Frühling 2013 - BUDAG
Frühling 2013 - BUDAG
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Eine Beilage der Buchdruckerei Davos AG in der «Davoser Zeitung», «Klosterser Zeitung» und «Prättigauer Post»<br />
#19<br />
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
15. März <strong>2013</strong>, 18000 Ex.<br />
ISSN 2234-9669, CHF 5.–<br />
Foto Lesley Greig, www.alpinarose.com
2 Inhalt<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Berg und Tal 5<br />
Das Interview 16<br />
Top Events 20<br />
Gastroerlebnis 24<br />
Seitentäler unserer Region 26<br />
Kultur Prättigau 28<br />
Unterhaltung 30<br />
Branchenverzeichnis 35<br />
Alles grünt,<br />
alles blüht<br />
Vorschau 39<br />
Florentine / pixelio.de<br />
6Seitentäler<br />
26<br />
unserer Region<br />
15 Man muss<br />
erfinderisch sein<br />
16<br />
Das Interview<br />
<strong>Frühling</strong>sausstellung<br />
6./7. April <strong>2013</strong>
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Vorwort<br />
3<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
März – ein Monat, der von den Witterungsverhältnissen<br />
gegensätzlicher kaum sein könnte.<br />
In meteorologischer Hinsicht haben wir zwar<br />
schon <strong>Frühling</strong>, in der Region Davos ist davon<br />
jedoch noch nicht viel zu spüren. Die Landschaft<br />
ist immer noch weiss, auch wenn die<br />
Tage langsam wärmer werden und der Schnee<br />
zusehends schmilzt. In den höheren Skiregionen<br />
geniessen Touristen und Einheimische die<br />
Möglichkeit, die letzten Wochen noch die abwechslungsreichen<br />
Abfahrten zu absolvieren.<br />
Andere geniessen die Stille und Abgeschiedenheit<br />
auf Hochgebirgstouren, und wieder<br />
andere verbringen viel Zeit auf der Langlaufloipe.<br />
Trotzdem: Langsam neigt sich die Wintersaison<br />
ihrem Ende entgegen. Nach Ostern<br />
wird es in den Skiorten merklich ruhiger. Dafür<br />
erwacht dann im Prättigau sowie im Unterland<br />
die Vegetation in ihrer ganzen Pracht.<br />
Radfahrer und Biker holen ihre fahrbaren Untersätze<br />
aus dem Keller und unternehmen die<br />
ersten Touren.<br />
Auch aus den erwähnten Gründen steht die<br />
neueste Ausgabe des «dkpMagazins» unter<br />
dem Titel «Berg und Tal». Wir stellen unter anderem<br />
die neuesten Trends auf dem Velo- und<br />
Bikemarkt vor. Wir lernen den Schriftsteller<br />
Till Hein kennen – und dessen Beobachtungen<br />
über das Verhältnis zwischen Deutschen und<br />
Schweizern. Und wir erhalten einen Einblick<br />
in die walserdeutsche Sprache im Prättigau.<br />
Weiter wird unter der Rubrik «Seitentäler unserer<br />
Region» ein tiefer Einblick in die Region<br />
des Furner Berges und ihre Traditionen gewährt.<br />
Weitere Elemente wie ein spannendes<br />
Interview runden die aktuelle Ausgabe des<br />
«dkpMagazins» ab.<br />
Dazu gesellen sich Rubriken wie die Top<br />
Events oder Gastro-Tipps. Wir wüschen Ihnen<br />
viel Vergnügen beim Lesen.<br />
Pascal Spalinger, Redaktor ■<br />
www.ivs-davos.ch<br />
Ivans Velo Sport<br />
Talstrasse 12<br />
7270 Davos Platz<br />
Walter Gruber<br />
7265 Davos Wolfgang<br />
Telefon 081 410 13 13<br />
Beat Metz<br />
Talstrasse 28 • 7270 Davos Platz<br />
Telefon 081 413 51 32<br />
www.metzdavos.ch<br />
Talstrasse 22<br />
7270 Davos Platz<br />
Telefon 081 410 12 34<br />
Talstrasse 22 I 7270 Davos Platz<br />
Tel. 081 410 12 34
Publireportage Belcolor<br />
Warm, edel und individuell – Parkett von Swissfloors<br />
Parkett ist für viele auch heute noch der König der Bodenbeläge.<br />
Parkett ist langlebig, warm und garantiert ein angenehmes<br />
Raumklima. Die Zeiten, in denen Parkett lediglich<br />
in den überall bekannten Lamellen- oder Fischgrätmustern<br />
verlegt wurde, sind vorbei. Moderne Techniken und die Anwendung<br />
neuer – beziehungsweise wiederentdeckter alter<br />
– Techniken machten aus Parkett in den letzten Jahren einen<br />
Bodenbelag, der vielen Räumen erst das «gewisse Extra»<br />
verleiht.<br />
Belcolor als Spezialist für unkonventionelle Bodenbeläge<br />
kann seinen Kunden in diesem Bereich ein umfassendes<br />
Sortiment aus den verschiedensten<br />
Hölzern in zahlreichen Farbschattierungen<br />
und spannenden Oberflächentexturen<br />
anbieten. Belcolor<br />
hat eigens zu diesem Zweck das<br />
Parkettatelier «Swissfloors» geschaffen.<br />
Swissfloors bietet den Kunden<br />
nicht weniger als fünf unterschiedliche<br />
Parkettkollektionen, die sich alle<br />
durch ihren ganz eigenen Charakter<br />
auszeichnen. Damit ist sichergestellt,<br />
dass jeder Boden zum Unikat wird.<br />
Je nachdem, was der Kunde wünscht,<br />
kann ein Boden rustikal in Tanne, Lärche,<br />
Fichte oder Arve daherkommen<br />
– oder sogar aus Altholz sein. Wurm- oder Nagellöcher,<br />
Risse oder mechanische Beschädigungen zeugen von diesem<br />
besonders lebendigen Baumaterial mit Geschichte.<br />
Auch mit der «sägerau» belassenen Kollektion verleiht man<br />
einem Raum eine ganz besondere Note, die sich je nach<br />
Wahl der Holzart – Eiche, Tanne oder Nussbaum – noch<br />
unterscheidet.<br />
Den besonderen Wert echten Handwerks versprüht die<br />
nach traditioneller Art von Hand gehobelte Kollektion, die<br />
dem Kunden eine Auswahl aus sieben Farbnuancen in Eiche<br />
bietet.<br />
Eine noch breitere Auswahl an Farben von hell bis dunkel<br />
bieten die letzten beiden Kollektionen – bei beiden kommt<br />
Eichenholz zur Anwendung. Dieser Parkett zeichnet sich<br />
durch feinere Oberflächen und je nach Wunsch des Kunden<br />
ruhigere oder lebhaftere Optik aus.<br />
Swissfloors verwendet für alle seine Kollektionen fast ausschliesslich<br />
Schweizer Holz, nur ein kleiner Teil wird aus dem<br />
europäischen Ausland importiert. Damit ist die Einhaltung<br />
allerhöchster Qualitätsstandards sichergestellt. Swissfloors<br />
produziert ausschliesslich Parkett, der ein Leben lang Freude<br />
machen wird. Das verwendete Material ist schadstofffrei<br />
und wird nur mit Naturölen behandelt – ein besonderes<br />
Plus für Familien mit Kleinkindern, die am Boden spielen<br />
oder erste Gehversuche unternehmen. Das Holz ist klimaregulierend,<br />
wirkt sich positiv auf die Raumakustik aus und<br />
sorgt jederzeit für eine warme und wohnliche Atmosphäre.<br />
Dank Swissfloors kann Belcolor als Spezialist nicht nur für<br />
Boden-, sondern auch für Wandbeläge, hochwertige Komplettlösungen<br />
für jedes Budget beraten und anbieten. Erst<br />
kürzlich wurde in Davos ein Zweifamilienhaus mit entsprechendem<br />
Ausbau fertiggestellt, bei dem das gesamte Belcolor-Know<br />
am Boden, an der Wand und sogar in Form eigens<br />
angefertigter Möbelstücke wie Tische mit Schiefereinlage<br />
zur Anwendung kam. Verwendet wurde dort auch Skinroc ® ,<br />
ein neuartiger Wandbelag aus echtem Stein, der hauchdünn,<br />
formfest sowie äusserst leicht ist und unter Fachleuten<br />
schon vor seiner eigentlichen Markteinführung in diesem<br />
<strong>Frühling</strong> für grosses Aufsehen sorgte. Die Steinplatten, in<br />
16 verschiedenen Dekoren aus Naturschiefer und Quarzit,<br />
von eleganten Silbertönen über Grün- bis zu Grau- und<br />
Schwarzabstufungen, können auf jedem erdenklichen Untergrund<br />
angewendet werden. Das ermöglicht neue, uneingeschränkte<br />
Möglichkeiten, um auf Trockenbauwänden,<br />
Holz, Metall, Fiberglas, Keramik und Beton die natürliche<br />
Ambiance von Naturstein zu erreichen. Lieferbar sind die<br />
Platten in den Formaten 120 x 60 cm und 240 x 120 cm.<br />
Machen Sie sich in den Belcolor-Showräumen in Chur (Kasernenstrasse<br />
36), St. Gallen, Zürich und Lausanne sowie auf<br />
der Swissfloors-Internetpräsenz unter www.swissfloors.ch<br />
von den überzeugenden Lösungen, die der Spezialist für unkonventionelle<br />
Wand- und Bodenbeläge anbietet, selber ein<br />
Bild.<br />
Belcolor | Tel. +41 81 252 67 67 | Fax +41 81 252 67 69 | Kasernenstrasse 36 | 7000 Chur | www.belcolor.ch<br />
Montag bis Freitag 8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.30 Uhr | Samstag 8.00–12.00 Uhr
Foto Lesley Greig, www.alpinarose.com / Klosters<br />
Berg<br />
und Tal
6 Berg und Tal<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Alles grünt, alles blüht<br />
Kaum eine Jahreszeit ist so stark mit Gefühlen behaftet,<br />
wird so sehr herbeigesehnt wie der <strong>Frühling</strong>. Nach der<br />
kalten Winterzeit werden die Tage wieder länger, die<br />
Sonne kräftiger. Die erstarrte Natur erwacht zu neuem<br />
Leben.<br />
Barbara Gassler<br />
<strong>Frühling</strong> ist jedoch nicht für alle gleich. Während unten im<br />
Tal bereits das Grün spriesst, ziehen oben am Berg die Tourenfahrer<br />
ihre Spuren im Sulz. Entsprechend unterschiedlich<br />
sind denn auch die Gründe, warum diese Jahreszeit sehnlichst<br />
erwartet wird. Für die einen bedeutet sie genussvolle<br />
Aufstiege in höchste Höhen, gefolgt von stiebenden Abfahrten<br />
auf den verbleibenden Schneefeldern. Andere hingegen<br />
können es kaum erwarten, dass sich winterliches Schwarz<br />
möglichst rasch in frühlingshaftes Bunt verwandelt. Im natürlichen<br />
Kreislauf folgt die Vegetation den ausapernden<br />
Hängen und überzieht sie, kaum ist das Schneeweiss verschwunden,<br />
wiederum mit einem weissen Film. Doch dieses<br />
Mal sind es Krokusse, die die Gelegenheit nutzen, rasch vor<br />
allen anderen ihre Blüten den hungrigen Bienen anzubieten<br />
Mit seiner aparten Zeichnung ist das Veilchen immer eine<br />
Zier.<br />
Andreas Kroll / pixelio.de<br />
und die Sonne einzufangen. Denn schon bald verschwinden<br />
sie unter dem ausladenden Löwenzahn, der die Matten in<br />
strahlendes Gelb hüllt, bevor all die anderen Pflanzen in<br />
frühsommerlicher Vielfalt ihre Blüten gegen den Himmel<br />
recken.<br />
Jetti<br />
Kuhlemann /<br />
pixelio.de<br />
Arme und reiche Verwandte<br />
Noch farbiger schätzen es im <strong>Frühling</strong> die Gärtner. Sei es<br />
in den Beeten vor und ums Haus, im Kistchen auf dem Balkon<br />
oder sogar in der Pflanzenschale im<br />
Wohnzimmer. «Eine Schale bunter Primeln<br />
auf dem geschützten Fenstersims zaubert<br />
den <strong>Frühling</strong> herbei, bevor die Natur so<br />
weit ist», sagt Pia Schaniel vom gleichnamigen<br />
Gartenbau- und Floristik-Unternehmer in<br />
Malans. «Lokal gezogene und dem Klima angepasste<br />
Pflanzen eignen sich bestens als solche Farbtupfer.»<br />
Zu den Primeln gehört auch die bei uns wild<br />
wachsende Schlüsselblume, ebenfalls eine typische<br />
Frühblüherin auf mageren Wiesen und Borten. Ihre<br />
gezüchteten Verwandten zeichnen sich<br />
durch einen grossen Farbenreichtum<br />
aus, haben aber die Widerstandskraft<br />
gegen späte Fröste erhalten. Robust<br />
zeigen sich ebenfalls die in ungezählten<br />
Farben und Formen erhältlichen<br />
Veilchen. Pia Schaniel: «Nach<br />
einem Frost starten die einfach<br />
wieder durch.» Mit ihren fünf,<br />
um ein zentrales «Auge» angeordneten,<br />
Blütenblättern<br />
ziehen Veilchen bewundernde<br />
Blicke schon fast automatisch auf<br />
sich. Und auch die wilden Verwandten zeigen<br />
keine falsche Bescheidenheit. Weniger nett ist<br />
hingegen deren Namensgebung: Stiefmütterchen.
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Berg und Tal<br />
7<br />
Der Name soll vom prächtig gezeichneten zentralen Blütenblatt,<br />
der Stiefmutter, herrühren. Etwas bescheidener geben<br />
sich bereits ihre beiden eigenen Töchter, die Blütenblätter<br />
links und rechts, während sich die beiden Stieftöchter ganz<br />
oben und hinten mit einem einfarbigen, schlichten Kleid<br />
begnügen müssen.<br />
Die Gärtner leisten die Vorarbeit<br />
Mit dem bescheidenen Gänseblümchen hat unter dem Namen<br />
Bellis ein weiterer Vertreter der heimischen Flora<br />
den Einzug in die Gärtnereien geschafft. Bescheiden<br />
sind dessen Zuchtformen aber keinesfalls. Korbblüten,<br />
so reich beblättert, dass sie schon fast<br />
kugelig sind, erfreuen in den verschiedensten<br />
Schattierungen von Weiss über Rot bis sogar<br />
Violett. Und als wahre Stehaufmännchen in von<br />
Sporttreibenden und Rasenmähern malträtierten Wiesen<br />
stellen sie auch im Garten kaum Ansprüche und lassen sich<br />
schon früh auspflanzen. Mit einem Schleier von Blau überzieht<br />
das Vergissmeinnicht den Boden. Kleine, aber zahlreiche<br />
Blüten in zarten Farben bilden den idealen Hintergrund<br />
für die wohl eleganteste Vertreterin der Frühblüher: die Narzisse.<br />
Wer es verpasste, die Zwiebelgewächse im Herbst zu<br />
setzen, braucht im Frühjahr nicht auf die unter dem Namen<br />
Osterglocke goldgelb blühende Schönheit zu verzichten. Der<br />
Handel bietet viele verschiedene Grössen und Farbschläge<br />
zum Auspflanzen an. Denn lange bevor die Sonne die letzten<br />
Schneereste vertrieben hat, begann die Arbeit in den<br />
Gärtnereien. «Wir säen im Dezember, die Pflanzen treiben<br />
dann im Januar aus und sind jetzt bereit für das Ausbringen<br />
ins Freiland», beschreibt Pia Schaniel. Nicht nur. In einer<br />
individuell zusammengestellten Pflanzenschale tragen besonders<br />
die Primeln ihre Farbenpracht auch in die Wohnstuben.<br />
«Sparsam mit Wasser sein und regelmässig die welken<br />
Blüten ausbrechen. Dann blüht es in solchen Schalen über<br />
mehrere Wochen hinweg.»<br />
Achten auf das Wetter<br />
Irgendwann sind allerdings auch die langlebigsten Frühblüher<br />
verblüht, und es wird Zeit, sie gegen Sommerflor<br />
auszutauschen. Im Gegensatz zu den zähen Frühblühern<br />
dominieren hier aus fernen Ländern eingeführte Schönheiten.<br />
Die wohl bekannteste Vertreterin darunter ist die vor<br />
allem in Balkonkistchen beliebte Geranie. Eine einheimische<br />
Verwandte hat sie übrigens nicht. Obwohl sie zur Pflanzenfamilie<br />
der Storchenschnabelgewächse Geraniacea gehört,<br />
ist der Gattungsname Geranium für die einheimischen<br />
Storchenschnäbel reserviert. Zwar existieren auch hiervon<br />
zahlreiche Zuchtformen, meistens sind es jedoch Pelargonien,<br />
was auf den Balkonen blüht. Pflanzenfreunde lassen<br />
sich von solchen Details jedoch kaum beirren. Zusammen<br />
mit den ursprünglich aus Südamerika stammenden Petunien<br />
und den in Mexiko beheimateten Tagetes bilden sie das<br />
Rückgrat eines farbenfrohen Hausschmucks. «Am besten<br />
gefällt mir die auch als ‹Aztekengold› bekannte Sanvitalia»,<br />
bekennt Lothar Kunz vom Denner-Satellit in Klosters<br />
Dorf. «Das kräftige Dunkelgrün der Blätter sieht zusammen<br />
mit den goldgelben Blüten zwischen den Geranien einfach<br />
umwerfend aus.» Seit Jahren schon betreibt er zur Pflanzzeit<br />
einen grossen Pflanzenmarkt. «Wann<br />
genau, hängt von der Witterung ab. Unser<br />
Lieferant ist zum Glück so flexibel, dass wir<br />
den Termin entsprechend anpassen können.»<br />
Denn ob einen Tag früher oder später<br />
ausgepflanzt wird, kann in Höhenlagen entscheidend<br />
sein. «Nahe an der Hauswand schadet<br />
auch eine Nacht mit Temperaturen bei<br />
fast null Grad nicht. Es darf sogar auch mal<br />
schneien.» Gefährlich wird es erst, wenn zu<br />
kalten Temperaturen reichliche Wassergaben<br />
kommen. Lothar Kunz: «Abgefrorene<br />
Knospen treiben wieder aus. Doch bei<br />
Kälte muss man vorsichtig mit dem Wasser<br />
sein.» Werden diese wenigen Regeln<br />
berücksichtigt, werden die Gärtner mit<br />
einem prachtvoll blühenden Gartenund<br />
Balkonschmuck belohnt. ■<br />
Dagmar Zechel / pixelio.de
8 Berg und Tal<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Von Schweizern, Deutschen<br />
und Schweizerdeutschem<br />
Der in Basel aufgewachsene Journalist und Autor Till<br />
Hein wohnt seit 2002 in Berlin. Kürzlich weilte er für<br />
eine Lesung aus seinem Buch «Der Kreuzberg ruft» in<br />
Davos. Die Redaktion hatte die Gelegenheit, sich mit ihm<br />
über das nicht immer einfache, jedoch immer spannende<br />
Verhältnis zwischen Schweizern und Deutschen zu<br />
unterhalten.<br />
Andreas Frei / Fotos zVg<br />
Till Hein, Sie sind in Basel aufgewachsen, leben heute<br />
in Berlin. Was treibt Sie mit Ihrer Lesung nach Davos<br />
Ich habe grosse Sympathien für den Kanton Graubünden.<br />
Seit Studentenzeiten bin ich Mitglied einer Wandergruppe.<br />
Wir sind jeden Sommer eine Woche unterwegs – und drei von<br />
vier Malen sind wir in Graubünden. Daneben gibt es noch<br />
eine ganze Reihe weiterer Verbindungen.<br />
Mein Buch ist ja in einem Berliner Verlag erschienen, und<br />
ich fand es irgendwie herrlich absurd, in den richtigen Bergen<br />
von den Bergen in Berlin – oder der Suche danach – zu<br />
erzählen. Das führte mich letztlich hierher.<br />
Als Basler ist man – bei allem Respekt – nicht gerade<br />
der Prototyp des Berglers. Spielt das im Ausland eine<br />
Rolle, oder wird man als Person aus der Schweiz automatisch<br />
mit dem Matterhorn-Alphüttli-Heidi-Image in<br />
Verbindung gebracht<br />
Das ist eine spannende Frage. Erstens: Ich habe den Eindruck,<br />
die Schweiz wecke bei den meisten im ersten Moment<br />
bekannte Assoziationen, etwa Berge. Dann aber auch den<br />
Eindruck einer gewissen Merkwürdigkeit, von Kleinheit bis<br />
hin zur Enge. Gerade in Berlin ist man nun nicht gerade der<br />
coolste Typ, wenn man sagt: «Ich komme aus der Schweiz!»<br />
Till Hein, geboren 1969, studierte in<br />
Basel Geschichte, Germanistik und<br />
Russistik. 1996/97 absolvierte er eine<br />
journalistische Ausbildung. Seit 2002<br />
lebt er in Berlin. «Der Kreuzberg ruft»<br />
ist sein erstes Buch. Aus eigener<br />
Anschauung hat er beschrieben, wie<br />
es einem Neuberliner aus der Schweiz<br />
erging, der Basel am Rhein gegen<br />
die angesagte Stadt an der Spree<br />
eingetauscht hat. Um sein Heimweh<br />
zu stillen, sucht er bald jeden Hügel<br />
in seiner neuen Heimat auf, zieht es<br />
ihn immer wieder zum Kreuzberg, kreativ versucht er sich durchs Leben zu<br />
schlagen, verliert Freunde und findet neue. Till Heins teils staunender, teils<br />
witzig-ironischer Blick auf den alltäglichen Berliner Wahnsinn zeigt eine<br />
Stadt jenseits von Slogans der Werbe- und Tourismusindustrie.<br />
Aber man wird auch nicht als Eindringling oder als Bedrohung<br />
aufgefasst. Schweizer sind halt nett, harmlos.<br />
Basel als Schweizer Stadt ist vielen Deutschen ein Begriff<br />
– schon wegen des FCB. Viele waren sogar schon einmal in<br />
Basel und wissen, dass die Stadt nicht mitten in den Bergen<br />
liegt. Aber die Alpen oder der Jura sind innert ein, zwei<br />
Stunden problemlos zu erreichen – für jemanden, der wirklich<br />
aus dem Flachland kommt, gehört Basel darum praktisch<br />
noch zu den Bergen. Als ich selber noch in Basel lebte,<br />
waren die Berge für mich eine Selbstverständlichkeit – wie<br />
Weihnachten. In einem Land, in dem richtige Berge nirgends<br />
weiter als zwei Stunden entfernt sind, ist es ganz<br />
normal, dass man am Wochenende die Wanderschuhe nimmt<br />
und eine Bergwanderung macht oder im Winter tolle Pisten<br />
runterfahren kann. Man nimmt gar nicht wahr, wie normal<br />
das ist. Mit jedem Jahr Berlin wächst nun die Sehnsucht<br />
nach diesen Bergen. Nicht, dass ich jede freie Minute in den<br />
Bergen verbracht hätte, überhaupt nicht. Aber sie waren<br />
einfach immer in der Nähe. Heute beginnt es schon im <strong>Frühling</strong><br />
zu kribbeln, weil ich genau weiss, dass wir mit unserer<br />
Wandergruppe im Sommer wieder in den Bergen unterwegs<br />
sein werden. Manchmal werde ich mir dessen bewusst und<br />
stelle mir vor, ob ich diese Berge früher nicht anders wahrgenommen<br />
hätte, wenn ich gewusst hätte, dass ich dereinst<br />
1000 Kilometer entfernt davon leben werde. Ich schätzte<br />
dieses Geschenk, das die Schweizer haben, eigentlich nicht<br />
– genau wie auch andere Sachen. Vor Jahren lehnte ich mich<br />
gegen diese typische Schweiz mit ihrem Reichtum auf, fand<br />
das abstossend. Nicht dass ich inzwischen zum überzeugten<br />
Kapitalisten geworden wäre, aber wenn man mal in einer<br />
armen Stadt wie Berlin gelebt hat, holt einen dies schon auf<br />
den Boden der Tatsachen zurück.<br />
Man merkt erst, was man hatte, wenn mans verloren hat…<br />
Ja, auf jeden Fall. Als ich mir sagte, dass ich wirklich nach<br />
Berlin gehen werde, und dies nicht nur als Experiment, sondern<br />
vielleicht für immer, da tat mir das im Innersten auch<br />
wirklich weh. Die Suche nach «Berg-Ähnlichem», die ich<br />
in meinem Buch beschreibe, ist darum kein Zufall. Teilweise<br />
wurde ich sogar fündig, oft aber auch nicht, obwohl es<br />
heisst, in Berlin gebe es alles. Die Berliner wollten mal einen<br />
1000 Meter hohen Berg bauen, liessen es dann aber. Dieser<br />
Berg-Bau ist in der Stadt nicht unbekannt, die meisten Hügel<br />
sind ehemalige Abfalldeponien oder auch Trümmerhalden,<br />
die nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschüttet wurden.<br />
Manche sind bis zu 100 Meter hoch.<br />
Der Brite Paul Bilton antwortet in seinem «Xenophobe’s<br />
guide to the Swiss» auf die Frage «How others see the<br />
Swiss» (Wie die anderen die Schweizer sehen) «They<br />
tend not to» (Sie tendieren zu gar nicht). Stimmt das,
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Berg und Tal<br />
9<br />
oder wie nehmen die Deutschen und besonders Berliner<br />
uns Schweizer wahr<br />
Im Augenblick sind die Themen Geld und Steuern sehr präsent.<br />
Für jemanden aus der Schweiz, der in Deutschland<br />
lebt, ist das eine etwas mühsame Zeit. Man muss sich überall<br />
rechtfertigen. Das führt zu absurden Situationen, denn ich<br />
verstehe die deutschen Anliegen sehr. Andererseits fühle ich<br />
mich so stark mit der Schweiz verbunden, dass ich beinahe<br />
eine Krise kriege, wenn ich Steinbrücks Kavallerie-Sprüche<br />
höre – obwohl ich von der Sache her mit ihm einig bin. Da<br />
kann ich mich dann als Mann aus der Schweiz in unserem<br />
Journalistenbüro ziemlich aufregen. Ganz abgesehen davon,<br />
dass jemand wie Steinbrück doch genau alle Vorurteile, die<br />
ich als Basler gegenüber den «Schwooben» hatte, bestätigt.<br />
So wird die Tatsache, dass man aus der Schweiz kommt,<br />
plötzlich auf eine ganz andere Art zum Thema, als man es<br />
sich gewöhnt ist. Neben dem Steuerthema wird in Berlin<br />
auch die zunehmende Deutschen-Feindlichkeit der Schweizer<br />
beobachtet.<br />
Das wird tatsächlich wahrgenommen<br />
Ja, sogar sehr. Das ist in verschiedenen Zeitungen immer<br />
wieder ein Thema, und das wird als extrem unsympathisch<br />
empfunden. Ich habe bisher noch keine Gegenbewegung<br />
seitens der Deutschen feststellen können. Und was man in<br />
Deutschland – vor allem von linker Seite – ebenfalls kritisch<br />
beobachtet, sind Erscheinungen wie eine erstarkende SVP<br />
oder gewisse Artikel in der «Weltwoche». Manchmal konstruiert<br />
man daraus auch ein Igel-Bild, das zeigen soll, dass<br />
die Schweizer keine Eindringlinge wünschen – und Deutsche<br />
schon gar nicht. Das passt irgendwie nicht ins «herzige»<br />
Bild, das man von der Schweiz hatte.<br />
Aus eigener Erfahrung habe ich den Eindruck, dass das<br />
Image der Schweiz bei den Deutschen dennoch überwiegend<br />
positiv ist. Steht dieses Bild Ihrer Meinung nach<br />
auf dem Spiel<br />
Dass solche Dinge dauerhaft schädlich sind, beispielsweise<br />
für den Tourismus, glaube ich nicht, bin da aber kein Experte.<br />
Ich habe den Eindruck, dass das die Deutschen trennen.<br />
Italien hatte unter Berlusconi ein schlechtes Image, und<br />
trotzdem ist es für die Deutschen das Urlaubsziel Nummer<br />
1. Da wird Politik ausgeblendet. Das dürfte in der Schweiz<br />
nicht anders sein. Aber ein Deutscher, der ein Jobangebot<br />
aus Zürich annimmt, ist sich heute bewusst, dass dort nicht<br />
alle nur auf ihn gewartet haben und es für jemanden, der<br />
Hochdeutsch spricht, vielleicht nicht ganz einfach ist, Anschluss<br />
zu finden.<br />
Dass die Deutschen in der Schweiz als Touristen und Gäste<br />
nicht willkommen wären, diesen Eindruck haben die<br />
Leute meiner Ansicht nach nicht. Im Gegenteil, Urlaub in<br />
der Schweiz ist trendy. Es ist zwar teuer, aber man gönnt<br />
sich das – falls man es sich leisten kann. Nicht, um damit<br />
angeben zu können, sondern weil man bereit ist, für<br />
etwas Schönes einen angemessenen Preis zu zahlen. Und<br />
«Schweiz» wird eben mit Qualität gleichgesetzt. Die wirtschaftlich<br />
schwierigeren Zeiten lassen die Leute aber schon<br />
für sie günstigere Alternativen, etwa in Österreich, entdecken.<br />
Auch wenn das jetzt wie eine Predigt klingt: Gerade<br />
im Tourismus sollte man mit den Deutschen darum einen<br />
freundlichen, natürlichen Umgang pflegen. Denn auch in<br />
Deutschland ist immer wieder davon die Rede, dass die Leute<br />
in Österreich freundlicher seien. Nicht, dass die Schweizer<br />
als unfreundlich wahrgenommen würden, aber als kühler,<br />
reservierter und distanzierter.<br />
Man sagt ja oft, das komplizierte Verhältnis zwischen<br />
Schweizern und Deutschen gründe vor allem darauf,<br />
dass sich beide eigentlich fast zu ähnlich seien. Erschöpfen<br />
sich die Unterschiede tatsächlich darin, dass<br />
die Schweizer im Gegensatz zu den Deutschen «Müesli»<br />
richtig aussprechen und die Deutschen im Gegensatz zu<br />
den Schweizern erfolgreich Autos bauen<br />
Im Bezug auf die Deutschschweiz sind die Gemeinsamkeiten<br />
tatsächlich sehr gross. Den typischen «Schweizer» gibt es ja<br />
genauso wenig wie den typischen «Deutschen». Für einen<br />
Basler ist Deutschland einfach der ganz grosse Kanton, an<br />
dem einen just die Sachen am meisten nerven, die zu Hause<br />
ähnlich oder sogar gleich sind.<br />
Ich beobachte an mir selber eine sehr interessante Verschiebung<br />
der Perspektiven, seit ich nicht mehr in einer<br />
kleinen Stadt in einem kleinen Land lebe, sondern in einer<br />
grossen Stadt in einem grossen Land. Früher glaubte ich<br />
in vielen Fällen, dass<br />
die Dinge schon richtig<br />
laufen würden, wenn<br />
man sie nur so machen<br />
würde, wie ich es mir<br />
vorstelle. Sei das jetzt<br />
Ausländerintegration<br />
oder die Frage, ob ein<br />
Land eine Armee haben<br />
soll, oder was weiss<br />
ich sonst noch. Ich<br />
fand damals, da dürfe<br />
man halt nicht so stur<br />
sein, sondern müsse<br />
nur entsprechende<br />
Rahmenbedingungen<br />
schaffen, dann werde<br />
alles super. In einem<br />
grossen Land wie<br />
Deutschland laufen<br />
politische Prozesse<br />
manchmal anders ab,<br />
und man beurteilt<br />
sie dann auch von<br />
einer anderen Warte<br />
aus. Zu erleben, dass<br />
in einer Stadt ein<br />
Schulsystem von den vielfältigen sozialen Problemen tatsächlich<br />
überfordert sein kann, verblüffte mich. Ebenso die<br />
Tatsache, dass sich ethnische oder andere Konflikte manchmal<br />
nicht einfach mit Gesprächen und Liberalsein lösen lassen<br />
und nicht immer alles einfach gut kommt. Ich kann für<br />
solche Sachen keine bessere Lösung anbieten, verstehe aber,<br />
dass man in manchen Fällen eine andere Mentalität hat,<br />
wenn man aus einem grossen Land kommt, als wenn man
Allen Gästen, die in den vergangenen Jahren<br />
immer wieder den Weg zu mir auf den Stafel<br />
gefunden haben, danke ich ganz herzlich.<br />
Eure Doris Pfenninger<br />
Davos Frauenkirch – Telefon 081 413 66 31 – bis Ostern täglich geöffnet<br />
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<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Berg und Tal<br />
11<br />
aus einem überschaubaren Ländchen kommt, das eigentlich<br />
vor allem mit lösbaren Problemen konfrontiert ist.<br />
Kann sich die kleine Schweiz eine gewisse Naivität gestatten,<br />
die sich ein anderer nur schon finanziell nicht<br />
leisten könnte<br />
Ich glaube es. Insbesondere, wenn ich an meine Jugend zurückdenke.<br />
Da war klar, dass man halt was studiert, aber<br />
ohne jeden Druck. Man konnte aus allen möglichen Studienrichtungen<br />
auswählen, und was einen möglichen Abschluss<br />
anging, da eilte gar nichts. Und es ist auch stets gestattet,<br />
über alles zu motzen, was einem nicht gefällt. Am Ende ist<br />
alles da, und man kann problemlos einen Arbeitgeber wählen,<br />
gegen den man zuvor heftig protestiert hat.<br />
Da erlebt man in Berlin so manche Überraschung. Man ist<br />
für sich verantwortlich und kann sich nicht einfach drauf<br />
verlassen, dass einen das soziale Netz in jedem<br />
Fall sanft auffängt. Ich finde das auf<br />
der einen Seite gar nicht so schlecht, wenn<br />
man nicht mehr so blauäugig durchs Leben<br />
gehen kann. Auf der anderen Seite merke<br />
ich an mir selber, dass es dazu führt, dass man anfängt,<br />
Scheuklappen anzulegen. In Basel habe ich hingesehen,<br />
wenn jemand bettelte, fragte mich, was das für ein Mensch<br />
ist, der keine andere Möglichkeit mehr hat. In Berlin kann<br />
ich es mir nicht mehr leisten, den Menschen hinter jedem<br />
Bettler sehen zu wollen, das kostet zu viel Kraft. Das merke<br />
ich vor allem, wenn ich Gäste aus der Schweiz habe, die<br />
etwa eine bettelnde Frau mit Kind bedauern. Ich nehme<br />
diese schon gar nicht mehr wahr, das ist wie Hintergrundrauschen.<br />
Ich glaube, dass einen eine Grossstadt ruppiger<br />
machen kann – vielleicht liegt darin sogar der legendäre<br />
Umgangston der Berliner begründet.<br />
Der Berliner – rau, aber herzlich…<br />
Ja, genau. Dieses Klischee stimmt tatsächlich weitgehend.<br />
Da kommt man als Schweizer manchmal gehörig auf die<br />
Welt. Es ist durchaus möglich, dass, wenn man im Restaurant<br />
was bestellt, einem die Bedienung bescheinigt: «Det<br />
is aba nicht jut!» Man stelle sich das in der Schweiz vor:<br />
Die Bedienung sagt einem ins Gesicht, das Bestellte sei aber<br />
«gruusig»... (lacht) Oder wenn man auf der Strasse einen<br />
fragt, wie lange man hat, um an einen bestimmten Ort zu<br />
gelangen, und zu hören kriegt: «Wat wees ik, wie schnell du<br />
jehst. Biste fett, oder wat» Davon darf man sich nie einschüchtern<br />
lassen, denn böse gemeint ists auf keinen Fall.<br />
Das ist wie ein Automatismus. Eigentlich sollte man möglichst<br />
gleichartig mit einem Scherz reagieren. Dann kriegt<br />
man, was man will. Wenn ich ab und zu zurück nach Basel<br />
komme, muss ich immer sicherstellen, dass ich den Berliner<br />
Umgangston nicht mitnehme. Denn in der Schweiz sind die<br />
Leute gelinde gesagt befremdet, wenn man ihnen mit diesem<br />
Ton kommt.<br />
Bei allen Gemeinsamkeiten zwischen Schweizern und<br />
Deutschen: Welche Eigenarten der einen werden von<br />
den anderen nicht verstanden<br />
Also, was mir da persönlich einfällt, ist die Beziehung des<br />
Deutschen zur Wurst. Die kann man schon fast als religiös<br />
«Man ist sich doch sehr<br />
ähnlich, und irgendwie<br />
wieder auch nicht»<br />
bezeichnen, und sie prägt teilweise das Stadtbild – nicht<br />
nur als Currywurst. Eine Firma produzierte sogar Teppiche<br />
mit Wurst-Motiven, und das Magazin der «Süddeutschen<br />
Zeitung» brachte eine Story über Künstler, die Prominentengesichter<br />
aus Wurst zusammenbastelten. Ich esse ja selber<br />
gerne Würste, aber in solchen Fällen löschts mir ab!<br />
Dann die enorme Toleranz der Berliner. Wenn da jemand<br />
splitternackt zum Einkaufen geht, zuckt keiner mit der<br />
Wimper, das wird bestenfalls zur Kenntnis genommen, mehr<br />
nicht. Solange man niemanden direkt belästigt, kann man<br />
sich in Berlin sehr viel erlauben. Das bringt es als Kehrseite<br />
mit sich, dass man sich kaum mit dem anderen auseinandersetzt.<br />
War in Basel etwas speziell, dann interessierte das<br />
die Leute, und sie setzten sich damit auseinander. Wenn<br />
in Basel eine Sekte ihre Räumlichkeiten eröffnete, sprach<br />
man darüber. In Berlin gibt es vielleicht 300 Sekten, da interessiert<br />
das niemanden mehr. Solange<br />
man nicht gerade jemanden totschlägt,<br />
ist den Leuten in Berlin das meiste egal.<br />
Das ist, glaube ich, eine Berliner Eigenart<br />
und nicht überall in Deutschland so. Die<br />
Münchner sind da beispielsweise ganz anders – mehr wie die<br />
Schweizer. Die lassen einen schnell spüren, dass man mit<br />
diesem Hemd doch unmöglich ins Büro gehen kann.<br />
Und welches Verhalten der anderen – vielleicht der<br />
Schweizer – versteht der Berliner nicht<br />
Das überfreundliche und manchmal fast gekünstelt wirkende<br />
Verhalten der Schweizer können die Berliner absolut<br />
nicht verstehen. Dieses «Dörfs e chli meh si Und en Gruess<br />
am Maa»-Getue, das in der Schweiz oft in Läden abläuft, ist<br />
ihnen völlig fremd.<br />
Sonst fallen mir vor allem sprachliche Finessen ein … In<br />
Deutschland kann man sich herrlich darüber amüsieren,<br />
dass die Schweizer ihr Fleisch «grillieren», statt es zu «grillen»,<br />
und ihr Auto «parkieren», anstatt es zu «parken».<br />
Und als meine Schwester als Kind einmal fragte, wann der<br />
«Samichlaus» komme, reagierten unsere Bekannten aus dem<br />
«Schwoobeland» mit vollständiger Ratlosigkeit. Solches<br />
wird als extrem rührend und skurril angesehen – und das<br />
trägt wieder zum harmlosen, vielleicht etwas verschrobenen<br />
Image bei.<br />
Was raten Sie dem Deutschen und was dem Schweizer –<br />
jeweils in Bezug auf den anderen<br />
Oha… Zur Feststellung, dass «die» ja gar nicht so schlecht<br />
sind, wie man gedacht hat. Eigentlich meints keiner wirklich<br />
böse. Oft hängen die Differenzen an der Sprache – gerade<br />
darin kommt häufig auch eine gewisse Unsicherheit<br />
zum Tragen, die dann vielleicht abweisend oder gar arrogant<br />
rüberkommt. Man ist sich doch sehr ähnlich, und irgendwie<br />
wieder auch nicht. Man könnte ja an den kleinen Unterschieden<br />
auch Spass kriegen. Der wichtige erste Schritt ist<br />
in beiden Fällen der Zugang zu einer grossen Vielfalt – weil<br />
es den typischen Vertreter der jeweiligen Nation ja eben<br />
nicht gibt.<br />
Und noch etwas: Alle Deutschen, die ich kenne, finden Fondue<br />
und Raclette absolut super – ohne Ausnahme. Da hätten<br />
wir also eine Art Universaltüröffner!<br />
■
12 Berg und Tal<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Auf die Einstellung<br />
kommt es an<br />
Wer Spass am Radfahren haben will, ohne frühzeitiges<br />
Ermüden oder sogar Schmerzen seine Distanzen zurücklegen<br />
möchte, sollte einige Regeln beachten. Nur<br />
wer richtig sitzt, fährt auch wirklich gut, ohne beizeiten<br />
die Lust zu verlieren.<br />
Text und Fotos Pascal Spalinger<br />
Mindestens eine bis zwei Stunden sollte man beschwerdefrei<br />
auf dem Fahrrad sitzen können. Ansonsten ist das Velo nicht<br />
richtig den individuellen Körperproportionen angepasst. Die<br />
Wahl der richtigen Fahrradgrösse gilt in hohem Masse auch<br />
für Jugendliche und Kinder: Kein Fahrrad auf «Zuwachs»<br />
kaufen oder aus Kostengründen ein billiges Rad nehmen,<br />
das erschwert die Beherrschung des Velos, was dann zulasten<br />
der Verkehrssicherheit geht. Um den fahrbaren Untersatz<br />
optimal an den Körper anzupassen, respektive das richtige<br />
Velo zu finden, sind einige einfache Regeln zu beachten:<br />
Rahmen- und Sitzhöhe<br />
Die Rahmenhöhe bemisst sich nach der Beinlänge. Dabei<br />
gilt folgende Faustregel: Die Beinlänge wird dabei an der<br />
Innenseite gemessen, also zwischen Ferse und Schritt. Als<br />
Rahmenhöhe bezeichnet man den Abstand zwischen dem<br />
Mittelpunkt des Tretlagers und der Oberkante des Sitzrohres.<br />
Die richtige Fahrradgrösse stimmt erst, wenn auch die<br />
Sitzhöhe stimmt. Um sie zu bestimmen, setzt man sich auf<br />
den Sattel und stellt einen Fuss mit der Ferse auf das nach<br />
unten gedrückte Pedal, den anderen auf das obere Pedal.<br />
Dabei sollte das Bein fast gestreckt sein. Sitzt man auf dem<br />
Sattel, sollten beide Füsse den Boden erreichen können.<br />
Sattel, Lenker, Federung<br />
Neben der Wahl des richtigen Sattels ist seine Einstellung<br />
für das Wohlbefinden und damit für ein beschwerdefreies<br />
Radeln von besonderer Bedeutung. Der Sattel wird in eine<br />
waagrechte Lage gebracht und nun nochmals die Sitzhöhe<br />
geprüft – der Rücken wird es danken. Der Lenker soll sich<br />
auf gleicher Höhe mit dem Sattel befinden – also unbedingt<br />
den Sattel zuerst einstellen. Wie beim Sattel kommt es auch<br />
bei der Wahl des Lenkers auf den jeweiligen Radtyp an. Gerade<br />
beim Neukauf eines Fahrrades sollte zudem erwogen<br />
werden: Ein Fahrrad oder Bike mit Federung ist komfortabel<br />
und besonders für die Wirbelsäule entlastend. Stösse und
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Berg und Tal<br />
13<br />
Vibrationen werden abgefangen, der Rücken, aber auch<br />
Arme und vor allem Handgelenke, werden geschont.<br />
Es gibt die gefederte Vordergabel und die Hinterbaufederung.<br />
Vorteilhaft ist eine individuelle Einstellung der Federhärte<br />
nach Körpergewicht und persönlichem Anspruch. Eine<br />
günstige, aber nicht ganz so komfortable Alternative, auch<br />
zum Nachrüsten an das «alte» Fahrrad, ist die gefederte Sattelstütze.<br />
Die richtige Fahrtechnik<br />
Radfahren ist eigentlich ganz einfach – zumindest für den,<br />
der es kann. Aber auch für die «Könner» ist eine gute Fahrtechnik<br />
wichtig, um Freude am Fahren zu haben – und<br />
hauptsächlich um Verletzungen vorzubeugen. Das heisst:<br />
• Mit einem runden, gleichmässigen Tritt fahren, also<br />
gleichmässige Kraftausübung aus dem Fussgelenk. Das<br />
spart Kraft, schont die Kniegelenke und fördert die Durchblutung.<br />
• Rundes und effizientes Pedalieren, das heisst konstante<br />
Trittfrequenz von ca. 60 bis 90 Kurbelumdrehungen pro<br />
Minute einhalten, egal wie schnell gefahren wird (das bedeutet<br />
häufig schalten). Kopf und Oberkörper nach Möglichkeit<br />
ruhig halten, Beine eng am Rahmen.<br />
• Bergauf fahren im «Wiegetritt», dem Fahren im Stehen<br />
unter Einsatz des Körpergewichts, oder im Sitzen mit Lenker-<br />
oder Bremsgriffhaltung. Oder falls es zu anstrengend<br />
wird: Absteigen und schieben…<br />
• Bergab fahren in aerodynamischer Haltung. Beim Kurvenfahren<br />
muss der Fuss auf dem inneren Pedal in der höchsten<br />
Position sein, sonst kann es leicht zu Stürzen kommen.<br />
Der Rumpf hat die gleiche Neigung wie das Fahrrad.<br />
• Vorausschauend fahren.<br />
Behutsam oder<br />
in Intervallen bremsen<br />
– dabei auf den<br />
Untergrund achten!<br />
Beim Bergabfahren<br />
beide Bremsen gleichmässig<br />
betätigen.<br />
• Windschattenfahren<br />
(nur wenn möglich).<br />
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sich, diese zu durchforsten, denn sie enthalten viele wertvolle<br />
Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Velo-Sommer.<br />
mehr von den grösseren 29-Zoll-<br />
Rädern verdrängt. Damit könne<br />
man Hindernisse besser überrollen,<br />
und durch den grösseren<br />
Umfang seien die Velos schneller,<br />
stellt Beat Metz fest. Die Marke<br />
«Scott», die er führe, habe auf<br />
die neue Saison hin 27,5-Zoll-<br />
Räder eingeführt. Mountainbiker<br />
Nino Schurter sei im letzten<br />
Jahr damit gefahren, und durch<br />
dessen Erfolge sei die Nachfrage<br />
nach Rädern der erwähnten<br />
Zwischengrösse stark gestiegen.<br />
Beat Metz vom Zweiradfachgeschäft Metz –<br />
Neues gibt es auch auf dem Gebiet<br />
der Elektrovelos. So hat etwa<br />
hier beim Montieren von Anhängerrädern.<br />
die Marke «Cresta» ein neues Display für den Bosch-Antrieb<br />
eingeführt. Zudem kann durch eine grössere Batterie eine<br />
höhere Reichweite erreicht werden. Und da die Entwicklung<br />
in nächster Zeit nicht stillstehen wird, können sich Velound<br />
Bikefans in den kommenden Jahren sicher an diversen<br />
weiteren Neuheiten, die das Fahren angenehmer machen,<br />
erfreuen.<br />
■<br />
Trends für <strong>2013</strong><br />
Wie jedes Jahr, so sind auch heuer wieder einige Neuheiten<br />
auf dem Markt. Was jeweils neu eingeführt werde, sei stark<br />
markenabhängig, stellen die beiden Davoser Velo-Fachhändler<br />
Beat Metz (Zweiradfachgeschäft Metz) und Ivan Fausch<br />
(Ivans Velo Sport) übereinstimmend fest. Ein Trend ist jedoch<br />
offenbar flächendeckend festzustellen: Die 26-Zoll-<br />
Räder werden in den nächsten Jahren langsam, aber sicher<br />
von der Bildfläche verschwinden. Sie werden mehr und
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<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Berg und Tal<br />
15<br />
«Man muss erfinderisch sein»<br />
Er komme immer wieder gerne nach Davos, erklärt<br />
Heinz Fries, Chilbi-Betreiber, auf Anfrage.<br />
Heuer ist dies bereits zum 26. Mal der Fall.<br />
Text und Foto Pascal Spalinger<br />
Es sei nicht etwa so, dass man in Davos besonders hohe Margen<br />
erzielen könne. Denn der weite Transport vom Unterland<br />
durchs Prättigau nach Davos sei aufwendig und daher<br />
mit hohen Kosten verbunden. Dazu kämen noch Strom und<br />
Werbung, die ebenfalls nicht gratis seien. «Wenn das Wetter<br />
mitspielt, können wir etwas verdienen. Aber die grossen<br />
Gewinne sind nicht drin. Dazu sind Ort und Platz zu klein»,<br />
stellt Fries fest. Vielmehr habe man im Lauf der Zeit Umgebung<br />
und Leute kennen- und schätzen gelernt. «Heute<br />
kommen Erwachsene, die früher selber als Kinder nach Herzenslust<br />
Bahnen ausprobiert oder Büchsen geworfen haben,<br />
mit ihren Kindern vorbei.»<br />
Für Einheimische gedacht<br />
Der Lunapark sei in erster Linie für die einheimischen Familien<br />
gedacht. «Dass Touristen vorbeischauen, ist eher selten<br />
und kommt spontan vor.» Viele, die vor Jahrzehnten als<br />
Kinder die Karussells genossen haben, kämen auch heute<br />
noch. Einst liess sich mit der Schaustellerei gutes Geld verdienen.<br />
Bis Anfang der Achtzigerjahre seien goldene Zeiten<br />
gewesen, weiss Heinz Fries. Seither hat nicht nur die Konkurrenz<br />
innerhalb der Schaustellerbranche zugenommen,<br />
sondern die Wirtschaftslage hat sich auch verschlechtert.<br />
«Der Kampf um die lukrativsten Plätze ist hart», stellt Fries<br />
fest. Jammern darob mag er aber nicht.<br />
Man müsse halt erfinderisch sein und seine Tourneen genau<br />
planen. Letztes Jahr beispielsweise fuhr man zum ersten<br />
Mal von Davos aus ins Engadin und betrieb dort die Bahnen<br />
an zwei Standorten. Heinz Fries ist Manager, Chauffeur<br />
und Mechaniker in einem. Der Ablauf, um die Bahnen und<br />
Wagen aufzustellen, ist stets der gleiche. Bis Wochenmitte,<br />
spätestens Donnerstagmorgen, wird eingerichtet. So bleibe<br />
jeweils noch etwas zeitlicher Freiraum, falls irgendetwas<br />
schiefgelaufen sei, erklärt Fries. Und er stellt fest, dass er<br />
wahrscheinlich mehr Zeit im Wohnwagen verbringe als zu<br />
Hause in Kreuzlingen.<br />
Berg-und-Tal-Bahn zieht nicht mehr<br />
so wie früher<br />
Der Karussell-Sektor hat in den letzten Jahren einen rasanten<br />
Wandel durchgemacht. War früher die Berg-und<br />
Tal-Bahn auch in Davos das höchste der Gefühle, so erfreut<br />
man sich heuer an einer grossen Breite verschiedenster Möglichkeiten.<br />
Während bei den Kleinen die guten alten Kinderkarussells<br />
und Kettenflieger immer noch hoch im Kurs<br />
sind, erfreuen sich bei der jugendlichen und erwachsenen<br />
Kundschaft Bahnen, die einen gewissen Nervenkitzel bieten,<br />
grosser Beliebtheit. Auf vielen Bahnen geht es nicht<br />
nur schnell zu und her. Man bewegt sich auch noch in verschiedene<br />
Richtungen – und steht bisweilen auch kopf. Als<br />
– relativ harmloses – Beispiel mag «Tagada the Show» dienen,<br />
eine Bahn, die letztes Jahr in Davos stand. Die runde<br />
Fläche drehte sich nicht nur im Kreis, sondern sie neigte<br />
sich auch noch, und die Besucher wurden ordentlich durchgeschüttelt.<br />
Gerade bei Teenagern war die Bahn deswegen<br />
jedoch sehr beliebt – genauso wie die altehrwürdigen Autoscooter.<br />
Wie der Davoser Luna-Park, der vom 31. Mai bis<br />
2. Juni durchgeführt wird, heuer aussieht, steht noch nicht<br />
abschliessend fest. Eines lässt sich aber jetzt schon sagen:<br />
Es wird mit Sicherheit wiederum für jedermann etwas dabei<br />
haben.<br />
■
16 Das Interview<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Davos und Brasilien als<br />
Lebensorte<br />
Urban Meier führt ein vielfältiges und interkontinentales<br />
Leben: Im Winter ist er in Davos als Schneesportlehrer<br />
tätig, im Sommer in Brasilien als Guide für diverse<br />
Aktivitäten. Im Gespräch mit dem «dkpMagazin» erzählt<br />
Meier von seinem aussergewöhnlichen Leben, Davoser<br />
Stärken, Tiefschneeabenteuern, brasilianischen Früchten<br />
und viel Interessantes mehr.<br />
Therry Brunner / Fotos zVg<br />
«dkpMagazin»: Urban Meier, du bist in Chur aufgewachsen<br />
und arbeitest seit einigen Jahren in Davos als<br />
Schneesportlehrer, wovon einen grossen Teil als Langlauflehrer<br />
über den Winter; wie hat sich das ergeben,<br />
und was hat dich an diesem Job gereizt<br />
Urban Meier: Mein Vater, welcher mit 76 Jahren noch ein begeisterter<br />
Sportler und eine jung gebliebene Persönlichkeit<br />
ist, hatte mich als Kind zu seinen Langlauftrainings mitgenommen,<br />
und bevor ich überhaupt richtig laufen konnte,<br />
schnallte er mir Ski an.<br />
Selbstständig durfte ich mich in jungen Jahren durch den<br />
Schnee kämpfen und die Faszination des Wintersports kennenlernen.<br />
Ende November 1983, während meines letzten<br />
Lehrjahres als Heizungszeichner, telefonierte mir mein Bruder<br />
Reto, welcher in Davos als Langlauflehrer tätig war. Er<br />
sagte mir, dass Andy und Jack Hofmänner Leute suchen,<br />
welche ihnen helfen, während des 4. «Sonntagsblick»-Langlaufplauschs<br />
Langlaufski zu wachsen und sie im Sportgeschäft<br />
zu unterstützen. Mein Chef gab mir für diese Woche<br />
frei, und ich kam nach Davos. Davos als Wintersportort hatte<br />
mich von Anfang an fasziniert, und ich entschloss mich,<br />
im nächsten Winter nach meinem Lehrabschluss nach Davos<br />
zu ziehen, dort als Langlauflehrer tätig zu sein und das<br />
Bündner Langlauflehrer-Patent zu absolvieren.<br />
Als Schneesportlehrer erlebt man viel und hat mit ganz<br />
unterschiedlichen Gästen, von «Sonntagsblick»-Pläuschlern<br />
bis zu Fussballprofis des FC Luzern, zu tun; was<br />
sind aus deiner Sicht die schönsten und spannendsten<br />
Seiten deines Jobs<br />
Von meiner ersten Langlaufstunde an hat es mich fasziniert,<br />
meine Gäste in die Philosophie des Wintersports einzuführen,<br />
ihnen eine sportliche Aktivität in der Natur auf ihren<br />
Lebensweg mitgeben zu können, welche sie gesund, glücklich<br />
und fit bis ins hohe Alter hält. Die Vielfalt von verschiedenen<br />
Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Ländern,<br />
Lebensschichten, Glaubens- und Sprachgruppen<br />
kennenzulernen, eine Zeit gemeinsam zu verbringen<br />
und während des Unterrichts und<br />
Touren vieles von ihnen zu erfahren und<br />
lernen. Sich in die Gäste hineinzufühlen<br />
und mein Bestes zu geben, ihnen den<br />
Wintersport so schmackhaft zu machen<br />
und dafür begeistern zu können, dass sie<br />
sich über den ganzen Sommer darauf freuen,<br />
nächsten Winter wiederum nach Davos<br />
zu kommen.
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Das Interview<br />
17<br />
Auch diesen Winter hast du extrem viel zu tun; wie beurteilst<br />
du bisher diese Wintersaison aus persönlicher<br />
Sicht<br />
Mit dieser Wintersaison bin ich sehr zufrieden. Trotz der<br />
Wirtschaftskrise, was dies auch immer heissen mag (schmunzelt),<br />
ist für mich ein Highlight dieser Saison, wie stark der<br />
Langlaufunterricht an der Schneesportschule Davos zugenommen<br />
hat. Es freut mich sehr, dass unsere Gäste immer<br />
mehr das Bedürfnis verspüren, ihrem Körper etwas Gutes<br />
zu tun, ihn spüren wollen und die Natur erleben, damit sie<br />
intensiver die Philosophie des «bem estar» = «Sichwohlfühens»<br />
geniessen können.<br />
Was ist allgemein das Speziellste/Einmaligste/Aussergewöhnlichste/Erinnerungswürdigste,<br />
das du bisher je<br />
erlebt hast<br />
Eine zierliche Dame aus Indien hat sich mit mir zum ersten<br />
Mal in ihrem Leben auf dem Schnee bewegt. Vom Hofmänner-<br />
Sport-Geschäft bis zum Langlaufzentrum brauchten wir 45<br />
Minuten. Unterwegs dachte ich, wir versuchen es querfeldein<br />
durch den Tiefschnee und ziehen dort eine Spur, damit<br />
sie sich besser an die Ski gewöhnen kann. Die ersten Meter<br />
sahen sehr vielversprechend aus. Plötzlich fängt die Dame<br />
an, um Hilfe zu schreien und gerät in Panik. Die Langläufer,<br />
welche uns kreuzten, schauten uns verdutzt an. Ich wollte<br />
sie beruhigen, jedoch ohne Erfolg. Der einzige Ausweg war,<br />
uns umzudrehen, was im Tiefschnee nicht einfach war, und<br />
mit der schreienden Dame die gleiche Spur zurückzulaufen,<br />
bis wir festeren Boden unter den Füssen<br />
hatten. Nachdem sie sich beruhigte, fragte<br />
ich, wieso sie in Panik geraten sei und<br />
um Hilfe schrie. Quintessenz: Sie dachte,<br />
der Schnee sei wie ein Sumpf in Indien,<br />
man sinke langsam ein, komme dann nicht<br />
mehr heraus und müsse ersticken. Seitdem<br />
bin ich bei Gästen aus nicht schneeerprobten Ländern mit<br />
«Tiefschneeabenteuern» etwas vorsichtiger geworden.<br />
Dazu arbeitest du über den Winter abends jeweils auch<br />
noch im Casino Davos; was machst du dort genau und<br />
wie gefällt dir diese Arbeit<br />
Mein erster Arbeitstag im Casino Davos war Ende November<br />
1998 als Sicherheits-Aushilfe. 2002 wurden die Live-<br />
Games in Schweizer Casinos erlaubt, und ich absolvierte einen<br />
Croupier-Lehrgang. Bis 2010 arbeitete ich als Croupier.<br />
Seither arbeite ich wiederum im Sicherheits- und Überwachungsbereich<br />
(Kameraüberwachung). Seit die Spielbank<br />
Baden AG das Casino Davos im Mai 2012 übernommen hat,<br />
gefällt es mir sehr gut. Endlich wird das Casino von einer<br />
professionellen Firma betrieben, es macht mir Spass, im<br />
Team mitzuarbeiten, was während der vorherigen Jahre leider<br />
nicht der Fall war. Es ist sehr positiv, wie sich das Casino<br />
Schritt für Schritt in Davos etabliert und lokale Anlässe wie<br />
den UBS-Nachtlauf, Davos Nordic, den HCD usw. sponsert,<br />
was den Sportlern und der Davoser Bevölkerung wiederum<br />
zugute kommt.<br />
Langsam, aber sicher werden die Tage wieder länger,<br />
und auch hier in den Bergen wird es frühlingshaft; wie<br />
«Das Zwitschern der<br />
Vögel kündigt wärmere<br />
Temperaturen<br />
an und weckt neue<br />
Energien in uns»<br />
erlebst du als Schneesportlehrer diesen letzten Teil der<br />
Saison mit Ostern usw., und was ändert sich dadurch<br />
für dich<br />
Der Bergfrühling ist für mich ein Ausklingen des Winters.<br />
Das Zwitschern der Vögel kündigt wärmere Temperaturen an<br />
und weckt neue Energien in uns. Endlich finde ich mehr<br />
Zeit, mich meinen Freunden zu widmen und geniesse es, bei<br />
schlechterem Wetter wieder einmal auszuschlafen.<br />
Ich freue mich auf einen schönen<br />
Firn, um über Ostern einige Abfahrten und<br />
Skating-Touren zu unternehmen.<br />
<strong>Frühling</strong> bringt nicht nur in der Natur<br />
viele Änderungen mit sich, sondern<br />
auch für dich; wie erwähnt gehst du nach der Davoser<br />
Wintersaison jeweils für rund ein halbes Jahr nach Brasilien;<br />
wie kam es dazu<br />
Wie es so im Leben ist, hat es mich wegen der Liebe nach<br />
Brasilien gezogen. Im Sommer 1994 war meine Beziehung<br />
mit meiner damaligen Freundin in Italien auseinandergegangen.<br />
Im September war ich bei meinem Bruder in Zürich<br />
zu Besuch. Neide, eine brasilianische Kollegin, die Geschäftsführerin<br />
des Transbrasil-Büros in Belo Horizonte war,<br />
bekam jedes Jahr ein Freiflugticket für die Ferien und hatte<br />
meinen Bruder besucht. Drei Tage haben wir zusammen<br />
verbracht. Auf der Uraniabrücke in Zürich sahen wir den<br />
Schwänen zu, wie sie «käsperln». Wie es so kommt, machten<br />
wir es ihnen nach, und alles war geklärt. Dies ist nun 19<br />
Jahre her. 15 Monate später haben wir geheiratet, andert-<br />
Urban Meier<br />
(grünes Shirt)<br />
mit einer Gruppe<br />
Brasilianer auf<br />
Nordic-Walking-<br />
Tour im Hinterland<br />
von Belo<br />
Horizonte.<br />
Urban Meier wird bald 50, ist in Chur aufgewachsen und hat ursprünglich<br />
Heizungszeichner gelernt. Seit vielen Jahren arbeitet er über den Winter<br />
als Schneesportlehrer und Casino-Security-Mitarbeiter in Davos und in den<br />
Sommermonaten in Brasilien als Mountainbike- und Touristen-Guide. Meier<br />
ist seit 17 Jahren mit der Brasilianerin Neide glücklich verheiratet. Das<br />
Paar hat zwei Kinder; Pio Adrian (15) und Kevin (13). Die Familie und den<br />
Sport zu geniessen nennt er als seine Hobbys, Paolo Coelho als Lieblingsschriftsteller<br />
und den Davoser Paul Bebi als eines seiner Vorbilder.
18 Das Interview<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Geniesst den<br />
brasilianischen<br />
Lifestyle an einer<br />
der typischen<br />
Grillpartys:<br />
Urban Meier.<br />
Beeindruckender<br />
Blick aus dem<br />
Dschungel auf<br />
Meiers brasilianische<br />
Heimat,<br />
die Millionenstadt<br />
Belo Horizonte.<br />
halb Jahre später kam Pio Adrian zur Welt, danach Kevin. Da<br />
das brasilianische Volk einen sehr starken Familiensinn hat,<br />
war es für uns klar, dass wir Mama Antonia (Neides Mutter)<br />
nicht für längere Zeit alleine in Belo Horizonte lassen. So<br />
haben wir uns entschieden, dass wir rund sechs Monate im<br />
Winter in Davos, die anderen sechs Monate in Belo Horizonte<br />
verbringen. Dies hat bestens funktioniert, bis die Jungs<br />
schulpflichtig wurden. Wir entschlossen uns, die Kinder in<br />
Belo Horizonte einzuschulen, damit Mama Antonia nicht alleine<br />
ist und wir sie unterstützen können. Neide und ich<br />
pendelten hin und her. Vor drei Jahren ist Mama Antonia<br />
zurück ins Paradies gekehrt, und wir sind am Überlegen,<br />
ob wir nicht einmal ganz nach Davos ziehen, damit Pio und<br />
Kevin auch die Bündner Mentalität und das Leben bei uns<br />
kennenlernen.<br />
Was machst du in Brasilien beruflich<br />
Damit es mir während der Sommermonate nicht langweilig<br />
wird, habe ich vor 7 Jahren mit Mountainbike-Touren und<br />
touristischen Führungen begonnen. Ich führe beispielsweise<br />
Gäste durch die Estrada Real (ähnlich wie der Caminho<br />
de Santiago), einem Kolonialweg aus dem 18. Jahrhundert.<br />
Einem Ort, wo früher viel Gold auf Singletrails ans Meer geschleppt<br />
und von Paraty nach Portugal verschifft wurde. Da<br />
die Brasilianer sehr körperbewusst sind, bin ich in Belo Horizonte<br />
und Rio de Janeiro dabei, Nordic Walking populärer<br />
zu machen. Mehr Infos dazu auf meiner Homepage: www.<br />
royalwaybrasil.com. Da die Brasilianer zurzeit einen Wirtschafts-<br />
und Rohstoffboom erleben, sind sie interessiert an<br />
Europa und der Schweiz, weshalb ich für sie bei Gelegenheit<br />
Mountainbike-Touren und Winterferien hierher organisiere.<br />
Wie muss man sich allgemein dein Leben in Brasilien<br />
vorstellen<br />
Jeweils, wenn ich in Belo Horizonte im <strong>Frühling</strong> ankomme,<br />
organisieren meine Freunde eine Überraschungsparty mit<br />
allem, was in Brasilien, inklusive Sambamusik und Tanz,<br />
dazugehört. Vom ersten Tag an fühle ich mich so wieder zu<br />
Hause. Belo Horizonte, wo wir wohnen, ist mittlerweile die<br />
drittgrösste Stadt Brasiliens mit rund 5 Millionen Einwohnern.<br />
Sie liegt auf 800 Metern und ist die Hauptstadt des<br />
Kantons Minas Gerais, welcher in etwa sechsmal so gross<br />
wie die Schweiz ist. Der grösste Berg des Kantons «Pico da<br />
Bandeira» erhebt sich auf 2891 Metern. Die qualitativ besten<br />
Eisenerze kommen von hier. Ebenfalls gibt es Edeltopaz-<br />
und Goldminen, und die Mineurenfirma Vale Rio Doce<br />
ist mittlerweile die zweitgrösste Mineralienfirma der Welt.<br />
Belo Horizonte wächst extrem schnell, so schnell, dass neue<br />
Projekte wie Strassenausbauten, öffentliche Verkehrsmittel<br />
usw. bis zur Fertigstellung schon wieder fast zu klein sind.<br />
Die Kriminalität ist nicht so hoch wie bei uns angenommen.<br />
Wenn man die Grundregeln beachtet, kann man sich es so<br />
vorstellen wie bei uns mit den Lawinen und dem Bulletin<br />
vom SLF für Skitouren: Viele Gefahren kann man früh erkennen,<br />
jedoch ein Restrisiko besteht immer. Früchte, Gemüse,<br />
Fleisch usw. sind in Brasilien hervorragend. Tomaten sind<br />
süss, Mangos verschmelzen auf der Zunge, und die natürliche<br />
Ananas ist etwa so süss wie die Büchsenananas bei
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Das Interview<br />
19<br />
uns. Meine Kinder haben in Davos zweimal eine Banane gegessen:<br />
Es war ihre erste und letzte Banane in der Schweiz,<br />
und sie meinten: «Papi, was ist das, falls dies Bananen sein<br />
sollen, werden solche Dinger bei uns in Brasilien höchstens<br />
gebraten. Wie kann man so was essen»<br />
Wie erlebst du die Menschen in Brasilien, und was sind<br />
die Hauptunterschiede zu hierzulande<br />
Die Fröhlichkeit, Spontanität, Unkompliziertheit, Familienzusammengehörigkeit<br />
und der Stolz, Brasilianer zu sein,<br />
sind ihre Hauptmerkmale. Sie leben den Moment, feiern Feste,<br />
wann sie fallen, als wärs ihr letzter Tag. Morgen sehen<br />
sie weiter. Da viele Brasilianer nach diesem System leben,<br />
geht es meistens auf. «Sorge dich nicht, lebe», ist ihr Motto.<br />
Die spirituelle Gläubigkeit und das positive Denken der<br />
Brasilianer ist beeindruckend: Aus jeder Situation versuchen<br />
sie das Beste zu machen, es hätte viel schlimmer sein können.<br />
Wenn ihnen jemand etwas Gutes tut, bedanken sie sich<br />
herzlichst und sagen: «Der Liebe Gott gibt es dir im Doppelten<br />
zurück.» Der Brasilianer ist sehr sauber und duscht<br />
bis zu dreimal täglich. Keine Esswaren, Snacks oder Partyhäppchen<br />
berührt er mit blossen Händen. Immer wird zuerst<br />
eine Serviette zwischen die Finger genommen. Bei jeder<br />
Party werde ich auf den ersten Blick ertappt, dass ich kein<br />
Brasilianer bin, weil ich die Häppchen mit blossen Händen<br />
anfasse. Als ich in Chur mit meiner Frau zum ersten Mal Brot<br />
einkaufen ging, wurden ihre Augen grösser und grösser, als<br />
sie sah, wie die Verkäuferin das Geld unseres Vorgängers mit<br />
blossen Händen anfasste, danach ohne Hände zu waschen<br />
oder ein Tuch zu nehmen unser Brot von Hand in die Papiertüte<br />
steckte. Wird man um 20 Uhr eingeladen und ist um<br />
diese Zeit auch dort, ist man eine halbe bis volle Stunde zu<br />
früh, und die Gastgeber stehen noch unter der Dusche. Mittlerweile<br />
habe ich mich daran gewöhnt, auch später kommen<br />
zu dürfen. Sich nach 6 Monaten wiederum daran zu gewöhnen,<br />
pünktlich zu sein, gibt mir die ersten Tage in Davos<br />
Anlaufschwierigkeiten. Obwohl Belo Horizonte ebenfalls so<br />
hektisch wie die europäischen Grossstädte ist, nehmen sich<br />
die Leute trotzdem mehr Zeit. Fragt man nach dem Weg,<br />
kommen sie öfters mit und zeigen den Weg, damit man sich<br />
nicht verirrt. Sobald in den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
ältere Leute einsteigen, stehen Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
sofort auf und bieten den Platz an.<br />
Du bist ja in Brasilien, wenn dort Winter ist. Wie ist der<br />
brasilianische Winter<br />
Wenn in Belo Horizonte Winter ist und die Temperatur auf<br />
18 Grad fällt, ziehen die Bewohner Kappen und Wollhandschuhe<br />
an und finden, dass es kalt ist. Das ist amüsant.<br />
Solange der Brasilianer so viel verdient, dass es für das Wochenende<br />
zu zwei Grillpartys reicht, ist er zufrieden. Wir<br />
müssen uns dort nie Gedanken machen, was wir am Wochenende<br />
unternehmen. Bei jemandem ist immer eine Party,<br />
Geburtstagsfeier, oder man schaut sich zusammen ein<br />
Fussballspiel an. Ist einmal bei niemandem ein Treffen angesagt,<br />
sind automatisch wir an der Reihe, und die Wohnung<br />
wird randvoll werden. Sie lieben es, zusammenzusitzen, vom<br />
Kleinkind bis zur Urgrossmutter, niemand fühlt sich alleine<br />
und kann so mit der rasanten Entwicklung der heutigen<br />
Zeit besser umgehen. Das Eindrücklichste ist, wenn Brasilien<br />
Fussball-Weltmeister wird: Je nach Ort und Gegend steht bis<br />
zu drei Tage alles still. Wenige Leute gehen arbeiten. Banken,<br />
Supermärkte usw. sind auf Minimalbetrieb eingestellt.<br />
Geht jemand trotzdem arbeiten, muss er damit rechnen,<br />
dass er vor verschlossenen Türen steht. Auf vielen Plätzen<br />
und in Kneipen spielen Livebands, die Leute sind gelb-grün<br />
angezogen, und die ganze Nacht wird getanzt wie am Karneval.<br />
■<br />
Urban Meier ist<br />
im Sommer als<br />
Mountainbike-<br />
Guide tätig, und<br />
dies führt ihn an<br />
einmalig schöne<br />
Plätze.
www.praettiau.in<br />
einn 18.30 hr<br />
www.praetti-ziller.ch<br />
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10. Jubiläums<br />
7. und 8. Juni <strong>2013</strong><br />
eewi Dr raunden<br />
eewi Dr raunden<br />
reita 7. Juni tadl-end<br />
reita 7. Juni tadl-end<br />
uieellchat Jenaz<br />
uieellchat Jenaz<br />
nd r<br />
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Z3 –Die drei Zillertaler<br />
Z3 –Die drei Zillertaler<br />
rprun ua<br />
rprun ua<br />
irid arina<br />
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icet-rerau r den tadl-end<br />
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www.praetti-ziller.ch der<br />
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deratin hritian uer-chie<br />
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ata 8. Juni Juiluet<br />
ata 8. Juni Juiluet<br />
DJ edd<br />
DJ edd<br />
eri der -ltertaler<br />
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tean <br />
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Zillertaler aderlupen<br />
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cheidner uaa<br />
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rnun einn 1. ata hr 17.30 hr<br />
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DO. 18.07.<strong>2013</strong><br />
ELIANE<br />
& BAND<br />
GEWINNERIN «DIE GRÖSSTEN<br />
SCHWEIZER TALENTE»<br />
FR. 19.07.<strong>2013</strong><br />
THE WORLD FAMOUS<br />
GLENN MILLER<br />
ORCHESTRA<br />
DIRECTED BY WIL SALDEN<br />
SA. 20.07.<strong>2013</strong><br />
PETER KRAUS<br />
& BAND<br />
FÜR IMMER IN JEANS - DAS KONZERT<br />
KONGRESSZENTRUM<br />
DAVOS<br />
Tickets auch erhältlich bei der Destination<br />
Davos Klosters +41 (0)81 415 21 21<br />
DAVOS SOUNDS GOOD<br />
9. – 14. Juli <strong>2013</strong><br />
«DAS New Orleans Jazzfestival der Alpen mit 15 Bands, 85 Konzerte»<br />
www.jazzdavos.ch
Top Events<br />
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Top Events<br />
21<br />
<strong>Frühling</strong><br />
Die Garage Gort in Küblis lädt am 23. und 24. März zur Frühjahrsausstellung<br />
ein. <br />
zVg<br />
In Küblis wird<br />
ausgestellt<br />
Küblis | Am 23. und 24. März lädt die Garage<br />
Gort AG in Küblis zur Frühjahrsausstellung ein.<br />
Am Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag<br />
von 10 bis 17 Uhr können unter anderem die<br />
Neuheiten von Suzuki und Subaru begutachtet<br />
und auf einer Probefahrt getestet werden.<br />
Besonders stolz ist man, die brandneue 4. Generation<br />
des beliebten Subaru Forester AWD präsentieren zu können.<br />
Ebenfalls können exklusive Sergio-Cellano-Sondermodelle<br />
von Suzuki bestaunt werden. Das Team um Geschäftsinhaber Thomas<br />
sowie Geschäftsleiter Hans Gort freut sich, viele Interessierte<br />
fachkundig beraten zu dürfen.<br />
März<br />
23./24.<br />
Davoser <strong>Frühling</strong>sausstellung<br />
Davos | Am 6. und 7. April laden die Autogaragen Amag und<br />
Procar sowie Zweiradfachgeschäft Metz und Ivans Velo Sport<br />
zur traditionellen <strong>Frühling</strong>sausstellung ein.<br />
Jeweils von 9 bis 18 Uhr sind Interessierte<br />
eingeladen, sich über die neuesten Entwicklungen<br />
auf dem Auto-, Fahrrad- und<br />
Bikesektor aus erster Hand zu informieren.<br />
Die beiden Garagen zeigen die neuesten<br />
Modelle ihrer Marken. Gerne darf man in<br />
den Gefährten auch probesitzen und sich<br />
dabei fachmännisch beraten lassen. Die Fahrrad-Fachgeschäfte<br />
bieten die Gelegenheit, Neuheiten auszuprobieren<br />
und sich dabei ein eigenes Urteil über deren Vorteile machen<br />
zu können. Wer also auf der Suche nach einem neuen<br />
Auto oder Bike ist, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen<br />
lassen und die Davoser <strong>Frühling</strong>sausstellung besuchen.<br />
April<br />
6./7.<br />
SUBARU – SUZUKI – JEEP<br />
Frühjahrsausstellung<br />
Frühjahrsausstellung<br />
23. März <strong>2013</strong>, 09.00–18.00<br />
24. März <strong>2013</strong>, 10.00–17.00<br />
Auch diesmal können wieder tolle Fahrzeuge bestaunt<br />
werden.<br />
DZ-Archiv<br />
Garage Gort AG, Hauptstrasse 6, 7240 Küblis<br />
Tel. 081 300 30 60, Fax 081 300 30 69<br />
www.garage-gort.ch, info@garage-gort.ch
22 Top Events<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Anet Corti: «win win»<br />
Die Basler Kabarettistin Anet Corti persifliert in<br />
ihrem 2. Soloprogramm die moderne Bürowelt<br />
und schlüpft in die Rolle der wunderbar verlorenen<br />
Direktionsassistentin und Antiheldin<br />
Betty Böhni. Mit Fantasie, Sprachwitz und der<br />
nötigen Portion Verschlagenheit kämpft Böhni<br />
in einer modernen, auf Effizienz und Gewinn<br />
getrimmten Businesswelt gegen kaltherzige<br />
CEOs, heimtückische Bürogeräte und ein drohendes Burn-out. Unterstützt<br />
wird Böhni von Erika Eggenschwiler und der Praktikantin<br />
Sandrine Sutter.<br />
«win-win» – ein satirisch-komödiantischer Abend, an dem der Zuschauer<br />
durchaus auch über sich selber und seine eigenen beruflichen<br />
Erlebnisse und Sorgen lachen darf und soll.<br />
Donnerstag, 21. März, 20.30 Uhr, Montana-Saal, Davos Dorf<br />
www.kgd.ch<br />
März<br />
21.<br />
Foto zVg<br />
10. Prätti-Ziller Fest<br />
Schon zum 10. Mal findet heuer das Prätti-Ziller Fest statt, das<br />
grösste alljährliche Volksmusikfest in Graubünden. Wie schon<br />
in den Vorjahren wird auch dieses Jahr eine bunte<br />
Mischung verschiedenster Formationen am<br />
7./8. Juni in Seewis zu Gast sein. Eröffnet wird<br />
das Jubiläumsfest am Freitag mit dem Prätti-<br />
Ziller Stadlabend im grossen Festzelt. Dabei<br />
treten folgende Stars auf: Andy Borg, Ursprung<br />
Buam, Sigrid & Marina, Die Drei Zillertaler, MG<br />
Jenaz. Der Samstag bietet dann von der urchigen<br />
Ländlerkapelle Scheidner Buaba bis zu den Grand-Prix-<br />
Siegern Zillertaler Haderlumpen für jeden Geschmack etwas.<br />
Hitsch Auer-Schiess wird am Samstagabend das letzte Mal den<br />
Anlass moderieren. Nach zehn Jahren tritt der Volksmusik-<br />
Promoter zurück.<br />
Juni<br />
7./8.<br />
Infos und Tickets zum Jubiläumsanlass unter<br />
www.praetti-ziller.ch<br />
Fotos zVg
Top Events<br />
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Top Events<br />
23<br />
New-Orleans-Jazz<br />
vom Feinsten<br />
Hochklassiger New-Orleans-Jazz und anverwandte<br />
Stilrichtungen, dargeboten von<br />
Spitzenbands an teilweise speziellen Konzertorten:<br />
Das ist «Davos Sounds Good».<br />
Diesmal findet der Gross-Event vom 9. bis<br />
14. Juli statt. Er bietet viel Vertrautes, aber<br />
auch ein paar interessante Neuerungen.<br />
www.davos-sounds-good.ch<br />
Juli<br />
9.–14.<br />
<strong>Frühling</strong><br />
Sommer<br />
Fotos David Henderson<br />
1560 Davos Music im<br />
Kongresszentrum Davos<br />
Die Veranstaltungsreihe 1560 Davos Music kommt nach der erfolgreichen<br />
Lancierung im vergangenen Sommer <strong>2013</strong> wieder<br />
<br />
zurück in die Berge. Drei Konzertabende mit Eliane (18. Juli<br />
<strong>2013</strong>), dem Shootingstar aus Luzern, Peter Kraus & Band (19.<br />
Juli <strong>2013</strong>), welcher im Sommer <strong>2013</strong> ein exklusives Konzert<br />
in Davos gibt, sowie mit dem von Wil Salden geführten Glenn<br />
Miller Orchestra (20. Juli <strong>2013</strong>). Das Glenn Miller Orchestra<br />
wird dabei zum ersten Mal in Davos auftreten.<br />
Türöffnung: 19 Uhr, Konzertbeginn: jeweils 20 Uhr<br />
www.actnews.ch<br />
Juli<br />
18.–20.<br />
Fotos zVg
24 Gastroerlebnis<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Starkstrom – auch<br />
kulinarisch<br />
c | Was haben meine Tochter und der Betreiber<br />
des Restaurants «Madrisa» in Klosters<br />
Dorf, Richard Kaufmann, gemeinsam<br />
Sie hören leidenschaftlich gerne AC/DC.<br />
Ich habs aufgegeben, meine Kleine vom<br />
MP3-Player fernzuhalten, aber der Protest,<br />
den es neulich gegeben hat (halt so etwas<br />
wie ein «Problem-Child», was dies betrifft),<br />
als ich versuchte, die Gitarrengewitter der<br />
australischen Hardrocker durch etwas Gmögigeres<br />
zu ersetzen, stand der Lautstärke<br />
des ehemaligen Leadsängers, Bon Scott, in<br />
nichts nach. So nehmen wir an, wird sich<br />
unsere Kleine bei Richi<br />
im neuen «Madrisa»-<br />
Steakhouse wohlfühlen,<br />
und das tut sie auch. Wir<br />
natürlich ebenso, denn<br />
die aufmerksame Bedienung<br />
steht der kreativen<br />
Küche von Heinz Büttner in nichts nach.<br />
Die originell eingerichtete Bar hat sich<br />
von der üblen Nachtspelunke zum gediegenen<br />
Speiselokal gemausert, welches eine<br />
Art Rittersaal-Kuhstall-Feeling ausstrahlt<br />
(klingt verwirrend, aber ich kanns nicht<br />
treffender beschreiben).<br />
Zum Einstieg wählt meine<br />
Flamme einen feinen<br />
Babymozzarella-Salat mit<br />
Kirschtomaten, der – nomen<br />
est omen – unserem<br />
Baby ebenso mundet, während<br />
der Suppenfreak der Familie<br />
sich am Malanser Riesling-Rahmsüppchen<br />
mit Selleriechips («Get<br />
it hot») gütlich tut.<br />
Als «Love Hungry Man» gönne ich<br />
mir ein richtig grosses (450 g)<br />
T-Bone-Steak, dazu stilgerecht<br />
Pommes frites. Zum Ritter-Stall<br />
kommt jetzt also auch noch ein<br />
Hauch Nashville dazu. Sie entscheidet<br />
sich für Pizzoccheri nach<br />
Art des Hauses. Hier isst auch<br />
Steakhouse «Madrisa»<br />
Landstrasse 29<br />
7252 Klosters Dorf<br />
Tel. 081 422 18 28<br />
www.madrisapub.ch<br />
unsere Kleine gerne mit, obschon sie auch<br />
aus der speziellen Kinderkarte auswählen<br />
könnte.<br />
Der Wein, der uns dazu empfohlen wird,<br />
ist ein wahrer «Thunderstruck», nur schon<br />
dem Namen nach, aber auch im Geschmack:<br />
Finca Constancia Tinto Cosecha<br />
Gonzales Byass aus Tempranillo-<br />
Trauben.<br />
Das Tüpfchen auf dem I schliesslich,<br />
Holunderblüten-Panna-Cotta,<br />
mögen wir schon fast nicht<br />
mehr – mit Betonung auf fast, denn es<br />
mundet ungeheuer lecker! So möchten wir<br />
es dem «Madrisa»-Team gönnen, dass noch<br />
viele Gäste diesen Geheimtipp entdeckten,<br />
aber wie heisst es bei AC/DC doch treffend:<br />
«It’s a long way to the top»!<br />
Die Musik: AC/DC: High Voltage (alt,<br />
aber gut)<br />
■
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Gastroerlebnis<br />
25<br />
«Was soll das»,<br />
frag ich mich<br />
in der «Färbi»<br />
sc | Als ich den letzten Gastrotipp meines<br />
Kollegen «c» aus Klosters las, wurde ich<br />
etwas unruhig. Genau wie ich war er mit<br />
«ihr» essen, er beschrieb was «sie» bestellte<br />
und wie «sie» es fand. Natürlich fuhr<br />
ich sofort nach Hause und stellte meine<br />
Frau zur Rede. Sie bestritt aber<br />
vehement, «c» zu kennen,<br />
geschweige denn jemals mit<br />
ihm gegessen zu haben.<br />
Herbert Grönemeyer sieht<br />
sich im Song «Was soll das»<br />
mit derselben Problematik<br />
konfrontiert und fragt ebenfalls<br />
nach, unter anderem, warum «sie»<br />
seinem grinsenden Nachfolger dessen Leibgericht<br />
koche und womit er das verdient<br />
habe. Aber Grönemeyer bringt «ihr» auch<br />
ein bisschen Verständnis entgegen («Ich<br />
lass dich viel zu oft allein, aber der muss<br />
es doch nun wirklich nicht sein»), und<br />
auch ich hätte wohl ein wenig Verständnis<br />
aufbringen müssen.<br />
Denn «c» besucht nur die besten Lokale,<br />
war zuletzt im «Walserhof» und im «Rustico»,<br />
prahlt mit Gault Millau und isst nur<br />
noch Sachen wie St.-Pierre-Filet an Safranschaum<br />
oder Gänseleber mit Sommergemüse,<br />
und dies wohlgemerkt im Dezember.<br />
Ein Wunder, dass er danach nicht noch in<br />
einer Suite übernachtet. Vorbei die Zeit,<br />
als er sich noch mit den grössten Cordon<br />
bleus und den knusprigsten Pommes frites<br />
zufriedengab. Und da ich nun ein wenig<br />
gereizt war, fand ich spielend noch weitere<br />
Restaurant «Färbi»<br />
Clavadelerstrasse 5<br />
7270 Davos Platz<br />
Tel. 081 413 31 31<br />
Parkplätze direkt<br />
beim Restaurant<br />
Haare in der Suppe.<br />
Zum Beispiel die<br />
Desserts; nicht nur<br />
dass «c» prinzipiell<br />
immer etwas Süsses<br />
haben muss, es muss<br />
dazu auch immer noch extravagant sein.<br />
Tahiti-Vanille-Crème brûlée mit Mango-<br />
Sorbet oder weisse Kaffee-Mousse mit Baileys-Eis<br />
und marinierten Datteln sind typische<br />
Variationen seiner Abgehobenheit.<br />
«Man kann weder gut denken, noch gut<br />
lieben, noch gut schlafen, wenn man<br />
nicht gut gegessen hat», sagte einst Virginia<br />
Woolf, und vor allem wegen des «Gut<br />
lieben»-Abschnitts frage ich mich<br />
weiterhin etwas unruhig, ob «c»<br />
und ich wirklich gleich behandelt<br />
werden. Im Konkreten, ob<br />
wir dieselben Spesenansätze haben.<br />
Ich befürchte, eher nicht,<br />
und argwöhne, dass «c» sogar<br />
ein Spesenbudget für Mittagessen<br />
hat. Ich muss natürlich mein Mittagessen<br />
selber bezahlen. Weil ich aber trotzdem<br />
nicht auf etwas Gutes verzichten will,<br />
geh ich ab und zu ins Restaurant «Färbi»<br />
in der Tennishalle.<br />
Bei meinem letzten Besuch Ende Februar<br />
wurden Penne Diavolo, Salatteller mit Pouletspiessli<br />
und meine Wahl, das Tagesmenü<br />
mit Rehgeschnetzeltem, Spätzli, Rotkraut<br />
und Maroni angeboten. Der «kleine» Salat<br />
im Voraus war in Ordnung (kostet auch nur<br />
1 Franken zusätzlich!), das Rehgeschnetzelte<br />
war aber eines der besseren, das<br />
ich in den letzten Jahren gegessen habe.<br />
In der Wildrahmsauce hatte es genügend<br />
Rahm, die Eierspätzli schmeckten wie<br />
hausgemacht (vielleicht waren sie es<br />
auch), und das Fleisch war schön zart<br />
und hatte einen hervorragenden Geschmack.<br />
Dazu serviert von einem aufgestellten<br />
Beizer, auf einem heissen Teller<br />
und in genügender Menge. Ich kann<br />
Ihnen ohne Probleme mehrere Restaurants<br />
in Davos nennen, in welchen dieses<br />
Menü in dieser Qualität mindestens das<br />
Doppelte kostet.<br />
Die «Färbi» ist sicher kein Restaurant für<br />
ein Hochzeitsessen, aber das Lokal ist<br />
nicht ungemütlich, der Service sehr gut,<br />
und was man hier für unter 15 Franken zu<br />
essen bekommt, ist mehr als empfehlenswert.<br />
Und für 1 Franken mehr bekäme der<br />
Nimmersatte «c» auch noch zwei gute Desserts<br />
zur Auswahl.<br />
Ich jedenfalls fuhr zufrieden zurück ins<br />
Büro mit dem Wissen, dass Gänseleber mit<br />
Gault-Millau-Punkten ganz sicher auch<br />
nicht besser sättigt, dass «sie», so wies<br />
aussieht, weiterhin mit mir essen geht<br />
und «c» demnach gemäss Deutschem Bundestag<br />
wegen Plagiatsverstössen demissionieren<br />
müsste. Ich hör ihn schon etwas<br />
unruhig «Was soll das» singen.<br />
Die Musik dazu: Herbert Grönemeyer:<br />
«Was soll das» auf dem Album «Ö»<br />
(1988), EMI Records ■<br />
Gastroführer<br />
www.davos.ch<br />
www.praettigau.info
26 Seitentäler unserer Region<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Braun gebrannte Hütten<br />
und Ställe in malerischer<br />
Umgebung<br />
Sowenig es sich bei Stels um ein Seitental handelte,<br />
sowenig ist das Hochplateau über Furna hinaus bis zum<br />
Skigebiet der Danusabahn als Tal zu bezeichnen. Wenn<br />
es dennoch unter der Rubrik «Seitentäler» erscheint,<br />
dann einfach nur, weil sich ein Blick hinein in diese spezielle<br />
Welt lohnt.<br />
Bisher erschienen: Valzeina #10, Schuders #<br />
11, Dischma #12, St. Antönien #13, Fideriser<br />
Heuberge #14, Silvrettagebiet #15, Sertig #16,<br />
Schlappintal #17, Stels #18<br />
Voranzeige Sommer <strong>2013</strong> #20:<br />
Bärental<br />
Seitentäler<br />
unserer Region<br />
In unserer Serie «Seitentäler<br />
unserer Region» stellen wir die<br />
verschiedenen Seitentäler vom<br />
Prättigau bis hinauf nach Davos<br />
vor. Dabei gibt es viel Neues,<br />
Überraschendes und Unbekanntes<br />
zu entdecken.<br />
Johannes Haltiner / Fotos zVg<br />
Man erreicht den Furner Berg auf zwei unterschiedlichen<br />
Zugängen. Einmal über Furna, wo man gleich rechts am<br />
Kirchlein vorbei den Weg zum Furner Berg findet. Der andere<br />
Zugang erfolgt über Danusa, bekannt von der gleichnamigen<br />
Luftseilbahn, die einen im Winter wie im Sommer mühelos<br />
von Grüsch aus hinauf auf die Hochebene bringt.<br />
Vom Maiensäss zum Ferienhaus<br />
Verstreut zwischen Hochmooren, Waldpartien und trennenden<br />
Hügeln waren am Furner Berg eine Anzahl Maiensässhütten<br />
mit den dazugehörenden Ställen oder als Vorwinterung<br />
dienende alleinstehende Ställe zu finden. Weil aber die<br />
heutige Landwirtschaft keine Vorwinterungen mehr braucht<br />
– die Ställe wären sowieso nicht mehr für eine artgerechte<br />
Kuhhaltung zu gebrauchen –, sind aus diesen und den meisten<br />
Maiensässhütten Ferienhäuser geworden. Ferienhausbesitzer<br />
wollen wo möglich bis zu ihren Domizilen mit dem<br />
Auto gelangen. Dadurch sind aus den früheren Fusswegen<br />
Fahrstrassen entstanden, keine geteerten Autostrassen,<br />
Gott bewahre, aber immerhin breitere Wege, die das Begehen<br />
auch für unerfahrene Berggänger möglich machen.
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Seitentäler unserer Region<br />
27<br />
Idyllische Landschaft und überwältigendes<br />
Panorama<br />
Was macht den Furner Berg so speziell Man bewegt sich da<br />
wenige Hundert Meter unterhalb der Waldgrenze auf einem<br />
leicht kupierten Gelände, das sich durch eine einzigartige<br />
Vielseitigkeit auszeichnet. Da wechseln sanfte Bergwiesen<br />
mit riedigen Feuchtböden, Waldstücke mit offenen Landstrichen,<br />
glaziale Moränenrücken mit in sich abgeschnittenen<br />
Senken ab. Die Wege führen in mühelosen Rundtouren von<br />
der Seilbahn-Bergstation in weitem Bogen durch die Landschaft.<br />
Eine Landschaft, die den Blick des Panoramas von<br />
der Silvretta bis zum Calanda über das ganze Rätikongebiet<br />
frei gibt.<br />
Ein besonderes Augenmerk ist den Wanderern auf die vielseitige<br />
Alpenflora empfohlen, die hier zu finden ist. Natürlich<br />
fehlt im Winter dieser Aspekt, dafür zeigt sich dem<br />
Tourenläufer, auf Skiern oder auf Schneeschuhen, die glitzernde<br />
Pracht dieser sanft gewellten Landschaft. Wer Glück<br />
hat und erst noch einen Tag mit stahlblauem Himmel und<br />
fantastischer Weitsicht erwischt, wähnt sich schier im Paradies.<br />
Abseits vom Strom der Pistenfahrer, die sich draussen<br />
auf dem Schwänzelegg tummeln, herrscht hier eine friedliche<br />
Ruhe, wie man sie sonst nur nach langen, mühevollen<br />
Aufstiegen findet.<br />
Verpflegung aus dem Rucksack<br />
Vergeblich sucht der Wanderer oder Schneeschuhläufer<br />
hier nach einem Berggasthaus. Dafür muss er zurück zum<br />
Schwänzelegg oder hinunter nach Furna. Im Sommer ist<br />
weiter oben das Berghaus «Scära» zu finden. Wer Glück hat<br />
wie der Schreiber, findet in einem der Ferienhäuser liebe<br />
Menschen, die ihn zu einem Trunk einladen. Darauf verlassen<br />
sollte man sich aber nicht, sondern am besten etwas<br />
Verpflegung samt Tranksame im Rucksack mitführen. Im<br />
Sommer ist Wasser reichlich vorhanden, und wer es darauf<br />
angelegt hat, findet auch Beeren.<br />
Walserart<br />
Man kann die Beschreibung des Furner Berges nicht ohne<br />
einen Hinweis auf die Walser machen, jenes Bergvölklein,<br />
das vor 5 bis 6 Jahrhunderten die «Uusorte» des Tales besiedelt<br />
haben. Ihr bis heute zurückgebliebenes Merkmal sind<br />
die Streusiedlungen aus braun gebrannten ein- bis zweistöckigen<br />
Holzhäusern und danebenstehenden Ställen. Ein<br />
typisches Beispiel ist auf Furna und dem Furner Berg zu<br />
finden.<br />
■<br />
Wir eröffnen die Sommersaison im<br />
Berghaus Scärä am So. 19. Mai <strong>2013</strong><br />
Willkommen<br />
im Tal der Täler<br />
mit einem Chnödli-Sunntig.<br />
„Äs hed solang s’hed!“<br />
Berghaus Scärä, E. Flury + E. Wagenführ<br />
GA SCÄRÄ GAHN I GÄRÄ !! Tel. 081 332 14 42 – Di-Ruhetag
28 Kultur Prättigau<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Walserdeutsch im Prättigau –<br />
obschi oder nidschi<br />
Kürzlich sass ich in St. Gallen in einem gemütlichen<br />
Café beim Kaffee und lauschte dem Stimmengewirr<br />
rings um mich, als aus einer Ecke plötzlich vertraute<br />
Laute an mein Ohr drangen: Breite Äs und weiche CHs,<br />
aus weiblichem Mund. Bald einmal drehte ich mich um<br />
und sprach die mir unbekannte Dame auf ihren Dialekt<br />
an. Sogleich lächelte sie freudestrahlend und bestätigte<br />
meine Frage in noch breiterem Prättigauer Dialekt als<br />
zuvor. Seit vierzig Jahren schon wohne sie in St. Gallen,<br />
aber wenn sie hier unseren Dialekt höre, so «heimäläts<br />
mär schon än biz».<br />
Text und Foto Marietta Kobald, Kulturbeauftragte Prättigau<br />
So ist das mit der Muttersprache, dem Dialekt. Er vermittelt<br />
Identität, Heimat, gibt Halt und Wärme. Oder wie es Goethe<br />
ausdrückte: «Dialekt ist das Element, in dem die Seele ihren<br />
Atem schöpft.»<br />
Walserdeutsch im Wandel der Zeit<br />
Der Prättigauer Dialekt ist Walserdeutsch, ein höchstalemannischer<br />
Dialekt. Die Walser – eine alemannische Volksgruppe<br />
im Alpenraum – besiedelten vor über 700 Jahren<br />
aus dem heutigen Kanton Wallis heraus weite Alpengebiete<br />
in der Schweiz, Norditalien, Liechtenstein, Österreich und<br />
Bayern. Auch heute noch ist Walserdeutsch eine altertümliche<br />
Mundart und stellt zwischen allen Walsersiedlungen im<br />
Alpenraum und dem Wallis eine Verbindung dar. Dass diese<br />
Mundart über Jahrhunderte fast unverändert erhalten blieb,<br />
liegt in der Abgeschiedenheit vieler Berggebiete. Erst mit<br />
Merkmale des Walserdeutschen<br />
Ein paar Merkmale der Walsersprache sind der<br />
ungewöhnliche Vokalreichtum, die Verschiebung<br />
des «s» zu «sch» (sie = schii, uns = ünsch, Eis =<br />
Iisch, böse = böösch), die Aufhellung der Laute (drii<br />
= drei), die Wandlung von nk zum weicheren ch<br />
(trinken = triichä), das «ei» bei Verben (sie geht =<br />
schii geit, er steht = är steid) und die Eigenart der<br />
Verkleinerungsformen (Häuschen = Hüüschi, Mädchen<br />
= Meitjä). Man sagt bei den Walsern übrigens<br />
schnije, nicht schneije, bu(w)e, nicht boue (bauen)<br />
oder rü(w)e und nicht röie (reuen).<br />
Übrigens bedeuten die im Titel erwähnten Wörter<br />
«obschi oder nidschi» hinauf oder hinunter – bergwärts<br />
oder talwärts.<br />
Infos unter www.walserverein-gr.ch<br />
www.idiotikon.ch oder zur Lusi, zum Vergnügen<br />
www.facebook.com/StudafridliundGreta<br />
dem Einsetzen des Fremdenverkehrs erfolgte ein langsamer,<br />
aber stetiger Wandel.<br />
Mitte der 70er-Jahre sind wir samstags oft nach Davos gefahren,<br />
um uns in einer Diskothek zu vergnügen. Viele der Davoser<br />
Jugendlichen sprachen damals schon mit einem «zürcherischen<br />
Einschlag», so haben wir es jedenfalls aufgefasst.<br />
«Diä chönd vär luuter Wichtägi nid ämal mee schnorrä, wiä<br />
nä dr Schnabel gwagsä ischt», spöttelten wir Prättigauer unter<br />
uns. Aber kurz danach, während meiner Lehrzeit in Chur,<br />
musste ich aus Verständigungsgründen «Züchäli» in «kleine<br />
Schublade» und «ds Needli» in «Nastuch» umwandeln. So<br />
ist das mit der Sprache, sie verändert sich fast unmerklich.<br />
Weiss ich, was ein «Züchäli» ist, so benutzen unsere Kinder<br />
nur noch das Allerweltswort «Schublade». Fast erschreckend<br />
ist für mich die Erkenntnis, dass ich beim Aufschlagen einer<br />
beliebigen Seite im «Prättigauer Mundartwörterbuch» nur<br />
noch etwa 50 Prozent der Wörter verstehe und von diesen<br />
auch nur noch die Hälfte im Alltag benutze.<br />
Wörterbücher – Sprachkonserven<br />
Kurt Wanner, langjähriger Sekretär der Walservereinigung<br />
Graubünden und Autor etlicher Bücher über Walser-Themen,<br />
hat in einem Aufsatz die Frage gestellt: «Walser Wörterbücher<br />
– Luxus oder Notwendigkeit» und stellt fest, dass Wörterbücher<br />
eine enorm wichtige Aufgabe wahrnehmen. Sie<br />
seien unverfälschte Dokumente eines Sprachzustandes und<br />
gleichzeitig verlässliche Quellenwerke, die letztlich eine gesamte<br />
Denkweise festhalten und deutlich zeigen würden,<br />
was eine Sprache, unabhängig von der Anzahl Leute, die<br />
sie sprechen würden, zu leisten imstande sei und welche<br />
Vielfalt an sprachschöpferischen Feinheiten den jeweiligen<br />
Dialekt auszeichnen würden. Weiter hält Wanner fest: «Wörterbücher<br />
sind keine Sprachkonserven. Sie sind vielmehr<br />
Zeugnisse stetiger Veränderung und sprachlicher Toleranz.<br />
Einflüsse von anderen Sprachen – vor allem der italienischen,<br />
französischen und rätoromanischen – haben sich<br />
während Jahrhunderten auf die Walserdialekte ausgewirkt –<br />
und niemals tauchte bei unseren Vorfahren der Verdacht auf,<br />
ihre urtümliche Rede würde dadurch verwässert, verfremdet<br />
oder gar substanziell bedroht.»<br />
Was die Wortvielfalt anbelangt und den Wandel der Sprache,<br />
so ist im «Prättigauer Mundartwörterbuch» ein eigenartiger<br />
Eintrag zu finden: «Sonawabitsch» mit dem Kürzel SCHU für<br />
Schuders. Die Lösung: Hexensohn, Hurensohn von englisch<br />
son of a bitch!<br />
Wie weiter mit der Mundart<br />
Sind wir es gewohnt, im schriftlichen Ausdruck auf Hochdeutsch<br />
zu kommunizieren, ist bei der jüngeren Generation<br />
eine erstaunliche Entwicklung zu beobachten. In den sozialen<br />
Medien wie Facebook, Twitter oder WhatsApp und beim
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Kultur Prättigau<br />
29<br />
Mundart-Schreiber/-innen gesucht<br />
Das «Prättigauer Mundartwörterbuch» wird derzeit überarbeitet<br />
und zusammen mit einem zweiten Band, der vermehrt zum Lesen in<br />
Mundart animieren soll, in rund einem Jahr wieder im Buchhandel<br />
erhältlich sein. Für den zweiten Band werden Autorinnen und Autoren<br />
gesucht, die die Prättigauer Mundart mindestens im schriftlichen<br />
Ausdruck einigermassen beherrschen. Interessenten melden sich bis<br />
Ende März bei Marietta Kobald, der Kulturbeauftragten des Prättigaus<br />
– Telefon 081 330 58 36 oder E-Mail: kultur@praettigau.info.<br />
Kurznachrichtendienst SMS kommunizieren die Jungen fast<br />
ausnahmslos in Mundart. Hemmungen kennen sie dabei keine.<br />
Der aufschlussreiche Beispielsatz einer Prättigauerin,<br />
«Da hesh sho recht, chuma mier irgendwie betroffa vor»,<br />
zeigt zwei Auffälligkeiten: Einerseits wird aus «sch» ein dem<br />
Englischen entlehntes «sh», andererseits, bedingt durch die<br />
mühsame Bedienung am Handy, verschwinden die typischen<br />
Endungen «ä», sie werden zu «a» oder «e». Hier stellt sich<br />
nun unweigerlich die Frage, ob sich dadurch unsere vielen<br />
verschiedenen Dialekte angleichen und zur Allerweltssprache<br />
werden Nein, wage ich zu behaupten, jedenfalls nicht<br />
auf die Schnelle. Denn Mundart wird in erster Linie gelebt,<br />
gesprochen, gehört und an die Kinder weitervermittelt. Typische<br />
Laute, gewisse Endungen und Verkleinerungsformen<br />
– siehe Kasten – werden weiterbestehen.<br />
Um unsere Sprache, den Prättigauer Dialekt, und die Wortvielfalt<br />
zu pflegen, werde ich mich persönlich vermehrt<br />
dem Wörterbuch widmen, mir hie und da ein Wort herauspicken<br />
und es auch bewusst benutzen. Mein momentanes<br />
Lieblingswort, das mich irgendwie auch phonetisch an diesen<br />
Vorgang erinnert, lautet «gnäpsä» für einnicken. Und<br />
Ihres<br />
■<br />
Das «Prättigauer<br />
Mundartwörterbuch»<br />
wird neu erscheinen,<br />
überarbeitet, in neuem<br />
Gewand und um<br />
Lesestoff erweitert.
30 Unterhaltung<br />
dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Witze<br />
im <strong>Frühling</strong><br />
Finde die 10 Unterschiede<br />
Treffen sich zwei Yetis.<br />
Sagt der eine: «Du, ich habe den<br />
Reinhold Messner gesehen.» Meint<br />
der andere: «Was, den gibts wirklich»<br />
Sitzt ein Hirte auf der Alm und<br />
klatscht alle 10 Sekunden in die Hände.<br />
Kommt ein Wanderer des Weges,<br />
und als er ihn nach dem Grunde<br />
für dieses merkwürdige Verhalten<br />
befragt, erklärt der Hirte:<br />
«Das mache ich, um die Elefanten zu<br />
verscheuchen.» Fragt der andere:<br />
«Elefanten Hier hat es doch gar<br />
keine Elefanten!» – «Da sehen Sie,<br />
wie das hilft.»<br />
Beim Bergsteigen im Wallis fragt eine<br />
Dame den Bergführer: «Welchen Namen hat<br />
dieser Berg da drüben» Fragt der zurück:<br />
«Welu meinscht» – «Ach so, vielen Dank!»<br />
Ein Bergführer führt eine Gruppe durchs<br />
Rätikon, den Weg haben sie schon vor<br />
Stunden verloren. Schliesslich murrt<br />
die Gruppe, und der Bergführer gibt zu,<br />
dass er sich verirrt hat. Einer aus der<br />
Gruppe fragt: «Wie konnte Ihnen das<br />
passieren, Sie sind doch angeblich der<br />
beste Bergführer im Prättigau» – «Ja»,<br />
sagt der, «aber wir sind inzwischen<br />
im Vorarlberg!»<br />
Zwei Bergsteiger auf dem Weg nach<br />
oben, da rutscht der eine aus und<br />
stürzt in eine Gletscherspalte.<br />
«Hast du dir wehgetan»,<br />
ruft ihm sein Freund nach.<br />
«Nein!» – «Unglaublich, wie kommt<br />
das» – «Ich faaallleee noooch!»<br />
Mit zahlreichen Blessuren erscheint<br />
Sepp nach der Bergtour beim Arzt, er<br />
sei abgestürzt. Fragt der Arzt: «Hoch»<br />
– «Nein, natürlich hinunter.»<br />
Zwei Wanderer stehen vor einer Gletscherspalte.<br />
Da sagt der eine: «Letztes Jahr ist<br />
hier mein Bergführer hineingefallen.» –<br />
«Was, das sagst du einfach so» – «Ach,<br />
die neueste Auflage war es nicht und ein<br />
paar Seiten fehlten auch schon.»<br />
Zahlenrätsel<br />
Ergänzen Sie die fehlenden Zahlen in den senkrechten und waagrechten Rechnungen.<br />
Jeder Buchstabe steht für eine Zahl. Gleicher Buchstabe bedeutet gleiche<br />
Zahl. Als Hilfe haben wir für Sie einige Zahlen stehen lassen.<br />
HH BC EBD<br />
*<br />
* + –<br />
+<br />
22 43 946<br />
FG HAE HEB<br />
15 279 294<br />
CCK CHH DGH<br />
+<br />
330 322 652<br />
Lösung: HH=22, BC=43, EBD=946, FG=15, HAE=279, HEB=294, CCK=330, CHH=322,<br />
DGH=652<br />
=<br />
=<br />
=
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Berg und Tal<br />
31<br />
Das Bergmännchen als Freier<br />
Die Rheintaler und Prättigauer<br />
Bergmännchen<br />
waren einst bekannt<br />
dafür, gerne die schönsten<br />
Mädchen der Täler<br />
zu besuchen. Oftmals<br />
hingen vor deren Fenster<br />
kunstvoll gefertigte<br />
Körbchen aus Gras,<br />
Stroh oder Holz. Und<br />
wenn diese tags darauf<br />
immer noch unversehrt<br />
dort hingen, fanden sich<br />
oft würzige, von den<br />
Männchen gesammelte<br />
Beeren darin. War das<br />
Körbchen jedoch beschädigt<br />
oder lag es gar<br />
auf dem Boden, mussten<br />
sich die Schönen<br />
in Acht nehmen. Wenn<br />
sie dann nämlich in der<br />
Nähe eines Waldrandes<br />
vorbeigingen, konnte es<br />
durchaus sein, dass mit<br />
einem Mal von irgendwoher<br />
faule Pilze geflogen<br />
kamen und hämisches<br />
Gelächter erschallte.<br />
Einst liebte ein Bergmännchen<br />
ein schönes Mädchen im Tal und ging fleissig bei<br />
ihr ein und aus. Man scherzte hin und her. Doch bald kam<br />
das Männchen mehr zu ihr auf Besuch, als der Hübschen<br />
lieb war. Einmal fragte der Fängg, ob die Schöne ihn heiraten<br />
wolle. Sie sagte scherzeshalber zu, bemerkte aber zu<br />
spät, dass es das Bergmännchen eigentlich ernst gemeint<br />
hatte. Sie war untröstlich: Sie, das schönste Mädchen im Tal,<br />
konnte doch unmöglich mit so einem rauen, über und über<br />
behaarten Zwerg zusammenleben!<br />
Der unermüdliche<br />
Freier, der das<br />
merkte, sagte endlich<br />
zu ihr, wenn sie beim<br />
nächsten Besuche seinen<br />
Namen wisse, wolle<br />
er nicht mehr kommen.<br />
Wisse sie ihn aber nicht,<br />
so müsse sie seine Frau<br />
werden. Die Gotte wusste<br />
Rat, und das Mädchen<br />
befolgte ihn: Die Schlaue<br />
band ihrem Verehrer unbemerkt<br />
einen langen<br />
Faden an ein Bein und<br />
folgte ihm heimlich,<br />
als er fortging. Als das<br />
Männchen in seiner Höhle<br />
anlangte, sang es:<br />
«Hüt tuan i bacha. Morn<br />
tuan i bucha (waschen).<br />
Und übermorn gahn<br />
i mis Chrusali go heima.<br />
Will mi Schätzli nit<br />
weiss, dass i Hans Öfeli-<br />
Chächeli heiss.»<br />
Jetzt eilte das Mädchen<br />
Foto DZ-Archiv<br />
heim. Der Kleine kehrte<br />
wie angekündigt nach<br />
zwei Tagen wieder. Die Schöne wartete schon auf ihn und<br />
rief spöttisch: «Grüezi, Hans Öfeli-Chächeli!» Das Männchen<br />
erschrak, stampfte und schrie: «Hettisch du kei Gotta gha,<br />
so wär i jetzt besser dra!» Es eilte fort und wurde nie wieder<br />
im Tal gesehen.<br />
■<br />
Quelle: Schweizer Sagen<br />
Leser<br />
Wie viele Milchkühe werden<br />
auf den Davoser Alpen gesömmert<br />
WETTBEWERB<br />
■A ca. 520 ■B ca. 950 ■C<br />
ca. 750<br />
Senden Sie die richtige Lösung bis Donnerstag, 28. März <strong>2013</strong>,<br />
per E-Mail an wettbewerb@budag.ch oder als Postkarte an<br />
Buchdruckerei Davos AG, Werbemacher, Promenade 60, 7270 Davos<br />
Platz, inkl. Ihrer kompletten Adresse und Telefonnummer.<br />
Teilnahmebedingungen: Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die Gewinner/die Gewinnerinnen<br />
werden persönlich benachrichtigt und nicht bekannt gegeben. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb<br />
wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind<br />
Mitarbeitende der Buchdruckerei Davos AG, des Flüela Foto+Verlag und der Sponsoringfirma.<br />
Tolle Preise<br />
ZU GEWINNEN<br />
1. «Milk&More»-<br />
Spaghettiplausch-Säckli<br />
2. «Milk&More»-<br />
Dessert-Säckli<br />
3. Ein Stück Käse<br />
Milchprodukte<br />
regionale Spezialitäten<br />
Geschenkartikel<br />
talstr. 33 | 7270 davos-platz | 081 413 56 18
32 Pressetexte dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Pressetext EWD<br />
Pressetext Hotel-Restaurant «Madrisajoch»<br />
EWD Contracting…<br />
… ist, wenn Sie alle Tätigkeiten<br />
rund um Ihre Heizung an die<br />
EWD AG delegieren: Planung /<br />
Finanzierung / Bau / Betrieb und<br />
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Heizung erstellen oder<br />
Ihre alte Heizung durch ein ökologisches<br />
Heizsystem ersetzen<br />
Dann sind wir für Sie genau der<br />
richtige Partner.<br />
Unsere Fachperson schaut Ihr<br />
Objekt vor Ort an und kann Ihnen<br />
bereits Lösungsvarianten und<br />
eine grobe Kostenschätzung aufzeigen.<br />
Nach diesem ersten unverbindlichen<br />
Gespräch können<br />
Sie die EWD AG mit der Planung<br />
(Vorstudie, Projektierung) oder<br />
mit der gesamten Contractinglösung<br />
beauftragen.<br />
Dank dem EWD Contracting müssen<br />
Sie keine Heizanlage mehr<br />
kaufen oder für eine Sanierung<br />
aufkommen. Sie erhalten von<br />
uns eine Dienstleistung, die alle<br />
Lebensphasen einer Wärmeversorgungsanlage<br />
abdeckt.<br />
Mehr Informationen<br />
Fabio Bühler<br />
081 415 38 17, f.buehler@ewd.ch<br />
www.ewd.ch<br />
Hotel-Restaurant «Madrisajoch» –<br />
im Herzen von St. Antönien<br />
Ein Besuch unseres gemütlichen<br />
Traditionshauses im beschaulichen<br />
St. Antönien lohnt sich<br />
immer: Nach einer traumhaften<br />
Skitour oder nach einer sonnigen<br />
Wanderung erwartet Sie das aufgestellte<br />
Team vom «Madrisajoch»<br />
mit herzlicher Gastfreundschaft.<br />
Geniessen Sie die feinen<br />
Schweizer und einheimischen<br />
Spezialitäten, die wir im gemütlichen<br />
Restaurant oder auf<br />
der Sonnenterrasse servieren.<br />
Dazu empfehlen wir einen Wein<br />
aus der Bündner Herrschaft, wo<br />
wir zu unseren Weinbauern ein<br />
freundschaftliches Verhältnis<br />
pflegen. Oder einen feinen Biowein<br />
von Marcel Zanolari von<br />
Bianzone im Veltlin.<br />
Doch auch für einen langen oder<br />
kürzeren Ferienaufenthalt empfiehlt<br />
sich unser gastliches Haus<br />
– ob als Ausgangspunkt für Touren,<br />
Wanderungen durchs beeindruckende<br />
Bergpanorama oder<br />
einfach, um auszuspannen und<br />
Ihre Seele baumeln zu lassen:<br />
Unsere behaglichen, neu renovierten<br />
Zimmer verfügen alle<br />
über eine Dusche und WC, Sat-<br />
TV, W-LAN, Telefon und teilweise<br />
südseitigen Balkon.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
www.madrisajoch.ch<br />
Pressetext Degiacomi Schuhmode<br />
Pressetext Tschopp Gartenbau<br />
Paul Green, Damenschuhe der besonderen Art<br />
Trendig und sportiv sind die Damenschuhe<br />
von Paul Green und<br />
verfügen über eine ausgezeichnete<br />
Passform. Das Obermaterial<br />
und das Futter werden komplett<br />
aus hochwertigem Leder<br />
gefertigt. Das bequeme Fussbett<br />
sorgt für ein angenehmes<br />
Tragegefühl. Paul-Green-Damenschuhe<br />
sind auf Design und hohe<br />
Individualität ausgerichtet und<br />
bieten Qualität und<br />
Vielfalt bei einem attraktiven<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Die<br />
handwerkliche Verarbeitung in<br />
Zusammenhang mit hochwertigen<br />
Rohmaterialien, der gute<br />
Stil, kombiniert mit Tragekomfort<br />
führt zu einem aussergewöhnlichen<br />
Produkt. Die neue<br />
Schuhkollektion wird auch Sie<br />
überzeugen. Wir laden Sie herzlich<br />
ein, die neue <strong>Frühling</strong>skollektion<br />
unverbindlich zu probieren.<br />
www.degiacomi.ch<br />
Wenns im Garten plätschern soll<br />
Im Volkslied steht zwar<br />
«Der Brunnen vor dem<br />
Tore», aber die Gartenbau-Spezialisten<br />
von<br />
Tschopp stellen Ihnen<br />
gerne auch einen in den<br />
Garten. Natürlich nicht<br />
irgendeinen Brunnen,<br />
sondern einen hausgemachten<br />
Holzbrunnen,<br />
der in der betriebseigenen<br />
Werkstatt gezimmert<br />
wurde. Natürlich<br />
werden auch die Anschlüsse von<br />
Ihrem Gartenfachmann geplant<br />
oder ausgeführt.<br />
Übrigens, auch wenn Sie keinen<br />
Brunnen im Garten plätschern<br />
hören möchten, haben die Gartenbau-Profis<br />
von Tschopp viele<br />
Ideen, wie Sie Ihren Garten veredlen,<br />
verschönern und verändern<br />
können – damit auch Sie<br />
einen Traumgarten ums Haus<br />
geniessen können. Denn für die<br />
einen soll der ideale Garten naturnah<br />
sein, für andere dient er<br />
als Ruhepool oder Relax-Zone,<br />
vielleicht mit Swimmingpool,<br />
Natursteinen und kleinen Rückzugsgebieten<br />
zum Lesen und<br />
Ausruhen. Was immer Sie für<br />
Ideen, Visionen und Erwartungen<br />
haben – der perfekte Garten<br />
soll Ihnen Freude bereiten. Wir<br />
unterstützen Sie bei der Planung<br />
und Gestaltung mit Kreativität<br />
und unserem Fachwissen.<br />
www.gartenbau-tschopp.ch
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Pressetexte<br />
33<br />
Pressetext Pizza Heaven<br />
Pressetext Davos Sounds Good<br />
Pizza Heaven…<br />
…der Davoser Liefer- und Takeaway-Dienst<br />
für Pizza, Pasta und<br />
Burger, hat sein kulinarisches<br />
Angebot deutlich erweitert!<br />
Laut Aussage einiger Kunden<br />
werden hier wohl die «besten<br />
Burger der Stadt» gefertigt. Das<br />
Geheimnis der über 550 Gramm<br />
schweren «Monster» liegt im<br />
hausgemachten Burgerfleisch,<br />
den von Hand gefertigten grossen<br />
Pizzabrötchen und den frischen<br />
Zutaten aus der Region.<br />
Momentan gibt es den klassischen<br />
Hamburger, den Cheeseburger<br />
und den Racletteburger<br />
mit Speck und Raclettekäse.<br />
Obwohl die Burger ausschliesslich<br />
über die Facebook-Seite des<br />
Unternehmens beworben werden<br />
(die neue Website mit Online-Shop<br />
geht in Kürze an den<br />
Start), haben sie schon in Davos<br />
für Furore gesorgt. Die täglichen<br />
Bestellungen gehen sprunghaft<br />
in die Höhe.<br />
Probieren auch Sie ihn!<br />
Telefon 081 413 51 01<br />
www.pizza-heaven.ch<br />
New-Orleans-Jazz vom Feinsten<br />
Die 13. Auflage des New-Orleans-Jazzfestivals<br />
«Davos<br />
Sounds Good» vom 9. bis 14. Juli<br />
bringt neben Bewährtem auch<br />
einige Neuerungen. Geblieben<br />
ist der Stilmix: Neben New-<br />
Orleans-Jazz, Blues, Swing und<br />
Kreolischem Jazz sind in dieser<br />
Ausgabe auch Ragtime, Boogie-<br />
Woogie, Soul, R & B und Gospel<br />
zu hören. Ebenso geblieben sind<br />
die teilweise speziellen Konzertorte<br />
auf Alpen, zuhinterst in den<br />
Tälern oder beim Seehof-Seelein.<br />
Und auch der beliebte Jazztrain<br />
fährt wieder, diesmal aber<br />
nach Bergün. Und zu guter Letzt<br />
wird das Festival auch wieder in<br />
Form einer Mardi-Gras-Party im<br />
Hotel «Grischa» eröffnet.<br />
Geändert hat die Besetzung des<br />
OKs. Neu sind Cyrill Ackermann,<br />
Direktor des Hotels «Grischa»,<br />
und Marcel Käppeli, Vizedirektor<br />
des «Central Sporthotels»,<br />
dabei und sorgen zusammen mit<br />
Präsident Marc Demisch sowie<br />
Jean-Pierre Galey (Hotel «Seehof»)<br />
und Jürg Zürcher («Sunstar<br />
Hotels») für einen reibungslosen<br />
Ablauf von «Davos Sounds<br />
Good». Der krönende Abschluss<br />
findet diesmal im Hotel «Seehof»<br />
statt. Total acht Bands werden an<br />
diesem grossen Schlussbouquet<br />
dabei sein, das wiederum bereits<br />
um 16 Uhr beginnt.<br />
Was die Bands betrifft, so verzichtet<br />
das OK heuer weitgehend<br />
auf Experimente mit Jungtalenten<br />
und präsentieren arrivierte<br />
Formationen, die für Begeisterung<br />
sorgen werden. Einzig Dai<br />
Kimoto und seine Swing Kids<br />
werden wieder für jugendlichen<br />
Charme sorgen. Weitere Informationen<br />
zum New-Orleans-<br />
Jazzfestival «Davos Sounds<br />
Good» finden sich unter<br />
www.davos-sounds-good.ch<br />
Malen als Kunst<br />
Pressetext Pepi Adank<br />
Maler haben einen äusserst vielseitigen<br />
und kreativen Job. Das<br />
beweisen Pepi Adank und sein<br />
Team immer wieder aufs Neue.<br />
Für den Davoser bedeutet sein<br />
Beruf weit mehr als nur das Anstreichen<br />
von Wänden. Die Kundschaft<br />
profitiert von der grossen<br />
Erfahrung des Malers und lässt<br />
sich gerne beraten, welches<br />
Farbkonzept denn nun in die<br />
eigene Wohnung passen könnte.<br />
Die Pepi Adank GmbH bietet<br />
verschiedene Dienstleistungen<br />
in den Gebieten Malen/<br />
Tapezieren, Holzschutzarbeiten<br />
und Beschriftungen<br />
an. Je nach örtlichen<br />
Voraussetzungen<br />
kommen dabei die verschiedensten<br />
Anwendungstechniken<br />
zum<br />
Einsatz. Zudem kann die<br />
Kundschaft aus den verschiedensten<br />
Farb- und<br />
Stilpaletten auswählen.<br />
Denn der individuell<br />
richtige Farbeinsatz ist<br />
Pepi Adank sehr wichtig.<br />
Denn «Farben nehmen<br />
Einfluss auf das<br />
Leben».<br />
www.pepi-adank.ch<br />
Transalp-Bike<br />
Pressetext Berggasthaus «Dürrboden»<br />
Die erste Alpenquerung mit dem<br />
Mountainbike wurde von Bergführer<br />
Andi Heckmair 1989 ausgearbeitet<br />
und durchgeführt. Der<br />
Klassiker führt von Oberstdorf<br />
im Allgäu nach Riva del Garda<br />
und quert 4 Länder (D, Ö, Sz, It).<br />
Die mehrtägige Biketour führt<br />
durch konditionell anspruchsvolles<br />
Gelände.<br />
Die Transalp verbindet die zwei<br />
Bike-Mekkas, Davos und Livigno,<br />
auf der gleichen Tour. Die ehemalige<br />
Säumerstation mit dem Berggasthaus<br />
«Dürrboden» bietet sich<br />
als perfekter Ort zum Rasten und<br />
Übernachten an. Der Scalettapass<br />
ist schon in Sichtweite.<br />
Zuhinterst im Dischmatal, auf<br />
2007 Metern geniessen die Biker<br />
die wunderschöne Landschaft<br />
und die Abgeschiedenheit.<br />
Feines Essen, Wäscheservice,<br />
Bikewerkstatt und eine einfache<br />
Unterkunft im Touristenlager mit<br />
einem gemütlichen Ambiente!<br />
www.duerrboden.ch
34 Pressetexte dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Pressetext HCD-Restaurant «Time-Out»<br />
Ein Burger nach Mass im «Time-Out» Davos<br />
Haben Sie auch schon <strong>Frühling</strong>sgefühle<br />
Pressetext Schuler Bücher<br />
Für alle Burger-Fans hat sich<br />
das HCD-Restaurant «Time-<br />
Out» im Davoser Sportzentrum<br />
etwas Besonderes ausgedacht:<br />
Bei jeder Beef- oder Vegiburger-<br />
Bestellung kann der Gast selber<br />
bestimmen, mit welchen Zutaten<br />
sein Lieblingsgericht angereichert<br />
werden soll. Aus einem<br />
verlockenden Angebot mit zehn<br />
Positionen und vier unterschiedlichen<br />
Saucen wählen Sie genau<br />
das, was Ihnen zusagt. So verwandelt<br />
sich im «Burger’s Paradies»<br />
des «Time-Out» der weltweit<br />
populärste Fastfood-Artikel<br />
zu einem edlen und variantenreichen<br />
Hochgenuss. Übrigens:<br />
Burgers nach Mass sind auf Vorbestellung<br />
auch im Take-away<br />
erhältlich.<br />
Davoser Sommergäste – aber<br />
auch Einheimische – besuchen<br />
das «Time-Out» auch aus anderen<br />
Gründen immer öfter. Das<br />
Restaurant-Angebot ist sehr<br />
vielseitig, Parkplätze sind jederzeit<br />
verfügbar, und zudem<br />
kann man hier auch in der Zwischensaison<br />
einkehren. Im Mai<br />
und Juni ist das «Time-Out» von<br />
Montag bis Freitag geöffnet – in<br />
der übrigen Zeit gilt die Siebentagewoche.<br />
www.hcd.ch<br />
Spüren Sie auch schon das Erwachen<br />
der Natur Vor unserer<br />
Haustür liegt ein Paradies,<br />
auch wenn noch unter Schnee,<br />
doch wir ahnen es, in Kürze<br />
ist es so weit… So wie das zarte<br />
Gras und die ersten Blumen<br />
sich für ihren grossen Auftritt in<br />
ein paar Wochen bereit machen,<br />
so machen wir uns bereit in der<br />
Buchhandlung für all die Neuerscheinungen,<br />
die jetzt auf den<br />
Markt kommen. Wir sind aufgeregt,<br />
gespannt und neugierig<br />
auf all die neuen Geschichten,<br />
alle Abenteuer und allen Herzschmerz,<br />
die noch verheissungsvoll<br />
vor uns stehen – auf einem<br />
Blatt Papier mit altmodischer<br />
Druckerschwärze und eindeutigem<br />
Geruch einer zwischen zwei<br />
Kartons gebundenen Geschichte<br />
oder, von mir aus, auf dem<br />
E-Book-Reader oder Notebook,<br />
ganz nüchtern und ohne bibliophilische<br />
Anwandlungen… Eins<br />
ist klar, die neuen Bücher lassen<br />
unsere Herzen höherschlagen!<br />
Kommen Sie bei uns vorbei, wir<br />
werden uns bemühen, genau das<br />
passende Buch zu Ihren persönlichen<br />
<strong>Frühling</strong>sgefühlen auszusuchen,<br />
wie auch immer diese<br />
ausfallen mögen, verhalten,<br />
stürmisch oder beschwingt…<br />
Denn Bücher sind unsere Leidenschaft,<br />
und wir teilen sie gern<br />
mit Ihnen!<br />
www.schulerbuecher.ch<br />
Pressetext Lunchgate<br />
Restaurants aus Graubünden neu entdecken<br />
Das Internet-Portal «suedostschweiz.ch»<br />
lässt hinter die Fassade von regionalen Restaurants<br />
blicken. Dank tagesaktuellen Restaurant-Informationen<br />
und 360-Grad-Panoramafotos<br />
kann die regionale Gastronomie<br />
virtuell entdeckt werden.<br />
Wer sich in Graubünden kulinarisch verwöhnen<br />
lassen will, findet ab sofort auf der<br />
Online-Plattform «www.suedostschweiz.ch/<br />
lunchgate» eine grosse Auswahl von Restaurants.<br />
Damit man nicht die «Katze im Sack»<br />
kaufen muss, können sich potenzielle Gäste<br />
dank der neuen Plattform bereits vor dem<br />
Besuch einen Eindruck machen: Exklusive<br />
Panoramabilder, auf denen der Gast die Restaurants<br />
mittels Rundumansicht virtuell entdecken<br />
kann, stehen im Zentrum.<br />
Ebenso veröffentlichen die Restaurants auf<br />
der Plattform ihre aktuellen Tagesmenüs,<br />
Hausspezialitäten, die Speisekarten und vieles<br />
mehr. Über einen Kartenausschnitt oder<br />
eine Volltextsuche findet der potenzielle Gast<br />
mit wenigen Klicks das passende Restaurant<br />
nach Küche, Angebot, Ambiente, Lage oder<br />
Ort.<br />
Immer mehr Restaurants<br />
online<br />
Wer sich täglich über die<br />
angebotenen Mittagsmenüs<br />
aus seiner Region informieren<br />
lassen möchte,<br />
abonniert den kostenlosen<br />
Newsletter mit den aktuellen<br />
Mittagsmenüs. Ermöglicht<br />
wird diese Dienstleistung von<br />
«suedostschweiz.ch» dank einer<br />
Zusammenarbeit mit der Schweizer Online-<br />
Plattform «Lunchgate». Bereits über 1000<br />
Restaurants lassen sich in der Schweiz dank<br />
«Lunchgate» mittels Panoramafotos ins Innere<br />
blicken. «In Graubünden stehen wir mit<br />
der Entwicklung noch am Anfang», erklärt<br />
Andrea Arnold von der Buchdruckerei Davos<br />
AG, die für die Vermarktung der Gastro-<br />
Plattform in der Region Davos / Klosters /<br />
Prättigau verantwortlich ist. Gastronomen,<br />
die bei der «Lunchgate-Plattform» mitmachen,<br />
bezahlen für den Auftritt je nach Paketgrösse<br />
mindestens 360 oder bis zu mehreren<br />
Tausend Franken pro Jahr. «Dafür erhält der<br />
Gastronom professionelle Panoramafotos –<br />
die er auch auf der eigenen Homepage<br />
zeigen darf –, eine Speisekarte als E-Paper,<br />
einen Facebook-Auftritt und vieles<br />
mehr», sagt Andrea Arnold. Mit einem<br />
Lunchgate-Auftritt könne der Gastronom<br />
seine eigene Webseite professionalisieren<br />
und attraktiver machen, erklärt<br />
Arnold weiter.<br />
Positives Echo von Bündner Gastronomen<br />
Silvia Barblan, Besitzerin und Gastgeberin<br />
vom Hotel Restaurant «Steinbock» in Klosters,<br />
hofft mit ihrem Lunchgate-Auftritt ein<br />
breiteres Publikum ansprechen zu können. Es<br />
sei heute wichtig, auch diese Neuen Medien<br />
als Marketinginstrument einzusetzen. «Und<br />
auch die Ergänzung mit mobilen Geräten wird<br />
immer wichtiger», ist Silvia Barblan überzeugt<br />
und spricht dabei die modernen iPhone-<br />
und iPad-Applikationen von «Lunchgate»<br />
an. Mit diesen Applikationen lassen sich in<br />
der ganzen Schweiz nahe gelegene Restaurants<br />
inklusive den tagesaktuellen Angeboten<br />
auf dem Handy anzeigen.<br />
www.lunchgate.ch
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Branchenverzeichnis<br />
Branchenverzeichnis<br />
35<br />
Bäckerei<br />
Für Sie und Ihre Gäste nur das Beste!!!<br />
Klosters Platz<br />
T 081 422 24 24<br />
Küblis<br />
T 081 300 31 00<br />
Bauunternehmungen<br />
Tel. 081 413 55 51<br />
www.jaegli-schneider.ch<br />
Café Salgina, Schiers<br />
T 081 328 12 64<br />
... wenn Qualität und Preis entscheiden<br />
Casanna-Markt Klosters Dorf<br />
T 081 422 50 10<br />
Tel. 081 413 66 66<br />
www.gips-team.ch<br />
Mühlbach Schiers<br />
T 081 328 22 77<br />
Grüsch<br />
T 081 325 10 01<br />
Tel. 081 413 63 47<br />
www.morandiplatten.ch<br />
Maurerarbeiten • Natursteinarbeiten<br />
Renovationen<br />
Reparaturen • Holzbauarbeiten<br />
Peter Stiffler<br />
Weidstrasse 12, 7265 Davos Wolfgang<br />
Tel. und Fax 081 416 41 32<br />
Mobile 079 388 81 53<br />
Druckerei<br />
Beratung, Gestaltung, Druck und Internet-Dienstleistungen<br />
Promenade 60, Postfach,<br />
Druck 7270 Davos und Verlag Platz der «Davoser Zeitung», «Klosterser Zeitung»<br />
und «Prättigauer Post»<br />
081 415 81 81 T – Promenade 60, 7270 Davos Platz<br />
081 415 81 82 F – verkauf@budag.ch – www.budag.ch<br />
081 T 081 415 415 81 81 4981<br />
T – Abonnentenverwaltung «Davoser Zeitung», «Klosterser Zeitung»<br />
F 081 415 81 82 und «Prättigauer Post»<br />
081 verkauf@budag.ch<br />
415 81 71 T – Redaktion «Davoser Zeitung»<br />
081 www.budag.ch<br />
415 81 72 F – davoserzeitung@budag.ch<br />
081 422 13 15 T – Redaktion «Klosterser Zeitung» und «Prättigauer Post»,<br />
Gotschnastrasse 14, 7250 Klosters<br />
081 422 49 48 F – klosterserzeitung@budag.ch<br />
081 415 81 91 T – Werbemacher, Buchdruckerei Davos AG<br />
für Inserate in der «Davoser Zeitung», «Klosterser Zeitung»<br />
und «Prättigauer Post» sowie in allen anderen Zeitungen und<br />
Zeitschriften im In- und Ausland<br />
081 415 81 92 F – werbemacher@budag.ch<br />
Boutiquen und Mode<br />
WIR ZIEHEN AN<br />
• lacoste<br />
• fred perry<br />
• woolrich<br />
• henry cotton’s<br />
• luis trenker<br />
• edwin<br />
• angie miller<br />
• l’argentina<br />
• dolomite<br />
• dukes<br />
• tribeca<br />
• adriano goldschmied<br />
Promenade 60 – 7270 Davos Platz – 081 413 27 31 – www.bergwerk-davos.ch<br />
Elektrische Anlagen<br />
Elektro<br />
Klosters<br />
Hus Promenade<br />
Landstrasse 181<br />
Engler<br />
Elektro-Fachgeschäft – Telefon-Anlagen<br />
Tel. 081 422 13 63<br />
Fax 081 422 13 26<br />
Natel 079 681 10 69<br />
info@elektro-engler.ch<br />
www.elektro-engler.ch<br />
Coiffeur<br />
CALIDA Store Davos<br />
Promenade 63, 7270 Davos Platz Platz<br />
Tel. 081 41335 3505<br />
05<br />
Elektrizitätswerk<br />
Energie us Davos<br />
<br />
EWD<br />
Elektrizitätswerk Davos AG | Talstrasse 35 | 7270 Davos Platz<br />
Tel. 081 415 38 00 | Fax 081 415 38 01 | info@ewd.ch | www.ewd.ch<br />
24-Stunden-Service (ausserhalb Bürozeiten/Tel. 081 413 10 80)<br />
Coiffure<br />
Coiffure<br />
Damen und und Herren Herren<br />
Computer-Support<br />
Support vor Ort<br />
Alles rund um den PC...<br />
Verkauf / Vermietung / Zubehör / Homepages...<br />
Ursi Bamert<br />
Haus Bahnhofplatz<br />
7250 Klosters<br />
Tel. 081 422 12 91<br />
Tel 079 323 52 02<br />
info@ultimaIT.ch<br />
<br />
Ferienwohnungen<br />
Ferienwohnungen Allegra Davos<br />
Malu Gross Immobilien, Promenade 114, 7270 Davos Platz<br />
7270 Davos Platz<br />
Tel. 081 416 33 44 ferienwohnungen-allegra@hotmail.ch<br />
T ferienwohnungen-allegra@hotmail.ch<br />
V Vermietung inkl. Reinigung, exklusive Werterhaltung, NK-Deckung<br />
Werterhaltung, WEF-Vermietung, NK-Deckung<br />
schöne Webpage<br />
www.ferienwohnungen-allegra.ch<br />
<br />
Foto + Verlag<br />
<br />
<br />
<br />
Promenade 60, 7270 Davos Platz<br />
Ein Verlag der Buchdruckerei Davos AG<br />
T 081 415 81 81, F 081 415 81 82<br />
verkauf@budag.ch, www.budag.ch,<br />
www.fluelaverlag.ch<br />
Fortsetzung auf nächster Seite
36 Branchenverzeichnis dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Garagen<br />
Gipsergeschäft<br />
BERATUNG<br />
VERKAUF<br />
SERVICE<br />
Bahnhofstrasse 11 · 7260 Davos Dorf<br />
Tel. 081 420 15 50 · Fax 081 420 15 51<br />
www.heldstab-davos.ch · info@heldstab-davos.ch<br />
AUSSENISOLATIONEN<br />
GIPSERARBEITEN<br />
CHEMINÉEBAU<br />
UMBAUARBEITEN<br />
HEINZ ADANK GmbH<br />
Goristrasse 3A • 7260 Davos Dorf<br />
Tel. 081 416 57 58 • Fax 081 416 58 01<br />
www.heinzadank.ch • E-Mail: info@heinzadank.ch<br />
Gesundheits-Zentren<br />
Handel/ Reparatur Reinigungsmaschinen<br />
Dipl. Lymphdrainagetherapeutin l Dipl. Masseurin l Krankenschwester FASRK<br />
Jolanda Caspar-Dachauer<br />
Diverse Massage-Wellness-Angebote<br />
Ganzheitskosmetik nach der Methode GERTRAUD-GRUBER Gesicht, Hals, Dekolleté<br />
Promenade 109, 7270 Davos Platz, Mobile 078 848 20 09<br />
www.emindex.ch/jolanda.caspar l jolanda.caspar@bluewin.ch<br />
Klosters Dorf<br />
Gandaweg 2 | Tel. 081 422 39 42 | Fax 081 422 54 65<br />
Ruth Egli, Naturheilpraktikerin NVS<br />
Gesundheitspraxis<br />
Health Center<br />
Bahnhofstrasse 6, 7250 Klosters Platz, 079 420 49 40<br />
www.gesundheitspraxis-klosters.ch, Krankenkassen anerkannt<br />
Systemische Beratungen, Akupunktur, Massage, Fussreflex + Wirbelsäulen-Therapie<br />
Lesley Greig | Homeopath<br />
English speaking | Naturheilpraktikerin mit kant. Bewilligung<br />
Alte Bahnhofstrasse 5 | 7250 Klosters<br />
078 948 63 54<br />
info@lesleygreig.com.au | www.lesleygreig.com.au<br />
Medizinische Massagen<br />
Klassische Massagen, Fussreflexzonenmassage,<br />
Lymphdrainage, Esalen und Meridianmassage<br />
Edith Schmid, med. Masseurin eidg. FA, Esalen Practitioner<br />
Mobile +41 79 783 45 65, Hotel Bad Serneus<br />
Hallenbad und Wellness<br />
Aktuelles und mehr Infos unter:<br />
Haushalt / Kühlanlagen<br />
Natel 079 681 58 29 Fax 081 416 77 36<br />
Davos und Klosters<br />
Verkauf und Service an Hotels, Gewerbe, Private<br />
Helikopterrundflüge / Transporte<br />
www.eau-la-la.ch<br />
info@eau-la-la.ch<br />
Tel. 081 413 64 63<br />
Promenade 90<br />
7270 Davos Platz<br />
Kühlanlagen<br />
Haushaltapparate<br />
Geschirrspüler<br />
Reparaturservice<br />
Grossküchenapparate<br />
Charlotte Zgraggen<br />
Massage- und Gesundheitspraxis<br />
Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz<br />
Mühlestrasse 11, 7260 Davos Dorf<br />
079 319 69 88, www.bodyandsoul.ch<br />
Gesundheits-Praxis<br />
Der Weg des Herzens<br />
Bao-Tera ® ...<br />
... ganzheitlicher „Hausputz” für<br />
Körper, Geist und Seele!<br />
Ursina Zoja dipl. Masseurin 7240 Küblis<br />
Telefon 081 332 35 77 Natel 079 792 70 25<br />
Werden Sie gesehen!<br />
werbemacher@budag.ch, T 081 415 81 91<br />
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Promenade 144 • 7260 Davos Dorf<br />
Telefon 081 416 15 15 • Fax 081 416 15 25<br />
info@immo-score.ch • www.immo-score.ch<br />
LEMM SCHMIDT AG<br />
Promenade 57<br />
CH-7270 Davos Platz<br />
www.7270.ch<br />
Telefon 081 410 66 66<br />
Treuhand<br />
Revisionen<br />
Immobilien<br />
Verpassen Sie nicht den Anzeigenschluss<br />
fürs nächste «dkpMagazin»<br />
20. Juni <strong>2013</strong>
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Branchenverzeichnis<br />
37<br />
Inserate-Service<br />
Restaurant<br />
Buchdruckerei Davos AG<br />
Promenade 60, 7270 Davos Platz<br />
T 081 415 81 91, F 081 415 81 92<br />
werbemacher@budag.ch, www.budag.ch<br />
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Tel. 081 413 08 50 • Fax 081 413 08 52<br />
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7214 Grüsch • Tel. 081 325 17 51 • Fax 081 325 24 22 • www.egli-web.ch • info@egli-web.ch<br />
Kinos / Kultur<br />
Sport und Mode<br />
Angerer Sport Davos Promenade 50 7270 Davos Platz<br />
www.kino-arkaden.ch<br />
DAVOS<br />
Angerer Sport St. Moritz Via Maistra 2 7500 St. Moritz<br />
Peak Performance Davos Promenade 55 7270 Davos Platz<br />
Trekking<br />
Lama-Trekking<br />
Fam. P. & H. P. Jegen, CH-7249 Serneus<br />
Tel. +41 (0)79 707 00 87, www.arvenhof.ch<br />
Plattenbeläge<br />
Geburtstage, Lama-Therapie, Lama-Zucht<br />
und -Verkauf, Lamawoll-Duvet und -Kissen,<br />
Alpaka-Wollartikel, Ferienwohnungen<br />
Radio / TV<br />
jannfluetsch.ch<br />
Tel: 081 330 57 45<br />
Fax: 081 332 39 54<br />
plaettlifluetsch@bluewin.ch<br />
Treuhand<br />
LEMM SCHMIDT AG<br />
Promenade 57<br />
CH-7270 Davos Platz<br />
www.7270.ch<br />
Telefon 081 410 66 66<br />
Treuhand<br />
Revisionen<br />
Immobilien<br />
Werbeagentur<br />
Reisebüro<br />
BLT buna luna travel<br />
Individual- und Pauschalreisen www.blt-travel.ch<br />
just relax Ferien Aktivferien Tel. 081 420 64 84<br />
Buchdruckerei Davos AG<br />
Promenade 60, 7270 Davos Platz<br />
T 081 415 81 91, F 081 415 81 92<br />
werbemacher@budag.ch, www.budag.ch<br />
Fortsetzung auf nächster Seite<br />
werbemacher@budag.ch, T 081 415 81 91
38 Branchenverzeichnis dkpMAGAZIN <strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong><br />
Zeitungen<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Ambulanz, Sanitätsnotruf 144<br />
Apotheken Davos Amavita-Apotheke Flüela 058 851 32 25<br />
Amavita-Apotheke Kongress 058 851 32 07<br />
Promenade 60, 7270 Davos Platz<br />
Lokalzeitung für die Landschaft Davos<br />
Druck und Verlag: Buchdruckerei Davos AG<br />
081 415 81 81 T – davoserzeitung@budag.ch – www.budag.ch<br />
081 415 81 49 T – Abonnentenverwaltung «Davoser Zeitung»,<br />
«Klosterser Zeitung» und «Prättigauer Post»<br />
081 415 81 82 F – Verlag, Druckerei und Abonnentenverwaltung<br />
081 415 81 71 T – Redaktion<br />
081 415 81 72 F – Redaktion<br />
Lokalzeitung für die Gemeinde Klosters-Serneus<br />
Druck und Verlag Buchdruckerei Davos AG<br />
Gotschnastrasse 14<br />
Postfach<br />
7250 Klosters<br />
T 081 422 13 15<br />
F 081 422 49 48<br />
klosterserzeitung@budag.ch<br />
www.klosterserzeitung.ch<br />
Apotheken Klosters Vereina-Apotheke, Klosters 081 422 43 33<br />
Helios-Apotheke, Klosters 081 422 16 84<br />
Rega, Rettungshelikopter 1414<br />
Spitäler Spital Davos 081 414 88 88<br />
Regionalspital Prättigau, Schiers 081 308 08 08<br />
Kantonsspital GR, Chur 081 256 61 11<br />
Vergiftungen 145<br />
Zahnarzt Notfalldienst 144<br />
Feuerwehr 118<br />
Polizei Notfälle 117<br />
Kantonspolizei Davos 081 414 05 50<br />
Ortspolizei Landschaft Davos 081 414 33 11<br />
Kantonspolizei Klosters 081 410 23 50<br />
Gemeindepolizei Klosters 081 423 36 80<br />
Beratungen Anonyme Alkoholiker 0848 848 885<br />
Die Dargebotene Hand 143<br />
Elternnotruf 061 261 10 60<br />
Telefonhilfe für Kinder/Jugendliche 147<br />
Frauenhaus GR, Chur 081 252 38 02<br />
Lokalzeitung für die Prättigauer Gemeinden<br />
Druck und Verlag Buchdruckerei Davos AG<br />
Gotschnastrasse 14<br />
Postfach<br />
7250 Klosters<br />
T 081 422 13 15<br />
F 081 422 49 48<br />
praettigauerpost@budag.ch<br />
www.praettigauerpost.ch<br />
Ärzte Allgemein Davos Dr. med. Buol Christian 081 413 12 43<br />
Dr. med. Flury Peter 081 413 71 28<br />
Dr. med. Gehring Hans Jakob 081 413 12 43<br />
Dr. med. Saner Angela 081 416 55 20<br />
Dr. med. Sprecher Beate 081 413 71 28<br />
Dr. med. Stocker Rico 081 416 61 62<br />
Ärzte Allgemein Klosters Dr. med. Bizer Christian 081 422 33 00<br />
Dr. med. Schuback Niccolo 081 410 25 25<br />
Dr. med. Kamber Markus 081 422 20 20<br />
Dr. med. Rohrer Wolfgang 081 422 13 28<br />
Werden Sie gesehen!<br />
Ärzte Frauenkrankheiten Dr. med. Tränkner Florian 081 420 04 04<br />
Davos<br />
Ärzte Kinder- und Dr. med. Lauener Roger P. 081 417 44 44<br />
Jugendmedizin Davos Schmitt Dagmar, Fachärztin<br />
für Kinder- /Jugendmedizin 081 414 88 88<br />
Tierarzt Klosters Dr. med. vet. Valär Georg 081 422 32 64<br />
Fundbüro Davos Platz 081 414 33 10<br />
Kehrichtabfuhr Davos Platz 081 413 62 12<br />
Verwaltung Davos Rathaus 081 414 31 11<br />
werbemacher@budag.ch, T 081 415 81 91<br />
Verwaltung Klosters Rathaus 081 423 36 00<br />
Angaben ohne Gewähr<br />
Impressum<br />
Verleger: Hanspeter Lebrument<br />
CEO: Andrea Masüger<br />
Leitung Buchdruckerei Davos AG: Hans Peter Stiffler<br />
Redaktion «Davoser Zeitung»: Therry Brunner (tb),<br />
Andreas Frei (af), Barbara Gassler (bg), Pascal Spalinger (ps)<br />
Promenade 60, 7270 Davos Platz<br />
Telefon 081 415 81 71 / Fax 081 415 81 72<br />
E-Mail: davoserzeitung@budag.ch<br />
Auflage: 4355 Exemplare (WEMF-beglaubigt, Basis<br />
2011/2012)<br />
Erscheint 2-mal wöchentlich; Jahrespreis Fr. 159.–<br />
Redaktion «Klosterser Zeitung»: Johannes Haltiner (h),<br />
Conradin Liesch (c)<br />
Gotschnastrasse 14, 7250 Klosters<br />
Tel. 081 422 13 15, Fax 081 422 49 48<br />
E-Mail: klosterserzeitung@budag.ch<br />
Auflage: 2669 Exemplare (WEMF-beglaubigt 2011/2012)<br />
Erscheint 1-mal wöchentlich; Jahrespreis Fr. 85.–<br />
Redaktion «Prättigauer Post»: Johannes Haltiner (h),<br />
Conradin Liesch (c)<br />
Gotschnastrasse 14, 7250 Klosters<br />
Tel. 081 422 13 15, Fax 081 422 49 48<br />
E-Mail: praettigauerpost@budag.ch<br />
Auflage: 80 verkaufte Exemplare, 60 Gratisexemplare<br />
Zuzüglich erscheint 4-mal im Jahr eine Grossauflage<br />
WEMF-beglaubigt 2011/2012<br />
Erscheint 1-mal wöchentlich; Jahrespreis Fr. 85.–<br />
Abonnementsdienst: Promenade 60, 7270 Davos Platz<br />
Telefon 081 415 81 49 / Fax 081 415 81 82<br />
www.budag.ch, E-Mail: verkauf@budag.ch<br />
Verlag: Buchdruckerei Davos AG, Promenade 60<br />
7270 Davos Platz, Tel. 081 415 81 81, Fax 081 415 81 82<br />
E-Mail: verkauf@budag.ch<br />
Inseratenverwaltung: Für Inserate in der<br />
«Davoser Zeitung», «Klosterser Zeitung» und<br />
«Prättigauer Post» und allen anderen Zeitungen<br />
und Zeitschriften im In- und Ausland:<br />
Werbemacher, Buchdruckerei Davos AG<br />
Promenade 60, 7270 Davos Platz<br />
Telefon 081 415 81 91, Fax 081 415 81 92<br />
E-Mail: werbemacher@budag.ch<br />
Inseratenpreise gemäss aktueller Tarifdokumentation<br />
(bei den Werbemachern anfordern)<br />
Über unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos usw. wird<br />
keine Korrespondenz geführt.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Alle in dieser Zeitung publizierten<br />
Texte dürfen nur mit Zustimmung der Redaktion ganz oder<br />
teilweise kopiert oder weiterverwendet werden. Die in dieser<br />
Zeitung publizierten Inserate dürfen von Dritten weder<br />
ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder anderweitig<br />
verwendet werden, sei dies in Print- oder elektronischen<br />
Medien, insbesondere in Online-Diensten (Internet), egal ob<br />
die Inserate für diesen Zweck bearbeitet wurden oder nicht.<br />
Bei Verletzungen dieses Verbots behält sich der Verlag<br />
rechtliche Schritte vor.
<strong>Frühling</strong> <strong>2013</strong> dkpMAGAZIN<br />
Vorschau<br />
39<br />
Vorschau Sommer <strong>2013</strong><br />
Das nächste «dkpMagazin» erscheint am Freitag,<br />
5. Juli. Sie finden darin folgende Themen:<br />
Eine Beilage der Buchdruckerei Davos AG in der «Davoser Zeitung», «Klosterser Zeitung» und «Prättigauer Post»<br />
Sommer <strong>2013</strong><br />
#20<br />
Holz isch heimelig<br />
Der Sommer lockt ins Freie. Warum<br />
die freie Zeit nicht für einen Spaziergang<br />
im Wald verwenden Wälder<br />
sind eigene Welten, die aus den verschiedensten<br />
Holzarten bestehen.<br />
Doch welche Holzart kann wie verwendet<br />
werden Und was muss man<br />
alles unternehmen, um einen Wald<br />
und seinen Bestand am Leben zu erhalten<br />
Und wo wird Holz eigentlich<br />
überall gebraucht Und was bedeutet<br />
der Begriff «heimelig» Diesen<br />
und weiteren Fragen werden wir in<br />
der Sommerausgabe des «dkpMagazins»<br />
nachgehen.<br />
Gastroerlebnis<br />
Wir stellen Ihnen zwei Restaurants<br />
aus der Region vor, die Sie unbedingt<br />
einmal besuchen sollten.<br />
Seitentäler unserer Region<br />
In unserer Serie «Seitentäler unserer<br />
Region» stellen wir Ihnen die<br />
verschiedenen Seitentäler vom Prättigau<br />
bis hinauf in die Landschaft<br />
Davos vor. Dabei gibt es viel Neues,<br />
Überraschendes und Unbekanntes<br />
zu entdecken. Diesmal wird das Bärental<br />
vorgestellt.<br />
Dazu noch…<br />
…die Top Events der Region, den<br />
Serviceteil mit allen wichtigen Telefonnummern,<br />
Unterhaltung, das<br />
Interview und viel Weiteres mehr.<br />
Ihr Kontakt für Inserate<br />
und Informationen<br />
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