LAND verwaltet in Hellersdorf rund 14.500 Wohnungen und bietet damit<br />
etwa 40.000 Menschen ein Zuhause.<br />
Mit rund 40.000 eigenen Wohnungen und 6.500 für Dritte betreuten<br />
Mieteinheiten gehört die STADT UND LAND zu den großen kommunalen<br />
Wohnungsunternehmen Berlins. <strong>Die</strong> Bestände prägen den Süden und<br />
Osten der Metropole. Ob Neubau oder sanierter Altbau – die STADT UND<br />
LAND bietet die ganze Vielfalt des Wohnens in der Hauptstadt für breite<br />
Bevölkerungsschichten. Das Bestandsmanagement erfolgt wirtschaftlich,<br />
sozial ausgewogen und umweltorientiert.<br />
Pressekontakt: Frank Hadamczik<br />
frank.hadamczik@stadtundland.de<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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Nr. 46 vom 10.09.2013
9. Neue Kita „Helles Nest“ gestartet !<br />
Mit großer Freude hatte ich am 30. August die Gelegenheit, in der<br />
neuen Kita in der ARCHE Grundschule vorbei zu schauen! Ganz<br />
herzlichen Dank an alle, die Einrichtung ist wirklich wundervoll<br />
geworden, ein toller Bau, hell, licht und ich habe mich sehr über die<br />
Gute Zusammenarbeit gefreut !<br />
Foto. Arche<br />
Umbaumassnahmen und viele Bagger… so liess sich der Eindruck<br />
beschreiben, der im Sommer herrschte… da habe ich gleich einen<br />
Buddel-bagger mitgenommen…mein Geschenk an die Leiterin der<br />
Einrichtung… und natürlich an die Kinder !<br />
10. Straßenkinder e.V. ist Preisträger im<br />
bundesweiten Wettbewerb „Ideen für die<br />
Bildungsrepublik“<br />
Das Projekt „Bildungstankstelle“ im „Kinder-und Jugendhaus Bolle“ von<br />
Straßenkinder e.V. ist eine der ausgezeichneten „Bildungsideen“ im<br />
diesjährigen Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“. Spaß und<br />
Bildung tanken bei „Bolle“: Wer kennt das nicht Bei einer weiten und<br />
holprigen Fahrt auf der Autobahn blinkt die Kraftstoffanzeige gefährlich<br />
rot, zudem knurrt der Magen laut. Wie sehr freut man sich dann über<br />
eine nahende Tankstelle, denn dort kann man nicht nur den Motor mit<br />
Treibstoff betanken. So eine kleine Auszeit kann man auch in der 2010<br />
gegründeten Berliner „Bildungstankstelle“ in Marzahn-Hellersdorf<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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Nr. 46 vom 10.09.2013
einlegen. <strong>Die</strong> Kinder im Kiez stammen häufig aus sozial schwierigen<br />
Verhältnissen und müssen sich mit Problemen wie Arbeitslosigkeit und<br />
Kinderarmut frühzeitig auseinandersetzen. Nach der Schule kommen<br />
täglich bis zu 100 Kinder ins Kinder- und Jugendhaus „Bolle“, um<br />
zunächst bei einem preiswerten Mittagessen Energie zu tanken. Nach<br />
dem Magen wird anschließend der Kopf mit Inhalt gefüttert:<br />
Ehrenamtlich Engagierte, Lesepaten und Betreuer bieten<br />
Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe in allen Schulfächern und<br />
Leseübungen an. Neuen Schwung durch Freizeitspaß holen sich die 5-<br />
bis 18-Jährigen nach vollbrachter Denkanstrengung bei Koch- und<br />
Sportaktivitäten. Außerdem stehen den Kindern Proberäume mit<br />
Musikinstrumenten sowie ein Gemüsegarten als grüne Oase inmitten der<br />
Großstadt zur Verfügung. Damit keines der Kinder auf der Straße landet,<br />
unterstützt sie der Verein „Straßenkinder“ mit aktiver Sozialarbeit und<br />
verschiedenen Präventivmaßnahmen. Der Vorsitzende des Vereins,<br />
Eckhard Baumann, freut sich über die Auszeichnung: „Wir sind sehr<br />
stolz, eine der 52 herausragenden „Bildungsideen“ 2013/2014 zu sein.<br />
Für uns hat diese Auszeichnung einen sehr hohen Stellenwert, denn es<br />
ist eine wunderbare Anerkennung des täglichen Einsatzes eines jeden<br />
unserer Mitarbeiter. Ein Engagement, das sich seit über dreizehn Jahren<br />
zu100% aus Spenden finanziert.“ Vereinsanschrift Straßenkinder e.V.<br />
Hohensaatener Straße 20/20A 12679 Berlin Kontakt Tel.: 030 / 300 244<br />
550 Fax: 030 / 300 244 559 Email: pr@strassenkinder-ev.de Website:<br />
www.strassenkinder-ev.de facebook.com/VereinStrassenkinder.e.V<br />
p.s. leider konnte ich neulich zum Fest am 30.08.13 nicht dabei sein,<br />
den Termin holen wir natürlich nach…<br />
11. Frauenkunstkarawane im<br />
ARTKUNSTRAUM der Volkshochschule<br />
Nr.8 "FKK light edition 2013"<br />
Künstlerinnen der FrauenKunstKarawane<br />
stellen aus: Melany Reynolds,Ingeborg Teetz,Andrea Sroke,<br />
Inga Engmann & Antje Püpke<br />
19.09.2013 - 03.11.2013<br />
Vernissage : 19.09.2013 19.00 Uhr<br />
Eröffnung: Manfred Reichel Projektleiter/ Galerist<br />
Laudatio: Frau Karin Feige Geschäftsführende Projektleiterin<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013<br />
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HAFEN - Gründerinnenzentrum<br />
musikalische Eröffnung durch die<br />
Hans-Werner-Henze-Musikschule<br />
Künstlerinnengespräch : 17.10.2013 19.00 Uhr<br />
Mark - Twain Str.27 12627 Berlin<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung "FKK light edition" präsentiert eine Werkschau von<br />
Künstlerinnen der Frauenkunstkarawane. Gezeigt werden Bilder, die in den<br />
letzten drei Jahren entstanden sind. Dabei demonstriert die Ausstellung die<br />
thematische Vielfalt und die verschiedenen Herangehensweisen der einzelnen<br />
Künstlerinnen. Schirmherrin der FKK ist Frau Dagmar Pohle - Bezirksstadträtin<br />
für Gesundheit und Soziales http://www.berlin.de/vhs-marzahn-hellersdorf<br />
12. Kulturelle Jugendbildung –<br />
Kultur macht stark !<br />
Kulturelle Jugendbildung ist ein Schwerpunkt, wo wir der in der aktuellen<br />
Projektlandschaft des Bezirks viele verschiedene Aktivitäten verzeichnen –<br />
es aber mehr als schwer ist, dies auch mit finanzieller und personeller<br />
Untersetzung deutlich zu machen. Auch ein sichtbarer gemeinschaftlicher<br />
öffentlicher Auftritt fehlt, dazu gibt es eine Reihe von Bedingungen, die<br />
verändert werden müssen, auch die Potenziale unserer Jugendkunstschule<br />
sind ungenutzt, dem Kulturamt steht keine Stelle für die Betreuung dieses<br />
wichtigen Themas zur Verfügung, die Akteure selbst bräuchten mehr<br />
Präsenz in den bezirklichen Medien und Gremien – gerade als Vertreter von<br />
Kulturellen Jugendbildung und mit dem Blick auf Perspektiven für die Kinder<br />
und Jugendlichen im Bezirk !<br />
Bei einem ersten Workshop mit dem Sprecherteam vom Bunten Tisch, Frau<br />
Jenny Hübner vom Betonia ( Danke der Gastgeberin ), Herrn Fabian Gröger<br />
vom Cabuwazi – Zirkus Springling<br />
(http://www.cabuwazi.de/kinderzirkus_jugendzirkus_cabuwazi_berlin/zelt_<br />
standort_tent_places_marzahn_springling.de.htm)<br />
und dem Organisator der Freiwilligenagentur Dr. Jochen Gollbach (selbst<br />
engagiert um das Thema Musik), haben wir in einem kleinen Workshop die<br />
anstehenden Themen aufgelistet und mögliche Perspektiven besprochen.<br />
Gut ist, das die aktuelle Finanzierungszusage für ein großes Projekt<br />
eingetroffen ist – ein tolles Ergebnis, auf dass der Bunte Tisch zu Recht<br />
stolz sein kann. Ich freue mich, dass wir das Thema weiter konkret mit<br />
Vorhaben untersetzen werden.<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013<br />
18
Sie erreichen den Bunten Tisch u.a. hier<br />
https://www.facebook.com/buntertisch<br />
Der „Bunte Tisch - Jugendkultur(aufbruch) Marzahn-Hellersdorf“ entstand<br />
im Rahmen des Programms „Jugendkulturzentren in bezirklichen<br />
Bildungsnetzwerken“ der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Berlin<br />
e.V. (LKJ) im Januar 2012. Er ist ein Zusammenschluss verschiedener<br />
Akteur_innen, die in der Jugendkulturarbeit tätig sind und hat das Ziel<br />
einen gemeinsamen Dialog zu entwickeln. Der Bunte Tisch versteht sich als<br />
Interessensvertretung der Kinder und Jugendlichen im Bereich kultureller<br />
Bildung in Marzahn-Hellersdorf. Dabei sollen gemeinsam kulturelle<br />
Handlungsfelder erschlossen werden. Der Bunte Tisch fungiert als<br />
Schnittstelle der Bereiche Jugend, Kultur und Bildung. Er steht bezirklichen<br />
Akteur_innen aus Jugend, Kultur und Bildung offen und agiert<br />
überparteilich. Im Rahmen seiner Aktivitäten bündelt und optimiert der<br />
Bunte Tisch Ressourcen verschiedenster kultureller Initiativen,<br />
Einrichtungen und Akteur_innen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Er setzt<br />
sich dafür ein, dass sich im Bezirk existierende Projekte, Ideen und<br />
Visionen kultureller Bildung und die Jugendkulturen frei entwickeln können<br />
und eine angemessene Unterstützung erfahren.<br />
_____________________________________________________________________________________________<br />
Hier ein Auszug aus der Webseite von „Stark gemacht“ .<br />
Insgesamt 43 Förderanträge sind in der zweiten Ausschreibungsrunde des<br />
Förderbereichs 1A im Programm "STARK gemacht! - Jugend nimmt Einfluss!"<br />
eingegangen. <strong>Die</strong> Jurymitglieder haben es sich nicht leicht gemacht, aber nun stehen<br />
die Förderentschiedungen fest. Allen Projekten wünschen wir viel Erfolg bei der<br />
Umsetzung!<br />
Zugegeben, wir haben die AntragstellerInnen ein wenig schwitzen lassen - und das lag<br />
nicht nur an den tollen Sommertemperaturen. Schon am 21. Juni war Einsendeschluss,<br />
jedoch schloss sich daran direkt die Sommerpause an. Am 6. August schließlich trat die<br />
Jury des Jugend-Demokratiefonds Berlin zusammen, um über die Förderanträge zu beraten.<br />
Am 19. August bestätigte die Steuerungsgruppe die Jury-Entscheidung.<br />
Wie schon in der erste Runde überstieg das beantragte Fördervolumen die zur<br />
Verfügung stehenden Mittel um ein Vielfaches. Für Euer großes Interesse an der<br />
Ausschreibungsrunde möchten wir uns ausdrücklich bedanken. Sollte es dieses Mal nicht<br />
geklappt haben, nutzt die Gelegenheit, Euren eingereichten Projektantrag mit dem<br />
Projektbüro zu besprechen. <strong>Die</strong> nächste Ausschreibungsrunde folgt im Winter 2013/14.<br />
Dann bietet sich Euch die Gelegenheit, mit Eurem optimierten Förderantrag oder mit einer<br />
ganz neuen Idee ins Rennen zu gehen.<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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Nr. 46 vom 10.09.2013
Hier findet Ihr die Kurzbeschreibungen zu den 10 geförderten Projekten. Haltet die<br />
Augen offen, über die Fortschritte der Projekte halten wir Euch hier auf dem Portal auf<br />
dem Laufenden. U.a.: Ein Kessel Buntes - Jugendkulturevent Marzahn-Hellersdorf<br />
Mehr zum Programm unter: http://www.starkgemacht.de/de/aktuelles/meldungen/4start/13-08-27_gefoerderte_projekte_1a.php<br />
13. Rückblick: Festival Resist to Exist Marzahn<br />
Vom 2. - 4. August 2012 fand das 10. Resist to Exist Festival in Berlin-Marzahn auf<br />
der Fläche am Hornower Ring statt. Der Alternati e. V. und die gesamte Festivalcrew<br />
haben wieder ganze Arbeit geleistet. Zur Jubiläumsveranstaltung gab es drei Tage mit<br />
ca. 3000 nationalen und internationalen Gästen, 40 nationalen und regionalen Bands,<br />
gute Stimmung, Sonne und viel Zuspruch. Nach den Aufräumarbeiten ging ein erster<br />
Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen Ämtern und<br />
Institutionen des Bezirkes, die im Vorfeld und in der Durchführung unterstützt und<br />
begleitet haben.<br />
Hier ein Rückblick des Veranstalters:<br />
„Das RESIST TO EXIST FESTIVAL 2013 ist vorüber, der Acker wieder<br />
einigermaßen vom Müll bereinigt und die allerletzten Zelte wieder abgebaut. Schön<br />
war es! Zeit für eine reflektierende Einschätzung aus Perspektive des Festivals. Wie<br />
lief es denn nun, das RESIST TO EXIST FESTIVAL 2013 Mit kurzen Worten absolut<br />
erfolgreich! Wir konnten ebenfalls in diesem Jahr eine Zunahme an ehrenamtlich<br />
helfenden Jugendlichen verzeichnen. In Zahlen um knapp 50 jungen Menschen<br />
(gesamt: rund 300!). Das Festival erhält in diversen Szenezeitschriften, Musikportalen<br />
und Musikblogs positive Nennung. Durch unsere konsequente Kommunikation<br />
unseres politischen und ideologischen Ansatzes konnten wir die Probleme des<br />
Bezirkes und dessen positive Wandlung bis in die letzten Winkel der Republik hinaus<br />
schreien. Das RESIST TO EXIST FESTIVAL ist inzwischen das stärkste, friedlichste,<br />
lauteste und bunteste Zeichen gegen Rechts in Berlin und Brandenburg!<br />
Weitere Infos unter www.resisttoexist.de.<br />
PS: Am 12.09. treffe ich mich mit den Machern des Festivals, um einiges<br />
von ihnen selbst zu hören und das Jahr 2014 zu planen !<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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Nr. 46 vom 10.09.2013
14. Impressum<br />
V.i.S.d.P: Julia Witt, Stadträtin für Jugend, Familie, Weiterbildung und<br />
Kultur im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> sind keine offizielle Verlautbarung des Bezirksamtes<br />
oder der Bezirksstadträtin. Sie sind ein persönlicher und nicht<br />
kommerzieller <strong>Nachrichten</strong>dienst, der nicht auf Vollständigkeit zielt und<br />
einige aktuelle Pressemeldungen aus dem Themenfeld einbindet.<br />
<strong>Die</strong> genannten Projekte sind keine durch das BA unterstützten<br />
Einrichtungen. Für die Richtigkeit der Daten und Einladungen übernehme<br />
ich keine Gewähr, ebenso wenig für Inhalte der Webseiten, die den<br />
Informationen beigefügt sind. Ihre Hinweise auf Veranstaltungen sind wie<br />
immer willkommen – Betreff: „GN – mdB um Veröffentlichung“<br />
Ihre Anliegen an die Bezirksstadträtin sind willkommen.<br />
Email für Bürgeranfragen j@marzahn.de<br />
Hier noch eine Impression vom 31. August: der Titel des Festes „Schöner<br />
leben ohne Nazis“ war in diesem Jahr aktueller denn je, es war ein gut<br />
besuchtes Fest und ich hatte diesmal das Motto ganz ernst genommen:<br />
„Hellersdorf ist bunt“ hieß neben den vielen Gesprächen, der klaren<br />
Positionierung aller demokratischen Kräfte hier ganz konkret: hier mal die<br />
Jugendstadträtin noch selbst…<br />
Foto: mit Herrn Kleinfelder, der mit seinem Bunten Haus schon Vielfalt und<br />
Farbe genug hat und sich nicht bemalen lassen liess ☺<br />
Foto: Klaus Tessmann<br />
<strong>Die</strong> Guten <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
Nr. 46 vom 10.09.2013<br />
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