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Untitled - Brummel

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Vorwort Kommodore<br />

50 Jahre Erstflug Transall C-160<br />

Abschiedsappell 4. LwDiv<br />

Besuch im Lufttransportgeschwader 63<br />

Truppenbesuch im LTG 63<br />

10 Jahre Arbeitseinsatz in der Slowakei<br />

Besuch der Bezirksvertrauensperson<br />

Der S2-Bereich wächst auf<br />

Fährmann hol över<br />

Girlsday 2013<br />

Taijiquan<br />

Waldlaufmeisterschaft<br />

Regionalmeisterschaft<br />

Was machst du<br />

Traktor WM, Teil 3<br />

Der dicke Major sagt Tschööö<br />

Die Traditionsgemeinschaft in eigener Sache<br />

Die Traditionsgemeinschaft betrauert<br />

Die Traditionsgemeinschaft gratuliert<br />

Frühlingsfahrt<br />

Happy End<br />

Impressum<br />

S.04<br />

S.07<br />

S.09<br />

S.13<br />

S.14<br />

S.15<br />

S.23<br />

S.25<br />

S.27<br />

S.31<br />

S.37<br />

S.41<br />

S.42<br />

S.44<br />

S.46<br />

S.56<br />

S.58<br />

S.60<br />

S.63<br />

S.61<br />

S.65<br />

S.66<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 3


L<br />

iebe Geschwaderangehörige, Ehemalige<br />

liebe Leser!<br />

und Freunde unseres LTG,<br />

„Tickend zerrinnt die Zeit eines langweiligen<br />

Alltags…“<br />

Als Pink Floyd mit diesen Worte ihren<br />

Klassiker Time beginnen ließen, hatten<br />

sie sicherlich nicht unser Lufttransportgeschwader<br />

im ersten Halbjahr 2013 vor<br />

Augen. Für uns vergingen diese ersten<br />

sechs Monate wahrlich wie im Fluge.<br />

„Zeit“ war dabei wohl eine der meist<br />

strapazierten Vokabeln. Insbesondere<br />

durch die doppelte Belastung durch<br />

zwei Einsatzgebiete lag der zeitliche<br />

Aufwand für den einen oder anderen<br />

Geschwaderangehörigen deutlich über<br />

dem ursprünglich Vorgesehenen. Doch<br />

nach wie vor hochmotiviert konnte der<br />

Verband die Leistung erbringen, die von<br />

uns zu Recht erwartet wird. Herzlichen<br />

Dank an Sie liebe Geschwaderangehörigen,<br />

die trotz dieser hohen Belastung<br />

dazu beigetragen haben, dass das LTG<br />

63 seinen guten Ruf als verlässliche Größe<br />

im Lufttransport bestätigt hat.<br />

Dass es aber immer neue Herausforderungen<br />

geben wird den wir uns stellen müssen,<br />

hat nicht zuletzt die Rufbereitschaft<br />

für die Hilfeleistungen im Rahmen der<br />

Flutkatastrophe gezeigt, eine Aufgabe,<br />

die gar nicht so in das Portfolio eines<br />

Transportverbandes passt.<br />

Vorwort Kommodore<br />

„Zeit“ ist auch das Stichwort gewesen<br />

für das erkennbare Fortschreiten der<br />

Bundeswehrstruktur. Am 24. April erfolgte<br />

in einem feierlichen Appell die<br />

Außerdienststellung des Kdo 4. LwDiv<br />

in Aurich nach über 40 Jahren am<br />

Standort und mit dem Appell am 25.<br />

Juni 2013 in Köln wurde die 2. Ebene<br />

der Luftwaffenstruktur eingenommen.<br />

Mit Wirkung des 1. Juli 2013 wird das<br />

Kommando Einsatzverbände Luftwaffe<br />

am Standort Köln-Wahn aufgestellt; das<br />

ehemalige Luftwaffenführungskommando<br />

wird zu großen Teilen in die Struktur<br />

übergehen. Der Begriff „Zeit“ schwebte<br />

auch beim feierlichen Antreten zum 50.<br />

Jubiläum des Erstfluges einer Transall<br />

auf deutschem Boden im Hangar in<br />

Landsberg mit.<br />

Seite 4 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Unter den Anwesenden war eine große<br />

Anzahl derer, die die Geschichte der<br />

Transall mitgeschrieben haben und an<br />

der Zustimmung war erkennbar, dass die<br />

Bindung der Ehemaligen zu uns aktiven<br />

Lufttransportern unverändert eng ist.<br />

Dies zeigte sich auch beim traditionellen<br />

Transportertreffen in Lohr am Main am<br />

Wochenende des 22. Juni, wo unter anderem<br />

„60 Jahre Kameradschaft ehemaliger<br />

Transportflieger“ gefeiert werden konnte.<br />

Doch zu dieser Veranstaltung mehr in der<br />

nächsten BRUMMEL.<br />

Aber auch das normale Leben unseres<br />

Geschwaders ging weiter. „Zeitlos“ und<br />

immer wiederkehrend ist vieles, wie Dienstjubiläen<br />

und Verabschiedungen. Im Juni<br />

verabschiedeten wir unsere langjährige<br />

Gleichstellungsbeauftragte, Frau Balzer,<br />

die künftig bei der Marine die Tätigkeit<br />

einer Bordfotografin wahrnehmen wird.<br />

Ihr wie auch allen anderen Versetzten<br />

wünschen wir am neuen Standort alles<br />

erdenklich Gute.<br />

Nehmen Sie nun wieder Teil an unserem<br />

LTG. Lesen Sie von und über uns, begleiten<br />

Sie uns durch unser tägliches und nicht<br />

alltägliches Geschwaderleben.<br />

Nach der Lektüre dieser Ausgabe unserer<br />

Geschwaderzeitschrift begleiten Sie meine<br />

besten Wünsche für einen erholsamen<br />

Sommerurlaub, in dem Sie sich mit „Zeit“<br />

für sich und Ihre Familien, Freunde und<br />

Vertrauten verdient von den Strapazen<br />

dieses erlebnisreichen ersten Halbjahres<br />

2013 erholen können.<br />

Hartmut Zitzewitz<br />

Oberst und Kommodore<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 5


Unter den Anwesenden war eine große<br />

Anzahl derer, die die Geschichte der<br />

Transall mitgeschrieben haben und an<br />

der Zustimmung war erkennbar, dass die<br />

Bindung der Ehemaligen zu uns aktiven<br />

Lufttransportern unverändert eng ist.<br />

Dies zeigte sich auch beim traditionellen<br />

Transportertreffen in Lohr am Main am<br />

Wochenende des 22. Juni, wo unter anderem<br />

„60 Jahre Kameradschaft ehemaliger<br />

Transportflieger“ gefeiert werden konnte.<br />

Doch zu dieser Veranstaltung mehr in der<br />

nächsten BRUMMEL.<br />

Aber auch das normale Leben unseres<br />

Geschwaders ging weiter. „Zeitlos“ und<br />

immer wiederkehrend ist vieles, wie Dienstjubiläen<br />

und Verabschiedungen. Im Juni<br />

verabschiedeten wir unsere langjährige<br />

Gleichstellungsbeauftragte, Frau Balzer,<br />

die künftig bei der Marine die Tätigkeit<br />

einer Bordfotografin wahrnehmen wird.<br />

Ihr wie auch allen anderen Versetzten<br />

wünschen wir am neuen Standort alles<br />

erdenklich Gute.<br />

Nehmen Sie nun wieder Teil an unserem<br />

LTG. Lesen Sie von und über uns, begleiten<br />

Sie uns durch unser tägliches und nicht<br />

alltägliches Geschwaderleben.<br />

Nach der Lektüre dieser Ausgabe unserer<br />

Geschwaderzeitschrift begleiten Sie meine<br />

besten Wünsche für einen erholsamen<br />

Sommerurlaub, in dem Sie sich mit „Zeit“<br />

für sich und Ihre Familien, Freunde und<br />

Vertrauten verdient von den Strapazen<br />

dieses erlebnisreichen ersten Halbjahres<br />

2013 erholen können.<br />

Hartmut Zitzewitz<br />

Oberst und Kommodore<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 5


50 Jahre Erstflug Transall C-160<br />

Am 24. Mai 1963 schien die Sonne<br />

über Deutschland und nahe Bremen<br />

erhob sich ein neues Transportflugzeug<br />

erstmalig<br />

in den<br />

bundesdeutschen<br />

Himmel.<br />

Ein Flugz<br />

e u g<br />

welches<br />

von der<br />

Transporter<br />

Allianz,<br />

einem Konsortium aus Nord Aviation,<br />

Vereinigte Flugtechnische Werke (VFW)<br />

und Hamburger Flugzeugbau (HFB) erbaut<br />

worden war. Die damaligen Bilder<br />

werden für die Zeitzeugen sicherlich<br />

imposante Erinnerungen hinterlassen haben.<br />

Fünfzig Jahre später hat sich dieses<br />

Flugzeug zu einem der größten Erfolge in<br />

der Transportfliegergeschichte entwickelt,<br />

die Transall C-160. Afrika, Amerika, Asien,<br />

selbst Australien, alle Kontinente hat dieses<br />

Flugzeug gesehen und erfolgreich die<br />

gestellten Aufgaben gemeistert.<br />

Grund genug diesem Flugzeug, unserer<br />

Transall, und allen an diesem Erfolg<br />

beteiligten Dank zu sagen. Mit einem<br />

feierlichen Appell in Landsberg, unserem<br />

südlichen Schwestergeschwader, wurde<br />

diesem Meilenstein der Geschichte am<br />

24. Mai 2013 gedacht. Abordnungen der<br />

Lufttransportgeschwader, geladene Gäste<br />

und vor allen Dingen viele Ehemalige,<br />

wohnten einer emotionalen, feierlichen<br />

Paradeaufstellung anlässlich des Jubiläums<br />

und persönlichen Rede des Befehlshaber<br />

Luftwaffenführungskommando, Herrn<br />

Generalmajor Martin Schelleis bei, der<br />

die Laudatio<br />

hielt.<br />

General-<br />

m a j o r<br />

Schelleis<br />

erinnerte<br />

a r a n ,<br />

dass die<br />

Transall<br />

vor 50<br />

J a h r e n<br />

nicht einfach vom Himmel gefallen sei,<br />

sondern das Produkt vieler daran arbeitender<br />

Menschen gewesen sei. Darum<br />

schloss er in seinen Dank für dieses stolze<br />

Jubiläum auch diejenigen als wesentlichen<br />

Mosaikstein mit ein, die dafür Sorge tragen,<br />

dass die Transall immer gut gewartet<br />

und für den Flug vorbereitet bereitgestellt<br />

wird. Untermalt wurde die Zeremonie vom<br />

Fliegermarsch und der Nationalhymne,<br />

dargeboten vom Luftwaffenmusikkorps 1<br />

aus München-Neubiberg.<br />

Die C-160 Transall hatte in Deutschland<br />

ihren Erstflug am 25. Mai 1963 in Lemwerder<br />

bei Bremen. Am 30. April 1968 erhielt<br />

die deutsche Luftwaffe ihre erste Transall,<br />

die allerdings direkt nach Manching überführt<br />

wurde. Die erste C-160, die dann<br />

wirklich den erwartungsvollen Piloten<br />

der Luftwaffe übergeben wurde, landete<br />

am 8. August 1968, vor nunmehr 45<br />

Jahren, hier bei uns in Hohn. Doch dazu<br />

mehr in der kommenden BRUMMEL.<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 7


Abschreiten der Paradeaufstellung<br />

Im Rahmen eines Empfangs nach dem<br />

Zeremoniell in einem Luftfahrzeughangar<br />

in Landsberg ließen Generalmajor a.D.<br />

Hans-Werner Ahrens, Generalleutnant<br />

Joachim Wundrak sowie Brigadegeneral<br />

Jörg Lebert, die Ära des Lufttransports<br />

und der Transall in Vergangenheit – Gegenwart<br />

– Zukunft Revue passieren, ohne<br />

dabei deutliche Worte zu Erfolgen aber<br />

auch Misserfolgen, insbesondere in<br />

der Entwicklung eines Nachfolgers,<br />

vermissen zu lassen.<br />

Das Arbeitstier der Luftwaffe, liebevoll<br />

auch Engel der Lüfte genannt,<br />

hat diese 50 Jahre bislang<br />

gut überstanden. Den Penzinger<br />

Festakt mit geladenen Gästen aus<br />

Politik, Gesellschaft, hochrangigen<br />

Vertretern der Luftwaffe, dem französischen<br />

Kommandeur EATC, Generalmajor<br />

Pascal Valentin, sowie einer<br />

C-160-Gastbesatzung der türkischen<br />

Luftwaffe rundeten Vertreter der Industrie<br />

mit Ausstellungen zu einem neuem Flight-<br />

Management-System, der für den Flug mit<br />

Nachtsichtbrillen umgerüsteten Transall,<br />

aber auch zum Nachfolger, der A400M,<br />

in einem Empfang ab.<br />

Eine Leistungsdemonstration, in der eine<br />

Besatzung die Fähigkeiten der Transall in<br />

gewohnt ruhiger Fluglage zeigte, beendeten<br />

den Festakt.<br />

Weitere 50 Jahre wird unsere Transall als<br />

Engel der Lüfte nicht mehr erleben, doch<br />

ihr sonores Brummen, welches Ruhe und<br />

Zuverlässigkeit ausstrahlt, wird uns wohl<br />

noch einige Jahre begleiten. Bis dahin<br />

wird dieses Flugzeug, welches in der<br />

Bevölkerung eine Akzeptanz hat wie kein<br />

anderes Luftfahrzeug der Luftwaffe wohl<br />

noch lange Soldaten und Güter in alle<br />

Winkel dieser Welt verbringen.<br />

Unsere „Trall“ wird dieser Aufgabe Dank<br />

ihres immensen Fähigkeitsspektrums und<br />

mit der ihr entgegengebrachten fast<br />

liebevollen Zuneigung gerecht werden.<br />

Geladene Gäste aus Politik und Gesellschaft<br />

Dann wird ihr Nachfolger, der Airbus<br />

A400M, in der Verpflichtung stehen, die<br />

erfolgreiche Geschichte der Transportfliegerei<br />

der Luftwaffe weiterzuschreiben.<br />

Oberst Hartmut Zitzewitz<br />

Fotos: Thorsten Jordan<br />

Seite 8 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Binnen kürzester Zeit war wieder eine<br />

Abordnung unseres Lufttransportgeschwaders<br />

zu einem Verabschiedungsappell<br />

der vorgesetzten Dienststelle<br />

auf Ebene der Division<br />

angetreten.<br />

„Die Sonne lachte über Münster<br />

als der Befehlshaber des<br />

Luftwaffenführungskommandos,<br />

Generalleutnant Peter<br />

Schelzig, und Generalmajor<br />

Hans-Werner Ahrens, Kommandeur<br />

des Lufttransportkommandos<br />

(LTKdo), die angetretene<br />

Formation von Soldaten<br />

und zivilen Angehörigen des<br />

LTKdo auf dem Antretplatz der<br />

Luftwaffenkaserne begrüßte. Unter den<br />

angereisten Ehrengästen waren auch<br />

Generalmajor Robert Löwenstein, Kommandeur<br />

der 1. Luftwaffendivision und<br />

der stellvertretende Kommandeur der 4.<br />

Luftwaffendivision, Brigadegeneral Dieter<br />

Dammjacob, unter deren Kommando die<br />

Transportflieger der Luftwaffe stehen.“ So<br />

war es der Pressemitteilung der Luftwaffe<br />

zum 23. Juni 2010 zu entnehmen, als unser<br />

Verband nach über 40 Jahren der Zugehörigkeit<br />

zur reinen Lufttransportdivision<br />

eine neue Heimat bekam.<br />

Am 24. April 2013 lachte ebenso die<br />

Sonne über einem, den Frühling begrüßenden<br />

Aurich. Die unterstellten Verbände<br />

und Dienststellen waren in der Blücher-<br />

Kaserne mit Delegationen angetreten, um<br />

der Außerdienststellung des Kommandos<br />

4. Luftwaffendivision zum 30. Juni 2013<br />

Abschiedsappell 4. LwDiv<br />

Rechnung zu tragen und sich vom Standort<br />

Aurich zu verabschieden.<br />

Der amtierende General der Division, Herr<br />

Die Abschiedsrede von Generalmajor Robert Löwenstein<br />

Generalmajor Robert Löwenstein, führte in<br />

würdiger Form den Appell durch und ging<br />

dabei, neben dem Ratio zur Bw-Struktur<br />

auch auf die Geschichte dieser nördlichsten<br />

Division ein.<br />

Die 4. Luftwaffendivision blickt auf eine<br />

über 50-jährige Geschichte zurück. Diese<br />

begann mit der Unterzeichnung des „Luftwaffenaufstellungsbefehls<br />

Nr. 141 für den<br />

Stab der 4. Luftverteidigungsdivision“, mit<br />

dem die Aufstellung zum 1. Oktober 1959<br />

in Münster angeordnet wurde, in dem<br />

aber bereits die Verlegung nach Aurich<br />

angewiesen war. Bereits zum Juni 1961<br />

erfolgte die Verlegung nach Aurich in die<br />

Blücher-Kaserne.<br />

Im Januar des Jahres wurden der Division<br />

ihre Verbände unterstellt. Da es sich um<br />

eine rein mit dem Luftverteidigungsauftrag<br />

befasste Division handelte, waren dies<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 9


das Jagdgeschwader 72 in Leck, das<br />

Jagdgeschwader 73 in Oldenburg, das<br />

Flugabwehrregiment 4 in Oldenburg sowie<br />

das Fernmelderegiment 34 in Aurich.<br />

Das Jagdgeschwader 71 „Richthofen“<br />

wurde im Anschluss an die Verlegung<br />

von Ahlhorn nach Wittmund im Februar<br />

1963 unterstellt.<br />

Im Zuge einer ersten Umstrukturierung<br />

wurde die 4. Luftverteidigungsdivision<br />

im April 1963 in die noch heute gültige<br />

Bezeichnung 4. Luftwaffendivision umbenannt.<br />

Mit der Aufstellung des European Air<br />

Transport Command (EATC) in Eindhoven<br />

zum 1. Juli 2010 erfolgte die Auflösung<br />

des Lufttransportkommandos<br />

zum 31. Dezember<br />

2010. Das europäische<br />

Lufttransportkommando<br />

übernahm als militärische<br />

multinationale Einrichtung<br />

die operationelle Verantwortung<br />

über den Großteil<br />

der Transportflugzeuge der<br />

Luftwaffe als deutschen<br />

Beitrag, um die vorhandenen<br />

europäischen Transportkapazitäten<br />

optimal<br />

auszunutzen und etwaige Paralleleinsätze<br />

zu vermeiden. Truppendienstlich wurden<br />

unser Lufttransportgeschwader 63 ab<br />

Juli 2010 der 4. Luftwaffendivision zugeordnet.<br />

Auf der Basis der politischen Grundsatzentscheidungen<br />

zur Neuausrichtung der<br />

Bundeswehr erfolgt nun seit 2012 der<br />

Umbau der Luftwaffe, mit der nun auch die<br />

4. Luftwaffendivision nach über 50 Jahren<br />

zum 30. Juni 2013 aufgelöst wird.<br />

Dem Appell folgend fanden Vertreter der<br />

Politik sowie Ehemalige die Gelegenheit,<br />

die Geschichte der Division am Standort<br />

Aurich bei Gesprächen im Rahmen eines<br />

Empfangs im Blücher-Casino nochmals<br />

aus ihrer Sicht Revue passieren zu lassen.<br />

Den Abschluss des Tages bildete eine<br />

Serenade vor der historischen Kulisse des<br />

Schloss Aurich unter großer Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit. Spätestens zu den<br />

Klängen von Francesco Sartoris „Time to<br />

Serenade vor dem Auricher Schloss<br />

say goodbye“ wurde auch dem letzten<br />

Anwesenden klar, dass die Ära der 4.<br />

Luftwaffendivision zu Ende ist und dann<br />

nur noch Teil der Geschichte unserer<br />

Luftwaffe ist.<br />

Oberst Hartmut Zitzewitz<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 11


Besuch im Lufttransportgeschwader 63<br />

Im März landete der Bundespräsident<br />

Joachim Gauck auf unserem Flugplatz<br />

und wurde vom Kommodore Oberst<br />

Zitzewitz und Ministerpräsident Torsten<br />

Albig begrüßt<br />

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler<br />

wurde vom stellvertretenden Kommodore<br />

Thies Voigt anläßlich eines Kurzbesuchs<br />

in der Region begrüßt<br />

Ministerpräsident Torsten Albig nutzte<br />

die Wartezeit auf den Bundespräsidenten<br />

zu informativen Gesprächen mit dem<br />

Kommodore Oberst Hartmut Zitzewitz<br />

MdB Dr. Hans-Peter Bartels (li.) und Innenminister<br />

Andreas Breitner informierten<br />

sich im März über den Mali-Einsatz<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 13


Der stellvertretende Befehlshaber<br />

Luftwaffenführungskommando<br />

und Kommandeur 4.<br />

Luftwaffendivision Herr Generalmajor<br />

Robert Löwenstein führte<br />

am 17. Juni 2013 einen Truppenbesuch<br />

beim Lufttransportgeschwader<br />

63 durch.<br />

Nach einen Vieraugengespräch<br />

mit dem stellvertretenden Kommodore<br />

Oberstleutnant Thies<br />

Voigt stand die Vorstellung des<br />

Geschwaders auf dem Programm,<br />

sowie Gespräche mit Interessenvertretern.<br />

Truppenbesuch im LTG 63<br />

Generalmajor Robert Löwenstein mit dem stellvertretenden<br />

Kommodore Oberstleutnant Thies Voigt<br />

Seite 14 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


10 Jahre Arbeitseinsatz in der Slowakei<br />

für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

Am Pfingstmontag, den<br />

20. Juni 2013 ging es los.<br />

Um 04:00 Uhr war die<br />

Abfahrt in der Hugo-Junkers-<br />

Kaserne Alt Duvenstedt.<br />

Unser Arbeitskommando<br />

bestand aus neun Soldaten<br />

und einem Zivilisten, unter<br />

der Kommandoführung<br />

des Hptm Fedde.<br />

Zwei Fahrzeuge, ein<br />

Stromgenerator und jede<br />

Menge Werkzeuge, sowie<br />

eine „kleine Camp Ausstattung“ ttung“ waren<br />

unsere Ausrüstung.<br />

Da es mein erster Arbeitseinsatz für den<br />

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

sein sollte, war ich gespannt was mich dort,<br />

in der Slowakei erwartet.<br />

Unser Zielort hieß „Liptovsky Mikulas“. Die<br />

Stadt mit 32.000 Einwohnern liegt in einem<br />

Talkessel der mittleren Slowakei, umgeben<br />

von den Gebirgskämmen der Großen<br />

Tatra (2600m) und der Niederen Tatra<br />

(2000m), vom Chocgebirge (1600m) und<br />

der Westlichen Tatra (2250m). Im Westen<br />

vor der Stadt liegt der Stausee Liptovska<br />

Mara mit 21,6 Km2 Fläche und bis zu 43<br />

m Tiefe. Laut unserem Navi beträgt die<br />

Entfernung dorthin 1200 Km und ca. 12<br />

Stunden Fahrzeit. Der Weg führte uns<br />

mit kurzen Pausen über Berlin, vorbei an<br />

Cottbus über die Grenze nach Polen.<br />

Durch Polen vorbei an Breslau und Krakau,<br />

weiter in Richtung Süden über die Grenze<br />

in die Slowakei. Durch Serpentinen über<br />

die Ausläufer der Großen Tatra, hinunter<br />

auf ca. 600 m nach Liptovsky Mikulas.<br />

Eine schöne Landschaft<br />

und ein tolles Panorama<br />

mit dem Stausee.<br />

Unsere Unterkunft für<br />

diesen Arbeitseinsatz<br />

sollte, etwas außerhalb<br />

gelegen, die Akademie der<br />

Slowakischen Streitkräfte<br />

sein, Armed Forces<br />

Academy of General<br />

Milan Ratislav Stefanik<br />

Dämanova, Slowakei<br />

Zuvor aber trafen wir unsere bereits<br />

bekannten slowakischen Begleiter für die erste<br />

Woche des Einsatzes, in einem Restaurant<br />

gegenüber der Akademie. Ein Vertreter<br />

der Deutsch-Slowakischen Gesellschaft<br />

mit einer Studentin als Dolmetscherin.<br />

In diesem Restaurant gab es „WiFi free“,<br />

neben Speisen und Getränken, welches<br />

nicht zuletzt für Entspannung nach der<br />

langen Fahrt, die letztendlich 14 Stunden<br />

dauerte, für alle Beteiligten sorgte.<br />

Nach einem Begrüßungszeremoniell,<br />

inklusive der Vorstellung meiner Person<br />

als „Neuling“ in der Slowakei, denn<br />

alle anderen waren schon einmal dort<br />

im Arbeitseinsatz, verlegten wir zur<br />

Akademie und bezogen unsere Stuben.<br />

Diese waren einfach, aber vollkommen<br />

ausreichend ausgestattet.<br />

Die Abschlussbesprechung des Tages<br />

fand dann, wie jeden weiteren Abend, in<br />

der Teeküche unserer Etage statt.<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 15


Der erste Tag begann mit einem guten<br />

Frühstück und mit der Begrüßung und<br />

Vorstellung der Akademie durch den<br />

Stabschef. Ein Mittagessen und die<br />

Fahrt zu dem Ort „Vazec“ mit seinen<br />

2400 Einwohnern, zu dem der<br />

Soldatenfriedhof gehört, schloss sich an.<br />

Vor Ort begrüßte uns der Bürgermeister in<br />

seinen Amtsräumen, unter anderem,<br />

sinngemäß mit den Worten:<br />

„schön, dass ihr wieder da seid!“<br />

Man kannte sich und die Freude<br />

auf beiden Seiten war groß.<br />

Dann ging es weiter zu einem<br />

größeren landwirtschaftlichen<br />

Betrieb, einer LPG in der Nähe.<br />

Hier war ein Lager für das<br />

Material eingerichtet, welches wir<br />

verarbeiten sollten und weiteres<br />

Werkzeug. Nach der Sichtung ging<br />

es weiter, etwas außerhalb des Ortes.<br />

Hier lag der „Deutsche Soldatenfriedhof<br />

Vazec“, an einem seichten Hang, umgeben<br />

von Wiesen und einem kleinen Wald.<br />

Die anschließende Besichtigung<br />

des Soldatenfriedhofes, ein sehr<br />

gepflegter Friedhof auf 2 ha Fläche,<br />

komplett eingefasst mit Mauern und<br />

Eichenschwellen, einem imposanten<br />

10m hohem Eingangsportal komplett<br />

mit Holzschindeln verkleidet und seinen<br />

7500 gefallenen Kameraden des zweiten<br />

Weltkrieges, machten mich nachdenklich …<br />

Der Auftrag des Arbeitseinsatzes wurde mit<br />

dem Vertreter der Deutsch-Slowakischen<br />

Gesellschaft besprochen und umfasste<br />

die Ausbesserungsarbeiten an der außen<br />

Blick auf die Granitkreuze<br />

umlaufenden Entwässerungsrinne, den<br />

Austausch von Holzschindeln bzw. die<br />

Reparatur der Schindeldächer, der<br />

Einfriedigung und das komplette Programm<br />

des Holzschutzes nach Vorgabe, des<br />

in Deutschland ansässigen Architekten.<br />

Nach Rückkehr in die Akademie gab es<br />

Abendessen. Wie alle Speisen, auch<br />

der folgenden Tage, gab es immer<br />

sehr heftige, mächtige Portionen, sicher<br />

nicht Kalorienarm, was sich dann auch<br />

Zuhause bestätigen sollte - eine gute<br />

Küche.<br />

Es wurde der Einsatzplan des ersten<br />

Arbeitstages in „unserer Teeküche“<br />

geschmiedet.<br />

Seite 16 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Am nächsten Morgen ging es los, erst<br />

einmal zum Lager, Fahrzeuge umpacken<br />

und dann fuhren wir zum Friedhof.<br />

Die Aufgaben waren bereits verteilt,<br />

Die verwitterten Holzschindeln werden<br />

ausgetauscht<br />

kurze Besprechung und jeder wusste<br />

was er zu tun hatte. Nebenbei wurde<br />

ein kleines Camp von unserem Spieß<br />

eingerichtet. Der Generator brummte,<br />

die Kaffeemaschine lief - alles war gut.<br />

Die Lunchpakete waren nicht weniger<br />

gehaltvoll.<br />

Meine Aufgabe war zunächst die<br />

verwitterten Holzschindeln an der<br />

Außenseite der Einfriedigungen zu<br />

wechseln. Dabei schweifte mein Blick<br />

immer wieder über die vielen, vielen grauen<br />

Granitkreuze des Soldatenfriedhofes und<br />

so manches Mal verloren sich meine<br />

Gedanken …<br />

Während unserer Arbeiten auf<br />

dem Friedhof wurde immer eine<br />

Deutschlandflagge gehisst und<br />

ein Plakat des Volksbundes in der<br />

Nähe des Eingangs aufgehängt.<br />

Während der folgenden Tage hatten<br />

wir meist kaltes, nasses Wetter. Nur zwei<br />

Tage unseres gesamten Aufenthaltes<br />

sollte die Sonne scheinen und schon<br />

bekamen wir Besuch von „Kreuzottern“.<br />

Die einzige giftige Schlange, auch in<br />

unseren Regionen, hatte ich bei uns<br />

Zuhause schon sehr lange nicht mehr<br />

gesehen.<br />

Die Arbeiten gingen, trotz dieser<br />

ungebetenen Gäste und dem<br />

doch schlechtem Wetter gut voran.<br />

Es wurde geschaufelt, gemauert,<br />

gehämmert, gemessen, geklopft,<br />

gereinigt, gesprüht, gemalt, gescheucht<br />

und natürlich auch mal gelacht!<br />

Zum Ende der ersten Woche wurde eine<br />

Betreuungsfahrt t durchgeführt. Es sollte<br />

auf die Berge gehen, aber wegen „nicht<br />

vorhandener Sicht“ wurde das Programm<br />

in den Besuch einer sehr beeindruckenden<br />

Höhle, der Demänová Eishöhle unweit<br />

der Akademie gewechselt.<br />

Die Eishöhle von Demänová befindet<br />

sich im Tal Demänosvká und schließt<br />

die bekannten Teile des unterirdischen<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 17


Besuch der beeindruckenden Eishöhle<br />

Höhlensystems von Demänová ein. Sie<br />

bildete sich in graublauem Kalkstein<br />

und umfasst vier übereinander liegende<br />

Etagen. Der Fluss Demänovská hatte<br />

großen Anteil an der Bildung der Höhlen.<br />

Die Höhle hat drei Einstiege und liegt in<br />

einer Höhe von 740 m, 90 m über dem Fluss<br />

von Demänovká. Die oberen Etagen sind<br />

eisfrei und weisen Tropfsteine auf, nur in der<br />

unteren Etage ist der vordere Teil vereist.<br />

Durch nicht fachgemäße Grabungen<br />

kam es zwischen 1950 und 1952 zu<br />

einer Störung der mikroklimatischen<br />

Verhältnisse innerhalb der Höhle. Die kalte<br />

Luft entwich aus der Höhle<br />

und im Sommer schmolz der<br />

Eisschmuck. Dadurch erreicht<br />

die Vereisung innerhalb<br />

der Höhle nicht mehr<br />

jenes Ausmaß wie früher.<br />

Die Demänovská Eishöhle ist<br />

eine der ersten bekannten<br />

Höhlen der Welt. Die erste<br />

urkundliche Erwähnung<br />

erfolgte am 5.12.1299.<br />

Am Freitagnachmittag<br />

wurde das Wochenende eingeläutet,<br />

an dem eine kleine Rundreise bis<br />

in den östlichen Teil der Slowakei<br />

stattgefunden hat. (Über diese werde<br />

ich in einem weiteren Artikel berichten.)<br />

Hierbei wurden auch unsere bisherigen<br />

slowakischen Begleiter verabschiedet<br />

und ein neues Team alter Freunde<br />

herzlich begrüßt.<br />

In der zweiten Woche sind wir neben<br />

unserem Arbeitseinsatz, an einem<br />

Nachmittag einer Einladung in den Ort<br />

„Zvolen“ mit seinen 43.000 Einwohnern,<br />

etwas südlich von uns gelegen, gefolgt.<br />

Geladen wurde vom Befehlshaber<br />

der slowakischen Luftstreitkräfte,<br />

General Korba, in sein Amt.<br />

Aus gemeinsamen Arbeitseinsätzen<br />

der vergangenen Jahre mit<br />

slowakischen Truppenteilen eines<br />

Hubschraubergeschwaders, deren<br />

Kommandeur General Korba gewesen<br />

ist, entstand auch hier eine Freundschaft.<br />

Die slowakischen Luftstreitkräfte wurden<br />

Auszeichnungen durch General Korba<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 19


in einem Vortrag nähergebracht und die<br />

Kameraden HptFw Schimanski und Hptm<br />

Fedde wurden für 10 Jahre Engagement,<br />

über den Volksbund Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge in der Slowakei,<br />

vom General Korba ausgezeichnet.<br />

Nach einem Fototermin wurden wir<br />

verabschiedet.<br />

Anschließend besuchten wir den<br />

militärischen Teil des Flugplatzes Sliac, in<br />

dem gleichnamigen Ort, ganz in der Nähe.<br />

MIG-29 „Fulcrum“ und L-39 „Albatros“<br />

Unsere Arbeiten auf dem Soldatenfriedhof,<br />

kamen auch in der zweiten Woche gut<br />

voran, so dass wir am Donnerstag Zeit<br />

hatten das Lager in der LPG und unsere<br />

Fahrzeuge aufzuräumen.<br />

Während der gesamten Zeit bemerkten<br />

wir oft Besucher auf „unserem Friedhof“ und<br />

einige sprachen uns auch an. Sie fragten<br />

woher wir kommen und bedankten sich<br />

bei uns für die geleisteten Arbeiten. Aus<br />

dem Gästebuch des Soldatenfriedhofes<br />

ging hervor, dass dieser viel besucht<br />

Kampfflugzeuge sind die Beiden hier<br />

stationierten Waffensysteme der „Fighter<br />

Wing Sliac“, die wir besichtigen durften.<br />

Die Verabschiedung wurde durch den<br />

stellv. Kommodore OTL Hronec mit<br />

einem schönen Bildband der Stadt<br />

Sliac für jeden Teilnehmer, durchgeführt.<br />

Auch wir überreichten Gastgeschenke<br />

zum Dank.<br />

Besuch auf dem Flugplatz Sliac<br />

wird und Angehörige hinterlassen ihre<br />

Eintragungen mit Grüßen und Wünschen<br />

für ihre verloren gegangenen Väter und<br />

Großväter. Abschließend wurde noch<br />

eine Kranzniederlegung durch unser<br />

Kommando, auf „unserem deutschen<br />

Soldatenfriedhof Vazec“ durchgeführt.<br />

Wir sind stolz auf das Geleistete in<br />

der kurzen Zeit, welches durch viele<br />

Seite 20 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Arbeitsstunden<br />

geschafft wurde.<br />

E i n l e t z t e r<br />

zufriedener Blick<br />

über unseren<br />

Friedhof und ein<br />

nachdenklicher<br />

ü b e r d i e<br />

vielen, vielen<br />

Granitkreuze<br />

der gefallenen<br />

K a m e r a d e n .<br />

Am Freitag ging<br />

es dann nach dem Frühstück wieder in<br />

Richtung Heimat.<br />

Die Fahrt verlief<br />

ohne größere<br />

Probleme auf<br />

dem gleichen<br />

Weg zurück,<br />

bis wir dann<br />

gegen 21:30 Uhr<br />

in der Kaserne<br />

angekommen<br />

sind<br />

. Stabsfeldwebel<br />

Frank Schweder<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 21


Besuch der Bezirksvertrauensperson<br />

Am 9. April 2013 fand die Bezirksvertrauensperson<br />

schwerbehinderter<br />

Menschen für den Bereich Luftwaffenführungskommando,<br />

Oberstleutnant Cornelius,<br />

den Weg zum LTG 63.<br />

Die Bezirksvertrauensperson schwerbehinderter<br />

Menschen ist für ca. 350<br />

schwerbehinderte Menschen zuständig.<br />

Von diesen sind ca. ein Viertel Soldatinnen<br />

und Soldaten.<br />

OTL Cornelius traf in Hohn die örtlichen<br />

Vertrauensperson schwerbehinderter<br />

Menschen, Herrn Wolfgang Franzen, zu<br />

einem regen Gedankenaustausch.<br />

OTL Cornelius interessierte besonders die<br />

OTL Cornelius, Bezirksvertrauensperson 2.v.l., zu Besuch im Geschwader<br />

Situation der Betroffenen vor Ort.<br />

Am Arbeitsplatz fand deshalb auch ein<br />

Treffen mit Frau Silke Hansen, Stellvertreterin<br />

von W. Franzen, statt.<br />

Bei einem Gespräch mit den Stellvertretenden<br />

Kommodore des LTG 63, Oberstleutnant<br />

Voigt, hob Cornelius besonders<br />

hervor, dass schwerbehinderte Mitarbeiter<br />

einem besonderen Schutz durch den<br />

Gesetzgeber unterliegen und diesen auch<br />

erfahren. Dabei erwähnte er das Sozialgesetzbuch<br />

IX und den Fürsorgeerlass,<br />

der den Umgang mit schwerbehinderten<br />

Menschen für den Geschäftsbereich des<br />

BMVg regelt.<br />

Der Stv. Kdore sicherte jegliche Unterstützung<br />

durch die Geschwaderführung zu.<br />

Anschließend informierte OTL Cornelius<br />

darüber, dass das Amt der Bezirksvertrauensperson<br />

nach Wegfall des LwFüKdo<br />

zum 30. Juni 2013 auf Ebene Kommando<br />

Lw angesiedelt ist.<br />

Wolfgang Franzen<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 23


Mit Zuversetzung, unter vorangehender<br />

Kommandierung, hat der<br />

S2 Bereich einen<br />

neuen Sachgebietsleiter<br />

erhalten.<br />

Major Arne<br />

Olaf Jöhnk,<br />

bislang Dezernatsleiter<br />

A2a<br />

im Kommando<br />

4. Luftwaffendivision<br />

in Aurich,<br />

ist neuer und<br />

damit der erste<br />

hauptamtliche<br />

S2 Stabsoffizier<br />

des LTG 63.<br />

Bedingt durch<br />

die neue Struktur<br />

des LTGs ist<br />

auch der S2<br />

Bereich personell<br />

verstärkt<br />

worden, nicht<br />

zuletzt zeigt es<br />

sich durch die<br />

Aufwertung um den Dienstposten des<br />

Sachgebietsleiters.<br />

Major Jöhnk ist gebürtiger Schleswiger,<br />

verheiratet und Vater einer kleinen<br />

Tochter.<br />

Seine militärische Laufbahn begann als<br />

Zugführer Luftwaffensicherungsstaffel<br />

AG51 „I“, führte dann über den Posten<br />

Der S2 Bereich wächst auf<br />

Der neue Sachgebietsleiter im S2 Bereich<br />

Major Arne Jöhnk<br />

des S2 Nachrichten Offiziers der 1./<br />

AG51 „I“ in die Luftbildstaffel AG 51 „I“<br />

als Teileinheitsführer<br />

Luftbildauswertung<br />

und<br />

als Anschlußverwendung<br />

als stv.<br />

Staffelchef und<br />

Einsatzoffizier.<br />

Nach einem<br />

dreijährigen<br />

Gastspiel im<br />

Kommando 4.<br />

Luftwaffendivision<br />

in Aurich, bis<br />

zu dessen jetziger<br />

Auflösung, freut<br />

sich Major Jöhnk<br />

über die nun wieder<br />

heimatnahe<br />

Verwendung.<br />

Major Jöhnk ist<br />

vielen im Verband<br />

kein Unbekannter<br />

aus Einsätzen als<br />

S2 für den LTStp/<br />

EG Termez und aus<br />

MeS/AFG.<br />

Seine Hobbys liegen in der Kommunalpolitik<br />

und der Jugendarbeit. „Wenn Sie<br />

Fragen oder Wünsche an den S2 Bereich<br />

haben steht meine Tür immer offen,<br />

schauen Sie gerne mal vorbei.“ (Major<br />

Jöhnk sitzt in Gebäude 2, direkt neben<br />

S2 MilSich).<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 25


Sonnabendmorgen. Die Wettervorhersage<br />

ist nicht sehr erbaulich. Regen,<br />

keine Sonne, Temperaturen<br />

max. 12 Grad<br />

und das den ganzen<br />

Tag. Dass wir schon<br />

Ende Mai haben merkt<br />

man auch nicht. Aber<br />

der Frühstückstisch ist<br />

schon gedeckt und<br />

der Kaffee ist heiß.<br />

Das tut gut. Um 1100<br />

Uhr fängt heute mein<br />

„Dienst“ an. Dienst<br />

an der Hohner Fähre.<br />

Denn ich bin Fährmann<br />

an der Hohner<br />

Fähre, einer von zehn.<br />

Wir teilen uns in der Sommersaison, von<br />

Anfang Mai bis Ende September, an jedem<br />

Wochenende, den Fährdienst. Meine<br />

Schicht heute, von 1100 bis 1400 Uhr und<br />

dann kommt meine Ablösung. Also kurz<br />

nach 1000 Uhr mache ich mich auf den<br />

Weg. Richtung Eider. Heute fahre ich mit<br />

dem Auto, wegen des Wetters, aber sonst<br />

ist das auch eine schöne Fahrradtour,<br />

durch die schöne Eidernatur. Oder ich<br />

nehme meinen Trecker, aber nicht bei<br />

diesem Wetter. Auf der Zufahrt kurz vor<br />

dem Fähranleger muss ich anhalten. Drei<br />

Rehe kreuzen von rechts nach links und<br />

haben natürlich Vortritt. Ist eben pure<br />

Natur hier an der Eider. Unser kleines<br />

Fährhaus kommt in Sicht. Gut, dass wir<br />

es haben. Denn mit dem Provisorium, das<br />

wir bis vor drei Jahren hatten wäre das<br />

Fährmann hol över<br />

Diesmal nicht auf dem Trecker - Gerit<br />

Pietryga ist auch Fährmann<br />

Warten auf Fahrgäste bei diesem Wetter<br />

kein Vergnügen. Aber nun erst mal alles<br />

klar machen für den<br />

heutigen Tag. Die<br />

Vereinsflagge und<br />

die Hohner Flagge<br />

müssen hochgezogen<br />

werden, damit<br />

auch jeder schon<br />

von Weitem sehen<br />

kann, dass die<br />

Fährstelle besetzt ist.<br />

Das Fährboot, ein<br />

7m Holzboot, muss<br />

auch noch fertig<br />

gemacht werden.<br />

Die Stander, Hohner<br />

Flagge und Deutschland<br />

Flagge, werden angebracht. Das<br />

Rettungsgerät kommt an Bord und der<br />

kleine Diesel mit 16 PS wird zum Warmlaufen<br />

angelassen. Die Sitzbänke zu trocknen<br />

hat heute keinen Sinn, denn es regnet in<br />

Strömen. Ich habe mir eine Heizung mitgebracht<br />

und so ist mein Fährhaus schnell<br />

warm und gemütlich. Nun fahre ich aber<br />

erst einmal rüber zur Anlegestelle auf der<br />

Ditmarscher Seite und sehe nach, ob auch<br />

hier alles in Ordnung ist. Dass die Glocke<br />

zum Herbeiläuten des Fährmanns noch<br />

hängt, die Aushangkästen o.k. sind und<br />

die Mülleimer nicht überlaufen. Wieder<br />

auf der Hohner Seite angekommen stelle<br />

ich den Diesel ab und verkrieche mich in<br />

mein Fährhaus. Ich warte auf Fahrgäste. Es<br />

wird ein wenig heller und die Schwalben<br />

jagen im Tiefflug über die Wasserober-<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 27


fläche der Eider. Ein Kuckuck ruft durch<br />

die feuchte Luft und kurze Zeit später<br />

huscht ein Marder durch das Unterholz<br />

am Ufer. Wenn das Wetter gut ist, kann<br />

man Störche beobachten und Seeadler<br />

hoch am Himmel kreisen sehen. Dann<br />

sind auch Radfahrer da, die übergesetzt<br />

werden wollen. Aber heute läutete noch<br />

keiner die Glocke und meine Schicht<br />

geht zu Ende, ich übergebe den Dienst<br />

an meine Ablösung. Nächstes Mal suche<br />

ich mir den Fährdienst wieder an einem<br />

sonnigen Tag aus und dann könnt ihr mich<br />

oder meine Kollegen ja mal besuchen. Für<br />

1,- Euro setzen wir jeden Fußgänger oder<br />

Radfahrer über die Eider über. Außerhalb<br />

der festen Fährzeiten am Sonnabend<br />

Falls es mal länger dauert, kann man hier<br />

pausieren<br />

(1100 bis 1700 Uhr) und Sonntag (1000<br />

bis 1700) könnt ihr auch eine Querfahrt<br />

(Eiderfahrt) buchen für bis zu 10 Personen.<br />

Ruft oder sprecht mich an. Oder kommt<br />

Im Boot ist Platz für bis zu 10 Personen<br />

einfach mal bei mir und meinen Kollegen<br />

an der Hohner Fähre vorbei.<br />

Aber bringt gutes Wetter mit, es ist einfach<br />

schöner.<br />

Gerit Pietryga<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 29


Eine Premiere feierte in diesem Jahr<br />

der bundesweite Girls Day-Blog, auf<br />

dem sich die Teilnehmerinnen nahezu live<br />

verfolgen konnten. In enger Zusammenarbeit<br />

der beteiligten Verbände entstand<br />

eine Art Liveticker, auf dem fast minütlich<br />

neue Beiträge aus verschiedenen<br />

Punkten der Bundesrepublik zu sehen<br />

waren. Zu finden sind die Blogeinträge<br />

auf der Internetseite www.girlsday–luftwaffe.de,<br />

welche den Teilnehmerinnen<br />

auch im Nachklang des Girls Days die<br />

Möglichkeit bot, sich über verschiedene<br />

Verwendungen innerhalb der Bundeswehr<br />

zu informieren. Hier Impressionen<br />

aus dem LTG 63:<br />

Am 25 April war es wieder soweit, 19 junge Mädchen traten an um ihren „Girls Day“ im<br />

LTG 63 zu verbringen.<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 31


Vorbereitung der Lage beim<br />

SanZentrum: Lagendarsteller<br />

werden geschminkt und eingewiesen.<br />

SG Kaiser: „Die<br />

Wunde sieht verdammt echt<br />

aus“<br />

Station 1 SanZentrum<br />

Bei der ersten Station wurde für die „Girls“ eine Unfallslage simuliert, stabile Seitetenlage<br />

, verbinden und unter Schock stehende Soldaten betreuen war die Devise.<br />

Selber Handeln war Gefragt. Jenny<br />

verbringt das Unfallopfer in die stabile<br />

Seitenlage. „Mit Erster Hilfe kenne ich<br />

mich gut aus“, sagt Jenny.<br />

Maria, Anna-Lea, Lena, Silva und Natalie<br />

betreuen den verletzten Soldaten.<br />

Maria: „Welche Seite der Rettungsdekke<br />

muss nach unten zeigen“<br />

Seite 32 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Station 2 Werfthalle<br />

Im Anschluss verlegten wir auf den Flugplatz in die Werfthalle, wo die Mädchen<br />

bohren, löten und nieten mussten. Nebenbei gab es noch eine Einweisung in die<br />

Transall.<br />

Merle nietet unter Anweisung eine Metallplatte.<br />

“Nach ein paar Versuchen<br />

klappte es echt ganz gut“<br />

Nele und Jenny lassen sich das Cockpit<br />

erklären. „Die Sitze sind echt sehr<br />

bequem“, sagt Nele.<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 33


Station 3 Truppenküche<br />

Nach einem ereignisreichen Vormittag war nun Zeit für eine ordentliche Stärkung<br />

in der allseits beliebten Truppenküche. Heute gab es Schnitzel mit Bratkartoffeln als<br />

Hauptspeise.<br />

Station4Tower<br />

Zum Abschluss des Arbeitstages wurde den“Girls“ noch ein Einblick in die hochkomplexen<br />

Arbeiten des Towers gewährt. Nebenbei gab es noch einen guten<br />

Ausblick über die Start und Landebahn dazu.<br />

Kira am Arbeitsplatz der Fluglotsen:<br />

„Die technischen Gerätschaften sind<br />

schon echt interessant und man hat<br />

aus dem Tower einen tollen Ausblick!“<br />

Das war der „Girls Day“ 2013 im LTG 63. Vielen Dank an alle Beteiligten, die den<br />

reibungslosen Ablauf ermöglicht haben.<br />

HG Nicolas Blank<br />

Seite 36 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Taijiquan - Eine neue Sportart im LTG 63<br />

Seit Kurzem hört man fremdartige Wörter<br />

im LTG 63: Tai Chi, Tai Chi Chuan,<br />

Taijiquan und Qigong, Was ist das<br />

Der Mann, der diese Wörter in den Verband<br />

gebracht hat, ist:<br />

Oberstabsfeldwebel Karlo Vollbrecht,<br />

geboren am 12. Juli 1962 in Soltau.<br />

Seit dem 04. März 2013 ist er im Stab LTG<br />

63 als KasFw für die Hugo-Junkers-Kaserne<br />

Alt Duvenstedt und NATO-Flugplatz<br />

Hohn eingesetzt.<br />

Der militärische Werdegang OStFw Vollbrecht<br />

sei hier kurz vorgestellt:<br />

02.10.1982 Eintritt in die Bw, Grundausbildung<br />

im 8./LwAusbRgt 5 Goslar<br />

20.12.1982 – 02.03.1986 4./FmRgt 11<br />

WaGerVerw Alt Duvenstedt<br />

03.03.1986 – 30.09.1988 als Rgt-Feuerwerker<br />

und Buchführer STAN Stab FmRgt<br />

11 Osnabrück<br />

01.10.1988 – 30.09.1992 Feuerwerker/<br />

KpfmBes EOD/IED JaboG 38 Jever<br />

01.10.1992 – 31.05.1995 Feuerwerker/<br />

KpfmBes EOD/IED AG 51 Jagel<br />

01.06.1995 – 31.05.2006 Feuerwerker/<br />

KpfmBes EOD/IED FlaRakGrp 26 Husum<br />

01.06.2006 – 30.04.2009 Feuerwerker/<br />

KpfmBes EOD/IED 10./ObjSRgtLw Diepholz<br />

01.05.2009 – 03.03.2013 OrgFw SK WBK<br />

I Dez G33 (Org/STAN/Stat/Infra) Kiel<br />

Seit dem 02.02.1998 übt Herr Vollbrecht<br />

das Tai Chi Chuan (Taijiquan– Yang-Stil).<br />

Beginnend 2003 leitete er in Husum, Diepholz,<br />

Kiel und im Einsatzland Afghanistan<br />

(Kabul und MeS) eine Neigungssport-<br />

OSF Karlo Volbrecht, Tai Chi-Lehrer<br />

gruppe Taiji im Rahmen der Stressbewältigung/Einsatzvor-/nachbereitung<br />

und der Psycho-/ sozialen Netzwerke<br />

während der allgemeinen Dienstzeit<br />

geleitet.<br />

Er ist Mitglied im Taijiquan & Qigong<br />

Netzwerk Deutschland e.V.. Nach den<br />

Ausbildungsricht-linien und Ethikrichtlinien<br />

des Taijiquan & Qigong Netzwerkes<br />

Deutschland und des Dachver-bandes<br />

Deutschland Taiji Qigong (DDQT) ist er<br />

ein anerkannter zertifizierter Taiji-Lehrer.<br />

Er lehrt/ übt u.a. an der VHS Felde<br />

im Sportcenter Nova Vita Moorkate<br />

Schacht-Audorf und in einer Gruppe in<br />

Rendsburg.<br />

OStFw Vollbrecht ist seit 2004 ausgebildeter<br />

Peer. In dieser Funktion wird er des<br />

Öfteren gefragt, welche Möglichkeiten<br />

der Stressbewältigung es gibt. Im Rahmen<br />

seiner Peerausbildung hat er die<br />

verschiedenen Stressformen und deren<br />

Bewältigung kennen gelernt.<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 37


Kurz nach seiner Versetzung zum LTG 63<br />

kam auch hier die Frage bzw. der Wunsch<br />

auf Taiji anzubieten. Der Sportoffizier LTG<br />

63 hat den Wunsch aufgenommen und<br />

die Planung/ Durchführung der Neigungssportgruppe<br />

während der allgemeinen<br />

Dienstzeit umgesetzt.<br />

Am 29. April 2013 wurde das Taijiquan in<br />

einer Besprechung der Sportbeauftragten<br />

des Verbandes mit einem Vortrag und<br />

einige Praxisanteile Qigong und Taijiquan<br />

vorgestellt. Zum Abschluss wurde<br />

Sequenzen aus der Taiji-Schwert-Soloform<br />

vorgestellt. Das mögliche Taijiangebot<br />

des Herrn Vollbrecht besteht u.a. aus der<br />

„108er-Soloform“ (Handform Taijiquan-<br />

Yang-Stil), Partnerform Taijiquan, S hibashi<br />

(18-Bewegungsform (Harmonien),<br />

Shishi („Zimmer-Taiji), five-Loosesling/<br />

Releasing und die Waffenformen Schwert,<br />

Schwert-Partner, Säbel, Kurzstock, Fächer<br />

und Handstock sowie Qigong-Übungen/<br />

Bewegungsabläufe.<br />

Somit wird seit dem 23. Mai 2013 in<br />

der Zeit von 14.30 bis 16.00 Uhr in der<br />

Sporthalle 2 Taijiquan als Sportneigungsgruppe<br />

jeden Donnerstag angeboten.<br />

Hierzu werden alle Interessierten<br />

eingeladen mitzumachen.<br />

Zur Information eine kurze Erläuterung<br />

was Taiji ist und seine<br />

Herkunft:<br />

Tai Chi (Taiji) ist prinzipiell eine<br />

aus der chinesischen Kultur<br />

stammende Bewegungsform,<br />

Heilgymnastik und Meditation. Es eine<br />

Methodik seinen Körper organisiert zu<br />

bewegen, um die Gesundheit und Geist<br />

zu fördern. Die Wurzeln des Tai Chi liegen<br />

in den taoistischen Klöstern. Yang Lu Chan<br />

(1795-1872), ein Schüler des Chen-Stils<br />

und der talentierteste Kampfkünstler s<br />

einer Zeit, schuf den Yang-Stil. Aus dem<br />

Chen- und dem Yang-Stil entwickelten sich<br />

verschiedene Tai-Chi-Chuan-Stile.<br />

Psychische und physische Aspekte des<br />

Tai Chi Chuan<br />

Die vielfältigen Tai Chi-Techniken verbinden<br />

sich zu einem ausgewogenen<br />

System von Übungen, die alle Gebiete<br />

der körperlichen Leistungsfähigkeit wie<br />

Muskelkraft, Ausdauer, Beweglichkeit und<br />

Atmung ansprechen und positiv auf die<br />

Fähigkeit zur Entspannung und die mentale<br />

Fitness einwirken. Die Unterscheidung<br />

zu anderen Sportarten und physischen<br />

Übungen liegen in der Bedeutung und<br />

Ziel-setzung. Es ist eine Möglichkeit dem<br />

Menschen einen Weg der Meditation<br />

zu zeigen. Man spricht beim Tai Chi<br />

von der „Meditation in Bewegung“. Die<br />

aufrechte Tai Chi-Haltung, Entspannung,<br />

(richtiges) Atmen und Konzentration sind<br />

die grundlegenden Merkmale der Meditation.<br />

Meditation zielt darauf ab, innere<br />

Bewusstheit und Harmonie genauso wie<br />

psychosomatisches Gleichgewicht zu<br />

erreichen. Der Weg des Tai Chi Chuan<br />

ist ein ganzheit-licher, jede einzelne Bewegung<br />

wirkt auf den ganzen Menschen.<br />

Langsame kreisförmige Bewegungen stei-<br />

Seite 38 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


TaiChi - die neue Sportart findet schon großen Anklag<br />

gern die Koordination und die Flexibilität.<br />

Die Atmung ist integrierter Bestandteil<br />

der Bewegung. Langsames Verlagern<br />

des Gewichtes während sich der Körper<br />

bewegt, verbessert die Balance und<br />

stärkt Füße, Beine und den abdominalen<br />

Teil des Körpers. Den Kopf, Oberkörper<br />

und Becken in aufgerichteter Position zu<br />

halten hilft dem Menschen Rücken- und<br />

Bandscheibenprobleme zu reduzieren.<br />

Die spezifische Art des Bewegens und die<br />

darauf bestimmte natürliche Atmung üben<br />

einen harmonischen Effekt auf bestimmte<br />

Körperfunktionen aus.<br />

Tai Chi ist langsames, weiches, fließendes<br />

Bewegen, von einer Form in die nächste<br />

übergehend. Hände, Schultern, Ellbogen,<br />

Finger, Fäuste, Knie, Füße, Beine und der<br />

ganze Körper werden dabei bewegt,<br />

um den Kreislauf anzuregen, die Bänder<br />

zu strecken, die Muskeln zu bewegen,<br />

Knochen zu entwickeln und die Atmung<br />

zu vertiefen.<br />

Diese Kombination von langsamer weicher<br />

Bewegung und entspannter Atmung<br />

resultieren in einer psychosomatischen<br />

Harmonie. Tai Chi ist eine Zeit des Findens<br />

und Loslassens.<br />

Tai Chi Chuan ist ein anerkanntes Übungssystem,<br />

welches jedermann, Frauen und<br />

Männer, unabhängig von Alter und<br />

Konstitution erlernen kann. Weder ein<br />

besonderer Übungsraum, noch eine<br />

besondere Kleidung, noch viel Zeit sind<br />

dazu nötig, aber Ausdauer und Geduld.<br />

OStFw Karlo Vollbrecht<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 39


Veranstaltungskalender 2013<br />

25. August Familienessen<br />

Anmeldung bis 21. August<br />

29. September Familienessen<br />

Anmeldung bis 25. September<br />

20. Oktober Familienessen<br />

Anmeldung bis 16. Oktober<br />

10. November Familienessen<br />

Anmeldung bis 06. November<br />

Vom 24. Juni bis zum 08. Juli haben wir geschlossen!<br />

Ihr OHG-Team


Längere Strecke und Rekord<br />

Unter dem Motto:<br />

Anpassung<br />

an das Sportabzeichen,<br />

stand<br />

die diesjährige<br />

33.Waldlaufmeisterschaft<br />

unseres<br />

Lufttransportgeschwaders<br />

63.<br />

Am 25.April standen 144 Läuferinnen und<br />

Läufer an der Startlinie vor dem Stabsgebäude.<br />

Sie alle wurden herzlich von<br />

Kommodore Oberst Hartmut Zitzewitz,<br />

der eine kurze aber pregnante Ansprache<br />

hielt, begrüßt und anschließend durch seinen<br />

Startschuss auf die Strecke geschickt.<br />

Die Laufstrecke wurde durch das Org-<br />

Team um 700m auf exakt 10km verlängert.<br />

Somit konnten alle Teilnehmer die<br />

in der entsprechenden Zeit diesen Lauf<br />

absolvierten, die Ausdauerdisziplin beim<br />

DSA erfüllen.<br />

Das Wetter meinte es gut an diesem<br />

Tag. Bei Temperaturen von ca. 15° C und<br />

Sonnenschein wurde der erste Kilometer<br />

innerhalb der Kaserne gelaufen, bevor es<br />

aus dem hinteren Tor raus ging in den Loher<br />

Forst. Dort warteten 300m anspruchsvolles<br />

Terrain auf die Läufer, da an dieser<br />

Stelle seit dem Winter Waldarbeiten stattfanden.<br />

Es ging über Äste, Baumstämme<br />

und tiefe Furchen. Dann sieben Kilometer<br />

auf Waldwegen entlang und über den<br />

Golfplatz „Loher Sand“. Der letzte Kilometer<br />

wurde wieder in der Hugo-Junkers-<br />

Kaserne gelaufen, darunter eine Runde<br />

33. Waldlaufmeisterschaft<br />

Die Teilnehmer der Waldlaufmeisterschaft<br />

mit Zieleinlauf auf<br />

dem Sportplatz.<br />

Sieger bei den<br />

Männern wurde in<br />

der Rekordzeit von<br />

33:29min Claudius<br />

Michalak von<br />

der Marineunteroffizierschule<br />

in Plön, gefolgt von Henrik<br />

Schwalbe von der Schule Strategische<br />

Aufklärung der Bw in Flensburg und Benjamin<br />

Bullinger vom Aufklarungsbataillon<br />

6 auf dem 3.Platz. Bei den Frauen siegte<br />

Tanja Haarlammert von der Unteroffizierschule<br />

der Luftwaffe in Heide, vor Sabrina<br />

Goldmann vom Sanitätszentrum Kiel und<br />

Denise Müsse aus unserem Geschwader.<br />

Die Mannschaftswertung ging ebenfalls<br />

an die Marineunteroffizierschule aus Plön.<br />

Hier folgten auf den weiteren Plätzen die<br />

spezialisierten Einsatzkräfte der Marine<br />

aus Eckernförde und die Lokalmatadoren<br />

vom heimischen Verband in der<br />

Besetzung: Michael Wittig (SanZ), Lars<br />

König (TGrp), Oliver Fethke (TGrp) und<br />

Stefan Riess (InstStff). Die Wertung für den<br />

internen Geschwaderpokal gewann die<br />

Technische Gruppe vor dem Stab LTG<br />

und der Nachschub- und Transportstaffel.<br />

Danke an den Wettergott, die zahlreichen<br />

Teilnehmer, die Zeitnehmer der Unteroffizierschule<br />

aus Heide, den Kfz-Einsatz und<br />

an das Org-Team.<br />

Bis zum nächsten Jahr<br />

HFw Lars König<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 41


Regionalmeisterschaft<br />

Kleinfeldfußball in der Region Rendsburg<br />

Die Regionalmeisterschaft im Kleinfeldfußball<br />

für die Region Rendsburg<br />

fand in diesem Jahr in Eckernförde statt.<br />

Der Grund dafür war klar; Eckernförde<br />

war der Vorjahressieger aus der Region<br />

Rendsburg und somit als Gastgeber für<br />

den Austragungsort für die diesjährige<br />

Regionalmeisterschaft festgelegt. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr waren doppelt so viele<br />

Mannschaften gemeldet.<br />

In der Summe genau vier Mannschaften!<br />

Aufgrund der Vielzahl an Fußballern im LTG<br />

63 haben wir dieses Jahr zwei Mannschaften<br />

gemeldet, um allen aktiven Spielern<br />

die Möglichkeit geben zu können an der<br />

Regionalmeisterschaft teilzunehmen.<br />

Die beiden anderen Mannschaften waren<br />

aus Eckernförde.<br />

Eine Mannschaft kam vom MStpktKdo und<br />

die andere Mannschaft vom 1.UBootG.<br />

Für unsere Mannschaften war am 14.05.<br />

um 07:30 Uhr Treffen, um gemeinsam nach<br />

Eckernförde zu fahren.<br />

Leider waren durch kurzfristige Ausfälle<br />

beide Mannschaften vom LTG stark ersatzgeschwächt,<br />

so dass wir mit nur insgesamt<br />

drei Ersatzspielern für beide Mannschaften<br />

losfuhren. In Eckernförde angekommen hatten<br />

wir gerade noch Zeit uns umzuziehen,<br />

da das Turnier so gleich beginnen sollte.<br />

Gespielt wurde im Modus Jeder gegen<br />

Jeden mit Hin- und Rückspiel. Die Spielzeit<br />

betrug 15 min. pro Spiel.<br />

Im ersten Spiel des Turniers spielte unsere<br />

junge Mannschaft vom LTG gegen die 1.<br />

vom UBootG. Nach einem gegenseitigen<br />

Abtasten beider Mannschaften entwickelte<br />

sich ein gutes erstes Spiel, das unsere junge<br />

Mannschaft am Ende dann auch für sich<br />

entscheiden konnte. Das nächste Spiel bestritt<br />

unsere Zweite vom LTG, dessen Spieler<br />

größtenteils schon etwas älter waren. Dies<br />

tat aber nichts zur Sache, denn über weite<br />

Strecken konnten sie der Mannschaft vom<br />

MStpktKdo Paroli bieten. Am Ende haben<br />

wir das Spiel dann allerdings doch klar<br />

verloren.<br />

Das Spiel zwischen Der 1.UBootG und<br />

dem MStpktKdo wurde im Anschluss auch<br />

klar von der Mannschaft vom MStpktKdo<br />

dominiert und souverän gewonnen. Hier<br />

konnte man schon die Überlegenheit<br />

feststellen und sehen, dass sich die Spieler<br />

in dieser Mannschaft nicht nur zu diesem<br />

Turnier zusammengefunden haben. Spannend<br />

wurde nun für uns, ob wir mit unserer<br />

jungen Mannschaft vom LTG gegen die<br />

Mannschaft vom MStpktKdo mithalten<br />

können. In diesem Spiel ging es letztendlich<br />

um die Tabellenführung.<br />

Leider gingen unsere Gegner relativ schnell<br />

in Führung, so dass wir einem ständigen<br />

Rückstand hinterherliefen. Es gab auf<br />

beiden Seiten Torchancen. Aber durch<br />

einen langen Abstoß und einem beherztem<br />

Kopfball gelang uns endlich der Ausgleich,<br />

in einem bis dahin relativ ausgeglichenem<br />

Spiel. Die gegnerische Mannschaft konnte<br />

am Ende allerdings das Spiel knapp für<br />

sich entscheiden, da sie meiner Meinung<br />

nach, bedingt durch die Anzahl der Ersatzspieler,<br />

einen kleinen Vorteil hatten.<br />

Seite 42 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Die Teilnehmer der diesjährigen Regionalmeisterschaft<br />

Nach der Mittagspause ging es dann<br />

in die Rückrunde. Diese verlief in den<br />

Ergebnissen ähnlich wie die Hinrunde. Allerdings<br />

hätte unsere zweite Mannschaft<br />

beinahe für eine kleine Sensation gesorgt,<br />

indem sie gegen unsere junge Mannschaft<br />

dem Sieg schon ziemlich nah war.<br />

Hier ist unsere junge Mannschaft nochmal<br />

mit einem blauen Auge davongekommen.<br />

Das letzte Spiel des Turniers spielte unsere<br />

zweite Mannschaft vom LTG nochmal<br />

gegen die Truppe vom MStpktKdo. Aufgrund<br />

unserer fehlenden Ersatzspieler war<br />

unsere Mannschaft auch im Hinblick auf<br />

das Alter der meisten Spieler, in diesem<br />

Spiel klar der Außenseiter. Somit verloren<br />

wir dieses Spiel sicherlich klar, aber dennoch<br />

in der Höhe nicht verdient. In der<br />

Tabelle erreichten wir mit unseren beiden<br />

Mannschaften den zweiten und dritten<br />

Platz und können mit diesem Ergebnis<br />

zufrieden sein.<br />

Insgesamt war es eine faire Veranstaltung,<br />

die zu keiner größeren Verletzung, außer<br />

vielleicht etwas Muskelkater, führte.<br />

Übrigens sei nur am Rande bemerkt, dass<br />

der Torschützenkönig des Turniers erst<br />

Ende 2012 vom LTG 63 zum MStpkKdo<br />

versetzt wurde! Also wohl ein Eigentor!<br />

Dennoch wünschen wir dem Team vom<br />

MStpktKdo bei der Endrunde der Regionalmeisterschaft<br />

am 19. Juni 2013 in<br />

Garlstedt viel Erfolg.<br />

Vielen Dank an die Organisatoren aus<br />

Eckernförde und an die Sportlehrer Truppe,<br />

die für die Durchführung des Turniers<br />

verantwortlich waren.<br />

Ganz besonders möchte ich mich nochmal<br />

bei allen aktiven Spielern des LTG 63<br />

für ihren Einsatz und die gezeigte Leistung<br />

bedanken. Sie haben das LTG 63 würdig<br />

vertreten und einen positiven Eindruck in<br />

Eckernförde hinterlassen.<br />

StFw Joachim Gohr<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 43


In dieser neuen Rubrik möchten wir in<br />

jeder Ausgabe einen Geschwaderangehörigen<br />

und seine Tätigkeit vorstellen.<br />

Herr Todtberg, bitte stellen Sie sich kurz<br />

vor:<br />

Ich bin Leutnant Björn Todtberg, 32 Jahre<br />

alt, und wohne mit meiner Familie (zwei-<br />

Kinder) in Kropp. Seit dem 01.04.2013<br />

bin ich Leiter für den Bereich deployed<br />

operating base (DOB) des Luftumschlagzuges<br />

(LUZg) der NschTrspStff sowie der<br />

SportOffz des LTG 63. Bevor ich in die<br />

NschTrspStff gekommen bin, war ich<br />

Controller B im Stab LTG 63.<br />

Was machst du <br />

Dieses Mal aus der NuT-Staffel<br />

Beschreiben Sie doch einmal Ihre Tätigkeit:<br />

Zunächst einmal genieße ich noch meine<br />

„ersten 100 Tage“ und bin dabei mich in<br />

mein neues Aufgabenfeld einzuarbeiten.<br />

Die Einarbeitung wird mir aber glücklicherweise<br />

leicht gemacht, da ich hier in<br />

ein höchst motiviertes Team mit einer sehr<br />

sehr guten Kameradschaft aufgenommen<br />

worden bin. Neben den originären Tätigkeiten<br />

des Lufttransportes beschäftigen<br />

wir uns aktuell im LUZg mit der Lufttransportsicherheit.<br />

Dies sollte ja mittlerweile<br />

ein bekannter Begriff hier im LTG 63<br />

geworden sein, da wir schon mehrere<br />

Seite 44 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Schulungen dahingehend durchgeführt<br />

haben. Des Weiteren wirft die Verlegung<br />

zum AufklG 51 „I“ ihre Schatten auch<br />

schon voraus.<br />

Was ist das Besondere an dieser<br />

Tätigkeit<br />

Eine besondere Herausforderung ist die<br />

thematische Vielfalt der anfallenden<br />

Aufgaben. Vielleicht liegt es auch noch<br />

an meine Anfangszeit hier auf dem LUZg,<br />

aber bisher gleicht kein Tag dem anderen<br />

und dies macht es nie langweilig.<br />

Nicht zu vergessen ist die sehr hohe<br />

Einsatzbelastung aller Soldaten hier im<br />

LUZg, die uns vor so mache Herausforderung<br />

stellt.<br />

Was Sie schon immer mal ändern<br />

wollten:<br />

Ich würde gerne die sportliche Begeisterung<br />

im LTG 63 steigern.<br />

Welche Tätigkeit im Verband würden<br />

Sie gerne einmal ausüben<br />

Natürlich säge ich an dem Stuhl des<br />

Leiters LUZg, ich müsste ja mit dem Klammerbeutel<br />

gepudert sein wenn dies nicht<br />

mein Ziel wäre. ;)<br />

Welche Wünsche haben Sie an die<br />

Zukunft<br />

Oberleutnant Björn Todtberg<br />

Da habe ich gleich mehrere:<br />

1. Gesundheit für die Familie.<br />

2. Das LTG 63 sollte noch länger als<br />

geplant seine Kreise am Himmel von<br />

Rendsburg ziehen.<br />

3. Es wäre auch schön, wenn das Sportfest<br />

am 28. und 29. August gut angenommen<br />

wird und viele Athleten sowie Zuschauer<br />

einen schönen Tag bei hoffentlich strahlender<br />

Sonne verbringen können.<br />

StFw Thomas Bagemühl<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 45


Traktor WM zum Großglockner Teil 3<br />

Endspurt<br />

Höhe. Aber ich wusste mir hilft nur max.<br />

Drehzahl, sonst würde die Leistung für eine<br />

gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit nicht<br />

ausreichen. So tuckerte ich mit knapp 10<br />

km/h in Ferleiten (1100 m) los. Piffkar (1620<br />

m), die Landschaft kaum zu beschreiben,<br />

muss man gesehen haben. Hochmais<br />

Um 05:30 Uhr war die Nacht zu Ende,<br />

es war kühl und feucht aber es regnete<br />

nicht. Auch der Sonnenaufgang war<br />

schon zu erahnen und versprach einen<br />

schönen Tag. Die Bergspitzen waren<br />

prächtig weiß gefärbt. Ab 07:00 Uhr war<br />

Treffen an der Zahlstelle Ferleiten, unterhalb<br />

des Großglocknergipfels bei ca.<br />

1100 m.ü.NN. Alle Teilnehmer zur zweiten<br />

Wertungsfahrt fanden sich nach und nach<br />

ein. Bei jedem stieg die Spannung, und<br />

annähernd 500 Trecker warteten auf den<br />

Start. Um 07:30 Uhr war es soweit und<br />

die ersten Fahrzeuge fuhren durch die<br />

Lichtschranke. Jeder einzeln musste vor<br />

der Zeitnahme anhalten. Die Startnummer<br />

wurde festgehalten und dann mit der<br />

schwarzweiß karierten Flagge der Start<br />

freigegeben. Die Strecke war von jetzt an<br />

für drei Stunden für den öffentlichen Verkehr<br />

gesperrt, so konnte ohne Gegenverkehr<br />

überholt werden. Etwa 12 Km lagen<br />

jetzt zwischen Ferleiten und dem Ziel, dem<br />

Gasthaus Fuschertörl in 2428 m.ü.NN.<br />

Die Steigung betrug 12% bis 17%. Ich<br />

wählte meine „Taktik“ vom Vortag, wohl<br />

wissend des Problems der zunehmenden<br />

Auf geht‘s zur nächsten Etappe<br />

(1850 m), es wird kälter, macht nichts bin<br />

ja richtig angezogen, rechts und links der<br />

erste Schnee, die Bäume werden weniger.<br />

Oh, die Messstation für die Zwischenzeit,<br />

hm, ganz vergessen die Zeit mit zu stoppen,<br />

macht nichts, absolut tolle Aussicht,<br />

beeindruckend! Langsamere Fahrzeuge<br />

werden überholt, schnellere fahren vorbei.<br />

Hexenküche (2100 m), die Kehren<br />

sind ganz schön steil, es liegt richtig viel<br />

Schnee, der Motor kriegt gut Temperatur.<br />

Edelweißwand (2250 m), Mensch ist das<br />

eine Fernsicht. Gasthaus Fuschertörl (2400<br />

m), das Ziel. Ich habe es geschafft. Ich bin<br />

oben und das mit 15 PS! Jeder der Ankommenden<br />

wird von einem österreichischen<br />

Fernsehmoderator von einer Bühne<br />

herunter begrüßt und beglückwünscht.<br />

Kurz nach mir stellte mein Bruder seinen<br />

Trecker auf dem sich füllenden Parkplatz<br />

Seite 46 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


am Fuschertörl ab. Die Begeisterung von<br />

den Eindrücken stand uns im Gesicht und<br />

wir gratulierten uns gegenseitig herzlich.<br />

Mit einem Becher heißen Tee in der<br />

Hand genossen wir die beeindruckende<br />

Hochalpenlandschaft. Wir trafen unsere<br />

norddeutschen Mitstreiter wieder und<br />

tauschten unsere Eindrücke aus. Immer<br />

noch trafen weitere Gipfelstürmer ein<br />

auch in ihren Gesichtern Stolz und Freude.<br />

Schon am Vortag wurde Abschlepphilfe<br />

angeboten. Für die Fahrer deren Fahrzeuge<br />

nicht für die lange Bergabfahrt geeignet<br />

waren oder die es sich nicht zutrauten.<br />

Aber natürlich nicht für uns, denn<br />

wer oben angekommen ist, fährt<br />

auch wieder mit eigener Kraft und<br />

Schwung herunter. Der öffentliche<br />

Verkehr war wieder frei gegeben,<br />

aber wir genossen eine entspannte<br />

Fahrt durch eine tolle Landschaft<br />

zurück nach Fusch (811 m).<br />

Eine kurze Stärkung im Gasthaus<br />

bei unserem Campingplatz, dann<br />

auf zur letzten Wertungsfahrt. Die<br />

Strecke retour vom Vortag. Ich hatte<br />

die Stoppuhr mitlaufen und war<br />

richtig gut unterwegs. Die letzte<br />

Messstation war in Bruck am „Alten<br />

Gasthof zum Hirschen“ eingerichtet.<br />

Direkt vor mir ein Kleintransporter, noch<br />

wenige 100 m bis zur Lichtschranke. Der<br />

Transporter blinkt links, er muss anhalten,<br />

um den Gegenverkehr passieren zu lassen<br />

bevor er in einer Hofeinfahrt verschwindet.<br />

Nein--, trotz Vollgas, die Sekunden waren<br />

nicht mehr aufzuholen. Aber das ist auch<br />

egal. Wir waren heute oben, auf dem<br />

Großglockner und das war unser Ziel.<br />

Nach Abschluss der letzten Wertungsfahrt<br />

fuhren wir zurück zu unseren Zelten und<br />

bereiteten uns auf die Abendveranstaltung<br />

vor. Zünftige landestypische Musik<br />

war der Rahmen für die Weltmeisterproklamation,<br />

die ab 20:00 Uhr stattfand.<br />

Mit Platz 116 und Platz 68 für meinen<br />

Bruder, bei 519 Teilnehmern lagen wir<br />

gar nicht schlecht. Mir war wie erwartet<br />

auf dem zweiten Teil der Hochalpenstraße<br />

ein wenig die Zeit weggelaufen, so dass<br />

Ein Muss: die zünftige Abendveranstaltung<br />

ich hier eine Differenz von 01:15,88 min<br />

eingefahren hatte. Interessant aber nicht<br />

wichtig. Unser Ziel war die Teilnahme.<br />

Am Sonntagmorgen konnten wir ein<br />

wenig länger schlafen. Wir mussten nur<br />

unsere Zeltstadt abbauen und die Ausrüstung<br />

für die Rückfahrt verstauen. Wir<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 47


fuhren in Fusch bei herrlichem Wetter<br />

los, die Sonne schien vom wolkenlosen<br />

Himmel und es war angenehm warm. Um<br />

11:00 Uhr begann im Festzelt in Bruck die<br />

Abschlussveranstaltung. Bald nach der<br />

Ausgabe der begehrten WM-Plaketten<br />

verabschiedeten wir uns von unseren<br />

norddeutschen Mitkämpfern. Bei gut 20°<br />

C fuhren wir los. Wir wollten heute noch<br />

bis zum Chiemsee fahren. Vor uns lagen<br />

also gute 100 Km. Die ersten zwei Stunden<br />

Richtung Deutscher Grenze wurden wir<br />

noch häufig von anderen WM-Teilnehmern<br />

überholt, die entweder erheblich<br />

schneller waren oder ihre Fahrzeuge per<br />

LKW oder Transportanhänger bewegten.<br />

Begleitet von einem herzlichen Abschiedskonzert<br />

und Winken. Bei strahlendem<br />

Wetter konnten wir ganz entspannt die<br />

herrliche Landschaft genießen, die wir<br />

auf der Herfahrt gar nicht sehen konnten.<br />

Am Wegesrand häufig Wochenendausflügler,<br />

die uns neugierig nachschauten.<br />

Nochmal an die Firma mit der roten Kuh:<br />

Euren Werbespruch müsst ihr noch mal<br />

überdenken. Denn die Dosen fliegen<br />

maximal ein bis zwei Meter weit.<br />

Schon haben wir die Deutsche Grenze<br />

passiert. Wieder in Bayern auf einer<br />

Staatsstraße. Inzwischen haben wir 25°C<br />

und auch nach vier Stunden Fahrt wird es<br />

nicht langweilig. Ich kann mich kaum satt<br />

sehen und versuche möglichst viele Landschaftseindrücke<br />

in mich aufzunehmen.<br />

Seite 48 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Wohlverdiente Pause<br />

An Herrn Ramsauer: Wirklich schön hier<br />

in ihrem Bundesland. Aber was mir auf<br />

meiner Fahrt durch unsere Republik bis<br />

nach Bayern aufgefallen ist, eines der<br />

überflüssigsten Verbote im Straßenverkehr<br />

ist das Handyverbot am Steuer. Nicht dass<br />

ich auf meinem Trecker telefonieren müsste<br />

(bei 1500 U/min Motordrehzahl meines<br />

Einzylinders spüre ich nicht mal den Vibrationsalarm),<br />

aber außer mir hält sich<br />

glaube ich kaum jemand an dieses Verbot.<br />

Nach sechs Stunden erreichten wir einen<br />

kleinen Ort an der Nordseite des<br />

Chiemsees. Mein Bruder und ich hatten<br />

vorher vereinbart beim ersten „Zimmer<br />

frei“ Schild, das wir sehen, halten wir an<br />

und fragen. Wir landeten auf einem Ferienhof.<br />

Uns öffnete ein älterer Herr, der uns<br />

begrüßte und in landestypischen Dialekt<br />

erklärte, dass seine Frau noch nicht da sei<br />

und er gar nicht genau wüsste, ob er Zimmer<br />

vermieten könnte. Er musterte uns und<br />

fragte ob wir mit dem Trecker unterwegs<br />

währen. Wir erzählten unsere Geschichte,<br />

wo wir her kamen, was wir gemacht<br />

hatten und dass wir auf dem Weg nach<br />

Hause - Schleswig Holstein - sind. Und<br />

dann war es wieder da, in diesem lebenserfahrenen<br />

Gesicht, dieser Ausdruck<br />

von Bewunderung und Mitleid. Auf dem<br />

Weg zum Hofplatz erblickte er unsere<br />

beiden Trecker und beim Anblick des<br />

Deutz meines Bruders wurde es ein wenig<br />

feucht in den Augen des alten Herrn. Er<br />

erzählte uns, dass er genau so einen D15<br />

früher auf seinem Hof hatte. Das Eis war<br />

gebrochen und wir hatten ein Zimmer für<br />

die Nacht. Mit der Wirtin vereinbarten<br />

wir 13 Euro pro Person und das Frühstück<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 49


nicht so früh, weil sonst könnten wir noch<br />

keine frischen Brötchen bekommen. Das<br />

war uns sehr recht, denn wir hatten für<br />

die restliche Strecke<br />

nach München, ca.<br />

80 Km, reichlich Zeit.<br />

Die Verladung am<br />

DB-Autozugterminal<br />

am Bahnhof München-Ost<br />

war erst<br />

um 20:30 Uhr vorgesehen.<br />

Am Montagmorgen,<br />

nach einem guten Frühstück mit Eiern und<br />

Schinken, meinte unsere Wirtin wir sollten<br />

uns auf alle Fälle die restlichen Semmeln<br />

belegen und mitnehmen, damit wir unterwegs<br />

etwas zu essen hätten. Bei bestem<br />

Wetter und guten 20° C plus fuhren wir<br />

los, den Chiemsee entlang über Seebruck<br />

in Richtung Wasserburg.<br />

An unsere bayerischen<br />

Kammeraden:<br />

Wirklich schön hier<br />

bei euch durch die<br />

Landschaft zu treckern.<br />

Herzlichen<br />

Dank für zwei Tage<br />

super Spätsommerwetter.<br />

Den ersten<br />

Tag (Hinfahrt) hättet<br />

ihr behalten können, so ein Wetter kennen<br />

wir von zu Hause auch. Aber dann ist mir<br />

noch aufgefallen, sehr unterscheidet sich<br />

euer Land vor den Bergen von unserem<br />

Land zwischen den Meeren nicht, denn<br />

Seite 50 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


ei euch wächst genau so viel Mais wie<br />

bei uns.<br />

Auf der Hinfahrt war Wasserburg ins<br />

Wasser gefallen, aber heute bot sich ein<br />

Besuch an. Schönes Wetter, noch genügend<br />

Zeitreserve, also auf zur Mittagspause<br />

in die sehenswerte Altstadt. Nach einer<br />

guten Stunde Stadtbesichtigung machten<br />

wir uns weiter auf der B304 in Richtung<br />

München auf den Weg. Wir nutzten zwar<br />

immer den äußeren rechten Rand der<br />

Fahrbahn, aber überall war das Überholen<br />

für den nachfolgenden Verkehr nicht<br />

Bei dem Tempo kann man die Aussicht geniessen<br />

möglich. Die meisten Verkehrsteilnehmer<br />

sahen es gelassen Motoradfahrer störten<br />

wir überhaupt nicht und die zwei, drei,<br />

Brummi Kapitäne, die sich nach einem<br />

erzwungenem Überholmanöver mit einer<br />

eiskalten Nötigung bedankten, sei gesagt<br />

wir haben Verständnis für euer Missfallen.<br />

Ihr verdient schließlich Geld mit eurer Arbeit.<br />

Aber ihr seid doch Berufskraftfahrer,<br />

oder<br />

München, die Straßen wurden wieder<br />

vierspurig. Wir hatten 28° C und konnten<br />

prima im T-Shirt fahren. Aber jetzt geht<br />

wieder das Spiel mit den Ampeln los.<br />

An die junge Dame mit den kurzen blonden<br />

Haaren in ihrem offenen Flitzer: Das<br />

Outfit passt perfekt zum Auto, aber über<br />

die Cabriofriseur sollten sie nochmal mit<br />

ihrem Friseur sprechen.<br />

Weiter auf der B304, am Ende der Bergam-Laim-Straße<br />

abbiegen in die Friedenstraße<br />

und schon sind wir am Ostbahnhof<br />

München. Wir konnten unsere Fahrzeuge<br />

direkt auf dem Terminal abstellen. Der<br />

Abfertigungsschalter machte erst um 1630<br />

Uhr auf und so<br />

hatten wir Zeit<br />

ein kühles Getränk<br />

zu uns zu<br />

nehmen. Um<br />

einem eventuell<br />

aufretendem<br />

Problem<br />

genügend Zeit<br />

zur Regelung<br />

zu geben, waren<br />

wir pünktlich zur Schalteröffnung am<br />

Terminal. Ich sagte dem freundlichen<br />

Lademeister, dass wir die zwei Trecker<br />

sind und dass für uns eine Sondergenehmigung<br />

zum Transport vorliegen sollte,<br />

aus Hamburg. Er sagte es sei alles hier,<br />

die Papiere sind in Ordnung. „Ich habe<br />

mir eure Trecker angesehen, alles bestens,<br />

ab 20:30 Uhr wird verladen.“ Prima wir<br />

hatten einen bewachten Parkplatz mitten<br />

in München der nichts extra kostet und<br />

noch reichlich Zeit, also auf zur kleinen<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 51


Stadtbesichtigung. Ein schnelles Touristenprogramm.<br />

Mit der U-Bahn zum Stachus,<br />

dann zu Fuß, Marienplatz, Odeonsplatz<br />

(Feldherrenhalle), etwas gegen das Dehydrieren<br />

tun, Dallmayr, Hofbräuhaus -Die<br />

Haxen waren gar nicht schlecht-, mit der<br />

U-Bahn wieder zurück zum Ostbahnhof.<br />

Die Parkspuren auf dem Terminal, zu den<br />

verschiedenen Zielorten, hatten sich gefüllt.<br />

Auch unsere Reihe Richtung Hamburg<br />

war lang. Neugierige Blicke, viele Fragen<br />

und dieser bekannte Gesichtsausdruck.<br />

Dass unsere Tagesetappen, trotz unserer<br />

geringen Geschwindigkeit, zeitlich nicht<br />

länger waren als die der Alpenpässejokes,<br />

verwunderte den einen oder anderen<br />

Motorradfahrer. Auf die Frage was wir<br />

bei Regen machen würden, fragten wir<br />

nur „und was macht ihr“ Die Antwort<br />

„Regenzeug anziehen“, konnten sie sich<br />

selber geben.<br />

Das Beladen war abgeschlossen. Biker<br />

und Cabrios nach unten, SUVs und Trecker<br />

nach oben. Nun mit Reisegepäck<br />

untern Arm suchten wir unser Abteil. Die<br />

Begrüßung durch einen Zweiradfahrer,<br />

der es sich schon bequem machte, war<br />

herzlich. „Ihr seid die zwei Treckerfahrer,<br />

euch kenne ich schon von der Hinfahrt,<br />

da war ich im Nachbarabteil“. Es gesellten<br />

sich noch zwei Damen zu unserer<br />

Übernachtungsgesellschaft, die ich dem<br />

bildungsgebenden Berufsstand zuordnete<br />

und die gleich Anspruch auf die beiden<br />

oberen Schlafmöglichkeiten erhoben. Uns<br />

sollte es recht sein, wir hatten schließlich mit<br />

Seite 52 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


unseren mittreisenden Kammeraden, vom<br />

AG 51, noch wichtige sicherheitspolitische<br />

Fragen zu klären. Bei der Fahrkartenkontrolle<br />

mit Frühstückbestellung (Kaffee oder Tee)<br />

erfuhren wir, dass eine der Oberbewohnerinnen<br />

bereits in Hildesheim aussteigen<br />

würde. Um 22:30 Uhr fuhr der Zug los. Die<br />

Damen waren bereits in ihre Lektüre vertieft.<br />

Wir nutzten nochmal eine angebotene<br />

Cateringauswahl, um unsere neu gewonnenen<br />

Theorien zu vertiefen. Hildesheim<br />

habe ich nicht mitbekommen. Eine Stunde<br />

vor Hamburg war wecken. Reisefertig<br />

machen, Abteil aufklaren, frühstücken. Die<br />

Elbbrücken im frühen Morgenlicht. Das<br />

Wetter war gar nicht so schlecht, bedeckt<br />

aber trocken und die Temperatur von 10°<br />

C war in Ordnung.<br />

Das Entladen in Hamburg Altona ging<br />

wirklich schnell und um 08:00 Uhr, eine<br />

halbe Stunde nach unserer Ankunft,<br />

starteten wir unsere letzte Etappe, Hamburg-<br />

Hohn 110 Km. Wir behinderten den<br />

Verkehr nicht und der Verkehr behinderte<br />

uns nicht. Von Westen zogen Wolken auf,<br />

wir kamen gut voran. Ab Bad Bramstedt<br />

Heimatluft<br />

hatten wir leichten Regen, aber das war ja<br />

kein Problem für uns und den Rest würden<br />

wir auch noch schaffen. Ab Brokstedt war<br />

es eine bekannte Rennstrecke für unsere<br />

Trecker.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich nun erst<br />

einmal bedanken: Bei meiner Frau, die<br />

den langen Reifeprozess und die gründlichen<br />

Vorbereitungen für mein Abenteuer<br />

nie in Frage gestellt hat. Bei meinem Bruder,<br />

der sich von mir überreden ließ unser<br />

Vorhaben nicht weiter aufzuschieben. Bei<br />

meinem Dienststellenleiter, für die Ermög-<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 53


lichung meines alternativlosen Urlaubswunsches.<br />

Bei meinem Kommodore, für<br />

das ehrlich entgegengebrachte Interesse<br />

an meinem Vorhaben. Er hätte zwar wegen<br />

meines WM-Termins nicht gleich den<br />

Geschwaderball absagen müssen, eine<br />

Woche verschieben wäre mir auch recht<br />

gewesen. Aber eins noch, ich glaube bei<br />

ihm habe ich den Gesichtsausdruck von<br />

Bewunderung und Mitleid das erste Mal<br />

wahrgenommen.<br />

Auf der Rendsburger Schwebefähre<br />

haben mein Bruder und ich uns noch mal<br />

kräftig auf die Schultern geklopft. Wir<br />

hatten es geschafft. Die Triumph-Fahrt<br />

durch Rendsburg war nur für uns. Die<br />

Rendsburger konnten ja nicht ahnen, dass<br />

ein WM-Team durch ihre Straßen fährt.<br />

Am frühen Nachmittag passierten wir das<br />

Ortseingangsschild von Hohn.<br />

Hier wurden wir auf einer geschmückten<br />

Straße von einem Empfangskomitee aus<br />

Familienmitgliedern angeführt vom Ehrenbürgermeister<br />

Werner Kuhrt mit viel Jubel<br />

wie Weltmeister begrüßt. Mein Bruder fuhr<br />

nach dem Empfang noch weiter nach<br />

Brekendorf, leider in strömenden Regen. Er<br />

kann damit aber nicht nur eine „bessere“<br />

Wertung als ich verbuchen, sondern auch<br />

die längere Strecke. Aber was sind schon<br />

Strecken, Zeiten und Platzierungen! Wir<br />

waren Teilnehmer der Traktor-WM 2012.<br />

Für mich war es ein Abenteuer und es hat<br />

Spaß gemacht<br />

StHptm Gerit Pietryga<br />

E n d e<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 55


Der dicke Major sagt Tschööö<br />

Bis ich vor vier Jahren im LTG aufschlug,<br />

hatte sich mein Kontakt zu<br />

den Lufttransportern auf ein paar Mitflüge<br />

beschränkt. Nach 12 Jahren in der<br />

Weiterentwicklung wollte ich mal wieder<br />

richtige Truppe sehen. Als ich hörte dass<br />

die Stelle als S6 vakant war, bewarb<br />

ich mich und kaum fünf Monate später,<br />

nachdem ich einen Nachfolger für mich<br />

in Köln gefunden hatte, konnte ich gen<br />

Hohn reisen.<br />

Dort empfing mich ein freundlicher Hauptmann.<br />

Mein Stellvertreter und ein Hohner<br />

Urgestein. JJ eben. Er hatte fast zwei<br />

Jahre das Sachgebiet geführt, weil mein<br />

Vorgänger zur allseits bekannten Firma<br />

mit den drei Buchstaben gewechselt war.<br />

Meine Befürchtung war, dass er Probleme<br />

damit hätte, wieder in Reihe 2 zurückzutreten.<br />

Das Gegenteil war der Fall, er war<br />

froh, dass endlich wieder ein StOffz da<br />

war und er nicht mehr zwei Dienstposten<br />

zu beackern hatte. Er war stets ein loyaler<br />

und wertvoller Mitarbeiter und Freund.<br />

Ich übernahm eine hochmotivierte, kompetente<br />

und dienstleistungsorientierte<br />

Truppe. Wir gewöhnten uns sehr schnell<br />

aneinander. Der Laden lief, wie man so<br />

schön sagt. Also konnte ich mich diversen<br />

Sonderprojekten widmen. Der Umbau<br />

der 1./LTG 63, die PFPS Planungsinsel,<br />

der Truppenversuch IPADs. Die IT-Anteile<br />

dieser Projekte durfte ich sehr frei gestalten.<br />

Das hat riesigen Spaß gemacht.<br />

Gemeinsam überstanden wir den Roll-Out<br />

durch die BWI. Es hat mich immer wieder<br />

Der stattliche Herr Major...<br />

gefreut zu sehen, wie willkommen sowohl<br />

ich, als auch meine Leute in jedem Bereich<br />

des Geschwaders waren.<br />

Im Rahmen dieser Projekte lernte ich auch<br />

unsere ‘Truppenverwaltung’ wie wir alle immer<br />

noch sagen, auch wenn es mittlerweile<br />

seit etlichen Jahren anders heißt, kennen.<br />

Bundeswehrdienstleistungszentrum Itzehoe<br />

Standortserviceteam Alt Duvenstedt ist,<br />

glaube ich, die aktuell richtige Bezeichnung,<br />

wenn es sich seit Drucklegung des Artikels<br />

nicht schon wieder geändert hat. Hier<br />

arbeiten Menschen, die überhaupt nicht<br />

dem Klischee der Verwaltung entsprachen,<br />

flexibel, go-minded und im Sinne der Sache<br />

denkend.<br />

Ich durfte beim Abschluss der Seefliegerei<br />

unserer Hubschrauber auf Borkum<br />

Seite 56 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


...nach vier Jahren im Einsatzverband!<br />

dabei sein. Ein Erlebnis, dass ich sicher<br />

nicht vergesse. Ich war sowohl bei der<br />

Außerdienststellung der 2./LTG 63 als<br />

auch bei deren Neuaufstellung als SOF<br />

Transallstaffel anwesend. Zu guter Letzt<br />

hatte ich die Möglichkeit an den beiden<br />

Übungen Green Dagger 2011 und EATT<br />

2013 als S6 teilzunehmen. Es war bei<br />

beiden sehr gut zu sehen, wie professionell<br />

und motiviert die Lufttransporter zu<br />

Werke gehen.<br />

Als ich aus Köln nach Hohn versetzt wurde<br />

waren meine Abschiedsworte folgende:<br />

“Ich gehe mit einem lachenden und<br />

einem weinenden Auge. Das lachende,<br />

weil ich mich auf meine Verwendung als<br />

S6 in Hohn freue und das weinende sind<br />

Freudentränen!“<br />

Das ist dieses Mal komplett anders. Das<br />

lachende Auge habe ich, weil ich meine<br />

Familie nach vier Jahren Pendeln wieder<br />

täglich sehen werde, und das weinende<br />

Auge habe ich, weil ich viele Freunde und<br />

eine sehr interessante Aufgabe zurücklasse.<br />

Ich bedanke mich für die tolle Zeit, die<br />

ich im LTG 63 verbringen durfte.<br />

In diesem Sinne wünsche ich dem LTG, wie<br />

es bei mir zu Hause üblich ist:<br />

Bliev wie de bes.<br />

Für die Nicht-Rheinländer unter uns:<br />

Bleib wie Du bist.<br />

Major Dirk Masek<br />

S6StOffz LTG 63<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 57


Traditionsgemeinschaft<br />

Lufttransportgeschwader 63 e.V.<br />

www.tg-ltg63.de<br />

Hugo-Junkers-Kaserne • 24791 Alt-Duvenstedt • Tel: 04335-94-1003<br />

E-Mail: info@tg-ltg63.de Fax: 04335-94-1009<br />

Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2013<br />

Beginn der Veranstaltung am 19.04. 2013 um 18:00 Uhr im Offiziersheim<br />

Lufttransportgeschwader 63.<br />

Anwesend waren 85 Mitglieder (siehe Anwesenheitsliste).<br />

Punkt 1:<br />

Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Oberstleutnant a. D. Helmut Henk.<br />

Punkt 2:<br />

Gedenken der verstorbenen Kameraden.<br />

Punkt 3:<br />

Tätigkeitsbericht durch den 1.Vorsitzenden Oberstleutnant a. D. Helmut Henk:<br />

- Im vergangenen Jahr 2012 wurde die Frühlingsfahrt mit der Reederei Adlerschiffe durchgeführt,<br />

von Itzehoe ,auf der Stör und Elbe nach Hamburg. Das Busunternehmen Andreßen<br />

war Zubringer und Abholer.<br />

- Am Treffen der GdT (Gemeinschaft der Transportflieger) in Lohr am Main, nahm der<br />

1. Vorsitzende OTL a.D. Helmut Henk, teil. Desgleichen zur Feierstunde „50Jahre Flugbereitschaft“,<br />

in Köln-Wahn.<br />

- Adventskaffee und Wahl eines Geschäftsführers (OStFw a.D. Funk am 10.Dezember 2012).<br />

Planung für 2013:<br />

- Frühlingsfahrt am 20. April 2013, wieder mit der Reederei Adlerschiffe durchs Wattenmeer<br />

mit Rundfahrt auf Pellworm. Busreise hin und zurück wieder durch Fa. Andreßen.<br />

- Einladung zu den Feierlichkeiten „Erstflug TRANSALL“ am 24.Mai 22013, in Penzing<br />

beim LTG 61 wurde ausgesprochen.<br />

- Einladung um Lufttransportbiwak in Wunstorf beim LTG 62, am 06.Juni 2013 wurde ausgesprochen.<br />

- Treffen der GdT vom 21. – 23.Juni 2013, in Lohr am Main (60jähriges Jubiläum) und<br />

Auflösung der KET (Kameradschaft Ehemaliger Transportflieger).<br />

- Adventskaffee am 09. November 2013.<br />

Punkt 4:<br />

Vorstellung der Fahrt durch das Wattenmeer mit der Adler-Schiffe GmbH und eine Rundfahrt<br />

auf Pellworm, durch den Schriftführer Hptm a.D. Uwe Jäckel.<br />

Punkt 5:<br />

Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters Hptm a. D. Cieluch


Traditionsgemeinschaft<br />

Lufttransportgeschwader 63 e.V.<br />

www.tg-ltg63.de<br />

Hugo-Junkers-Kaserne • 24791 Alt-Duvenstedt • Tel: 04335-94-1003<br />

E-Mail: info@tg-ltg63.de Fax: 04335-94-1009<br />

Punkt 6:<br />

Kassenprüfungsbericht durch Kassenprüfer StHptm a. D. Bothe<br />

Punkt 7:<br />

Beantragung der Entlastung des Vorstandes.<br />

Der Vorstand wurde mit 82 Stimmen entlastet, bei 3 Enthaltungen.<br />

Punkt 8:<br />

Erläuterung der Wahl durch den 1.Vorsitzenden und Vorschlag eines Wahlleiters.<br />

Vorgeschlagen wurde Hptm a.D. Cieluch.<br />

Er wurde mit 84 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung, zum Wahlleiter gewählt.<br />

Er nahm die Wahl an.<br />

Punkt 9:<br />

Durchführung der Wahl durch den Wahlleiter.<br />

Zur Wahl standen Hptm a.D. Jäckel, als Schriftführer<br />

und als Kassenprüfer StHptm Bothe.<br />

Hptm a.D. Jäckel wurde mit 84 Ja-Stimmen und 1Enthaltung gewählt.<br />

StHptm Bothe wurde mit 84 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung gewählt.<br />

Beide nahmen die Wahl an.<br />

Punkt 10:<br />

Verschiedenes:<br />

- Hptm a.D. Cieluch wies auf die Möglichkeit zum Kauf von noch vorhandenen<br />

Kunstdrucken der verschiedenen Flugzeugmuster JU 52, Noratlas, Bell UH-1D und<br />

TRANSALL hin.<br />

Der weitere Verlauf:<br />

-19:00 Uhr Abendessen<br />

-20:00 Uhr Vortrag durch den 2.Vorsitzenden OTL Voigt über aktuelles im LTG 63 und den<br />

Einsatz in Mali.<br />

-21:00 Uhr Ende des formellen Teils.<br />

Uwe Jäckel<br />

Hauptmann a.D. und Schriftführer<br />

Helmut Henk<br />

OTL a.D. 1.Vorsitzender und<br />

Versammlungsleiter


Die Traditionsgemeinschaft LTG 63 trauert um ihr<br />

langjähriges Mitglied und Kameraden<br />

Friedel Vöske<br />

Unser Mitgefühl gilt der Familie und Angehörigen.<br />

Wir werden sein Andenken bewahren.<br />

Hartmut Zitzewitz<br />

Oberstleutnant<br />

Kommodore LTG 63<br />

Helmut Henk<br />

OTL a. D.<br />

1. Vorsitzender


Frühlingsfahrt der Traditionsgemeinschaft<br />

Wie gewohnt wurden die Fahrtteilnehmer<br />

mit dem Busunternehmen<br />

Andreßen abgeholt und fuhren<br />

nach Strucklahnungshörn. Dort ging<br />

es an Bord der Adler V, um eine Fahrt<br />

durchs Wattenmeer zu geniessen. Der<br />

Die Seehundsbänke<br />

Wettergott war uns wohlgesonnen,<br />

zwar kalter Wind aber immerhin Sonnenschein<br />

während der gesamten Tour.<br />

Zu Beginn der Wattenmeerfahrt wurde<br />

ein kleiner Seetier – und Krabbenfang<br />

durchgeführt und von einem Besatzungsmitglied<br />

erklärt. Die See war ruhig<br />

und so konnten wir auch den<br />

Seehunden auf den „Pelz rücken“<br />

und beobachten wie sich auf den<br />

Seehundbänken gesonnt wurde.<br />

Danach gab es dann an Bord<br />

ein umfangreiches Kalt-/Warmbuffet,<br />

inkl. Kaffee, Tee, Mineralwasser<br />

und Säfte, „Watt’n<br />

Brunch“ alles im Preis inbegriffen.<br />

Nach dieser Stärkung wurde Pellworm<br />

angelaufen und dort ging<br />

es mit den Andreßen-Bussen, die mit der<br />

regelmäßig verkehrenden Fähre voraus<br />

gefahren waren, weiter. In jedem Bus fuhr<br />

ein Inselkundiger mit und erläuterte uns die<br />

Schönheiten von Pellworm. 28 Einwohner<br />

je qkm d.h. 1041 Menschen (Stand 31.<br />

Dez. 2011) leben auf Pellworm.<br />

Während der Inselrundfahrt<br />

wurde das Wahrzeichen der<br />

Insel besichtigt, die Turmruine<br />

und auch die Alte Kirche wurde<br />

aufgesucht. Zum Schluß ging<br />

es<br />

noch auf den Deich, der<br />

Pellworm mit einer Höhe von<br />

8m<br />

umschließt. Der kalte Wind<br />

auf der Deichkrone machte Lust<br />

auf einen Pharisäer und war für<br />

die Rückfahrt zum Aufwärmen<br />

genau das Richtige. Um 16:30 Uhr legte<br />

die Fähre mit Bussen wieder ab und ein<br />

schöner Ausflug ging zu Ende.<br />

Hptm a. D. Uwe Jäckel<br />

Die wunderschöne alte Kirche auf Pellworn<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 61


Dienstjubiläen/Verabschiedungen<br />

Hptm Michael Glowik, 1. Stff, feierte am 1.<br />

April 2013 sein 25-jähriges Dienstjubiläum<br />

Sein 25-jähriges Dienstjubiläum feierte<br />

OBrdMstr Thomas Klingbeil am 1. Mai 2013<br />

Herr Errol Gut, StabTGrp, beging am 20. Mai<br />

2013 sein 40-jähriges Dienstjubiläum<br />

Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierten am 1. April<br />

OBrdMstr Thomas Dünow, F-Stff (2.v.l.) und StFw<br />

Volker Assmann, FlgGrp am 5. April 2013<br />

Am 1. Juni 2013 feierte Herr Thomas Schnack,<br />

NuT-Stff sein 25-jähriges Dienstjubiläum<br />

Frau Astrid Balzer, Gleichstellungsbeauftragte,<br />

verließ das Geschwader zum 31. Mai 2013<br />

Frau Ilse Wörrlein, I-Stff, ‚radelte‘ mit Wirkung vom<br />

1. Juni in die Freistllungsphase der Altersteilzeit<br />

Am 1. Mai ging Frau Veronika Wolloscheck, Wt-Stf,<br />

in die Freistllungsphase der Alterteilzeit<br />

Seite 62 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


Die Traditionsgemeinschaft LTG 63 informiert<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

01.07. Hptm a. D. Manfred Bechstein<br />

02.07. SFw Uwe Neumeister<br />

04.07. OTL a. D. Eberhard Knust 65<br />

05.07. HFw a. D. Heinz Dachsel<br />

08.07. OLt a. D. Manfred Keller 75<br />

09.07. Frau Margit Franneck<br />

10.07. OSFw Jörn Leicher<br />

10.07. BM a. D. Ernst Steffen<br />

10.07. OLt Jan Jarczyk<br />

10.07. Maj Michael Bröker<br />

13.07. Frau Marlies Dien<br />

15.07. HFw a. D. Klaus Stübe<br />

16.07. Frau Brigitte Krumsiek<br />

16.07. OSFw a. D. Hans-C. Kriegel<br />

17.07. OLt Holger Kuborn<br />

01.05. Frau Gisela Gerdes<br />

01.08. Herr Paul Gruß<br />

01.08. Oberst a. D. Rolf Korth 75<br />

02.08. Maj d. R. Engelbert Bolligs<br />

04.08. Hptm d. R. Thomas Becker<br />

05.08. OFw d. R. Mark Happel<br />

05.08. OTL a. D. Winfried Vogt<br />

07.08. Herr Peter Sprengel<br />

08.08. OStFw a. D. Hendrik Hane<br />

08.08. Hptm a. D. Horst Luhn<br />

09.08. SFw a. D. Joachim Altenburger<br />

09.08. OTL Paul Gattinger<br />

10.08. Hptm Peter Janßen<br />

12.08. SFw a. D. Volker Meyer<br />

13.08. SFw a. D. Ernst Buchwald 75<br />

13.08. Herr Dieter Scheffer<br />

Juli 2013<br />

August 2013<br />

18.07. OTL a. D. Peter Timnik<br />

18.07. Oberst a. D. Hans-J. Ochs<br />

19.07. Frau Dagmar Hirsch<br />

20.07. OTL Harald Stern<br />

23.07. Hptm a. D. Jürgen Beernink<br />

23.07. Frau Elke Haimann<br />

23.07. StFw a. D. Dieter Scheidner<br />

24.07. Hptm a. D. Robert Ammann<br />

27.07. Frau Christiana Einarsdottir<br />

27.07. OTL a. D. Lothar Teika<br />

27.07. OTL a. D. Uve Nicklaus 70<br />

28.07. Herr Peter Nommensen<br />

30.07. Hptm a. D. Albert Bähr<br />

30.07. OSFw a. D. Detlef Rademaker<br />

30.07. Oberst a. D. Hans-J. Miunske 65<br />

14.08. OSFw a. D. Helmut Funck<br />

14.08. Maj a. D. Erich Langenfeld 70<br />

16.08. Herr Karl-H. Kletke<br />

19.08. Hptm Michael Richter<br />

19.08. Herr AlexanderStein<br />

21.08. Oberst i. G. Wilhelm Vitzthum<br />

23.08. Hptm a. D. Rolf Ehlers<br />

23.08. Maj a. D. Hermann Wolter<br />

24.08. Oberst i. G. Helmut Frietzsche<br />

25.08. OTL Volker Scholz<br />

26.08. Frau Gudrun Lemcke<br />

28.08. Hptm Peter Böwe<br />

29.08. OLt Jan Pasewaldt<br />

29.08. Herr GodehardWätjer<br />

29.08. Oberst a. D. Joachim Mörsdorf<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 63


Die Traditionsgemeinschaft LTG 63 informiert<br />

01.09. OSFw Matthias Reinewart<br />

02.09. Hptm a. D. Erhard Frase 75<br />

02.09. Frau Amalia Buhl<br />

05.09. Hptm a. D. Günter Blum<br />

06.09. Herr Georges Tarante<br />

06.09. Hptm Rolf-M. Wagner<br />

07.09. Frau Hanna Fischera<br />

07.09. Hptm a. D. Dieter Weißenfeldt<br />

08.09. Hptm a. D. Eckhard Eckstein<br />

09.09. Hptm d. R. Sven Sprengard<br />

10.09. Hptm a. D. Bernhard Sarbinarz<br />

12.09. Herr Jürgen Redelfs<br />

13.09. SFw a. D. WolfgangLiebelt<br />

14.09. Maj a. D. Christian Roloff<br />

14.09. Hptm a. D. Volker Niebel<br />

14.09. OSFw Henrik Bracker 55<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

September 2013<br />

15.09. Herr Eric Domine<br />

15.09. OTL a. D. Frank Müller<br />

16.09. OTL a. D. Rainer Czerwonka<br />

16.09. Herr Joachim Blaß<br />

18.09. OTL a. D. Hans J. Priebs<br />

20.09. Hptm Ernst-W. Claussen<br />

20.09. Hptm a. D. Peter Reimers<br />

20.09. OTL a. D. Jürgen Schäfer<br />

21.09. Hptm Roland Schablowski<br />

24.09. Frau Christa Politt<br />

24.09. OSFw a. D. Dieter Langnickel<br />

25.09. Hptm Arne Rohwer<br />

25.09. OTL a. D. Gerd Feier 70<br />

26.09. OSFw Peter Wermker<br />

27.09. Hptm Uwe Thimm<br />

29.09. Hptm a. D. Dieter Tews<br />

Fehlende oder falsche Daten bitten wir zu entschuldigen; uns liegen keine anderslautenden Informationen<br />

vor. Wir würden uns aber über entsprechende Mitteilungen freuen.<br />

Seite 64 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013


(BRUMMEL). In dieser Ausgabe werden zwei Gutscheine über 10,- und 15,- Euro von der Schlachterei<br />

Hartwich in Tetenhusen verlost. Lösen Sie einfach das unten aufgeführte Sudoku-Rätsel und senden<br />

Sie es bis zum 6. September 2013 an die BRUMMEL-Redaktion.<br />

Die Gewinner der letzten Ausgabe zog Frau Uta Stormowski, S3 SKO unter Aufsicht der BRUMMEL-<br />

Redaktion. Herzliche Glückwünsche gehen an André Neumann, I-Stff (15,- Euro) und Chris Hamann,<br />

F-Stff (10,- Euro). Die Gutscheine von dem Autohaus Remer können in den nächsten Tagen in der<br />

Redaktion abgeholt werden.<br />

Name:<br />

Einheit:<br />

(Ziv.) Adresse:<br />

Viel Spaß beim Knobeln wünscht das<br />

- Team!<br />

BRUMMEL<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 07-09/2013 ist der<br />

6. September 2013<br />

BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 65


Die BRUMMEL ist eine Zeitschrift (35. Jahrgang) für Angehörige und Freunde des Lufttransportgeschwaders<br />

63, diesmal mit einer Auflage von 1.250 Exemplaren.<br />

Der Verein “BRUMMEL e.V.” trägt die Verantwortung für die Herausgabe und den Inhalt der Truppenzeitschrift<br />

gegenüber dem Kommodore. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder, sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion oder des Herausgebers.<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Titelbild: Erster Transall-Flug<br />

Mittelseite: Transall-Impressionen<br />

REDAKTIONSLEITUNG:<br />

Oberstleutnant Jan-Hendrik Dierksen 1010<br />

Anzeigenleitung und Abobetreuung:<br />

Stabsfeldwebel Jochen Sieh 1190<br />

GRAFIK + LAYOUT:<br />

Stabsfeldwebel Jochen Sieh<br />

AN Catrin Bonse<br />

Fähnrich Kristoph Möller<br />

FOTOS UND BILDREDAKTION:<br />

Stabsfeldwebel Jochen Sieh 1190<br />

AN Catrin Bonse 1190<br />

Bildstelle LTG 63 1753<br />

POSTANSCHRIFT:<br />

Redaktion<br />

Hugo-Junkers-Kaserne<br />

24791 Alt Duvenstedt<br />

ABONNEMENT:<br />

Für ein Jahresabonnement wird eine<br />

Gebühr von 8,50 Euro erhoben.<br />

BRUMMEL e.V.<br />

TELEKOMMUNIKATION:<br />

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AN Catrin Bonse 1190<br />

FINANZEN:<br />

AN Catrin Bonse 1190<br />

Bitte beachten Sie auch die Inserate in dieser Zeitung und vielleicht berücksichtigen<br />

Sie ja beim nächsten Einkauf den einen oder anderen Inserenten, ohne die unsere<br />

Geschwaderzeitung nicht existieren könnte. Allen unseren Inserenten möchten<br />

wir auch an dieser Stelle danken und weiterhin auf gute Zusammenarbeit hoffen.<br />

Seite 66 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL04-06/2013

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