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2006 – Dezember (2,6 MB) - Robert Blum Gymnasium

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- 1 -<br />

blumpost i l l e<br />

Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule – Nr. 16, <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong><br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Das Titelblatt will so gar nicht zu der Jahreszeit<br />

passen! Bilder vom Sommerfest in einer Winterausgabe?<br />

Sei´s drum, berichteswert war es allemal,<br />

warum dann nicht auch jetzt?!<br />

Kritisches über die Bertelsmannstiftung war bereits<br />

in der letzten „bp“ zu lesen. Nun wird ein<br />

offener Brief vorgestellt, der der einflussreichen<br />

Stiftung empfiehlt, mal im eigenen Hause – beim<br />

Sender RTL – zu kehren. Womöglich eine Arbeit,<br />

die dem Ausmisten des sprichwörtlichen Augias-<br />

Stalles gleichkommt.<br />

Obwohl trotz aller Bemühungen eine vollständige<br />

Darstellung aller Aktivitäten der Schule nie<br />

gelingt, bleibt immer wieder das Erstaunen, wieviel<br />

doch zusammenkommt. Überzeugt Euch /<br />

überzeugen Sie sich selbst! Viel Spaß beim Lesen!<br />

Eure Redaktion<br />

Fotos: Felix Bork, 3. Sem.<br />

Wohltaten fi 2<br />

Schulfest fi 3<br />

Rezension fi 5<br />

inhalt<br />

Konfliktlotsen fi 6<br />

Präventionsteam der Polizei fi 7<br />

Kommentar fi 9<br />

Gehirn–für das Lernen optimiertfi11<br />

Appell an Bertelsmann / RTL fi 14<br />

IT- Preis <strong>2006</strong> fi 16<br />

Schuljubiläum fi 17<br />

Danksagung an Sponsoren fi 19<br />

Jump-in-MINT fi 19<br />

Deutsch-Förderkurs fi 22<br />

Wer kommt – Wer geht? fi 22<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


Wohltaten <strong>2006</strong><br />

- 2 -<br />

Rund um’s Abitur:<br />

Zeugnismappen, Getränke, Bücher für die drei Besten, 200,00<br />

Medien:<br />

Förderung:<br />

<strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-<strong>Gymnasium</strong>.de : Die Schule stellt sich vor<br />

Wichtige Informationen und Termine!! 22,00<br />

Jetzt steht auch die „blumpostille“ im Netz – am Aufbau eines<br />

Archives wird gearbeitet. An dieser Stelle herzlichen Dank an Herrn<br />

Heidkamp und Herrn <strong>Blum</strong>e!<br />

Die <strong>Blum</strong>postille Druck und Versand ( 2x jährlich) 960,00<br />

Hausaufgabenhilfe Januar 06 – <strong>Dezember</strong> 06 680,00<br />

Deutsch Förderkurs (2 Kurse) 700,00<br />

SV-Seminar im Wannsee Forum für 14 Schüler 510,00<br />

Sport: WM Gewinnspiel mit tollen Preisen 40,00<br />

Gesundheit:<br />

Dankeschön an unsere freiwilligen Sanitäter 100,00<br />

Schöner lernen:<br />

Einweihung der Physikräume 50,00<br />

Adventskranz 100,00<br />

Bankkosten 120,00<br />

4 OH-Projektorentische 570,00<br />

Haben Sie Ideen, Vorstellungen oder Anregungen?<br />

Nehmen Sie Kontakt auf: foerderverein-rbs@gmx.de<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


Unser Schulfest<br />

- 3 -<br />

Als ich hörte, dass ein Schulfest geplant sei, war ich zunächst etwas skeptisch. Liegen<br />

mir doch noch die schlechten Erinnerungen an unseren letzten Abi-Streich vor Augen.<br />

Ich fragte mich, ob meine Schule schon bereit dafür sei. Können wir uns aufeinander<br />

verlassen? Helfen wir uns gegenseitig? Liegt uns etwas daran, Kontakt zu anderen<br />

Stufen aufzubauen?<br />

Keine dieser Fragen konnte ich mit einem klaren Ja beantworten, doch ich sollte später<br />

eines Besseren belehrt werden.<br />

Überall waren bunte Stände aufgebaut.<br />

Die Organisation und Verständigung<br />

in den einzelnen Klassen und<br />

Kursen hatte prima funktioniert. Wir wurden<br />

verwöhnt mit leckeren Salaten und<br />

selbstgebackenem Kuchen, die die Schüler<br />

und natürlich auch die Eltern für uns zubereitet hatten. Herr Mingels organisierte<br />

einen Grillstand, an dem ununterbrochen eine lange Schlange stand und der somit<br />

zum Erfolg wurde. Die Cocktails, die wir von dem Englisch Kurs der 12. Klasse serviert<br />

bekamen, schmeckten vorzüglich. Doch nicht nur für unser leibliches Wohl wurde<br />

gesorgt.<br />

An der Unterhaltung hat es auch nicht gemangelt. Die Polizei<br />

sorgte mit ihren zu Schau gestellten „Ausstellungsstücken“ für<br />

so manches breite Grinsen bei dem einen oder anderen Schüler.<br />

Der Schulsanitätsdienst schockte uns mit einer von ihnen<br />

gestellten Schlägerei, in der sich Frau Gamm todesmutig dazwischen<br />

geworfen hatte. Die „Verletzten“ wurden dann letztendlich<br />

auf Tragen in einen Rettungswagen geladen und verarztet.<br />

Die Tanzdarbietungen in der Aula waren wohl geprobt und aufgeführt<br />

und so manch einer hatte seine Freude daran. Die von<br />

uns organisierte Tombola stieß auf mehr Erfolg, als wir es vorher<br />

gedacht hätten. Ein Stand bot Nachhilfe in verschiedenen Fächern an, wiederum<br />

ein anderer repräsentierte den Förderverein und unsere Schulzeitung, die <strong>Blum</strong>postille<br />

…<br />

Fotos: Felix Bork, 3. Sem.<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 4 -<br />

Die Sonne schien. Groß und Klein versammelte sich auf unserem liebevoll geschmückten<br />

Schulhof. Musik dröhnte aus verschiedenen Anlagen. Eltern und Lehrer<br />

hielten auf ein Pläuschchen an, Schüler rannten umher und gucken sich neugierig um.<br />

Die Stimmung war entspannt, dass Wochenende nahte und unser Schulfest bot den<br />

nötigen Ausklang.<br />

Ach ja, mein persönlicher Hochmoment ereignete sich, als mich Schülerinnen aus der<br />

achten Klasse ansprachen und ich mich eine halbe Stunde wirklich nett mit ihnen unterhalten<br />

habe. Nun grüßen wir uns täglich auf dem Flur und halten ab und zu mal an,<br />

um uns kurz zu unterhalten. Ich freue mich darüber, dass es gar nicht so schwer sein<br />

„muss“, sich auch mit Schülern aus anderen Stufen anzufreunden.<br />

In diesem Sinne fand ich das Schulfest mehr als gelungen<br />

und obwohl ich im Sommer mein Abitur machen werde, hoffe<br />

ich, dass ich noch mehrere solch netter Schulfeste besuchen<br />

werde.<br />

Ein großes Dankeschön gilt vor allem Frau Gamm und Frau<br />

Link, die sich mit großem Aufwand der Organisation gewidmet<br />

haben. Und natürlich auch allen anderen Beteiligten.<br />

Julia Ebert, 3. Sem.<br />

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- 5 -<br />

Rezension der Lesung<br />

„Spring, wenn du dich traust“ von Edward van de Vendel<br />

Homosexualität – trotz wachsender Toleranz unbestreitbar<br />

noch immer ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft.<br />

Im Rahmen des diesjährigen Internationalen Kinder- und<br />

Jugendliteraturfestivals fand aus diesem Grund auch eine<br />

Lesung zum Thema “Homosexualität“ statt. Insbesondere<br />

wurde dabei auf die gleichgeschlechtliche Liebe unter<br />

Jugendlichen eingegangen. Folglich waren es zum Großteil<br />

Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 16 Jahren,<br />

die der Lesung beiwohnten wie auch wir, die Klasse<br />

10b des <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s. Teenager in diesem<br />

Alter entsprechen genau der Zielgruppe, die der Autor Edward<br />

van de Vendels mit seinem neuesten Roman, eine im Vorfeld viel gelobte und<br />

mit Preisen ausgezeichnete Erzählung über die Beziehung zweier gleichgeschlechtlicher<br />

Jugendlicher, ansprechen will.<br />

Van de Vendel erzählt in seinem Roman „Spring, wenn du dich traust“ die Geschichte<br />

zweier Jungen, die sich ineinander verlieben. Doch er beschreibt auch die Komplikationen,<br />

die mit einer homosexuellen Liebe verbunden sind: Intoleranz, Zweifel, Unsicherheit,<br />

Angst. Probleme, mit denen auch der 42-jährige van de Vendel, selber homosexuell,<br />

worüber er offen spricht und nicht leugnet, zu kämpfen hatte. Vor seinem<br />

Durchbruch als Autor war der in Leerdam geborene Niederländer Lehrer an einer<br />

Grundschule. Kinder liebt er, wie er<br />

während der Lesung verriet, und er<br />

bedauert es, selbst keine eigenen haben<br />

zu können. Dies zeigt, dass an<br />

Homosexualität neben dem Erleben<br />

von Intoleranz und Selbstzweifel auch<br />

gewisse Verzichte gebunden sind.<br />

Verzichte, die van de Vendel für die<br />

Liebe jedoch auf sich nimmt.<br />

Hauptziel van de Vendels und der gesamten<br />

Lesung war und ist es, Jugendlichen<br />

das Thema „Homosexualität“<br />

näher zu bringen, um Intoleranz und Vorurteilen entgegenzutreten bzw. vorzubeugen.<br />

Dies gelang dem Autor durch die Schilderung seiner eigenen Entwicklung und<br />

Erfahrungen, die er auch in seinem Roman verarbeitet hat, auf beeindruckende Weise.<br />

In den Pausen, die zwischen dem Vorlesen der ausgewählten Textpassagen eingelegt<br />

wurden, gab van de Vendel dem Publikum die Möglichkeit, sowohl Fragen an den<br />

Roman als auch an sein Privatleben, seine eigenen Erfahrungen zu stellen. Diese<br />

Chance wurde von seinen jungen Zuhörern mit regem Interesse wahrgenommen. Eine<br />

Idee, die ebenso lobenswert war wie die Auswahl der gelesenen Textstellen.<br />

Vorgetragen wurden diese vom Schauspieler Frank Arnold, dem es auf hervorragende<br />

Weise gelang, die von ihm vorgetragenen Textpassagen derart lebhaft mit Mimik und<br />

Gestik zu unterstützen, dass das Publikum ganz gebannt „mitlebte“. Diese Art des Re-<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 6 -<br />

zitierens, das szenische Lesen, beherrscht auch Edward van de Vendel, der es sich<br />

nicht nehmen ließ, einige Textstellen im Original auf Niederländisch vorzutragen. Der<br />

Wechsel zwischen den Sprachen belebte den Vortrag zusätzlich. Unterstrichen wurde<br />

die gute Qualität der Lesung noch durch die sympathische, locker agierende Moderatorin<br />

und einer kleinen musikalischen Darbietung zu Beginn der Veranstaltung.<br />

Als Resultat lässt sich feststellen, dass die Lesung insgesamt ein großer Erfolg war.<br />

Nicht zuletzt der Tatsache wegen, dass das Hauptanliegen der Veranstalter erfüllt<br />

wurde; den Schülern konnte das Tabu-Thema „Homosexualität“ auf sensible Weise<br />

näher gebracht werden, wie die anschließenden Gespräche und Diskussionen in<br />

Schülerkreisen zeigte.<br />

Konfliktlotsen an der R-B-S<br />

Die ersten Schritte sind getan: Wir haben einen Mediator<br />

und eine Mediatorin gefunden, die die Ausbildung<br />

der Konfliktlotsen und –lotsinnen übernehmen werden.<br />

Außerdem haben sich 29 Schüler und Schülerinnen bereit<br />

erklärt, an dem Projekt teilzunehmen. Über dieses<br />

große Interesse haben wir uns sehr gefreut. Die Projektgelder<br />

sind beantragt. Im Februar 2007 möchten wir<br />

dann mit der Ausbildung beginnen.<br />

Und hier für alle, die noch gar nicht wissen, worum es eigentlich<br />

geht, einen Teil aus unserem Projektantrag:<br />

Kurzbeschreibung der Maßnahme:<br />

Michelle Winnen, 10 b<br />

Es soll ein Konfliktlotsentraining für Schüler/-innen verschiedener Jahrgangsstufen (7-<br />

8), (9-11) in einer intensiven Ausbildung durch externe Mediator/-innen in wiederholten<br />

3-tägigen Blöcken durchgeführt werden. In diesem Intensivtraining werden u.a. die<br />

Phasen der Mediation, Kommunikationstechniken, Selbst- u. Fremdwahrnehmung sowie<br />

das eigene Konfliktverständnis erarbeitet und eingeübt. Nach der Ausbildung machen<br />

sich die Konfliktlotsen bei den Schüler/-innen und in der schulischen Öffentlichkeit<br />

bekannt. Sowohl zu festen Sprechzeiten als auch nach Bedarf bieten sie den<br />

Konfliktparteien in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit zur eigenverantwortlichen<br />

Konfliktlösung an.<br />

Die Konfliktlotsen werden durch regelmäßige Inter-/Intra- und Supervision begleitet<br />

und unterstützt. Zeit und Raum hierfür bietet eine in den Schullalltag fest integrierte<br />

AG, die die Umsetzung des Erlernten bei anfallenden Konflikten vor- und nachbereitet.<br />

Die teilnehmenden Schüler/-innen setzen sich aus unterschiedlichen Altersgruppen,<br />

verschiedenen Ethnien und beiden Geschlechtern zusammen. Die ausgebildeten<br />

Schüler/-innen nehmen freiwillig, aber verbindlich an der AG teil und üben die Tätigkeit<br />

als Konfliktlosen ehrenamtlich aus.<br />

Wir freuen uns auf die Umsetzung im zweiten Halbjahr.<br />

C. Vornwald / S. Metzger<br />

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- 7 -<br />

Das Präventionsteam des Polizeiabschnitts 42 stellt seine<br />

Arbeit vor<br />

Was hat Prävention mit Hasen und<br />

Igeln zu tun?<br />

Kennen Sie die Geschichte vom Hasen<br />

und dem Igel? Sicher! Es ist<br />

schon recht witzig, wie die beiden<br />

kurzbeinigen Stachler den flinken<br />

Hasen beim Wettlauf foppen. Meister<br />

Lampe kann mit wehenden Ohren<br />

rasen, wie er will, und doch ist<br />

der Igel schon am Ziel, lange bevor der geschwinde Bursche nur in der Nähe ist. Ihm<br />

ist es ein Rätsel. Den Igeln nicht. Sie sehen sich so ähnlich, dass es nicht auffüllt,<br />

dass einer am Start loströdelt, während der andere schon am Ziel wartet.<br />

Nennen wir die beiden einfach Repression (Abwehr / Verfolgung) und Prävention<br />

(Vorbeugung / Abschreckung). Und den Hasen? Nun, er könnte z.B. den Namen Gewalt,<br />

Straftat oder Unfall tragen. Wir wollen, dass der auf dem Weg vom Start zum Ziel<br />

auf der Strecke bleibt. Sollte er doch ankommen, sind wir schon da und er hat doch<br />

verloren.<br />

Wir, dass sind die drei Präventionsbeamten (Polizeihauptkommissar Andreas Knop,<br />

Polizeiobermeisterin Jennifer Weyer - beide für Gewaltprävention zuständig -— und<br />

Polizeihauptkommissar Rainer Gebert, der sich dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr<br />

verschrieben hat) des Polizeiabschnitts 42 sowie die Präventionsbeamten aller<br />

Polizeiabschnitte.<br />

In unserer Geschichte sind wir die Startläufer. Eine unserer<br />

Startlinien ist die Schule. Wir wissen, wie man Gewalt abwendet,<br />

wie man sich verhält, wenn andere Gewalt ausüben und<br />

wie man Unfälle vermeiden kann. Dazu kommen wir in die<br />

Schule und informieren beispielsweise über Gesetze, warum<br />

es sie gibt und wie man damit umgeht. Im Rahmen dieser<br />

Veranstaltungen versuchen wir durch kleine Rollenspiele Verhaltensregeln<br />

anschaubar zu machen.<br />

Daneben arbeiten wir mit vielen Institutionen, Vereinen und<br />

Behörden zusammen. Überall, wo Prävention sinnvoll und<br />

machbar ist, mischen wir mit Rat und Tat mit. Schiefe Bahnen<br />

Herr Knop<br />

sind uns ein Dorn im Auge. Sie schaden uns, Ihnen und allen<br />

in dieser Stadt. Aber es gibt sie. Wer sie beschreitet, ist nicht immer nur selbst Schuld<br />

und es gibt auch immer einen Weg zurück. Da ist z.B. die Diversion.<br />

Das Jugendgerichtsgesetz, das im Ermittlungsverfahren gegen unter 21-Jährige Beschuldigte<br />

anzuwenden ist, bietet der Staatsanwaltschaft die Möglichkeit, ein Verfahren<br />

ohne Anklageerhebung einzustellen, wenn die Beschuldigten sich einer erzieherischen<br />

Maßnahme unterzogen haben oder damit wenigstens begonnen haben. Sie<br />

müssen hierfür freiwillig bereit sein und bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Allerdings<br />

ist die Einstellung des Verfahrens nicht zwingend vorgeschrieben, die Entscheidung<br />

triffi allein die Jugendstaatsanwaltschaft.<br />

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Verlauf eines Diversionsverfahrens<br />

- 8 -<br />

Hat der Staatsanwalt dem Verfahren zugestimmt, wird<br />

der Beschuldigte an einen Diversionsmittler überwiesen.<br />

Es handelt sich hierbei um Sozialarbeiter, die unabhängig<br />

von Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten. Im gemeinsamen<br />

Gespräch werden sie eine geeignete erzieherische<br />

Maßnahme entwickeln, beispielsweise eine<br />

Entschuldigung beim Geschädigten, eine Schadenswiedergutmachung<br />

durch eigene Arbeit oder eine andere<br />

Form des Ausgleichs mit dem Opfer. Die Beschuldigten<br />

werden bei diesen Maßnahmen unterstützt. Die Staatsanwaltschaft<br />

wird über den Verlauf informiert.<br />

Herr Gebert<br />

Der Verkehrssicherheitsberater arbeitet überwiegend in<br />

den Grundschulen, er macht Kinder mit den Gefahren<br />

des Straßenverkehrs vertraut und führt Veranstaltungen zur Verkehrssicherheit durch.<br />

An den Oberschulen würden sich insbesondere Themen, wie Drogen im Straßenverkehr<br />

oder Führerschein mit 17 Jahren anbieten.<br />

Sollte der „Hase“ aber doch am Ziel ankommen, was leider noch viel zu oft der Fall ist,<br />

warten da schon unsere Kollegen. Jetzt ist Repression (Strafverfolgung) angesagt.<br />

Neugierig geworden? Wir kommen gern, berichten über unsere Arbeit, unsere Möglichkeiten<br />

und machen Sie fit für ein gedeihliches Miteinander.<br />

Sie erreichen den Präventionsbeauftragten Kriminalität unter der Tel.-Nr. 4664-<br />

442040 und den Verkehrssicherheitsberater unter der Tel. Nr. 4664 — 442041.<br />

Andreas Knop<br />

Monatliche Sprechstunde des Präventionsbeauftragten:<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat in der 8. Stunde (14 35 ) in Raum 111 (1. Stock im Vorderhaus)<br />

Start: Mi. 14.2.2007<br />

Die große Resonanz bei den Anti-Gewalt-Trainings in den Klassen hat deutlich gemacht,<br />

dass ein Beratungsbedarf besteht. Deshalb wird im neuen Jahr eine monatliche<br />

Sprechstunde mit Herrn Knop an unserer Schule stattfinden. Hier kann man sich ganz<br />

unverbindlich und ohne Anmeldung Rat holen, wenn man Stress mit einer Gruppe außerhalb<br />

oder innerhalb der Schule hat, wenn man aus einer solchen „Trouble-maker“-<br />

Gruppe aussteigen will, bei Drogenproblemen oder familiären Konflikten.<br />

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- 9 -<br />

Kommentar zum Bericht „Kampf um die Straße“<br />

Ein weiterer Bericht über Gewalt an Berliner Schulen, der nach<br />

Veränderung im System schreit. Lehrer und Schüler werden bedroht<br />

und nun müssen auch Polizeibeamte hart durchgreifen in<br />

Form von Gewalt, die unumgänglich scheint. Worte und Gesten<br />

sind für diese Jugendlichen nicht mehr deutlich genug. Die einzige<br />

Sprache, die sie zu verstehen scheinen, ist die des Gummiknüppels.<br />

Ist es richtig, Eltern oder Lehrern die alleinige Schuld zu geben?<br />

Mit Sicherheit sind diese Vorkommnisse wie der Überfall an einer<br />

Kreuzberger Hauptschule, bei dem eine Gang einen Jugendlichen<br />

niederstach, nicht allein von Eltern und Lehrern hervorgerufen worden. Sie sind längst<br />

keine Seltenheit mehr, wie uns auch der Besitzer des Internetcafes Ecke Oppelner<br />

Straße zu berichten weiß. Mit Sicherheit ist es ein Problemfakor, dass Lehrer und<br />

auch Eltern in der Regel keine Zeit für ihre Kinder / Schüler haben. Sie stellen für die<br />

Jugendlichen keine Gesprächspartner dar und wissen so oft gar nicht über Probleme<br />

und Ängste des jeweiligen Jugendlichen Bescheid.<br />

Es ist sicherlich wahr, dass es Computerspiele gibt, in denen Gewalt verharmlost wird.<br />

Es ist schwierig zu sagen, ob ein Spiel, in dem Gewalt vom Spieler ausgeht, zu Gewaltpotential<br />

im alltäglichen Leben und in der Schule führen kann.<br />

Darüber lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht urteilen, da uns bekannt ist, dass es sehr<br />

viele Jugendliche gibt, deren Hobby darin besteht, Computerspiele dieser Art zu spielen,<br />

ohne dass in diesen Schülern je Gewaltpotential geweckt wurde. Es ist sicher<br />

nicht die Lösung eines solchen Problems, die Ursachen in Computerspielen zu suchen.<br />

Ein jugendlicher Hauptschüler mit Migrationshintergrund bezeichnet sich selbst als<br />

Opfer der Gesellschaft und sieht sein Leben perspektivlos. Geht er falsch in der Annahme<br />

keine Chancen auf das Leben zu haben, das er sich wünscht?<br />

Die Politik ist es, in der hier womöglich die große Veränderung stattzufinden hat. Förderungsprogramme<br />

für Hauptschulen würden Schülern zumindest das Gefühl geben,<br />

dass sie nicht in Vergessenheit geraden sind.<br />

Für Schüler sollte es Ansprechpartner innerhalb der Schule geben, denen sowohl<br />

Schüler als auch Lehrer vertrauen können. Zwischen Schülern und Lehrern könnte auf<br />

diese Weise vermittelt werden.<br />

Eventuell sollten diese Personen ebenfalls Menschen mit Migrationshintergrund sein.<br />

Dass derzeit anlaufende Programm der Gemeinschaftsschule bietet hoffentlich ebenfalls<br />

diesen Schülern neue Perspektiven. Anneke Schulz<br />

Annekes Kommentar beruht auf einem Unterrichtsprojekt im Fach Deutsch (10. Klasse) bei Herrn<br />

Gündel "Formen der journalistischen Arbeit in Zeitungen“, hier insbesondere die meinungsbetonte<br />

Form des Kommentars auf dem Hintergrund von Berichten.<br />

Die Diskussion wird uns sicher noch einige Zeit beschäftigen, zumal mittlerweile gesicherte Ergebnisse<br />

über die Wirkung von Gewalt in Computerspielen und Filmen vorzuliegen scheinen. Schreiben Sie<br />

uns Ihre Meinung.<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


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blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 11 -<br />

Das Gehirn ist für das Lernen optimiert<br />

Wissenswertes über den aktuellen Stand der Lernpsychologie und Lernbiologie<br />

Teil 1: Lernbiologische Grundlagen<br />

(Fortsetzung folgt, Leserbriefe erwünscht!)<br />

Quellen: Manfred Spitzer, Lernen, 2002, Spektrum Verlag<br />

Henning Scheich, Vortrag: Lernen will gelernt sein, 2004, Uni Magdeburg<br />

Bezogen auf die Überschrift kann man sogar noch schärfer formulieren,<br />

dass unser Gehirn gar nicht anders kann, als zu lernen.<br />

Tatsächlich verarbeitet das Gehirn eines Menschen in jeder<br />

Sekunde einen Dateninput von unseren Sinnesorganen von<br />

ca. 100<strong>MB</strong>, mal etwas mehr, mal etwas weniger, je nach dem,<br />

was wir gerade tun. Könnte unser Gehirn diese Informationen<br />

auf einer modernen Computerfestplatte speichern, wäre diese<br />

innerhalb von wenigen Minuten (!) randvoll.<br />

Doch was bedeutet das? Klar ist, wer eine solche Datenmenge verarbeiten will, muss<br />

sehr effizient sein, sonst ertrinkt er im Datenstrom. Effizient muss er in mehrerer Hin-<br />

sicht sein: Erstens muss schnell gearbeitet, zweitens muss Unwichtiges aussortiert<br />

und drittens muss Wichtiges gespeichert werden, wobei von Zeit zu Zeit überprüft<br />

werden muss, ob das Gespeicherte noch benötigt wird oder doch lieber gelöscht wer-<br />

den sollte. Als Bonus wäre für denjenigen (unser Gehirn), der sich so anstrengt, eine<br />

gewisse Belohnung nach getaner Arbeit schön (auch verständlich aus menschlicher<br />

Sicht). Und genau das kann unser Gehirn!<br />

Schauen wir uns die zwei wichtigen Punkte In-<br />

formationsspeicherung und Belohnung näher<br />

an. Jeder kennt die Begriffe Ultrakurzzeitge-<br />

dächtnis, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitge-<br />

dächtnis. Keine dieser Gedächtnisarten sind<br />

spezielle Regionen im Gehirn. Gemeint ist<br />

hierbei vielmehr die Art, wie Informationen ge-<br />

speichert werden und für wie lange. Für die Schule ist wichtig, dass ein Schüler mög-<br />

lichst viele Informationen ins Langzeitgedächtnis bekommt. Das Ultrakurz- und das<br />

Kurzzeitgedächtnis sind per elektrischem Signal im Gehirn gespeicherte Informatio-<br />

nen, das Langzeitgedächtnis hingegen entspricht einem Umbau der Gehirnzellen und<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


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ihrer Verbindungen untereinander. Lernen ist Synapsenumbau 1 ähnlich den Trampel-<br />

pfaden auf einer Wiese: Auf häufig benutzten Pfaden läuft es sich besser und diese<br />

bleiben sogar erhalten, auch wenn sie mal eine gewisse Zeit nicht benutzt werden.<br />

Informationen bekommt man auf zwei Arten vom Kurz- in das Langzeitgedächtnis. Ei-<br />

ne Möglichkeit ist, dem Gehirn den Lernstoff über ca. 48 Stunden immer wieder zu<br />

präsentieren. Der normale Unterricht im 45-Minuten-Takt kann das nicht leisten.<br />

Hausaufgaben sollen aber helfen, den Stoff noch einmal in zeitlicher Nähe wiederho-<br />

len und anwenden zu können. Die zweite Möglichkeit besteht darin, das Gehirn wäh-<br />

rend des Lernprozesses auch emotional anzusprechen. Verantwortlich für diese Emo-<br />

tionalität des Gehirns ist der hirneigene Stoff Dopamin, der beim Speichervorgang be-<br />

nötigt und in emotionalen Situationen ausgeschüttet wird. Dabei ist es fast unerheb-<br />

lich, ob es sich um eine positive oder negative Emotion handelt. Das kennen wir alle:<br />

Eine einmal kurz erlebte schlechte Erfahrung kann sich über Jahre in unser Gehirn<br />

eingraben. Eine unemotional erlebte Physikformel bleibt uns auch nach 10-maliger<br />

Wiederholung nur wenige Sekunden im Gehirn abrufbar. Der Vorteil der positiven e-<br />

motionalen Erfahrung gegenüber der negativen liegt allerdings auf der Hand: Ein ne-<br />

Fachbuchhandlung für Botanik und Zoologie<br />

Natur – Garten – Floristik – Schulbücher<br />

Gunnar Gajewski<br />

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1 Eine Synapse ist eine Kontaktstelle zwischen Gehirnzellen<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


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gatives emotionales Erlebnis möchten wir nicht noch einmal erleben, ein positives hin-<br />

gegen schon. Und hier sind wir auch schon beim Punkt Belohnung angelangt. Das<br />

Gehirn belohnt sich nämlich selbst, indem es bei neu verstandenem Stoff, d.h. besser<br />

verknüpften Gehirnzellen, den Belohnungsstoff Dopamin produziert. Häufig ist bei<br />

Menschen, die gerade etwas verstanden haben, ein glücklicher Gesichtsausdruck tat-<br />

sächlich beobachtbar! Lernen lohnt sich also in mehrfacher Hinsicht!<br />

Doch wie lernt man? Die anfangs erwähnte Datenmenge, die jetzt gerade auf dich/Sie<br />

einströmt, sollte zu einem möglichst großen Teil nur aus den Daten bestehen, die<br />

du/Sie auch tatsächlich lernen willst/wollen. Das Gehirn hat dann einfach weniger Ar-<br />

beit mit dem Wegschmeißen von (in diesem Moment) Unbrauchbarem wie Musik oder<br />

TV-Bilder. Die ebenfalls schon erwähnte Vernetzung der Gehirnzellen beim Lernen<br />

kann optimiert werden, wenn man beim Lernen diese verschiedenen Gehirnregionen<br />

gezielt anspricht bzw. zum „Denken“ anregt. Der Lernstoff sollte also in verschiedens-<br />

ten Zusammenhängen betrachtet und bearbeitet werden. Vokabeln nur aufschreiben<br />

genügt nicht. Sie müssen neben dem aussprechen und sich anhören auch in den<br />

verschiedensten Situationen (Einkaufssituation, Freundesgesprächssituation, ...) „er-<br />

lebt“ werden, um dem Gehirn zu sagen, mit welchen Gehirnzellen die neue Informati-<br />

on verknüpft werden soll. Neues wird dem Bekannten zugeordnet. Isoliert gelerntes<br />

Wissen kann schlecht abgespeichert werden. Eine Gehirnregion, die für das tabellen-<br />

artige Behalten von Wortpaaren zuständig ist, gibt es leider nicht, weil das Gehirn<br />

nicht für Detailwissen konstruiert ist, sondern lieber Allgemeinheiten lernt.<br />

Ein letzter wichtiger Punkt, wie wir unser Gehirn beim Lernen unterstützen können, ist<br />

der Punkt der Vermeidung der gegenseitigen Überlagerung von Informationen. Hierbei<br />

ist gemeint, dass eine zweite Information die aktuell erlernte erste Information leicht<br />

überlagern kann. Dies geschieht zum Einen, wenn sich die Informationen sehr ähnlich<br />

sind. Englisch sollte nicht nach Französisch oder Latein gelernt werden. Besser ist es,<br />

eine Mathelektion dazwischen zu schieben, um der Gehirnregion „Sprache“ eine Ver-<br />

schnaufpause zu gönnen. Zum Anderen kann ein zweiter emotional starker Reiz<br />

schnell das eben für die Schule Gelernte vergessen lassen. Wer nach dem Büffeln ein<br />

Ballerspiel spielt, kann das Büffeln eigentlich gleich sein lassen. Das Gehirn braucht<br />

Zeit, um das Gelernte zu verarbeiten.<br />

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe:<br />

Der Computer bzw. Fernseher – Lernhelfer oder Lernkiller? D. <strong>Blum</strong>e<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 14 -<br />

Appell an die Bertelsmann-Stiftung:<br />

Schluss mit bildungsfeindlichen Sendungen in Ihrem TV-<br />

Sender!<br />

Es ist unübersehbar, dass Ihnen die Bildung in unserer<br />

Gesellschaft am Herzen liegt.<br />

In großer Zahl haben Schulen die von Ihnen entworfenen<br />

Evaluationsfragebögen verwendet. Auf der<br />

anderen Seite ist der Bertelsmann-Konzern mit dem<br />

Sender RTL unternehmerisch verbunden, der von<br />

Jugendlichen viel gesehen wird und der auf diese<br />

erheblichen Einfluss ausübt. Untersuchungen zeigen,<br />

dass viele Schüler mehr Zeit vor dem Fernseher<br />

als in der Schule verbringen. 2<br />

2 Prof. Spitzer von der Universität Ulm konstatiert z.B. u.a. in seinem Vortrag: „Vorsicht Bildschirm“ ei-<br />

nen deutlich höheren Einfluss von Bildschirmmedien als von Schulunterricht und weist auf den häufig<br />

lernbehindernden Einfluss dieser Medien hin.<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 15 -<br />

Wir erfahren in unserem täglichen Umgang mit Jugendlichen:<br />

1. Verhaltensauffälligkeiten, Zunahme von Mobbing- und Gewaltvorfällen, Werteverfall,<br />

Orientierung auf Konsum und Geld im Gegensatz zu Bildung, Kultur und<br />

Menschlichkeit.<br />

2. Konzentrationsprobleme (s. hirnphysiologische Erkenntnisse über Abspeichern<br />

im Langzeitgedächtnis, das durch schnelle und aggressive Bilddarstellungen<br />

verhindert wird.) 3<br />

3. erhebliche Erwerbstätigkeit von Schülern, um die von der Werbung bei Jugendlichen<br />

gezielt geförderten Konsumbedürfnisse zu befriedigen. Dies zeigen immer<br />

wieder Umfragen unter Schülern. Häufig bleibt dann den Jugendlichen<br />

nicht die nötige Kraft und Konzentration für das Lernen.<br />

Diese Entwicklungen haben unzweifelhaft verschiedenste Ursachen, die sich aber<br />

wechselseitig verstärken. Ein nicht unwesentliches Bedingungsfeld stellen die Programme<br />

– insbesondere der privaten – Fernsehsender sowie deren gezielt auf Jugendliche<br />

abgestimmten Werbeblöcke dar.<br />

Ihre Stiftung erweist sich zunehmend als mächtige politische Kraft in unserer Gesellschaft.<br />

Gerade vor diesem Hintergrund erwarten wir von Ihnen, dass sie sich sichtbar<br />

und wirkungsvoll für Folgendes einsetzen:<br />

1. Absetzen der von Ihrem Sender RTL ausgestrahlten Nachmittags-<br />

Talkshows, in denen primitiver und menschenverachtender Umgang miteinander<br />

vorgeführt wird. Die schlechten Umgangsformen von Jugendlichen sind z.T.<br />

davon inspiriert. Wissenschaftliche Untersuchen belegen, dass sich negative<br />

Verhaltensweisen durch Vorbildlernen herausbilden und verfestigen können.<br />

Davon sind besonders Schüler aus bildungsfernen Schichten betroffen, da sie<br />

kaum positive Vorbilder und wenige andere Einflüsse haben und statistisch<br />

mehr fernsehen. Das ist z.B. auch eine Ursache der<br />

sozialen Selektion in unserem Bildungsbereich.<br />

2. Absetzen bzw. Verringern der Anzahl von<br />

Filmen mit extremen Gewaltdarstellungen<br />

insbesondere im Nachmittagsprogramm mit<br />

hohen Einschaltquoten bei Jugendlichen 4 .<br />

3. Mit anderen Privat- und öffentlich-rechtlichen TV-Sendern eine erweiterte Jugendschutzregelung<br />

zu erwirken (s.o.).<br />

3 Dies zeigen z.B. Untersuchungen von Prof. Dr. med. Henning Scheich am Leibniz-Institut für Neuro-<br />

biologie in Magdeburg.<br />

4 Der Schulpsychologe Dr. W. Hopf : „Der Medienkonsum ist ein zentraler Faktor im Brutalisierungs-<br />

prozess von Kindern und Jugendlichen.“ Quelle: Artikel „Die Macht der Bilder“ in „Pluspunkt – Zeitung<br />

der Unfallkasse Berlin“, Ausgabe 3. August 2004 (S. 8 & 9).<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 16 -<br />

4. Verzicht oder wenigstens Eindämmung von psychologisch ausgeklügelter<br />

Werbung, die auf Jugendliche und Kinder abzielt und gewissenlos deren<br />

Identitätssuche ausnutzt.<br />

5. Fordern Sie RTL auf, innerhalb ihrer Tochterfirma Super RTL (50% RTL Group,<br />

50% Walt Disney Company) darauf hinzuwirken, die Beteiligung an dem Projekt<br />

Media Smart e.V. einzustellen, das beabsichtigt, Schulkinder im Rahmen<br />

des Schulunterrichts zu unkritischem Umgang mit Werbung zu erziehen. 5<br />

Im Interesse der Bildung der Jugendlichen und im Interesse der Zukunft unseres<br />

Landes, aber auch im Interesse Ihrer Glaubwürdigkeit: Machen Sie in diesem<br />

Sinne Ihren Einfluss geltend!<br />

Dieser Text ist als offener Brief an die Bertelsmannstiftung<br />

geplant. Sie sind aufgerufen, Ihre Meinung zu äußern und<br />

können den Brief auch mit unterzeichnen, wenn Sie es möchten.<br />

Th. Schmidt<br />

Herzlichen Glückwunsch an die<br />

Informatikschüler/-innen der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-<br />

Schule.<br />

Die Gewinner des<br />

IT-Schulpreises <strong>2006</strong> !!<br />

Euer Projekt: Internetdatenbank<br />

Euer Preis: Pentium 4, 1,8 GHz ,<br />

40 GB Festplatte 20 Stück !!<br />

17" Flachbildschirm,<br />

Lieferung: Januar 2007<br />

Doch wofür haben wir diesen Preis überhaupt erhalten?<br />

Die Idee:<br />

Die Schule ist im Besitz einer eigens programmierten Access-Datenbank zur Bibliotheksverwaltung,<br />

welche in unserer Schülerbibliothek auf dem Bibliotheksrechner gepflegt<br />

wird. Wenn ein Schüler ein Buch ausleihen möchte, so wird er als Benutzer er-<br />

5 Siehe Beitrag in der Fernsehsendung Monitor vom 23.2.<strong>2006</strong>: „Media Smart: Werbung für Werbung<br />

an den Schulen“.<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 17 -<br />

fasst und das Buch unter seinem Benutzernamen als ausgeliehen in der Datenbank<br />

vermerkt.<br />

Das geht allerdings nur vom PC aus, der in der Bibliothek steht. Ein externer Zugriff ist<br />

nicht möglich. Unser Projekt exportiert nun diese Bibliotheksdatenbank auf den Schulserver<br />

inklusive der Abfrage und Eingabemöglichkeiten via Internetseiten.<br />

Das Endprodukt::<br />

Ziel dieses Projektes ist es, online die Verfügbarkeit eines bestimmten Buches überprüfen<br />

zu können, dieses sich reservieren zu lassen oder eine Verlängerung von zu<br />

Hause aus zu beantragen. Bibliotheksmitarbeiter können ebenfalls von jedem Rechner<br />

im Schulgebäude auf Bestandsdaten zugreifen.<br />

Darüber hinaus wäre nach einer gewissen Testphase die Implementierung der bestehenden<br />

Lehrmittelbücherei denkbar. So könnte von jedem Rechner der Welt aus, der<br />

über einen Internetanschluss verfügt (Sekretariatsrechner, Lehrerzimmerrechner (ab<br />

März 2007), Klassenraumrechner (ab Herbst 2007), Privatrechner zu Hause, ...) die<br />

Abfrage der aktuellen Bestände überprüft und gepflegt werden.<br />

Nähere Infos auf der Schulhomepage:<br />

www.robert-blum-schule.de/InfoInformatik.php<br />

D. <strong>Blum</strong>e<br />

Geplantes Filmprojekt im Zusammenhang mit der „Roten Insel“ und<br />

dem Jubiläum unserer Schule – aus dem Expose´:<br />

Wahrzeichen der Roten Insel: ein<br />

Gasometer Quelle: Wikipedia, Lienhard<br />

Schulz<br />

Rekonstruktion der Schöneberger<br />

Insel<br />

Zur Genese der Polis-Struktur eines Berliner<br />

Wohnquartiers<br />

In diesem Projekt einer Filmdokumentation soll<br />

eine Doppel-DVD zusammengestellt werden,<br />

auf welcher über die historische Entwicklung<br />

sowie die stadtplanerische und raumphilosophische<br />

Interpretation der vorfindlichen Strukturen<br />

jenes Berliner Wohnquartiers berichtet wird, das<br />

man als „Schöneberger Insel“ bezeichnet. Dieses<br />

Projekt versteht sich insofern als Teilprojekt<br />

eines größeren wissenschaftlichen Unternehmens,<br />

das sich mit der Erforschung der philosophischen,<br />

naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen<br />

Grundlagen von urbanen<br />

Sozialräumen beschäftigt. (spacenet) Der<br />

Schwerpunkt der Untersuchung liegt vor allem<br />

auf der Erarbeitung konkreter Kriterien für eine „moderne Polis“, also eines Paradigmas<br />

für ein gelungenes Wohnquartier. In diesem Zusammenhang werden alle rele-<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 18 -<br />

vanten Qualitäten eines solchen Polis-Begriffes definiert<br />

und anhand exemplarischer Situationen, die im Stadtbild<br />

der „Schöneberger Insel“ aufgefunden werden können, illustriert<br />

und mit Blick auf ihr Zustandekommen in der Entwicklung<br />

dieses Gebietes rekonstruiert und konzeptuell begründet.<br />

Ein Vergleich mit einem neueren Stadtgebiet Berlins,<br />

das abstrakt „auf der grünen Wiese“ entworfen worden<br />

ist (Adlershof), soll die Aspekte einer modernen Polis weiter<br />

verdeutlichen.<br />

Die Dokumentation richtet sich an ein breites Publikum und<br />

zielt deshalb darauf ab, den wissenschaftlichen Inhalt auf<br />

eine allgemeinverständliche Weise zu vermitteln. Systematisch<br />

geht es zunächst darum, die Genese und die Struktur<br />

Berlins zu rekonstruieren, von den Anfängen im 12. und 13.<br />

Jahrhundert her, bis zur Zusammenführung des Großstadtbereichs<br />

im Jahre 1920. Anschließend soll das Verhältnis<br />

Schönebergs zu Berlin im Rahmen dieser Entwicklung dargestellt<br />

werden. Schließlich geht es um die Charakterisie-<br />

rung des spezifischen Inselgebiets. Im Vordergrund stehen dabei jene bedeutsamen<br />

Orte (Topophilia), welche den Inselcharakter besonders<br />

stark auszuprägen imstande waren und noch sind. Insbesondere<br />

soll dabei auch die soziale Vermittlung von Wohnorten<br />

und öffentlichen Orten herausgestellt werden.<br />

Gefragt wird auch ausdrücklich nach jenen Eigenschaften<br />

der Topophilia, welche geeignet scheinen, eine Wohnumwelt<br />

zu einer gelingenden Harmonie hinzuführen. Der hierbei<br />

benutzte Harmoniebegriff geht wesentlich auf die kürzlichen<br />

Arbeiten im Bereich einer „theoretischen Architektur“<br />

zurück, die sich in eine umfassende „Design Science“ im<br />

Sinne Buckminster Fullers einfügt. 6<br />

Gustav-Müller-Platz<br />

Quelle: Wikipedia, Lienhard<br />

Schulz<br />

Katholische St. Elisabethkirche<br />

von 1911 in der<br />

Kolonnenstraße<br />

Quelle: Wikipedia, Lienhard<br />

Schulz<br />

Die Dokumentation soll „dramaturgisch“ von einem fortlaufenden<br />

Interview umrahmt werden, das im „Café Jonas“<br />

(Naumannstraße 1) stattfindet und Gelegenheit geben soll,<br />

die wissenschaftlichen Ergebnisse weiter zu erörtern und<br />

zugleich in eine praktische Alltagssprache umzusetzen.<br />

Weil die persönliche Wohnumwelt von Kindheit und Jugend (der „private Stadtplan“ im<br />

Sinne Benjamins) im Vordergrund stehen soll, würde es sich anbieten, das Interview<br />

(hinsichtlich der Mitwirkenden und ihrer thematischen Perspektive) in der Hauptsache<br />

am Jubiläum der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Schule ansetzen zu lassen und auf die Teilnahme<br />

6 Einige Denkrichtungen, wie die Untersuchung des Labyrinth-Aspektes in der Stadt (Benjamin, Fou-<br />

cault, kürzlich Hillier und Hanson) oder die Kriterien von Boesch für eine „sinnliche Stadt“, sind zum Teil<br />

bereits anhand des Bologna-Projektes ausgeführt worden, wofür die Anlagen weiteres Material bieten.<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


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einiger interessierter Schüler auszurichten, welche die von ihnen jetzt erlebte Umwelt<br />

der „Schöneberger Insel“ dabei diskutieren. 7<br />

Rainer E. Zimmermann<br />

Rainer Zimmermann war ehemaliger Schüler unserer Schule. (Abiturjahrgang 1971) Er arbeitet als Filmemacher<br />

und Autor in München und ist selbstverständlich Mitglied des Fördervereins. Wir sind sehr<br />

erfreut und dankbar, dass er bei seinem Filmprojekt an seine alte Penne und ihr Jubiläum im nächsten<br />

Jahr gedacht hat.<br />

Herzlichen Dank an die Sponsoren:<br />

o Zahnarztpraxis Dr. Wernecke<br />

o Ulrich Schwiethal / Geschäftsstelle der AXA Versicherung<br />

o Fa. Engel Paletten GmbH<br />

Die Schülerinnen und Schüler der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule<br />

bedanken sich für<br />

die Unterstützung bei der Sport-<br />

Sponsoringaktion.<br />

Fachbereich Sport<br />

November <strong>2006</strong><br />

Das Sportpaket „Tore für Deutschland“ ist<br />

von der Klasse 7a begeistert aufgebaut und<br />

von allen Altersgruppen der Schule mit Erfolg<br />

erprobt worden. Vielen Dank!<br />

Was ist “Jump in MINT”?<br />

Bei dem Projekt ``Jump in MINT werden insbesondere<br />

Schülerinnen, die sich für Naturwissenschaften,<br />

Mathematik, Informatik und<br />

Technologie interessieren, gefördert. Jede<br />

Mentee (Schülerin) bekommt eine Mentorin<br />

(,,Ratgeberin) zugeteilt, die ihr ihren Beruf<br />

vorstellt.<br />

7 Natürlich könnte diese Einbindung Anlass zur Durchführung eines entsprechenden Schulprojektes bie-<br />

ten.<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


- 20 -<br />

Das Projekt Jump-in-Mint wird erstmalig an unserer Schule dank der Initiative<br />

von Fr. Gatterer durchgeführt, die auch die Betreuung der Schülerinnen übernommen<br />

hat.<br />

Weshalb macht ihr mit?<br />

Das Ziel, der meisten Mentees,<br />

ist es einen besseren Einblick in<br />

die von Männern dominierten<br />

Berufe zu bekommen und dann<br />

auch zu sehen, ob sie ihnen Gefallen<br />

oder ob die Berufe wirklich<br />

nur für Männer geeignet sind.<br />

Was hat dir sehr daran gefallen<br />

und was nicht?<br />

Besonders gut haben mir die<br />

Exkursionen gefallen (z.B.,Hinter<br />

den Kulissen des Aquariums)<br />

und die Workshops, insbesondere<br />

„Jugend denkt Zukunft“, da<br />

man seiner kreativen Ader freien<br />

Lauf lassen konnte. Außerdem<br />

waren die Treffen mit der Mentorin<br />

sehr informativ. Man konnte<br />

durch das Projekt viele Bekanntschaften<br />

bzw. Freundschaften<br />

schließen. Das einzige was ungünstig<br />

war, waren die Termine,<br />

da sie meistens gleich nach dem<br />

Schulschluss stattfanden.<br />

QUIZ<br />

1. Wie heißt die polnische Physikerin,<br />

die erst einen Nobelpreis<br />

in Physik und acht Jahre<br />

später auch einen für Chemie bekam?<br />

r) angela merkel<br />

g) marie curie<br />

blumpostille – Nr. 16 <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> – Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule


2. Was heißt Physik im Griechischen?<br />

- 21 -<br />

i) das Natürliche a) die Elektrizität<br />

3. Was bedeutet Wurzelziehen?<br />

s) die Wurzel aus 5 ist 25 r) die Wurzel aus 25 ist 5<br />

4. Was ist die Anomalie des Wassers?<br />

l) ausdehnen von Wasser unter 4°C b)das Wasser im im Meer ist blau<br />

5. Wofür steht die Abkürzung "www"?<br />

o) "wo wohnen waale" p) "world wide web"<br />

6. Gibt es mp5 Player?<br />

g) ja o) nein<br />

7. Was bedeutet die biologische Bezeichnung " homo"?<br />

k) genmutiertes Gemüse w) gleich<br />

8. Wer sponsert dieses Projekt?<br />

e) Telekom h) Arcor<br />

9. Was bekommt jede Mentee?<br />

j) eine Hauslehrerin r) eine Mentorin (Ratgeberin)<br />

Wie heißt das Lösungswort?<br />

Ihr könnt uns mal anklicken www.Jump-in-MINT.de bzw. www.jump-inmint.de/default.aspx<br />

von Aida, 9b, Hatice9a, Nana,9b, Sibel,10 a<br />

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- 22 -<br />

Die Hausaufgabenhilfe läuft zur Zeit nur Montag von 14.30 – 16 Uhr in den<br />

Räumen 113, 115 für die Klassen 7 – 11.<br />

Deutsch-Förderkurs<br />

Ein weiterer Durchgang des Deutsch-Förderunterrichtes, der jeweils zehn Wochen<br />

lang stattfindet, ist fast beendet. Wie so oft sind viele Themen behandelt worden<br />

(Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik, Ausdruck) und doch könnte man noch<br />

viel mehr machen.<br />

Ganz besonders häufig wünschen sich die SchülerInnen, dass wir auch für anstehende<br />

Klassenarbeiten üben und Hausaufgaben besprechen. Dies ist leider nur teilweise<br />

möglich und sinnvoll. Der Deutsch-Förderunterricht hat die Aufgabe, Grundlagen zu<br />

erarbeiten und nur in Ausnahmefällen können auch Hausaufgaben thematisiert werden.<br />

Im Februar beginnt ein neuer Deutsch-Förderkurs, hierfür kann man sich sofort nach<br />

den Weihnachtsferien bei Fr. Bahr anmelden.<br />

Schöne Weihnachten und ein schönes Neues Jahr wünscht M. Bahr<br />

Stimmen von Teilnehmer(inne)n:<br />

Der Deutschunterricht bei Frau Bahr hat mir geholfen meine vorhandenen Kenntnisse der<br />

deutschen Sprache zu vertiefen. Dabei war der Unterricht keinesfalls langweilig, sondern immer<br />

sehr entspannend und reich an interessanten und lustigen Diskussionen. Alles in allem ist<br />

dieser Unterricht für jeden zu empfehlen, egal, ob und welche Probleme mit dem Fach<br />

Deutsch bestehen.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++<br />

An der RBS wird Förderunterricht im Fach Deutsch angeboten, welches zum Teil vom<br />

Förderverein finanziert wird und somit müssen die Schüler nur einen kleinen Beitrag<br />

dazuzahlen. Den Förderunterricht gibt Frau Bahr, die den Schülen und Schülerinnen im Fach<br />

Deutsch hilft.<br />

Im Förderunterricht kann man gezielt seine Schwächen im Fach Deutsch überwinden. Man<br />

kann an seinem Ausdruck arbeiten und seine Rechtschreibung verbessern, damit man in der<br />

nächsten Klausur nicht erneut einen oder zwei Punkte Abzug bekommt. Ein Klassenlehrer von<br />

30 Schülern hat natürlich keine Zeit sich mit jedem einzelnen Schüler intensiv zu beschäftigen.<br />

Das große Problem im Fach Deutsch ist es, dass man meistens selber seine eigenen Fehler<br />

z.B. in einem Aufsatz nicht sieht und deswegen eine Person braucht, die die eigene Arbeit<br />

korrigiert, denn man kann schließlich dem Lehrer nicht jede Hausaufgabe abgeben. Aus<br />

diesem Grund ist der Förderunterricht für Schüler, die Probleme im Fach Deutsch haben, sehr<br />

vorteilhaft.<br />

Die neuen Lehrer bei <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>:<br />

� Frau Anto, Herr Kluge und Herr Rohrsen, alle mit unseren Mangelfächern Physik<br />

und Mathematik kamen freundlicherweise von der Sophie-Scholl-Schule, um<br />

bei uns Unterrichtsausfall zu vermeiden. Sie bleiben voraussichtlich bis zum Ende<br />

des Schuljahres.<br />

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- 23 -<br />

� Herr Breuer (Mathematik, Sport) kommt vom VHS-Kolleg und ist uns ebenfalls<br />

behilflich. Er geht jedoch leider zum Ende des Kalenderjahres. Allen oben genannten<br />

pädagogischen Feuerwehrleuten herzlichen Dank!<br />

� Wieder zurück kommt Frau Bannasch (Englisch, Spanisch)<br />

Allen ein „Herzlich Willkommen!“<br />

Uns verlassen im Laufe des neuen Jahres:<br />

� Unser Schulleiter, Herr Kraschewski (Fächer: Deutsch, Erdkunde, Darstellendes<br />

Spiel), geht es jetzt weiter mit Presse- und Lobbyarbeit oder mit Schauspiel?<br />

� Frau Spangenberg (Fächer: Englisch, Französisch). Der Wertediskurs konservativ<br />

– links und den „Pariser Mai“ (die jungen Leser(innen) fragen bitte Ihre Eltern<br />

oder „googeln“) wird mir persönlich fehlen. Das politische Koordinatensystem<br />

passte da nicht immer und so soll das auch sein!<br />

Neu bei <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>:<br />

Fr. Mischoor (Azubi im Sekretariat), Frau Voigt, die in der Bibliothek hilft.<br />

Stand der Baumaßnahmen an unserer Schule<br />

Aus gewöhnlich gut unterrichteten (Hausmeister-)Kreisen konnten<br />

wir in Erfahrung bringen:<br />

In allernächster Zeit wird der Toilettentrakt im Gartenhaus fertig –<br />

dann gibt es auf jedem Stockwerk Toiletten für Mädchen, für Jungen<br />

und eine Behindertentoilette. Im Vorderhaus wird am 22. <strong>Dezember</strong><br />

die Decke für die Toilette im 1. Stock gegossen.<br />

Das Lehrerzimmer soll am zweiten März fertig sein.<br />

Zu guter Letzt werden wir auch dieses Mal nicht müde um Ihre e-mail Adressen zu bitten. Es liegt<br />

nicht in unserer Absicht Sie mit Werbe-e-mails oder ähnlichem zu drangsalieren. Der Förderverein<br />

würde nur allzu gerne von Ereignissen und über Veranstaltungen die Schule betreffend zeitnah<br />

informieren und auf aufwändiges Briefe Eintüten und Briefmarken Lecken verzichten, dieses<br />

Geld kann wahrlich sinnvoller eingesetzt werden. Deswegen appellieren wir nochmals an Sie uns<br />

Ihren elektronischen Briefkasten unter der unten genannter Adresse zugänglich zu machen.<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P: Förderverein der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule<br />

Konto: Förderverein d. RBS, Berliner Bank, Kto.-Nr.: 177 168 7000, BLZ 100 200 00<br />

Kontakt: Sekretariat der <strong>Robert</strong>-<strong>Blum</strong>-Oberschule, 10829 Berlin, Kolonnenstr. 21,<br />

Tel.: 7560 – 7172 / -7823 (Fax)<br />

M. Aßmus, Roßbachstr. 6, 10829 Berlin, Tel.:7815854 oder über:<br />

foerderverein-rbs@gmx.de Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Adressaten für Schelte und Dank:<br />

... die ... Schlussredaktion: T. Schmidt, Korrektur las wieder: J. Gündel<br />

Druck: Kopierblitz | Akazienstraße 15 | 10823 Berlin | (030) 782 49 11 E-Mail info (at) kopierblitz.de<br />

Web www.kopierblitz.de<br />

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- 24 -<br />

Wir schließen uns den freundlichen Wünschen des prime-timetheaters<br />

an.<br />

Obwohl wir dafür kein Geld bekommen, sei unseren Lesern das Theater empfohlen:<br />

Prime time theater: Müllerstr. 163 b, 13353 Berlin-Wedding; Tel.:49 90 79 58<br />

++++++ www.primetimetheater.de ++++++ info@primetimetheater.de +++++++++M<br />

Müllerstraße 163 b (gegenüber vom Arbeitsamt) 13353 Berlin-Wedding<br />

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