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(Luxembourg) S.A. - Vp-bank.ru

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4.16 Gesetzliche Rücklage<br />

Nach luxemburgischem Recht muss die Bank mindestens 5 % des Jahresgewinns in eine gesetzliche Rücklage einstellen, bis<br />

diese Rücklage 10 % des gezeichneten Kapitals erreicht hat. Die gesetzliche Rücklage darf nicht ausgeschüttet werden, solange<br />

die Bank fortgeführt wird.<br />

4.17 Andere Rücklagen<br />

In den anderen Rücklagen ist mit CHF 11.6 Mio. (2011: CHF 11.0 Mio.) eine Rücklage für die steuerliche Anrechnung der Vermögensteuer<br />

enthalten. Sofern diese Rücklage innerhalb von fünf Jahren nach der Zufüh<strong>ru</strong>ng ausgeschüttet werden sollte,<br />

fällt für den jeweiligen Veranlagungszeitraum nachträglich die Vermögensteuerlast an.<br />

4.18 Ergebnisvortrag<br />

Die ordentliche Generalversammlung hat am 16. Mai 2012 beschlossen, aus dem Gewinn (inkl. Ergebnisvortrag) i. H. v.<br />

CHF 11’210’599 einen Teilbetrag von CHF 5’000’000 in die freie Rücklage inkl. Rücklage für anrechenbare Vermögenssteuer<br />

einzustellen und den Restbetrag i. H. v. CHF 6’210’599 in den Ergebnisvortrag einzustellen. Durch die Umstellung von Valutadatum<br />

auf das neue Systemdatum in Avaloq ergab sich ein Mehrgewinn in Höhe von CHF 94’461. Im November 2012 wurde<br />

eine Vorabdividende an das Stammhaus in Höhe von CHF 3’600’000 gezahlt.<br />

4.19 Eventualverbindlichkeiten<br />

Eventualverbindlichkeiten bestanden zum Bilanzstichtag i. H. v. CHF 4.3 Mio. (2011 CHF 8.6 Mio.). Der wesentliche Teil<br />

resultiert aus Sicherheiten für Kreditkarten i. H. v. CHF 3.0 Mio. (2011: CHF 7.7 Mio.). Nach Restlaufzeiten gliedern sich die<br />

Eventualverbindlichkeiten wie folgt:<br />

in CHF Mio. bis 3 Monate bis 1 Jahr bis 5 Jahre Gesamt<br />

2012 0.7 1.0 2.6 4.3<br />

2011 1.1 1.7 5.8 8.6<br />

4.20 Treuhandgeschäfte<br />

Das ausserbilanzielle Treuhandvolumen i. H. v. CHF 14.7 Mio. (2011: CHF 9.7 Mio.) entfällt auf der Aktivseite auf Forde<strong>ru</strong>ngen<br />

an Kunden und Banken und CHF 14.7 Mio. (2011: CHF 9.7 Mio.) entfällt auf der Passivseite auf Verbindlichkeiten an Kunden<br />

und Fonds.<br />

in CHF Mio. 2012 2011<br />

Forde<strong>ru</strong>ngen<br />

Kunden 4 4<br />

Banken 10.7 5.7<br />

Geschäftsbericht / Rapport Annuel / Annual Report 2012 | VP Bank (<strong>Luxembourg</strong>) S.A. | 35<br />

Verbindlichkeiten<br />

Kunden 4 4<br />

Banken 10.7 5.7<br />

4.21 Analyse der Risikopolitik und der Finanzinst<strong>ru</strong>mente<br />

Der Verwaltungsrat legt auf Vorschlag der Geschäftsleitung Limite für die Risikopolitik fest. Die Bank führt nur geringe Handelsbestände.<br />

Derivate werden ausschliesslich zu Absiche<strong>ru</strong>ngszwecken eingesetzt. Zur Begrenzung der Marktpreisrisiken bestehen<br />

Marktpreisrisikolimite, deren Überwachung täglich erfolgt. Die wesentlichen Risikopositionen der Bank sind in ein konzernweites<br />

Risikosteue<strong>ru</strong>ngs- und Messsystem integriert. Dabei werden Zins- und Wäh<strong>ru</strong>ngsrisiken überwacht. Die Messung und<br />

Kontrolle der Marktrisiken erfolgt mittels eines marktüblichen Value-at-Risk-Verfahrens. Durch die weitgehend laufzeitkong<strong>ru</strong>ente<br />

St<strong>ru</strong>ktur der Aktiva und Passiva sind die Liquiditätsrisiken als gering einzustufen. Fristentransformationen können innerhalb<br />

beschränkter Limite getätigt werden. Zum 31. Dezember 2012 beträgt der Liquiditätskoeffizient 85.15 % (2011: 64.70 %); gesetzlich<br />

vorgeschrieben sind mindestens 30 %. Adressausfallrisiken werden mit Hilfe eines auf Konzernebene implementierten<br />

Kontrahenten- und Länderlimitsystems gesteuert. Die vorgegebenen Kontrahenten- und Länderlimite werden regelmässig von<br />

der Bank in Luxemburg überwacht. Kreditrisiken werden durch Kreditlimite gesteuert. Die Forde<strong>ru</strong>ngen an Kunden bestehen<br />

hauptsächlich aus Back-to-Back-, Lombard- oder sonstigen besicherten Krediten. Die Bank gewährt in Einzelfällen auch unbesicherte<br />

Kundenkredite.<br />

Die Bank hat im Berichtsjahr den Bestimmungen über die Grosskreditgrenzen Rechnung getragen. Auf Antrag der Bank hat<br />

die Aufsichtsbehörde CSSF die Bank von der Einhaltung der Grossrisikogrenze gegenüber Unternehmen des Konzerns der<br />

Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft, Vaduz, gemäss Teil XVI, Punkt 24 des Rundschreibens 06/273 befreit.

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