KuE 2013-3 - Wien - Kinderfreunde
KuE 2013-3 - Wien - Kinderfreunde
KuE 2013-3 - Wien - Kinderfreunde
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Kinder<br />
und<br />
Eltern<br />
Die Zeitschrift der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong><br />
Nr. 3/<strong>2013</strong><br />
www.wien.kinderfreunde.at<br />
Feiert mit uns den<br />
Welttag des Kindes<br />
Familienfeste am<br />
8. September <strong>2013</strong><br />
in allen Bezirken.<br />
Seite 19<br />
Foto: Paul Kolp<br />
Demokratie lernen<br />
Kinder sollen mitbestimmen<br />
Seiten 2, 6, 13, 18 und 20<br />
Robbiton-Hütte ist fertig<br />
Beispielgebendes naturnahes Bauen<br />
Seite 4<br />
Curao<br />
Das <strong>Kinderfreunde</strong>-Musical<br />
Seite 24
Editorial<br />
Inhalt<br />
Aktuell<br />
20 Jahre Parkbetreuung – das Fest . 3<br />
Kinder(freunde)welten: Robbiton .4/5<br />
Die <strong>Kinderfreunde</strong> im 15. Bezirk .... 5<br />
Bildung & Betreuung<br />
Nur gespielt – Partizipation<br />
im Kindergarten ............................... 6<br />
Wissensakademie Neu...................... 7<br />
Kindergarten mal anders ................. 9<br />
Kindergarten- u. Hortprojekte ...... 10<br />
Sechs neue Kindergärten ............... 11<br />
Beratung & Unterstützung<br />
Die Entwicklung demokratischer<br />
Werte bei Kindern ...........................13<br />
Neues Eltern-Kind–Café für<br />
besondere Bedürfnisse,<br />
Freizeit ohne Handicap ................ 15<br />
Freizeit & Spaß<br />
Das war das Bundespfingstlager der<br />
Roten Falken ....................................17<br />
Verändern wir die Welt! – Die neue<br />
<strong>Kinderfreunde</strong>-Kampagne ..............18<br />
Welttag des Kindes: die Festplätze ...19<br />
Neues vom SchülerInnen-VertreterInnen-Club<br />
Favoriten ..........................20<br />
Freizeit mit den <strong>Kinderfreunde</strong>n ....21<br />
Vor-gelesen .......................................22<br />
Nur für Kindsköpfe<br />
Die Kniffelseite .................................23<br />
Das <strong>Kinderfreunde</strong>-Musical<br />
im Raimund Theater ....................... 24<br />
Mitbestimmen, mitgestalten<br />
Eine der wichtigsten Aufgaben der<br />
<strong>Kinderfreunde</strong> war und ist es, Kinder<br />
zu befähigen, unsere Gesellschaft als Erwachsene<br />
kritisch und konstruktiv mitprägen<br />
zu können. Bildung, Information,<br />
Freiheit des Denkens und Handelns<br />
sowie die Möglichkeit, seine Argumente<br />
vorbringen zu dürfen und gehört zu werden,<br />
sind dafür wichtige Eckpfeiler – und<br />
natürlich die Wertschätzung der Kinder<br />
als die GestalterInnen unserer Zukunft.<br />
Die Erziehung von Kindern und Jugendlichen<br />
zu selbstbestimmten, weltoffenen<br />
und kritischen Menschen ist ein Leitsatz<br />
der <strong>Kinderfreunde</strong> – und wie vielfältig das<br />
heute umgesetzt wird, zeigt dieses Heft:<br />
In der Parkbetreuung, die heuer ihr<br />
20-jähriges Bestehen feiert (S. 3), ist Mitbestimmung<br />
und Partizipation Basis der<br />
freizeitpädagogischen Arbeit. Beim SchülerInnen-VertreterInnen-Club<br />
Favoriten<br />
wird seit acht Jahren aktiv die Lebenswelt<br />
von SchülerInnen im 10. Bezirk unter Anleitung<br />
der <strong>Kinderfreunde</strong> mitgestaltet<br />
(S. 20). Beim naturnahen Bauen der Robbiton<br />
Hütte am <strong>Kinderfreunde</strong>-Abenteuerspielplatz<br />
wurden Kinder vor Ort in die<br />
Planung und Gestaltung dieses in <strong>Wien</strong><br />
einmaligen Bauprojektes einbezogen<br />
(S. 4). In den Kindergärten und Horten<br />
der <strong>Kinderfreunde</strong> werden den Kindern<br />
viele Erfahrungen im Bereich Freiheit,<br />
Mitspracherecht und Selbstbestimmung<br />
Der Freundschaftsclub der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong><br />
Wenn auch Sie die <strong>Kinderfreunde</strong> bei ihrer Arbeit für unsere<br />
Kinder unterstützen wollen, werden Sie Mitglied im Freundschaftsclub<br />
der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>. Mit einem Familienmitgliedsbeitrag<br />
von € 25,- pro Jahr unterstützen Sie<br />
in erster Linie die ehrenamtliche Arbeit unserer<br />
Bezirksorganisationen.<br />
Gerade Anfang September wird dieses beeindruckende<br />
Engagement beim Welttag des Kindes deutlich. Hunderte<br />
ehrenamtliche MitarbeiterInnen helfen tatkräftig mit und<br />
richten in allen 23 Bezirken Familienfeste aus (siehe auch<br />
Seite 19). Ohne Mithilfe dieser aktiven HelferInnen wären die unterhaltsamen, bunten Nachmittage<br />
für die ganze Familie nicht möglich. Deshalb möchten die <strong>Kinderfreunde</strong> an dieser Stelle allen ehrenamtlich<br />
tätigen KinderfreundInnen ein herzliches „DANKESCHÖN!“ aussprechen.<br />
Mit einer Freundschaftsclub-Mitgliedschaft können auch Sie Ihrer Wertschätzung dieses Engagements<br />
Ausdruck geben.<br />
Infos: www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/<strong>Wien</strong>/Freundschaftsclub oder<br />
freundschaftsclub@wien.kinderfreunde.at bzw. Tel.: 01/401 25-42 (Ewald Hauft)<br />
Franz Prokop, Vorsitzender der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />
freute sich über den Besuch von Bundeskanzler<br />
Werner Faymann auf der <strong>Kinderfreunde</strong>-Insel<br />
am Donauinselfest.<br />
ermöglicht (S. 6 und Buchtipp S. 22).<br />
Unser Erziehungsberater Mag. Robert<br />
Schmid, MA erklärt im Interview, was<br />
Eltern zur Demokratiefähigkeit ihrer<br />
Sprösslinge beitragen können (S. 13). Bei<br />
den Roten Falken, die im Juni ihr Bundespfingstlager<br />
auf der Donauinsel feierten<br />
(S. 17) wird Partizipation auf jeder Ebene<br />
mitgedacht und gelebt. Und im Rahmen<br />
der großen neuen Kampagne der <strong>Kinderfreunde</strong><br />
„Verändern wir die Welt! Alle<br />
zusammen. Schritt für Schritt“ werden<br />
in ganz Österreich Kinder die Möglichkeit<br />
bekommen, jeweils kleine Schritte<br />
zu einer in ihren Augen besseren Welt zu<br />
setzen (S 18). Schon bei unseren Familienfesten<br />
zum Welttag des Kindes (S. 19)<br />
am 8. September <strong>2013</strong> in ganz <strong>Wien</strong> wird<br />
es in einigen Bezirken die Möglichkeit geben,<br />
in diesem Sinn aktiv zu werden.<br />
Nach meinem Verständnis ist die Erziehung<br />
unserer Jugend zu selbstbestimmten,<br />
demokratisch denkenden<br />
Erwachsenen eine der wichtigsten Eckpfeiler<br />
einer guten Zukunft für uns alle.<br />
Daher bitte ich Sie, liebe Leserinnen und<br />
Leser, euch, liebe Kinderfreundinnen und<br />
<strong>Kinderfreunde</strong>, am 29. September von<br />
Ihrem/eurem demokratischen Wahlrecht<br />
Gebrauch zu machen und dadurch auch<br />
als Vorbild für unsere Jugend zu wirken.<br />
Vielen Dank!<br />
Franz Prokop<br />
2
Aktuell<br />
20 Jahre Parkbetreuung:<br />
Ein <strong>Wien</strong>er Erfolgsmodell feierte …<br />
Seit 1993 gibt es das europaweit einzigartige Freizeitangebot der<br />
Parkbetreuung für Kinder und Jugendliche. Das 20-jährige Jubiläum<br />
wurde Ende Mai am Karlsplatz beim Mitmach-Spielefest gefeiert.<br />
Das ursprünglich umstrittene und belächelte Pilotprojekt, Kinder<br />
und Jugendliche freizeitpädagogisch zu betreuen, ist heute<br />
ein fixer Bestandteil in mehr als 100 <strong>Wien</strong>er Parks. In rund der<br />
Hälfte aller Parks sind die <strong>Kinderfreunde</strong> aktiv, die auch Ideengeber<br />
und Mit-Initiatoren des Projektes gewesen sind.<br />
Die MitarbeiterInnen aller Parkbetreuungsvereine und viele<br />
KooperationspartnerInnen boten ein tolles und spannendes<br />
Programm für die Kinder dieser Stadt. So gab es beispielsweise<br />
Kreativ-, Animations-, Wissens-, Bühnen-, Spiel- und Bewegungsinseln.<br />
Auf der Wasserinsel konnten die Kinder mit einem<br />
selbstgebauten Floß oder Schlauchbooten den großen Brunnen<br />
vor der Karlskirche durchqueren. Obst- und Saftblindverkostungen,<br />
gesunde Cocktails und eine gesunde Jause bot die Gesundheitsinsel.<br />
Abgerundet wurde der Spaß mit einer Rätselrallye,<br />
bei der BesucherInnen Fragen zum Fest und zur Parkbetreuung<br />
allgemein beantworten konnten. Als Preise gab es Wasserbälle<br />
und kleine Präsente, die von der MA 13 (Jugend und Bildung<br />
Stadt <strong>Wien</strong>) zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Ein rundes Jubiläum:<br />
30 Jahre Donauinselfest<br />
Die große Torte zum runden Geburtstag des Donauinselfestes<br />
wurde von Bundeskanzler Werner Faymann und Bürgermeister<br />
Michael Häupl zusammen mit Donauinselfest-Gründer Landtagspräsident<br />
Harry Kopietz (ganz li.) und SPÖ-Landesparteisekretär<br />
LABg. Christian Deutsch (ganz re.) auf der Eskimo-<br />
Okidoki-<strong>Kinderfreunde</strong>-Insel angeschnitten. Schließlich ist die<br />
Kinderinsel der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong> seit 30 Jahren der Treffpunkt<br />
für Familien und Kinder beim Donauinselfest.<br />
Wir brauchen dringend Unterstützung:<br />
Ehrenamtliche VorleserInnen gesucht!<br />
ie Sprachförderung ist aus dem<br />
D Kindergartenalltag nicht mehr wegzudenken<br />
und hat auch bei den <strong>Wien</strong>er<br />
<strong>Kinderfreunde</strong>n einen sehr hohen Stellenwert.<br />
Ein ganz besonders schönes<br />
Projekt ist das der ehrenamtlichen VorleserInnen,<br />
die regelmäßig in Kindergärten<br />
Kindern aller Altersstufen vorlesen<br />
und ihnen so Sprache auf spielerische Art<br />
und Weise näherbringen. Derzeit sind<br />
einige Kindergärten auf der Suche nach<br />
neuen bzw. zusätzlichen ehrenamtlichen<br />
VorleserInnen. Vor allem für die Bezirke<br />
12, 14, 20, 21 und 22 besteht Bedarf, aber<br />
auch in etlichen anderen Bezirken ist derzeit<br />
„Not am Mann“ bzw. „…an der Frau“.<br />
Wenn Sie uns gerne bei der Sprachförderung<br />
„unserer“ Kinder regelmäßig<br />
unterstützen wollen, wenden Sie sich<br />
bitte an Gerlinde Wolfsberger, Tel.: 01/914<br />
08 85, E-Mail: g.wolfsberger@drei.at, oder<br />
an Karina Peck, Tel.: 01/544 40 99, E-Mail:<br />
kinderfreundemargareten@gmail.com<br />
3
AKTUELL<br />
Aktuell<br />
Teil 7:<br />
Kinder(freunde)welten<br />
In dieser Reportagereihe dreht sich alles um den Blickwinkel der Kinder. Wir wollen wissen,<br />
warum sie die Angebote der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong> nutzen, wie es ihnen in unseren Service-<br />
Einrichtungen gefällt und welchen Reiz die zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten auf<br />
sie ausüben. Kurz gesagt: Wir blicken hinter die Kulissen!<br />
Spielplatzleiter Clemens und die <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />
wie man im Geist der Naturbewahrung<br />
auch bauen kann: Im Herbst<br />
2012 wurde auf Basis eines innovativen<br />
Architekturprojekts an der TU <strong>Wien</strong> mit<br />
dem Bau von naturnahen Räumlichkeiten<br />
am Abenteuerspielplatz begonnen.<br />
Viele PartnerInnen haben die <strong>Kinderfreunde</strong><br />
dabei unterstützt: Universität<br />
für Bodenkultur <strong>Wien</strong>, BaKip 8, Hochschule<br />
für Agrar- und Umweltpädagogik,<br />
MA 22 – Umwelt Stadt <strong>Wien</strong> (EULE Umweltbildungsprogramm),<br />
MA 13 – Jugend<br />
und Bildung Stadt <strong>Wien</strong>, MA 42 –<br />
<strong>Wien</strong>er Stadtgärten, Bezirk Döbling und<br />
<strong>Wien</strong>er Städtische Versicherung.<br />
Das Projekt „Robbiton“<br />
Wo kann man mitten in <strong>Wien</strong> beobachten,<br />
wie Kaulquappen zu<br />
Fröschen werden Wo können Kinder<br />
mit Lehm herumgatschen und dabei<br />
gemeinsam ein Haus entstehen lassen<br />
Und wo ist es in der Stadt möglich,<br />
mitten in der Natur zu spielen<br />
All diese Sachen kann man direkt im<br />
19. Bezirk erleben, am <strong>Kinderfreunde</strong>-<br />
Abenteuerspielplatz Robinson-Insel in<br />
der Greinergasse 7. Der 7.000 m² große<br />
Spielplatz der <strong>Kinderfreunde</strong> ist ein Naturrefugium,<br />
das Vorbild für viele andere<br />
ökologische Spielplätze seiner Art in<br />
<strong>Wien</strong> ist. Das weiß auch Umweltstadträtin<br />
Ulli Sima zu schätzen: „Gerade in der<br />
Großstadt ist es wichtig, Kindern und<br />
Jugendlichen Natur spielerisch näherzubringen<br />
und so ihr Verantwortungsbewusstsein<br />
für den Umweltschutz zu<br />
wecken. <strong>Wien</strong> bietet viele Möglichkeiten<br />
für junge Menschen, ihren Tatendrang<br />
bei tollen Projekten auszuleben. Der<br />
Robinson-Spielplatz der <strong>Kinderfreunde</strong><br />
spielt hierbei eine besondere Rolle.“<br />
Kinder bauen mit<br />
Und als es nötig wurde, die alte Hütte am<br />
Robinson-Spielplatz zu ersetzen, zeigten<br />
Organische Baustoffe und die umfassende<br />
Einbeziehung von Kindern und ihren<br />
Ideen zeichnen das Projekt aus. Ob es die<br />
Wände aus Strohballen und Lehm sind,<br />
in die bunte Glasflaschen eingearbeitet<br />
worden sind, die teilweise begehbaren,<br />
begrünten Dächer oder die integrierten<br />
Nützlingsbauten für Wildbienen oder<br />
Fledermäuse … alle interessierten Kinder<br />
und Erwachsenen konnten bei verschiedenen<br />
Schritten mithelfen und haben das<br />
auch tatkräftig getan – und so „Robbiton“<br />
zu einem großartigen Ort gemacht, an<br />
dem die Natur und die Auseinandersetzung<br />
mit ihr im Vordergrund steht.<br />
Mag. a Carola Edinger<br />
Kontakt: Karin Treitl, Tel.: 01/401 25-37,<br />
E-Mail: events@wien.kinderfreunde.at<br />
Es wächst und wächst …<br />
Seit dem Abriss der alten Hütte hat sich viel<br />
getan am Abenteuerspielplatz Robinson-<br />
Insel. Das Projekt „Robbiton” hat sich prächtig<br />
entwickelt und die beiden Häuser stehen<br />
kurz vor ihrer Fertigstellung. Hier ein Überblick<br />
über die unterschiedlichen Bauphasen.<br />
Das Projekt „Robbiton” wird von der MA 13<br />
– Jugend und Bildung Stadt <strong>Wien</strong>, MA 22 –<br />
Umwelt Stadt <strong>Wien</strong> und vom Bezirk Döbling<br />
gefördert, sowie von der <strong>Wien</strong>er Städtischen<br />
Versicherung unterstützt.<br />
Herbst 2012: Die alte, zu klein gewordene Hütte wird<br />
mit tatkräftiger Unterstützung von vielen jungen<br />
BesucherInnen abgerissen. Nun ist viel Platz für<br />
„Robbiton“ und der Rohbau kann beginnen.<br />
Winter 2012: Noch erinnert der Rohbau an ein großes<br />
Mikado-Spiel. Über 1.000 m (aneinandergereiht)<br />
Schwarzkieferstämme werden im Boden verankert<br />
und langsam nehmen die zwei Häuser Formen an.<br />
A4
Aktuell<br />
Die Arbeit der <strong>Kinderfreunde</strong> Rudolfsheim-Fünfhaus:<br />
Feiern in einem multikulturellen Bezirk<br />
60 verschiedene Nationen zählt man im<br />
Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus. Das macht<br />
diesen relativ kleinen Bezirk zu einem der<br />
multikulturellsten Bezirke <strong>Wien</strong>s – eine tolle<br />
Chance und eine besondere Herausforderung<br />
auch für die <strong>Kinderfreunde</strong> des Bezirks.<br />
So werden dort auch Jahr für Jahr besondere<br />
Feste gefeiert.<br />
Laden die <strong>Kinderfreunde</strong> zu einem<br />
Fest in Rudolfsheim-Fünfhaus ein, so<br />
können sie mit Hunderten von Gästen<br />
rechnen. Zum traditionellen „Welttag<br />
des Kindes“-Fest kommen sogar bis zu<br />
5.000 größere und kleinere BesucherInnen.<br />
Und diese Feste laufen auch in<br />
anderer Beziehung in besonderer Weise<br />
ab: So wird das alljährliche „Welttag des<br />
Kindes“-Fest in der Jugendsportanlage<br />
des Auer-Welsbach-Parks, unweit vom<br />
Schloss Schönbrunn, gleich zwei Tage<br />
lang gefeiert. Bis zu 80 MitarbeiterInnen<br />
helfen an diesem Wochenende Anfang<br />
September mit, um das multikulturelle<br />
Fest zu einem Erlebnis für Familien<br />
verschiedenster Nationen zu machen.<br />
Im Winter steigt jeweils das zweite große<br />
Fest der Fünfhauser <strong>Kinderfreunde</strong>: Das<br />
Faschingsfest in der Lugner City, wo es<br />
einige Stunden lang Spiel und Spaß für<br />
rund 700 Kinder des Bezirkes gibt. Mitten<br />
im Einkaufszentrum gelingt es sehr<br />
gut, auch an Familien heranzukommen,<br />
die keine engen Kontakte mit den <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />
unterhalten, und diese mit<br />
den aktuellen Anliegen unserer Bewegung<br />
vertraut zu machen.<br />
Gemeinsam für Kinder<br />
Ihre Erfahrungen in der Durchführung<br />
von Festen geben die <strong>Kinderfreunde</strong><br />
weiter, wenn ihre ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />
gelegentlich für Events<br />
anderer Gruppierungen aktiviert werden.<br />
Ehrenamtlich wird auch das neue Sekretariat<br />
der <strong>Kinderfreunde</strong> im Bezirk in der<br />
Braunhirschengasse 33-37 betreut.<br />
An sechs Standorten führen die <strong>Kinderfreunde</strong><br />
in Rudolfsheim-Fünfhaus sechs<br />
Kindergärten, drei von ihnen mit angeschlossenem<br />
Hort. Insgesamt sind das<br />
mehr als 20 Kindergruppen. Auch da<br />
wieder: Kinder aus verschiedensten Nationen,<br />
die einander bei den <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />
kennenlernen und gemeinsamen<br />
heranwachsen. „Auch mit den Eltern<br />
Kontakt zu halten und sie in unsere Arbeit<br />
einzubinden, ist uns ein besonderes<br />
Anliegen“, so Reinhold Eckhardt, Vorsitzender<br />
der <strong>Kinderfreunde</strong> Rudolfsheim-<br />
Fünfhaus.<br />
März <strong>2013</strong>: Beim interessanten Strohballen-Workshop<br />
gilt es, die Wände aus Stroh zu bauen. Somit wird auch<br />
eine optimale Dämmung der Häuser erreicht. Viele<br />
Interessierte kommen und packen mit an.<br />
Mai <strong>2013</strong>: Nun ist das Dach dran – es wird begrünt.<br />
Auch hier sind viele HelferInnen gemeinsam am Werk<br />
und sorgen dafür, dass das teilweise begehbare Dach<br />
zu einem Garten – sogar mit Biotopen! – wird.<br />
Sommer <strong>2013</strong>: Es ist fast vollbracht! Die zwei Häuser<br />
strahlen um die Wette und sorgen dafür, dass sich<br />
BesucherInnen am Weg dazwischen ein bisschen wie<br />
zu Besuch in einem mittelalterlichen Dorf fühlen.<br />
A5
AKTUELL<br />
Bildung & Betreuung<br />
Unsere Serie – Teil 11:<br />
Nur gespielt<br />
Gelebte Demokratie: Im Rahmen der Gestaltung der Portfoliomappen<br />
für die Hortgruppen sind einige Kinder selbst zur<br />
Wahlurne gegangen, um ihre Lieblingsentwürfe zu wählen.<br />
Feiern von Festen aus verschiedenen<br />
Kulturen, Projekte und Geschichten unterstützt.<br />
Konflikte lösen<br />
Demokratiefähigkeit heißt auch, Konflikte<br />
gut austragen zu können. Wie in<br />
der gesamten Erziehung ist es hier sehr<br />
wichtig, konstruktive Konfliktkultur<br />
vorzuleben, dann können die Kinder<br />
diese nachahmen. Auch durch das Benennen<br />
und Erkennen von Gefühlen<br />
bei sich und anderen, durch Spiele mit<br />
Handpuppen und das gemeinsame Lösen<br />
von Fallgeschichten lernen die Kinder,<br />
mit Konflikten umzugehen und<br />
selbstständig Lösungen für ein Problem<br />
zu finden.<br />
Durch aufmerksames Beobachten gelingt<br />
es den PädagogInnen, den Tagesablauf<br />
sowie Rituale auf die Kinder und<br />
ihre Bedürfnisse abzustimmen. So können<br />
die Kinder zum Beispiel anhand eines<br />
gleitenden, buffetartigen Gabelfrühstücks<br />
selbst entscheiden, wann und was<br />
sie essen möchten.<br />
Partizipation im Kindergarten<br />
In dieser Serie über pädagogische Konzepte im Kindergarten will „Kinder und Eltern“ aufzeigen,<br />
welche pädagogischen Überlegungen hinter einzelnen Aktivitäten im Kindergarten stecken und<br />
welch entscheidenden Beitrag zur sozialen, emotionalen, kreativen, motorischen und kognitiven<br />
Entwicklung des Kindes diese Aktivitäten leisten können. Diesmal geht es um die Erfahrung,<br />
mitbestimmen zu können und die Kompetenz der Demokratiefähigkeit.<br />
Kinder zu demokratiefähigen, mitgestaltenden<br />
Menschen zu erziehen,<br />
ist seit mehr als 100 Jahren eine der<br />
wichtigsten Aufgaben der <strong>Kinderfreunde</strong>.<br />
Auch im Kindergarten gibt es viele<br />
Möglichkeiten, den Kindern Erfahrungen<br />
im Bereich Freiheit, Mitspracherecht<br />
und Selbstbestimmung zu erlauben. Die<br />
Basis dazu ist ein gutes Vertrauensverhältnis<br />
zwischen PädagogInnen und<br />
Kindern. Dieses wird aufgebaut, indem<br />
die PädagogInnen den Kindern ihre gesamte<br />
Aufmerksamkeit schenken und<br />
für ihre Wünsche, Bedürfnisse sowie<br />
Sorgen als AnsprechpartnerInnen zur<br />
Verfügung stehen. So können beispielsweise<br />
bei den Gesprächsrunden im Morgenkreis<br />
die Gefühle und Gedanken der<br />
Kinder, aber auch der PädagogInnen<br />
ausgetauscht werden. Wenn Kindern<br />
die Möglichkeit geboten wird, sich<br />
mit ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen<br />
auseinanderzusetzen, so gelingt<br />
es ihnen auch, die der anderen zu<br />
akzeptieren.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die<br />
Wertschätzung der Individualität. Bei<br />
den <strong>Kinderfreunde</strong>n wird etwa die<br />
Verschiedenartigkeit von Sprache, Geschlecht,<br />
Religion und Kultur stets als<br />
Bereicherung für die ganze Gruppe gesehen.<br />
Das wird u.a. auch durch Bücher<br />
und Spielmaterial, das gemeinsame<br />
Gemeinsam entscheiden<br />
Und schließlich geben wir den Kindern<br />
ganz konkret die Möglichkeit, das Programm<br />
im Kindergarten mitzugestalten.<br />
Etwa indem wir zusammen über<br />
ein Thema abstimmen, das im nächsten<br />
Monat behandelt wird oder durch das<br />
gemeinsame Aufstellen von Gruppenregeln,<br />
zu denen die Kinder stehen und<br />
an die sie sich auch halten. Die Kinder<br />
erkennen ja schnell, dass Regeln für ein<br />
harmonisches Miteinander unabdingbar<br />
sind.<br />
Kinder, die Partizipation erleben, entwickeln<br />
sich zu selbstbewussten, starken<br />
sowie eigenständigen Persönlichkeiten.<br />
Sie sind in der Lage, ihre Kompetenzen<br />
zu entwickeln und zu festigen. Durch<br />
Ausprobieren und Erproben sammeln die<br />
Kinder viele wertvolle Erfahrungen. Dadurch<br />
bauen sie unweigerlich ihr Selbstbewusstsein<br />
auf und können Selbst- und<br />
Mitverantwortung entwickeln.<br />
Anita Kothgasser,<br />
Leiterin des KiGa Knöllgasse<br />
Quellenangabe: Kindergarten heute 1/<strong>2013</strong>, Seite 8–14, Gerhard Regel: Freiheit und Verantwortung<br />
6
Bildung & Betreuung<br />
Die <strong>Kinderfreunde</strong>-Wissensakademie:<br />
Spannendes für neugierige Kinder …<br />
Die natürliche Neugierde von Kindern ist der<br />
Motor für ihre Entwicklung. Mit der in Österreich<br />
einzigartigen Wissensakademie für<br />
Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren ist<br />
es den <strong>Kinderfreunde</strong>n in den letzten Jahren<br />
sehr erfolgreich gelungen, ein Bildungsprogramm<br />
auf die Beine zu stellen, das dieser<br />
Neugierde optimal gerecht wird. Jetzt liegen<br />
die neuen Wissensakademie-Programme<br />
in den <strong>Kinderfreunde</strong>-Kindergärten auf.<br />
In spannenden Lernwerkstatt-Kursen,<br />
die während der Betreuungszeit direkt<br />
im Kindergarten oder Hort stattfinden,<br />
wecken externe BildungsexpertInnen<br />
und Partnerinstitutionen das Interesse<br />
der Kinder für verschiedenste Gebiete<br />
wie Naturwissenschaft, Mathematik,<br />
Technik, Geologie, Archäologie, Kunst,<br />
Musik, Sprache, Theater und Sport. So<br />
können sie in eine noch nie dagewesene<br />
Breite an interessanten Wissensfeldern<br />
„hineinschnuppern“ und erhalten dabei<br />
die Möglichkeit, positive Lernerfahrungen<br />
zu sammeln.<br />
Finanzielle Unterstützung bei der Vergabe<br />
von kleinen ForscherInnen-Sti-<br />
pendien erhalten die <strong>Kinderfreunde</strong> von<br />
der Bank Austria, der Firma Henkel, der<br />
<strong>Wien</strong>er Städtischen Versicherung und<br />
der Wirtschaftskammer <strong>Wien</strong>, bei denen<br />
wir uns recht herzlich bedanken.<br />
Mit den Stipendien erhalten auch Kinder<br />
aus einkommensschwachen Familien die<br />
Möglichkeit, an der Wissensakademie<br />
teilzunehmen.<br />
ACHTUNG: Im Herbst <strong>2013</strong> erscheint<br />
erstmals ein Wissensakademie-Kursprogramm<br />
für das gesamte Kindergartenjahr.<br />
Die Kurse dauern jeweils ein Semester.<br />
Pro Semester finden zehn Einheiten zu je<br />
50 Minuten statt.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie<br />
in Ihrem Kindergarten oder bei<br />
Catherine Meyer, Tel.: 01/401 25-60,<br />
E-Mail: c.meyer@wien.kinderfreunde.at<br />
A7<br />
Entgeltliche Einschaltung
Bildung & Betreuung<br />
Zehn Tage Kindergarten mal anders:<br />
Wir erforschten den Marchfeldkanal<br />
Schneller – greller – lauter – bunter,<br />
so lautet der Grundtenor der heutigen<br />
Zeit. Für Kinder gibt es eine immer<br />
größer werdende Auswahl an Spielzeug,<br />
Fernsehserien und Computerspielen.<br />
Deshalb wollten wir unseren Kindern<br />
in der grünen Gruppe des Kindergartens<br />
Dattlergasse eine andere Form von<br />
Kreativität näherbringen, in der sie eigene<br />
Ideen umsetzen und dabei Spaß<br />
haben können. Besonders geeignet dafür:<br />
DIE NATUR.<br />
Während des Zehn-Tage-Projekts haben<br />
wir viel erlebt, gebastelt und entdeckt,<br />
verschiedene Tiere und Pflanzen kennengelernt<br />
und beobachtet sowie Informationen<br />
gesammelt. Auch das „Miteinander“<br />
der Kinder war toll, sie hielten<br />
sich genau an die vorher vereinbarten<br />
Regeln. Es waren zehn tolle Tage mit<br />
viel Spaß!<br />
Text und Fotos: Melanie Keber und Aryan Anwari,<br />
Gruppenleiterin und Assistentin<br />
im KiGa Dattlergasse<br />
Rätsel-Lösung von Seite 23:<br />
Die Auflösung des Kreuzworträtsels lautet „Herbst“.<br />
9
AKTUELL<br />
Bildung & Betreuung<br />
Die Goldene Tramway <strong>2013</strong>:<br />
<strong>Kinderfreunde</strong> räumen Preise ab!<br />
Die stolzen SiegerInnen aus der<br />
Rappelzappelgruppe mit Pädagogin<br />
Krystyna Szymusik.<br />
Besonders herzlich wurde Urban von den Kindern aus<br />
dem Kindergarten Canevalestraße begrüßt.<br />
Unter dem Motto „Wir in <strong>Wien</strong>“ waren<br />
Kindergärten aus ganz <strong>Wien</strong> von den <strong>Wien</strong>er<br />
Linien dazu aufgerufen, am Wettbewerb<br />
„Die Goldene Tramway“ teilzunehmen.<br />
Heuer drehte sich dabei alles um die<br />
individuelle Sicht der Kinder auf<br />
ihr <strong>Wien</strong>. Viele <strong>Kinderfreunde</strong>-Gruppen<br />
nahmen an dem Wettbewerb teil und<br />
hatten allerlei kreative Ideen. Die Gruppe<br />
2 des Kindergartens Canevalestraße<br />
entwarf zum Beispiel ihren Beitrag passend<br />
zum Gruppen-Jahresthema „Reise<br />
in die Vergangenheit“. Nach der Beschäftigung<br />
mit Fahrzeugen und Fortbewegungsmitteln<br />
von früher entwarfen die<br />
Kinder ihre U-Bahn der Zukunft, unter<br />
anderem mit Kindersitzplätzen ausgestattet.<br />
Dafür erhielten sie den 9. Platz.<br />
Doch das war nicht alles von den <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />
– insgesamt befanden sich<br />
beeindruckende fünf <strong>Kinderfreunde</strong>-<br />
Kindergärten unter den Top Ten! Den 7.<br />
Platz machte der Betriebskindergarten<br />
der Bank Austria, Platz 5 ging an eine<br />
Gruppe des KG Ziegelhofstraße, Platz 3<br />
an die Vorschulgruppe des Betriebskindergartens<br />
des GZ Baumgarten und den<br />
1. Platz belegte die Rappelzappelgruppe<br />
des KG Seeböckgasse. Die Gruppe bastelte<br />
eine tolle Multifunktionsbrille für Urban,<br />
das Maskottchen der <strong>Wien</strong>er Linien.<br />
Die Preisverleihung fand im Juni in Erdberg<br />
statt und brachte viele stolze Gesichter<br />
zum Vorschein. Wir gratulieren allen<br />
GewinnerInnen ganz herzlich!<br />
Spendenaktion für<br />
Hochwasser-Opfer<br />
Erste-Hilfe-Projekt im<br />
KG Cossmanngasse<br />
Bilderübergabe Mal-<br />
Kreativkurs für Behinderte<br />
Im Zuge des Abschlussfestes vor den Ferien<br />
veranstaltete die Gruppe von Martina<br />
Schuy im KG Greinergasse eine Spendensammelaktion<br />
für die Hochwasser-Opfer.<br />
Eltern, PädagogInnen und Kinder sammelten<br />
gemeinsam eine hilfreiche Summe,<br />
die dann gespendet wurde.<br />
Der Besuch eines Rettungsautos war der<br />
Höhepunkt des Erste-Hilfe-Projektes mit<br />
den Vorschulkindern im KG Cossmanngasse.<br />
Die Kinder erhielten Einblick in<br />
das Rettungsauto und die Arbeit der<br />
SanitäterInnen und hielten diese mit<br />
vielen interessanten Fragen auf Trab.<br />
Der Leiter des „Mal-Kreativkurs für Behinderte“,<br />
Walter Angerer, übergab mit<br />
seinen KünstlerInnen selbst gestaltete<br />
Bilder als Geschenk an unseren Betriebskindergarten<br />
AKH in der Hasnerstraße.<br />
Als „Dankeschön“ überreichten die Kinder<br />
selbst gemachte Geschenke.<br />
10
Bildung & Betreuung<br />
Noch mehr Bildung und Betreuung für die Jüngsten:<br />
Sechs neue <strong>Kinderfreunde</strong>-Kindergärten<br />
in fünf Bezirken<br />
Zahlreiche neue Kindergärten wurden knapp vor dem Sommer bzw. werden jetzt im Herbst<br />
von den <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>n eröffnet. Mit rund 160 Kindergärten und Horten sowie 28 Betriebskindergärten<br />
sind die <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong> der größte private Kindergartenbetreiber in<br />
<strong>Wien</strong> und der größte Betreiber von Betriebskindergärten in Österreich. Sie begleiten mehr als<br />
12.000 Kinder durch ihre wichtigsten Entwicklungsjahre.<br />
Wie in allen <strong>Kinderfreunde</strong>-Kindergärten<br />
stehen auch bei den neu<br />
eröffneten Häusern die Kinder und ihre<br />
Bedürfnisse im Mittelpunkt. Denn bei<br />
den <strong>Kinderfreunde</strong>n dürfen Kinder einfach<br />
Kinder sein und erhalten genügend<br />
Raum und Zeit, um sich in ihrem eigenen<br />
Tempo zu entwickeln. Der Schwerpunkt<br />
der Bildungsarbeit liegt im Vermitteln<br />
wichtiger Kompetenzen, im Erlernen von<br />
Selbstständigkeit, Eigeninitiative, sozialer<br />
Kompetenz, im Erlernen von Fertig-<br />
keiten und Zusammenhängen sowie in<br />
der Sprachförderung. Durch die Portfolioarbeit<br />
wird die Entwicklung des Kindes<br />
unter aktiver Beteiligung der Kinder<br />
und anhand von Beispielen aus dem Kindergartenalltag<br />
dokumentiert und im<br />
Rahmen von Entwicklungsgesprächen<br />
mit den Eltern besprochen. So spielen<br />
die Räumlichkeiten, die MitarbeiterInnen<br />
und die Eltern zusammen, damit<br />
sich die Kinder rundum wohlfühlen und<br />
optimal begleitet und gefördert werden.<br />
Das Herzstück des Kindergartens<br />
in der Paradisgasse<br />
52 (19.) ist<br />
der „Snoezelenraum“,<br />
ein extra für Sinneserfahrungen<br />
gestalteter<br />
Raum (siehe Foto). Außerdem<br />
gibt es ein Mal-<br />
Atelier, einen großen<br />
Garten und eine große Dachterrasse mit Spielgeräten<br />
und viel Raum zum Toben. Mit dem Seniorenwohnhaus<br />
nebenan sind regelmäßige generationenübergreifende<br />
Projekte geplant. Tel.: 01/320 27 32<br />
Die tolle Röhrenrutsche,<br />
mit der die Kinder<br />
direkt vom ersten Stock<br />
aus den riesigen Garten<br />
erreichen können, ist<br />
neben dem „Snoezelenraum“<br />
die Besonderheit<br />
im neuen Kindergarten<br />
in der Schartlgasse 13<br />
(23.). Im Herbst werden einige Kleintiere in eine<br />
eigene Außenanlage im Garten einziehen.<br />
Tel.: 01/867 29 50<br />
Nicht nur der große Garten,<br />
sondern auch der<br />
Bewegungsraum und<br />
innovative Rampen am<br />
Gang (siehe Foto) ermöglichen<br />
den Kindern<br />
in der Eduard-Kittenberger-Gasse<br />
36 (23.) ungestörtes<br />
Austoben. Ein<br />
eigens eingerichtetes Atelier lädt zu künstlerischem<br />
Schaffen ein. Tel.: 01/863 37 00<br />
Der Betriebskindergarten<br />
Media Quarter Marx<br />
(MQM) im 3. Bezirk wird<br />
regelmäßig von einer<br />
Tischlerin mit Montessori-<br />
Ausbildung besucht, deren<br />
Muttersprache Englisch<br />
ist. Sie arbeitet mit<br />
den Kindern ab 1,5 Jahren<br />
und vermittelt Englisch in Kombination mit holzgestaltenden<br />
Arbeiten. Auch dieser Kindergarten verfügt<br />
über einen eigenen Garten. Foto: Bildungsstadtrat<br />
Christian Oxonitsch und KG-Leiterin Dagmar Mirek bei<br />
der Eröffnung des Kindergartens. Tel.: 01/796 03 68<br />
Der Kindergarten in der<br />
Schrutkagasse 63 (13.)<br />
befindet sich auf dem<br />
Areal des Pensionisten-<br />
Wohnhauses „Trazerberg“.<br />
Daher wird generationsübergreifendes<br />
Arbeiten in diesem<br />
Kindergarten einen pädagogischen<br />
Schwerpunkt bilden. Zum Kindergarten<br />
gehört ebenfalls ein Garten, der direkt von den Gruppenräumen<br />
zugänglich ist. Tel.: 01/876 18 33<br />
Der Kindergarten im Casino Baumgarten (14., Linzerstraße<br />
297a) war zu Redaktionsschluss noch nicht<br />
fertiggestellt, er wird am 2. September eröffnet. Im<br />
eigenen Garten sowie im angrenzenden Casino-Park<br />
mit seinem großzügigen Spielplatz werden die Kinder<br />
die Möglichkeit haben, ihren Bewegungsdrang<br />
nach Herzenslust auszuleben. Tel.: 01/401 25-22<br />
In allen Häusern (bis auf KG E.-Kittenberger-<br />
Gasse) sind noch Plätze frei. Informationen<br />
direkt im jeweiligen Kindergarten.<br />
KOSTENGÜNSTIGSTE WEITERBILDUNG MIT KINDERBETREUUNG!<br />
Das BFI <strong>Wien</strong> bietet in Kooperation mit der AK <strong>Wien</strong> kostengünstigste Kurse inklusive Kinderbetreuung (durchgeführt von den<br />
<strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>n) an. Das Programm richtet sich speziell an Eltern in Karenz und WiedereinsteigerInnen.<br />
Das Angebot beinhaltet unter anderem Sprachkurse (Englisch, Französisch, Italienisch …), EDV-Kurse (PowerPoint, Update auf<br />
Win7, Excel-Datenanalyse, Word …) sowie Kommunikations- und Soft-Skills-Kurse (Rhetorik, Konflikte, Fragetechnik, Karriereplanung<br />
…). Die Angebote kosten € 40,– bis maximal € 100,– pro Kurs und sind mit AK-Bildungsgutscheinen (€ 150,– für KarenzurlauberInnen)<br />
finanzierbar und somit für diese Zielgruppen kostenlos!<br />
Servicecenter BFI <strong>Wien</strong>:<br />
Alfred-Dallinger-Platz 1, 1034 <strong>Wien</strong>, Tel.: 01/811 78-10100<br />
E-Mail: information@bfi-wien.or.at, www.bfi-wien.at<br />
Fordern Sie hier telefonisch Ihren AK-Bildungsgutschein an: 0800/311 311<br />
11 A
Beratung & Unterstützung<br />
Entwicklung demokratischer Werte bei Kindern:<br />
Vorbildlich demokratisch<br />
Kinder lernen vor allem von Vorbildern. Dies<br />
gilt besonders auch für die Entwicklung demokratischer<br />
Wertehaltungen. Je nachdem,<br />
ob Kinder in einem sozialen Umfeld (Eltern,<br />
PädagogInnen etc.) aufwachsen, das sich<br />
mit unverrückbaren Meinungen und repressiven<br />
Haltungen präsentiert, oder in einem<br />
gesprächsbereiten, wertschätzenden, weltoffenen,<br />
werden sie dies in sich aufnehmen<br />
und sich daran orientieren. „Kinder<br />
und Eltern“ sprach mit Erziehungsberater<br />
Mag. Robert Schmid, MA über diese Fragen.<br />
„<strong>KuE</strong>“: Wie entwickelt sich demokratische<br />
Einstellung<br />
Mag. Schmid: Zwei Dinge sind dabei zu<br />
bedenken: Kinder haben einen angeborenen<br />
Drang die Welt zu erforschen und<br />
gehen diesem Drang konsequent nach.<br />
Es liegt in ihrer Natur. Und Kinder lernen<br />
die allermeisten Dinge durch Beobachtung<br />
und Imitation. Sie beobachten<br />
Eltern, Verwandte oder PädagogInnen<br />
und machen es ihnen nach. Gut erkennbar<br />
z.B. im Vater-Mutter-Kind-Spiel.<br />
Kinder bemerken, wie Mama und Papa<br />
miteinander oder mit anderen umgehen,<br />
wie sie wertgeschätzt werden oder nicht,<br />
ob sie verstanden werden. Sie bemerken,<br />
wie der Einzelne oder die Gesellschaft<br />
mit Schwächeren umgeht. Wie Erwachsene<br />
mit Liebe, Sehnsucht, Ärger, Eifersucht,<br />
Neid, Hoffnung, Aggression etc.<br />
zurechtkommen. All dies sind wichtige<br />
Erfahrungen auf dem Weg zu einem<br />
Demokratieverständnis.<br />
<strong>KuE</strong>: Zur Demokratie gehört auch Verantwortung.<br />
Wie sieht es damit aus<br />
Mag. Schmid: Wenn wir wünschen,<br />
dass Kinder lernen, Verantwortung für<br />
sich und andere zu übernehmen, dann<br />
sollten wir ehrlich mit Verantwortung<br />
umgehen. Die Kinder sollten Möglichkeiten<br />
erhalten, selbst altersentsprechend<br />
Verantwortung zu tragen. Versuch<br />
und Irrtum sind dabei ganz wichtig. Fehler<br />
machen ist beim Lernen etwas ganz<br />
Normales – ohne Fehler zu machen geht<br />
es gar nicht, Stichwort wertschätzender<br />
und liebevoller Umgang mit Fehlern.<br />
Und nachvollziehbare Grenzen helfen,<br />
die Grenzen anderer zu erkennen.<br />
<strong>KuE</strong>: Worin liegen die Schwierigkeiten<br />
für Eltern<br />
Mag. Schmid: Es wäre so einfach, wenn<br />
wir von unseren Kindern nur das verlangen<br />
würden, was wir ihnen selbst vorleben.<br />
Aber so ist es nicht. Es gibt Untersuchungen,<br />
die zeigen, dass jeder Mensch<br />
jeden Tag an die 200-mal lügt. Wir leben<br />
Mag. Robert Schmid, MA<br />
in einer Welt, in der die Schwächsten von<br />
den Stärkeren nach wie vor unterdrückt<br />
werden, wo hohe Würdenträger keine<br />
Verantwortung übernehmen. Wenn wir<br />
erkennen, dass Kinder ein Spiegelbild<br />
unserer eigenen Werthaltungen und Verhaltensmuster<br />
sind, so ist unschwer zu<br />
verstehen, was geschehen muss, um ihre<br />
Entwicklung positiv zu fördern.<br />
<strong>KuE</strong>: Eine Herausforderung für Familie,<br />
Kindergarten und Schule<br />
Mag. Schmid: Ja, eine Verantwortung,<br />
die alle, die mit heranwachsenden<br />
Menschen zu tun haben, übernehmen<br />
müssen. Dabei geht es mir weniger<br />
um Schlagworte, wie Partizipation im<br />
Kindergarten, Bildungspartnerschaft<br />
oder politischer Unterricht, sondern<br />
darum, wie reif sich das jeweilige Demokratieverständnis<br />
beim einzelnen<br />
Erwachsenen ausgebildet hat. Was wird<br />
tatsächlich vorgelebt Die schönsten<br />
pädagogischen Konzepte haben keinen<br />
Sinn, wenn die Menschen, die sie umsetzen,<br />
sie nicht leben. Kinder lernen von<br />
uns nicht nur das, was wir wollen, dass<br />
sie von uns lernen, sondern sie schauen<br />
sich viel, viel mehr ab. Auch wenn es uns<br />
manchmal gar nicht so bewusst ist.<br />
Wir alle, die wir unmittelbar mit Kindern<br />
zu tun haben, sind daher gefordert,<br />
ihnen ehrlich und selbstkritisch Demokratie<br />
vorzuleben.<br />
Illustration: Anna Korlath<br />
Mag. Robert Schmid, MA:<br />
Pädagoge, Sonder- und Heilpädagoge, MA in psychoanalytisch-pädagogischer<br />
Erziehungsberatung.<br />
Seit 2001 Erziehungsberater bei den <strong>Wien</strong>er<br />
<strong>Kinderfreunde</strong>n, anerkannter Familienberater<br />
und Besuchsbegleiter, Trainer für Jugendliche in<br />
Schulen, Fallsupervisor im Schwerst- und Mehrfachbehinderten-Bereich,<br />
Betreiber der Privatpraxis<br />
www.erziehungswerkstatt.at<br />
13
AKTUELL<br />
Beratung & Unterstützung<br />
Was essen wir heute, Baby<br />
Die <strong>Wien</strong>er Gebietskrankenkasse bietet kostenlose Ernährungsworkshops für Schwangere<br />
und Eltern mit Babys in ganz <strong>Wien</strong>.<br />
Foto: Dietmar Schobel<br />
„Im Beikostalter entdeckt Ihr Baby<br />
nach und nach verschiedene Lebensmittel.<br />
Eine spannende Zeit, bis die<br />
Kleinen schließlich am Familientisch<br />
mitessen. Nutzen Sie diese Zeit und<br />
bieten Sie Ihrem Kind Abwechslung<br />
und Vielfalt.“<br />
Hanni Rützler ist Ernährungsexpertin<br />
und leitet das Projekt „Richtig essen<br />
von Anfang an! – <strong>Wien</strong>“ der WGKK.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Foto: David Sailer<br />
Wussten Sie schon ...<br />
• Woran Sie erkennen, dass ihr Baby für die Beikost bereit ist Zum Beispiel, wenn<br />
es den Mund weit aufmacht, wenn es Ihnen beim Essen zusieht. Mit Babybrei<br />
beginnen Sie grundsätzlich am besten zwischen dem Beginn des 5. Monats und<br />
dem Ende des 6. Monats.<br />
• Früher dachte man, dass ein Gemüse nach dem anderen eingeführt werden sollte,<br />
um Allergien vorzubeugen. Heute wissen wir es besser und setzen daher auf Vielfalt.<br />
Ab dem 6. Monat brauchen Babys auch eisen- und zinkreiche Lebensmittel,<br />
wie rotes Fleisch, Getreidesorten (z.B. Hafer und Bulgur) oder Hülsenfrüchte.<br />
• Auch Babys dürfen schon Fisch essen. Es hat sogar einen schützenden Effekt was<br />
Allergien betrifft.<br />
Mehr praktische Tipps zur Babyernährung erhalten Sie in unseren Workshops.<br />
Foto: : fotolia<br />
Kostenlose<br />
Ernährungsworkshops<br />
der WGKK<br />
Workshop I:<br />
Ernährung in der Schwangerschaft<br />
Workshop II:<br />
Ernährung in der Stillzeit und Beikost<br />
für Babys<br />
Die Workshops werden laufend in ganz<br />
<strong>Wien</strong> angeboten. Sie können gerne auch<br />
in Begleitung kommen! Ab Herbst <strong>2013</strong><br />
gibt es auch Workshops in Türkisch und<br />
Bosnisch/Kroatisch/Serbisch.<br />
Die Termine und Orte der Workshops<br />
finden Sie unter<br />
www.richtigessenvonanfangan.at.<br />
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung<br />
unter 0800 201 299 oder<br />
richtigessen@wgkk.at.<br />
14 A
Beratung & Unterstützung<br />
Willkommen im „friends“:<br />
Eltern-Kind-Café der besonderen Art<br />
Eltern von Kindern mit Behinderungen<br />
erleben neben all den schönen und bereichernden<br />
Erfahrungen mit ihren Kindern<br />
wegen der besonderen Bedürfnisse des Nachwuchses<br />
auch Hürden und Belastungen. Die<br />
<strong>Kinderfreunde</strong> bieten ihnen nun eine Möglichkeit,<br />
Gleichgesinnte kennenzulernen,<br />
miteinander zu sprechen und ein wenig auszuspannen.<br />
Im Elterncafé des Familienzentrums<br />
„friends“ im 2. Bezirk sind Familien<br />
mit Kindern mit Behinderungen<br />
im Alter von 1 bis 5 Jahren besonders<br />
herzlich willkommen. Während Eltern<br />
einander in gemütlicher Atmosphäre<br />
begegnen, Erfahrungen austauschen<br />
oder einfach Kontakte knüpfen, werden<br />
die Kinder von erfahrenen MitarbeiterInnen<br />
des Sonderbetreuungsteams<br />
der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong> betreut.<br />
Der Besuch des Elterncafés ist kostenlos,<br />
die Betreuerin des Cafés, Gülsüm<br />
Ayse Yokus, spricht Deutsch und<br />
Türkisch.<br />
Jeden Montag (ab 2. September)<br />
von 9.30 bis 11.30 Uhr im „friends“,<br />
Franz-Hochedlinger-Gasse 32, 1020 <strong>Wien</strong><br />
Keine Anmeldung erforderlich!<br />
Freizeit ohne Handicap:<br />
Ein Nachmittag voll von Erlebnissen<br />
Engagierte BetreuerInnen der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong> ermöglichen Kindern<br />
mit Handicap zweimal monatlich schöne Freizeiterlebnisse unter<br />
Berücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse. Die jungen Leute<br />
verbringen abwechslungsreiche Stunden zusammen mit anderen Kindern<br />
und Jugendlichen (samstags von 14 bis 18 Uhr) und schließen neue<br />
Freundschaften, während ihre Eltern einige freie Stunden nützen oder<br />
mit anderen Eltern Erfahrungen austauschen.<br />
Iris, 23 Jahre alt, Studentin der Bildungswissenschaften mit<br />
Schwerpunkt Sonder- und Heilpädagogik, ist eine von zahlreichen<br />
StudentInnen, die mit großer Begeisterung die Betreuung<br />
an diesen zwei Samstagnachmittagen im Monat übernehmen.<br />
„Neunmal im Semester – das ist ungefähr zweimal monatlich<br />
– finden unsere Treffen statt“, berichtet sie. „Ca. 20 Kinder und<br />
Jugendliche im Alter zwischen zehn und 18 Jahren nehmen an<br />
diesen Treffen teil. Zumeist sind zwei oder drei RollstuhlfahrerInnen<br />
dabei. Wir bilden zwei Gruppen: eine verbleibt in unserem<br />
Stammquartier in der Pfeilgasse im 8. Bezirk, wo es Spiele,<br />
Malstunden und verschiedene andere Aktivitäten gibt, während<br />
die Kinder der anderen Gruppe gemeinsam einen Ausflug<br />
unternehmen: ins Schwimmbad, ins Haus des Meeres, in den<br />
Tiergarten usw.“<br />
Monatlich setzen sich die BetreuerInnen der Aktion zusammen,<br />
um ihr Programm für die nächsten Fixtage zu organisieren und<br />
die beiden Gruppen einzuteilen. Mit einem Betreuungsschlüssel<br />
von zwei Kindern pro BetreuerIn ist es wirklich möglich, auf die<br />
Bedürfnisse aller Kinder einzugehen und ihnen die Chance zu geben,<br />
das Freizeit- und Kulturangebot der Stadt <strong>Wien</strong> zu nutzen.<br />
Iris ist von dieser Tätigkeit begeistert. Sie wollte neben ihrem<br />
Studium etwas tun, das zu diesem Studium passt. Da las sie im<br />
Internet von der Möglichkeit der Freizeitbetreuung junger Menschen<br />
mit Behinderungen und bewarb sich. „Es ist so schön zu<br />
sehen, wie sich diese Kinder und Jugendlichen miteinander anfreunden<br />
und sich dann wirklich über das nächste Treffen mit<br />
den neuen FreundInnen freuen“, sagt Iris.<br />
Wir danken der <strong>Wien</strong>er Städtischen Versicherung für die Unterstützung<br />
der Aktionsnachmittage.<br />
Terminauskünfte und Anmeldung (UNBEDINGT ERFORDERLICH!)<br />
unter Tel.: 01/401 25-36.<br />
Kontakt: Michaela Stab, Tel.: 01/401 25-45,<br />
E-Mail: sonderbetreuung@wien.kinderfreunde.at<br />
15 A
Freizeit & Spaß<br />
Bundespfingstlager <strong>2013</strong>:<br />
Falken pur auf der Donauinsel<br />
Bundespfingstlager sind immer wieder unvergessliche<br />
Erlebnisse: Alle drei Jahre treffen<br />
einander Hunderte Kinder, Jugendliche und<br />
BetreuerInnen aus ganz Österreich, um drei<br />
Tage voller Spaß und Abenteuer zu verbringen.<br />
Heuer war es wieder so weit! Für das<br />
Bundespfingstlager <strong>2013</strong> schlugen<br />
rund 1.300 Rote Falken ihre Zelte im<br />
Herzen <strong>Wien</strong>s, auf der Donauinsel, auf.<br />
Unter dem Motto „Wir machen uns die<br />
Welt, wie sie uns gefällt“ sollten sich die<br />
TeilnehmerInnen, angelehnt an den neuen<br />
<strong>Kinderfreunde</strong>/Rote Falken-Themenschwerpunkt<br />
(siehe Seite 18), über die<br />
Welt Gedanken machen.<br />
Nach dem Aufbau der Zelte fuhren die<br />
TeilnehmerInnen mit der U-Bahn quer<br />
durch <strong>Wien</strong> zum überaus lautstarken Eröffnungsfest<br />
im altehrwürdigen Rathaus.<br />
Nach diesem ersten Programmhighlight<br />
mit vielen Spielen und Liedern, die ganz<br />
unter dem Campmotto standen, sowie<br />
der feierlichen Übergabe der Wanderfahnen,<br />
die jetzt die nächsten drei Jahre in<br />
<strong>Wien</strong> weilt, führte ein eindrucksvoller<br />
Fackelzug über die Lerchenfelderstraße<br />
zurück zur U-Bahn.<br />
Sonntagvormittag konnten sich die TeilnehmerInnen<br />
beim inhaltlich sehr toll<br />
Eröffnungsfest im Rathaus<br />
aufbereiteten Stationen-Spiel gezielt mit<br />
Themen wie Umwelt, Rassismus, Armut<br />
oder Gleichberechtigung von Mädchen<br />
und Burschen beschäftigen und sich Gedanken<br />
über eine ideale Welt machen. Der<br />
Nachmittag war für Gruppenaktivitäten<br />
reserviert und zeigte den TeilnehmerInnen,<br />
was für eine vielfältige Stadt <strong>Wien</strong><br />
ist. Die einen erkundeten auf eigene Faust<br />
die Stadt und lernten Top-Ausflugsziele<br />
wie das ZOOM-Kindermuseum oder den<br />
<strong>Kinderfreunde</strong>-Robinsonspielplatz kennen.<br />
Die anderen nutzten die Angebote<br />
der thematisch geführten Touren und<br />
begaben sich auf die Spuren des Roten<br />
<strong>Wien</strong>s. Auch die Donau wurde von ein<br />
paar Gruppen auf ihre Wassertemperatur<br />
geprüft. Den Ausklang des Tages bildete<br />
ein stimmungsvoller Lagerfeuerabend.<br />
Vor der nächtlichen Skyline von <strong>Wien</strong><br />
wurde eifrig gesungen und traditionell das<br />
Bündel/Rottuch verliehen.<br />
Leider ging es montags nach einem viel<br />
zu kurzen Bundespfingstlager wieder<br />
Richtung Heimat. Die Zelte wurden abgebaut,<br />
neu gewonnene FreundInnen<br />
verabschiedet und nach einem großen<br />
gemeinsamen Abschlusskreis verließen<br />
die TeilnehmerInnen, voll von Ideen und<br />
Motivation, die Donauinsel.<br />
Hallo Leute!<br />
Wollt ihr so tolle Tage auf Zeltlagern<br />
miterleben und aktiv die Welt, in der<br />
wir leben, mitbestimmen und -gestalten<br />
Wollt ihr, dass eure Stimme gehört<br />
wird und eure Anliegen ernst genommen<br />
werden Und ganz nebenbei Woche für<br />
Woche eine Menge Spaß mit neu gewonnen<br />
FreundInnen haben Dann seid ihr<br />
bei uns genau richtig! Kommt doch mal<br />
zu unseren Gruppenstunden und erfahrt<br />
selbst, was es heißt, Solidarität, Freundschaft<br />
und Mitbestimmung zu leben!<br />
Nähere Informationen zu unseren<br />
Gruppen bekommt ihr im Landesbüro<br />
unter Tel.: 401 25-32, E-Mail: rote.falken@<br />
wien.kinderfreunde.at oder findet ihr auf<br />
unserer Website www.rotefalken-wien.at.<br />
17
AKTUELL<br />
Freizeit & Spaß<br />
Wir verlosen:<br />
Drei Exemplare der<br />
Schule von „LEGO ® Friends“<br />
Alle zusammen – Schritt für Schritt:<br />
Verändern wir die Welt!<br />
Die Gründungsidee der <strong>Kinderfreunde</strong> vor mehr als 100 Jahren war es, die Welt für Kinder zu verbessern.<br />
Aber noch immer finden sich tagtäglich unzählige Gründe, um die Welt zu verändern.<br />
In der Schule aus der Spielwelt „LEGO Friends“<br />
gibt es alles, was SchülerInnen in einer richtigen<br />
Schule erwartet: ein Klassenzimmer,<br />
einen Zeichensaal, ein Buffet u.v.m. So können<br />
Kinder im Spiel mit „LEGO Friends“ die<br />
Eindrücke ihres Schulalltags nachstellen und<br />
verarbeiten. Die Räume sind nach dem LEGO-<br />
Bauprinzip umbau- und erweiterbar. Dadurch<br />
bieten sie viele Möglichkeiten zum Rollenspiel.<br />
Zusammen mit den besten FreundInnen<br />
ist die Schulzeit schließlich ein großes, spannendes<br />
Abenteuer. Für 6- bis 12-Jährige.<br />
Übrigens: Vom 1. bis 3. November öffnet das<br />
Austria Center Vienna für ein ganz besonderes<br />
Ereignis seine Tore: Das LEGO Kids Fest<br />
feiert in Österreich Premiere!<br />
Nähere Infos zum LEGO-Event der Superlative<br />
unter www.lego-kids-fest.at<br />
Teilnahmeschein:<br />
„LEGO Friends“<br />
Name d. Kindes<br />
Alter d. Kindes<br />
Straße<br />
Postleitzahl<br />
Ort<br />
Telefonnummer<br />
Teilnahmeschein ausfüllen und an die <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>,<br />
Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „LEGO Friends“, Albertgasse<br />
23, 1080 <strong>Wien</strong> senden. Teilnahme auch per Fax (01/408<br />
86 00) oder per E-Mail möglich: redaktion@wien.kinderfreunde.at.<br />
Einsendeschluss: 14. Oktober <strong>2013</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich.<br />
GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.<br />
Denn wir sind immer noch weit davon<br />
entfernt, diese bessere Welt zu<br />
leben – eine Welt, in der Kinder FreundInnen<br />
haben, mit denen sie gemeinsam<br />
die schönsten Erlebnisse teilen<br />
und solidarisch Probleme überwinden<br />
lernen; eine Welt, in der sie sich entfalten<br />
können und träumen; eine Welt, in<br />
der Vielfalt bejaht wird und niemand<br />
„wie alle anderen“ sein muss; eine Welt,<br />
in der Kinder nicht geschlagen oder<br />
psychisch unter Druck gesetzt werden;<br />
eine Welt, in der das alles für alle Kinder<br />
gilt und wer es schwerer hat, besonders<br />
viel Unterstützung bekommt.<br />
Die <strong>Kinderfreunde</strong> haben nunmehr eine<br />
österreichweite Kampagne gestartet,<br />
die sich über drei Jahre erstrecken wird<br />
und im Rahmen derer möglichst viele<br />
Ortsgruppen der <strong>Kinderfreunde</strong>, Kindergärten,<br />
Kinder- und Jugendgruppen,<br />
Eltern-Kind-Zentren und Rote-Falken-<br />
Gruppen Aktivitäten zur Verbesserung<br />
der Lebenswelt von Kindern setzen werden<br />
– Schritt für Schritt. Gruppen, die<br />
sich an der Kampagne beteiligen wollen,<br />
können sich in der Landesorganisation<br />
bei Ewald Hauft unter 01/401 25-42<br />
oder ewald.hauft@wien.kinderfreunde.at<br />
anmelden und erhalten dann ein Materialien-<br />
und Methodenpaket („Do-ityourself-Box“),<br />
mit dessen Hilfe sie in<br />
die Aktion einsteigen können.<br />
Nähere Infos über die neue <strong>Kinderfreunde</strong>-Kampagne<br />
auf der Homepage<br />
www.kinderfreunde.at<br />
18
Freizeit & Spaß<br />
12., <strong>Kinderfreunde</strong> Meidling<br />
Steinbauerpark –<br />
Steinbauergasse/Längenfeldgasse<br />
13., <strong>Kinderfreunde</strong> Hietzing<br />
Roter Berg –<br />
Ratmannsdorfgasse/Nothartgasse<br />
14., <strong>Kinderfreunde</strong> Penzing<br />
Baumgartner-Casino-Park –<br />
Linzer Straße 297<br />
(bei Schlechtwetter im Arbeiterheim<br />
Baumgartner Casino)<br />
Familienfeste in allen Bezirken<br />
Unter dem Motto „Auf die Plätze, fertig, Zukunft“ feiern die <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong> am Sonntag,<br />
dem 8. September <strong>2013</strong>, den Welttag des Kindes. Das größte Familienfest <strong>Wien</strong>s findet<br />
auf 23 Festplätzen in allen Bezirken gleichzeitig statt. Das Programm ist von Bezirk zu Bezirk<br />
verschieden, verspricht aber auf jeden Fall einen bunten, fröhlichen Nachmittag für die<br />
ganze Familie. Die zumeist ehrenamtlichen MitarbeiterInnen bieten Tausenden Kindern und<br />
Familien vielfältige Spiele, Kreativstationen, Geschicklichkeitsparcours, Showprogramme,<br />
Auftritte der Puppenbühne und viele andere Aktivitäten an. Unterstützt von der MA 13 – Jugend<br />
und Bildung Stadt <strong>Wien</strong>.<br />
Die Festprogramme der jeweiligen Bezirke sind im Internet unter www.wien.kinderfreunde.at<br />
zu finden. Am 7. und 8. September ist die Infohotline 01/401 25 zum Welttag des Kindes<br />
(Schlechtwetterauskunft) durchgehend ab 8 Uhr besetzt.<br />
Unsere Festplätze: 14.00 bis 17.00 Uhr (wenn nicht anders angegeben)<br />
1., <strong>Kinderfreunde</strong> Innere Stadt<br />
Freyung beim Palais Harrach<br />
2., <strong>Kinderfreunde</strong> Leopoldstadt<br />
Venediger Au – Spielplatz. Bei Schlechtwetter:<br />
Haus der Begegnung, Praterstern 1<br />
3., <strong>Kinderfreunde</strong> LandstraSSe<br />
Arenbergpark – Neulingg./Dannebergplatz<br />
4., <strong>Kinderfreunde</strong> Wieden<br />
Bärenpark – Schelleingasse 28–30<br />
5., <strong>Kinderfreunde</strong> Margareten<br />
Bacherpark – Arbeitergasse<br />
6., <strong>Kinderfreunde</strong> Mariahilf<br />
Minna-Lachs-Park –<br />
Millergasse/Bürgerspitalgasse<br />
7., <strong>Kinderfreunde</strong> Neubau<br />
Josef-Strauß-Park – Enzingergasse<br />
8., <strong>Kinderfreunde</strong> Josefstadt<br />
Hamerlingpark – Hamerlingplatz<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
9., <strong>Kinderfreunde</strong> Alsergrund<br />
Arne-Carlsson-Park –<br />
Währinger Straße/Spitalgasse<br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
10., <strong>Kinderfreunde</strong> Favoriten<br />
Sonnenland Laaerberg –<br />
Laaer-Berg-Straße 145<br />
11., <strong>Kinderfreunde</strong> Simmering<br />
Stadtpark Leberberg –<br />
Svetelskystraße 4–6<br />
15., <strong>Kinderfreunde</strong> Fünfhaus<br />
Auer-Welsbach-Park – Spielplatz<br />
Sa., 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
So., 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
16., <strong>Kinderfreunde</strong> Ottakring<br />
Kongresspark – Sandleitengasse<br />
17., <strong>Kinderfreunde</strong> Hernals<br />
Schwarzenbergpark – beim Blockhaus,<br />
vis-à-vis Sportplatz Marswiese<br />
18., <strong>Kinderfreunde</strong> Währing<br />
Türkenschanzpark –<br />
Spielplatz (mit Feuerwehrauto),<br />
Zugang Max-Emanuel-Str./<br />
Hasenauerstraße<br />
10.00 bis 19.00 Uhr<br />
19., <strong>Kinderfreunde</strong> Döbling<br />
Freizeitraum Hohe Warte –<br />
Umkehrplatz Hintergärtengasse.<br />
(Durchgang von Heiligenstädter Straße,<br />
Höhe Halteraugasse)<br />
20., <strong>Kinderfreunde</strong> Brigittenau<br />
Donaupromenade – Höhe Millennium Tower<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
21., <strong>Kinderfreunde</strong> Floridsdorf<br />
Spielhaus der <strong>Kinderfreunde</strong> –<br />
Großfeldstraße 21<br />
22., <strong>Kinderfreunde</strong> Donaustadt<br />
Sparefrohspielplatz Donaupark<br />
Arbeiterstrandbadstraße<br />
(gegenüber Bundesbad Alte Donau)<br />
23., <strong>Kinderfreunde</strong> Liesing<br />
In der Wiesen –<br />
Anton-Baumgartner-Straße 127<br />
14.30 bis 17.30 Uhr<br />
19
AKTUELL<br />
Freizeit & Spaß<br />
SchülerInnen-VertreterInnen-Club Favoriten:<br />
Großer Abschlussball war voller Erfolg<br />
Der Abschlussball des SchülerInnen-VertreterInnen-Clubs<br />
Favoriten (SVC), der Mitte<br />
Juni von den Favoritner SchulsprecherInnen<br />
in der Expedithalle der Ankerbrotfabrik gewünscht,<br />
geplant, organisiert und durchgeführt<br />
wurde, war ein großer Erfolg.<br />
Mit finanzieller Unterstützung von Bezirksvorsteherin<br />
Hermine Moospointner<br />
und der Hilfe der Vereine <strong>Wien</strong>er Jugendzentren<br />
und <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong> gestalteten<br />
die SchulsprecherInnen die riesige<br />
Halle in den Ballfarben Schwarz, Weiß<br />
und Lila zu einem tollen Ballsaal. Dort hatten<br />
280 SchülerInnen aus zehn Favoritner<br />
Schulen in Ball-Outfits am 14. Juni dann<br />
jede Menge Spaß, nicht zuletzt mit einem<br />
selbst organisierten Bühnenprogramm.<br />
Der SVC von Favoriten wird seit acht<br />
Jahren von den <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />
organisiert und von den SchulsprecherInnen<br />
und deren StellvertreterInnen<br />
genutzt. Er ist ein sehr erfolgreiches Beteiligungsprojekt<br />
und ermöglicht jungen<br />
Menschen, ihre Lebenswelt ein Stück<br />
weit partizipativ mitzugestalten. Nunmehr<br />
ist das achte Schuljahr des SVC in<br />
Favoriten zu Ende gegangen und das<br />
SVC-Team kann wieder auf eine lange<br />
Reihe gelungener Projekte, Veranstaltungen,<br />
Turniere, interessanter Vorschläge<br />
und Verbesserungen zurückblicken.<br />
Die Aufgaben des Clubs sind:<br />
• schulübergreifende Probleme und<br />
Schwierigkeiten anzusprechen, zu diskutieren<br />
und entsprechende Hilfestellungen<br />
zu suchen,<br />
• schulübergreifende Veranstaltungen<br />
und Projekte zu planen, zu organisieren<br />
und durchzuführen,<br />
• sachbezogene Inputs zu schulrelevanten<br />
Themengebieten von „Profis“ zu<br />
bekommen,<br />
• durch Austausch bei monatlichen SVC-<br />
Treffen und durch eine Schulwandzeitung<br />
Informationen über relevante<br />
Themen zu erhalten.<br />
Die Kontaktphase des SVC beginnt im<br />
September/Oktober jeden Schuljahres.<br />
Zum ersten SVC-Treffen werden die<br />
SchulsprecherInnen jeweils in die Bezirksvorstehung<br />
Favoriten eingeladen.<br />
Entgeltliche Einschaltung
Freizeit & Spaß<br />
Freizeit mit den <strong>Kinderfreunde</strong>n<br />
Indoorspielplatz Seversaal<br />
Der Indoorspielplatz Seversaal der <strong>Wien</strong>er<br />
<strong>Kinderfreunde</strong> ist ganzjährig geöffnet<br />
und bietet nicht nur bei Schlechtwetter<br />
tolle Möglichkeiten zum Austoben: Kletterwand,<br />
Jungle-Run, Spiellandschaft<br />
zum Kraxeln, Hüpfen und Rutschen,<br />
Luftburg und Bällebad, Spielesammlung,<br />
Wuzzler und Tischtennistisch. Für Kleinkinder<br />
geeignete Spielmaterialien laden<br />
auch die jüngeren Kinder zum Spielen<br />
ein. Ein eigener Babyraum, in den sich<br />
Eltern mit ihren Kleinsten zum Wickeln,<br />
Stillen oder Ausruhen jederzeit zurückziehen<br />
können, ist auch vorhanden.<br />
Indoorspielplatz Seversaal der <strong>Wien</strong>er<br />
<strong>Kinderfreunde</strong>, 1160 <strong>Wien</strong>, Schuhmeierplatz<br />
17–18 (Zugang Thaliastraße)<br />
E-Mail: seversaal@aon.at,<br />
Homepage: www.seversaal.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
im September: Di. bis So. 14.00 bis 18.00<br />
Uhr, zusätzlich Mi. 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
speziell für die Kleinen.<br />
Wasserspielplätze<br />
Der Wasserspielplatz Wasserturm ist<br />
noch bis 30. September täglich von<br />
9.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Zwischen<br />
10.00 und 18.00 Uhr bieten<br />
die <strong>Kinderfreunde</strong>-MitarbeiterInnen<br />
Kinderaktivitäten an, von Brettspielen<br />
über Kinderschminken bis zu Bewegungsspielen<br />
und Bastelaktionen.<br />
Adresse: Windtengasse 3, 1100 <strong>Wien</strong><br />
beim Wasserturm.<br />
Zugang Ecke Triesterstr./Windtengasse<br />
oder von der Raxstraße.<br />
Öffentlich erreichbar mit Straßenbahnlinie<br />
1 (Station Windtenstraße) bzw. mit<br />
Buslinien 15A und 65A (Station Triesterstr./Altdorferstr.)<br />
ab Oktober: Mo. bis So. 14.00 bis 18.00 Uhr,<br />
zusätzlich Mi. 10.00 bis 12.00 Uhr speziell<br />
für die Kleinen und jeden ersten Sonntag<br />
im Monat 10.00 bis 12.30 Uhr „Baby-Disco“<br />
Eintritt:<br />
Kinder € 4,–; Erwachsene € 2,–;<br />
Familienkarte (2 Kd. & 1 Erw.) € 8,–<br />
Vormittags können Kindergartengruppen<br />
oder auch Schulen den Indoorspielplatz<br />
nach Voranmeldung besuchen.<br />
Für Kindergeburtstage kann ein eigener<br />
netter Partyraum gemietet und natürlich<br />
der Indoorspielplatz benutzt werden.<br />
Der Wasserspielplatz Donauinsel ist<br />
(wetterabhängig) noch bis etwa Mitte<br />
September täglich von 10.00 bis 18.00<br />
geöffnet. Auch hier gibt es ein freizeitpädagogisches<br />
Zusatzprogramm von<br />
<strong>Kinderfreunde</strong>-MitarbeiterInnen für<br />
Kinder.<br />
Adresse: Donauinsel, ca. 400 Meter flussabwärts<br />
von der Reichsbrücke (gleich nach<br />
der „Inselinfo“). U1-Station Donauinsel.<br />
Veranstaltungskalender<br />
Die aktuellen Infos zu vielen öffentlichen Veranstaltungen der <strong>Kinderfreunde</strong> finden<br />
Sie auf der Homepage der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong> www.wien.kinderfreunde.at.<br />
Auch unter Tel.: 01/401 25-37 können wir Ihnen weiterhelfen.<br />
Veranstaltungstipps<br />
Kasperlbus<br />
Für Kinder ab ca. 4 Jahren,<br />
Dauer ca. 30 Minuten.<br />
So., 1. September um 17.30 Uhr beim<br />
Saarpark-Fest im 19., Saarpark<br />
Sa., 7. September voraussichtlich um<br />
15.00 Uhr im 16., Lorenz-Mandl-G. 1-5<br />
(Zwinzstraßenfest)<br />
So., 8. September zwischen 14.00 und<br />
18.00 Uhr: Auf den Welttag-des-<br />
Kindes-Festplätzen im 3., 8. und<br />
20. Bezirk (Adressen S. 19)<br />
Sa., 14. September um 10.00 Uhr<br />
im 22., Erzherzog-Karl-Str. 169<br />
(SPÖ-Sektion)<br />
So, 15. September um 15.00 Uhr<br />
im 21., Kinzerplatz (SPÖ-Sektion)<br />
Sa, 28. September um 14.00 und 15.00<br />
Uhr beim Streckerpark-Fest im 13.,<br />
Streckerpark<br />
Spielbus<br />
Kinderschminken, tolle Spiele, Kreativangebote<br />
– einfach zum Mitmachen!<br />
So., 1. September von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
im 19., beim Saarpark-Fest im 19.,<br />
Saarpark<br />
Mo., 2. September von 15.30 bis 17.30<br />
Uhr beim Währingerpark-Fest im 18.,<br />
Währingerpark<br />
Sa., 7. September von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
im 19., Daringerg. 12–20 (Helmut-<br />
Qualtinger-Hoffest)<br />
So., 8. September zwischen 14.00 und<br />
18.00 Uhr: Auf den Welttag-des-Kindes-Festplätzen<br />
im 1. und 7. Bezirk<br />
(Adressen S. 19)<br />
Sa., 14. September von 13.00 bis 17.00<br />
Uhr beim Ingeborg-Bachmann-Parkfest<br />
im 22., Ingeborg-Bachmann-Park<br />
21
AKTUELL<br />
Freizeit & Spaß<br />
Vor-gelesen …<br />
Buchtipps – Buchtipps – Buchtipps – Buchtipps – Buchtipps – Buchtipps – Buchtipps<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Martin Baltscheit,<br />
Christine Schwarz<br />
Ich bin für mich<br />
Verlag: Beltz<br />
ISBN 978-3-407-76096-8<br />
Preis: € 6,20<br />
Alter: ab 5 Jahre<br />
Das Tierreich hat immer ein und denselben<br />
König - den Löwen. Nun steht aber<br />
eine Wahl bevor. Der Löwe ist sich ganz<br />
sicher, dass er der einzige Herrscher im<br />
Tierreich ist. Doch er bekommt einen<br />
Gegenkandidaten, und zwar die Maus.<br />
Diese stellt sich mit einem Riesenplakat<br />
mit dem Slogan „Besser ich“ zur Wahl.<br />
Das Plakat imponiert weiteren Tieren,<br />
und so schickt jede Tierart einen Kandidaten<br />
ins Rennen, wobei sich aber die<br />
Wahlstrategie jeder Art nur auf die eigene<br />
Rasse bezieht. So spricht z.B. die<br />
Maus davon, dass Katzen keine Mäuse<br />
essen dürfen. Die Katze verspricht<br />
immer vorhandenes Mäusefleisch. Die<br />
Ameise ist für mehr Arbeit und weniger<br />
Freizeit usw. Nur der Karpfen hat eine<br />
Idee, die für alle Tiere von Nutzen wäre:<br />
Er möchte einen Staudamm bauen, um<br />
gegen die Dürre anzukämpfen. Doch<br />
keiner versteht ihn so recht. Am Tag der<br />
Wahl kommt es, wie es kommen muss:<br />
Jedes Tier stimmt für sich selbst. Und<br />
so bricht wenige Tage nach der Wahl im<br />
Tierreich das Chaos aus …<br />
Die Auseinandersetzung mit dem Thema<br />
Demokratie ist ein wichtiger Aspekt<br />
unserer Bildungsarbeit im Kindergarten.<br />
Dennoch ist das Buch eher für Kinder im<br />
Vorschul- bzw. Grundschulalter einsetzbar,<br />
da viele politische Begriffe verwendet<br />
werden. Diese werden verständlich<br />
für die dementsprechende Altersstufe<br />
erklärt und Wichtiges zum Thema wird<br />
mit eingebunden. Für jüngere Kinder<br />
steht die lustige, spektakuläre und aussagekräftige<br />
Illustration der Geschichte<br />
mehr im Vordergrund als der inhaltliche<br />
Schwerpunkt. Die Handlung wird lustig<br />
und teilweise umgangssprachlich erzählt.<br />
Begriffsdefinitionen und -erklärungen<br />
sind dennoch in Gesprächen notwendig,<br />
um den Kindern dieses Thema sachgemäß<br />
zu vermitteln. Am Ende des Buches<br />
werden die Kinder zu Interpretationen<br />
der Geschichte eingeladen.<br />
Sabrina Klippl und Daniela Kautzky,<br />
Pädagoginnen im KiGa Esslinger Hauptstraße<br />
Janell Cannon<br />
Verdi<br />
Verlag: Beltz<br />
ISBN: 978-3-407-76113-2<br />
Preis: € 6,20<br />
Alter: ab 5 Jahren<br />
Verdi, die frisch geschlüpfte Pythonschlange<br />
kann mit dem Wunsch seiner<br />
Mutter „werde groß und grün …“ nichts<br />
anfangen. Verdi gefällt seine gelbe Haut<br />
mit den schwarzen Streifen. Warum soll<br />
er denn schnell groß und grün werden<br />
Die Antwort will er im Dschungel bei den<br />
älteren, grünen Schlangen finden. Doch<br />
diese stellen sich als faul, langweilig und<br />
unhöflich heraus. So will er nie werden.<br />
Trotz aller Bemühungen wird Verdi immer<br />
grüner. Als er die Bekanntschaft mit<br />
zwei jungen, gelben Schlangen macht,<br />
beweist er ihnen, dass auch eine grüne<br />
Schlange tolle Kunststücke machen und<br />
freundlich sein kann. Und Verdi ist sehr<br />
stolz auf sich!<br />
Im Anschluss an die einfach, aber klar bebilderte<br />
Geschichte bringt das Buch diverse<br />
Sachinformationen über Schlangen.<br />
Susanne Stadler,<br />
Betriebskindergarten KH Floridsdorf<br />
22
Freizeit & Spaß<br />
Die Kniffelseite für Kinder und Junggebliebene.<br />
Wir verlosen:<br />
Drei Exemplare von<br />
Magic Jinn<br />
Kannst du dieses knifflige<br />
Kreuzworträtsel lösen<br />
Viel Spaß!<br />
Verblüffend: Der schlaue „Magic Jinn“ (Tier-<br />
Edition) kann anscheinend Gedanken erraten.<br />
Das unterhaltsame und interaktive Ratespiel<br />
für Kinder ab sechs Jahren wird über Sprache<br />
gesteuert und versteht sechs Sprach-Befehle.<br />
„Magic Jinn“ hat großen Kulleraugen, die geheimnisvoll<br />
anfangen zu leuchten, sobald die<br />
SpielerInnen seine Nase berühren. Zu Beginn<br />
des Spiels denken die SpielerInnen an ein Tier<br />
und „Magic Jinn“ versucht über verschiedenste<br />
lustige Fragen, die mit Ja und Nein beantwortet<br />
werden können, das Tier zu erraten.<br />
Eine Spielrunde dauert zwischen 2 und 10 Minuten<br />
und „Magic Jinn“ kennt über 350 verschiedene<br />
Tierbegriffe.<br />
Illustrationen von Anna Korlath<br />
Schmunzelecke<br />
Die Auflösungen findest du auf Seite 9.<br />
Zwei Zahnstocher gehen<br />
einen steilen Berg hinauf.<br />
Plötzlich läuft ein Igel an<br />
ihnen vorbei.<br />
Sagt der eine Zahnstocher<br />
zum anderen: „Wenn ich gewusst<br />
hätte, dass hier ein Bus<br />
fährt, wäre ich nicht zu Fuß<br />
gegangen!“<br />
Alter: ab 6 Jahren<br />
Das Spiel kann alleine oder in der Gruppe<br />
gespielt werden.<br />
Teilnahmeschein:<br />
„Magic Jinn“<br />
Name d. Kindes<br />
Alter d. Kindes<br />
Straße<br />
Postleitzahl<br />
Ort<br />
Telefonnummer<br />
Teilnahmeschein ausfüllen und an die <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>, Redaktion<br />
Kinder und Eltern, Kennwort „Magic Jinn“, Albertgasse 23,<br />
1080 <strong>Wien</strong> senden. Teilnahme auch per Fax (01/408 86 00) oder<br />
per E-Mail möglich: redaktion@wien.kinderfreunde.at. Einsendeschluss:<br />
14. Oktober <strong>2013</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine<br />
Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. GewinnerInnen werden<br />
schriftlich verständigt.<br />
23
AKTUELL<br />
Freizeit & Spaß<br />
Das Fantasy-Musical der <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>:<br />
Curao, der Ring der Freundschaft<br />
Auch heuer laden die <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong><br />
wieder über 7.000 Kinder zwischen<br />
sechs und zwölf Jahren an sechs Sonntagen<br />
zu einem Musical-Abenteuer ins Raimund<br />
Theater ein.<br />
Das diesjährige Buch hat Gernot<br />
Kranner geschrieben, der auch die<br />
Rolle des alten Magiers Cronor verkörpern<br />
wird. Er ist allen Musicalfans dank<br />
seiner grandiosen Verkörperung des<br />
Professors Abronsius sowohl bei der<br />
Welturaufführung 1997 als auch bei der<br />
Wiederaufnahme 2009 von „Tanz der<br />
Vampire“ in <strong>Wien</strong> in guter Erinnerung.<br />
Für die schwungvolle musikalische Aufbereitung<br />
zeichnet abermals Christian<br />
Brandauer verantwortlich. Regisseurin<br />
Renate Kastelik wird einmal mehr mit<br />
viel Herz ein wunderschönes Musical<br />
auf die Bühne zaubern.<br />
Kranners Fantasy-Geschichte erzählt<br />
von einem jungen Mann, der einem alten<br />
Magier sein Herz überlässt, in der<br />
Hoffnung, dafür den Mut zu bekommen,<br />
seine Angebetete anzusprechen.<br />
Was natürlich nicht so einfach ist, denn<br />
dafür muss er sie erst wiederfinden. Und<br />
Gernot Kranner, seine Tochter Olivia, die auch heuer wieder im <strong>Kinderfreunde</strong>-Kinder-Ensemble dabei sein wird,<br />
Renate Kastelik und Christian Brandauer (v. l. n. r.)<br />
so begibt er sich frei nach dem Zitat von<br />
Albert Einstein „Phantasie ist wichtiger<br />
als Wissen! Wissen ist begrenzt, Phantasie<br />
aber umfasst die ganze Welt!“ auf<br />
eine abenteuerliche Lebensreise, die ihn<br />
lehrt, dass wir gemeinsam alles schaffen<br />
können! Denn es sind die Dinge, die wir<br />
uns nicht kaufen können, die unser Leben<br />
reich und besonders machen: Glaube,<br />
Liebe, Hoffnung und Freundschaft.<br />
Termine: Sonntag, 10. (Premiere),<br />
17. und 24. November <strong>2013</strong> sowie<br />
Sonntag, 1., 15. und 22. Dezember <strong>2013</strong><br />
Vorstellungsbeginn jeweils um 13.30 Uhr<br />
Kostenlose Zählkarten gibt es (nur für<br />
Kids von 6 bis 12 Jahren) ab ca. Mitte Oktober<br />
ausschließlich bei den <strong>Wien</strong>er <strong>Kinderfreunde</strong>n,<br />
Tel.: 01/401 25 oder E-Mail:<br />
kind-und-co@wien.kinderfreunde.at.<br />
Ein großer Erfolg im Vorjahr: „Der größte Schatz“. Tausende von Kindern sahen die Vorstellungen und waren davon begeistert.<br />
Das Musical wird unterstützt von: <strong>Wien</strong>er Städtische Versicherung, Bank Austria, MA 13 – Bildung und Jugend Stadt <strong>Wien</strong> und MA 7 – Kultur Stadt <strong>Wien</strong>.<br />
P.b.b. 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 <strong>Wien</strong>, Erscheinungsort <strong>Wien</strong><br />
Impressum:<br />
Verleger und Herausgeber: Österreichische <strong>Kinderfreunde</strong>, Landesorganisation<br />
<strong>Wien</strong>, Albertgasse 23, 1080 <strong>Wien</strong>, Tel. 01/40125. Geschäftsführer: Christian Morawek.<br />
Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD: Carola Edinger, Mitarbeit: Veronica<br />
Kothbauer. Produktion: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH,<br />
1020 <strong>Wien</strong>, Johann-Böhm-Platz 1; Artdirector: Peter-Paul Waltenberger; Fotos:<br />
Lydia Stöckl, fotolia, Paul Kolp, Melanie Keba, Aryan Anwari, Media <strong>Wien</strong> Fotografie,<br />
WKF/Carola Edinger, LEGO, Hasbro, Verlag Beltz&Gelberg, Marlene Karpischek,<br />
Zeit!Raum, PID/Votava, Peter Korp, Sabrina Hackl. Druck: Gutenberg Druck<br />
GmbH, Johannes-Gutenberg-Straße 5, 2700 <strong>Wien</strong>er Neustadt<br />
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter<br />
www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/<strong>Wien</strong>/Medienservice/Publikationen<br />
DVR: 0025089<br />
Liebe <strong>Kinderfreunde</strong>!<br />
Wir haben Ihre Adresse automatenunterstützt gespeichert<br />
und hoffen, dass Sie an unserer Zusendung Interesse haben.<br />
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