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<strong>Berufliche</strong> Schulen Kehl<br />
2010<br />
Umwelterklärung
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Berufliche</strong> Schulen Kehl<br />
Karlstraße 37<br />
77694 Kehl<br />
Tel.: 07851/99169-0<br />
Fax: 07851/99169-80<br />
Internet: www.berufliche-schulen-kehl.<strong>de</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Für weitere Informationen und Fragen, für Anmerkungen und Kritik steht Ihnen unser Umweltmanagementbeauftragter<br />
Günter Klasen je<strong>de</strong>rzeit gerne zur Verfügung.<br />
E-Mail: klasen@berufliche-schulen-kehl.<strong>de</strong><br />
Internet: www.schuleaufumweltkurs.<strong>de</strong><br />
Verantwortliche Redaktion:<br />
Karl O. Roth, Roland Wurth, Stefanie Reissig, Rudolf Kaufmann, Günter Klasen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Grußwort<br />
1. Vorwort<br />
2. Unsere Schule in Kürze<br />
3. Bisherige Umweltaktivitäten<br />
4. Das Umweltmanagementsystem<br />
5. Die Umweltpolitik<br />
6. Wichtige Umweltaspekte<br />
7. Erreichte Ziele <strong>de</strong>r Umwelterklärung 2006<br />
Redaktionsteam <strong>de</strong>r Berufl.Sch.Kehl<br />
Grafik:<br />
crossmediastudio, Offenburg<br />
www.crossmedia-studio.<strong>de</strong><br />
Druck:<br />
B&K Offsetdruck GmbH, Otterswier<br />
8. Das Umweltprogramm<br />
9. Erfasste Daten<br />
10. Gültigkeitserklärung<br />
Unsere Umwelterklärungen sind elektronisch auf unserer Homepage frei verfügbar. Gerne können interessierte<br />
Personen, die keine elektronischen Medien zur Informationsbeschaffung nutzen, kostenlos eine<br />
ausgedruckte Version <strong>de</strong>r gewünschten Umwelterklärung erhalten.<br />
Dank:<br />
Die <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl bedanken sich bei<br />
• Herrn Egon Oschwald mit seinen Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Mediengestalter von<br />
Burda Medien für das kostenlose Broschürenlayout<br />
• <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Umweltteams für die geleistete Arbeit<br />
Kehl, April 2010<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung <strong>de</strong>r <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl<br />
Azubis Mediengestalter, CROSSMEDIASTUDIO<br />
Dem Konzept <strong>de</strong>r Umwelterklärung 2010 <strong>de</strong>r <strong>Berufliche</strong>n<br />
Schulen Kehl, liegt das Thema "Pflanzenpracht<br />
im heimischen Garten" zu Grun<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Kapiteln <strong>de</strong>r Broschüre zeigen wir eine kleine Anzahl<br />
an Blumen. Neben Sonnenblumen und Lilien sind<br />
auch Dahlien, Klatschnohn, Veilchen, Tulpen, Laven<strong>de</strong>l,<br />
Maiglöckchen, Margeriten, Kapuzinerkresse und<br />
Geranien abgebil<strong>de</strong>t.
1. Grußwort<br />
Umweltbewusstsein,<br />
Klimaschutz und<br />
Nachhaltigkeit haben<br />
bei <strong>de</strong>n <strong>Berufliche</strong>n<br />
Schulen Kehl schon<br />
beinahe Tradition.<br />
Seit über 15 Jahren<br />
arbeiten Lehrer und<br />
Schüler, Eltern und<br />
Schulträger <strong>de</strong>r<br />
<strong>Berufliche</strong>n Schulen<br />
aktiv und zugleich<br />
erfolgreich am Thema<br />
Umweltschutz. Von<br />
<strong>de</strong>r Errichtung einer<br />
Fotovoltaikanlage<br />
bereits vor Jahren bis<br />
hin zum regelmäßigen und transparenten Controlling<br />
<strong>de</strong>r Verbrauchsdaten von Strom, Gas, Wasser o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Müllaufkommens ergreift die Schule viele<br />
konkrete Maßnahmen. Die Schüler selbst tragen die<br />
Verantwortung für <strong>de</strong>n richtigen Umgang mit Heizung,<br />
Licht o<strong>de</strong>r Lüftung und lernen unsere Ressourcen<br />
bewusst und sparsam zu nutzen. Das Dauerthema<br />
Umwelt begleitet ganzjährig <strong>de</strong>n Unterricht. Die<br />
„Schule auf Umweltkurs“ sensibilisiert ihre Schüler für<br />
alternative Energien, klärt über die Zusammenhänge<br />
von Klima, Energie, Wirtschaft und Gesellschaft auf<br />
und zeigt, wie unabdingbar nachhaltiges Verhalten<br />
für unsere Zukunft ist. Am jährlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Umweltaktionstag wer<strong>de</strong>n die von <strong>de</strong>r Schule<br />
unternommenen Aktivitäten sichtbar, ebenso an<br />
<strong>de</strong>r regelmäßig erneuerten Zertifizierung nach <strong>de</strong>r<br />
europäischen EMAS-Verordnung und natürlich in <strong>de</strong>r<br />
vorliegen<strong>de</strong>n Umwelterklärung 2009/2010.<br />
zum Umweltschutz. Vor allem gewinnt sie an Image,<br />
erreicht dadurch mehr Menschen und wird zum<br />
Multiplikator in Sachen Nachhaltigkeit.<br />
Nachhaltiges Denken und Han<strong>de</strong>ln sind für uns<br />
Richtschnur bei all unseren Entscheidungen. Die<br />
<strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl in Trägerschaft <strong>de</strong>s<br />
Ortenaukreises haben Vorbildcharakter für viele<br />
unserer Einrichtungen.<br />
Ich freue mich mit allen Verantwortlichen und<br />
Kooperationspartnern über die Erfolge <strong>de</strong>r <strong>Berufliche</strong>n<br />
Schulen Kehl und danke <strong>de</strong>r Schulleitung, <strong>de</strong>n<br />
Lehrerinnen und Lehrern sowie <strong>de</strong>n Schülerinnen und<br />
Schülern für ihren persönlichen Einsatz.<br />
Ich wünsche <strong>de</strong>r Schule und allen Beteiligten auch<br />
für die kommen<strong>de</strong>n Jahre weiterhin viele nachhaltige<br />
Aktionen. Der Ortenaukreis wird sie dabei im Rahmen<br />
seiner Möglichkeiten unterstützen.<br />
Frank Scherer<br />
Landrat <strong>de</strong>s Ortenaukreises<br />
Die außeror<strong>de</strong>ntliche Leistung <strong>de</strong>r Schule auf diesem<br />
Gebiet strahlt somit in viele Richtungen aus. Sie<br />
vermittelt <strong>de</strong>n Schülern für ihre Zukunft wichtige<br />
Handlungsmaßstäbe und leistet durch eigenes<br />
nachhaltiges Verhalten einen beispielhaften Beitrag<br />
4<br />
5
1. Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
unserer Umwelterklärung 2009,<br />
Klimawan<strong>de</strong>l – Klimakiller – Treibhausatmosphäre -<br />
Kohlendioxid - einprägsame Worte in vielen Presseschlagzeilen<br />
<strong>de</strong>s Jahres 2009 auf <strong>de</strong>r ganzen Welt.<br />
Ist die Furcht vor <strong>de</strong>n Folgen dieses Wan<strong>de</strong>ls berechtigt<br />
Klimawan<strong>de</strong>l gefähr<strong>de</strong>t nicht nur Wäl<strong>de</strong>r, son<strong>de</strong>rn bedroht<br />
auch die Menschheit. Szenarien wie das totale<br />
Abschmelzen vom Grönlan<strong>de</strong>is und <strong>de</strong>r Alpengletscher,<br />
das Ansteigen <strong>de</strong>r Meeresspiegel um mehrere<br />
Meter, das Entweichen von Methangas aus <strong>de</strong>n aufgetauten<br />
Permafrostbö<strong>de</strong>n können in wenigen Jahren<br />
bereits Wirklichkeit wer<strong>de</strong>n. Die Furcht, dass <strong>de</strong>r<br />
Ausstoß von Kohlendioxid zu einer Er<strong>de</strong>rwärmung um<br />
mehr als zwei Grad Celsius führt, erfüllt die Menschheit<br />
und lässt die Politiker im Kopenhagener Klimagipfel<br />
um Lösungen ringen, <strong>de</strong>r drohen<strong>de</strong>n Klimakatastrophe<br />
zu entgehen.<br />
Was hat einen höheren Stellenwert Die Bewältigung<br />
<strong>de</strong>r weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Klimaschutz und die Verhin<strong>de</strong>rung eines drohen<strong>de</strong>n<br />
Öko-Weltkollaps in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahrzehnten<br />
Eine Frage von größter Tragweite für die Schicksale<br />
vieler Menschen, die auf diesem wun<strong>de</strong>rbaren Planeten<br />
Er<strong>de</strong> leben und hier ihre Existenz haben. Wir wissen<br />
aber auch alle, dass Ökonomie und Ökologie untrennbar<br />
zusammenhängen und einan<strong>de</strong>r bedingen.<br />
Und wir können nur hoffen, dass es Deutschland und<br />
seiner Volkswirtschaft gelingen möge, im Wettbewerb<br />
um zukunftsträchtige Technologien für die Erschließung<br />
erneuerbarer Energien in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahrzehnten<br />
ganz vorne zu stehen. Dies zum Wohle <strong>de</strong>r<br />
heimischen Wirtschaft und damit zur Sicherung von<br />
Arbeitsplätzen in Deutschland, aber auch zum Wohle<br />
für <strong>de</strong>n Klimaschutz, <strong>de</strong>r keine nationalen Grenzen<br />
kennt.<br />
Was können die <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl (BSK) als<br />
Beitrag leisten, um <strong>de</strong>n Anstieg <strong>de</strong>r Treibhausgase zu<br />
vermin<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n Klimaschutz nachhaltig auf <strong>de</strong>r<br />
lokalen Ebene in <strong>de</strong>r Ortenau zu verbessern<br />
Anknüpfend an die Tradition <strong>de</strong>r letzten Jahre ist es<br />
ein Anliegen <strong>de</strong>r BSK, getragen vom Umweltteam, weiterhin<br />
die „Schule auf Umweltkurs“ zu halten. Dies<br />
ganz im Sinne ihrer bildungspolitischen Aufgabe, die<br />
in einem <strong>de</strong>r Leitsätze fest verankert sind mit: Die<br />
Schule arbeitet beständig an ihrem anerkannt hohen<br />
Umweltstandard.<br />
6<br />
7
Ein weiteres Ziel <strong>de</strong>r BSK ist es, das bislang<br />
entwickelte und praktizierte „Umweltmanagementsystem“,<br />
wie<strong>de</strong>rholt zertifiziert seit 2004 nach <strong>de</strong>n<br />
EMAS-Kriterien (Eco-Management und Audit-Scheme),<br />
zu verbessern und auch zukünftig <strong>de</strong>n hohen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>s Umweltschutzes durch staatlich geprüfte<br />
Gutachten gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Wesentliche Gebäu<strong>de</strong>teile <strong>de</strong>r BSK wur<strong>de</strong>n 2009 im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Außenisolierung saniert. Diese konjunkturpolitische<br />
Maßnahme <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung, umgesetzt<br />
durch <strong>de</strong>n Ortenaukreis und die Schulleitung<br />
<strong>de</strong>r BSK, kann als nachhaltiger Beitrag zur Reduzierung<br />
von Energie und Abbau von Kohlenstoffdioxid<br />
angesehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein wichtiger Umweltschutz, <strong>de</strong>r noch <strong>de</strong>utlich verbessert<br />
wird, wenn es gelingt, die überalterte Heizungsanlage<br />
in <strong>de</strong>n BSK zu mo<strong>de</strong>rnisieren. Dieses ebenfalls<br />
wichtige umweltpolitsche Ziel <strong>de</strong>r BSK sollte<br />
nicht durch das Diktat <strong>de</strong>r leeren Haushaltskassen<br />
auf unbestimmte Zeit verschoben wer<strong>de</strong>n.<br />
Weitere Verbesserungen hinsichtlich Klimaschutz wer<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>n BSK je<strong>de</strong>s Jahr neu angegangen durch<br />
die Aufgabe, bei Schülern und Lehrern das Bewusstsein<br />
zu schaffen und zu erhalten für die Reduzierung<br />
<strong>de</strong>s Müllaufkommens, <strong>de</strong>r umweltfreundlichen Inanspruchnahme<br />
von Verkehrsmitteln und auch <strong>de</strong>m<br />
sparsamen Umgang mit Energie bei Licht und Heizung.<br />
Den Umweltschutz kontinuierlich verbessern,<br />
dies in Übereinklang mit rechtlichen Regelungen beim<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz ist im Umweltmanagementsystem<br />
<strong>de</strong>r BSK integriert und nachhaltig<br />
angelegt.<br />
Somit wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n BSK in einer gewachsenen<br />
Schulkultur Visionen für <strong>de</strong>n Klimaschutz gestärkt<br />
und gepflegt und die vorliegen<strong>de</strong> Umwelterklärung<br />
2008 soll nicht nur durch Wort, Bild und Zahlenmaterial<br />
informieren son<strong>de</strong>rn zeigen, dass die <strong>Berufliche</strong>n<br />
Schulen Kehl unaufhaltsam auf ihrem Weg zu einer<br />
kontinuierlichen Verbesserung <strong>de</strong>r Umweltsituation<br />
weitergehen und wertvolle Beiträge zum Klimaschutz<br />
leisten.<br />
Michael Eberhardt<br />
Schulleiter BSK<br />
Günter Klasen<br />
Umweltmanagementbeauftragter<br />
8<br />
9
2. Unsere Schule in Kürze<br />
Die <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl (BSK) entstan<strong>de</strong>n am<br />
1. August 2002 aus <strong>de</strong>r Zusammenlegung <strong>de</strong>r kaufmännischen<br />
mit <strong>de</strong>n gewerblichen-hauswirtschaftlichen<br />
Schulen.<br />
Die Gewerbeschule kann auf eine lange, gewachsene<br />
Struktur zurückschauen und feierte im Jahre<br />
1998 ihr 100 jähriges Jubiläum.<br />
In <strong>de</strong>n <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl wer<strong>de</strong>n zur Zeit<br />
ca. 2000 Schüler von 116 Lehrkräften unterrichtet.<br />
Träger ist das Landratsamt Ortenaukreis, <strong>de</strong>ssen<br />
Mitarbeiter(5 Sekretärinnen und 3 Hausmeister) zu<br />
einem reibungslosen Schulbetrieb wertvolle Dienste<br />
leisten.<br />
Inmitten <strong>de</strong>s Euro-Distrikts kooperieren die BSK eng<br />
mit <strong>de</strong>n französischen Partnern auf verschie<strong>de</strong>nen<br />
Ebenen.<br />
Unsere <strong>de</strong>rzeitigen Partner sind französische<br />
Berufsschulen in Straßburg, Schiltigheim, Châlonsen-Champagne<br />
und Reims. Mit diesen führen wir<br />
gemeinsame <strong>de</strong>utsch-französische Projekte, Exkursionen,<br />
Betriebsbesichtigungen, Schülerpraktika<br />
sowie Lehreraustausch durch. Zu<strong>de</strong>m entwickeln wir<br />
mit diesen Partnern Ausbildungsgänge im Bereich<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsch-französischen Berufsschule. An <strong>de</strong>n<br />
<strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl können die Schüler europaweit<br />
anerkannte Zertifikate erwerben, darunter<br />
das EUREGIO-Zertifikat (Mobilitätszertifikat) und das<br />
KMK-Zertifikat (Sprachzertifikat).<br />
Zu <strong>de</strong>n <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl gehören mehrere<br />
größere Gebäu<strong>de</strong>komplexe (G-, H-, K-, L-, N-Gebäu<strong>de</strong>),<br />
ein Gebäu<strong>de</strong>teil Werkstätten, eine Sporthalle<br />
und ein Wohnheim.<br />
Schulisches Angebot <strong>de</strong>r<br />
<strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl:<br />
Vollzeitschulen:<br />
Dreijähriges Wirtschaftsgymnasium<br />
Einjähriges Berufskolleg BK1 mit Übungsfirma<br />
Zweijährige Berufsfachschulen mit <strong>de</strong>n Profilen Metalltechnik,<br />
Hauswirtschaft und Ernährung, Gesundheit<br />
und Pflege,<br />
Ernährung und Gastronomie, Wirtschaft, Büro und<br />
Han<strong>de</strong>l<br />
· Einjährige Berufsfachschulen<br />
(Nahrung, Fahrzeugtechnik, Feinwerktechnik, Installationstechnik)<br />
· Berufsvorbereitungsjahr<br />
(Metall, Kraftfahrzeugtechnik, Ernährung und Hauswirtschaft,<br />
Textiltechnik und Bekleidung)<br />
· Berufseinstiegsjahr (Pflege, Gastronomie)<br />
Berufe:<br />
Kaufmännische Berufe:<br />
· Logistikassistent<br />
· Fachkraft für Lagerlogistik<br />
· Fachlagerist<br />
· Fachkraft für Kurier-, Express- und Paketdienste<br />
· Verkäufer(-in) Einzelhan<strong>de</strong>l<br />
· Kaufmann(-frau) für Spedition und<br />
Logistikdienstleistungen<br />
· Kaufmann(-frau) im Einzelhan<strong>de</strong>l<br />
· Deutsch-Französischer Kaufmann(-frau) im Einzelhan<strong>de</strong>l<br />
· Industriekaufmann(-frau)<br />
· Bürokaufmann(-frau)<br />
Nahrungsberufe:<br />
• Fleischer(-in)<br />
10<br />
11
· Bäcker(-in)<br />
· Konditor(-in)<br />
· Fachverkäufer(-in) im Lebensmittelhandwerk<br />
(Bäckerei, Fleischerei, Konditorei)<br />
Hotel- und Gaststättenberufe:<br />
· Koch/Köchin (Grundstufe)<br />
· Hotelfachfrau(-mann) (Grundstufe)<br />
· Restaurantfachfrau(-mann) (Grundstufe)<br />
Umwelttag 2009: Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> einer Bäckereifachverkäuferinnenklasse<br />
stellen Bioprodukte vor<br />
· Fachfrau(-mann) für Systemgastronomie<br />
Technische Berufe:<br />
· Industriemechaniker(-in)<br />
· Feinwerkmechaniker(-in)<br />
· Verfahrensmechaniker(-in)<br />
· Teilezurichter(-in) (gestufte Ausbildung)<br />
· Kraftfahrzeugmechatroniker(-in)<br />
· Autofachwerker(-in)<br />
1 Umwelttag 2010: Schülerinnen <strong>de</strong>r 2BFP2 sind gespannt auf die Bewertung von Jurymitglied G. Klasen<br />
Beratungsteam:<br />
Die pädagogische und erzieherische Arbeit <strong>de</strong>r<br />
Lehrer und Lehrerinnen wird durch einvielfältiges<br />
Beratungsteam unterstützt.<br />
Im Einzelnen sind dies:<br />
· Drogenbeauftragter<br />
· Verkehrsberater<br />
· Vertrauenslehrer<br />
· Jugendberufshelferin<br />
· Beratungslehrer<br />
· Sozialpädagogischer Dienst für BEJ/BVJ - Klassen<br />
2<br />
1+2 Umwelttag 2010: Schülerinnen präsentieren ihre<br />
Umweltprojekte<br />
Mike Wellhäuser mit Schülern <strong>de</strong>r zweijährigen Berufsfachschule Metall<br />
12<br />
13
3. Bisherige<br />
Umweltaktivitäten<br />
Vom Energiesparen zur Nachhaltigkeit<br />
1994 begann an unserer Schule die systematische<br />
Beschäftigung mit <strong>de</strong>n Fragen <strong>de</strong>r Umwelt.<br />
Beschränkte sich das Thema Umweltschutz an<br />
unserer Schule bis vor 12 Jahren weitgehend noch<br />
auf die im Lehrplan ohnehin vorgegebenen Inhalte,<br />
so begann man sich nun für die umweltrelevanten<br />
Vorgänge im eigenen Haus zu interessieren. Die Initiative<br />
ging von einer kleinen Lehrergruppe aus, die<br />
sich in einer Arbeitsgruppe organisierte und sich<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Hausmeistern und <strong>de</strong>r<br />
Schulleitung um Fragen <strong>de</strong>s Heizbetriebs und <strong>de</strong>s<br />
Stromverbrauchs kümmerten.<br />
Motiviert von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e, noch mehr zu tun, bewarb<br />
sich die Schule 1998 mit Erfolg bei <strong>de</strong>r Aktion „Klimafreundliche<br />
und energiesparen<strong>de</strong> Schule“ <strong>de</strong>s<br />
Ba<strong>de</strong>n-Württembergischen Ministeriums für Umwelt<br />
und Verkehr und fand dabei breite Unterstützung<br />
bei <strong>de</strong>r Lehrerschaft, <strong>de</strong>n Schülerinnen und Schülern<br />
und <strong>de</strong>n Hausmeistern. Mit <strong>de</strong>m Engagement<br />
kamen auch große messbare Erfolge. Gleichzeitig<br />
mit <strong>de</strong>r Diskussion um nachhaltige Entwicklung im<br />
Sinne <strong>de</strong>r Agenda 21 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Klimaschutz an<br />
unserer Schule ein etabliertes Thema.<br />
Ein mutiger Schritt war es im Jahr 2001, als man<br />
sich, wie<strong>de</strong>r mit großer Mehrheit, dazu entschied,<br />
die Umweltaktivitäten an <strong>de</strong>r Schule mit einem Öko-<br />
Audit dauerhaft zu konsolidieren. Mutig <strong>de</strong>shalb,<br />
weil unsere großen „Vorbil<strong>de</strong>r“ vor Ort, die Stadt<br />
Kehl und unser dualer Partner, die Ausbildungsfirma<br />
„BAG“ <strong>de</strong>r Badischen Stahlwerke Kehl, bereits zertifiziert<br />
waren und uns <strong>de</strong>r enorme Aufwand von <strong>de</strong>r<br />
ersten Umweltprüfung bis zur Validierung durch <strong>de</strong>n<br />
Umweltgutachter dadurch bekannt war.<br />
Erleichtert wur<strong>de</strong> uns <strong>de</strong>r Weg zum Öko-Audit nach<br />
<strong>de</strong>r EMAS-Verordnung durch die Teilnahme an <strong>de</strong>r<br />
Aktion „Schule auf Umweltkurs“ <strong>de</strong>s Umweltministeriums,<br />
das uns ein professionelles Beraterteam<br />
<strong>de</strong>r Firma QUMsult aus Freiburg zur Seite stellte.<br />
Dennoch musste sehr viel Zeit investiert wer<strong>de</strong>n,<br />
um zum Ziel zu kommen.<br />
Die Eintragung in das EMAS-Register erfolgte am<br />
20. Februar 2004 bei <strong>de</strong>r Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer<br />
Südlicher Oberrhein. Seither unterziehen<br />
wir uns jährlich <strong>de</strong>r Umweltprüfung durch einen<br />
staatlich zugelassenen Umweltgutachter.<br />
Umwelterklärungen 2004, 2005, 2007 und 2008.<br />
Mit unserer Umwelterklärung 2003 nahmen wir<br />
erfolgreich am DURA (Deutscher Umwelt Reporting<br />
Award) 2004/2005 teil. Die Wirtschaftsprüferkammer<br />
Berlin zeichnete unsere Umwelterklärung 2003<br />
am 16.03.2005 aus als „.....besten Umweltbericht<br />
kleiner und mittelständischer Unternehmen im<br />
Wettbewerb um die beste Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />
<strong>de</strong>utscher Unternehmen im<br />
Jahr 2004...“.<br />
Diesen großen Erfolg verdanken wir allen Beteiligten<br />
an <strong>de</strong>r Schule, die großes Engagement eingebracht<br />
haben und einbringen – an <strong>de</strong>ren Spitze die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
im Umweltteam. Zahlreiche Anfragen zu unseren<br />
Umwelterklärungen 2003 und 2006 und loben<strong>de</strong><br />
Anerkennung bekamen wir neben <strong>de</strong>n inhaltlichen<br />
Informationen vor allem wegen <strong>de</strong>r exzellenten<br />
grafischen Gestaltung. Diese entstan<strong>de</strong>n durch<br />
die Zusammenarbeit mit Herrn Egon Oschwald und<br />
seinen Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Mediengestalter von BURDA<br />
Druck, die die Grafik als Lernortkooperationsprojekt<br />
sehr i<strong>de</strong>enreich ausgeführt haben. An dieser Stelle<br />
sei ihnen nochmals herzlich für die Zusammenarbeit<br />
gedankt, auch für die Hilfe und erneute Unterstützung<br />
bei <strong>de</strong>r Umwelterklärung 2009.<br />
Aktivitäten in Stichworten<br />
Seit 1996<br />
··<br />
Jährliche Projekte <strong>de</strong>r Fotovoltaik-AG „Solarleuchte<br />
mit Dämmerungsschalter“.<br />
1998/99<br />
· Kooperationsprojekt mit <strong>de</strong>r Ausbildungsfirma <strong>de</strong>r<br />
Badischen Stahlwerke BAG „Fotovoltaik-Springbrunnen-Anlage“.<br />
Dieses Projekt wur<strong>de</strong> zu folgen<strong>de</strong>n Anlässen publiziert:<br />
· Erfolgreiche Teilnahme am<br />
FOCUS-Schülerwettbewerb 98/99 „Schule macht<br />
Zukunft“.<br />
· Präsentation am Aktionstag April 1999.<br />
· AmBun<strong>de</strong>s-Umwelt-Wettbewerb 1999/2000 <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>sforschungsministeriums: Auszeichnung mit<br />
Son<strong>de</strong>rpreis von 500 DM teilgenommen.<br />
· Teilnahme am Wettbewerb<br />
„Energy Globe Award 2002“ <strong>de</strong>s oberösterreichischen<br />
Energiesparverban<strong>de</strong>s Linz<br />
Seither erschienen über unsere Aktivitäten nach <strong>de</strong>r<br />
Umwelterklärung 2003 und 2006 die vereinfachten<br />
Januar 1998<br />
· Fotovoltaikanlage mit 1,1 kWp errichtet.<br />
14 15
August 1998<br />
· Lehrerkollegium besucht Rheinkraftwerk<br />
Bad Säckingen.<br />
September 1998<br />
· „Klimafreundliche und energiesparen<strong>de</strong> Schule“<br />
Projektjahre: 1999, 2000, 2001<br />
Beginn: Sommer 1998<br />
Projektteam: ca. 30 Personen<br />
(Hausmeister, Schulleiter, SchülerInnen, LehrerInnen)<br />
Bedingungen: Schulträger überlässt die eingesparten<br />
Energiegel<strong>de</strong>r zu 100 % <strong>de</strong>r Schule<br />
Wie wur<strong>de</strong>n die Einsparungen ermittelt<br />
Zugrun<strong>de</strong> gelegt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Durchschnitt <strong>de</strong>r Jahre<br />
1995, 1996 und 1997 (gradtagsbereinigt) und mit<br />
<strong>de</strong>m jeweiligen Projektjahr verglichen.<br />
Welche Einsparungen wur<strong>de</strong>n erzielt<br />
Während <strong>de</strong>r 3 Projektjahre stetig rückläufiger Verbrauch<br />
bei Wasser, Strom und Gas.<br />
Kohlendioxid wur<strong>de</strong> um ca. 150 Tonnen pro Jahr<br />
reduziert.<br />
In drei Jahren konnten Energiekosten von ca.<br />
120.000,- DM eingespart wer<strong>de</strong>n.<br />
Rückgang <strong>de</strong>s Gasverbrauchs (nur gewerblicher und<br />
hauswirtschaftlicher Bereich) von 1.811.862 kWh<br />
1998 auf 1.308.318 kWh 2000.<br />
Oktober 1998<br />
· In Lernortkooperation mit <strong>de</strong>r Heizungsinnung und<br />
<strong>de</strong>m Schulträger Thermische Solaranlage mit<br />
18 m² Röhrenkollektoren an <strong>de</strong>r Kreissporthalle<br />
gebaut.<br />
Dezember 1998<br />
· Pädagogischer Tag mit Arbeitsgruppen zum Thema<br />
Energie.<br />
Oktober 1999<br />
· Lernortkooperationsprojekt „Solarbrunnen“ mit<br />
BAG Kehl.<br />
April 1999<br />
· Aktionstag „Energie“, an <strong>de</strong>m sich alle<br />
SchülerInnen und LehrerInnen beteiligten.<br />
1999<br />
· Mit Schülern Demonstrationsanlage<br />
Brennstoffzelle gebaut.<br />
April 2000<br />
· Energiespargruppe bringt in <strong>de</strong>n Klassenräumen<br />
Plakate zum umweltfreundlichen Verhalten an,<br />
Thermometer und Aufkleber an die Lichtschalter.<br />
Juli 2000<br />
· Teilnahme an <strong>de</strong>r SunFun-Solarmesse in Freiburg.<br />
September 2000<br />
· Teilnahme am Seminar „Vom Sand zur Solarzelle“<br />
Frauenhofer-Institut, Freiburg.<br />
Mai 2000<br />
· Lernortkooperations-Projekt mit BAG<br />
„Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> bauen eine Fotovoltaik-Anlage und<br />
setzen sie <strong>de</strong>n Badischen Stahlwerken aufs Dach“.<br />
· Teilnahme am Bun<strong>de</strong>sUmweltWettbewerb.<br />
· Teilnahme am Wettbewerb „Energy Globe Award<br />
2002“ <strong>de</strong>s oberösterreichischen Energiesparverban<strong>de</strong>s<br />
Linz.<br />
2000/2001<br />
· Lernortkooperation mit <strong>de</strong>m Schulträger<br />
Landratsamt Ortenaukreis: „Planung und Projektierung<br />
einer mo<strong>de</strong>rnen Beleuchtung mit Lightgate-<br />
Technik von Firma Trilux (Dimm- und Anwesenheitssensor)<br />
zur Einsparung von Energiekosten“ für<br />
einen Klassenraum und eine Schulküche.<br />
2001<br />
· Schülervi<strong>de</strong>os zum Energiesparen produziert.<br />
Oktober 2001<br />
· Startveranstaltung für „Schule auf Umweltkurs“<br />
und gleichzeitig Schulfest mit Einweihung <strong>de</strong>r mit<br />
einge sparten Energiegel<strong>de</strong>rn finanzierten Zeltüberdachung<br />
im Pausenhof. Schule auf Umweltkurs –<br />
<strong>de</strong>r Weg zum Öko-Audit<br />
· Projektjahre: Schuljahre 01/02 und 02/03.<br />
· Projektteam aus ca. 30 Personen (Hausmeister,<br />
Schulleiter, SchülerInnen, LehrerInnen, Ausbildungsvertreter).<br />
· Wichtiger Grund sich für die Zertifizierung zu<br />
entschei<strong>de</strong>n: Konsolidierung <strong>de</strong>s bisher Erreichten<br />
im Sinne einer nachhaltigen Bildung an <strong>de</strong>r Schule.<br />
April 2003<br />
· Umweltpreis 2002 <strong>de</strong>s Ortenaukreises erhalten für<br />
die Aktivitäten zum Klimaschutz und zur Energieeinsparung<br />
in <strong>de</strong>r Gruppe „Schulen“.<br />
April 2003<br />
· Umweltpreis 2002 <strong>de</strong>s Ortenaukreises erhalten<br />
für die Schülerprojekte:<br />
- Beleuchtungstechnik<br />
- Fotovoltaikanlage<br />
- Fotovoltaik-Springbrunnenanlage.<br />
April 2003<br />
· Fotovoltaikanlage mit 10 KWp durch<br />
Betreibergesellschaft errichtet.<br />
November 2003<br />
· Schuleigene Solaranlage um 1,1 kWp erweitert.<br />
November 2003<br />
· <strong>Berufliche</strong> Schulen Kehl veranstalten am<br />
12. 11.2003 für die Umweltaka<strong>de</strong>mie Ba<strong>de</strong>n-<br />
Württemberg ein Seminar „Energieeinsparung an<br />
Schulen – Heizung und Strom“.<br />
Dezember 2003<br />
· Zertifizierung mit <strong>de</strong>m Öko-Audit nach EMAS II.<br />
Juli 2004<br />
· Die Bautechniker Michael Bachmayer und Jürgen<br />
Hermann <strong>de</strong>r Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule<br />
aus Freiburg präsentieren ihre Abschlussarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Thema „Wärmedämmung <strong>de</strong>r <strong>Berufliche</strong>n<br />
Schulen Kehl“ mit Thermografischen Schwachpunktanalysen,<br />
Erarbeitung von Vorschlägen mit Kostenrechnung.<br />
April 2005<br />
· Umweltaktionstag am 20.04.2005 Schüler<br />
präsentieren 14 Umweltprojekte. Die von einer Jury<br />
Ausgewählten erhalten Geldpreise <strong>de</strong>r Sparkasse<br />
Hanauerland.<br />
Januar 2005<br />
· Umwelterklärung 2004 erscheint.<br />
Überprüfung durch <strong>de</strong>n Gutachter Herrn Dr. Sulzer<br />
am 19.01.2005.<br />
März 2005<br />
· Verleihung <strong>de</strong>s DURA (Deutscher Umwelt Reporting<br />
Award). Die Wirtschaftsprüferkammer Berlin<br />
zeichnete unsere Umwelterklärung 2003 am<br />
16.03.2005 aus als „...besten Umweltbericht<br />
kleiner und mittelständischer Unternehmen im<br />
Wettbewerb um die beste Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />
<strong>de</strong>utscher Unternehmen im<br />
Jahr 2004...“. Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Umweltteams holen<br />
<strong>de</strong>n Preis in Berlin ab.<br />
Januar 2006<br />
· Umwelterklärung 2005 erscheint. Überprüfung durch<br />
<strong>de</strong>n Gutachter Herrn Dr. Sulzer am 19.01.2006.<br />
Januar 2006<br />
· Gesamtlehrerkonferenz am 25.01.2006<br />
Thema: Wie halten wir EMAS im täglichen Schulbetrieb<br />
am Leben.<br />
März 2006<br />
· Teilnahme an <strong>de</strong>n Umwelttagen in Kehl vom<br />
24. bis 26. März 2006 mit eigenem Stand.<br />
April 2006<br />
· Umweltaktionstag am 30.03.2006. Schüler<br />
präsentieren 13 Umweltprojekte. Die von einer Jury<br />
Ausgewählten erhalten Geldpreise <strong>de</strong>r Sparkasse<br />
Hanauerland.<br />
Oktober 2006<br />
· Die Energiespar-AG stellt zum Thema alternative<br />
Energie Windrad, Solarkocher und Brennstoffzelle<br />
im „UFO“ <strong>de</strong>r Stadt Kehl im Rheinvorland aus.<br />
Februar 2007<br />
· Die zweite umfassen<strong>de</strong> Umwelterklärung 2006<br />
erscheint und wird durch <strong>de</strong>n Gutachter Herrn Dr.<br />
Sulzer am 15.02.2007 für gültig erklärt.<br />
März 2007<br />
· Umweltaktionstag 29.03.2007 mit 9<br />
Schülerprojekten<br />
· Vereinfachte Umwelterklärung 2007 erscheint<br />
März 2008<br />
Durchführung <strong>de</strong>s Stand-by-Projekt <strong>de</strong>r Ortenauer<br />
Energieagentur mit zwei Schulklassen<br />
April 2008<br />
Umweltaktionstag am 17.04.2008 mit<br />
11 Schülerprojekten<br />
16 17
Juni 2008<br />
Teilnahme am EMAS – Award 2008<br />
Juli 2008<br />
Informationsveranstaltung zum Flüsssiggasauto<br />
Teilnehmer: Umweltteam und interessierte Kollegen/innen<br />
November 2008<br />
Teilnahme <strong>de</strong>r Schülerumweltgruppe am <strong>de</strong>utsch<br />
– französischen Jugend-Klimakongress/Rencontre<br />
avec la terre vom 06.11. -08.11.2008 in Haslach.<br />
Umwelttag 2010:Schülerinnen erklären die Vorzüge von<br />
Naturkosmetika<br />
Februar 2009<br />
Gemeinsame Veranstaltung <strong>de</strong>r Multivisionsshow<br />
Klima und Energie zu globalen Umweltthemen mit<br />
<strong>de</strong>r Tulla – Realschule Kehl mit über 150 teilnehmen<strong>de</strong>n<br />
Schülern <strong>de</strong>r BSK Kehl<br />
März 2009<br />
Vereinfachte Umwelterklärung 2008<br />
April 2009<br />
Umweltaktionstag am 07.04.2009 mit<br />
7 Schülerprojekten<br />
Umwelttag 2010: Präsentation <strong>de</strong>r Tauschbörse<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Öffentlichkeit wird über eine intensive Pressearbeit<br />
und die stets aktuelle<br />
Homepage www.schuleaufumweltkurs.<strong>de</strong><br />
informiert.<br />
Umwelttag 2009: Schüler stellt die Abfallbehandlung in einem Transportunternehmen vor<br />
18 19
4. Das<br />
Umweltmanagementsystem<br />
Um ein wirkungsvolles Umweltmanagementsystem<br />
zu ermöglich, müssen Aufgaben, Verantwortlichkeiten<br />
und Befugnisse festgelegt, dokumentiert und<br />
kommuniziert wer<strong>de</strong>n. Denn so wird sichergestellt,<br />
dass je<strong>de</strong>r einzelne im System Schule weiß, welche<br />
Verhaltensweisen von ihm erwartet wer<strong>de</strong>n und an<br />
wen er sich mit einem bestimmten Anliegen wen<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
Grundsätzliches Ziel <strong>de</strong>r umweltbezogenen Organisationsstruktur<br />
ist es, die formulierten Umweltleitlinien<br />
und das statuierte Umweltprogramm für die<br />
folgen<strong>de</strong>n Jahre angemessen zu realisieren.<br />
Das Umweltmanagementsystem wur<strong>de</strong> eingerichtet<br />
nach <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
EMAS = „Verordnung (EG) Nr. 761/2001 <strong>de</strong>s<br />
Europäischen Parlaments und <strong>de</strong>s Rates in <strong>de</strong>r<br />
Fassung vom 03. Februar 2006 über die freiwillige<br />
Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem<br />
für das Umweltmanagement und die<br />
Umweltbetriebsprüfung“.<br />
Umweltteam und Umweltmanagementbeauftragter<br />
Eine zentrale Funktion bei <strong>de</strong>r Umsetzung und<br />
Aufrechterhaltung <strong>de</strong>s Umweltmanagementsystems<br />
kommt <strong>de</strong>m Umweltteam zu.<br />
Umweltteam<br />
Das Umweltteam wählt einen Umweltmanagementbeauftragten<br />
aus seiner Mitte und unterstützt ihn<br />
bei seinen Aktivitäten, bereitet umweltrelevante<br />
Entscheidungen vor, diskutiert Probleme, entwickelt<br />
Konzeptionen und plant Vorhaben.<br />
Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Umweltteams stammen aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
Abteilungen <strong>de</strong>r Schule und fungieren<br />
als zentrale Ansprechpartner für Lehrer, Mitarbeiter<br />
und Schüler in umweltbezogenen Aspekten.<br />
Das Umweltteam besteht aus folgen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
(Anzahl = Min<strong>de</strong>stangabe):<br />
Schulleitung<br />
5 LehrerInnen<br />
5 Auditoren<br />
3 SchülerInnen<br />
1 Hausmeister<br />
1 Ausbildungsvertreter<br />
1 Elternvertreter<br />
1 Vertreter <strong>de</strong>s Schulträgers<br />
Umweltmanagementbeauftragter<br />
Der Umweltmanagementbeauftragte ist <strong>de</strong>r Sprecher<br />
<strong>de</strong>s Umweltteams. Er ist verantwortlich für<br />
die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung <strong>de</strong>s<br />
Umweltmanagementsystems und fungiert als Ansprechpartner<br />
für alle Fragen <strong>de</strong>s Umweltaudits und<br />
Koordinator <strong>de</strong>s gesamten Prozesses.<br />
Seine wesentlichen Aufgaben sind:<br />
· Kontrolle <strong>de</strong>r Einhaltung <strong>de</strong>r Umweltziele und <strong>de</strong>r<br />
Umsetzung <strong>de</strong>s Umweltprogramms<br />
· Überwachung <strong>de</strong>r Einhaltung relevanter Rechtsund<br />
Verwaltungsvorschriften<br />
· Mo<strong>de</strong>ration und Leitung <strong>de</strong>r Sitzungen <strong>de</strong>s<br />
Umweltteams, Aufstellung <strong>de</strong>r Tagesordnung und<br />
Protokollierung <strong>de</strong>r Sitzungen<br />
· Lenkung <strong>de</strong>r Dokumentation<br />
· Organisation <strong>de</strong>r Audits<br />
· Aufbewahrung und Pflege <strong>de</strong>r<br />
Umweltaufzeichnungen<br />
Zusammensetzung <strong>de</strong>s Umweltteams<br />
(Stand: März 2010)<br />
Schulleitung:<br />
Michael Eberhardt, Norbert Hense<br />
20<br />
Umwelttag 2010: So wird die Atomkraft genutzt<br />
Lehrer:<br />
Klaus Arbogast, Roman Bals, Rudolf Kaufmann,<br />
Wolfgang Köbele, Hans-Peter König, Karl O. Roth, Dr.<br />
Stefan Ritter, Axel Schön, Hubert Schnei<strong>de</strong>r, Josef<br />
Wörner, Roland Wurth, Meik Wellhäuser, Klaus-Martin<br />
Weber<br />
21
22<br />
Auditoren:<br />
Albert Guhl, Josef Hugenschmidt, Günter Klasen,<br />
Kurt Stephan, Anke Weinmann,<br />
Stefanie Reißig<br />
Schüler:<br />
En<strong>de</strong>m Bas (SMW-Vertreter) sowie die Schüler <strong>de</strong>r<br />
2BFM1 2009/2010<br />
Hausmeister:<br />
Andreas Bernhardt<br />
Ausbildungsvertreter:<br />
Erich End, Bernd Wiegele<br />
Elternvertreter:<br />
Richard Brüning<br />
Schulträger:<br />
Klaus Wenkert (Gebäu<strong>de</strong>management)<br />
Aufgaben <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Umweltteams<br />
Schulleitung<br />
Die Schulleitung vertritt die <strong>Berufliche</strong>n Schulen<br />
Kehl in Fragen <strong>de</strong>s Umweltschutzes nach außen.<br />
Seine weiteren Aufgaben im System sind:<br />
• die Freigabe <strong>de</strong>s Umwelt-Handbuchs und <strong>de</strong>r<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Dokumente<br />
• die Freigabe von Politik, Zielen und Maß nahmen<br />
• die Bereitstellung <strong>de</strong>r für das System notwendigen<br />
Mittel innerhalb <strong>de</strong>s zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n<br />
Budgets<br />
• die jährliche Bewertung <strong>de</strong>s Umweltmanagementsystems<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Umweltteams<br />
Lehrer<br />
Die Aufgabe <strong>de</strong>r LehrerInnen ist es, im Rahmen ihrer<br />
Aufsichtspflichten ein Auge auf die Einhaltung <strong>de</strong>r<br />
Regeln <strong>de</strong>s Umweltmanagementsystems zu haben.<br />
Sie sind Ansprechpartner für die Schüler und geben<br />
Beobachtungen und Verbesserungsvorschläge an<br />
das Umweltteam weiter.<br />
Auditoren<br />
Die internen Auditoren prüfen einmal im Jahr, ob das<br />
Umweltmanagementsystem wirksam und sinnvoll<br />
ist, das heißt: sie überprüfen, ob das System <strong>de</strong>r<br />
Norm entspricht und ob sich alle daran halten. Sie<br />
sind auf Veranlassung <strong>de</strong>s Umweltbeauftragten für<br />
Planung und Durchführung <strong>de</strong>r Audits verantwortlich<br />
und erstellen über das Ergebnis <strong>de</strong>n Auditbericht.<br />
Die internen Auditoren sollten möglichst nicht in die<br />
zu überprüfen<strong>de</strong>n Abläufe involviert sein. Sie sollten<br />
eine Schulung zum Thema Internes Audit gemacht<br />
haben und min<strong>de</strong>stens ein internes Audit begleitet<br />
haben.<br />
Schüler<br />
Das Schülerumweltteam (<strong>de</strong>rzeit die Klasse 2BFM1)<br />
stellt das Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>m Umweltteam<br />
und <strong>de</strong>n Schülern dar und ist mitverantwortlich für<br />
die Einhaltung <strong>de</strong>r im Handbuch angeführten schülerrelevanten<br />
Vorgaben.<br />
Klassensprecher<br />
Die Klassensprecher haben vor allem die Aufgabe,<br />
ihren Klassen das Umweltmanagementsystem zu<br />
erklären und dafür Sorge tragen, dass die Schüler<br />
das System verstehen und einhalten.<br />
Hausmeister<br />
Die Hausmeister sind zuständig für die Haustechnik<br />
und dokumentieren nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r Umweltaufzeichnungen<br />
die Zählerstän<strong>de</strong>. Sie sind verantwortlich<br />
für <strong>de</strong>n Umgang mit Abfällen.<br />
Verwaltungsmitarbeiter<br />
Die Verwaltungsmitarbeiter gewährleisten in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Schulträger die umweltgerechte<br />
Beschaffung von z. B. Büromaterialien o<strong>de</strong>r Fotokopierpapier.<br />
Gesetzlich vorgeschriebene<br />
Beauftragte<br />
Die gesetzlich vorgeschriebenen Beauftragten<br />
unserer Schule sind dafür verantwortlich, die ihnen<br />
übertragenen Pflichten angemessen zu erfüllen.<br />
An unserer Schule sind das:<br />
· Sicherheitsbeauftragter<br />
· Brandschutzbeauftragter<br />
· Ersthelfer<br />
Prozesslandkarte<br />
Alle relevanten Vorgänge innerhalb <strong>de</strong>r <strong>Berufliche</strong>n<br />
Schulen Kehl sind in die folgen<strong>de</strong> Prozessstruktur<br />
eingebun<strong>de</strong>n:<br />
Alle Prozesse innerhalb <strong>de</strong>r Gesamtorganisation<br />
sind nicht isoliert zu sehen, son<strong>de</strong>rn miteinan<strong>de</strong>r<br />
vielfältig vernetzt. Die Wechselwirkungen und gegenseitige<br />
Beeinflussung <strong>de</strong>r Prozesse sind in <strong>de</strong>r<br />
Matrix Prozesswechselwirkungen Wo ist die aufgezeigt.<br />
Eine <strong>de</strong>taillierte Beschreibung <strong>de</strong>r Prozesse,<br />
ihrer Abfolge, Wechselwirkungen, Durchführung und<br />
Lenkung fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Prozessbeschreibungen.<br />
Alle Prozesse wer<strong>de</strong>n stetig überwacht, wenn möglich<br />
und sinnvoll, gemessen und<br />
Gebäu<strong>de</strong> und<br />
Außenanlagen<br />
Parkplätze<br />
Verkehrswege<br />
Verkehrsmittel<br />
Abfälle<br />
umweltrelevante Stoffe<br />
Umgang mit Energie<br />
Verkehr<br />
Umweltschutzregelungen<br />
Beschaffung<br />
Operative<br />
Prozesse<br />
Umweltschutz und<br />
Umweltverhalten im<br />
Unterricht<br />
SchülerInnen<br />
sensibilisieren<br />
Umweltschutzi<strong>de</strong>e<br />
fächerübergreifend<br />
arbeiten<br />
Überwachung,<br />
Prüfung<br />
Unterstützungsprozesse<br />
<strong>Berufliche</strong> Schulen Kehl<br />
Umweltmanagementsystem<br />
Verhalten und<br />
Umweltauswirkungen<br />
analysiert, um eine ständige Verbesserung zu ermöglichen.<br />
Die Schulleitung stellt sicher, dass alle<br />
dafür notwendigen Ressourcen und Informationen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Dokumentation<br />
Alle Hauptprozesse wer<strong>de</strong>n in Prozessbeschreibungen<br />
behan<strong>de</strong>lt. Unterprozesse wer<strong>de</strong>n nur dann<br />
beschrieben, wenn mehrere Schulakteure bei diesen<br />
Prozessen mitwirken und eine Regelung im Sinne<br />
einer Standardisierung angemessen scheint. Für<br />
die Tiefe und <strong>de</strong>n Umfang <strong>de</strong>r Dokumentation ist<br />
auch <strong>de</strong>r Ausbildungsstand <strong>de</strong>r beteiligten Akteure<br />
entschei<strong>de</strong>nd.<br />
Intern Extern Umwelterklärung<br />
Kommunikation<br />
Umweltorganisation<br />
Leitungsprozesse<br />
Managementsystem<br />
Einstellung zu umweltfreundlichen<br />
Maßnahmen<br />
und Verhalten för<strong>de</strong>rn<br />
Schule<br />
sonstiges<br />
Umfeld<br />
-Schulleitung<br />
-Umweltmanagementvertreter<br />
-Umweltteam<br />
-interne Auditoren<br />
-LehrerInnen<br />
-Hausmeister<br />
-Verwaltungsmitarbeiter-<br />
Innen<br />
-SchülerInnen<br />
-gesetzl. vorgeschriebene<br />
Beauftragte<br />
-Ablauforganisation<br />
-Managementbewertung<br />
-Sensibilisierung und<br />
Schulung<br />
-Ablage Aufzeichnung<br />
-Verbesserung<br />
-Schulung, Umwelt- und<br />
Sicherheitsunterweisung<br />
-Notfallvorsorge und<br />
-maßnahmen<br />
23
5. Die Umweltpolitik<br />
Grundsätze<br />
Die Schule verpflichtet sich weiterhin,<br />
· kontinuierliche Verbesserungen <strong>de</strong>r schulischen<br />
Umweltsituation anzustreben<br />
· Umweltbelastungen zu verringern bzw. zu vermei<strong>de</strong>n<br />
· Umweltgesetze und -vorschriften einzuhalten<br />
· die Vorgaben zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
zu beachten.<br />
Ziele<br />
Wir wollen,<br />
· ein Umweltmanagementsystem mit allen am<br />
Schulleben Beteiligten pflegen und unsere Arbeit<br />
regelmäßig an unserem umweltpolitischen Leitbild<br />
messen<br />
· <strong>de</strong>n Ökologiegedanken als durchgängiges<br />
Unterrichtsprinzip umsetzen und damit die Erziehung<br />
vor Ort praktizieren<br />
· zum verantwortungsbewussten Umgang mit<br />
Stoffen, Materialien, Abfall und mit Energie erziehen.<br />
Das be<strong>de</strong>utet: im schulischen Alltag Abfälle<br />
vermei<strong>de</strong>n, Emissionen verringern, Energie und<br />
Wasser einsparen und Lehr- und Lernmaterialien<br />
sparsam einsetzen<br />
· SchülerInnen und LehrerInnen regelmäßig durch<br />
Aushänge, Arbeitsgemeinschaften und Exkursionen<br />
Kenntnisse vermitteln über Fragen <strong>de</strong>r Energieversorgung,<br />
<strong>de</strong>r Müllproblematik und insbeson<strong>de</strong>re<br />
über <strong>de</strong>n Einsatz von alternativen Energien<br />
· <strong>de</strong>n Arbeits- und Gesundheitsschutz durch fach- und<br />
sachgerechte Erfassung, Lagerung und Behandlung<br />
<strong>de</strong>r Chemikalien und Gefahrstoffe durch eine<br />
Arbeitsgruppe überwachen und verbessern lassen<br />
· die Außenanlagen umweltschonend gestalten<br />
umweltverträgliche Verkehrsanbindungen schaffen<br />
· die Nutzung <strong>de</strong>s öffentlichen Nahverkehrs för<strong>de</strong>rn<br />
· außerschulische Partner in unsere Aktivitäten<br />
einbeziehen und damit auch Breitenwirkung erzielen.<br />
Vorliegen<strong>de</strong> Fassung wur<strong>de</strong> vom Projektteam am<br />
17.12.2002 und von <strong>de</strong>r Gesamtlehrerkonferenz am<br />
20.12.2002 verabschie<strong>de</strong>t. Die Veröffentlichung erfolgt<br />
durch Intranet, Aushänge und interne Schulungen.<br />
Am 05. Oktober 2006 wur<strong>de</strong> Umweltschutz als ein<br />
wichtiges Element <strong>de</strong>s gesamten Leitbil<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r <strong>Berufliche</strong>n<br />
Schulen Kehl von <strong>de</strong>r Gesamtlehrerkonferenz<br />
mit folgen<strong>de</strong>r Formulierung verabschie<strong>de</strong>t:<br />
"Die Schule arbeitet beständig an ihrem anerkannt<br />
hohen Umweltstandard.'<br />
Bei <strong>de</strong>m Ziel, die natürlichen Lebensgrundlagen zu<br />
erhalten und dabei wirtschaftlichen Wohlstand zu ermöglichen,<br />
kommen <strong>de</strong>r Bildung und Erziehung eine<br />
Schlüsselrolle zu. Engagement beim Energiesparen<br />
und Beschäftigung mit alternativer Energie sollen informieren,<br />
Verhalten beeinflussen und an <strong>de</strong>r Schule<br />
zu einer kontinuierlichen Verbesserung <strong>de</strong>r Umweltsituation<br />
führen."<br />
Umwelttag 2010: Naturkosmetik zieht auch männliche Besucher an<br />
26 27
6. Wichtige Umweltaspekte<br />
Grundsätze<br />
Um die Umweltaspekte unseres Standorts zu erfassen,<br />
bilanzieren wir in jährlichen Umweltprüfungen,<br />
welche Stoffe verbraucht bzw. freigesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Bilanzierung gibt einerseits Aufschluss über<br />
vorhan<strong>de</strong>ne Schwachstellen und Verbesserungspotentiale<br />
und bieten ein langfristiges Controlling umweltrelevanter<br />
Verbrauchsdaten.<br />
Schwerpunkte bei <strong>de</strong>r Bilanzierung waren:<br />
· Verbrauch von Strom,<br />
· Gas und Wasser,<br />
· Einsatz von Chemikalien und an<strong>de</strong>ren<br />
Gefahrenstoffen,<br />
· Außenanlagen ,<br />
· Müllaufkommen und<br />
· Verkehr<br />
Direkte Umweltaspekte<br />
Gas-, Strom- und Wasserverbrauch wird von unserem<br />
Schulträger Landratsamt Ortenaukreis erfasst.<br />
Dort wer<strong>de</strong>n die Daten aufgearbeitet, in Tabellen<br />
und Diagrammen dargestellt und in einem jährlichen<br />
Energiebericht veröffentlicht. Dabei sind die Wärmeverbrauchsdaten<br />
nach VDI 2067 witterungsbereinigt<br />
ermittelt und die Emissionen mit mittleren Emissionsfaktoren<br />
nach AMEV dargestellt.<br />
Müllaufkommen<br />
Seit rund fünfzehn Jahren wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n <strong>Berufliche</strong>n<br />
Schulen Kehl konkrete Maßnahmen zur Müllreduzierung<br />
und fachgerechten Trennung <strong>de</strong>s Abfalls durchgeführt.<br />
In <strong>de</strong>n Klassenzimmern und <strong>de</strong>r Pausenhalle<br />
wur<strong>de</strong>n gelbe, grüne und graue Abfalleimer aufgestellt,<br />
beschriftet und Plakate aufgehängt. Dieser Bereich<br />
soll durch weitere Maßnahmen und Kontrollen<br />
verbessert wer<strong>de</strong>n.<br />
Chemikalien<br />
Es wur<strong>de</strong> ein Gefahrenkataster angelegt, das ständig<br />
fortgeführt wird.<br />
Umgang mit Abfällen<br />
Dazu gibt es in einer Prozessbeschreibung <strong>de</strong>r Ablauforganisation<br />
mit <strong>de</strong>m Titel „Umweltschutzregeln“<br />
Vorgaben, nach <strong>de</strong>nen grundsätzlich gilt: Vermei<strong>de</strong>n,<br />
Verwerten, Entsorgen.<br />
Indirekte Umweltaspekte<br />
Wie bereits in <strong>de</strong>n Umwelterklärungen 2003 und<br />
2006 dargestellt, haben wir uns intensiv mit <strong>de</strong>n Umweltaspekten<br />
beschäftigt, die direkt mit unserem Umfeld,<br />
nämlich Schulgebäu<strong>de</strong> und Unterrichtsbetrieb<br />
zusammenhängen. Dabei haben wir viele Verbesserungen<br />
erreicht, die wir auch regelmäßig publiziert haben.<br />
Bei <strong>de</strong>r Erstellung <strong>de</strong>r Ablauforganisation wur<strong>de</strong><br />
nun für verschie<strong>de</strong>ne Bereiche Prozesse erstellt, die<br />
konkrete Vorgaben und Regeln enthalten. Wesentliche<br />
indirekte Umweltaspekte <strong>de</strong>r Schule sind<br />
· die Sensibilisierung <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler,<br />
· Kommunikation,<br />
· Beschaffung und<br />
· Verkehr.<br />
Sensibilisierung <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Dies ist uns sehr wichtig, da die Schüler im Hinblick<br />
auf eine nachhaltige Entwicklung in ihrem Umfeld,<br />
<strong>de</strong>n Elternhäusern, <strong>de</strong>n Betrieben und im Freun<strong>de</strong>skreis<br />
als Multiplikatoren wirken können. Dazu gibt es<br />
konkrete Regelungen zum umweltgerechten Verhalten<br />
von Schülern und Lehrern und zum Unterricht.<br />
Kommunikation<br />
Dabei unterschei<strong>de</strong>n wir Interne Kommunikation, die<br />
z. B. von <strong>de</strong>r Gesamtlehrerkonferenz o<strong>de</strong>r vom Umweltteam<br />
ausgeht:<br />
· Persönlich<br />
· Intranet<br />
· Jahresbericht<br />
· Pinnwän<strong>de</strong><br />
· Info-Center<br />
· Internet / Homepage<br />
· Verbesserungsformular<br />
und Kommunikation mit <strong>de</strong>r Öffentlichkeit:<br />
· Umwelterklärung<br />
· Tag <strong>de</strong>r offenen Tür<br />
· Homepage <strong>de</strong>r Schule<br />
· bei beson<strong>de</strong>ren Aktivitäten wer<strong>de</strong>n Festveranstaltungen<br />
organisiert<br />
· Pressemitteilungen<br />
· Mitteilung <strong>de</strong>r Aktivitäten an Behör<strong>de</strong>n<br />
Beschaffung<br />
Die in <strong>de</strong>r Dienstanweisung <strong>de</strong>s Schulträgers gelten<strong>de</strong><br />
Dienstanweisung für Beschaffung sieht unter an<strong>de</strong>rem<br />
folgen<strong>de</strong> Kriterien vor:<br />
24 25
· Regionalität (geringe Transportwege)<br />
· Langlebigkeit<br />
· Geringer Energieverbrauch<br />
· Recyclingmaterial<br />
· Mehrfachnutzung<br />
· Umweltkennzeichen<br />
· Konformitätszeichen<br />
Ein Großteil <strong>de</strong>r Verbrauchsgüter wie Photokopierpapier<br />
wird vom Schulträger zentral<br />
eingekauft und <strong>de</strong>r Schule in Rechnung gestellt.<br />
Verkehr<br />
Eine aktuelle Verkehrsumfrage mit Schülern aus Kaufmännischen<br />
Abteilung ergab <strong>de</strong>taillierte Erkenntnisse<br />
zu <strong>de</strong>n von diesen Schülern benutzten Verkehrsmitteln.<br />
Durch regelmäßige Informationen, Bildung von<br />
Fahrgemeinschafen und Aktionen <strong>de</strong>r SMV in Zusammenarbeit<br />
mit Umweltteam soll <strong>de</strong>r Individualverkehr<br />
eingeschränkt wer<strong>de</strong>n.<br />
Vor allem durch die Arbeit unseres Verkehrssicherheitsbeauftragten<br />
soll die Verkehrssicherheit erhöht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Umwelttag 2009: Anleitung zur praktischen Mülltrennung<br />
Günter Klasen, Günter Claus und Norbert Hense, Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Jury <strong>de</strong>s Umwelttages 2010, bewerten ein Umweltprojekt<br />
Umweltmanagementbeauftragter Günter Klasen und Hartmut<br />
Stephan vom Sponsor Sparkasse Kehl geben die Sieger bekannt<br />
Umwelttag 2009: Vergleich <strong>de</strong>r Kosten und Umweltfreundlichkeit von Heizungsanlagen<br />
28<br />
29
7. Erreichte Ziele <strong>de</strong>r<br />
Umwelterklärung 2006<br />
Im Umweltprogramm 2006 wur<strong>de</strong>n als Ergebnis unserer<br />
jährlichen Umweltprüfung konkrete Ziele und<br />
Tätigkeiten festgehalten. Damit soll an unserer Schule<br />
ein verbesserter Schutz <strong>de</strong>r Umwelt gewährleistet<br />
wer<strong>de</strong>n. Im Folgen<strong>de</strong>n wird anhand <strong>de</strong>s Umweltprogramms<br />
die Zielerreichung bewertet.<br />
Je<strong>de</strong>r kann zum Umweltschutz beitragen<br />
Ausbau und Verbesserung <strong>de</strong>s Umweltmanagementsystems<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Ökobilanz verbessern<br />
• Alle Informationen über Ressourcenverbrauch<br />
und Umweltbelastungen<br />
(insbeson<strong>de</strong>re Strom-, Gas- und<br />
Wasserverbrauch, sowie Abfallaufkommen)<br />
sammeln.<br />
• kontinuierlich<br />
• Umweltbeauftragter<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r Information<br />
und Kenntnisse<br />
• Über die Arbeit <strong>de</strong>s Umweltteams,<br />
<strong>de</strong>s Ressourcenverbrauchs und über<br />
Umweltbelastungen berichten (Aushänge,<br />
Tafeln).<br />
• Wird durchgeführt.<br />
Projektergebnisse wer<strong>de</strong>n frei zugänglich<br />
ausgestellt.<br />
Die Homepage www.schuleaufumwleltkurs.<strong>de</strong><br />
bleibt eine wichtige Informationsplattform,<br />
neben Aushängen<br />
und Presseartikeln.<br />
• kontinuierlich<br />
• Umweltteam<br />
Umweltbildung<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Eigenverantwortung von<br />
Schüler/innen und Lehrer/innen<br />
im Umgang<br />
mit Ressourcen stärken<br />
• Einweisung in die bestehen<strong>de</strong>n Verhaltensregeln<br />
zum richtigen Umgang<br />
mit Heizung, Licht und Lüftung, Organisation<br />
von Verantwortlichkeiten<br />
(z.B. Energietafeldienst, Raumpaten<br />
etc.) systematisch erproben und<br />
verbessern.<br />
• Wird vom Klassenlehrer zum Schuljahresanfang<br />
und nach Bedarf<br />
durchgeführt<br />
zu Beginn<br />
<strong>de</strong>s<br />
Schuljahres<br />
Klassenlehrer/innen<br />
Schüler/innen<br />
Fachlehrer/innen<br />
30<br />
31
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Eigenverantwortung von<br />
Schüler/innen und Lehrer/innen<br />
im Umgang<br />
mit Ressourcen stärken<br />
Energie-/Umweltthemen<br />
transparent und anschaulich<br />
machen<br />
• I<strong>de</strong>enwettbewerbe organisieren, um<br />
<strong>de</strong>n Wasser- und Energieverbrauch<br />
sowie das Abfallaufkommen zu<br />
reduzieren.<br />
• Erfolgt in <strong>de</strong>r Regel im Zuge <strong>de</strong>s<br />
jährlichen Umweltaktionstages.Verbesserungsvorschläge<br />
wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Regel von Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Umweltteams<br />
eingereicht.<br />
• Suche von Sponsoren für beson<strong>de</strong>re<br />
Aktionen, Aufgaben, Anstrengungen.<br />
• Sparkasse Hanauerland spen<strong>de</strong>t<br />
Geldpreise für <strong>de</strong>n Umwelttag.Die<br />
Einnahmen aus <strong>de</strong>r schuleigenen<br />
Photovoltaikanlage stehen dafür zur<br />
Verfügung.<br />
• Energietage an <strong>de</strong>r Schule durchführen<br />
(z.B. Projekt- und Aktionstage).<br />
• Wird jährlich unter <strong>de</strong>m neuen Namen<br />
Umweltaktionstag durchgeführt!<br />
Schulklassen aus allen Abteilungen<br />
präsentieren in ihren Klassenräumen<br />
Projekte rund um die Themen Energie,<br />
Umwelt, Klimaschutz. Interessierte<br />
Schulklassen besuchen mit<br />
ihren LehrerInnen nach festgelegten<br />
Ablaufplänen die Präsentationen.<br />
Dabei ist festzustellen, dass die<br />
präsentieren<strong>de</strong>n SchülerInnen sehr<br />
engagiert agieren und die Zuhörer<br />
sich sehr interessiert zeigen. Eine<br />
Jury aus SMV, Umweltteam, Schulleitung,<br />
Ausbil<strong>de</strong>r, Eltern ermittelt die<br />
drei besten Präsentationen, die zum<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Veranstaltung in <strong>de</strong>r Aula<br />
vor allen SchülerInnen und LehrerInnen<br />
prämiert wer<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong> teilnehmen<strong>de</strong><br />
Klasse erhält einen Preis und<br />
je<strong>de</strong>SchülerIn eine Urkun<strong>de</strong>.<br />
• Durchführung von Besichtigungen<br />
(z.B. Müllsortieranlagen, Müll<strong>de</strong>ponien,<br />
Kraftwerken).<br />
• Wird durchgeführt!.<br />
• Einbeziehung von außerschulischen<br />
Personen bei <strong>de</strong>r Behandlung umweltrelevanter<br />
Themen (z.B. Abfallberater<br />
<strong>de</strong>s Landratsamtes).<br />
• Wird durchgeführt!<br />
kontinuierlich<br />
einmal<br />
pro Schuljahr<br />
unterrichtsbezogen<br />
Umweltbeauftragter,<br />
Umweltteam,<br />
Schulleitung<br />
Umweltteam,<br />
Schulleitung,<br />
Gesamtlehrerkonferenz<br />
LehrerInnen<br />
SchülerInnen<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Beschäftigung mit alternativen<br />
Energien und<br />
allgemeinen Energiesparmaßnahmen<br />
Verkehr<br />
• Die Energiespar–AG baut einen<br />
solarbetriebenen Springbrunnen im<br />
Pausenhof.<br />
• Wur<strong>de</strong> in Betrieb genommen und<br />
wird von <strong>de</strong>r Energiespar-AG <strong>de</strong>r<br />
zweijährigen Berufsfachschule Metall<br />
betreut und gewartet.<br />
En<strong>de</strong><br />
2007<br />
Abteilung Technik<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Mitfahrerquote erhöhen<br />
Sichere Fahrradabstellplätze<br />
Eigene Schulkantine<br />
einrichten<br />
Verkehrssicherheit<br />
erhöhen<br />
Verkehrsaufkommen<br />
verringern durch<br />
verbesserte Übernachtungsmöglichkeiten<br />
im<br />
Schülerwohnheim<br />
• Jährliche Schülerbefragung.<br />
• Abstimmung mit <strong>de</strong>r TGO.<br />
• Wird kontinuierlich durchgeführt<br />
• Fahrgemeinschaften anregen, erproben<br />
und verbessern.<br />
• 2007 wur<strong>de</strong> eine Mitfahrerbörse im<br />
Intranet eingerichtet.<br />
• Sie wird aber wenig genutzt<br />
• Abschließbare Stellplätze für SchülerInnen<br />
schaffen.<br />
• Wur<strong>de</strong>n eingerichtet.<br />
• Nach Finanzierungsmöglichkeiten/<br />
Sponsoren suchen<br />
• Noch nicht realisiert<br />
• Maßnahmen gegen Falschparken<br />
ergreifen<br />
• Belehrung erfolgt nach Bedarf<br />
• Verkehrserziehungswoche und Aktionen<br />
zur Verkehrssicherhei durchführen,<br />
erproben und verbessern<br />
• Anfang je<strong>de</strong>n Jahres wird mit Erfolg<br />
eine von <strong>de</strong>r Polizei durchgeführte<br />
Verkehrserziehungswoche mit Ausstellung<br />
und Lehrfilmen organisiert.<br />
• Renovierung <strong>de</strong>s Schülerwohnheims.<br />
• Nach <strong>de</strong>r Renovierung sind alle Zimmer<br />
in <strong>de</strong>r Regel belegt.<br />
ÖPNV-Anschluss verbessern<br />
kontinuierlich<br />
zu Beginn<br />
je<strong>de</strong>s<br />
Schuljahres<br />
Bis 2008<br />
Bis 2010<br />
bis 2007<br />
SMV<br />
Schulleitung<br />
Umweltteam<br />
KlassenlehrerInnen<br />
KlassensprecherInnen<br />
SMV<br />
Schulleitung<br />
Schulleitung,<br />
Schulträger<br />
kontinuierlich<br />
Verkehrssicherheitsbeauftragter<br />
Klassenlehrer/in<br />
Schulleitung,<br />
Schulträger<br />
34 35
Abfall<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Gebäu<strong>de</strong>, Heizung<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Professionelle Beratung<br />
im Bereich Hochbau<br />
und Haustechnik<br />
Gasverbrauch reduzieren<br />
Wasser und Abwasser<br />
• Kontrollen durchführen.<br />
• Übervolle Mülleimer durch Schüler<br />
leeren.<br />
• Ziel konnte nicht beziehungsweise<br />
nur zeitweise erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />
• Teilnahme am kommunalen Energiemanagement<br />
durch die Ortenauer<br />
Energieagentur.<br />
• Teilnahme hat stattgefun<strong>de</strong>n<br />
• Erneuerung <strong>de</strong>r Kesselanlage im K –<br />
Gebäu<strong>de</strong> (geschätzt: 20%).<br />
• Erneuerung <strong>de</strong>r Heizungsregelung im<br />
G – Gebäu<strong>de</strong> mit mo<strong>de</strong>rner Pumpentechnologie<br />
(geschätzt: 20 %).<br />
• Die dringend notwendige Sanierung<br />
aller Heizungsanlagen konnte noch<br />
nicht realisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
• Erneuerung <strong>de</strong>r Fenster <strong>de</strong>r G- und<br />
H-Gebäu<strong>de</strong> (geschätzt: 20 %).<br />
• Voraussichtlich im Herbst 2009<br />
wer<strong>de</strong>n Im G – Gebäu<strong>de</strong> die Fenster<br />
erneuert. Die Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Südseite<br />
wird zusätzlich wärme gedämmt.<br />
Mülltrennung verbessern<br />
kontinuierlich<br />
2007 SMV,<br />
Umweltteam<br />
mittel- bis<br />
langfristig<br />
SMV<br />
Umweltteam<br />
Gebäu<strong>de</strong>management<br />
LRA Ortenaukr.<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Trinkwasserverbrauch<br />
um<br />
2 % auf Basis von<br />
2006 vermin<strong>de</strong>rn<br />
• Umbaumöglichkeiten (z.B. Spülkästen<br />
anstelle Druckspüler) in allen<br />
Gebäu<strong>de</strong>n überprüfen und evtl.<br />
veranlassen.<br />
• Wur<strong>de</strong> nicht realisiert<br />
• Wasserhähne und Spülkästen regelmäßig<br />
kontrollieren.<br />
• Die Durchflussmenge wird regelmäßig<br />
verringert. Die SchülerInnen erhöhen<br />
aber unerlaubterweise wie<strong>de</strong>r<br />
die Stärke<br />
En<strong>de</strong><br />
2009<br />
Umweltteam<br />
Energiespar –AG<br />
Gebäu<strong>de</strong>management<br />
LRA Ortenaukr.<br />
Hausmeister<br />
Außenanlagen, Bo<strong>de</strong>n, Grünflächen<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Fassa<strong>de</strong>nbegrünung<br />
(ca. 200 m² Fläche)<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Beibehaltung <strong>de</strong>s aktuellen<br />
Papierverbrauchs<br />
Umwelt- und gesundheitsorientierter<br />
Einkauf<br />
• Information über geeignete Bepflanzung<br />
und Eignung <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong><br />
beschaffen.<br />
• Wur<strong>de</strong> realisiert<br />
• An <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Werkstattgebäu<strong>de</strong>s<br />
Kiesschicht austauschen und<br />
Fassa<strong>de</strong>nbegrünung erweitern.<br />
• Schulhof und Fassa<strong>de</strong>n begrünen.<br />
• Nicht realisiert<br />
Einsatz von Chemikalien und an<strong>de</strong>rer Gefahrenstoffe<br />
Verwendung von Lernmaterial, Nutung von Büromaterial,<br />
Verbrauch von Schülerbedarf<br />
• Beidseitiges Kopieren, Duplex-Taste<br />
nutzen (Aufhängen von Plakaten).<br />
• Fehlkopien und einseitig benutztes<br />
Papier als Notizzettel benutzen.<br />
Bis 2009<br />
kontinuierlich<br />
Umweltteam<br />
Landratsamt<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Ökologisch be<strong>de</strong>nkliche<br />
Chemikalien reduzieren<br />
Strom<br />
• Kleinmengen verbrauchen o<strong>de</strong>r<br />
entsorgen.<br />
• Auf Verwendung im Unterricht verzichten.<br />
• Wur<strong>de</strong> realisiert<br />
kontinuierlich<br />
Betroffene Lehrkräfte<br />
Fachschaft Chemie<br />
Schulleitung<br />
Umweltteam<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Lichtverhältnisse in<br />
Anlehnung an Arbeitsstättenverordnung<br />
(Erkenntnis<br />
aus Beleuchtungsuntersuchung)<br />
verbessern<br />
• Deckenleuchten reinigen und Leuchten<br />
mit Lampen in <strong>de</strong>n Klassenräumen<br />
voll bestücken.<br />
• Bei anstehen<strong>de</strong>r Renovierung einzelner<br />
Klassenräume wur<strong>de</strong>n die<br />
Lichtverhältnisse verbessert.<br />
2007 UMB<br />
Schulleitung<br />
Hausmeister<br />
32<br />
33
8. Das Umweltprogramm<br />
Im vorliegen<strong>de</strong>n Umweltprogramm sind als Ergebnis<br />
unserer jährlichen Umweltprüfung konkrete Ziele und<br />
Tätigkeiten festgehalten. Damit soll an unserer Schule<br />
ein verbesserter Schutz <strong>de</strong>r Umwelt gewährleistet<br />
wer<strong>de</strong>n. Es sind Maßnahmen abgeleitet und Fristen<br />
festgelegt, in <strong>de</strong>nen die Maßnahmen umgesetzt wer<strong>de</strong>n<br />
sollen.<br />
Ausbau und Verbesserung <strong>de</strong>s Umweltmanagementsystems<br />
Ziele<br />
Maßnahmen<br />
Zeitraum<br />
Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Ökobilanz verbessern<br />
• Alle Informationen über Ressourcenverbrauch<br />
und Umweltbelastungen<br />
(insbeson<strong>de</strong>re Strom-, Gas- und<br />
Wasserverbrauch, sowie Abfallaufkommen)<br />
sammeln.<br />
• kontinuierlich<br />
• Umweltbeauftragter<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r Information<br />
und Kenntnisse<br />
• Über die Arbeit <strong>de</strong>s Umweltteams,<br />
<strong>de</strong>s Ressourcenverbrauchs und über<br />
Umweltbelastungen berichten (Aushänge,<br />
Tafeln).<br />
• kontinuierlich<br />
• Umweltteam<br />
Umwelttag 2010: Schüler <strong>de</strong>r einjährigen Berufsfachschule Metall stellen <strong>de</strong>n solarbetriebenen Sterlingmotor vor<br />
35 37
Umweltbildung<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Eigenverantwortung<br />
von Schüler/innen und<br />
Lehrer/innen im Umgang<br />
mit Ressourcen<br />
stärken<br />
• Einweisung in die bestehen<strong>de</strong>n Verhaltensregeln<br />
zum richtigen Umgang mit<br />
Heizung, Licht und Lüftung, Organisation<br />
von Verantwortlichkeiten (z.B.<br />
Energietafeldienst, Raumpaten etc.)<br />
systematisch erproben und verbessern.<br />
• I<strong>de</strong>enwettbewerbe organisieren, um<br />
<strong>de</strong>n Wasser- und Energieverbrauch<br />
sowie das Abfallaufkommen zu reduzieren.<br />
• Suche von Sponsoren für beson<strong>de</strong>re<br />
Aktionen, Aufgaben, Anstrengungen.<br />
zu Beginn<br />
<strong>de</strong>s<br />
Schuljahres<br />
kontinuierlich<br />
Klassenlehrer/innen<br />
Schüler/innen<br />
Fachlehrer/innen<br />
Umweltbeauftragter,<br />
Umweltteam,<br />
Schulleitung<br />
Verkehr<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Mitfahrerquote<br />
Eigene Schulkantine<br />
einrichten<br />
• Jährliche Schülerbefragung.<br />
• Abstimmung mit <strong>de</strong>r TGO<br />
• Fahrgemeinschaften anregen, erproben<br />
und verbessern<br />
• Als Sponsor wur<strong>de</strong> die Firma K&U<br />
Backwaren gefun<strong>de</strong>n.<br />
ÖPNV-Anschluss verbessern<br />
kontinuierlich<br />
zu Beginn<br />
je<strong>de</strong>s<br />
Schuljahres<br />
Bis En<strong>de</strong><br />
2010<br />
SMV<br />
Schulleitung<br />
KlassenlehrerInnen<br />
KlassensprecherInnen<br />
Schulleitung<br />
Schulträger<br />
Fa. K&U<br />
Energie-/Umweltthemen<br />
transparent und<br />
anschaulich machen<br />
• Umweltaktionstag an <strong>de</strong>r Schule<br />
durchführen<br />
• Durchführung von Besichtigungen<br />
(z.B. Müllsortieranlagen, Müll<strong>de</strong>ponien,<br />
Kraftwerken).<br />
einmal<br />
pro Jahr<br />
unterrichtsbezogen<br />
Umweltteam, Schulleitung,<br />
Gesamtlehrerko<br />
nferenz,LehrerInnen,<br />
SchülerInnen<br />
Lehrerinnen,<br />
Schülerinnen<br />
Verkehrssicherheit<br />
erhöhen<br />
Abfall<br />
• Maßnahmen gegen Falschparken<br />
ergreifen.<br />
• Verkehrserziehungswoche und Aktionen<br />
zur Verkehrssicherheit durchführen,<br />
erproben und verbessern.<br />
kontinuierlich<br />
Verkehrssicherheitsbeauftragter<br />
• Einbeziehung von außerschulischen<br />
Personen bei <strong>de</strong>r Behandlung umweltrelevanter<br />
Themen (z.B. Abfallberater<br />
<strong>de</strong>s Landratsamtes).<br />
• Einrichtung einer schuleigenen Vi<strong>de</strong>othek<br />
im Intranet zu umweltrelevanten<br />
Themen<br />
Juli<br />
2010,<br />
kontinuierlich<br />
Umweltteam<br />
LehrerInnen<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
• Kontrollen durchführen.<br />
• Neuer Halter für <strong>de</strong>n Gelben Sack<br />
(Erprobungsphase)<br />
Mülltrennung verbessern<br />
kontinuierlich<br />
Juli 2010<br />
Umweltteam, SMV, Klassenlehrer,<br />
Umweltteam<br />
Beschäftigung mit<br />
alternativen Energien<br />
und allgemeinen Energiesparmaßnahmen<br />
• Je<strong>de</strong>s Jahr ein größeres Projekt mit<br />
einer Schulklasse realisieren.<br />
1. Bau eines solarbetriebenen Sterlingmotors.<br />
En<strong>de</strong><br />
2009<br />
Abteilung Technik<br />
Bei <strong>de</strong>n Kontrollen in <strong>de</strong>n Klassenzimmern und bedingt<br />
durch die Neuvergabe <strong>de</strong>r Reinigung ergab sich<br />
eine unbefriedigen<strong>de</strong> Situation, d.h. Müll wur<strong>de</strong> nicht<br />
mehr or<strong>de</strong>ntlich getrennt bzw. die Mülleimer wur<strong>de</strong>n<br />
gera<strong>de</strong> im Sommer nicht mehr häufig genug geleert.<br />
Als Konsequenz soll zunächst im Lehrerzimmer G 110<br />
und bei positivem Ergebnis danach in <strong>de</strong>n Klassenzimmern<br />
<strong>de</strong>s N-Gebäu<strong>de</strong>s versucht wer<strong>de</strong>n mit einem<br />
großen Stän<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n „Gelben Sack“ die Trennungsquote<br />
zu erhöhen, da <strong>de</strong>r „Gelbe Sack“ <strong>de</strong>n Schülern<br />
bekannt ist und sich <strong>de</strong>utlich von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />
Müllbehältnissen unterschei<strong>de</strong>t. Außer<strong>de</strong>m be<strong>de</strong>utet<br />
es für die Reinigungsfachkraft weniger Aufwand <strong>de</strong>n<br />
„Gelben Sack“ komplett in <strong>de</strong>n grünen Punkt-Container<br />
zu werfen, ohne <strong>de</strong>n Müll vorher umzuleeren.<br />
38 39
Gebäu<strong>de</strong>, Heizung<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Gasverbrauch reduzieren<br />
• Erneuerung <strong>de</strong>r gesamten Heizungsanlagen<br />
im K - u. L. - Gebäu<strong>de</strong> sowie<br />
in <strong>de</strong>r Kreissporthalle (geschätzt:<br />
20%)<br />
• Installation eines Blockheizkraftwerkes<br />
in <strong>de</strong>r Kreissporthalle<br />
• Erneuerung <strong>de</strong>r Heizungsregelung im<br />
G - Gebäu<strong>de</strong> mit mo<strong>de</strong>rner Pumpentechnologie<br />
(geschätzt: 20%).<br />
• Installation eines Energiespargerätes<br />
- ESA Therm zur Optimierung <strong>de</strong>r<br />
Heizungsregelung im K - Gebäu<strong>de</strong><br />
• Erneuerung <strong>de</strong>r Fenster <strong>de</strong>r G - und<br />
H - Gebäu<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Pausenhalle<br />
(geschätzt: 20%).<br />
mittel- bis<br />
langfristig<br />
Beginn<br />
Herbst<br />
2009<br />
En<strong>de</strong><br />
2010<br />
Gebäu<strong>de</strong>management<br />
LRA Ortenaukreis<br />
Schulleitung<br />
UMB<br />
Gebäu<strong>de</strong>management<br />
LRA Ortenaukreis<br />
Schulleitung, UMB<br />
Einsatz von Chemikalien und an<strong>de</strong>rer Gefahrenstoffe<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Ökologisch be<strong>de</strong>nkliche<br />
Chemikalien reduzieren<br />
Wasser und Abwasser<br />
• Kleinmengen verbrauchen o<strong>de</strong>r entsorgen.<br />
• Auf Verwendung im Unterricht verzichten.<br />
kontinuierlich<br />
Betroffene Lehrkräfte<br />
Fachschaft Chemie<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Trinkwasserverbrauch<br />
um<br />
2 % auf Basis von<br />
2006 vermin<strong>de</strong>rn<br />
• Umbaumöglichkeiten (z.B. Spülkästen<br />
anstelle Druckspüler) in allen Gebäu<strong>de</strong>n<br />
überprüfen und evtl. veranlassen.<br />
• Wasserhähne und Spülkästen regelmäßig<br />
kontrollieren.<br />
En<strong>de</strong><br />
2009<br />
Umweltteam<br />
Energiespar –AG<br />
Gebäu<strong>de</strong>management<br />
LRA Ortenaukr.<br />
Hausmeister<br />
• Information/Belehrung <strong>de</strong>r LehrerInnen<br />
zu Beginn <strong>de</strong>r Heizperio<strong>de</strong><br />
jährlich<br />
Umweltmanagementbeauftragter<br />
Strom<br />
Verwendung von Lernmaterial, Nutzung von Büromaterial,<br />
Verbrauch von Schülerbedarf<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Beibehaltung <strong>de</strong>s aktuellen<br />
Papierverbrauchs<br />
Umwelt- und gesundheitsorientierter<br />
Einkauf<br />
• Beidseitiges Kopieren, Duplex-Taste<br />
nutzen (Aufhängen von Plakaten).<br />
• Fehlkopien und einseitig benutztes<br />
Papier als Notizzettel benutzen.<br />
kontinuierlich<br />
Schulleitung<br />
Umweltteam<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Lichtverhältnisse in<br />
Anlehnung an Arbeitsstättenverordnung<br />
(Erkenntnis<br />
aus Beleuchtungsuntersuchung)<br />
verbessern.<br />
Stromverbrauch nicht<br />
ansteigen lassen<br />
• Deckenleuchten reinigen und Leuchten<br />
mit Lampen in <strong>de</strong>n Klassenräumen<br />
voll bestücken.<br />
• Schaltzeituhren und abschaltbare<br />
Steckerleisten für geeignete Geräte<br />
anschaffen<br />
2007<br />
2012<br />
UMB<br />
Schulleitung<br />
Hausmeister<br />
Schulleitung<br />
Umweltteam<br />
Außenanlagen, Bo<strong>de</strong>n, Grünflächen<br />
Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlichkeit/<br />
Zuständigkeit<br />
Fassa<strong>de</strong>nbegrünung<br />
(ca. 200 m² Fläche)<br />
• An <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Werkstattgebäu<strong>de</strong>s<br />
Kiesschicht austauschen und<br />
Fassa<strong>de</strong>nbegrünung erweitern.<br />
• Schulhof und Fassa<strong>de</strong>n begrünen.<br />
Bis 2009<br />
Umweltteam<br />
Landratsamt<br />
40 41
9. Zusammenfassung <strong>de</strong>r<br />
umweltrelevanten Angaben und Zahlen<br />
Aus <strong>de</strong>n erhobenen Daten ergaben sich keinerlei Hinweise<br />
auf die Überschreitung von gesetzlich vorgegebenen<br />
Grenzwerten. Die absoluten Verbrauchsdaten<br />
wur<strong>de</strong>n auf die Anzahl <strong>de</strong>r beschäftigten Lehrer, Sekretärinnen<br />
und Hausmeister <strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n Erfassungsjahres<br />
in Relation gesetzt.<br />
Energieverbrauch<br />
Gas<br />
An unserer Schule gibt es insgesamt vier gasbetriebene<br />
Heizungsanlagen, von <strong>de</strong>nen die im Gebäu<strong>de</strong>teil<br />
G mit zwei Kesseln (je 800 KW) die größte Anlage<br />
ist. Fremdnutzung (Volkshochschule, Vereine) wur<strong>de</strong><br />
nicht herausgerechnet! Die Vergütung <strong>de</strong>s Energieverbrauchs<br />
<strong>de</strong>r Fremdnutzer geschieht pauschal.<br />
Witterungsbedingt stieg <strong>de</strong>r Gasverbrauch 2008 wie<strong>de</strong>r<br />
an. Da die längst fällige Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r Heizungsanlagen<br />
in absehbarer Zeit nicht erfolgen wird,<br />
wur<strong>de</strong> im Dezember 2009 ein technisches Projekt zur<br />
Senkung <strong>de</strong>s Gasverbrauches gestartet. Dazu wur<strong>de</strong><br />
ein zusätzliches Steuerungsgerät in die Heizungsanlage<br />
<strong>de</strong>r Kaufmännischen Abteilung eingebaut. Durch<br />
gleichmäßigere Brennerlaufzeiten soll dadurch <strong>de</strong>r<br />
Gasverbrauch bis zu 10 Prozent gesenkt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Der Verbrauch für das Jahr 2009 konnte nicht<br />
dargestellt wer<strong>de</strong>n, da aufgrund <strong>de</strong>s neuen Abrechnungsmodus<br />
<strong>de</strong>s Gaslieferanten (Ba<strong>de</strong>nova) die Daten<br />
noch nicht vorliegen.<br />
Strom<br />
Da in <strong>de</strong>n Werkstätten energieintensive Anlagen (z.B.<br />
Backöfen, Schweißwerkstatt, usw.) betrieben wer<strong>de</strong>n,<br />
ist unsere Schule über eine eigene Mittelspannungsanlage<br />
versorgt. Als Stromkun<strong>de</strong> sind wir „Son<strong>de</strong>rabnehmer“<br />
und haben eine an<strong>de</strong>re Tarifgestaltung als<br />
private Haushalte. Die Verträge wer<strong>de</strong>n von unserem<br />
Schulträger ausgehan<strong>de</strong>lt. Die schuleigene Fotovoltaikanlage,<br />
die mit eingesparten Energiegel<strong>de</strong>rn errichtet<br />
wur<strong>de</strong>, erwirtschaftete seit 2002 einen jährlichen<br />
Ertrag von ca. 1000 €. Diese Mittel sollen für Kosten<br />
<strong>de</strong>r Zertifizierung und Umweltprojekte eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Fremdnutzung (Volkshochschule, Vereine) wur<strong>de</strong><br />
nicht herausgerechnet! Die Vergütung <strong>de</strong>s Energieverbrauchs<br />
<strong>de</strong>r Fremdnutzer geschieht pauschal.<br />
In <strong>de</strong>n Jahren 2007/2008 lässt sich eine signifikante<br />
Einsparung beim Stromverbrauch feststellen. Eine<br />
mögliche Erklärung ist <strong>de</strong>r Austausch älterer<br />
Elektrogeräte in <strong>de</strong>r Schulküche, Computer und Bildschirme<br />
durch mo<strong>de</strong>rne, im Energieverbrauch sparsamere<br />
Geräte.<br />
Die stetige Zunahme <strong>de</strong>r schuleigenen Elektrogeräte<br />
wie Computer und Beamer und <strong>de</strong>ren längeren Nutzungszeiten,<br />
bedingt u.a. durch die Einführung <strong>de</strong>s<br />
elektronischen Klassenbuches im Jahre 2009 führt<br />
natürlich zu einem höherem Stromverbrauch, <strong>de</strong>r die<br />
Einsparungen teilweise wie<strong>de</strong>r aufzehrt.<br />
Materialeffizienz<br />
Die <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl sind kein produzieren<strong>de</strong>r<br />
Betrieb.<br />
Die Einsatzmengen an Verarbeitungsmaterialien (Nahrungsmittel,<br />
Betriebs- und Hilfsstoffe) sind als unwesentlich<br />
anzusehe.<br />
Wasser<br />
Trinkwasser wird für die sanitäre Nutzung, Reinigung<br />
und die Herstellung von Lebensmitteln im Lebensmittelbereich<br />
verbraucht.<br />
Normales Abwasser wird im Rahmen <strong>de</strong>r Grenzwerte<br />
<strong>de</strong>s Abwasserzweckverban<strong>de</strong>s direkt in die Kanalisation<br />
eingeleitet.<br />
Abwässer aus <strong>de</strong>m KFZ-Bereich und <strong>de</strong>m Lebensmittelbereich<br />
wer<strong>de</strong>n über<br />
Öl-/Fettabschei<strong>de</strong>r eingeleitet.<br />
Hinweis zur Kreissporthalle:<br />
Die Kreissporthalle gehört zum Standort <strong>Berufliche</strong><br />
Schulen Kehl. Die Nutzungszeiten durch die örtlichen<br />
Vereine wer<strong>de</strong>n vom zuständigen Hausmeister Herrn<br />
Basmangin aufgeschrieben und an <strong>de</strong>n Schulträger<br />
(Landratsamt Ortenaukreis) gemel<strong>de</strong>t. Der Schulträger<br />
verrechnet die Fremdnutzung mit <strong>de</strong>r Stadt<br />
Kehl.9.4 Müllaufkommen<br />
Müllaufkommen<br />
Die Erfassung <strong>de</strong>s Müllaufkommens wur<strong>de</strong> 2009 geän<strong>de</strong>rt.<br />
Leichtverpackungen und Papier wird seit<strong>de</strong>m<br />
getrennt erfasst.<br />
Seit 2008 wur<strong>de</strong>n auf Initiative eines Kollegen weitere<br />
Papiersammelstationen eingerichtet. Die Recyclingserlöse<br />
kommen <strong>de</strong>r örtlichen freiwilligen Feuerwehr<br />
42 43
zu Gute. Die Volumenmengen bei Bauabfällen(1,4<br />
t/m3) und Gartenabfällen(0,6 t/m3) wur<strong>de</strong>n in Gewichtsmengen<br />
umgerechnet.<br />
Biologische Vielfalt<br />
Im Berichtsjahr hat kein zusätzlicher Flächenverbrauch<br />
stattgefun<strong>de</strong>n.<br />
Mit <strong>de</strong>r für die <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl zuständigen<br />
Gartenbaubeauftragten Frau Holzförster vom Landratsamt<br />
ist abgesprochen, dass bei Neuanpflanzungen<br />
bzw. <strong>de</strong>m Austausch von Pflanzen darauf geachtet<br />
wird, dass ausschließlich heimische Pflanzenarten<br />
ausgewählt wer<strong>de</strong>n. Die Fassa<strong>de</strong>nbegrünung an <strong>de</strong>n<br />
Werkstattgebäu<strong>de</strong>n wird fortgeführt.<br />
Geplant ist <strong>de</strong>r Austausch <strong>de</strong>r gesamten Kiesschicht<br />
an gleicher Stelle.<br />
Insgesamt han<strong>de</strong>lt es sich um eine Schule mit viel<br />
Grünflächen. Gera<strong>de</strong> um die Gebäu<strong>de</strong> K und L gibt es<br />
lange und hohe Hecken und einige Obstbäume, die<br />
Vögeln viel Lebensraum bieten.<br />
Die Kompostierung von Küchenabfällen und Pflanzenresten<br />
aus <strong>de</strong>m Schulgarten durch Klassen <strong>de</strong>r<br />
Hauswirtschaft hat sich bewährt und wird fortgeführt.<br />
Im Jahr wur<strong>de</strong> 2005 eine Kräuterschnecke mit ca. 4<br />
m Durchmesser gebaut. Die<br />
darin angebauten Küchenkräuter wur<strong>de</strong>n auch 2009<br />
für <strong>de</strong>n Biologieunterricht und <strong>de</strong>n küchenpraktischen<br />
Unterricht genutzt.<br />
Emissionen<br />
Die Angaben zu <strong>de</strong>n Umweltauswirkungen bezüglich<br />
<strong>de</strong>r Emissionen wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Stromkennzeichnung <strong>de</strong>s<br />
E-Werkes Mittelba<strong>de</strong>n (Stromversorger) entnommen<br />
und auf die Jahre 2007 bis 2009 angewandt.<br />
Chemikalien<br />
Im Verlauf <strong>de</strong>r Jahre 2002 bis 2005 wur<strong>de</strong>n ca. 400<br />
Chemikalien und Gefahrstoffe in das Umweltkataster<br />
„SARA“ eingegeben. Mit Hilfe <strong>de</strong>s Programms<br />
„SARA“ konnten die erfor<strong>de</strong>rlichen Betriebsanweisungen<br />
erstellt wer<strong>de</strong>n. Es wur<strong>de</strong>n auch Stoffe im<br />
Vorbereitungsraum K5, <strong>de</strong>r Physiksammlung G 23,<br />
<strong>de</strong>s Kfz-Lagers W und <strong>de</strong>s Lagers im Keller <strong>de</strong>s N-<br />
Gebäu<strong>de</strong>s erfasst. Diese Erfassung wur<strong>de</strong> 2009 weiterhin<br />
aktualisiert.<br />
Nach <strong>de</strong>r ersten Entsorgungsaktion durch die Firma<br />
H&B Umweltservice GmbH in 79395 Neuenburg ist<br />
eine zweite Aktion, die auch die Chemikaliensammlung<br />
<strong>de</strong>r kaufmännischen Abteilung einschloss, im<br />
Januar 2005 durchgeführt wor<strong>de</strong>n. Dadurch wur<strong>de</strong>n<br />
22 ökologisch be<strong>de</strong>nkliche Stoffe entsorgt.<br />
2006 wur<strong>de</strong>n in einer dritte Entsorgungsaktion vor<br />
allem Blei-, Cadmium- und Chromverbindungen alter<br />
Lagerbestän<strong>de</strong> beseitigt.<br />
Die Chemiefachräume H 008 und H 009 wur<strong>de</strong>n<br />
En<strong>de</strong> 2007 bis Juni 2008 renoviert<br />
und mit neuen Chemikalien- und Sicherheitsschränken<br />
ausgerüstet<br />
Nicht mehr benötigte Chemikalien <strong>de</strong>r Abteilungen<br />
Körperpflege und Hauswirtschaft wur<strong>de</strong>n im September<br />
2008 durch eine Fachfirma entsorgt.<br />
Im September 2009 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Chemiesaal <strong>de</strong>r Kaufmännischen<br />
Abteilung zu einem normalen Klassenzimmer<br />
umgewidmet. Die nicht mehr benötigten Chemikalien<br />
wur<strong>de</strong>n wie gesetzlich vorgeschrieben von<br />
<strong>de</strong>r Fa. Remondis fachlich entsorgt<br />
Verkehrsumfrage 2009<br />
1. Beteiligung<br />
An <strong>de</strong>r Verkehrsumfrage beteiligten sich aus <strong>de</strong>r<br />
Abteilung Wirtschaft 46 Teilzeitschüler im ersten<br />
Lehrjahr zum Kauffrau/Kaufmann im Einzelhan<strong>de</strong>l<br />
und 65 Vollzeitschüler <strong>de</strong>r 11. Klassenstufe<br />
<strong>de</strong>s <strong>Berufliche</strong>n Gymnasiums<br />
2. Entfernung Wohnort - Schule<br />
Die Mehrheit <strong>de</strong>r Befragten kommt aus Kehl und<br />
<strong>de</strong>r näheren Umgebung. Die Teilzeitschüler müssen<br />
zum Teil größere Entfernungen überwin<strong>de</strong>n,<br />
da <strong>de</strong>r gesamte Ortenaukreis zum Einzugsgebiet<br />
<strong>de</strong>r Schule gehört.<br />
3. Verkehrsmittel<br />
• Öffentliche Verkehrsmittel:<br />
Ein Drittel <strong>de</strong>r Befragten benutzt öffentliche<br />
Verkehrsmittel wie Bus und Bahn. Kaum ein<br />
Befragter gab an, dass er aufgrund günstigerer<br />
Fahrpreise die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
nutzen wür<strong>de</strong>. Darüber hinaus scheinen unzureichen<strong>de</strong><br />
Verkehrsanbindungen und <strong>de</strong>ren<br />
Folgen (hohe Wartezeiten, häufiges Umsteigen,<br />
überfüllte Verkehrsmittel) <strong>de</strong>r Anlass dafür, dass<br />
die Befragten, sofern möglich, mit eigenen Verkehrsmitteln<br />
zur Schule kommen.<br />
• Autofahrer und Fahrgemeinschaften:<br />
Der Anteil <strong>de</strong>r Schüler, die mit <strong>de</strong>m Auto zur<br />
Schule kommen, beträgt bei Teilzeitschülern<br />
45% und bei Vollzeitschülern 24%. Gleichzeitig<br />
ist die Fahrzeit bei Teilzeitschülern wesentlich<br />
kürzer (im Durchschnitt 29 Minuten) als bei Vollzeitschülern<br />
(im Durchscnitt 53 Minuten). Ein<br />
Hauptgrund dafür ist vermutlich die Tatsache,<br />
dass <strong>de</strong>r Wunsch, mit einem Auto die Fahrzeit<br />
zu verkürzen, nur bei Teilzeitschülern durch<br />
<strong>de</strong>ren Ausbildungsvergütung realisiert wer<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
Circa 60% <strong>de</strong>r Autofahrer fahren allein zur<br />
Schule. Fahrgemeinschaften existieren, wer<strong>de</strong>n<br />
jedoch nur selten realisiert. Alle Selbstfahrer<br />
behaupten, dass sie Raum für Mitfahrer hätten.<br />
Ausagenbezüglich <strong>de</strong>ren Bereitschaften, liegen<br />
nicht vor.<br />
• Fahrradfahrer:<br />
Der Anteil <strong>de</strong>r Fahrradfahrer hat sich im Vergleich<br />
zur letzten Verkehrsumfrage erhöht.<br />
Während Teilzeitschüler nur sehr selten mit<br />
<strong>de</strong>m Fahrrad ur Schule kommen (5%), nutzen<br />
Vollzeitschüler mehrheitlich dieses Verkehrsmittel<br />
(34%). Hauptgrund dafür ist die Entfernung<br />
Wohnort - Schule.<br />
4. Fahrzeit bei unterschiedlichen Verkehrsmitteln<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r größeren Entfernung Wohnort -<br />
Schule benötigen Teilzeitschüler eine längere<br />
Fahrzeit als Vollzeitschüler<br />
Tabellen im Überblick<br />
Energieverbrauch<br />
Gesamtverbrauch Energie<br />
Quelle <strong>de</strong>r Verbrauchsdaten: Landratsamt Ortenaukreis<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Gas in MWh 2.312 2.248 2.091 1.913 2.004 2.111 1.805<br />
Strom in MWh 378 399 391 403 391 370 379<br />
Gesamt in<br />
MWh<br />
Energieverbrauch je Mitarbeiter<br />
5. Verbesserungsvorschläge<br />
Ohne je<strong>de</strong>n Befragten einzeln zu zitieren, seien<br />
zusammenfassend folgen<strong>de</strong> Verbesserungsvorschläge<br />
formuliert:<br />
• Bessere Abstimmung zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Verkehrsanbindungen im gesamten Einzugsgebiet<br />
sowie die angemessenere Berücksichtigung<br />
bestimmter Stoßzeiten im Schulalltag<br />
• Höhere Kapazität <strong>de</strong>r Busse in <strong>de</strong>n Stoßzeiten<br />
• Einführung von Expressbussen zwischen Schule<br />
und Hauptbahnhof<br />
• Realisation einer Verkehrsumfrage durch öffentliche<br />
Verkehrsträger bezüglich <strong>de</strong>r Akzeptanz<br />
einer Fahrpreiserhöhung bei gleichzeitiger Beseitigung<br />
<strong>de</strong>r genannten Kritikpunkte<br />
• Verbesserung <strong>de</strong>r Parkplatzsituation an <strong>de</strong>r<br />
Schule<br />
• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Bildung und Nutzung von Fahrgemeinschaften<br />
durch Etablierung einer Kommuniktationsplattform<br />
(Suche - Biete) sowie<br />
<strong>de</strong>r Gewährung von Spritgeld-Zuschüssen für<br />
dauerhafte Fahrgemienschaften.<br />
2690 2647 2492 2314 2395 2481 2.184<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Anzahl 124 120 114 124<br />
MWh 18,661 19,9583 21,763 17,612<br />
44 45
Gasverbrauch<br />
Gas Gesamtverbrauch (tatsächlicher Verbrauch)<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
MWh 2.312 2.248 2.091 1.913 2.004 2.111<br />
Verbrauch je Mitarbeiter<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Anzahl 124 120 114<br />
MWh 15,430 16,702 18,519<br />
Verbrauch an Erneuerbaren Energie<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
% 27% 27% 27%<br />
MWh 105,6 99,8 102,2<br />
Verbrauch je Mitarbeiter<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Anzahl 120 114 124<br />
MWh 0,880 0,875 0,824<br />
Die Angaben zum Verbrauch an Erneuerbaren Energien wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Stromkennzeichnung (Energiemix) <strong>de</strong>s E-Werkes Mittelba<strong>de</strong>n,<br />
neuester Stand 2008, entnommen.<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
0 500 1000 1500 2000 2500<br />
Gasverbrauch in MWh<br />
Stromverbrauch<br />
Stromverbrauch aller Gebäu<strong>de</strong> in MWh<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Restmüll in t 17,06 19,8 16,09 13,27 12,6 18,59 16,80<br />
DSD-Leichtverpackungen<br />
- - - 0,83<br />
in t<br />
Papier in t 9,9 8,4 9,3 6,9 6,0 4,88 4,57<br />
Bau- und Mischabfälle<br />
20 m 3 - 60 m 3 60,2 t 59,5 t 116,9 t 78,4 t<br />
Garten- und<br />
Kompostabfälle<br />
- 7 m 3 19 m 3 10,2 t 11,2 t 8,4 t 8,1 t<br />
Gesamt 90,57 t 89,3 t 148,77 t 108,7 t<br />
Strom Gesamtverbrauch im Hoch- und Nie<strong>de</strong>rtarif<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
MWh 378,3 398,5 391,2 403,1 391,2 369,8 378,6<br />
Stromverbrauch je Mitarbeiter<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Anzahl 120 114 124<br />
MWh 3,260 3,244 3,053<br />
Müllaufkommen<br />
405<br />
400<br />
395<br />
390<br />
385<br />
380<br />
375<br />
370<br />
365<br />
360<br />
355<br />
350<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
46 47
Müllaufkommen je Mitarbeiter<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Anzahl 124 120 114 124<br />
Gewicht 0,730 t 0,744 t 1,305 t 0,876 t<br />
Wasserverbrauch<br />
Emissionstabelle<br />
250000<br />
200000<br />
150000<br />
100000<br />
Wasserverbrauch aller Gebäu<strong>de</strong> (Gesamtverbrauch)<br />
50000<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
m 3 2.828 3.084 3.222 3.010 2.361 2.269 2.082<br />
0<br />
Kohlendioxid CO2 in kg<br />
Wasserverbrauch aller Gebäu<strong>de</strong> (Gesamtverbrauch)<br />
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Anzahl 120 114 124<br />
m 3 19,675 19,903 16,790<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
gesamter Wasserverbrauch aller Gebäu<strong>de</strong> in m³<br />
2009<br />
Biologische Vielfalt 01.12.2009<br />
Menge in m²<br />
Liegenschaften<br />
Versiegelte Flächen 14.610<br />
Grünflächen 11.190<br />
Gesamtfläche 25.800<br />
Außenanlagen, versiegelt<br />
Parkplätze 2.220<br />
Wege 3.190<br />
Schulhof 900<br />
Gesamt 6.310<br />
pro Mitarbeiter (124) 51<br />
Emissionstabelle<br />
Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
CO2<br />
in kg<br />
217.050 220.557 232.339 228.118 235.051 97.823 92.470 94.662<br />
SO2<br />
in kg<br />
NOX<br />
in kg<br />
CO<br />
in kg<br />
175,72 178,56 188,10 184,68 190,29 79,198 74,849 76,638<br />
152,64 155,10 163,39 160,42 165,30 68,795 65,087 66,569<br />
40,21 40,86 43,04 42,25 43,54 18,121 17,129 17,536<br />
Mittlere Emissionsfaktoren:<br />
Energieart Einheit Kohlendioxid<br />
CO2<br />
Schwefeldioxid<br />
SO2<br />
Stickstoff<br />
NOX<br />
Kohlenmonoxid<br />
CO<br />
Strom (Mix) g/kWh 250 0,202 0,176 0,046<br />
Verbrauch/Aufkommen je Mitarbeiter<br />
2007 2008 2009<br />
Mitarbeiter 120 114 124<br />
Hinweise: Versiegelte Flächen beinhalten Parkplätze, Wege und<br />
die Flächen <strong>de</strong>r Schulhöfe. Zu überbauten Flächen gehören Schulgebäu<strong>de</strong>,<br />
Sporthalle und sonstige überbaute Flächen.<br />
Überbaute Flächen<br />
Schulgebäu<strong>de</strong> 5.500<br />
Sporthalle 2.300<br />
Sonstige 500<br />
Gesamt 8.300<br />
Pro Mitarbeiter 67<br />
Gas/Strom in MWh 18,661 19,9583 21,763<br />
Material - - -<br />
Wasser/m³ 19,675 19,903 16,790<br />
Müll/t 0,744 t 1,305 t 0,876 t<br />
Fläche/m² - - -<br />
48 49
Verkehrsumfrage<br />
Verkehrsmittel<br />
Entfernung Wohnort - Schule<br />
Teilzeitschüler<br />
Vollzeitschüler<br />
Teilzeitschüler<br />
Vollzeitschüler<br />
Bahn, Bus 35 %<br />
Bahn, Bus 33 %<br />
0-5 km 10 Schüler 22 %<br />
5-10 km 6 Schüler 13 %<br />
0-5 km 28 Schüler 43 %<br />
5-10 km 19 Schüler 29 %<br />
Auto<br />
Selbstfahrer 26 %<br />
Mitfahrer 19 %<br />
Auto<br />
Selbstfahrer 9 %<br />
Mitfahrer 15 %<br />
10-15 km 8 Schüler 17 %<br />
15-20 km 5 Schüler 11 %<br />
10-15 km 10 Schüler 15 %<br />
15-20 km 3 Schüler 5 %<br />
Motorrad,<br />
Roller o<strong>de</strong>r<br />
Mofa<br />
Selbstfahrer 4 %<br />
Mitfahrer 0%<br />
Motorrad,<br />
Roller, Mofa<br />
Selbstfahrer 2 %<br />
Mitfahrer 0 %<br />
20-25 km 8 Schüler 17 %<br />
20-25 km 3 Schüler 5 %<br />
Fahrrad 5%<br />
Fahrrad 34 %<br />
25-30 km 0 Schüler 0 %<br />
25-30 km 1 Schüler 2 %<br />
Gehe zu Fuß 11 %<br />
Gehe zu Fuß 23 %<br />
30-35 km 4 Schüler 9 %<br />
30-35 km 0 Schüler 0 %<br />
35-40 km 5 Schüler 11 %<br />
35-40 km 1 Schüler 2 %<br />
über 40 km 0 Schüler 0 %<br />
über 40 km 0 Schüler 0 %<br />
Gesamt 46 Schüler 100 %<br />
Gesamt 65 Schüler 100 %<br />
100<br />
80<br />
89<br />
100<br />
80<br />
60<br />
60<br />
60<br />
56<br />
40<br />
35<br />
50<br />
40<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Bus, Bahn<br />
Auto,<br />
Moped<br />
16<br />
Fuss,<br />
Fahrrad<br />
30<br />
20<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Bus,<br />
Bahn<br />
10<br />
Auto,<br />
Moped<br />
18<br />
Fuss,<br />
Fahrrad<br />
Fahrzeit Teilzeitschüler in min.<br />
50 51
10. Gültigkeitserklärung<br />
ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS ZU DEN BEGUTACHTUNGS- UND VALIDIE-<br />
RUNGSSTÄTIGKEIT<br />
Der Unterzeichnete,<br />
Dr. Georg Sulzer<br />
EMAS - Umweltgutachter mit <strong>de</strong>r Registrierungsnummer<br />
DE-V-0041 ,<br />
akkreditiert o<strong>de</strong>r zugelassen für <strong>de</strong>n Bereich:<br />
85.32 berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, weiterführen<strong>de</strong> Schulen (NACE-Co<strong>de</strong>),<br />
bestätigt, begutachtet zu haben, ob <strong>de</strong>r/die Standort(e) bzw. die gesamte Organisation, wie in <strong>de</strong>r Umwelterklärung<br />
2009 <strong>de</strong>r <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl, Karlstr. 37, 77694 Kehl mit <strong>de</strong>r Registrierungsnummer<br />
D -126 - 0061<br />
angegeben, alle Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Verordnung (EG) NR. 1221/2009 <strong>de</strong>s Europäischen Parlaments und <strong>de</strong>s<br />
Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem<br />
für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt/erfüllen.<br />
Mit <strong>de</strong>r Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung<br />
mit <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 dürchgeführt wur<strong>de</strong>n, —<br />
das Ergebnis <strong>de</strong>r Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung <strong>de</strong>r<br />
gelten<strong>de</strong>n Umweltvorschriften vorliegen, —<br />
die Daten und Angaben <strong>de</strong>r Umwelterklärung/<strong>de</strong>r aktualisierten Umwelterkärung(*) ( Standorts(*) Standorts(*)<br />
)<br />
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzte wer<strong>de</strong>n. Die EMAS-Regiestrierung<br />
kann nur durch eine zustädige Stelle gemäß <strong>de</strong>r Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung<br />
darf nicht als Grundlage für Unterrichtung <strong>de</strong>r Öffentlichkeit verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Kehl, <strong>de</strong>n 25.06.2010<br />
Dr. Georg Sulzer<br />
Umweltgutachter<br />
Hangleite 2<br />
D-84169 Altfrauenhofen<br />
(Zulassungsnummer DE-V-0041)<br />
52 53
<strong>Berufliche</strong> Schulen Kehl