wünschen die NMS und HS Schattendorf aktuell - NMS Schattendorf
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aakkttuueellll<br />
Dezember 2011 Ausgabe 27<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest,<br />
viel Glück, Erfolg <strong>und</strong> vor allem beste Ges<strong>und</strong>heit<br />
für das neue Jahr!<br />
<strong>wünschen</strong> <strong>die</strong> <strong>NMS</strong> <strong>und</strong> <strong>HS</strong> <strong>Schattendorf</strong>
Seite 2 <strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF<br />
Acht Lehrerinnen an der <strong>NMS</strong> <strong>Schattendorf</strong> erfolgreich EPICT zertifiziert!<br />
Wie kann man Texte, digitale<br />
Fotos, Videos <strong>und</strong> Lernsoftware<br />
im Unterricht so einsetzen, dass<br />
das Lernen nachhaltig unterstützt<br />
wird? Das ist <strong>die</strong> zentrale Frage-<br />
stellung von EPICT, einer inter-<br />
nationalenLehrerInnenfortbil- dung, in der PädagogInnen welt-<br />
weit lernen, den Computer <strong>und</strong><br />
seine Anwendungen didaktisch<br />
sinnvoll in ihren Unterricht zu<br />
integrieren.<br />
Eine solche Fortbildung absolvierten auch sieben Lehrerinnen der<br />
<strong>NMS</strong> <strong>Schattendorf</strong> <strong>und</strong> eine Lehrerin des BG/BRG Mattersburg<br />
(<strong>NMS</strong>-Partnerschule) an der Pädagogischen Hochschule Burgen-<br />
land. Während ihrer dreisemestrigen Ausbildungszeit konnten <strong>die</strong><br />
Diplompädagoginnen Silvia Haiden, Helga Ivanschitz, Gabriele<br />
Kodydek, Christa Mayer, Sigrid Pinter, Andrea Rauner, Christa<br />
Schefberger <strong>und</strong> Mag. Birgit Jungwirth viele IT-Instrumente aus-<br />
probieren <strong>und</strong> ihren pädagogisch sinnvollen Einsatz im Unterricht<br />
erproben. Durch <strong>die</strong> intensive Praxisorientierung des Lehrgangs<br />
profitierten nicht nur <strong>die</strong> Lehrerinnen, sondern vor allem <strong>die</strong> Schü-<br />
lerInnen, <strong>die</strong> ihre Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten im Bereich der In-<br />
formationstechnologien enorm erweitern konnten.<br />
Am Montag, dem 3.10.2011, fand schließlich in feierlichem Rahmen <strong>die</strong> Verleihung der Europäischen Pä-<br />
dagogischen IT-Lizenz (EPICT Licence) an der Pädagogischen Hochschule Burgenland statt.<br />
Die Freude der Lehrgangs-<br />
teilnehmerinnen war groß,<br />
als ihnen von Mag. Inge<br />
Strobl-Zuchtriegl, MAS, MSc,<br />
der Vizerektorin der Pädago-<br />
gischen Hochschule Burgen-<br />
land, das EPICT Zertifikat<br />
überreicht wurde. Einen Ein-<br />
druck der lobenswerten Leis-<br />
tungen der LehrerInnen <strong>und</strong><br />
SchülerInnen bietet das<br />
Schaufenster der EPICT Website (www.epict.at) oder <strong>die</strong> Webseite www.mordincarnuntum.jimdo.com.<br />
Termine im Schuljahr 2011/12:<br />
Englisches Theater für <strong>die</strong> 2. – 4. Klassen: 21. Feber 2012<br />
Wintersportwoche der 2. + 3. Klassen: 26.02. – 03.03.2012<br />
2. Elternsprechtag: Donnerstag, 26. April 2012<br />
Sicherheitstag: Samstag, 28. April 2012<br />
Sommersportwoche der 4. Klassen: 18. – 23.06.2012<br />
Einschreibung<br />
20. Feber – 2. März 2012 von 7.00 – 13.30 Uhr<br />
Mitzubringen sind:<br />
das Halbjahreszeugnis (Original)<br />
ein Meldezettel<br />
<strong>die</strong> Sozialversicherungsnummer des Kindes<br />
Inhalt:<br />
S. 1 Sopron<br />
S. 2 Epict, Termine<br />
S. 3 Direktion, Koll. Lunzer<br />
S. 4 NAWI<br />
S. 5 Tag der offenen Tür<br />
S. 6 Sopron<br />
S. 7 Sopron<br />
S. 8 Kennenlerntag der 1. Klasse<br />
S. 9 Lesungen<br />
S.10 Dialog im Dunkeln, Top Rider<br />
S.11 Job, Ges<strong>und</strong>heitstag<br />
S.12 Schullauf, Mützchen
Liebe Schüler, liebe Eltern,<br />
liebe Fre<strong>und</strong>e der Neuen Mittelschule <strong>Schattendorf</strong>!<br />
Mit Spannung haben <strong>die</strong> SchülerInnen der heurigen dritten Klassen auf<br />
den Schulbeginn gewartet. Für <strong>die</strong> einen war <strong>die</strong> Frage: „Wer wird unser<br />
Spanischlehrer?“ wichtig, für <strong>die</strong> anderen: „Wie wird der Unterricht in<br />
„NAWI“ ablaufen?“ Mag. Ernst Lunzer von unserer Partnerschule, dem<br />
Gymnasium Mattersburg, konnte schon am zweiten Unterrichtstag <strong>die</strong><br />
Kinder für sich <strong>und</strong> den Gegenstand gewinnen. „Naturwissenschaft <strong>und</strong><br />
Technik“ wird von Holin. Silvia Haiden <strong>und</strong> Hol. Gerhard Schefberger unterrichtet.<br />
Durch „NAWI“ soll ein besseres Verständnis für Zusammenhänge<br />
erreicht werden. Die Beurteilung erfolgt wie in jedem anderen Pflichtgegenstand.<br />
<strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF Seite 3<br />
Im Herbst lag heuer der Schwerpunkt in der Vertiefung der Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule<br />
in Sopron. Die Kinder der dritten Klassen konnten interessante St<strong>und</strong>en sowohl in Ungarn als auch<br />
in <strong>Schattendorf</strong> erleben. Die SchülerInnen der vierten Klassen durften zwei Tage lang in <strong>die</strong> Berufswelt<br />
schnuppern. Manch einer musste erkennen, dass <strong>die</strong> Vorstellungen von seinem Traumberuf doch<br />
nicht so ganz der Realität entsprachen.<br />
Ich danke den Eltern für ihr Engagement <strong>und</strong> ihr tatkräftiges Mitwirken bei den Elternabenden <strong>und</strong> bei<br />
der „Ges<strong>und</strong>en Jause“. Nur gemeinsam können wir zum Wohle unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler <strong>die</strong><br />
gesteckten Ziele erreichen.<br />
Ein großes Dankeschön gilt unseren Sponsoren:<br />
Ihre Direktorin Lydia Resch<br />
Die SchülerInnen der NAWI-Gruppen bedanken sich bei der Jägerschaft <strong>Schattendorf</strong> für den Ankauf<br />
der Holzzuschnitte zum Bau von Futterhäuschen, Nistkästen <strong>und</strong> Insektenhotels. Die Firma<br />
Foto Tschank hat uns mit einer Fotokamera überrascht. Die Kinder <strong>und</strong> das Lehrerkollegium der<br />
<strong>NMS</strong> <strong>Schattendorf</strong> danken sehr herzlich dafür.<br />
Da sich <strong>die</strong> Schüler der heurigen<br />
3. Klassen für Spanisch als zweite<br />
lebende Fremdsprache entschieden<br />
haben, kam Prof. Ernst<br />
Lunzer als neuer Lehrer aus der<br />
Partnerschule, dem Gymnasium<br />
in Mattersburg, zu uns.<br />
Neue Sprache an der <strong>NMS</strong> <strong>Schattendorf</strong><br />
Ein neuer Lehrer stellt sich vor:<br />
Ein kurzer Lebenslauf:<br />
Geboren – wie Namensk<strong>und</strong>ige schließen können – im Seewinkel,<br />
verschlug es mich der Liebe <strong>und</strong> aller ihrer lieben Folgen<br />
wegen nach Mattersburg. Dort wohne ich <strong>und</strong> unterrichte<br />
am Gymnasium <strong>die</strong> Fächer Latein, kath. Religion <strong>und</strong> Spanisch,<br />
seit heuer eben auch Spanisch in <strong>Schattendorf</strong>. Nach<br />
Volksschule, HAK, HASCH <strong>und</strong> Gymnasium ist es immerhin<br />
schon der 5. Schultyp, an dem ich unterrichte.<br />
In <strong>die</strong>sem Sinne: “Hasta la vista.“
Seite 4 <strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF<br />
NAWI<br />
Vorstellung eines neuen<br />
Gegenstandes<br />
Im heurigen Schuljahr 2011/12 wurde an unserer<br />
„ Neuen Mittelschule <strong>Schattendorf</strong> “ in den<br />
beiden 3. Klassen ein neuer Pflichtgegenstand<br />
mit der Bezeichnung<br />
„NAWI“ (Naturwissenschaftliches<br />
Arbeiten) im Ausmaß von drei Wochen-<br />
st<strong>und</strong>en eingeführt. Dieses neue Fach<br />
ist eine Kombination aus den Gegenständen<br />
Physik, Chemie,Biologie <strong>und</strong> Umweltk<strong>und</strong>e,<br />
Geografie <strong>und</strong> Werkerziehung.<br />
Für das neue Fach meldeten sich 19 SchülerInnen, welche ihren Entschluss damit begründeten, dass sie verstärktes<br />
Interesse für Natur <strong>und</strong> Umwelt, Technik <strong>und</strong> Erforschung von Gegebenheiten <strong>und</strong> Abläufen in <strong>die</strong>sen<br />
Bereichen haben. Praktische Arbeiten, welche sowohl von den Buben als auch von den Mädchen mit großer<br />
Begeisterung durchgeführt werden, nehmen dabei einen hohen Stellenwert ein. Ebenso wird auf ein reges Zusammenarbeiten<br />
mit Institutionen ( Gemeinde, Jägerschaft, Firmen, ect. ) <strong>und</strong> einzelnen Personen des öffentlichen<br />
Lebens großer Wert gelegt.<br />
Viel Spaß <strong>und</strong> Freude bei der<br />
selbstständigen<br />
Erforschung<br />
wünscht den SchülerInnen<br />
<strong>die</strong> „Neue Mittelschule <strong>Schattendorf</strong>“.<br />
Gerhard Schefberger
<strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF Seite 5<br />
Impressionen zum Tag der offenen Tür<br />
Schwerpunkt Sprache: Rate, welche Sprache ich spreche?<br />
Physikalische Rätsel! Lesetraining einmal anders!<br />
Fit mach mit! E – Learning!<br />
Fleißige Köchinnen! Kreativwerkstatt!
Seite 6 <strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF<br />
Zusammenarbeit mit der Partnerschule, der „Deutschen Nationalitätenschule“ in<br />
Sopron, im Schuljahr 2011/12<br />
Christa Schefberger<br />
Seit dem Vorjahr pflegen wir wieder den Kontakt mit unserer Partnerschule in Sopron. Anfangs<br />
schickten sich <strong>die</strong> SchülerInnen der damaligen 2. Klassen gegenseitige Vorstellungsbriefe durch<br />
Emails. Danach nahmen zwei Kolleginnen <strong>und</strong> einige Gleichaltrige aus Sopron an unserem Schulfest<br />
teil <strong>und</strong> beim Schulschlussfest in Ungarn erfolgte der Gegenbesuch.<br />
Im heurigen Schuljahr stehen nun einige gemeinsame Projekte auf dem Plan.<br />
Das erste bereits absolvierte Projekt fand in der letzten Oktoberwoche statt. Es handelte sich<br />
dabei um einen Besuch der beiden 3. Klassen mit den Lehrerinnen Silvia Haiden, Christa Mayer<br />
<strong>und</strong> Christa Schefberger in der Partnerschule<br />
in Sopron. Zunächst einmal<br />
gab es lustige Kennenlernspiele.<br />
Danach erforschten wir, in Kleingruppen<br />
aufgeteilt, <strong>die</strong> Innenstadt von<br />
Sopron. Mit Arbeitsaufträgen ausgestattet<br />
entdeckten <strong>die</strong> Kinder <strong>die</strong><br />
wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Plätze<br />
<strong>und</strong> Geheimnisse der Altstadt. Zum<br />
Schluss gab es Belohnungen in Form<br />
von Süßigkeiten für richtig ausgefüllte<br />
Arbeitsblätter.<br />
Als man sich trennte, hatte man das Gefühl, dass <strong>die</strong>se gemeinsam verbrachten St<strong>und</strong>en viele<br />
Eindrücke hinterlassen haben <strong>und</strong> wie im Flug vergangen sind.
Das nächste Projekt fand in unserer Schule statt.<br />
Am 24. November kamen <strong>die</strong> PartnerschülerInnen der 3A <strong>und</strong> am<br />
29. November <strong>die</strong> PartnerschülerInnen der 3B zum Gegenbesuch.<br />
<strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF Seite 7<br />
Nach dem Eintreffen <strong>und</strong> der<br />
Begrüßung begutachteten unsere<br />
neuen Fre<strong>und</strong>e <strong>die</strong> Fotos <strong>und</strong><br />
das Wandbild vom Sopron – Besuch. Danach wurden Gruppen zu<br />
je sechs SchülerInnen gebildet, je drei Kinder aus Sopron <strong>und</strong> drei<br />
Kinder von unserer Schule. Ausgestattet mit Arbeitsaufträgen besichtigten<br />
sie <strong>die</strong> sehenswerten Gebäude<br />
<strong>und</strong> Plätze von <strong>Schattendorf</strong>.<br />
Nach der Rückkehr füllte jedes Kind<br />
aus der Partnerschule unter Mithilfe der ortsk<strong>und</strong>igen <strong>Schattendorf</strong>er<br />
SchülerInnen zuerst seine Arbeitsblätter aus. Danach erfrischten sich alle<br />
mit Kinderpunsch <strong>und</strong> einer ges<strong>und</strong>en Jause. Bevor unsere Gäste <strong>die</strong><br />
Heimfahrt antraten, gaben alle Kinder ein „Feedback“ über den Tag ab.<br />
Unsere Eindrücke:<br />
Andreas: Es hat mir gut gefallen, den ungarischen Schülern <strong>Schattendorf</strong> zu zeigen. Es war lustig mit den anderen<br />
Schülern. Es war gut mit ihnen ein Arbeitsblatt zu machen. Es war sehr spannend. Die Kunstausstellung hat<br />
mir gut gefallen.<br />
Marcel: Es war nett, sie kennenzulernen. Wir haben alle Stationen besucht. Auch<br />
<strong>die</strong> Versammlung nach dem Wandern hat mit gefallen. Sie haben nicht so gut<br />
Deutsch gekonnt.<br />
Shirin: Es war sehr lustig, wir haben uns sehr gut verstanden. Wir haben verschiedene<br />
Blätter ausfüllen müssen.<br />
Sandra: Mir hat der R<strong>und</strong>gang am besten gefallen.<br />
Christian: Ich habe es super gef<strong>und</strong>en, weil wir uns prima verstanden haben. Es<br />
war sehr spannend. Es war gut, mit ihnen ein Arbeitsblatt zu machen. Die Kunstausstellung<br />
war schön.<br />
Kevin: Mir hat gut gefallen, ihnen das Dorf zu zeigen. Schade, dass es sehr kalt war. Wir haben alle Stationen in<br />
<strong>Schattendorf</strong> besucht.<br />
Nadja: Es war sehr schön, jedoch manche Kleinigkeiten gefielen mir nicht<br />
so gut.<br />
Jacqueline: Es war lustig, dass wir andere kennengelernt haben.<br />
Lukas, Michi, Steve, Yusuf: Wir haben uns gerne bereiterklärt für <strong>die</strong>ses<br />
Projekt das Essen vorzubereiten.<br />
Lukas: Der Tag war sehr schön. Es war sehr schön in der Küche, wir haben großen Spaß gehabt.<br />
Yusuf: Ich habe mich sehr gefreut, dass sie kommen. Wir hatten für <strong>die</strong> Partnerschule eine ges<strong>und</strong>e Jause hergerichtet.<br />
Ich finde <strong>die</strong> Zusammenarbeit einfach cool.
Seite 8 <strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF<br />
Unser Kennenlerntag in Wien<br />
Am 20. Oktober 2011 war es so weit. Die<br />
1. Klasse der <strong>NMS</strong> <strong>Schattendorf</strong> machte<br />
sich mit den Klassenvorständen Silvia<br />
Medics <strong>und</strong> Ingrid Simon schon um halb<br />
acht Uhr morgens auf den Weg, um Wien<br />
zu erforschen. Dieser Tag wurde auch<br />
genützt, um <strong>die</strong> Mitschüler in einem anderen<br />
Umfeld kennenzulernen.<br />
Wir begannen mit der Stephanskirche <strong>und</strong><br />
fuhren den Nordturm hoch, um <strong>die</strong> Aussicht<br />
auf <strong>die</strong> Stadt zu genießen. Mit dem<br />
Wetter hatten wir enormes Glück - kein<br />
Regen <strong>und</strong> mild.<br />
Der Stephansplatz mit seinen Pantomimen faszinierte uns. Mittagessen gab’s bei Mc Donald‘s oder in der<br />
Pizzeria im 1. Bezirk. Danach spazierten wir den Graben entlang in Richtung Hofburg zum Heldenplatz,<br />
wo an <strong>die</strong>sem Tag das B<strong>und</strong>esheer Kampfhubschrauber zur Besichtigung aufgestellt hatte - zur Freude der<br />
SchülerInnen.<br />
Das Naturhistorische Museum mit der Dinosaurierausstellung war der Höhepunkt des Tages. Unter sachk<strong>und</strong>iger<br />
Führung erfuhren wir sehr viel über <strong>die</strong> schon längst ausgestorbene Tiere.<br />
Am Spätnachmittag wartete der Bus am Schwedenplatz auf uns <strong>und</strong> wir fuhren gemütlich nach Hause.<br />
Alles in allem – ein schöner, lehrreicher, entspannter Tag. Beziehungen wurden geknüpft, Fre<strong>und</strong>schaften<br />
vertieft <strong>und</strong> Spaß hatten wir auch. Was will man mehr?<br />
Silvia Medics <strong>und</strong> Ingrid Simon
<strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF Seite 9<br />
Eine Dichterlesung - einmal ganz anders<br />
Am 18. Oktober 2011 besuchte uns in unserer Klasse der Autor <strong>und</strong> Dichter<br />
Christian Kogler. Er stellte uns zunächst den Illustrator seiner Bücher,<br />
Klemens Ecker, vor. Beide gestalteten danach für uns ein abwechslungsreiches<br />
<strong>und</strong> spannendes Programm. Es war viel mehr als eine Autorenlesung!<br />
Wir erlebten live, wie eine Kriminalgeschichte <strong>und</strong> ihre Illustration entstehen.<br />
Gleich zu Beginn nahm der Illustrator Herr Ecker einen großen Bogen Papier <strong>und</strong> klebte ihn an den<br />
Türrahmen. Er fing an, einen Detektiv zu zeichnen. Dabei erklärte er uns, wie ein böses oder ein lustiges<br />
Gesicht zu zeichnen ist. Unter unserer Anleitung wurde es ein interessantes Detektivgesicht.<br />
Dann meinte Herr Ecker, dass wir uns genau auf <strong>die</strong> Augen des<br />
Detektivs konzentrieren sollten. Ganz plötzlich sprang der Autor<br />
Herr Kogler durch das Papier <strong>und</strong> jagte uns einen Schrecken<br />
ein.<br />
Nun waren wir optimal für das Vorlesen aus seinen Krimibüchern<br />
vorbereitet. Wir hörten einige Ausschnitte aus „Attentat<br />
auf Holzmann“ <strong>und</strong> „Das Vermächtnis von Greenwich“.<br />
Uns hat <strong>die</strong>se Dichterlesung sehr gut gefallen. Es war spannend<br />
<strong>und</strong> lustig zugleich.<br />
Übrigens, es gab auch ein Gewinnspiel, bei dem wir gut beobachten<br />
<strong>und</strong> einige Rätsel lösen mussten, also genauso wie<br />
ein Detektiv. Max Dorfmeister war der Gewinner, er erwies sich<br />
als bester Hobbydetektiv.<br />
Julian Aufner, Michael Bierbaum, Max Dorfmeister, Vanessa Pfeiffer,<br />
Katharina Strommer <strong>und</strong> Christoph Unger 3B<br />
Eine Autorenlesung – in gewohntem Stil?<br />
Autor, Schauspieler, Komiker, Sänger? Alles in einem. Die Rede ist von Christoph<br />
Mauz, der am 7. Dezember an unserer Schule zwei Lesungen hielt. Der 1971 in Wien<br />
geborene, sehr vielseitige Autor hat bereits 20 Kinderbücher geschrieben. Er verfasst<br />
aber auch Texte für Theater <strong>und</strong> Kabarett, Liedertexte <strong>und</strong> M<strong>und</strong>artgedichte. Christoph<br />
Mauz liest seine Texte nicht, er „spielt“ sie. Dem Stimmenimitator gelingt es hervorragend,<br />
ständig zwischen verschiedenen Stimmlagen <strong>und</strong> Sprachebenen hin <strong>und</strong> her zu wechseln. Ist er<br />
<strong>die</strong> Stimme vom Schwechater Flughafen? Oder <strong>die</strong> Stimme aus unserem NAVI? Spricht jetzt gerade<br />
ein Tiroler in seinem Dialekt, ein Serbe in gebrochenem Deutsch oder eine Wiener Hausmeisterin?<br />
Auf komische Weise <strong>und</strong> anscheinend mühelos verleiht er<br />
durch Mimik <strong>und</strong> Gestik seinen Figuren, zum Beispiel dem<br />
schrulligen, aber liebenswerten Vampir-Großvater, ganz besondere<br />
Charakterzüge.<br />
Den SchülerInnen allerdings verriet er, dass nur langes, intensives<br />
Üben vor dem Spiegel Darbietungen ermöglicht, <strong>die</strong> letztlich<br />
viele ZuhörerInnen zum Lachen bringen.<br />
Reinhilde Berger
Seite 10 <strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF<br />
Dialog im Dunklen<br />
Im Rahmen<br />
eines Sozialprojekts<br />
besuchten<br />
wir, <strong>die</strong><br />
zweiten<br />
Klassen,<br />
<strong>die</strong><br />
Ausstellung „Dialog im<br />
Dunklen“. Dort konnten<br />
wir den Alltag unserer<br />
blinden Mitmenschen<br />
kennenlernen. Als wir<br />
ankamen, teilte man<br />
uns in vier Gruppen ein.<br />
Zuerst lernten wir, wie<br />
man mit den Blindenstöcken<br />
umgehen muss.<br />
Als wir ins Dunkle gingen,<br />
empfing uns eine blinde Frau, <strong>die</strong> uns durch <strong>die</strong> verschiedenen Alltagssituationen führte. Wir mussten über<br />
eine Hängebrücke gehen, eine Straße überqueren, im Supermarkt verschiedene Waren erkennen, mit<br />
einem Boot auf einem See fahren <strong>und</strong> zum Schluss konnten wir uns in einem Restaurant Getränke kaufen.<br />
Wir waren total fasziniert, wie uns <strong>die</strong> blinde Frau durch <strong>die</strong> Ausstellung führte. Viele von uns hatten<br />
ein mulmiges Gefühl <strong>und</strong> teilweise Angst, da es wirklich stockfinster war. Man sah nicht einmal <strong>die</strong> Hand<br />
vor den Augen. Am Ende der Führung verließen wir betroffen <strong>und</strong> nachdenklich <strong>die</strong> Ausstellung.<br />
Lena Mangold 2B<br />
„TOP RIDER“<br />
Am 14.Oktober 2011 wurden den SchülerInnen<br />
der 1. <strong>und</strong> 2. Klassen <strong>die</strong> Gefahren des<br />
Straßenverkehrs als Radfahrer, Fahrzeuginsasse<br />
<strong>und</strong> Fußgänger von zwei Instruktoren<br />
für Verkehrserziehung der ÖAMTC Fahrtechnik<br />
aus Teesdorf vor Augen geführt.<br />
Um <strong>die</strong> Verwendung von Gurten eindringlich<br />
zu demonstrieren, durften <strong>die</strong> Kinder <strong>die</strong> Auswirkung<br />
einer Vollbremsung bei 10 km/h auf<br />
der Rückbank des Autos erleben. Aber auch<br />
der Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg,<br />
das Blickfeld („toter Winkel“), das richtige Verhalten<br />
als Radfahrer auf der Straße <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Wichtigkeit eines Helmes wurden erörtert <strong>und</strong><br />
gleich ausprobiert.<br />
Unter dem Motto „Lernen durch Erleben“ wurde eine Abbremsübung mit dem Fahrrad auf Asphalt <strong>und</strong><br />
Sand durchgeführt. Dafür stand ein Fahrrad mit Stützrädern zur Verfügung, welches auch so manchem<br />
geübten Radfahrer ein Schnippchen schlug, wenn es so ganz <strong>und</strong> gar nicht wie ein herkömmlicher Drahtesel<br />
reagierte.<br />
Manuela Plank
<strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF Seite 11<br />
European Food Framework – Genuss mit allen Sinnen erleben<br />
Die SchülerInnen der 2. <strong>und</strong> 3. Klassen durchwanderten<br />
fünf Stationen, welche <strong>die</strong> Kinder der vierten<br />
Klassen als „Peers“ betreuten. Spezielles Augenmerk<br />
wurde auf Zuckergehalt, chemische Zusatzstoffe,<br />
Fettgehalt <strong>und</strong> Geschmacksverstärker in den<br />
Lebensmitteln, <strong>die</strong> besonders Jugendliche verzehren,<br />
gelegt.<br />
Job – Nonstop<br />
Die SchülerInnen der <strong>NMS</strong> <strong>Schattendorf</strong> nahmen an<br />
dem europaweiten Schulprojekt „European Food<br />
Framework“ teil. Ziel des Projekts ist es, das Wissen<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Fähigkeiten von jungen Menschen in den<br />
Bereichen „Ernährung“, „aktiver Lebensstil“ <strong>und</strong><br />
„Energiebilanz“ zu verbessern.<br />
Die Kinder durften kosten, fühlen, basteln (Ernährungspyramide),<br />
riechen <strong>und</strong> schätzen. Somit wurden<br />
viele Sinne angesprochen. Es machte ihnen<br />
großen Spaß <strong>und</strong> gleichzeitig wurde ihnen bewusst,<br />
wie sie sich selbst ernähren. Eine Bewegungsstation<br />
<strong>und</strong> eine Rätselrallye r<strong>und</strong>eten <strong>die</strong>se Aktion ab.<br />
Das Projekt war ein voller Erfolg. Einerseits wurden<br />
<strong>die</strong> Fallen unserer Ernährung in das Bewusstsein<br />
der Jugendlichen gerufen, andererseits wurde <strong>die</strong><br />
Gemeinschaft in der Schule gefördert.<br />
Voll eingetaucht in <strong>die</strong> Berufswelt sind <strong>die</strong> beiden 4. Klassen der<br />
<strong>NMS</strong>/<strong>HS</strong> <strong>Schattendorf</strong> im Oktober 2011. In einzelnen Phasen formulierten<br />
<strong>die</strong> SchülerInnen <strong>die</strong> eigenen Stärken, Schwächen, Interessen,<br />
ordneten sie Berufsfeldern zu <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>eten passende Ausbildungswege<br />
für ihren Traumberuf.<br />
Selbstständig organisierten sich <strong>die</strong> zukünftigen Jobsucher einen Betrieb, der bereit war, sie zwei<br />
Tage lang in <strong>die</strong> reale Arbeitswelt einzuführen. Alle Burschen <strong>und</strong> Mädchen waren in den Arbeitsprozess<br />
eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ließen danach <strong>die</strong> beiden berufspraktischen Tage vor ihren MitschülerInnen<br />
Revue passieren.<br />
Um für alle Fälle gerüstet zu sein, besuchten sie eine Woche später, zusammen mit den beiden dritten<br />
Klassen, <strong>die</strong> JOB MANIA in Wr. Neustadt. Dort erhielten sie Antworten auf ihre Fragen zu weiterführenden<br />
Schulen <strong>und</strong> diversen Berufen. Abends fand in der Aula der <strong>NMS</strong>/<strong>HS</strong> <strong>Schattendorf</strong> <strong>die</strong> Informationsveranstaltung<br />
„Karriere mit Lehre“ statt. Vertreter der Firma Brix Alu in Neudörfl <strong>und</strong> der<br />
Direktor der Polytechnischen Schule Mattersburg formulierten <strong>die</strong> Anforderungen an angehende Lehrlinge.<br />
Als Highlight stellte der Jugendsekretär des ÖGB das Modell „Lehre mit Matura“ vor. Ein Lehrmädchen<br />
aus dem ÖGB berichtete aus der Praxis <strong>und</strong> beantwortete <strong>die</strong> Fragen der interessierten<br />
Zuhörer.<br />
Allgemeiner Konsens:<br />
INTENSIVE BESCHÄFTIGUNG MIT DIESEM THEMA ERLEICHTERT DIE BERUFSWAHL.
Seite 12 <strong>NMS</strong> / <strong>HS</strong> SCHATTENDORF<br />
Nestle Schullauf in Eisenstadt<br />
22 SchülerInnen unserer Schule gingen am 6. Oktober 2011 beim NESTLE SCHULLAUF in Eisenstadt an<br />
den Start. Bei sonnigem, warmem Wetter waren, je nach Jahrgang, 1 600 m bzw. 2 400 m zu laufen. Dabei<br />
erzielten einige von uns überraschend schnelle Zeiten <strong>und</strong> landeten auf guten Plätzen.<br />
Übereinstimmend hatten alle Spaß am Laufen <strong>und</strong> würden wieder bei einem Laufevent dabei sein wollen.<br />
Als Belohnung für <strong>die</strong> Teilnahme gab es für jeden eine Urk<strong>und</strong>e, Erfrischungsgetränke <strong>und</strong> ein<br />
„Startersackerl“ mit Süßigkeiten.<br />
Reinhard Denk<br />
Im September habe<br />
ich mich als Werklehrerin<br />
gefragt, wie<br />
ich Stricken <strong>und</strong><br />
Häkeln kreativer <strong>und</strong><br />
lustiger gestalten<br />
könnte. Bei meiner Suche bin ich im Internet auf<br />
„Das Große Stricken“ gestoßen - kleine<br />
Mützchen für <strong>die</strong> Smoothies, <strong>die</strong> schnell fertig<br />
gestellt werden können <strong>und</strong> auch noch lustig<br />
aussehen. Das Stricken <strong>und</strong> Häkeln hat richtig<br />
Spaß gemacht <strong>und</strong> alle Klassen angesteckt:<br />
Omas, Muttis <strong>und</strong> <strong>die</strong> SchülerInnen haben gestrickt.<br />
Ende Oktober haben wir 250 Mützchen<br />
Impressum:<br />
Eigentümer, Herausgeber <strong>und</strong> Verleger: <strong>NMS</strong> <strong>Schattendorf</strong>, Fabriksgasse 53, 7022 <strong>Schattendorf</strong><br />
Redaktion <strong>und</strong> Layout: Helga Ivanschitz, Andrea Rauner, Christa Schefberger<br />
Lektoren: Reinhilde Berger, Birgit Jungwirth, Gabriele Kodydek, Maria Miletits, Ingrid Simon<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Hdir. Lydia Resch<br />
Hersteller: Eigenregie Druck; Schuleigenes Kopierverfahren<br />
Offenlegung: „<strong>NMS</strong> <strong>aktuell</strong> ist <strong>die</strong> Informationszeitung der Neuen Mittelschule <strong>Schattendorf</strong>“.<br />
nach Salzburg geschickt <strong>und</strong> so gleichzeitig der<br />
CARITAS € 75.- gespendet. Die kunterbunten<br />
Einzelstücke auf den Smoothies verschönern<br />
jetzt <strong>die</strong> Kühlregale bei Billa <strong>und</strong> Merkur. Für<br />
jeden so verkauften Smoothie gehen 30 Cent an<br />
<strong>die</strong> Caritas, <strong>die</strong> damit ältere Menschen in Österreich<br />
warm durch den Winter bringt.<br />
Helga Ivanschitz