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Verein für Jugendhilfe eV Bamberg

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VfJ 1998<br />

______________________________________________________________________<br />

2 Betreuungsweisungen<br />

2.1 Statistik<br />

Rein statistisch betrachtet wurden mit 24 Jugendlichen/Heranwachsenden genau so viele Klienten wie im<br />

Vorjahr zur Betreuung zugewiesen. Von diesen 24 Personen waren zehn (Vorjahr 16) jugendlich und 14<br />

(Vorjahr acht) heranwachsend. Nur vier (Vorjahr fünf) der Zugewiesenen waren weiblich. Die Stadt-<br />

Landkreisverteilung hat sich mit 14:10 (Vorjahr 16:8) ähnlich wie beim STK wieder angeglichen. 14<br />

Weisungen wurden bereits 1998 abgeschlossen (Vorjahr neun). Zehn der Zugewiesenen werden 1999<br />

noch weiterbetreut (Vorjahr 15). Ca. 16 Betreuungen (Vorjahr 13) wurden durchschnittlich zeitgleich<br />

durchgeführt. Im Herbst 1998 erreichten wir mit 23 parallel geführten Betreuungsweisungen einen bisher<br />

unerreichten Höhepunkt. Dieser Umstand zwang uns dazu, <strong>für</strong> den Rest des Jahres keine weiteren<br />

Zuweisungen mehr anzunehmen. (Viele Zuweisungen gingen erst kurz vor Ende des Vorjahres ein und<br />

wirkten sich hier immer noch aus. Zum Jahresende entspannte sich die Situation bei zeitgleichen 12<br />

Betreuungen zusehends.)<br />

2.2 Besonderheiten<br />

Bei den obligatorischen Inhalten und Zuweisungskriterien zur Betreuungsweisung verweisen wir auf<br />

frühere Jahresberichte.<br />

Erstaunlicherweise beschäftigte uns die Arbeitslosigkeit unserer Klienten im Gegensatz zum letzten Jahr<br />

kaum mehr. Mehrere der (volljährigen) Betreuten erhielten zumindest eine befristete Anstellung bei der<br />

Fa. Bosch in <strong>Bamberg</strong> (wenngleich nicht alle ihre Chance zu einer dauerhaften Übernahme nutzen<br />

konnten).<br />

Zusätzlich entschärfte sich im letzten Quartal die Situation durch Maßnahmen des Arbeitsamtes <strong>für</strong> junge<br />

Arbeitslose wesentlich.<br />

Wie sich aus der Statistik ergibt, waren unter den Zugewiesenen mehr Volljährige als im Vorjahr. Dieser<br />

Umstand wirkte sich <strong>für</strong> uns im Arbeitsalltag in zweierlei Hinsicht aus.<br />

Auf der einen Seite sind ältere Klienten <strong>für</strong> uns (ganz pauschal) eher erreichbar, weil sie aufgrund ihres<br />

Entwicklungsstandes eher bereit sind, Verantwortung <strong>für</strong> ihr eigenes Leben zu übernehmen, ihre<br />

Möglichkeiten aber auch ihre Grenzen realistischer einschätzen und ihre eigenen Bedürfnisse und<br />

Wünsche eher den realen Gegebenheiten anpassen können.<br />

Andererseits werden wir bei Heranwachsenden mit einer größeren Palette von Problemlagen konfrontiert<br />

(beispielsweise Wohnungsverlust, Einstellung der Energielieferungen, Schulden, ...). Gerade unsere<br />

11

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