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Gut positioniert in Pharma und Chemie Wir denken - Merck KGaA

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18<br />

Lagebericht der <strong>Merck</strong>-Gruppe<br />

Erfreuliche Umsatzentwicklung <strong>in</strong> allen sechs Sparten<br />

Aufschwung <strong>in</strong> den Industrieländern hält an Im Jahr 2005 expandierte die Weltwirtschaft<br />

weiter: Die dämpfenden Effekte der hohen Rohölpreise fielen schwächer aus als<br />

erwartet, weil die niedrigen Z<strong>in</strong>sen entgegengesetzt wirkten <strong>und</strong> sich die Inflationsdynamik<br />

noch <strong>in</strong> Grenzen hielt. Nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft<br />

lag das Wachstum im Jahr 2005 bei 2,5 % – optimistische Schätzungen des <strong>in</strong>ternationalen<br />

Währungsfonds lagen sogar über 4 %. Das Welthandelsvolumen stieg gleichzeitig<br />

um 7,2 %. Regional waren Unterschiede zu verzeichnen: In den USA g<strong>in</strong>g der <strong>Wir</strong>tschaftsboom<br />

trotz erster Anzeichen e<strong>in</strong>er Verlangsamung mit 3,6 % weiter, <strong>und</strong> <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />

blieb das Wachstumstempo mit 9,3 % unverändert hoch. Wieder gut verlief Japans <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung<br />

mit e<strong>in</strong>em Plus von 2,3 %. Im Euro-Raum setzte sich der leichte Aufschwung<br />

fort – vor allem im 2. Halbjahr belebte sich die Konjunktur. Für das Gesamtjahr<br />

ergab sich e<strong>in</strong>e Zuwachsrate von 1,5 % – Tendenz steigend. Der fallende Euro-Kurs<br />

begünstigte <strong>in</strong>sbesondere die exportorientierten Länder. Deutlich stärker wuchsen die neuen<br />

EU-Mitgliedsländer mit 4,2 %.<br />

Die deutsche <strong>Wir</strong>tschaft konnte mit der Weltkonjunktur zwar nicht Schritt halten,<br />

profitierte aber vom günstigen Umfeld – <strong>in</strong>sbesondere die wettbewerbsfähige Export<strong>in</strong>dustrie,<br />

deren Ausfuhren durch die Abwertung des Euro stimuliert um 6,9 % stiegen. Für 2005<br />

lag die Wachstumsrate nach Berechnungen des Deutschen Instituts für <strong>Wir</strong>tschaftsforschung<br />

bei 1,1 %, mit e<strong>in</strong>er Beschleunigung im 2. Halbjahr. Bremsend wirkten die schwache<br />

B<strong>in</strong>nennachfrage <strong>und</strong> die hohen Rohölpreise auch auf die Beschäftigung: Die Arbeitslosenquote<br />

stieg auf 9,5 %.<br />

Umsatzniveau trotz Veräußerungen gehalten Die <strong>Merck</strong>-Gruppe konnte von der positiven<br />

Entwicklung der Weltwirtschaft profitieren <strong>und</strong> den Umsatz im Jahr 2005 bei 5.870 Mio €<br />

halten. Das Umsatzwachstum der Gruppe ohne VWR lag sogar bei 9,9 % – der Unternehmensbereich<br />

Labordistribution trug <strong>in</strong> Form des Umsatzes des eigenständigen Tochterunternehmens<br />

VWR International bis zu se<strong>in</strong>em Verkauf im April 2004 noch 582 Mio € zum<br />

Umsatz nach Unternehmensbereichen 2005<br />

Mio ¤<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

Labordistribution<br />

<strong>Chemie</strong><br />

<strong>Pharma</strong><br />

Konzernkosten<br />

<strong>und</strong> Sonstiges<br />

1.900 33%<br />

76<br />

66%<br />

3.894

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