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Auswärtsspiel in Unterhaching | RWE-Express Mann oh Mann, was für eine tolle zweite Halbzeit! Dominick Drexler, Marcel Reichwein und Gaetano Manno haben durch ihre Tore den Unterhaching-Fluch des <strong>FC</strong> <strong>Rot</strong>-Weiß <strong>Erfurt</strong> endlich beendet. Ein Auswärtssieg in Unterhaching ist aus <strong>Erfurt</strong>er Sicht wie ein Sechser plus Zusatzzahl im Lotto. Seit zwei Jahrzehnten versuchte RWE vergeblich, im Sportpark etwas Zählbares zu erreichen. Am 18. November 2011 endete die schwarze Serie, denn dank einer grandiosen zweiten Halbzeit wurde der 3:1-Erfolg in der Münchner Vorstadt perfekt gemacht. Vor der Pause sah es noch nicht danach aus, als ob sich der Ausfl ug lohnen würde. Der Gastgeber bestimmte die Musik, so dass der Treffer zum 1:0 durch Tunjic (21.) folgerichtig fi el. Durch eine Mischung aus Glück, ordentlicher Abwehrarbeit und starken Paraden von Torwart Andreas Sponsel blieb es bis zum Seitenwechsel bei diesem knappen Rückstand. Der enttäuschenden ersten Hälfte folgte ein zweiter Durchgang, den die mit- gereisten RWE-Fans nicht so schnell vergessen werden. Vom Anpfi ff weg wurde die Initiative übernommen. Vor allem der eingewechselte Gaetano Manno riss das Ruder an sich und war an allen drei Toren beteiligt. Zunächst bediente er Dominick Drexler, der in der 54. Minute aus 16 Metern zum 1:1 traf. Exakt zehn Minuten später fl ankte Gaetano Manno den Ball in den Strafraum. Dort schraubte sich Marcel Reichwein in die Luft und erzielte mit einem blitzsauberen Fallrückzieher der Marke „Tor des Monats“ den zweiten <strong>Erfurt</strong>er Treffer. Gaetano Manno hatte aber noch nicht genug, denn in der 68. Minute trat er selber als Torschütze in Erscheinung und schenkte dem völlig überrumpelten Gastgeber sogar noch ein drittes Gegentor ein. „In der zweiten Halbzeit waren wir einfach schlecht“, ärgerte sich der Unterhachinger Trainer Heiko Herrlich. Sein <strong>Erfurt</strong>er Kollege Stefan Emmerling freute sich hingegen, dass sein Team trotz des Rückstandes und der schwachen Leistung vor dem Seitenwechsel noch in die Erfolgsspur einbog: „Nach der Umstellung zur Pause haben wir Druck aufgebaut und ließen den Gegner nicht mehr zur Entfaltung kommen. Das 1:1 war enorm wichtig, denn danach waren wir die bessere Mannschaft und hatten mehr Zug zum Tor.“ Statistik 17. Spieltag Unterhaching – RWE 1:3 Unterhaching: Riederer – Buch, Drum, Schwabl, Stegmayer – Avdic (84. Kanca), Sternisko, Thiel, Bigalke (78. Amachaibou) – Krontiris, Tunjic RWE: Sponsel – Rauw, Bertram, Oumari, Caillas – Weidlich, Baumgarten (46. Manno), Zedi, Drexler (90. Ströhl) – Reichwein, Hauck (90. Humbert) SR: Sönder (Kiel) Zuschauer: 1.550 Tore: 1:0 Tunjic (21.), 1:1 Drexler (54.), 1:2 Reichwein (64.), 1:3 Manno (68.) 15