Reiner Polder Jürgen Reckordt - Rot-Weiß Horn

Jahrgang 14 Heft 62 August 2008 Vereinszeitung des SV Rot - Weiß Horn 1919 e.V. 

Interviews mit: 

Reiner Polder 

Jürgen Reckordt 

André Jung und 

Jörg Frieben 

Friedhelm Barczik 

Vorstellung der 

Neuzugänge 

Kader Westfalenliga 

Kader Kreisliga A 

50 Jahre 

‘58 Aufstiegsmannschaft 

Kreispokalsieg der AH 

Was macht eigentlich... 

Tobias Boschert 

Foto: Der Patriot

Liebe Freunde des SV RW Horn, 

eine kurzweilige Sommerpause geht am kommenden Sonntag zu Ende. Unsere Mannschaften 

präsentieren sich offensichtlich bester Verfassung. Neben dem Gewinn des Kreispokals gegen den 

SV Lippstadt 08 konnte unsere Erste bei dem Möbel-Wiemer-Cup, sowie zuletzt bei den Stadtmeisterschaften 

überzeugen. Nicht ein anderes Team konnte die Erfolge ernsthaft gefährden. 

Auch unsere 2. Mannschaft konnte eine gute Vorbereitung vorweisen. So ist allen das spannende 

Spiel bei den Stadtmeisterschaften gegen den Landesligisten SuS Bad Westernkotten in Erinnerung, 

dass nach 120 Minuten erst im Elfmeterschießen knapp verloren ging. An dieser Stelle aber 

auch Glückwunsch an unsere Alte-Herren, die mit dem Gewinn der Stadtmeisterschaften eine der 

erfolgreichsten "Sommerpausen" unseres Vereins überhaupt abrundeten. Unterm Strich: Rot- 

Weiß Horn ist derzeitig das Maß aller Dinge im Stadt- und Kreisfußball. Dennoch wird uns die 

kommenden Saison alles abverlangen. Die Westfalenliga ist um einiges stärker als die Verbandsliga 

in der letzten Saison einzuschätzen. Aber alleine mit dem Derby gegen den SV Lippstadt 08, hat 

diese Liga erheblich an Attraktivität gewonnen. 

Mit Sascha Beinert haben wir einen Nachfolger für unsere Kassiererin Sylvia Wahl gefunden. 

Sascha wird sich in den kommenden Wochen in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung 

zur Wahl für diese anspruchsvolle Position stellen. Den genauen Termin teilen wir in Kürze mit. 

Wir freuen uns auch, dass wir mit Friedhelm Barczik unser Vorstandsteam erweitern konnten. 

Friedhelm wird uns im Marketing- und Sponsoringbereich unterstützen. Mehr dazu im ausführlichen 

Interview auf den folgenden Seiten. 

Zu guter Letzt konnten wir uns Ende Juli gemeinsam mit der Stadtverwaltung Erwitte und dem 

zuständigen Planungsbüro auf die Umsetzung der Hochwassermaßnahmen am Trotzbach in 

Bezug unserer Sportanlagen einigen. Nach heutigem Stand und dem positiven 

Genehmigungsverfahren vorausgesetzt, werden diese Arbeiten im Jahr 2010 beginnen. 

Freuen wir uns nun, bei übrigens unveränderten Eintrittspreisen, auf eine erfolgreiche Saison mit 

einem siegreichen Start gegen unsere ersten Gegner SuS Stadtlohn und 

BW Dedinghausen. 

Thomas Büse 

1. Vorsitzender 

Eintrittspreise/Dauerkarten Saison 2008/2009 

Ermäßigte Preise 

RWH-Mitglied 52,50 Euro 

Rentner (RWH-Mitglied) 37,50 Euro 

Vollzahler 

Nichtmitglieder 75,00 Euro 

Rentner (Nichtmitglied) 60,00 Euro 

Schon traditionell am ersten 

Ferienwochenende kämpften 

auf unserer Tennisanlage 14 

Herren-Doppel um den Sieg - 

in diesem Jahr erstmalig bei 

zwei parallelen Turnieren. Neben 

dem hochkarätig besetzten 

Ü35 Turnier fanden im Ü55 

Turnier ebenfalls einige heiße 

Duelle statt. Nach der Gruppenphase 

und den Halbfinals 

lieferten sich im Endspiel das 

Doppel aus Deiringsen und 

das Doppel aus Erwitte/Horn 

einen spannenden Kampf. 

Nach 3 Sätzen und Tie-Break 

waren Jürgen Dreeke / Norbert 

Büse die Glücklicheren 

und gewannen vor Friedhelm 

Frieling / Rainer Bögge. Die 

Teilnehmer des Ü30 Turniers 

mussten eine gehörige Portion 

Kondition mitbringen, denn 

nach 3 Gruppenspielen, dem 

Viertelfinale und dem Halbfinale 

standen Michael Nattkemper/ 

Dejan Markovic 

(Horn) und Christian Bücker / 

Hans-Georg Dröge (Geseke) 

9. Horner Trotzbach-Cup 

Die Endspielteilnehmer hinten v.l. Friedhelm Frieling, Rainer Bögge, Jürgen Dreeke, Norbert 

Büse, Hans Georg Dröge, Norbert Stiens (Turnierleitung), Christian Bücker; vorne v.l. Dejan 

Markovic, Michael Nattkemper 

schon 5 Stunden auf dem Platz 

bevor das Endspiel begann. 

Die Geseker erwiesen sich hier 

als das bessere Team und gewannen 

mit 7:5, 6:3. Norbert 

Stiens als bewährter Organisator 

des Turniers überreichte 

den Siegern die vom Party- 

Service Buschkühle gestifteten 

ersten Preise (je ein 100 Euro 

Gutschein für ein Grillfest). Er 

bedanke sich bei allen Teilnehmern 

und kündigte an, dass 

im nächsten Jahr das Turnier 

auf dem Rasen der Rasenschule 

Maas stattfinden soll. 

Evelyn Ocon 

Rechte Seite und unten: 

Finalisten Ü 35 und Finalisten Ü 55, 

Siegerehrung durch Norbert Stiens und 

am Rande... 

Tennis 

▲ 

31

30 

▲ 

Tischtennis 

Abschlussbericht der Saison 2007/2008 

Damen-Bezirksliga NORD 

Die 1. Damen beenden die diesjährige Saison auf Tabellenplatz 10. Dies bedeutet erstmalig 

den Abstieg in die Bezirksklasse nach vielen Jahren in der Bezirksliga. Mann muss aber 

darauf hinweisen, dass dieser Abstieg recht unglücklich ist. Zum einen haben sie weniger Minuspunkte als 

die Mannschaft die Platz 9 belegt, zum zweiten ist diese Mannschaft für die neue Saison zurückgezogen worden. 

Aber weil unsere Damen im direkten Vergleich gegen den TuS Oeventrup unterlegen haben, sind sie die 

Mannschaft die Absteigen muss. 

Rang Mannschaft Spiele S U N Spiele +/- Punkte 

8 TSV Berge 18 5 0 13 73:118 -45 10:26 

9 TuS Oeventrop 18 1 0 17 43:140 -97 02:34 

10 SV RW Horn 18 1 0 17 53:141 -88 02:34 

Damen-Kreisliga I 

Die 2. Damen belegten in dieser Saison einen ordentlichen Platz in der Tabellenmitte. 

Der Zusammenschluss vor 2 Jahren der 2. und 3. Damen zur heutigen 2. Damenmannschaft 

hat sich gut eingespielt. Der Zusammenschluss war nötig geworden, da der sowieso schon 

knappe Kader von Spielerinnen, durch Schwangerschaften und Verletzungen noch weiter 

dezimiert wurde. Ausserdem mussten gelegentlich Ersatzspielerinnen für die 1. Damen gestellt werden. 


5 TuS Wadersloh II 20 9 4 7 130:117 13 22:18 

6 SV RW Horn II 20 9 2 9 119:109 10 20:20 

7 DJK Erwitte 20 9 0 11 108:122 -14 18:22 

2.Herren-Kreisklasse I 

Bei den Herren war die Vorgabe für die Saison mindestens Platz 7 zu belegen, da alle Plätze ab Position 8 absteigen 

werden. In der 2 Kreisklasse waren bis jetzt immer 3 Staffeln im Spielbetrieb. Ab der Saison 

2008/2009 wird es nur noch 2 Staffeln geben.. Die Saison verlief allerdings nicht wie geplant und so landeten 

die Herren auf gerade diesem Platz 8. Im Laufe der Saison ist dann entschieden worden, dass alle Mannschaften 

die auf Platz 8 liegen in die Relegation müssen. 


7 SV BW Eickelborn III 16 6 1 9 104:116 -12 13:19 

8 SV RW Horn 16 2 0 14 63:133 -70 04:28 

9 LTV Lippstadt V 16 1 0 15 55:137 -82 02:30 

Pokalerfolge 1. Mannschaft 

Foto: Der Patriot 

Foto: Soester Anzeiger 

Relegationsspiele 2.Herren-Kreisklasse I 

In der Relegation spielten die 3 Mannschaften, die den 8.Platz in der 2. Herren-Kreisklasse 

belegten, und 2 Mannschaften, die den 2.Platz in der 3. Herren-Kreisklasse belegten.Eine Mannschaft aus der 

3. Herren-Kreisklasse hatte verzichtet. Das Ergebnis seht ihr unten. 


1 SSV Meschede IV 3 2 1 0 26:19 7 05:01 

2 SV Holzen 3 2 1 0 26:15 11 05:01 

3 Bad Westernkotten II 3 2 0 1 21:18 3 04:02 

4 TTC Meiste 3 1 0 2 19:22 -3 02:04 

5 SV RW Horn 4 0 0 4 18:36 -18 00:08 Foto: Der Patriot 

1. Mannschaft 

▲ 

3 

Kreispokalsieger 

Völlig verdient gewann RW Horn 

am Samstag, 07.06.2008 das Endspiel 

um den Weissenburg-Kreispokal 

gegen den Oberligaabsteiger 

SV Lippstadt 08 mit 3:2. Vor 

etwa 400 Zuschauern auf dem 

Waldschlösschen ging das Team 

von Reiner Polder während der 

gesamten Spielzeit viel zielstrebiger 

und entschlossener zur Sache. 

Die Tore erzielten Marc Polder, 

Friedrich Böhmer-Schulte und 

Thomas Bertels. 

Mobel-Wiemer-Cup 

gewonnen 

RWH schaffte am 27.07.2008 den 

Hattrick und gewann zum dritten 

Mal in Serie den Möbel-Wiemer- 

Cup des SV Hilbeck. Jetzt können 

Bertelsmeier, Büse und Co. den 

Pokal in der Horner Vitrine stehen 

lassen. Im Finale schlugen wir 

den Landesligisten SpVg Beckum 

mit 3:1. Für RWH waren Sven 

Kuitkowski, Francesco Galeano 

und Thomas Menne erfolgreich. 

Stadtpokalsieger 

Nach den Erfolgen im Kreispokal 

und beim Möbel-Wiemer-Cup in 

Hilbeck konnten sich die Mannen 

um Mannschaftskapitän Sven Kuitkowski 

auch als Gewinner des 

Erwitter Stadtpokals feiern lassen. 

Im Endspiel setzten wir uns gegen 

den B-Ligisten SW Schmerlecke 

mit 3:0 durch. Die Tore erzielten 

Francesco Galeano, Michael Klaas 

und Marc Polder. 

Hubertus Stiens


Rot - Weiß Horn 

Thomas Menne (li.) zeigte in den Vorbereitungsspielen bereits ansprechende 

Leistungen und darf sich berechtigte Hoffnungen machen, am Sonntag in der 

Startformation zu stehen. 

Nach zehn Siegen in zwölf Testspielen, ging zwar das Pokalspiel 

in Heide verloren, dennoch geht die Truppe von 

Reiner Polder gut vorbereitet in die neue Westfalenligasaison. 

Zum Auftakt gibt ein Meisterschaftsanwärter seine 

Visitenkarte im Trotzbachstadion ab. „Die Stadtlohner 

bieten eine junge, leistungsfähige Mannschaft auf, die jeden 

Fehler einskalt ausnutzt,“ weis der Horner Coach um die 

Gefährlichkeit des Gegners. „Wir werden kompakter stehen 

als im letzten Jahr und die Außenbahnen dicht machen, 

denn da haben sie uns in der letzten Saison geknackt,“ 

erinnert sich Polder nur ungern an die beiden Niederlagen 

gegen Stadtlohn. Zwar will Reiner Polder noch die letzten 

Trainingseindrücke abwarten, aber einige Spieler scheinen 

für das 4-4-2 System bereits gesetzt. So dürften wohl 

Nowotny im Tor, Thomas und Jochen Menne sowie 

Bertelsmeier und Köthemann im Abwehrbereich und 

Reckordt und Böhmer-Schulte im Mittelfeld in der Startformation 

stehen. Um die freien Plätze im Mittelfeld 

werden Wienhues, Büse, Klaas und Bürger kämpfen, 

während im Sturm Eickel gesetzt scheint. Neben ihm wird 

die Entscheidung zwischen Polder und Galeano fallen. 

Definitiv nicht dabei ist Sven Kuitkowski, der sich auf 

Mallorca befindet. Javier Lombardia dagegen ist trotz 

Achillessehnen-Probleme für einen Kurzeinsatz fit. 

So wollen Sie spielen 

Tor (Alter) 

Tobias Nowotny (24) 

Matthias Ruthemeyer (19) 

Abwehr 

Daniel Bertelsmeier (30) 

Michael Klaas (30) 

Thomas Menne (20) 

Christopher Köthemann (23) 

Patrick Kahr (19) 

Mittelfeld 

Daniel Fastlabend (19) 

Jochen Menne (25) 

Friedrich Böhmer-Schulte (20) 

Florian Schröder (19) 

Michael Bürger (19) 

Tobias Büse (29) 

Martin Wienhues (22) 

Sebastian Schewe (19) 

Javier Lombardia (31) 

Jürgen Reckordt (38) 

Sturm 

Francesco Galeano (19) 

Hendrik Eikel (21) 

Marc Polder (23) 

Es fehlen 

Sven Kuitkowski (32) Urlaub 

Giulliano Modica (19) Knieprobleme 

Trainer: Reiner Polder 

Co-Trainer: Javier Lombardia, 

Andreas Schade 

Der heutige Spieltag 

SC Paderborn 07 II - SuS Neuenkirchen 

SpVg Emsdetten 05 - SC Wiedenbrück 2000 

SV Westf. Rhynern - SV Lippstadt 08 

RW Horn - SuS Stadtlohn 

RW Erlinghausen - Rot Weiss Ahlen II 

TuS Hiltrup - SV Davaria Davensberg 

Eintracht Rheine - SpVgg Erkenschwick 

GW Nottuln - SV Borussia Emsdetten 

TuS Dornberg - SpVg Brakel 

So schlecht wie in diesem Jahr 

sind wir schon lange nicht 

mehr in die Saison gestartet. 

Wir haben zwar das erste Spiel 

gewonnen, dann ein Unentschieden 

gegen Overhagen 

und danach war für uns nichts 

mehr zu holen. Nicht nur, dass 

wir alle 4 folgenden Spiele verloren 

haben, wir sind auch im 

Kreispokal in der ersten Runde 

ausgeschieden. Dies ließ unsere 

Chancen für die anstehenden 

Stadtmeisterschaften am 

28. Juni in Erwitte nicht unbedingt 

gut aussehen. In den 

letzten Jahren war die Stadtmeisterschaft 

für uns immer 

schnell vorbei. Bisher wurde in 

zwei Dreiergruppen gespielt 

und die Gruppenersten bestritten 

dann das Endspiel – 

doch für uns war immer schon 

nach den ersten beiden Spielen 

„Feierabend“. In diesem Jahr 

hatten sich bereits im Vorfeld 

alle AH-Mannschaften darauf 

geeinigt, den Modus zu ändern. 

Ab 2008 findet die Stadtmeisterschaft 

immer am letzten 

Samstag im Juni statt. 

Außerdem wird es jetzt als 

Kleinfeldturnier gespielt, bei 

dem jeder gegen jeden spielt; 

selbst der ausrichtende Verein 

spielt mit (war bisher nicht der 

Fall). Bei 7 AH-Mannschaften 

im Stadtgebiet von Erwitte 

musste nun jede Mannschaft 

sechsmal auflaufen. Wir fuhren 

mit einer sehr guten und 

grossen Mannschaft nach Erwitte 

und hatten uns natürlich 

Alte Herren holen den Stadtpokal! 

vorgenommen, nicht – wie in 

den letzten Jahren – nur 

Niederlagen zu kassieren. 

Beim ersten Gegner, BW Völlinghausen, 

ließen wir es noch 

langsam angehen und holten 

mit einem 1 : 0 die ersten 

Punkte. Nachdem wir danach 

den SV Schmerlecke mit 4 : 1 

besiegt hatten standen wir nun 

einem der Favoriten und dem 

Titelverteidiger Westf. Erwitte 

gegenüber. Erwitte hat in den 

letzten Jahren schon mehrfach 

den Titel gewonnen, doch in 

diesem Jahr kamen auch sie 

nicht an uns vorbei. Wir gewannen 

auch dieses Spiel 

recht deutlich mit 4 : 0, und 

dies war auch das Ergebnis im 

nächsten Spiel gegen Eikeloh. 

Die Hoffnung auf den Titel 

wurde immer größer, da fast 

alle anderen Mannschaften 

AH-Mannschaft 

▲ 

Die neuen Stadtmeister: (o.v.l.) Peter du Mont, Alfons Brüggenolte, Ralf Daake, Ulrich du 

Mont, Frank Grühn, Ralf Baumhöfer, Karsten Lutter, Christoph Köster, Kurt Straupe, 

(u.v.l.) Siggi Joswig, Peter Jüttner, Jan Valland, Niklas Valland, Ingo Valland und Guido 

Valland 

29 

bisher schon Punkte verloren 

hatten. Nur Germ. Stirpe hatte, 

wie wir, bisher alle Spiele 

gewonnen. Doch auch sie 

konnten uns nicht aufhalten 

und wir schickten sie mit einer 

2 : 0 Niederlage vom Platz. Das 

letzte Spiel gegen Bad Westernkotten 

hätten wir sogar 

verlieren können, doch gemäß 

dem Spruch :“ Wer Meister 

werden will, muss jeden 

schlagen.“ verließen wir mit 

einem 2 : 1 auch hier als Sieger 

den Platz. Mit der Super-Bilanz 

von 18 Punkten aus sechs 

Spielen und 17 : 2 Toren holten 

wir nach vielen Jahren (?) 

den Stadtpokal nach Horn, wo 

er im Vereinslokal Stiens einen 

würdigen Platz bis zum nächsten 

Jahr (oder länger) hat. 

Alfons Brüggenolte

28 

▲ 

Jugend-News 

Intersport Fußball-Camp 

Vom 08. – 10. August fand im 

Horner Trotzbachstadion ein 

Kinder-Fußball-Camp statt. Organisator 

Artur Rygol von Intersport 

Arndt in Lippstadt hatte 

sich in diesem Jahr als Veranstaltungsort 

unser Sportgelände 

ausgesucht, denn es hat sich 

herumgesprochen, dass wir 

nicht nur eine gepflegte Platzanlage 

haben, sondern auch die 

Organisation von Jugendobmann 

Uwe Wormuth und seinem 

Team bestens ist. So meldeten 

sich 70 Kinder aus dem 

Kreis Soest für diesen Event an. 

Neben den drei hauptamtlichen 

Trainern, die allesamt eine DFB 

Trainerlizenz haben und höherklassig 

Fußball spielten, stellte 

die Jugendspielgemeinschaft 

Horn / Schmerlecke sieben weitere 

Jugendtrainer zur Verfügung. 

Bei den Trainingseinheiten 

wurde ausschließlich mit 

dem Ball gearbeitet. Höhepunkte 

waren am Samstag der Elfmeterkönig 

und der Dribbelstar. 

Die Kids im Alter von 6-13 Jahren 

bekamen Trainingsanzug, 

Regenjacke und Trinkflasche 

vom Veranstalter gestellt und 

RWH kümmerte sich um die 

Getränke, eine warme Mahlzeit 

pro Tag und ausreichend Obst 

und Snacks. 

Veränderter Trainerstab 

Für die neue Saison gibt es einige 

Veränderungen im Trainerstab 

der Jugendabteilung. Im 

Einzelnen sieht es wie folgt aus: 

G-Junioren: Paul Willians und 

Juppi Kleegraf; F1: Hubertus 

Deimel und Ingo Valland; F2: 

Guido Valland und Michael 

Staude; E1: Siggi Joswig und 

Dirk Hoffmeier; E2: Stefan Hasse 

und Michael Tigges; D11er: 

Martin Wienhues, Matthias 

Wienhues und Maximilian Wilmes. 

Für die neu gegründete E3 

und die D7er werden noch Trainer 

und Betreuer gesucht. Die 

C2 der SG Erwitte 2000, die 

überwiegend 

mit Spielern aus Horn und 

Schmerlecke bestückt ist, wird 

von Dieter Göbel und Frank 

Kempt trainiert. Der Spiel- und 

Trainingsort ist Schmerlecke. 

Wir bedanken uns an dieser 

Stelle bei 

Heinz-Josef 

Hoffmeier, 

Rainer Schäfer,Jochen 

Menne und 

Heiner Thöne, 

die sich 

über Jahre 

um das Training 

der Kids 

gekümmert haben und für die 

neue Saison aus dem Trainerstab 

ausgeschieden sind. 

Saisonauftakt 

Am 15. August findet auf dem 

Schmerlecker Sportgelände der 

Saisonauftakt der Jugendabteilung 

statt. Die Jugendspieler von 

den G- bis D-Junioren treffen 

sich mit ihren Eltern zu dem gemütlichen 

Beisammensein um 

18:00 Uhr. Neben kühlen Getränken, 

warten auch einige 

Grillspezialitäten auf die Teilnehmer. 

Spielerwechsel 

Für die neue Saison werden uns 

insgesamt vier Jugendspieler 

nicht mehr zur Verfügung stehen. 

Mit Lars Thöne (C-Junioren 

SV Lippstadt), Paul Langemeyer 

(C-Junioren SW Overhagen), 

Lennart Büse und Laurenz 

Hansbuer (beide D-Junioren SV 

Lippstadt) verlieren wir besonders 

talentierte Jungs, die 

sich in den neuen Vereinen weiter 

entwickeln wollen. Wir wünschen 

ihnen dabei viel Glück 

und Erfolg. 

Hubertus Stiens 

Trotzbachstadion: 17.08.2008, 15 Uhr 

Tor Alter 

Rene Haltermann (22) 

Christoph Fork (22) 

Abwehr 

Kai Eming (19) 

Matthias Uphues (30) 

Jordy Koster (24) 

Michael Gravermann (32) 

Marcel Terhaar (21) 

Jürgen Boll (19) 

Mittelfeld 

Mike Holtheuer (24) 

Stefan Bennink (26) 

Björn Bennies (27) 

Nico Klein-Günnewick (19) 

Nick Voogtsgeerd (20) 

Daniel Ebbing (19) 

Hendrik Sahlmer (23) 

Mario Beeke (21) 

Jakob Fischer (20) 

Sturm 

Rainer Hackenfort (24) 

Markus Krüchting (20) 

Andre Stroetmann (20) 

Oliver Temelkov (20) 

Trainer: Rob Reekers 

Co-Trainer: Frank Bajorath 

Michael Gravermann 

Der nächste Spieltag, 24.8.2008 

SV Borussia Emsdetten - Eintracht Rheine 

SpVgg 1916 Erkenschwick - TuS Hiltrup 

SV Davaria Davensberg - RW Erlinghausen 

Rot Weiss Ahlen II - RW Horn 

SuS Stadtlohn - SV Westf. Rhynern 

SV Lippstadt 08 - SpVg Emsdetten 05 

SC Wiedenbrück 2000 - TuS Dornberg 

SpVg Brakel - SC Paderborn 07 II 

SuS Neuenkirchen - GW Nottuln 

SuS Stadtlohn 

Foto: MünsterlandZeitung 

Neuzugang Rainer Hackenfort (li.) ist der neue Goalgetter im SuS-Team. Für 

den Oberligisten Schermbeck erzielte er in der letzten Saison 13 Tore. 

Stadtlohns Cheftrainer Rob Reekers kann beim Gastspiel 

in Horn aus dem Vollen schöpfen. Der Ex-Profi 

des VfL Bochum mußte sieben Spieler aus der letzten 

Saison ziehen lassen. Mit neun Neuzugängen hat sich 

das Gesicht der Stadtohner somit stark verändert. 

Dennoch wollen die SuS-Fußballer, die das abgelaufene 

Jahr auf Platz fünf beendet haben, bei der Vergabe der 

vorderen Plätze ein Wörtchen mitreden. „Wir wollen 

oben mitspielen,“ gibt der Coach ein klares Ziel vor. 

„Ich denke, dass wir eine gute Mischung aus Jugend und 

Erfahrung zusammen haben.“ Natürlich sieht der Trainerfuchs 

auch die Gefahr, dass seine junge Truppe 

(Durchschnittsalter 22 Jahre) zu Saisonbeginn etwas 

Zeit braucht, um sich einzuspielen und an dieWestfalenliga 

zu gewöhnen. Außerdem gibt es gravierende 

Veränderungen im Tor. Für die Westfalenligasaison 

kamen Rene Haltermann aus der Landesliga und 

Christoph Fork aus der Kreisliga. Davon lässt sich der 

Stadtlohner Coach allerdings nicht verrückt machen. 

Wie im letzten Jahr, als es gegen RWH zwei Siege 

(0:3 A; 5:1 H) gab, werden sie nach vorne spielen und 

Gas geben. „Wir werden das Tempo hoch halten und 

Horn unter Druck setzen,“ hofft Reekers bei der 

Umsetzung auf die Tugenden von Hackenfort und 

Holtheuer, die vom Oberligisten SV Schermbeck zum 

SuS gewechselt sind. Hubertus Stiens

6 

▲ 

Neuzugänge 1. Mannschaft 

Daniel Fastlabend 

19 Jahre, *06.01.1989 

Spielposition: Mittelfeld 

Beruf: Zivildienstleistender 

Arbeitgeber: LWL, Eickelborn 

Wohnort: Störmede 

Schuhgröße: 44, Gewicht: 81 kg, Größe: 1,89 m 

Familienstand: ledig 

Sebastian Schewe 

20 Jahre, *03.09.1987 


Beruf: Feinmechaniker 

Arbeitgeber: Hunold & Knoop 

Wohnort: Bökenförde 



Jürgen Reckordt 

38 Jahre, *24.01.1970 


Beruf: Facharbeiter 

Arbeitgeber: RM Design, Wiedenbrück 

Wohnort: Herzebrock-Clarholz 


Patrick Kahr 

19 Jahre, *10.01.1989 

Spielposition: linkes Mittelfeld 

Beruf: Groß-/Außenhandelskaufmann Azubi 

Arbeitgeber: Schlüter Baumaschinen 

Wohnort: Bönninghausen 

Schuhgröße: 44,5, Gewicht: 80 kg, Größe: 1,86 m 


Spitznamen: – 

Hobbies: Freunde treffen, Tennis, Schwimmen 

Bisherige Vereine: SuS Störmede, Erwitte 2000, SV 

Lippstadt, Hammer SpVg 

Sportliche Erfolge: Kreispokalsieger mit der B- und 

A-Jugend 

Fußballerische Stärken: – 

Verbessern kann ich noch... Schnelligkeit 

Warum RWH? Gute Kameradschaft 

Saisonziel ? Klassenerhalt 


Hobbies: Fußball und Schwimmen 

Bisherige Vereine: Bökenförde, VfL Geseke, 

BW Dedinghausen 

Sportliche Erfolge: 2 x Meister mit der Geseker 

D-Jugend; A-Jugend Meister in Dedinghausen 

Fußballerische Stärken: Kopfball, Schnelligkeit 

Verbessern kann ich noch... Laufpensum 

Warum RWH? Wegen der Herausforderung und 

der tollen Truppe 


Familienstand: ledig, 1 Kind Selina (11 Jahre) 

Spitznamen: Recki oder Rex 

Hobbies: Ski fahren, Schwimmen 

Bisherige Vereine: Victoria Clarholz, SV Beckum, 

SV Lippstadt 

Sportliche Erfolge: Oberligaaufstieg mit SV 08 

Fußballerische Stärken: nicht bekannt, sollen 

andere beurteilen 

Verbessern kann ich noch... Einiges! 

Warum RWH? Möchte mich kulturell weiterentwickeln 



Hobbies: Fußball, Schwimmen, Freunde treffen 

Bisherige Vereine: SV 03 Geseke, Westfalia Erwitte, 

SV Lippstadt 

Sportliche Erfolge: Bezirksligaaufstieg mit der 

B-Jugend v. SV 03 Geseke 

Fußballerische Stärken: Sollen andere beurteilen 

Verbessern kann ich noch... Stellungsspiel, Zweikampfverhalten 

etc. 

Warum RWH?Gutes Umfeld, sportliche Perspektive 

Saisonziel ? Klassenerhalt und 6 Punkte gegen 

SV Lippstadt 

Eine Ära in der Geschichte 

von RW Horn geht zu Ende. 

31 Jahre kümmerten sich Rosi 

und Bernd Jäger um die Wäsche 

unseres Vereins, die zu 

jeder Zeit nicht nur in einem 

tadellosen Zustand, sondern 

vor allem auch immer pünktlich 

zu den Spielen zur Verfügung 

stand. Unzählige Mannschaftsbetreuer, 

Spieler oder 

auch Trainer sind in dieser 

Zeit bei Jägers ein und aus gegangen, 

um die Wäschekoffer 

abzuholen oder zu bringen. 

Angefangen hat alles, als Berni 

1977 die Betreuung der 2. 

Mannschaft übernommen 

hatte. „Da das mit der Wäsche 

bei uns gut klappte, kamen 

nach kurzer Zeit auch die Trikots 

der Ersten und als ich zur 

AH kam, auch diese hinzu,“ 

erinnert sich Berni. Aber wohin 

mit den ganzen Klamotten? 

Da half Ende der siebziger 

Jahre das Schuhaus Osterhoff, 

dass einen Schuhschrank 

ausmusterte, in dem die Trikots 

gut gelagert werden 

konnten. Noch heute steht 

das gute Stück in Jägers Garage, 

voll mit altem und neuem 

Sportzeug. In den ganzen Jahren 

hat sich an der eigentlichen 

Arbeit wenig verändert. 

Zwar sind die Materialien 

besser und leichter geworden, 

aber der Zeitaufwand ist nach 

wie vor enorm. „Wir mussten 

ja auch immer zu Hause sein, 

wenn die Trikots abgeholt 

wurden,“ freut sich Rosi heute 

darüber, dass sie insbesondere 

die Sonntage anders planen 

kann. Für Strom, Wasser 

und geleistete Arbeit wurde 

vom Verein eine Entschädigung 

gezahlt, die aber nicht 

zu Reichtümern führte. „Ohne 

Idealismus und Engagement 

für den Verein ist das 

nicht möglich,“ sind sich Rosi 

und Berni einig. Gewaschen 

wurde im Hause Jäger immer 

mit Miele Waschmaschinen, 

auf die Rosi schwört: „Die haben 

mich nie im Stich gelassen, 

nur eine Einzige mussten 

wir in den ganzen Jahren erneuern.“ 

Der letzte Wäschekoffer 

wurde nach dem gewonnenen 

Kreispokalfinale 

gegen SV Lippstadt nach Rosi 

gebracht. Auch die Nachbarn 

hatten mittlerweile davon 

Wind bekommen und so ließ 

Story 

▲ 

Nach 31 Jahren ist Schluss! 

Trikotschrank vom Schuhaus Osterhoff / Sabine Büse Nachfolgerin / Gallseife 

27 

es sich Siegfried Pausder nicht 

nehmen einige Schnappschüsse 

vom letzten Aufhängen 

der Wäsche zu machen. 

Die Suche nach einer geeigneten 

Nachfolgerin gestaltete 

sich zwar schwierig und hat 

einige Zeit gedauert, aber mit 

Sabine Büse hat der Verein eine 

gute Wahl getroffen. Somit 

liegt die Verantwortung für 

die Trikotsätze der 1., 2. und 

AH Mannschaft im Hause 

unseres 1. Vorsitzenden in bewährten 

Händen. Wer über 

die Hälfte seines Lebens weit 

mehr als 50.000 Trikots gewaschen 

hat, verfügt natürlich 

über eine Menge Erfahrung. 

Nach Tipps und Tricks gefragt, 

hat Rosi direkt zwei 

Hinweise parat: „Ich würde 

die Spieler noch mal bitten, 

die Trikots auf rechts zu ziehen, 

dass bedeutet wesentlich 

weniger Arbeit und bei Rasenflecken 

schwöre ich auf 

Gallseife, damit geht so 

ziehmlich alles raus.“ Langjährige 

Betreuer wie Franz-Josef 

„Rentner“ Sommer oder 

Ferdinand Krauß werden bestimmt 

noch das ein oder andere 

mal bei Jägers stehen, um 

dann festzustellen:„ Ach hier 

kann ich die dreckigen „Dinger“ 

ja gar nicht mehr abgeben!“ 

Auch Berni wird dann 

eine Frage fehlen: „Wie haben 

se denn gespielt?“ 

Hubertus Stiens

26 

▲ 

Rot-Weißes 

Platzinstandsetzung 

Wie in den letzten Jahren stiftete 

die Rasenschule Matthias 

Maas auch in diesem Jahr den 

Rollrasen für die Fünfmeterräume 

des Hauptplatzes, der 

anschließend in Eigenregie 

verlegt wurde. Danke Matthias! 

Dank der guten Pflege und 

der Witterungsverhältnisse 

präsentiert sich die Rasenfläche 

des Hauptplatzes derzeit 

in einem super Zustand. 

Geburtstagskinder 

Der SV RW Horn konnte von 

Mai bis heute einigen Vereinsmitgliedern 

zu runden Geburtstagen 

gratulieren. Im 

Einzelnen waren dies: Hubertus 

Schulte (70) am 15.05.; 

Hubert Büse (65) am 19.05.; 

Gabi Biermann (50) am 

21.05.; Ferdinand Middeke 

(65) am 14.06.; Elfi Bergkemper 

(50) am 21.06. und Hedwig 

Wilmes (60) am 07.07.. 

Allen Geburtstagskindern 

auch von dieser Stelle nachträglich 

herzlichen Glükkwunsch. 

Jöppel und Berni 

werden 60 

Auch diese beiden RWH Urgesteine, 

die eine lange, gemeinsame 

RWH-Vergangenheit als 

Spieler und Funktionär haben, 

feierten einen runden Geburtstag. 

So wurde Bernd Jäger 

(r.) am 11.8. und Franz-Josef 

„Jöppel“ Menne (l.) am 

15.8. 60 Jahre alt. Während 

Berni sein Wiegenfest in aller 

Ruhe vorbereiten konnte, verbrachte 

Jöppel die letzten Tage 

vor seinem Geburtstag aus beruflichen 

Gründen in Peru 

und hofft pünktlich wieder 

einzutreffen. Beiden im Namen 

aller Rot-Weißer herzlichen 

Glückwunsch. 

Carolin du Mont geboren 

Am 07.07.2008 kam Carolin 

du Mont auf die Welt. Die 

Tochter von AH-Spieler und 

langjährigem Jugendtrainer 

Uli du Mont wog bei ihrer Geburt 

3120 gr. und war 52 cm 

groß. Wir sagen herzlichen 

Glückwunsch und wünschen 

Uli und Mama Melanie viel 

Spaß mit dem kleinen Wonneproppen. 

Tribünenstufen erneuert 

Wie 1. Vorsitzender Thomas 

Büse mitteilte, werden die Stufen 

unter der Tribüne noch 

vor dem 1. Meisterschaftsspieltag 

am 17.08. erneuert. 

Die Maßnahme wurde erforderlich, 

da die alten Stufen 

nicht nur unansehnlich geworden 

sind, sondern aufgrund 

der Beschädigungen auch eine 

gewisse Stolpergefahr bestand. 

Die Arbeiten wurden unter 

Regie von Werner Buschkühle 

durchgeführt. 

Neuer Moderator 

18 Jahre moderierte der Horner 

Schützenoberst Bernd 

Osterhoff das Spiel ohne 

Grenzen am Pfingstmontag im 

Trotzbachstadion. Mit viel 

Witz und lockeren Sprüchen 

war er immer Garant für ein 

gutes Gelingen der Spiele. Anfang 

des Jahres teilte er dem 

Verein mit, dass er diese Aufgabe 

gerne in andere Hände 

geben würde. Nach einigen 

Überlegungen viel die Wahl 

auf Paul Williams, der seine 

Moderatorenfähigkeiten bereits 

seit Jahren Schützenfestmontag 

beim Biergericht unter 

Beweis stellt. Die Premiere 

beim diesjährigen Pfingstfest 

war ein vielversprechender 

Anfang. Paul ist nach Heinz 

Brand, Franz-Josef Schröder 

und Bernd Osterhoff der 4. 

Moderator in fast 30 Jahren. 

Wir sagen Bernd auf diesem 

Wege noch mal herzlichen 

Dank für eine tolle Arbeit und 

wünschen Paul weiterhin ein 

gutes Gelingen bei diesem 

Event. 


Matthias Ruthemeyer 

19 Jahre, *19.11.1988 

Spielposition: Torwart 

Beruf: Student (Jura) 

Arbeitgeber: WWU Münster 

Wohnort: Soest 



Michael Bürger 

19 Jahre, *12.05.1989 

Spielposition: def. Mittelfeld 

Beruf: Bürokaufmann Azubi 

Arbeitgeber: Stadtwerke Lippstadt 

Wohnort: Anröchte 



Spitznamen: Michi 

Hendrik Eickel 

21 Jahre, *25.04.1987 

Spielposition: Mittelfeld / Sturm 

Beruf: Industriekaufmann Azubi 

Arbeitgeber: Schieffer GmbH u. CoKG, Lippstadt 

Wohnort: Erwitte 


RW- aktuell 

Vereinszeitung des Sportvereins Rot-Weiß Horn 1919 e.V. 

Herausgeber: SV Rot-Weiß Horn 1919 e.V. 

Planung und Redaktion: Hubertus Stiens, Layout und Bildbearbeitung: Martin Lange 

Druck: Druckerei Buddeus, Anröchte (im Auftrag der Volksbank Anröchte) 

Redaktionsanschrift: Friedhofstr. 2, 59597 Erwitte-Horn 

Auflage: 700 Exemplare, Erscheinungsweise: 6 x im Jahr / Nächste Oktober 2008 


▲ 

7 


Hobbies: Fußball und Schwimmen 

Bisherige Vereine: LR Ahlen, SV 08 Lp, Soester SV 

Sportliche Erfolge: B-Jugend Regionalligaaufsteiger 

Fußballerische Stärken: mitspielender Torwart 

Verbessern kann ich noch... Zufriedenheit ist das 

Ende jederWeiterentwicklung 

Warum RWH? Um mich sportlich und persönlich 

weiter zu entwickeln 

Saisonziel ? Unter die ersten 10 

Hobbies: Fußball, Party, Freunde treffen 

Bisherige Vereine: TuS Anröchte, seit der D-Jgd. 

SV Lippstadt 

Sportliche Erfolge: A-Jugend Westfalenliga 

Fußballerische Stärken: …ich schätze mich nicht 

gerne selber ein 

Verbessern kann ich noch... noch einiges 

Warum RWH? Weil wir eine super, ehrgeizige und 

sympathische Mannschaft haben 

Saisonziel ? einstelliger Tabellenplatz und das ich zu 

vielen Einsätzen komme 


Spitznamen: Henry 

Hobbies: Fußball und Kegelverein 

Bisherige Vereine: Westfalia Erwitte, B- u. A-Jgd. 

Arminia Bielefeld, SV Lippstadt 

Sportliche Erfolge: A-Jugend Westfalenpokalsieger 

Fußballerische Stärken: Gutes Auge, Schnelligkeit 

Verbessern kann ich noch... Einiges! 

Warum RWH? Da in Horn der Teamgeist groß 

geschrieben wird u. ich einTeamspieler bin. 

Denke ich passe genau in die Mannschaft. 


Auch im Internet: 

www.rwhorn.de 

Der Bezug der Vereinszeitung ist kostenlos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht die Meinung des Vereins wiedergeben.

8 

▲ 

1. Mannschaft 

Interview mit Trainer Reiner Polder 

„Michael Bürger wird bestimmt seinen Weg gehen, 

Reiner, die Vorbereitung 

auf die am Sonntag beginnende 

Westfalenligsaison 

war sehr intensiv. Du hast 

die Mannschaft sechsmal 

pro Woche beim Training 

oder Spiel gehabt. Wie fit 

sind unsere Jungs? 

Zu Beginn der Vorbereitungszeit 

haben wir bis auf sonntags 

täglich trainiert, anschließend 

zwei Turniere mit acht Spielen 

absolviert, bevor wir in der 

vorletzten Trainingswoche vor 

Saisonbeginn noch mal ein 

mixt aus Spielen (Verl II und 

Dedinghausen) und Training 

hatten. In den letzten Tagen 

haben wir noch an Spritzigkeit 

und Frische gewonnen und 

werden somit für das Stadtlohn-Spiel 

körperlich gut vorbereitet 

sein. 

Rund ums Trotzbachstadion 

wird als Saisonziel der 

Klassenerhalt ausgegeben. 

Siehst Du das genauso oder 

ist auch mehr drin? 

Das sehe ich genau so. Der 

Klassenerhalt ist unser Hauptziel 

und das wird schwer genug. 

Die Westfalenliga ist aufgrund 

der Oberligaabsteiger 

deutlich stärker als die Verbandsliga. 

Außerdem gibt es 

vier Absteiger und zu denen 

wollen wir nicht gehören. 

Mehr können wir wahrscheinlich 

auch nicht erreichen. 

da bin ich mir ganz sicher!“ 

Mit einem Durchschnittsalter 

von 23,8 Jahren haben 

wir wieder eine sehr junge 

Mannschaft, die vom 38jährigen 

Neuzugang Jürgen 

Reckordt geführt werden 

soll. Was erwartest Du von 

ihm? 

Ich erwarte von Jürgen, dass er 

seine ganze Erfahrung und sei- 

ne positiven Charaktereigenschaften 

in diese junge Mannschaft 

mit einbringt, so dass 

die jungen Spieler zu ihm aufschauen 

können. So wie ich 

ihn kenne, wird er bei Rükkschlägen 

die Jungs wieder 

aufbauen und positiv auf sie 

einwirken. 

Kommen wir zu weiteren 

Personalfragen: Wie sieht es 

um die Gesundheit von Co- 

Trainer Javier Lombardia 

aus – steht er für die neue 

Saison auch als Spieler zur 

Verfügung? 

Ich gehe davon aus, dass er 

uns im Laufe der Saison als 

Spieler zur Verfügung stehen 

wird. Er muss sich allerdings 

in absehbarer Zeit noch mal 

an der Achillessehne operieren 

lassen. Sobald der Heilungsprozess 

dann abgeschlossen 

ist, wird er alles geben, um ins 

Team zu kommen. 

Die Horner Martin Wienhues 

und Tobias Büse gehörten 

im letzten Jahr zur 

Stammformation. Durch 

berufsbedingte Veränderungen 

können sie in dieser Saison 

allerdings nur Freitags 

trainieren. Wie beurteilst 

Du ihre Situation? 

Das sind zwei sehr, sehr wichtige 

Spieler für uns und von 

daher werden wir die nötigen 

Vor genau 10 Jahren kam Tobias 

Boschert vom SV Soest ins 

Horner Trotzbachstadion. 

Durch seine dynamische Spielweise 

und sehenswerten Toren 

eroberte der Rotschopf die 

Herzen der Fans im Eiltempo. 

Neben seinen fußballerischen 

Fähigkeiten schätzten die 

RWH-Fans die Charaktereigenschaften 

des Linksfußes. Als 

einziger auswärtiger Akteur, 

wurde er von den RW-aktuell 

Lesern zum „Spieler des Jahres“ 

gewählt und zierte einige 

Male die Titelseite unserer 

Vereinszeitung. Welche Erinnerungen 

er an seine Horner 

Zeit noch hat und was er heute 

macht, schrieb uns Tobi in einigen 

Zeilen: 

„Als ich 1998 nach Horn kam 

wollte ich unbedingt mit der 

Mannschaft in die Landesliga 

aufsteigen, was uns leider Gottes 

nicht gelungen ist. Trotzdem 

habe ich nur positive Erinnerungen 

an die Zeit im 

Trotzbachstadion. Neben den 

vielen tollen Mitspielern, die 

ich kennengelernt habe, sind 

mir die super Zuschauer im 

Gedächtnis, die mich auf der 

linken Seite immer unterstützt 

haben und mit denen ich mich 

nach Siegen und Niederlagen 

unterhalten und das ein oder 

andere Bier getrunken habe. 

Überhaupt war die Geselligkeit 

in Horn einsame Spitze. Ob 

das Horner Schützenfest oder 

das Pfingsturnier, als ich mit 

Horst Salmen und Michael 

Serie: Heute mit Tobias Boschert 

„Ich habe nur positive Erinnerungen an RW Horn“ 

Linnebur in der Hüpfburg gepennt 

habe und Rainer du 

Mont am Pfingstmontag morgen 

seinen Augen nicht traute. 

Unvergessen sind auch die 

Mannschaftsfahrten nach Mallorca, 

mit der „beklopptesten“ 

linken Seite der Bezirksliga (O- 

Ton Markus Wahl zu Michael 

Linnebur und mir). Außer 

Fußball und Feierlichkeiten 

gab es in Horn auch Arbeitseinsätze. 

So habe ich beispielsweise 

mit Elmar Schulte und 

Hubertus Stiens die Hecke 

zum Tennisplatz in Form gebracht 

und dabei gelernt, wie 

das ordentlich geht. Das die 

Plätze in Horn auch im Sommer 

überflutet werden, war bis 

dahin ein einzigartiges Erlebnis 

für mich, genauso wie die 

Wahl zum „Spieler des Jahres“. 

Da ich nach wie vor bei der 

Sparkasse 

Soest arbeite 

und 

mittlerweile 

in Bad Sassendorf 

wohne, ist 

mir die un- 

▲ 

25 

Was 

macht 

eigentlich ...? 

Eine Serie von 


glaubliche Entwicklung von 

RW Horn bis in die Westfalenliga 

natürlich nicht entgangen. 

Den Verantwortlichen, insbesondere 

Markus Wahl, ein dikkes 

Kompliment dafür. Ansonsten 

hält mich Andi Schade 

über das Horner Fußballgeschehen 

auf dem Laufenden, 

denn wir telefonieren in regelmäßigen 

Abständen miteinander. 

Kurz noch zu meiner Person: 

Nach meiner Horner Zeit 

habe ich noch ein Jahr in Meschede 

und zwei Jahre in Soest 

gespielt. Anschließend habe 

ich die Fußballschuhe so langsam 

an den Nagel gehängt und 

die Trainerausbildung vorangetrieben. 

Fünf Jahre arbeitete 

ich im DFB-Stützpunkt Soest, 

bevor ich im Sommer 2007 die 

1. Mannschaft von Westfalia 

Soest in der Kreisliga A übernommen 

habe. Seit Juli 2007 

bin ich glücklich verheiratet 

und vor gut sieben Wochen 

Papa unserer Tochter Anna Lisa 

geworden. Für die bevorstehende 

Westfalenligasaison 

wünsche ich den Spielern, 

Trainern und Fans viel Erfolg 

und bis auf ein Wiedersehen 

im Trotzbachstadion.“ 

Euer Tobias Boschert

24 

▲ 

2. Mannschaft 

Volles Haus bei der Saisonauftaktparty der Zweiten in Stiens Garten. Das 

frisch gezapfte "Blonde" ließen sich (v.l.) Markus Lause, Gregor Klaus, 

Marc Buschkühle, Fabian Stöber, Christoph du Mont, Stefan Hasse und Peter 

Jüttner schmecken. 

Super Stimmung und viel Gesprächsstoff sorgten 

für einen launigen Abend (v.l.) Ralf Daake, 

Rainer Laux, Jörg Frieben und Matthias 

Wienhues. 

Saisonauftaktparty der Zweiten 

Neben viel Bier, einigen exotischen Getränken und "top" Grillfleisch, dass von 

Rainer Schäfer zubereitet wurde, durften natürlich die Rot-Weißen Vereinslieder 

nicht fehlen, die u.a. bei (v.l.) Andre Jung, Stefan Klaus, Hubertus Stiens und Matthias 

Wienhues für viel Spaß sorgten. 

Unsere Neuzugänge Fabian Stöber (li.) und Thomas 

Schweighöfer sind bereits 

nach kurzer Zeit ein Herz und eine Seele. 

Zur fortgeschrittener Stunde brauchten diese Vier eine kleine Abkühlung 

(v.l.) Egbert Klaus, Sebastian Raneck, Stefan Klaus und Daniel Heiler. 

Gegen 2:00 Uhr demonstrierte Thomas Deimel erst 

einmal was er so drauf hat. 80 Situps sorgten für 

staunende Blicke bei Marc Buschkühle (li.) und 

Jörg Frieben (vorne). 

Kompromisse eingehen. Das 

haben wir in der Vergangenheit 

bereits erfolgreich in anderen 

Fällen praktiziert. Ich 

denke schon, dass Martin und 

Tobias trotz nicht optimaler 

Trainingsteilnahme eine realistische 

Chance haben, aufgrund 

ihrer Erfahrung in die 

Mannschaft zu kommen. 

Mit dem 19-jährigen Matthias 

Ruthemeyer haben wir 

einen talentierten Torwart 

vom Soester SV verpflichtet, 

der versuchen wird unserem 

Stammkeeper Tobias Nowotny 

den Platz im Tor 

streitig zu machen. Wie 

siehst Du diesen Zweikampf? 

Ja – der Zweikampf ist zwischen 

den beiden voll entbrannt. 

Mit Matthias haben 

wir einen sehr guten, jungen 

Torwart dazu bekommen, der 

auch wirklich den Druck auf 

Tobias ausübt. Ob es im Endeffekt 

reicht, wird sich zeigen. 

Er ist sehr talentiert, was ihm 

vielleicht etwas fehlt ist die Erfahrung, 

hier hat Tobias Nowotny 

noch einen kleinen 

Vorteil. Aber wir wissen gerade 

bei Torleuten, wie schnell 

das geht, wenn sich mal einer 

verletzt und dann ist es ganz 

wichtig, dass man zwei gute 

Torwarte hat – und die haben 

wir jetzt. 

Anfang der 80-iger Jahre 

sorgten der Anröchter Werner 

Bürger und der Erwitter 

Dieter Eickel in der Oberliga 

Mannschaft von Teutonia 

Lippstadt für Furore. 

Heute spielen ihre Söhne 

Michael und Hendrik bei 

uns. Können Sie in die Fußstapfen 

ihrer Väter treten? 

Die können sicherlich in die 

Fußstapfen ihrer erfolgreichen 

Väter treten,weil beide sehr talentiert 

sind und ein riesen Potential 

mitbringen. Hendrik 

Eickel braucht jetzt einfach 

mal ein Jahr, wo er Selbstvertrauen 

bekommt, erfolgreich 

spielen kann und vor allem 

auch mal durchspielt, was bei 

SV Lippstadt nicht immer der 

Fall war. Mit seiner Schnelligkeit 

kann er in der Sturmspitze 

viel bewegen. Er ist ein 

„Pfundskerl“, und passt wie 

Michael Bürger, gut in unsere 

Truppe. Von unseren Neuzugängen 

ist Michael eine ganz 

große Überraschung. Er macht 

im Training, wie im Spiel einen 

sehr guten Eindruck, ist 

topp fit und wird daher bestimmt 

seinen Weg im defensiven 

Mittelfeld gehen, da bin 

ich mir ganz sicher. 

Und im Sturm – wer macht 

nach dem Weggang von 

Rennkamp und Bertels, die 

in der abgelaufenen Saison 

allein die Hälfte der Horner 

Tore geschossen haben, die 

nötigen „Buden“? 

Mit Sven Kuitkowski, Francesco 

Galeano, Marc Polder und 

Hendrik Eickel, haben wir vier 

Kandidaten, die alle Tore ma- 

1. Mannschaft 

▲ 

9 

chen können. Insbesondere 

Sven Kuitkowski hat im Moment 

einen riesen Lauf, ist 

vielleicht in der Form seines 

Lebens, dass einzige was Negativ 

ist, dass er z.Zt. für 14 Tage 

in Urlaub ist und somit für 

Sonntag nicht zur Verfügung 

steht. Francesco Galeano hat 

einen großen Schritt nach vorne 

gemacht, ist sehr torgefährlich 

und hat ein gutes Kopfballspiel. 

Von daher bin ich 

nicht bange, dass wir unsere 

Tore machen. 

Die finanzielle Situation in 

Horn, wird sich durch das 

Engagement von Friedhelm 

Barczik wohl nachhaltig 

verbessern, so dass die Basis 

für Westfalenligafußball gelegt 

ist. Laut Friedhelm hat 

es RWH Dir zu verdanken, 

dass er sich bei uns engagiert 

hat. Klär uns kurz auf! 

Das ist auf den guten Kontakt, 

den wir über Jahre beim SV 

Lippstadt hatten, zurückzuführen. 

Er liebt es wie ich, 

wenn Harmonie, Kameradschaft 

und Teamgeist in der 

Mannschaft herrscht. Wir haben 

uns eigentlich nie aus den 

Augen verloren und so habe 

ich ihn einfach mal spontan 

gefragt, was man in Horn machen 

kann, um die finanzielle 

Lage zu verbessern. So ist 

schließlich der Kontakt zu 

Markus Wahl entstanden und 

alles weitere besprochen worden. 

Hubertus Stiens

10 

▲ 

1. Mannschaft 

Neues Outfit 

Unsere 1. Mannschaft wird in 

der kommenden Westfalenligasaison 

in neuen Trikots auflaufen. 

Die Truppe von Reiner 

Polder erhält zwei Trikotsätze 

mit dem Schriftzug der Weissenburger 

Brauerei. Während 

das Kurzarm-Outfit ganz in 

weiß ausfallen wird, werden 

die Langarm-Trikots im traditionellen 

RWH-Rot von Menne 

und Co. getragen. Desweiteren 

stellt die Firma Heizung 

und Sanitär Joachim Pilk 

Shirts zum Aufwärmen zur 

Verfügung. RWH sagt für soviel 

Engagement: Danke! 

Hauptsponsor 

Es ist geschafft! 

Nach langen Bemühungen 

ist es den 

RWH-Verantwortlichen 

gelungen einen 

Hauptsponsor zu finden. So 

wird ab der neuen Saison die 

Warsteiner Brauerei unseren 

Verein finanziell unterstützen, 

so dass die Westfalenliga kein 

Abenteuer bleiben muss, sondern 

mittelfristige Planungen 

möglich sind. Der Sponsorenvertrag 

hat nach Auskunft 

vom stell. Fußballabteilungsleiter 

Gigi Köhler eine Laufzeit 

von zwei Jahren und 

beinhaltet einige Auflagen. 

Wesentliche Punkte sind, dass 

die 1. Mannschaft ausschließlich 

mit dem Schriftzug „Weissenburger“ 

aufläuft und die 2. 

Mannschaft zunächst in den 

Trikotsätzen von Getränkehandel 

Andre Kiel spielt, dies 

soll sich allerdings ab der Saison 

09/10 ebenfalls ändern. 

Außerdem wird es einige Veränderungen 

im Bandenwerbungsbereich 

zugunsten der 

Warsteiner Brauerei geben. 

Wir freuen uns auf eine harmonische, 

wie erfolgreiche Zusammenarbeit 

und sagen im 

Namen aller Rot-Weißer von 

dieser Stelle: Danke! 

Rot-Weiße Vereinslieder 

RWH-Fan Anita Hoffmeier 

hat noch eine Textsammlung 

alter RWH-Lieder, die sie auf 

Wunsch von Sven Kuitkowski 

zur Verfügung stellte. Sven 

und seine Jungs wollen nämlich 

zukünftig wieder mehr 

singen. Es ist allerdings ein Gerücht, 

dass Reiner Polder statt 

Training eine Gesangsprobe 

angesetzt hat. 

Rückennummern 

Während des Stadtpokalturniers 

wurde gemunkelt, dass 

die Spieler in der Westfalenliga 

mit festen Rücknummern auf- 

laufen müssen. Dies ist nicht 

der Fall. Die DFB Statuten sehen 

eine solche Vorgehensweise 

erst ab der NRW-Liga 

vor, so dass es jedem Verein 

freigestellt ist, wie er in diesem 

Bereich vor geht. Da bei einem 

22-Mann-Kader die Kosten für 

einen Trikotssatz mit entsprechender 

Beflockung deutlich 

teurer gewesen wäre, hat RWH 

darauf verzichtet. 

Ausstattervertrag 

Mit dem Sporthaus Halbweiss 

in Lipperbruch verbindet uns 

schon seit Jahrzehnten eine 

enge Geschäftsbeziehung. 

Diese werden wir jetzt 

weiter intensivieren. 

So wurde zwischen 

dem bekannten 

Lippstädter Sportgeschäft 

und RW 

Horn eine Vereinbarung 

getroffen, dass sämtliche 

Sportartikel aller RWH- 

Abteilungen dort bezogen 

werden. Dieser exklusive 

Komplettausstattervertrag 

läuft zunächst für drei Jahre. 

Bürgermeister 

Neuzugang Matthias Ruthemeyer 

hat einen bekannten 

Vater. Unser Neu-Torwart 

ist Sohn von Soests Bürgermeister 

Dr. Eckhard Ruthemeyer, 

der sich bestimmt das 

ein oder andere Spiel im Horner 

Trotzbachstadion ansehen 

wird. 


in der Saison 2008 / 2009 

Daniel Heiler (20) 

*15.12.1987 

Mittelfeld 

Peter Jüttner (35) 

*26.02.1973 

Mittelfeld 

Stefan Klaus (21) 

*10.06.1987 

Mittelfeld 

Durchschnittsalter: 

Saison: 08/09: 27,2 Jahre 



Jüngster Spieler: 

Thomas Jackisch (19) 

Ältester Spieler: 

Ralf Daake (38) 

Matthias Wienhues (21) 

*02.03.1987 

Mittelfeld 

Andreas Klaus (21) 

*12.10.1986 

Mittelfeld 

Thomas Schweighöfer (24) 

*23.02.1984 

Mittelfeld 

Andre Jung (31) 

*19.04.1977 

Trainer / Sturm 

Jörg Frieben (37) 

*04.12.1970 

Trainer / Sturm 

Andreas Capalbo (33) 

*23.09.1974 

Sturm 

Pietro Peters (33) 

*29.03.1975 

Sturm 

Thomas Deimel (28) 

*27.03.1980 

Sturm 

Markus Lause (22) 

*06.04.1986 

Betreuer

Fabian Stöber (24) 

*09.01.1984 

Abwehr 

Ralf Baumhöfer (38) 

*15.07.1970 

Torwart 

Sebastian Raneck (22) 

*07.02.1986 

Torwart 

Stefan Hasse (26) 

*13.10.1981 

Abwehr 

Peter du Mont (36) 

*14.03.1972 

Abwehr 

Torsten Mertens (30) 

*07.12.1977 

Abwehr/Betreuer 

Mark Buschkühle (28) 

*31.10.1979 

Abwehr 

Egbert Klaus (23) 

*20.05.1985 

Abwehr 

Der Kreisliga A-Kader 

Lucas Vertkersting (26) 

*08.10.1981 

Abwehr 

David Müller (19) 

*08.10.1988 

Mittelfeld 

Thomas Jackisch (19) 

*20.12.1988 

Mittelfeld 

Ralf Daake (38) 

*12.12.1969 

Mittelfeld 

Marcel Schumacher (22) 

*06.01.1986 

Mittelfeld 

Ljubisa Pekovic (27) 

*21.02.1981 

Mittelfeld 

Jürgen, Du hast 13 Jahre in 

Lippstadt Oberligafußball gespielt, 

warst über viele Jahre 

Kapitän der SVer und hast vor 

zwei Jahren knapp den Regionalligaaufstieg 

verpasst. Mit 

38 Jahren hast Du Dich zu einem 

Wechsel nach Horn entschieden 

– warum? 

Warum sollte man den Verein 

nach 13 Jahren nicht noch einmal 

wechseln, wenn die Liga die gleiche 

ist. Der sportliche Anreiz 

ist hier genauso wie in 

Lippstadt. Für mich gab es 

nur die Überlegung, mach 

ich noch ein Jahr oder höre 

ich auf. Da Lippstadt nicht 

auf mich zu gekommen ist 

und ich die Arbeit von Reiner 

Polder und Javier Lombardia 

schätze, habe ich 

mich so entschieden. Ich 

hatte von Anfang an ein 

sehr gutes Gefühl dabei, 

dass Horn ein kleines Dorf 

ist, ist mir völlig „wurscht“ 

und spielte keine Rolle. 

Mit Ende dreißig darf die Frage 

erlaubt sein, wie lange Du 

Dein Engagement bei uns 

siehst? 

Ich habe es immer so gehandhabt, 

dass je älter ich wurde, ich es von 

der Gesundheit abhängig gemacht 

habe. Ansonsten denke ich von 

Jahr zu Jahr, dass war in Lippstadt 

so und wird hier nicht anders 

sein. Aber ich kann mir schon 

vorstellen, dass nach dieser Saison 

Schluss ist. 

Fünf Fragen an Neuzugang Jürgen Reckordt 

„Ich fühle mich absolut wohl!“ 

Im Januar 2006 hast Du bei 

einem Gastspiel des FC Bayern 

Münschen gemeinsam mit 

Michael Ballack die Mannschaften 

auf das Spielfeld geführt. 

Vor fünf Wochen bist 

Du bei der Klinsmann-Premiere 

als Bayern-Trainer verabschiedet 

worden. Wie 

war´s? 

Die Verabschiedung vor solch einer 

Kulisse mit 8000 Zuschauern, 

Jürgen Klinsmann (l.) verabschiedet Jürgen Reckordt. 


war eine tolle Geste vom SV Lippstadt. 

Das ich als Gastspieler nicht 

gespielt habe, was ursprünglich 

angedacht war, nehme ich dem 

Verein überhaupt nicht übel. Der 

Händedruck und ein paar nette 

Worte von Jürgen Klinsmann haben 

sich einfach so bei der Verabschiedung 

ergeben. Ich werde 

mich daran wohl immer erinnern, 

er wahrscheinlich nicht. 

1. Mannschaft 

▲ 

11 

Kommen wir zu RWH: Wie 

hast Du Dich in den ersten 

Wochen im Trotzbachstadion 

eingelebt? 

Einige Spieler und Trainer kannte 

ich vorher schon, die anderen habe 

ich jetzt kennengelernt. Wir 

haben uns gut beschnuppert und 

ich kann sagen, dass ich mich absolut 

wohl fühle und zufrieden 

bin. Ich denke, mit mir kriegt 

man auch keine Probleme. 

Was ist Dir in dieser 

Zeit an positiven, wie 

negativen Dingen aufgefallen? 

In Lippstadt ist das Fußallgeschäft 

in den letzten Jahren 

sicherlich etwas professioneller 

angegangen worden, 

was gleichzeitig aber 

auch nicht immer Erfolg 

bedeutet. Als Sportler sehe 

ich es absolut nicht als 

Nachteil auf dem Dorf zu 

spielen, im Gegenteil. 

Wenn Du nach Dingen 

fragst, die mir aufgefallen 

sind, fällt mir die Wäsche ein. In 

Lippstadt wurden die Trainingsklamotten 

vom Verein nicht nur 

gestellt, sondern auch gewaschen. 

Dies ist zwar im ersten Moment 

ganz angenehm, führt aber auch 

dazu, dass die Spieler an Eigenverantwortung 

verlieren, „verhätschelt“ 

und damit unselbständig 

werden. Auf dem Spielfeld muss 

man schließlich auch Verantwortung 

übernehmen. 

Hubertus Stiens


*24.01.1970 

Abwehr 

Tobias Nowotny (24) 

*23.11.1983 

Torwart 

Matthias Ruthemeyer (19) 

*19.11.1988 

Torwart 

Michael Klaas (30) 

*23.11.1977 

Abwehr 

Thomas Menne (20) 

*01.01.1988 

Abwehr 

Daniel Bertelsmeier (30) 

*04.11.1977 

Abwehr 

Christopher Köthemann (23) 

*29.07.1985 

Abwehr 

Patrick Kahr (19) 

*10.01.1989 

Abwehr 

Der Westfalenliga-Kader 

Javier Lombardia (31) 

*05.03.1977 

Mittelfeld 

Friedrich Böhmer-Schulte (20) 

*02.12.1987 

Mittelfeld 

Jochen Menne (25) 

*24.10.1982 

def. Mittelfeld 

Daniel Fastlabend (19) 

*06.01.1989 

Mittelfeld 

Martin Wienhues (22) 

*14.09.1985 

Mittelfeld 

Marc Polder (23) 

*06.01.1985 

Mittelfeld 

Fabian Stöber 

24 Jahre, *09.01.1984 

Spielposition: linker Verteidiger 

Beruf: Student (Informatik) 

Studienort: Uni Dortmund 

Wohnort: Dortmund 

Schuhgröße: 43/44, Gewicht: 81 kg, Größe: 1,84 m 


Lucas Vertkersting 

26 Jahre, *08.10.1981 

Spielposition: Verteidiger 

Beruf: Lebensmitteltechnologe 

Arbeitgeber: Humana Milchunion 

Wohnort: Ebbinghausen 




Thomas Schweighöfer 

24 Jahre, *23.02.1984 

Spielposition: defensives Mittelfeld 

Beruf: Ausbildung zum Physiotherapeuten 

Arbeitgeber: Westfalenakademie Lippstadt 

Wohnort: Erwitte-Völlinghausen 


Pietro Peters 

33 Jahre, *29.03.1975 


▲ 

Spitznamen: Fabi 

Hobbies: Raus gehen und Party machen 

Bisherige Vereine: TV Kallenhardt 

Sportliche Erfolge: 2004 Kreispokalendspiel 

TVK gegen SV Lippstadt 

Fußballerische Stärken: Zweikampf, Kondition 

Verbessern kann ich noch... Kopfball u. Antritt 

Warum RWH? Andre Jung ist mein Kumpel und wir 

wollten noch mal zusammen spielen 

Saisonziel ? Klassenerhalt ist Pflicht 

Hobbies: Fußball, Angeln, Lesen 

Bisherige Vereine: Viktoria Rietberg 

Sportliche Erfolge: Aufstieg in die Kreisliga A 

mit Rietberg 

Fußballerische Stärken: Zweikampf 

Verbessern kann ich noch... Technik und mein 

Offensivverhalten 

Warum RWH? Weil mir der Verein nach meinem 

Umzug von Rietberg nach Ebbinghausen, von meinem 

ehemaligen Trainer empfohlen worden ist. 

Saisonziel ? Platz 1-5 


Spitznamen: Schweigi 

Hobbies: Sport im Allgemeinen 

Bisherige Vereine: Erwitte, Overhagen, 

Oestereiden, Völlinghausen 

Sportliche Erfolge: Bezirksligaaufstieg in der 

Jugend 

Fußballerische Stärken: ... müssen andere 

entscheiden 

Verbessern kann ich noch... Technik 

Warum RWH? Gute Perspektiven 

Saisonziel ? Aufstieg 

Den RWH-Sympathieträger an dieser Stelle vorzustellen, ist wohl nicht erforderlich, da die 

Horner Fans unseren ehemaligen Torjäger bestens kennen. Als er uns im Jahre 2004 nach 

sieben Jahren Richtung Lippstadt verließ, konnte Pietro auf 200 Pflichtspiele in der Bezirksund 

Landesliga zurück blicken. Dabei erzielte der RWH Mannschaftskapitän rund 120 Tore 

und wurde damit sechsmal RWH Torschützenkönig und zweimal sicherte er sich die Torjägerkrone der Bezirksliga 

4. Zwar kehrte er nach nur einem halben Jahr zu uns zurück, konnte aufgrund eines Beckenschiefstandes 

allerdings nicht mehr die alte Leistung abrufen. So trennten sich die Wege ein zweites 

mal und er heuerte beim damaligen Bezirksligisten SC Lippetal an. Sein freundschaftliches Verhältnis zu Jörg 

Frieben und die Verbindung zu RWH machten es jetzt möglich, ihn noch einmal ins Trotzbachstadion zurück 

zu holen. Wir wünschen ihm viel Glück. 

21

20 

▲ 

2. Mannschaft in der Saison 2008 / 2009 

Sonntag, 17.08.2008 13:00 Uhr RWH II – BW Dedinghausen I 

Mit Kämpferherz und 100 %iger Einstellung zum Sieg 

David Müller sorgt mit seiner Schnelligkeit 

für permanete Gefahr auf der rechten 

Außenbahn. 

Nach einer durchwachsenen 

Vorbereitung, die allerdings 

durch das tolle Spiel im Stadtpokal 

gegen den Landesligisten 

Bad Westernkotten (Endstand 

6:7 n.E.) aufgewertet wurde, gehen 

die Mannen von Jung und 

Frieben in eine interessante 

Kreisliga A Saison. Zum Auftakt 

steht mit Dedinghausen bereits 

ein erster Gratmesser auf dem 

Programm. „Wir erwarten eine 

kompakte und ausgeglichene 

Mannschaft ohne Schwachpunkte,“ 

weist RWH-Coach 

Jörg Frieben besonders auf die 

gewachsenen Mannschaftsstrukturen 

der Blau-Weißen hin. Als 

die Dedinghäuser vor gut einer 

Woche gegen unsere Erste ein 

Vorbereitungspiel mit 4:1 verloren 

haben, hinterließen sie einen 

guten Eindruck. „Eine junge, 

interessante Truppe, die ei- 

nen guten Ball spielt,“ war auch 

Reiner Polder nach dem Spiel 

beeindruckt. Ob die Kicker von 

Coach Carsten Jütte, die mit 

RWH-Neuzugang Sebastian 

Schewe einen Eckpfeiler verloren 

haben, diese Leistung konservieren 

können und ob sie 

ausreichend fit in die neue Saison 

gehen, bleibt auch im Hinblick 

auf die relativ kurze Vorbereitungszeit 

abzuwarten. 

Während Jung und Frieben ihre 

Mannschaft bereits am 06. Juli 

zum Training baten, ging es in 

Dedinghausen erst am 18.07. 

los. An mangelnder Fitness wird 

es somit bei Klaus, Daake und 

Co. nicht liegen, denn darauf 

bauen sie. „Im letzten Jahr haben 

wir zweimal gut gegen Dedinghausen 

gespielt und gewonnen. 

Mit dem nötigen Kämpferherz 

und einer hundertprozentigen 

Einstellung, werden wir die 

packen,“ weist Spielertrainer 

Frieben auf zwei sieg bringende 

Tugenden hin. Personell kann 

die 2. Mannschaft am Sonntag 

nicht aus dem Vollen schöpfen. 

Jörg Frieben laboriert seit dem 

Stadtpokal an einer Muskelverletzung, 

Marc Buschkühle 

konnte die Vorbereitung wegen 

einer Viruserkrankung kaum 

mitmachen, Matthias Wienhues 

hat Probleme mit der Wade und 

Achillessehne und Stefan Klaus 

fällt wegen Ebbinghäuser Schützenfest 

aus. Ob Neuzugang Fabian 

Stöber die Freigabe von 

Kallenhardt erhält ist noch offen. 

Zur Mannschaftsaufstellung 

wollte das Trainergespann noch 

keine Auskunft geben, eins 

scheint aber klar: Ralf Baumhöfer 

steht im Tor. „Unse etatmäßiger 

Torwart ist Ralf und mit 

ihm gehen wir auch in die Saison,“ 

legt sich Frieben fest. Sebastian 

Raneck, der nach fast 2jähriger 

Pause beim Stadtpokal 

wieder im Tor stand und 

prompt eine tolle Leistung zeigte, 

scheint seine Knieprobleme 

weitestgehend überstanden zu 

haben. Wie es in der Torwartfrage 

mittelfristig weiter geht, 

werden Ralf, Sebastian und das 

Trainer-Duo offen besprechen 

und zu gegebener Zeit entscheiden. 

Für Sonntag viel Erfolg! 


Stefan Klaus wird der Mannschaft am Sonntag 

wegen Ebbinghäuser Schützenfest fehlen. 

Durchschnittsalter: 

Saison 08/09: 23,8 Jahre 



Jüngster Spieler: 


Ältester Spieler: 


Florian Schröder (19) 

*06.11.1988 

Mittelfeld 

Sebastian Schewe (20) 

*03.09.1987 

Mittelfeld 

Masseurin 

Christina 

Wilmes 

Trainer 

Reiner Polder 


*12.05.1989 

Mittelfeld 

Tobias Büse (30) 

*15.08.1978 

Mittelfeld 

Betreuer 

Sascha 

Buschkühle 

Co-Spielertrainer 

Javier Lombardia 

Francesco Galeano (20) 

*23.06.1988 

Stürmer 

Giuliano Modica (20) 

*30.07.1988 

Mittelfeld 

Betreuer 

Franz-Josef 

Sommer 

Torwarttrainer 

Andreas Schade 

Sven Kuitkowski (32) 

*30.04.1976 

Stürmer 

Hendrik Eickel (21) 

*25.04.1987 

Stürmer 

Betreuer 

Ferdinand 

Krauß

14 

▲ 

Interview 

Interview mit Friedhelm Barczik 

„Mit neuen Strukturen, kommen automatisch 

Veränderungen auf uns zu, welche es gilt umzusetzen!“ 

Mit Friedhelm Barczik konnte 

RWH einen hochkarätigen 

Kenner der Fußballszene in 

Westfalen zur Mitarbeit gewinnen. 

Der 61-jährige Hörster 

soll den Bereich Marketing und 

Sponsoring in Horn aus- bzw. 

aufbauen, damit wir nachhaltige, 

westfalenligataugliche 

Strukturen bekommen. Das er 

seinen Job versteht, hat er bereits 

als Präsident von SV 

Lippstadt bewiesen. Als ehemaliger 

Leiter der internationalen 

Marktforschung bei Siemens 

und Nixdorf (z.Zt. im Vorruhestand), 

verfügt Friedhelm 

über erstklassige Kontakte zur 

Wirtschaft. Wie der verheiratete 

Familienvater und dreifache 

Opa in Horn vorgehen will, 

erfahren wir im folgenden 

Interview. 

Viele RWH-Fans fragen 

sich, wie kommt es, dass 

sich der Ex-Präsident von 

SV Lippstadt jetzt für RWH 

engagiert. Klär uns kurz 

auf. 

Ich hatte Langeweile (lacht). 

Nun ja, ein Jahr nach meinem 

Rücktritt beim SV 08 habe ich 

wieder das Kribbeln verspürt 

etwas mehr zu tun als nur auf 

den Sportplätzen in Westfalen 

als Zuschauer zu weilen (u.a. 

auch im Trotzbachstadion). 

Wenn ich das so sagen darf, 

das hat der Verein primär Reiner 

Polder zu verdanken. Wir 

kennen uns aus der gemeinsamen 

Zusammenarbeit beim 

SV 08 sehr gut und so kam der 

Kontakt zu Horn und insbesondere 

zu Markus Wahl zustande. 

Nach einigen Gesprächrunden 

mit Markus, 

Thomas und Gigi wurde 

schnell deutlich, in welcher 

Funktion ich Rot-Weiß Horn 

behilflich sein könnte. "Marketing 

und Sponsoring", zwei 

Themenbereiche, ohne die ein 

erfolgreicher Fußballverein 

heute nicht mehr auskommt. 

Beides Themen, für die ich 

auch in der Vergangenheit 

mehr oder weniger erfolgreich 

verantwortlich war. Eine reizvolle, 

wenn auch nicht einfache 

Aufgabe für einen Ort in 

der Größe von Horn. 

Wie gehst Du vor? 

Zunächst möchte ich sagen, 

das in Horn, sportlich wie 

auch vom Management, gute 

Arbeit geleistet wurde und 

wird und das verdient große 

Anerkennung und Respekt. 

Kurz- bzw. mittelfristig wird 

man aber gezwungen sein, um 

den sportlichen Erfolg abzusichern, 

Strukturen insbesondere 

in den Bereichen Marketing 

und Sponsoring aufzubauen 

und somit den Verein Rot- 

Weiß Horn für private Gönner 

und Unternehmen noch interessanter 

zu machen. Neben 

der heutigen Bandenwerbung 

und den jeweiligen Aktionen, 

welche heute im Wesentlichen 

das Fundament bilden, werden 

zur Zeit Sponsorenpakete in 

unterschiedlichster Ausprägung 

entwickelt und vermarktet, 

mit deren Leistungsmerkmalen 

wir nachhaltig ein 

Sponsorennetzwerk bilden 

werden. 

Dem Abschied von Ingo 

Valland stehen vier Neuzugänge 

mit Fabian Stöber, 

Thomas Schweighöfer, Lucas 

Vertkersting und Pietro 

Peters gegenüber. Was bedeutet 

das für die Leistungsstärke 

der Mannschaft? 

Andre Jung: „Mit Ingo haben 

wir zwar einen erfahrenen 

Spieler und Antreiber verloren, 

doch auch in der Hinrunde 

der letzten Saison haben 

wir seinen Abgang kompensieren 

und insgesamt 28 Punkte 

erspielen können. Unsere 

Neuzugänge werden dazu beitragen, 

dass unser Kader sich 

in der Breite verstärkt und wir 

somit für gegnerische Mannschaften 

unberechenbarer 

sind. Wir erhoffen uns, dass 

vor allem der Defensivbereich 

durch diese Spieler gestärkt 

wird und wir die Anzahl der 

Gegentore von 57 aus der letzten 

Saison deutlich reduzieren 

werden. Mit der Genesung 

von Pietro, die wir nach heutigem 

Ermessen im September / 

Oktober erwarten, steht uns 

eine gute Alternative im Angriff 

zu Verfügung. Er hat im 

übrigen auch die Gabe, die 

jungen Spieler super zu motivieren.“ 

Wie haben sie sich bisher 

in der Mannschaft integriert? 

Andre Jung: „Die Spieler passen 

optimal in unsere Mann- 

schaft, sonst wäre es nicht unser 

Wunsch gewesen, sie bei 

uns aufzunehmen. Für uns ist 

es von größter Bedeutung, 

dass sie unsere Mannschaft 

weiter bringen und ihr Charakter 

zu uns passt.“ 

Andre Jung 

Während des Stadtpokalturniers 

stand Sebastian 

Raneck nach zweijähriger, 

verletzungsbedingter Pause 

wieder zwischen den Pfosten. 

Wie fit ist er? 

Andre Jung: „Bei Sebastian käme 

eine Prognose verfrüht. 

Aufgrund seiner Kniebeschwerden 

müssen wir sehr, 

sehr vorsichtig sein. Er trainiert 

nach eigenem Ermessen 

sehr dosiert. Wir ermöglichen 

ihm nach Trainingseinheiten 

bzw. Einsätzen in Testspielen 

eine Pause, um sich erholen zu 

können. Sebastian war während 

seiner verletzungsbedingten 

Pause immer weiterhin Bestandteil 

unserer Mannschaft. 

Zu welchen Leistungen "Ran" 

in der Lage ist, konnten wir al- 

2. Mannschaft 

▲ 

19 

le im kleinen Finale des Stadtpokals 

sehen. Er passt perfekt 

in unser Anforderungsprofil 

und wir freuen uns riesig, ihn 

wieder einsetzen zu können.“ 

Gibt es jetzt eine Torwartdebatte 

zwischen Ralf 

Baumhöfer und Sebastian 

Raneck? 

Jörg Frieben: „Dank Ralf 

Baumhöfer ist es uns möglich 

gewesen, so lange auf Sebastian 

zu verzichten und ihn adäquat 

zu ersetzen. Ohne Ralf 

hätte die Mannschaft in der 

letzten Saison ohne Torhüter 

da gestanden. Beide haben sich 

bis jetzt gut ergänzt. Wir wissen, 

was wir an beiden Torhütern 

haben und wir werden in 

dieser Frage entspannt in die 

Saison gehen können.“ 

Wie sieht in der kommenden 

Saison die Zusammenarbeit 

mit der 1. Mannschaft 

aus? Gibt es bestimmte 

Vereinbarungen? 

Andre Jung: „Wir denken, 

dass die bisherigen Vereinbarungen 

so weitergeführt werden, 

dass muss allerdings noch 

in einem gemeinsamen Gespräch 

mit Reiner Polder und 

Javier Lombardia für die neue 

Saison besprochen werden. 

Für unsere Mannschaft bedeutet 

das, dass wir maximal zwei 

Spieler der Ersten Mannschaft 

einbauen können oder auch 

müssen.“ 

Hubertus Stiens

18 

▲ 

2. Mannschaft Interview 15 

Interview mit den Trainern der 2. Mannschaft Andre Jung und Jörg Frieben 

„Wir sind eine Mannschaft, die sich stetig verbessern will, 

und zwar in allen Bereichen!“ 

Wie seid ihr mit dem Verlauf 

der Vorbereitung zufrieden? 

Andre Jung: „An der Vorbereitung 

hat sich nicht viel geändert. 

Sie verläuft wie aus 

den letzten Jahren gewohnt 

recht holprig. Durch Krankheiten, 

Urlaub oder Spätschicht 

bedingt liegt die 

durchschnittliche Trainingsbeteiligung 

bei 13 Spielern pro 

Einheit. Bei einem 24-Spieler- 

Kader ist das logischerweise 

steigerungsfähig. Für uns Trainer 

ist es daher schwer, ein 

Spielsystem oder Spielzüge 

einzustudieren.“ 

Wie stark schätzt ihr in 

kommenden Saison die Liga 

ein? 

Andre Jung: Die Mannschaften 

bzw. die Vereinsnamen 

versprechen eine starke, interessante 

und spannende Liga. 

Für uns wird es eine echte 

Herausforderung. Wir freuen 

uns alle auf enge und umkämpfte 

Spiele. 

Die letzte Kreisliga A Saison 

ist super gelaufen. 

Zweitbeste Rückrundenmannschaft 

und in der 

Endabrechnung Platz 4 - 

ist das vom Kopf her für 

die neue Saison ein Problem? 

Jörg Frieben: „Nach der erfolgreichen 

letzten Saison sind 

unsere Ansprüche an uns 

selbst natürlich gestiegen. Wir 

sind eine Mannschaft, die sich 

stetig verbessern will und zwar 

in allen Bereichen. Wir wollen 

Jörg Frieben 

vor allem in taktischer und 

spieltechnischer Hinsicht zulegen. 

Man merkt, dass der Respekt 

der gegnerischen Mannschaften 

enorm gestiegen ist 

und das macht es nicht einfacher. 

Die Gegner werden sich 

auf jeden Fall besser und intensiver 

mit RWH II beschäftigen, 

so dass sie von uns alles 

abverlangen werden. Wir wer- 

den jedenfalls immer Vollgas 

geben, um mindestens einen 

einstelligen Tabellenplatz am 

Ende der Saison zu erreichen. 

Auch die erfolgreiche letzte 

Saison gibt unseren Spielern 

keinen Grund, die Gegner 

zu unterschätzen. Wenn doch, 

wird es unsere Aufgabe sein, 

dagegen etwas zu unternehmen.“ 

Was wird vor diesem 

Hintergrund in der neuen 

Saison besonders wichtig 

sein? 

Jörg Frieben: „Uns als Mannschaft 

macht es aus, dass wir 

eine echte Einheit bilden. Sowohl 

auf als auch neben dem 

Platz. Die Charaktere unserer 

Spieler tragen zu einer homogenen 

Mannschaft bei. Der 

Zusammenhalt und die klare 

Selbsteinschätzung eines jeden 

bzgl. seiner Fähigkeiten zeichnet 

uns aus und ist die elementare 

Basis. In der kommenden 

Saison werden wir 

aber die fußballerischen Fähigkeiten 

weiterentwickeln müssen, 

da sich viele Gegner defensiver 

verhalten werden und 

wir plötzlich das Spiel machen 

müssen. Wenn wir aber v.a. 

weiterhin so zusammenhalten, 

steht einer erfolgreichen Saison 

nichts im Wege.“ 

Wie sieht das augenblickliche 

Vermarktungskonzept 

aus? 

Der Sport, und gleichermaßen 

der Fußball, ist zur weitverbreittesten 

Werbeplattform für 

Sponsoringmaßnahmen von 

Unternehmen geworden. Das 

stetig steigende Sportinteresse 

und die hierdurch erzielte mediale 

Aufmerksamkeit liefert 

eine ideale Möglichkeit sich einer 

gewünschten Zielgruppe 

zu positionieren. Der Hauptsponsor, 

gleichermaßen auch 

Trikotsponsor, sowie die Co.- 

Sponsoren bilden die wichtige 

Plattform des Konzeptes. Premium-, 

Business-Partner und 

Gönner ergänzen als wichtige 

Säulen nachhaltig die Partnerschaft 

zum Verein. Nicht zu 

vergessen der Ausrüster, um 

den Anforderungen der Spielkleidung 

unserer Mannschaften 

zu gewährleisten. Mit der 

Warsteiner Brauerei Haus 

Cramer KG und Ihrer Regionalmarke 

"Weissenburg" 

konnten wir zur neuen Saison 

einen regionalen Haupt- und 

Trikotsponsor von unserem 

Konzept überzeugen. Ich 

möchte mich im Namen meiner 

Kollegen aus dem Vorstand 

bei den Verantwortlichen 

der Warsteiner Brauerei 

Haus Cramer KG für das Vertrauen 

bedanken und hoffe auf 

eine sehr gute und erfolgreiche 

Zusammenarbeit. Ausgestattet 

wird unsere Mannschaft in 

den nächsten Jahren vom 

Sporthaus Halbweiss. Ich bin 

äußerst erfreut und dankbar, 

dass uns das Sporthaus Halbweiss 

auch weiterhin als treuer 

verlässlicher Partner im neuen 

Konzept erhalten bleibt. Mit 

weiteren Unternehmen stehen 

wir im Augenblick in sehr intensiven 

Gesprächen. Ich bin 

sicher, dass wir sehr bald über 

weitere neue Partner berichten 

können, mit denen wir das 

Sponsorennetzwerk erweitern 

werden. 

Welche Rolle kommt auf 

den Verein und die Vereinsmitglieder 

zu und wie 

dauerhaft siehst Du Dein 

Engagement? 

Um diese Partnerschaften erfolgreich 

und nachhaltig gewährleisten 

zu können, sind 

natürlich vom Verein Leistungsmerkmale 

und Veränderungsbereitschaften 

zu erbringen. 

Allein mit Trikotsponsoring 

und Badenwerbung, 

so wichtig sie auch sind, 

sind die Anforderungen der 

heutigen und zukünftigen 

Sponsoren nicht zu erfüllen. 

Mit den neuen Strukturen 

rund um das Thema "Marketing 

und Sponsoring" kommen 

automatisch Veränderungen 

auf uns zu, welche es gilt 

umzusetzen. Der Verein mit 

seinen Mitgliedern muss sich 

entscheiden, ob er diese Strategie 

nachhaltig mit unterstützt, 

um den Verein langfristig 

die finanzielle Basis für ei- 

▲ 

nen sportlichen Erfolg sichern 

will. In sofern wünsche ich mir 

die Unterstützung aller Vereinsmitglieder 

bei der Umsetzung 

dieser Anforderungen. 

Wir machen im Augenblick 

die ersten wichtigen gemeinsamen 

"Gehversuche", ob der 

Verein und ich mit meinen 

Vorstellungen zusammen passen. 

Das sind sicherlich nicht 

immer ganz einfache Dinge, 

welche sich auch nicht von 

heute auf morgen realisieren 

lassen. Insofern habe ich mich 

von meiner Seite auf ein längeres 

Engagement eingestellt. 

Aus dem Lippstädter Patriot 

war zu erfahren, dass 

Du RWH schon beim Staffeltag 

der Westfalenliga 

vertreten hast. In welchen 

Arbeitsfeldern werden die 

RWH-Fans Friedhelm 

Barczik sonst noch erleben? 

Ich kann alle Vereinsmitglieder 

beruhigen, ich beabsichtige 

keine "feindliche Übernahme" 

des Vereins. Meine Arbeiten 

konzentrieren sich ausschließlich 

auf die Bereiche 

"Marketing und Sponsoring". 

Das heißt aber nicht, dass ich 

mit meinen Erfahrungen nicht 

da helfe wo es von Nöten ist. 

Konkret zum Staffeltag in 

Hüls, hier bin ich eingesprungen, 

weil zuständige Kollegen 

im Urlaub oder zeitlich verhindert 

waren. 

Hubertus Stiens

16 

▲ 

RWH-Historisch 

Vor 50 Jahren stieg die Horner 

1. Mannschaft von der Kreisklasse 

in die Bezirksklasse auf. 

Zum ersten mal in der fast 40jährigen 

Vereinsgeschichte spielte 

somit eine Mannschaft überkreislich. 

Anlässlich dieses Jubiläums 

trafen sich am Rande des 

Stadtpokalturniers die ehemaligen 

Spieler Hubertus Schulte, 

Ludwig Pilk, Josef Hoffmeier, 

Erwin Mackeberg, Josef Köhler 

und der damalige 1. Vorsitzende 

Heinrich Sommer im Trotzbachstadion. 

Neben den nachfolgenden 

Ausführungen, geben 

wir auch einige Zitate der Meisterspieler 

zum Besten. 

Erwin Mackenberg, der nach 

mehreren Anfragen 1954 mit 

damals 19 Jahren für neun 

Jahre den Posten des RWH- 

Geschäftsführers von Stefan 

Wassermann übernommen 

hatte und Josef Hoffmeier lassen 

die Erinnerungen in den 

folgenden Zeilen noch einmal 

lebendig werden: 

In den Jahren 1954 – 1956 halfen 

oft Spieler der Reservemannschaft 

aus. Deshalb bestand 

in der Zeit niemals eine 

Abstiegsgefahr. Nach und 

nach wurden die Jahrgänge 

1936 – 1938 wegen des Alters 

spielberechtigt. Die Auswahl 

der Spieler war nun größer. 

Die Spieler Theo Lause, Helmut 

Braun, Hubertus Schulte, 

Norbert du Mont, Werner 

Niehaus, Bruno Syska und 

50 Jahre 58-iger Meistermannschaft 

Während des Spiels gab es keine Spielerwechsel ! 

Günther Tritschalleck rückten 

nach und verstärkten die 1. 

Mannschaft, die am 

29.12.1957 ungeschlagen 

Herbstmeister wurde. Im Jahr 

1958 ging ein Spiel unentschieden 

aus und vier Spiele 

wurden verloren. Am Ende 

aber hatte die 1. Mannschaft 

acht Punkte Vorsprung und 

war Meister der 1. Kreisklasse 

Lippstadt. Ab Sommer 1958 

durfte die 1. Mannschaft also 

in der Bezirksklasse Hellweg 

Süd spielen. In derselben Klasse 

spielten u.a. die Mannschaften 

aus Anröchte, Soest, Wikkede, 

Unna und Kamen. Viele 

Orte hatten Aschenplätze. Auf 

den Aschenplätzen konnte 

auch bei schlechtem Wetter 

trainiert und gespielt werden. 

Für uns war das Spielen auf 

den Aschenplätzen gewöhnungsbedürftig, 

da wir uns 

auch häufig verletzten. Wer 

sich verletzte, der musste ent- 

weder mit Schmerzen weiter 

spielen oder den Platz verlassen. 

Während des Spiels gab es 

keine Spielerwechsel. Die Gesundheit 

der Spieler hatte keinen 

Vorrang. Viele Ergänzungsspieler 

waren wegen dieser 

Regel oft zum Zuschauen 

verdammt. Auch für die Kameradschaft 

war diese Regelung 

nicht förderlich. Trotzdem 

war der Zusammenhalt 

gut. Im Ruhrgebiet trafen wir 

auf gut ausgebildete Spieler. 

Zu dem waren dort die Sportplätze 

viel größer als der 

Sportplatz in Horn. Bezüglich 

der Raumaufteilung mussten 

wir uns auf diesen Sportplätzen 

umstellen, was uns nicht 

immer gelang. Aber wir haben 

gut mitgespielt und zu keinem 

Zeitpunkt daran gezweifelt, 

dass wir uns in der Klasse 

nicht behaupten würden. 

Allerdings wurden wir schon 

zu Anfang der Serie bei einem 

Die Meistermannschaft von 1958 (v.l.) Erwin Brück †, Josef Hoffmeier, Ludwig Pilk, 

Heinz Grundmann, Hubertus Schulte, Friedel Pilk †, Erwin Mackenberg, Helmut Braun, 

Herbert Kaup †, Theo Lause † und Josef Köhler. Es fehlen: Günther Trischallek † und 

Werner Niehaus † 

Auswärtsspiel in 

Wickede um Punkte 

betrogen. Der angesetzte 

Schiedsrichter 

war nicht 

erschienen. Wir einigten 

uns auf einen 

Schiedsrichter aus 

Wickede. Dieser Unparteiische 

wurde uns 

als neutraler und umsichtigerSchiedsrichter 

empfohlen. Bis 

sieben Minuten vor 

Spielende führte 

Wickede 1:0. Dann 

schoss Herbert Kaup 

den Ball auf das Wikkeder 

Tor. Ein Feldspieler 

von Wickede 

wehrte den Ball auf 

der Torlinie mit der Hand ab. 

Der Schiedsrichter pfiff sofort. 

Wir alle nahmen an, dass er 

uns einen Strafstoß zusprechen 

würde. Der Schiedsrichter 

aber erklärte allen Spielern, 

dass die Spielzeit zu Ende sei. 

Wir haben heftig protestiert. 

Der Schiedsrichter hat die Entscheidung 

allerdings nicht zurück 

genommen. Wir haben 

uns aus verschiedenen Gründen 

geeinigt, keinen schriftlichen 

Protest einzulegen. Somit 

hatten wir zwei Minuspunkte 

mehr auf unserem 

Konto. Wie schon erwähnt, 

spielte TuS Anröchte auch in 

der Bezirksklasse. Das Auswärtsspiel 

in Anröchte haben 

wir hoch gewonnen. Beim 

letzten Heimspiel in Horn gegen 

TuS Anröchte, die auf 

dem letzten Tabellenplatz 

Noch heute regelmäßige Besucher im Trotzbachstadion die 

ehemaligen Meisterspieler (v.l.) Josef Köhler (77 Jahre), 

Erwin Mackenberg (74), Josef Hoffmeier (74), Ludwig Pilk 

(73), Hubertus Schulte (70) und (vorne) der damalige 

1. Vors. Heinrich Sommer (81). 

standen, benötigten für den 

Klassenerhalt noch zwei Punkte. 

Die Anröchter wollten sich 

in diesem Spiel für die Hinspielniederlage 

revanchieren, 

was ihnen auch gelang. 

Schließlich mussten beide 

Mannschaften aus der Bezirksklasse 

absteigen. Die bereits 

verstorbenen Spieler der damaligen 

Mannschaft Herbert 

Kaup, Friedel Pilk, Erwin 

Brück, Theo Lause, Günther 

Trischalleck und Werner Niehaus 

behalten wir weiterhin in 

guter Erinnerung. Heute werden 

von uns noch immer die 

vielen schönen Fußballlieder, 

die wir nicht nur nach einem 

Sieg angestimmt haben, gesungen. 

Erwin Mackenberg 

RWH-Historisch 

Zitate: 

▲ 

17 

„Wir kamen vom Platz in 

Oestereiden und sahen aus 

wie die Säue und mussten 

rein ins Wasser, ins kalte 

Wasser, in ein Zinkfass – wo 

alle 11 drin baden mussten, 

denn mehr als 11 Mann durften 

damals nicht spielen!“ 

Josef Köhler, auf die Frage nach Duschräumen 

in der damaligen Zeit. 

„Wir haben früher, mit so 

komischen Gurken gespielt!“ 

Ludwig Pilk, in Anspielung auf die 

heutigen Bälle. 

„Nach jedem Spiel fand eine 

Mannschaftsbesprechung 

statt, mit entsprechendem 

Bierkonsum und das dauerte 

oft bis mitten in der Nacht!“ 

Hubertus Schulte, nach Teamgeist und 

Kameradschaft befragt. 

„Ich habe überall da gespielt, 

wo der Ball war!“ 

Josef Köhler auf die Frage nach seiner 

Spielposition. 

„Ich würde sagen, von fünfzig 

49!“ 

Josef Hoffmeier, der als Torwart lange Zeit 

die Elfmeter geschossen hat, auf die Frage 

wie viele er denn so rein gemacht hat. 

„Ich habe immer einen Bus 

bestellt!“ 

Erwin Mackenberg, auf die Frage, wie sie 

damals zu den Auswärtsspielen gekommen 

sind. Hinterher wurde sich auf manchmal 

geeinigt. 

Hubertus Stiens

Reiner Polder Jürgen Reckordt - Rot-Weiß Horn

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