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Evangelisch-Lutherische Kirchengemein<strong>de</strong> Bad Salzuflen<br />

<strong>gemein<strong>de</strong>brief</strong><br />

201 | Dezember 2013 – Februar 2014


2 Aus unserer Gemein<strong>de</strong> Herzlich Willkommen 3<br />

In diesem Gemein<strong>de</strong>brief...<br />

Willkommen 3<br />

An(ge)dacht 12-13<br />

Aus unserer Gemein<strong>de</strong><br />

Menschen 7-8,11,28<br />

Advent, Advent 9,15<br />

Vorstand-Infos 6,7,10<br />

Gemeinsam unterwegs 16-20<br />

Termine<br />

Pinnwand 24<br />

Veranstaltungen 4,5,11,27,28<br />

Gruppen, Kreise 25-26<br />

Gottesdienste 27-28<br />

Informationen<br />

Taufen, Beerdigungen 29<br />

Werbung 20-22<br />

Spen<strong>de</strong>n 13<br />

Impressum<br />

<strong>gemein<strong>de</strong>brief</strong> <strong>de</strong>r evangelischlutherischen<br />

kirchengemein<strong>de</strong><br />

bad salzuflen<br />

Herausgeber: Der Kirchenvorstand<br />

Redaktion: Steffi e Langenau,<br />

Renata Rose, Victoria Tintelnot,<br />

Ulrich Wenzel, Uwe Wiemann<br />

Layout und grafi sche Auf bereitung:<br />

Gabriele Wenzel (MehrWert Design GbR)<br />

Titel/ Rücken: Victoria Tintelnot<br />

Anschrift <strong>de</strong>r Redaktion:<br />

Martin-Luther-Str. 9, 32105 Bad Salzufl en<br />

Druck: Bernd Dröge GmbH & Co. KG,<br />

Siemensstraße, Bad Salzufl en<br />

für <strong>de</strong>n nächsten <strong>gemein<strong>de</strong>brief</strong>...<br />

...ist <strong>de</strong>r Redaktionsschluss für Beiträge, die<br />

erscheinen sollen, <strong>de</strong>r 16. Dezember.<br />

...treffen sich die Austräger in bei<strong>de</strong>n<br />

Ge mein<strong>de</strong> zentren am 18. Februar 2014<br />

um 10 Uhr.<br />

Adressen<br />

steffie langenau, Pfarrerin,<br />

Gröchteweg 30, 1 71 06<br />

uwe wiemann, Pfarrer,<br />

Martin-Luther-Str. 9, 94 43 80<br />

herbert winkler,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchenvorstan<strong>de</strong>s,<br />

Freiligrathstr. 4, 1 71 41<br />

Astrid röhrs, Kantorin,<br />

Flachsweg 13, 79 57 68<br />

Annemarie göttsche, Kirchenmusikerin,<br />

05221-7 61 38 35<br />

sofia <strong>de</strong>pner, Küsterin,<br />

Martin-Luther-Str. 7a, 01522-8 31 59 11<br />

hil<strong>de</strong>gard schuster, Küsterin,<br />

Virchowstr. 25, 01522-2 43 18 08,<br />

daniel böhling, Jugendbüro, Gröchteweg<br />

32, 0171-27606732<br />

raum <strong>de</strong>r kirchen im Kurgastzentrum<br />

(Mo + Fr 10 – 12 Uhr, Mi 15 – 17 Uhr)<br />

zentrale eintrittsstelle im Blaukreuz-<br />

Zentrum im Postgebäu<strong>de</strong>, Steege 14b (Do<br />

16 – 18 Uhr)<br />

Ambulanter hospizdienst,<br />

Lange Str. 9, 3 63 93 10, (Di 10-12 Uhr,<br />

Do 16-18 Uhr)<br />

kin<strong>de</strong>rtagesstätte Am wei<strong>de</strong>nbusch,<br />

Leitung Angelika Fabri, 49 89<br />

kin<strong>de</strong>rtagesstätte elkenbre<strong>de</strong>r weg,<br />

Leitung Simone Höschen, 5 93 54<br />

diakonieverband Bad Salzufl en,<br />

Heldmanstr. 45, 99 95 - 0,<br />

(Mo – Do 8 – 16 Uhr, Fr 8 – 14 Uhr)<br />

ehe- und familienberatungsstelle,<br />

Ellen Puls, Martin-Luther-Str. 7a,<br />

Mo 10 – 11 Uhr, 8 60 83<br />

beratungsstelle für suchtkranke,<br />

Steege 14b, 69 14<br />

beratungsstelle für Auslän<strong>de</strong>r und<br />

flüchtlinge, v. Stauffenberg-Str. 3, Kana wati<br />

Kamo 95 97 65 (Do 14 – 17 Uhr)<br />

gemein<strong>de</strong>büro: Martin-Luther-Str. 9,<br />

32105 Bad Salzufl en, (Di – Fr, 9 – 12 Uhr)<br />

Marliese an Huef 0 52 22 – 5 95 88<br />

Fax: 0 52 22 – 5 88 27<br />

Rechnungsführung: Michèle Lehbrink (freitags)<br />

Fa: Büro- und Kontierservice Nadine<br />

<strong>de</strong> Jong 0 52 22 – 5 95 99<br />

E-Mail: lukisa@teleos-web.<strong>de</strong><br />

Internet: www.lukisa.<strong>de</strong><br />

unterwegs sein, auf <strong>de</strong>m Wege sein - Sie meinen, das sei nicht unbedingt ein Thema<br />

für die „dunkle“ Jahreszeit, die vor uns liegt Aber gera<strong>de</strong> jetzt wer<strong>de</strong>n wir durch die<br />

Feiertage <strong>de</strong>s Kirchenjahres daran erinnert, dass wir alle auf <strong>de</strong>m Wege sind: Auf<br />

<strong>de</strong>m Weg zum Licht, zur Krippe, zum neuen Jahr mit all <strong>de</strong>n Erwartungen, die wir<br />

daran knüpfen.<br />

Manche Menschen meinen, <strong>de</strong>r Weg sei das Ziel. Für mich ist ein Weg immer nur<br />

das Mittel, zu einem Ziel zu kommen. Da mag die Entscheidung für <strong>de</strong>n richtigen<br />

Weg noch so be<strong>de</strong>utsam sein - letztlich ist das Ziel, zu <strong>de</strong>m wir unterwegs sind, das,<br />

was wir uns erhoffen, nach <strong>de</strong>m wir streben. Unterwegs sein ist schön, ankommen<br />

aber die Erfüllung unserer Bestrebungen.<br />

Wie sagt es immer <strong>de</strong>r Sprecher im Verkehrsfunk - „Kommen Sie gut und sicher an<br />

Ihr Ziel!“<br />

Vielleicht fi n<strong>de</strong>n Sie in unserem Gemein<strong>de</strong>brief ein paar Wegweiser, die Ihnen dabei<br />

helfen können.


4 Infos | Termine<br />

Infos | Termine 5<br />

mit kin<strong>de</strong>rn Advent<br />

und weihnAchten erleben<br />

Gottesdienste für Kleine und Große<br />

Für Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene ist die Adventszeit eine geheimnisvolle und aufregen<strong>de</strong><br />

Zeit. Es geht um das Plätzchenbacken, um Lie<strong>de</strong>r und natürlich auch um<br />

Geschenke…<br />

Warum wir aber überhaupt Weihnachten feiern, das bringen die „Gottesdienste für<br />

Kleine und Große“ auf eine Weise nahe, die Kin<strong>de</strong>rn und Erwachsenen gemeinsam<br />

Freu<strong>de</strong> macht.<br />

1. so.<br />

im Advent<br />

3. so.<br />

im Advent<br />

1.12. um 10 Uhr Erlöserkirche<br />

15.12. um 11 Uhr Auferstehungskirche<br />

heiligabend 24.12. um 15 Uhr Erlöserkirche<br />

heiligabend 24.12. um 15 Uhr Auferstehungskirche<br />

Adventsgottesdienst mit<br />

<strong>de</strong>r Singschule<br />

mit Krippenspiel <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

mit Krippenspiel <strong>de</strong>r<br />

Singschule<br />

mit Spielszenen <strong>de</strong>r<br />

Jugendmitarbeiten<strong>de</strong>n<br />

und Bastelspaß<br />

ich wAr Auch im stAll bei Jesus!<br />

Gottesdienst mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

„Nein, nein, nein, wir lassen euch nicht<br />

rein!“ Die drei Wirte singen das immer energischer.<br />

Joseph und Maria stehen vor<br />

ihnen, mit roten und blauen Umhängen<br />

angetan. Bald wird doch das Jesuskind<br />

geboren! Die kleinen Engel in ihren<br />

Sternenklei<strong>de</strong>rn halten schon ihre Lichter<br />

bereit!<br />

Es sind Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r, die die<br />

Weihnachtsgeschichte nachspielen, und es<br />

ist je<strong>de</strong>s Jahr das gleiche Krippenspiel mit<br />

neuen und alten Lie<strong>de</strong>rn, die zum Fest hinführen.<br />

Immer das gleiche, also wenig originell<br />

Nein, das ist Absicht, <strong>de</strong>nn vertraut<br />

wer<strong>de</strong>n soll <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, was zu Bethlehem<br />

geschah. Dazu braucht es nicht immer wie<strong>de</strong>r<br />

neue Texte, son<strong>de</strong>rn die Einübung in<br />

das, was schon an<strong>de</strong>re gesungen und gesagt<br />

haben. In<strong>de</strong>m die Kin<strong>de</strong>r sich verklei<strong>de</strong>n,<br />

mit vor Aufregung roten Wangen<br />

singen, sprechen und spielen, wer<strong>de</strong>n sie<br />

Teil <strong>de</strong>r Weihnachtsbotschaft.Und oft genug<br />

ent<strong>de</strong>cken Erwachsene gera<strong>de</strong> dadurch die<br />

biblische Geschichte für sich neu.<br />

In diesem Jahr sind Kin<strong>de</strong>r aus bei<strong>de</strong>n<br />

Tagesstätten, Am Wei<strong>de</strong>nbusch und Am<br />

Elkenbre<strong>de</strong>r Weg, beteiligt, wenn Maria und<br />

Joseph sich auf <strong>de</strong>n Weg nach Bethlehem<br />

machen.<br />

Wann und wo Am 3. Adventssonntag<br />

um 11 Uhr in <strong>de</strong>r Auferstehungskirche.<br />

Steffie Langenau<br />

AdventsbAsAr<br />

Am 1. sonntAg im Advent<br />

Nun kommt bald wie<strong>de</strong>r die Zeit, in <strong>de</strong>r Wohlriechen<strong>de</strong>s und -schmecken<strong>de</strong>s unsere<br />

Aufmerksamkeit auf sich zieht. Zimt- und Nelkenduft von Selbstge backenem durchzieht<br />

die Räume <strong>de</strong>s Martin-Luther-Hauses, wenn die Türen am 1. Dezember für<br />

<strong>de</strong>n Adventsbasar geöffnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Für Ihr leibliches Wohl ist mit Grünkohl und Kuchenbuffet bestens gesorgt.<br />

Nach <strong>de</strong>m Gottesdienst für Kleine und Große um 10 Uhr in <strong>de</strong>r Erlöserkirche erwarten<br />

die Mitarbeiten<strong>de</strong>n Sie an ihren Stän<strong>de</strong>n im Gemein<strong>de</strong>haus. Viele Gruppen und<br />

Einzelpersonen haben ein vielfältiges Angebot für Sie vorbereitet:<br />

Kunsthandwerkliches, Krippen,<br />

Schals, Wollprodukte,<br />

Dekoratives für Advent und Weihnachten,<br />

Flohmarkt, Bücherantiquariat<br />

… und vieles mehr.<br />

Um 14.30 Uhr bil<strong>de</strong>t das Adventslie<strong>de</strong>rsingen in <strong>de</strong>r Kirche <strong>de</strong>n Abschluss.<br />

Der Erlös <strong>de</strong>s Basars ist für das Projekt „Sauberes Wasser für Menschen im Süd-<br />

Sudan“ bestimmt (siehe unten).<br />

Sauberes Wasser im Süd-Sudan<br />

Wasser ist eine Grundvoraussetzung für<br />

alles Lebe n und ein fundamentales Menschen<br />

recht. Aber vielen Menschen im<br />

Süd-Sudan fehlt es an sauberem<br />

Trinkwasser. Internationale Hilfsorganisa<br />

tionen haben einen Mini malstandard<br />

im Wasserverbrauch für Entwicklungslän<strong>de</strong>r<br />

festgelegt. Im Süd-Sudan wird<br />

diese Menge häufi g nicht erreicht o<strong>de</strong>r<br />

das Wasser ist nicht sauber.<br />

Darum lässt <strong>de</strong>r Lutherische Welt bund<br />

Brunnen bohren, um die Wasserversorgung<br />

und das Überleben <strong>de</strong>r<br />

Menschen zu sichern. Knapp 9.000 Euro<br />

kostet die Installation eines Brunnens in<br />

<strong>de</strong>r Nähe eines Dorfes. Durch das saubere<br />

Wasser wird die Sterblichkeit von<br />

Kleinkin<strong>de</strong>rn verringert. Außer<strong>de</strong>m sparen<br />

die Frauen viel Zeit. Statt mehrmals<br />

täglich weite Wege zur nächsten<br />

Wasserstelle zu gehen, können sie sich<br />

um ihre Kin<strong>de</strong>r kümmern o<strong>de</strong>r einer<br />

Arbeit nachgehen.<br />

Helfen Sie mit, dass <strong>de</strong>r Lutherische<br />

Weltbund mehr Brunnen im Süd-Sudan<br />

bohren kann und mehr Menschen<br />

Zugang zu saubererem Wasser haben.<br />

Uwe Wiemann


6 Aus <strong>de</strong>m Vorstand<br />

Aus <strong>de</strong>m Vorstand 7<br />

Prädikanten wer<strong>de</strong>n eingeführt<br />

Bereicherung für die Gottesdienste<br />

Bisher gab es mit Ulrich Wenzel und<br />

Thomas Morgenstern zwei Prädikanten,<br />

die in unserer Gemein<strong>de</strong> mitarbeiten,<br />

und wir haben so manchen bewegen<strong>de</strong>n<br />

Gottesdienst und immer sorgfältig vorbereitete<br />

Predigten mit ihnen erlebt.<br />

Mit Renata Rose und Peter Hebeisen<br />

hat <strong>de</strong>r Kirchenvorstand vor zwei Jahren<br />

zwei weitere Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r in die<br />

Ausbildung entsandt, die Sie bei<strong>de</strong> im<br />

September dieses Jahres erfolgreich<br />

abgeschlossen haben. Bei<strong>de</strong> haben an<br />

vielen Wochenen<strong>de</strong>n Bibelkun<strong>de</strong> und<br />

Predigtlehre, Kirchengeschichte und<br />

Liturgik und an<strong>de</strong>res mehr studiert und<br />

auch praktische Übungen gemacht.<br />

Am vierten Adventssonntag wer<strong>de</strong>n sie<br />

in einem festlichen Gottesdienst in <strong>de</strong>r<br />

Erlöserkirche durch Sup. Andreas Lange in<br />

ihr Amt eingeführt. Darüber freuen wir uns<br />

und wünschen unseren Prädikanten, dass<br />

Gott ihren Verkündigungsdienst segnet.<br />

Herbert Winkler,<br />

Kirchenvorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Altersgrenze erreicht<br />

Verän<strong>de</strong>rung im Kirchenvorstand<br />

In <strong>de</strong>r Septembersitzung verabschie<strong>de</strong>te<br />

<strong>de</strong>r Kirchenvorstand Dietrich Gou<strong>de</strong>froy<br />

aus seinem Amt als Kirchenältester. Mit<br />

seinem 75. Geburtstag erreichte er die im<br />

Kirchenrecht vorgesehene Altersgrenze.<br />

Dietrich Gou<strong>de</strong>froy wur<strong>de</strong> vor fünf Jahren<br />

in <strong>de</strong>n Kirchenvorstand gewählt. Als damals<br />

neue Anwohner auf <strong>de</strong>m Kirchplatz<br />

hinter <strong>de</strong>r Erlöserkirche haben seine Frau<br />

und er sich bald aktiv am Gemein<strong>de</strong>leben<br />

beteiligt. Dabei lag Dietrich Gou<strong>de</strong>froy beson<strong>de</strong>rs<br />

die Pflege von Kontakten sowie<br />

die Mitarbeit im Rostock- sowie im<br />

Umweltausschuss am Herzen.<br />

Ein ganz beson<strong>de</strong>rer Dank gilt ihm auch für<br />

die oft übernommene Küstervertretung und<br />

seinen Winterdienst an <strong>de</strong>r Erlöserkirche,<br />

die er freundlicherweise auch weiterhin<br />

übernehmen wird.<br />

Dietrich Gou<strong>de</strong>froy<br />

(Foto: MWD)<br />

Wir wünschen ihm und seiner Frau alles<br />

Gute, Wohlergehen und Gottes Segen für<br />

die Zukunft.<br />

Herbert Winkler,<br />

Kirchenvorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Das Interview<br />

Gerlin<strong>de</strong> Neiss: Einsatz für die Eine-Welt<br />

Renata Rose Peter Hebeisen (Fotos: MWD)<br />

Prädikant/ Prädikantin<br />

„Praedicare“ ist lateinisch und heißt „predigen“, aber auch „lobpreisen“.<br />

Prädikanten sind ehrenamtlich Mitarbeiten<strong>de</strong>, die eine beson<strong>de</strong>re Begabung<br />

für <strong>de</strong>n Verkündigungsdienst haben. Weil sie beruflich und lebensgeschichtlich<br />

eigene Blickwinkel mitbringen, können sie mit ihren Predigten oft noch an<strong>de</strong>re<br />

Menschen erreichen als Pfarrer und Pfarrerinnen. Sie sind also nicht Vertretung<br />

o<strong>de</strong>r Ersatz für hauptamtlich arbeiten<strong>de</strong> Theologen, son<strong>de</strong>rn Bereicherung für<br />

die Gottesdienste <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />

Gerlin<strong>de</strong> Neiss ist die Frau, die mit ihren<br />

Schätzen wie Kaffee, Tee, Honig und<br />

an<strong>de</strong>rem nach <strong>de</strong>m Gottesdienst im<br />

Kirchenvorraum <strong>de</strong>r Erlöserkirche steht.<br />

Der Marktbesucher kannte sie vielleicht<br />

auch, wenn er früher dienstags in <strong>de</strong>n<br />

Eine-Welt-La<strong>de</strong>n am Salzhof kam. Da<br />

war die Auswahl allerdings <strong>de</strong>utlich größer.<br />

„Das habe ich immer beson<strong>de</strong>rs<br />

gerne gemacht, weil man da mehr erklären<br />

kann“, sagt sie. Und sie weiß viel<br />

über <strong>de</strong>n Fair-Tra<strong>de</strong>-Han<strong>de</strong>l mit Produkten<br />

aus Entwicklungs- und Schwellenlän<strong>de</strong>rn.<br />

Korrekte Produktionsbedingungen, faire<br />

Erzeugerpreise, Nachhaltigkeit, diese<br />

Themen seien ihr immer wichtig gewesen,<br />

wenigstens so wichtig, wie etwas zu<br />

verkaufen.<br />

Im Eine-Welt-La<strong>de</strong>n hat Gerlin<strong>de</strong> Neiss<br />

schon vor drei Jahren aufgehört, nun<br />

wird sie auch <strong>de</strong>n Verkauf nach <strong>de</strong>m<br />

Gottesdienst aufgeben. Hauptgrund dafür<br />

sei die Familie, sagt sie. Mit <strong>de</strong>n gemeinsamen<br />

Terminen wer<strong>de</strong> es, was Treffen mit<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Enkelkin<strong>de</strong>rn angehe, immer<br />

schwieriger. Die ehrenamtliche Arbeit in<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> wird aber auch weiterhin<br />

eine Rolle in ihrem Alltag spielen, da ist<br />

sie sich ganz sicher. „Ich mache gerne<br />

Besuche und habe auch heute schon eine<br />

Freundin, die jetzt in einem Pflegeheim ist,<br />

auf meinem Wochenprogramm“.


8 Menschen in unserer Gemein<strong>de</strong><br />

Advent, Advent 9<br />

Gerne erinnert sie<br />

sich an ein Seminar<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche für<br />

Gesprächsführung,<br />

das sie vor Jahren<br />

über einen längeren<br />

Zeitraum in Detmold<br />

besucht hat. „Man<br />

lernt, gut und aufmerksam<br />

zuzuhören,<br />

und nebenbei<br />

erfährt man auch<br />

eine Menge über<br />

sich selbst.“ Für sie<br />

seien die dort gewonnenen<br />

Erkenntnisse<br />

ein großes Glück<br />

gewesen.<br />

Gerlin<strong>de</strong> Neiss und ihr<br />

Mann Uwe kommen<br />

1969 aus Hamburg<br />

nach Salzuflen. „Nirgends bin ich so lange<br />

gewesen wie hier“, sagt sie. Geboren wur<strong>de</strong><br />

sie vor 70 Jahren als Jüngstes von vier<br />

Kin<strong>de</strong>rn in Ostpreußen. Nach <strong>de</strong>r Flucht<br />

zieht die Familie zunächst nach Flensburg,<br />

später ins Ruhrgebiet. Nach <strong>de</strong>r Schule<br />

macht Gerlin<strong>de</strong> Neiss eine Ausbildung zur<br />

Erzieherin und arbeitet anschließend ein<br />

Jahr auf Föhr. „Ich liebe die Nordsee“, sagt<br />

sie und je weniger Menschen dort seien um<br />

so besser. Genau dort lernt sie auch Uwe<br />

Neiss kennen, <strong>de</strong>r machte gera<strong>de</strong> Ferien.<br />

Gemeinsam leben sie später in Reinbek<br />

bei Hamburg<br />

Aus <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> kann<br />

Gerlin<strong>de</strong> Neiss manches berichten, so das<br />

Entstehen <strong>de</strong>s ersten Hauskreises 1971.<br />

Zwar gab es einen Bibelkreis und einen<br />

Mütterkreis, ein Hauskreis dagegen, wo<br />

Menschen sich regelmäßig privat in ihren<br />

Wohnungen, nicht im Gemein<strong>de</strong>haus,<br />

treffen, die Bibel lesen, diskutieren und<br />

beten, war unbekannt. Gerlin<strong>de</strong> Neiss<br />

und ihr Mann hatten bereits in Reinbek<br />

Verkaufsgespräch im Vorraum <strong>de</strong>r Erlöserkirche.<br />

(Foto: Neiss)<br />

Erfahrung damit und konnten diese nun<br />

in ihrer neuen Heimat einbringen.<br />

Zunächst gehörten bei<strong>de</strong> zur lutherischen<br />

Freikirche (SELK) in Lage, daran än<strong>de</strong>rte<br />

auch <strong>de</strong>r neue Hauskreis nichts. „Erst<br />

Jahre später – schließlich sollten unsere<br />

Kin<strong>de</strong>r hier heimisch wer<strong>de</strong>n – sind wir<br />

ganz offiziell in die Lippische Lan<strong>de</strong>skirche<br />

gewechselt.“<br />

Als ich mich vor ihrem Haus von Gerlin<strong>de</strong><br />

Neiss verabschie<strong>de</strong>, scheint die Sonne,<br />

und es weht ein Wind, fast wie an <strong>de</strong>r See.<br />

„Anfang November fahre ich für ein paar<br />

Tage zu meiner Schwester an die Ostsee“,<br />

sagt sie lächelnd. „Und jetzt gleich gehe<br />

ich los und mache meine tägliche Tour.“<br />

Je<strong>de</strong>n Tag stehen fünf Kilometer zügiger<br />

Spaziergang auf <strong>de</strong>m Programm, das<br />

sind 50 Minuten. Dazu kommen dreimal<br />

pro Woche Frühschwimmen, das heißt 30<br />

Bahnen Rückenschwimmen in 25 Minuten.<br />

„Da sehen die an<strong>de</strong>ren Schwimmer aber<br />

alt aus“, sagt sie und lacht.<br />

<br />

Victoria Tintelnot<br />

Ein Fest mit Folgen<br />

Wann ist Weihnachten vorbei<br />

Aus <strong>de</strong>m Erzgebirge stammt er ursprünglich,<br />

<strong>de</strong>r Schwibbogen. Man sagt, er bil<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>n Lichtbogen ab, <strong>de</strong>n die Bergleute<br />

sahen, wenn sie aus <strong>de</strong>r Dunkelheit <strong>de</strong>r<br />

Grube auf das Tor zum Stolleneingang<br />

zugingen, <strong>de</strong>m Licht entgegen.<br />

Im Advent sind Schwibbögen in vielen<br />

Fenstern zu sehen. Am 6. Januar wird dann<br />

„abgeschmückt“, Weihnachten ist ja vorbei.<br />

Dabei könnten die Bögen uns zeigen, dass<br />

auch das Weihnachtsfest „Bogenform“<br />

hat. Es gibt die Vorbereitungszeit, <strong>de</strong>n<br />

Advent, <strong>de</strong>n Höhepunkt, die Festtage<br />

selbst, danach die Zeit <strong>de</strong>s Feierns<br />

und Nach<strong>de</strong>nkens. Sie wird durch <strong>de</strong>n<br />

6. Januar eröffnet und reicht bis zur<br />

Passionszeit.<br />

Es ist wie mit unseren weltlichen Feiern<br />

auch: Wir bereiten sie vor, freuen uns,<br />

Ein Schwibbogen aus <strong>de</strong>m Erzgebirge.<br />

wenn das Fest beginnt, und es klingt<br />

auch nach. Manchmal ist es sogar fast<br />

am schönsten, wenn <strong>de</strong>r Höhepunkt schon<br />

hinter uns liegt, aber noch ein paar Gäste<br />

da sind, mit <strong>de</strong>nen man noch einmal auf<br />

das zurückblickt, was schön und erfüllend<br />

war.<br />

So sind die Wochen nach Weihnachten gemeint.<br />

Feiern, wirken und groß wer<strong>de</strong>n lassen,<br />

was an Weihnachten geschah. Sonst<br />

bleibt Christus ein niedliches Baby in <strong>de</strong>r<br />

Krippe, das alsbald wie<strong>de</strong>r verpackt wird<br />

wie <strong>de</strong>r Schwibbogen auch. Ohne Folgen.<br />

Dass Gott Mensch wur<strong>de</strong>, ist eine großartige<br />

und alles verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Nachricht.<br />

Damit sie bei uns Folgen haben kann,<br />

braucht sie Zeit. Mehr als nur bis Anfang<br />

Januar.<br />

<br />

Steffie Langenau<br />

(Foto: Cekora_pixelio-<strong>de</strong>)


10 Aus <strong>de</strong>m Vorstand<br />

Aus unserer Gemein<strong>de</strong> 11<br />

in menschen investieren<br />

Oikocredit vergibt faire Darlehen in Entwicklungslän<strong>de</strong>rn<br />

Unsere Kirchengemein<strong>de</strong> hat Teile ihrer<br />

Rücklagen bei Oikocredit angelegt, einer<br />

internationalen Genossenschaft, die<br />

sich für weltweite Gerechtigkeit einsetzt.<br />

Seit über 35 Jahren vergibt Oikocredit<br />

Darlehen und Kapitalbeteiligungen an<br />

Mikrofi nanzinstitutionen, Genossenschaften,<br />

Fairhan<strong>de</strong>lsorganisationen und<br />

kleine Unternehmen.<br />

Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> Oikocredit auf Initiative<br />

<strong>de</strong>s Ökumenischen Rates <strong>de</strong>r Kirchen.<br />

Dahinter stand <strong>de</strong>r Gedanke, für<br />

Kirchen und kirchliche Organisationen<br />

ein Investitionsinstrument zu schaffen,<br />

das zu einer positiven Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft beiträgt. Inzwischen investieren<br />

vor allem Privatpersonen bei Oikocredit.<br />

Dort erhalten sie einen doppelten Gewinn:<br />

Eine stabile Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> und die Gewissheit,<br />

dass ihr Geld Organisationen in benachteiligten<br />

Regionen <strong>de</strong>r Welt zu Gute kommt.<br />

Dass dieses Prinzip funktioniert, bestätigen<br />

viele Erfolgsgeschichten.<br />

Darlehensnehmerin in Indien. (Foto: Oikocredit)<br />

Mikrofinanz: Spar- und Kreditvereine für<br />

ländliche Regionen in Uganda<br />

Der Oikocredit-Partner HOFOKAM ist<br />

eine <strong>de</strong>r wenigen Mikrofinanzinstitutionen,<br />

die in <strong>de</strong>n ländlichen Gebieten Ugandas<br />

aktiv sind. HOFOKAM vergibt Darlehen an<br />

Einzelpersonen und an dörfliche Spar- und<br />

Kreditgruppen. Dort schließen sich mehrere<br />

Menschen zusammen, um zunächst gemeinsam<br />

zu sparen, bevor sie einen Kredit<br />

aufnehmen. HOFOKAM-Kundin Resty ist<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> einer solchen Gruppe. Die<br />

Großmutter von neun Aidswaisen verwen<strong>de</strong>te<br />

ihren ersten Mikrokredit über<br />

umgerechnet 40 Euro für Saatgut. Sie<br />

pachtete einen kleinen Acker und konnte<br />

die Ernte verdreifachen. Mit <strong>de</strong>m Erlös bezahlt<br />

sie nun das Schulgeld für ihre Enkel.<br />

HOFOKAM-Mitarbeiter schulten Resty und<br />

ihre Gruppe im Umgang mit Finanzen<br />

und berieten sie bei ihren Investitionen in<br />

Nutztiere, Saatgut o<strong>de</strong>r ein Stück Land.<br />

Oikocredit ist in zahlreichen weiteren<br />

Län<strong>de</strong>rn erfolgreich tätig. Die wesentlichen<br />

Arbeitsgebiete liegen in Asien, Afrika und<br />

Lateinamerika.<br />

Ab einem Betrag von 200 Euro kann sich<br />

je<strong>de</strong>r an Oikocredit beteiligen, <strong>de</strong>r an einer<br />

nachhaltigen Geldanlage interessiert ist.<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet<br />

unter www.oikocredit.<strong>de</strong> und bei<br />

Oikocredit West<strong>de</strong>utscher För<strong>de</strong>rkreis,<br />

A<strong>de</strong>nauerallee 37, 53113 Bonn,<br />

Tel.: (0228) 68 80 - 2 80,<br />

E-Mail: west<strong>de</strong>utsch@oikocredit.<strong>de</strong><br />

Ulrike Chini (Oikocredit),<br />

Wilfried Knoch<br />

noch Plätze frei im sPielkreis<br />

Singen, spielen, Neues ent<strong>de</strong>cken<br />

Fröhlich hört es sich an, wenn<br />

Kin<strong>de</strong>rstimmen durch das Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

Auferstehungskirche klingen.<br />

Susanne Schillo erwartet die Kleinen<br />

schon, die am Freitagmorgen zum<br />

Spielkreis gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Sie kennt viele spannen<strong>de</strong> Spiele, bringt<br />

<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn erste Lie<strong>de</strong>r bei und bereitet<br />

ein leckeres Frühstück vor. Sie<br />

trocknet auch schon mal Tränen, wenn<br />

etwas nicht so gelingt, wie die kleinen<br />

Gäste sich das vorstellen. So ganz nebenbei<br />

bereitet sie die Kin<strong>de</strong>r auf die<br />

Kin<strong>de</strong>rgartenzeit vor, damit es nachher<br />

keine Startschwierigkeiten gibt. Mama und<br />

Papa haben <strong>de</strong>rweil ein paar Stun<strong>de</strong>n frei.<br />

Was macht eigentlich... – Moritz Gräper<br />

„Kannste mal bitte anschubsen“<br />

(Foto: rike_pixelio.<strong>de</strong>)<br />

Der Spielkreis ist offen für Kin<strong>de</strong>r ab<br />

zwei Jahren und hat noch Plätze frei.<br />

Weitere Infos bei Susanne Schillo unter<br />

(05222) 80 61 51.


12<br />

An(ge)dacht<br />

An(ge)dacht<br />

13<br />

Die Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ für das Jahr 2014 stammt<br />

aus Psalm 73: Asaph spricht in seinem Gebet zu Gott über die Welt.<br />

Er nimmt Menschen wahr, die ohne Gott leben und <strong>de</strong>nen es trotz<strong>de</strong>m wun<strong>de</strong>rbar<br />

ergeht. Wohlgenährt sind sie und gesund, sie erlei<strong>de</strong>n keine „Qualen o<strong>de</strong>r<br />

Mühsal, wie sonst die Leute. Sie hüllen sich in Frevel und prahlen. Sie achten<br />

alles für nichts und lästern doch hoch her. Siehe“, spricht Asaph zu Gott: „das<br />

sind die Gottlosen, die sind glücklich in <strong>de</strong>r Welt und wer<strong>de</strong>n reich“.<br />

Kennen Sie auch solche Hat Asaph etwa nicht nur in seine son<strong>de</strong>rn auch in<br />

unsere Zeit geschaut Denn auch heute sind Menschen auszumachen, die ihr<br />

Glück im Sattsein an Speisen, Gütern, Ansehen suchen. Menschen, die das,<br />

was sie haben, immerzu in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund stellen und darüber <strong>de</strong>fi nieren,<br />

wer sie sind. Sie wer<strong>de</strong>n reich und sind glücklich. Wirklich glücklich<br />

Auch Asaph ist da skeptisch. Er sieht sich selbst inmitten dieser Welt: Er nimmt<br />

wahr, dass er in seinem Leben nur knapp daran vorbei kommt zu straucheln.<br />

Er fragt sich, ob es wohl umsonst sei, dass er „sein Herz rein hielt und seine<br />

Hän<strong>de</strong> in Unschuld waschen“ darf. Er hat ein Gespür dafür, dass es falsch<br />

wäre, es <strong>de</strong>n „glücklichen“ Gottlosen gleichzutun. Aber begreifen kann er’s<br />

nicht.<br />

Heute, so vermute ich, versteht die Menschheit auch nicht mehr als Asaph:<br />

Die Welt <strong>de</strong>s Konsums fi cht auch uns an – beson<strong>de</strong>rs im Advent und <strong>de</strong>r<br />

Weihnachtszeit. Es mag schwer fallen, nicht zu straucheln und sich nicht von<br />

weltlichem Reichtum, <strong>de</strong>r Glück verspricht ohne sein Glücksversprechen halten<br />

zu können, blen<strong>de</strong>n zu lassen.<br />

Asaph sucht Antwort im Tempel, <strong>de</strong>m „Heiligtum Gottes“. Dort erfährt er die<br />

Nähe Gottes. Gott hält ihn an <strong>de</strong>r Hand, leitet ihn durch’s Leben mit seinem<br />

Rat und seinem Trost. In Gottes Nähe erfährt er, die Unterscheidung <strong>de</strong>r Orte<br />

Himmel und Er<strong>de</strong> ist unwichtig. Ob Leib und Seele verschmachtet, zählt nicht,<br />

wenn Gott nur bei ihm ist, untrennbar verbun<strong>de</strong>n, wenn Gott sein Teil ist. Dann<br />

ist es ihm Freu<strong>de</strong> und Glück, sich zu Gott zu halten und alle Zuversicht auf <strong>de</strong>n<br />

Herrn zu richten.<br />

Das wünsche ich Ihnen für die kommen<strong>de</strong> Advents- und Weihnachtszeit<br />

und auch für das nächste Jahr: Dass Sie die Nähe, <strong>de</strong>n Trost und <strong>de</strong>n Rat<br />

Gottes erfahren und – ja, selbstverständlich auch die Güter, Speisen und<br />

Lebensumstän<strong>de</strong>, die sie brauchen und die Ihnen die Er<strong>de</strong> zur Verfügung stellt<br />

– mit Freu<strong>de</strong> annehmen.<br />

Aber mehr noch: Gottes Nähe möge Ihnen Glück sein.<br />

Renata Rose


14 Aus <strong>de</strong>r Partnergemein<strong>de</strong><br />

Advent, Advent 15<br />

Partnertreffen im harz<br />

Sonnige Begegnung<br />

Seit <strong>de</strong>m letzten Treffen<br />

unserer Gemein <strong>de</strong>n war<br />

einige Zeit vergangen.<br />

Es hatte Verän<strong>de</strong>rungen<br />

gegeben, zum Beispiel<br />

<strong>de</strong>n Wechsel in<br />

<strong>de</strong>r Pfarrstelle <strong>de</strong>r<br />

Ufergemein<strong>de</strong>. So war<br />

es an <strong>de</strong>r Zeit, sich wie<strong>de</strong>r<br />

(neu) zu begegnen,<br />

Standorte zu <strong>de</strong>finieren,<br />

Informationen<br />

auszutauschen, Ziele<br />

unserer Partnerschaft<br />

zu erörtern und sich am<br />

Wie<strong>de</strong>rsehen zu freuen.<br />

Acht Vertreter unserer<br />

Gemein<strong>de</strong> und sechs<br />

aus <strong>de</strong>r Ufergemein<strong>de</strong> fan<strong>de</strong>n sich vom<br />

27. bis zum 29. Oktober im Haus Tanne<br />

(Freizeithaus <strong>de</strong>r Neuvandsburger<br />

Diakonissen) zu einer Arbeitssitzung<br />

zusammen.<br />

„Verloren gegangene Selbstverständlichkeiten“<br />

- so lautete unser Arbeitsthema.<br />

Wir haben versucht, solche Selbstverständlichkeiten<br />

zu benennen, aber<br />

uns auch mit <strong>de</strong>r Frage konfrontieren zu<br />

lassen, ob sie es <strong>de</strong>nn auch wert sind,<br />

sie wie<strong>de</strong>r zu beleben, und wenn wir dies<br />

bejahen, nach Wegen zu suchen, sie zu<br />

erhalten und zu stärken. Hier folgen einige<br />

<strong>de</strong>r „Selbstver ständlichkeiten“, die wir auf<br />

<strong>de</strong>n Prüfstand gelegt haben:<br />

• Gottesdienstbesuch und Verhalten im<br />

Gottesdienst (u.a. Kenntnis liturgischer<br />

Texte und Formen)<br />

• Stationen unseres Lebens auch kirchlich<br />

prägen (z.B. Taufe, Heirat ...)<br />

• Bereitschaft zur Mitarbeit in <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong><br />

Arbeitstreffen bei Sonnenschein.<br />

(Foto: Wenzel)<br />

• sich zum Christsein bekennen<br />

• Gottes Gebote als lebensbestimmend<br />

bejahen<br />

• Bereitschaft zum ökumenischen<br />

Denken<br />

Darin waren wir uns einig: Selbstverständlichkeiten<br />

können im Gemein<strong>de</strong>leben<br />

sehr hilfreich sein. Es ist gut, von<br />

bestimmten Voraussetzungen und gemeinsamen<br />

Wertvorstellungen ausgehenzu können,<br />

sie nicht je<strong>de</strong>s Mal wie<strong>de</strong>r neu erarbeiten<br />

zu müssen. Selbstverständlichkeiten<br />

tragen so dazu bei, manche Aufgabe rascher<br />

und einfacher zu lösen. Sie verschaffen<br />

eine größere Sicherheit im Umgang miteinan<strong>de</strong>r<br />

und machen das Zusammenleben<br />

in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und in <strong>de</strong>r Partnerschaft<br />

leichter. Aber man muss sie auch stets neu<br />

hinterfragen - sie dürfen nicht zu unverrückbaren<br />

Prinzipien erstarren.<br />

Wie wäre es mit einem „Handbuch <strong>de</strong>r<br />

Selbstverständlichkeiten“ als Wegweisung<br />

und Hilfe für alle Ulrich Wenzel<br />

Advent in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

Wie warten die Kin<strong>de</strong>r auf Weihnachten<br />

Wenn schon seit Monaten die<br />

Schokola<strong>de</strong>nweihnachtsmänner in <strong>de</strong>n<br />

Regalen stehen und schon im Advent<br />

vielerorts die Weihnachtsbäume auf<br />

<strong>de</strong>m Balkon - wie sieht dann heute die<br />

Adventszeit, die doch eine Zeit <strong>de</strong>s<br />

Wartens ist, in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten aus<br />

Irene Reimer, Corinna Schuh (Kita Am<br />

Wei<strong>de</strong>nbusch), Renate Albrecht und Silvia<br />

Bornemeier (Kita Am Elkenbre<strong>de</strong>r Weg)<br />

haben uns davon berichtet:<br />

Das Warten und die Vorbereitung auf<br />

die Ankunft <strong>de</strong>s Jesuskinds stehen im<br />

Mittelpunkt. Der Lichterweg mit Figuren<br />

und Lichtern macht das sehr schön <strong>de</strong>utlich:<br />

Die Figuren von Maria und Joseph auf<br />

<strong>de</strong>m Weg zum Stall rücken je<strong>de</strong>n Tag ein<br />

Stückchen vor, und immer kommt ein neu<br />

angezün<strong>de</strong>tes Teelicht dazu. Auch wer<strong>de</strong>n<br />

schon vorher Adventskalen<strong>de</strong>r gebastelt<br />

und in <strong>de</strong>n weihnachtlich geschmückten<br />

Gruppenräumen aufgehängt. Am Montag<br />

Der Nikolaus – o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r „Kirchenmann“<br />

Plätzchenbacken gehört dazu.<br />

(Fotos: privat)<br />

nach je<strong>de</strong>m Adventssonntag treffen sich<br />

alle in <strong>de</strong>r Diele, eine weitere Kerze am<br />

Adventskranz brennt, Geschichten wer<strong>de</strong>n<br />

vorgelesen und Adventslie<strong>de</strong>r gesungen.<br />

Natürlich gehört das Plätzchenbacken zu<br />

<strong>de</strong>n Weihnachtsvorbereitungen. Auch sind<br />

schon Lebkuchenhäuser entstan<strong>de</strong>n und<br />

Schneemänner aus Pfefferkuchen.<br />

Ein Höhepunkt ist <strong>de</strong>r Nikolaustag:<br />

Manchmal kommt <strong>de</strong>r Nikolaus persönlich<br />

vorbei und wur<strong>de</strong> sogar schon wie<strong>de</strong>rerkannt:<br />

„Dich kenn ich doch, du bist<br />

doch <strong>de</strong>r Kirchenmann!“ hatte ein Kind<br />

vor Jahren schnell gerufen und Olaf<br />

Steuernagel unter <strong>de</strong>m roten Mantel<br />

ent<strong>de</strong>ckt.<br />

Dann kommt <strong>de</strong>r Sonntag mit <strong>de</strong>m<br />

Krippenspiel in <strong>de</strong>r Kirche, in <strong>de</strong>m nur die<br />

angehen<strong>de</strong>n Schulkin<strong>de</strong>r Schafe, Hirten<br />

Engel und natürlich Maria und Joseph sind.<br />

Und die Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rageseinrichtungen<br />

– da sind sich alle einig<br />

– lassen sich je<strong>de</strong>s Jahr wie<strong>de</strong>r anstecken<br />

von <strong>de</strong>r Vorfreu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und freuen<br />

sich wie sie auf die Vorweihnachtszeit.<br />

„Und die Kin<strong>de</strong>r haben verstan<strong>de</strong>n, worum<br />

es geht“, höre ich. Victoria Tintelnot


16 Gemeinsam unterwegs Gemeinsam unterwegs 17<br />

reformAtion und Politik<br />

Reizvolles Jahresthema zum Reformationsjubiläum<br />

Die Ansichten gehen weit auseinan<strong>de</strong>r,<br />

ob die Kirche zu gesellschaftlichen und<br />

aktuellen politischen Themen Position<br />

beziehen soll o<strong>de</strong>r nicht. Das kommen<strong>de</strong><br />

Jahresthema auf <strong>de</strong>m Weg zum<br />

Reformationsjubiläum 2017 verspricht also<br />

vielfältige Möglichkeiten, das Gespräch<br />

miteinan<strong>de</strong>r aufzunehmen.<br />

Die reformatorische Bewegung hat<br />

einen Aufbruch bewirkt, <strong>de</strong>r in manchem<br />

auch Wurzel und Basis für unsere<br />

mo<strong>de</strong>rnen Staatsformen und<br />

Rechtssysteme ist. Dieses lässt sich an <strong>de</strong>r<br />

Sozialgesetzgebung ver<strong>de</strong>utlichen o<strong>de</strong>r an<br />

<strong>de</strong>r Frage, wer für die „Armenfürsorge“<br />

verantwortlich ist.<br />

Von Anfang an gehören „die Armen“<br />

zu je<strong>de</strong>r Form gesellschaftlichen<br />

Zusammenlebens. In <strong>de</strong>r Tradition alttestamentlicher<br />

Schriften sind es die<br />

„Witwen, Waisen und Fremdlinge“, die als<br />

Rechtlose unter <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Schutz<br />

<strong>de</strong>s Gottesrechts gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die altkirchlichen Strukturen kannten das<br />

überkommene System <strong>de</strong>s „Almosens“.<br />

Dieses System zur Unterstützung <strong>de</strong>r<br />

Armen hing ausschließlich vom Willen <strong>de</strong>s<br />

Almosengebers ab. Dem Bedürftigen eine<br />

eigenständige Wür<strong>de</strong> beizumessen war<br />

noch nicht ansatzweise im Denkhorizont.<br />

Das än<strong>de</strong>rte sich durch Luthers mo<strong>de</strong>llhaft<br />

für die Stadt Leisnig entwickelte Leisniger<br />

Kastenordnung von 1523. Diese Ordnung<br />

regelte die Verwaltung <strong>de</strong>r Gel<strong>de</strong>r, die<br />

die Gemein<strong>de</strong> einnahm und in einem<br />

Kasten aufbewahrte. Je ein Vertreter <strong>de</strong>r<br />

vier Stän<strong>de</strong> (Adlige, Ratsherren, Bürger<br />

und Bauern) verwalteten <strong>de</strong>n „Kasten“<br />

und die Zuteilung <strong>de</strong>r Gel<strong>de</strong>r. In <strong>de</strong>r<br />

Bedarfsliste wer<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>ren genannt<br />

„Alte und Kranke, Waisenkin<strong>de</strong>r, arme<br />

Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r, Bedürftige Frem<strong>de</strong>“.<br />

Damit entstand ein neues System mit<br />

Rechtsgrundlagen („Kastenordnung“)<br />

zur materiellen Grundversorgung von<br />

Personen, die nicht durch eigene Kraft<br />

ihren Lebensunterhalt sichern konnten.<br />

Das Neue dieser sich ausbreiten<strong>de</strong>n<br />

Kastenordnungen war die anspruchsähnliche<br />

Berechtigung, die durch öffentlich<br />

bekannt gemachte Rechtsnormen verankert<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Darin kann man eine Wurzel <strong>de</strong>s mo<strong>de</strong>rnen<br />

Sozialrechts sehen. Die Rechtgebung<br />

in unserem Land geht davon aus, dass<br />

Bedürftige keine „Almosenempfänger“<br />

sind, son<strong>de</strong>rn Menschen mit eigenständiger<br />

Wür<strong>de</strong>. Im Sozialgesetzbuch ist festgeschrieben:<br />

„Aufgabe <strong>de</strong>r Sozialhilfe ist<br />

es, <strong>de</strong>n Leistungsberechtigten die Führung<br />

eines Lebens zu ermöglichen, das <strong>de</strong>r<br />

Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Menschen entspricht.“ (§ 1<br />

Satz 1 SGB XII)<br />

Ich wünsche mir, dass das Themenjahr<br />

2014 die politische Mitverantwortung eines<br />

Christenmenschen für unsere heutige gesellschaftliche<br />

Wirklichkeit heute stärkt.<br />

Uwe Wiemann<br />

AlliAnzgebetswoche 2014<br />

vom 12. – 19. Januar: „Mit Geist und Mut …“<br />

An allen Aben<strong>de</strong>n dieser Woche treffen sich Menschen aus unter-schiedlichen<br />

Gemein<strong>de</strong>n und Verbän<strong>de</strong>n, um konfessionsübergreifend Gemeinschaft zu erleben.<br />

Der Austausch zu <strong>de</strong>n Bibelstellen und das gemeinsame Hören auf Gott im Gebet<br />

sind <strong>de</strong>r Mittelpunkt dieser Aben<strong>de</strong>.<br />

so. 12.1. 10.00 Uhr – Eröffnungsgottesdienst in <strong>de</strong>r Stadtkirche<br />

… ausgerüstet (4. Mose 14, 24 / 2. Tim. 1,7), D. Brinkmann<br />

mo. 13.1. 19.30 Uhr – Ev.-freikirchliche Gemein<strong>de</strong>, Gartenstr. 5<br />

… hoffnung wecken (4. Mose 13,21-23+27 / 1.Kor.15,57-58)<br />

di. 14.1. 19.30 Uhr – Gemein<strong>de</strong>haus Wüsten, Vlothoer Str. 21<br />

… gegen <strong>de</strong>n strom (4. Mose 13, 25-33 / 1. Kor. 1, 26-29), Th. Weßler<br />

mi. 15.1. 19.30 Uhr – Gemein<strong>de</strong>haus Stadtkirche, von-Stauffenberg-Str. 3<br />

… lähmung überwin<strong>de</strong>n (4. Mose 14,1-9 / Mt.11, 16-24), H. Hochschulz<br />

do. 16.1. 19.30 Uhr Zentrum an <strong>de</strong>r Auferstehungskirche, Gröchteweg 30<br />

… frie<strong>de</strong>n suchen (4.Mose 14,10-20 / 2. Tim. 2,22-25), M. Kapetschny<br />

fr. 17.1. 19.30 Uhr – Martin-Luther-Haus, Martin-Luther-Str. 7a<br />

… und einer neuen generation (5. Mose 1,39 / Jos. 2, 1a, 23-24), M. Klocke<br />

sa. 18.1. 15.00 Uhr – Altenzentrum Bethesda, Moltkestr. 22<br />

… vielfalt leben (1.Mose 36,15; 4.Mose 32,12 / Eph. 2,14-20), M. Neumann<br />

so. 19.1. 17.00 Uhr – Abschlussgottesdienst in <strong>de</strong>r Erlöserkirche<br />

… die verheißung festhalten (Jos. 14,6-14 / Hebr. 10,23-25), L.Leese<br />

kirchliche eintrittsstelle<br />

donnerstags 16 bis 18 Uhr<br />

„Ich bin kein bibelfester Christ, aber ich<br />

habe doch gemerkt, dass mir die Sache<br />

mit Gott was be<strong>de</strong>utet“, das hören wir<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer in <strong>de</strong>r kirchlichen<br />

Wie<strong>de</strong>reintrittsstelle häufi ger. Manche<br />

Menschen merken es gar nicht, dass<br />

sie vergessen haben, dass die Sache<br />

mit Gott eine wesentliche Be<strong>de</strong>utung für<br />

ihr Leben hat. Umso erfreulicher ist es,<br />

dass diese Be<strong>de</strong>utung immer mal wie<strong>de</strong>r<br />

in Menschen wachgerüttelt wird, und sie<br />

wie<strong>de</strong>r zur Kirche dazu gehören wollen. Im<br />

vergangenen Jahr waren das in unserer<br />

Bad Salzufl er Eintrittsstelle 19 Personen.<br />

Das ist eine Zahl, die auf <strong>de</strong>n ersten Blick<br />

nicht beson<strong>de</strong>rs groß erscheinen mag.<br />

Bun<strong>de</strong>sweit sind über 60.000 Menschen<br />

in einer Eintrittsstelle wie<strong>de</strong>r in die Kirche<br />

eingetreten. Wir freuen uns über je<strong>de</strong> einzelne<br />

Person.<br />

Die kirchliche Eintrittsstelle im Gebäu<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Blaukreuz-Zentrums, Postgebäu<strong>de</strong>,<br />

Steege 14 b, ist donnerstags in <strong>de</strong>r Zeit<br />

zwischen 16 und 18 Uhr geöffnet.<br />

Uwe Wiemann


18 Gemeinsam unterwegs Gemeinsam unterwegs<br />

19<br />

wAs für ein zirkus !<br />

Projekt in <strong>de</strong>n Herbstferien<br />

Manege frei!<br />

(Foto: Böhling)<br />

Jugendgottesdienst<br />

im Advent<br />

Am 3. Sonntag im Advent, wird es wie<strong>de</strong>r<br />

einen Jugendgottesdienst im Calvin-Haus<br />

geben. Die Jugendmit arbeiter <strong>de</strong>r gemeinsamen<br />

Jugendarbeit wer<strong>de</strong>n diesen<br />

Gottesdienst zusammen mit Daniel<br />

Böhling vorbereiten.<br />

Der Gottesdienst wird am Sonntag,<br />

15. Dezember, ab 18 Uhr stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Danach wird es eine Kleinigkeit zu essen<br />

und die Möglichkeit geben, gemütlich<br />

zusammen zu sitzen. Wir freuen uns auf<br />

viele Gäste!<br />

In <strong>de</strong>r ersten Woche <strong>de</strong>r Herbstferien<br />

haben die Träger <strong>de</strong>r Offenen Jugendarbeit<br />

in Bad Salzufl en gemeinsam mit <strong>de</strong>m<br />

Zirkus Soluna ein Zirkusprojekt für 100<br />

Kin<strong>de</strong>r veranstaltet. Die Offene Kin<strong>de</strong>r- und<br />

Jugendarbeit <strong>de</strong>r ev. Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

hat sich an diesem Projekt ebenfalls beteiligt.<br />

Durch einen privaten Sponsor und<br />

die Unterstützung <strong>de</strong>s Lions Club konnten<br />

alle Kin<strong>de</strong>r kostenlos an diesem Projekt<br />

teilnehmen.<br />

Von Montag bis Freitag wur<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne<br />

Zirkusnummern auf <strong>de</strong>m Trapez,<br />

Trampolin, BMX, beim Jonglieren,<br />

Seiltanzen und in vielen an<strong>de</strong>ren<br />

Workshops einstudiert.<br />

Samstag war dann <strong>de</strong>r große Tag und<br />

die Kin<strong>de</strong>r konnten in zwei Shows, mit jeweils<br />

bis zu 350 Zuschauern, ihren Eltern,<br />

Freun<strong>de</strong>n und Verwandten zeigen, was sie<br />

die Woche über einstudiert hatten.<br />

Daniel Böhling<br />

neue<br />

kin<strong>de</strong>rgruPPe<br />

ab Dezember<br />

Wir möchten alle Kin<strong>de</strong>r im Alter<br />

von acht bis zwölf Jahren ab <strong>de</strong>m<br />

5. Dezember je<strong>de</strong>n Donnerstag<br />

von 16.30 bis 18 Uhr zu unserer<br />

Kin<strong>de</strong>rgruppe im Calvin-Haus einla<strong>de</strong>n.<br />

Wir wollen Geschichten von Gott hören<br />

und gemeinsam Spaß haben.<br />

Rebecca Lucas, Franziska Lucas,<br />

Sophie Litterst, Luisa Siekmann und<br />

Daniel Böhling freuen sich auf euer<br />

Kommen!<br />

kirchenmusik<br />

Adventssingen – „Mache dich auf und wer<strong>de</strong> Licht…“<br />

sonntag, 1. <strong>de</strong>zember, 17 uhr, stadtkirche<br />

mit allen Chören <strong>de</strong>r Stadtkirche – Kantorei, Gospelchor, Seniorenchor, <strong>de</strong>n<br />

„SoulTeens“ und einem Bläserensemble<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Carl Orff: Die Weihnachtsgeschichte<br />

samstag, 14. <strong>de</strong>zember, 17 uhr, Auferstehungskirche<br />

mit <strong>de</strong>r Singschule <strong>de</strong>r luth. Gemein<strong>de</strong>, Chor <strong>de</strong>r Grundschule Wüsten (Leitung:<br />

Astrid Röhrs), Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Christuskirche Detmold (Leitung: Burkhard Geweke),<br />

Chor und Instrumentalisten <strong>de</strong>r Johannes-Brahms-Schule Detmold (Koordination<br />

Elisabeth Delker); Gesamtleitung: Astrid Röhrs<br />

Musikalisches Kabarett „Es läutern die Glocken….“<br />

samstag, 14. <strong>de</strong>zember, 19 uhr, gemein<strong>de</strong>haus <strong>de</strong>r stadtkirche<br />

mit Dunja Averdung, Jörg Nassler und Olaf Stellmäcke<br />

Eintritt: 12/10 Euro<br />

Vorverkauf im Gemein<strong>de</strong>büro <strong>de</strong>r Stadtkirche o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n Buchhandlungen<br />

Scha<strong>de</strong> und Maschke<br />

Chorkonzert<br />

sonntag, 15. <strong>de</strong>zember, 17 uhr, erlöserkirche<br />

mit <strong>de</strong>m Männerchor Bad Salzufl en e.V.<br />

Leistung: Horst Petruschke; Orgel: Hans-Martin Harms<br />

Musikalischer Gottesdienst zur Heiligen Nacht<br />

24. <strong>de</strong>zember, 23 uhr, Auferstehungskirche<br />

Werke von Johann Sebastian Bach, Michael Praetorius u.a.<br />

Kantorei <strong>de</strong>r ref. Stadtkirche (Leitung: Waltraud Huizing),<br />

Jugendkantorei und Kantorei <strong>de</strong>r luth. Gemein<strong>de</strong>, Paul-Gerhard Kluge, Oboe;<br />

Prof.Dr. Bernd Scherers, Orgel;<br />

Liturgie und Lesungen: Steffi e Langenau; Musikalische Leitung: Astrid Röhrs<br />

Gottesdienst „Lie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Krippe“<br />

29. <strong>de</strong>zember, 10 uhr, erlöserkirche<br />

Musikalische Betrachtung <strong>de</strong>r Krippenfi guren für Gesang und Klavier<br />

Werke von J.S. Bach, Arcangelo Corelli, Peter Cornelius u.a.<br />

Uta Singer, Sopran; Tatjana Karpouk, Klavier;


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Spen<strong>de</strong>n 23<br />

geldsPen<strong>de</strong>n An die gemein<strong>de</strong><br />

Wir bedanken uns für alle Beträge, die wir im September und Oktober<br />

2013 von Ihnen erhalten haben!<br />

spen<strong>de</strong>nzweck<br />

euro<br />

Allgemeine Gemein<strong>de</strong>arbeit 40,00<br />

Äthiopien-Schulprojekt 1.251,77<br />

Äthiopienhilfe 1.030,00<br />

Männer-, Frauenarbeit 50,00<br />

Diakonie 25,00<br />

Meine Gemein<strong>de</strong> 2.161,92<br />

MahlZeit 1.080,00<br />

Gemein<strong>de</strong>brief 75,00<br />

Blumenschmuck 133,15<br />

Kirchenmusik/ Singschule 2.902,88<br />

gesamtsumme 8.749,72<br />

Kontoverbindungen:<br />

Sparkasse Lemgo<br />

IBAN: DE 51 4825 0110 0000 0017 76<br />

BIC:<br />

WELADED1LEM<br />

schmAckhAfte geschenki<strong>de</strong>e<br />

„Schlickern“ für <strong>de</strong>n guten Zweck<br />

Sie alle kennen das AIDS-Waisen-Projekt<br />

„Kin<strong>de</strong>r brauchen ein Zuhause“ in Bahir<br />

Dar / Nordäthiopien. Vor sieben Jahren<br />

haben wir es mit <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von 250<br />

Kin<strong>de</strong>rn begonnen.<br />

Inzwischen haben viele dieser Kin<strong>de</strong>r<br />

ihre Schulausbildung been<strong>de</strong>n können,<br />

etwa 50 von ihnen brauchen aber noch<br />

eine Unterstützung in <strong>de</strong>n nächsten drei<br />

Jahren. Dafür ist ein jährlicher Betrag von<br />

ca. 15.000 € nötig.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, haben<br />

wir mit <strong>de</strong>r Schokola<strong>de</strong>nfabrik Ludwig<br />

Weinrich GmbH in Herford Kontakt aufgenommen<br />

und dort offene Ohren für eine<br />

Son<strong>de</strong>rproduktion von Schokola<strong>de</strong>ntafeln<br />

für unser Projekt gefun<strong>de</strong>n. Wir erhalten<br />

die Tafeln zum Selbstkostenpreis, so dass<br />

wir bei einem Verkaufspreis von 1,20 €<br />

einen guten Gewinn pro Tafel erreichen<br />

können.<br />

Die Schokola<strong>de</strong> ist von hoher Qualität („Bio<br />

Bitterschokola<strong>de</strong>“) mit einem Bio-Siegel.<br />

Die Tafeln haben zu<strong>de</strong>m eine grafi sche<br />

Gestaltung, die unser Projekt <strong>de</strong>utlich erkennbar<br />

sein lässt.<br />

Sie können diese Tafeln zum ersten Mal<br />

auf unserem Adventsbasar erwerben,<br />

später auf <strong>de</strong>m Weihnachtsmarkt und<br />

auch nach <strong>de</strong>n Gottesdiensten in bei<strong>de</strong>n<br />

Kirchen.<br />

Wir danken <strong>de</strong>r Firma Ludwig Weinrich<br />

GmbH sehr herzlich und hoffen, dass Sie<br />

reichlich von diesem Angebot zum Wohl<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r in Bahir Dar Gebrauch machen.<br />

Dieter Lorenz


24 Info | Pinnwand<br />

Infos | Gruppen, Kreise 25<br />

Fairer Han<strong>de</strong>l<br />

– Nachfolger gesucht<br />

Seit etwa zwölf Jahren verkaufe<br />

ich nach <strong>de</strong>m Gottesdienst in <strong>de</strong>r<br />

Erlöserkirche „Eine-Welt-Waren“<br />

(14-täglich). Diese Tätigkeit gebe ich<br />

nun zum Jahresen<strong>de</strong> auf. Es hat mir<br />

immer Freu<strong>de</strong> bereitet, mit Menschen<br />

im Gespräch zu sein und dabei diesen<br />

Han<strong>de</strong>l zu för<strong>de</strong>rn. Bis heute<br />

wer<strong>de</strong> ich immer wie<strong>de</strong>r gefragt,<br />

warum die Waren teurer sind. Man<br />

muss sich dann Zeit nehmen, um<br />

<strong>de</strong>n Sinn „fair gehan<strong>de</strong>lter Waren“ zu<br />

erklären.<br />

Ich wür<strong>de</strong> mich freuen, wenn <strong>de</strong>r<br />

Verkauf nach <strong>de</strong>n Gottesdiensten<br />

weitergeht. Wer hat Lust dazu<br />

Vielleicht können sich auch zwei<br />

die Aufgabe teilen Für Fragen<br />

stehe ich gern zur Verfügung. Zum<br />

Schluss danke ich ganz herzlich<br />

allen Käufern, die <strong>de</strong>n „fairen Han<strong>de</strong>l“<br />

unterstützten.<br />

Gerlin<strong>de</strong> Neiss (05222) 1 34 57)<br />

Konzert <strong>de</strong>s Männerchores<br />

Für <strong>de</strong>n 3. Adventssonntag konnte<br />

man sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren verlässlich<br />

darauf einstellen, dass <strong>de</strong>r<br />

Männerchor sein Adventskonzert in<br />

<strong>de</strong>r Erlöserkirche gestaltet. So soll<br />

es auch in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r sein.<br />

Die Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Chormusik sind am<br />

15. Dezember um 17 Uhr herzlich<br />

eingela<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>m Männerchor<br />

wirken ein Gitarrenduo und Hans-<br />

Martin Harms an <strong>de</strong>r Orgel mit.<br />

Kerkhuisken<br />

auf <strong>de</strong>m Weihnachtstraum<br />

Unsere Gemein<strong>de</strong> ist auch in diesem<br />

Jahr wie<strong>de</strong>r im „Kerkhuisken“ auf<br />

<strong>de</strong>m Salzhof vertreten, und zwar<br />

vom 6. bis 9. Dezember.<br />

Kommen Sie doch vorbei! Neben<br />

<strong>de</strong>m traditionellen äthiopischen<br />

Essen fi n<strong>de</strong>n Sie bestimmt etwas<br />

für Ihre Geschenkliste zum<br />

Weihnachtsfest.<br />

Unterwegs in Äthiopien<br />

– Besuche in <strong>de</strong>n Projekten<br />

Wenn dieser Gemein<strong>de</strong>brief erscheint,<br />

wird sie gera<strong>de</strong> und hoffentlich<br />

wohlbehalten zurückgekehrt sein,<br />

die vierköpfi ge Gemein<strong>de</strong>gruppe,<br />

die zum Abschlussfest unseres Aids-<br />

Waisen-Projektes in Bahir Dar gereist<br />

ist. Im Januar wird dann eine größere<br />

Reisegruppe die Patenkin<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>r Deutschen Schule in Addis<br />

Abeba besuchen und Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s „Podo-Projektes“ begegnen,<br />

das Menschen hilft, die schlimme<br />

Fußerkrankung Podoconiosis<br />

(„Elefantiasis“) zu bekämpfen. Sie<br />

dürfen auf die Reiseberichte im nächsten<br />

Gemein<strong>de</strong>brief gespannt sein!<br />

www.lippe-lutherisch.<strong>de</strong><br />

schnell und<br />

umfassend über<br />

Neues in <strong>de</strong>r<br />

Lutherischen<br />

Klasse <strong>de</strong>r<br />

Lippischen<br />

Lan<strong>de</strong>skirche<br />

informiert.<br />

ÖKumeniScheS<br />

frie<strong>de</strong>nSgebet<br />

1. Dienstag im Monat um 18 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r Krypta <strong>de</strong>r Liebfrauenkirche<br />

liturgiScheS<br />

abendgebet<br />

2. - 4. Dienstag im Monat<br />

um 18 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r Krypta <strong>de</strong>r Erlöserkirche<br />

bibelgeSprÄchS-<br />

KreiS<br />

donnerstags<br />

um 20 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

mÄnner<br />

freitagsgespräch<br />

1. Freitag im Monat<br />

um 15.15 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

männersalz<br />

2. und 4. Donnerstag <strong>de</strong>s Monats<br />

um 19.30 Uhr<br />

Martin-Luther-Haus<br />

VolleYball<br />

1. und 3. Samstag im Monat<br />

um 14 Uhr<br />

Sporthalle Grundschule<br />

Ahornstraße<br />

Weitere Infos bei <strong>de</strong>n Pfarrern o<strong>de</strong>r im Gemein<strong>de</strong>büro<br />

lobpreiSabend<br />

3. Sonntag im Monat<br />

um 18 Uhr<br />

Martin-Luther-Haus<br />

literaturKreiS<br />

2. Freitag im Monat<br />

um 20 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

frauen<br />

frauengesprächskreis<br />

2. Montag im Monat<br />

um 18 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

frauengebetskreis<br />

2. Montag im Monat<br />

um 15.30 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

frauenhilfe<br />

14täglich mittwochs<br />

um 15 Uhr<br />

Martin-Luther-Haus<br />

frauenkreis<br />

14täglich mittwochs<br />

um 15 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

geSellige tÄnze<br />

freitags um 10 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche


26 Infos | Gruppen, Kreise<br />

Infos | Termine 27<br />

Singschule<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

Jugendkantorei (ab 6. Schuljahr)<br />

donnerstags, 18.15-19.15 Uhr<br />

Kurren<strong>de</strong> (4.-5. Schuljahr)<br />

donnerstags, 17.00-18.00 Uhr<br />

Kin<strong>de</strong>rkantorei (1.-3. Schuljahr)<br />

donnerstags, 15.00-15.45 Uhr<br />

Krabbelkantorei I (ab 4 Jahre)<br />

donnerstags, 16 - 16.30 Uhr<br />

Krabbelkantorei II (ab 4 Jahre)<br />

mittwochs, 15.30-16 Uhr<br />

Kin<strong>de</strong>rsingen (ab 3 Jahre)<br />

mittwochs, 16.15-16.45 Uhr<br />

<br />

(in Begleitung)<br />

offener<br />

Jugendtreff<br />

dienstags und freitags<br />

<br />

18 - 21 Uhr<br />

AuferstehungsKeller<br />

Teamtreff<br />

donnerstags<br />

ab 18 Uhr<br />

Calvin-Haus<br />

Konfuzzis<br />

mittwochs<br />

<br />

16.30 – 18 Uhr<br />

AuferstehungsKeller<br />

Kantorei<br />

<br />

dienstags um 20 Uhr<br />

Martin-Luther-Haus<br />

Krabbelgruppe<br />

<br />

dienstags<br />

10 - 11.30 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

Spielkreis<br />

<br />

freitags<br />

9.30 - 11 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

Kin<strong>de</strong>rgruppe<br />

donnerstags<br />

<br />

16.30 - 18 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

Girls club<br />

freitags<br />

<br />

16 - 18 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

Z A K<br />

mittwochs<br />

18 - 21 Uhr<br />

AuferstehungsKeller<br />

KoCa Konfirman<strong>de</strong>n-Café<br />

<br />

dienstags<br />

<br />

15 – 16 Uhr<br />

Calvin-Haus<br />

orff: die weihnachtsgeschichte<br />

Aufführungen <strong>de</strong>r Singschule<br />

Am Samstag, 14. Dezember, fin<strong>de</strong>t um<br />

17 Uhr in <strong>de</strong>r Auferstehungskirche<br />

wie<strong>de</strong>r eine Aufführung <strong>de</strong>r Weihnachtsgeschichte<br />

von Carl Orff statt. Alle<br />

zwei Jahre musizieren die Singschule unserer<br />

Gemein<strong>de</strong>, Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Schulchores<br />

<strong>de</strong>r Grundschule Wüsten, <strong>de</strong>r Chor <strong>de</strong>r<br />

Christuskirche Detmold (Leitung: Burkhard<br />

Geweke) und Chor und Instrumentalisten<br />

<strong>de</strong>r Johannes-Brahms-Musikschule aus<br />

Detmold dieses volkstümliche und bewegen<strong>de</strong><br />

Weihnachtsstück.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Johannes Brahms Schule<br />

wer<strong>de</strong>n von ihren jeweiligen Fachlehrern<br />

vorbereitet. Es spielen Blockflöten,<br />

Geigen Celli und Kontrabass, Gitarren und<br />

Musikalischer<br />

Gottesdienst<br />

zur Heiligen Nacht<br />

Am Heiligabend gibt es um 23 Uhr in <strong>de</strong>r<br />

Auferstehungskirche die Gelegenheit, bei<br />

Musik, Texten und gemeinsam gesungenen<br />

Weihnachtschorälen <strong>de</strong>n Heiligen Abend<br />

besinnlich ausklingen zu lassen.<br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Kantorei <strong>de</strong>r ref.<br />

Gemein<strong>de</strong> (Leitung Waltraud Huizing) wer<strong>de</strong>n<br />

Jugendkantorei und Kantorei <strong>de</strong>r luth<br />

Gemein<strong>de</strong> Chorsätze aus <strong>de</strong>m Magnificat<br />

von Johann Sebastian Bach und <strong>de</strong>n<br />

Quempas von Michael Praetorius singen.<br />

Die Orgel spielt Prof. Dr. Bernd Scherers,<br />

<strong>de</strong>r auch gemeinsam mit Paul-Gerhard<br />

Kluge, Oboe, Pastoralen (Hirtenmusik) musizieren<br />

wird.<br />

Die musikalische Gesamtleitung hat Astrid<br />

Röhrs, Liturgin ist Pfarrerin Steffie<br />

Langenau.<br />

viele Schlagwerker mit Glockenspielen,<br />

Xylophonen, Triangeln, Pauken und an<strong>de</strong>re.In<br />

zwei gemeinsamen Proben setzen wir<br />

die einzelnen Instrumentalgruppen zusammen,<br />

bevor die vielen kleinen Sängerinnen<br />

und Sänger, Hirten und Könige, Maria und<br />

Joseph und <strong>de</strong>r Verkündigungsengel für<br />

die Generalprobe dazu kommen. Die<br />

Gesamtleitung hat Astrid Röhrs.<br />

Lassen Sie sich am 14. Dezember mitnehmen<br />

auf <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r drei Hirten zur<br />

Krippe. Eine zweite Aufführung fin<strong>de</strong>t<br />

am Sonntag, 15. Dezember, um 16 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r Christuskirche in Detmold statt.<br />

<br />

Astrid Röhrs<br />

Gottesdienst<br />

mit Krippenspiel<br />

Tradition am Heiligabend<br />

Am Heiligabend singen und spielen die<br />

Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Singschule begleitet von<br />

Catherina Tiemann, Klavier, um 15.30 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r Erlöserkirche das Krippenspiel von<br />

Gerd-Peter Mün<strong>de</strong>n. Dieses Krippenspiel<br />

überzeugt immer wie<strong>de</strong>r mit lustigen aber<br />

tiefsinnigen Dialogen und mitreißen<strong>de</strong>n<br />

Lie<strong>de</strong>rn. Je<strong>de</strong>s Jahr dürfen an<strong>de</strong>re Kin<strong>de</strong>r<br />

in die Rollen von Maria und Joseph, Wirt<br />

und Wirtin, <strong>de</strong>m Engel, <strong>de</strong>n drei Königen<br />

und <strong>de</strong>n Hirten schlüpfen. Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Singschule freuen sich auf diese schöne<br />

Aufgabe am Heiligabend. Die Leitung hat<br />

Astrid Röhrs.


28 Infos | Termine<br />

Infos | Gottesdienste 29<br />

900 Jahre und kein bisschen leise !<br />

Thomas Morgenstern zu Besuch in <strong>de</strong>r Bridlington Priory<br />

„Ja, lange Zeit ist es still gewesen, doch<br />

endlich, nach ca. zwei Jahren, die gute<br />

Nachricht: Die Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bridlington<br />

Priory hat wie<strong>de</strong>r einen eigenen Pfarrer,<br />

und es gibt wie<strong>de</strong>r einen Ansprechpartner.<br />

Für die Gemein<strong>de</strong> ein Segen, doch das<br />

wichtigste Ereignis musste noch ohne<br />

Pfarrer organisiert wer<strong>de</strong>n: Die Priory ist<br />

in diesem Jahr 900 Jahre alt gewor<strong>de</strong>n,<br />

und die Festlichkeiten verteilten sich über<br />

sechs Monate.<br />

1143 als Augustinerkloster gegrün<strong>de</strong>t, ist<br />

sie heute Pfarrkirche in Bad Salzuflens<br />

schöner Partnerstadt. Da es seit einigen<br />

Jahren Kontakte dorthin gibt, konnte ich im<br />

Gottesdienst am 13. Oktober persönlich<br />

Glückwünsche unserer Gemein<strong>de</strong> überbringen<br />

und habe gleichzeitig <strong>de</strong>n „Neuen“<br />

kennenlernen dürfen. Am Vorabend gab es<br />

noch ein beson<strong>de</strong>res Konzert, bei <strong>de</strong>m die<br />

Kin<strong>de</strong>rkirche plus<br />

am 5. Januar 2014 geht es los<br />

Das Kin<strong>de</strong>rgottesdienst-Team in <strong>de</strong>r<br />

Erlöserkirche wird das bisherige Angebot<br />

für Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Kirche attraktiver gestalten:<br />

mit neuem Namen, erweitertem Inhalt,<br />

aber weniger Terminen.<br />

Der „neue“ Kin<strong>de</strong>rgottesdienst heißt künftig<br />

„Kin<strong>de</strong>rkirche plus<br />

– Gemeinsam Gott feiern“<br />

und wird an je<strong>de</strong>m 1. Sonntag im Monat<br />

zur gewohnten Zeit stattfin<strong>de</strong>n. Treffpunkt<br />

ist also um 10 Uhr in <strong>de</strong>r Kirche. Nach <strong>de</strong>m<br />

Anfangsteil wechseln wir mit unserer Kerze<br />

ins Gemein<strong>de</strong>haus.<br />

Eingela<strong>de</strong>n sind alle Kin<strong>de</strong>r ab drei<br />

Rvd. Matthew Pollard begrüßt Thomas Morgenstern.<br />

(Foto: privat)<br />

Geschichte <strong>de</strong>r Priory von <strong>de</strong>r Gründung<br />

bis zum heutigen Tage musikalisch dargestellt<br />

wur<strong>de</strong> – ein absolut emotionaler<br />

Höhepunkt!<br />

Also freuen Sie sich mit mir, wenn es jetzt<br />

wie<strong>de</strong>r mehr aus England zu berichten<br />

gibt!“<br />

Thomas Morgenstern<br />

Jahren, dann auch<br />

gerne in Begleitung eines<br />

Erwachsenen.<br />

Am Sonntag, 5. Januar, starten wir mit<br />

unse rem neuen Programm passend zur<br />

Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein<br />

Glück!“ - Seid gespannt!<br />

Anschließend wird es (immer) ein gemeinsames<br />

Mittagessen gemeinsam mit <strong>de</strong>n<br />

Eltern geben.<br />

Wir freuen uns auch über neue Team-<br />

Mitglie<strong>de</strong>r, die ihre I<strong>de</strong>en und ihre Tatkraft<br />

mit einbringen. Informationen bei Uwe<br />

Wiemann und allen Mitarbeiten<strong>de</strong>n!<br />

<br />

Ulrike Herbst<br />

Erlöserkirche<br />

10 Uhr<br />

Martin-Luther-Straße<br />

Gottesdienst für Kleine und<br />

Große mit <strong>de</strong>r Singschule<br />

Pfr. Wiemann<br />

mit Heiligem Abendmahl*<br />

Sup. i.R. Lorenz<br />

Pr. Morgenstern<br />

Einführung <strong>de</strong>r Prädikanten<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Sup. Lange, Pfn. Langenau,<br />

Pfr. Wiemann, Pr. Hebeisen,<br />

Prn. Rose<br />

15.30 Uhr Christvesper für<br />

Kleine und Große<br />

17.00 Uhr Christvesper<br />

18.30 Uhr Christvesper mit<br />

Heiligem Abendmahl,<br />

jeweils Pfr. Wiemann<br />

So 1. Dez.<br />

1. So. im Advent<br />

Brot f.d. Welt<br />

So 8. Dez.<br />

2. So. im Advent<br />

Litauen<br />

So 15. Dez.<br />

3. So. im Advent<br />

Hermannsburg<br />

So 22. Dez.<br />

4. So. im Advent<br />

Weltbibelhilfe<br />

Di 24. Dez.<br />

Heiligabend<br />

Brot für die Welt<br />

Auferstehungskirche<br />

11 Uhr<br />

Gröchteweg<br />

11 Uhr<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau<br />

Pfr. Wiemann<br />

mit Krippenspiel <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

Pfn. Langenau<br />

Pr. Wenzel<br />

15.00 Uhr Christvesper für<br />

Kleine und Große<br />

Pn. Brinkmann, Pfn. Langenau<br />

17.00 Uhr Christvesper<br />

18.30 Uhr Christvesper mit<br />

Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau<br />

23.00 Uhr<br />

Musikalischer Gottesdienst zur Heiligen Nacht<br />

zusammen mit <strong>de</strong>r ref. Gemein<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Auferstehungskirche<br />

Brot für die Welt<br />

Festgottesdienst<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Sup. i.R. Lorenz<br />

gemeinsamer Gottesdienst<br />

„Lie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Krippe“<br />

Pfn. Langenau<br />

Mi 25. Dez.<br />

1. Weihnachtstag<br />

Singschule<br />

Do 26. Dez.<br />

2. Weihnachtstag<br />

Sozialbestattungen<br />

So. 29. Dez.<br />

AIDS-Waisen-<br />

Projekt<br />

Festgottesdienst<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

KR.i.R. Wesner<br />

10 Uhr<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau, Pfn. Stecker<br />

gemeinsamer Gottesdienst in<br />

<strong>de</strong>r Erlöserkirche


30 Infos | Gottesdienste<br />

Taufen, Trauungen, Trauer 31<br />

Erlöserkirche<br />

10 Uhr<br />

Martin-Luther-Straße<br />

gemeinsamer Gottesdienst in<br />

<strong>de</strong>r Auferstehungskirche<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Di 31. Dez.<br />

Altjahrsabend<br />

Gemein<strong>de</strong>diakonie<br />

Mi 1. Jan.<br />

Neujahr<br />

Brot f.d. Welt<br />

Auferstehungskirche<br />

11 Uhr<br />

Gröchteweg<br />

17 Uhr gemeinsamer<br />

Gottesdienst mit Beichte und<br />

Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau, Pfr. Wiemann<br />

10 Uhr<br />

mit Heiligem Abendmahl*<br />

Pfn. Stecker, Pfn. Langenau<br />

Getauft wur<strong>de</strong>n...<br />

(September-Oktober 2013)<br />

Aus<br />

Carla<br />

Grün<strong>de</strong>n<br />

Flucke,<br />

<strong>de</strong>s<br />

Annastr.<br />

Datenschutzes<br />

7<br />

können wir diese Informationen<br />

nicht<br />

Lina<br />

im<br />

Hagemann,<br />

Internet veröffentlichen.<br />

Bahnhofstr. 32<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />

<br />

Alissa Schnei<strong>de</strong>r, Am Schormanns Busch 62a<br />

Die Redaktion<br />

Eva Lena Reglin, Auf <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong> 13<br />

Emma Wörmann, Am Wellenfeld 8<br />

Maarten Kramer, Asenburgstr. 30<br />

Linus Michael Schrö<strong>de</strong>r, Ahornstr. 56<br />

Pfn. Willwacher-Bahr<br />

parallel Kin<strong>de</strong>rkirche Plus<br />

So 5. Jan.<br />

Epiphanias<br />

Orgel-Kids<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Getraut wur<strong>de</strong>n...<br />

(September-Oktober 2013)<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Pr. Morgenstern<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Pr. Hebeisen<br />

parallel Kin<strong>de</strong>rkirche Plus<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Vorstellungsgottesdienst<br />

<strong>de</strong>r Katechumenen,<br />

Pfr. Wiemann<br />

So 12. Jan.<br />

1. So n. Epiphanias<br />

Ev. Alianz<br />

So 19. Jan.<br />

2. So n. Epiphanias<br />

Littauen<br />

So 26. Jan.<br />

3. So n. Epiphanias<br />

Auslandarbeit EKD<br />

So 2. Feb.<br />

4. So n. Epiphanias<br />

NS-Verfolgte<br />

So 9. Feb.<br />

l. So n. Epiphanias<br />

Bergkirchen<br />

So 16. Feb.<br />

Septuagesimae<br />

Herberhausen<br />

Pfr. Pompe<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Prn. Rose<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau<br />

Pfn. Langenau<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau<br />

Rudolf und Eugenia Erdmann geb. Köln, Bergstr. 86<br />

Mario Kopf-Tintelnot und Emilia Tintelnot, Berlin<br />

Alexan<strong>de</strong>r und Ira Specht geb. Bruch, Pohlmanstr. 14a<br />

Beerdigt wur<strong>de</strong>n...<br />

(September-Oktober 2013)<br />

Gerda Schulte Wüstener Str. 41 89 Jahre<br />

Jutta Eickmeyer Uhlandstr. 12 91 Jahre<br />

Gertrud Ripka Gröchteweg 67 87 Jahre<br />

Marianne Rauser Beethovenstr. 11a 80 Jahre<br />

Lucie Schick Brü<strong>de</strong>rstr. 5 89 Jahre<br />

Karl-Günther Köther Friedr.-Ebert-Str.27 90 Jahre<br />

Klaus Schulz Ahornstr. 126 71 Jahre<br />

Anne Marie Gentz Moltkestr. 22 97 Jahre<br />

Gerhard Holzhüter Auf <strong>de</strong>r Klus 3 92 Jahre<br />

Brigitte Sengotta Freiligrathstr. 22 69 Jahre<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau<br />

So 23. Feb.<br />

Sexagesimae<br />

Flüchtlingsarbeit<br />

Pfr. Wiemann<br />

Der erste Name nennt <strong>de</strong>n Liturgen/ die Liturgin, <strong>de</strong>r letzte Name <strong>de</strong>n Prediger/ die Predigerin.<br />

* = Abendmahl mit Traubensaft; = Kirchkaffee; = Antiquariat

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