Hermann Obrist Die erste Monografie über Hermann Obrist (1862–1927) verdankt sich der Kooperation des <strong>Museum</strong>s mit der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Erstmals sind nun die Nachlassteile in München und <strong>Zürich</strong> in Form eines kompletten Inventars zusammengeführt, und damit ist das Gesamtwerk des Zeichners, Bildhauers, Textilkünstlers und Theoretikers greifbar. In der Verknüpfung von Bild und wissenschaftlichen Essays zeigt das Buch die Aktualität von Obrists Werk <strong>für</strong> Kunst, Kunstgewerbe und Wissenschaft. <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Zürich</strong>, <strong>Museum</strong> Bellerive / Staatliche Graphische Sammlung München, Eva Afuhs, Andreas Strobl (Hg.) Hermann Obrist – Skulptur / Raum / Abstraktion um 1900 – Sculpture / Space / Abstraction Around 1900 Texte von Hubertus Adam, Eva Afuhs, Stacy Hand, Ingo Starz, Andreas Strobl, Annika Waenerberg, Viola Weigel Design: Heimann und Schwantes, Berlin Fotografie: Heinrich Helfenstein <strong>2009</strong>, D/E, 248 S., 211 Abb. ISBN 978–3–85881–239–1 Verlag Scheidegger & Spiess Every Thing Design Mit Every Thing Design treten die vier Sammlungen des <strong>Museum</strong>s gemeinsam auf. Der Tradition des Hauses entsprechend ist das von Irma Boom gestaltete Buch in sich bereits ein Designobjekt. Es versammelt 700 repräsentative Objekte aus Design, Grafik, Plakat und Kunstgewerbe, über raschend zusammengestellt und mit Hintergrundinformationen versehen. Die Struktur der Publikation verdeutlicht zudem, dass Sammeln über die materielle Akkumulation hinaus die beständige Auseinandersetzung mit zeitbedingten Ideen und kontextuellen Verschiebungen beinhaltet. So liegt der Wert des Buches auch in der Darstellung der Bedeutung der Sammlungen <strong>für</strong> Designer, Forschende, Studierende und eine interes sierte Öffentlichkeit. Help! <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Zürich</strong>, Christian Brändle, Verena Formanek (Hg.) Every Thing Design – Die Sammlungen des <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Zürich</strong> Texte von Glenn Adamson, Paola Antonelli, Christian Brändle, Verena Formanek Design: Irma Boom, Amsterdam Fotografie: Umberto Romito, Franz Xaver Jaggy <strong>2009</strong>, 864 S., 700 Abb. ISBN 978–3–7757–2330–5 (Deutsch) 978–3–7757–2331–2 (Englisch) Hatje Cantz Englisch: Every Thing Design: The Collections of the <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Zürich</strong> <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Zürich</strong>, Bettina Richter (Hg.) Help! Poster Collection 20 Essay von Sønke Gau und Katharina Schlieben Design: Integral Lars Müller <strong>2009</strong>, D/E, 96 S., 141 Abb. ISBN 978–3–03778–174–6 Lars Müller Publishers 64 65 Kommunikation Die Kommunikation blickt auf ein ausserordentlich intensives und erfolgreiches Jahr zurück. Mit wirkungsvollen Kommunikationsmitteln und dem Schwerpunkt auf der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit wurden die <strong>Museum</strong>saktivitäten bekannt gemacht. Dabei stiessen die Themen auf ein enormes Interesse bei der nationalen und internationalen Presse sowie bei der Fachpresse. Mit der Ausstellung und Publikation Every Thing Design zum Beispiel konnte die Bedeutung der Sammlungen vermittelt werden. Über die Roboter-Ausstellung wurde umfassend und zu Hauptsendezeiten berichtet. Und bei der Ausstellung Michel Comte erreichte die mediale Abdeckung ein neues Ausmass. Zu diesem Erfolg beigetragen haben innovative Kooperationen und eine Medienpartnerschaft mit einer exklusiven Sonderbeilage. Die breite Beachtung der <strong>Museum</strong>stätigkeit zeigte sich ebenso auf der Website: Die Besuche verdoppelten sich zuweilen. Ausserdem wurde die Online-Präsenz u.a. auf Plattformen wie Facebook verstärkt. Diesen Aktivitäten zufolge konnten das Mediennetzwerk und die Wahrnehmung des <strong>Museum</strong>s als Kompetenzzentrum ausgebaut werden. Die Kommunikation vertrat des Weiteren das Departement Kulturanalysen und -Vermittlung (DKV) in den Kommunikationsgremien der ZHdK.
Ausstellungsbesuche <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Zürich</strong> (inkl. <strong>Museum</strong> Bellerive) 170’000 160’000 150’000 140’000 130’000 65’000 120’000 60’000 110’000 55’000 100’000 50’000 90’000 45’000 80’000 40’000 70’000 35’000 60’000 30’000 50’000 25’000 40’000 20’000 30’000 15’000 20’000 10’000 10’000 5’000 1991 87’520 1992 86’350 1993 79’803 1994 71’915 1995 65’636 1996 49’463 1997 72’880 1998 84’068 1999 78’611 2000 66’519 2001 79’448 66 67 2002 75’837 2003 79’171 2004 81’021 2005 79’933 2006 122’459 2007 97’247 2008 93’949 <strong>2009</strong> 158’062 Web Besuche <strong>Museum</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Zürich</strong> (inkl. <strong>Museum</strong> Bellerive) JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER