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Die Seide - Verband Schweizerischer Carrosseriesattler

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www.vscs.ch 13 2009<br />

Der Stoff aus dem die Träume sind<br />

<strong>Die</strong> <strong>Seide</strong>


Bulletin13 / 09 Seite 2 Bulletin 13 / 09 Seite 3<br />

EXKLUSIV<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Editorial<br />

Liebe <strong>Verband</strong>smitglieder<br />

4<br />

6<br />

LAP 2009<br />

Ausflug der Sattler und Carroseriesattler<br />

im dritten Lehrjahr<br />

Am 27. August fand in Dagmersellen die schöne<br />

Abschlussfeier für die <strong>Carrosseriesattler</strong>/innen<br />

und Sattler/innen-Lehrabgänger mit Eltern<br />

und Lehrmeistern statt. Es war sehr eindrücklich,<br />

die vielen gelungenen Arbeiten der jungen,<br />

frischgebackenen Berufsleute zu sehen.<br />

Nach dieser Krise werden hoffentlich die handwerklichen<br />

Berufslehren von Schule und Gesellschaft<br />

vermehrt geschätzt und unterstützt.<br />

Sind sie doch weit krisenresistenter als viele<br />

Berufe die bis anhin noch als zukunftsweisend<br />

galten.<br />

7<br />

8<br />

10<br />

Spoga-Horse Herbst 2009<br />

Lehre und Berufsmittelschule – <strong>Die</strong><br />

doppelte Belastung<br />

Fachbericht <strong>Seide</strong> – Der Stoff aus<br />

dem die Träume sind<br />

Jedes Jahr ist es wunderschön zu erleben, wie<br />

viele Lehrlinge in unseren kleinen Verbänden<br />

ausgebildet werden. Dem Engagement von<br />

uns allen ist es zu verdanken, dass wir solch einen<br />

stabilen Nachwuchs aufbauen können und<br />

somit unsere Berufsgruppen auch inskünftig<br />

stark vertreten sein werden.<br />

In diesem Sinne, ein herzliches Dankeschön an<br />

alle, die sich für die Ausbildung einsetzen. Den<br />

neuen ausgebildeten <strong>Carrosseriesattler</strong>/innen<br />

und Sattler/innen einen guten und erfolgreichen<br />

Start ins Berufsleben.<br />

Erik Kress<br />

13<br />

«Sündige <strong>Seide</strong>» – Der Stoff aus<br />

dem Männerträume sind<br />

20<br />

Fachbericht – Der Reissverschluss<br />

24<br />

Tipps & Tricks<br />

ALCANTARA ®<br />

Cover und Pannel<br />

27<br />

30<br />

31<br />

Firmenjubiläum Antonio<br />

Quadranti AG<br />

Adressen<br />

Termine 2010<br />

Wir führen diese hochwertigen<br />

Produkte in der Schweiz für<br />

den Automobilbereich exklusiv<br />

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Impressum:<br />

Editorial<br />

Chers membres<br />

• Autoleder<br />

• Möbelleder<br />

• Alcantara ®<br />

• Skai ®<br />

Jörg & Co. GmbH, 3550 Langnau i.E.<br />

Fon +41 34 402 50 05, Fax +41 34 402 55 53<br />

info@joerg-leder.ch, www.joerg-leder.ch<br />

Sekretariat:<br />

VSCS <strong>Verband</strong> <strong>Schweizerischer</strong> <strong>Carrosseriesattler</strong><br />

Alois Renggli<br />

Postfach<br />

6252 Dagmersellen<br />

Tel: 062 756 49 43<br />

Fax: 062 756 29 33<br />

renggli.alois@bluewin.ch<br />

www.vscs.ch<br />

Redaktion:<br />

Erich Bühler<br />

Gemmistr. 5<br />

3604 Thun<br />

Tel: 033 336 13 78<br />

Fax: 033 336 44 28<br />

info@autosattlerei-fb.ch<br />

Inserate :<br />

Andreas Prescha<br />

Fasanenstr. 8<br />

4132 Muttenz<br />

Tel: 061 461 66 10<br />

Fax: 061 461 68 03<br />

prescha@bluewin.ch<br />

Le 27 août dernier nous avons fêté le temps<br />

d’une soirée , avec un bon souper , la fin d’apprentissage<br />

des Garnisseurs (es) en Carrosserie à<br />

Dagmersellen avec les parents et maîtres d’apprentissages.<br />

Il a été impressionnant de voir tout ces travaux<br />

biens réussit de nos futures professionnels.<br />

C’est important de voir que chaque année , notre<br />

petite société forme de nombreux apprentis .<br />

C’est grâce à l’engagement de chacun que nous<br />

réussissons a garder un nombre stable d’apprentis<br />

et de ce fait nous avons une continuité<br />

réjouissante de notre profession.<br />

Après cette crise nous espérons que les métiers<br />

manuels serons mieux appréciés et soutenu<br />

par ,les écoles, les politiciens et la population,<br />

car elle nous à montré que ces métiers sont bien<br />

moins vulnérables dans une crise que certains<br />

métiers dit futuristes.<br />

Encore un grand merci à tout ceux qui se dévouent<br />

pour la formation professionnelle.<br />

Avec toutes nos félicitations au futures Garnisseurs<br />

et Garnisseuses en Carrosserie et tout nos<br />

voeux pour un bon départ dans votre vie professionnelle.


Bulletin13 / 09 Seite 4 Bulletin 13 / 09 Seite 5<br />

LAP 2009<br />

<strong>Die</strong> diesjährige Lehrabschlussfeier<br />

vom 27. August 2009 war<br />

eine Premiere. Zum ersten Mal<br />

feierten die Lehrabgänger der<br />

<strong>Carrosseriesattler</strong>Innen und<br />

der SattlerInnen der diversen<br />

Fachrichtungen gemeinsam<br />

Ihre bestandene Prüfung, zusammen<br />

mit ihren Verwandten<br />

und Bekannten, LehrmeisterInnen<br />

und ExpertInnen.<br />

Auch waren Vorstandsmitglieder<br />

beider Verbände und<br />

Lieferanten (Bernhard AG,<br />

Jörg GmbH, MAH, Stamoid<br />

AG) an diesem Anlass anwesend,<br />

was sich in der noch<br />

nie da gewesenen Anzahl an<br />

Personen im Saal des Hotel<br />

Löwen Dagmersellen von 103<br />

an der Zahl zeigte.<br />

Ab 18.00 Uhr traf man sich<br />

beim Apéro das von der Firma<br />

Stamoid in Eglisau - vertreten<br />

durch Herrn Karl Madai - offeriert<br />

wurde. Nach dem Apéro<br />

begrüssten die Präsidenten<br />

der Verbände Sattler-Schweiz;<br />

Urban Truniger und vom VSCS;<br />

Andreas Prescha die Anwesenden<br />

zu der anstehenden<br />

Lehrabschlussfeier – Sie hielten<br />

sich kurz, so das schon bald die<br />

Vorspeise aufgetragen wurde.<br />

Nach der Vorspeise ergriffen<br />

die Lehrlingsverantwortlichen<br />

der beiden Verbände das Wort.<br />

Als erstes Leo Schuler der den<br />

Experten für ihre Arbeit dankte.<br />

Er stufte die Prüfung als<br />

Anspruchsvoll sowohl für die<br />

Prüflinge als auch für die Experten<br />

ein. Leo Schuler teilt<br />

mit, dass es 2 Lernende es nicht<br />

geschafft haben. Anschliessend<br />

war die Reihe an Jürg<br />

Turtschi. Jürg Turtschi würdigte<br />

die gute Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>Carrosseriesattler</strong>n.<br />

<strong>Die</strong> erste Prüfung im<br />

Zentrum der Plattenleger in<br />

Dagmersellen sei gut verlaufen,<br />

er glaubt das ganze sei ein<br />

guter Weg für beide Berufsverbände<br />

Abschlussprüfungen<br />

abzuhalten. Auch er muss mitteilen<br />

dass von 18 Prüflingen<br />

einer leider nicht bestanden<br />

hat. Beide Referenten sind sich<br />

einig, dass eine Prüfung eine<br />

Hürde sein muss.<br />

Nach dem Hauptgang ging es<br />

an die Preisverteilung. Alle<br />

Absolventen der Sattler erhielten<br />

einen <strong>Verband</strong>swimpel<br />

und von Jürg Turtschi ein<br />

Spielzeugschiffchen, das sie<br />

als Sinnbild nehmen sollen<br />

«sich aktiv über Wasser zu<br />

halten» Zitat Jürg Turtschi.<br />

Dann wurden die Damen mit<br />

den schönsten und inhaltlich<br />

besten Arbeitsbüchern geehrt:<br />

Auf Platz 3. Frau Amadine<br />

Bays; auf Platz 2. Frau Franziska<br />

Weiss; und im ersten Rang<br />

Frau Ursula Gutzwiler.<br />

Anschliessend wurden die besten<br />

Absolventen prämiert.<br />

Als Geschenk erhielten Sie einen<br />

Halbmond mit Gravur:<br />

Beste Prüfung: Frau Franziska<br />

Weiss; Note 5.5<br />

2. Rang: Frau Ursula Gutzwiler;<br />

Note 5.4<br />

3. Rang: Frau Jasmin Gahlinger;<br />

Note 5.3<br />

Zum ersten Mal wurde ein<br />

Sonderpreis vergeben! Eine<br />

Osborne-Schere mit Gravur<br />

gespendet von der Firma<br />

Ochsner AG Ringgenberg, an<br />

Frau Franziska Weiss.<br />

Altershalb zu verkaufen:<br />

<strong>Die</strong> Ehrung der frischgebackenen<br />

<strong>Carrosseriesattler</strong>Innen<br />

fiel da etwas bescheidener aus.<br />

Leo Schuler gratulierte allen<br />

Absolventen zur bestandenen<br />

Prüfung und überreichte den<br />

Förderpreis – wie immer ein<br />

Wochenende in München mit<br />

allem Drum und Dran und vielleicht<br />

noch etwas mehr; gestiftet<br />

von Joseph Höfelmaier der<br />

Firma MAH – an Frau Nicole<br />

Zwahlen die mit der Note 5.45<br />

abschloss.<br />

Auch liessen es sich unsere Lieferanten-Mitglieder<br />

nicht nehmen<br />

den frisch gebackenen<br />

Berufsleuten zu gratulieren.<br />

Herr Joseph Höfelmaier gratulierte<br />

allen Lehrabschluss-Absolventen<br />

und versprach Ihnen<br />

eine Schere von Kai zu schenken<br />

– gesponsert von den Firmen<br />

MAH/Bernhard AG.<br />

<strong>Die</strong> zweite Premiere des<br />

Abends war die Überreichung<br />

eines Dankeschöns in Form einer<br />

Flasche Wein von den Absolventen<br />

der <strong>Carrosseriesattler</strong>prüfung<br />

an ihre Experten.<br />

Irgendwann gab es dann noch<br />

ein Dessert und Kaffee die<br />

diesem gelungenen Abend<br />

den Abschluss gaben.<br />

<br />

Erich Bühler<br />

Autosattlereibetrieb Martin Casanova<br />

Zentweg 13, 3006 Bern, Telefon 031 931 58 58


Bulletin 13 / 09 Seite 6<br />

Bulletin 13 / 09 Seite 7<br />

Ausflug der Sattler und<br />

Carroseriesattler im dritten Lehrjahr Spoga-Horse Herbst 2009<br />

Gerberei Zeller<br />

in Steffisburg BE<br />

Nach individueller Hinreise<br />

trafen wir uns vor dem Gebäude<br />

der Gerberei in Steffisburg.<br />

Herr Zeller führte uns<br />

durch die ganze Gerberei und<br />

erklärte uns jeden einzelnen<br />

sa#ler‐sch*eiz.ch<br />

/ratula2on zur bestandenen Lehrabschlussprüfung<br />

Arbeitsschritt. <strong>Die</strong> antiken<br />

Maschinen faszinierten und<br />

liessen uns staunen. Nach verschiedenen<br />

Fragen wurde das<br />

Lederlager unter die Lupe genommen,<br />

sowie diverse Einkäufe<br />

vorgenommen.<br />

Glockengiesserei<br />

Gusset in Uetendorf BE<br />

Das Nachmittagsprogramm<br />

führte die Sattler in die Glockengiesserei<br />

Gusset in Uetendorf.<br />

Ebenfalls eine Familienfirma<br />

welche schon mehrere<br />

Generationen hinter sich hat.<br />

Der Weg der Glocke wurde<br />

uns vorgeführt, bevor wir<br />

noch einen Einblick in die sehr<br />

schöne Ausstellung verschiedener<br />

Modelle erhielten.<br />

Oldtimerausstellung<br />

von P. Jost in Herbligen BE<br />

<strong>Die</strong> <strong>Carrosseriesattler</strong> fuhren<br />

am Nachmittag nach Herbligen,<br />

in die Oldtimerausstellung<br />

von HerrnJost. Nach<br />

betreten der Halle richteten<br />

sich die Blicke auf die schönen<br />

Oldtimer und die anderen<br />

gesammelten Fahrzeuge und<br />

Gegenstände.<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

uns noch einmal bei der Gerberei<br />

Zeller, der Glockengiesserei<br />

Gusset und Herrn Peter<br />

Probst für die interessanten<br />

und lehrreichen Führungen<br />

bedanken!<br />

Anrede Vorname Name Lehrbetrieb LB‐Ort<br />

Madame Amandine Bays Sellerie Vionnet Pierre‐Alain Vuadens<br />

Frau Mar-na Becker Reit‐+Fahrsport‐Sa#lerei /mbH Berg<br />

Frau Corina Fankhauser Sa#lerei Althaus Bärau<br />

Frau Jasmin Gahlinger La Belle Sa#el A/ Herisau<br />

Frau Ursula Gutzwiler Sellerie D.+N. Hess MonKaucon<br />

Monsieur Florent Huber Vuagniaux Julien RomainmL2er<br />

Frau Mirjam Josi Sa#lerei Althaus Bärau<br />

Frau Isabel Kämpfer Sa#lerei Studer Aegerten<br />

Frau Tamara Lüdi Friedli Sa#lerei /mbH Wynigen<br />

Madame Francine Maret Keller Mar2gny SA Mar2gny<br />

Frau Melanie Sager Stübben & Co. Stans<br />

Frau Silvia Schafroth Zaugg Reitsport Ried b. Kerzers<br />

Frau Isabel Vonbank STuinomic Sa#lerei /mbH Bürglen<br />

Frau Franziska Weiss Reit‐ und Fahrsportsa#lerei /mbH Fehraltorf<br />

Frau Jacqueline Wermelinger Zaugg Reitsport Ried b. Kerzers<br />

Frau Ursula Häni Sa#lerei Fiona Losinger Bern<br />

Herr Pierre Reidy Selbststudium Münchenbuchsee<br />

384 Unternehmen aus 28<br />

Ländern präsentierten auf<br />

rund 30'000 m2 Ausstellungsfläche<br />

dem internationalen<br />

Publikum Ihre Produkte und<br />

Innovationen. Rund 25'000<br />

Fachbesucher aus 89 Ländern<br />

kamen am ersten Septemberwochenende<br />

in die<br />

Messestadt Köln. Mit einem<br />

Auslandsanteil von 75% auf<br />

der Ausstellerseite und 59%<br />

auf der Besucherseite hat die<br />

Spoga-Horse ihren Führungsanspruch<br />

als international<br />

wichtigste Pferdesportmesse<br />

erreicht. Trotz etwas schwierigeren<br />

wirtschaftli chen Rahmenbedingungen<br />

kon nte die<br />

Messe auch dieses Jahr ihre<br />

Besucherzahlen steigern. 288<br />

internationale Firmen und 96<br />

Firmen aus Deutschland stellten<br />

dem Fachpublikum ihre<br />

Neuheiten und Trends für die<br />

kommende Saison vor.<br />

Auch dieses Jahr fand im Rahmen<br />

der Messe der Spoga innovations<br />

Award statt. In den<br />

vier Kategorien Reiter, Pferd,<br />

Stall und Sicherheit für Reiter<br />

und Pferd wurden 48 Produkte<br />

ins Rennen geschickt.<br />

Pferdesportler sind anspruchsvoll<br />

und modebewusst und<br />

wollen auf dem Pferderücken<br />

und im Stall eine gute Figur<br />

abgeben. Auf Sicherheit wird<br />

immer mehr Wert gelegt.<br />

Dreidimensional einstellbare<br />

Reithelme, in Reitsakkos integrierte<br />

Bodyprotektoren<br />

prägten die Neuheiten im Bereich<br />

Sicherheit. Der Reitsport-<br />

Industrie sind keine Grenzen<br />

gesetzt. Da war ein Sattelmassagesitz<br />

im Angebot mit<br />

dem man seinen Muskelkater<br />

nach dem Reitern wieder<br />

los werden soll, oder ein Geburtsaüberwachungssystem<br />

für Pferde, ein Spezialgerät<br />

für Satteldruck-Messungen<br />

und ein Rückentopograph,<br />

der den Pferderücken passgenau<br />

vermessen soll. Vermehrt<br />

versuchen die Hersteller auch<br />

mit Special-Edition oder limitierten<br />

Auflagen Marktanteile<br />

zu gewinnen.<br />

<strong>Die</strong> nächste Spoga-Horse Frühjahr,<br />

internationale Fachmesse<br />

für Pferdesport, findet vom<br />

06.– 08. Februar 2010 in Köln<br />

statt. Weitere Informationen<br />

unter:<br />

www.spogahorse.de<br />

<strong>Die</strong> nächsten Üks finden vom 02.– 06. November 2009 in Dagmersellen statt.<br />

In ersten Lehrjahr sind 21 junge Berufsleute mit dabei. Kontakt: info@selleri-rochat.ch<br />

Einige Mitglieder von sattler-schweiz besuchen vom 13.–15. Okt. 2009 die Messe Lineapelle in<br />

Bologna Italien. Der Bericht folgt in der nächsten Ausbabe.


Bulletin13 / 09 Seite 8 Bulletin 13 / 09 Seite 9<br />

Lehre und Berufsmittelschule<br />

<strong>Die</strong> doppelte Belastung erfolgreich gemeistert<br />

dere. Das Schöne an einem<br />

handwerklichen Beruf ist, dass<br />

man merkt wie man besser<br />

wird und somit das Handwerk<br />

erlernt. Sehr positiv ist es, dass<br />

es nie zur Routine wird. Jede<br />

Arbeit hat immer etwas Eigenes,<br />

oder stellt uns vor Herausforderungen,<br />

welche wir<br />

meistern müssen.<br />

Wie sehen Ihre weiteren beruflichen<br />

Pläne aus<br />

Ich werde nach den Sommerferien<br />

ein einjähriges Praktikum<br />

in einer Heilpädagogischen<br />

Schule als Lehrerassistentin<br />

absolvieren. Wenn mir das<br />

gefällt, möchte ich danach die<br />

PHZ besuchen und Lehrerin<br />

für Kunst werden.<br />

<strong>Die</strong> Wahl, neben der Lehre<br />

auch noch die Berufsmittelschule<br />

zu besuchen, ist auch<br />

für viele Lehrbetriebe nicht<br />

alltäglich. Der Lehrmeister<br />

von Nadine Elmiger, Huby<br />

Meier, Grosswangen, erhielt<br />

daher Gelegenheit auch seine<br />

Seite zu schildern:<br />

War es für Sie selbstverständlich,<br />

auch einen Lehrling anzustellen,<br />

der die BMS absolvieren<br />

will<br />

Ja für mich war das selbstverständlich.<br />

Welchen Einfluss hatte die zusätzliche<br />

Abwesenheit auf die<br />

berufliche Ausbildung im Betrieb<br />

Es war eine grosse Herausforderung,<br />

die gesteckten Lernziele<br />

zu erreichen.<br />

Wie haben Sie diese Probleme<br />

gelöst<br />

Wir mussten immer ein besonderes<br />

Augenmerk auf die Lernende<br />

werfen.<br />

Kannten Sie schon früher<br />

Lehrlinge welche diesen Ausbildungsweg<br />

wählten Wie<br />

sind hier Ihre Erfahrungen<br />

Für uns war es die erste Absolventin<br />

der BMS<br />

Was würden Sie jungen Männern<br />

und Frauen empfehlen,<br />

die den <strong>Carrosseriesattler</strong>-Beruf<br />

erlernen möchten<br />

Ich empfehle allen, die unser<br />

schönes Handwerk erlernen<br />

möchten, sich gut über unseren<br />

Beruf zu informieren<br />

und sicher eine mehrtägige<br />

Schnupperlehre zu absolvieren.<br />

Auch sollte man sich im<br />

Klaren sein, dass ein Stellenwechsel<br />

nach der Lehre meistens<br />

auch mit einem Umzug<br />

oder einem langen Arbeitsweg<br />

verbunden ist.<br />

<strong>Die</strong> BMS empfehle ich jedem/<br />

jeder, im Bewusstsein, drei<br />

strenge Jahre vor sich zu haben.<br />

<strong>Die</strong> 19 –jährige Zentralschweizerin<br />

Nadine Elmiger hat sich<br />

dazu entschieden, neben der<br />

Lehre als <strong>Carrosseriesattler</strong>in<br />

auch noch die Berufsmittelschule<br />

zu absolvieren. Wie sie<br />

das gemeistert hat und was<br />

ihr Lehrmeister Huby Meier<br />

dazu meint, lesen Sie in den<br />

nachfolgenden Interwiews.<br />

Nadine Elmiger, wie sind Sie<br />

dazugekommen, den Beruf<br />

der <strong>Carrosseriesattler</strong>in zu<br />

wählen<br />

Mein Vater ist ein grosser<br />

Oldtimer-Liebhaber. So kam<br />

es eines Tages dazu, dass er<br />

die Sitze seines Oldtimers neu<br />

machen lassen wollte. Wir gingen<br />

zusammen zur Firma Carsa<br />

Huby Meier AG und mir gefiel,<br />

was in diesem Betrieb<br />

alles für verschiedene Arbeiten<br />

erledigt wurden. Darauf<br />

folgte eine Schnupperlehre<br />

und ich bekam die<br />

Lehrstelle.<br />

Weshalb haben Sie sich für die<br />

Berufsmittelschule entschieden<br />

Weil ich mir für die Zukunft<br />

wünschte, möglichst viele Perspektiven<br />

zu haben, so dass<br />

mir viele Wege offen stehen.<br />

Wie sind Sie mit der Belastung<br />

durch Schule und Berufslehre<br />

zurechtgekommen<br />

Es war gar nicht so extrem<br />

schlimm, denn ich kannte nie<br />

etwas anderes. Ich hatte mich<br />

daran gewöhnt. Im 2. und 3.<br />

Jahr musste ich sogar den<br />

Samstag opfern, denn da<br />

musste ich auch noch in die<br />

Schule. <strong>Die</strong> Freizeit wurde<br />

knapper, aber wenn man es<br />

wirklich will, schafft man das<br />

auch.<br />

Was hat Ihnen während der<br />

Ausbildung besonders Spass<br />

gemacht bzw. was fanden Sie<br />

am schwierigsten<br />

Mir hat die Abwechslung Lehre/BMS<br />

gefallen. Besonders<br />

schwierig wurde es, als die<br />

Zeit der Matura-Arbeit kam.<br />

Man musste sich die Zeit gut<br />

einteilen, um eine gute Arbeit<br />

zu machen. Somit kam der<br />

Druck, gefolgt von Nervosität<br />

und nebenbei sollte man noch<br />

gute Leistungen im Lehrbetrieb<br />

erbringen.<br />

Was würden Sie Kolleginnen<br />

und Kollegen empfehlen, die<br />

vor der Entscheidung BMS ja<br />

oder nein stehen<br />

Wenn man sich für die BMS<br />

entscheidet, dann muss man<br />

sich bewusst sein, dass die<br />

Freizeit geringer und der<br />

Druck höher wird. Man möchte<br />

schliesslich in der Lehre wie<br />

auch in der BMS gute<br />

Leistungen erzielen. Wenn<br />

man sich darüber im Klaren<br />

ist, und der Lehrbetrieb auch<br />

zugestimmt hat, sollte man<br />

diese Chance nutzen und die<br />

BMS besuchen.<br />

Wie erleben Sie den Alltag<br />

in einem doch mehrheitlich<br />

handwerklichen Beruf<br />

Der Alltag ist ziemlich kurzweilig.<br />

Es gibt Arbeiten welche<br />

man lieber macht als an-


Bulletin13 / 09 Seite 10 Bulletin 13 / 09 Seite 11<br />

Fachbericht<br />

cons mit Hitze abgetötet. Nach<br />

dem Auflösen des <strong>Seide</strong>nleims<br />

können bis zu zwei Kilometer<br />

Faden am Stück abgehaspelt<br />

werden. <strong>Die</strong>se beste Qualität<br />

bezeichnet man als Haspelseide,<br />

Grêgé oder Reale <strong>Seide</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Reststücke werden zu<br />

Schappeseide versponnen und<br />

aus den noch übrigbleibenden<br />

Resten wird Bourettseide gesponnen.<br />

Der Stoff aus dem die Träume sind<br />

Wie ein Schmetterling die<br />

Welt verändert<br />

Aus dem dezenten Weiss des<br />

Maulbeerfalters stechen nur<br />

die zwei schwarzen Knopfaugen,<br />

die kaum zum sehen taugen.<br />

Es gibt viele grössere,<br />

buntere und schillerndere<br />

Schmetterlinge als den Maulbeerfalter<br />

aber nur dieser unscheinbare<br />

Falter hat die Welt<br />

verändert. Er hat Könige gekleidet<br />

und Reichtum gebracht.<br />

Das Leben der Maulbeerfalter<br />

Im Frühling schlüpfen aus den<br />

winzigkleinen Eiern ganz<br />

schwarze Räupchen. Sie beissen<br />

sich durch die Hülle ihres<br />

Eies und haben von nun an<br />

nur noch eines im Sinn: Das<br />

Fressen von Blättern des Maulbeerbaumes.<br />

Knapp einen Monat später,<br />

nach vier Häutungen und Unmengen<br />

von Blättern hat sich<br />

ihr Gewicht um mehr als das<br />

5000fache erhöht. Aus den<br />

knapp drei Millimeter grossen<br />

Räupchen sind gut 10 Zentimeter<br />

lange, weisse Raupen<br />

geworden.<br />

Nun da die Raupen die volle<br />

Körpergrösse erreicht haben,<br />

klettern sie ins Geäst und be-<br />

ginnen sogleich mit dem Einspinnen.<br />

Was zuerst recht chaotisch<br />

aussieht, entwickelt sich<br />

nach zwei Tagen zu einem<br />

wunderschönen Cocon, in diesem<br />

verpuppt sich die Raupe<br />

in einen Falter.<br />

Mit einer speziellen Flüssigkeit<br />

löst der Falter die Fäden des<br />

Cocon auf, um ins Freie zu gelangen.<br />

Mit den Flügeln, die nicht<br />

wirklich zum Fliegen gedacht<br />

sind, schlagen die männlichen<br />

Falter zitternd die Luft zu ihren<br />

fächerartigen Fühlern, um<br />

Schlüpfen der Maulbeerfalter<br />

Bild: <strong>Die</strong> ausgewachsene Raupe<br />

nach 30 Tagen.<br />

ein Weibchen zu finden. Hat<br />

sich ein Maulbeerfalter-Paar<br />

gefunden, findet die Paarung<br />

statt. Kurz darauf legt das<br />

Weibchen hunderte von Eier<br />

kreisförmig ab. Das Leben der<br />

Falter hat nur diesen einen<br />

Zweck, ohne Nahrung aufzunehmen<br />

sterben sie innerhalb<br />

weniger Tage.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Seide</strong>ngewinnung<br />

Um einen möglichst langen<br />

Faden von einem Cocon gewinnen<br />

zu können, werden<br />

die Falter im inneren der Co-<br />

Vor über 5000 Jahren soll eine<br />

chinesische Kaiserin ihrem<br />

Volk die Gewinnung der kostbaren<br />

Faser beigebracht haben.<br />

Über die legendäre <strong>Seide</strong>nstrasse<br />

kam die <strong>Seide</strong> mit<br />

Karawanen über das heutige<br />

Istanbul nach Europa. Im antiken<br />

Rom wurde <strong>Seide</strong> mit Gold<br />

aufgewogen.<br />

Erst zwei christlichen Mönchen<br />

gelang 522 nach Christus den<br />

unter Androhung der Todesstrafe,<br />

verbotenen Schmuggel<br />

einiger Eier. Von diesen Gelegen<br />

stammen die europäische<br />

<strong>Seide</strong>nraupen ab.<br />

Durch das Entfernen des <strong>Seide</strong>nleimes<br />

(entbasten) erhält<br />

man aus der Rohseide, reine<br />

<strong>Seide</strong>. Um den Gewichts- und<br />

Preisverlust beim Entbasten<br />

auszugleichen, beschwert man<br />

die kostbare Naturfaser oftmals<br />

künstlich, man spricht<br />

nun von erschwerter <strong>Seide</strong>.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Seide</strong> in der Schweiz<br />

Für die Raupenzucht benötigt<br />

man warmes Klima, deshalb<br />

wird <strong>Seide</strong> im südlichen Europa<br />

produziert. Sie fand Ihren<br />

Weg auch ins Tessin, wo die<br />

Zucht bei armen Bauern für<br />

ein willkommenes Zubrot<br />

sorgte. Bereits im 13. Jahrhundert<br />

findet man in Zürich die<br />

ersten Spuren der <strong>Seide</strong>nverarbeitung.<br />

Als eigentlicher Begründer<br />

der Zürcher <strong>Seide</strong>nindutstrie<br />

gilt der ehemalige<br />

Landvogt von Locarno, Hans<br />

Jacob Werdmüller.<br />

Mangels Elektrizität entstand<br />

die seidenverarbeitende Industrie<br />

entlang von Energie<br />

Das Papstmobil aus dem Jahre 1930, ein Mercedes-Benz Typ Nürburg 460.<br />

spendenden Wasserläufen.<br />

Noch Heute zeugen alte <strong>Seide</strong>nhaspeleien<br />

im Tessin, Spinnereien<br />

und Färbereien im<br />

Baselbiet und Webereien im<br />

Zürcher Oberland von der alten<br />

<strong>Seide</strong>nkultur. Bekannt<br />

wurde das Baselbiet auch für<br />

seine <strong>Seide</strong>n-Bandwebereien.<br />

<strong>Die</strong>se Bänder dienten bis ins<br />

19. Jahrhundert zur Verzierung<br />

der Kleider und waren<br />

ein willkommener Modetrend.<br />

<strong>Die</strong> Textilindustrie erforderte<br />

Investitionen und Kredite, so<br />

wurden die ersten Banken in<br />

Zürich von Industriellen der <strong>Seide</strong>nverarbeitung<br />

gegründet.<br />

Erst vor dem ersten Weltkrieg<br />

verdrängte die lukrativere Tabakindustrie<br />

die <strong>Seide</strong>nproduktion<br />

in der Südschweiz<br />

und die Billigkonkurrenz aus<br />

China stürzte die <strong>Seide</strong>nverarbeitung<br />

in Europa in eine<br />

grosse Krise. Heute sind die<br />

<strong>Seide</strong>nwebereien fast alle verschwunden.<br />

An die einstmalige<br />

Blüte erinnern nur noch<br />

Strassenbezeichnungen wie<br />

Maulbeerstrasse oder der <strong>Seide</strong>nweg<br />

in Bern.<br />

Im <strong>Seide</strong>nhandel spielt die<br />

Schweiz eine zentrale Rolle:<br />

60 bis 70% des europäischen<br />

Handels mit Garnen und<br />

Stoffe werden von Schweizer<br />

Firmen kontrolliert.<br />

Seit diesem Sommer betreibt<br />

die Vereinigung der Schweizer<br />

<strong>Seide</strong>nproduzenten swiss<br />

silk einen Verein mit dem Ziel,<br />

die Produktion von <strong>Seide</strong> in<br />

der Schweiz wieder zu beleben,<br />

um dadurch erneut ein<br />

Nebeneinkommen in der<br />

Landwirtschaft zu schaffen:<br />

www.swiss-silk.ch


Bulletin13 / 09 Seite 12 Bulletin 13 / 09 Seite 13<br />

«Sündige <strong>Seide</strong>»<br />

Der Stoff aus dem die Männerträume sind!<br />

Der «Thron» des Papstes, bezogen mit einem feinen <strong>Seide</strong>nbrokat<br />

(links) und das Original vor der Renovation (oben).<br />

Was heute der Latexfetischist, war in den 20er Jahren der <strong>Seide</strong>nfetischist.<br />

Der glänzende, luxuriöse Stoff erregt die Phantasie<br />

von Trägern und Betrachter.<br />

Der Sexualforscher Krafft-Ebbing<br />

berichtet von einem <strong>Seide</strong>nfetischisten,<br />

der sich an in<br />

<strong>Seide</strong> gekleideten Frauen zu<br />

schaffen machte und als Taschendieb<br />

verhaftet wurde.<br />

Doch er hatte die Frauen lediglich<br />

berührt, weil ihm der<br />

Stoff eine immediate Erektion<br />

bescherte. Wenn die kleinen<br />

Raupen wüssten, was mit<br />

ihrem Gespinst später so alles<br />

angestellt wird.<br />

Auch heute noch gilt <strong>Seide</strong> als<br />

sündig. Aus ihr lassen sich die<br />

edelsten Dessous und Bettwäschesets<br />

herstellen. Das<br />

schnöde Polyamid der Billigreizwäsche<br />

kann weder durch<br />

Baumwolle, noch durch Samt<br />

so aufgewertet werden, wie<br />

es <strong>Seide</strong> vermag. Der glatte,<br />

federleichte und etwas kühle<br />

Stoff liegt einmalig auf der<br />

nackten Haut. Ein Stoff in dem<br />

Träume wahr werden. Dessous<br />

aus <strong>Seide</strong> sind nur in noblen<br />

Wäschegeschäften zu erhalten<br />

und natürlich nicht ganz<br />

billig! Verführen Sie doch<br />

ihre/n Liebste/n wieder einmal<br />

mit seidiger Wäsche!<br />

Wo Sattler mit <strong>Seide</strong> arbeiten<br />

Der hohe Preis ist der Hauptgrund,<br />

weshalb <strong>Seide</strong> nie als<br />

Material für die breite Masse<br />

verwendet wurde, was aber<br />

nicht heissen soll, dass dies<br />

auch für Fahrzeuge der oberen<br />

Preisklasse gilt. Als Beispiel<br />

möchte ich das Papstmobil von<br />

Pius XI erwähnen: Der 1928<br />

vorgestellte Mercedes-Benz,<br />

wurde ganz speziell ausgestattet.<br />

<strong>Die</strong> Sitze für Chauffeur<br />

und Beifahrer wurden mit Leder<br />

überzogen. Für den Papst<br />

entstand im Fond ein mit Luftkissen<br />

gepolsterter Thronsessel,<br />

bezogen mit feinem <strong>Seide</strong>nbrokat.<br />

Von besonderer<br />

künstlerischer Qualität war<br />

der Himmel: Das Motiv – eine<br />

Taube gestickt von Stickerinnen<br />

eines Benediktinerklosters.<br />

Passend zur Stickerei<br />

wählten die Konstrukteure<br />

edles Holz und Metall für die<br />

Innenausstattung.<br />

Kommt man als Fachmann in<br />

den Genuss eine nostalgische<br />

Kutsche aus der Blüte der <strong>Seide</strong>nindustrie<br />

restaurieren zu<br />

dürfen, wird man als Restaura-<br />

tor von der <strong>Seide</strong> überrascht<br />

und auch gefordert sein.<br />

Erlebnistag auf dem Ballenberg:<br />

«Gefrässige Spinner –<br />

<strong>Seide</strong>ne Träume»<br />

Am 24. September besuchten<br />

die Auszubildenden Sattler<br />

und <strong>Carrosseriesattler</strong> des ersten<br />

Lehrjahres, im Heimatmuseum<br />

Ballenberg, eine Sonderaustellung<br />

zum Thema <strong>Seide</strong>.<br />

Ein Bericht von Sara Maurer:<br />

Jeder von uns kennt <strong>Seide</strong>.<br />

Doch wie wird sie hergestellt<br />

und zu was kann man sie verwenden<br />

<strong>Die</strong>s alles wurde uns<br />

im Freilichtmuseum Ballenberg<br />

erzählt, erklärt und gezeigt.<br />

Ein Leben wie vor langer Zeit,<br />

das können sich viele heute<br />

nicht mehr vorstellen und genau<br />

deshalb ist es ein gelungener<br />

Ausflug gewesen. Wir<br />

sahen viele interessante Sachen,<br />

zum Beispiel die alten<br />

Häuser, Kleidung, Werkzeuge<br />

und die Natur. Zum Glück<br />

spielte auch das Wetter mit,<br />

somit konnten wir unseren<br />

Tag voll geniessen.<br />

Wir haben in unseren Kleingruppen<br />

viel erlebt und fanden<br />

es interessant, in eine –<br />

uns nicht so bekannte Welt,<br />

hineinzuschauen. Bei der selbständigen<br />

Gruppenarbeit fanden<br />

wir die wichtigsten seidenen<br />

Gegenstände und<br />

konnten uns zugleich den Einblick<br />

in das Freilichtmuseum<br />

selber gestalten.<br />

<strong>Die</strong> Führung am Nachmittag<br />

war sehr lehrreich. Uns wurde<br />

gezeigt: Wie <strong>Seide</strong> hergestellt<br />

wird, wie die <strong>Seide</strong>nspinner<br />

gezüchtet werden und vieles<br />

mehr. Durch das eigenhändige<br />

Abrollen eines Kokons sahen<br />

wir, wie viel Material auf so<br />

einem kleinen Cocon Platz<br />

hat.<br />

Wir durften unsere Fragen<br />

stellen und hörten unserer<br />

Führerin dadurch interessiert<br />

zu. Ich denke, dass mir alle zustimmen<br />

können, wenn ich<br />

sage, dass dies ein lehrreicher<br />

und interessanter Tag war.<br />

Renato Schmid<br />

Buch-Tipp!<br />

«Sündige <strong>Seide</strong>»<br />

Brown, Sandra<br />

Beschreibung<br />

Claire Laurent ist dort aufgewachsen,<br />

wo New Orleans am<br />

heissesten ist. In ihrem Blut<br />

mischen sich alter Südstaatenadel<br />

mit eisernem Willen und<br />

überzeugendem Charme: Gegen<br />

alle gesellschaftlichen<br />

Widerstände hat sie ihr Versandunternehmen<br />

für edle<br />

<strong>Seide</strong>ndessous zu einem sensationellen<br />

Erfolg geführt.<br />

Doch sie hat auch einen erbitterten<br />

Feind! Der fanatische<br />

Fernsehprediger Jackson Wilde<br />

prangert ihre raffinierten<br />

Modelle in einer Hetzkampagne<br />

als Teufelswerk an. Als er<br />

wenig später ermordet wird,<br />

fällt der Verdacht natürlich<br />

sofort auf Claire...<br />

Autor<br />

Sandra Brown ist ein wahres<br />

Multitalent. Sie arbeitete mit<br />

grossem Erfolg als Schauspie-


lerin und TV-Journalistin, bevor<br />

sie 1990 mit ihrem Roman<br />

«Trügerischer Spiegel» auf<br />

Anhieb einen internationalen<br />

Erfolg landete. Mittlerweile<br />

gehört sie längst zu den erfolgreichsten<br />

Autorinnen in<br />

den USA und in Europa. Jedes<br />

ihrer Bücher stand monatelang<br />

auf den Spitzenplätzen<br />

der «New York Times»-Bestsellerliste<br />

– einmal sogar drei<br />

Romane gleichzeitig! Ihren<br />

grossen Durchbruch als Thrillerautorin<br />

feierte Sandra<br />

Brown mit dem Roman «<strong>Die</strong><br />

Zeugin», der auch in Deutschland<br />

auf die Bestsellerlisten<br />

kletterte – ein Erfolg, den<br />

sie mit «Nachtglut» und «Im<br />

Haus meines Feindes» wiederholen<br />

konnte. Sandra<br />

Brown lebt mit ihrer Familie<br />

abwechselnd in Texas und<br />

South Carolina.<br />

Klappentext<br />

Claire Laurent ist dort aufgewachsen,<br />

wo New Orleans am<br />

heissesten ist. In ihrem Blut<br />

mischen sich alter Südstaatenadel<br />

mit eisernem Willen<br />

und überzeugendem Charme:<br />

Gegen alle gesellschaftlichen<br />

Widerstände hat sie ihr Versandunternehmen<br />

für edle<br />

<strong>Seide</strong>ndessous zu einem sensationellen<br />

Erfolg geführt.<br />

Doch sie hat auch einen erbitterten<br />

Feind! Der fanatische<br />

Fernsehprediger Jackson Wilde<br />

prangert ihre raffinierten<br />

Modelle in einer Hetzkampagne<br />

als Teufelswerk an. Als er<br />

wenig später ermordet wird,<br />

fällt der Verdacht natürlich<br />

sofort auf Claire ... «Romane,<br />

die einen vor lauter Spannung<br />

alles andere vergessen lassen<br />

– Sandra Brown ist einfach<br />

eine begnadete Autorin!»<br />

(USA Today)<br />

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Bulletin13 / 09 Seite 20 Bulletin 13 / 09 Seite 21<br />

Fachbericht<br />

Der Reissverschluss<br />

Der Reissverschluss, auch<br />

Zippverschluss oder engl. Zipper<br />

genannt besteht aus zwei<br />

Textilbänder mit kleinen Zähnen<br />

und einem Schieber (auch<br />

Schlitten genannt), mit dem<br />

die Zähne ineinander verhakt<br />

und wieder gelöst werden<br />

können. Reissverschlüsse<br />

können heute nicht mehr nur<br />

aus Metall, sondern auch aus<br />

Kunststoff preiswert hergestellt<br />

werden. Mittlerweile<br />

gibt es auch schon wasserdichte<br />

Reissverschlüsse.<br />

Aufbau<br />

Jeder Textilstreifen hat Zähne<br />

aus Messing, Aluminium oder<br />

aus Kunststoff - meist aus Polyoxymethylen<br />

POM. POM ist<br />

ein teilkristalliner thermoplastischer<br />

Kunststoff und seit<br />

1956 auf dem Markt. POM<br />

wird wegen seiner hohen Steifigkeit,<br />

niedrigeren Reibwerte<br />

und ausgezeichneten Dimensionsstabilität<br />

als technischer<br />

Kunststoff besonders für Präzision<br />

teile eingesetzt - die beim<br />

Schliessen durch den Schieber<br />

ineinander gehakt werden.<br />

Bei den modernsten Reissverschlüsse<br />

bestehen die Zähne<br />

aus einer Kunststoffspirale.<br />

Von den zwei Spiralen (genauer<br />

Helix) eines Reissverschlusses<br />

ist eine rechts- und<br />

eine links gewendet, damit<br />

sie genau zusammenpassen.<br />

Auch sind die Helixsteigungen<br />

im Überlappungsbereich reduziert<br />

und dort wo sie in das<br />

Textilband eingewebt sind erhöht.<br />

An einem groben Reissverschluss<br />

ist mit der Lupe gut<br />

erkennbar, dass die Spiralen<br />

sich deshalb verhaken lassen,<br />

weil die beiden ovalen Helices<br />

(Plural von Helix) dort wo sie<br />

einander durchdringen, am<br />

stärksten gekrümmt sind und<br />

genau dort an der Schlaufenspitze<br />

sich der Kunststoffdraht<br />

um etwa 50% (in Laufrichtung<br />

des Reissverschlusses) verbreitert,<br />

gleichsam einen T-Doppelhaken<br />

bildet. Wechselweise<br />

halten zwei Schleifen der<br />

einen Helix die T-Haken-Fortsätze<br />

einer Schleifenspitze der<br />

andern Helix und umgekehrt.<br />

Deshalb ist es auch wichtig<br />

beim Einfahren des Schiebers<br />

auf die Laufrichtung des Reissverschlusses<br />

zu achten um<br />

ein möglichst reibungsarmes<br />

Funktionieren des Reissverschlusses<br />

zu erreichen. Durch<br />

diese Art der Verhakung wird<br />

der gute Zusammenhalt bei<br />

grosser Flexibilität des Reissverschlusses<br />

erreicht.<br />

Da der Schnitt durch den<br />

Kunststoffdraht keinen Hohlraum<br />

zeigt, wird die hakenförmige<br />

Verdickung durch quetschende<br />

Quer-Prägung des<br />

Drahts erreicht. Hier knickt<br />

die Helix-Schleife auch etwas,<br />

krümmt sich also stärker.<br />

Man unterscheidet teilbare<br />

und nichtteilbare Reissverschlüsse.<br />

Eine besondere Form<br />

ist der Zwei-Wege-Reissverschluss,<br />

der sich an beiden<br />

Enden öffnen lässt, aber nur<br />

auf einer Seite geteilt werden<br />

kann.<br />

<strong>Die</strong> Teilungen der Reissverschlüsse<br />

sind die Schwachstellen<br />

der Konstruktion und<br />

müssen besonders sorgfältig<br />

bedient werden.<br />

Geschichte<br />

Der Reissverschluss wurde ab<br />

1851 von mehreren Erfindern<br />

entwickelt. <strong>Die</strong> erste praktikable<br />

Idee dazu hatte der US-<br />

Amerikaner Whitcomb Judson<br />

aus Chicago im Jahr 1890 und<br />

meldete sie 1893 zum Patent<br />

an («claps locker» – Klemmöffner<br />

für Schuhe). Im selben Jahr<br />

war der Reissverschluss dann<br />

eine Hauptattraktion auf der<br />

Weltausstellung in Chicago.<br />

1905 war zwar seine Produktionsmaschine<br />

fertig gebaut,<br />

aber das Ergebnis von Perfektion<br />

noch weit entfernt.<br />

Erst 1912 stellte der Schwede<br />

Gideon Sundbäck dank einiger<br />

Verbesserungen die Kunden<br />

zufrieden und liess seine Ideen<br />

im Jahr 1913 in den USA patentieren.<br />

Gideon Sundbäck<br />

(*1180; †1954) war ein schwedischer<br />

Erfinder, der später<br />

nach Kanada ausgewandert<br />

ist. Seine mit Abstand bekannteste<br />

Erfindung war der<br />

moderne Reissverschluss in<br />

den Jahren 1913, nachdem er<br />

1 Jahr lang daran gearbeitet<br />

hatte. Doch die Erfindung ist<br />

nicht nur allein Sundbäck zu<br />

verdanken. Bereits vorher arbeiteten<br />

andere Erfinder wie<br />

Elias Howe, Max Wolff oder<br />

wie oben erwähnt auch Whitcomb<br />

Judson (dessen Tochter<br />

Sundbäck heiratete) an diesem<br />

neuen System. Jedoch war<br />

Sundbäck der erste, der einen<br />

Reissverschluss erfand der<br />

auch für Kleidung und andere<br />

Bereiche verwendbar war. Zuerst<br />

wurde der Reissverschluss<br />

ausschliesslich bei Stiefeln und<br />

Tabakbeuteln verwendet, doch<br />

nach einigen weiteren Verbesserungen<br />

wurde er ab 1930<br />

auch in der Textilindustrie zu<br />

einem wichtigen Bestandteil.<br />

1923 erwarb Martin Winterhalter<br />

aus St. Gallen das Patent für<br />

Europa und gab dem Produkt<br />

den Namen RiRi (=Rippen und<br />

Rillen). In seiner Firma RiRi<br />

in Wuppertal (später und bis<br />

heute auch in Mendrisio) wurde<br />

dann der erste serienmässig<br />

gefertigte Reissverschluss<br />

der Welt produziert.<br />

Erstmals in grossem Umfang<br />

wurden Reissverschlüsse 1917<br />

in der US-Navy bei wetterfesten<br />

Anzügen von Lotsen<br />

eingesetzt. <strong>Die</strong> allgemeine<br />

Einzelteile<br />

1. Oberes Bandende<br />

2. Anfangsteil<br />

3. Schieber oder Schlitten<br />

4. Schiebergriff<br />

(einseitig oder beidseitig)<br />

5. Textilband<br />

6. Ketten oder Spiralbreite<br />

7. Endteil<br />

8. Unteres Bandende<br />

9. Einzel-Bandbreite<br />

Beim teilbaren Reissverschluss:<br />

10. Steckteil<br />

11. Kastenteil<br />

12. Teilbarkeitsverstärkung<br />

Umsetzung in Alltagskleidung<br />

fand ab 1925 und 1935 statt.<br />

Seitdem haben Reissverschlüsse<br />

im Textilbereich an vielen<br />

Stellen Knöpfe ersetzt.<br />

Pflege<br />

Reissverschlüsse, die der Witterung<br />

ausgesetzt sind, beispielsweise<br />

in Schuhen, Zelten<br />

oder Blachen, sollten regelmässig<br />

von Sand, Schmutz und<br />

anderen Fremdkörpern gereinigt<br />

und anschliessend mit<br />

einem Silikonspray behandelt<br />

werden. Dadurch bleibt der<br />

Reissverschluss stets leichtgängig,<br />

und die Lebensdauer<br />

verlängert sich deutlich, denn<br />

Schmutzpartikel im Reissverschluss<br />

erhöhen dessen Abnutzung.<br />

Ausserdem bewirkt eine<br />

Imprägnierung des Reissverschlusses<br />

auf Silikonbasis, dass<br />

das Textilband abgedichtet<br />

wird und verhindert zum Teil,<br />

dass Wasser durch die Zähne<br />

oder Spirale dringt.<br />

Schwergängige Reissverschlüsse<br />

mit Metallzähnen können<br />

durch das einreiben mit Seife,<br />

Wachs oder Graphit gängiger<br />

gemacht werden.


Bulletin13 / 09 Seite 22 Bulletin 13 / 09 Seite 23<br />

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10


Wir, der Vorstand, haben für Sie ein abwechslungsreiches Fachprogramm ausgewählt:<br />

Bulletin13 / 09 Seite 24 präsentieren. Dass neben den vielen fachlichen Sachverständige Eindrücken berichten die über gesellschaftlichen Streitfälle vor den Gerichten, Stunden Fachreferenten werden ihr<br />

Bulletin 13 / 09 Seite 25<br />

Wissen weitergeben und viele Zulieferer auf dem Markt der Neuheiten ihre Produkte<br />

nicht zu kurz kommen, dafür sorgt ein interessantes<br />

präsentieren.<br />

Rahmenprogramm.<br />

Dass neben den vielen fachlichen Eindrücken die gesellschaftlichen Stunden<br />

nicht zu kurz kommen, dafür sorgt ein interessantes Rahmenprogramm.<br />

Vor einiger Zeit habe ich für mich entschieden, mein Amt als Präsident<br />

Bundesverband Fahrzeugausstattung<br />

AKTUELL<br />

Vor einiger Zeit habe ich für mich entschieden, mein Amt als Präsident<br />

des BVFR in jüngere Hände abzugeben. Nach des BVFR nunmehr in jüngere 15 Hände Jahren abzugeben. an Nach nunmehr 15 Jahren an<br />

und Reitsportausrüstung e.V.<br />

vorderster Front sollte eine Erneuerung 02 an vorderster Spitze Front unserem sollte eine Erneuerung <strong>Verband</strong> an der Spitze unserem <strong>Verband</strong><br />

gut tun. Dadurch hoffe und wünsche ich, werden neue Energien, neue<br />

gut tun. Dadurch hoffe und wünsche ich, werden neue Energien, neue<br />

Ideen und neuer Schwung unseren BVFR durch die nächsten Jahre<br />

Ideen und neuer Schwung unseren 09 BVFR begleiten. durch die nächsten Jahre<br />

begleiten. Fachverband des Deutschen Sattler-Handwerks<br />

Seien Sie bei dem Sattlerevent dabei. Nutzen Sie die Angebote, die<br />

Ihnen die Bundessattlertagung bietet. Weiterbildung, interessante<br />

Fachgespräche und gute Unterhaltung sind garantiert.<br />

Bundesverband Fahrzeugausstattung und Reitsportausrüstung e.V.<br />

Merkblatt Nr. 4:<br />

Verdeckproblematik TIPPS + TRICKS BMW E 30 (elektrisches Verdeck)<br />

Fahrzeug: Wechselheckscheiben und ihre Tücken<br />

1. Problem:<br />

Im folgendem möchte ich hier von meinen Erfahrungen mit Wechselheckscheiben berichten.<br />

<strong>Die</strong>s ist nicht allgemeinverbindlich, sondern beruht NEWS: ausschließlich auf eigenen betrieblichen<br />

Erfahrungen und dem stetigen Erfahrungsaustausch Der Verdeckbezug faltet<br />

Henning mit Kollegen. Cronemeyer ist neuer Geschäftsführer des BVFR<br />

sich nicht richtig. <strong>Die</strong><br />

Bei der Instandsetzung von Verdecken, und hier insbesondere Verdeckfalte dem Austausch legt sich von<br />

Heckscheiben mit Wechselsystemen, gilt es, die Tücken eines jeden nicht Falles wie zu vorgesehen.<br />

berücksichtigen.<br />

Der Grundaufbau der Wechselheckscheiben ist bei allen Fahrzeugtypen ähnlich. Auf die überzeugt.<br />

Kunststoffscheibe ist ein Reißverschluss aufgebracht, welcher mit dem entsprechenden<br />

Gegenstück am Verdeck verbunden wird. Anschließend werden Verdeck und Scheibe<br />

miteinander verklebt. Für einige Modelle wie z.B. Audi 80 oder Fiat Punto wird ein spezieller<br />

Spannrahmen benötigt. Ohne diesen lässt sich die neue Scheibe nicht fachgerecht verbauen.<br />

Andere Modelle wie Peugeot 306 oder Ford StreetKa legen dies nicht zu Grunde. Bei diesen<br />

Fahrzeugen wird mit thermoplastischen Klebern gearbeitet. Weitere überzeugt. Modelle wie BMW E30<br />

oder Fiat Barcetta benötigen Kontaktkleber.<br />

Auf die einzelnen Montagen möchte ich hier nicht im Detail eingehen. Ein Problem, das nach<br />

dem Austausch häufig auftritt, ist ein welliger Sitz der neuen Scheibe. Ursächlich ist hier meist<br />

die Verbindung eines alten Verdeckes mit einer neuen Scheibe, d.h. Verdeckmaterial, welches<br />

ggf. Schrumpfungsprozesse und/oder Weichmacherverflüchtigungen aufweist. Aber auch<br />

Neuteile (Scheiben), die von der<br />

ursprünglichen Form abweichen, können zu<br />

Problemen und mangelhaftem Sitz führen.<br />

Generell besteht hier kein großer<br />

Handlungsspielraum. Lediglich bei leichten<br />

Diagonalzügen in der Scheibe kann dies<br />

durch Versatz des Reißverschlusses (2-3<br />

Zähne) behoben werden. Auch das<br />

Erwärmen des Verdeckes bzw. der Scheibe<br />

ist in der Regel nicht hilfreich. Um hier<br />

Auseinandersetzungen mit dem Kunden zu<br />

vermeiden, ist es zwingend erforderlich,<br />

Aufklärung zu betreiben und sich dies vom<br />

Kunden schriftlich bestätigen zu lassen.<br />

Wissen weitergeben und viele Zulieferer auf dem Markt der Neuheiten ihre Produkte<br />

Seien Sie bei dem Sattlerevent dabei. Nutzen Sie die Angebote, die<br />

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Eine gute Zeit wünscht<br />

Fachgespräche und gute Unterhaltung sind garantiert.<br />

Eine gute Zeit wünscht<br />

Ihr/ Euer<br />

Ursache:<br />

Ihr/ Euer<br />

<strong>Die</strong> Ursache ist der<br />

Verdeckspanngurt. <strong>Die</strong><br />

eingearbeiteten Federstäbe<br />

unterstützen die<br />

Faltenbildung nicht<br />

mehr .<br />

Das Bild links zeigt<br />

einen intakten Spanngurt<br />

mit voller Spannkraft,<br />

der<br />

Ein Beispiel: Vor geraumer Zeit haben wir für einen Vertragshändler den<br />

die<br />

Heckscheibenaustausch<br />

an einem Ford-StreetKa vorgenommen. Das Fahrzeug, die neue Scheibe und<br />

Falte richtig<br />

legt.<br />

entsprechende Montageanweisung wurden uns zur Verfügung gestellt. Nach Einbau der<br />

Scheibe zeigten sich starke Wellen in horizontalem wie vertikalem Verlauf. Da der Einbau<br />

entsprechend der Anweisung durchgeführt wurde, der Reißverschlussansatz einwandfrei war<br />

und ein Original-Ersatzteil Verwendung gefunden hat, stellte sich die Frage nach der Ursache.<br />

Unverzüglich stellte der Händler eine zweite, neue Scheibe zur Verfügung. Bevor wir nun den<br />

erneuten Austausch in Angriff nahmen, wurde die alte (ursprüngliche) Scheibe mit dem<br />

Neuteil abgeglichen. Es stellte sich heraus,<br />

Seite<br />

dass<br />

2<br />

die neue Scheibe in der Breite ca. 10 mm und in<br />

der Höhe ca. 4 mm größer war. Nun wurde die wellige Scheibe ausgebaut und ebenfalls<br />

abgeglichen. Es zeigte sich ein identischer Größenunterschied. Somit war klar, dass die Ersatz-<br />

BVFR e.V., Burgstraße 81.53177 Bonn; Tel.: 0228 / 36 79 00; Fax: 0228 / 36 79 018; eMail: mail@sattlerforum.de<br />

www.sattlerforum.de ; www.zvr.de<br />

Wilhelm Weil<br />

NEWS:<br />

BVFR Präsident<br />

Henning Cronemeyer ist neuer Geschäftsführer des BVFR<br />

Zum 01.07.2009 hat Herr Cronemeyer die Nachfolge von Uli Marx als<br />

BVFR-Geschäftsführer angetreten. Er ist 35 Jahre alt und hat nach<br />

Abschluss seines zweiten Staatsexamens zunächst als Jurist bei der<br />

Automobilgruppe Nord AG und anschließend als Leiter der<br />

Rechtsabteilung und Assistent des geschäftsführenden Vorstandes<br />

beim Bundesverband freier KFZ-Händler e. V. gearbeitet. Er bringt somit<br />

bereits <strong>Verband</strong>serfahrung mit und hat die Kommission im<br />

Auswahlverfahren, der auch Bundesvorsitzender Wilhelm Weil<br />

angehörte, besonders durch seine offene und freundliche Art sowie<br />

seine hohe Arbeitsmotivation im Bezug auf die <strong>Verband</strong>sarbeit<br />

Dann und wann kommt es vor, dass durch Eisenteile unschöne Flecken auf Naturleder<br />

entstehen, speziell auch von rostendem Metall. <strong>Die</strong>se Flecke lassen sich mit Zitronensaft aus<br />

dem Supermarkt entfernen. Je schneller nach dem Entstehen behandelt wird, umso größer ist<br />

die Chance, alles vollständig zu entfernen. Einfach Zitronensaft großflächig und gleichmäßig<br />

auslaufend auf das Leder aufbringen (sonst gibt es Flecken vom Saft). Nach wenigen Minuten<br />

ist normalerweise vom Fleck nichts mehr zusehen.<br />

<strong>Die</strong>se Fotostrecke zeigt anschaulich, wie gut sich mit einem einfachen Hilfsmittel tolle<br />

Ergebnisse erzielen lassen.<br />

(Steffen Würz, Sattlermeister, Haberschlacht)<br />

AKTUELL 02<br />

09<br />

Wilhelm Weil<br />

Bundesverband BVFR Präsident Fahrzeugausstattung und Reitsportausrüstung e.V.<br />

(<strong>Die</strong> Vorstandsmitglieder des BVFR)<br />

scheiben von der ursprünglichen Passform abweichen. Nach Rücksprache mit dem<br />

Vertragshändler haben wir uns zu folgendem Handeln entschlossen: Auf die ursprüngliche<br />

Scheibe haben wir mit Dichtband eine neue Kunststoffscheibe gesetzt und vernäht.<br />

Anschließend die alte Scheibe an der Reißverschlusskante herausgeschnitten. Nun konnte<br />

die Scheibe mittels Reißverschluss eingesetzt werden. Sofort stellte sich eine einwandfreie<br />

Passform ein. Da an unserer Scheibe nicht der werkseitig aufgebrachte thermoplastische<br />

Kleber vorhanden war, haben wir diese Verbindung von Scheibe zum Verdeck mittels<br />

dauerelastischer (<strong>Die</strong> Vorstandsmitglieder Klebedichtmasse des BVFR)<br />

hergestellt. Hierzu wurde eine gleichmäßige Wulst der<br />

Masse zwischen Verdeck und Scheibe gebracht. Im Vorfeld haben wir aus einem dünnen und<br />

flexiblen Sperrholz einen Rahmen geschnitten und diesen mit zwei ebenfalls flexiblen Leisten<br />

verstärkt. <strong>Die</strong>ser Rahmen wurde auf die Scheiben- / Verdeckkante gesetzt und mittels<br />

Spannseilen auf Spannung gebracht, um einen leichten, gleichmäßigen Anpressdruck zu<br />

erzeugen. Nach 24 h wurde der Rahmen gelöst und es entstand eine saubere und dichte<br />

Verbindung. Im Vorfeld wurde der Händler über diese Verfahrensweise informiert und er<br />

akzeptierte, das sich nun ein erneuter Austausch nicht mehr durchführen läßt.<br />

Zum 01.07.2009 hat Herr Cronemeyer die Nachfolge von Uli Marx als<br />

BVFR-Geschäftsführer angetreten. Er ist 35 Jahre alt und hat nach<br />

Abschluss seines zweiten Staatsexamens zunächst als Jurist bei der<br />

Automobilgruppe Nord AG und anschließend als Leiter der<br />

Rechtsabteilung und Assistent des geschäftsführenden Vorstandes<br />

beim Bundesverband freier KFZ-Händler e. V. gearbeitet. Er bringt somit<br />

bereits <strong>Verband</strong>serfahrung mit und hat die Kommission im<br />

Auswahlverfahren, der auch Bundesvorsitzender Wilhelm Weil<br />

angehörte, besonders durch seine offene und freundliche Art sowie<br />

seine hohe Arbeitsmotivation im Bezug auf die <strong>Verband</strong>sarbeit<br />

<strong>Die</strong>se Vorgehensweise ist so oder in ähnlicher Form bei vielen Cabriolets möglich.<br />

Wichtig ist es, auch hier den Kunden über Vor- und Nachteile der verschiedenen<br />

Möglichkeiten aufzuklären. Eine schriftliche Bestätigung des Kunden im Rahmen der<br />

Beauftragung ist ratsam.<br />

(Lothar Gläser, Sattlermeister, Düsseldorf)<br />

Reitsport: Eisenschwärzeflecken aus Naturleder entfernen


Bulletin13 / 09 Seite 26 Bulletin 13 / 09 Seite 27<br />

Pensionierung von Werner Hunkeler<br />

Werner Hunkeler ist auf Ende<br />

des letzten Schuljahrs als Fachlehrer<br />

in Olten in Pension<br />

gegangen. Durch seinen Abgang<br />

geht ein grosse Kapitel<br />

der Sattler und Carrosserie-<br />

sattler – Fachschulegeschichte<br />

zu ende. Er war mit grossem<br />

Einsatz in den verschiedensten<br />

Aufgaben für die beiden Berufe<br />

tätig.<br />

Werner war massgebend am<br />

Aufbau der Sattler-Einführungskurse<br />

in Thun beteiligt.<br />

Es gibt kaum Unterlagen für<br />

den Sattlerberuf an denen<br />

Werner nicht unzählige Stunden<br />

gearbeitet hat. Auch Präsident<br />

der Experten Gruppe<br />

Sattler oder als Oberexperte<br />

bei den Meisterprüfungen hat<br />

er sich sehr eingesetzt. Es gibt<br />

keinen Sattler, der dem Fachlehrer<br />

Hunkeler in seiner Ausbildung<br />

nicht begegnet ist.<br />

Bei den Carrossereisattler war<br />

Wener Hunkeler seit 1989 als<br />

Generalversammlung VSCS<br />

12.–13. März 2010, Pantheon Basel<br />

Besuch des Pantheon<br />

und Automuseum<br />

Monteverdi.<br />

Weiterbildungen:<br />

Airbag, Kunstlederreparatur,<br />

Tipps & Tricks zur<br />

Lederverarbeitung.<br />

Nachfolger von Robert Weller<br />

als Fachlehrer tätig. Auch hier<br />

sind seine Spuren in all den<br />

Schulunterlagen zu erkennen.<br />

Sein Verdienst ist es auch,<br />

dass die Berufsschule für die<br />

Sattler, <strong>Carrosseriesattler</strong> und<br />

Portefeuiller in Olten zusammel<br />

gelegt wurde.<br />

Wir danken Dir, Werner ganz<br />

herzlich für die unzähligen<br />

Arbeitsstunden, die Du für die<br />

Berufe geleistet hast.<br />

Wir wünschen Dir und Deiner<br />

Partnerin in der Zukunft alles<br />

Gute und viele glückliche<br />

Stunden.<br />

Tante Emma Laden für Sattlerartikel<br />

Firmenjubiläum Antonio Quadranti AG<br />

Am 13. Juni 2009 feierte die<br />

Antonio Quadranti AG ihr<br />

40-jähriges Jubiläum. Was<br />

1969 als <strong>Die</strong>nstleistungsbetrieb<br />

für die Lederwarenindustrie<br />

begann, hat sich heute zu<br />

einem interessanten Zulieferer<br />

für diverse Berufsgruppen<br />

wie Sattler, Portfeuiller,<br />

Innendekorateure, Schuhmacher<br />

Designer, Lehrkräfte als<br />

auch für Private entwickelt.<br />

Antonio Quadranti übernahm<br />

im Jahre 1969 die Firma Würth<br />

(ein <strong>Die</strong>nstleistungsbetrieb<br />

mit Handelsvertretung renom<br />

mier ter Hersteller von Lederwarenbeschlägen<br />

aus Italien<br />

und Deutschland, für die<br />

damals noch starke Lederwarenindustrie<br />

in der Schweiz).<br />

Wie auch andere Industriezweige<br />

verschwanden die Lederartikelfabrikanten<br />

nach<br />

und nach aus der Umgebung<br />

und auch aus der Schweiz. In<br />

dieser Zeit unterstützte die<br />

Quadranti AG die Lehrkräfte<br />

die manuelle Fächer unterrichteten<br />

und mit Leder arbeiteten.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl an Artikel<br />

und die kompetente Beratung<br />

sprach sich herum. Nach und<br />

nach entstand ein Fachgeschäft<br />

für Zubehör aus Metall<br />

und Kunststoffe für alle Lederverarbeitenden<br />

Berufszweige.<br />

Der Kundenstamm<br />

hat sich mittlerweile wieder<br />

(mit steigender Tendenz) auch<br />

ins Ausland ausgeweitet.<br />

Das Team heute bildet sich aus<br />

Frau Ruth Bär Quadranti, die<br />

seit 19 Jahren aktiv im Geschäft<br />

ist und seit 10 Jahren<br />

auch die Geschäftsführung<br />

übernommen hat.<br />

Frau Monica Mendes, seit 6<br />

Jahren im Betrieb, hat die Aufgabe<br />

der Allrounderin, d.h.<br />

Sie ist im Verkauf an der Front<br />

genauso anzutreffen wie in<br />

der Spedition, im Büro und wo<br />

sonst noch Not an der Frau ist.<br />

Das Quadranti Team: v.l.n.r: Frau<br />

Monica Mendes; Herr Antonio Quadranti;<br />

Frau Ruth Bär Quadtanti.<br />

Herr Antonio Quadranti hat<br />

das Amt des Verwaltungsratspräsidenten<br />

inne, hilft noch<br />

wo immer er kann, ist aber<br />

nicht mehr im Tagesgeschäft<br />

anzutreffen.<br />

An der heutigen Geschäftsadresse<br />

(seit 21 Jahren, Schürbungert<br />

42 in 8057 Zürich) befindet<br />

sich ein Laden, der wie<br />

Frau Mendes sagt «einfach erlebt<br />

werden muss!» Ein richtig<br />

kleines Paradies für spezielle<br />

Schnallen, Karabiner, Schlösser,<br />

Zierartikel, Zubehör usw.,<br />

usw... das Sortiment findet<br />

sich auch auf der Internetseite:<br />

www.quadrantiag.ch. Wer<br />

etwas Spezielles sucht, ist bei<br />

der Firma Quadranti sicher an<br />

der richtigen Adresse. Frau<br />

Bär Quadranti oder Frau<br />

Mendes werden ihnen mit ihrem<br />

guten Draht zu den verschiedensten<br />

Lieferanten weiterhelfen,<br />

di e bestmögliche<br />

Lösung zu finden.<br />

In den Sprachen Deutsch, Französisch,<br />

Englisch, Italienisch<br />

und Portugiesisch kann kompetent<br />

beraten werden, auch<br />

in Englisch und Spanisch ist es<br />

möglich sich zu verständigen.<br />

Aber Englisch und Spanisch<br />

sind die Sprachen, welche vor<br />

allem von Herrn Quadranti<br />

beherrscht werden und er ist<br />

nur noch selten im Geschäft<br />

anzutreffen.<br />

Also wer einmal in der Gegend<br />

ist, sollte es nicht auslassen das<br />

Geschäftslokal der Quadranti<br />

AG einmal zu besuchen.<br />

<strong>Die</strong> Öffnungszeiten sind:<br />

Mo / Di / Do 08.00 – 12.00<br />

Mi 08.00 – 12.00<br />

14.00 – 17.00<br />

Fr 08.00 – 13.00<br />

Nachmittags wird der Versand<br />

gemacht (Versand ab<br />

Fr. 20.– Mindestbestellmenge).<br />

Adresse:<br />

Antonio Quadranti AG<br />

Schürbungert 42<br />

CH 8057 Zürich<br />

Tel 044 363 26 30<br />

Fax 044 363 26 31<br />

team@quadrantiag.ch<br />

www.quadrantiag.ch<br />

Der VSCS wünscht alles Gute<br />

und viele weitere erfolgreiche<br />

Jahre.


Bulletin13 / 09 Seite 28 Bulletin 13 / 09 Seite 29<br />

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Bulletin13 / 09 Seite 30 Bulletin 13 / 09 Seite 31<br />

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Termine 2009<br />

13.–14. November Bundesdeutsche Sattlertagung in Bad Nauheim<br />

Außerdem kann in einem gesonderten Lehrgang am Samstag 9.00 -16.00 - 16.00<br />

der Airbag Schein ( Nachweis der Sachkunde) erworben werden.<br />

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Isarstr. 1, D- 82065 Baierbrunn<br />

Telefon (+49) 089 - 74 482 482<br />

Fax(+49) 089 - 74 482 483<br />

email: service@mah.de www.mah.de<br />

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Max Gimmel AG<br />

Landquartstr. 97<br />

9320 Arbon<br />

münchner autostoff<br />

handel GmbH<br />

Isarstr. 1<br />

D-82065 Baierbrunn<br />

Stamoid AG <br />

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8193 Eglisau<br />

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und Leder<br />

Tel 026 496 40 90<br />

Fax 026 496 40 94<br />

Verdecke, Lederbezüge Tel 071 446 76 86<br />

Fax 071 446 76 84<br />

Schaumstoffe, Watte<br />

und Vlies<br />

Textilien, Verdecke,<br />

Leder, Werkzeuge,<br />

Polsterartikel,<br />

Kunstleder<br />

Kunstleder, Schwertextilien,<br />

Bootsstoffe<br />

Tel 055 212 69 01<br />

Fax 055 212 69 02<br />

Leder Tel 071 447 40 40<br />

Fax 071 447 40 30<br />

Tel 0049 89 74 482 482<br />

Fax 0049 89 74 482 483<br />

Tel 044 868 26 26<br />

Fax 044 868 27 27<br />

26. November Werksbesichtigung Flugzeugwerke Pilatus Aircraft in Stans<br />

15.–19. Dezember Einführungskurs<br />

29. - 31.Januar Jungmeistertreffen Warnemünde sattlerforum.de<br />

12.–13. März 2010 Generalversammlung<br />

Felix<br />

I-LEDERHANDEL<br />

CE DE CUIR<br />

Telefon 044 882 24 35<br />

Fax 044 882 24 36<br />

Jörg & Co. Gmbh<br />

Hinterdorfstr. 10<br />

CH-3550 Langnau i.E.<br />

Grosshandel für Autoleder<br />

Möbelleder<br />

Alcantara® Skai®<br />

Tel 034 402 50 05<br />

Fax 034 402 55 53<br />

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Höltschi-LederhandelAG<br />

Zürichstr. 98<br />

8600 Dübendorf<br />

Grosshandel für Leder<br />

Generalvertretung<br />

Wollsdorf Leather<br />

Tel 044 882 24 35<br />

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Tel 061 361 75 75<br />

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Rubigenstrasse 91<br />

CH-3076 Worb<br />

Tel: ++41 31/838 37 37<br />

Fax ++41 31/838 37 30<br />

E-Mail: info@bernhardw.ch

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