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Parametric Technology Corporation - PTC

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<strong>Parametric</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Corporation</strong><br />

Erste Schritte mit<br />

Pro/ENGINEER ® Wildfire 3.0<br />

Eine auf ein Lernprogramm gestützte Anleitung<br />

für Workflow<br />

März 2006


Copyright © 2006 <strong>Parametric</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Corporation</strong>. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die Benutzer- und Schulungsdokumentation der <strong>Parametric</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Corporation</strong> (<strong>PTC</strong>) und dessen<br />

Tochtergesellschaften unterliegt den Urheberrechten der Vereinigten Staaten und anderer Staaten sowie<br />

einem Lizenzvertrag, der die Vervielfältigung, Veröffentlichung und Verwendung besagter Dokumentation<br />

einschränkt. <strong>PTC</strong> gewährt dem Lizenznehmer hiermit das Recht, diese auf Softwaredatenträgern<br />

bereitgestellte Dokumentation in gedruckter Form zu vervielfältigen, jedoch ausschließlich für den<br />

internen/persönlichen Gebrauch und in Übereinstimmung mit dem Lizenzvertrag, unter dem die jeweilige<br />

Software lizenziert ist. Jede angefertigte Kopie muss den urheberrechtlichen Hinweis von <strong>PTC</strong> und<br />

sonstige von <strong>PTC</strong> bereitgestellte eigentumsrechtliche Hinweise enthalten. Diese Dokumentation darf ohne<br />

vorherige schriftliche Genehmigung von <strong>PTC</strong> nicht veröffentlicht, weitergegeben, geändert oder auf<br />

irgendeine Form reduziert werden, einschließlich elektronischer Datenträger, oder auf irgendeine Weise<br />

übertragen oder öffentlich verfügbar gemacht werden, und zum Herstellen von Kopien zu solchen Zwecken<br />

wird keine Berechtigung erteilt.<br />

Die hierin enthaltenen Informationen dienen nur zur allgemeinen Information; sie können ohne vorherige<br />

Bekanntgabe geändert werden und enthalten keinerlei Gewährleistung oder Verpflichtung seitens <strong>PTC</strong>.<br />

<strong>PTC</strong> übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für etwaige Fehler oder Ungenauigkeiten, die unter<br />

Umständen in diesem Handbuch auftreten.<br />

Die im vorliegenden Handbuch beschriebene Software ist mit schriftlichem Lizenzvertrag erhältlich; sie<br />

enthält wertvolle Betriebsgeheimnisse und Eigentumsinformationen, die unter den Urheberrechten der<br />

USA und den Urheberrechten anderer Länder geschützt sind. Sie darf ohne vorherige schriftliche<br />

Genehmigung von <strong>PTC</strong> in keiner Form und auf keinem Speichermedium vervielfältigt oder veröffentlicht,<br />

nicht an Dritte weitergegeben und nur auf die im Software-Lizenzvertrag vorgesehene Weise verwendet<br />

werden. DIE UNBEFUGTE VERWENDUNG DER SOFTWARE ODER DER DAZUGEHÖRIGEN<br />

DOKUMENTATION KANN SCHADENSERSATZFORDERUNGEN ZUR FOLGE HABEN UND ZU<br />

STRAFRECHTLICHER VERFOLGUNG FÜHREN.<br />

Eingetragene Warenzeichen der <strong>Parametric</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Corporation</strong> oder einer Tochtergesellschaft<br />

Advanced Surface Design, Arbortext, Behavioral Modeling, CADDS, Computervision, CounterPart, Create<br />

Collaborate Control, EPD, EPD.Connect, Expert Machinist, Flexible Engineering, GRANITE,<br />

HARNESSDESIGN, Info*Engine, InPart, MECHANICA, Optegra, <strong>Parametric</strong> <strong>Technology</strong>, <strong>Parametric</strong><br />

<strong>Technology</strong> <strong>Corporation</strong>, PartSpeak, PHOTORENDER, Pro/DESKTOP, Pro/E, Pro/ENGINEER, Pro/HELP,<br />

Pro/INTRALINK, Pro/MECHANICA, Pro/TOOLKIT, Product First, Product Development Means Business,<br />

Product Makes the Company, <strong>PTC</strong>, the <strong>PTC</strong> logo, PT/Products, Shaping Innovation, Simple Powerful<br />

Connected, The Way to Product First, and Windchill.<br />

Warenzeichen der <strong>Parametric</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Corporation</strong> oder einer Tochtergesellschaft<br />

3DPAINT, Arbortext Editor, Arbortext Contributor, Arbortext Companion for MS Word®, Arbortext<br />

Advanced Print Publisher - Desktop, Arbortext Advanced Print Publisher - Enterprise, Arbortext Publishing<br />

Engine, Arbortext Dynamic Link Manager, Arbortext Styler, Arbortext Architect, Arbortext Digital Media<br />

Publisher, Arbortext Adapter to Documentum®, Arbortext Adapter to Oracle®, Associative Topology Bus,<br />

AutobuildZ, CDRS, CV, CVact, CVaec, CVdesign, CV-DORS, CVMAC, CVNC, CVToolmaker, Create<br />

Collaborate Control Communicate, EDAcompare, EDAconduit, DataDoctor, DesignSuite, DIMENSION<br />

III, Distributed Services Manager, DIVISION, e/ENGINEER, eNC Explorer, Expert Framework, Expert<br />

MoldBase, Expert Toolmaker, FlexPDM, FlexPLM, Harmony, InterComm, InterComm Expert, InterComm<br />

EDAcompare, InterComm EDAconduit, ISSM, KDiP, Knowledge Discipline in Practice, Knowledge System<br />

Driver, ModelCHECK, MoldShop, NC Builder, POLYCAPP, Pro/ANIMATE, Pro/ASSEMBLY,<br />

Pro/CABLING, Pro/CASTING, Pro/CDT, Pro/CMM, Pro/COLLABORATE, Pro/COMPOSITE,<br />

Pro/CONCEPT, Pro/CONVERT, Pro/DATA for PDGS, Pro/DESIGNER, Pro/DETAIL, Pro/DIAGRAM,<br />

Pro/DIEFACE, Pro/DRAW, Pro/ECAD, Pro/ENGINE, Pro/FEATURE, Pro/FEM-POST, Pro/FICIENCY,<br />

Pro/FLY-THROUGH, Pro/HARNESS, Pro/INTERFACE, Pro/LANGUAGE, Pro/LEGACY,


Pro/LIBRARYACCESS, Pro/MESH, Pro/Model.View, Pro/MOLDESIGN, Pro/NC-ADVANCED,<br />

Pro/NC-CHECK, Pro/NC-MILL, Pro/NC-POST, Pro/NC-SHEETMETAL, Pro/NC-TURN, Pro/NC-WEDM,<br />

Pro/NC-Wire EDM, Pro/NETWORK ANIMATOR, Pro/NOTEBOOK, Pro/PDM, Pro/PHOTORENDER,<br />

Pro/PIPING, Pro/PLASTIC ADVISOR, Pro/PLOT, Pro/POWER DESIGN, Pro/PROCESS, Pro/REPORT,<br />

Pro/REVIEW, Pro/SCAN-TOOLS, Pro/SHEETMETAL, Pro/SURFACE, Pro/VERIFY, Pro/Web.Link,<br />

Pro/Web.Publish, Pro/WELDING, ProductView, <strong>PTC</strong> Precision, Routed Systems Designer, Shrinkwrap,<br />

The Product Development Company, Validation Manager, Warp, Wildfire, Windchill DynamicDesignLink,<br />

Windchill PartsLink, Windchill PDMLink, Windchill ProjectLink, and Windchill SupplyLink.<br />

Patente der <strong>Parametric</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Corporation</strong> oder einer Tochtergesellschaft<br />

Nachstehend sind die Registrierungsnummern und Ausstellungsdaten aufgelistet. Weitere gleichwertige<br />

Patente sind möglicherweise außerhalb der Vereinigten Staaten erteilt oder angemeldet worden. Falls Sie<br />

weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an <strong>PTC</strong>. GB2366639B 13-October-2004.<br />

GB2363208 25-August-2004. (EP/DE/GB)0812447 26-May-2004. GB2365567 10-March-2004.<br />

(GB)2388003B 21-January-2004. 6,665,569 B1 16-December-2003. GB2353115 10-December-2003.<br />

6,625,607 B1 23-September-2003. 6,580,428 B1 17-June-2003. GB2354684B 02-July-2003.<br />

GB2384125 15-October-2003. GB2354096 12-November-2003. GB2354924 24-September-2003.<br />

6,608,623 B1 19-August-2003. GB2353376 05-November-2003. GB2354686 15-October-2003.<br />

6,545,671 B1 08-April-2003. GB2354685B 18-June-2003. GB2354683B 04-June-2003. 6,608,623 B1<br />

19-August-2003. 6,473,673 B1 29-October-2002. GB2354683B 04-June-2003. 6,447,223 B1<br />

10-Sept-2002. 6,308,144 23-October-2001. 5,680,523 21-October-1997. 5,838,331<br />

17-November-1998. 4,956,771 11-September-1990. 5,058,000 15-October-1991. 5,140,321<br />

18-August-1992. 5,423,023 05-June-1990. 4,310,615 21-December-1998. 4,310,614 30-April-1996.<br />

4,310,614 22-April-1999. 5,297,053 22-March-1994. 5,513,316 30-April-1996. 5,689,711<br />

18-November-1997. 5,506,950 09-April-1996. 5,428,772 27-June-1995. 5,850,535 15-December-1998.<br />

5,557,176 09-November-1996. 5,561,747 01-October-1996. (EP)0240557 02-October-1986.<br />

Warenzeichen von Drittparteien<br />

Adobe, Acrobat, Distiller und das Acrobat Logo sind Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated. IBM,<br />

AIX und Websphere sind eingetragene Warenzeichen der IBM <strong>Corporation</strong>. Allegro, Cadence und Concept<br />

sind eingetragene Warenzeichen von Cadence Design Systems, Inc. Apple, Mac, Mac OS, Panther und<br />

Tiger sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Apple Computer, Inc. AutoCAD und<br />

AutoDesk Inventor sind eingetragene Warenzeichen von Autodesk, Inc. Baan ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Baan Company. CADAM und CATIA sind eingetragene Warenzeichen von Dassault<br />

Systemes. DataDirect Connect ist ein eingetragenes Warenzeichen von DataDirect Technologies. CYA,<br />

iArchive, HOTbackup und Virtual StandBy sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von CYA<br />

Technologies, Inc. DOORS ist ein eingetragenes Warenzeichen von Telelogic AB. FLEXnet, InstallShield<br />

und InstallAnywhere sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Macrovision <strong>Corporation</strong>.<br />

Geomagic ist ein eingetragenes Warenzeichen von Raindrop Geomagic, Inc. EVERSYNC, GROOVE,<br />

GROOVEFEST, GROOVE.NET, GROOVE NETWORKS, iGROOVE, PEERWARE und das Logo der<br />

ineinandergreifenden Kreise sind Warenzeichen von Groove Networks, Inc. Helix ist ein Warenzeichen von<br />

Microcadam, Inc. HOOPS ist ein Warenzeichen von Tech Soft America, Inc.HP, Hewlett-Packard und<br />

HP-UX sind eingetragene Warenzeichen der Hewlett-Packard Company. Advanced ClusterProven,<br />

ClusterProven, das ClusterProven Logo sowie Rational Rose und Rational ClearCase sind Warenzeichen<br />

oder eingetragene Warenzeichen der International Business Machines <strong>Corporation</strong> in den USA und<br />

anderen Ländern und werden unter Lizenz verwendet. IBM <strong>Corporation</strong> übernimmt keinerlei<br />

Gewährleistung oder Verantwortung für den Betrieb dieses Softwareprodukts. I-DEAS, Metaphase,<br />

Parasolid, SHERPA, Solid Edge, TeamCenter, UG-NX und Unigraphics sind Waenzeichen oder<br />

eingetragene Warenzeichen der UGS Corp. Intel ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel <strong>Corporation</strong>.<br />

IRIX ist ein eingetragenes Warenzeichen von Silicon Graphics, Inc. I-Run und ISOGEN sind eingetragene<br />

Warenzeichen von Alias Ltd. LINUX ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds. MainWin und<br />

Mainsoft sind Warenzeichen von Mainsoft <strong>Corporation</strong>. MatrixOne ist ein Warenzeichen von MatrixOne,


Inc. Mentor Graphics und Board Station sind eingetragene Warenzeichen, und 3D Design, AMPLE<br />

und Design Manager sind Warenzeichen der Mentor Graphics <strong>Corporation</strong>. MEDUSA und STHENO<br />

sind Warenzeichen der CAD Schroer GmbH. Microsoft, ActiveX, JScript, Windows, Windows NT,<br />

Windows 2000, Windows 2000 Server, Windows XP, Windows Server 2003, das Windows Logo,<br />

Visual Basic, das Visual Basic Logo und Active Accessibility sind Warenzeichen oder eingetragene<br />

Warenzeichen der Microsoft <strong>Corporation</strong> in den USA und/oder anderen Ländern. Moldflow ist ein<br />

eingetragenes Warenzeichen der Moldflow <strong>Corporation</strong>. Netscape sowie das N-Logo von Netscape<br />

und das Steuerrad-Logo sind eingetragene Warenzeichen der Netscape Communications<br />

<strong>Corporation</strong> in den USA und anderen Ländern. Oracle und interMedia sind eingetragene<br />

Warenzeichen der Oracle <strong>Corporation</strong>. OrbixWeb ist ein eingetragenes Warenzeichen von IONA<br />

Technologies PLC. PDGS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Ford Motor Company. RAND ist<br />

ein Warenzeichen von RAND Worldwide. RetrievalWare ist ein eingetragenes Warenzeichen der<br />

Convera <strong>Corporation</strong>. RosettaNet ist ein Warenzeichen und Partner Interface Process und PIP sind<br />

eingetragene Warenzeichen von RosettaNet, einer gemeinnützigen Organisation. SAP und R/3 sind<br />

eingetragene Warenzeichen der SAP AG Deutschland. SolidWorks ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der SolidWorks <strong>Corporation</strong>. Alle SPARC Warenzeichen werden unter Lizenz<br />

verwendet und sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von SPARC International, Inc.<br />

in den USA und anderen Ländern. Products bearing SPARC trademarks are based upon an<br />

architecture developed by Sun Microsystems, Inc. Sun, Sun Microsystems, the Sun logo, Solaris,<br />

UltraSPARC, Java and all Java based marks, and “The Network is the Computer” are trademarks or<br />

registered trademarks of Sun Microsystems, Inc. in the United States and in other countries.<br />

3Dconnexion ist ein eingetragenes Warenzeichen von Logitech International S.A. TIBCO, TIBCO<br />

Software, TIBCO ActiveEnterprise, TIBCO Designer, TIBCO Enterprise for JMS, TIBCO<br />

Rendezvous, TIBCO TurboXML, TIBCO BusinessWorks sind Warenzeichen oder eingetragenen<br />

Warenzeichen von TIBCO Software Inc. in den USA und anderen Ländern. WebEx ist ein<br />

Warenzeichen von WebEx Communications, Inc. API Toolkit ist ein Warenzeichen von InterCAP<br />

Graphics Systems, Inc. BEA und WebLogic sind eingetragene Warenzeichen von BEA Systems,<br />

Inc. BEA WebLogic Server und BEA WebLogic Platform sind eingetragene Warenzeichen von BEA<br />

Systems, Inc. Compaq ist ein eingetragenes Warenzeichen der Compaq Computer <strong>Corporation</strong>.<br />

DEC ist ein einetragenes Warenzeichen der Digital Equipment <strong>Corporation</strong>. Documentum und<br />

Documentum Administrator sind Warenzeichen von Documentum, Inc. Elan License Manager und<br />

Softlock sind Warenzeichen von Rainbow Technologies, Inc. JAWS ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen von Freedom Scientific BLV Group, LLC in den USA und/oder anderen Ländern.<br />

FileNET ist ein eingetragenes Warenzeichen der FileNET <strong>Corporation</strong>. FLEXlm ist ein<br />

Warenzeichen der Macrovision <strong>Corporation</strong>. Galaxy Application Environment ist ein lizensiertes<br />

Warenzeichen von Visix Software, Inc. Interleaf ist ein Warenzeichen von Interleaf, Inc. IslandDraw<br />

und IslandPaint sind Warenzeichen der Island Graphics <strong>Corporation</strong>. Netscape, Netscape Navigator<br />

und Netscape Communicator sind eingetragene Warenzeichen und Dienstleistungsmarken der<br />

Netscape Communications <strong>Corporation</strong>. OSF/Motif und Motif sind Warenzeichen der Open Software<br />

Foundation, Inc. Palm Computing, Palm OS, Graffiti, HotSync und Palm Modem sind eingetragene<br />

Warenzeichen, und Palm III, Palm IIIe, Palm IIIx, Palm V, Palm Vx, Palm VII, Palm, More connected,<br />

Simply Palm, das Palm Computing Plattform-Logo, alle Palm Logos und das HotSync Logo sind<br />

Warenzeichen von Palm, Inc. oder dessen Tochtergesellschaften. Proximity und Linguibase sind<br />

eingetragene Warenzeichen von Proximity <strong>Technology</strong>, Inc. SPARC ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen und SPARCStation ist ein Warenzeichen von SPARC International, Inc. (Produkte<br />

mit SPARC Warenzeichen basieren auf einer von Sun Microsystems, Inc entwickelten Software.).<br />

TeX ist ein Warenzeichen der American Mathematical Society. UNIX ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen von The Open Group. X Window System ist ein Warenzeichen von X Consortium,<br />

Inc.


Informationen zu lizenzierten Technologien Dritter<br />

Bestimmte <strong>PTC</strong> Softwareprodukte enthalten lizenzierte Technologien Dritter:<br />

Rational Rose und Rational ClearCase ist urheberrechtlich geschütze Software der IBM Corp.<br />

RetrievalWare ist urheberrechtlich geschützte Software der Convera <strong>Corporation</strong>.<br />

VisTools Library ist urheberrechtlich geschützte Software von Visual Kinematics, Inc. (VKI), die Betriebsgeheimnisse von<br />

VKI enthält.<br />

HOOPS Graphics System ist ein eigentumsrechtliches Softwareprodukt von Tech Soft America, Inc., für das Tech Soft<br />

America, Inc. die Urheberrechte besitzt. G-POST ist urheberrechtlich geschützte Software und ein eingetragenes<br />

Warenzeichen von Intercim.<br />

I-Run and ISOGEN ist urheberrechtlich geschützte Software von Alias Ltd.<br />

Xdriver ist urheberrechtlich geschützte Software von 3Dconnexion, Inc, einer Firma von Logitech International S.A.<br />

G-POST is copyrighted software and a registered trademark of Intercim.<br />

VERICUT ist urheberrechtlich geschützte Software und eingetragenes Warenzeichen von CGTech.<br />

FLEXnet Publisher ist urheberrechtlich geschützte Software von Macrovision <strong>Corporation</strong>.<br />

Pro/PLASTIC ADVISOR wird durch Moldflow Technologie ermöglicht.<br />

Fatigue Advisor nCode Bibliotheken gehören zu nCode International.<br />

TetMesh-GHS3D wird zu Verfügung gestellt von Simulog Technologies, einer Geschäftseinheit von Simulog S.A.<br />

MainWin Dedicated Libraries ist urheberrechtlich geschützte Software von Mainsoft <strong>Corporation</strong>.<br />

DFORMD.DLL ist urheberrechtlich geschützte Software der Compaq Computer <strong>Corporation</strong> und darf nicht weitervertrieben<br />

werden.<br />

LightWork Libraries ist urheberrechtlich geschützt von LightWork Design 1990-2001.<br />

Visual Basic for Applications und Internet Explorer sind urheberrechtlich geschützte Software von Microsoft <strong>Corporation</strong>.<br />

Parasolid ist © UGS Corp.<br />

TECHNOMATIX ist urheberrechtlich geschützte Software und enthält eigentumsrechtliche Informationen von Technomatix<br />

Technologies Ltd.<br />

TIBCO ActiveEnterprise, TIBCO Designer, TIBCO Enterprise Message Service, TIBCO Rendezvous, TIBCO TurboXML<br />

und TIBCO BusinessWorks gehören zu TIBCO Software Inc. <strong>Technology</strong>.<br />

DataDirect Connect ist urheberrechtlich geschützte Software von DataDirect Technologies.<br />

"Powered by Groove" Technologie wird von Groove Networks, Inc. zu Verfügung gestellt.<br />

"Powered by WebEx" Technologie wird von WebEx Communications, Inc. zu Verfügung gestellt.<br />

Oracle 8i run-time, Oracle 9i run-time und Oracle 10g run-time stehen unter Copyright 2002-2004 der Oracle <strong>Corporation</strong>.<br />

Hierin zu Verfügung gestellte Oracle Programme unterliegen einer eingeschränkten Lizenzverwendung und dürfen nur in<br />

Verbindung mit der <strong>PTC</strong> Software, mit der sie bereit gestellt werden, verwendet werden.<br />

Adobe Acrobat Reader und Adobe Distiller sind urheberrechtlich geschützte Softwareprodukte von Adobe Systems Inc. und<br />

unterliegen dem Adobe Endanwender-Lizenzvertrag, der von Adobe mit solchen Produkten geliefert wird.<br />

Bestimmte Lizenzverwaltungen basieren auf Elan License Manager © 1989-1999 Rainbow Technologies, Inc. Alle Rechte<br />

vorbehalten.<br />

Vom weitervertreibbaren Beispiel-Code des Microsoft Developer Network kompilierte Teile, Copyright © 1998 von<br />

Microsoft <strong>Corporation</strong>.<br />

Der CD-ROM Composer und CD-ROM Consumer basieren auf Vivace CD-Web Composer Integrator © 1996-1997<br />

KnowledgeSet <strong>Corporation</strong>. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Larson CGM Engine 8.0, Copyright © 1992-2002 Larson Software <strong>Technology</strong>, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Einige der Teile, die Grafiken enthalten, basieren auf den folgenden Technologien:<br />

GIF: Copyright 1989, 1990 Kirk L. Johnson. Urheber und Mitwirkenden übernehmen keinerlei Gewährleistung in Bezug<br />

auf diese Software; dies beinhaltet alle stillschweigenden Gewährleistungen allgemeiner Gebrauchstauglichkeit und<br />

Zweckmäßigkeit. Unter keinen Bedingungen sind Urheber oder Mitwirkende haftbar für irgendwelche besonderen,<br />

indirekten oder direkten Schäden, oder irgendwelche anderweitigen Schäden, die aus entgangenem Nutzen, Daten oder<br />

Profit entstanden sind; weder für Schäden die aus einer Vertragsklage, Fahrlässigkeit, oder anderen unerlaubten


Handlungen, oder in Verbindung mit der Verwendung oder Leistung dieser Software entstanden sind.<br />

JPEG: Diese Software basiert teilweise auf der Arbeit der unabhängigen JPEG-Gruppe.<br />

PNG: Copyright 2000, 2001 Glenn Randers-Pehrson.<br />

TIFF: Copyright 1988-1997 Sam Leffler, Copyright © 1991-1997 Silicon Graphics, Inc. Die Software wird<br />

“UNVERÄNDERT” und ohne jegliche Gewährleistung zu Verfügung gestellt, sei es ausdrücklich, stillschweigend oder<br />

anderweitig, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Gewährleistung allgemeiner Gebrauchtauglichkeit oder<br />

Eignung für einen bestimmten Zweck. Unter keinen Bedingungen sind Sam Leffler oder Silicon Graphics haftbar für<br />

irgendwelche zufälligen, besonderen, indirekten oder direkten Schäden, oder irgendwelche anderweitigen Schäden, die<br />

aus entgangenem Nutzen, oder verlorenen Daten oder Profit entstanden sind; egal ob auf die Gefahr solcher Schäden<br />

hingewiesen wurde oder nicht, und unabhängig von anderen theoretischen Haftansprüchen, die aus der Verwendung oder<br />

in Verbindung mit der Verwendung oder Leistung dieser Software entstanden sind.<br />

XBM, Sun Raster und Sun Icon: Copyright,1987, Massachusetts Institute of <strong>Technology</strong>.<br />

ZLIB: Copyright 1995-1998 Jean-loup Gailly und Mark Adler.<br />

PDFlib Software ist urheberrechtlich geschützt © 1997-2003 PDFlib GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

PStill Software ist urheberrechtlich geschützt © Dipl.- Ing. Frank Siegert, 1996-2004<br />

Proximity Linguistic <strong>Technology</strong> stellt Teile von bestimmten Softwareprodukten in Bezug auf Rechtschreibung zu<br />

Verfügung: Die Proximity/Bertelsmann Lexikon Verlag-Datenbank. Copyright © 1997 Bertelsmann Lexikon Verlag.<br />

Copyright © 1997, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/C.A. Strombertg AB Datenbank.<br />

Copyright © 1989 C.A. Strombertg AB. Copyright © 1989, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die<br />

Proximity/Editions Fernand Nathan Datenbank. Copyright © 1984 Editions Fernand Nathan. Copyright © 1989, Alle Rechte<br />

vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/Espasa-Calpe Datenbank. Copyright © 1990 Espasa-Calpe.<br />

Copyright © 1990, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/Dr. Lluis de Yzaguirre i Maura<br />

Datenbank. Copyright © 1991 Dr. Lluis de Yzaguirre i Maura Copyright © 1991, Alle Rechte vorbehalten, Proximity<br />

<strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/Franklin Electronic Publishers, Inc. Datenbank. Copyright © 1994 Franklin Electronic<br />

Publishers, Inc. Copyright © 1994, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/Hachette Datenbank.<br />

Copyright © 1992 Hachette. Copyright © 1992, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/IDE<br />

a.s. Datenbank. Copyright © 1989, 1990 IDE a.s. Copyright © 1989, 1990, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>,<br />

Inc.; Die Proximity/Merriam-Webster, Inc. Datenbank. Copyright © 1984, 1990 Merriam-Webster, Inc. Copyright © 1984,<br />

1990, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/Merriam-Webster, Inc./Franklin Electronic<br />

Publishers, Inc. Datenbank. Copyright © 1990 Merriam-Webster Inc. Copyright © 1994 Franklin Electronic Publishers, Inc.<br />

Copyright © 1994, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/Munksgaard International Publishers<br />

Ltd. Datenbank. Copyright © 1990 Munksgaard International Publishers Ltd. Copyright © 1990, Alle Rechte vorbehalten,<br />

Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/S. Fischer Verlag Datenbank. Copyright © 1983 S. Fischer Verlag. Copyright ©<br />

1997, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/Van Dale Lexicografie bv Database. Copyright ©<br />

1995, 1997 Van Dale Lexicografie by. Copyright © 1996, 1997, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die<br />

Proximity/William Collins Sons & Co. Ltd. Datenbank. Copyright © 1984, 1990 William Collins Sons & Co. Ltd. Copyright<br />

© 1988, 1990, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.; Die Proximity/Zanichelli Datenbank. Copyright © 1989<br />

Zanichelli. Copyright © 1989, Alle Rechte vorbehalten, Proximity <strong>Technology</strong>, Inc.<br />

Die Import/Export-Funktion in Arbortext beinhaltet Komponenten, die von CambridgeDocs LLC lizensiert und<br />

urheberrechtlich geschützt sind (© 2002-2005 CambridgeDocs LLC). Diese Funktion<br />

beinhaltet Sofware-Entwicklung von der Apache Software Foundation ()<br />

und vertreibt JRE 1.4.2_08 von Sun Microsystems weiter. Das weitervertreibbare Material ist vollständig, unverändert<br />

und nur zusammen mit dem Produkt gebündelt. CambridgeDocs vertreibt keine zusätzliche Software, die irgendwelche<br />

Komponenten des weitervertriebenen Materials ablösen soll, und CambridgeDocs hat urheberrechtlich geschützten Text<br />

oder rechtliche Hinweise, die in oder auf dem weitervertreibbaren Material enthalten sind, weder entfernt noch geändert.<br />

CambridgeDocs is only distributing the Redistributable pursuant to a license agreement that protects Sun’s interests<br />

consistent with the terms contained in the Agreement. CambridgeDocs agrees to defend and indemnify Sun and its<br />

licensors from and against any damages, costs, liabilities, settlement amounts and/or expenses (including attorney’s fees)<br />

incurred in connection with any claim, lawsuit, or action by any third party that arises or results from the use or<br />

distribution of any and all Programs and/or Software. Dieses Produkt beinhaltet Code, der von RSA Security, Inc<br />

lizensiert ist. Einige Teile, die von IBM lizensiert sind, sind unter folgender URL erhältlich:<br />

http://oss.software.ibm.com/icu4j/.


Vertreibt den Saxon XSLT Processor von Michael Kay. Weitere Informationen, sowie Quellcode ist unter folgender<br />

URL erhältlich: http://saxon.sourceforge.net/.<br />

Verwendet cxImage, eine Open Source Bild-Konvertierungsbibliothek, gemäß der zlib-Lizenz. cxImage verwendet<br />

weiterhin die folgenden Bild-Bibliotheken, die auch mit cxLib geliefert werden: zLib, LibTIFF, LibPNG, LibJPEG,<br />

JBIG-Kit, JasPer, LibJ2K. Siehe http://www.xdp.it/cximage.htm.<br />

Beinhaltet Software, die von Andy Clark, bzw. Neko DTD entwickelt wurde. NekoDTD © Copyright 2002, 2003, Andy<br />

Clark. Alle Rechte vorbehalten. Weitere Informationen finden Sie unter<br />

http://www.apache.org/~andyc/neko/doc/index.html.<br />

Beinhaltet Code, der von Steven John Metsker entwickelt wurde und urheberrechtlich geschützt ist, und mit Building<br />

Parsers with Java von Addison Wesley geliefert wird.<br />

Verwendet Steuerungen von Infragistics NetAdvantage 2004, Volume 3, © Copyright 2004 Infragistics.<br />

Word, FrameMaker und Interleaf Filter sind urheberrechtlich geschützt von © 2000 Blueberry Software. Alle Rechte<br />

vorbehalten.<br />

Teile der Software-Dokumentation werden mit Erlaubnis des World Wide Web Consortiums verwendet. Copyright ©<br />

1994-2004 World Wide Web Consortium, (Massachusetts Institute of <strong>Technology</strong>, European Research Consortium for<br />

Informatics und Mathematics, Keio University). Alle Rechte vorbehalten. http://www.w3.org/Consortium/Legal/. Solche<br />

Teile sind an ihren jeweiligen Einsatzorten gekennzeichnet.<br />

Das Copyright und die Eigentumsrechte bestimmter Softwarekomponenten gehören YARD SOFTWARE SYSTEMS<br />

LIMITED. Die unbefugte Verwendung und das Kopieren derselben ist hiermit audrücklich untersagt. YARD SOFTWARE<br />

SYSTEMS LIMITED 1987. (Lic. #YSS:SC:9107001)<br />

**********<br />

Informationen zu METIS, entwickelt von George Karypis und Vipin Kumar an der University of Minnesota, sind unter<br />

http://www.cs.umn.edu/~karypis/metis erhältlich. METIS ist urheberrechtlich geschützt © 1997 Regents of the University of<br />

Minnesota.<br />

Bestimmte Softwarekomponenten sind in Verbindung mit der Apache Software Foundation lizensiert. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Die Verwendung der Software unterliegt den Bedingungen und Beschränkungen unter http://www.apache.org/.<br />

Die Apache Software wird von seinen Mitwirkenden UNVERÄNDERT zur Verfügung gestellt, OHNE GARANTIEN<br />

ODER BEDINGUNGEN IRGENDEINER ART, und ohne irgendwelche ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien,<br />

einschließlich, aber nicht beschränkt auf, die beinhalteten Garantien der Nichtverletzung von Eigentum,<br />

Gebrauchstauglichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Unter keinen Bedingungen sind die Apache Software<br />

Foundation oder ihre Mitwirkenden haftbar zu machen für irgendwelche zufälligen, besonderen, indirekten oder direkten<br />

Schäden, oder irgendwelche anderweitigen Schäden (einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Beschaffung von<br />

Substitionsgütern oder -Diensten, entgangenem Nutzen, Daten oder Profit, oder Betriebsausfällen); Unabhängig von der<br />

Entstehung dieser Schäden oder anderen theoretischen Haftansprüchen, sei es im Vertrag, in Kausalhaftung oder<br />

Schadensersatzrechten (einschließlich Fahrlässigkeit o.ä.), die in irgendeiner Weise durch die Verwendung dieser Software<br />

entstanden sind, auch wenn auf die Gefahr solcher Schäden hingewiesen wurde. Die Apache Software beinhaltet:<br />

Apache Server, Tomcat, Xalan, Xerces und Jakarta, Jarkarta POI, Jakarta Regulat Expression, Commons-FileUpload<br />

IBM XML Parser für Java Edition, den IBM SaxParser und die IBM Lotus XSL Edition<br />

DITA-OT - Apache License Version<br />

Pop-up-Kalenderkomponenten Copyright © 1998 Netscape Communications <strong>Corporation</strong>. Alle Rechte vorbehalten.<br />

UnZip (© 1990-2001 Info-ZIP, All Rights Reserved) is provided AS IS and WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND. For<br />

the complete Info-ZIP license see http://www.info-zip.org/doc/LICENSE.<br />

Das Java Telnet Applet (StatusPeer.java, TelnetIO.java, TelnetWrapper.java, TimedOutException.java), Copyright ©<br />

1996, 97 Mattias L. Jugel, Marcus Meißner, wird unter der GNU General Public License weitervertrieben. Diese Lizenz ist<br />

vom ursprünglichen Copyright-Inhaber, und das Applet wird OHNE GEWÄHRLEISTUNG JEGLICHER ART bereitgestellt.<br />

Sie können unter http://www.mud.de/se/jta ein Exemplar des Quellcodes für das Applet anfordern (zu einem Preis, der die<br />

Kosten für die physische Lieferung des Quellcodes nicht übersteigt), indem Sie E-Mail an leo@mud.de oder<br />

marcus@mud.de senden. Sie können eine Lieferungsart wählen. Der Quellcode wird auch unter der GNU General Public<br />

License zu Verfügung gestellt.<br />

GTK+ - The GIMP Toolkit is licensed under the GNU Library General Public License (LGPL). Ein Exemplar des Quellcodes<br />

kann unter http://www.gtk.org/ angefordert werden. Der Code unterliegt ebenfalls der GNU LPGL.


zlib software Copyright © 1995-2002 Jean-loup Gailly and Mark Adler.<br />

#ZipLib GNU Software wurde für die Free Software Foundation, Inc., 59 Temple Place, Suite 330, Boston, MA 02111-1307<br />

USA, entwickelt. Copyright ©1989, 1991. <strong>PTC</strong> übernehmen hiermit keinerlei Gewährleistung in Bezug auf<br />

Copyright-Interessen am Programm #ZipLib, geschrieben von Mike Krueger. #ZipLib ist kostenlos lizensiert und es besteht<br />

keinerlei Garantie für das Programm, soweit im Einverständnis mit anwendbarem Recht, es sei denn, es wurde anderweitig<br />

schriftlich den Copyright-Inhaber mitgeteilt und/oder andere Anbieter bieten das Programm UNVERÄNDERT ohne<br />

Garantien jeglicher Art an, sei es ausdrücklichen oder stillschweigend, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, die<br />

beinhalteten Garantien der Gebrauchtauglichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Der Benutzer übernimmt alle<br />

Risiken in Bezug auf die Qualität und Leistung dieses Programms. Sollte sich das Programm als fehlerhaft herausstellen,<br />

trägt der Benutzer die Kosten aller nötigen Reparaturen, Dienstleistungen oder Korrekturen. OmniORB wird unter den<br />

Geschäftsbedingungen der GNU General Public License vertrieben - Die OmniORB Libraries werden unter GNU LGPL<br />

herausgegeben.<br />

The Java Getopt.jar file, copyright 1987-1997 Free Software Foundation, Inc.<br />

Java Port Copyright 1998 von Aaron M. Renn (arenn@urbanophile.com) wird vertrieben unter GNU LGPL. Eine Kopie des<br />

Quellcodes ist unter http://www.urbanophile.com/arenn/hacking/download.html erhältlich. Der Quellcode unterliegt ebenfalls<br />

der GNU LPGL.<br />

CUP Parser Generator Copyright ©1996-1999 by Scott Hudson, Frank Flannery, C. Scott Ananian–used by permission.<br />

Urheber und Mitwirkende übernehmen keinerlei Gewährleistung in Bezug auf die Software; dies beinhaltet alle<br />

stillschweigenden Gewährleistungen allgemeiner Gebrauchstauglichkeit und Zweckmäßigkeit. Unter keinen Bedingungen<br />

sind Urheber oder Mitwirkende haftbar für irgendwelche besonderen, indirekten oder direkten Schäden, oder irgendwelche<br />

anderweitigen Schäden, die aus entgangenem Nutzen, Daten oder Profit entstanden sind; weder für Schäden, die aus einer<br />

Vertragsklage, Fahrlässigkeit, oder anderen unerlaubten Handlungen entstanden sind, noch solcher, die aus der Verwendung<br />

oder in Verbindung mit der Verwendung oder Leistung dieser Software entstanden sind.<br />

Software entwickelt von OpenSSL Project für Verwendung im OpenSSL Toolkit. (http://www.openssl.org): Copyright ©<br />

1998-2003 The OpenSSL Project. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Produkt kann kryptografische Software enthalten, die von<br />

Eric Young () geschrieben wurde.<br />

Die Software von ImageMagick steht unter Copyright © 1999-2005 ImageMagick Studio LLC, eine gemeinnützige<br />

Organisation, die sich dafür einsetzt, Software Imaging Solutions der Allgemeinheit kostenfrei verfügbar zu machen.<br />

ImageMagick ist unter Einhaltung der folgenden Lizenzvereinbarung kostenfrei erhältlich:<br />

http://www.imagemagick.org/script/license.php.<br />

Bestandteile der japanischen Version von Mozilla unterliegen der Netscape Public License Version 1.1 (unter<br />

http://www.mozilla.org/NPL). Software, die der Netscape Public License (NPL) unterliegt, wird UNVERÄNDERT und<br />

OHNE JEGLICHE GEWÄHRLEISTUNG, sei es ausdrücklich oder stillschweigend, zu Verfügung gestellt (Bestimmungen,<br />

die verschiedene Sprachversionen regeln, finden Sie in der NPL). Der Originalcode ist Mozilla Communicator Client Code,<br />

freigegeben am 31. März 1998, und Netscape Communications <strong>Corporation</strong> ist der ursprüngliche Entwickler des<br />

Originalcodes. Von Netscape erstellte Teilstücke sind Copyright © 1998 Netscape Communications <strong>Corporation</strong>. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Mitwirkende: Kazu Yamamoto (kazu@mozilla.gr.jp), Ryoichi Furukawa (furu@mozilla.gr.jp), Tsukasa<br />

Maruyama (mal@mozilla.gr.jp), Teiji Matsuba (matsuba@dream.com).<br />

Die folgenden Komponenten unterliegen der Mozilla Public License Version 1.1 unter http://www.mozilla.org/MPL (der<br />

MPL). Software distributed under the MPL is distributed on an AS IS basis, WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND,<br />

either expressed or implied and all warranty, support, indemnity or liability obligations under <strong>PTC</strong>’s software license<br />

agreements are provided by <strong>PTC</strong>. Bestimmungen, die verschiedene Sprachversionen regeln, finden Sie in der MPL.<br />

Änderungen am Mozilla Quellcode sind verfügbar unter der Mozilla Public License (MPL) und auf Anfrage: Gecko und<br />

Mozilla Komponenten; Text (www.lowagie.com/iText/). iCal4j ist urheberrechtlich geschützt Copyright © 2005, Ben<br />

Fortuna. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung und Verwendung von iCal4j in ursprünglichem und binärem Format, mit<br />

oder ohne Änderungen, sind unter den folgenden Bedingungen erlaubt: (i) Die Vervielfältigungen des Quellcodes müssen die<br />

oben genannten Copyright-Informationen enthalten, sowie diese Liste mit Bedingungen und die folgenden<br />

Verzichtserklärung: (ii) Die Vervielfältigungen in binärem Format müssen in der Dokumentation und/oder andere<br />

Materialien, die mit der Vervielfältigung veröffentlicht werden, die oben genannten Copyright-Informationen enthalten,<br />

sowie diese Liste mit Bedingungen und die folgende Verzichtserklärung; und (iii) Weder der Name Ben Fortuna noch der<br />

Name eines anderen Mitwirkenden darf ohne besondere schriftliche Genehmigung zur Werbung oder Unterstützung für ein<br />

aus dieser Software entstandenem Produkt verwendet werden. iCal4j SOFTWARE WIRD VON DEN<br />

COPYRIGHT-INHABERN UND MITWIRKENDEN "UNVERÄNDERT" ZUR VERFÜGUNG GESTELLT UND KEINE


HAFTUNG WIRD ÜBERNOMMEN FÜR AUSDRÜCKLICHE ODER STILLSCHWEIGENDE GEWÄHRLEISTUNGEN,<br />

EINSCHLIEßLICH, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF, DIE STILLSCHWEIGENDE GEWÄHRLEISTUNG<br />

ALLGEMEINER GEBRAUCHSTAUGLICHKEIT UND ZWECKMÄßIGKEIT. UNTER KEINEN UMSTÄNDEN KANN<br />

DER INHABER DES COPYRIGHTS ODER EIN MITWIRKENDE(R) HAFTBAR GEMACHT WERDEN FÜR<br />

IRGENDWELCHE INDIREKTEN, ZUFÄLLIGEN, BESONDEREN, EXEMPLARISCHEN ODER DIREKTEN<br />

SCHÄDEN (EINSCHLIEßLICH, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF, BESCHAFFUNG VON<br />

SUBSTITUTIONSGÜTERN ODER -DIENSTEN; ENTGANGENEM NUTZEN, DATEN, ODER PROFIT; ODER<br />

BETRIEBSAUSFÄLLEN) UNABHÄNGIG VON DER ENTSTEHUNG DIESER SCHÄDEN ODER ANDEREN<br />

THEORETISCHEN HAFTANSPRÜCHEN, SEI ES IM VERTRAG, IN KAUSALHAFTUNG ODER<br />

SCHADENSERSATZRECHTEN (EINSCHLIEßLICH FAHRLÄSSIGKEIT O.Ä.), DIE IN IRGENDEINER WEISE<br />

DURCH DIE VERWENDUNG DIESER SOFTWARE ENTSTANDEN SIND, AUCH WENN AUF DIE GEFAHR DIESER<br />

SCHADENSENTSTEHUNG HINGEWIESEN WURDE.<br />

Die JPEG-Software der Independent JPEG Group. Diese Software steht unter Copyright © 1991-1998, Thomas G. Lane. Alle<br />

Rechte vorbehalten. Diese Software basiert teilweise auf der Arbeit der unabhängigen JPEG-Gruppe.<br />

libpng, Copyright © 2004 Glenn Randers-Pehrson, die entsprechend der Verzichtserklärung und der Lizenz sowie der Liste<br />

der mitwirkenden Urheber (Contributing Authors) zu Verfügung gestellt wurde unter:<br />

http://www.libpng.org/pub/png/src/libpng-LICENSE.txt.<br />

Curl software, Copyright ©1996 - 2005, Daniel Stenberg, . Alle Rechte vorbehalten. Die Erlaubnis, diese<br />

Software zu verwenden, zu kopieren, zu ändern und zu verteilen wird hiermit für jeglichen Zweck, mit oder ohne Gebühren,<br />

gestattet, solange die die oben genannten Copyright-Informationen und diese Erlaubnis auf allen Kopien erscheint.<br />

SOFTWARE WIRD "UNVERÄNDERT" ZUR VERFÜGUNG GESTELLT UND KEINE HAFTUNG WIRD<br />

ÜBERNOMMEN FÜR AUSDRÜCKLICHE ODER STILLSCHWEIGENDE GEWÄHRLEISTUNGEN,<br />

EINSCHLIEßLICH, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF, DIE STILLSCHWEIGENDE GEWÄHRLEISTUNG<br />

ALLGEMEINER GEBRAUCHSTAUGLICHKEIT UND ZWECKMÄßIGKEIT. UNTER KEINEN UMSTÄNDEN KANN<br />

DER INHABER DES COPYRIGHTS ODER EIN MITWIRKENDE(R) HAFTBAR GEMACHT WERDEN FÜR<br />

IRGENDWELCHE SCHADENSERSATZ-ANSPRÜCHE, SCHÄDEN ODER ANDERE HAFTANSPRÜCHE, SEI ES IM<br />

VERTRAG, IN KAUSALHAFTUNG ODER ANDERWEITIG, DIE IN IRGENDEINER WEISE DURCH, WEGEN, ODER<br />

IN VERBINDUNG MIT DER VERWENDUNG DIESER SOFTWARE ENTSTANDEN SIND. Außer wie in diesen<br />

rechtlichen Hinweisen angegeben, darf der Name des Copyright-Inhabers nicht zu Werbezwecken oder anderweitig zur<br />

Begünstigung des Verkaufs, der Verwendung oder anderen Aktionen verwendet werden.<br />

Das Programm cad2eda verwendet wxWidgets (ehemals wxWindows)-Bibliotheken für seine Plattformübergreifende<br />

Benutzeroberfläche API, die unter der Bibliothekslizenz wxWindows unter lizensiert ist.<br />

Die verwendeten LAPACK Bibliotheken sind kostenfrei erhältlich unter (die Autoren sind Anderson, E. und Bai, Z. und<br />

Bischof, C. und Blackford, S. und Demmel, J. und Dongarra, J. und Du Croz, J. und Greenbaum, A. und Hammarling, S. und<br />

McKenney, A. und Sorensen, D.).<br />

Die folgende Software, die zusammen mit bestimmten <strong>PTC</strong> Softwareprodukten geliefert und aufgerufen wird, ist unter der<br />

GNU General Public License lizensiert: Ghost Script (www.cs.wisc.edu/~ghost/); Die PJA (Pure Java AWT)<br />

Toolkit-Bibliothek (www.eteks.com/pja/en/).<br />

JFreeChart ist unter der GNU LGPL lizensiert und kann unter der URL gefunden werden.<br />

Java Advanced Imaging (JAI) wurde gemäß dem Sun Java Distribution License (JDL) unter zu Verfügung gestellt. Die<br />

Geschäftsbedingungen der JDL lösen alle anderen Lizensierungsbedingungen für <strong>PTC</strong> Software in Benzug auf JAI<br />

Komponenten ab.<br />

EINGESCHRÄNKTE RECHTE VON US-BEHÖRDEN<br />

Im Sinne der Gesetze und Regelungen der Vereinigten Staaten, namentlich FAR 12.212(a)-(b) (OCT’95)<br />

oder DFARS 227.7202-1(a) und 227.7202-3(a) (JUN’95) gilt die vorliegende Dokumentation als<br />

Dokumentation für kommerzielle Computersoftware, und die dazugehörende Software gilt als kommerzielle<br />

Computersoftware, die US-Behörden und amtlichen Stellen gemäß dieser Gesetze und Regelungen zu<br />

Verfügung gestellt werden. Bei Beschaffungen vor Eintritt der genannten Bestimmungen unterliegt die<br />

Nutzung, Vervielfältigung und Veröffentlichung durch Behörden und amtliche Stellen den Bestimmungen<br />

von Unterabsatz (c)(1)(ii) der Rechte an technischen Daten und Computersoftware gemäß DFARS<br />

252.227-7013 (OCT’88) bzw. der Eingeschränkten Rechte an kommerzieller Computersoftware gemäß


FAR 52.227-19(c)(1)-(2) (JUN’87). 010106<br />

<strong>Parametric</strong> <strong>Technology</strong> <strong>Corporation</strong>, 140 Kendrick Street, Needham, MA 02494 USA


Inhalt<br />

Einführung<br />

Zielgruppe xix<br />

Umfang und Ziele xx<br />

Optimal lernen xx<br />

Zusätzliche Dokumentation xxi<br />

Nächste Schritte xxi<br />

Kommentare xxi<br />

Kapitel 1 Pro/ENGINEER Konzepte<br />

Parametrische Assoziativität und die Konstruktionsabsicht 1-1<br />

Ende-zu-Ende-Assoziativität 1-2<br />

Grundlegende Pro/E Konstruktionsmodi 1-2<br />

Teilemodus Schaltpult und Skizzierer 1-3<br />

Baugruppenmodus 1-4<br />

Zeichnungsmodus 1-5<br />

Kapitel 2 Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen<br />

In Pro/ENGINEER navigieren 2-1<br />

Mehrere Fenster und Dateien "in Sitzung" 2-2<br />

Dateien verwalten 2-3<br />

Arbeitsverzeichnis 2-3<br />

Dateien öffnen 2-3<br />

Dateien erstellen 2-4<br />

Iterationen speichern, sichern und ablegen 2-5<br />

xi


Dateien löschen 2-5<br />

Modellmanipulation 2-6<br />

3D-Drehen, Verschieben und Zoomen 2-6<br />

Modi für das 3D-Drehen 2-6<br />

Zoommodus 2-7<br />

Orientierungsmodus verwenden 2-7<br />

Gespeicherte Ansichten 2-8<br />

Schaltpulte 2-8<br />

Volumenkörper-Anzeigeoptionen 2-9<br />

Bezugsdarstellung 2-10<br />

Auswahlfilter 2-10<br />

Auswahllisten 2-11<br />

KEs unterdrücken und ordnen 2-11<br />

Kapitel 3 Grundlagen der Teilekonstruktion<br />

Bezüge, Achsen und Koordinatensysteme 3-1<br />

Teile im Skizzierer definieren 3-3<br />

Der Skizzierer 3-3<br />

Skizzierer-Tools 3-4<br />

Skizzierebene und Skizziererreferenzen 3-4<br />

Bemaßungen hinzufügen oder editieren 3-5<br />

Skizzierer und geometrische Bedingungen 3-6<br />

Wechsel von der Schnitt- zur 3D-Darstellung 3-7<br />

KEs umdefinieren 3-7<br />

Block erzeugen: Reihenfolge im Skizzierer 3-8<br />

Schnitt im Skizzierer erzeugen 3-8<br />

Zusammenfassung 3-10<br />

Kapitel 4 Das Mobiltelefon modellieren<br />

Teil 1: Display 4-2<br />

Den Display-Körper skizzieren 4-2<br />

Mittellinien hinzufügen 4-3<br />

Schnittgeometrie spiegeln 4-5<br />

Display-Bemaßungen ändern 4-6<br />

Den Schnitt speichern 4-7<br />

xii Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Skizzierer beenden und 3D-Modus aufrufen 4-7<br />

Die Display-Ecken verrunden 4-8<br />

Dem Teil Farbe hinzufügen 4-9<br />

Teil speichern und schließen 4-9<br />

Zusammenfassung 4-10<br />

Teil 2: Hörmuschel 4-11<br />

Den Hörmuschel-Körper erzeugen 4-11<br />

Die erste Bohrung erzeugen 4-13<br />

Das Radialmuster erzeugen 4-14<br />

Zusammenfassung 4-16<br />

Teil 3: Mikrofon 4-17<br />

Den rechteckigen Quader erzeugen 4-17<br />

Den ersten Materialschnitt erzeugen 4-18<br />

Die Nuten erzeugen<br />

Den horizontalen und vertikalen Mittelpunkt<br />

4-20<br />

definieren 4-21<br />

Den Nutschnitt skizzieren 4-23<br />

Zusammenfassung 4-24<br />

Teil 4: Platine 4-25<br />

Den Platinen-Körper erzeugen 4-25<br />

Die Fasen und Rundungen erzeugen 4-26<br />

Kantenfasen hinzufügen 4-26<br />

Die Vollrundung hinzufügen 4-26<br />

Die Bohrungen platzieren 4-27<br />

Die zweite Bohrung erzeugen 4-28<br />

Die Bohrungen kopieren und spiegeln 4-29<br />

Eine Bezugskurve für die Tastatur-Referenz erzeugen 4-30<br />

Zusammenfassung 4-31<br />

Teil 5: Antenne 4-32<br />

Den gedrehten Körper skizzieren 4-32<br />

Der Oberseite eine Rundung hinzufügen 4-35<br />

Den gedrehten Materialschnitt hinzufügen 4-36<br />

Den Schaft-Profilkörper erzeugen 4-38<br />

Zusammenfassung 4-39<br />

Teil 6: Tastatur 4-40<br />

Den Tastatur-Körper skizzieren 4-41<br />

Inhalt xiii


Die Ecken verrunden 4-41<br />

Das erste Tasten-KE hinzufügen 4-42<br />

Die Taste mustern 4-43<br />

Dem Muster Rundungen hinzufügen 4-44<br />

Die große Taste extrudieren 4-45<br />

Den Schnitt für die große Taste skizzieren 4-46<br />

Abstandsbeziehungen für die Tasten definieren 4-47<br />

Die Kanten der großen Taste verrunden 4-50<br />

Den Schnitt für die große Taste spiegeln 4-50<br />

Zusammenfassung 4-51<br />

Teil 7: Hintere Abdeckung 4-52<br />

Basis-Profilkörper erzeugen 4-53<br />

Den ersten Materialschnitt erzeugen 4-53<br />

Die Ecken verrunden 4-55<br />

Die Schräge hinzufügen 4-56<br />

Die hinteren Kanten verrunden 4-57<br />

Den Profilkörper aushöhlen 4-58<br />

Die Antennenhalterung hinzufügen<br />

Bohrung und Rundungen zum Halterungs-KE<br />

4-58<br />

hinzufügen 4-60<br />

Profilkörper für die Schraubpfosten hinzufügen 4-62<br />

Den Schraubpfosten Bohrungen hinzufügen 4-64<br />

Das Bohrungs-KE kopieren 4-66<br />

Die Schraubpfosten spiegeln 4-67<br />

Zusammenfassung 4-68<br />

Teil 8: Die vordere Abdeckung 4-69<br />

Den Körper der vorderen Abdeckung erzeugen 4-70<br />

Konstruktionshilfs-Bezugsebenen hinzufügen 4-70<br />

Die Ecken der vorderen Abdeckung verrunden 4-71<br />

Den Profilkörper für das Display-Gehäuse anheben 4-72<br />

Den Materialschnitt für die Hörmuschel<br />

hinzufügen 4-74<br />

Das Schrägen-KE erzeugen 4-75<br />

Runde Kanten zuweisen 4-76<br />

Den Volumenkörper aushöhlen 4-77<br />

Display- und Hörmuschel-Materialschnitte erzeugen 4-77<br />

xiv Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Die Materialschnitte für die Kerbung und<br />

die Öffnung des Displays erzeugen 4-77<br />

Den Display-Ausschnitt erzeugen 4-80<br />

Die Ecken der Öffnung verrunden 4-80<br />

Die Hörmuschel-Materialschnitte erzeugen<br />

Die Halterung und die Kerbung für die Hörmuschel<br />

4-81<br />

erzeugen<br />

Den Kerbungs-Materialschnitt und die letzte<br />

4-84<br />

Rundung hinzufügen<br />

Den Mikrofon-Materialschnitt und die Halterung<br />

4-86<br />

erzeugen 4-87<br />

Das Mikrofongehäuse erzeugen 4-88<br />

Die Schraubpfosten und Bohrungen hinzufügen 4-90<br />

Bohrungen einfügen 4-92<br />

Die Pfosten kopieren und spiegeln 4-92<br />

Zusammenfassung 4-93<br />

Kapitel 5 Das Mobiltelefon zusammenbauen<br />

Baugruppenbedingungen 5-1<br />

Die Basiskomponente platzieren 5-3<br />

Komponenten mit der Basiskomponente zusammenbauen 5-4<br />

Display-Teil 5-4<br />

Hörmuschel-Teil 5-6<br />

Mikrofon-Teil 5-8<br />

Platinen-Teil 5-10<br />

Tastatur-Teil 5-12<br />

Die Tastatur einbauen 5-12<br />

Eine Bezugsebene für die Platine erzeugen 5-13<br />

Die letzte Baugruppenbedingung hinzufügen 5-14<br />

Das Teil Vordere Abdeckung<br />

Die Tastatur zur Bestätigung der Ausschnitte<br />

5-15<br />

verschieben 5-16<br />

Das Teil Hintere Abdeckung 5-16<br />

Antennen-Teil 5-17<br />

Eine Explosionsansicht der Baugruppe erzeugen 5-18<br />

Die Explosionspositionen der Komponenten ändern 5-18<br />

Die Baugruppe bearbeiten 5-20<br />

Inhalt xv


Platzierungsbedingungen von Baugruppen<br />

umdefinieren 5-21<br />

Teile unterdrücken und zurückholen 5-21<br />

Bemaßungswerte von Teilen ändern 5-21<br />

Zusammenfassung 5-22<br />

Kapitel 6 Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen<br />

Grundlagen von Bemaßungen und Assoziativität 6-2<br />

Detailelemente 6-3<br />

Modelle hinzufügen und Ansichten hinzufügen 6-4<br />

Basisansichten und Projektionsansichten platzieren 6-4<br />

Detailansichten erzeugen 6-5<br />

Zeichnungen und Ansichten skalieren 6-6<br />

Formate und Schablonen verwenden 6-7<br />

Eine neue Zeichnungsdatei erstellen 6-7<br />

Die Ansicht ändern 6-8<br />

Die Detailansicht hinzufügen 6-9<br />

Bemaßungen anzeigen 6-11<br />

Hinzugefügte Bemaßungen einfügen 6-14<br />

Die Bemaßungen neu anordnen 6-14<br />

Maßhilfslinien und Pfeile editieren 6-15<br />

Blatt Eins fertig stellen 6-16<br />

Eine Baugruppen-Explosionsansicht erzeugen 6-16<br />

Eine Stückliste erstellen 6-17<br />

Die Tabelle erzeugen 6-17<br />

Textüberschriften eingeben 6-19<br />

Einen Wiederholbereich definieren 6-19<br />

Stücklistenparameter hinzufügen 6-20<br />

Stücklistenballons anzeigen 6-20<br />

Kapitel 7 Ergebnisse erzielen<br />

Folien verwenden 7-1<br />

Der Folienbaum 7-1<br />

Familientabellen verwenden 7-2<br />

Die Pro/ENGINEER Umgebung verwalten 7-3<br />

xvi Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Kapitel 8 Anlaufstellen<br />

Konfigurationsoptionen 7-3<br />

Startsuchreihenfolge 7-4<br />

Konfigurationsoptionen ändern 7-5<br />

Das Dialogfenster Optionen verwenden 7-5<br />

Gültigkeits-Icons 7-6<br />

Optionen und Werte editieren 7-6<br />

In Optionen navigieren 7-7<br />

Nach Konfigurationsoptionen suchen 7-7<br />

Makros und Mapkeys 7-7<br />

Die Systemleistung verbessern 7-9<br />

Pro/ENGINEER Hilfe-Center 8-1<br />

Pro/ENGINEER Resource Center 8-2<br />

<strong>PTC</strong> Technical Support 8-2<br />

<strong>PTC</strong> Trainingsabteilung 8-2<br />

Pro/ENGINEER Benutzer-Community 8-3<br />

Glossar Glossar-1<br />

Index Index-1<br />

Inhalt xvii


Zielgruppe<br />

Einführung<br />

Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire ist eine auf ein Lernprogramm<br />

gestützte Einführung in das Erstellen von Teilen, Baugruppen und Zeichnungen<br />

in Pro/ENGINEER. In den Übungen erlernen Sie, wie der Austausch von dreidimensionalen<br />

Konstruktionsinformationen zwischen den verschiedenen Konstruktionsphasen<br />

in Pro/ENGINEER funktioniert, von der Erzeugung von<br />

Volumenkörperteilen über den Zusammenbau von Teilen bis zur Ausgabe von<br />

technischen Zeichnungen.<br />

Diese Anleitungen enthalten auch grundlegende Techniken zur Verwendung von<br />

Pro/ENGINEER in allen Konstruktionsphasen. Je besser Sie mit allen Konstruktionsschritten<br />

in Pro/E vertraut sind, desto klarer wird das Verständnis Ihrer<br />

besonderen Rolle in einem Team.<br />

Einzelbenutzer oder Trainer und Teilnehmer in einer Kursumgebung können mit<br />

diesem vielseitigen Handbuch arbeiten. Es spricht ein breites Zielpublikum an:<br />

Neue und erfahrene Konstrukteure mit wenig bis keiner Erfahrung auf dem<br />

Gebiet von CAD/CAM-Software.<br />

Konstrukteure, die zwar schon mit Pro/ENGINEER gearbeitet haben, die<br />

jedoch ihre Grundkenntnisse auffrischen oder mehr über die grundlegenden<br />

Funktionen von Pro/ENGINEER erfahren möchten.<br />

Konstrukteure, die zwar noch nicht mit Pro/ENGINEER, aber bereits mit<br />

anderen CAD/CAM-Anwendungen gearbeitet haben. Die Philosophie und<br />

die Methoden, die die Erfassung Ihrer Konstruktionsideen in Pro/ENGI-<br />

NEER ermöglichen, unterscheiden sich grundsätzlich vom Ansatz anderer<br />

CAD/CAM-Anwendungen.<br />

Manager, die sich mit den Tools vertraut machen möchten, die von ihrem<br />

Konstruktionsteam verwendet werden.<br />

xix


Umfang und Ziele<br />

Optimal lernen<br />

Dieses Handbuch kann keinen umfassenden Überblick über alle grundlegenden<br />

Pro/ENGINEER Techniken bieten. Das Ziel der Übungen ist eine Tour durch den<br />

End-to-End-Konstruktionsprozess auf möglichst wenigen Umwegen. Viele der<br />

fortgeschrittenen und komplizierteren Techniken zur Erzeugung von Volumenkörperteilen<br />

und Baugruppen werden dabei nicht erwähnt. Zugunsten einer<br />

kompakten Darstellung des gesamten Arbeitsablaufs für neue Benutzer wurden<br />

sogar einige grundlegende Techniken ausgelassen. Der Hauptaspekt liegt auf der<br />

Erzeugung von Volumenkörperteilen, insbesondere der Verwendung des<br />

Skizziermodus als Konstruktions-Tool.<br />

Bevor Sie in Kapitel 4 Teile erzeugen, sollten Sie Kapitel 1, 2 und 3 durcharbeiten,<br />

um die Wissensgrundlagen für die Dateiverwaltung, die Benutzerschnittstelle<br />

und einfache Erstellungs-Tools zu schaffen.<br />

In den Übungen in Kapitel 4 erstellen Sie acht Teile, aus denen Sie als Komponenten<br />

ein Mobiltelefon zusammenbauen. Die Teile sind zuerst einfach, werden<br />

aber mit Ihrem Fortschritt beim Benutzen des Programms immer komplexer.<br />

Techniken werden nur beim ersten Mal detailliert beschrieben. Wenn Sie in einer<br />

der folgenden Übungen auftauchen, werden Sie nicht mehr genau erklärt. Je<br />

gründlicher Sie eine neue Technik in einem Kapitel studieren, desto müheloser<br />

können Sie die Übungen in den darauf folgenden Kapiteln durchführen.<br />

Zusammen mit dem Handbuch erhalten Sie vollständige Teile-, Baugruppen- und<br />

Zeichnungsdateien. Wenn Sie nicht viel Zeit zum Üben haben, können Sie mit<br />

diesen Dateien an einer beliebigen Stelle im Arbeitsablauf starten. Mit den<br />

vorgefertigten Teilen können Sie z.B. direkt im Baugruppen- oder Zeichnungsmodus<br />

arbeiten.<br />

Für einen optimalen Lerneffekt sollten Sie jedoch diese drei Schritte nacheinander<br />

durchführen: Teile erzeugen, zusammenbauen und zeichnen. Falls Sie<br />

genügend Zeit zur Verfügung haben - besonders, wenn Sie mit den ersten, einfacheren<br />

Teilen arbeiten - sollten Sie ein Teil fertig stellen und dann versuchen,<br />

es noch einmal ohne schriftliche Anleitungen zu erzeugen.<br />

In diesen Übungen wird nur ein Bruchteil der Funktionen von Pro/ENGINEER<br />

beschrieben. Sie stellen eine grundlegende Einführung in die assoziative Erzeugung<br />

von Modellen und einen Überblick über den End-to-End-Konstruktionsablauf<br />

dar. Nach Abschluss der Übungen fällt es Ihnen leichter, sich mit<br />

fortgeschrittenen Aspekten von Pro/ENGINEER auseinander zu setzen.<br />

xx Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Zusätzliche Dokumentation<br />

Nächste Schritte<br />

Kommentare<br />

Beim Erlernen von Pro/ENGINEER kann die folgende zusätzliche Dokumentation<br />

hilfreich sein:<br />

Das Pro/ENGINEER Hilfe-Center, auf das Sie über Hilfe (Help) ><br />

Hilfe-Center (Help Center) im Pro/E Hauptmenü zugreifen können, enthält<br />

Hilfethemen und Links zu anderen Tools, mit denen Sie sich schnell zurechtfinden<br />

werden.<br />

Das Pro/ENGINEER Wildfire 3.0 Resource Center öffnet sich automatisch<br />

im Pro/E Browser und enthält eine Kurzreferenz für die Benutzeroberfläche<br />

sowie Einführungen, Beschreibungen, Lernprogramme, Tipps und weitere<br />

Informationsquellen.<br />

Das <strong>PTC</strong> Customer Service Handbuch enthält internationale Telefonnummern<br />

für <strong>PTC</strong> Kontakte.<br />

Nach dem Abschluss dieses Handbuchs können Sie mit dem einfachen Modellieren<br />

in Pro/ENGINEER beginnen. Wir empfehlen Ihnen auch, den Kurs über<br />

die Einführung in Pro/ENGINEER zu besuchen, der von der <strong>PTC</strong> Trainingsabteilung<br />

angeboten wird. Die Kurse werden im <strong>PTC</strong> Hauptquartier in Needham<br />

(Massachusetts) sowie an anderen Standorten in den USA und anderen Ländern<br />

angeboten.<br />

Informationen zu angebotenen Pro/ENGINEER Schulungskursen und Terminen<br />

sowie zu computer- und webbasierten Schulungen finden Sie im Trainingsteil der<br />

<strong>PTC</strong> Website unter:<br />

http://www.ptc.com/services/edserv/index.htm<br />

Verbesserungsvorschläge und Kommentare zur <strong>PTC</strong> Dokumentation sind jederzeit<br />

willkommen. Senden Sie diese an die folgende E-Mail-Adresse:<br />

loc-webhelp@ptc.com<br />

Geben Sie in Ihren Kommentaren den Namen der Anwendung und die Versionsnummer<br />

an. Geben Sie bei Online-Büchern den Buchtitel an.<br />

xxi


1<br />

Pro/ENGINEER Konzepte<br />

Der Pro/ENGINEER Benutzer überlegt, wie die Komponenten einer<br />

Konstruktion interagieren und wie sich diese Interaktion ändern kann.<br />

Auf der einfachsten Ebene handelt es sich bei diesen Komponenten um<br />

diskrete geometrische Formen, so genannte KEs, aus denen sich ein Volumenkörperteil<br />

zusammensetzt: Beispiel hierfür sind Profilkörper, Bohrungen<br />

oder Fasen. Auf einer höheren Ebene kann es sich bei<br />

Komponenten um die einzelnen Teile Ihrer Baugruppe handeln, die in<br />

voneinander abhängiger Weise zusammengefügt sind. Unabhängig von<br />

der Ebene wird diese für einen bestimmten Zweck bestimmte Komponenteninteraktion<br />

als Konstruktionsabsicht bezeichnet. Dieses Kapitel<br />

beschreibt, wie das Prinzip der Konstruktionsabsicht in allen Konstruktionsphasen,<br />

von der Konzeption bis zur endgültigen Dokumentation,<br />

wiederkehrt.<br />

Parametrische Assoziativität und die<br />

Konstruktionsabsicht<br />

Angenommen, Sie möchten einen auf einer rechteckigen Fläche zentrierten<br />

Profilkörper erzeugen. Sie können den Profilkörper platzieren, indem<br />

Sie jeweils die Hälfte der Rechteckseiten messen und zum Bestimmen der<br />

x-y-Position Bemaßungen verwenden. Ihre Konstruktionsabsicht ist<br />

jedoch ein Profilkörper, der auch dann zentriert ist, wenn sich die Länge<br />

oder Breite der Fläche ändert. Pro/ENGINEER stellt Ihnen die erforderlichen<br />

Werkzeuge zur Verfügung, um Modelle auf der Grundlage dieser<br />

Art von Informationen zu erzeugen.<br />

In dieser Variante können Sie den Profilkörper so definieren, dass er zwischen<br />

den vier referenzierten Kanten zentriert ist. Die x- und y-Koordinaten<br />

des Profilkörpers betragen immer die Hälfte der Länge und Breite der<br />

rechteckigen Fläche. Die Position des Profilkörpers wird von Pro/ENGI-<br />

NEER unabhängig von den Bemaßungen des Rechtecks berechnet und<br />

aktualisiert.<br />

1-1


Verwenden Sie diesen Prozess und andere Prozesse, um einfache Geometrie<br />

zu definieren oder komplexe Berechnungen wie z.B. für die Masse,<br />

das Volumen oder den Schwerpunkt durchzuführen. Das Erstellen von<br />

parametrischen Beziehungen zwischen Konstruktionselementen (KEs)<br />

kann viel Zeit und Arbeit sparen, wenn Konstruktionsänderungen erforderlich<br />

sind. Je mehr assoziative Informationen Sie in das Modell integrieren,<br />

desto schneller können Sie mit neuen Konstruktionslösungen<br />

experimentieren. Sie können auch vorhandene Konstruktionen gemäß<br />

neuer Anforderungen anpassen und daraus neue Produkte erstellen,<br />

anstatt eine Konstruktion, die einer bereits vorhandenen Konstruktion<br />

gleicht, von Grund auf neu zu erstellen.<br />

Die Möglichkeiten zum Erzeugen dieser Beziehungen sind auf jeder<br />

Ebene von Pro/E gegeben, egal, ob es sich dabei um ein einfaches Teil<br />

oder eine komplexe Baugruppe handelt. Sie sind oftmals in den Arbeitsablauf<br />

integriert. Die größte Herausforderung ist das parametrische Denken.<br />

Sie müssen sich ständig mit folgender Frage beschäftigen: "Wie kann<br />

sich diese Komponente ändern, und was kann sich alles damit ändern?"<br />

Sie lernen, die parametrischen Beziehungen zu erzeugen, die diese<br />

Anpassungen automatisch durchführen, wenn die Änderungen auftreten.<br />

Ende-zu-Ende-Assoziativität<br />

Pro/ENGINEER ermöglicht nicht nur das schnelle Konstruieren von einzelnen<br />

Teilen, es werden auch ihre Baugruppenbeziehungen aufgezeichnet<br />

und fertige technische Zeichnungen erzeugt. Sie können bei jedem<br />

Schritt des Arbeitsablaufs problemlos auf die Bemaßungen und parametrischen<br />

Beziehungen zugreifen und diese bearbeiten.<br />

Die auf dem Plot angezeigten Bemaßungen werden von den Bemaßungen<br />

des 3D-Modells abgeleitet und mit den 3D-Quelldateien dynamisch<br />

verknüpft. Die Verknüpfung verläuft in beide Richtungen: Wenn Sie die<br />

2D-Zeichnung editieren, werden die Bemaßungen des 3D-Modells entsprechend<br />

geändert.<br />

Grundlegende Pro/E Konstruktionsmodi<br />

Von der Konzeption bis zum Fertigstellen werden drei grundlegende<br />

Pro/ENGINEER Konstruktionsschritte durchlaufen:<br />

Teile erzeugen<br />

Baugruppen erzeugen<br />

Zeichnung erzeugen<br />

1-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Jeder Konstruktionsschritt wird als separater Pro/ENGINEER Modus<br />

mit eigenen Eigenschaften, Dateierweiterungen und Beziehungen mit<br />

anderen Modi betrachtet. Denken Sie daran, dass alle Informationen –<br />

Bemaßungen, Toleranzen und Beziehungsformeln – in beide Richtungen<br />

von einem Modus zum nächsten übernommen werden. Dies bedeutet,<br />

dass Konstruktionsänderungen auf einer beliebigen Stufe eines Modus<br />

automatisch auf allen Stufen der Modi übernommen werden. Wenn Sie<br />

voraus planen und die assoziativen KEs korrekt verwenden, können Sie<br />

während des Konstruktions- und Engineering-Prozesses viel Zeit sparen.<br />

Teilemodus Schaltpult und Skizzierer<br />

Im Teilemodus erzeugen Sie Teiledateien (.prt), d.h. die einzelnen Komponenten,<br />

die in einer Baugruppendatei (.asm) zusammengefügt werden.<br />

Im Teilemodus erzeugen und editieren Sie die KEs (Profilkörper, Schnitte,<br />

Verbund-KEs und Rundungen), aus denen sich jedes modellierte Teil<br />

zusammensetzt.<br />

Die meisten KEs beginnen mit einem zweidimensionalen Umriss oder<br />

einem Schnitt. Nach dem Definieren des Schnitts weisen Sie diesem zum<br />

Erstellen einer 3D-Form einen Wert für die dritte Dimension hinzu. Der<br />

2D-Schnitt wird in einem Werkzeug namens Skizzierer erzeugt. Wie aus<br />

dem Namen bereits hervorgeht, können Sie den Schnitt im Skizzierer<br />

anhand von Linien, Winkeln oder Bogen grob zeichnen und die exakten<br />

Bemaßungswerte später eingeben.<br />

Das Erzeugen und Editieren einer 3D-KE-Geometrie erfolgt über eine<br />

Schnittstelle, die als Schaltpult bezeichnet wird. Das Schaltpult enthält<br />

KE-spezifische Eingabefelder. Das 3D-KE kann nach seiner Erzeugung<br />

direkt im Arbeitsfenster editiert werden.<br />

Antennnenspitze im Skizzierer und 3D-Modus<br />

Pro/ENGINEER Konzepte 1-3


Baugruppenmodus<br />

Nachdem Sie die Teile erzeugt haben, erzeugen Sie eine leere Baugruppendatei<br />

für das Modell und bauen darin anschließend die einzelnen<br />

Teile ein. Dabei weisen Sie die Positionen zu, die die Teile im fertigen<br />

Produkt einnehmen. Sie können auch Explosionsansichten definieren,<br />

um die Beziehungen der Teile besser überprüfen und darstellen zu können.<br />

Baugruppe in einer Explosionsansicht<br />

In einem leicht erweiterten Szenario beginnen Sie das Modell als eine<br />

Baugruppe und erzeugen jedes Teil (und jede Teiledatei) aus einem Skelettteil.<br />

Dies ist der Schlüssel für die Top-Down-Konstruktion, bei der das<br />

Editieren eines Teils automatisch alle verbundenen Teile beeinflussen<br />

kann. Sie können ein Teil mittels Baugruppenbeziehungen auch mit<br />

einem anderen Teil in einer normalen Baugruppe verknüpfen. Hierbei<br />

wird die Assoziativität zwischen den Bemaßungen beibehalten, während<br />

sich diese ändern.<br />

Sie können außerdem mit den Modellanalysetools die Massenwerte und<br />

das Volumen einer Baugruppe messen, um das Gesamtgewicht, den<br />

Schwerpunkt und die Trägheit zu messen. Die Durchdringung von<br />

Komponenten in der gesamten Baugruppe kann ebenfalls bestimmt werden.<br />

1-4 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Zeichnungsmodus<br />

Im Zeichnungsmodus können Sie fertige, exakte technische Zeichnungen<br />

der Konstruktionen anfertigen, die auf den in 3D-Teil- und Baugruppendateien<br />

festgehaltenen Bemaßungen basieren. Sie brauchen Objekten<br />

keine Bemaßungen mehr hinzufügen, so, wie Sie es möglicherweise aus<br />

anderen Programmen gewohnt sind. Sie blenden in Pro/ENGINEER die<br />

von 3D-Modellen übernommenen Bemaßungen stattdessen nach Wunsch<br />

ein oder aus.<br />

Alle für das 3D-Modell erzeugten Informationsobjekte wie Bemaßungen,<br />

Notizen, Flächennotizen, geometrische Toleranzen, Querschnitte usw.<br />

können im Zeichnungsmodus übernommen werden. Bei der Übernahme<br />

dieser Objekte aus dem 3D-Modell bleiben diese verknüpft. Beim Bearbeiten<br />

dieser Objekte in der Zeichnung wird das 3D-Modell beeinflusst.<br />

Bemaßte Zeichnungsansichten der Antennenspitze<br />

Pro/ENGINEER Konzepte 1-5


2<br />

Pro/ENGINEER<br />

Schnittstelle erlernen<br />

Dieses Kapitel stellt die Pro/ENGINEER Schnittstellen-Tools vor: die<br />

Menüs, die Schaltpulte, die Auswahl-Tools und die Anzeigesteuerelemente.<br />

Während Sie dieses Kapitel durcharbeiten, können Sie mit einer<br />

der mit Pro/ENGINEER gelieferten Muster-Teiledateien (.prt) experimentieren.<br />

In Pro/ENGINEER navigieren<br />

Nach dem Starten von Pro/ENGINEER wird auf dem Desktop das<br />

Hauptfenster geöffnet. Das Navigatorfenster befindet sich links. Dieses<br />

Fenster enthält verschiedene Navigationswerkzeuge und Links zu Teilebibliotheken,<br />

Internetsites oder anderen Workstations im Netzwerk. Dieses<br />

Handbuch konzentriert sich auf die Verwendung der Fenster<br />

"Modellbaum" und "Folienbaum".<br />

Der Modellbaum ist eine Liste aller KEs in einer Teiledatei einschließlich<br />

der Bezüge und Koordinatensysteme. Beim Anzeigen einer Teiledatei<br />

befindet sich der Name der Teiledatei auf der Stammebene des Modellbaums<br />

und jedes KE im Teil darunter. Beim Anzeigen einer Baugruppendatei<br />

befinden sich die Baugruppendatei auf der Stammebene des<br />

Modellbaums und die enthaltenen Teiledateien darunter.<br />

Sie können Extras (Tools) > Bildschirm anpassen (Customize Screen)<br />

jederzeit zum Anpassen der Menüs auswählen, wenn eine Datei geöffnet<br />

ist, indem Sie Optionssätze, Makros (auch Mapkeys genannt) oder einzelne<br />

Befehle hinzufügen und entfernen. Beim Aktivieren von Menüänderungen<br />

werden diese auf alle Menüs in allen geöffneten Fenstern<br />

angewendet.<br />

2-1


Modell verwenden Baum im Navigator<br />

Verwenden Sie Zeigen<br />

(Show), um zwischen<br />

dem Modellbaum und<br />

dem Folienbaum hin-<br />

und herzuschalten.<br />

Verwenden Sie Einstellungen(Settings)<br />

zum<br />

Hinzufügen oder<br />

Editieren von Modellbaumspalten.<br />

Die Elemente im Modellbaum sind direkt mit der Konstruktionsdatenbank<br />

verknüpft. Während Sie im Baum Elemente markieren, werden die<br />

entsprechenden KEs im Arbeitsfenster hervorgehoben und ausgewählt.<br />

Zu Beginn verwenden Sie den Modellbaum als Auswahlhilfe. Mit etwas<br />

mehr Erfahrung verwenden Sie die in der vorherigen Abbildung dargestellten<br />

Optionen zum Verfolgen und Editieren, oder Sie klicken während<br />

einer Operation mit der rechten Maustaste auf Features, um auf Operationen<br />

der Kontextmenüs zuzugreifen.<br />

Sie können den Modellbaum anpassen (klicken Sie auf Extras (Tools) ><br />

Anpassen (Customize)), sodass er den Bereich über dem Arbeitsbereich<br />

einnimmt, oder Spalten hinzufügen (klicken Sie auf Einstellungen (Settings)<br />

> Baumspalten (Tree Columns)), um Status- und Parameterinformationen<br />

anzuzeigen. Sie können die Spalten anschließend direkt<br />

editieren.<br />

Mehrere Fenster und Dateien "in Sitzung"<br />

Auch wenn mehrere Fenster geöffnet sind, können Sie immer nur in<br />

jeweils einem Fenster arbeiten. Das Fenster, in dem Sie arbeiten, ist das so<br />

genannte aktive Fenster. Wählen Sie im Menü Fenster (Window) das<br />

gewünschte Fenster aus der Liste der offenen Fenster aus, um zwischen<br />

Fenstern hin- und herzuschalten. Verwenden Sie zum Aktivieren des<br />

Fensters Fenster (Window) > Aktivieren (Activate) , wenn Sie auf eine<br />

andere Art zwischen den Fenstern hin- und herschalten.<br />

Pro/ENGINEER unterscheidet zwischen "geöffneten" Dateien, die im<br />

Fenster sichtbar sind, und Dateien "in Sitzung", die zwar im Arbeitsspeicher<br />

enthalten sind, jedoch nicht unbedingt in einem Fenster angezeigt<br />

werden. Zum Beispiel werden beim Öffnen einer Baugruppe alle ver-<br />

2-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Dateien verwalten<br />

knüpften Teiledateien in eine Sitzung integriert. Die Dateien werden von<br />

der Baugruppe fortlaufend im Arbeitsspeicher referenziert, auch wenn<br />

sie nicht geöffnet sind.<br />

Zum Schließen von Dateien sind ebenfalls zwei Schritte erforderlich. Klicken<br />

Sie auf Datei (File) > Fenster schließen (Close Window), um das<br />

Fenster einer Datei zu schließen, die noch im Arbeitsspeicher referenziert<br />

wird. Klicken Sie auf Datei (File) > InSitz lösch (Erase), um eine Datei<br />

aus dem Arbeitsspeicher zu entfernen. Hiermit wird die Datei nicht von<br />

der Festplatte gelöscht, sondern lediglich vollständig geschlossen.<br />

Verwenden Sie Datei (File) > InSitz lösch (Erase) > Nicht angezeigt (Not<br />

Displayed), um im Arbeitsspeicher befindliche Dateien anzuzeigen, die<br />

Sie schließen möchten. Wird eine Datei jedoch beispielsweise von einer<br />

geöffneten Zeichnung oder Baugruppendatei referenziert, kann sie erst<br />

aus dem Arbeitsspeicher gelöscht werden, wenn Sie die referenzierende<br />

Datei löschen.<br />

In diesem Abschnitt werden die Dateiverwaltung, das Standardverzeichnis<br />

und die automatische Sicherung behandelt. Das Verständnis der Konventionen<br />

für das Sichern von Dateien und für Iterationen erleichtert<br />

Ihnen das Verwalten der Datenbankverzeichnisse.<br />

Arbeitsverzeichnis<br />

Das Verzeichnis, aus dem Sie das Programm starten, wird automatisch als<br />

das Standard-Arbeitsverzeichnis festgelegt. Alle automatisch erstellten<br />

Dateien und alle Dateien, zu deren Speicherung kein anderes Verzeichnis<br />

angegeben wird, werden standardmäßig im Arbeitsverzeichnis gespeichert.<br />

Hinweis:<br />

Legen Sie das Arbeitsverzeichnis (Datei (File) > Arbeitsverzeichnis<br />

festlegen (Set Working Directory)) zu Beginn jeder Sitzung fest,<br />

sodass alle Dateien am gewünschten Ort gespeichert werden.<br />

Dateien öffnen<br />

Beim Klicken auf Datei (File) > Öffnen (Open) referenziert Pro/ENGI-<br />

NEER das Arbeitsverzeichnis. Sind weitere Dateien in der Sitzung vorhanden,<br />

werden aber nicht angezeigt, klicken Sie in der Liste Suchen in<br />

(Look In) auf In Sitzung (In Session), um sie zu öffnen. Fügen Sie<br />

Dateien und Ordner, auf die Sie häufig zugreifen, einem Favoritenverzeichnis<br />

hinzu. Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorschau (Preview) im<br />

Dialogfenster Datei öffnen (File Open), um eine grafische Darstellung<br />

der ausgewählten Datei anzuzeigen, bevor Sie sie öffnen.<br />

Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen 2-3


Dialogfenster Datei öffnen im Vorschaumodus<br />

Dateien erstellen<br />

Beim Erstellen einer neuen Datei mit Datei (File) > Neu (New) werden<br />

Sie zur Auswahl eines Dateityps und, falls erforderlich, eines Untertyps<br />

aufgefordert.<br />

Optionen im Dialogfenster Neu (New)<br />

2-4 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Wenn Sie auf OK klicken, wird die neue Datei geöffnet, und die Standard-Bezugsebenen<br />

erscheinen im Hauptfenster. Die Menüs und Optionen<br />

sind für den ausgewählten Typ konfiguriert.<br />

Iterationen speichern, sichern und ablegen<br />

Verwenden Sie Datei (File) > Speichern (Save) zum Speichern der Änderungen.<br />

Verwenden Sie Kopie speichern (Save a Copy), um die Datei<br />

unter einem anderen Namen zu speichern. Jedes Mal, wenn Sie den<br />

Befehl Speichern (Save) verwenden, wird eine neue Version der Datei<br />

erstellt, deren Version anhand einer numerischen Dateierweiterung angegeben<br />

wird, wie zum Beispiel front_abdeckung.prt.1,<br />

front_abdeckung.prt.2 usw. Durch das Erstellen dieser Iterationen<br />

steht Ihnen immer wieder die vorherige Version zur Verfügung, falls in<br />

der aktuellen Datei ein Fehler unterläuft. Beim Öffnen einer Datei mit<br />

Datei (File) > Öffnen (Open) zeigt der Dateibrowser die neuesten Versionen<br />

ohne Iterationsnummern an.<br />

Zum Anzeigen von Versionsnummern klicken Sie im Dialogfenster Öffnen<br />

(Open) auf das Icon Befehle und Einstellungen (Commands and<br />

Settings) und anschließend auf Alle Versionen (All Versions).<br />

Anschließend können Sie die gewünschte Iteration öffnen.<br />

Verwenden Sie Datei (File) > Kopie speichern (Save a Copy), um eine<br />

Datei mit einem anderen Namen, Format oder Speicherort zu speichern.<br />

Im Gegensatz zum gängigen Windows-Befehl Speichern unter bleibt die<br />

ursprüngliche Datei beim Verwenden des Befehls Kopie speichern (Save<br />

a Copy) nach dem Ausführen dieses Speichervorgangs weiterhin geöffnet<br />

und aktiv.<br />

Verwenden Sie Datei > Datensicherung (File > Backup) zum Festlegen<br />

eines alternativen Verzeichnisses für die Iterationen, wenn Sie diese nicht<br />

im Arbeitsverzeichnis speichern möchten. Die erste Iteration in einem<br />

Sicherungsverzeichnis beginnt mit 1, unabhängig von der Anzahl der Iterationen<br />

im Arbeitsverzeichnis.<br />

Dateien löschen<br />

Verwenden Sie Datei (File) > Löschen (Delete), um die Dateien dauerhaft<br />

von der Festplatte zu löschen. Sie können nur die alten Versionen löschen<br />

und die neueste Version beibehalten, oder Sie können auch alle Versionen<br />

löschen.<br />

Verwenden Sie Datei > Löschen > Alte Versionen (File > Delete > Old<br />

Versions), um im Verzeichnis bis auf die neueste Version alle Versionen<br />

zu löschen.<br />

Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen 2-5


Modellmanipulation<br />

Während der Arbeit manipulieren Sie Ihr Modell ständig über die Maustastenfunktionen<br />

für 3D-Drehen, Verschieben und Zoomen. Mit etwas<br />

Übung wird die Anwendung schnell zur Routine. Sie werden auch lernen,<br />

welche visuellen Elemente ein- oder ausgeblendet werden müssen<br />

und mit welchem Anzeigemodus und mit welcher Orientierung oder<br />

Vergrößerung Sie eine Aufgabe am besten ausführen. Erfahrene Benutzer<br />

ändern die Ansichtseinstellungen von Operation zu Operation und von<br />

Minute zu Minute.<br />

3D-Drehen, Verschieben und Zoomen<br />

Die mittlere Maustaste ist der Schlüssel zur Modellmanipulation beim<br />

Bewegen der Maus:<br />

3D-Drehen – Mittlere Maustaste drücken und gedrückt halten<br />

Verschieben – Mittlere Maustaste + UMSCHALTTASTE drücken und<br />

gedrückt halten<br />

Zoomen – Mittlere Maustaste + STRG drücken und gedrückt halten<br />

und vertikal ziehen oder Mausrad drehen<br />

STRG+D ist eine weitere nützliche Tastenkombination. Hiermit wird das<br />

Teil in der Mitte des Arbeitsfensters in einer Standardorientierung dargestellt.<br />

Icons für Anzeigesteuerelemente<br />

1. Bildaufbau der aktuellen<br />

Ansicht vornehmen<br />

2. 3D-Drehmitte<br />

3. Orientierungsmodus<br />

Modi für das 3D-Drehen<br />

5. Verkleinern<br />

6. Neu zentrieren<br />

7. Dialogfenster Orientierung (Orientation)<br />

8. Liste Gespeicherte Ansichten<br />

Verwenden Sie die Standard-Teilachse zum 3D-Drehen der Teilansicht,<br />

oder verwenden Sie eine 3D-Drehmitte, die Sie platzieren, indem Sie auf<br />

eine beliebige Stelle des Teils klicken. Wenn die Standard-3D-Drehmitte<br />

angezeigt wird, wird das Modell durch Verschieben der Maus bei<br />

gedrückter mittlerer Maustaste gedreht. Wenn Sie die Standard-3D-Drehmitte<br />

deaktivieren, können Sie die 3D-Drehmitte durch Klicken auf eine<br />

beliebige Stelle neu positionieren. In der Abbildung unten sehen Sie ein<br />

Beispiel der zwei Modi für 3D-Drehen. Das 3D-Drehmitte-Icon links ist<br />

ausgewählt. Die 3D-Drehmitte wird angezeigt und zum Drehen des<br />

2-6 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Modells verwendet. Das 3D-Drehmitte-Icon rechts ist nicht ausgewählt,<br />

und die 3D-Drehmitte befindet sich an der Stelle, an der der Benutzer auf<br />

die obere Modellkante geklickt hat.<br />

Ändern der 3D-Drehmitte<br />

Zoommodus<br />

Verwenden Sie das Zoom-Icon auf der Haupt-Tool-Leiste, um ein Rechteck<br />

um den zu vergrößernden Bereich zu ziehen. Klicken Sie mit der mittleren<br />

Maustaste, um den Zoommodus abzubrechen.<br />

Orientierungsmodus verwenden<br />

Im Orientierungsmodus stehen weitere spezielle Steuerelemente zur Verfügung.<br />

Um in diesen Modus zu wechseln, klicken Sie auf Ansicht<br />

(View) > Orientierung (Orientation) > Orient-Modus (Orient Mode).<br />

Der Mauszeiger wird in eine schwarze Bewegungs-3D-Drehmitte geändert,<br />

und ein dreieckiger oder quadratischer Vektorgriff ist permanent<br />

sichtbar. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie eines der<br />

folgenden Steuerelemente aus dem Kontextmenü des Orientierungsmodus<br />

aus:<br />

Dynamisch (Dynamic) – Die normalen Steuerelemente zum 3D-Drehen,<br />

Zoomen und Verschieben.<br />

Verankert (Anchored) – Die Bewegung ist um einen bestimmten<br />

Punkt verankert. Klicken Sie ein Mal, um den Ankerpunkt festzulegen,<br />

und bewegen Sie die Maus anschließend wie gewohnt.<br />

Verzögert (Delayed) – Die Ansicht wird geändert, nachdem der Vektorgriff<br />

verschoben und freigegeben wurde. Auf diese Weise vermeiden<br />

Sie den fortlaufenden Bildaufbau bei großen Baugruppen.<br />

Geschwindigkeit (Velocity) – Die Bewegung wird beibehalten,<br />

solange die Maustaste gedrückt bleibt, auch wenn die Maus nicht<br />

mehr bewegt wird.<br />

Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen 2-7


Gespeicherte Ansichten<br />

Schaltpulte<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Orient-Modus<br />

verlassen (Exit Orient Mode), um den Orientierungsmodus ganz zu verlassen.<br />

Eine Ansicht ist eine Kombination aus einem Zoomfaktor und einer<br />

3D-Orientierung. In jedem Modell sind Standardansichten gespeichert<br />

wie z.B.: Vorderansicht (Front), Links (Left), Draufsicht (Top) oder Unten<br />

(Bottom). Die Ansicht Standard (Default) passt das Modell im Fenster in<br />

eine 3D-Orientierung ein.<br />

Hinweis:<br />

Wenn Sie eine bestimmte Ansicht häufig verwenden, können Sie<br />

diese mit Ansicht (View) > Ansichtsmanager (View Manager) ><br />

Neu (New) benennen und speichern und während der Sitzung jederzeit<br />

darauf zugreifen. Verwenden Sie das Symbol Gespeicherte<br />

Ansichten (Saved Views), um schnell zu einer gespeicherten<br />

Ansicht zu wechseln.<br />

Das Schaltpult ermöglicht die Verwendung einer logischen Reihe von<br />

Einrichtungen und Parametern, um neue Geometrie zu definieren oder<br />

vorhandene Formen umzudefinieren. Beim Erzeugen oder Editieren<br />

eines KE in einem Teil erscheinen am unteren Rand des Arbeitsfensters<br />

spezifische Schaltpulte.<br />

Das Schaltpult unterstützt Sie auf intuitive Weise von links nach rechts<br />

beim Erzeugen von Geometrie. In der unteren Hälfte des Schaltpults<br />

befinden sich die erforderlichen Eingaben in der korrekten Reihenfolge.<br />

In der oberen Hälfte können Sie die variablen Eigenschaften optimieren.<br />

Die nächste Abbildung zeigt das aktive Bohrungs-Schaltpult beim Definieren<br />

einer koaxialen Bohrung.<br />

2-8 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Oben: Felder zum<br />

Bestimmen der Platzierungsreferenzen<br />

und<br />

anderer variabler<br />

Eigenschaften.<br />

Unten: Die Grundanforderungen<br />

für das<br />

KE: Bohrungstyp,<br />

Durchmesser, Referenzen<br />

für Anfang und<br />

Ende.<br />

Schaltpult zum Platzieren derBohrung<br />

Volumenkörper-Anzeigeoptionen<br />

Mit zunehmender Größe und Komplexität des Modells wechseln Sie von<br />

der Volumenkörper- zur Drahtmodellansicht, um die Auswahl zu vereinfachen<br />

und die Computerleistung zu verbessern. Die zwei Hauptanzeigemodi<br />

sind schattiert (Volumenkörper) und Liniendarstellung. Für die<br />

Liniendarstellung stehen drei Typen zur Verfügung. In jedem Modus<br />

werden die Umrisse des Modells in zunehmender Detaillierung angezeigt.<br />

Schattiert (Shaded) – zeigt<br />

das Modell als einen Volumenkörper.<br />

Sichtbare Kanten (No hidden<br />

line) – zeigt keine Linien hinter<br />

Flächen im Vordergrund.<br />

Drahtmodell und schattierte Darstellungen<br />

Verdeckte Kanten (Hidden lines)<br />

– zeigt die verdeckten Kanten in<br />

gedämpften Farbtönen.<br />

Drahtmodell (Wireframe) – zeigt<br />

die vorderen und hinteren Linien<br />

auf gleiche Weise an.<br />

Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen 2-9


Bezugsdarstellung<br />

Auswahlfilter<br />

Sie können Bezugsebenen, Bezugspunkte, Achsenpunkte und Koordinatensysteme<br />

nach Bedarf jederzeit während einer Operation global ein-<br />

oder ausblenden. Blenden Sie einen einzelnen Bezug aus, indem Sie ihn<br />

im Modellbaum markieren und den im Kontextmenü, das durch Klicken<br />

mit der rechten Maustaste geöffnet wird, enthaltenen Befehl Ausblenden<br />

(Hide) verwenden. Da der Arbeitsbereich durch Bezüge unübersichtlich<br />

wird und auch der Bildaufbau länger dauert, sollten Sie die meisten<br />

Bezugsobjekte ausblenden. Zeigen Sie sie nur an, wenn Sie mit den Bezügen<br />

arbeiten möchten oder diese als Referenz benötigen.<br />

MCAD-Konstruktionen können sehr schnell komplex werden, wodurch<br />

das exakte Auswählen eines Objekts erschwert wird. Pro/ENGINEER<br />

verfügt über einen Objektfilter, mit dem Sie Objekte in dicht bestückten<br />

Bereichen leichter auswählen können. Der Filter wird gemeinsam mit der<br />

Vorauswahl-Hervorhebung eingesetzt. Wenn Sie den Mauszeiger über<br />

die Konstruktion bewegen, werden die Objekte unter dem Mauszeiger<br />

für die Auswahl hervorgehoben. Zur weiteren Vereinfachung der Auswahl<br />

zeigt der Filter automatisch die verfügbaren Objekte an, wenn Sie<br />

während einer Operation aufgefordert werden, ein Objekt zu wählen.<br />

Wenn Sie aufgefordert<br />

werden, einen<br />

bestimmten Elementtyp<br />

auszuwählen,<br />

bietet der Filter nur<br />

eine für diesen Typ<br />

gültige Auswahl an.<br />

Ist die intelligente (smart) Einstellung des Filters aktiviert, kommen alle<br />

Objekte in einer Hierarchie in Frage. Sie können zum Beispiel ein KE auswählen<br />

und anschließend noch einmal klicken, um seine Komponentenkanten<br />

oder -flächen anzuzeigen (siehe folgende Abbildung). Die<br />

Vorauswahl-Hervorhebung ist optional. Verwenden Sie Editieren (Edit)<br />

> Auswahl (Select) > Voreinstellungen (Preferences), um sie zu deaktivieren.<br />

2-10 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Auswahllisten<br />

Vorauswahl-Hervorhebung<br />

Eine alternative Methode zum Isolieren eines Elements für die Auswahl<br />

ist dessen Auswahl in einer Liste. Die Liste wird aus allen Elementen<br />

erstellt, die sich unter dem Mauszeiger befinden. Zum Anzeigen der Liste<br />

platzieren Sie den Mauszeiger auf dem Bereich, der das gewünschte Element<br />

enthält, und wählen Sie im durch Klicken mit der rechten Maustaste<br />

angezeigten Kontextmenü (RMT-Kontextmenü) Aus Liste wählen (Pick<br />

From List). Das Dialogfenster Aus Liste wählen (Pick from List) wird<br />

geöffnet. Heben Sie ein Element in der Liste hervor, und klicken Sie auf<br />

OK, um es auszuwählen.<br />

KEs unterdrücken und ordnen<br />

Zwei der nützlichsten Funktionen des Modellbaums sind das Ordnen<br />

von KEs und das Unterdrücken und Zurückholen dieser KEs im Modell.<br />

Beim Ordnen legen Sie die Reihenfolge der KEs im Modellbaum fest.<br />

Beim Hinzufügen eines KE wird dieses am Ende des Modellbaums angehängt.<br />

Auf der einfachsten Stufe handelt es sich um ein Tool zum Ordnen.<br />

Sie können das KE im Baum nach oben verschieben und gemeinsam mit<br />

einem Elternteil oder anderen verwandten KEs platzieren, auch wenn das<br />

KE erst nach dem Elternteil erzeugt wurde. Ein Kind-KE kann jedoch<br />

nicht vor einem Eltern-KE platziert werden. Auf einer anderen Stufe kann<br />

das Neuordnen vorhandener KEs das Erscheinungsbild des Modells<br />

ändern.<br />

Pro/ENGINEER Schnittstelle erlernen 2-11


Ziehen Sie den Pfeil<br />

im Modellbaum<br />

nach oben, um KEs<br />

vorübergehend zu<br />

unterdrücken.<br />

Beim Unterdrücken eines KE wird dieses vorübergehend sowohl physisch<br />

als auch sichtbar aus dem Modell entfernt. Zur Vereinfachung der<br />

Anzeige verwenden Sie für ausgewählte KEs im Modellbaum den Befehl<br />

Ausblenden (Hide). Unterdrücken Sie ein KE, wenn Sie beispielsweise an<br />

seiner Stelle ein anderes KE ausprobieren möchten. Oder unterdrücken<br />

Sie ein KE, wenn dieses Probleme verursacht, die zuerst an anderer Stelle<br />

behoben werden müssen.<br />

Hinweis<br />

Werden KEs nicht im Modellbaum angezeigt, klicken Sie auf die<br />

Registerkarte Einstellungen (Settings) des Modellbaums, und klicken<br />

Sie dann auf Baumfilter (Tree Filters). Wählen Sie nun Unterdrückte<br />

KEs (Suppressed Features) unter Darstellen (Display).<br />

Werden die KEs angezeigt, können Sie sie auswählen, mit der rechten<br />

Maustaste klicken und im Kontextmenü Zurückholen (Resume)<br />

wählen, um diese wieder ins Modell aufzunehmen.<br />

2-12 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


3<br />

Grundlagen der<br />

Teilekonstruktion<br />

Im vorherigen Kapitel haben Sie sich mit der Pro/ENGINEER Benutzeroberfläche<br />

und den Auswahlmethoden vertraut gemacht. Dieses Kapitel<br />

behandelt die grundlegenden Werkzeuge und die Grundlagen der Erstellung<br />

von Volumenkörpergeometrie in Pro/ENGINEER. Nach einer kurzen<br />

Beschreibung von 3D-Bezugsebenen und Bezugsachsen für die Suche<br />

von Volumenkörper-KEs erfahren Sie, wie Sie im Skizzierer aus<br />

2D-Umrissen oder Schnitten Volumenkörper erzeugen. Anschließend lernen<br />

Sie, wie Sie zum Erzeugen von 3D-Objekten die z-Bemaßung hinzufügen.<br />

Es ist hilfreich, wenn Sie eine neue leere Teildatei in Pro/ENGINEER<br />

erstellen, mit der Sie beim Durcharbeiten dieses Kapitels experimentieren<br />

können. Am Ende dieses Kapitels finden Sie eine schrittweise Beschreibung<br />

zum Erzeugen eines 3D-Blocks. Lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig<br />

durch, bevor Sie die Übungen beginnen.<br />

Bezüge, Achsen und Koordinatensysteme<br />

Beim Erstellen eines neuen Teils werden automatisch drei Bezugsebenen<br />

und ein Koordinatensystem hinzugefügt. Die Bezugsebenen werden<br />

automatisch als Vorderansicht (Front), Draufsicht (Top) und Rechts<br />

(Right) bezeichnet. Das Koordinatensystem besteht aus der x-, y- und<br />

z-Achse. Die positive z-Achse verläuft lotrecht zur vorderen Bezugsebene.<br />

Wenn Sie die Bezüge so orientieren, dass die vordere Ebene flach<br />

auf dem Bildschirm angezeigt wird, verläuft die z-Achse lotrecht zum<br />

Bildschirm.<br />

Bezüge sind Referenzpunkte im Raum, die Pro/E zum Berechnen von<br />

Abständen verwendet. Bei Bezügen kann es sich um Punkte, Ebenen oder<br />

Kurven handeln. Bezüge besitzen keinen Wert für die Dicke. Sie erzeugen<br />

und platzieren sowohl im Teile- als auch im Baugruppenmodus häufig<br />

Bezüge, die unterschiedlich verwendet werden.<br />

3-1


Bezüge werden wie Volumenkörper-KEs dem Modellbaum hinzugefügt,<br />

während Sie sie erzeugen. Sie werden standardmäßig numerisch benannt<br />

wie z.B. DTM1, DTM2 (Bezugsebenen) oder PNT1, PNT2 (Bezugspunkte).<br />

Sie können die Bezüge nach dem Hinzufügen umbenennen und<br />

Namen verwenden, die ihren Zweck besser beschreiben.<br />

Standard-Bezugsebenen und Teil-Koordinatensystem<br />

Bezugspunkte und Koordinatensysteme gleichen sich insofern, als beide<br />

Punkte sind, die entweder fixiert oder von einer Fläche oder einem Eckpunkt<br />

versetzt sind. Verwenden Sie Bezugspunkte entweder getrennt,<br />

oder kombinieren Sie sie in einem Muster-Array, das sich wie ein einzelnes<br />

KE verhält. Diese Arrays können als ASCII-Dateien gespeichert und<br />

in anderen Konstruktionen verwendet werden.<br />

Koordinatensysteme sind Punkte, die eine x-, y- und z-Richtung definieren.<br />

Jedes von Ihnen erzeugte Teil basiert auf einem Koordinatensystem,<br />

und Sie können Koordinatensysteme in Teilen oder Baugruppen zum<br />

Definieren der Richtung anderer Komponenten verwenden. Koordinatensysteme<br />

werden zum Beispiel in Kabelsteckerteilen verwendet, um die<br />

Richtung zu definieren, in der ein automatisch verlegter Draht (oder<br />

Kabel) aus dem Stecker austritt.<br />

Sie können Bezüge jederzeit über das Hauptmenü mit Einfügen (Insert)<br />

> Modellbezug (Model Datum) hinzufügen oder aber auf die Schaltflächen<br />

der Symbolleiste zur Bezugserzeugung auf der rechten Seite des<br />

Arbeitsfensters klicken.<br />

3-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Zum Umdefinieren von Bezügen können Sie die Bezüge aus dem Modellbaum<br />

auswählen, mit der rechten Maustaste klicken und Definition editieren<br />

(Edit Definition) aus dem RMT-Kontextmenü auswählen. Sie<br />

können Bezüge auch während der Bearbeitung oder während anderer<br />

Prozesse hinzufügen. Die Bezüge, die Sie zum Erzeugen bestimmter KEs<br />

hinzufügen, werden nur im KE-Schnitt und nicht im 3D-Modell angezeigt.<br />

Teile im Skizzierer definieren<br />

Der Skizzierer<br />

Der Skizzierer kann als Untermodus des Teilemodus, ein 2D-Reißbrett in<br />

der 3D-Umgebung, betrachtet werden. Sie verwenden den Skizzierer, um<br />

darin die meisten der in einem Teil erzeugten geometrischen Formen zu<br />

erzeugen. Die in eine Skizze oder einen Schnitt integrierten assoziativen<br />

Details wie geometrische Bedingungen oder Beziehungen zwischen<br />

Bemaßungen bilden die Grundlage für alle folgenden Hinzufügungen<br />

und Bearbeitungen. Je genauer Sie die Bereiche für potentielle Konstruktionsänderungen<br />

vorhersehen, desto mehr assoziative Details können Sie<br />

für die Auswirkungen der Änderungen integrieren. Integrieren Sie die<br />

zur Verarbeitung zukünftiger Editierschritte erforderliche Intelligenz<br />

nicht, müssen Sie zum Beheben von Problemen Zeit aufwenden, wenn<br />

diese auftreten. Der korrekte und effektive Einsatz des Skizzierers ist ein<br />

wesentlicher Schritt zum Erlernen von Pro/ENGINEER.<br />

In Pro/ENGINEER beginnen 3D-Objekte als 2D-Umrisse. Nachdem der<br />

2D-Umriss anhand der Bemaßungen x und y definiert wurde, wird die<br />

Bemaßung z für die Tiefe hinzugefügt, wodurch ein 3D-Effekt entsteht.<br />

Eigentlich skizzieren Sie ein ungenaues oder übertriebenes 2D-Profil des<br />

Teils, das Sie erzeugen möchten. Der Skizzierer fügt während des Zeichnens<br />

schwache Bemaßungen mit Pfeilen und Maßhilfslinien hinzu. Wenn<br />

die Skizze fertig ist, geben Sie nach Bedarf die exakten Längen, Winkel<br />

und Radien (starken Bemaßungen) ein. Der Schnitt wird anschließend<br />

mit den tatsächlichen Werten regeneriert. Die Geometrie kann auch mit<br />

der Größe der Bezugslinien wachsen oder schrumpfen. Anders als bei<br />

einfacheren Zeichenprogrammen brauchen Sie keine Rasterlinien zu zählen<br />

oder Bildschirmlineale zu verwenden.<br />

Grundlagen der Teilekonstruktion 3-3


2D-Schnitt im Skizzierer-Tool und der daraus hervorgehende<br />

Volumenkörper<br />

Skizzierer-Tools<br />

Möglicherweise müssen Sie weitere Bemaßungen hinzufügen. Verwenden<br />

Sie eine Kombination aus geometrischen Bedingungen (diese werden<br />

an späterer Stelle beschrieben) und Bemaßungen, um einen Schnitt mit<br />

möglichst wenigen Regeln zu definieren. Beim Anwenden von Bemaßungen<br />

oder Bedingungen verursachen die neuen Bemaßungen bzw. Bedingungen<br />

möglicherweise Konflikte mit vorhandenen Bemaßungen oder<br />

Bedingungen. Es kann aber auch sein, dass eine Bedingung bereits vorhanden<br />

ist. In diesem Fall werden die Konflikt verursachenden Bemaßungen<br />

oder Bedingungen in einem Dialogfenster aufgelistet. Löschen<br />

Sie die nicht benötigten oder zu ersetzenden Bemaßungen oder Bedingungen,<br />

um sicherzustellen, dass Ihre Skizze nicht zu viele Bemaßungen<br />

enthält und dass die Bedingungen keinen Konflikt verursachen.<br />

Die Grundlage der Skizzierer-Tools zum Erzeugen von Geometrie sind<br />

die Funktionen zum Erzeugen von Linien, Kreisen und Bögen, die in den<br />

meisten Zeichenprogrammen zu finden sind. Diese Tools sind auf einer<br />

Symbolleiste angeordnet, die im Arbeitsfenster links zu finden ist. Die<br />

Popup-Menüs an der Seite von Symbolen bedeuten, dass weitere Varianten<br />

derselben Funktion vorhanden sind. Wenn Sie den Mauszeiger auf<br />

einem Symbol platzieren, wird seine Funktion in einer QuickInfo erklärt.<br />

Skizzierebene und Skizziererreferenzen<br />

Beim Einrichten einer Skizze definieren Sie zunächst die Skizzierebene.<br />

Hierbei handelt es sich um die Fläche, auf der gezeichnet wird. Eine Skizzierebene<br />

kann eine vorhandene Teilfläche oder eine Bezugsebene sein.<br />

Die ausgewählte Ebene oder Fläche wird im Skizzierer flach zum Bildschirm<br />

gedreht. Verwenden Sie die normalen Drehbefehle zum Drehen<br />

der Skizze im 3D-Raum, um diese zu überprüfen. Normalerweise werden<br />

die Schnitte wie auf einem 2D-Reißbrett flach angezeigt.<br />

3-4 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Nach dem Erstellen der Skizzierebene benötigt der Skizzierer vorhandene<br />

Ebenen und Kanten, um den neuen Schnitt zum bemaßen. Der Skizzierer<br />

wählt automatisch zwei Referenzebenen oder -kanten, eine<br />

horizontale und eine vertikale Referenzebene oder -kante, um eine Skizze<br />

zu beginnen. Während Sie einer Skizze Elemente hinzufügen, benötigen<br />

Sie möglicherweise weitere Referenzen.<br />

Verwenden Sie im Skizzierer das Dialogfenster Skizze (Sketch) > Referenzen<br />

(References), um vorhandene Kanten als Referenzen hinzuzufügen.<br />

Hinzugefügte Kanten werden mit einer farbig gepunkteten Linie<br />

markiert.<br />

Bemaßungen hinzufügen oder editieren<br />

Nach dem Fertigstellen des skizzierten Umrisses wird dieser mit der<br />

standardmäßigen schwachen Bemaßung versehen. Wie bereits erwähnt,<br />

handelt es sich hierbei um die vom Skizzierer während des Zeichnens<br />

automatisch hinzugefügten Bemaßungen. Diese Bemaßungen werden als<br />

graue Linien dargestellt. Da es sich hierbei nur um eine Skizze handelt,<br />

gelten diese Bemaßungen nicht als die exakten Platzierungen oder Werte,<br />

die Sie benötigen. Zum Eingeben starker Werte für eine einzelne Bemaßung<br />

im Skizzierer klicken Sie auf den Wert der schwachen Bemaßung,<br />

und geben Sie den Wert direkt in das Textfeld ein. Die Bemaßung wird<br />

daraufhin in eine starke Bemaßung konvertiert und in einer normaler<br />

Linienstärke dargestellt. Die Linie oder der Winkel wird an den neuen<br />

Wert angepasst.<br />

Wenn der Skizzierer nicht automatisch die gewünschte Bemaßung oder<br />

den gewünschten Winkel erzeugt, klicken Sie auf der Symbolleiste des<br />

Skizzierers auf das Symbol Bemaßung hinzufügen (Add Dimension)<br />

, um die Bemaßung oder den Winkel hinzuzufügen. Geben Sie<br />

anschließend einen Wert dafür ein.<br />

Fertig stellen Bemaßungen im Skizzierer<br />

Grundlagen der Teilekonstruktion 3-5


Die meisten Benutzer skizzieren den Umriss des Schnitts und ändern<br />

dann alle Bemaßungen gleichzeitig. Klicken Sie im Skizzierer auf Editieren<br />

(Edit) > Alle wählen (Select All). Klicken Sie anschließend auf das<br />

Symbol Bemaßungen ändern (Modify Dimensions), um über das<br />

Dialogfenster alle Bemaßungen nacheinander durchzugehen.<br />

Skizzierer und geometrische Bedingungen<br />

Mit der<br />

Bedingungenpalette<br />

weisen Sie geometrische<br />

Bedingungen im<br />

Skizzierer-Tool zu.<br />

Bedingungen werden in Kombination mit Bemaßungen verwendet und<br />

dienen zum Definieren eines Schnitts. Eine Bedingung legt fest, dass eine<br />

Linie eine bestimmte geometrische Beziehung zu einer anderen Linie<br />

besitzt. Soll beispielsweise eine Linie in Ihrem neuen Schnitt parallel zu<br />

einer vorhandenen Linie verlaufen und genauso lang sein, können Sie der<br />

Linie im Schnitt diese zwei Bedingungen hinzufügen, anstatt neue Bemaßungen<br />

einzugeben.<br />

Bedingungen werden auf dem Bildschirm durch kleine Symbole auf der<br />

mit Bedingungen versehenen Linie dargestellt. In der nächsten Abbildung<br />

soll der Radius des rechten Kreises anhand einer Bedingung mit<br />

dem Radius des linken Kreises übereinstimmen. Die zwei Mittelpunkte<br />

sollen anhand einer Bedingung von einer Mittellinie gleich weit entfernt<br />

sein. Sie müssen also nur den ursprünglichen linken Kreis bemaßen. Der<br />

rechte Kreis übernimmt die Bemaßung automatisch.<br />

Bedingungssymbole im Skizzierer<br />

“R”-Bedingungssymbole<br />

geben an, dass die Radien<br />

zweier Kreise gleich sind.<br />

“><br />


Wechsel von der Schnitt- zur 3D-Darstellung<br />

KEs umdefinieren<br />

Erhält ein Schnitt Tiefe (eine z-Bemaßung), wird daraus ein geometrisches<br />

3D-Element, ein so genannter Profilkörper. Der Profilkörper fügt<br />

entweder Material hinzu, oder er entfernt Material. In anderen Worten,<br />

ein Profilkörper ist entweder ein Volumenkörper oder ein Materialschnitt.<br />

Ein Volumenkörper ist zum Beispiel ein 2D-Kreis, der nach<br />

außen extrudiert, um einen Zylinder zu bilden.<br />

Ein als Materialschnitt erzeugter Profilkörper entfernt aus jedem Volumenkörper,<br />

den er durchdringt, Material. Zum Beispiel kann eine Bolzenbohrung<br />

in einer Platte ein kreisförmiger Schnitt sein, der auf der<br />

Oberfläche der Platte als ein Materialschnitt platziert und durch die Platte<br />

extrudiert wird. Ein Profilkörper muss bei der Erzeugung als Volumenkörper<br />

oder Materialschnitt definiert werden (andernfalls bleibt er eine<br />

2D-Skizze), obwohl die Skizze sowohl für einen Volumenkörper als auch<br />

einen Materialschnitt verwendet werden kann. Einem Schnitt kann direkt<br />

Tiefe hinzugefügt werden, oder der Schnitt kann gedreht werden, wenn<br />

die Tiefe des Materialschnitts oder des Volumenkörpers - wie in der folgenden<br />

Abbildung gezeigt - in Grad um eine Achse hinzugefügt wird.<br />

Links: Extrudierter Körper. Rechts: Gedrehter Körper<br />

Schnitt<br />

Sie werden während der Modellkonstruktion häufig KEs umdefinieren.<br />

Wählen Sie das KE einfach im Arbeitsfenster oder im Modellbaum aus,<br />

klicken Sie mit der rechen Maustaste, und wählen Sie Definition editieren<br />

(Edit Definition) aus dem Kontextmenü.<br />

Im Skizziermodus erzeugte KEs müssen nicht unbedingt im Skizziermodus<br />

umdefiniert werden. Sie können ein KE wählen und Befehle im<br />

3D-Modus verwenden, um den Wert einer im Skizziermodus definierten<br />

Bemaßung zu ändern. Dieser Vorgang wird als "direktes Modellieren"<br />

bezeichnet. Hierbei handelt es sich um die empfohlene Methode zum<br />

Editieren von Modellen während ihrer Entstehung.<br />

Grundlagen der Teilekonstruktion 3-7


Block erzeugen: Reihenfolge im Skizzierer<br />

In dieser Übung erzeugen Sie im Skizzierer schrittweise einen einfachen<br />

Volumenkörper. Öffnen Sie in Pro/ENGINEER eine neue leere Teiledatei,<br />

und zeigen Sie die Bezüge an.<br />

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche für das Skizzen-Tool in der KE-Symbolleiste.<br />

Das Dialogfenster Skizze (Sketch) erscheint. Das Feld<br />

Ebene (Plane) ist gelb hervorgehoben. Das bedeutet, dass es aktiviert<br />

ist und auf eine Skizzierebene wartet.<br />

2. Klicken Sie im Arbeitsfenster auf die Bezugsebene FRONT. Der<br />

Name der Bezugsebene erscheint im Kollektorbereich Ebene (Plane),<br />

und die Markierung wechselt zum Kollektor Referenz (Reference).<br />

Die Bezugsebene RIGHT erscheint als Standardreferenz.<br />

3. Klicken Sie auf Skizze (Sketch), um die Standard-Skizzenplatzierung<br />

zu akzeptieren. Die Bezugsebene Front (Vorderansicht) wird parallel<br />

zum Bildschirm gedreht, und die Zeichnungswerkzeuge des<br />

Skizzierers werden rechts auf der Symbolleiste angezeigt.<br />

Schnitt im Skizzierer erzeugen<br />

Zeichnen Sie ein Rechteck. Pro/ENGINEER fügt automatisch Bemaßungen<br />

und Bedingungen hinzu.<br />

1. Klicken Sie auf der Skizzierer-Symbolleiste auf das Rechteck-Tool,<br />

und ziehen Sie im Quadranten oben rechts ein Rechteck. Weder der<br />

Zoomfaktor noch die Länge der Seiten spielen jetzt eine Rolle. Während<br />

Sie das Rechteck ziehen, sind die Bedingungen H und V (horizontal<br />

und vertikal) standardmäßig für ein Rechteck aktiviert.<br />

Beim Dehnen des Rechtecks erscheinen an den Seiten kleine Symbole<br />

in Form des Buchstabens L. Hierbei handelt es sich um Symbole für<br />

Längenbedingungen, die darauf verweisen, dass die markierten<br />

Seiten die gleiche Länge haben. Wenn sie sichtbar sind, klicken Sie,<br />

um das Rechteck fertig zu stellen. Klicken Sie anschließend mit der<br />

mittleren Maustaste, um das Tool zu beenden.<br />

Hinweis<br />

Die Zahl neben dem Symbol L zeigt an, welche der referenzierten<br />

Seiten die gleiche Länge haben. Wenn im Schnitt zwei oder mehr<br />

Längen gleich sind, werden sie mit L2 markiert.<br />

3-8 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Position des Rechteckschnitts und Bemaßungen<br />

Horizontale und<br />

vertikale Linien sind mit<br />

Bedingungssymbolen<br />

versehen.<br />

“L”-Bedingungssymbol<br />

e verweisen auf gleiche<br />

Seitenlängen.<br />

Eine “schwache”<br />

Bemaßung wird<br />

hinzugefügt.<br />

Jetzt sollte ein Quadrat angezeigt werden, bei dem eine Seite mit einer<br />

Bemaßung mit Maßhilfslinien versehen ist (siehe vorherige Abbildung).<br />

Doppelklicken Sie auf die Bemaßung, um sie zu editieren, geben Sie den<br />

Wert 10 in das Textfeld ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Der Schnitt<br />

wird neu skaliert. Alle Bedingungen und Bemaßungen, die für ein Quadrat<br />

von 10 Einheiten erforderlich sind, stehen zur Verfügung. Jetzt können<br />

Sie den Schnitt fertig stellen.<br />

2. Klicken Sie auf das Häkchen am unteren Rand der Skizzierer-Symbolleiste,<br />

um den Schnitt fertig zu stellen und zum 3D-Modus<br />

zurückzukehren.<br />

3. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude), sodass Sie Ihre<br />

Skizze als Grundlage für das Volumenkörperteil verwenden können.<br />

Das Rechteck wird dreidimensional mit einem gelben, nach oben zeigenden<br />

Pfeil dargestellt, der die Extrusionsrichtung angibt. Verwenden<br />

Sie die mittlere Maustaste, um die Ansicht zu drehen und die<br />

Richtung zu überprüfen.<br />

Grundlagen der Teilekonstruktion 3-9


Zusammenfassung<br />

Dem extrudierten Schnitt Tiefe hinzufügen<br />

Verwenden Sie einen<br />

Ziehgriff, oder geben<br />

Sie im Schaltpult im<br />

Textfeld Tiefe (Depth)<br />

einen Wert ein.<br />

4. Doppelklicken Sie auf das Textfeld für den Tiefen-Griff, geben Sie den<br />

Wert 5 ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Sie können den Wert<br />

auch direkt in das Schaltpult-Textfeld eingeben und die Eingabetaste<br />

drücken. (Sie können auch direkt am Modell am Griff für die Tiefe<br />

ziehen, um den gewünschten Wert einzustellen.) Die Form wird auf<br />

die neue Bemaßung regeneriert.<br />

5. Klicken Sie im Schaltpult auf das Häkchen, um das KE fertig zu stellen,<br />

und wechseln Sie in den Arbeitsbereich zurück. Der Volumenkörper<br />

ist fertig gestellt.<br />

Hinweis<br />

Für viele (jedoch nicht alle) Aktionen in Pro/ENGINEER sind die<br />

Befehle Widerrufen (Undo) und Wiederholen (Redo) verfügbar.<br />

Wenn Sie mit einem KE-Tool arbeiten, können Sie Aktionen mit Bearbeiten<br />

(Edit) > Widerrufen (Undo) (Wiederholen (Redo)) oder<br />

STRG+Z (STRG+Y) widerrufen bzw. wiederholen. Nachdem ein KE<br />

erzeugt und gespeichert und das Tool beendet wurde, kann das KE<br />

als einzelnes Element widerrufen werden.<br />

Die Konfigurationsoption general_undo_stack_limit steuert,<br />

wie oft Sie Aktionen widerrufen und wiederholen können. Die Standard-<br />

und Höchsteinstellung ist 50.<br />

Sie haben jetzt viele der wichtigen Tools und Operationen kennen gelernt,<br />

durch die sich Pro/ENGINEER auszeichnet. Wenn Sie weitere Informationen<br />

wünschen, greifen Sie auf das Pro/ENGINEER Wildfire 3.0<br />

Resource Center zu, das im Pro/ENGINEER Hilfe-Center zur Verfügung<br />

steht.<br />

3-10 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


4<br />

Das Mobiltelefon<br />

modellieren<br />

In den vorangehenden Kapiteln haben Sie die Steuerelemente der Benutzeroberfläche<br />

und einige Grundkonzepte für die ersten Schritte mit<br />

Pro/ENGINEER kennengelernt. In diesem Kapitel werden Sie mit der<br />

Konstruktion der acht Teile für das Mobiltelefon-Modell beginnen. Bevor<br />

Sie mit den Übungen beginnen, sollten Sie sich mit den Auswahlwerkzeugen,<br />

den Steuerelementen zum Zoomen und Verschieben sowie den<br />

Grundlagen des Skizzierers vertraut machen. Diese Themen werden in<br />

den vorangehenden Kapiteln behandelt.<br />

Die Anleitungen für jedes Teil beginnen mit einer Tabelle, in der die für<br />

das Teil verwendeten Techniken aufgelistet werden. Wenn eine neue<br />

Technik vorgestellt wird, erhalten Sie ausführliche Anleitungen. Wenn<br />

die Technik danach für ein anderes Teil verwendet wird, werden lediglich<br />

die zusätzlichen Anleitungen beschrieben, die für diesen Fall erforderlich<br />

sind. Falls Sie sich bei der Verwendung einer Technik nicht ganz sicher<br />

sind, können Sie anhand der Tabelle den Abschnitt finden, in dem die<br />

Technik detailliert beschrieben wurde.<br />

Nachdem Sie alle Teile erzeugt haben, fügen Sie sie zu einer Baugruppe<br />

zusammen und erzeugen verschiedene technische Detailzeichnungen.<br />

4-1


Teil 1: Display<br />

In dieser Übung erstellen Sie einen einfachen Volumen-Profilkörper, der<br />

das Display des Mobiltelefons darstellt. Er ist an den durch den Schnittpunkt<br />

von zwei Bezugsebenen definierten horizontalen und vertikalen<br />

Achsen zentriert. Sie lernen, wie Sie im Skizzierer schnell 2D-Linien spiegeln<br />

und die gespiegelten Hälften so konstruiert und definiert werden,<br />

dass sie proportional zueinander bleiben. Anschließend lernen Sie, wie<br />

Sie Rundungs-KEs zu Kanten hinzufügen. Zuletzt erfahren Sie, wie Sie<br />

einen Skizzierer speichern, um ihn für ein anderes Teil nutzen zu können.<br />

Technik oder KE Einführung in<br />

Profilkörper einfügen Neu<br />

Schaltpult und Skizzierer verwenden Neu<br />

KE spiegeln Neu<br />

Skizzenschnitte erzeugen Neu<br />

Rundungs-KEs Neu<br />

Den Display-Körper skizzieren<br />

Display-Körper<br />

Rundungs-KE an<br />

Ecken<br />

Klicken Sie zunächst auf Datei (File) > Neu (New). Das Dialogfenster<br />

Neu (New) erscheint. Klicken Sie im Typbereich des Dialogfensters auf<br />

Teil (Part), und geben Sie das Wort lens als Teilename ein. Erstellen Sie<br />

ein Arbeitsverzeichnis, falls noch nicht geschehen.<br />

1. Klicken Sie in der KE-Tool-Leiste auf das Skizzen-Tool. Das Dialogfenster<br />

Skizze (Sketch) erscheint.<br />

4-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


2. Klicken Sie im Arbeitsfenster oder im Modellbaum auf die Bezugsebene<br />

FRONT, um sie als Skizzierebene auszuwählen. Ein Pfeil gibt<br />

die Ansichtsrichtung an. Belassen Sie die Standardeinstellungen für<br />

Orientierung und Ansichtsrichtung. Die Bezugsebene RIGHT wird<br />

im Dialogfenster automatisch referenziert.<br />

3. Klicken Sie im Dialogfenster Skizze (Sketch) auf Skizze (Sketch),<br />

um den Skizzierer zu starten. Die Hintergrundfarbe ändert sich, und<br />

im rechten Winkel zueinander stehende Linien teilen die Skizzierebene<br />

in der x- und y-Richtung in je zwei Hälften. Rechts im Arbeitsfenster<br />

wird die Skizzierer-Tool-Leiste angezeigt. Verwenden Sie die<br />

Skizzierer-Tools, um das Display und andere Teile zu skizzieren.<br />

Hinweis<br />

Sie können jederzeit mit Hilfe der Icons für die Bezugsdarstellung<br />

auf der Haupt-Tool-Leiste die Darstellung von Bezügen<br />

deaktivieren, um den Arbeitsbereich übersichtlicher zu gestalten.<br />

Es sollten nur die horizontalen und vertikalen Referenzlinien<br />

sichtbar sein.<br />

4. Klicken Sie in der Haupt-Tool-Leiste auf das Icon für die Skizzen-Orientierung,<br />

um die Skizzierebene parallel zum Bildschirm auszurichten.<br />

Das Skizzierfenster sollte nun wie in der folgenden<br />

Abbildung aussehen:<br />

Skizzierebene ist parallel zum Bildschirm ausgerichtet<br />

Mittellinien hinzufügen<br />

Bevor Sie zu zeichnen beginnen, müssen Sie zu den durch die Bezugsebenen<br />

TOP und RIGHT gebildeten vertikalen und horizontalen Achsen Mittellinien<br />

hinzufügen. Sie können mit diesen Mittellinien Formen und<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-3


Bemaßungen spiegeln und Geometrie schnell zentrieren, indem Sie<br />

Linien daran einrasten lassen.<br />

Klicken Sie auf der Skizzierer-Tool-Leiste auf das Mittellinien-Tool im<br />

Flyout-Menü Linie (Line).<br />

5. Lassen Sie den Cursor an einer der Achsenlinien einrasten, und klicken<br />

Sie auf die linke Maustaste. Es wird eine gelbe Mittellinie angezeigt,<br />

die mit dem Cursor verbunden ist. Drehen Sie die Mittellinie<br />

mit dem Cursor, bis sie mit der Achsenlinie zusammenfällt, und klicken<br />

Sie, um sie zu platzieren. Platzieren Sie je eine Mittellinie auf<br />

den vertikalen und horizontalen Bezugsebenenreferenzen. Klicken<br />

Sie mit der mittleren Maustaste, um das Tool zu beenden.<br />

Skizzierebene mit hinzugefügten Mittellinien<br />

Mittelliniensymbole<br />

6. Klicken Sie auf das Bogen-Tool , um die untere Kurve zu skizzieren.<br />

Klicken Sie zunächst in den unteren linken Quadranten unterhalb<br />

der horizontalen Mittellinie, und bewegen Sie den Cursor<br />

anschließend nach rechts. (An diesem Punkt brauchen Sie noch keine<br />

genauen Bemaßungen. Die genauen Bemaßungen können Sie auch<br />

eingeben, wenn der Umriss fertig ist.)<br />

Falls Sie Fehler machen, können Sie mehrmals Editieren (Edit) ><br />

Widerrufen (Undo) (STRG+Z) verwenden.<br />

7. Wenn Sie den Cursor nach rechts bewegen, sehen Sie gegenüberliegende<br />

Bedingungssymbole am Startpunkt und am Cursor, die anzeigen,<br />

dass Startpunkt und Cursor horizontal sind. (Der Bogen selbst<br />

ist noch nicht sichtbar.) Wenn die vertikale Mittellinie ungefähr den<br />

Abstand zwischen Startpunkt und Cursor in zwei Hälften teilt, klicken<br />

Sie auf den Endpunkt des Bogens. Der aktive Bogen wird am<br />

Cursor angezeigt. Der Mittelpunkt des Bogens rastet entlang der ver-<br />

4-4 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


tikalen Achse ein und bewegt sich vertikal, wenn Sie den Bogen biegen.<br />

Klicken Sie mit der Maus, um den Bogen an einem ungefähren<br />

Radius zu platzieren (die endgültigen Werte werden später<br />

eingegeben). Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um das<br />

Bogen-Tool zu beenden. Der Bogen wird angezeigt, und die<br />

"schwachen" Bemaßungen erscheinen in grau. Sie werden zu<br />

"starken" Bemaßungen, wenn Sie tatsächliche Werte für sie eingeben.<br />

Untere Hälfte des Display-Schnitts mit schwachen Bemaßungen<br />

8. Klicken Sie nun auf das Volllinien-Tool im Linien-Flyout. Skizzieren<br />

Sie zwei vertikale Linien von den Bogen-Endpunkten zur horizontalen<br />

Mittellinie. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um das<br />

Skizzieren der ersten Linie zu beenden. Klicken Sie anschließend mit<br />

der linken Maustaste, um die nächste Linie zu skizzieren. Der Buchstabe<br />

“V” ist das Bedingungssymbol, das anzeigt, dass die Linie vertikal<br />

ist. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um das Linien-Tool<br />

zu beenden. Das ist die untere Hälfte des Displays.<br />

Schnittgeometrie spiegeln<br />

Nun verwenden Sie die Spiegelfunktion, um einen identischen oberen<br />

Schnitt des Displays zu erzeugen.<br />

1. Klicken Sie auf das Auswahl-Icon .<br />

Mittelpunkt der vertikalen<br />

Achse<br />

Bogen-Endpunkte<br />

2. Ziehen Sie ein Auswahlrechteck um den unteren Schnitt. Alle Linien<br />

sollten als ausgewählt hervorgehoben sein.<br />

3. Wählen Sie in der Haupt-Tool-Leiste die Befehlsfolge Editieren ><br />

Spiegeln (Edit > Mirror).<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-5


4. Klicken Sie auf die horizontale Mittellinie, um das Spiegelbild des<br />

unteren Display-Schnitts zu platzieren. Das gesamte Display ist nun<br />

an der horizontalen und vertikalen Achse zentriert. Die gespiegelten<br />

Linien sind assoziativ - wenn Sie die Größe einer Linie ändern,<br />

ändert sich ihre Spiegellinie entsprechend.<br />

Display-Bemaßungen ändern<br />

Nun geben Sie die tatsächlichen Bemaßungen des Displays ein.<br />

1. Klicken Sie auf das Auswahl-Icon , und ziehen Sie einen Rahmen<br />

um den gesamten Schnitt, um ihn einschließlich aller Bemaßungen auszuwählen.<br />

(Sie können auch Editieren (Edit) > Auswahl (Select) ><br />

Alle (All) verwenden).<br />

2. Klicken Sie auf das Tool zum Ändern von Bemaßungen . Das Dialogfenster<br />

Bemaßungen ändern (Modify Dimensions) wird geöffnet.<br />

Es enthält Felder für die Werte der drei Bemaßungen.<br />

3. Zuerst deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Regenerieren (Regenerate).<br />

Wenn das Kontrollkästchen aktiviert bleibt, wird jede Bemaßung<br />

beim Editieren regeneriert. In diesem Fall ist es schneller, alle<br />

Bemaßungen im Schnitt zu ändern und sie dann zu regenerieren.<br />

4. Klicken Sie auf einen der Bemaßungswerte im Dialogfenster. Die entsprechende<br />

Bemaßung im Schnitt wird hervorgehoben. Geben Sie die<br />

tatsächlichen Bemaßungen des Display-Schnitts ein: 1.69 für den<br />

Bogenradius, 0,84 für die Höhe und 1,32 für die Breite. Drücken<br />

Sie die EINGABETASTE nach jedem eingegebenen Wert.<br />

Aktivieren Sie nun das Kontrollkästchen Regenerieren (Regenerate),<br />

und klicken Sie dann auf . Der Schnitt wird regeneriert, und die<br />

Ansicht wird auf den neuen Maßstab gezoomt.<br />

Fertiger Display-Schnitt mit endgültigen Bemaßungen<br />

1.32<br />

1.69<br />

4-6 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire<br />

0.84


Den Schnitt speichern<br />

Nun speichern Sie den Display-Schnitt in einer Datei. Dies ist in der Regel<br />

nicht erforderlich; der Schnitt für jedes KE wird im Teil gespeichert. Sie<br />

speichern diesen Schnitt, um ihn später erneut verwenden zu können.<br />

Wenn Sie den Display-Ausschnitt in der vorderen Abdeckung erzeugen<br />

(das letzte Teil in den Übungen), importieren Sie diesen Schnitt, um den<br />

Umriss des Ausschnitts zu definieren, anstatt einen neuen Schnitt zu<br />

zeichnen und zu bemaßen.<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Datei > Kopie speichern (File > Save a<br />

Copy).<br />

2. Geben Sie im Dialogfenster Speichern (Save) im Textfeld Neuer<br />

Name (New name) den Namen lens ein.<br />

3. Klicken Sie auf OK. (Die Erweiterung .sec wird automatisch angehängt.)<br />

Skizzierer beenden und 3D-Modus aufrufen<br />

Der Schnitt ist nun vollständig definiert. Jetzt wandeln Sie die Skizze in<br />

ein Volumenkörper-KE um.<br />

1. Klicken Sie auf das Häkchen in der Skizzierer-Tool-Leiste, um<br />

die Skizze zu akzeptieren. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil<br />

(Extrude). Das Extrudieren-Schaltpult wird geöffnet. Klicken Sie auf<br />

die Display-Skizze im Arbeitsfenster, um die Skizze zu aktivieren. An<br />

der Teileachse erscheint ein kleiner Ziehgriff, und die Tiefenbemaßung<br />

wird angezeigt. Wenn Sie das Modell mit der mittleren Maustaste<br />

ein wenig drehen, können Sie den Griff besser sehen.<br />

2. Ziehen Sie den Griff, und geben Sie eine Tiefe von 0.05 direkt in das<br />

Bemaßungsfeld ein. Sie können den Wert aber auch im Schaltpult eingeben.<br />

Fertiger Schnitt mit Tiefen-Griff<br />

Tiefenwert hier oder in<br />

das Textfeld im Schaltpult<br />

eingeben<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-7


3. Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren.<br />

Nachdem das KE akzeptiert wurde, wird es dem Modellbaum<br />

hinzugefügt.<br />

Der fertige Display-Körper<br />

Die Display-Ecken verrunden<br />

Nun fügen Sie allen äußeren Kanten Rundungen hinzu. Wenn Sie jede<br />

Ecke einzeln wählen und verrunden, werden dem Modellbaum alle Rundungen<br />

als separate KEs hinzugefügt. Wenn Sie jedoch alle vier Kanten<br />

mit Hilfe der STRG-Taste zusammen wählen und dann die Rundung hinzufügen,<br />

werden die vier Rundungen als ein einziges KE hinzugefügt,<br />

und alle besitzen denselben Rundungswert. Das ist die bevorzugte<br />

Methode, wenn alle Eckenrundungen denselben Radius haben sollen. Sie<br />

können sie dann alle gemeinsam in einem Schritt aktualisieren, ohne eine<br />

nach der anderen auswählen und editieren zu müssen.<br />

1. Wählen Sie die erste Kante, und drehen Sie das Display, um die<br />

zweite Kante zu wählen. Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, wenn<br />

Sie die zweite und alle weiteren Kanten wählen. Lassen Sie die<br />

STRG-Taste nur los, um das Display zu drehen und in das Display<br />

hineinzuzoomen.<br />

2. Wenn Sie alle vier Eckkanten ausgewählt haben, klicken Sie in der<br />

Tool-Leiste für die KE-Erzeugung auf das Rundungs-Tool. Das Rundungs-Schaltpult<br />

wird geöffnet.<br />

4-8 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Verrundete Ecke im Editiermodus<br />

3. Ziehen Sie zum Ändern der Größe den Griff, oder klicken Sie auf die<br />

Bemaßung, um den tatsächlichen Wert 0.08 einzugeben. Klicken Sie<br />

mit der mittleren Maustaste oder auf das Häkchen im Schaltpult, um<br />

das KE fertig zu stellen. Das KE wird im Modellbaum eingefügt.<br />

Hinweis<br />

Speichern Sie das Modell jedes Mal, nachdem Sie ein neues KE<br />

hinzugefügt haben.<br />

Dem Teil Farbe hinzufügen<br />

Durch den Einsatz von Farbe können Sie die einzelnen Teile, vor allem in<br />

größeren Baugruppen, leichter als verschiedene Objekte erkennen. Wenn<br />

keine Farbpalettendatei verfügbar ist, können Sie eine solche Datei erzeugen<br />

und speichern. Durch Zuweisen verschiedener Farben wird das<br />

Erkennen der Teile in der Baugruppe erleichtert.<br />

Klicken Sie auf Ansicht (View) > Farbe und Farbeffekte (Color and<br />

Appearance), um dem Teil eine Farbe aus der Farbpalette zuzuweisen.<br />

Teil speichern und schließen<br />

Eckkante<br />

Speichern Sie das Teil, und klicken Sie auf Datei (File) > Fenster schließen<br />

(Close Window). Klicken Sie nun auf Datei (File) > Wegnehmen<br />

(Erase)> Nicht dargestellte (Not Displayed), um die Datei lens.prt zu<br />

schließen und aus dem aktiven Arbeitsspeicher zu löschen.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-9


Zusammenfassung<br />

Sie haben nun eine einfache Teiledatei erzeugt und gespeichert und einige<br />

der grundlegenden Skizziertechniken erlernt. Nun können Sie alle<br />

Operationen aus dem Gedächtnis wiederholen, um die Reihenfolge des<br />

Arbeitsablaufs in einer Testdatei einzuüben.<br />

Im nächsten Teil wird beschrieben, wie Sie ein Bohrungs-KE platzieren<br />

und davon ausgehend Bohrungen in einem Kreismuster erzeugen. Sie<br />

wiederholen dabei einige derselben Techniken. Falls Sie nicht weiterkommen,<br />

finden Sie in der Tabelle vor dem entsprechenden Teil den Ort, an<br />

dem ausführliche Anleitungen zur Verfügung stehen.<br />

4-10 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Teil 2: Hörmuschel<br />

Beim Erzeugen dieses Teils verwenden Sie einige derselben Extrusionstechniken,<br />

die Sie beim Display-Teil verwendet haben. Der einzige<br />

Unterschied besteht darin, dass der Profilkörper rund ist. Sie lernen, wie<br />

Sie eine Bohrung in einen Volumenkörper einfügen und dann von dieser<br />

Bohrung ein Muster aus identischen KEs erzeugen.<br />

Es gibt verschiedene Typen von Mustern. Sie sind äußerst hilfreich beim<br />

Erzeugen von sich wiederholenden KEs. Dieses spezifische Muster - das<br />

Radialmuster - wird im Allgemeinen für Bolzenlochkreise verwendet.<br />

Alle Muster-KEs sind mit einem “Eltern”-KE - auch Mustergrundelement<br />

genannt - verknüpft. Beim Editieren eines Elternteils werden alle<br />

"Kinder" oder verknüpften KEs entsprechend aktualisiert.<br />

Den Hörmuschel-Körper erzeugen<br />

Gefaste Kante<br />

Technik oder KE Einführung in<br />

Körper einfügen Teil 1: Display<br />

Fasen Neu<br />

Bohrungen Neu<br />

Bohrungsmuster Neu<br />

Runder Profilkörper<br />

Radialmuster<br />

Erzeugen Sie zunächst mit dem Extrudieren-Tool ein neues Teil mit dem<br />

Namen earpiece. Erzeugen Sie unter Verwendung der folgenden Anleitungen<br />

und Techniken aus dem vorherigen Abschnitt den gefasten<br />

Körper mit den folgenden Spezifikationen. Folgen Sie dann den Anlei-<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-11


tungen zum Hinzufügen einer Bohrung und zum Wiederholen der<br />

Bohrung in einem Radialmuster.<br />

3D-Kreis mit starken Bemaßungen<br />

Anleitungen:<br />

Verwenden Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene (wie für<br />

das Display).<br />

Verwenden Sie zum Zeichnen eines Kreises das Kreis-Tool in der<br />

Skizzierer-Tool-Leiste, und lassen Sie den Cursor am Schnittpunkt<br />

der horizontalen und vertikalen Referenzlinien einrasten.<br />

Geben Sie im Skizzierer eine Durchmesserbemaßung von 0.31 ein.<br />

Geben Sie im Extrudieren-Schaltpult eine Dicke von 0.06 ein.<br />

Die Fasenbemaßung beträgt 0.01. (Die mit dem Fasen-Tool erzeugte<br />

Fase und der runde Profilkörper sind zwei separate KEs. Versuchen<br />

Sie nicht, sie innerhalb des Extrudieren-Schaltpults zu erzeugen.)<br />

4-12 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Die erste Bohrung erzeugen<br />

Legen Sie mit Hilfe des Bohrungs-Tools die Bemaßungen und die Position<br />

für die Bohrung des Mustergrundelements fest.<br />

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Bohrung auf einem Volumenkörper<br />

zu platzieren. In diesem Beispiel verwenden Sie eine radiale Bohrung, die<br />

durch folgendes definiert wird: 1) eine Fläche, auf der sie liegt; 2) eine<br />

Achse, von der sie versetzt wird; 3) eine Ebene, die als Nullgradreferenz<br />

zum Drehen um die Achse dient, von der die Bohrung versetzt wird. Als<br />

Referenzen dienen die Profilkörperfläche, die Profilkörpermittelachse<br />

und die Bezugsebene TOP.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen > Bohrung (Insert > Hole). Das<br />

Bohrungs-Schaltpult wird geöffnet.<br />

2. Klicken Sie auf die Vorderfläche der Hörmuschel. Der Umriss der<br />

Bohrung wird in der Vorschau angezeigt. Vom Umriss gehen mehrere<br />

Griffe aus. Durch zwei dieser Griffe werden die Enden der Achsenlinie<br />

definiert. Durch einen weiteren Griff wird der Durchmesser<br />

definiert. Die restlichen zwei Griffe sind die Referenzgriffe.<br />

Die Bohrung im Vorschaumodus vor dem Referenzieren<br />

Referenzgriffe<br />

Durchmessergriff<br />

Achsengriffe<br />

3. Geben Sie im Schaltpult den Wert 0.03 für den Durchmesser und<br />

0.05 für die Tiefe ein.<br />

4. Klicken Sie im Schaltpult auf das Feld Platzierung (Placement), und<br />

definieren Sie den Bohrungstyp als Radial. Lassen Sie das Feld geöffnet.<br />

5. Ziehen Sie zum Platzieren der ersten radialen Referenz einen der Referenzgriffe<br />

zur Achse des Profilkörpers. (Stellen Sie sicher, dass die<br />

Achsen angezeigt werden.) Der Griff müsste an der Achse einrasten<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-13


Die referenzierte radiale Bohrung<br />

und als weißes Quadrat mit einem schwarzen Punkt erscheinen,<br />

wenn er die Achse korrekt referenziert. Die Achse wird außerdem im<br />

Feld Platzierung (Placement) als sekundäre Referenz angezeigt.<br />

6. Ziehen Sie den sekundären Referenzgriff auf die Bezugsebene TOP,<br />

um die sekundäre Referenz zu platzieren. Die Bezugsebene wird hervorgehoben,<br />

und der Griff sollte an ihr einrasten und als Punkt im<br />

Quadrat erscheinen. Die Bezugsebene sollte im Feld Platzierung<br />

(Placement) als sekundäre Referenz erscheinen.<br />

7. Wenn Sie die beiden Griffe platziert haben, geben Sie im Feld Platzierung<br />

(Placement) für den Axialabstand den Wert 0.1 ein. Dadurch<br />

wird die Bohrung im Abstand 0.1 von der Achse platziert. Geben Sie<br />

den Wert 0 für den Winkel der Bezugsebene ein. Dadurch wird die<br />

Bohrung auf der Bezugsebene zentriert.<br />

8. Klicken Sie, um das Feld Platzierung (Placement) zu schließen.<br />

Klicken Sie anschließend auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE<br />

zu akzeptieren.<br />

Das Radialmuster erzeugen<br />

Referenzgriffe: einer auf der<br />

Achse, einer auf der Bezugsebene<br />

TOP.<br />

Bezugsebene<br />

TOP<br />

Nun erzeugen Sie ein Radialmuster auf der Grundlage der ersten<br />

Bohrung. Muster sind einfacher zu verstehen, wenn Sie sich den Vorgang<br />

als Wiederholung von Bemaßungen vorstellen, obwohl dabei eigentlich<br />

KEs wiederholt werden. Beim Mustern müssen Sie Bemaßungen angeben,<br />

die die Richtung festlegen, in der Sie das Muster wiederholen<br />

möchten, sowie die Anzahl der gewünschten Varianten einschließlich des<br />

Originals.<br />

4-14 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


1. Wählen Sie die Bohrung im Modellbaum. Klicken Sie im Kontextmenü<br />

auf Muster (Pattern). Das Mustern-Schaltpult wird geöffnet.<br />

Die Bemaßungen für das Bohrungs-KE werden aktiviert.<br />

2. Sie benötigen insgesamt 6 Elemente um die radiale Bemaßung der<br />

Bohrung, die nun mit 0 festgelegt ist. Sie geben das Muster wie folgt<br />

an: "Erhöhe die gewählte Bemaßung um 60 Grad, und zwar 6 Mal."<br />

Doppelklicken Sie bei unserem Modell auf die Bemaßung 0, und<br />

geben Sie den Wert 60 ein. Drücken Sie die EINGABETASTE. Wenn<br />

Sie das Feld Bemaßungen (Dimensions) öffnen, erscheint die<br />

Bemaßung in der Liste für die erste Richtung mit dem Wert 60 für das<br />

Inkrement. Schließen Sie das Feld Bemaßung (Dimension).<br />

3. Geben Sie jetzt an, wie oft dieser Wert inkrementiert werden soll.<br />

Geben Sie im Schaltpult den Wert 6 in das Textfeld für die erste Richtung<br />

ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.<br />

4. Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren.<br />

Das Muster wird dem Modellbaum anstelle der ursprünglichen<br />

Bohrung hinzugefügt, die nun Teil des Musters ist.<br />

5. Speichern und schließen Sie earpiece.prt.<br />

Fertiges Muster<br />

Das Muster ist parametrisch und assoziativ, d.h., wenn Sie den Durchmesser<br />

oder eine andere Bemaßung des Grund-KE ändern, werden die<br />

Muster-KEs ebenfalls auf den neuen Wert aktualisiert. Wenn Sie dem<br />

Grund-KE ein KE hinzufügen - z.B. eine Rundung an der Kante der<br />

Bohrung - können Sie das neue KE auf die gemusterten Bohrungen übertragen.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-15


Zusammenfassung<br />

Sie haben das zweite Teil erzeugt und gelernt, wie Bemaßungen wiederholt<br />

werden, um ein Muster als KE zu erzeugen. In der nächsten Übung<br />

wird gezeigt, wie mit Hilfe fortgeschrittener Methoden parametrische<br />

Bedingungen im Skizzierer festgelegt werden und wie mit Hilfe eines<br />

Profilkörpers Material entfernt werden kann.<br />

4-16 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Teil 3: Mikrofon<br />

Das Mikrofon ist ein rechteckiger Quader mit einem Materialschnitt und<br />

zwei darin extrudierten Nuten. Die zwei Nuten sind parametrisch so<br />

assoziiert, dass sie Bemaßungen und Position vom Mittelpunkt gemeinsam<br />

haben. In diesem Teil wird gezeigt, wie Sie mit Hilfe eines Profilkörpers<br />

Material von einem Volumenkörper entfernen können.<br />

Außerdem lernen Sie, wie Sie mit Hilfe geometrischer Bedingungen im<br />

Skizzierer nicht nur Geometrie genau messen können, sondern gleichzeitig<br />

Assoziativität zwischen KEs herstellen können.<br />

Technik oder KE Einführung in<br />

Profilkörper einfügen Teil 1: Display<br />

Material entfernen Neu<br />

Auswahl durch Schleife Neu<br />

Hilfslinien platzieren Neu<br />

Skizzierpunkt-Bedingung verwenden Neu<br />

Den rechteckigen Quader erzeugen<br />

Nuten innerhalb<br />

Materialschnitt<br />

Von Kanten versetzter<br />

Materialschnitt<br />

Erzeugen Sie ein neues Teil mit dem Namen microphone. Diesmal wird<br />

eine interne Skizze für den Profilkörper verwendet. Klicken Sie auf Einfügen<br />

(Insert) > Profil (Extrude), öffnen Sie das Feld Platzierung (Placement)<br />

des Schaltpults, und klicken Sie auf Definieren (Define), um den<br />

Skizzierer zu öffnen.<br />

Definieren Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene, und erzeugen<br />

Sie im oberen rechten Quadranten des Arbeitsbereichs, der durch die sich<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-17


schneidenden Bezugsebenen definiert wird, einen rechteckigen Schnitt.<br />

Bemaßen Sie den Schnitt, und geben Sie die Tiefe wie in der folgenden<br />

Abbildung ein.<br />

Skizzierer-Zeichnung mit starken Bemaßungen<br />

.40<br />

Den ersten Materialschnitt erzeugen<br />

Horiz: 0.40<br />

Vert: 0.30<br />

Tiefe: 0.15<br />

Sie können schnell einen Bereich festlegen, von dem Material entfernt<br />

werden kann, indem Sie die äußere Kante des ersten Schnitts verwenden,<br />

um einen Versatz für einen neuen Schnitt innerhalb des ersten zu<br />

definieren.<br />

1. Klicken Sie im Hauptmenü auf Einfügen > Profil (Insert > Extrude).<br />

Wählen Sie als Skizzierebene die obere Fläche des ersten Profilkörpers.<br />

4-18 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire<br />

.30


3D-Profilkörper<br />

2. Klicken Sie auf das Tool für Element von Kante versetzen auf der<br />

Skizzierer-Tool-Leiste. Das Dialogfenster Typ (Type) wird geöffnet, in<br />

dem verschiedene Typen von Versatzreferenzen gezeigt werden.<br />

3. Klicken Sie im Dialogfenster Typ (Type) auf Schleife (Loop).<br />

Schließen Sie das Dialogfenster nicht.<br />

4. Wählen Sie eine der Kanten im Schnitt, um aus allen Kanten eine<br />

Schleife als Referenzelement zu bilden. Ein Richtungspfeil zeigt von<br />

der gewählten Kante nach außen. Sie werden aufgefordert, den Versatzwert<br />

einzugeben.<br />

Einen Versatzschnitt erzeugen<br />

Verwenden Sie die<br />

obere Fläche als<br />

Skizzierebene.<br />

Verwenden Sie das<br />

Dialogfenster Typ<br />

(Type), um einen<br />

Schleifenversatz zu<br />

wählen.<br />

Richtungspfeil zeigt<br />

die Versatzrichtung<br />

an.<br />

5. Sie möchten einen Versatz innerhalb der Schleife definieren. Geben<br />

Sie daher einen Versatzwert von -0.06 an.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-19


Die Nuten erzeugen<br />

Materialschnitt nach Zuweisen des Versatzwerts<br />

6. Schließen Sie das Dialogfenster Typ (Type), und klicken Sie auf das<br />

Häkchen in der Skizzierer-Tool-Leiste, um den Schnitt zu akzeptieren<br />

und zum Schaltpult zurückzukehren.<br />

7. Legen Sie im Schaltpult die Eigenschaften des Materialschnitts fest:<br />

a. Klicken Sie auf das Icon Material entfernen .<br />

b. Prüfen Sie die Extrusionsrichtung, und klicken Sie auf den Richtungspfeil,<br />

falls der Profilkörper aus dem Volumenkörper herausragt.<br />

c. Geben Sie eine Tiefe von 0.03 ein.<br />

Schleifenmarkierungen<br />

(“S”)<br />

zeigen alle in der<br />

Schleifenauswahl<br />

enthaltenen Kanten<br />

an.<br />

8. Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren.<br />

Der erste Materialschnitt im Profilkörper ist nun fertig. Das KE wird zum<br />

Modellbaum hinzugefügt. Nun erzeugen Sie zwei gespiegelte Nuten im<br />

Boden dieses Materialschnitts.<br />

Die Konstruktionsabsicht für die Nuten ist folgendermaßen: Sie sollen<br />

identisch sein, horizontal und vertikal zentriert und in gleichem Abstand<br />

vom Mittelpunkt des Mikrofons versetzt. Außerdem müssen sie so<br />

miteinander assoziiert sein, dass Änderungen in einer Nut auch in der<br />

anderen vollzogen werden. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten,<br />

diese Formen zu skizzieren; an dieser Stelle wird nur eine davon vorgestellt.<br />

Dazu werden Sie mit Hilfe von Konstruktionshilfslinien den Mittelpunkt<br />

des Rechtecks markieren. Dann erzeugen Sie unter Verwendung<br />

derselben Spiegelungstechnik, mit der Sie das Display erzeugt haben, die<br />

Nut auf der linken Seite. Darauf spiegeln Sie die erste Nut auf der entgegengesetzten<br />

Seite.<br />

4-20 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Sie müssen zunächst feststellen, wo sich der Mittelpunkt des erzeugten<br />

Schnitts befindet. Sie könnten einfach je die Hälfte der Breite und Höhe<br />

berechnen und den Punkt an deren Schnittpunkt platzieren. Dann wäre<br />

er jedoch durch genaue Maße definiert und würde nicht aktualisiert werden,<br />

wenn sich die Höhe oder Breite ändern würde. Daher müssen Sie<br />

den Mittelpunkt so platzieren, dass er parametrisch mit den Berandungen<br />

des Rechteckschnitts assoziiert ist. Mit Hilfe von Skizzierer-Bedingungen<br />

können Sie dies folgendermaßen erreichen.<br />

Den horizontalen und vertikalen Mittelpunkt definieren<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen > Profil (Insert > Extrude). Öffnen Sie den<br />

Skizzierer über das Feld Platzierung (Placement) des Schaltpults, und<br />

wählen Sie die untere Fläche des ersten Materialschnitts als Skizzierebene.<br />

2. Klicken Sie auf Skizze (Sketch) > Referenzen (References), um das<br />

Dialogfenster Referenzen (References) zu öffnen. Klicken Sie auf alle<br />

äußeren Kanten des ersten Profilkörpers, um sie als Referenzen hinzuzufügen.<br />

Auf allen Seiten des Rechtecks werden hervorgehobene<br />

Referenzlinien angezeigt. Schließen Sie das Dialogfenster Referenzen<br />

(References).<br />

Den Nutschnitt einrichten<br />

Wählen Sie den<br />

“Boden” des Materialschnitts<br />

als<br />

Skizzierebene.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-21


3. Ziehen Sie nun mit Hilfe des Linien-Tools in der<br />

Skizzierer-Tool-Leiste eine diagonale Linie von der einen Ecke zur<br />

anderen Ecke des äußeren Rechtecks. Die Linienenden rasten an den<br />

Ecken ein. Wenn die Linie fertig gestellt ist, klicken Sie mit der mittleren<br />

Maustaste, um das Tool zu beenden.<br />

4. Da diese Linie nicht Bestandteil des Schnitts ist, müssen Sie sie auswählen<br />

und auf Konstruktion (Construction) des RMT-Kontextmenüs<br />

klicken. Dadurch wird die Linie in eine Konstruktionshilfslinie<br />

umgewandelt, die nur zu Referenzzwecken verwendet wird.<br />

5. Klicken Sie auf das Tool zur Punkterzeugung in der<br />

Skizzierer-Tool-Leiste, um einen Skizzierpunkt an der Konstruktionshilfslinie<br />

zu platzieren. Verschieben Sie den Punkt zur Mitte der<br />

Linie. Sobald Sie den Mittelpunkt erreicht haben, erscheint der Buchstabe<br />

M. Das ist auch der Mittelpunkt des Rechtecks. Wenn die Buchstaben<br />

M angezeigt werden, platzieren Sie den Punkt durch einen<br />

Mausklick. Der Mittelpunkt ist nun permanent platziert, da der<br />

Punkt am Mittelpunkt der Linie definiert ist.<br />

6. Klicken Sie auf das Mittellinien-Tool , und lassen Sie horizontale<br />

und vertikale Mittellinien am Mittelpunkt einrasten. Der erste Materialschnitt<br />

ist nun in beiden Richtungen in zwei Hälften geteilt. Sie<br />

haben den Mittelpunkt des Rechtecks gefunden und ihn zum Definieren<br />

der horizontalen und vertikalen Mitte verwendet. Aufgrund<br />

der Tatsache, dass der Skizzier-Referenzpunkt an der Mitte der diagonalen<br />

Linie definiert ist, wird seine Position aktualisiert, falls sich<br />

die Höhe oder Breite des ersten Körpers ändert.<br />

Einen Skizzierpunkt zum Feststellen des Mittelpunkts des Profilkörpers verwenden<br />

Lassen Sie horizontale und<br />

vertikale Mittellinien am<br />

Skizzierpunkt einrasten.<br />

Platzieren Sie einen<br />

Skizzierpunkt auf der diagonalen<br />

Referenzlinie.<br />

4-22 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Den Nutschnitt skizzieren<br />

Erzeugen Sie die obere Hälfte des neuen Materialschnitts über der horizontalen<br />

Mittellinie, und spiegeln Sie die untere Hälfte wie folgt:<br />

1. Zoomen Sie in die linke Hälfte des Materialschnitts. Zeichnen Sie ausgehend<br />

von der horizontalen Achse zwei vertikale, parallele Linien<br />

nach oben. Die Bedingungssymbole für Vertikal (V) und Gleiche<br />

Länge (L1) werden angezeigt.<br />

Den Nutschnitt erzeugen<br />

Beginnen Sie ausgehend<br />

von der horizontalen<br />

Mittellinie mit zwei gleich<br />

langen, vertikalen Linien.<br />

Platzieren Sie zwischen<br />

den beiden Linien einen<br />

Bogen tangential zu ihnen.<br />

2. Klicken Sie auf das Bogen-Tool , und verbinden Sie die oberen<br />

Punkte mit einem Bogen. Platzieren Sie den Bogen, wenn die beiden<br />

Buchstaben T erscheinen, die die Tangentialität zu den Linien<br />

anzeigen. (Siehe vorige Abbildung.)<br />

3. Klicken Sie in der Skizzierer-Tool-Leiste auf den Auswahlpfeil ,<br />

und ziehen Sie ein Auswahlrechteck um alle Linien und den Bogen.<br />

4. Klicken Sie in der Skizzierer-Tool-Leiste auf das Spiegeln-Tool .<br />

Klicken Sie auf die horizontale Mittellinie. Die Linien werden<br />

gespiegelt und bilden den ersten Materialschnitt.<br />

5. Fügen Sie dem Schnitt die endgültigen Bemaßungen mit dem Tool<br />

für Bemaßung hinzufügen oder ändern hinzu (siehe folgende<br />

Abbildung). Die Bogenmittelpunkte haben einen Abstand von 0.13<br />

von der Außenkante des ersten Profilkörpers und einen Abstand von<br />

0.10 voneinander. Der Bogen hat einen Durchmesser von 0.04.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-23


Endgültige Bemaßungen für die erste Nut<br />

Kante des<br />

ersten Profilkörpers.<br />

Zusammenfassung<br />

6. Halten Sie die STRG-Taste zur Mehrfachauswahl des Schnitts<br />

gedrückt. Klicken Sie erneut auf das Spiegeln-Tool und<br />

anschließend auf die vertikale Achse. Die Nut wird um die vertikale<br />

Achse kopiert.<br />

7. Klicken Sie auf , um den Schnitt zu beenden. Sie kehren zum<br />

Schaltpult zurück. Klicken Sie wie schon beim ersten Materialschnitt<br />

auf das Icon Material entfernen, und legen Sie die Extrusionsrichtung<br />

so fest, dass in den Volumenkörper extrudiert wird. Geben Sie eine<br />

Tiefe von 0.03 ein. Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um<br />

das KE zu akzeptieren. Speichern Sie das fertige Teil.<br />

Wählen Sie die interne Skizze des Nutschnitt-KE im Modellbaum, und<br />

wählen Sie im RMT-Kontextmenü die Option Editieren (Edit), um die<br />

Assoziativität der Nuten zu überprüfen. Die Bemaßungen für die<br />

ursprüngliche Nut werden angezeigt. Wenn Sie für die Höhe eine andere<br />

Bemaßung eingeben, z.B. 0,12, werden beide Nuten mit der neuen Höhe<br />

aktualisiert.<br />

4-24 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire<br />

.13<br />

.10<br />

.04


Teil 4: Platine<br />

Vollrundung<br />

Die Platine ist ein weiteres einfaches Teil mit einer Vollrundung, zwei<br />

Fasen und vier Bohrungen. Sie lernen, wie Sie im Skizzierer zwei Bohrungen<br />

als Einzel-KE erzeugen und das KE dann im 3D-Modus spiegeln. Sie<br />

erzeugen eine Bezugskurve als Referenz für die Platzierung der Tastatur.<br />

Den Platinen-Körper erzeugen<br />

Gespiegelte<br />

Bohrungen Fasen<br />

Bezugskurve mit<br />

Schraffur<br />

Technik oder KE Einführung in<br />

Profilkörper einfügen Teil 1: Display<br />

Vollrundungs-KE Neu<br />

Fasen-KE Teil 1: Display<br />

Bohrungen Teil 2: Hörmuschel<br />

Kopieren und spiegeln in 3D Neu<br />

Skizzierte Bezugskurve erzeugen Neu<br />

Erzeugen Sie ein Teil mit dem Namen pc_board. Klicken Sie auf Einfügen<br />

(Insert) > Profil (Extrude), und skizzieren Sie die Platine wie unten<br />

beschrieben:<br />

Verwenden Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene. Platzieren<br />

Sie im Skizzierer auf dem vertikalen Bezug eine Mittellinie, damit Sie<br />

mit Hilfe von Skizzierer-Bedingungen das Rechteck zentrieren können.<br />

Die Bezugsebene TOP ist die horizontale Referenz. Zeichnen Sie ein<br />

Rechteck, sodass sich die Unterseite auf der Bezugsebene TOP befindet.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-25


Bemaßungen für Platinenskizze<br />

><br />

1.5<br />

<<br />

4.50<br />

Wenn Sie den Skizzierer beenden, geben Sie eine Tiefe von 0.06 ein.<br />

Die Symbole > und < im<br />

Skizzierer zeigen an, dass<br />

das Rechteck auf der Mittellinie<br />

zentriert ist.<br />

Bezug RIGHT<br />

Bezug TOP<br />

45 x .14<br />

Die Fasen und Rundungen erzeugen<br />

Fügen Sie nun die Rundung und die Fasen als KEs hinzu. Sie könnten die<br />

Rundung und die Fasen im Skizzierer erzeugen. Es ist jedoch besser, so<br />

viele Aspekte eines Teils wie möglich als einzelne, änderbare KEs zu<br />

erzeugen.<br />

Kantenfasen hinzufügen<br />

1. Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, um die beiden unteren dünnen<br />

Kanten zu wählen. Klicken Sie auf Einfügen > Fase > Kantenfase<br />

(Insert > Chamfer > Edge Chamfer). Das Fasen-Schaltpult wird<br />

geöffnet.<br />

2. Klicken Sie in der Fasenliste auf 45 X D. Dadurch wird eine Fase mit<br />

einem Winkel von 45 Grad und einer zugewiesenen Bemaßung<br />

erzeugt.<br />

3. Geben Sie in das Textfeld D einen Bemaßungswert von 0.14 ein.<br />

4. Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren,<br />

und schließen Sie das Schaltpult.<br />

Die Vollrundung hinzufügen<br />

Erzeugen Sie die beiden<br />

Fasen als Einzel-KE.<br />

Für die Rundung der Ecken verwenden Sie eine Vollrundung anstelle von<br />

zwei 90-Grad-Rundungen. Eine Vollrundung wird aktualisiert, falls die<br />

Breite des Eltern-Körpers geändert wird.<br />

4-26 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


1. Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen > Rundung (Insert > Round).<br />

Das Rundungs-Schaltpult wird geöffnet.<br />

2. Drehen Sie das Modell, und wählen Sie die der Fase gegenüberliegenden<br />

Kande, die verrundet werden soll.<br />

3. Drehen Sie das Modell, halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und<br />

wählen Sie die zweite Kante. Beide Kanten sollten hervorgehoben<br />

sein.<br />

4. Klicken Sie im Rundungs-Schaltpult auf Sätze (Sets). Beide ausgewählten<br />

Elemente werden als Einzelsatz im Feld Platzierung<br />

(Placement) angezeigt.<br />

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Vollrundung (Full Round), um der<br />

PC-Platine eine Vollrundung hinzuzufügen. Klicken Sie auf das<br />

Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren.<br />

Die Oberseite verrunden<br />

Die Bohrungen platzieren<br />

1. Erzeugen Sie mit dem Befehl Einfügen > Bohrung (Insert > Hole) die<br />

Bohrungs-KEs wie im PC-Platinenmodell für dieses Teil dargestellt.<br />

Wenn das Bohrungs-Schaltpult geöffnet wird, geben Sie die Einstellungen<br />

aus der folgenden Tabelle ein. Klicken Sie für die primäre Referenz<br />

auf eine Position auf der Fläche, an der die erste Bohrung<br />

platziert werden soll. Diese Fläche erscheint im Kollektor Primär<br />

(Primary) im Feld Platzierung (Placement).<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-27


Werte für die erste Bohrung auf der Platine<br />

Bohrungstyp Gerade<br />

Durchmesser .13<br />

Tiefe Durch Alle<br />

Primäre Referenz Fläche (XXX) Typ: Linear<br />

Sekundäre Referenz 1 Bezug RIGHT Versatz 0,5<br />

Sekundäre Referenz 2 Bezug TOP Versatz 0,15<br />

2. Ziehen Sie die Referenzgriffe auf die Bezugsebenen RIGHT und TOP<br />

(siehe folgende Abbildung). Geben Sie im Feld Platzierung (Placement)<br />

die genauen Abstandswerte ein, oder doppelklicken Sie auf<br />

eine Bemaßung, und geben Sie die Werte direkt am Modell ein.<br />

3. Verwenden Sie die Schaltpult-Liste mit Tiefeneinstellungen, um die<br />

Tiefe auf Durch Alle (Thru All) festzulegen.<br />

4. Akzeptieren Sie das KE.<br />

Die erste Bohrung auf der Platine platzieren<br />

Die zweite Bohrung erzeugen<br />

Ziehen Sie die Referenzgriffe<br />

auf die<br />

Bezugsebenen<br />

RIGHT und TOP.<br />

Wenn sie eingerastet<br />

sind, erscheint ein<br />

schwarzer Punkt.<br />

Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Bohrung (Hole), um eine zweite<br />

Bohrung zu platzieren. Verwenden Sie dieselben Bezugsebenen (TOP<br />

und RIGHT), und geben Sie einen Abstand von 4.15 vom Bezug TOP<br />

und einen Abstand von 0.4 vom Bezug RIGHT ein. Geben Sie nun die<br />

folgenden Referenzen in die Kollektoren des Felds Platzierung (Placement)<br />

ein.<br />

4-28 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Werte für die zweite Bohrung auf der Platine<br />

Bohrungstyp Gerade<br />

Durchmesser .13<br />

Tiefe Durch Alle<br />

Primäre Referenz Fläche (XXX) Typ: Linear<br />

Sekundäre Referenz 1 Bezug RIGHT Versatz .4<br />

Sekundäre Referenz 2 Bezug TOP Versatz 4.15<br />

Die Bohrungen kopieren und spiegeln<br />

Die beiden bereits erzeugten Bohrungen auf der einen Seite können Sie<br />

nun schnell auf die andere Seite kopieren und spiegeln.<br />

1. Wählen Sie im Modellbaum die beiden soeben erzeugten<br />

Bohrungs-KEs. Klicken Sie in der Haupt-Tool-Leiste auf Spiegeln.<br />

Das Spiegeln-Schaltpult wird angezeigt.<br />

2. Wählen Sie die Bezugsebene RIGHT als Spiegelebene, und akzeptieren<br />

Sie das KE. Die neue kopierte Gruppe wird zum Modellbaum<br />

hinzugefügt.<br />

Hinweis<br />

Die Spiegelkopie ist standardmäßig von der ersten Bohrung abhängig.<br />

Gespiegelte Bohrungen<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-29


Eine Bezugskurve für die Tastatur-Referenz erzeugen<br />

Eine Bezugskurve ist ein Bezugstyp, der durch Definieren einer Reihe<br />

von Punkten, die durch einen Bogen verbunden sind, erzeugt werden<br />

kann. Eine skizzierte Bezugskurve ist ähnlich, sie wird jedoch mit den<br />

Schnittzeichnungs-Tools im Skizzierer auf das Modell gezeichnet. Durch<br />

eine Bezugskurve wird keine Geometrie definiert, wie durch einen<br />

Schnitt, aber sie wird aus verschiedenen Gründen hinzugefügt: als Referenz<br />

für eine Baugruppe, andere KEs, oder als Notation. In diesem Fall<br />

verwenden Sie eine flache Bezugskurve, um dem Platinenkonstrukteur<br />

die beabsichtigte Position der Tastatur anzuzeigen.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Modellbezug (Model Datum) ><br />

Skizze (Sketch). Das Dialogfenster Skizze (Sketch) erscheint.<br />

2. Wählen Sie die vordere Fläche der Platine als Skizzierebene, und<br />

klicken Sie im Dialogfenster anschließend auf Skizze (Sketch). Der<br />

Skizzierer wird geöffnet.<br />

3. Klicken Sie auf Skizze (Sketch) > Referenzen (References), um das<br />

Dialogfenster Referenzen (References) zu öffnen. Wählen Sie die<br />

Seitenkanten als Referenz, und schließen Sie das Dialogfenster.<br />

4. Zeichnen Sie in der Mitte der Platine ein Rechteck, und bemaßen Sie<br />

es wie in der folgenden Abbildung (Höhe = 2, 0.4 vom Bezug TOP).<br />

Bemaßungen für das Bezugskurven-KE<br />

5. Klicken Sie auf das Häkchen , um den Schnitt abzuschließen. Die<br />

Bezugskurve wird als einfacher Umriss hinzugefügt. Zum Schraffieren<br />

der Kurve wählen Sie sie mit der rechten Maustaste im Modellbaum<br />

aus und klicken im Kontextmenü auf Definition editieren<br />

(Edit Definition). Klicken Sie auf Skizze (Sketch) > Skizze einrichten<br />

(Sketch Setup), um das Dialogfeld Skizze (Sketch) zu öffnen.<br />

Klicken Sie auf die Registerkarte Eigenschaften (Properties), und<br />

4-30 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Zusammenfassung<br />

aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schraffur (X hatch), um die<br />

Schraffur einzuschalten. Akzeptieren Sie den Schnitt. Die Bezugskurve<br />

ist nun schraffiert.<br />

6. Speichern und schließen Sie pc_board.prt.<br />

Bis jetzt haben Sie gelernt, wie Sie zum Definieren von Volumenkörpern<br />

und Materialschnitten einfache Profilkörper verwenden und wie Sie<br />

Muster erzeugen. Sie haben eine Bezugskurve als Referenz für die Platzierung<br />

der Tastatur erzeugt. Beim Erzeugen der Antenne verwenden Sie<br />

nicht nur eine Variante des Profilkörpers, den gedrehten Körper, sondern<br />

Sie erlernen gleichzeitig ein paar neue Skizziertechniken.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-31


Teil 5: Antenne<br />

Zum Erzeugen der Antenne wird ein skizziertes 2D-Profil, das um eine<br />

Achse gedreht ist – ein gedrehter Profilkörper – verwendet. Zunächst<br />

wird die Spitze der Antenne erzeugt, und anschließend wird ein gedrehter<br />

Schnitt hinzugefügt. Der Schaft der Antenne wird dann mit einem<br />

weiteren runden Profilkörper von der Basis der Spitze aus erzeugt.<br />

Den gedrehten Körper skizzieren<br />

Rundung<br />

Gedrehter Profilkörper<br />

Gedrehter Materialschnitt<br />

Einfacher Profilkörper<br />

Technik oder KE Einführung in<br />

Gedrehter Profilkörper Neu<br />

Runder Profilkörper Teil 1: Display<br />

Gedrehter Materialschnitt Neu<br />

Profilkörper einfügen Teil 1: Display<br />

Erstellen Sie eine neue Teiledatei mit dem Namen antenna.<br />

1. Wählen Sie Einfügen > Drehen (Insert > Revolve). Öffnen Sie den<br />

Skizzierer über das Feld Platzierung (Placement) im Schaltpult, und<br />

wählen Sie den Bezug FRONT als Skizzierebene.<br />

2. Platzieren Sie im Skizzierer eine Mittellinie entlang der vertikalen<br />

Achse.<br />

3. Skizzieren Sie das Polygon mit dem Linien-Tool wie in der folgenden<br />

Abbildung dargestellt.<br />

4-32 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Rohskizze der Antennenspitze<br />

Mittellinie<br />

Zeichnen Sie den<br />

Rohschnitt mit vier<br />

Linien.<br />

Pro/ENGINEER generiert automatisch schwache Bemaßungen für<br />

den Schnitt. Diese Bemaßungen definieren den gedrehten Schnitt für<br />

den Profilkörper. Sie können auch eine andere Methode wählen, die<br />

Ihren eigenen Bedürfnissen besser entspricht.<br />

4. Fügen Sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen von Bemaßungen<br />

in der Skizzierer-Tool-Leiste eine Bemaßung für den Winkel der<br />

Außenwand hinzu. Klicken Sie auf die beiden Seiten des Winkels,<br />

und klicken Sie dann zur Platzierung der Bemaßung mit der mittleren<br />

Maustaste zwischen die Seiten. Der Wert für die schwache<br />

Bemaßung der Oberseite der Form wird entfernt, da die Bemaßung<br />

nun durch den Winkel bestimmt wird. Klicken Sie mit der mittleren<br />

Maustaste, um das Tool zu beenden.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-33


Starke Bemaßungen hinzufügen<br />

Konvertieren Sie<br />

die Höhe in eine<br />

starke Bemaßung.<br />

Fügen Sie eine<br />

Winkelbemaßung<br />

hinzu.<br />

Klicken Sie auf<br />

Ecke-Mittellinie-Ecke,<br />

um die Durchmesserbemaßunghinzuzufügen.<br />

5. Wählen Sie die schwache Höhenbemaßung aus. Klicken Sie<br />

anschließend mit der rechten Maustaste auf die schwache Höhenbemaßung,<br />

und wählen Sie im Kontextmenü Stark (Strong). Die<br />

schwache Bemaßung wird in eine starke Bemaßung konvertiert, die<br />

auch beim Hinzufügen von anderen Bemaßungen und Bedingungen<br />

so bleibt.<br />

6. Wählen Sie das Tool zum Hinzufügen von Bemaßungen , um die<br />

Durchmesserbemaßung hinzuzufügen. Klicken Sie auf die äußere<br />

Ecke des Schnitts, die Mittellinie unterhalb des Schnitts und nochmals<br />

auf die äußere Ecke des Schnitts. (Siehe vorige Abbildung.) Klicken<br />

Sie mit der mittleren Maustaste, um die Bemaßung zu platzieren.<br />

Hierdurch wird der Radius der Drehung verdoppelt und als Durchmesser<br />

der Basis eingegeben. Klicken Sie noch einmal mit der mittleren<br />

Maustaste, um das Tool zu beenden.<br />

Sie haben nun alle parametrischen Beziehungen definiert, durch die<br />

die Form des gedrehten Profilkörpers festgelegt wird: die Höhe, den<br />

Basisdurchmesser und den Konikwinkel. Dieser Vorgang wird als<br />

Volumenkörper-Definition bezeichnet.<br />

4-34 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Endgültige Bemaßungen für den Antennenspitzen-Profilkörper<br />

Höhe = .5<br />

Durchmesser =<br />

.25<br />

Winkel = 3.0<br />

7. Fügen Sie nun die tatsächlichen Werte für alle Bemaßungen hinzu.<br />

Wählen Sie mit Editieren > Auswahl > Alle (Edit > Select > All) alle<br />

Elemente in der Skizze.<br />

8. Klicken Sie auf das Tool zum Ändern von Bemaßungen . Geben<br />

Sie im Dialogfenster Bemaßungen ändern (Modify Dimensions) die<br />

gewünschten Werte für alle Bemaßungen ein. Wenn Sie möchten,<br />

können Sie eine Bemaßung im Skizzierer wählen, um sie im Dialogfenster<br />

hervorzuheben.<br />

9. Klicken Sie nun in der Skizzierer-Tool-Leiste auf , um die Skizze<br />

abzuschließen. Sie kehren zum Schaltpult zurück, und die Drehung<br />

ist mit 360 Grad abgeschlossen. Ziehen Sie am Grad-Griff, um zu<br />

überprüfen, wie sich der gedrehte Volumenkörper verhält. Der<br />

Winkel kann beliebig bis zum Wert 360 eingestellt werden. Legen Sie<br />

für die Drehung einen Wert von 360 fest, und akzeptieren Sie das KE.<br />

Der Oberseite eine Rundung hinzufügen<br />

Wählen Sie die obere Kante des Körpers, und fügen Sie über das<br />

RMT-Kontextmenü eine Rundung von 0.02 hinzu.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-35


Den gedrehten Materialschnitt hinzufügen<br />

In diesem Abschnitt werden weitere Techniken für die Verwendung von<br />

Bedingungen im Skizzierer behandelt. Sie werden zu der gedrehten<br />

Fläche einen gedrehten Materialschnitt hinzufügen. Dieser Materialschnitt<br />

hätte in das Profil des gedrehten Körpers aufgenommen werden<br />

können. Es empfiehlt sich jedoch, möglichst viele KEs als separate Elemente<br />

zu erzeugen.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen > Drehen (Insert > Revolve), und wechseln<br />

Sie in den Skizzierer. Verwenden Sie den Bezug FRONT als Skizzierebene.<br />

Klicken Sie auf Skizze (Sketch), und fügen Sie den<br />

gewinkelten Umriss der Antennenspitze als Referenz hinzu. (Klicken<br />

Sie auf Skizze (Sketch) > Referenzen (References), um das Dialogfenster<br />

Referenzen (References) zu öffnen.) Klicken Sie auf OK, und<br />

schließen Sie das Dialogfenster.<br />

2. Fügen Sie eine Mittellinie entlang der Achse des Körpers hinzu.<br />

Vorbereitung für die Erzeugung des gedrehten Materialschnitts<br />

Fügen Sie die Kante als<br />

Referenz hinzu.<br />

Fügen Sie eine Mittellinie<br />

hinzu.<br />

3. Ziehen Sie die erste Linie (Linie 1 in der folgenden Abbildung) ausgehend<br />

von der gedrehten Fläche in den Volumenkörper hinein. Die<br />

Bedingung schaltet standardmäßig auf H bzw. horizontal zur Oberseite.<br />

Da die Linie lotrecht zur gedrehten Fläche sein muss, klicken<br />

Sie kurz mit der rechten Maustaste, während das H sichtbar ist, um<br />

die Standardbedingung zu deaktivieren. (Halten Sie die Maustaste<br />

nicht zu lange gedrückt, da sonst das Kontextmenü geöffnet wird -<br />

klicken Sie nur kurz.) Das Standard-Bedingungssymbol erscheint<br />

4-36 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


durchgestrichen und zeigt so an, dass die Standard-Einrastbedingung<br />

deakiviert ist.<br />

Nun können Sie die Linie in einem lotrechten Winkel zur gedrehten<br />

Fläche zeichnen. (Wenn die Linie sich in der korrekten Position<br />

befindet, erscheint das Lotrecht-Symbol, ein auf dem Kopf stehendes<br />

T.)<br />

4. Zeichnen Sie die übrigen Linien. Deaktivieren Sie dabei die Standardbedingungen<br />

nach Bedarf. Linie 1 und 3 in der folgenden Abbildung<br />

sind lotrecht zur gedrehten Kante. Linie 2 ist dazu parallel.<br />

Den Materialschnitt skizzieren<br />

Linie 2 ist lotrecht<br />

zu Linie 1.<br />

Linie 1 ist lotrecht zur<br />

referenzierten Kante.<br />

Linie 3 ist parallel zu Linie<br />

5. Platzieren Sie mit dem Skizzierpunkt-Tool am Schnittpunkt der<br />

Kante und der Basis der Spitze einen Skizzierpunkt. Wenn der<br />

Rohschnitt fertig ist, benötigen Sie eine Bemaßung, um ihn in Bezug<br />

zur Basis der Spitze zu positionieren. Da die Basis der Spitze und die<br />

Unterseite des Materialschnitts nicht parallel sind, können Sie keine<br />

konstante Bemaßung zwischen ihnen eingeben.<br />

6. Fügen Sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen von Bemaßungen<br />

eine Bemaßung zwischen dem Skizzierpunkt und der unteren Linie<br />

des Materialschnitts hinzu. Wählen Sie die untere Linie selbst, nicht<br />

ihren Schnittpunkt mit der Kante der Spitze. Wenn die Bemaßung<br />

korrekt eingegeben wird, sind die Maßhilfslinien für die Bemaßung<br />

zur Unterseite des Materialschnitts parallel, nicht zur Basis der<br />

Spitze. Ersetzen Sie die schwachen Bemaßungen durch starke<br />

Bemaßungen, und geben Sie die Werte in der folgenden Abbildung<br />

ein.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-37


Tip<br />

Sie können die schwachen Bemaßungen in starke umwandeln, indem<br />

Sie einfach die Bemaßung wählen und STRG+T drücken.<br />

Endgültige Bemaßungen für den gedrehten Materialschnitt<br />

.06<br />

.01<br />

.06<br />

7. Wenn die Skizze fertig ist, akzeptieren Sie den Schnitt, und kehren Sie<br />

zum Schaltpult zurück. Geben Sie für den Drehwinkel einen Wert<br />

von 360 ein. Stellen Sie sicher, dass das Icon Material entfernen aktiv<br />

ist. Akzeptieren Sie das KE, und kehren Sie in den 3D-Modus zurück.<br />

Den Schaft-Profilkörper erzeugen<br />

Bemaßen Sie die<br />

untere Linie des Materialschnitts<br />

zum<br />

Skizzierpunkt.<br />

Der Schaft besteht aus einem einzelnen zylindrischen Profilkörper, der an<br />

der Drehachse zentriert ist. Klicken Sie auf Einfügen > Profil (Insert ><br />

Extrude), um ihn hinzuzufügen. Öffnen Sie den Skizzierer vom Schaltpult,<br />

und wählen Sie die Unterseite des Antennenspitzen-Profilkörpers<br />

als Skizzierebene. Erzeugen Sie mit Hilfe des Kreis-Tools im<br />

Skizzierer einen kreisförmigen Schnitt. Lassen Sie seinen Mittelpunkt am<br />

Mittelpunkt des Antennenspitzen-KE einrasten. Der Durchmesser des<br />

Kreises beträgt 0.125. Geben Sie im Schaltpult den Wert 3 für die Länge<br />

ein. Der Profilkörper muss von der Basis der Spitze weg zeigen. Ist dies<br />

nicht der Fall, klicken Sie auf das Richtungs-Icon, um die Richtung zu<br />

ändern. Akzeptieren Sie das KE, und speichern und schließen Sie das fertige<br />

Teil.<br />

4-38 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Zusammenfassung<br />

Bisher enthalten die fünf Teile des Mobiltelefons weniger als ein Dutzend<br />

KEs. Sie haben nun die Funktionsweise des Skizzierers kennen gelernt,<br />

und wissen insbesondere, wie die Form von Volumenkörpern durch Hinzufügen<br />

geometrischer Bedingungen definiert wird. Die Assoziativität<br />

zwischen Bemaßungen in der Antennenspitze veranschaulicht diesen<br />

Vorgang. Die beste Vorgehensweise besteht darin, KEs als separate Elemente<br />

zu erzeugen. Jedes KE erscheint dann im Modellbaum, sodass<br />

Änderungen mühelos vorgenommen werden können.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-39


Teil 6: Tastatur<br />

Gespiegelte KEs<br />

Gemusterte KEs<br />

Erster Profilkörper<br />

Verrundete Ecken<br />

Für die Hörmuschel haben Sie ein radiales Muster definiert, bei dem neue<br />

Varianten eines KE in Intervallen um einen Radius erzeugt wurden. Für<br />

die Tastatur wird auch ein Muster verwendet. Bei diesem Muster wird<br />

die Anzahl der Varianten jedoch in der x- und y-Richtung definiert.<br />

Wie für die Platine werden bei der Tastatur die beiden oberen großen Tasten<br />

durch eine Kopieren-und-Spiegeln-Operation erzeugt. In diesem<br />

Abschnitt werden auch Beziehungen bzw. Formeln, die anstelle von<br />

Bemaßungswerten verwendet werden, vorgestellt. Sie lernen, wie Sie<br />

Bemaßungen anhand ihrer ID-Nummer anstelle ihres Werts identifizieren<br />

und wie Sie Bemaßungen in einer Formel anhand ihrer ID-Nummer referenzieren.<br />

Die Technik der Beziehungen ist im Skizzierer sowohl im<br />

Teile- als auch im Baugruppenmodus nützlich, um sicherzustellen, dass<br />

KEs und Teile korrekt miteinander verknüpft sind.<br />

Technik oder KE Einführung in<br />

Profilkörper einfügen Teil 1: Display<br />

Ecken verrunden Teil 1: Display<br />

KE in zwei Richtungen mustern Neu<br />

Beziehung als Bemaßungswert verwenden<br />

Neu<br />

4-40 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Den Tastatur-Körper skizzieren<br />

Erzeugen Sie ein neues Teil mit dem Namen keypad. Verwenden Sie für<br />

den ersten Profilkörper die folgenden Anleitungen und die Bemaßungen<br />

in der folgenden Abbildung:<br />

1. Öffnen Sie den Skizzierer vom Extrudieren-Schaltpult, und wählen<br />

Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene. Fügen Sie eine vertikale<br />

Mittellinie als Referenz für die Bedingungen des Tastaturrechtecks<br />

hinzu. Die Mittellinie wird das Tastaturfeld in zwei Hälften<br />

teilen.<br />

2. Beginnen Sie in der oberen linken Ecke, und ziehen Sie das Rechteck<br />

über die Mittellinie nach unten rechts. Halten Sie am Bezug TOP an.<br />

Die gegenüberliegenden Pfeile zeigen an, dass die Linien auf beiden<br />

Seiten der Mittellinie gleich lang sind.<br />

Bemaßungen für den Tastatur-Körper<br />

> <<br />

1.5<br />

3. Wählen Sie die schwachen Bemaßungen, und geben Sie eine Höhe<br />

von 2 und eine Breite von 1.5 ein (siehe vorige Abbildung).<br />

4. Klicken Sie auf das Häkchen in der Skizzierer-Tool-Leiste, um<br />

den Profilkörper fertig zu stellen. Geben Sie für die Tiefe einen Wert<br />

von 0.03 ein, und akzeptieren Sie das KE.<br />

Die Ecken verrunden<br />

2.0<br />

Gegenüberliegende Bedingungssymbole<br />

(>


gehen. Wenn Sie die erste Kante gewählt haben, brauchen Sie nicht<br />

durch weitere Elemente zu klicken, um die nächste Kante zu wählen.<br />

Der Smart-Filter setzt auf der Grundlage Ihrer vorigen Auswahl<br />

ähnliche Objekte an den Beginn des Auswahlzyklus. Sie brauchen<br />

nur die STRG-Taste gedrückt zu halten und die übrigen Kanten<br />

durch Klicken zur Auswahl hinzuzufügen.<br />

2. Wenn Sie alle Kanten gewählt haben, drücken Sie die rechte<br />

Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü Runde Kanten (Round<br />

Edges). Legen Sie im Schaltpult einen Rundungswert von 0.06 fest.<br />

Wenn Sie die Mehrfachauswahl und Rundung auf diese Weise durchführen,<br />

werden alle Ecken miteinander assoziiert und Änderungen<br />

an einer Ecke auf alle anderen übertragen.<br />

Das erste Tasten-KE hinzufügen<br />

Nun fügen Sie das erste Tasten-KE hinzu. Es dient als Grundelement des<br />

Tasten-Musters.<br />

1. Erzeugen Sie mit Einfügen > Profil (Insert > Extrude) einen elliptischen<br />

Profilkörper auf dem ersten KE (siehe folgende Abbildung).<br />

Wählen Sie als Skizzierebene die vordere Fläche des ersten Profilkörpers.<br />

Verwenden Sie im Skizzierer das Ellipsen-Tool im Flyout-Menü<br />

Kreis (Circle). Geben Sie nach dem Skizzieren der<br />

grundlegenden Ellipse den Abstand und Radius in der folgenden<br />

Abbildung ein. 0.44 von der Mittellinie und 0.1875 von der Bezugsebene<br />

TOP. Geben Sie die in der folgenden Abbildung gezeigten Tastenradien<br />

ein.<br />

Position und Bemaßungen für die erste Taste<br />

Rx = .14<br />

Ry = .11<br />

2. Wenn Sie den Schnitt akzeptieren und zum Schaltpult zurückkehren,<br />

geben Sie der Taste eine Tiefe von 0.22. Akzeptieren Sie das KE.<br />

4-42 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire<br />

.44<br />

.1875


Die Taste mustern<br />

Nun mustern Sie das Tasten-KE. Muster sind einfacher zu verstehen,<br />

wenn Sie sich den Vorgang als eine Wiederholung von Bemaßungen vorstellen,<br />

obwohl dabei eigentlich KEs in einem Muster wiederholt werden.<br />

Sie definieren die zu wiederholenden Bemaßungen im Mustern-Schaltbild,<br />

geben die Richtung an, in der die Bemaßungen wiederholt werden<br />

sollen, und die Anzahl der gewünschten Kopien einschließlich des Originals.<br />

1. Wählen Sie den Tasten-Profilkörper im Modellbaum. Klicken Sie mit<br />

der rechten Maustaste, und wählen Sie im Kontextmenü die Option<br />

Muster (Pattern). Das Mustern-Schaltpult wird geöffnet, und die<br />

Meldung “Bemaßungen wählen, die in der ersten Richtung variieren sollen”<br />

erscheint. Der Kollektor für die erste Richtung ist aktiv.<br />

2. Verwenden Sie die x-Richtung als erste Richtung, und erstellen Sie<br />

zwei weitere Tasten links vom Original: die eine zentriert auf dem<br />

ersten Profilkörper und die andere 0.44 links von der Mitte:<br />

a. Wählen Sie die Bemaßung 0.44. Geben Sie in das Bemaßungsfeld<br />

-0.44 ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. Ein positiver<br />

Wert würde das Muster nach rechts versetzen, weg von der<br />

referenzierten Bemaßung.<br />

b. Geben Sie im Textfeld links vom Bemaßungs-Kollektor als<br />

Anzahl der Varianten 3 (einschließlich des Originals) ein, um das<br />

Muster zu erzeugen.<br />

c. Klicken Sie auf das Häkchen im Schaltpult, um das Muster zu<br />

akzeptieren, und überprüfen Sie, ob alle Werte korrekt eingegeben<br />

wurden. Der erste Teil des Musters wird, wie in der nächsten<br />

Abbildung zu sehen, hinzugefügt.<br />

Der erste Teil des Tasten-Musters: die x-Richtung<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-43


3. Geben Sie nun die y-Richtung ein. (Normalerweise geben Sie die x-<br />

und y-Richtung gleichzeitig ein. Dieser Schritt dient lediglich dem<br />

Überprüfen der Musterkonfiguration.) Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf das Muster im Modellbaum, und wählen Sie im Kontextmenü<br />

Definition editieren (Edit Definition). Das Mustern-Schaltpult<br />

wird für das vorhandene Muster geöffnet.<br />

4. Öffnen Sie das Feld Bemaßungen (Dimensions). Klicken Sie auf den<br />

Kollektor für die zweite Richtung. Er müsste gelb werden und Elemente<br />

wählen (Select Items) zeigen.<br />

5. Wählen Sie die vertikale Bemaßung. Geben Sie als Inkrement 0.35<br />

und als Anzahl der Exemplare 4 ein. Akzeptieren Sie das KE.<br />

Das fertige Muster<br />

Dem Muster Rundungen hinzufügen<br />

1. Halten Sie nun die STRG-Taste gedrückt, und wählen Sie die obere<br />

und die untere Kante der ersten Taste, das Mustergrundelement.<br />

Fügen Sie ihnen eine Rundung mit dem Wert 0.03 hinzu. Wenn die<br />

Rundungen abgeschlossen sind, werden sie im Modellbaum als Einzel-KE<br />

hinzugefügt.<br />

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Modellbaum auf die neue<br />

Rundung, und wählen Sie im Kontextmenü Muster (Pattern). Akzeptieren<br />

Sie das KE. Die Rundungen werden auf das übrige Muster<br />

übertragen.<br />

4-44 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Das Mustergrundelement verrunden<br />

Die große Taste extrudieren<br />

Fügen Sie dem MustergrundelementRundungen<br />

hinzu.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude), und verwenden<br />

Sie die vordere Fläche als Skizzierebene.<br />

2. Öffnen Sie das Dialogfenster Referenzen (References). Wählen Sie<br />

die Kante der oberen rechten Taste als Referenz (siehe folgende<br />

Abbildung). Eigentlich referenzieren Sie die vertikale Fläche der<br />

Taste, nicht die Kanten der Rundungen. Platzieren Sie den Cursor<br />

über der Tastenkante, und wählen Sie im Kontextmenü Aus Liste<br />

wählen (Pick from List), um das richtige Element zu wählen. Eine<br />

Auswahlliste mit allen Elementen in der Nähe des Cursors wird<br />

geöffnet.<br />

3. Wählen Sie im Listenfeld eine der Flächen. Die Kante um die gesamte<br />

Fläche wird hervorgehoben, und der Mittelpunkt der Ellipse wird<br />

gezeigt. Wenn Sie die Fläche ausgewählt haben, wird sie zur Liste im<br />

Dialogfenster Referenzen (References) hinzugefügt, und ihre Farbe<br />

ändert sich zu orange. Das deutet darauf hin, dass es sich um eine<br />

Referenz handelt. Schließen Sie das Dialogfenster.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-45


Eine Referenz für die erste große Taste hinzufügen<br />

4. Klicken Sie auf das Mittellinien-Tool , und lassen Sie die Mittellinie<br />

wie oben gezeigt an der referenzierten Kante einrasten. Am<br />

Schnittpunkt erscheint ein T, das die Tangentialität zwischen der<br />

Kante und der Mittellinie anzeigt. Platzieren Sie entlang der vertikalen<br />

Achse des ersten Profilkörpers eine weitere Mittellinie.<br />

Den Schnitt für die große Taste skizzieren<br />

Platzieren Sie den Cursor<br />

hier, und klicken Sie im<br />

Kontextmenü auf Aus<br />

Liste wählen (Pick from<br />

List ).<br />

Lassen Sie eine<br />

Mittellinie an der<br />

Referenz einrasten.<br />

Nun können Sie den Schnitt für die große Taste hinzufügen. Der Schnitt<br />

wird mit drei geraden Linien und einem Bogen zum Abschließen der<br />

Oberseite gezeichnet. Legen Sie die unten gezeigten starken Bemaßungen<br />

fest.<br />

4-46 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Starke Bemaßungen für die große Taste<br />

1. Platzieren Sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen von Bemaßungen<br />

eine Bemaßung zwischen der unteren Linie der großen Taste und<br />

dem Mittelpunkt der oberen rechten Taste des Musters. Bestätigen Sie<br />

vorerst den schwachen Wert. Diese Bemaßung wird mit einer Beziehungsformel<br />

"gesteuert".<br />

2. Akzeptieren Sie den Schnitt. Prüfen Sie, ob der Schnitt in die richtige<br />

Richtung verläuft, und korrigieren Sie ggf.<br />

3. Klicken Sie für die Tiefe in der Schaltpult-Liste mit den Tiefeneinstellungen<br />

auf Bis Fläche extrudieren (Extrude To Surface) . Sie werden<br />

dazu aufgefordert, eine vorhandene Fläche als Referenz für die<br />

Tastenhöhe zu wählen.<br />

4. Wählen Sie die obere Fläche einer kleinen Taste. Die Höhe der großen<br />

Tasten hängt nun von der Höhe der kleineren Tasten ab. Akzeptieren<br />

Sie das KE.<br />

Abstandsbeziehungen für die Tasten definieren<br />

Fügen Sie eine<br />

Bemaßung hinzu, die die<br />

schwache Bemaßung<br />

von der Unterseite des<br />

Tastaturfelds ersetzt.<br />

Die Konstruktionsabsicht ist, dass das Verhältnis des vertikalen Abstands<br />

der großen Tasten zum unteren Muster und das Verhältnis des vertikalen<br />

Abstands der Tasten im unteren Muster zueinander gleich bleiben soll.<br />

Dies wird durch eine Beziehungsformel erreicht.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-47


In diesem Abschnitt lernen Sie, wie Sie Bemaßungen anhand ihrer<br />

ID-Nummer (z.B. d56) anstelle ihres Werts referenzieren. Wählen Sie Info<br />

(Info) > Bemaßungen wechseln (Switch Dimensions), um zwischen der<br />

Anzeige von Bemaßungswerten und ID-Nummern hin- und herzuschalten.<br />

(Ihre Bemaßungs-ID-Nummern stimmen u.U. nicht mit den hier<br />

gezeigten überein.)<br />

Die Bemaßungs-ID hat ein Präfix, das ihren Bemaßungstyp anzeigt. Im<br />

Skizzierer steht vor dem d ein s in der Bemaßung, z.B. sd44, um sie als<br />

Skizzierer-Bemaßung zu kennzeichnen. Die Bemaßungen für die elliptischen<br />

Tasten verwenden die Buchstaben Rx und Ry für die x- und y-Richtung<br />

des Radius. Wenn Sie die Bemaßungs-IDs als Beziehungen<br />

eingeben, brauchen Sie keine zusätzlichen Präfix-Buchstaben. Die Bemaßung<br />

Ryd8 würde z.B. lediglich als d8 eingegeben werden.<br />

Die Beziehung enthält die Bemaßung zwischen den vertikalen Mittelpunkten<br />

der beiden angrenzenden kleinen Tasten (d273) und dem Radius<br />

der Taste in der y-Richtung (d269), wie in der folgenden Abbildung<br />

gezeigt. Sie legt fest, dass der Abstand zwischen der unteren Kante der<br />

großen Taste und dem Mittelpunkt der kleinen Taste darunter (d301) mit<br />

dem Abstand zwischen der Kante einer kleinen Taste und dem Mittelpunkt<br />

der nächsten Taste in vertikaler Richtung übereinstimmen soll.<br />

Dieser Abstand ist der Abstand zwischen zwei Tastenmittelpunkten<br />

minus dem Radius einer Taste. Der einzugebende Ausdruck lautet also<br />

folgendermaßen:<br />

Abstand zwischen unterer Kante der großen Taste und Mittelpunkt der<br />

nächsten kleinen Taste =<br />

kleine Taste vertikal Mittelpunkt zu Mittelpunkt<br />

minus y-Radius der kleinen Taste<br />

oder<br />

d301=d273-d269. (Sie verwenden die entsprechenden<br />

Bemaßungs-IDs.)<br />

4-48 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Auf Bemaßungs-IDs geschaltete Bemaßungen<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Tools > Beziehungen (Tools > Relations),<br />

um die Beziehung einzugeben. Das Dialogfenster Beziehungen<br />

(Relations) wird geöffnet.<br />

2. Klicken Sie auf den Profilkörper der großen Taste und auf das Muster.<br />

Die Bemaßungen erscheinen nun als Symbole. Falls sie nicht als Symbole<br />

erscheinen, schalten Sie die Anzeige durch Klicken auf das Icon<br />

zum Umschalten des Symbols in der Tool-Leiste um.<br />

3. Vergleichen Sie die Symbolnamen Ihres Teils mit den Namen in der<br />

obigen Abbildung, und geben Sie die Ihrem Teil entsprechende Gleichung<br />

im Dialogfenster Beziehungen (Relations) ein:<br />

d301=d273-d266.<br />

4. Klicken Sie im Dialogfenster auf OK. Der Wert von d301 wird nun<br />

aufgrund der Formel berechnet.<br />

So sehen Sie sich das Ergebnis der Beziehung an:<br />

a. Wählen Sie das Tastenmuster im Modellbaum, und klicken Sie<br />

im Kontextmenü auf Editieren (Edit). Die Bemaßungen für das<br />

Muster werden aktiviert.<br />

b. Wählen Sie die Bemaßung für den Abstand zwischen den Mittelpunkten<br />

der kleinen Tasten, und erhöhen Sie ihren Wert.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-49<br />

d301<br />

d273<br />

d266


c. Wählen Sie die Befehlsfolge Editieren > Regenerieren (Edit ><br />

Regenerate). Die große Taste wird nun proportional zu den kleinen<br />

Tasten verschoben. Wiederholen Sie den Vorgang, um die<br />

ursprünglichen Bemaßungen des Teils wiederherzustellen.<br />

Die Kanten der großen Taste verrunden<br />

Wählen Sie die vier vertikalen Kanten (Ecken) des Profilkörpers der großen<br />

Taste mit der Mehrfachauswahl aus. Fügen Sie mit Hilfe des Kontextmenüs<br />

eine Rundung von 0.11 hinzu. Öffnen Sie das Erweiterungsfeld<br />

Sätze (Sets) im Schaltpult, und klicken Sie auf Neuer Satz (New Set).<br />

Wählen Sie mit der Mehrfachauswahl einen Teil einer Kante von der<br />

Oberseite und einen Teil einer Kante von der Unterseite der Taste, und<br />

weisen Sie anschließend eine Rundung mit dem Wert 0.04 zu, die automatisch<br />

der gesamten Kante zugewiesen wird.<br />

Die große Taste verrunden<br />

Gewählte horizontale<br />

Kanten<br />

Gewählte vertikale<br />

Kanten<br />

Den Schnitt für die große Taste spiegeln<br />

Verrundete Tastenkanten<br />

1. Wählen Sie im Modellbaum das KE für die große Taste, einschließlich<br />

Rundungen.<br />

2. Wählen Sie im Hauptmenü Editieren > Spiegeln (Edit > Mirror)<br />

oder wählen Sie das Icon für das Spiegeln in der Tool-Leiste.<br />

4-50 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Zusammenfassung<br />

3. Wählen Sie für das Spiegeln die Bezugsebene RIGHT. Akzeptieren<br />

Sie das KE. Gegenüber der vorhandenen Taste wird eine Spiegelkopie<br />

der ausgewählten KEs hinzugefügt. Speichern und schließen Sie das<br />

Teil.<br />

Sie haben nun ein relativ komplexes Teil mit Hilfe von kombinierten<br />

Mustern und 3D-Spiegelung fertig gestellt. Außerdem haben Sie gelernt,<br />

wie Sie Bemaßungen anhand der ID-Nummern in Beziehungsformeln<br />

referenzieren.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-51


Teil 7: Hintere Abdeckung<br />

Schalen-Volumenkörper<br />

Schräge<br />

Antennenhalterung<br />

Schraubpfosten<br />

Profilschnitt<br />

Für die hintere Abdeckung werden einige bereits bekannte grundlegende<br />

Techniken verwendet und neue Techniken eingeführt: einen Schrägenwinkel<br />

hinzufügen und aus einem Volumenkörper eine Schale erzeugen.<br />

Wenn Sie eine Schale erzeugen, wird ein Volumenkörper auf eine bestimmte<br />

Wanddicke ausgehöhlt. Sie lernen zunächst, wie Sie eine neue Bezugsebene<br />

erzeugen, die vom Volumenkörper versetzt ist. Anschließend<br />

verwenden Sie diese Technik, um die Antennenhalterung und die<br />

Schraubpfosten am Boden der Schale zu erzeugen.<br />

Technik oder KE Einführung in<br />

Profilkörper einfügen Teil 1: Display<br />

Rundungs-KE Teil 1: Display; Teil 5: Antenne<br />

Profilschnitt: Zwei Seiten Neu<br />

Schrägen-KE Neu<br />

Schalen-KE Neu<br />

Bezug während der Bearbeitung<br />

erzeugen<br />

Neu<br />

Bohrungs-KEs Teil 2: Hörmuschel<br />

Kopieren und spiegeln in 3D Teil 6: Tastatur<br />

Rundungs-KE mit Kantenkette Neu<br />

4-52 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Basis-Profilkörper erzeugen<br />

Erzeugen Sie in einem neuen Teil mit dem Namen back_cover den<br />

Basis-Profilkörper mit den Bemaßungen in der nächsten Abbildung. Verwenden<br />

Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene, und fügen Sie -<br />

wie für die Tastatur - entlang der vertikalen Achse eine Mittellinie hinzu.<br />

Skizzieren Sie ein Rechteck, das auf der Mittellinie zentriert ist und auf<br />

der Bezugsebene TOP liegt. Die Werte für die Bemaßungen sind 4.75<br />

(Höhe) und 1.75 (Breite). Geben Sie im Schaltpult den Wert 0.50 für<br />

die Tiefe ein.<br />

Bemaßungen für den Körper der hinteren Abdeckung<br />

Den ersten Materialschnitt erzeugen<br />

Nun entfernen Sie ein gewinkeltes Stück vom Volumenkörper, um die<br />

Rückseite des Telefons abzuschrägen und den Materialschnitt von einem<br />

zentralen Punkt in zwei Richtungen zu extrudieren.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-53


Ein Materialschnitt-KE kann von beiden Seiten der Skizzierebene<br />

extrudieren.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Verwenden Sie<br />

die Bezugsebene RIGHT als Skizzierebene. Stellen Sie sicher, dass die<br />

Skizze im Quadranten oben rechts orientiert ist. Falls nicht, klicken<br />

Sie im Dialogfenster Sketch (Skizze) auf Umschalten (Flip).<br />

2. Fügen Sie die obere und die rechte Kante als Referenz hinzu.<br />

Skizzieren Sie den Schnitt mit einer Einzellinie wie in der nächsten<br />

Abbildung dargestellt.<br />

Bemaßungen für den Materialschnitt hinzufügen<br />

.25 von der Kante<br />

9-Grad-Winkel<br />

Bezugsebene RIGHT<br />

3. Geben Sie die genauen Bemaßungswerte ein: 0.25 für den Abstand<br />

von der Kante und 9 für den Winkel.<br />

4. Akzeptieren Sie die Skizze. Richten Sie nun die übrigen Materialschnitteigenschaften<br />

im Schaltpult ein. Solange Sie den Extrusion-<br />

4-54 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Die Ecken verrunden<br />

srichtungspfeil sehen können, brauchen Sie das Modell nicht zu<br />

bewegen.<br />

a. Klicken Sie auf das Icon Material entfernen , um den Profilkörper<br />

in einen Materialschnitt zu verwandeln.<br />

b. Klicken Sie, falls erforderlich, auf das Richtungs-Icon , damit<br />

der Richtungspfeil von dem Volumenkörper weg zeigt.<br />

c. Legen Sie im Feld Optionen (Options) die Tiefe für beide Seiten<br />

auf Bis nächst. (To Next) fest.<br />

5. Klicken Sie auf das Vorschau-Icon im Schaltpult, und drehen Sie das<br />

Modell, um den Materialschnitt zu betrachten. Klicken Sie auf das<br />

Häkchen im Schaltpult, um das KE zu akzeptieren.<br />

1. Wählen Sie die beiden unteren Eckkanten. Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste, wählen Sie im Kontextmenü Runde Kanten (Round<br />

Edges), und weisen Sie eine Rundung mit dem Wert 0.50 zu.<br />

Klicken Sie im Erweiterungsfeld Sätze (Sets) auf Neuer Satz (New<br />

Set). Wählen Sie die beiden oberen Eckkanten, und weisen Sie eine<br />

Rundung mit einem Wert von 0.75 zu.<br />

2. Weisen Sie der Fläche zwischen dem Profilkörper und dem Materialschnitt<br />

eine Rundung zu. Geben Sie den Wert 4 ein. Akzeptieren Sie<br />

das KE, und speichern Sie das Teil.<br />

Die Schnittkante verrunden<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-55


Die Schräge hinzufügen<br />

Durch das Schrägen-KE wird die hintere Abdeckung von der Vorderseite<br />

her auf allen Seiten um 10 Grad verschmälert. Zum Definieren einer<br />

Schräge wählen Sie die Fläche, der die Schräge zugewiesen werden soll,<br />

und legen dann eine Scharnierebene, eine Schrägenrichtung und einen<br />

Schrägenwinkel fest.<br />

1. Wählen Sie ein Segment der abzuschrägenden Fläche. Orientieren<br />

Sie das Modell wie in der folgenden Abbildung gezeigt, und wählen<br />

Sie das Flächensegment mit Hilfe des Smart-Filters. Pro/ENGINEER<br />

nimmt standardmäßig an, dass Sie diese Fläche und die angrenzenden<br />

Flächen abschrägen möchten.<br />

Das Schrägen-KE zuweisen<br />

Wählen Sie ein Stück der<br />

Fläche, um die gesamte<br />

Schrägenfläche darzustellen.<br />

2. Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen > Schräge (Insert > Draft).<br />

Das Schrägen-Schaltpult wird geöffnet. Öffnen Sie das Erweiterungsfeld<br />

Referenzen (References). Der Schrägenscharnier-Kollektor ist<br />

aktiv.<br />

3. Klicken Sie auf die vordere Fläche der Abdeckung als Scharnierreferenz.<br />

Die Kante der Fläche wird hervorgehoben, und die Griffe für die<br />

Schrägenwinkel erscheinen. Der Pfeil für die Schrägenrichtung muss<br />

vom Volumenkörper weg zeigen.<br />

Die Vorderfläche als Schrägen-Neutralebene verwenden<br />

Verwenden Sie die vordere<br />

Fläche als Scharnierebene.<br />

4. Ziehen Sie den Griff auf 10 Grad, oder geben Sie den Wert 10 für die<br />

Tiefe ein.<br />

4-56 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


5. Klicken Sie auf Vorschau (Preview), um das fertige KE zu betrachten,<br />

oder klicken Sie auf das Häkchen, um das KE zu bestätigen und in<br />

den Arbeitsbereich zu wechseln.<br />

Die Schrägen-Griffe verwenden<br />

Schrägenwinkelanzeige<br />

Schrägen-Griff<br />

Die fertige Schräge<br />

Die hinteren Kanten verrunden<br />

Sie müssen 10 Abschnitte der hinteren Kante wählen. Das geht schneller,<br />

wenn Sie eine Kantenkette verwenden, um die zu verrundende Kante zu<br />

definieren. Da die hintere Kante eine durchgehende Linie bildet, können<br />

Sie mit Hilfe der Umschalttaste eine Kantenkette wählen, indem Sie zwei<br />

Abschnitte davon wählen.<br />

1. Aktivieren Sie den Smart-Filter, und klicken Sie auf einen Abschnitt<br />

der Kante, bis sie fett hervorgehoben wird. (Sie können den Filter<br />

auch auf Geometrie (Geometry) einstellen, und die Kanten direkt<br />

wählen.)<br />

2. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf einen weiteren<br />

Abschnitt derselben Kante. In einer Kantenkette werden alle<br />

angrenzenden Kantenabschnitte wie in der folgenden Abbildung<br />

gezeigt automatisch gewählt.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-57


Verrundete Kanten: Kantenkettenauswahl<br />

3. Wählen Sie im RMT-Kontextmenü Runde Kanten (Round Edges),<br />

und geben Sie den Radius 0.15 ein. Die verrundeten Abschnitte<br />

werden im Modellbaum als Einzel-KE hinzugefügt.<br />

4. Akzeptieren Sie das KE, beenden Sie das Schaltpult, und speichern<br />

Sie das Modell.<br />

Den Profilkörper aushöhlen<br />

Nun können Sie den Volumenkörper mit Hilfe der Schalenfunktion aushöhlen.<br />

Sie müssen lediglich die zu entfernende Fläche wählen und für die<br />

Wände der Schale eine Dicke angeben.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen > Schale (Insert > Shell). Geben Sie im<br />

Schalen-Schaltpult eine Dicke von 0.03 ein.<br />

2. Drehen Sie das Modell, damit Sie die Vorderfläche wählen können.<br />

Akzeptieren Sie das KE, und speichern Sie das Teil.<br />

Auswahl für das Schalen-Tool<br />

Die Antennenhalterung hinzufügen<br />

Die Antennenhalterung wird von einer über dem Teil versetzten Bezugsebene<br />

in den Volumenkörper hinein extrudiert. Wenn ein KE mit Hilfe<br />

eines Bezugs erzeugt wird, der während der Bearbeitung erstellt wurde,<br />

wird der Bezug automatisch zusammen mit dem KE im Modellbaum<br />

gruppiert. Die Bezugsebene wird ausgeblendet, wenn das KE fertig ist,<br />

und wird nur dann angezeigt, wenn das KE editiert wird. Gleichen Sie<br />

den Profilkörper mit der Tiefeneinstellung Bis Nächste (Thru to Next) an<br />

die Abdeckungsfläche an.<br />

4-58 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Den Körper der Antennenhalterung erzeugen<br />

Versetzte Bezugsebene<br />

wird während<br />

der Bearbeitung<br />

hinzugefügt.<br />

Schnitt für die<br />

Antennenhalterung.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude), und öffnen Sie<br />

den Skizzierer über das Feld Platzierung (Placement). Klicken Sie auf<br />

Einfügen (Insert) > Modellbezug (Model Datum) > Ebene (Plane),<br />

anstatt eine vorhandene Ebene für die Skizze zu wählen. Das Eigenschaftsfenster<br />

Bezugsebene (Datum Plane) wird geöffnet.<br />

2. Stellen Sie sicher, dass der Kollektor für Referenzen dieses Dialogfensters<br />

aktiv ist. Klicken Sie anschließend im Modellbaum oder im<br />

Modell auf die Bezugsebene TOP. Eine neue vom Bezug TOP<br />

versetzte Ebene wird erzeugt.<br />

Hinweis<br />

Versatz (Offset) ist der Standard-Bezugstyp, wenn Sie eine Bezugsebene<br />

als Referenz wählen. Mit Hilfe des Listenfelds rechts von der<br />

Auswahl können Sie den Referenztyp ändern. Halten Sie beim<br />

Auswählen der Referenzen die STRG-Taste gedrückt, um weitere<br />

Referenzen zum Kollektor hinzuzufügen.<br />

3. Geben Sie im Feld Versatz Verschiebung (Offset Translation) den<br />

Wert 4.85 ein. Dadurch wird die Bezugsebene 0.10 über der Kante<br />

der Abdeckung platziert. Klicken Sie zunächst auf OK, um das Dialogfenster<br />

Bezugsebene (Datum Plane) zu schließen, und dann auf<br />

Zurückholen (Resume), um zum Schaltpult zurückzukehren.<br />

Klicken Sie nun auf Skizze (Sketch), und wählen Sie eine neue<br />

Bezugsebene.<br />

4. Dadurch wird die Abdeckung mit der Oberseite nach oben orientiert.<br />

Das macht es leichter, die Position des Schnitts beim Zeichnen darzustellen.<br />

Klicken Sie ggf. auf Skizze (Sketch) > Skizze einrichten<br />

(Sketch Setup), um das Dialogfenster Skizze (Sketch) erneut zu<br />

öffnen. Stellen Sie sicher, dass die Orientierung (Orientation) auf<br />

Links (Left) festgelegt ist. Klicken Sie auf Skizze (Sketch).<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-59


5. Erzeugen Sie auf der Skizzierebene einen Kreis mit den in der folgenden<br />

Abbildung gezeigten Bemaßungen. Der Durchmesser beträgt<br />

0.29, die Mitte ist 0.22 von der Bezugsebene FRONT und 0.62 von<br />

der Bezugsebene RIGHT entfernt.<br />

Bemaßungen für den Kreiskörper<br />

6. Klicken Sie auf das Häkchen in der Skizzierer-Tool-Leiste, um den<br />

Schnitt zu akzeptieren. Prüfen Sie im Schaltpult die Extrusionsrichtung,<br />

und klicken Sie auf den Richtungspfeil, um sie ggf. zu korrigieren.<br />

7. Wählen Sie Durch Bis (Through Until) als Tiefentyp, und wählen Sie<br />

anschließend die Fläche, auf die der Profilkörper treffen wird. So<br />

endet der Körper bei der nächsten Fläche, die er schneidet, und passt<br />

sich einer unebenen Fläche an. Klicken Sie im Schaltpult auf das Vorschau-Icon,<br />

um das Ergebnis anzuzeigen. Akzeptieren Sie das KE.<br />

Bohrung und Rundungen zum Halterungs-KE hinzufügen<br />

1. Um eine auf der Halterungsachse zentrierte Bohrung hinzuzufügen,<br />

wählen Sie die Halterungsachse aus und klicken anschließend auf<br />

Einfügen (Insert) > Bohrung (Hole). In der Vorschau wird eine an<br />

der Achse ausgerichtete Bohrung angezeigt. (Stellen Sie sicher, dass<br />

die Achsen angezeigt werden. Verwenden Sie zum einfacheren Auswählen<br />

der Achse Aus Liste wählen (Pick from List), oder stellen Sie<br />

den Filter auf Bezüge. Legen Sie den Durchmesser auf 0.13 fest.<br />

2. Öffnen Sie das Feld Platzierung (Placement). Es sollte der Bohrungstyp<br />

als Koaxial und die Halterungsachse als primäre Referenz<br />

erscheinen. Klicken Sie im Kollektor für sekundäre Referenzen, um<br />

ihn zu aktivieren, und wählen Sie die kreisförmige Fläche der Halterung<br />

als sekundäre Referenz. Dadurch wird die Bohrung auf der oberen<br />

Fläche der Halterung platziert.<br />

4-60 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


3. Wählen Sie Bis nächst.(To Next) als Tiefentyp, damit die Bohrung an<br />

der nächsten Fläche endet. Akzeptieren Sie das Bohrungs-KE, und<br />

speichern Sie das Teil.<br />

Der Halterung Rundungen hinzufügen<br />

Obere Kante: .03<br />

Randkante: .02<br />

4. Fügen Sie nun die Rundung hinzu. Wählen Sie die Oberkante der<br />

Halterung. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf<br />

die Oberkante der Halterung, und fügen Sie mit Hilfe des Kontextmenüs<br />

eine Rundung von 0.03 hinzu.<br />

5. Öffnen Sie das Erweiterungsfeld Sätze (Sets), und klicken Sie auf<br />

Neuer Satz (New Set). Wählen Sie eine Tangentenkette. Gehen Sie<br />

dabei wie zuvor bei der abgeschrägten Kante vor. Aktivieren Sie den<br />

Smart-Filter, und klicken Sie auf einen Abschnitt der Kante, bis der<br />

Abschnitt selbst ausgewählt ist. Halten Sie dann die Umschalttaste<br />

gedrückt, und wählen Sie einen weiteren Abschnitt in der Kette. Die<br />

gesamte Kante wird automatisch ausgewählt. Fügen Sie eine Rundung<br />

von 0.02 hinzu.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-61


Profilkörper für die Schraubpfosten hinzufügen<br />

In dieser Übung stellen Sie die Abdeckung fertig, indem Sie ein Profilkörper-KE<br />

aus zwei Pfosten erzeugen, die zum Zusammenschrauben<br />

der beiden Hälften des Mobiltelefons verwendet werden. Sie fügen eine<br />

Norm-Spezifikationsbohrung in die Pfosten ein und fügen den Schnittpunkten<br />

zwischen Pfosten und Schale Rundungen hinzu. Wenn Sie diese<br />

KEs fertiggestellt haben, kopieren und spiegeln Sie sie auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Schale.<br />

Schraubpfosten<br />

Zwei als Einzel-KE hinzugefügte<br />

Pfosten.<br />

Da die Pfosten unter der Fläche des Schalenprofils sitzen, erzeugen Sie<br />

eine Bezugsebene, die unterhalb des Schalenrands versetzt wird und als<br />

Skizzierebene dient. Die Pfosten extrudieren von der neuen Ebene<br />

hinunter zum Boden der Schale, ähnlich wie die mit der Schale verbundene<br />

Antennenhalterung.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Klicken Sie bei<br />

aktivem Ebenen-Kollektor im Dialogfenster Skizze (Sketch) im<br />

Hauptmenü auf Einfügen (Insert) > Modellbezug (Model Datum) ><br />

Ebene (Plane). Die Bezugsebene wird auf dieselbe Weise erzeugt wie<br />

für die Antennenhalterung. Versetzen Sie diese Bezugsebene jedoch<br />

um -0.06 von der Lippenfläche der Abdeckung. Durch einen negativen<br />

Wert wird der Bezug unterhalb des Rands platziert. Klicken Sie<br />

auf OK.<br />

2. Klicken Sie im Dialogfenster Skizze (Sketch) auf Skizze (Sketch).<br />

Erscheint das Teil nicht in der richtigen Orientierung, öffnen Sie das<br />

Dialogfenster Skizze (Sketch) erneut, klicken Sie auf die Schaltflächen<br />

Umschalten (Flip) und Orientierung (Orientation), um das<br />

Teil richtig zu orientieren, und klicken Sie dann auf Skizze (Sketch).<br />

4-62 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Die versetzte Bezugsebene platzieren<br />

Kante der<br />

Schale<br />

Versetzte Bezugsebene<br />

Schraubpfosten<br />

3. Zeichnen Sie zuerst einen Kreis für den unteren Teil des Pfostens.<br />

Der Maßstab ist unwichtig - Zeichnen Sie einen großen Kreis, damit<br />

Sie einen besseren Überblick haben, und fügen Sie die Bemaßungen<br />

später hinzu. Klicken Sie, um den ersten Kreis abzuschließen. Verschieben<br />

Sie den Cursor anschließend zum oberen Teil der Abdeckung,<br />

und zeichnen Sie einen zweiten Kreis.<br />

4. Ziehen Sie den zweiten Kreis vom Mittelpunkt aus. Ein Bedingungssymbol<br />

in Form des Buchstabens "R" erscheint am neuen Kreis,<br />

wenn sein Radius mit dem des ersten Kreises übereinstimmt.<br />

Schließen Sie den Kreis ab, wenn das R-Symbol sichtbar ist. Der<br />

zweite Kreis ist nun so definiert, dass er denselben Radius hat.<br />

Hinweis<br />

Sie können den beiden Kreisen diese Bedingung auch später mit<br />

Hilfe von Skizze (Sketch) > Bedingung def (Constrain) zuweisen.<br />

5. Fügen Sie die starken Bemaßungen hinzu, und geben Sie<br />

anschließend für den Durchmesser einen Wert von 0.19 ein. Akzeptieren<br />

Sie die Skizze. Stellen Sie sicher, dass die Extrusionsrichtung<br />

nach innen zeigt, und verwenden Sie als Tiefentyp Bis Nächste (Thru<br />

to Next). Akzeptieren Sie das KE.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-63


Bemaßungen für das Pfosten-KE<br />

Rohschnitte mit<br />

Radiusbedingungssymbol<br />

“R”.<br />

Den Schraubpfosten Bohrungen hinzufügen<br />

Fügen Sie den Pfosten nun kegelgesenkte Bohrungen hinzu. Sie fügen<br />

eine Bohrung hinzu und kopieren sie dann in den anderen Pfosten. Wenn<br />

Sie die Pfosten und Bohrungen dann auf die andere Seite der Schale<br />

spiegeln, werden sie alle assoziativ sein.<br />

Die erste Bohrung geht durch die Rückseite der Schale. Sie wird plangesenkt,<br />

sodass die kegelgesenkte Bohrung in der Nähe der Pfostenspitze<br />

ist (siehe nächste Abbildung). Stellen Sie sicher, dass Achsen angezeigt<br />

werden. Sie werden sie als Referenzen für die Bohrungen verwenden.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen > Bohrung (Insert > Hole). Wählen Sie die<br />

Achse für die Platzierung der Bohrung des unteren Pfostens. In der<br />

Vorschau wird eine mit der Achse konzentrische Bohrung angezeigt.<br />

2. Klicken Sie auf das Feld Platzierung (Placement). Die Bohrung sollte<br />

als Koaxial mit der Bohrungsachse als primäre Referenz erscheinen.<br />

Wenn dies nicht der Fall ist, klicken Sie, um den Kollektor für primäre<br />

Referenzen zu aktivieren, und wählen Sie die Achse. Wählen Sie nun<br />

die große flache Fläche auf der Rückseite der Schale als zweite Referenz.<br />

Die Bohrung ist nun korrekt referenziert.<br />

4-64 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire<br />

.19<br />

0.4<br />

.50<br />

4.0<br />

.31


Die Bohrung auf der Hinterseite der Schale platzieren<br />

3. Wählen Sie Standardbohrung (Standard Hole) , eine Schraubengröße<br />

von 2-56, Kegelsenken (Countersink) und Senkbohren<br />

(Counterbore) und die Bohrtiefe Durch alle (Thru All).<br />

Klicken Sie auf das Feld Form (Shape) und geben Sie die Informationen<br />

wie dargestellt ein. Akzeptieren Sie das KE.<br />

Einstellungswerte für kegelgesenkte Bohrung<br />

Wählen Sie die hintere Fläche als<br />

erste Referenz für beide Bohrungen.<br />

Kegelgesenkte<br />

Bohrung<br />

Plangesenkte<br />

Bohrung<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-65


Das Bohrungs-KE kopieren<br />

Das Ziel ist, die vier erzeugten Bohrungen assoziativ zu machen, damit<br />

sie alle aktualisiert werden, wenn am Elternobjekt eine Änderung vorgenommen<br />

wird. Das wird am besten erzielt, indem das Eltern-KE an<br />

eine andere Stelle kopiert wird, in diesem Fall in den zweiten Pfosten.<br />

Nachdem die Bohrung in den zweiten Pfosten kopiert wurde, spiegeln<br />

Sie die Pfosten, die Bohrungen und die Rundungen, die Sie an der Basis<br />

erzeugen, auf die andere Seite der Bezugsebene RIGHT. Das Ergebnis<br />

sind vier gebohrte Pfosten, die miteinander assoziativ sind.<br />

Wenn Sie ein KE kopieren, gehen Sie durch eine Reihe von Eingabeaufforderungen<br />

im Menü-Manager, mit denen Sie Bemaßungen oder Referenzen<br />

für das kopierte KE ändern können. In diesem Fall kopieren Sie die<br />

Bohrung lediglich entlang derselben Ebene auf eine andere Achse.<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Editieren > KE-Operationen (Edit > Feature<br />

Operations). Klicken Sie im Menü-Manager auf Kopieren<br />

(Copy).<br />

2. Heben Sie im Untermenü Kopieren (Copy Feature) die Optionen<br />

Neue Refer (New Refs) (Sie werden eine neue Referenz angeben),<br />

Auswahl (Select) (Sie werden im aktuellen Teil ein zu kopierendes<br />

KE wählen) und Abhängig (Dependent) hervor (die Kopie wird die<br />

Bemaßungen vom Elternobjekt übernehmen und beibehalten).<br />

Klicken Sie anschließend auf Fertig (Done). Sie werden aufgefordert,<br />

das zu kopierende KE zu wählen.<br />

3. Wählen Sie zunächst die Bohrung im Modellbaum und dann OK im<br />

Feld Auswahl (Select) und Fertig (Done) im Menü-Manager. Der<br />

Menü-Manager öffnet das Menü Gruppenelemente mit hervorgehobener<br />

VAR DIMS-Zeile. Die Bemaßungen der Bohrung sind nummeriert<br />

und hervorgehoben. Falls Sie die Kopie ändern möchten,<br />

können Sie dieses Menü verwenden. Da Sie die Kopie nicht ändern<br />

möchten, klicken Sie auf Fertig (Done). Das Menü WELCHE REF<br />

(WHICH REF) wird geöffnet. Die Flächenreferenz für die<br />

Eltern-Bohrung ist im Teil hervorgehoben.<br />

4. Da Sie für die Kopie diese Referenz verwenden, klicken Sie auf Gleich<br />

(Same). Die zweite Referenz für die Eltern-Bohrung, die Achse,<br />

ist nun hervorgehoben.<br />

5. Lassen Sie Alternative (Alternate) als Auswahl, und klicken Sie auf<br />

die Achse für den zweiten Pfosten. Klicken Sie auf Fertig (Done). Die<br />

Bohrung wird kopiert und als kopierte Gruppe zum Modellbaum<br />

hinzugefügt. Klicken Sie auf Fertig (Done).<br />

6. Wählen Sie mit der Mehrfachauswahl die Verbindungen an der Basis<br />

der Pfosten und weisen Sie eine Rundung mit dem Wert 0.03 zu.<br />

Akzeptieren Sie das KE.<br />

4-66 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Rundung an der Basis eines Pfostens<br />

Die Schraubpfosten spiegeln<br />

Abschließend kopieren und spiegeln Sie die Schraubpfosten mit Hilfe<br />

derselben Methode, die Sie beim Kopieren der Bohrungen auf der Platine<br />

verwendet haben, auf die andere Seite der Schale.<br />

1. Wählen Sie im Modellbaum:<br />

a. den Körper mit den beiden Pfosten<br />

b. die ursprüngliche Bohrung<br />

c. die Gruppe für die kopierte Bohrung<br />

d. das Rundungs-KE an der Basis der Pfosten (die Rundungen<br />

sollten aus einem Einzel-KE bestehen)<br />

2. Klicken Sie auf das Icon für Spiegeln in der Tool-Leiste und die<br />

Bezugsebene RIGHT als Spiegelebene.<br />

3. Die kopierten KEs werden gespiegelt und als Gruppe zum Modellbaum<br />

hinzugefügt. Speichern und schließen Sie back_cover.prt.<br />

Gespiegelte Bohrungen und Schraubpfosten<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-67


Zusammenfassung<br />

Sie haben ein Teil mit einer Schale, einer Schräge, Rundungen und<br />

Bohrungen als KEs erzeugt und gelernt, wie Sie mit relativ einfacher<br />

Geometrie detaillierte und komplexe Formen erzeugen können. Das<br />

letzte Teil ist eine anspruchsvolle Übung, bei der viele dieser Techniken<br />

erneut zum Einsatz kommen.<br />

4-68 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Teil 8: Die vordere Abdeckung<br />

Materialschnitte<br />

und Gehäuse für<br />

Hörmuschel<br />

Materialschnitt und<br />

Gehäuse für Display<br />

Materialschnitt<br />

und Gehäuse<br />

für Mikrofon<br />

Die vordere Abdeckung ähnelt der hinteren Abdeckung: sie besteht aus<br />

einem ausgehöhlten Körper mit Schraubpfosten, die aus der Innenfläche<br />

extrudieren. Sie enthält Materialschnitte für das Display und Aussparungen<br />

für die Hörmuschel und das Mikrofon.<br />

Die vordere Abdeckung muss außerdem Materialschnitte enthalten, um<br />

die Tastatur aufzunehmen. In diesem Fall ist es am einfachsten, die<br />

Bohrungen in der vorderen Abdeckung auf der Baugruppenebene zu<br />

erzeugen. Wenn die Tastatur und die vordere Abdeckung Teil einer<br />

Baugruppe sind, können Sie alle erforderlichen Materialschnitte erzeugen,<br />

indem Sie an allen Stellen mit Durchdringungen zwischen den<br />

beiden Teilen Material entfernen. Die Ausschnitte werden auf das Teil<br />

übertragen und bleiben mit ihm gespeichert.<br />

Technik oder KE Einführung in<br />

Körper, Rundungen einfügen Teil 1: Display<br />

Profilschnitt: Zwei Seiten Teil 7: Hintere Abdeckung<br />

Schrägen-KE Teil 7: Hintere Abdeckung<br />

Schalen-KE Teil 7: Hintere Abdeckung<br />

Bezug während der Bearbeitung<br />

erzeugen<br />

Teil 7: Hintere Abdeckung<br />

Bohrungs-KEs Teil 2: Hörmuschel<br />

Kopieren und spiegeln in 3D Teil 6: Tastatur; Teil 7: Hintere Abdeckung<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-69


Technik oder KE Einführung in<br />

Mit Kantenketten verrunden Teil 7: Hintere Abdeckung<br />

Gespeicherten Schnitt importieren Neu<br />

Den Körper der vorderen Abdeckung erzeugen<br />

Erzeugen Sie ein neues Teil mit dem Namen front_cover. Erzeugen Sie<br />

den ersten Körper auf dieselbe Weise wie den ersten Körper für die hintere<br />

Abdeckung. Verwenden Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene,<br />

und übernehmen Sie die Voreinstellungen für die Orientierung.<br />

Platzieren Sie im Skizzierer auf der vertikalen Achse eine Mittellinie, und<br />

skizzieren Sie den rechteckigen Körper wie in der folgenden Abbildung.<br />

Die Symbole > < sollten anzeigen, dass das Rechteck horizontal auf der<br />

Mittellinie zentriert ist. Wenn Sie die Skizze akzeptieren und zum Schaltpult<br />

zurückkehren, geben Sie eine Tiefe von 0.195 ein.<br />

Bemaßungen für den Körper der vorderen Abdeckung<br />

1.75<br />

4.75<br />

Fügen Sie zur vertikalen<br />

Achse (Bezugsebene RIGHT)<br />

Konstruktionshilfs-Bezugsebenen hinzufügen<br />

Nun fügen Sie zwei Konstruktionshilfs-Bezugsebenen hinzu. Die erste<br />

verläuft durch die obere Fläche des ersten Körpers. Die zweite wird um 2<br />

Einheiten von der ersten entlang dem Körper versetzt.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen > Modellbezug > Ebene (Insert > Model<br />

Datum > Plane), um die erste Bezugsebene hinzuzufügen. Wählen<br />

Sie die dem Bezug TOP gegenüberliegende Fläche als Referenz. Der<br />

neue Bezug erscheint in der Vorschau.<br />

4-70 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


2. Klicken Sie auf den Richtungspfeil auf dem Vorschaubezug, damit er<br />

auf den Volumenkörper zeigt. Belassen Sie den Verschiebungswert<br />

bei Null, damit der Bezug mit der Fläche bündig ist. Klicken Sie im<br />

Dialogfenster Bezugsebene (Datum Plane) auf OK.<br />

3. Klicken Sie erneut auf Einfügen > Modellbezug > Ebene (Insert ><br />

Model Datum > Plane), um die zweite Bezugsebene hinzuzufügen.<br />

Klicken Sie auf den soeben hinzugefügten Bezug als Referenz für den<br />

neuen Bezug. Geben Sie einen Verschiebungswert von 2 ein.<br />

4. Klicken Sie im Dialogfenster Bezugsebene (Datum Plane) auf OK.<br />

Der neue Bezug wird, um 2 Einheiten vom ersten Bezug in den<br />

Körper hinein versetzt, hinzugefügt.<br />

Konstruktionshilfs-Bezugsebenen hinzufügen<br />

Die Ecken der vorderen Abdeckung verrunden<br />

Wählen Sie diese Fläche<br />

für den ersten hinzugefügten<br />

Bezug.<br />

1. Wählen Sie mit Hilfe der STRG-Taste die beiden oberen Eckkanten.<br />

(Die Auswahl der Kanten wird durch das Ausblenden der Bezüge<br />

erleichtert.)<br />

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü<br />

Runde Kanten (Round Edges), um eine Rundung mit dem<br />

Wert 0.75 hinzuzufügen. Klicken Sie im Erweiterungsfeld Sätze<br />

(Sets) auf Neuer Satz (New Set). Wählen Sie die beiden unteren Eckkanten,<br />

und weisen Sie eine Rundung mit einem Wert von 0.50 zu.<br />

Akzeptieren Sie das KE.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-71


Bemaßungen für verrundete Ecken<br />

.50<br />

Den Profilkörper für das Display-Gehäuse anheben<br />

In dieser Übung erzeugen Sie von der vorderen Fläche des ersten Körpers<br />

einen Profilkörper, und Sie lernen, wie Sie einige der vorhandenen Kanten<br />

im Teil verwenden können, um den neuen Schnitt zu definieren.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert)> Profil (Extrude), und wählen Sie<br />

die vordere Fläche des ersten Profilkörpers als Skizzierebene. Das ist<br />

die vom Bezug FRONT versetzte Fläche. Klicken Sie auf Skizze<br />

(Sketch).<br />

2. Öffnen Sie das Dialogfenster Referenzen (References), fügen Sie den<br />

versetzten Konstruktionshilfsbezug zu den Referenzen hinzu, und<br />

klicken Sie auf Schließen (Close). (Stellen Sie sicher, dass die Bezüge<br />

angezeigt werden. Sobald der Bezug referenziert ist, können Sie die<br />

Bezüge wieder ausblenden, um den Zeichnungsbereich übersichtlicher<br />

zu gestalten.)<br />

4-72 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire<br />

.75


Skizze für den Profilkörper des Display-Gehäuses einrichten<br />

Verwenden Sie die<br />

vordere Fläche als<br />

Skizzierebene.<br />

Fügen Sie den<br />

versetzten Bezug als<br />

Referenz hinzu.<br />

3. Wählen Sie Skizze > Kante > Verwenden (Sketch > Edge > Use), um<br />

den Profilkörper anhand vorhandener Kanten zu definieren. Wenn<br />

das Dialogfenster Typ (Type) geöffnet wird, klicken Sie auf Kette<br />

(Chain), ohne das Fenster anschließend zu schließen.<br />

4. Klicken Sie auf beide Seiten des vorhandenen Profilkörpers, wenn Sie<br />

dazu aufgefordert werden. Pro/E wählt die beiden Linien und einen<br />

der dazwischen liegenden Bögen, den oberen oder unteren. Vergewissern<br />

Sie sich mit Hilfe des Dialogfensters Auswahl (Choose), dass<br />

der obere Bogen gewählt ist (klicken Sie auf Weiter (Next), um die<br />

Auswahl zu ändern). Klicken Sie anschließend auf Akzeptieren<br />

(Accept). Klicken Sie auf OK und anschließend im Dialogfenster<br />

Type (Typ) auf Schließen (Close). Die Kette wird durch das S-förmige<br />

Kettensymbol gekennzeichnet.<br />

Hinweis<br />

Sie könnten die Kanten auch einzeln auswählen. Wenn Sie jedoch<br />

eine Kette erzeugen, wird bei einer Änderung an der zugrundeliegenden<br />

Geometrie die gesamte Form aktualisiert.<br />

5. Platzieren Sie einen Bogen anhand seines Mittelpunkts und seiner<br />

Endpunkte , sodass sein Mittelpunkt am vertikalen Mittelpunkt<br />

ausgerichtet ist und der Bogen zur Referenzlinie der Konstruktionshilfs-Bezugsebene<br />

tangential ist.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-73


Fertiger Bogen, zentriert und tangential zum Konstruktionshilfsbezug<br />

1.94<br />

Bogenmittelpunkt<br />

Bogen-Endpunkte<br />

Kettenauswahlsymbole<br />

6. Trimmen Sie nun die unnötigen Linien unterhalb der Bogenpunkte.<br />

Löschen Sie die Linien unter dem hinzugefügten Bogen mit dem<br />

dynamischen Trimm-Tool .<br />

7. Geben Sie 1.94 für den Bogenradius ein. Da die Kanten des Schnitts<br />

durch die zugrundeliegenden Kanten definiert werden und der<br />

Bogenmittelpunkt an der Mittellinie ausgerichtet ist, brauchen Sie<br />

nur den Winkel anzugeben, um die Bemaßungen dieses Schnitts zu<br />

definieren.<br />

8. Klicken Sie in der Skizzierer-Tool-Leiste auf , um den Schnitt zu<br />

akzeptieren. Geben Sie einen Tiefenwert von 0.13 ein. Überprüfen<br />

Sie die Richtung, und akzeptieren Sie das KE.<br />

Den Materialschnitt für die Hörmuschel hinzufügen<br />

Nun erzeugen Sie einen Materialschnitt, um die Oberseite der Abdeckung<br />

für die Hörmuschel zu verrunden. Der Schnitt für diesen Materialschnitt<br />

ist dem für die hintere Abdeckung erzeugten ähnlich.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Verwenden Sie<br />

die Bezugsebene RIGHT (die die Abdeckung in zwei Hälften teilt) als<br />

Skizzierebene. Fügen Sie die vordere Kante und die erste Bezugsebene<br />

hinzu, die Sie als Referenzen erzeugt haben.<br />

2. Definieren Sie den Schnitt mit Hilfe eines einfachen Bogens (siehe folgende<br />

Abbildung). Stellen Sie sicher, dass das Bedingungssymbol für<br />

automatische Tangenten (T) erscheint. Ist dies nicht der Fall, fügen<br />

Sie es mit dem Bedingungs-Tool hinzu.<br />

4-74 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


3. Falls die Bemaßung 0.20 nicht automatisch als schwache Bemaßung<br />

hinzugefügt wird, fügen Sie sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen<br />

von Bemaßungen ein.<br />

Bemaßungen für den Hörmuschel-Materialschnitt<br />

.20<br />

1.0<br />

4. Geben Sie für den Bogen einen Wert von 1.00 ein. Akzeptieren Sie<br />

die Skizze.<br />

5. Klicken Sie auf das Icon Material entfernen, um den Profilkörper in<br />

einen Materialschnitt zu verwandeln. Stellen Sie sicher, dass der<br />

Richtungspfeil für den Materialschnitt vom Volumenkörper weg<br />

zeigt. Legen Sie im Feld Optionen (Options) für Seite 1 (Side 1) und<br />

Seite 2 (Side 2) Durch alle (Through All) fest. Zeigen Sie den Schnitt<br />

in der Vorschau an, und akzeptieren Sie ihn.<br />

Das Schrägen-KE erzeugen<br />

Wie auch für die hintere Abdeckung weisen Sie nun den seitlichen<br />

Flächen eine Schräge zu.<br />

1. Wählen Sie eine der Seitenflächen des Volumenkörpers. Wählen Sie<br />

die Befehlsfolge Einfügen > Schräge (Insert > Draft). Das Schrägen-Schaltpult<br />

wird geöffnet.<br />

2. Wenn der Kollektor Schrägenscharniere (Draft Hinges) aktiv ist,<br />

wählen Sie die hintere Fläche der Abdeckung. Die Schrägenwinkelanzeige<br />

und die Griffe erscheinen am Modell.<br />

3. Ziehen Sie den Griff bis auf 10 Grad heraus, oder geben Sie im Schaltpult<br />

einen Wert von 10 ein.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-75


4. Klicken Sie auf Vorschau (Preview), um das fertige KE zu betrachten,<br />

oder bestätigen Sie das KE, und wechseln Sie in den Arbeitsbereich.<br />

Griffe und Richtungsanzeige für den Schrägenwinkel<br />

Wählen Sie die Rückseite<br />

als Scharnierreferenz.<br />

Runde Kanten zuweisen<br />

1. Wählen Sie die Kanten zwischen der Trägerfläche und dem oberen<br />

Profilkörper, und weisen Sie Rundungen zu. Der untere Radius<br />

beträgt 0.77. Der obere Radius beträgt 0.25. Wenn Sie diese beiden<br />

Rundungen zugewiesen haben, besteht die obere Kante des Telefons<br />

aus einer durchgehenden Linie.<br />

2. Wählen Sie einen beliebigen Abschnitt der Abdeckungskante, halten<br />

Sie die STRG-Taste gedrückt und wählen Sie einen anderen<br />

Abschnitt. Die gesamte Kante wird ausgewählt. Weisen Sie über das<br />

Kontextmenü eine verrundete Kante mit dem Wert 0.15 zu.<br />

Bemaßungen für Kantenrundungen der Trägerfläche<br />

.25<br />

.77<br />

4-76 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire<br />

.15


Den Volumenkörper aushöhlen<br />

Wenn die Rundungen abgeschlossen sind, können Sie das Schalen-KE<br />

zuweisen. Verwenden Sie dafür dieselbe Methode wie bei der hinteren<br />

Abdeckung. Geben Sie für die Schalendicke einen Wert von 0.03 ein.<br />

Abdeckung nach dem Aushöhlen<br />

Display- und Hörmuschel-Materialschnitte erzeugen<br />

Mit den folgenden Übungen wird das Innere des Telefons fertig gestellt.<br />

Sie erzeugen eine Öffnung für das Display sowie Bauformen mit kleinen<br />

Bohrungen für das Mikrofon und die Hörmuschel. Schließlich erzeugen<br />

Sie die Schraubpfosten, die mit den Schraubpfosten in der hinteren<br />

Abdeckung zusammengefügt werden.<br />

Die Materialschnitte für die Kerbung und die Öffnung des<br />

Displays erzeugen<br />

Der erste Materialschnitt ist die Kerbung, auf der das Display montiert<br />

wird. Die Bemaßungen entsprechen den Werten für das Display. Als Sie<br />

das Display in der ersten Übung erzeugten, haben Sie den Schnitt als<br />

lens.sec gespeichert. Dieser Schnitt wird nun für den Materialschnitt<br />

verwendet.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-77


Detailansicht der Display-Öffnung<br />

Materialschnitt der Kerbung<br />

Materialschnitt der Öffnung<br />

Verrundete Ecken-KE<br />

1. Orientieren Sie die Abdeckung mit Hilfe des Icons für die Liste<br />

gespeicherter Ansichten an der Vorderansicht. (Das ist nicht<br />

unbedingt notwendig, aber es macht die folgenden Schritte einfacher.)<br />

2. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Wählen Sie die<br />

Fläche, die den Materialschnitt der Display-Öffnung aufnehmen<br />

wird, als Skizzierebene. Klicken Sie auf Skizze (Sketch).<br />

Die Skizzierebene für den Display-Materialschnitt und der importierte<br />

Schnitt<br />

3. Wählen Sie Skizze (Sketch) > Daten aus Datei (Data from File) ><br />

Dateisystem (File System). Wählen Sie im Browser die Datei<br />

lens.sec. Klicken Sie auf die ungefähre Fläche, auf der die Skizze<br />

platziert werden soll. Der Schnitt wird importiert und in das Arbeitsfenster<br />

gestellt. Das Dialogfenster Skalieren/Rotieren (Scale Rotate)<br />

wird geöffnet.<br />

4-78 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


4. Stellen Sie sicher, dass der Maßstab auf 1 gesetzt ist. Klicken Sie auf<br />

das Häkchen im Dialogfenster, um den Schnitt zu akzeptieren. Der<br />

Schnitt wird mit schwachen Bemaßungen für die Abstände von den<br />

Referenzlinien platziert.<br />

5. Wählen Sie Skizze > Bemaßung > Normal (Setch > Dimension ><br />

Normal). Fügen Sie eine Bemaßung von 0.15 zwischen dem oberen<br />

Bogen des Display-Schnitts und dem unteren Bogen des angehobenen<br />

Profilkörpers hinzu.<br />

6. Richten Sie nun den Mittelpunkt des Schnitts und den Mittelpunkt<br />

der Abdeckung aneinander aus. Wählen Sie Skizze (Sketch) ><br />

Bedingung def (Constrain). Wählen Sie im Dialogfenster Bedingungen<br />

(Constraints) die Bedingung Kollinear (Colinear). Klicken Sie<br />

auf die Mittellinie des Schnitts und dann auf die Mittellinie der Telefonabdeckung.<br />

Die beiden Mittellinien werden konzentrisch ausgerichtet.<br />

Schließen Sie das Dialogfenster Bedingungen (Constraints).<br />

Geben Sie nun die starken Bemaßungen wie in der folgenden Abbildung<br />

gezeigt ein, und akzeptieren Sie den Schnitt.<br />

7. Klicken Sie auf das Icon zum Entfernen von Material. Klicken Sie auf<br />

den Richtungspfeil, damit er in die Abdeckung zeigt. Dieser Schnitt<br />

verläuft nicht vollständig durch die Trägerfläche. Legen Sie die Tiefe<br />

als festgelegten Wert fest, und geben Sie einen Tiefenwert von 0.02<br />

ein. Akzeptieren Sie das KE.<br />

Platzierter importierter Schnitt<br />

Unterer<br />

Bogen<br />

1.08<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-79<br />

1.33<br />

1.69<br />

.81<br />

Bedingung Kollinear<br />

Hinzugefügte<br />

Bemaßung


Den Display-Ausschnitt erzeugen<br />

Wie Sie bereits gesehen haben, können Sie eine vorhandene Kante als<br />

Grundlage für die Bemaßungen einer anderen Kante verwenden. Das ist<br />

die nahe liegende Technik zum Erstellen des Ausschnitts für das Display.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Wählen Sie den<br />

Boden des Display-Materialschnitts als Skizzierebene.<br />

2. Klicken Sie im Flyout-Menü für die Kantenverwendung auf das Tool<br />

Von Kante versetzen . Klicken Sie im Dialogfenster Typ (Type) auf<br />

Schleife (Loop). (Schließen Sie das Dialogfenster nicht.)<br />

3. Wählen Sie den Kerbungsumriss. Die Schleife ist von allen verbundenen<br />

Linien des Kerbungsumrisses definiert. Die Richtung des Versatzes<br />

wird durch einen gelben Pfeil angezeigt, und Sie werden zur<br />

Angabe eines Versatzwertes aufgefordert. Sie möchten einen Versatz<br />

innerhalb des Kerbungsumrisses definieren. Geben Sie daher einen<br />

Versatzwert von -0.03 ein. Schließen Sie das Dialogfenster Typ<br />

(Type). Der Umriss für den Ausschnitt wird als Versatz erzeugt.<br />

4. Akzeptieren Sie den Schnitt. Stellen Sie die Tiefe auf Durch Alle<br />

(Thru All). Klicken Sie auf das Icon Material entfernen, um den Materialschnitt<br />

zu erzeugen. Stellen Sie sicher, dass der Richtungspfeil in<br />

die Abdeckung hinein zeigt. Akzeptieren und speichern Sie das KE.<br />

Kanten für den Display-Materialschnitt versetzen<br />

Die Ecken der Öffnung verrunden<br />

Wählen Sie die vier inneren Ecken des Kerbungs-Materialschnitts, und<br />

fügen Sie ihnen Rundungen mit einem Wert von 0.08 hinzu, wie in der<br />

folgenden Abbildung gezeigt.<br />

4-80 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Die Ecken des Display-Gehäuses verrunden<br />

Hinweis<br />

Das Display verfügt über dieselben Rundungen, die als separate KEs<br />

zum Display-Profilkörper hinzugefügt wurden. In Pro/ENGINEER<br />

gibt es viele weitere Methoden, mit denen Sie sicherstellen können,<br />

dass die Größe und die Bemaßungen angrenzender Teile nicht nur<br />

übereinstimmen, sondern auch assoziativ sind. U.a. können Sie neue<br />

Teile aus einer Baugruppe heraus erzeugen oder ein Skelettteil als<br />

Referenz für alle verknüpften Teile verwenden.<br />

Die Hörmuschel-Materialschnitte erzeugen<br />

Sie verwenden nun einen Schnitt mit fünf Bohrungen (eine in der Mitte<br />

und die anderen vier in einem Kreis um die erste und in gleichem<br />

Abstand voneinander), um die Hörmuschel-Materialschnitte als geometrisch<br />

ausgerichtete Bohrungen anzuordnen.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen > Profil (Insert > Extrude), und wählen Sie<br />

den flachen Bereich um den Display-Ausschnitt als Skizzierebene.<br />

Dadurch treten die Bohrungen in einem Winkel von 90 Grad zur<br />

Trägerfläche in die Schale ein, nicht zur Ebene der gekrümmten<br />

Fläche, durch die sie verlaufen. Fügen Sie die oberste Kante der<br />

Abdeckung als Referenzlinie hinzu.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-81


Die Hörmuschel-Materialschnitte einrichten<br />

2. Platzieren Sie dann eine horizontale Mittellinie 0.40 unterhalb der<br />

referenzierten Linie. Bemaßen Sie mit Hilfe des Tools zum Hinzufügen<br />

von Bemaßungen die Mittellinie von der oberen Referenz.<br />

Die horizontale Mittellinie bemaßen<br />

Wählen Sie diese<br />

Fläche als Skizzierebene.<br />

Fügen Sie die obere<br />

Kante der Abdeckung als<br />

Skizzierreferenz hinzu.<br />

Fügen Sie .40 von<br />

oben eine horizontale<br />

Mittellinie hinzu.<br />

4-82 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


3. Platzieren Sie einen Kreis als Konstruktionshilfslinie für die äußeren<br />

Bohrungen. Wählen Sie das Kreis-Tool , und zentrieren Sie den<br />

Kreis am Schnittpunkt der horizontalen und vertikalen Referenz.<br />

Legen Sie für den Kreis einen Durchmesser von 0.12 fest.<br />

4. Wählen Sie den Kreis, und klicken Sie im Kontextmenü der rechten<br />

Maustaste auf Konstruktion (Construction), um ihn in eine Konstruktionshilfslinie<br />

zu verwandeln.<br />

5. Definieren Sie nun die Materialschnitte. Wählen Sie erneut das<br />

Kreis-Tool , und zeichnen Sie einen Kreis, der am Schnittpunkt der<br />

horizontalen und vertikalen Achse zentriert ist. Klicken Sie mit der<br />

mittleren Maustaste, um den Vorgang zu beenden, und legen Sie den<br />

Durchmesser des Kreises auf 0.04 fest.<br />

6. Klicken Sie nochmals auf das Kreis-Tool, und zeichnen Sie an den<br />

Stellen vier weitere Kreise, an denen die Mittellinien den Konstruktionshilfskreis<br />

schneiden. Beachten Sie folgende Abbildung. Wenn<br />

das Bedingungssymbol R erscheint, stimmen die Radien der neuen<br />

Kreise mit dem Radius des mittleren Kreises überein.<br />

Den Hörmuschel-Schnitt skizzieren<br />

Wandeln Sie den<br />

Kreis in eine Konstruktionshilfslinie<br />

um.<br />

Bedingung “R” zeigt<br />

an, dass alle Radien<br />

gleich sind.<br />

7. Wenn Sie die Materialschnitte definiert haben, akzeptieren Sie den<br />

Schnitt. Klicken Sie auf das Icon Material entfernen, um den Materialschnitt<br />

zu erzeugen. Stellen Sie die Tiefe auf Durch Alle (Thru All).<br />

Stellen Sie sicher, dass der Richtungspfeil in die Abdeckung hinein<br />

zeigt. Akzeptieren Sie das KE.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-83


Die Halterung und die Kerbung für die Hörmuschel erzeugen<br />

Die Hörmuschelhalterung ist ein dünner Profilkörper. Ein dünner Profilkörper<br />

ist hohl. Dadurch ist es nicht möglich, einen Volumenkörper<br />

und einen Materialschnitt zur Definition einer Form, wie z.B. eines Zylinders,<br />

zu kombinieren. Sie geben dem dünnen Profilkörper eine Wanddicke,<br />

wenn Sie den Schnitt definieren.<br />

Auch hier platzieren Sie ein KE durch eine unebene Fläche, in diesem Fall<br />

die gekrümmte obere Fläche der Abdeckung. Die Lösung ist, das KE von<br />

einer versetzten Bezugsebene zum Boden der Abdeckung hinunter zu<br />

extrudieren (siehe folgende Abbildung). Mit Hilfe der Tiefeneinstellung<br />

Bis zu nächster Fläche wird der Rand an seinem Schnittpunkt mit der<br />

Fläche an die Fläche angeglichen.<br />

Sie erzeugen diesen Bezug, wenn Sie dazu aufgefordert werden, die<br />

Skizzierebene zu wählen. Sie könnten den Bezug auch vor dem Erstellen<br />

des KE erzeugen. Wenn Sie ihn jedoch in der Schaltpult-Umgebung<br />

erzeugen, "gehört" er zum KE und wird zusammen mit dem KE im Modellbaum<br />

gruppiert.<br />

Für die hintere Abdeckung haben Sie bereits einen ähnlichen Bezug<br />

erzeugt. Fügen Sie also unter Verwendung der folgenden Anleitungen<br />

die neue versetzte Bezugsebene hinzu, erzeugen Sie den Schnitt für die<br />

Hörmuschelhalterung.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Profil (Extrude). Klicken Sie auf<br />

Einfügen (Insert) > Modellbezug (Model Datum) > Ebene (Plane),<br />

um einen Bezug zu erzeugen, der als Skizzierebene verwendet werden<br />

soll. Verwenden Sie die obere Fläche der Schale für die versetzte<br />

Referenz, und versetzen Sie die neue Bezugsebene um -0.10 von der<br />

Referenzfläche.<br />

4-84 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Die Hörmuschelhalterung erzeugen<br />

Materialschnitt-KE der<br />

Kerbung<br />

Dünner Körper<br />

Versetzte Referenz für die neue Bezugsebene wählen<br />

2. Zoomen Sie in das Muster-KE der Bohrungen für die Hörmuschel<br />

hinein. Zeichnen Sie mit Hilfe des Tools für konzentrische Kreise<br />

einen Kreis. Wählen Sie die Bohrung in der Mitte. Ziehen Sie den<br />

neuen Kreis nach außen. Er ist mit der Bohrung in der Mitte konzentrisch.<br />

Legen Sie für den Kreis einen Durchmesser von 0.28 fest. Das<br />

wird der Innendurchmesser. Akzeptieren Sie den Schnitt.<br />

3. Richten Sie den dünnen Profilkörper ein:<br />

a. Legen Sie die Tiefe auf Bis nächst. (To Next) fest.<br />

Bezugsebene FRONT<br />

Versetzte<br />

Bezugsebene<br />

KE-Richtung<br />

Wählen Sie die obere<br />

Fläche der Schale für die<br />

versetzte Bezugsreferenz.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-85


. Stellen Sie sicher, dass der Richtungspfeil vom Bezug zur<br />

Abdeckung zeigt.<br />

c. Klicken Sie auf das Icon Skizze aufdicken . Geben Sie einen<br />

Wert von 0.03 ein. Mit diesem Wert wird die Wanddicke festgelegt.<br />

d. Klicken Sie auf das Richtungs-Icon (rechts vom Eingabefeld),<br />

um sicherzustellen, dass die Skizzenbemaßung der Innendurchmesser<br />

ist. Das Icon schaltet die Dicke zwischen der Innenseite,<br />

der Außenseite und der Mitte des Schnitts hin und her. Sehen Sie<br />

sich beim Hin- und Herschalten die Vorschau an: das KE ist am<br />

größten, wenn der Schnitt als Innendurchmesser verwendet<br />

wird. Akzeptieren Sie das KE.<br />

Der fertige dünne Profilkörper<br />

Den Kerbungs-Materialschnitt und die letzte Rundung<br />

hinzufügen<br />

Der Materialschnitt für die Kerbung in der Hörmuschelhalterung ist<br />

lediglich ein Profilschnitt-KE, das die obere Fläche der Halterung als<br />

Skizzierebene verwendet. Der Materialschnitt ist ein konzentrischer Kreis<br />

innerhalb des Halterungsschnitts, der an derselben Achse wie die Halterung<br />

zentriert ist.<br />

1. Erzeugen Sie mit Hilfe des Tools für konzentrische Kreise in der<br />

Skizzierer-Tool-Leiste den Materialschnitt mit einem Durchmesser<br />

von0.32 und einer Höhe von 0.05.<br />

2. Erzeugen Sie eine Rundung mit einem Radius von 0.03 an der Naht<br />

zwischen der Halterung und der Schale.<br />

4-86 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Den Kerbungs-Materialschnitt skizzieren<br />

Verwenden Sie die<br />

obere Fläche als<br />

Skizzierebene.<br />

KE in der Vorschau<br />

Den Mikrofon-Materialschnitt und die Halterung erzeugen<br />

Nun erzeugen Sie am unteren Ende der Schale KEs, um das Mikrofon<br />

aufzunehmen.<br />

1. Erzeugen Sie zuerst den Materialschnitt für die Mikrofonbohrung.<br />

Wählen Sie die Bodenfläche der Schale als Skizzierebene. Verwenden<br />

Sie die unterste Kante der Mobiltelefon-Schale als Referenz.<br />

2. Platzieren Sie eine Mittellinie entlang dem Bezug RIGHT durch die<br />

Mitte der Schale. Zeichnen Sie eine Seite der Nut. Verwenden Sie eine<br />

Tangentialitätsbedingung zwischen dem Bogen und der geraden<br />

Kante. Spiegeln Sie die Skizze entlang der Mittellinie mit den angegebenen<br />

Bemaßungen.<br />

3. Stellen Sie das KE fertig: Entfernen Sie Material, und überprüfen Sie<br />

die Richtung. Stellen Sie die Tiefe auf Durch Alle (Thru All).<br />

4. Akzeptieren Sie das KE. Platzieren Sie eine Rundung (0.02) an der<br />

vorderen Kante der Nut.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-87


Schnitt des Materialschnitt-KE für die Mikrofonbohrung<br />

Das Mikrofongehäuse erzeugen<br />

Hierbei handelt es sich um einen rechteckigen, dünnen Profilkörper mit<br />

einer Wanddicke von 0.03. Er wird von einem versetzten Bezug, der<br />

während der Bearbeitung als Skizzierebene erzeugt wurde, in die Schale<br />

hinein extrudiert.<br />

1. Die Bezugsebene wird auf dieselbe Weise erzeugt wie die Bezugsebene<br />

für die Hörmuschelhalterung. Diese Bezugsebene ist jedoch um<br />

-0.03 von der oberen Fläche der Schale versetzt. Nachdem die<br />

Bezugsebene erzeugt wurde, erscheint sie automatisch im Kollektor<br />

für die Skizzierebene.<br />

2. Platzieren Sie eine vertikale Mittellinie entlang dem Bezug RIGHT.<br />

Fügen Sie mit Hilfe des Dialogfensters Referenzen (References)<br />

einen der Bögen des Materialschnitts als horizontale Referenz hinzu,<br />

und lassen Sie dann eine horizontale Mittellinie an der Mitte des<br />

Bogens einrasten.<br />

3. Erzeugen Sie den Schnitt mit dem Rechteck-Tool. Die Bedingungssymbole<br />

für gleichen Abstand ( >


Den Profilkörper des Mikrofongehäuses skizzieren<br />

Fügen Sie den Bogen<br />

als Referenz für die<br />

horizontale Mittellinie<br />

hinzu.<br />

4. Akzeptieren Sie den Schnitt. Klicken Sie auf das Icon Skizze<br />

aufdicken. Stellen Sie die Tiefe auf Bis zu nächster Fläche. Schalten<br />

Sie die Extrusionsrichtung um, bis der Schnitt am größten ist. Geben<br />

Sie für die Dicke den Wert 0.03 ein.<br />

5. Akzeptieren Sie das KE. Fügen Sie eine Rundung mit dem Wert 0.01<br />

zur Basis des Körpers hinzu.<br />

Fertiges Mikrofongehäuse<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-89<br />

.30<br />

.40


Die Schraubpfosten und Bohrungen hinzufügen<br />

Nun müssen Sie nur noch die vier Schraubpfosten erzeugen. Wie in der<br />

folgenden Abbildung gezeigt, besteht ein Schraubpfosten aus drei KEs.<br />

Das erste KE ist ein einfacher runder Körper, der von einer Bezugsebene<br />

in die Schale extrudiert. Für dieses KE brauchen Sie keine Bezugsebene<br />

hinzuzufügen, da Sie die Bezugsebene FRONT verwenden können.<br />

Erzeugen Sie - ähnlich wie für die hintere Abdeckung - zwei dieser Pfosten,<br />

den oberen und den unteren, als ein einzelnes KE. Auch hier können<br />

Sie die Bezugsebene FRONT als Skizzierebene verwenden, da der Körper<br />

mit der Kante der Schale bündig ist.<br />

Die KEs der Schraubpfosten: Pfosten, Stift und Bohrung<br />

Bezugsebene<br />

FRONT<br />

Durchmesser für<br />

den Stift-Profilkörper:<br />

.125<br />

Durchmesser für<br />

den Schraubpfosten-Profilkörper:<br />

.15<br />

1. Erzeugen Sie - ähnlich wie für die hintere Abdeckung - den oberen<br />

und den unteren Pfosten als ein einzelnes KE auf einer Seite der<br />

Schale. Die Schnittbemaßungen können Sie der folgenden Abbildung<br />

entnehmen.<br />

4-90 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Gesamtbemaßungen für den Pfostenschnitt<br />

2. Skizzieren Sie nun das Stift-KE. Verwenden Sie dabei die obere Fläche<br />

des Pfostens als Skizzierebene. Definieren Sie für diesen Schnitt die<br />

Richtung so, dass der Körper von der Oberseite des Pfostens nach<br />

oben extrudiert.<br />

Zeichnen Sie mit dem Tool für konzentrische Kreise die Schnitte<br />

konzentrisch mit den vorhandenen Pfosten. Das Bedingungssymbol<br />

"R" hilft Ihnen dabei, zu erkennen, wann der Radius des zweiten<br />

Stifts mit dem des ersten Stifts übereinstimmt. Geben Sie einen<br />

Durchmesser von 0.125 ein.<br />

3. Legen Sie die Richtung nach außen fest, von der Skizzierebene nach<br />

oben. Geben Sie eine Tiefe von 0.04 ein. Akzeptieren Sie das KE.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-91<br />

4.31<br />

.40<br />

.50<br />

.3125<br />

0.15


Die “Stifte” extrudieren über der Schalenkante<br />

Bohrungen einfügen<br />

1. Fügen Sie mit dem Bohrungs-Tool in jeden Pfosten die Koaxialbohrungen<br />

ein. Die Bohrungen verwenden die Stiftachse als erste Referenz<br />

und die Stiftfläche als zweite Referenz. Es handelt sich um<br />

M2.2X.45-Standardbohrungen mit ISO-Gewinde. Die Schraubentiefe<br />

beträgt 0.21.<br />

2. Akzeptieren Sie das KE, und fügen Sie der Fläche zwischen den Pfosten<br />

und der Schale Rundungen mit dem Wert 0.02 hinzu.<br />

Die Pfosten kopieren und spiegeln<br />

Wenn die beiden Pfosten fertig sind, wählen Sie alle in ihnen enthaltenen<br />

KEs, und fügen Sie sie durch Kopieren und Spiegeln auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Bezugsebene RIGHT hinzu, wie bereits für die hintere<br />

Abdeckung. Speichern und schließen Sie das Teil.<br />

4-92 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Zusammenfassung<br />

Die Pfosten-KEs können gespiegelt werden<br />

Alle für die Baugruppen-Übungen benötigten Teile sind nun fertig gestellt.<br />

Lesen Sie die Einführung in das Arbeiten mit Baugruppen im nächsten<br />

Kapitel und erstellen Sie mit Hilfe der Übungen eine neue<br />

Baugruppendatei.<br />

Das Mobiltelefon modellieren 4-93


5<br />

Das Mobiltelefon<br />

zusammenbauen<br />

In diesem Kapitel lernen Sie, wie Sie die Teile des Mobiltelefons in einer<br />

Baugruppendatei platzieren. Im Baugruppenmodus können Sie Teile einbauen,<br />

indem Sie sie in Bezug zu anderen Teilen oder Objekten wie<br />

Bezugsebenen, Bezugspunkten oder Koordinatensystemen positionieren.<br />

Sie beginnen mit dem Zusammenbau der Mobiltelefonteile, indem Sie in<br />

einer leeren Baugruppendatei eine “Basiskomponente” platzieren. Dann<br />

verwenden Sie Platzierungsbedingungen, um alle weiteren Teile hinzuzufügen<br />

und an der Basiskomponente zu orientieren. Mit diesen Bedingungen<br />

wird bestimmt, ob Flächen und Kanten ausgerichtet, gegengerichtet<br />

oder versetzt werden; außerdem werden die entsprechenden Werte und<br />

Grenzwerte mit diesen Bedingungen festgelegt.<br />

Nachdem Sie den Zusammenbau des Mobiltelefons abgeschlossen haben,<br />

werden einige Techniken vorgestellt, mit denen Sie Änderungen am<br />

Modell vornehmen können. Es wird gezeigt, wie die Änderungen an der<br />

Baugruppe automatisch auf die Teile übertragen werden.<br />

Baugruppenbedingungen<br />

Bedingungen in einer Baugruppe ähneln denen im Skizzierer insofern, als<br />

genug davon definiert werden müssen, um die Platzierung eines Teils in<br />

Beziehung zu einem anderen Teil im 3D-Raum durchzuführen. Sie müssen<br />

in zwei Richtungen Referenzen erstellen, eine Beziehung zu einer Fläche<br />

oder Kante definieren (ggf. mit einem Versatz gegengerichtet oder<br />

ausgerichtet) und Werte für die Referenzen eingeben. Wenn für ein Teil in<br />

einer Baugruppe genügend Bedingungen definiert wurden, wird es als<br />

vollständig definiert betrachtet. Ein Teil kann einer Baugruppe hinzugefügt<br />

werden, ohne dass es vollständig definiert ist. In diesem Fall wird das Teil<br />

als eingesetzt betrachtet.<br />

Sie können Teile interaktiv importieren, platzieren und definieren, um<br />

eine Baugruppe Objekt für Objekt zu erstellen. Sie können auch automatisch<br />

festgelegte Platzierungsbedingungen verwenden, um den Prozess<br />

5-1


Bedingung Beschreibung<br />

Gegengerichtet<br />

(Mate)<br />

Ausrichten<br />

(Align)<br />

Einfügen<br />

(Insert)<br />

Koord Sys<br />

(Coord Sys)<br />

Tangential (Tangent)<br />

Pkt auf Linie<br />

(Pnt On Line)<br />

Pkt auf Flä (Pnt<br />

On Srf)<br />

zu beschleunigen. In den Übungen zum Zusammenbauen des Mobiltelefons<br />

werden beide Methoden vorgestellt.<br />

Wenn Sie mit einer neuen Baugruppe beginnen, müssen Sie erst festlegen,<br />

welches Teil als Basiskomponente dienen soll. Alle darauffolgenden Komponenten,<br />

die Sie einbauen, referenzieren diese Komponente entweder<br />

direkt oder indirekt. Daher sollten Sie immer ein Teil verwenden, das Sie<br />

mit größter Sicherheit nicht aus der Baugruppe entfernen werden. In dieser<br />

Baugruppe verwenden Sie die vordere Abdeckung als Basiskomponente.<br />

Pro/ENGINEER verfügt über viele Platzierungsbedingungen zum<br />

Zusammenbau von Teilen. Mit der Option Automatisch wird nur die am<br />

besten geeignete Bedingung für eine bestimmte Situation gewählt. Der<br />

Zugriff auf die in der folgenden Tabelle aufgeführten Bedingungen<br />

erfolgt über das Schaltpult Komponentenplatzierung (Component Placement):<br />

Zwei Flächen oder Bezugsebenen einander gegenüber platzieren. Typ für<br />

Gegenrichten kann Zusammenfallend (Coincident) oder Versatz (Offset)<br />

sein.<br />

Wenn der Versatz auf Orientieren (Orient) eingestellt ist, haben die gegenüberliegenden<br />

Flächen einen konstanten variablen Versatz.<br />

Zwei Flächen oder Bezugsebenen so anordnen, dass sie in dieselbe Richtung<br />

weisen, bzw. zwei Achsen koaxial oder zwei Punkte zusammenfallend anordnen.<br />

Ausrichten kann auf Versatz (Offset ) oder Zusammenfallend (Coincident)<br />

eingestellt werden. Wenn der Versatz auf Orientieren (Orient) eingestellt ist,<br />

weisen die Flächen mit einem konstanten variablen Versatz in dieselbe Richtung.<br />

Eine gedrehte Fläche in eine andere gedrehte Fläche einfügen; die Achsen stehen<br />

dabei koaxial zueinander.<br />

Zwei Bezugs-Koordinatensysteme zusammenfallend anordnen.<br />

Den Kontakt zweier Flächen an ihrem Tangentialpunkt steuern.<br />

Den Kontakt zwischen einer Kante, Achse oder Bezugskurve und einem Punkt<br />

steuern.<br />

Zwei Flächen gegengerichtet definieren, damit ein Bezugspunkt auf einer Fläche<br />

die andere Fläche berührt.<br />

5-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Knt auf Fläch<br />

(Edge On Srf)<br />

Eine Kante so definieren, dass sie eine Fläche berührt.<br />

Winkel (Angle) Die Rotation der ausgerichteten Achsen oder Kanten fixieren.<br />

Die Basiskomponente platzieren<br />

Der erste Schritt zum Erzeugen einer Baugruppe ist der Import einer<br />

Basiskomponente und die automatische Ausrichtung ihres Teile-Koordinatensystems<br />

am Koordinatensystem der Baugruppe.<br />

1. Klicken Sie auf Datei > Neu (File > New). Das Dialogfenster Neu<br />

(New) wird geöffnet.<br />

2. Wählen Sie Baugruppe (Assembly) unter Typ (Type), und geben Sie<br />

den Namen für die Baugruppe ein. Verwenden Sie die Standard-Schablone.<br />

3. Klicken Sie auf OK. Im Pro/ENGINEER Hauptfenster erscheinen die<br />

Standard-Baugruppenbezugsebenen, die alle mit dem Präfix ASM_<br />

markiert sind.<br />

4. Klicken Sie im Hauptmenü auf Einfügen (Insert)> Komponente<br />

(Component) > Einbauen (Assemble). Das Dialogfenster Öffnen<br />

(Open) erscheint.<br />

5. Wählen Sie front_cover.prt. Die vordere Abdeckung des Mobiltelefons<br />

erscheint, und das Schaltpult Komponentenplatzierung<br />

(Component Placement) wird geöffnet.<br />

6. Klicken Sie auf die Bedingung Standard (Default), die über die<br />

Bedingungssatzliste Automatisch (Automatic) festgelegt ist, um die<br />

vordere Abdeckung an der Standardbedingungsposition einzubauen.<br />

Durch diese Bedingung wird das Teile-Koordinatensystem am Koordinatensystem<br />

der Baugruppe ausgerichtet. Die Bezugsebenen<br />

FRONT, RIGHT und TOP des Teils werden an den entsprechenden<br />

Bezugsebenen der Baugruppe ausgerichtet. Die Statuszeile gibt an,<br />

dass die Basiskomponente vollständig definiert ist.<br />

7. Akzeptieren und speichern Sie die Baugruppe.<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-3


Komponenten mit der Basiskomponente<br />

zusammenbauen<br />

Display-Teil<br />

Wenn die Basiskomponente platziert ist, können Sie die anderen Teile zur<br />

Baugruppe hinzufügen. Nach Auswahl einer Referenz in der Baugruppe<br />

und einer Referenz im einzubauenden Teil wird automatisch ein geeigneter<br />

Bedingungstyp für das gewählte Referenzpaar ausgewählt. Dabei<br />

wird auch in Betracht gezogen, wie die Teile in Relation zueinander orientiert<br />

sind.<br />

In dieser Übung wird gezeigt, wie das Display-Teil unter Verwendung<br />

von automatisch zugewiesenen Platzierungsbedingungen hinzugefügt<br />

wird.<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen (Insert)> Komponente (Component)<br />

> Einbauen (Assemble). Wählen Sie im Verzeichnis<br />

lens.prt, und klicken Sie auf Öffnen (Open). Das Display<br />

erscheint neben der Basiskomponente.<br />

2. Klicken Sie im Schaltpult neben der Statuszeile auf das Icon für ein<br />

separates Fenster. Das Teil wird vergrößert und erscheint in einem<br />

eigenen Fenster, um die Flächenauswahl zu verbessern. Alle Zoom-<br />

und Schwenkfunktionen funktionieren auch in dem separaten Fenster.<br />

3. Wählen Sie die untere Fläche des Displays. Im Display-Fenster<br />

erscheint ein Pfeil, der eine automatische Platzierungsbedingung<br />

angibt. Klicken Sie im Schaltpult auf das Feld Platzierung (Placement),<br />

um es zu öffnen. Die Display-Fläche ist als Komponentenreferenz<br />

aufgelistet, und der Kollektor für die Baugruppenreferenz ist<br />

gelb hervorgehoben.<br />

4. Wählen Sie die Fläche im Ausschnitt, auf dem das Display sitzen<br />

wird. Der Ausschnitt ist als Baugruppenreferenz im Feld Platzierung<br />

(Placement) aufgelistet. Wenn die Bedingung Gegenrichten (Mate)<br />

nicht automatisch zugewiesen wird, wählen Sie Gegenrichten (Mate)<br />

in der Liste Bedingungstyp (Constraint Type), um die Bedingung zu<br />

ändern. Der Teilestatus lautet Teilweise definiert (Partially Constrained).<br />

5-4 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Erster Referenzsatz für das Display<br />

Untere Fläche des Displays<br />

5. Klicken Sie im Feld Platzierung (Placement) für den nächsten Referenzsatz<br />

auf Neue Bedingung (New Constraint), und wählen Sie<br />

dann Einfügen (Insert) aus der Liste Bedingungstyp (Constraint<br />

Type). Zoomen Sie in die Ansicht hinein, um die untere Kantenfläche<br />

des Displays als Komponentenreferenz und die untere Fläche des<br />

Ausschnitts in der vorderen Abdeckung als Baugruppenreferenz zu<br />

wählen. Das Display wird in den Ausschnittbereich eingefügt, und<br />

der Platzierungsstatus lautet Vollständig definiert (Fully Constrained).<br />

Klicken Sie auf OK, um die Baugruppe zu speichern.<br />

Zweiter Referenzsatz für das Display<br />

Kantenfläche des Displays<br />

Ausschnittfläche<br />

Untere Ausschnittfläche<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-5


Hörmuschel-Teil<br />

In der vorderen Abdeckung vollständig definiertes Display<br />

In dieser Übung bauen Sie die Hörmuschel in die vordere Abdeckung<br />

ein. Über die Platzierungsoption Automatisch (Automatic) werden die<br />

Bedingungen Einfügen (Insert) und Gegenrichten (Mate) gewählt, die<br />

beim Einbau des Displays vorgestellt wurden. In diesem Fall müssen Sie<br />

das Mobiltelefon von der Standardansicht drehen, um Bereiche innerhalb<br />

der Mobiltelefonabdeckung wählen zu können. Speichern Sie mit<br />

Ansicht > Ansichtsmanager (View > View Manager) eine Ansicht des<br />

Mobiltelefons, in der das Hörmuschelgehäuse sichtbar ist. Sie brauchen<br />

dann nur zu derselben gespeicherten Ansicht zurückzukehren, um das<br />

Mikrofon in die vordere Abdeckung einzubauen.<br />

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Hörmuschel in die Basiskomponente<br />

einzubauen.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert)> Komponente (Component) > Einbauen<br />

(Assemble). Wählen Sie im Verzeichnis earpiece.prt, und<br />

klicken Sie auf Öffnen (Open). Die Hörmuschel erscheint neben der<br />

Basiskomponente, und das Schaltpult Komponentenplatzierung<br />

(Component Placement) wird angezeigt.<br />

2. Wählen Sie die Vorderfläche der Hörmuschel. Das Feld Platzierung<br />

(Placement) zeigt die Hörmuschelfläche als Komponentenreferenz.<br />

3. Drehen Sie dann die Abdeckung, und wählen Sie die Kerbung des<br />

Hörmuschelgehäuses. Der Bedingungstyp (Constraint Type) muss<br />

auf Gegenrichten (Mate) und der Versatz auf 0 eingestellt sein.<br />

5-6 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Erster Referenzsatz für die Hörmuschel<br />

Vorderfläche<br />

4. Wählen Sie die Seitenfläche der Hörmuschel als zweite Bedingung.<br />

Wählen Sie die Innenwand des Hörmuschelgehäuses, an der die Hörmuschel<br />

gegengerichtet platziert wird, als Baugruppenreferenz. Der<br />

Bedingungstyp (Constraint Type) muss Einfügen (Insert) sein. Die<br />

Hörmuschel wird im Gehäuse platziert, und der Platzierungsstatus<br />

ist Vollständig definiert (Fully Constrained).<br />

5. Akzeptieren und speichern Sie die Baugruppe.<br />

Zweiter Referenzsatz für die Hörmuschel<br />

Seitenfläche<br />

Kerbung<br />

Innenwand<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-7


Mikrofon-Teil<br />

In der vorderen Abdeckung vollständig definierte Hörmuschel<br />

Der Einbau des Mikrofons erfordert drei Referenzsätze und drei Bedingungen.<br />

1. Importieren Sie das Mikrofon-Teil mit demselben Verfahren wie die<br />

vorhergehenden Teile. Das Mikrofon erscheint entlang der Basiskomponente,<br />

und das Schaltpult Komponentenplatzierung (Component<br />

Placement) wird angezeigt.<br />

2. Wählen Sie die Vorderfläche des Mikrofons als Komponentenreferenz.<br />

3. Wählen Sie die Bodenfläche des Mikrofongehäuses auf der vorderen<br />

Abdeckung als Baugruppenreferenz. Gegenrichten (Mate) wird<br />

automatisch als Bedingungstyp (Constraint Type) ausgewählt. Der<br />

Platzierungsstatus lautet Teilweise definiert (Partially Constrained).<br />

Erster Referenzsatz für das Mikrofon<br />

Vorderfläche<br />

Bodenfläche<br />

4. Wählen Sie für die nächste Bedingung eine der langen Mikrofonseiten<br />

als Komponentenreferenz, und wählen Sie dann die entsprechende<br />

Wand des Mikrofongehäuses an der vorderen Abdeckung als<br />

Baugruppenreferenz. Der Bedingungstyp (Constraint Type) muss<br />

Gegenrichten (Mate) sein. Der Platzierungsstatus lautet immer noch<br />

5-8 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Teilweise definiert (Partially Constrained). Es ist eine zusätzliche<br />

Platzierungsbedingung erforderlich.<br />

Zweiter Referenzsatz für das Mikrofon<br />

5. Wählen Sie eine der kurzen Mikrofonseiten als Komponentenreferenz,<br />

und wählen Sie dann die entsprechende Wand des Mikrofongehäuses<br />

als Baugruppenreferenz. Der Bedingungstyp (Constraint<br />

Type) muss Gegenrichten (Mate) sein. Stellen Sie sicher, dass Zusammenfallend<br />

(Coincident) als Versatztyp (Offset type) gewählt ist. Das<br />

Mikrofon wird in sein Gehäuse eingebaut, und der Platzierungsstatus<br />

lautet Vollständig definiert (Fully Constrained).<br />

6. Akzeptieren und speichern Sie die Baugruppe.<br />

Dritter Referenzsatz für das Mikrofon<br />

Kurze Seite<br />

Längsseite<br />

Entsprechende<br />

Gehäusewand<br />

Entsprechende<br />

Gehäusewand<br />

Versatzrichtungspfeil<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-9


Platinen-Teil<br />

In der vorderen Abdeckung vollständig definiertes Mikrofon<br />

Sie verwenden die Bedingungen Ausrichten (Align) und Einfügen<br />

(Insert), um die Platine in die Basiskomponente einzubauen. Die vordere<br />

Fläche der Platine wird an der Pfostenkerbung und den Bezugsebenen<br />

RIGHT ausgerichtet. Die Pfosten an der vorderen Abdeckung werden in<br />

die Platinenbohrungen eingefügt, um das Teil vollständig zu definieren.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert)> Komponente (Component) ><br />

Baugruppe (Assemble), um pc_board.prt genau wie die vorherigen<br />

Teile zu importieren.<br />

2. Wählen Sie die Vorderseite der Platinenfläche (mit der Bezugskurve)<br />

als erste Komponentenreferenz.<br />

3. Wählen Sie die Kerbung um einen der Schraubpfosten auf der vorderen<br />

Abdeckung als Baugruppenreferenz. Stellen Sie sicher, dass der<br />

Bedingungstyp (Constraint Type) Ausrichten (Align) ist.<br />

5-10 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Erster Referenzsatz für die Platine<br />

Vorderfläche<br />

Bezugskurve<br />

4. Wählen Sie nun die Bezugsebenen RIGHT der Platine und der vorderen<br />

Abdeckung als Referenz für die nächste Bedingung. Der Bedingungstyp<br />

(Constraint Type) muss Ausrichten (Align) sein.<br />

5. Wählen Sie für die letzte Bedingung den äußeren zylindrischen<br />

Bereich des einen Schraubpfostens und dann die Innenseite der entsprechenden<br />

Bohrung auf der Platine. Der Bedingungstyp (Constraint<br />

Type) muss Einfügen (Insert) sein. Der Platzierungsstatus<br />

lautet Vollständig definiert (Fully Constrained).<br />

6. Akzeptieren und speichern Sie die Baugruppe.<br />

Dritter Referenzsatz für die Platine<br />

Kerbung<br />

Äußerer zylindrischer<br />

Bereich Innenseite der entsprechenden<br />

Bohrung<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-11


Tastatur-Teil<br />

In der vorderen Abdeckung vollständig definierte Platine<br />

Die Tastatur ist das einzige Teil, das nicht direkt in die Basiskomponente<br />

eingebaut wird. In dieser Übung lernen Sie, wie Sie die vordere Abdeckung<br />

ausblenden, um die Auswahl auf der Platine zu vereinfachen.<br />

Dann bauen Sie die Tastatur in die Platine ein.<br />

Es kann vorkommen, dass Sie beim Hinzufügen einer Komponente zu<br />

einer Baugruppe noch nicht wissen, wo diese am besten passt, oder Sie<br />

möchten sie nicht in Relation zu einer anderen Geometrie positionieren.<br />

Sie können eine solche Komponente entweder teilweise definiert oder<br />

nicht definiert lassen. Eine nicht definierte Komponente wird als eingesetzte<br />

Komponente bezeichnet.<br />

In dieser Übung setzen Sie die Komponente ein und schließen das Dialogfenster<br />

Komponentenplatzierung (Component Placement), bevor die<br />

Komponente vollständig definiert ist. Die Tastatur bleibt eingesetzt, wenn<br />

Sie während der Bearbeitung einen neuen Baugruppenbezug erzeugen,<br />

der als Bedingungsreferenz dient. Dann definieren Sie das Teil mit dem<br />

Befehl Definition editieren (Edit Definition) vollständig.<br />

Schließlich blenden Sie die vordere Abdeckung mit dem Befehl Einblenden<br />

(Unhide) wieder ein und erzeugen einen Ausschnitt für die Tasten.<br />

Die Tastatur einbauen<br />

1. Wählen Sie die Datei front_cover.prt im Modellbaum. Klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie im Kontextmenü die<br />

Option Ausblenden (Hide). Die Abdeckung wird ausgeblendet.<br />

2. Importieren Sie keypad.prt, um es in die Platine einzubauen.<br />

3. Wählen Sie die Platinenseite zwischen den Bezugskurvenberandungen<br />

als Baugruppenreferenz. Wählen Sie nun die hintere Fläche der<br />

Tastatur als Komponentenreferenz. Der Bedingungstyp (Constraint<br />

Type) lautet Gegenrichten (Mate) und der Platzierungsstatus (Placement<br />

Status) Teilweise definiert (Partially Constrained).<br />

5-12 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Erster Referenzsatz für die Tastatur<br />

Bezugskurvenberandungen<br />

4. Für den nächsten Bedingungsreferenzsatz wählen Sie die Bezugsebenen<br />

RIGHT der Platine und der Tastatur. Stellen Sie sicher, dass der<br />

Bedingungstyp (Constraint Type) Ausrichten (Align) und der Versatz<br />

(Offset) Zusammenfallend (Coincident) ist. Der Platzierungsstatus<br />

lautet Teilweise definiert (Partially Constrained).<br />

5. Klicken Sie auf das Häkchen, um die Baugruppe einzusetzen, und<br />

schließen Sie das Schaltpult Komponentenplatzierung (Component<br />

Placement). Im Modellbaum zeigt ein hohles Rechteck an, dass das<br />

Tastaturteil eine eingesetzte Komponente ist.<br />

Eine Bezugsebene für die Platine erzeugen<br />

Hintere Fläche<br />

Es wird eine Fläche benötigt, die als Referenz dient, wenn die letzte<br />

Bedingung eingerichtet wird.<br />

1. Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf<br />

pc_board.prt, und wählen Sie im Kontextmenü anschließend<br />

Aktivieren (Activate).<br />

2. Klicken Sie auf Einfügen > Modell Modellbezug > Ebene (Insert ><br />

Model > Datum > Plane). Wählen Sie die Oberseite der Bezugskurve<br />

(die dem Display-Ausschnitt auf der Platine am nächsten ist) als erste<br />

Referenz. Der Name der ersten Bezugsebene und die Bedingung<br />

Durch (Through) erscheinen im Dialogfenster Bezugsebene (Datum<br />

Plane).<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-13


Teilweise definierte Tastatur<br />

Oberseite der Bezugskurve<br />

3. Halten Sie für die zweite Bezugsebenenreferenz die STRG-Taste<br />

gedrückt, und wählen Sie die obere Fläche der Platine. Der Name der<br />

zweiten Bezugsebene und die Standardbedingung werden im Dialogfenster<br />

angezeigt.<br />

4. Da die Bezugsebene senkrecht zur Platinenfläche stehen soll, wählen<br />

Sie den Namen der zweiten Bezugsebene im Dialogfenster Bezugsebene<br />

(Datum Plane). Wählen Sie anschließend Senkrecht (Normal)<br />

aus der Liste, und klicken Sie auf OK.<br />

Die letzte Baugruppenbedingung hinzufügen<br />

1. Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf die Baugruppe,<br />

und wählen Sie im Kontextmenü die Option Aktivieren<br />

(Activate). Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf keypad.prt,<br />

und wählen Sie anschließend im Kontextmenü Definition editieren<br />

(Edit Definition). Das Schaltpult Komponentenplatzierung (Component<br />

Placement) wird angezeigt. Klicken Sie im Feld Platzierung<br />

(Placement) auf Neue Bedingung (New Constraint), um die endgültige<br />

Bedingung hinzuzufügen.<br />

2. Wählen Sie zunächst die neu erzeugte Bezugsebene der Platine und<br />

dann die obere Kante der Tastatur. Klicken Sie auf OK. Stellen Sie<br />

sicher, dass der Bedingungstyp (Constraint Type) Ausrichten (Align)<br />

und der Platzierungsstatus (Placement Status) Vollständig definiert<br />

(Fully Constrained) lautet. Klicken Sie anschließend auf das Häkchen,<br />

und speichern Sie die Baugruppe.<br />

5-14 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Dritter Referenzsatz für die Tastatur<br />

In der Platine vollständig definierte Tastatur<br />

Das Teil Vordere Abdeckung<br />

Neue Bezugsebene<br />

Obere Fläche<br />

Nun ist die Tastatur vollständig in der Platine definiert, und Sie können<br />

die vordere Abdeckung wieder einblenden. Nach dem Einblenden der<br />

vorderen Abdeckung wird eine Durchdringung sichtbar, da die Höhe der<br />

Tasten die Dicke der Telefonabdeckung überschreitet. Obwohl die Tasten<br />

durch die vordere Abdeckung zu ragen scheinen, müssen Sie die Bohrungen<br />

für die Tasten ausschneiden. Wenn Sie die Bohrungen in der Baugruppe<br />

ausschneiden, können Sie die vordere Abdeckung unter<br />

Verwendung der Tastaturbemaßungen bearbeiten, ohne die Teile öffnen<br />

zu müssen. Die Bohrungen werden als Baugruppen-KE auf das Abdeckungsteil<br />

übertragen.<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-15


Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf<br />

front_cover.prt, und wählen Sie im Kontextmenü Einblenden<br />

(Unhide).<br />

1. Klicken Sie auf Editieren > Komponentenoperationen ><br />

Ausschneiden (Edit > Component Operations > Cut Out).<br />

2. Wählen Sie die vordere Abdeckung als auszuschneidendes Teil, und<br />

klicken Sie auf OK.<br />

3. Wählen Sie die Tastatur als Konstruktionsreferenz für den Ausschnitt,<br />

und klicken Sie auf OK.<br />

4. Klicken Sie im Menü Optionen (Options) auf Referenz (Reference)<br />

und dann auf Fertig/Zurück (Done/Return). Der Ausschnitt der Bohrungen<br />

für die Tasten ist fertiggestellt.<br />

Die Tastatur zur Bestätigung der Ausschnitte verschieben<br />

Verwenden Sie Definition editieren (Edit Definition), um die Tastatur<br />

von der Baugruppe weg zu bewegen und zu bestätigen, dass die Ausschnitte<br />

erzeugt wurden.<br />

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Modellbaum auf keypad.prt<br />

und anschließend im Kontextmenü auf Definition editieren<br />

(Edit Definition).<br />

2. Wählen Sie im Feld Platzierung (Placement) die letzte Bedingung<br />

Ausrichten (Align), und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen<br />

Bedingung aktiviert (Constraint Enabled).<br />

3. Öffnen Sie das Feld Bewegen (Move). Stellen Sie sicher, dass Verschieben<br />

(Translate) in der Liste Bewegungstyp (Motion Type) und<br />

Relativ in Ansichtsebene (Relativ in View Plane) gewählt sind. Klicken<br />

Sie auf die Tastatur, um sie von der Baugruppe wegzuschieben.<br />

4. Um die Tastatur zurückzusetzen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen<br />

Bedingung aktiviert (Constraint Enabled) erneut, und klicken Sie<br />

auf OK.<br />

Das Teil Hintere Abdeckung<br />

In dieser Übung bauen Sie die hintere Abdeckung mit der vorderen<br />

Abdeckung zusammen. Da Sie bei diesem Prozess mehrere Bezugsebenen<br />

wählen müssen, klicken Sie im Modellbaum auf die Schaltfläche Einstellungen<br />

(Settings), um die Bezüge anzuzeigen, sodass sie sich<br />

mühelos auffinden und wählen lassen.<br />

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen (Settings) oberhalb<br />

des Modellbaums, und wählen Sie dann Baumfilter (Tree Filters).<br />

Das Dialogfenster Modellbaum-Elemente (Model Tree Items) wird<br />

geöffnet.<br />

5-16 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Antennen-Teil<br />

2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen KEs (Features) in der Liste Darstellen<br />

(Display), und klicken Sie anschließend auf OK. Alle<br />

Teile-KEs werden zusammen mit dem Teil im Modellbaum aufgelistet.<br />

3. Importieren Sie das Teil back_cover.prt mit dem Befehl Einfügen<br />

(Insert) > Komponente (Component) > Einbauen (Assemble) in die<br />

Mobiltelefon-Baugruppe. Das Schaltpult Komponentenplatzierung<br />

(Component Placement) wird angezeigt.<br />

4. Wählen Sie die rechten Bezüge für die Baugruppe und die hintere<br />

Abdeckung im Modellbaum als ersten Bezugssatz Ausrichten<br />

(Align) Zusammenfallend (Coincident).<br />

5. Fügen Sie weitere Bezugssätze hinzu, um die Baugruppenbezüge<br />

FRONT und TOP ihren entsprechenden Teilebezügen zuzuordnen,<br />

bis der Platzierungsstatus (Placement Status) Vollständig definiert<br />

(Fully Constrained) lautet.<br />

6. Klicken Sie auf das Häkchen. Speichern Sie die Baugruppe.<br />

Als letztes wird die Antenne eingebaut. Sie wird in die Bohrung der hinteren<br />

Abdeckung eingesetzt.<br />

1. Importieren Sie das Teil antenna.prt in die Mobiltelefon-Baugruppe.<br />

2. Wählen Sie die untere Fläche der Antennenspitze als Komponentenreferenz<br />

und die obere Fläche der Antennenhalterung als Baugruppenreferenz.<br />

Stellen Sie sicher, dass der Bedingungstyp (Constraint<br />

Type) Gegenrichten (Mate) Zusammenfallend (Coincident) lautet.<br />

Erster Referenzsatz für die Antenne<br />

Untere Fläche<br />

Obere Fläche<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-17


3. Für die nächste Bedingung wählen Sie die Bezugsachse für die<br />

Antenne und die Bohrung, in die die Antenne eingesetzt wird. Die<br />

Bedingung Ausrichten (Align) wird automatisch gewählt. Der Platzierungsstatus<br />

(Placement Status) lautet Vollständig definiert (Fully<br />

Constrained).<br />

4. Das Mobiltelefon ist nun komplett montiert. Klicken Sie auf das Häkchen,<br />

und speichern Sie die Baugruppe.<br />

Zweiter Referenzsatz für die Antenne<br />

Antennenbezugs-<br />

Eine Explosionsansicht der Baugruppe erzeugen<br />

Eine Exposionsansicht zeigt die Teilebezüge in einer Baugruppe an.<br />

Explosionsansichten wirken sich nicht auf Baugruppenbedingungen oder<br />

die endgültige Positionierung von Teilen aus. Wenn ein Modell explodiert<br />

wird, werden die Teile willkürlich getrennt und müssen unter Umständen<br />

neu angeordnet werden. Verwenden Sie Ansicht (View) > Explodieren<br />

(Explode) > Position editieren (Edit Position), um die<br />

Explosionsansicht zu ändern.<br />

1. Öffnen Sie die Modelldatei für das komplett montierte Mobiltelefon.<br />

2. Klicken Sie auf Ansicht (View) > Explodieren (Explode) > Ansicht<br />

explodieren (Explode View). Die Baugruppe explodiert in die Standardpositionen.<br />

Die Explosionspositionen der Komponenten ändern<br />

Bohrungsbezugsachse<br />

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die explodierten Komponenten<br />

an die neuen Standardpositionen zu verschieben:<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Ansicht > Ansichtsmanager (View ><br />

View Manager). Das Dialogfenster Ansichtsmanager (View Manager)<br />

wird geöffnet.<br />

5-18 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


2. Klicken Sie auf die Registerkarte Explodieren (Explode), dann auf<br />

die Schaltfläche Eigenschaften (Properties) und schließlich auf das<br />

Icon für Position editieren. Das Dialogfenster Position explodieren<br />

(Explode Position) wird geöffnet.<br />

3. Wählen Sie in der Liste Bewegungsreferenz (Motion Reference) die<br />

Option Ebene Senkr (Plane Normal).<br />

Das Dialogfenster Position explodieren (Explode Position)<br />

Hinweis<br />

Zur Angabe einer Bewegungsreferenz beim Platzieren von Komponenten<br />

wird eine Fläche oder eine Bezugsebene verwendet. Im Dialogfenster<br />

Position explodieren (Explode Position) beschränken die<br />

Optionen Bewegungsreferenzen (Motion References) die Bewegung<br />

auf verschiedene Arten, während die Komponenten mit der<br />

Option Ansichtsebene (View Plane) innerhalb des Darstellungsbereichs<br />

frei bewegt werden können.<br />

4. Wählen Sie eine Ebene im Mobiltelefonmodell als Bewegungsreferenz,<br />

und wählen Sie eine zu bewegende Komponente im explodierten<br />

Baugruppenmodell.<br />

5. Verschieben und platzieren Sie die Komponente mit der Maus. Klicken<br />

Sie zum Abbrechen des Vorgangs mit der mittleren Maustaste.<br />

Wiederholen Sie den Vorgang, um weitere Komponenten zu verschieben.<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-19


6. Zum Speichern des neuen Explosionszustands klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche Auflisten (List) und dann auf die Registerkarte Editieren<br />

(Edit). Wählen Sie Speichern (Save) aus der Liste, und schließen<br />

Sie den Ansichtsmanager.<br />

7. Klicken Sie im Ansichtsmanager auf das Icon für Explodieren/Zusammenbauen,<br />

um zur zusammengebauten Ansicht zurückzukehren.<br />

Schließen Sie den Ansichtsmanager.<br />

Explosionsansicht und zusammengebaute Ansicht der Baugruppe<br />

Die Baugruppe bearbeiten<br />

Nun ist das Modell zusammengebaut, und Sie möchten u.U. einige oder<br />

alle KEs ändern. Sie können Änderungen im Baugruppenmodus vornehmen,<br />

statt für jede einzelne Komponente in den Teilemodus zu wechseln.<br />

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie an Ihrer Konstruktion auf<br />

der Baugruppenebene Änderungen vornehmen. Sie können Teile-KEs im<br />

Baugruppenmodus erzeugen, löschen, unterdrücken und ändern. Bei<br />

jeder Änderung einer Komponente im Baugruppenmodus werden die<br />

Änderungen automatisch im Teile- und Zeichnungsmodus aktualisiert.<br />

5-20 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Platzierungsbedingungen von Baugruppen umdefinieren<br />

Jetzt können Sie die Platzierungsbedingungen für die Antenne ändern,<br />

sodass sie vom Telefonkörper verlängert wird.<br />

1. Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf<br />

antenna.prt, und wählen Sie im Kontextmenü Definition editieren<br />

(Edit Definition).<br />

2. Geben Sie 2.0 als Versatzwert für das Gegenrichten (Mate) ein. Die<br />

Antenne wird verlängert. Akzeptieren Sie die Änderung.<br />

Teile unterdrücken und zurückholen<br />

Unterdrückte Teile in einer Baugruppe verhalten sich ebenso wie unterdrückte<br />

KEs in einem Teil. Unterdrückte Teile werden vorübergehend aus<br />

einer Baugruppe entfernt. Mit dem Befehl Zurückholen (Resume) können<br />

Sie dem Modell jedoch wieder hinzugefügt werden.<br />

KEs können unterdrückt werden, um bei der Arbeit mit großen Baugruppen<br />

Zeit und Arbeitsspeicher zu sparen, die Dauer für die Regeneration<br />

und Anzeige zu verkürzen oder um verschiedene Konstruktionsfolgen<br />

zu testen.<br />

Hinweis<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen (Settings) oberhalb<br />

des Modellbaums, und klicken Sie dann auf Baumfilter (Tree Filters).<br />

Das Dialogfenster Modellbaum-Elemente (Model Tree Items) wird<br />

geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Unterdrückte Objekte<br />

(Suppressed Objects) der Liste Darstellen (Display), und klicken Sie<br />

dann auf OK. Alle unterdrückten Elemente werden nun im Modellbaum<br />

angezeigt. Sobald die Teile angezeigt werden, können sie ausgewählt<br />

und zurückgeholt werden.<br />

Bemaßungswerte von Teilen ändern<br />

Sie können Bemaßungswerte von Baugruppen oder Teilen in der Baugruppe<br />

ändern. In dieser Übung ändern Sie die Bemaßung der Antennenspitze.<br />

1. Klicken Sie im Modellbaum mit der rechten Maustaste auf<br />

antenna.prt. Wählen Sie dann im Kontextmenü Aktivieren (Activate),<br />

und doppelklicken Sie auf die Antennenspitze. Die Bemaßungswerte<br />

werden auf dem Modell angezeigt.<br />

2. Doppelklicken Sie auf den Bemaßungswert, der geändert werden soll<br />

(0.50). Geben Sie den neuen Wert 1.0 ein, und drücken Sie anschließend<br />

die Eingabetaste.<br />

3. Klicken Sie auf oder auf Editieren > Regenerieren (Edit > Regenerate).<br />

Die Antennenspitze verfügt über die geänderte Bemaßung.<br />

Das Mobiltelefon zusammenbauen 5-21


Zusammenfassung<br />

Antennenspitze: vor und nach der Änderung<br />

Die Baugruppe ist nun fertig gestellt, und Sie können mit den Zeichnungen<br />

fortfahren. Pro/ENGINEER erzeugt bemaßte Zeichnungen unter<br />

Verwendung der Bemaßungen, die Sie bereits in den beiden ersten<br />

Arbeitsschritten zum Entwerfen des Mobiltelefons eingegeben haben. Die<br />

Bemaßungen werden, falls erforderlich, einzeln angezeigt.<br />

5-22 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire<br />

.50<br />

1.0


6<br />

Zeichnungen in<br />

Pro/ENGINEER erzeugen<br />

In diesem Kapitel wird gezeigt, wie Sie die Mobiltelefonmodelle und die<br />

Baugruppe, die Sie erzeugt haben, in den Pro/ENGINEER Zeichnungsmodus<br />

übertragen, um eine Zeichnung zu erzeugen. Eine technische<br />

Zeichnung enthält spezifisch orientierte Darstellungen des gezeichneten<br />

Objekts. Diese Darstellungen werden als Ansichten bezeichnet. Es gibt<br />

verschiedene Ansichtstypen. Jeder dieser Typen ist anders gezeichnet<br />

und bemaßt, um bestimmte Details zu zeigen.<br />

In dieser Übung lernen Sie, wie Sie mit Hilfe der Tabellenfunktion eine<br />

Baugruppenzeichnung zu einer Stückliste hinzufügen. Auf den folgenden<br />

Blättern fügen Sie einige der üblichen Ansichtstypen hinzu, um verschiedene<br />

Teile zu detaillieren. Es ist nicht das Ziel dieser Übungen, eine<br />

vollständige Zeichnung aller acht Teile zu erzeugen. Sie stellen vielmehr<br />

eine Einführung in den grundlegenden Arbeitsablauf zum Erstellen von<br />

Zeichnungen dar.<br />

6-1


Lesen Sie erst die Informationen zu Bemaßungen und Ansichten im<br />

nächsten Abschnitt, und folgen Sie dann den Übungen, um die Zeichnungsdateien<br />

zu erzeugen.<br />

Grundlagen von Bemaßungen und Assoziativität<br />

Das Anwenden von Bemaßungen auf Zeichnungsansichten in<br />

Pro/ENGINEER unterscheidet sich von anderen Programmen. Der<br />

Unterschied ist der Pro/ENGINEER Assoziativitätsfaktor: Sie verwenden<br />

nicht das Zeichnungsprogramm, um einer Ansicht eine erforderliche<br />

Bemaßung hinzuzufügen, sondern zeigen einzelne Bemaßungen, die<br />

bereits zusammen mit der Ansicht aus dem 3D-Modell importiert wurden.<br />

Diese Bemaßung ist aktiv mit dem 3D-Modell verknüpft. Daher können<br />

Sie das Modell direkt über die Bemaßung in der Zeichnung editieren.<br />

In der Zeichnung werden diese Bemaßungen als steuernde Bemaßungen<br />

bezeichnet, da mit ihnen die Form des Modells durch die Zeichnung<br />

gesteuert werden kann.<br />

Natürlich gibt es auch Fälle, in denen Sie mit zusätzlichen Bemaßungen<br />

den gleichen Wert für das gleiche Objekt zeigen müssen, z.B eine auf<br />

einem anderen Zeichnungsblatt wiederholte Ansicht. Sie können sie mit<br />

den Befehlen Bemaßungen (Dimensions) im Menü Einfügen (Insert )<br />

hinzufügen. Die eingefügten Bemaßungen werden als hinzugefügte bzw.<br />

gesteuerte Bemaßungen bezeichnet, da ihre Assoziation nur einseitig ist,<br />

vom Modell zur Zeichnung. Beim Ändern von Bemaßungen im Modell<br />

werden alle editierten Bemaßungswerte und die Zeichnung aktualisiert.<br />

Wenn Sie übertragene Bemaßungen anzeigen und nicht hinzufügen, stellen<br />

Sie sicher, dass die Zeichnung nicht mit zu vielen Bemaßungen versehen<br />

wird und dass auf verschiedenen Zeichnungsblättern keine<br />

widersprüchlichen Werte für dasselbe Objekt auftauchen. Steuernde<br />

Bemaßungen, die angezeigt werden, können auch wieder ausgeblendet<br />

werden. Sie werden nie dauerhaft gelöscht.<br />

Ein Zeichner muss beim Erstellen von Zeichnungen in Pro/ENGINEER<br />

die Konsequenzen des Konzepts der steuernden Bemaßungen berücksichtigen:<br />

Für jede Modellbemaßung kann in einer Zeichnung nur eine steuernde<br />

Bemaßung existieren. In einer Zeichnung können mehrere<br />

Ansichten des gleichen Objekts vorhanden sein, es kann für jedes KE<br />

des Modells aber nur eine steuernde Bemaßung gezeigt werden.<br />

Dadurch soll verhindert werden, dass die Zeichnung mit zu vielen<br />

Bemaßungen versehen wird und dass eine steuernde Bemaßung auf<br />

einem Blatt editiert wird, auf einem anderen aber nicht. Eine steuernde<br />

Bemaßung kann zwischen Ansichten bewegt werden, z.B. von<br />

einer Basisansicht zu einer Detailansicht, in der sie passender ist. Die<br />

hinzugefügten gesteuerten Bemaßungen werden dann in Ansichten<br />

6-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Detailelemente<br />

verwendet, wenn steuernde Bemaßungen in anderen Ansichten "aufgebraucht"<br />

wurden.<br />

Das Modell kann u.U. ungewollt editiert werden. Beim Editieren<br />

wird eine steuernde Bemaßung weiß angezeigt, um auf eine Diskrepanz<br />

zwischen Zeichnung und Modell hinzuweisen. Beim Regenerieren<br />

des Modells akzeptiert die Zeichnung die neue Bemaßung. Die<br />

Verknüpfung zwischen Modell und Zeichnung kann unterbrochen<br />

werden, wenn die Konfigurationsoptionen dies zulassen. Dies wid<br />

jedoch nicht empfohlen.<br />

Zeichnungsansicht des 3D-Modells ohne angezeigte Bemaßungen<br />

Bemaßungen sind die wichtigsten Detailelemente, die vom 3D-Modell<br />

übertragen werden, aber nicht die einzigen verfügbaren oder erforderlichen<br />

Elemente, um eine Zeichnung zu detaillieren. Genau wie Bemaßungen<br />

können Sie auch Notizen, Flächensymbole, geometrische Toleranzen,<br />

Bezugsebenen und Achsen anzeigen oder ausblenden.<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-3


Modelle hinzufügen und Ansichten hinzufügen<br />

Sie können einer Zeichnung die Ansicht einer Modelldatei erst hinzufügen,<br />

wenn die Modelldatei mit der Zeichnungsdatei verknüpft ist. Dieser<br />

Vorgang wird als "das Modell hinzufügen" bezeichnet, der nicht mit dem<br />

Hinzufügen einer Ansicht verwechselt werden darf. Sie können eine<br />

beliebige Anzahl von Modellen mit der Zeichnung verknüpfen, Sie können<br />

aber jeweils nur an einem Modell arbeiten. Das aktive Modell ist das<br />

Modell, für das Sie Ansichten erzeugen können. Der Name des aktiven<br />

Modells erscheint in der unteren linken Ecke des Arbeitsbereichs.<br />

Das erste Modell wird während der Konfiguration der neuen Datei hinzugefügt,<br />

wenn Sie eine neue Datei erzeugen. Klicken Sie im Menü-Manager<br />

(Menu Manager) auf Datei (File) > Eigenschaften (Properties) und<br />

dann auf Zeichnungsmodelle (Drawing Models) > Zeichn Modelle<br />

(Dwg Models) > Modell hinzuf (Add Model), um ein Modell hinzuzufügen.<br />

Wenn Sie mit einer Baugruppe arbeiten, können Sie mit Hilfe des Kontextmenüs<br />

im Modellbaum beliebige Teile hinzufügen und aktivieren.<br />

Basisansichten und Projektionsansichten platzieren<br />

Die erste Ansicht, die Sie platzieren, ist eine Basisansicht. Eine Basisansicht<br />

kann als Elternansicht angesehen werden, da ihre Orientierung und<br />

ihr Maßstab angepasst werden können und ihre Eigenschaften das Aussehen<br />

aller von ihr abgeleiteten Projektionsansichten bestimmen.<br />

Projektionen (Projektionsansichten) sind Ansichten, die von der Basisansicht<br />

abgeleitet wurden und alternative Seiten der Basisansicht zeigen.<br />

Mit Hilfe von Projektionen können Sie alle Flächen eines 3D-Objekts<br />

schnell bemaßen, ohne eine Bemaßung zu wiederholen. Jede Projektionsansicht<br />

existiert in einem horizontalen oder vertikalen Projektionskanal<br />

rechts von, links von, über oder unter der Basisansicht. Projektionsansichten<br />

werden in ihren Projektionskanälen automatisch an der Basisansicht<br />

ausgerichtet. Standardmäßig können sie nur in den Kanälen verschoben<br />

werden, die sie belegen.<br />

6-4 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Basisansicht (Mitte) und vier Projektionen<br />

Detailansichten erzeugen<br />

Hinweis<br />

Die Ausrichtung an der Basisansicht ist zwar die übliche Methode<br />

zur Anzeige von Projektionsansichten, jedoch nicht die einzige. Doppelklicken<br />

Sie auf eine Projektionsansicht. Das Dialogfenster Zeichnungsansichten<br />

(Drawing Views) wird geöffnet. Wählen Sie<br />

Ausrichtung (Alignment), und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen<br />

An anderer Ansicht ausrichten (Align this view to<br />

other view), um die Ausrichtung der gewählten Projektionsansicht<br />

aufzuheben und sie an eine beliebiege Stelle auf dem Zeichnungsblatt<br />

zu platzieren.<br />

Eine Detailansicht zeigt einen kleinen Ausschnitt einer anderen Ansicht in<br />

einem größeren Maßstab. Bei diesem Vorgang werden in der Elternansicht<br />

um den detaillierten Bereich eine Berandung und eine Notiz platziert<br />

sowie die neue Detailansicht mit einem neuen Maßstab erzeugt. Sie<br />

können gesteuerte Bemaßungen hinzufügen oder mit dem Kontextmenübefehl<br />

Ansicht wechseln (Switch View) eine steuernde Bemaßung von<br />

der Elternansicht in die Detailansicht verschieben.<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-5


Detailansicht<br />

Zeichnungen und Ansichten skalieren<br />

Pro/ENGINEER legt aufgrund der Blattgröße und der Größe des platzierten<br />

Modells automatisch einen Maßstab für eine neue Ansicht fest.<br />

Dieser Maßstab erscheint in der linken unteren Ecke des Bildschirms. Um<br />

den Maßstab zurückzusetzen, klicken Sie auf<br />

Editieren > Wert (Edit > Value) und dann auf die Maßstabsanzeige. Editieren<br />

Sie dann den Wert in der Eingabezeile. (Der Wert 1 bedeutet, dass<br />

der Maßstab 1:1 ist, ein Wert von .25 bedeutet, dass die Zeichnung auf ein<br />

Viertel der tatsächlichen Bemaßungen skaliert ist.)<br />

Hinweis<br />

Verwenden Sie ggf. die Konfigurationsoption<br />

default_draw_scale, um einen globalen Standardmaßstab zu<br />

erzwingen.<br />

Nur zwei Ansichtstypen dürfen unabhängig von der Standardmaßstabeinstellung<br />

skaliert werden: die Basisansicht und die Detailansicht. Wenn<br />

Sie den Maßstab einer Basisansicht ändern, wird auch der Maßstab ihrer<br />

Projektionen geändert. Da eine Detailansicht eine Vergrößerung eines<br />

kleinen Bereichs ist, können Sie sie unabhängig von ihrer Elternansicht<br />

und unabhängig vom Standardmaßstab skalieren.<br />

Wenn Sie eine Basisansicht platzieren, wählen Sie als Teil der Ansichtseigenschaften<br />

im Menü-Manager die Option Skalieren (Scale) oder Nicht<br />

skalieren (No Scale). Wenn die Ansicht als Nicht skalieren (No Scale)<br />

(die Standardeinstellung) platziert wurde und Sie den Maßstab später<br />

ändern möchten, müssen Sie zuerst den Ansichtstyp ändern. Wenn Ihre<br />

Zeichnung mehrere Teile referenziert, können Sie den Maßstab jedes zur<br />

Zeichnung hinzugefügten Teils unabhängig voneinander festlegen.<br />

6-6 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Anders ausgedrückt heißt das, dass für jedes der Zeichnung hinzugefügte<br />

Modell ein Standardmaßstab festgelegt wird. Die Maßstabsanzeige<br />

in der unteren linken Ecke bezieht sich auf das aktive Modell. Alle Änderungen<br />

an Maßstäben, Beziehungen etc. werden dem aktiven Modell<br />

zugewiesen.<br />

Formate und Schablonen verwenden<br />

Formatdateien enthalten Sammlungen von Linien und Text, die ein<br />

Zeichnungsblatt umranden. Sie dienen dazu, das Blatt in Abschnitte aufzuteilen<br />

und Firmennamen, Zeichnungsnamen etc. anzuzeigen. Wenn Sie<br />

eine Formatdatei mit einer neuen Zeichnungsdatei verknüpfen, erscheinen<br />

die Formatgrafiken auf allen Blättern, die in der Zeichnungsdatei<br />

erzeugt werden. Sie können ein mit einer Zeichnungsdatei verknüpftes<br />

Format auch nach dem Erzeugen und Speichern der Datei ändern.<br />

Für jede Standardblattgröße ist ein Standardformat in einem Standardformatverzeichnis<br />

installiert. Zum Anpassen eines Formats speichern Sie ein<br />

Standardformat als neue Formatdatei und fügen dann in Form von Notizen<br />

oder Grafiken, wie z.B. einem Firmenlogo, Text hinzu.<br />

Schablonen sind ein fortgeschrittenes Konzept in Pro/ENGINEER. Schablonen<br />

enthalten alle Formatinformationen sowie Anweisungen, wie<br />

Ansichten und Projektionen automatisch angeordnet und Tabellen und<br />

Stücklisten erzeugt werden sollen. Schablonen sind eine leistungsfähige<br />

Funktion, mit der Sie Stunden interaktiver Arbeit an Zeichnungen sparen<br />

können, die einem standardisierten Arbeitsablauf folgen. Früher oder<br />

später werden Sie beim Erzeugen von Zeichnungen sicherlich Schablonen<br />

verwenden. In dieser Übung werden jedoch erst grundlegende<br />

Zeichnungsfunktionen erläutert.<br />

Eine neue Zeichnungsdatei erstellen<br />

Die fertige Zeichnung wird auf der ersten Seite eine Explosionsansicht<br />

der Baugruppe sowie eine Stückliste und Stücklistenballons mit den Teilen<br />

enthalten. Diese Elemente werden jedoch erst zum Schluss zur Zeichnung<br />

hinzugefügt, da sie relativ kompliziert sind. Zuerst fügen Sie der<br />

Zeichnung eine Ansicht des Antennenteils hinzu. Später fügen Sie die<br />

Baugruppenansicht und die Stückliste hinzu. Beginnen Sie die neue<br />

Zeichnungsdatei:<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Datei > Neu (File > New), und wählen<br />

Sie im Dialogfenster Neu (New) die Option Zeichnung (Drawing).<br />

Geben Sie einen Namen für die Zeichnung ein, und deaktivieren Sie<br />

das Kontrollkästchen Standard-Schablone verwenden (Use default<br />

template). Klicken Sie auf OK. Das Dialogfenster Neue Zeichnung<br />

(New Drawing) wird geöffnet.<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-7


Die Ansicht ändern<br />

2. Verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen (Browse) im Feld Standardmodell<br />

(Default Model), um die Antennendatei einzugeben.<br />

3. Klicken Sie unter Schablone angeben (Specify Template) auf Leer<br />

mit Formatierung (Empty with format). Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

Durchsuchen (Browse), um in das Standardsystemformatverzeichnis<br />

zu wechseln. (Dieses Verzeichnis ist normalerweise Teil der<br />

Standardinstallation von Pro/ENGINEER.)<br />

4. Wählen Sie das Blatt mit der Größe C (c.frm), und klicken Sie auf<br />

Öffnen (Open). Klicken Sie anschließend im Dialogfenster Neue<br />

Zeichnung (New Drawing) auf OK. Ein neues leeres Blatt mit den<br />

Formatumrissen wird geöffnet.<br />

Nun fügen Sie dem Blatt eine Basisansicht und eine Projektion hinzu, orientieren<br />

die Ansicht, ändern die Eigenschaften der Ansicht und zeigen<br />

Bemaßungen an.<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert) > Zeichnungsansicht (Drawing<br />

View) > Allgemein (General). Sie werden zur Auswahl eines Mittelpunkts<br />

für die Zeichnungsansicht aufgefordert. Klicken Sie auf den<br />

Bereich rechts in der Mitte des Blatts.<br />

2. Die Ansicht wird platziert, und das Dialogfenster Zeichnungsansicht<br />

(Drawing View) mit allen gespeicherten 3D-Orientierungen wird<br />

geöffnet. Wählen Sie im Dialogfenster unter Modellansichtsnamen<br />

(Model View Names) in der Liste den Eintrag Vorne (Front). Klicken<br />

Sie auf Zuweisen (Apply).<br />

3. Wählen Sie unter Orientation Method die Option Winkel (Angles).<br />

Geben Sie als Wert für den Winkel 270 ein, und klicken Sie auf<br />

Zuweisen (Apply). Die Ansicht wird in die Horizontale umorientiert,<br />

und die Spitze zeigt nach rechts. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster<br />

zu schließen.<br />

Beim Platzieren der Ansicht haben Sie die Standardattribute für den<br />

Ansichtstyp akzeptiert. Ändern Sie nun die Ansicht in einen benutzerdefinierten<br />

Maßstab.<br />

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ansicht, und wählen<br />

Sie im Kontextmenü Eigenschaften (Properties).<br />

2. Klicken Sie in der Liste Kategorien (Categories) auf Maßstab (Scale),<br />

und wählen Sie anschließend Angepasster Maßstab (Custom Scale).<br />

Geben Sie 3.5 ein, und klicken Sie auf Zuweisen (Apply) und<br />

Schließen (Close). Die Ansicht wird mit dem neuen Maßstab<br />

gezeichnet.<br />

6-8 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


3. Wählen Sie die Ansicht erneut aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste,<br />

und deaktivieren Sie Ansichtbewegung sperren (Lock View<br />

Movement) im Kontextmenü. Verschieben Sie die Ansicht mit der<br />

Maus auf eine neue Position. Aktivieren Sie nach Platzierung der<br />

Ansicht das Kontrollkästchen Ansichtbewegung sperren (Lock View<br />

Movement). Diese Einstellung gilt für alle Ansichten auf dem Blatt,<br />

nicht nur für die ausgewählte Ansicht.<br />

Nun fügen Sie die Projektionsansicht hinzu, um die Außendurchmesser<br />

des Schafts und der Spitze anzuzeigen.<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen > Zeichnungsansicht > Projektion<br />

(Insert > Drawing View > Projection). Klicken Sie auf den<br />

Bereich unmittelbar links von der Basisansicht. Die Projektionsansicht<br />

wird hinzugefügt (siehe folgende Abbildung).<br />

2. Stellen Sie sicher, dass Ihr Darstellungsmodus auf Sichtbare Kanten<br />

(No Hidden) eingestellt ist, um nur den Außendurchmesser und<br />

den Schaftdurchmesser der Spitze anzuzeigen. Wenn Sie die Darstellungseigenschaften<br />

ändern, klicken Sie auf das Icon Bildaufbau vornehmen<br />

, um die Darstellung aufzufrischen.<br />

Basisansicht und eine Projektion<br />

Die Detailansicht hinzufügen<br />

Nun fügen Sie die Detailansicht hinzu. Bei diesem Vorgang tauchen verschiedene<br />

Eingabeaufforderungen auf, mit denen die Elemente in der folgenden<br />

Abbildung definiert werden.<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-9


Elemente einer Detailansicht<br />

1. Klicken Sie auf Einfügen (Insert)> Zeichnungsansicht (Drawing<br />

View) > Detailansicht (Detailed). Klicken Sie in der Basisansicht auf<br />

den Umriss der Spitze. Zeichnen Sie, wenn Sie zur Eingabe des Splines<br />

aufgefordert werden, mit der Maus einen Kreis um das zu vergrößernde<br />

Detail. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, wenn der<br />

Kreis fast geschlossen ist. Um die Spitze wird ein Kreis hinzugefügt.<br />

Den Umriss für die Detailansicht skizzieren<br />

Detailansicht<br />

Berandungskreis<br />

Detailnotiz<br />

2. Definieren Sie die Position für die Notiz und die Hinweislinie, indem<br />

Sie in die Nähe des Kreises klicken. Die Notiz wird am gewählten<br />

Punkt hinzugefügt (sie kann jederzeit auf eine andere Position gezogen<br />

werden).<br />

3. Klicken Sie in die obere Blatthälfte. Die Detailansicht wird hinzugefügt.<br />

Ziehen Sie sie in eine beliebige Richtung, um ihre Position neu<br />

zu definieren.<br />

4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Detailansicht, und<br />

wählen Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften (Properties).<br />

Wählen Sie Maßstab (Scale) aus der Liste Kategorien (Categories),<br />

6-10 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Bemaßungen anzeigen<br />

und geben Sie den Wert 9 als angepassten Maßstab an. Klicken Sie<br />

anschließend auf OK.<br />

Es gibt verschiedene Methoden, die vom 3D-Modell übernommenen<br />

Bemaßungen anzuzeigen oder auszublenden. Sie können vom<br />

Haupt-Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen (Show/Erase) oder vom Kontextmenü<br />

auf die Befehle zugreifen, wenn Sie ein KE oder ein Modell im<br />

Modellbaum wählen. In diesem Schritt verwenden Sie das Dialogfenster<br />

Zeigen/Wegnehmen (Show/Erase). In den darauffolgenden Schritten<br />

verwenden Sie andere Methoden.<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Ansicht > Zeigen/Wegnehmen (View ><br />

Show and Erase). Das Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen<br />

(Show/Erase) wird geöffnet.<br />

Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen<br />

Mit dem Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen (Show/Erase) wird die<br />

Anzeige aller Informationsobjekte gesteuert, die vom 3D-Modell<br />

übertragen werden können. Mit Hilfe des Bereichs Zeigen nach<br />

(Show By) können Sie Bemaßungen gezielt KE- oder ansichtsweise<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-11


anzeigen, eine Funktion, die Sie vor allem bei komplizierteren<br />

Zeichnungen schätzen werden. Mit der Registerkarte Optionen<br />

(Options) filtern Sie die Anzeige zwischen Weggenommen (Erased)<br />

und Nie gezeigt (Never Shown). U.U. haben Sie einige Bemaßungen<br />

in einer Ansicht weggenommen, möchten Sie aber in einer anderen<br />

Ansicht anzeigen. Mit dem Befehl Weggenommen (Erased) können<br />

Sie nur die Bemaßungen anzeigen, die Sie weggenommen haben.<br />

2. Klicken Sie zum Anzeigen von Bemaßungen erst auf das Bemaßungs-Icon<br />

im Bereich Typ (Type) in der linken oberen Ecke.<br />

3. Klicken Sie im Bereich Zeigen nach (Show By) auf Ansicht (View).<br />

4. Klicken Sie auf dem Blatt auf die Detailansicht. Die übernommenen<br />

Bemaßungen werden nun in dieser Ansicht angezeigt.<br />

Im Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen (Show/Erase) wird die<br />

Registerkarte Vorschau (Preview) aktiviert. Bevor Sie das<br />

Dialogfenster schließen, können Sie bestimmte Bemaßungen wählen,<br />

die beibehalten oder entfernt werden sollen. (Diese Bemaßungen<br />

werden nie tatsächlich entfernt. Sie werden lediglich ausgeblendet.)<br />

Die Schaltfläche Zu entfernende ausw (Sel to Remove) ist<br />

standardmäßig aktiv.<br />

Hinweis<br />

Die tatsächliche Position der Bemaßungen in Ihrer Datei unterscheidet<br />

sich von der Abbildung, es werden jedoch dieselben<br />

Bemaßungen angezeigt.<br />

Wenn die Bemaßungen auf der Seite nicht wunschgemäß angeordnet<br />

sind, ist das im Moment unwichtig. Zunächst gestalten Sie<br />

die Detailansicht übersichtlicher, indem Sie einige Bemaßungen<br />

in passendere Ansichten verschieben. Dann wählen Sie die<br />

Bemaßungen und ziehen sie an ihre endgültige geplottete Position.<br />

6-12 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Detailansicht der Spitze nach dem Einblenden der Bemaßungen<br />

Hinweis<br />

5. Es wäre vorteilhafter, die beiden Durchmesserbemaßungen auf der<br />

End-Projektionsansicht des Schafts anzuzeigen. Halten Sie die<br />

STRG-Taste gedrückt, und klicken Sie auf beide Durchmesserbemaßungen,<br />

um sie zu entfernen. Wenn sie ausgewählt sind, klicken Sie<br />

mit der mittleren Maustaste, um die Auswahl zu beenden. Beide werden<br />

weggenommen. Nun zeigen Sie sie in der End-Projektionsansicht.<br />

6. Klicken Sie im Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen (Show / Erase) auf<br />

die Registerkarte Optionen (Options). Behalten Sie die Einstellung<br />

Zeigen nach (Show By) unter Ansicht (View) bei, und aktivieren Sie<br />

das Kontrollkästchen Weggenommen (Erased). Zoomen Sie aus dem<br />

Blatt heraus, damit Sie das ganze Blatt sehen können. Klicken Sie auf<br />

die End-Projektionsansicht. Die beiden Bemaßungen werden zu der<br />

Ansicht hinzugefügt. Klicken Sie abschließend mit der mittleren<br />

Maustaste. Stellen Sie sicher, dass die Felder Nie gezeigt (Never<br />

Shown) und Auf Ordinaten umschalten (Switch to Ordinate) nicht<br />

aktiviert sind. Schließen Sie das Dialogfenster Zeigen/Wegnehmen<br />

(Show/Erase).<br />

Kehren Sie zur Detailansicht der Spitze zurück. Sie sehen, dass auch die<br />

Längenbemaßungen des Schafts auf der Basisansicht besser wären. Übertragen<br />

Sie sie wie folgt:<br />

1. Wählen Sie die Bemaßung, klicken Sie mit der rechten Maustaste,<br />

und wählen Sie Element in Ansicht bewegen (Move Item to View)<br />

im Kontextmenü.<br />

2. Klicken Sie nun auf die Basisansicht. Die Bemaßung wird übertragen.<br />

Mit dieser Methode können Sie angezeigte Bemaßungen schnell aus<br />

einer Ansicht in eine andere Ansicht verschieben.<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-13


Hinzugefügte Bemaßungen einfügen<br />

Bevor Sie die Anordnung der Bemaßungen umgestalten, fügen Sie eine<br />

Referenzbemaßung hinzu. Diese Bemaßung zeigt eine Länge, die nicht<br />

mit der 3D-Antenne übertragen wird: ihre Gesamtlänge, der Schaft plus<br />

Spitze. Der Referenzbemaßung wird das Suffix REF angehängt, um zu<br />

zeigen, dass es sich nicht um eine steuernde Bemaßung handelt.<br />

1. Wählen Sie im Hauptmenü die Befehlsfolge Einfügen > Referenzbemaßung<br />

> Neue Referenzen (Insert > Reference Dimension > New<br />

References). Der Cursor verwandelt sich in einen Bleistift.<br />

2. Klicken Sie auf die Linie, die das Ende der Spitze darstellt, und<br />

klicken Sie dann auf das Ende des Schafts. (Sie können das Modell<br />

zoomen und verschieben, ohne dabei die Auswahl zu verlieren.)<br />

Klicken Sie mit der mittleren Maustaste, um den Vorgang abzuschließen.<br />

Die Bemaßung wird mit dem Suffix .REF hinzugefügt.<br />

Die Bemaßungen neu anordnen<br />

Nun können Sie die Bemaßungen so anordnen, wie Sie sie ausdrucken<br />

möchten. Lesen Sie die folgenden Techniken durch, und versuchen Sie<br />

dann, alle Bemaßungen in der Detailansicht der Spitze so zu platzieren,<br />

dass sie der fertigen Abbildung entsprechen. An dieser Stelle werden<br />

nicht alle möglichen Bearbeitungsschritte vorgestellt, die Sie an<br />

Bemaßungen vornehmen können; die grundlegenden Konzepte werden<br />

jedoch behandelt.<br />

Wenn eine Bemaßung gewählt wird, wird sie hervorgehoben und mit<br />

Ziehgriffen versehen, mit Hilfe derer Sie sie an eine andere Stelle verschieben<br />

können. Sie müssen den Cursor über einen Griff halten, um<br />

anzuzeigen, in welche Richtungen Sie die Bemaßung verschieben können.<br />

Wenn der Cursor die Form eines vierseitigen Kreuzes hat, können<br />

Sie die Bemaßung in eine beliebige Richtung verschieben.<br />

Ein Pfeil mit zwei Spitzen bedeutet, dass Sie auf einer Ebene ziehen<br />

können.<br />

Wenn Sie eine Bemaßung wählen und sie an eine andere Position ziehen,<br />

folgen ihr die Hinweislinie und die Maßhilfslinien. U.U. müssen Sie in<br />

die Zeichnung hineinzoomen, um eine Ziehrichtung einfacher wählen zu<br />

können.<br />

6-14 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Bemaßungs-Ziehgriffe<br />

Maßhilfslinien und Pfeile editieren<br />

Pfeile umschalten<br />

(Flip Arrows)<br />

Knick<br />

erzeugen<br />

Sie können die Maßhilfslinien wie Bemaßungen editieren: indem Sie sie<br />

wählen und die Ziehgriffe an ihren Enden verwenden. Sie können<br />

Bemaßungslinien verlängern oder verkürzen und sie von ihrem Standardwinkel<br />

verziehen. Mit Hilfe des Kontextmenüs können Sie an Stellen<br />

Unterbrechungen erzeugen, an denen sie sich mit anderen Linien oder<br />

Hinweislinien schneiden, und Knicke in den Maßhilfslinien erzeugen,<br />

um den Bemaßungsbereich zu verbreitern.<br />

Wählen Sie die Bemaßung, und verwenden Sie die Befehle im Kontextmenü,<br />

um Pfeile zu editieren. Sie können den Stil von Pfeilspitzen ändern<br />

oder ihre Position an der Maßhilfslinie umkehren.<br />

Die nächste Abbildung zeigt eine Lösung für die Spitzenbemaßung. Verwenden<br />

Sie die Befehle im Kontextmenü, um die gezeigten Änderungen<br />

vorzunehmen.<br />

Eine Lösung zum Detaillieren der Spitze Ansicht<br />

Unterbrechen<br />

(Break)<br />

Bewegen Sie eine<br />

gewählte Bemaßung mit<br />

Hilfe der Ziehgriffe<br />

Ansatz ändern<br />

(Mod Attach)<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-15


Fertiges Blatt<br />

Blatt Eins fertig stellen<br />

Nun wechseln Sie zum ersten Blatt zurück. Es wird beschrieben, wie Sie<br />

eine Explosionsansicht der Mobiltelefon-Baugruppe platzieren. Führen<br />

Sie die folgenden Schritte aus, um auf einem neuen Blatt eine Explosionsansicht<br />

zu erstellen, eine Stückliste zu erzeugen und die Stücklistenballons<br />

anzuzeigen.<br />

Eine Baugruppen-Explosionsansicht erzeugen<br />

Wählen Sie die Befehlsfolge Einfügen > Blatt (Insert > Sheet). Ein neues<br />

Blatt wird hinzugefügt und in der unteren rechten Ecke als 2 von 2<br />

angezeigt. Wählen Sie die Befehlsfolge Editieren > Blatt bewegen (Edit ><br />

Move Sheet). Wählen Sie im Dialogfenster Am Anfang einfügen (Insert<br />

at Beginning), und klicken Sie auf OK. Das neue Blatt weist jetzt die<br />

Bezeichnung Blatt 1 (Sheet One) auf. Nun fügen Sie die Baugruppendatei<br />

zu den Zeichnungsmodellen hinzu.<br />

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das neue Blatt, und wählen<br />

Sie im Kontextmenü die Option Eigenschaften (Properties). Der<br />

Menü-Manager wird geöffnet. Klicken Sie auf Zeichnungsmodelle ><br />

Modell hinzuf (Drawing Models > Add Model). Wählen Sie die<br />

Baugruppendatei mit Hilfe des Browsers.<br />

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Einfügen<br />

(Insert) > Basisansicht (General View).<br />

6-16 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Eine Stückliste erstellen<br />

3. Wählen Sie STANDARD ALLE (DEFAULT ALL) im Dialogfenster<br />

Präsentation wählen (Select Presentation). Klicken Sie zunächst auf<br />

das Blatt und dann auf OK, um die Ansicht zu platzieren.<br />

Basisansicht der explodierten Baugruppe<br />

In diesem Abschnitt lernen Sie, wie Sie eine sehr einfache Stückliste zu<br />

der Zeichnung hinzufügen. Stücklisten sind die gängigste Art von Berichtstabellen<br />

in Pro/ENGINEER. Die Berichtstabelle "liest" Parameter, die<br />

Sie in Textform in Zellen eingeben, und fügt für Informationen, die von<br />

der Konstruktionsdatenbank ausgegeben werden, automatisch Zellen in<br />

zusätzlichen Zeilen hinzu.<br />

Die Einrichtung von Berichtstabellen kann relativ kompliziert sein. Wenn<br />

eine Berichtstabelle aber einmal definiert ist, kann sie gespeichert und in<br />

anderen Zeichnungen wiederverwendet werden. In dieser Übung wird in<br />

einfachen Zügen dargelegt, wie Berichtstabellen in Pro/ENGINEER<br />

funktionieren.<br />

Die Tabelle erzeugen<br />

Eine Tabelle besteht aus einer Reihe von Zellen mit einer bestimmten<br />

Höhe und Breite. Sie können in die Zellen beliebigen Text eingeben, z.B.<br />

als Spaltenüberschrift. Der erste Schritt beim Erzeugen einer Stückliste ist<br />

die Definition der Tabelle.<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Tabelle > Einfügen > Tabelle (Table ><br />

Insert > Table). Sie werden dazu aufgefordert, die linke obere Ecke<br />

der Tabelle zu positionieren. Klicken Sie auf einen Punkt auf dem<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-17


Blatt, an dem die linke obere Ecke wäre. Eine horizontale Skala mit<br />

Zahlen wird ausgehend vom gewählten Punkt angezeigt.<br />

2. Klicken Sie an der Stelle der Zahl 5 oder 6. Die Breite der ersten Spalte<br />

ist definiert, und die Skala bewegt sich nach rechts.<br />

3. Klicken Sie erneut auf die Skala, um eine weitere Spalte mit ca. der<br />

doppelten Breite zu definieren. Wenn Sie diese Spalte definiert haben,<br />

klicken Sie mit der mittleren Maustaste. Die horizontale Skala wird<br />

durch eine absteigende horizontale Skala ersetzt. Nun definieren Sie<br />

die Anzahl der Zeilen.<br />

4. Zu Beginn benötigen Sie zwei Zeilen, eine für die Spaltenüberschriften<br />

und eine für die Parameter. Klicken Sie in der Skala zweimal<br />

nach unten, um die beiden Zeilen zu erzeugen, und klicken Sie mit<br />

der mittleren Maustaste, um die Zellen fertigzustellen. Die Tabelle<br />

sieht dann wie folgt aus.<br />

6-18 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Hinweis<br />

Sie können die Größe von Zellen später jederzeit ändern. In<br />

diesem Fall ist es jedoch u.U. einfacher, die Tabelle zu Übungszwecken<br />

zu löschen und von vorne anzufangen.<br />

Textüberschriften eingeben<br />

Nun geben Sie die Überschriften für die Spalten ein.<br />

1. Doppelklicken Sie auf die Zelle oben links. Das Dialogfenster<br />

Notizeigenschaften (Note Properties) wird geöffnet. Geben Sie hier<br />

im Textbereich Index ein, und klicken Sie auf OK.<br />

2. Fügen Sie auf dieselbe Weise in der nächsten Spalte die Überschrift<br />

Part Name ein. Die Tabelle sieht dann wie folgt aus:<br />

Sie haben einige Tabellenzellen erzeugt und in zwei Zellen einfachen Text<br />

eingegeben. Zum Anpassen der Zellengröße klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf die Zelle und wählen Höhe und Breite (Height and<br />

Width) im Kontextmenü.<br />

Nun richten Sie die übrigen Zellen so ein, dass ihre Größe sich den darin<br />

enthaltenen Informationen anpasst. Dazu weisen Sie die leeren Zellen<br />

erst als Wiederholbereiche oder Zellen aus, die automatisch erweitert<br />

werden, um die fertige Tabelle zu erzeugen. Dann "bauen" Sie die Parameter,<br />

die Sie eingeben möchten, indem Sie Zeichenketten von einem hierarchischen<br />

Menü wählen.<br />

Einen Wiederholbereich definieren<br />

1. Klicken Sie auf Tabelle (Table) > WiederhBereich (Repeat Region).<br />

Der Menü-Manager wird geöffnet.<br />

2. Klicken Sie auf Hinzufügen. Sie werden dazu aufgefordert, die<br />

Ecken des Bereichs zu wählen.<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-19


3. Klicken Sie erst auf die Zelle links unten und dann auf die Zelle<br />

rechts unten. Beide Zellen werden hervorgehoben. Klicken Sie im<br />

Menü-Manager auf OK und dann auf Fertig (Done).<br />

Nun können Sie die Parameter für die Baugruppenindexnummer und<br />

den passenden Teilenamen eingeben.<br />

Stücklistenparameter hinzufügen<br />

1. Doppelklicken Sie auf die linke Zelle des Wiederholbereichs. Das<br />

Menü Berichtsymbol (Report Symbol) wird nun standardmäßig<br />

geöffnet, da es sich nun um einen Wiederholbereich handelt. Dies<br />

sind die Präfixe der obersten Ebene, die die Module darstellen, für<br />

die Berichte generiert werden können. Mit Hilfe dieses Menüs können<br />

Sie eine Berichtparameter-Zeichenkette zusammenstellen, indem<br />

Sie sich durch die verfügbaren Parameter klicken.<br />

2. Klicken Sie auf rpt... und dann auf index. Die Zelle enthält nun die<br />

Überschrift rpt.index. Doppelklicken Sie nun auf die Zelle rechts<br />

unten, und klicken Sie im Menü Berichtsymbol (Report Symbol) auf<br />

asm. > mbr. > name . Der gerade erzeugte Name des Baugruppenmitglieds<br />

wird in die Zelle eingefügt.<br />

3. Klicken Sie auf Tabelle (Table) > WiederhBereich (Repeat Region) ><br />

Akt Tabelle (Update Tables) > Fertig (Done). Die Tabelle wird erweitert<br />

und zeigt nun die von den Parametern definierten Informationen.<br />

Stücklistenballons anzeigen<br />

Mit den Stücklistenballons wird das erste Blatt abgerundet. Zuerst weisen<br />

Sie einen vorhandenen Wiederholbereich als Stücklistenballonbereich<br />

aus. Dann brauchen Sie nur noch die Ballons anzuzeigen und sie wie<br />

gewünscht anzuordnen.<br />

1. Klicken Sie auf Tabelle (Table) > StckList Bal (BOM Balloons). Wählen<br />

Sie im Menü-Manager Bereich einstellen (Set Region). Sie werden<br />

dazu aufgefordert, einen Bereich in der Tabelle zu wählen. Die<br />

Tabelle besitzt nur einen Bereich. Klicken Sie deshalb auf eine beliebige<br />

Stelle in der Tabelle, um den Bereich zu wählen. Sobald der<br />

Bereich gewählt wurde, stehen die übrigen Menü-Manager-Elemente<br />

zur Verfügung.<br />

2. Klicken Sie nun im Menü-Manager unter STCKLIST BAL (BOM BAL-<br />

LOONS) auf Ballon erzeugen (Create Balloon). Sie werden aufgefordert,<br />

die Ansicht zu wählen, in denen sie angezeigt werden sollen.<br />

Klicken Sie zunächst auf die Basisansicht und dann auf Fertig (Done)<br />

im Menü-Manager. Die Stücklistenballons werden zu der Ansicht<br />

hinzugefügt.<br />

6-20 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


3. Sie können mit der rechten Maustaste auf die Ansicht klicken und<br />

BOM-Ballons ordnen (Cleanup BOM Balloons) im Kontextmenü<br />

wählen, um die Position aller Ballons zu ändern. Zur Optimierung<br />

des Layouts wählen und ziehen Sie jeden Ballon separat an eine neue<br />

Stelle. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf einen bestimmten<br />

Ballon klicken und Ansatz editieren (Edit Attachment) wählen,<br />

um eine neue Ansatzkante am Objekt zu wählen.<br />

Explosionsansicht mit Stücklistenballons<br />

Zeichnungen in Pro/ENGINEER erzeugen 6-21


Folien verwenden<br />

Der Folienbaum<br />

7<br />

Ergebnisse erzielen<br />

Die Arbeit mit Modellen oder Baugruppen, die aus Tausenden von Einzelobjekten<br />

und Eigenschaften bestehen, kann sehr schnell zu einer<br />

schwer zu bewältigenden Aufgabe werden. Pro/ENGINEER verfügt<br />

über verschiedene Funktionen und Strategien zum Sortieren, Wählen<br />

und Steuern der Anzeige von Datenbankobjekten. In diesem Kapitel werden<br />

einige Tools vorgestellt, die regelmäßig benutzt werden: Folien,<br />

Familientabellen und Konfigurationsoptionen.<br />

Mit Hilfe von Folien können Sie KEs, Bezugsebenen, Teile (in einer Baugruppe)<br />

und sogar andere Folien organisieren, um an diesen Elementen<br />

gemeinsame Operationen durchzuführen. Folien werden hauptsächlich<br />

dazu verwendet, Elemente auf einer bestimmten Folie anzuzeigen, auszublenden<br />

oder zu unterdrücken. Sie können KEs auch nach Folien<br />

löschen und umordnen.<br />

Sie können beliebig viele Folien erzeugen und Elemente mit mehreren<br />

Folien verknüpfen. Sie können z.B. eine Achse, die verschiedene KEs<br />

gemeinsam haben, mit mehreren Folien verknüpfen.<br />

Mit Hilfe des Folienbaums (Layer Tree) im Navigationsfenster können Sie<br />

Folien, ihren Darstellungsstatus und die mit ihnen verknüpften Elemente<br />

steuern. Wählen Sie die Befehlsfolge Zeigen (Show) > Folienbaum<br />

(Layer Tree), um das Folienbaumfenster zu öffnen. Im Fenster wird ein<br />

Baum mit allen Folien und alle mit den Folien verknüpften Elementen<br />

angezeigt. (Zum Anzeigen der verknüpften Elemente müssen Sie u.U. auf<br />

Einstellungen (Settings) > Folienelemente (Layer Items) klicken.)<br />

Verwenden Sie den Folienbaum für die folgenden Aufgaben:<br />

Folien erzeugen, löschen und umbenennen.<br />

7-1


Alle Elemente einer Folie mit Hilfe der Befehle im Kontextmenü für<br />

gewählte Elemente auf eine andere Folie kopieren.<br />

Elemente zu Folien hinzufügen, von Folien entfernen und zwischen<br />

Folien austauschen.<br />

Den Darstellungsstatus von Folien anzeigen und ändern.<br />

Globale Standardfolien definieren.<br />

Lokale (modellspezifische) Folien definieren.<br />

Folienbaum im Navigatorfenster<br />

Familientabellen verwenden<br />

Familientabellen sind Sammlungen von Teilen (bzw. Baugruppen oder<br />

KEs), die sich nur in wenigen Eigenschaften wie Größe oder Detaillierung<br />

unterscheiden. Durch die Verwendung von Familientabellen sparen Sie<br />

Zeit, wenn Sie mehrere Teile erzeugen, die bis auf ein oder zwei Variationen<br />

gleich sind.<br />

Klicken Sie bei angezeigtem Modell auf Tools (Tools)> Familientabelle<br />

(Family Table), um das Dialogfenster Familientabelle (Family Table) zu<br />

öffnen. Sie können einen generischen Satz von KEs eines vorhandenen<br />

Teils speichern und auf der Grundlage von Bemaßungsvariationen neue<br />

Teile erzeugen. Ein Satz von Schrauben mit demselben Schaftdurchmesser,<br />

aber unterschiedlicher Länge ist ein gutes Beispiel. Sie erzeugen das<br />

7-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Kopf-, das Schaft- und das Gewinde-KE für eine Schraube und fügen es<br />

als Zeile in einer Familientabelle hinzu. Dann kopieren Sie die Zeile fünfmal<br />

und ändern die Zelle für die Längenbemaßung in jeder Zeile. Wenn<br />

Sie nun ein Schraubenteil mit einer bestimmten Größe benötigen, können<br />

Sie das ganze Teil mit Hilfe dieser Zeile in der Familientabelle erzeugen.<br />

Familientabelle eines Gewindestifts mit unterschiedlichen Längen<br />

Wenn ein Teil als Basis einer Familientabelle verwendet wird, wird es als<br />

generisches Teil oder generische Variante bezeichnet. Wenn Sie ein Teil öffnen,<br />

das mit einer Familientabelle verknüpft ist, werden Sie aufgefordert,<br />

den Namen des Familientabellenmitglieds anzugeben.<br />

Familientabellen erleichtern die Verwendung standardisierter Komponenten.<br />

Mit ihnen kann das aktuelle Bauteilinventar in Pro/ENGINEER<br />

angezeigt werden. Zudem erleichtern Familientabellen die Austauschbarkeit<br />

von Bauteilen und Unterbaugruppen innerhalb einer Baugruppe,<br />

da Varianten einer Familientabelle automatisch untereinander austauschbar<br />

sind.<br />

Die Pro/ENGINEER Umgebung verwalten<br />

Konfigurationsoptionen<br />

Mit Konfigurationsdateien, Makros und Mapkeys können Sie die<br />

Pro/ENGINEER Umgebung verwalten. Diese und weitere Techniken helfen<br />

Ihnen bei der Vertiefung Ihrer Kenntnisse und der Verbesserung der<br />

Systemleistung.<br />

Die Start- und Voreinstellungen für die meisten konfigurierbaren<br />

Pro/ENGINEER Funktionen werden durch den Inhalt von Konfigurationsdateien<br />

festgelegt. Die Einstellungen werden als Konfigurationsoptionen<br />

bezeichnet. Die beiden wichtigsten Konfigurationsdateien sind<br />

config.pro und config.win. Bei config.pro handelt es sich um<br />

eine Textdatei, in der alle Einstellungen gespeichert werden, die festle-<br />

Ergebnisse erzielen 7-3


gen, wie Pro/ENGINEER Modellier- und Baugruppenoperationen ausführt.<br />

Die Datei config.win ist eine Binärdatei, in der<br />

Konfigurationseinstellungen für die Benutzeroberfläche gespeichert werden,<br />

z.B. die Sichtbarkeitseinstellungen für Tool-Leisten und die Modellbaum-Position.<br />

In der textbasierten Datei config.pro wird die Einstellung für jede<br />

Option durch einen Wert festgelegt, der als Zeile in der Datei auf die<br />

Option folgt, z.B.:<br />

model_grid_spacing 1.500000<br />

ODER<br />

display_planes yes<br />

Hunderte von Optionen sind bereits in Pro/ENGINEER eingebaut. Sie<br />

werden über Tools (Tools) > Options (Optionen) verwaltet und editiert.<br />

Sie können nach bestimmten Optionen suchen, die angezeigten Optionen<br />

filtern und die Optionen alphabetisch oder nach Funktionsgruppen sortieren.<br />

Startsuchreihenfolge<br />

Je nachdem, wie das System konfiguriert ist, liest Pro/ENGINEER wie<br />

auch andere Netzwerk- oder Mehrbenutzerprogramme Konfigurationsdateien<br />

automatisch von verschiedenen Bereichen. Beim Start liest<br />

Pro/ENGINEER zuerst eine Systemkonfigurationsdatei mit dem Namen<br />

config.sup ein – eine schreibgeschützte Datei, mit der ein Systemadministrator<br />

unternehmensweite Konfigurationsoptionen festlegt. Die in dieser<br />

Datei festgelegten Werte können durch die lokalen Dateien<br />

config.pro oder config.win nicht überschrieben werden.<br />

Nachdem die Datei .sup geladen wurde, sucht Pro/ENGINEER in den<br />

folgenden Verzeichnissen und in der folgenden Reihenfolge nach Konfigurationsdateien<br />

(config.pro und config.win) und liest diese ein:<br />

Pro/ENGINEER Installationsverzeichnis - Der Systemadministrator<br />

hat an diesem Speicherort eventuell Konfigurationsdateien mit unternehmensweiten<br />

Standards für die Fensterkonfiguration, Formate und<br />

Bibliotheken abgelegt. Jeder Benutzer, der Pro/ENGINEER von diesem<br />

Verzeichnis aus aufruft, verwendet die Werte aus dieser Datei.<br />

Login-Verzeichnis - Das Home-Verzeichnis für Ihre Login-ID. Wenn<br />

Sie Ihre Konfigurationsdateien hier ablegen, können Sie Pro/ENGI-<br />

NEER von jedem beliebigen Verzeichnis aus aufrufen, ohne dass eine<br />

Kopie der Dateien in jedem Verzeichnis vorhanden ist.<br />

Startverzeichnis - Das aktuelle Verzeichnis oder Arbeitsverzeichnis<br />

beim Starten von Pro/ENGINEER. Diese Dateien werden zuletzt<br />

gelesen und haben daher Vorrang vor widersprüchlichen Einträgen<br />

in den anderen Konfigurationsdateien. Die Einträge in der Datei<br />

7-4 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


config.pro haben jedoch keinen Vorrang vor Einträgen in der<br />

Datei config.sup. Hier werden benutzerdefinierte Konfigurationsdateien<br />

für spezielle Projekte erzeugt und gespeichert.<br />

Konfigurationsoptionen ändern<br />

Es empfiehlt sich, Konfigurationsdateioptionen vor dem Starten einer<br />

Pro/ENGINEER Sitzung zu definieren. Wenn Sie die Umgebung während<br />

der Sitzung ändern möchten, ist es meist praktischer, das Dialogfenster<br />

Umgebung (Environment) zu verwenden, auf das Sie über Tools<br />

> Umgebung (Tools > Environment) zugreifen. Manche Optionen können<br />

jedoch nur über die Konfigurationsdatei geändert werden. In diesem<br />

Fall können Sie während der Sitzung eine neue Konfigurationsdatei mit<br />

einem anderen Namen und anderen Konfigurationen laden. Gehen Sie<br />

zum Laden einer anderen Datei config.pro folgendermaßen vor.<br />

1. Wählen Sie die Befehlsfolge Tools > Optionen (Tools > Options). Das<br />

Dialogfenster Optionen (Options) wird angezeigt.<br />

2. Wechseln Sie mit Hilfe der Icons rechts vom Feld Wird gezeigt<br />

(Showing) zu der Konfigurationsdatei, die Sie laden möchten, und<br />

wählen Sie die Konfigurationsdatei. Der Name der ausgewählten<br />

Datei erscheint im Feld Wird gezeigt (Showing).<br />

3. Klicken Sie auf OK oder Zuweisen (Apply). Pro/ENGINEER wird<br />

gemäß den neuen Einstellungen in der Konfigurationsdatei aktualisiert.<br />

Falls in der neuen Konfigurationsdatei Fehler gefunden werden,<br />

erscheinen im Startfenster Fehlermeldungen.<br />

Hinweis<br />

Manche Änderungen in Konfigurationsdateien, wie Fenstergröße<br />

oder das Löschen einer Option, können nicht während einer<br />

Arbeitssitzung berücksichtigt werden.<br />

Das Dialogfenster Optionen verwenden<br />

Verwenden Sie das Dialogfenster Optionen (Options) für die folgenden<br />

Aufgaben:<br />

Eine andere Konfigurationsdatei laden (config.pro ist die Standarddatei).<br />

Werte für Konfigurationsoptionen in config.pro und anderen Konfigurationsdateien<br />

bearbeiten.<br />

Sämtliche Konfigurationsoptionen oder nur diejenigen anzeigen, die<br />

nicht den Voreinstellungen entsprechen und lokal geladen sind.<br />

Die Quell-Konfigurationsdatei für sämtliche angezeigten Konfigurationsoptionen<br />

ermitteln.<br />

Ergebnisse erzielen 7-5


Kopien von Konfigurationsdateien mit angepassten Einstellungen<br />

für aktuelle Sitzungen speichern.<br />

Im Listenfeld Wird gezeigt (Showing) wird die zuletzt gelesene config.pro-Datei<br />

angezeigt. Im linken Bereich werden sämtliche Standardeinstellungen<br />

aufgeführt, die aus den beim Laden von Pro/ENGINEER<br />

im Suchpfad gefundenen config.pro-Dateien eingelesen wurden. Für<br />

die einzelnen Optionen werden Wert, Status und Quelle angegeben. Der<br />

Status ist entweder "zugewiesen" oder "widersprüchliche Werte"<br />

(schraffierter Punkt). Von widersprüchlichen Werten spricht man, wenn<br />

zwei Konfigurationsdateien für dieselbe Option unterschiedliche Werte<br />

aufweisen. In einem solchen Fall werden die Standardsystemeinstellungen<br />

verwendet, bis Sie den Wert für die aktuelle Sitzung zurücksetzen.<br />

Bei der Quelle handelt es sich um die Konfigurationsdatei und den Pfad,<br />

aus denen die Option und der Wert stammen. Verwenden Sie die Liste,<br />

um nur die Konfigurationsoptionen aus den einzelnen Quellen anzuzeigen.<br />

Wird im Feld Wird gezeigt (Showing) der Eintrag Aktuelle Sitzung<br />

(Current Session) angezeigt, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen<br />

Nur aus Datei geladene Optionen zeigen (Show only options loaded<br />

from file), um sämtliche während der aktuellen Sitzung referenzierten<br />

Optionen und Werte anzuzeigen. Wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist,<br />

werden nur die Optionen und Werte angezeigt, die aus config.pro-Dateien<br />

geladen wurden.<br />

Gültigkeits-Icons<br />

Anhand des Symbols links neben den einzelnen Optionen geht hervor, ob<br />

eine Änderung sofort oder beim nächsten Start zugewiesen wird. Das<br />

Blitz-Icon steht für umgehende Zuweisung. Das Zauberstab-Icon<br />

bedeutet, dass die Änderung dem nächsten erzeugten Objekt zugewiesen<br />

wird. Das Bildschirm-Icon bedeutet, dass die Änderung in der nächsten<br />

Sitzung zugewiesen wird.<br />

Optionen und Werte editieren<br />

Ändern Sie Optionen oder Werte, werden die Änderungen beim Klicken<br />

auf auf Zuweisen (Apply) in der Datei gespeichert, die derzeit im Menü<br />

Wird gezeigt (Showing) angezeigt wird. Wenn Aktuelle Sitzung<br />

(Current Session) angezeigt wird, werden Änderungen in einer<br />

Datei mit dem Namen current_session.pro gespeichert, die automatisch<br />

im aktuellen Arbeitsverzeichnis erzeugt wird.<br />

Wenn Sie einen Wert editieren möchten, wählen Sie ihn im Listenfenster.<br />

Die Option wird im Textfeld Option angezeigt. Der Wert wird im Feld<br />

Wert (Value) angezeigt. Wenn der Wert vorgegeben ist, z.B. Ja (Yes)<br />

oder Nein (No), treffen Sie im Listenfeld eine Auswahl für die Option.<br />

Geben Sie eine Ganzzahl ein, wenn dies erforderlich ist.<br />

7-6 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


In Optionen navigieren<br />

Wenn Sie einen Wert auf den Systemstandard zurücksetzen möchten,<br />

wählen Sie ihn aus und klicken auf Löschen (Delete). Wenn Option und<br />

Wert gelöscht werden, wird wieder auf die Standardwerte verwiesen.<br />

Über das Feld Sortieren (Sort) können Sie die Optionen alphabetisch<br />

oder nach Kategorien sortieren.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen (Find), um das Dialogfenster<br />

Option suchen (Find Option) zu öffnen und mit einer Textzeichenkette<br />

und Platzhaltern nach Optionen zu suchen. Wenn Sie im Feld Schlüsselwort<br />

eingeben (Type keyword) z.B. ecad eingeben, werden im Dialogfenster<br />

sämtliche Optionen aufgeführt, deren Zeichenketten ecad<br />

enthalten. Sie können auch Beschreibungen mit Hilfe von Schlüsselwörtern<br />

und Platzhaltern suchen. Sie können die Werte für die gewählten<br />

Konfigurationsoptionen im Dialogfenster Option suchen (Find Option)<br />

ändern.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie die in der Sitzung vorgenommenen Änderungen speichern<br />

möchten, müssen Sie auch in diesem Fall im Dialogfenster Optionen<br />

(Options) auf Zuweisen (Apply) klicken.<br />

Nach Konfigurationsoptionen suchen<br />

Makros und Mapkeys<br />

Verwenden Sie das Dialogfenster Option suchen (Find Option), um<br />

durch Eingabe eines Schlüsselworts und von Platzhaltern nach Konfigurationsoptionen<br />

zu suchen.<br />

Wenn Sie das Wort size ohne Platzhalterzeichen eingeben, werden bei<br />

der Suche alle Konfigurationsoptionen zurückgegeben, die das Wort<br />

size enthalten. Dies ist die einfachste Art der Suche nach allen<br />

Optionen, die ein bestimmtes Wort enthalten.<br />

Wenn Sie einen Buchstaben und ein Sternchen (*) eingeben, werden<br />

alle Konfigurationsoptionen aufgelistet, die mit diesem Buchstaben<br />

beginnen.<br />

Ein Mapkey ist ein Makro, das Sie erzeugen, um häufig benutzte Befehlsfolgen<br />

aufzuzeichnen und Tasten zuzuordnen. Sie können für jede in<br />

Pro/ENGINEER häufig ausgeführte Aufgabe einen Mapkey erstellen. Sie<br />

können Mapkeys auch als Icons zu Tool- oder Menüleisten hinzufügen.<br />

Falls Sie noch nicht sehr lange mit Pro/ENGINEER arbeiten, können Sie<br />

Mapkeys von Ihren Kollegen kopieren, ohne sich komplizierte Tastaturkürzel<br />

merken zu müssen.<br />

Ergebnisse erzielen 7-7


Sie können einen Mapkey auch in einem anderen verschachteln, um<br />

einen Mapkey durch den anderen auszulösen. Hierzu fügen Sie der Befehlsfolge<br />

des definierten Mapkey den Namen des anderen Mapkey hinzu.<br />

So definieren Sie einen Mapkey<br />

1. Wählen Sie in der Menüleiste die Befehlsfolge Tools > Mapkeys<br />

(Tools > Mapkeys), oder klicken Sie auf der Tool-Leiste auf das<br />

entsprechende Icon. (Mit Bildschirm anpassen (Customize Screen)<br />

im Menü Tools können Sie der Tool-Leiste Schaltflächen hinzufügen.)<br />

Das Dialogfenster Mapkeys (Mapkeys) wird aufgerufen.<br />

2. Klicken Sie auf Neu (New). Daraufhin wird das Dialogfenster Mapkey<br />

aufzeichnen (Record Mapkey) eingeblendet. Geben Sie im Feld<br />

Tastenfolge (Key Sequence) die Tastenfolge zum Ausführen des<br />

Mapkey ein.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie eine Funktionstaste verwenden möchten, setzen Sie vor<br />

den Namen ein Dollarzeichen ($). Für die Taste F3 geben Sie z.B.<br />

$F3 ein.<br />

3. Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung in die entsprechenden<br />

Textfelder ein. Wählen Sie auf der Registerkarte Pro/E eine der<br />

folgenden Optionen, um anzugeben, wie die Abfragen beim Ausführen<br />

der Mapkeys gehandhabt werden sollen:<br />

– Tastatureingabe aufzeichnen (Record keyboard input) – (Voreinstellung)<br />

Zeichnet die Tastatureingabe beim Definieren des<br />

Mapkeys auf und verwendet sie beim Ausführen des Makros.<br />

– Systemvorgaben akzeptieren (Accept system defaults) – Akzeptiert<br />

beim Ausführen des Makros die Systemvorgaben.<br />

– Für Tastatureingabe unterbrechen (Pause for keyboard input) –<br />

Unterbricht die Makroausführung und wartet auf eine Tastatureingabe.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie einen neuen Mapkey erzeugen, der Aktionen zum<br />

Öffnen von Dialogfenstern sowie Auswahloptionen enthält,<br />

erfolgt bei der Ausführung des Mapkey keine automatische<br />

Verzögerung für Benutzereingaben. Sie müssen Unterbrechen<br />

(Pause) wählen, wenn der Mapkey beim Öffnen von<br />

Dialogfenstern eine Pause für Benutzereingaben machen soll.<br />

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aufzeichnen (Record). Zeichnen Sie<br />

das Makro auf, indem Sie die gewünschten Befehle in der entsprechenden<br />

Reihenfolge wählen.<br />

5. Klicken Sie nach Bedarf auf Unterbrechen (Pause), sodass der Mapkey<br />

eine Pause für Benutzereingaben macht. Geben Sie den Text der<br />

7-8 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Eingabeaufforderung in das Dialogfenster Eingabeaufforderung<br />

fortsetzen (Resume Prompt) ein. Klicken Sie anschließend auf Wiederaufnehmen<br />

(Resume), und fahren Sie mit der Aufzeichnung des<br />

Mapkey fort. Die Ausführung des Makros wird an dieser Stelle unterbrochen,<br />

und die von Ihnen eingegebene Eingabeaufforderung wird<br />

angezeigt. Sie können die Makroausführung nun mit Fortsetzen<br />

(Resume) oder Abbrechen (Cancel) fortsetzen bzw. abbrechen.<br />

6. Wenn Sie mit der Makroaufzeichnung fertig sind, geben Sie eine<br />

Beschreibung und eine Kennung für das Makro ein und klicken auf<br />

Schließen (Close). Für den neuen Mapkey wird automatisch ein Icon<br />

erzeugt. Das Icon wird in das Feld Befehle (Commands) unter die<br />

Kategorie Mapkeys der Registerkarte Befehle (Commands) im Dialogfenster<br />

Anpassen (Customize) gestellt.<br />

7. Klicken Sie auf Tools (Tools) > Bildschirm anpassen (Customize<br />

Screen) , um das Dialogfenster Anpassen (Customize) zu öffnen.<br />

Wählen Sie die Registerkarte Befehle (Commands) und dann die<br />

Kategorie Mapkeys. Ziehen Sie das neue Mapkey-Icon aus dem Feld<br />

Befehle (Commands) auf die Pro/ENGINEER Haupt-Tool-Leiste.<br />

Wenn Sie der Tool-Leiste das neu erstellte Mapkey-Icon hinzufügen,<br />

wird die Kennung auf der hinzugefügten Schaltfläche angezeigt.<br />

Wenn Sie den Cursor über die Schaltfläche bewegen, wird die<br />

Beschreibung neben dem Cursor und im Mitteilungsbereich angezeigt.<br />

Die Systemleistung verbessern<br />

Mit wachsender Erfahrung in Pro/ENGINEER und beim Arbeiten mit<br />

größeren und komplexeren Baugruppen stellen sich einige systemspezifische<br />

Techniken als recht hilfreich heraus. Durch das Hinzufügen von Teilen<br />

zu einer Baugruppe erhöht sich die Belastung des Systems, und die<br />

allgemeine Leistung leidet darunter. Häufig liegt die Ursache des Problems<br />

an der Tatsache, dass die gesamte grafische Geografie des Modells<br />

angezeigt wird, obwohl Sie nur an einem kleinen Teil der Baugruppe<br />

arbeiten. Im Baugruppenmodus spielt die Systemgeschwindigkeit eine<br />

Rolle, wenn Sie ein Modell regenerieren, eine Komponente mit einer großen<br />

Anzahl von KEs platzieren oder einfach die Ansicht des Modells<br />

ändern. Niedrige Systemgeschwindigkeiten werden vor allem beim<br />

Erzeugen von großen und komplexen Baugruppen deutlich.<br />

Verbessern Sie die Systemgeschwindigkeit und die optische Qualität mit<br />

einer der unten aufgeführten Techniken:<br />

Verwenden Sie Folien, um unnötige Komponenten auszublenden.<br />

Erzeugen Sie vereinfachte Darstellungen, um überflüssige Geometrie<br />

zu entfernen.<br />

Unterdrücken Sie KEs oder Komponenten.<br />

Ergebnisse erzielen 7-9


Verwenden Sie Arbeitsräume oder Schrumpfverpackungen, um komplizierte<br />

oder aus vielen Komponenten bestehende Teile zu vereinfachen.<br />

Mit diesen Techniken können Sie steuern, welche Komponenten einer<br />

Baugruppe aufgerufen und angezeigt werden. Zusätzliche Informationen<br />

zu Folien und zum Unterdrücken finden Sie in diesem Handbuch. Informationen<br />

zu anderen fortgeschrittenen Tools zur Leistungssteigerung finden<br />

Sie in den Pro/ENGINEER Online-Hilfethemen.<br />

7-10 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


8<br />

Anlaufstellen<br />

In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu allen Quellen, von denen<br />

Sie Unterstützung beim Arbeiten mit Pro/ENGINEER beziehen können.<br />

Die drei Hauptanlaufstellen sind:<br />

Pro/ENGINEER Hilfe-Center<br />

Pro/ENGINEER Wildfire 3,0 Resource Center<br />

Technical Support<br />

<strong>PTC</strong> Trainingsabteilung<br />

<strong>PTC</strong> Benutzer-Community<br />

Wenn Sie sich mit diesen Quellen vertraut machen, werden Sie feststellen,<br />

dass sich Themengebiete häufig überschneiden. Für den Zugriff auf die<br />

<strong>PTC</strong> Dokumentation über das Internet ist ein <strong>PTC</strong> Online-Konto erforderlich.<br />

Eröffnen Sie ein <strong>PTC</strong> Online-Konto unter www.ptc.com/appserver/common/account/basic.jsp.<br />

Hinweis<br />

Zum Lesen von PDF-Dateien ist Adobe Acrobat Reader erforderlich.<br />

Unter www.adobe.com/supportservice/custsupport/download.html<br />

können Sie Acrobat Reader kostenlos herunterladen.<br />

Pro/ENGINEER Hilfe-Center<br />

Sie können auf die kontextbezogene Pro/ENGINEER Hilfe und Bücher<br />

im PDF-Format zugreifen, indem Sie in Pro/ENGINEER auf Hilfe (Help)<br />

> Hilfe-Center (Help Center) klicken oder die kontextbezogene Hilfe<br />

aufrufen. Im Hilfe-Center finden Sie weitere Informationen unter Das<br />

Hilfe-Center verwenden.<br />

8-1


Pro/ENGINEER Resource Center<br />

Webbasierte benutzerfreundliche Tools können Sie beim Erlernen von<br />

Pro/ENGINEER unterstützen. Zugriff auf Pro/ENGINEER<br />

Wildfire 3.0 Resource Center erhalten Sie über den Pro/ENGINEER<br />

Browser, das Pro/ENGINEER Hilfe-Center oder unter<br />

www.ptc.com/community/proewf3/newtools/index.htm. Die Tools<br />

beinhalten Folgendes:<br />

<strong>PTC</strong> Technical Support<br />

Web-Tools und Lernprogramme – Schrittweise Anleitungen und<br />

weitere hilfreiche Themen. Navigieren Sie über das Resource Center<br />

zu den Lernprogrammen, oder rufen Sie direkt die Seite<br />

www.ptc.com/go/wildfire/get/index.htm auf, und klicken Sie auf<br />

Online-Lernprogramme (Online Tutorials).<br />

Kurzreferenz – Handliche Referenz für Tool-Leisten, Auswahlmethoden,<br />

dynamisches Anzeigen usw.<br />

Tools zur Produktivitätssteigerung – Eine interaktive Anleitung für<br />

neue Tools zur Steigerung Ihrer Produktivität. Darin enthalten sind<br />

die Auswahlwerkzeuge, Verbesserungen der Anzeigewerkzeuge<br />

(3D-Drehen, Verschieben und Zoomen) und der Modellbaum.<br />

Menu Mapper – Querverweise von Menübefehlen von Pro/ENGI-<br />

NEER 2001 und Pro/ENGINEER Wildfire auf die aktuellsten Menübefehle.<br />

Technischer Support für Pro/ENGINEER ist rund um die Uhr verfügbar.<br />

Sie können sich telefonisch, per Fax, E-Mail oder FTP an den Support<br />

wenden.<br />

Sie können von Pro/ENGINEER einfach auf die neuesten Kontaktinformationen<br />

zum Technical Support zugreifen, indem Sie auf der Startseite<br />

im Pro/E Browser auf den Link Support klicken.<br />

<strong>PTC</strong> Trainingsabteilung<br />

Die <strong>PTC</strong> Trainingsabteilung bietet eine Vielzahl von Lösungen an, die die<br />

Precision Learning-Methode einbeziehen. Precision Learning besteht aus<br />

einem fortlaufenden Zyklus mit den Phasen Training – Assessment –<br />

Fortschritt, bei dem die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt das<br />

richtige Training erhalten.<br />

Ob Sie einen Kurs unter der Leitung eines erfahrenen, von <strong>PTC</strong> zertifizierten<br />

Kursleiters mit Branchenkenntnissen besuchen oder einen <strong>PTC</strong><br />

Web-Kurs absolvieren, der Lernstoff wird nach der Philosophie "Tell Me,<br />

8-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Show Me, Let Me Do" theoretisch und praktisch vermittelt, um Verständnis<br />

und Lerntiefe zu maximieren. Unter www.ptc.com finden Sie eine<br />

große Auswahl von Schulungen und Web-Kursen, die von unserer Trainingsabteilung<br />

angeboten werden (klicken Sie auf Services & Training ><br />

Training Services).<br />

Die <strong>PTC</strong> Trainingsabteilung bietet eine Vielzahl flexibler Lösungen an.<br />

Die Auswahl an <strong>PTC</strong> Schulungen beinhaltet u.a.:<br />

Maßgeschneiderte Kurse - Kurse werden auf die individuellen<br />

Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten. Themen, die für die<br />

Situation in Ihrem Unternehmen irrelevant sind, werden ausgeklammert.<br />

Training vor Ort - <strong>PTC</strong> schickt einen Kursleiter in Ihr Unternehmen<br />

und stellt über unsere mobilen Laptop-Center die Rechner zur Verfügung.<br />

Die Beurteilung des Lernerfolgs ist der Schlüssel zur Planung einer effizienten<br />

Schulung. Außerdem können Sie so bewerten, ob sich Ihre Trainingsinvestitionen<br />

gelohnt haben. Mit dem Pro/FICIENCY Evaluator<br />

können Sie eine präzise und objektive Bewertung Ihres persönlichen,<br />

abteilungs- und firmenspezifischen Kenntnisstands vornehmen.<br />

Der Pro/FICIENCY Evaluator zeigt Bereiche auf, in denen Ihr Designteam<br />

seine Kenntnisse ausbauen kann. Dabei können Sie auf webgestütztes<br />

Training (kurze, praxisnahe Themen auf den <strong>PTC</strong><br />

Kundendienst-Webseiten), Bücher, Mentoring etc. zurückgreifen.<br />

Pro/ENGINEER Benutzer-Community<br />

Pro/USER bietet Neuigkeiten und Informationen für Benutzer von <strong>PTC</strong><br />

Software an. Auf der jährlichen internationalen Pro/USER Konferenz<br />

werden Seminare abgehalten. Unter http://www.ptcuser.org finden Sie<br />

eine Liste mit Trainingsseminaren.<br />

Anlaufstellen 8-3


Glossar<br />

Ansicht Die Position eines Teils oder einer Baugruppe im Hauptfenster.<br />

Arbeitsverzeichnis Das Standardverzeichnis, in dem Dateien geöffnet und<br />

gespeichert werden.<br />

assoziative Beziehung Die Beziehung zwischen Objekten, die sich gegenseitig<br />

referenzieren. Wenn in einem Bereich des Produkts Änderungen an der<br />

Konstruktion vorgenommen werden, werden alle anderen Bereiche entsprechend<br />

aktualisiert.<br />

Basiskomponente Die Komponente in einer Baugruppe, die von allen darauffolgenden<br />

Komponenten direkt oder indirekt referenziert wird.<br />

Baugruppe Eine strukturierte Kombination von Teilen und u.U. anderen Baugruppen<br />

(Unterbaugruppen).<br />

Bedingung Eine Beschränkung, die festlegt, dass ein Objekt eine bestimmte<br />

geometrische Beziehung zu einem anderen Objekt besitzt.<br />

Beziehungen Assoziativität zwischen Bemaßungen, die beim Ändern der<br />

Bemaßungen erhalten bleibt.<br />

Bezug Ein Referenzpunkt im Raum, den Pro/ENGINEER zum Berechnen von<br />

Abständen verwendet. Bei Bezügen kann es sich um Punkte, Ebenen oder<br />

Kurven handeln. Bezüge besitzen keinen Wert für die Dicke.<br />

Datei "in Sitzung" Eine Datei, die sich im Arbeitsspeicher befindet, aber nicht<br />

unbedingt in einem Fenster angezeigt wird. Wenn Sie z.B. eine Baugruppe<br />

öffnen, befinden sich alle verknüpften Teiledateien in Sitzung,<br />

obwohl sie u.U. nicht alle als separate, geöffnete Dateien sichtbar sind.<br />

Datei config.pro Siehe Konfigurationsdatei.<br />

Detailansicht Eine Zeichnungsansicht, die einen kleinen Ausschnitt einer anderen<br />

Ansicht in einem größeren Maßstab zeigt. Bei diesem Vorgang wird<br />

in der Elternansicht um den detaillierten Bereich ein Rechteck und eine<br />

Notiz platziert sowie die neue Detailansicht mit einem neuen Maßstab<br />

erzeugt.<br />

Glossar-1


eingesetzte Komponente Komponenten, die teilweise oder gar nicht in andere<br />

Teile in einer Baugruppe eingespannt sind.<br />

Elternteil Ein Element in einem Modell, von dem die Bemaßungen oder Formen<br />

anderer Elemente (Kinder) abhängen. Wird ein Elternteil gelöscht,<br />

werden alle abhängigen Elemente (Kinder) ebenfalls gelöscht. Siehe auch<br />

Kind.<br />

gesteuerte Bemaßung Von einem 3D-Modell abgeleitete Bemaßungen in einer<br />

Zeichnungsdatei. Gesteuerte Bemaßungen spiegeln Änderungen an der<br />

Teile- oder Baugruppengeometrie wider. Ihre Werte können jedoch nicht<br />

in der Zeichnung bearbeitet werden. Die Assoziation ist einseitig: vom<br />

Modell zur Zeichnung. Siehe auch steuernde Bemaßung.<br />

KE Ein Element in einem Konstruktionsobjekt, z.B. eine Bohrung, ein Körper<br />

oder eine Rundung.<br />

Kind Ein Objekt, wie z.B. ein Teil oder ein KE, dessen Existenz von einem<br />

anderen Objekt abhängt. Siehe auch Elternteil.<br />

Kollektor Ein Tool auf der Benutzeroberfläche zum Sammeln einer oder mehrerer<br />

Referenzen beim Definieren von Geometrie.<br />

Konfigurationsdatei Eine Textdatei, die die Voreinstellungen für viele<br />

Pro/ENGINEER Funktionen enthält. Wenn diese Datei beim Start von<br />

Pro/ENGINEER gelesen wird, werden Standardumgebung, Einheiten,<br />

Dateien, Verzeichnisse etc. festgelegt. Eine Konfigurationsdatei kann im<br />

Startverzeichnis gespeichert werden, um nur die Werte für eine Arbeitssitzung<br />

festzulegen, oder im Installationsverzeichnis, um Werte für alle<br />

Benutzer festzulegen, die diese Version von Pro/ENGINEER ausführen.<br />

Konfigurationsoptionen werden im Dialogfenster Dienstprogramme ><br />

Optionen (Utilities > Options) angezeigt und editiert.<br />

Konstruktionsabsicht Überblick über eine für einen bestimmten Zweck<br />

bestimmte Komponenteninteraktion.<br />

Kontextmenü Ein Menü, das geöffnet wird, wenn Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf ein Element oder auf dem Bildschirm klicken. Das Kontextmenü<br />

enthält Funktionen, die für das gewählte Element oder die gewählte<br />

Ansicht relevant sind.<br />

Maßhilfslinie Eine Linie, mit der der Beginn und das Ende einer Bemaßung<br />

angezeigt wird.<br />

Menü-Manager Die frei bewegliche Menüleiste, die erweitert wird, um beim<br />

Erzeugen oder Bearbeiten von Objekten Eingabeaufforderungen in Form<br />

von Optionen anzubieten.<br />

Modellbaum Eine Liste aller KEs in einer Teile- oder Baugruppendatei einschließlich<br />

Bezügen.<br />

Modus Eine Pro/ENGINEER Umgebung, in der eng verwandte Funktionen<br />

ausgeführt werden, z.B. Teilemodus und Baugruppenmodus.<br />

Glossar-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


parametrische Beziehung Die Beziehung zwischen Objekten, deren Bemaßungen<br />

oder Formen voneinander abhängen.<br />

Projektionsansicht Eine Zeichnungsansicht, die von einer Seite eines Volumenkörpers<br />

abgeleitet ist.<br />

Schale Ein KE, das einen Volumenkörper auf eine bestimmte Wanddicke aushöhlt.<br />

Schaltpult Die Benutzeroberflächenumgebung, die zum Definieren und Editieren<br />

von geometrischen KEs verwendet wird. Zu jedem KE-Typ gehört ein<br />

eigenes Schaltpult.<br />

Schnitt Ein 2D-Umriss eines 3D-Elements im Skizziermodus. Bei dem Element<br />

kann es sich um einen Volumenkörper oder um einen Bereich handeln,<br />

von dem Material entfernt wurde, wie z.B. ein Materialschnitt oder ein<br />

Kanal.<br />

schwache Bemaßung Eine Bemaßung im Skizzierer, die von Pro/ENGINEER<br />

automatisch zu einem Winkel oder einer Linie hinzugefügt wird. Bei<br />

schwachen Bemaßungen handelt es sich um Annäherungen, die mit<br />

grauen Linien dargestellt werden. Schwache Bemaßungen werden durch<br />

Eingabe von genauen Werten in starke Bemaßungen umgewandelt.<br />

Skizzierer Ein 2D-Zeichnungsmodus im Teilemodus, in dem Bemaßungslinien<br />

und Bögen gezeichnet werden können, um Volumenkörperteile zu erzeugen.<br />

starke Bemaßung Eine Bemaßung mit einem bestimmten Wert im Skizzierer.<br />

Siehe schwache Bemaßung.<br />

steuernde Bemaßung Bemaßungen, die im 3D-Ausgangsmodell geändert werden,<br />

wenn sie in der Zeichnung geändert werden.<br />

Teil Eine Komponente, die aus KEs besteht, die von einer Baugruppe getrennt<br />

oder an sie angehängt werden können.<br />

teilweise eingespannt Ein Teil in einer Baugruppe mit Bedingungen zu einem<br />

anderen Teil auf nur einer Seite oder ein Teil, das platziert wurde, aber<br />

nicht eingespannt ist. Es wird auch als eingesetzte Komponente bezeichnet.<br />

Top-Down-Konstruktion Eine Methode zum Konstruieren von Produkten, bei<br />

der auf der obersten Ebene Konstruktionskriterien festgelegt werden, die<br />

in der Produktstruktur von oben nach unten auf alle betroffenen Teile<br />

angewendet werden.<br />

vollständig eingespannt Ein Teil in einer Baugruppe mit ausreichenden Bedingungen<br />

zu anderen Teilen in der Baugruppe.<br />

Zeichnungsdatei Eine von einem 3D-Modell abgeleitete technische 2D-Zeichnung,<br />

mit der Messungen interpretiert werden können.<br />

Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire Glossar-3


A<br />

Ansichten (in 3D)<br />

gespeicherte Ansichten 2-8<br />

Standardansichten 2-8<br />

Ansichten (in Zeichnung)<br />

Ansichten bewegen 6-9<br />

Ansichten platzieren 6-8<br />

Ansichten skalieren 6-6<br />

Basisansicht 6-4<br />

Bemaßungen anzeigen in 6-11<br />

Detailansicht 6-5<br />

Detailansicht platzieren 6-9, 6-10<br />

Projektionsansicht 6-4<br />

Aus Liste wählen, Funktion 2-11<br />

B<br />

Baugruppe<br />

ändern 5-20<br />

Ausschneiden, Funktion 5-16<br />

Basiskomponente<br />

festlegen 5-2<br />

Bemaßungswerte von Teilen ändern<br />

in 5-21<br />

Display-Teil 5-4<br />

eingesetzte Komponenten 5-1, 5-12<br />

Explosionsansichten 5-18<br />

hintere Abdeckung, Teil 5-16<br />

Hörmuschel-Teil 5-6<br />

Mikrofon-Teil 5-8<br />

Platzieren von Komponenten in 5-3<br />

Platzierungsbedingungen<br />

Liste 5-2<br />

Übersicht 5-1<br />

Index<br />

Starten einer neuen 5-3<br />

Tastatur-Teil 5-12<br />

Übersicht 5-1<br />

vordere Abdeckung, Teil 5-15<br />

Bedingungen<br />

Einbaubedingungen umdefinieren 5-20<br />

im Skizzierer platzieren 3-6<br />

in Baugruppe 5-1<br />

Übersicht 3-6<br />

Bedingungssymbole<br />

Erscheinungsbild 3-6<br />

Bemaßungen<br />

Bemaßungs-IDs 4-48<br />

Bemaßungs-IDs zeigen 4-48<br />

im Skizzierer ändern 4-6<br />

im Skizzierer hinzufügen 3-5<br />

in Zeichnungen<br />

bewegen 6-14<br />

Dialogfenster<br />

Zeigen/Wegnehmen 6-11<br />

steuernde und gesteuerte<br />

Bemaßungen 6-2<br />

zeigen und wegnehmen 6-2<br />

Beziehungen<br />

zum Steuern von Bemaßungen<br />

verwenden 4-47<br />

Bezüge<br />

Bezugspunkte 3-2<br />

ein- oder ausblenden 2-10<br />

skizzierte Bezugskurven 4-25<br />

Verfahren 4-30<br />

Übersicht 3-1<br />

versetzte Bezugsebene erzeugen 4-59<br />

Index-1


Bezugspunkte 3-2<br />

Bildausschnitt-Steuerelemente<br />

Ansicht zentrieren 2-6<br />

Modi für das 3D-Drehen 2-6<br />

Bögen<br />

im Skizzierer erzeugen 4-4<br />

Bohrungen<br />

Bohrungs-Schaltpult verwenden 4-13<br />

kegelgesenkte und plangesenkte<br />

Bohrung 4-64<br />

Radialmuster für 4-14<br />

Tiefe festlegen 4-28<br />

Übungen 4-13, 4-64<br />

D<br />

Darstellungsoptionen<br />

mit Kanten oder Drahtmodell 2-9<br />

Dateien<br />

Dateiiterationen 2-5<br />

dauerhaft löschen 2-5<br />

öffnen und speichern 2-3<br />

sichern 2-5<br />

und das Arbeitsverzeichnis 2-3<br />

Unterschied zwischen geöffnet und "in<br />

Sitzung" 2-2<br />

Unterschied zwischen wegnehmen und<br />

löschen 2-3<br />

Vorschau 2-3<br />

Display-Teil-Übung 4-2<br />

dünner Körper 4-84<br />

Durchmesserbemaßung<br />

im Skizzierer hinzufügen 4-34<br />

E<br />

eingesetzte Komponenten 5-1, 5-12<br />

Elemente in der Konstruktion<br />

unterdrücken<br />

in Teilen 2-11<br />

F<br />

Familientabellen 7-2<br />

Fenster<br />

aktives Fenster 2-2<br />

Folien<br />

Übersicht 7-1<br />

G<br />

gedrehter Materialschnitt 4-36<br />

H<br />

Hörmuschel-Teil 4-11<br />

K<br />

Kante verwenden, Befehl im Skizzierer 4-73<br />

Kanten verrunden 4-8<br />

Kantenkette, wählen mit 4-57<br />

KEs<br />

dünner Körper 4-84<br />

Materialschnitt 4-53<br />

Muster 4-14<br />

ordnen 2-11<br />

Rundungen 4-8<br />

Schale 4-58<br />

Schräge 4-56<br />

umdefinieren 3-7<br />

KEs ordnen 2-11<br />

Konfigurationsoptionen 7-3<br />

Übersicht 7-5<br />

Konstruktionshilfslinien<br />

Linien in Konstruktionshilfslinien<br />

umwandeln 4-22<br />

Koordinatensysteme<br />

Übersicht 3-2<br />

Kopierbefehle für KEs 4-66, 4-67<br />

L<br />

Lernprogramme 8-2<br />

M<br />

Makros 7-7<br />

Mapkeys 7-7<br />

Maßhilfslinien<br />

editieren 6-15<br />

Materialschnitt-Profilkörper-KE<br />

erzeugen 4-53<br />

Mikrofon-Teil 4-17<br />

Mittellinien<br />

im Skizzierer 4-3<br />

im Skizzierer verwenden 4-3<br />

Modellbaum 2-1<br />

Ordnen von KEs im 2-11<br />

Index-2 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire


Muster<br />

in zwei Richtungen 4-43<br />

Radial 4-14<br />

Übersicht 4-14<br />

P<br />

Pfeile<br />

in Zeichnungen editieren 6-15<br />

Platinen-Teil 4-25<br />

Pro/ENGINEER<br />

Hilfe und Bücher 8-1<br />

Kurzreferenz 8-2<br />

Resource Center 8-2<br />

Tools zur Produktivitätssteigerung für<br />

Benutzer 8-2<br />

Web-Tools und Lernprogramme 8-2<br />

Profilkörper<br />

erzeugen 4-2<br />

von Schnitten 3-7<br />

R<br />

Rundungs-KE<br />

erzeugen 4-8<br />

S<br />

Schalen-KE 4-58<br />

Schaltpult<br />

Überblick 2-8<br />

Schleifenauswahlmethode 4-19<br />

Schnitte<br />

im Skizzierer erzeugen 3-4<br />

in 3D extrudieren 3-7<br />

speichern 4-7<br />

Schrägen-KE 4-56<br />

Sicherungsdateien 2-5<br />

Skizzierer<br />

Bemaßungen ändern, Dialogfenster 4-6<br />

Definieren von Referenzen im 3-5<br />

die Skizzierebene 3-4<br />

Hinzufügen von Bemaßungen im 3-5<br />

Kante verwenden, Befehl 4-73<br />

Konstruktionshilfslinien 4-22<br />

Mittellinien im 4-3<br />

Reihenfolge der Schritte 3-8<br />

Schnitt in einer Datei speichern 4-7<br />

schwache Bemaßungen 4-33<br />

in starke umwandeln 4-38<br />

Skizzierpunkte 4-22<br />

spiegeln 4-23<br />

Tools, Übersicht 3-4<br />

Trimmen, Befehl 4-74<br />

Übersicht 3-3<br />

Widerrufen, Befehl 4-4, 4-5<br />

Spiegeln, Befehl<br />

im Skizzierer 4-5<br />

starke und schwache Bemaßungen<br />

Unterschied zwischen 3-3<br />

Startsuchreihenfolge 7-4<br />

steuernde und gesteuerte Bemaßungen 6-2<br />

Stückliste<br />

erzeugen 6-17<br />

Stücklisten-Ballons<br />

in Zeichnungen anzeigen 6-20<br />

T<br />

Tabellen<br />

in Zeichnung erzeugen 6-17<br />

Parameter hinzufügen 6-20<br />

Text eingeben 6-19<br />

Wiederholbereiche definieren 6-19<br />

Teile<br />

Definieren von KEs für 3-3<br />

KEs umdefinieren 3-7<br />

Konstruktions-Tools, Übersicht 3-1<br />

Schnitte erzeugen für 3-8<br />

Trimmen, Befehl im Skizzierer 4-74<br />

U<br />

Übungen<br />

Auswahl durch Schleife 4-19<br />

Baugruppe 5-1<br />

Starten einer neuen 5-3<br />

Zusammenbauen mit der<br />

Basiskomponente 5-4<br />

Bemaßungen im Skizzierer ändern 4-6<br />

Bezugskurven 4-30<br />

Display 4-2<br />

gedrehte Körper 4-32<br />

gedrehte Materialschnitte 4-36<br />

Geometrie im Skizzierer spiegeln 4-5<br />

Hintere Abdeckung 4-52<br />

Hörmuschel 4-11<br />

Kanten verrunden 4-8<br />

Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire Index-3


kopieren und spiegeln in 3D 4-29<br />

Mikrofon 4-17<br />

Muster<br />

Radial 4-14<br />

Platine 4-25<br />

Profilkörper 4-2<br />

Skizzierpunkte einfügen 4-22<br />

Teilen Farben hinzufügen 4-9<br />

vordere Abdeckung 4-69<br />

Zeichnung 6-1<br />

unterdrückte KEs<br />

im Modellbaum anzeigen 2-12<br />

V<br />

versetzte Bezüge erzeugen 4-59<br />

vordere Abdeckung, Teil 4-69<br />

W<br />

Wählen<br />

Aus Liste wählen 2-11, 4-45<br />

Kantenkette verwenden 4-57<br />

Widerrufen 4-4, 4-5<br />

Wiederholbereiche in Tabellen 6-19<br />

Z<br />

Zeichnungen<br />

aktives Modell festlegen 6-4<br />

Ansichten hinzufügen 6-4, 6-8<br />

Ansichten skalieren 6-6<br />

Ansichtstypen 6-4<br />

Bemaßungen anzeigen 6-11<br />

Detailansicht hinzufügen 6-9<br />

Detailansichten 6-5<br />

Formate und Schablonen 6-7<br />

gesteuerte Bemaßungen hinzufügen 6-14<br />

Maßhilfslinien editieren 6-15<br />

Projektionsansicht 6-4<br />

steuernde und gesteuerte<br />

Bemaßungen 6-2<br />

Stückliste hinzufügen 6-17<br />

Tabellen erzeugen in 6-17<br />

und Assoziativität 6-2<br />

Zeichnungsansichten bewegen 6-9<br />

Zeichnungsmodus-Übungen 6-1<br />

Zoom-Bildausschnitt-Steuerelemente 2-6<br />

Index-4 Erste Schritte mit Pro/ENGINEER Wildfire

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