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wohnen3, plan-akademie, cross architecture, specials ... - plan project

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OSA – OFFICE FOR SUBVERSIVE ARCHITECTURE / KUNSTWERK KÖLN<br />

Anwohnerpark KunstWerk Eine verblüffend,<br />

aber auch typisch ungeklärte Stadtraum-<br />

situation: Im rechtsrheinischen Köln, wo die Verbindungsstraße zwischen Deutz und Mülheim die Zoobrücke unterquert und das neu<br />

bebaute Messegelände endet, liegt ein Parkplatz, der auf einer Seite von einer imposanten Brandwand flankiert wird. Die Wand gehört<br />

zum wahrscheinlich größten Atelierkomplex Deutschlands, dem KunstWerk. Ab hier beginnt stadträumlich etwas völlig anderes, eine<br />

Mischung aus alten Industriegeländen und Wohngebieten. Das harte Aufeinandertreffen dieser ganz unterschiedlichen Elemente hat<br />

einen besonderen Reiz auf die Gruppe osa ausgeübt. Für <strong>plan</strong>06 nimmt sie an dieser Stelle eine aufwendige Intervention vor, deren Entstehung<br />

während der <strong>plan</strong>-Woche verfolgt werden kann. „Unser Projekt Anwohnerpark greift das bestehende Markierungsornament<br />

des Messeparkplatzes auf und führt es auf der angrenzenden Brandwand des benachbarten KunstWerk fort. Mit der ästhetischen Kraft<br />

dieser ebenso alltäglichen wie abstrakten Grafik wird nicht nur ein öffentlichkeitswirksames Icon an prominenter Stelle in einen strukturell<br />

schwierigen Stadtraum eingebracht, sondern auch ganz nebenbei das Problem der Anwohnerparkmöglichkeiten bei anhaltendem<br />

Druck der Messe auf benachbarte Flächen auf einfachste Weise nachhaltig gelöst.“<br />

Die seit 1996 bestehende Arbeitsgemeinschaft osa – office for subversive <strong>architecture</strong> (Sebastian Appl, Ulrich Beckefeld, Britta<br />

Eiermann, Karsten Huneck, Oliver Langbein, Anja Ohliger, Anke Strittmatter und Bernd Trümpler aus Berlin, Darmstadt, Frankfurt/M.,<br />

Köln, München, London, Wien und Graz) beschäftigt sich an der Schnittstelle von Architektur, Stadt<strong>plan</strong>ung und Kunst mit der experimentellen<br />

und temporären Gestaltung von Raum. Ihr besonderes Interesse richtet sich dabei auf Situationen, die gerade durch ihre<br />

spezifische Unbestimmtheit ein Maximum an Neuinterpretation möglich machen. Seit 2003 engagiert sich osa mit interdisziplinären<br />

Workshop-Projekten auch in der Hochschullehre.<br />

Begleitend zur Installation wird im Ausstellungsraum des KunstWerk eine Auswahl von osa-Projekten der letzten Jahre gezeigt.<br />

Gefördert als <strong>plan</strong>06-Projekt vom Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen / Veranstalter: Stadt Köln<br />

13<br />

KunstWerk > Deutz-Mühlheimer Straße 127–129, Mülheim<br />

22.09., 18–22 Uhr, Eröffnung I 23.–29.09., 13–21 Uhr. Die Außeninstallation ist durchgehend zugänglich.<br />

So 24.09., 18 Uhr, Vortrag <br />

INFO > osa – office for subversive <strong>architecture</strong>, Anke Strittmatter, T +43–680–2033630, www.osa-online.net<br />

KunstWerk, Thomas Deyle, T 0221–8800767, www.kunstwerk-koeln.de<br />

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