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Fr 6.30 - 22.00 Uhr Sa 7.30 - FC Rot-Weiss Erfurt e.V.

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Heimspiel gegen Offenbach | RWE-Express<br />

Gerechte Punkteteilung in<br />

einem Duell auf Augenhöhe<br />

Fußball ohne Tore ist wie Bier ohne Schaum. Das 0:0 gegen Offenbach<br />

war trotzdem keine Partie, bei der sich die 6.441 Zuschauer langweilten.<br />

Unspektakuläre Ergebnisse<br />

wie das 0:0 des <strong>FC</strong> <strong>Rot</strong>-<br />

Weiß gegen die Offenbacher<br />

Kickers können interessante<br />

Auswirkungen auf das Tabellenbild<br />

haben. Während<br />

die Gäste durch den Punktgewinn<br />

vom sechsten auf<br />

den fünften Platz kletterten,<br />

rutschte RWE von Platz elf<br />

auf Rang 13 ab. „Das deckt<br />

meine Theorie, dass man<br />

nicht zu oft auf die Tabelle<br />

schauen sollte“, sagte<br />

O<strong>FC</strong>-Trainer Arie van Lent<br />

mit einem Augenzwinkern.<br />

„Nächste Woche ist sowieso<br />

wieder alles anders.“<br />

Die fl apsige Anmerkung des<br />

niederländischen Trainers in<br />

Offenbacher Diensten passte<br />

zur allgemeinen Stimmungslage<br />

bei den Kickers.<br />

Sie waren mit dem torlosen<br />

Unentschieden im Steigerwaldstadion<br />

zufrieden. „Vor<br />

allem in der zweiten Halbzeit<br />

sind wir spielerisch gut aufgetreten“,<br />

urteilte van Lent.<br />

Nur mit der Chancenverwertung<br />

konnte der 41-Jährige,<br />

der 1992 mit dem SV Werder<br />

Bremen den Europacup der<br />

Pokalsieger gewonnen hatte,<br />

nicht zufrieden sein: „Bei<br />

unseren Kontern waren wir<br />

teilweise ziemlich umständlich.“<br />

Das ist eine gelinde<br />

Untertreibung, denn in der<br />

58. Minute hätte Offenbach<br />

in Führung gehen müssen.<br />

Nach einem verunglückten<br />

<strong>Erfurt</strong>er Spielaufbau<br />

marschierten sechs Gästespieler<br />

auf den RWE-Strafraum<br />

zu. Dass Abwehrchef<br />

Bernd Rauw gemeinsam mit<br />

Torwart Andreas Sponsel<br />

diese Übermacht in letzter<br />

Sekunde stoppen konnte,<br />

müssen sich die Angreifer<br />

selbst zuschreiben. Auf der<br />

anderen Seite lag eine Viertelstunde<br />

später ein Treffer<br />

in der Luft. Kapitän Rudolf<br />

Zedi zog aus zwölf Metern<br />

ab, doch Torwart Daniel<br />

Endres entschärfte das<br />

„Knallbonbon“ durch eine<br />

sensationelle Fußparade.<br />

Nur 60 Sekunden danach<br />

verpasste der soeben<br />

eingewechselte Phil<br />

Ofosu-Ayeh das 1:0.<br />

Im ersten Durchgang hatte<br />

der <strong>FC</strong> <strong>Rot</strong>-Weiß zunächst<br />

besser ins Spiel gefunden.<br />

Die Hausherren sorgten vor<br />

allem bei Standards immer<br />

wieder für Unruhe in der<br />

Offenbacher Defensivabteilung.<br />

Der Schwung ebbte<br />

jedoch relativ schnell wieder<br />

ab. Gegen die Tempoverschleppung<br />

der Gäste fanden<br />

die Einheimischen bis<br />

zur Pause kein probates Gegenmittel.<br />

Das Geschehen<br />

plätscherte vor sich hin und<br />

nahm erst nach dem Seitenwechsel<br />

Fahrt auf, als beide<br />

Mannschaften das Visier öffneten<br />

und größere Risiken<br />

eingingen. „Wenn man die<br />

Chancen betrachtet, kann<br />

man von einem gerechten<br />

Ergebnis sprechen“, lautete<br />

die Einschätzung von Trainer<br />

Stefan Emmerling nach<br />

den kurzweiligen 90 Minuten.<br />

„Im Moment gelingt es<br />

uns zu Hause offensichtlich<br />

nicht, Spiele zu gewinnen.“<br />

Statistik<br />

16. Spieltag<br />

RWE – K. Offenbach 0:0<br />

RWE: Sponsel – Rauw, Bertram,<br />

Oumari, Ströhl – Weidlich,<br />

Pfi ngsten-Reddig (87.<br />

Humbert), Zedi, Drexler –<br />

Manno (73. Hauck), Reichwein<br />

(73. Ofosu-Ayeh)<br />

Offenbach: Endres – Lamprecht<br />

(87. Hickl), Kleineheismann,<br />

Husterer, Stein –<br />

Dziwniel, Mehic, Schwarz,<br />

Hesse (80. Henrich) – Testroet<br />

(70. Cincotta), Vogler<br />

SR: Cortus (Nürnberg)<br />

Zuschauer: 6.441<br />

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