Folienskript zur Aussagenlogik (pdf)
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Kleinste Normalform<br />
Notiert man in einer Interpretation jede Variable als Binärzahl (z.B. ’0’ falls ι(p) = f<br />
und ’1’ falls ι(p) = w ) und legt man auf den Variablen eine Ordnung fest, so kann<br />
man jede Interpretation als Binärzahl formulieren.<br />
Jetzt lässt sich die Menge aller Interpretationen partionieren: In einer Menge liegen<br />
alle Interpretionen mit einer geraden Anzahl von ’1’, in der anderen Menge mit<br />
ungerader Anzahl von ’1’. Beide Mengen haben den Umfang von 2 n−1 Elementen.<br />
Da sich in beiden Mengen jedes Element mindestens in zwei Werten der Variablen von<br />
jedem anderen Element in der Menge unterscheidet, können in beiden Mengen keine<br />
Elemente zusammengefasst werden (wie z.B. (p∧q)∨(p∧¬q) zu p zusammengefasst<br />
werden können). Die disjunktive Normalform muss daher 2 n−1 Elemente enthalten<br />
(analog konjunktive Normalform).<br />
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