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Foto: Dachs - RIEDER Druckservice

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Seite 5 Priener Marktblatt · Mai 2012<br />

Familie Seifert lauscht den Ansprachen von Zweiter Bürgermeisterin<br />

Renate Hof und anderen Redner.<br />

finanziell beteilige. Als Geschenk<br />

überreichte er an dem Zweiten<br />

Vorsitzenden eine seltene Erstausgabe<br />

der Künstlerchronik der<br />

Fraueninsel.<br />

Der Sprecher der Initiative »Leben<br />

mit Handicap«, Günther<br />

Bauer, bekräftigte, dass es Seifert<br />

gewesen sei, der dem Verein immer<br />

Wege aufgezeigt habe, die<br />

Probleme bei der Realisierung<br />

des Wohnprojekts zu bewältigen.<br />

Zusammen mit dem Marktgemeinderat<br />

habe Seifert »Menschen<br />

mit Behinderung in der<br />

Mitte des Marktes willkommen<br />

geheißen«. Dem Geburtstagskind<br />

wünschte er Gesundheit, Erfolg<br />

und Gottes Segen.<br />

Hans Axenböck, der Vorsitzende<br />

der Priener Sportfischer, gab als<br />

»Geheimnis« preis, dass Bürgermeister<br />

Seifert im Besitz des<br />

»kleinen grünen Abiturs« sei. Er<br />

habe die Fischerprüfung damals<br />

auf Anhieb bestanden. Dem bekennenden<br />

Fußball-Fan und Mitglied<br />

des Rudervereins wünschte<br />

Axenböck an dieser Stelle »Petri<br />

Heil«.<br />

Im Namen der Segelvereine des<br />

Priener Gemeindegebiets gratulierte<br />

Karl Fricke, der Präsident<br />

des Chiemsee Yachtclubs. Ganz<br />

besonders freue er sich, dass Seifert<br />

im kommenden Jahr die<br />

Schirmherrschaft für die Feier-<br />

Auch Ludwig Fessler sen. kam zum Gratulieren<br />

ins Rathaus.<br />

lichkeiten zum 100. Geburtstag<br />

des Clubs übernehmen werde.<br />

»Unglaublich«, so begann Bürgermeister<br />

Jürgen Seifert seine<br />

eigene Rede und zeigte sich verblüfft<br />

und gerührt angesichts der<br />

vielen guten Wünsche. Sein ganz<br />

besonderer Dank galt seiner Mutter<br />

und seiner Frau Isabella, die<br />

ihn auch in schweren Zeiten immer<br />

unterstützt und begleitet habe.<br />

Auch seine Söhne seien eine<br />

Unterstützung für ihre Mutter und<br />

machten ihm viel Freude. Sein<br />

besonderer Dank galt ebenso der<br />

früheren Kulmbacher Bürgermeisterin<br />

Inge Aures, die als Mitglied<br />

des Bayerischen Landtags<br />

nach Prien gekommen war und<br />

früher in Kulmbach seine Chefin<br />

war. Damals galt es die Finanzen<br />

einer Stadt zu ordnen und einen<br />

Tourismusverband wieder aufs<br />

rechte Gleis zu setzen, erinnerte<br />

sich Seifert an seine damaligen<br />

Aufgaben.<br />

Im Rückblick ging er auch auf die<br />

Zeiten des Kommunalwahlkampfes<br />

2007/08 ein. Auch schon damals<br />

haben einige Menschen in<br />

Prien fest an ihn geglaubt und ihn<br />

nach Kräften unterstützt. Dafür<br />

bedankte er sich an dieser Stelle<br />

nochmals ganz herzlich. Ihm sei<br />

wichtig, dieses Vertrauen zurück<br />

zu geben. Wichtig sei es, dass<br />

der Einsatz der Menschen für<br />

Prien zähle und nicht Parteipolitik.<br />

»Wir sind alle geleitet<br />

von dem Gedanken,<br />

Prien nach vorne zu bringen«,<br />

betonte Seifert.<br />

Heute seien »keine Parteien<br />

feststellbar« umschrieb<br />

er das sachliche<br />

Klima im Gemeinderat.<br />

Er sprach zahlreiche Projekte<br />

an, wie das Wohnprojekt<br />

»Leben mit Handicap«,<br />

die Idee Men-<br />

schen zu helfen, die sich<br />

nicht selber helfen können,<br />

das Kinderhaus<br />

Die Bläserklasse der Priener Grundschule spielte für Bürgermeister<br />

Jürgen Seifert ein Geburtstagsständchen.<br />

»Marquette«, die vorbildliche<br />

Schullandschaft in Prien. Der<br />

Bürgermeister war sich sicher,<br />

dass es auch weiterhin viel Ausdauer<br />

bedürfe. »Wir werden alles<br />

dafür tun, dass behinderte Kinder<br />

in Prien eine neue Heimat finden«,<br />

so das Geburtstagskind.<br />

Er bedankte sich für die<br />

vielen, teils sehr persönlichen<br />

Geschenke und bei<br />

den Gästen, die seinem<br />

Wunsch nach einer finanziellen<br />

Spende für das<br />

Wohnprojekt »Leben mit<br />

Handicap« nachgekommen<br />

waren. Bürgermeister<br />

Seiftert betonte, wie<br />

sehr ihm dieser Wunsch<br />

auch perönlich am Herzen<br />

liege.<br />

Nach dem Geburtstagsständchen<br />

der Kinder des Kindergartens<br />

Sankt Irmengard, stattete die<br />

Bläserklasse der Priener Grundschule<br />

am Anfang der Woche<br />

dem Bürgermeister einen Besuch<br />

ab, um ihm musikalisch auch<br />

noch zu seinem 50. Wiegenfest<br />

zu gratulieren.<br />

Auch die Kinder des St. Irmengard-Kindergartens<br />

gratulierten.<br />

Vielen, vielen Dank, dass Sie<br />

unsere Idee mittragen<br />

»Leben mit Handicap« bekommt<br />

eine Heimat in unserer Mitte<br />

Als Günther Bauer und seine Mitstreiter vor zwei Jahren an unsere<br />

Marktgemeinde herantraten und uns ihr Konzept präsentierten,<br />

da wusste niemand aus dem Gremium, was alles auf uns zukommen<br />

würde. Wir sahen aber von Anfang an die Chance, die in der<br />

Realisierung dieser großen Sehnsucht der Schwächsten in unserer<br />

Gesellschaft steckt. Niemand von uns konnte auch nur erahnen,<br />

welche Widerstände teils von Behörden, mehr aber noch von Bürgerinnen<br />

und Bürgern, diesem Projekt entgegengebracht wurden.<br />

Eine Anmerkung sei an dieser Stelle erlaubt: Auch ein dickes Fell<br />

schützt nicht immer vor der Kaltherzigkeit mancher Mitbürger/-innen.<br />

Allen Widerständen zum Trotz haben wir es alle zusammen<br />

geschafft, der Grundstein ist gelegt, der Rohbau steht bereits.<br />

Leider kann ich mich nicht bei jedem persönlich für die großzügigen<br />

Spenden für das Projekt »Leben mit Handicap«, die herzlichen<br />

Glückwünsche und die liebevoll sowie kunstvoll verpackten Geschenke<br />

bedanken - deshalb erwähne ich es hier. Ich danke Ihnen<br />

allen für diesen wunderbaren Tag - ich werde ihn nie vergessen.<br />

Ihr Erster Bürgermeister, Jürgen Seifert<br />

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