Das Lederhandbuch II - Querverlag
Das Lederhandbuch II - Querverlag
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<strong>Das</strong> <strong>Lederhandbuch</strong> <strong>II</strong><br />
hätte ich die Beine in die Hand genommen und wäre aus dem<br />
Zimmer geflüchtet.<br />
Irgendwie schien Alex meine Verfassung zu spüren. Er stand<br />
vor mir, immer noch voll bekleidet, und streichelte langsam<br />
über meine Schultern und Oberarme. Er zog mich an sich und<br />
murmelte Sachen wie, „Nur die Ruhe, Kleiner, wir machen jetzt<br />
gleich das, wovon du seit Jahren träumst.“ Ich spürte, wie ich<br />
dahinschmolz, spürte meinen nackten Leib an den harten<br />
Knöpfen seines Hemds, der breiten Messingschnalle seines<br />
Gürtels. Meine nackten Füße berührten die staubbedeckten<br />
Kappen seiner stahlverstärkten Arbeitsstiefel, und ich war mir<br />
stärker denn je meiner völligen Nacktheit bewußt – im Gegensatz<br />
zu ihm, der bekleidet war,. Es vermittelte mir ein Gefühl<br />
der Gefangenschaft, obwohl er nur vorgeschlagen hatte, mich<br />
zu fesseln. Als er mich festhielt, spürte ich seinen Geruch, ein<br />
dämmriger, irgendwie düsterer Duft – süß, mit vielleicht einer<br />
winzigen Spur Maschinenöl und einem leichten Aroma von der<br />
Seife, mit der er sich Hände und Arme wusch. Ich weiß, daß ich<br />
nicht besonders klar bei Sinnen war, und ich fragte mich, ob er<br />
vielleicht noch ein zweites Bad hatte, vielleicht um zu duschen,<br />
vielleicht um sich den Oberkörper einzuschäumen. Dann spürte<br />
ich, wie er mich an den Handgelenken packte, mir die Arme<br />
auf den Rücken zog und sie dort mit einer Hand festhielt, während<br />
er mit der anderen nach etwas langte, das an der Wand<br />
hing. Innerhalb von Sekunden hatte er um eines meiner Handgelenke<br />
eine Stahlfessel geschlungen, hielt kurz inne, als wolle<br />
er meine Reaktion abwarten, brachte dann meine andere Hand<br />
in Position und fesselte sie an die andere.<br />
Ich kann die Gefühle kaum beschreiben, die mir durch den<br />
Leib und erst recht durchs Hirn fuhren, als er losließ und<br />
zurücktrat. Ich war immer noch angespannt, aber jetzt, da ich<br />
tatsächlich gefesselt und wehrlos war, bei weitem nicht mehr<br />
so furchtsam. Es war als sei eine längst fällige Entscheidung<br />
getroffen worden, und ich hätte mich darauf eingelassen.<br />
Noch bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, fing er<br />
an, an meinen Brustwarzen herumzuspielen, was mich so<br />
erregte, daß ich fürchtete, gleich abzuspritzen. Ich spürte, daß<br />
meine Erektion hoch in die Luft ragte, als ob mein Schwanz