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Gut positioniert in Pharma und Chemie Wir denken - Merck KGaA

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www.onkologie.merck.de<br />

40<br />

Forschung: Durch Partnerschaften <strong>und</strong> Akquisitionen gestärkt<br />

Im Jahr 2005 stiegen unsere Forschungsaufwendungen <strong>in</strong> der Sparte Ethicals um 16 %<br />

auf 442 Mio €. Der Anteil lag weiterh<strong>in</strong> bei 26 % des Spartenumsatzes – höher als der<br />

weltweite Durchschnitt forschender Arzneimittelhersteller. Unser Schwerpunkt liegt auf<br />

Arzneimitteln mit hohem mediz<strong>in</strong>ischem Bedarf, z. B. für die Onkologie <strong>und</strong> die Behandlung<br />

von Diabetes <strong>und</strong> Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Geschäftsfeld CardioMetabolic<br />

Care. Unsere Forschungspipel<strong>in</strong>e enthält neun Substanzen <strong>in</strong> verschiedenen Phasen<br />

der kl<strong>in</strong>ischen Entwicklung.<br />

Gezielte Krebstherapien schließen die therapeutische Lücke Die Onkologie-Forschung<br />

konnte <strong>in</strong> den vergangenen Jahren große Fortschritte bei der Krebsbekämpfung erzielen.<br />

Der Fokus bei <strong>Merck</strong> <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er US-amerikanischen Tochter EMD <strong>Pharma</strong>ceuticals liegt<br />

auf der Entwicklung neuartiger Therapien, die Krebszellen gezielt angreifen. Zusammen<br />

mit externen Partnern will <strong>Merck</strong> mit diesem zielgerichteten Ansatz die Überlebenszeit<br />

von Krebspatienten verlängern <strong>und</strong> deren Lebensqualität verbessern.<br />

Derzeit haben wir <strong>in</strong> der Onkologie sechs <strong>Wir</strong>kstoffe <strong>in</strong> der kl<strong>in</strong>ischen Entwicklung.<br />

Um die kl<strong>in</strong>ische Pipel<strong>in</strong>e mit <strong>in</strong>novativen, zielgerichteten Krebstherapien auszubauen,<br />

übernahm <strong>Merck</strong> im November 2005 das dänische Biotechnologie-Unternehmen Survac –<br />

der Erwerb wurde im Januar 2006 abgeschlossen. Es verfügt über kl<strong>in</strong>ische <strong>und</strong> herstellungstechnische<br />

Kenntnisse auf dem Gebiet der Krebsimpfstoffe auf Peptidbasis.<br />

Zulassung der Swissmedic für Indikationserweiterung von Erbitux® Angesichts ermutigender<br />

<strong>Wir</strong>ksamkeitsnachweise arbeitet <strong>Merck</strong> daran, die Zahl der zugelassenen Indikationen<br />

von Erbitux® zu erhöhen. Im August beantragte <strong>Merck</strong> bei der europäischen<br />

Zulassungsbehörde (EMEA) <strong>und</strong> bei der Swissmedic, dass die Indikationen von Erbitux®<br />

auf die Behandlung von Plattenepithelkarz<strong>in</strong>omen des Kopfs <strong>und</strong> Halses erweitert werden.<br />

Weltweit ist diese Krebsart die sechsthäufigste Krebserkrankung. E<strong>in</strong>gesetzt werden<br />

soll das Präparat dabei <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit hoch dosierter Bestrahlung bei Patienten mit<br />

lokal fortgeschrittenem Krebs. Außerdem soll es als Monotherapie für Patienten mit erneut<br />

auftretendem <strong>und</strong>/oder metastasierendem Krebs verabreicht werden können, bei denen die<br />

Chemotherapie nicht wirksam war. Bereits im Dezember 2005 erhielt <strong>Merck</strong> die Zulassung<br />

der Swissmedic: Erbitux® darf danach <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Strahlentherapie bei lokal fortgeschrittenen<br />

Plattenepithelkarz<strong>in</strong>omen des Kopfs <strong>und</strong> Halses angewendet werden.<br />

Für die Erst- <strong>und</strong> Zweitl<strong>in</strong>ienbehandlung (First- bzw. Second-L<strong>in</strong>e-Therapie) von<br />

metastasierendem Darmkrebs mit Erbitux® führt <strong>Merck</strong> kl<strong>in</strong>ische Studien der Phasen II<br />

<strong>und</strong> III mit unterschiedlichen Therapieschemata durch, an denen <strong>in</strong>sgesamt etwa 5.000<br />

Patienten teilnehmen. Auch zu anderen Krebsarten laufen Untersuchungen: nicht-kle<strong>in</strong>zelliges<br />

Lungenkarz<strong>in</strong>om, Darmkrebs im Frühstadium sowie Pankreas-, Rektum- <strong>und</strong> Magenkarz<strong>in</strong>om.

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