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und zum Teil bereits durchgeführt. Die Konzeptphase begann Mitte September und wurde Anfang November 2006 beendet. Ein besonderes Problem der Adolf-Kolping-Berufsschule besteht darin, dass dort Jugendliche nach ihrem Berufswunsch in Klassen zusammengefasst werden, deren Struktur hinsichtlich der sozialen und psychologischen Grundkomponenten der einzelnen Schüler relativ willkürlich ist. Dies führt zwangsläufig zu einem Konfliktpotential, dem die Lehrenden aufgrund zeitlicher und auftragsrelevanter Faktoren nur bedingt entgegentreten können. Ziel der Maßnahme ist es deshalb, die soziale Kompetenz der Teilnehmer durch Vermittlung von Kenntnissen über die Entstehung von Konfliktsituationen, des Umgangs damit, neuer Bewertungsschemata und der Reflexion des eigenen Verhaltens und persönlicher Motive weiter zu entwickeln, um ihnen für zukünftige Konfliktsituationen neue Handlungsalternativen zur Verfügung zu stellen. Dies soll neben der kognitiven Verarbeitung neuer Inhalte v.a. durch das Kennenlernen von Deeskalationsstrategien und die Festigung von Selbstsicherheit und des Gefühls der Selbstwirksamkeit erreicht werden. Dazu (und zur Steigerung der Attraktivität der Maßnahme und damit der Motivation der Teilnehmer) werden neben den gruppenpädagogischen Methoden (Gruppengespräch, Rollenspiele etc.) als „roter Faden“ Elemente asiatischer Selbstverteidigungskunst während des gesamten Verlaufs in die einzelnen Veranstaltungen integriert (insbesondere in die Warm-up- und Entlastungsphasen zur Vermittlung des dahinter stehenden Normen – und Wertesystems). Als Höhepunkt des Trainings steht eine Trainingseinheit mit einem Trainier des TAO-Institutes Bamberg auf dem Plan. Dieses Institut bietet neben Thai Chi und Meditationsübungen auch Kampfsporttraining auf der Basis des Pekiti-Tirsia-Kali (ursprüngliche Kampf- und Bewegungskunst der Philippinen) an. Die Teilnehmer setzen sich sowohl aus aggressions- oder gewaltbereiten Schüler und Schülerinnen zusammen, als auch aus Jugendlichen, bei denen andere Formen sozialer Schwierigkeiten zu beobachten sind (z.B. verbale Aggressionen, Probleme im Verhalten in Gruppen, geringes Selbstbewusstsein, destruktiver Umgang mit Konfliktsituationen, etc.). Das Training zielt auf alle diejenigen Schüler ab, bei denen soziale Auffälligkeiten innerhalb der ersten beiden Schulmonate zu Tage traten. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte durch den Schulsozialpädagogen der Schule in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und in Absprache mit der Mitarbeiterin des Vereins für Jugendhilfe. Inhaltlich ist folgender Ablauf geplant: 1. Veranstaltung: Vorstellung der Kursteilnehmer und des Leitungsteams Abklärung von Regeln und Ablauf der Maßnahme Warm-up-Übungen, Kennenlernen, Gruppendynamik Trennung von Wahrnehmung und Interpretation Auswertung und feed-back
2. Veranstaltung: Warm-up Wiederholung der Ergebnisse der letzten Gruppenstunde Reflexion eigenen Verhaltens, eigener Motive und Werte Kennenlernen von Auslöse – und Ablaufmechanismen in Konfliktsituationen („Fernbedienung“) Auswertung und feed-back 3. Veranstaltung: Warm-up Wiederholung der Ergebnisse der letzten Gruppenstunde Deeskalationsstrategien „Fernbedienung ausschalten“ Konstruktiver Umgang mit Konfliktsituationen Kennenlernen von Handlungsalternativen Ergebnisse sichern Auswertung und feed-back 4. Veranstaltung: Warm-up Wiederholung der Ergebnisse der letzten Gruppenstunde Training mit einem Mitarbeiter des TAO-Institutes Bamberg zum Erlernen einfacher Selbstverteidigungsmethoden und des dahinter stehenden Normen- und Wertesystems 5. Veranstaltung: Warm-up Zusammenfassung der Ergebnisse des Kurses Überprüfung der erlernten Inhalte und Verhaltensstrategien Verabschiedung 6. Veranstaltung: eventuell Einzel-Abschlussgespräche Die Veranstaltungen finden in der so genannten Bau-Halle statt. Sie werden von Jörg Pfaff (Schulsozialpädagoge der Adolf-Kolping-Berufsschule) und Jana Krenz (Mitarbeiterin des VfJ) geleitet. Der Zeitumfang pro Veranstaltung wurde mit zwei Stunden und 15 Minuten festgelegt (der normale Turnus des dortigen Nachmittagsunterrichtes von 13.35-15.50 Uhr). Um der Kursform gerecht zu werden und die Maßnahme auch im Punkt der Regelmäßigkeit in den Schul- und Lebensalltag der Jugendlichen zu integrieren, finden die Veranstaltungen jeweils am gleichen Wochentag (montags) und in einheitlichen Zeitabständen (14 Tage) statt. Durchführung: Die Durchführungsphase begann im November 2006 mit der ersten Gruppenveranstaltung und wird 14-tägig bis Ende Februar/Anfang März 2007 andauern. Die ersten drei Veranstaltungen wurden wie im Konzept vorgesehen durchgeführt. Ab dem vierten Gruppentreffen ergaben sich inhaltliche Verschiebungen, um den vorgesehenen Themen mehr Raum zur Internalisierung einzuräumen.
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Seite 4 und 5: Das Jahr 2006 brachte dem Verein f
Seite 6 und 7: gearbeitet, wobei ein Kurs bereits
Seite 10 und 11: Auswertung der bisherigen Veranstal
Seite 12 und 13: Arbeit mit Ehrenamtlichen Mitarbeit
Seite 14: Richtung Bamberg Innenstadt HAUPTPO

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