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Gemeindebrief - Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bad ...

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

196 / November 2012 – Februar 2013


2 Inhalt | Adressen Willkommen 3<br />

In diesem <strong>Gemeindebrief</strong>...<br />

Willkommen 3<br />

An(ge)dacht 10-11<br />

Die Weihnachtsgeschichte<br />

Aus unserer Gemeinde<br />

28<br />

Äthiopien 4<br />

Diakonie 6<br />

Kirchenvorstand 12<br />

Das Interview 8-9<br />

Weihnachtsgedanken 7,9,12,20,25<br />

Gemeinsam unterwegs 13-16<br />

Ausblick, Lutherdekade<br />

Termine<br />

26<br />

Veranstaltungen 5,8,21<br />

Gruppen, Kreise 22-23<br />

Pinnwand 24-25<br />

Gottesdienste<br />

Informationen<br />

27,29-30<br />

Taufen, Trauungen, Beerdig. 27,31<br />

Werbung 17-19<br />

Spenden 20,21<br />

Impressum<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der evangelisch-<br />

lutherischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

bad Salzuflen<br />

Herausgeber: Der Kirchenvorstand<br />

Redaktion: Steffie Langenau,<br />

Renata Rose, Victoria Tintelnot,<br />

Ulrich Wenzel, Uwe Wiemann<br />

Layout und graphische Auf bereitung:<br />

Gabriele Wenzel (MehrWert Design GbR)<br />

Titelbild: Hans-Peter Stähli<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Martin-Luther-Str. 9, 32105 <strong>Bad</strong> Salzuflen<br />

Druck: Bernd Dröge GmbH & Co. KG,<br />

Siemensstraße, <strong>Bad</strong> Salzuflen<br />

für den nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>...<br />

...ist der Redaktionsschluss für Beiträge, die<br />

erscheinen sollen, der 28. Dezember 2012.<br />

...treffen sich die Austräger in beiden<br />

Ge meinde zentren am 5. Februar 2013<br />

um 10 Uhr.<br />

Adressen<br />

Steffie Langenau, Pfarrerin,<br />

Gröchteweg 30, 1 71 06<br />

Uwe Wiemann, Pfarrer,<br />

Martin-Luther-Str. 9, 94 43 80<br />

Herbert Winkler,<br />

Vorsitzender des Kirchenvorstandes,<br />

Freiligrathstr. 4, 1 71 41<br />

Astrid röhrs, Kantorin,<br />

Flachsweg 13, 79 57 68<br />

Annemarie Göttsche, Kirchenmusikerin,<br />

05221-7 61 38 35<br />

Sofia depner, Küsterin,<br />

Martin-Luther-Str. 7a, 01522-8 31 59 11<br />

Hildegard Schuster, Küsterin,<br />

Virchowstr. 25, 01522-2 43 18 08,<br />

raum der Kirchen in der Wandelhalle<br />

(Mo + Fr 10 – 12 Uhr, Mi 15 – 17 Uhr)<br />

Zentrale eintrittsstelle im Blaukreuz-<br />

Zentrum im Postgebäude, Steege 14b<br />

(Do 16 – 18 Uhr)<br />

Ambulanter Hospizdienst,<br />

Lange Str. 9, 3 63 93 10, (Di 10-12 Uhr,<br />

Do 16-18 Uhr)<br />

Kindertagesstätte Am Weidenbusch,<br />

Leitung Angelika Fabri, 49 89<br />

Kindertagesstätte elkenbreder Weg,<br />

Leitung Simone Höschen, 5 93 54<br />

diakonieverband <strong>Bad</strong> Salzuflen,<br />

Heldmanstr. 45, 99 95 - 0,<br />

(Mo – Do 8 – 16 Uhr, Fr 8 – 14 Uhr)<br />

ehe- und familienberatungsstelle,<br />

Ellen Puls, Martin-Luther-Str. 7a,<br />

Mo 10 – 11 Uhr, 8 60 83<br />

beratungsstelle für Suchtkranke,<br />

Steege 14b, 69 14<br />

beratungsstelle für Ausländer und<br />

flüchtlinge, v. Stauffenberg-Str. 3, Kanawati<br />

Kamo 95 97 65 (Do 14 – 17 Uhr)<br />

Gemeindebüro: Martin-Luther-Str. 9,<br />

32105 <strong>Bad</strong> Salzuflen, (Di – Fr 9 – 12 Uhr)<br />

Marliese an Huef 0 52 22 – 5 95 88<br />

Fax: 0 52 22 – 5 88 27<br />

Rechnungsführung: Michèle Lehbrink<br />

(freitags) Fa: Büro- und Kontierservice<br />

Nadine de Jong 0 52 22 – 5 95 99<br />

E-Mail: lukisa@teleos-web.de<br />

Internet: www.lukisa.de<br />

was haben ein (über-)naturgewaltiges Baby, der Leuenberg bei Basel und<br />

Sommerferien in Norditalien gemein? Richtig: Sie alle (und noch viele mehr) sind<br />

Themen in diesem <strong>Gemeindebrief</strong>!<br />

Wir erfahren, wo die Weihnachtsbäume, die in diesem Jahr in der Erlöser-<br />

und Auferstehungskirche stehen werden, verwurzelt sind. Einige Kinder und<br />

Erwachsene aus der Gemeinde verraten uns, was ihnen wichtig am bevorstehenden<br />

Weihnachtsfest ist. Und Sie finden die Weihnachtsgeschichte nach Lukas abgedruckt<br />

– zum Vorlesen, nicht nur am Heiligen Abend.<br />

Wir blicken zurück auf Spendenzahlen oder unseren Einsatz in Äthiopien, blicken<br />

voraus auf die Angebote in der Gemeinde oder die Veränderungen in der<br />

Jugendarbeit. Wir schauen nach Indien, wo die Gossner Mission arbeitet, und<br />

schauen vor die eigene Haustür auf den Einsatz der Diakonie oder auf das Projekt<br />

„Plan I“, das sich für Jugendliche in <strong>Bad</strong> Salzuflen einsetzt, und das wir mit dem<br />

Erlös des diejährigen Adventsbazars unterstützen werden.<br />

Und spätestens jetzt wird klar: Das (über-)naturgewaltige Baby, der<br />

Leuenberg bei Basel und Sommerferien in Norditalien... – all dies sind<br />

Themen in diesem <strong>Gemeindebrief</strong>, weil sie verknüpft sind mit unserer<br />

Gemeinde und den Menschen, die dazu gehören.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Aufstöbern dieser<br />

Anknüpfungspunkte!


4 Aus unserer Gemeinde | Äthiopien<br />

Aus unserer Gemeinde 5<br />

Sind Sie nocH einmAL mit dAbei?<br />

AIDS-Waisen-Projekt in Bahir Dar/ Äthiopien<br />

Im Frühjahr 2005 starteten wir mit 150<br />

Kindern das Projekt „Kinder brauchen ein<br />

Zuhause“. Ihnen konnte in Gastfamilien ein<br />

neues Zuhause gegeben werden.<br />

Nach drei Jahren guter Erfahrungen wurden<br />

weitere 100 Kinder in das Projekt aufgenommen.<br />

Wir sind sehr dankbar, dass<br />

viele Menschen innerhalb und außerhalb<br />

der Kirche mit ihren Zuwendungen die jährliche<br />

Deckung des Haushaltes ermöglicht<br />

haben.<br />

Aber jedes Projekt hat auch ein Ende. In<br />

den Jahren 2013 – 2014 soll nun eine für<br />

die Kinder menschlich vertretbare Form<br />

gefunden werden, das Projekt auslaufen<br />

zu lassen.<br />

Zwei Kinder aus dem Projekt, die ein Zuhause<br />

gefunden haben. (Foto: Lorenz)<br />

Schon im Jahr 2011 wurden keine neuen<br />

Kinder mehr aufgenommen, so dass sich<br />

die Zahl auf insgesamt 220 Kinder reduziert<br />

hatte. Zum Ende 2012 werden nach sorgsamer<br />

Prüfung der individuellen Situation<br />

weitere 62 Kinder aus dem Projekt ausscheiden,<br />

so dass 2013 noch 158 Kinder<br />

finanziell zu versorgen sind. 27.000 € können<br />

wir auf Grund einer zweckgebundenen<br />

Schenkung zur Kostendeckung der insgesamt<br />

benötigten 38.500 € einbringen.<br />

Erfreulicherweise hat die Organisation<br />

„AMARE“ in Italien uns erneut 8.000 €<br />

zugesagt.<br />

Es bleibt also ein Rest von 3.500 €. Ob<br />

Sie noch einmal mithelfen, dass wir diese<br />

Summe aufbringen? Einige Spenden<br />

haben wir schon erhalten, weil zum<br />

Beispiel Jubilare zugunsten des Projektes<br />

auf Geschenke verzichtet haben. Ganz<br />

herzlichen Dank dafür!<br />

Etwa 50 Kinder werden wir dann auch<br />

über 2013 hinaus durch individuelle<br />

Patenschaften unterstützen.<br />

Dieter Lorenz<br />

Spendenkonto:<br />

Ev.-luth. Gemeinde <strong>Bad</strong> Salzuflen<br />

Konto 1776<br />

Spk. Lemgo BLZ 482 501 10<br />

Stichwort Bahir Dar/Äthiopien<br />

Rund um den Adventskranz…<br />

Zünden Sie mit uns die erste Kerze an! Wir feiern am 1. Adventssonntag,<br />

2. Dezember, um 10 Uhr in der Auferstehungskirche einen<br />

Gottesdienst für Kleine und Große<br />

Beide Kindertageseinrichtungen sind daran beteiligt. Anschließend öffnet der<br />

eine KerZe AnZünden<br />

für Jugendliche in unserer Stadt<br />

„Interessen vertreten, interkulturelle<br />

Kompetenz nutzen, Integration fördern“ –<br />

dafür steht „Plan I“. Der Verein „Pro Regio<br />

e.V.“ unterstützt mit diesem Projekt benachteiligte<br />

und gefährdete männliche<br />

Jugendliche und junge Erwachsene mit<br />

Migrationshintergrund.<br />

„Plan I“, dahinter stehen sehr engagierte<br />

und freundliche Mitarbeiter, die<br />

man montags und donnerstags in den<br />

Jugendräumen an der Auferstehungskirche<br />

antreffen kann. Seit einem Jahr stellt unsere<br />

Gemeinde Räume für dieses Projekt zur<br />

Verfügung, damit Jugendliche, die sonst<br />

am Rande der Gesellschaft stehen und<br />

nicht selten mit dem Gesetz in Konflikt<br />

Adventsbazar<br />

im Gröchteweg seine Pforten: Weihnachtsschmuck, Marmeladen, Kuchen und<br />

Kekse, Grünkohl und frische Waffeln, Flohmarkt und Antiquariat, Tütenangeln<br />

und Gemütlichkeit bei Kaffee und Kerzenschein<br />

14.30 Uhr Abschluss mit Adventsliedersingen in der Kirche<br />

Der Erlös des Bazars ist für das Projekt „Plan I“ (siehe unten) bestimmt.<br />

kommen, einen Ort finden, an dem sie<br />

beraten werden, Vertrauen entwickeln und<br />

ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Der<br />

Erfolg dieser Arbeit ist erstaunlich!<br />

Das Projekt wird zu zwei Dritteln über die<br />

„Aktion Mensch“ finanziert, ein Drittel muss<br />

durch Spenden aufgebracht werden. Der<br />

Erlös des Bazars soll dabei helfen.<br />

Mitarbeiter und Jugendliche werden dort<br />

mit einem Stand vertreten sein. Vielleicht<br />

haben Sie Interesse, mit ihnen ins<br />

Gespräch zu kommen und mehr über „Plan<br />

I“ zu erfahren? Ihr Gespräch, Ihr Einkauf<br />

auf dem Bazar, Ihr Interesse zündet ein<br />

Licht für Jugendliche unserer Stadt an.<br />

Steffie Langenau


6 Diakonieverband<br />

Menschen in unserer Gemeinde 7<br />

GUte noten<br />

Diakonieverband <strong>Bad</strong> Salzuflen pflegt „sehr gut“<br />

Mit einem „sehr gut“ hat der Medizinische<br />

Dienst der Krankenkassen (MDK) im<br />

Rahmen einer zweitägigen Prüfung die<br />

Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität<br />

des Diakonieverbandes <strong>Bad</strong> Salzuflen<br />

bewertet.<br />

Mit der Gesamtnote 1,2 im Bereich<br />

der häuslichen Versorgung liegt der<br />

Diakonieverband <strong>Bad</strong> Salzuflen deutlich<br />

über dem Landesdurchschnitt von 1,6.<br />

„Damit haben wir es schriftlich, welch<br />

qualifizierte Arbeit von allen Mitarbeitern<br />

täglich bei ca. 300 pflegebedürftigen<br />

Menschen zu Hause geleistet wird“ lobt<br />

Andrea Niederfranke die hervorragende<br />

Versorgung. „ Wir sind sehr stolz auf diese<br />

überaus positive Beurteilung“. Dies wird<br />

auch von den Patientinnen und Patienten<br />

bestätigt, die von den Prüfern des MDK zu<br />

Hause aufgesucht und befragt wurden und<br />

sich sehr lobend und zufrieden mit dem<br />

Einsatz der Pflegekräfte zeigen.<br />

Bei aller Qualität in Sachen Pflege,<br />

Menüservice und Hilfe im Haushalt darf<br />

nicht in den Hintergrund geraten, dass<br />

der Diakonieverband kranken, pflegebedürftigen,<br />

schwachen und sterbenden<br />

Menschen zur Seite steht und die<br />

Mitarbeiter auch häufig menschliches Leid<br />

lindern und tröstend begleiten.<br />

Einmal im Jahr findet diese Überprüfung<br />

der Einrichtungen der ambulanten<br />

Pflege statt. Die Pflegenoten werden<br />

dann auf der Internetseite Pflegelotse.de<br />

veröffentlicht.<br />

Für die kommenden Monate plant der<br />

Diakonieverband eine Weiterqualifizierung<br />

von Mitarbeitern zu Wundmanagern, um<br />

in Zusammenarbeit mit den Ärzten eine<br />

optimale Wundversorgung zu Hause zu<br />

gewährleisten und die Qualität weiter kontinuierlich<br />

zu steigern.<br />

Informationen rund um das Thema<br />

Pflege und Betreuung erhalten Sie in<br />

der Diakoniestation, Heldmanstraße 45,<br />

(05222) 999 50 oder unter www.diakonie-<br />

bad-salzuflen.de<br />

Steffie Langenau, Andrea Niederfranke<br />

Quelle: Diakonieverband<br />

Bald ist Weihnachten<br />

– was ist an den Feiertagen besonders wichtig?<br />

„Da ich im November in Rente<br />

gehe, werde ich zum ersten Mal seit<br />

19 Jahren ein Weihnachtsfest ohne<br />

Dienst feiern können. In all den<br />

Jahren hatte ich immer an einem der<br />

Feiertage Dienst.<br />

Ich freue mich auf das Zusammensein<br />

mit der Familie, wir werden wie<br />

immer eine Gans oder Ente braten,<br />

dazu gibt es Rotkohl und Klöße. Das haben wir schon in<br />

Kirgisien, von wo wir vor 22 Jahren hierher gekommen<br />

sind, gemacht. Ein solches Essen gibt es bei uns nur einmal<br />

im Jahr zu Weihnachten.“<br />

feHLtrAnSfer bei "trAnSfAir"<br />

April, April<br />

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im ICE.<br />

Leider mal wieder Verspätung bei der<br />

Ankunft in Bielefeld. Der Anschluss nach<br />

Herford ist weg. Erlösende Auskunft über<br />

Lautsprecher: Außerplanmäßiger Halt in<br />

Herford.<br />

Der Abholdienst wartet auf dem Bahnsteig,<br />

um den Gast in Empfang zu nehmen. Der<br />

ICE ist bereits in Sicht. Alles also doch<br />

noch in der Zeit geschafft. Aber da rast<br />

der Zug auch schon an ihnen vorbei.<br />

Kein Zwischenstopp. Nächster Halt ist<br />

Hannover.<br />

Lilli Keck (65), Altenpflegerin<br />

Dumm gelaufen, denn im Zug saß der<br />

Referent für das EINE-WELT-FORUM am<br />

24. Oktober. Die zahlreichen Besucher<br />

mussten wegen dieses Fehltransfers der<br />

Bahn auf das Thema „TransFair“ verzichten.<br />

Zwar hat die Bahn sich entschuldigt,<br />

aber der Referent konnte von Hannover<br />

aus nur wieder nach Hause fahren.<br />

Wir werden es noch einmal versuchen, und<br />

zwar am 17. April 2013. Hoffentlich dann<br />

ohne einen ähnlichen Aprilscherz.<br />

Dieter Lorenz<br />

(Foto: Tintelnot)


8 Menschen in unserer Gemeinde<br />

Menschen in unserer Gemeinde 9<br />

Im grünen Tann: (von links) Ulrich, Ingrid und Jürgen Kleimann. (Foto: Tintelnot)<br />

dAS intervieW<br />

Gärtnerei Kleimann – Hüter der Tannenbäume<br />

Noch sind sie nicht da – die Weihnachtsbäume.<br />

Jürgen Kleimann lacht und<br />

schränkt ein: „Doch, doch, die für die<br />

Kirchen, die stehen hier bei uns auf dem<br />

Gelände.“ Die beiden großen Tannen, die<br />

die Gärtnerei Kleimann seit vielen Jahren<br />

für die Erlöser- und die Auferstehungskirche<br />

liefert, sind eigene Produkte. Sie kommen<br />

nicht wie viele z.B. aus Dänemark oder<br />

aus dem Sauerland. Wieviel Arbeit in einer<br />

Tannenbaumschonung steckt, das erfahre<br />

ich jetzt. Auch hier wird eingekürzt, begradigt,<br />

mit anderen Worten Einfluss genommen<br />

auf den Wuchs, damit das Endprodukt<br />

rundherum möglichst ansehnlich ist. Und<br />

wenn dann alle Bäume über Jahre gut gepflegt<br />

und schließlich geschlagen sind?<br />

„Ja, dann haben Sie lauter Wurzeln im<br />

Boden, die müssen gefräst werden, und<br />

selbst dann kann der Boden nicht anschließend<br />

wieder neu bepflanzt werden, er ist<br />

zu sauer.“<br />

Ich erfahre viel Neues an diesem Vormittag<br />

von Jürgen und Ingrid Kleimann und ihrem<br />

Sohn Ulrich, der seit einigen Jahren der<br />

Chef des Familienunternehmens ist.<br />

Hier an der Herforder Straße geht es<br />

um den Vertrieb, die Baumschule. Die<br />

Serviceleistungen, wie Garten- und<br />

Grabpflege, hat inzwischen der zweite<br />

Sohn, Hans-Joachim, übernommen<br />

und führt seinen Betrieb in Herford. Das<br />

Gelände hier ist schon seit dem vorletzten<br />

Jahrhundert im Besitz der Familie.<br />

„Meine Vorfahren haben es erst urbar<br />

gemacht, später haben sie dort Gemüse<br />

für den Markt in Herford gezogen“. 1968<br />

gründete Jürgen Kleimann schließlich<br />

die Baumschule. Zuvor hatte er sich beruflich<br />

gut umgesehen. Gerne erzählt er<br />

von seiner Zeit beim Staatsbad, als 90<br />

Mitarbeiter die Grünanlagen in Schuss<br />

hielten. „Da wurden nach dem Regen<br />

noch die Bänke abgewischt.“ Nach der<br />

Hochzeit 1969 kam Ingrid Kleimann dazu,<br />

die als gelernte Industriekauffrau, wie sie<br />

lächelnd sagt, „keine Ahnung“ hatte. „Mein<br />

Mann zeigte dann hier- und dorthin, und<br />

ich hörte dazu einen Namen – es war nicht<br />

einfach!“ Neben dem Verkauf kümmert sie<br />

sich noch heute um die Buchhaltung.<br />

Und war es für Ulrich Kleimann, 38, schon<br />

früh klar, in dieses Familienunternehmen<br />

einzusteigen? „Unkraut ziehen, Wege<br />

fegen, das gehörte im Schulalter schon<br />

dazu“, erinnert er sich. „Ja, das war der<br />

Zucker im Tank meiner Jugend!“ Ein<br />

Praktikum habe er zwar mal als Koch<br />

gemacht, mehr nicht, allerdings koche er<br />

auch heute noch gerne. Mit Begeisterung<br />

erzählt Ulrich Kleimann von der Jagd, die<br />

seit einigen Jahren sein großes Hobby ist.<br />

„Wenn ich im Extertal unterwegs bin, dann<br />

komme ich in Gebiete, wo sonst überhaupt<br />

niemand hinkommt.“ Schnell sind wir dann<br />

bei den Hundehaltern, die ihre Tiere nicht<br />

an der Leine führen.<br />

Schließlich ziehen wir unsere Jacken an<br />

und gehen durch das weitläufige Gelände.<br />

Seit vielen Jahren sind im Schaugarten<br />

an der Herforder Straße Formgehölze zu<br />

sehen. Es sind z.B. Eiben und Kiefern, die<br />

nach japanischer Tradition ausgelichtet und<br />

geschnitten sind. Bei unserem Rundgang<br />

zeigt mir Jürgen Kleimann weitere Gehölze,<br />

die nach diesen Regeln bearbeitet worden<br />

sind und erklärt dazu, welche ästhetischen<br />

Vorstellungen diesen Maßnahmen zugrunde<br />

liegen. Im hinteren Teil des Grundstücks<br />

wohnen Jürgen und Ingrid Kleimann. „Und<br />

da ist auch das ‘Tor zum himmlischen<br />

Frieden‘“ höre ich und sehe ein doppelflügeliges<br />

großes braunes Holztor, das<br />

eine umlaufende mannshohe Mauer abschließt,<br />

davor wiederum Formgehölze.<br />

Das hat schon viel Ähnlichkeit mit einem<br />

japanischen Garten! Kleimanns haben all<br />

das im Original in Japan gesehen und sind<br />

bis heute davon begeistert.<br />

Und wie soll es weiter gehen? Da sind<br />

sich alle drei Kleimanns einig: Gesund zu<br />

bleiben und den Betrieb weiter zu führen,<br />

mit all den Anstrengungen, die heute nötig<br />

sind. „Wir unterstützen gerne, solange wir<br />

gefragt sind“, fügt Ingrid Kleimann noch<br />

hinzu. Viktoria Tintelnot<br />

Bald ist Weihnachten<br />

– was ist an den Feiertagen besonders wichtig?<br />

„Geschenke sind wichtig – dabei<br />

soll auch etwas Gesundes sein –<br />

und Schnee, damit man einen<br />

Schneemann bauen und Abwerfen mit<br />

Schneekugeln spielen kann – und richtig:<br />

einen Tannenbaum gibt es auch!“<br />

Leon (5), Jule (4) und Lea (5) aus der<br />

Kindertagesstätte „Am Elkenbreder<br />

Weg“<br />

Ende Oktober hatten die Kinder gerade erst ihr Herbstfest gefeiert und<br />

als Nächstes sollten mit den Erzieherinnen Laternen gebastelt werden.<br />

Das beschäftigte sie nun ganz besonders, da war Weihnachten<br />

noch ziemlich weit weg.<br />

(Foto: Tintelnot)


10<br />

An(ge)dacht<br />

Lange Zeit kannten wir große Unwetter nur aus dem Fernsehen. Vor allem<br />

die Bilder aus Amerika und Asien waren schrecklich und Furcht einflößend.<br />

Stürme deckten Häuser ab. Straßen waren überflutet. Autos schwammen wie<br />

Treibholz in schlammigen Wassermassen. Dazwischen versuchten Menschen,<br />

sich selbst und ihr Hab und Gut zu retten. Nun scheinen ähnliche Unwetter<br />

seit einigen Jahren auch nach Deutschland zu kommen. Einige machen dafür<br />

den Klimawandel verantwortlich. Immer häufiger nehmen Gewitter und Stürme<br />

Ausmaße an, die wir in unseren Breiten früher für undenkbar hielten. In solcher<br />

Form sind die Naturgewalten für die meisten Menschen erschreckend und<br />

beängstigend.<br />

Vor diesem Hintergrund lese ich Jesajas Worte: „Bereitet dem Herrn den<br />

Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig.“ Das klingt wie ein aufziehendes<br />

Unwetter. Am besten scheint es zu sein, Gott gleich Platz zu machen und ihm<br />

aus dem Weg zu gehen. Denn dieser Herr kommt mit Wucht. So verstanden,<br />

wirkt die Ankunft des Herrn bedrohlich und erschreckend. „Bereitet dem Herrn<br />

den Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig.“<br />

Das Wort „Gewalt“ ist bei uns meist negativ besetzt. Mit Gewalt bringen wir<br />

Zerstörung in Verbindung. Jemand, der gewalttätig ist, nutzt seine körperliche<br />

Überlegenheit aus, um anderen Schaden zuzufügen oder sie zu beherrschen.<br />

In den Nachrichten hören wir täglich von gewalttätigen Auseinandersetzungen<br />

irgendwo auf der Welt.<br />

Doch „gewaltig“ bedeutet auch „überlegen“ und „stark“, „mächtiger als alles andere“,<br />

also auch wirkmächtiger. Wirkmächtig kann jedoch gerade auch etwas<br />

sehr Sanftes sein. Ich erinnere an Elias Gottesbegegnung am Berg Horeb (1.<br />

Könige 19). Hintereinander erlebt er, durch eine Höhle geschützt, verschiedene<br />

gewaltige Wetterphänomene. In jedem von ihnen hätte Gott sich offenbaren<br />

können. Doch schließlich erkennt Elia Gott im sanften Säuseln des Windes.<br />

Gottes Gewalt ist sanft wirkmächtig, beinahe zärtlich. Sie kann uns umhauen,<br />

wie die Erfahrung einer großen Liebe, und uns weiche Knie bescheren wie ein<br />

erster Kuss.<br />

Die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem will uns darauf vorbereiten. Der Herr<br />

der Welt wird erwartet, aber er kommt sehr zerbrechlich als neu geborenes<br />

Kind zur Welt. Er ist ein Herr, der nicht dazwischen haut und mit zerstörerischer<br />

Gewalt droht. Er segnet die Kinder. Er gibt Verzweifelten neuen Mut. Kranke<br />

richtet er auf. Zu Ausgestoßenen und Gemobbten setzt er sich an den Tisch.<br />

Armen spricht er volle Teilhabe am erfüllten Leben zu. Er lässt keinen Zweifel<br />

daran, dass Geizige ihr Leben verpassen. Er lässt sich nicht davon abhalten, die<br />

Menschen zu lieben.<br />

Das alles wird sichtbar im Kind in der Krippe. Wirkmacht, die sanft ist.<br />

Zärtlichkeit, die umhaut. Weiche Knie, bewegte Herzen. Darauf sollten wir vorbereitet<br />

sein. Uwe Wiemann<br />

An(ge)dacht<br />

11<br />

(Foto: Schubalu/ pixelio)


12 Aus dem Kirchenvorstand<br />

GeSUndHeit ScHenKt ZUKUnft<br />

Gossner Mission engagiert im indischen Gesundheitswesen<br />

In Deutschland sind Krankheiten wie<br />

Bluthochdruck, Diabetes und Malaria<br />

schnell und erfolgreich zu behandeln. Das<br />

ist in Indien ganz anders. Dort können viele<br />

Adivasi (Ureinwohner) die Untersuchungs-<br />

und Behandlungskosten nicht aufbringen.<br />

Die Folge: Die Sterberate ist hoch.<br />

Darum hat die Gossner Mission ein<br />

Gesundheitsprojekt aufgelegt, das auf<br />

Menschen in ländlichen Regionen zielt.<br />

Kleine Ärzteteams machen sich auf den Weg<br />

zu ihnen, führen kostenlose Gesundheits-<br />

Checks durch und klären über Risiken auf. In<br />

den abgelegenen Dörfern ist die Lage sehr<br />

ernst: Weit und breit gibt es keinen Arzt und<br />

auch keinerlei medizinisch geschulte Kraft.<br />

Daher ist ein wichtiges Ziel des Projektes,<br />

Bald ist Weihnachten<br />

– was ist an den Feiertagen besonders wichtig?<br />

künftig junge Frauen in dreimonatigen<br />

Intensivkursen zu Gesundheitshelferinnen<br />

auszubilden.<br />

Die Notwendigkeit zu helfen, liegt auf<br />

der Hand. Darum freuen wir uns im<br />

Kirchenvorstand, dass wir eine größere<br />

Zuwendung bekommen haben, die genau<br />

auf solche Missionsarbeit zielt. So konnten<br />

wir die Gossner Mission beim Aufbau dieses<br />

Projektes unterstützen. Auch Sie können<br />

direkt mithelfen. Herbert Winkler<br />

Spendenkonto:<br />

Gossner Mission<br />

Konto 6161616<br />

Spk. Lemgo BLZ 482 501 10<br />

„Ich freue mich auf die Zeit mit der<br />

Familie. Es ist einfach schön, es sich zu<br />

Hause gemeinsam gemütlich zu machen.<br />

Dann kann man den Alltag für eine<br />

Weile vergessen.<br />

Und dann gefällt es mir immer besonders,<br />

nach der Kirche am Heiligabend Leute zu<br />

treffen, die ich das ganze Jahr über nicht<br />

gesehen habe. Die meisten wohnen ja<br />

nicht mehr hier und sind nur zu Weihnachten<br />

da. So trifft man sich jedes Jahr, aber eben nur<br />

dann.“<br />

Thorben Wittland (24), Student<br />

(Foto: privat)<br />

129 frAGen<br />

Jahresthema: Reformation und Toleranz<br />

Als ich etwa 16 Jahre alt war, arbeitete<br />

ich eifrig im Kindergottesdienst mit.<br />

Vielleicht lag es daran, dass ich einen<br />

Vortrag im Gemeindehaus besuchte.<br />

Meine Gemeinde-Pfarrerin sprach über<br />

„Dein Wille geschehe“ und damit über<br />

die dritte Bitte des Vater unser. Ich fand<br />

den Vortrag anregend. Es ergaben sich<br />

aber weitere Fragen. Zum Beispiel: Wer<br />

ist verantwortlich, wenn Menschen etwas<br />

Böses tun? Gott oder Mensch?<br />

Auf der Suche nach Antworten erinnerte<br />

ich mich an ein Buch, das wir im<br />

Konfirmanden-Unterricht erhalten hatten.<br />

Es war leuchtend rot eingebunden.<br />

Den Buchdeckel zierten eingeprägte<br />

Wappen und goldene Buchstaben. In<br />

ihnen stand zu lesen: Der Heidelberger<br />

Katechismus.<br />

Das Buch war mir schon im Unterricht<br />

aufgefallen. Denn die Worte waren so gesetzt,<br />

als ob es sich um Gedichte handelte.<br />

Außerdem waren die Fragen in dem<br />

Buch rot, die Antworten schwarz gedruckt,<br />

ein schönes Bild.<br />

Bisher hatte ich das Buch nur zum<br />

Auswendiglernen benutzt. Jetzt entdeckte<br />

ich: Man kann es im Zusammenhang<br />

lesen. Fängt man vorne an, führt es einen<br />

von Frage zu Frage. Ich fand dabei nicht<br />

nur einen Teil meiner Fragen wieder. Ich<br />

erhielt auch erste Antworten.<br />

Wie ich später verstand, hatte ich das<br />

Buch damit so in Gebrauch genommen,<br />

wie es gedacht war: als „christlichen<br />

Unterricht, wie er in Kirchen und<br />

Schulen […] getrieben wird“. So lautet der<br />

Gemeinsam unterwegs<br />

Original-Titel, als der Katechismus 1563<br />

in Heidelberg erscheint. Berühmt geworden<br />

ist der Katechismus für seine Art, zu<br />

fragen: Was tröstet dich? Was nützt dir?<br />

Was musst du wissen?<br />

In den evangelisch-reformierten Gemeinden<br />

fand der Katechismus schnell<br />

Verbreitung. In Lippe wird er seit 1623<br />

benutzt. Durch seine Verbreitung als<br />

Lehrbuch und Glaubensbekennt nis bildet<br />

er gewissermaßen das reformierte<br />

Gegenstück zum „Kleinen Katechismus“<br />

Martin Luthers.<br />

Heute erhalten die Konfirmanden in der<br />

reformierten Gemeinde den Katechismus<br />

nicht mehr in einer Extra-Ausgabe. Viele<br />

Fragen und Antworten stehen ja im<br />

<strong>Evangelisch</strong>en Gesangbuch unter der<br />

– roten! – Nummer 856. Manchmal beschleicht<br />

mich allerdings die Frage, ob es<br />

nicht doch besser wäre, den Jugendlichen<br />

den Katechismus in die Hand zu drücken.<br />

Könnte ja sein, es passiert wieder<br />

so etwas Merkwürdiges: Ein Konfirmand<br />

nimmt ihn zur Hand, liest darin und studiert<br />

<strong>Evangelisch</strong>e Theologie ….<br />

Wiltrud Holzmüller<br />

13


14 Gemeinsam unterwegs<br />

Gemeinsam unterwegs 15<br />

„UnterWeGS mit Gott - WeiL …“<br />

Allianz-Gebetswoche vom 13. bis 20. Januar<br />

Der Glaube an Jesus Christus drückt sich nicht im Vertreten dogmatischer Standpunkte<br />

aus. Vielmehr ist der Glaube ein Unterwegssein, ein Wachsen und Werden.<br />

Wahrscheinlich liegt das daran, dass Jesus in seine Nachfolge gerufen hat.<br />

So, 13. Januar Eröffnungsgottesdienst 10 Uhr, Erlöserkirche<br />

„...weil er sich gedemütigt hat“ (Philipper 2, 5-11)<br />

Mo, 14. Januar 19.30 Uhr, ev.-freik. Gemeinde, Gartenstr. 5<br />

„… weil er ruft“ (1. Samuel 3, 8-10)<br />

Di, 15. Januar 19.30 Uhr, ev.-ref. Gemeinde, Vlothoer Str. 21, Wüsten<br />

„… weil er uns liebt“ (Lukas 10, 29-37)<br />

Mi, 16. Januar 19.30 Uhr, ev.-ref. Gemeindehaus, von-Stauffenberg-Str. 3,<br />

„… weil er befreit“ (2. Mose 1, 15-22)<br />

Do, 17. Januar 19.30 Uhr, Auferstehungskirche, Gröchteweg 32<br />

„… weil er uns zusammenführt“ (Epheser 2, 13-22)<br />

Fr, 18. Januar 19.30 Uhr, Martin-Luther-Haus, Martin-Luther-Str. 7 a<br />

„… weil er Grenzen überwindet“ (Ruth 4, 13-18)<br />

Sa, 19. Januar 19.30 Uhr, Altenzentrum Bethesda, Moltkestr. 22<br />

„… weil er Gerechtigkeit will“ (2. Mose 22, 20-24)<br />

So, 20. Januar Abschlussgottesdienst 17 Uhr, Kiliankirche<br />

„… weil er Freude macht“ (Nehemia 8, 9-12)<br />

Foto: Ev. Allianz<br />

HonorArKräfte Und eHrenAmt-<br />

LicHe HALten die tür offen<br />

Stelle für Kinder- und Jugendarbeit soll neu besetzt werden<br />

Seit dem 1. September ist die Stelle in der<br />

gemeinsamen Kinder- und Jugendarbeit<br />

frei. Honorarkräfte und Ehrenamtliche sorgen<br />

dafür, dass Kinder und Jugendliche<br />

weiterhin an drei Abenden in der Woche<br />

die „offene Tür“ im „Auferstehungskeller“<br />

nutzen können. Sie hoffen allerdings<br />

auf hauptamtliche Unterstützung. Diese<br />

Hoffnung könnte sich jetzt erfüllen.<br />

Wir sind den Honorarkräften und den<br />

Ehrenamtlichen sehr dankbar, dass sie<br />

ihre Zeit und ihre Kompetenz einbringen.<br />

So haben die Kinder und Jugendlichen<br />

im Quartier weiterhin einen Anlaufpunkt.<br />

Kontakte bleiben erhalten.<br />

Andererseits wird mit der Zeit sichtbarer,<br />

wo eine hauptamtliche Kraft fehlt. Ein großer<br />

Dank gilt daher der Stadt <strong>Bad</strong> Salzuflen.<br />

Sie hält an der Kooperation mit den evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n fest und hat<br />

durch das Jugendamt „grünes Licht“ für<br />

eine Neu-Besetzung gegeben. Daher<br />

konnte die Stelle im Oktober ausgeschrieben<br />

werden. Der gemeinsame Jugend-<br />

Ausschuss wird die Bewerbungen sichten<br />

und das Verfahren voran treiben.<br />

So arbeiten und beten wir für eine gute<br />

Lösung.<br />

Wiltrud Holzmüller,<br />

Uwe Wiemann<br />

Sie sind am Mittwoch-<br />

Abend für die Jugendlichen<br />

da: Wibke Rottkamp<br />

und Christopher<br />

Meier.<br />

(Foto: Holzmüller)


16 Gemeinsam unterwegs<br />

KircHenmUSiK<br />

Singen zum Advent<br />

Sonntag, 2. dezember, 17 Uhr, Stadtkirche<br />

Gemeinsames Singen bekannter Advents- und Weihnachtslieder<br />

Ausführende: alle Chöre der Stadtkirche<br />

Posaunenchor Retzen unter Leitung von Matthias Limberg<br />

Leitung: Kantorin Waltraud Huizing<br />

Freude sei in aller Welt<br />

Sonntag, 16. dezember, 17 Uhr, erlöserkirche<br />

Adventlicher Chorgesang, Panflötenmusik und Orgelklänge<br />

Barbara Hettrich, Panflöte, Hans-Martin Harms, Orgel<br />

Männerchor <strong>Bad</strong> Salzuflen, Leitung Horst Petruschke<br />

Das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach – Kantaten 4-6<br />

Samstag, 5. Januar 2013, 19 Uhr, Stadtkirche<br />

Ausführende: Chor der Stadtkirche mit einigen Gästen, ein Orchester unter der<br />

Leitung von Gregor van den Boom und Solisten.<br />

Leitung: Kantorin Waltraud Huizing.<br />

Eintritt: 10 € im Vorverkauf<br />

14 € an der Abendkasse<br />

Vorverkaufsstellen sind: Gemeindebüro von Stauffenbergstr. 3, Buchhandlung<br />

Schade, Buchhandlung Maschke<br />

Musikalische Vesper<br />

Samstag, 12. Januar 2013, 17 Uhr, erlöserkirche<br />

Kantaten von Weihnachten bis Epiphanias<br />

von Andreas Hammerschmidt, Wolfgang Carl<br />

Briegel und Jürgen Becker-Voss<br />

Ausführende: Jugendkantorei und Kurrende,<br />

ein Instrumentalensemble<br />

Leitung: Kantorin Astrid Röhrs<br />

Liturgie und Lesungen: Pfarrerin Steffie<br />

Langenau<br />

Wir kaufen:<br />

Schmuck, Altgold, Perlen,<br />

Porzellan u.v.m<br />

(Auf Wunsch Angebot bei Ihnen zu Hause)<br />

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und Antiquitäten<br />

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tel. 05222//85375<br />

und 05261/68264<br />

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Apothekerin Birgit Maria Rehder<br />

Naturheilverfahren und Homöopathie<br />

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20 Spenden | Menschen in unserer Gemeinde Termine | Spenden 21<br />

ein GroSSeS dAnKeScHön<br />

Spendeneingänge „Meine Gemeinde“<br />

Herzlichen Dank für Ihre positive und ermutigende<br />

Reaktion!<br />

Im September erhielten Sie alle einen<br />

Rundbrief, der Sie über die Arbeit in<br />

unserer Gemeinde und die finanziellen<br />

Herausforderungen informierte. Schon nach<br />

vier Wochen waren Geldzuwendungen<br />

von 83 Spendern mit der Gesamtsumme<br />

von 10.215 € bei uns eingegangen. Das<br />

Bald ist Weihnachten<br />

– was ist an den Feiertagen besonders wichtig?<br />

ist ein großartiges Ergebnis, das uns zuversichtlich<br />

hoffen lässt, dass sich noch<br />

weitere Gemeindemitglieder an dieser<br />

Aktion „Meine Gemeinde – ich bin dabei“<br />

beteiligen und wir das gesteckte Ziel erreichen,<br />

die Personalkosten für den pfarramtlichen<br />

Dienst, die Kirchenmusik und<br />

die Jugendarbeit langfristig abdecken zu<br />

können. Dieter Lorenz<br />

„Wichtig ist für mich zuerst einmal,<br />

alles fertig zu haben, wenn<br />

Heiligabend die Großeltern kommen.<br />

Im letzten Jahr waren wir<br />

in der Erlöserkirche, und das<br />

Krippenspiel war so toll, dass wir<br />

anschließend in bester Stimmung<br />

auf die Familie losgelassen werden<br />

konnten. Ich lese dann immer<br />

noch vor der Bescherung eine<br />

Geschichte vor, um die Sache noch<br />

ein bisschen heraus zu zögern.<br />

Und später kommen dann meist noch<br />

Freunde bei mir vorbei, die keine Kinder<br />

haben. Eigentlich liebe ich die Advents- und<br />

Vorweihnachtszeit besonders, mit all den<br />

Gerüchen und Gewürzen.“<br />

Daniela Sielemann (39), Physio thera peutin,<br />

mit Florenz (12) und Eden Charlott (5)<br />

(Foto: Tintelnot)<br />

oH Wie ScHön iSt cAStAGneto<br />

Ferienplanung 2013<br />

Die ersten 33 Anmeldungen liegen schon<br />

vor, es sind aber noch Plätze frei! Hier<br />

nun die zu erwartenden endgültigen<br />

Aufenthaltskosten:<br />

teilnahmegebühr/ Alter Preis<br />

Kinder < 2 Jahren frei<br />

Kinder < 6 Jahren 210 €<br />

Kinder < 10 Jahren 280 €<br />

Kinder < 14 Jahren 392 €<br />

Erwachsene 518 €<br />

Kosten für die busfahrt:<br />

Kinder < 14 Jahren 110 €<br />

Erwachsene 260 €<br />

(inklusive erster Mittagsverpflegung in<br />

Castagneto)<br />

Spendenzweck euro<br />

Allgemeine Gemeindearbeit 331,50<br />

Jugendarbeit 286,76<br />

Äthiopien-Schulprojekt 2.138,45<br />

Äthiopienhilfe 295,00<br />

Äthiopien - AIDS-Waisen 2.385,05<br />

Soziale Bestattungen 758,65<br />

Diakonie 50,00<br />

Meine Gemeinde 14.320,38<br />

MahlZeit 2.416,00<br />

MS-Kontaktkreis 340,00<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 120,00<br />

Kirchenmusik 269,80<br />

Kirchenmusik/ Singschule 1.238,80<br />

Gesamtsumme 24.950,39<br />

Kosten für Unternehmungen „vor ort“:<br />

Kinder < 14 Jahren 20 €<br />

Erwachsene 40 €<br />

Abreise am 19. Juli 2013 (gegen 20 Uhr),<br />

Rückkehr am 3. August 2013 (zwischen<br />

10 und 12 Uhr). Weitere Einzelheiten<br />

zu dem Aufenthalt werden bei unserem<br />

castagneto-vortreffen am freitag, 8.<br />

märz 2013, ab 17 Uhr im martin-Luther-<br />

Haus besprochen. Bis dahin sollten<br />

Teilnehmer 50% der Gebühren bereits<br />

überwiesen haben.<br />

Das Planungsteam: Steffie Langenau,<br />

Catharina Ostwinkel, Wolfgang Puls,<br />

Regina Thiel, Ulrich Wenzel<br />

GeLdSPenden An die Gemeinde<br />

Wir bedanken uns für alle Beträge, die wir von August bis Oktober<br />

2012 von Ihnen erhalten haben!<br />

Kontoverbindungen:<br />

Sparkasse Lemgo BLZ 482 501 10<br />

Konto 17 76<br />

Konto 14 2 41 (Äthiopien)


22 Infos | Gruppen, Kreise Infos | Gruppen, Kreise 23<br />

ÖKumeniScheS<br />

friedenSgebet<br />

1. Dienstag im Monat um 18 Uhr<br />

in der Krypta der Erlöserkirche<br />

liturgiScheS<br />

abendgebet<br />

2. - 4. Dienstag im Monat<br />

um 18 Uhr<br />

in der Krypta der Erlöserkirche<br />

bibelgeSprächS-<br />

KreiS<br />

donnerstags<br />

um 20 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

männer<br />

freitagsgespräch<br />

1. Freitag im Monat<br />

um 15.15 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

männerSalz<br />

2. und 4. Donnerstag des Monats<br />

um 19.30 Uhr<br />

Martin-Luther-Haus<br />

volleyball<br />

1. und 3. Samstag im Monat<br />

um 14 Uhr<br />

Sporthalle Grundschule<br />

Ahornstraße<br />

Weitere Infos bei den Pfarrern oder im Gemeindebüro<br />

lobpreiSabend<br />

3. Sonntag im Monat<br />

um 18 Uhr<br />

Martin-Luther-Haus<br />

literaturKreiS<br />

1. Freitag im Monat<br />

um 20 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

frauen<br />

frauengesprächskreis<br />

2. Dienstag im Monat<br />

um 20 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

frauengebetskreis<br />

2. Montag im Monat<br />

um 15.30 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

frauenhilfe<br />

14täglich mittwochs<br />

um 15 Uhr<br />

Martin-Luther-Haus<br />

frauenkreis<br />

14täglich mittwochs<br />

um 15 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

creative Werkstatt für junge<br />

frauen<br />

3. Mittwoch im Monat<br />

um 20 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

geSellige tänze<br />

freitags um 10 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

SingSchule<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

Jugendkantorei (ab 6. Schuljahr)<br />

donnerstags, 18.15-19.15 Uhr<br />

Kurrende (4.-5. Schuljahr)<br />

donnerstags, 17.00-18.00 Uhr<br />

Kinderkantorei (1.-3. Schuljahr)<br />

donnerstags, 15.00-15.45 Uhr<br />

Krabbelkantorei i (ab 4 Jahre)<br />

donnerstags, 16 - 16.30 Uhr<br />

Krabbelkantorei ii (ab 4 Jahre)<br />

mittwochs, 15.30-16 Uhr<br />

Kindersingen (ab 3 Jahre)<br />

mittwochs, 16.15-16.45 Uhr<br />

(in Begleitung)<br />

offener<br />

Jugendtreff<br />

dienstags und freitags<br />

18 - 21 Uhr<br />

AuferstehungsKeller<br />

teamtreff<br />

KonfuzziS<br />

donnerstags<br />

ab 18 Uhr<br />

Calvin-Haus<br />

mittwochs<br />

16.30 – 18 Uhr<br />

AuferstehungsKeller<br />

Kantorei<br />

dienstags um 20 Uhr<br />

Martin-Luther-Haus<br />

Krabbelgruppe<br />

dienstags<br />

10 - 11.30 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

SpielKreiS<br />

z a K<br />

freitags<br />

9.30 - 11 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

firlefanz<br />

donnerstags<br />

16 - 17.30 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

girlS club<br />

freitags<br />

16 - 18 Uhr<br />

Zentrum Auferstehungskirche<br />

mittwochs<br />

18 - 21 Uhr<br />

AuferstehungsKeller<br />

Koca Konfirmanden-café<br />

dienstags<br />

15 – 16 Uhr<br />

Calvin-Haus


24 Termine | Pinnwand<br />

Termine | Pinnwand 25<br />

Diagnose Brustkrebs<br />

– und dann?<br />

Gespräche können für Betroffene<br />

und deren Angehörige eine große<br />

Hilfe sein.<br />

Ingrid Britzelmeir und Katharina<br />

Arnold-Hermeier arbeiten in der<br />

Psychoonkologie und bieten auch<br />

ein <strong>Bad</strong> Salzuflen eine Gruppe an,<br />

in der an Krebs erkrankte Frauen<br />

über ihre Situation sprechen und<br />

Lebensmut gewinnen können.<br />

Kontakt:<br />

Institut für Psychoonkologie,<br />

05261/264804 oder 264604;<br />

Katharina Arnold-Hermeier,<br />

05231/976652<br />

Auf dem Salzhof ● An Markttagen geöffnet<br />

Herbst und Winter?<br />

– Lesezeit!<br />

Das Bücherantiquariat<br />

im Martin-Luther-<br />

Haus ist jeden<br />

Mittwochnachmittag<br />

zwischen 15 Uhr und<br />

17 Uhr geöffnet.<br />

Durch die vielen Spenden, die wir<br />

erhalten haben, finden Sie bei uns<br />

Bücher aus (fast) allen Bereichen.<br />

Jutta Schmidt und Team<br />

Kerkhuisken<br />

auf dem Weihnachtstraum<br />

Wir sind als Äthiopiengruppe<br />

wieder dabei. Sie finden uns im<br />

Kerkhuisken auf dem Salzhof in der<br />

Zeit vom 7. bis 10. Dezember. Es<br />

gibt das äthiopische Nationalgericht<br />

„Wot“ und viele andere schöne<br />

Dinge zu kaufen. Sagen Sie es<br />

weiter!<br />

BeziehungsWeise<br />

Ausstellungseröffnung mit Hubertus Schönbeck<br />

Beziehungen zwischen Menschen stehen im Mittelpunkt der Bilder, die<br />

Hubertus Schönbeck für das Gemeindezentrum Auferstehungskirche zusammengestellt<br />

hat. Die oft nur angedeuteten Gestalten, die geheimnisvollen<br />

Farbenspiele, Licht und Schatten „öffnen“ die Bilder für das Nachdenken über<br />

die Beziehungen im eigenen Leben, lassen Gedankenspiele zu…<br />

Die Ausstellung wird am 2. Adventssonntag, 9. 12. 2012 um 11 Uhr (im<br />

Anschluss an den Gottesdienst) eröffnet und ist bis März 2012 zu sehen.<br />

Bald ist Weihnachten<br />

– was ist an den Feiertagen besonders wichtig?<br />

„An erster Stelle steht für uns die<br />

Familie. Einstweilen sind wir noch<br />

die Zugpferde, und so kommen am 2.<br />

Weihnachtstag Kinder und Enkel zu<br />

uns. So können wir noch fortsetzen,<br />

was wir immer gelebt haben.<br />

Bei allem, was wir für die Zukunft<br />

planen, spielt natürlich die<br />

Erinnerung eine große Rolle, an<br />

Weihnachten im Beruf, d.h. in der Klinik, mit den eigenen<br />

Eltern und der eigenen Gemeinde. Gespannt sind<br />

wir jedes Jahr wieder auf die Predigt, darauf, was dem<br />

Pfarrer in diesem Jahr zur Weihnachtsgeschichte einfallen<br />

wird. Im letzten Jahr waren wir noch in<br />

Bielefeld im Gottesdienst, da hatte der Pfarrer<br />

Josef in den Mittelpunkt seiner Predigt gestellt.<br />

Josef, der immer abseits steht, das hat<br />

uns gut gefallen. Wir sind gespannt, wie es<br />

hier in Salzuflen sein wird!“<br />

Dr. Wolfgang (72) und Christa Sielemann (71)<br />

(Foto: privat)


26 Ausblick<br />

Termine | Taufen 27<br />

40 JAHre LeUenberGer KonKordie<br />

Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum<br />

Der Leuenberg liegt bei Basel, und das<br />

ist weit weg. Nah ist uns in Lippe allerdings<br />

die Bedeutung der Leuenberger<br />

Konkordie, auch wenn niemand ihren Text<br />

auswendig kann. Immerhin steht er nicht<br />

nur im Gesangbuch (eg 859), sondern ist<br />

auch in die Verfassung der Lippischen<br />

Landeskirche aufgenommen. Warum er<br />

zwischen Köterberg und Biesterberg so<br />

wichtig ist?<br />

Noch vor zwei Generationen konnten lutherische<br />

und reformierte Christen nicht<br />

miteinander Abendmahl<br />

feiern, eine lutherische<br />

Pfarrerin auf einer reformierten<br />

Kanzel, das war<br />

undenkbar. Und zur Zeit<br />

unserer Urgroßeltern soll es<br />

Menschen gegeben habe, die<br />

die Straßenseite wechselten,<br />

wenn sie eines Vertreters der<br />

jeweils anderen Konfession<br />

ansichtig wurden. Grund<br />

waren neben mancher<br />

Borniertheit nicht zuletzt<br />

tatsächliche Unterschiede in<br />

der Lehre. Sie betreffen vor<br />

allem das Verständnis des<br />

Abendmahls, die Lehre von Christus und<br />

von der Vorsehung.<br />

1973 wurde im Tagungshaus auf dem<br />

Leuenberg nach vielen Lehrgesprächen<br />

mit der Gründung der „Gemeinschaft<br />

<strong>Evangelisch</strong>er Kirchen in Europa“ (GEKE)<br />

der Schritt zur Kirchengemeinschaft<br />

vollzogen: Reformierte, lutherische und<br />

unierte Kirchenvertreter aus ganz Europa<br />

stimmten der Konkordie zu. Es war gelungen,<br />

die bestehenden Lehrunterschiede<br />

nicht länger als kirchentrennend zu bewerten.<br />

Man beschrieb das reformatorische<br />

Erbe, das alle miteinander teilen konnten,<br />

und ließ Raum für die unterschiedlichen<br />

Traditionen, die gewachsen waren.<br />

„Aber haben wir nicht sowieso alle<br />

denselben Herrgott? Wo ist eigentlich<br />

der Unterschied zwischen lutherisch<br />

und reformiert?“ Diese Frage hört man<br />

in Lippe oft. Die Leuenberger Konkordie<br />

antwortet mit Weisheit und Umsicht:<br />

Sie geht davon aus, dass der Glaube<br />

wie das Leben selbst konkrete Gestalt<br />

brauchen. Niemand lebt „irgendwie“,<br />

Lebensgestaltung lässt die<br />

Überzeugungen und Werte<br />

von Menschen erkennen.<br />

Konfessionen zeigen die je<br />

unterschiedliche Prägung des<br />

Glaubens. Wenn sich jedoch<br />

alle auf die Grundeinsichten<br />

der Reformation als gemeinsame<br />

Basis verständigen, ist<br />

Raum zu Vertrauen und zur<br />

Freiheit in der Gestaltung gegeben.<br />

Verständigung über<br />

das, was das Evangelium<br />

bedeutet und was Taufe und<br />

Abendmahl schenken, das<br />

sind nach der Augsburger<br />

Konfession (1530) die einzig notwendigen<br />

Kennzeichen des Kircheseins. Auf dieser<br />

Grundlage feiern wir als Lutheraner<br />

und Reformierte heute gemeinsame<br />

Gottesdienste und lernen voneinander,<br />

gerade auch indem wir die Unterschiede<br />

achten.<br />

Übrigens: So weit der Leuenberg auch<br />

weg ist, in Lippe wurde die Kanzel- und<br />

Abendmahlsgemeinschaft sogar schon ein<br />

Jahr vor dem Inkrafttreten der Konkordie<br />

erklärt.<br />

Steffie Langenau<br />

für KLeine Und GroSSe<br />

Kinder im Gottesdienst? Aber gern!<br />

Diese Gottesdienste sind besonders<br />

für Kinder mit Erwachsenen geeignet:<br />

1. Adventssonntag 10 Uhr, Auferstehungskirche<br />

2. dezember 2012 „Rund um den Adventskranz“<br />

Heiligabend 15 Uhr, Auferstehungskirche<br />

24. dezember 2012 mit Krippenspiel der Singschule<br />

15.30 Uhr, Erlöserkirche<br />

mit Krippenspiel<br />

So, 10. februar 2013 10 Uhr, Auferstehungskirche<br />

„Kleider machen Leute“<br />

mit dem Kindergarten Elkenbreder Weg<br />

So, 10. märz 2013 9.30 Uhr, Auferstehungskirche<br />

Die neuen Konfirmanden stellen sich vor<br />

ostermontag 10 Uhr, Auferstehungskirche,<br />

1. April 2013 gemeinsam mit der ev.-ref. Gemeinde<br />

Pfingstmontag 10 Uhr, Erlöserkirche,<br />

20. mai 2013 anschließend Pfingstausflug nach Bergkirchen<br />

So, 16. Juni 2013 9.30 Uhr, Auferstehungskirche<br />

Taufe und Abendmahlszulassung der Konfirmanden<br />

So, 14. Juli 2013 10 Uhr, Erlöserkirche<br />

Gottesdienst zum Gemeindefest<br />

GetAUft WUrden...<br />

(JULi-oKtober 2012)<br />

Laura Stark, Turmstr. 3<br />

Vanda Szykowny da Silva, Herford<br />

Aus Arthur Gründen Wagner, des Oerling Datenschutzes - können Leon wir Meller, diese Holzhausen Informationen<br />

hauser Str. 57<br />

Peter Hesse, Lange Str. 67<br />

nicht Florian im Schnittger, Internet veröffentlichen. Riestestr. 45 Wir bitten Eden Charlott um Ihr Verständnis.<br />

Sielemann,<br />

Phillip Schnittger, Riestestr. 45<br />

Hermann str. 25 Die Redaktion<br />

Malin Spilker, Schillerstr. 1a<br />

Julian Schnüll, Leopoldshöhe<br />

Leon Harkowski, Zur Salze 3a Dursun Degdas, Gröchteweg 42<br />

David Krivov, Zur Salze 3<br />

Jana Unruh, Johannastraße 4<br />

Anna Krivov, Zur Salze 3<br />

Melanie Sartakow, Ehrlichstr. 17<br />

Anja Detmer, Wallenhorst<br />

Anastasia Pjatak, Ehrlichstr. 17


s begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser<br />

Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese<br />

Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius<br />

Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe,<br />

ein jeder in seine Stadt.<br />

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in<br />

das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus<br />

dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe<br />

mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort<br />

waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten<br />

Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie<br />

hatten sonst keinen Raum in der Herberge.<br />

nd es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den<br />

Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des<br />

Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie<br />

fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!<br />

Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren<br />

wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der<br />

Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden<br />

das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald<br />

war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die<br />

lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden<br />

bei den Menschen seines Wohlgefallens.<br />

nd als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die<br />

Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem<br />

und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan<br />

hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu<br />

das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie<br />

das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor<br />

die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.<br />

Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und<br />

die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie<br />

gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.<br />

Lukas 2, 1-20<br />

Erlöserkirche<br />

10 Uhr<br />

Martin-Luther-Straße<br />

mit Heiligem Abendmahl*<br />

Pfr. Wiemann<br />

Peter Hebeisen,<br />

Pfr. Wiemann<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau<br />

Pr. Wenzel<br />

15.30 Uhr christvesper<br />

für Kleine und Große,<br />

Pfr. Wiemann<br />

17 Uhr christvesper<br />

Sup. i.R. Lorenz<br />

18.30 Uhr christvesper<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Sup. i.R. Lorenz<br />

So 2. Dez.<br />

1. So im Advent<br />

Brot f.d. Welt<br />

So 9. Dez.<br />

2. So im Advent<br />

Soz. Mittagstisch<br />

So 16. Dez.<br />

3. So im Advent<br />

Gossner Mission<br />

So 23. Dez.<br />

4. So im Advent<br />

Weltbibelhilfe<br />

Mo 24. Dez.<br />

Heiligabend<br />

Brot f.d. Welt<br />

Termine | Gottesdienste<br />

Auferstehungskirche<br />

9.30 Uhr<br />

Gröchteweg<br />

10 Uhr gemeinsamer Gottesdienst<br />

mit Familienzentrum<br />

und Singschule<br />

Pfn. Holzmüller, Pfn. Langenau<br />

mit Heiligem Abendmahl*<br />

Pfn. Langenau<br />

anschl. Ausstellungseröffnung<br />

Sup. i.R. Lorenz<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

15 Uhr christvesper<br />

für Kleine und Große<br />

Pfn. Holzmüller, Pfn. Langenau<br />

17 Uhr christvesper<br />

Pfn. Langenau<br />

23 Uhr musikalischer Gottesdienst zur Heiligen nacht<br />

gemeinsam mit der ev.-ref. Gemeinde in der Stadtkirche<br />

Festgottesdienst<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Singe-Gottesdienst<br />

Pfr. Wiemann<br />

gemeinsamer Gottesdienst in<br />

der Auferstehungskirche<br />

geänderte Uhrzeit<br />

Di 25. Dez.<br />

1. Weihnachtstag<br />

Brot f. d. Welt<br />

Mi 26. Dez.<br />

2. Weihnachtstag<br />

Beratungszentrum<br />

So 30. Dez.<br />

Mo 31. Dez.<br />

Altjahrsabend<br />

Diakonie Gemeinde<br />

Festgottesdienst<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Renata Rose, Pfn. Langenau<br />

10 Uhr<br />

mit Heiligem Abendmahl*<br />

Pfn. Langenau, Pfn. Holzmüller<br />

gemeinsamer Gottesdienst in<br />

der Erlöserkirche<br />

17 Uhr mit Beichte und<br />

Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann, Pfn. Langenau<br />

29


30 Termine | Gottesdienste<br />

Trauungen | Beerdigungen 31<br />

Erlöserkirche<br />

10 Uhr<br />

Martin-Luther-Straße<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Pr. Morgenstern<br />

Eröffnungsgottesdienst der<br />

Allianz-Gebetswoche<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau<br />

mit Heiligem Abendmahl*<br />

Pfr. Wiemann,<br />

Peter Hebeisen<br />

Pr. Wenzel<br />

Pr. Morgenstern<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

KR i.R. Wesner<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

Di 1. Jan.<br />

Neujahr<br />

Brot f.d. Welt<br />

So 6. Jan.<br />

Epiphanias<br />

Orgel-Kids<br />

So 13. Jan.<br />

1. So n.<br />

Epiphanias<br />

Litauen<br />

So 20. Jan.<br />

lt. So n. Epiph.<br />

Soz. Mittagstisch<br />

So 27. Jan.<br />

Septuagesimae<br />

NS-Verfolgte<br />

So 3. Feb.<br />

Sexagesimae<br />

Lipp. Bibelges.<br />

So 10. Feb.<br />

Estomihi<br />

Auslandsgem.<br />

So 17. Feb.<br />

Invokavit<br />

So 24. Feb.<br />

Reminiszere<br />

Flüchtlingsarbeit<br />

Auferstehungskirche<br />

9.30 Uhr<br />

Gröchteweg<br />

10 Uhr<br />

mit Heiligem Abendmahl*<br />

Pfn. Langenau, Pfn. Holzmüller<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfn. Langenau<br />

Pfr. Wiemann<br />

Pfn. Hollmann-Plaßmeier<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Pfr. Wiemann<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

KR i.R. Wesner<br />

10 Uhr Gottesdienst<br />

für Kleine und Große<br />

Pfn. Langenau<br />

mit Heiligem Abendmahl*<br />

Pfr. Wiemann<br />

Pfn. Langenau<br />

Der erste Name nennt den Liturgen/ die Liturgin, der letzte Name den Prediger/ die<br />

Predigerin.<br />

* = Abendmahl mit Traubensaft; = Kirchkaffee; = Antiquariat<br />

GetrAUt WUrden...<br />

(JULi-oKtober 2012)<br />

Alexander Gabelt und Stefanie Gabelt geb. Becker, Dammstr. 4<br />

Julian Aus Gründen Tintelnot des und Datenschutzes Patricia Tintelnot können geb. Menzel, wir diese Schillerstr. Informationen 27<br />

nicht im Internet veröffentlichen. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />

Bernd und Charlotte Hildebrand geb. Wiegers, Köln<br />

Die Redaktion<br />

Björn Diewell und Sina-Vanessa Jorzenuk, Ahornstr. 47<br />

Matthias van Bracht und Tanja von Bracht geb. Riepe, Stauteichstr. 79<br />

Moritz Böhringer und Dorothea Böhringer geb. Lorenz, Gundelfingen<br />

Dr. André Erpenbach und Sina Erpenbach geb. Düllmann,<br />

Obernbergstr. 11<br />

beerdiGt WUrden...<br />

(JULi-oKtober 2012)<br />

Heinz Erdmann Martin-Luther-Str. 8 87 Jahre<br />

Sara Tontsch Gröchteweg 112 84 Jahre<br />

Gerda Patt Karolinenstr. 1 75 Jahre<br />

Johanna Albrecht Brüderstr. 5 82 Jahre<br />

Engela Beukes Moltkestr. 22 87 Jahre<br />

Irmgard Rodermund Lietholzstr. 20a 85 Jahre<br />

Minna Helmer Freiligrathstr. 11 101 Jahre<br />

Ingeborg Siedentopf Waldstr. 46 93 Jahre<br />

Ilse Hochschulz Goethestr. 18a 90 Jahre<br />

Ursula Pester Moltkestr. 22 91 Jahre<br />

Erna Ottensmann Parkstr. 7 88 Jahre<br />

Ursula Kuschat Auf der Klus 5 94 Jahre<br />

Anna Wattenberg Hoffmannstr. 7a 85 Jahre<br />

Elly Kehde Moltkestr. 22 88 Jahre<br />

Rosemarie Kleymann Wenkenstr. 53 77 Jahre<br />

Horst Senft Wilh.-Raabe-Str. 17 65 Jahre<br />

Günter Ziegert Hermannstr. 37a 77 Jahre<br />

Wolfgang Seifert Langenbergstr. 14 91 Jahre<br />

Hans-Hermann Kohls Riestestr. 2 89 Jahre<br />

Frieda Knop Wenkenstr. 65 92 Jahre<br />

Else Beckmann Wenkenstr. 65 95 Jahre<br />

Wally Buths Riestestr. 2 91 Jahre<br />

Kurt Kiso Herforder Str. 25 83 Jahre<br />

Erika Quentmeier Gleiwitzer Str. 7 91 Jahre<br />

Waltraud Philipp Herforder Str. 155 86 Jahre<br />

Irmgard Baier Wenkenstr. 65 89 Jahre


„Heller Schatten“ (Öl und Acryl) von Elfriede Molzahn-Görlich

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