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GALERIE RACHEL HAFERKAMP<br />
Tina Hauser – Golden Platforms Wie durch den<br />
Einsatz von Müllschlacke neue Lebensräume<br />
entstehen können, das thematisiert die jüngste Arbeit der Schweizer Künstlerin Tina Hauser. Sie zeigt, wie unsere konsumfreudige<br />
Gesellschaft ihren Lebensraum mit dem selbst produzierten Müll erweitern und sogar mit neuen, nützlichen Funktionen versehen kann.<br />
Ausgangspunkt ist die Idee, aus einem Material, das wir massenhaft als Entsorgungsgut produzieren, künstliche Inseln aufzuschütten.<br />
So können sich vor allem Küstenstädte mit ihrem eigenen Müll kostbaren Raum im Meer schaffen, und das bedeutet, die Topografie<br />
verändert sich mit dem „Output“ der Stadt. In Japan ist diese Vision bereits Realität: Aus dem Abfall Tokios entstand Yumenoshima,<br />
was erstaunlicherweise „Insel der Träume“ heißt.<br />
Statt einer einzigen Müllinsel will Tina Hauser viele kleine entstehen lassen. Auf den Inseln sollen goldene Plattformen gebaut werden,<br />
die unterschiedliche Funktionen aufnehmen: Einkaufen, Sport oder sogar eine Tsunami-Frühwarnanlage, denn all diese Inseln<br />
funktionieren auch als Wellenbrecher. Die in der Installation gezeigten Golden Platforms sind Modelle solcher Müllinseln und bestehen<br />
aus gebranntem Ton, der golden glasiert wurde.<br />
30<br />
Container > Maastrichter Straße 26, Belgisches Viertel<br />
22.09., 18–22 Uhr, Eröffnung I 23.–29.09., 13–21 Uhr<br />
58 INFO > Galerie Rachel Haferkamp, Hanjo Scharfenberg, T 0221–1393259, info@rachelhaferkamp.de I Tina Hauser, www.tinahauser.ch