bahnhof hauptpost atrium - Verein für Jugendhilfe eV

statt dafür jeweils ausräumten, konnten Jugendliche und Heranwachsende unter Begleitung
von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an zwei Nachmittagen pro
Woche Nistkästen bauen. Nach einer kurzen Einführung in den Sinn und Zweck dieses Vorhabens
durch Herrn Stahl, Geschäftsführer des Landesbundes für Vogelschutz, wurden den
jungen Menschen die notwendigen Arbeitsschritte erklärt und gezeigt. Durch Ausmessen,
Sägen, Hämmern, Feilen, Bohren, Nageln und anschließend Bemalen und mit einer Dachpappe
versehen entstanden an insgesamt 22 Tagen viele neue Nistkästen für Steinkäuze
und andere schützenswerten Vogelarten. Sie wurden auf der Fuchsenwiese bereits einmal
mit Hilfe der Jugendlichen in Bäumen platziert.
Projekt 2: Recycling von unbrauchbaren Möbeln
Ebenfalls in Kooperation mit den Bamberger Diensten begannen wir im Frühjahr mit dem
Projekt „Recycling“. Unbrauchbare Möbel aus Wohnungsauflösungen (von den Bamberger
Diensten durchgeführt), wurden auf deren Außengelände von unseren Jugendlichen in ihre
kleinsten Bestandteile zerlegt. Unter Begleitung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern
und Mitarbeiterinnen erlernten sie die Trennung von wieder verwertbarem Material und
Müll. So trennten sie an 18 Tagen Glas, Metall, Holz, Schaumstoff und anderes mehr.
Projekt 3: Renovierung des eigenen Büro- und Gruppenraumes
Im August war dann die Renovierung des Büros und des Gruppenraumes des Vereins für
Jugendhilfe fällig. Sieben Tage lang wurde gewissenhaft abgeklebt, geweißelt, Kabel neu
verlegt und anschließend gesäubert, so dass die Räume jetzt in neuem Glanz erstrahlen.
Projekt 4: Renovierung der ehemaligen Fahrradwerkstatt
Seit September 2007 können die zugewiesenen Jugendlichen und Heranwachsenden ihre
Fähigkeiten bei der Renovierung der ehemaligen Fahrradwerkstatt üben und einsetzen. Nach
einigen Jahren des Brachliegens gab es viel zu tun – sowohl für die Jugendlichen als auch für
die Ehrenamtlichen. Wöchentlich jeweils Donnerstag- und Freitagnachmittag trafen sich alle
Beteiligten, um kurz das weitere Vorgehen zu besprechen. Anschließend wurden in Teams
oder arbeitsteilig Löcher ausgebessert, Regale ab- und wieder aufgebaut, das alte Waschbecken
ausgetauscht, der lange Gang, der Treppenaufgang und die Werkstatträume gestrichen
und wieder hergestellt.
Ende Februar wird es nach 27 Tagen intensiver Arbeit soweit sein, dass die Werkstatt wieder
nutzbar ist – nicht als Fahrradwerkstatt wie ursprünglich, sondern als Werkstatt für Holz- und
Metallarbeiten aller Art. Beginnen werden wir wieder mit dem Bau von Nistkästen, da noch
einiges an Material im Keller lagert. (CA)