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Download - Jugendzeitung Sakristei

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2 Inhaltsverzeichnis<br />

Berichte<br />

18 Ministrantenfreizeit<br />

27 Murregatta<br />

29 Firmung<br />

29 Firmgruppe Bausch<br />

Rubriken<br />

5 Omiwort St. Johannes<br />

6 Omiwort Christkönig<br />

7 Kurzmeldungen<br />

10 neues aus dem Miniclub<br />

23 Rätsel - Schwäbischtest<br />

34 Weltjugendtag<br />

36 Wer, Wie, Was<br />

37 Filmtip<br />

38 Witzeseite<br />

39 Lästerseite<br />

40 Gebet<br />

Ankündigungen<br />

3 Termine St. Johannes<br />

4 Termine Christkönig<br />

9 Ankündigungen<br />

Sonderteil<br />

11 Verabschiedung Christoph<br />

12 Worte von Christoph<br />

Vorstellung der neuen<br />

Redakteure<br />

14 Alessa<br />

15 Joachim<br />

16 Johannes<br />

17 Christian<br />

35 Bilderseite<br />

Sonstiges<br />

Ausgabe Juli- August # 127<br />

Seitenzahl: 40 Seiten<br />

Auflage: 200 Exemplare<br />

Drucktermin: 20. Juli 2004<br />

Mitglieder der Redaktion:<br />

Christoph Batzel (chr)<br />

Michael Reinert (mir)<br />

Moritz Hagmanns (moh)<br />

Lukas Hagmanns (luh)<br />

Alessa Koch (alk)<br />

Joachim Maier (hum)<br />

Johannes Maier (rem)<br />

Christian Verhufen (chv)<br />

freie Mitarbeiter:<br />

Patrick Hild (pah)<br />

Caroline Gutmann (caro)<br />

Kontaktadresse:<br />

Lukas Hagmanns<br />

Am Sommerain 11<br />

71522 Backnang<br />

Telefon 07191/83768<br />

E-Mail:<br />

redaktion@sakristei-online.de<br />

Internet:<br />

www.sakristei-online.de<br />

Artikel, Termine oder Beiträge für<br />

die nächste Ausgabe müssen bis<br />

zum 20. September bei der<br />

Redaktion eingegangen sein.<br />

Nächste Ausgabe<br />

Kinderfreizeit


Termine St. Johannes 3<br />

Termine St. Johannes Aug.\Sep.<br />

Do 22.07.04<br />

Fr 30.07.04<br />

18.00 Uhr<br />

-<br />

20.00 Uhr<br />

14.00 Uhr<br />

-<br />

17.00 Uhr<br />

Gesamttreffen Minis mit Grillen in St. Johannes<br />

Sommerferienprogramm: Wald-Rallye ( nur nach<br />

Anmeldung bei der Stadt )<br />

Di 03.08.04 Sommerferienprogramm Ferienspass: Kegeln<br />

Mi 11.08.04<br />

Di 17.08.04<br />

So<br />

-<br />

Fr<br />

05.09.04<br />

-<br />

10.09.04<br />

Sommerferienprogramm Ferienspass :<br />

Schatzsuche in der Innenstadt<br />

Sommerferienprogramm Ferienspass:<br />

Schwarzlicht- Theater<br />

6. Kinderfreizeit in Fornsbach<br />

Do 16.09.04 18.00 Uhr Gesamttreffen Ministranten St. Johannes<br />

Sa 25.09.04<br />

10.00 Uhr<br />

-<br />

18.00 Uhr<br />

Planungstag Jugend<br />

Sa 25.09.04 19.00 Uhr Jugendgottesdienst in St. Johannes<br />

So 26.09.04 Franziskusfest im Kloster Sießen<br />

Do 30.09.04 ca.19.45<br />

Jugendgottesdienst mit dem Weltjugendtagskreuz<br />

in Fellbach-Oeffingen


4 Termine Christkönig<br />

Sommer-Termine Christkönig<br />

Sa 24.07.04 14.30 Uhr Sommerfest der Ministranten mit grillen<br />

Fr 30.07.04<br />

Di<br />

Jede<br />

Woche<br />

14.00 Uhr<br />

–<br />

17.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

–<br />

18.00 Uhr<br />

Sommerferienprogramm, Teilnahme nur nach<br />

Anmeldung bei der Stadt<br />

Offener Tischtennis-Treff in Christkönig<br />

Di 03.08.04 Sommerferienprogramm Ferienspaß: Kegeln<br />

Mi 11.08.04<br />

Di 17.08.04<br />

So<br />

-<br />

Fr<br />

05.09.04<br />

-<br />

10.09.04<br />

16.45 Uhr<br />

-<br />

18.15 Uhr<br />

Sommerferienprogramm Ferienspaß: Schatzsuche<br />

in der Innenstadt<br />

Sommerferienprogramm Ferienspaß:<br />

Schwarzlicht-Theater<br />

6. Kinderfreizeit in Fornsbach<br />

Sa 18.09.04 14.30 Uhr Minieinteilung, anschließend Stadtspiel<br />

Sa 25.09.04<br />

10.00 Uhr<br />

-<br />

18.00 Uhr<br />

Planungstag Jugend<br />

Sa 25.09.04 19.00 Uhr Jugendgottesdienst in St. Johannes<br />

Die nächste Mini-Einteilung...<br />

findet am Samstag, den 18. September um 14.30 Uhr im Jugendraum<br />

statt. Noch vor den Ferien findet unser Sommerfest am Samstag, den 24.<br />

Juli um 14.30 Uhr auf dem Waldspielplatz statt. Bringt bitte was zum<br />

grillen mit.


Omiwort St. Johannes 5<br />

Hallo liebe Ministranten!<br />

In einigen Tagen wird wieder ein<br />

Schuljahr sich dem Ende zu neigen<br />

und das bringt auch wieder Neuerungen<br />

mit sich.<br />

Die gibt es auch dieses Jahr. Christoph<br />

wird am 1. August seine Ziviund<br />

FSJ-Stelle in Radolfzell antreten.<br />

Dann werden wir nach den Ferien<br />

einen neuen Gemeindepraktikanten<br />

bekommen, sein Name ist<br />

Michael Jakob. Nicht zu vergessen<br />

ist, dass seit dieser Ausgabe neue<br />

<strong>Sakristei</strong>-Redakteure gibt, die euch<br />

immer mit aktuellen und informativen<br />

Artikel bescheren.<br />

Doch wir wollen jetzt nun einmal<br />

erst in die Vergangenheit schauen.<br />

Die letzten Wochenende vor den<br />

herbeigesehnten Sommerferien sind<br />

immer randvoll mit kirchlichen Aktionen.<br />

Der Startpunkt dieser Reihe war das<br />

Straßenfestwochenende, wo die Ministranten<br />

seit geraumer Zeit Waffeln<br />

am Samstag und Sonntag im<br />

Kindertreff verkaufen.<br />

Am 3. Juli in diesem Jahr fand dann<br />

der Dekanatsministrantentag in Allmersbach<br />

und Unterweissach statt.<br />

Dieses Jahr waren von St. Johannes<br />

relativ viele junge Ministranten<br />

dabei, die der doppelten Titelverteidiger<br />

einen Hattrick bescheren sollten.<br />

Doch die Ministranten waren im<br />

letzten Jahr nicht brav genug und<br />

so beschenkte uns der Nikolaus nur<br />

mit einem nicht annehmbaren undankbaren<br />

und in gewisser Hinsicht<br />

auch nicht fairen 2. Platz. Wir, die<br />

Ministranten, sind nämlich nach<br />

Unterweissach gefahren mit der Absicht<br />

den Titel, dass dritte mal hintereinander<br />

unser eigen nennen zu<br />

können. Die Gewinner wurden die<br />

Weissacher. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Nächste Jahr müssen wir noch einen<br />

besseren Trupp an den Start<br />

stellen, um diese Blamage vergessen<br />

zu können und damit die Weissacher<br />

und das ganze Dekanat<br />

Backnang weiß, wer die Nummer<br />

eins im Revier ist.<br />

Tags drauf hatte unsere Kirche Namenstag.<br />

Wir feierten einen festlichen<br />

Gottesdienst und konnten uns<br />

dann bei der Hocketse mit einem<br />

guten Mittagessen stärken.<br />

Die vorletzte Aktion war die Firmung<br />

von 55 Jugendlichen in der Christkönigskirche<br />

am 10. Juli 2004. Von<br />

den Ministranten St. Johannes gab<br />

es nur zwei Firmlinge, nämlich Thomas<br />

Leitermann und Maria Schröder.<br />

Sie dürfen von nun an auch jeden<br />

Donnerstag in den Miniclub<br />

kommen.<br />

Die letzte Aktion war das gelungene,<br />

mit Spaß überfüllte Ministrantenwochenende<br />

in Mettelberg vom 16.<br />

- 18. Juli. Ein ausführlicher Artikel in<br />

dieser Ausgabe berichtet euch alles<br />

wichtige.<br />

Zum Schluss möchte ich euch noch<br />

ein paar schöne letzte Schultage<br />

wünschen und schöne, lange und<br />

erholsame Ferien.<br />

Euer Joachim


6 Omiwort Christkönig<br />

Tagchen liebe Christkönigsminis<br />

Nun lasse ich nach einigen Wochen,<br />

ja sogar Monaten wieder was<br />

von mir hören. Mich hat es nun<br />

nach Bayern verschlagen und so<br />

konnte ich leider bei einigen Minitreffen<br />

nicht dabei sein.<br />

An diesem Wochenende hab ich<br />

mich mal wieder bei euch, bei der<br />

Minifreizeit , vorbei geschaut und<br />

habe den ein oder anderen von<br />

euch dort gesehen. Leider war die<br />

Teilnehmerzahl von Christkönig<br />

diesmal ja lange nicht so, hoch wie<br />

die von St. Johannes. Jedoch hat<br />

ihr die gesamte Teilnehmerzahl von<br />

den Mädels sehr steigen lassen. Ich<br />

empfand am Wochenende einen<br />

starken Zusammenhalt zwischen allen<br />

Minis und es wird nicht mehr<br />

zwischen St. Johannes und Christ-<br />

könig unterschieden. Vor vier Jahren<br />

waren St. Johannes und Christkönig<br />

in Mettelberg zum ersten Mal<br />

auf einem gemeinsamen Wochenende,<br />

bei dem die gegenseitige Ablehnung<br />

noch sehr spürbar war. Es<br />

ist schön, die Veränderung zu sehen.<br />

Genauso konnte ich sehen,<br />

dass ihr bei allen Spielen sehr aktiv<br />

mitgemacht habt und einem die<br />

Freizeit so richtig Spaß macht.<br />

Nun möchte ich auch noch euch<br />

drei neuen Minis begrüßen. Es freut<br />

mich sehr, dass ihr nun auch in die<br />

Ministunden kommt, ihr der Minigemeinschaft<br />

angehört und im Gottesdienst<br />

uns Minis unterstütz.<br />

Euch wünsche ich einen guten<br />

Start, viel Freude beim Ministrieren<br />

und dass ihr Freude beim Ministrieren<br />

und vielleicht auch die eine oder<br />

andere Freundschaft neu schließen<br />

könnt.<br />

Bis bald, ich komm jetzt öfters mal<br />

vorbei!<br />

Meli


Kurzmeldungen 7<br />

Kurzmeldungen Gemeinden<br />

KURZ & KNAPP<br />

Personalien und aktuelle<br />

Meldungen<br />

►▼◄►▲◄►▼◄<br />

Die sechste Kinderfreizeit, die vom<br />

5. bis zum 9. September stattfindet<br />

ist voll. Wer sich jetzt noch anmeldet,<br />

landet auf der Nachrückliste.<br />

►▼◄►▲◄►▼◄<br />

Die vier freien Mitarbeiter Alessa,<br />

Christian, Johannes und Joachim<br />

werden nun endlich als Redakteure<br />

aufgenommen.<br />

►▼◄►▲◄►▼◄<br />

Das Miniwochenende<br />

samt dazugehörigem<br />

Überfall<br />

haben alle<br />

Teilnehmer, abgesehen von ein<br />

paar Mücken- und Wespenstichen<br />

gut überstanden.<br />

►▼◄►▲◄►▼◄<br />

►▼◄►▲◄►▼◄<br />

Das Pfarramt Christkönig ist jetzt<br />

unter der Adresse pfarramt@christkönig-bk.de<br />

per Email erreichbar.<br />

Auf der dazugehörigen Internetadresse<br />

www.christkönig-bk.de wird<br />

man momentan noch auf die St.Johannes-Homepage<br />

umgeleitet. Später<br />

soll hier eine Homepage für die<br />

ganze Seelsorgeeinheit zu finden<br />

sein.<br />

►▼◄►▲◄►▼◄<br />

Christoph<br />

Batzel ist im<br />

Begriff Backnang<br />

zu verlassen<br />

und<br />

ab 1. August<br />

seine Zivi-<br />

Stelle in Radolfzell<br />

am<br />

Bodensee anzutreten.<br />

Ob<br />

er weiterhin<br />

für die <strong>Sakristei</strong><br />

schreiben wird, ist noch unklar,<br />

die Homepage gibt er aber auf jeden<br />

Fall aus der Hand.<br />

►▼◄►▲◄►▼◄


8 Ankündigungen<br />

Ankündigungen August/Sept.<br />

Sitzung des KiFamJu<br />

Die nächste Sitzung des KiFamJu<br />

ist am Mittwoch, den 29. September<br />

um 19.30 Uhr im Clubraum des Gemeindehauses.<br />

Einziger TOP ist die<br />

Vorbereitung von St. Martin.<br />

Um 20.00 Uhr ist dann die Vor-bereitung<br />

der Kinder- und Jugend-veranstaltung<br />

im Rahmen des Ju-biläums<br />

der Christkönigskirche 2005.<br />

M.Z.<br />

Mitarbeiter/innen-<br />

Abend am 8. Oktober<br />

Alle Mitarbeiter/innen sollten sich<br />

jetzt schon den Abend des Freitag<br />

8. Oktober freihalten, an dem der<br />

diesjährige Mitarbeiter/innen-Abend<br />

stattfindet.<br />

Wir suchen gebrauchten<br />

Staubsauger<br />

Wir suchen gebrauchten Staubsauger<br />

(und funktionstüchtig sollte er<br />

natürlich auch sein), um den Jugendraum<br />

ab und zu saugen zu<br />

können. Wer einen zur Verfügung<br />

stellen kann, bitte bei Herrn Vizziello<br />

oder im Pfarramt abgeben. M. Z.<br />

Als Praktikant<br />

wird von September 2004 bis August<br />

2005 Michael Jakob hier in unserer<br />

Seelsorgeeinheit arbeiten. Er<br />

ist auf dem Weg zum Gemeindereferent<br />

und studiert Religionspädagogik<br />

und Gemeindepastoral an der<br />

Fachakademie in Freiburg. Er wohnt<br />

in diesem Praxisjahr im Pfarrhaus<br />

St. Johannes und ist hier unter der<br />

Telefonnummer 73 26 05 erreichbar.<br />

Frau Margret Ebrecht ist seine<br />

Schulmentorin und ich bin sein<br />

Mentor in der Gemeinde. Wir heißen<br />

Michael Jakob ganz herzlich<br />

willkommen in Backnang und wünschen<br />

ihm ein fruchtbares Jahr in<br />

der Praxis, bevor dann die letzten<br />

beiden Theorie-Semester in Freiburg<br />

folgen. M.Z.<br />

Kinderfreizeit<br />

35 Kinder sind vom 5.-10. September<br />

wieder im Jugendhaus Fornsbach.<br />

Es ist schon die 6. Kinderfreizeit.<br />

Als Teamer/innen sind dieses<br />

Jahr dabei: Julia Bausch, Lukas<br />

Hagmanns, Moritz Hagmanns, Joachim<br />

Maier, Katharina Soherr und<br />

Angelika Zeman. M. Z.


Ankündigungen 9<br />

Gesamttreffen Minis<br />

Hallo Minis, bitte nach den Ferien in<br />

der ersten Schulwoche die Gesamttreffen<br />

mit Planeinteilung nicht vergessen:<br />

am Donnerstag 16. September<br />

um 18.00 Uhr in St. Johannes<br />

und am Samstag, den 18. September<br />

um 14.30 Uhr in Christkönig.<br />

Die OMIs<br />

Planungstag Jugend<br />

Am Samstag, den 25. September<br />

machen wir von 10.00-18.00 Uhr im<br />

Gemeindehaus St. Johannes einen<br />

Jugend-Planungstag für das Jahr<br />

2005. Alles Nähere erhalten alle in<br />

Frage kommenden Teilnehmer/innen<br />

per Brief. Bitte Termin unbedingt<br />

freihalten. Mz<br />

Firmkurs 2004/2005<br />

Über die Reli-Lehrer/innen bzw. die<br />

Klassen-lehrer/innen erhalten alle<br />

Schüler/innen der 8. Klassen ca.<br />

Anfang Oktober die Ausschreibung<br />

für den nächsten Firmkurs, der im<br />

November mit der Schnupperphase<br />

beginnt. Wer Mitte Oktober no0ch<br />

keine Ausschreibung erhalten hat,<br />

bitte im Pfarramt melden. Mz<br />

Das Weltjugendtags-<br />

Kreuz<br />

ist bis August 2005 kreuz und quer<br />

durch Deutschland und vom 23.9.-<br />

3.10.2004 in unserer Diözese unterwegs.<br />

Es macht am Donnerstag,<br />

den 30. September Station im<br />

Rems-Murr-Kreis Station. Aus diesem<br />

Anlass ist um 19.45 Uhr ein Jugendgottesdienst<br />

mit Weihbischof<br />

Renz in Fellbach-Oeffingen. Wegen<br />

Mitfahrgelegenheit bitte bei mir melden.<br />

M. Z.<br />

Radtour für<br />

Jugendliche ab 15!<br />

Am Freitag, den 30.7.2004 biete ich<br />

eine kleine Radtour für Jugendliche<br />

ab 15 Jahren an. Wir treffen uns bei<br />

schönem Wetter am Media Markt<br />

um 15 Uhr und fahren dann nach<br />

Murrhardt. Von dort aus werden wir<br />

nach Fornsbach fahren und uns am<br />

Waldsee ein wenig die Sonne auf<br />

den Bauch scheinen lassen. Im Anschluss<br />

geht es auf selben Weg<br />

nach Backnang wieder zurück.<br />

Wenn jemand aus Oppenweiler mitfahren<br />

möchte, der kann natürlich<br />

auch in Oppenweiler hinzukommen.<br />

Wer Lust hat mitzugehen, der meldet<br />

sich bitte bis Dienstag, den<br />

27.7.2004 per Email oder Telefon<br />

bei mir. chr<br />

Telefon: 07191-379137<br />

Email: chr@sakristei-online.de


10 Neues aus dem Mini-Club<br />

Neues aus dem Mini-Club<br />

Fast ein Jahr nachdem Stefan Ilg<br />

den Mini-Club an Christoph übergeben<br />

hat, wird die Leitung nun<br />

den Omis gegeben.<br />

Ein Jahr hat nun Christoph den<br />

Mini-Club geleitet. Es wurden einige<br />

Projekte durchgeführt. Viele der Ministranten<br />

hatten des öfteren viel<br />

Spaß und auch die Projekte, die<br />

Christoph vorhatte, wurden eigentlich<br />

fast alle verwirklicht.<br />

Die aktuellste Aktion ist das Restaurieren<br />

des Segelboots in der Kindertagesstätte.<br />

Leider erwies sich diese<br />

Aktion am letzten Donnerstag als<br />

ein sehr großes Projekt, was sich<br />

nun nicht mehr schnell vor den<br />

Sommerferien verwirklichen lassen<br />

wird. Allerdings wurde von den<br />

Omis aus St. Johannes schon die<br />

Beratungen angestellt, wann wer in<br />

den Ferien da ist und wer Lust hat<br />

etwas mitzuhelfen.<br />

In den letzten Tagen erhielt Christoph<br />

einen Anruf von der Frau Stanzel,<br />

die die Kindertagesstätte leitet<br />

und sie teilte ihm mit, dass ein Vater<br />

von den Kindern Holz zum Wiederaufbau<br />

des Bootes spenden würde.<br />

Nun werden sich die Ministranten<br />

an die Vermessung des Boots machen<br />

und dann können die Arbeiten<br />

auch richtig aufgenommen werden.<br />

An dieser Stelle schon mal ein herzliches<br />

Dankeschön an den Spender.<br />

Dies ist zur Zeit das aktuellste Projekt,<br />

aber in der Vergangenheit wurde<br />

vom Mini-Club viel gearbeitet.<br />

Auch Schlauchboot wurde auf dem<br />

Ebnisee gefahren und eine große<br />

Wasserschlacht durfte auch nicht<br />

fehlen.<br />

Aber ab einem gewissen Alter muss<br />

nicht mehr das megageniale Programm<br />

stehen, sondern man kann<br />

sich auch einfach mal auf das Sofa<br />

setzen und sich über verschiedene<br />

Themen unterhalten. Dies machte<br />

der Mini-Club auch des öfteren und<br />

nicht selten wurden die Diskussionen<br />

über kirchliche oder jugendliche<br />

Aktionen aus den Gemeinden geführt.<br />

Ab und zu benutzenden die<br />

Redakteure der <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong><br />

die Zeit für eine kurze Besprechung<br />

oder man testete zum<br />

Beispiel die Vitamin-Drinks, das allen<br />

Beteiligten einen großen Spaß<br />

machte.<br />

Was in der Zukunft auf der Planungsliste<br />

des Mini-Clubs stehen<br />

wird ist noch total offen. Nach den<br />

Sommerferien trifft sich der Mini-<br />

Club im Anschluss an das Gesamttreffen<br />

um 19 Uhr im Jugendraum.<br />

Es wäre auch sehr schön, wenn<br />

auch Jugendliche aus Christkönig<br />

und die neu gefirmten Ministranten<br />

kommen würden. chr<br />

Christoph und Alessa – Mini-Club


Verabschiedung von Christoph 11<br />

Tschüs, Christoph!<br />

Christoph Batzel ist seit vielen<br />

Jahren aus der Backnanger Jugendarbeit,<br />

vor allem in St. Johannes,<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Er war Oberministrant, Dekanatsoberministrant<br />

und hat die<br />

<strong>Sakristei</strong> entschieden mitgestaltet<br />

und geprägt. Außerdem hat er<br />

diverse Freizeiten mitgeleitet und<br />

ist nebenher auch noch manchmal<br />

zur Schule gegangen. Und<br />

wie es mit ehrenamtlichen Jugendlichen<br />

in der Jugendarbeit<br />

so ist, man übernimmt langsam<br />

immer mehr Aufgaben und –<br />

schwubs - hat man dann irgendwann<br />

seinen Schulabschluss in<br />

der Tasche und muss aufhören.<br />

Christoph hat seine Karriere als Redakteur<br />

im September 1999 mit der<br />

74. Ausgabe begonnen. Seit dem<br />

hat er an 53 Ausgaben mitgeschrieben,<br />

umgerechnet könnte man sagen,<br />

er hat über ein Jahr lang jedes<br />

Wochenende eine Ausgabe erstellt.<br />

Doch er hat nicht nur für die <strong>Sakristei</strong><br />

geschrieben, sondern er hat die<br />

Erfolgsgeschichte der www.sakristei-online.de-Hompage<br />

begründet,<br />

die Seite ständig aktualisiert und<br />

kräftig die Werbetrommel gerührt.<br />

So kommt es, dass uns schon fast<br />

12000 Menschen im Internet besucht<br />

haben, sich informiert haben,<br />

sich Bilder angeschaut haben, eine<br />

Nachricht im Gästebuch hinterlassen<br />

haben, oder einfach nur eine<br />

schnelle Runde Memory gelegt oder<br />

ein kleines Puzzle gemacht haben.<br />

Außerdem hat er mit dafür gesorgt,<br />

dass die <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong><br />

vielen Menschen im Dekanat und<br />

darüber hinaus ein fester Begriff ist.<br />

Privat ist Christoph ein Mensch, der<br />

immer irgendwie im Stress ist und<br />

was „schaffe“ muss, meistens in irgendeiner<br />

Weise für die Kirche, die<br />

Jugendarbeit oder die <strong>Sakristei</strong>.<br />

Jemand, der so viel leistet, ist natürlich<br />

schwer zu ersetzen. Darum versuchen<br />

- nicht nur wir von der <strong>Sakristei</strong><br />

– schon seit geraumer Zeit<br />

die entstehenden Lücken nach seinem<br />

Abschied aus Backnang zu<br />

stopfen. Katharina hat ihn als Dekanatsomi<br />

abgelöst, das neue Omiteam<br />

ist angelernt und bereit, seine<br />

Aufgaben ohne Christoph zu meistern.<br />

In der <strong>Sakristei</strong> haben wir nun<br />

das Omiteam und Johannes Maier<br />

als Verstärkung aufgenommen. Nur<br />

die Weiterführung der Homepage ist<br />

noch ein kleines Sorgenkind, aber<br />

das werden wir schon schaukeln.<br />

Zum Schluss wünschen wir dir noch<br />

einen schönen Zivildienst. Wir wollen<br />

uns natürlich auch für deinen<br />

stets unermüdlichen Einsatz bedanken<br />

und wünschen dir für deine Zukunft<br />

alles Gute. Doch, wie du<br />

selbst gesagt hast, du bist zwar weg<br />

aus Backnang, aber nicht aus der<br />

Welt. Und wenn's dich in den Fingern<br />

jucken sollte, finden wir bestimmt<br />

ne Seite, die du füllen<br />

kannst!<br />

Alessa, Christian, Joachim, Johannes,<br />

Lukas und Moritz


12 Abschiedsworte<br />

Christoph verabschiedet sich...<br />

Meine Tag in<br />

Backnang sind<br />

nun gezählt<br />

und ich möchte<br />

mich mit diesen<br />

Zeilen von euch<br />

verabschieden.<br />

Ab dem 1. August<br />

werde ich<br />

in Radolfzell<br />

am Bodensee<br />

wohnen und dort mein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr machen. Viele fragen<br />

mich immer, wieso denn gerade Bodensee<br />

und wieso bleibst du nicht in<br />

Backnang. Ich bin der Meinung,<br />

dass ich nun lange genug in Backnang<br />

gewohnt habe und ich möchte<br />

gerne auch mal etwas anderes sehen.<br />

Deshalb habe ich mich für den<br />

Bodensee entschieden, weil man<br />

dort auch ziemlich gut Fahrrad fahren<br />

und sonst ziemlich gut Leben<br />

kann.<br />

An manchen Wochenenden werde<br />

ich auch nach Backnang kommen,<br />

aber ich werde wohl kaum noch die<br />

Chance haben unter Woche bei den<br />

Ministranten vorbeizuschauen.<br />

Letztes Jahr im Oktober haben wir<br />

feierlich die neuen Ministranten aufgenommen<br />

und ich habe mein Amt<br />

als Oberministrant an das neue<br />

Omi-Team abgegeben. Ich war damals<br />

sehr froh, dass ich diese<br />

Nachfolger gefunden hatte. Ich<br />

freue mich, dass die neuen Oberministranten<br />

alles so gut im Griff haben<br />

und ich denke, dass auch in<br />

den nächsten Jahren bei den<br />

Ministranten von St. Johannes und<br />

ziemlich sicher auch bei den aus<br />

Christkönig alles einwandfrei laufen<br />

wird. Nach zehn Jahre Ministrant<br />

und nach zwei Jahren Oberministrant<br />

bin ich sehr glücklich darüber,<br />

dass ich diesen Weg nach der Kommunion<br />

eingeschlagen habe. Bei<br />

den Ministranten lernte man viele<br />

gleichaltrige kennen und auch die<br />

Gemeinschaft auf Freizeiten und in<br />

Gottesdiensten war immer spitze.<br />

Meine erste Minifreizeit, an die ich<br />

mich noch ziemlich gut erinnern<br />

kann, war in Beilstein. Meine Erinnerung<br />

ist deshalb noch so gut, weil<br />

ich damals in der Küche eine Tasse<br />

fallen hab lassen und meine<br />

Schwester mich richtig fertig machte,<br />

obwohl es nur so eine billige<br />

Tasse war.<br />

Viele Freizeiten habe ich eigentlich<br />

als Teilnehmer nicht mitgemacht,<br />

aber dafür um so mehr als Leiter.<br />

Bei den Freizeiten hat man so viele<br />

Erfahrungen gesammelt wie z. B.:<br />

Wie gehe ich mit einem Kind oder<br />

Jugendlichen um, der Kummer hat<br />

oder was mache ich, wenn ein Kind<br />

hinfällt und vieles mehr. Diese Erkenntnisse<br />

und Erfahrungen, die ich<br />

in diesen Jahren gesammelt habe,<br />

werde ich sicherlich auch noch in<br />

meinem weiteren Leben gut gebrauchen<br />

können.<br />

Eine Freizeit, die mir wirklich sehr<br />

viel Spaß gemacht hat, war die Minifreizeit<br />

2003 im letzten Jahr in<br />

Egg, aber auch alle Radfreizeit bei<br />

denen ich als Teilnehmer und als


Abschiedsworte 13<br />

Leiter dabei war, waren wirklich gut.<br />

Meine bisher größte Aktion, die ich<br />

in meinem Leben geleitet habe war<br />

aber mit Abstand die „Tour de Dekanat“.<br />

Natürlich habe ich sie nicht<br />

alleine geleitet, aber als Dekanatsoberministrant<br />

war es schon eine<br />

große Belastung alles richtig zu koordinieren.<br />

Dies stellte sich damals<br />

teils als sehr schwierig heraus, aber<br />

zum Schluss der Tour waren alle<br />

sehr glücklich. Ich werde die beiden<br />

Tage nicht so schnell vergessen<br />

und ich freue mich jedes mal, wenn<br />

ich mir Bilder von dieser „Tour de<br />

Dekanat“ anschaue.<br />

Wenn man sich zu den Ministranten<br />

anmeldet, dann macht man das eigentlich<br />

um im Gottesdienst dem<br />

Pfarrer zu dienen. Das da noch jede<br />

Woche eine Gruppenstunde auf<br />

dich wartet, in der du viel Spaß<br />

hast, ist eigentlich nicht selbstverständlich.<br />

Mir hat das Ministrieren immer sehr<br />

viel Freude bereitet. Man hat dabei<br />

sehr viel gelernt, wie man sich am<br />

besten Verhält, wenn etwas mal<br />

nicht klappt oder wie man mit Handzeichen,<br />

die kein Gottesdienstbesucher<br />

bemerkt, einem anderen Ministranten<br />

etwas mitteilen kann.<br />

Auch die Einführung der Ministranten,<br />

die ich vier Jahre lang gemacht<br />

habe, hat mir immer sehr viel Freude<br />

bereitet.<br />

Ein weiteres Ereignis, das ich glaub<br />

niemals vergessen werde, war die<br />

Fahrt zum Ökumenischen Kirchentag<br />

nach Berlin. Die Atmosphäre<br />

dort unter den Jugendlichen und die<br />

Stimmung bei den Veranstaltungen<br />

waren einfach überwältigend. Da<br />

konnte sogar der Jugendtag in<br />

Untermarchtal nicht mehr mithalten,<br />

obwohl das Ereignis jedes Jahr ein<br />

Pflichtbesuch wert war und auch im<br />

kommenden Jahr einer Wert sein<br />

wird.<br />

Nun möchte ich mich noch mal<br />

herzlich bei allen Omis aus dem Dekanat<br />

Backnang bedanken. Ihr habt<br />

mir in meiner Zeit als Dekanatsoberministrant<br />

sehr gut unterstützt. Ein<br />

weiterer Dank geht an alle Ministranten<br />

aus St. Johannes und<br />

Christkönig. Ich habe mit euch sehr<br />

viel Spaß gehabt und die Gottesdienste,<br />

die wir zusammen gefeiert<br />

haben, waren immer wieder ein besonderes<br />

Erlebnis.<br />

Ein riesiges Dankeschön geht an<br />

Michael Ziegler. Mit ihm habe ich<br />

eine Zusammenarbeit erlebt, die<br />

fast immer problemlos ablief und ich<br />

werde noch lange an die Zeit mit dir<br />

zurück denken.<br />

Ein weiterer Dank geht an Stefan<br />

Ilg, der sich bei der „Tour de Dekanat“<br />

am Vorabend mit mir zusammen<br />

alles noch mal durch den Kopf<br />

hat gehen lassen.<br />

Ich hoffe, dass in Backnang nach<br />

mir kein großes Loch entsteht, weil<br />

es wirklich sehr schade wäre.<br />

Ich wünsche euch allen hier an dieser<br />

Stelle viel Glück, Spaß, Freude<br />

und alles was ihr noch so braucht.<br />

Macht weiter so! Eins ist sicher,<br />

wenn ich in Backnang bin und Zeit<br />

habe, dann schaue ich auf jeden<br />

Fall mal vorbei!<br />

Euer Christoph Batzel


14 Alessa Koch<br />

Alessa Koch – die Frauenquote<br />

Hallo, liebe Leser!<br />

Ich bin nun seit<br />

einem Jahr<br />

Oberministrantin<br />

in St. Johannes<br />

und Mitarbeiterin<br />

bei der<br />

<strong>Sakristei</strong>.<br />

Zuerst habe ich<br />

für die <strong>Sakristei</strong><br />

nur mein Omiwort<br />

und ein<br />

paar kleinere<br />

Artikel geschrieben, aber dann wurde<br />

ich von der Redaktion gefragt, ob<br />

ich nicht auch mithelfen und Mitarbeiter<br />

möchte.<br />

Nach einigem Überlegen hab ich<br />

dann beschlossen mitzumachen,<br />

damit die Frauenquote sich ein bisschen<br />

anhebt (*g*). Wenn man bei<br />

der <strong>Sakristei</strong> mitarbeitet bedeutet<br />

das zwar lustige Treffen (z.B. bei<br />

den Tests), aber auch viel Arbeit,<br />

vor allem beim Drucken. Oder habt<br />

ihr gedacht es drucken, falten und<br />

tackern sich jeden Monat 270<br />

Exemplare von selbst?<br />

Ihr seit bestimmt überrascht, das ich<br />

jetzt Redakteurin bin, aber dann<br />

geht es euch genauso wie mir. Ich<br />

bin nämlich letzten Donnerstag<br />

nichtswissend ins Gemeindehaus<br />

geschlappt und der erste Satz, den<br />

ich dort von Christoph zu hören bekam,<br />

war: „Alessa, du bist jetzt Redakteurin<br />

bei der <strong>Sakristei</strong>!“. Ich<br />

wusste gar nicht, was ich darauf<br />

antworten sollte und meinte nur:<br />

„Ach, ja?“. Und so kommt es nun,<br />

dass ich nun die einzige <strong>Sakristei</strong>-<br />

Redakteurin bin.<br />

Zugegeben war ich ein bisschen<br />

skeptisch, aber jetzt freu ich mich<br />

riesig auf die kommende Zeit bei<br />

der <strong>Sakristei</strong>-Redaktion.<br />

Ich über mich:<br />

Als eure neue Redakteurin möchte<br />

ich mich für diejenigen, die mich<br />

noch nicht kennen kurz vorstellen.<br />

Ich bin 15 Jahre alt, wohne in Maubach<br />

und gehe auf das Max-Born-<br />

Gymnasium in die 9. Klasse. Ich<br />

habe eine Große Schwester (Janina),<br />

mit der ich zusammen eine<br />

Gruppenstunde leite. Ich lache und<br />

labere sehr viel und bin leider ziemlich<br />

kitzelig. Ich mag Leute, mit denen<br />

ich lachen kann und Überraschungen.<br />

Meine schlechte Eigenschaft<br />

ist es, wenn ich gerade keine<br />

Musik höre, selber zu singen oder<br />

zu Summen, obwohl ich es zugegeben<br />

gar nicht kann.<br />

Das war’s von mir, ich wünsche<br />

euch noch viel Spaß beim weiteren<br />

Lesen der <strong>Sakristei</strong>!<br />

Alessa Koch


Vorstellung Joachim 15<br />

Joachim Maier – die Zukunft<br />

Zum Anfang<br />

meiner<br />

Vorstellung will<br />

ich mich als<br />

erstes einmal<br />

für die Leute<br />

vorstellen, die<br />

mich noch nicht<br />

kennen.<br />

Mein Name ist<br />

Joachim Maier.<br />

Ich wohne in<br />

dem ruhigsten Teilort von Backnang<br />

nämlich Heiningen. Vor über 17<br />

Jahren erblickte ich in Waiblingen<br />

das Licht der Welt.<br />

Aktuell blicke ich von meiner Schulbank<br />

im Max-Born-Gymnasium nur<br />

auf Lehrer, die mir seit 7 Jahren etwas<br />

beibringen.<br />

In der Freizeit mache ich, worauf ich<br />

gerade Lust habe. Meistens sind<br />

das Fußball spielen, Fahrrad fahren,<br />

mit dem Computer arbeiten, feiern<br />

und natürlich nicht zu vergessen,<br />

einfach nur die Seele baumeln zu<br />

lassen.<br />

Ich habe 4 Geschwister. Dabei wird<br />

einer nun auch Redakteur. Ein anderer<br />

war ein Gründungsmitglied<br />

der <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong> Backnang.<br />

Allesamt sind sie Ministranten von<br />

St. Johannes gewesen oder sie<br />

üben diesen Job aktuell noch aus.<br />

Ich bin seit 1996 Ministrant und seit<br />

2003 Oberministrant von St. Johannes.<br />

Für die <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong> hoffe<br />

ich, dass ich eine enorme Berei-<br />

cherung bin. Ich will neuen Elan und<br />

neue Gedanken und Ideen in die<br />

<strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong> einbringen,<br />

um sie weiter auf dem neuesten<br />

Stand halten zu können. Außerdem<br />

möchte ich dafür sorgen, dass die<br />

<strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong> das Informationsblatt<br />

Nummer eins auch in<br />

einigen Jahren noch aus der<br />

Druckpresse kommt.<br />

Dazu könnt auch ihr Leser beitragen,<br />

in dem ihr Artikel über Aktionen<br />

schreibt oder euch bei uns meldet,<br />

wenn ihr auch einmal Redakteur<br />

werden wollt.<br />

Zum Schluss wünsche ich mir noch<br />

eine gute, gesunde Zusammenarbeit<br />

mit meinen Redakteurskollegen<br />

für die kommenden Ausgaben eurer<br />

<strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong>.<br />

Joachim Maier


16 Vorstellung Johannes<br />

Johannes Maier – der Jüngste!<br />

So jetzt stellt sich der jüngste Redakteur<br />

vor:<br />

Ich heiße Johannes Maier und bin<br />

15 Jahre alt. Geboren bin ich in<br />

Waiblingen und lebe seit meiner<br />

Kindheit im schönen, ländlich gelegenen<br />

Heiningen.<br />

Ich habe vier Geschwister, die zum<br />

Teil schon in der Kirche tätig waren<br />

oder es jetzt noch sind . Vielleicht<br />

ist es euch aufgefallen, dass ein<br />

Oberministrant von St. Johannes<br />

den gleichen Nachnamen hat, wie<br />

ich, dass liegt daran, dass wir Brüder<br />

sind. Mein Bruder Joachim hat<br />

mich auf den Geschmack gebracht<br />

bei der <strong>Sakristei</strong> mit zu arbeiten.<br />

Nun will ich euch meine Hobby's<br />

verraten.<br />

Mit Freunden spiele ich oft auf dem<br />

Fussballplatz in Heinigen und jetzt,<br />

da die Tour de France läuft, lass ich<br />

mich dazu animieren selbst eine<br />

Radtour zu machen.<br />

Doch ich habe noch viel mehr<br />

Hobby's z.B ins Kino gehen, mich<br />

mit Freunden treffen u.s.w.<br />

Mit den neuen Redakteuren zusammen<br />

will ich das weiterführen, was<br />

in den letzten Jahren bei der <strong>Sakristei</strong><br />

aufgebaut wurde.<br />

Ich speziell möchte mich einsetzten<br />

für Fussballturniere o.ä. zu organisieren,<br />

da es dort auf Zusammenhalt<br />

und Fairness ankommt. Zu weiteren<br />

Vorschlägen kann man mich<br />

gerne ansprechen.<br />

Johannes Maier


Vorstellung Redakteure 17<br />

Christian Verhufen – Info pur<br />

Als letztes wird sich Christian<br />

Verhufen vorstellen. Auch er ist<br />

mit dieser Ausgabe fester Redakteur<br />

der <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong><br />

Backnang.<br />

Hallo, ich heiße Christian Verhufen<br />

und bin im Moment 15 Jahre alt. Am<br />

9. Dezember 1988 erblickte ich das<br />

Licht der Welt in einem Krankenhaus<br />

in Mönchengladbach. Seit<br />

1990 bin ich jetzt hier in Backnang<br />

und wohne, wie der Name schon<br />

sagt, im schönen Stadtteil Schöntal.<br />

Ich gehe in die neunte Klasse des<br />

Max-Born-Gymnasium.<br />

Zu meiner Freizeitgestaltung zählen<br />

natürlich die Arbeit mit den Ministranten<br />

und der <strong>Sakristei</strong>. Außerdem<br />

spiele ich noch gerne Tennis.<br />

Bei meiner Kommunion im Jahre<br />

1998 habe ich mich dazu entschieden<br />

Ministrant zu werden. Bei den<br />

Ministranten habe ich schon viele<br />

schöne Erlebnisse gehabt und auch<br />

nie die Lust am Ministrieren verloren.<br />

Letztes Jahr war ich dann<br />

schon fünf Jahre dabei.<br />

Im Mai des vergangenen Jahres<br />

wurde ich Oberministrant, zusammen<br />

mit Alessa Koch und Joachim<br />

Maier. Wir lösten damit Christoph<br />

Batzel ab, der sich jetzt von den Ministranten<br />

verabschiedet hat und<br />

seinen Zivildienst in Radolfszell am<br />

Bodensee absolviert.<br />

Dadurch das ich nun Oberministrant<br />

war, kam ich dann auch im September<br />

2003 als freier Mitarbeiter zur<br />

<strong>Sakristei</strong> um den anderen Redak-<br />

teuren ein bisschen beim Artikel<br />

schreiben zu helfen. Mit dieser Ausgabe<br />

der <strong>Sakristei</strong> bin ich jetzt fester<br />

Redakteur.<br />

Im Jahr 1993 wurde die <strong>Sakristei</strong> ins<br />

Leben gerufen. Deswegen braucht<br />

man immer wieder neue Redakteure<br />

um diese Zeitung weiter erhalten zu<br />

können. Das war ein Grund für mich<br />

die Arbeit der anderen Redakteure<br />

zu unterstützen. Außerdem ist die<br />

<strong>Sakristei</strong> ein guter “Infoterminal“.<br />

Sie liefert jeden Monat neue Informationen<br />

über die Ministranten aus<br />

den beiden Backnanger Gemeinden<br />

St. Johannes und Christkönig. Man<br />

kann darin Berichte von Freizeiten,<br />

Ausflügen und anderen speziellen<br />

Sachen lesen.<br />

Die Arbeit als Redakteur macht mir<br />

sehr viel Spaß und ich versuche der<br />

<strong>Sakristei</strong> noch ein paar Jahre treu<br />

bleiben zu können.


18 Miniwochenende<br />

Miniwochenende – all inclusive<br />

Die diesjährige Ministrantenfreizeit<br />

fand in Mettelberg statt und<br />

es erfreuten sich an ihr insgesamt<br />

30 Ministranten und Ministrantinnen<br />

und 10 Leiter.<br />

Am Freitag nach der Schule hieß es<br />

für die Ministranten von St. Johannes<br />

und Christkönig ihre Sachen<br />

packen und sich auf die gemeinsame<br />

Ministrantenfreizeit, die leider<br />

nur ein Wochenende dauerte, zu<br />

freuen. Um 15.30 Uhr trafen sich<br />

alle an der Christkönigskirche und<br />

wurden auf dort herumstehenden<br />

Autos verteilt. Nachdem alle, bis auf<br />

Thomas, eingetroffen waren und<br />

das Gepäck in den Kofferräumen<br />

Platz gefunden hatte, bewegten<br />

sich die Autos nach Mettelberg.<br />

Dort angekommen wurden die Taschen<br />

und der ganze andere Kram<br />

auf die Straße gestellt und die Eltern<br />

verabschiedeten sich kurz von<br />

ihren Ministranten/innen und fuhren<br />

wieder nach Hause. An dieser Stelle<br />

ein Dankeschön an die Eltern für<br />

das Fahren der Kinder.<br />

Nach einer guten Viertelstunde traf<br />

dann auch die Hausverwalterin ein,<br />

die uns den Einlass in das Haus gewährte.<br />

Katharina ließ sich von ihr<br />

belehren was sie alles zu putzen<br />

und zu beachten hat. Währenddessen<br />

verteilte Michael Ziegler die<br />

Schlafräume. Die Zimmer wurden<br />

eingerichtet und die Betten bezogen.<br />

Nachdem sich die Ministranten ein<br />

wenig eingelebt hatten, erkundeten<br />

sie zusammen mit den Leitern das<br />

Gelände. Anschließend wurden die<br />

Vorbereitungen für einen eventuellen<br />

Überfall geplant und verwirklicht.<br />

Eine Falle mit Stolperstrick wurde<br />

über einen Weg gespannt und die<br />

Verteidigungspositionen im Haus<br />

aufgeteilt. Einen ausgiebigen Test<br />

führte Mark Zymla durch und musste<br />

feststellen, dass der Stolperstrick<br />

ziemlich gut funktioniert.<br />

Natürlich hatten die Ministranten an<br />

diesem Abend einen großen Hunger.<br />

Morgens ewig in der Schule<br />

noch gesessen und mittags schnell<br />

noch ein Brot eingeschmissen und<br />

schon waren sie von daheim weg.<br />

Deshalb war es an diesem Abend<br />

um so besser, dass das Wetter so<br />

hervorragend war und wir konnten<br />

bei schönstem Sonnenschein draußen<br />

den Grill anmachen.<br />

Michael Ziegler hatte zum Glück<br />

jede Menge Fleisch und Würstchen<br />

gekauft, sodass alle genügend zu<br />

Handschuhe und Grillgabel.


Minifreizeit 19<br />

Essen hatte. Leider war der Grill,<br />

der durch Christoph zum Leben erweckt<br />

wurde, etwas arg heiß und so<br />

konnte man zu Beginn nur mit Arbeitshandschuhen<br />

aus dem Baumarkt<br />

die Würstchen und Fleischstücke<br />

mit der nicht vorhanden Grillzange<br />

wenden. Leider passierte es<br />

leicht, dass eine Wurst oder ein<br />

Stück Fleisch schnell näheren Kontakt<br />

mit den Kohlen machte als einem<br />

lieb war. Diese mussten wir leider<br />

dann dem Feuer opfern.<br />

Als dann die Bäuche gefüllt waren<br />

und alle mitgeholfen hatten die Küche<br />

und das Geschirr abzuwaschen,<br />

konnten wir mit den Kennenlernspiele<br />

weiter machen. Die waren<br />

dieses Jahr sehr wichtig, weil doch<br />

sieben neue Ministranten aus St.<br />

Johannes dabei waren. Aber nicht<br />

nur kennen lernen war angesagt,<br />

sondern auch das Psycho-Spiel,<br />

welches einige zum psychologischen<br />

Denken anregte.<br />

Die Nacht senkte sich über die groß<br />

Metropole Mettelberg hinein, als die<br />

kleinen und großen Ministranten<br />

zum Nachtgeländespiel aufbrachen.<br />

Die Aufgabe des Spiels war es Katharina<br />

und Lukas, die mit einer Trillerpfeife<br />

bewaffnet losgezogen waren,<br />

zu suchen. Diese Pfeife betätigten<br />

die beiden immer im Abstand<br />

von zwei Minuten, die auch ab und<br />

zu mal fünf Minuten dauerten. Die<br />

sechs Spielgruppen robbten und liefen<br />

durch die Felder und Wälder<br />

und suchten und suchten. Zum<br />

Schluss fand dann eine Gruppe Katharina<br />

und Lukas. Damit war das<br />

Spiel beendet und gleichzeitig die<br />

Nachtwanderung. Gegen Mitternacht<br />

fanden dann die Teilnehmer<br />

das Bett, aber für die Leiter war der<br />

Abend noch lange nicht vorbei. Sie<br />

unterhielten sich bis spät in die<br />

Nacht über verschiedene Themen<br />

und vielen dann wie Steine in ihren<br />

Betten.<br />

Dementsprechend schwer war es<br />

nicht nur für die Teilnehmer, sondern<br />

auch für die Leiter das Aufstehen.<br />

Müde schleppten sich alle aus<br />

ihren Zimmern unter die Duschen<br />

oder ins Bad. Anschließend versuchte<br />

Alessa mit ihrem Anschuggerle<br />

die müde Rasselbande aufzuwecken.<br />

Bei den Teilnehmern zeigte<br />

das Rennspiel draußen an der<br />

frischen Luft Wirkung, aber bei den<br />

Leitern half nur noch der Kaffee.<br />

Trotz Müdigkeit wurde die Olympiade<br />

draußen vorbereitet und die vielen<br />

Ministranten mussten verschieden<br />

Stationen durchlaufen und viele<br />

Punkte sammeln. Wer zum Schluss<br />

die meisten Punkte hatte, durfte<br />

sich den Siegerpreis sichern, aber<br />

der musste davor den Astronautentest<br />

bestehen, die Eierwurfaktion<br />

hinter sich bringen und viele Spiele<br />

mehr.<br />

Zum Mittagessen an diesem Tag<br />

gab es das Standardessen von Mettelberg<br />

Spaghetti mit Tomaten- und<br />

Käsesoße. Leider fehlt an den Spa-


20 Minifreizeit<br />

ghetti ein wenig das Salz, aber das<br />

machte eigentlich nicht viel aus. Hygienischer<br />

als damals mit den beiden<br />

Linscheids war es alle mal. Die<br />

Spaghetti befanden sich nicht in<br />

den Haaren von Eva oder viele erinnern<br />

sich sicherlich noch an die<br />

flüssige Tomatensoße, die damals<br />

noch Alexander Hornauer in der Küche<br />

zusammen braute.<br />

Das Hauptziel war nach dem Essen<br />

erreicht. Alle haben etwas zwischen<br />

die Kiemen bekommen und sind<br />

nicht verhungern. Wer genügend<br />

Soße hatte, fand die Spaghetti wirklich<br />

lecker.<br />

Der Spüldienst, der nicht fest eingeteilt<br />

war, weil die Leiter der Meinung<br />

sind es geht auch ohne Spülplan,<br />

durfte in der Küche die Teller und<br />

Tassen in den Geschirrspüler schieben.<br />

Leider war der Geschirrspüler<br />

sehr langsam und auch von der<br />

Größe her konnte dieses Gerät<br />

nicht viel bieten, aber letztendlich<br />

waren immer wieder alle Tassen<br />

gespült und wir sollen froh sein,<br />

dass wir nicht selber Hand<br />

angelegen mussten.<br />

Für den Nachmittag war das Geldfälscherspiel<br />

im Gelände um das<br />

Haus geplant. Mit viel Elan und Eifer<br />

gingen die Geldfälscher ans Werk<br />

und die Polizei hatte es wirklich<br />

sehr schwer die vielen Fälscher zu<br />

kontrollieren. Die Hitze machte den<br />

Ministranten ziemlich zu Schaffen<br />

und dadurch war eine kleine Trinkpause<br />

im halbwegs kühlen Haus<br />

sehr beliebt. Während draußen gefälscht<br />

und geschmuggelt wurde,<br />

testeten Alessa und Christoph die<br />

Popkorn-Maschine ausgiebig. Lei-<br />

der schmeckte das Popkorn nach<br />

nichts und war auch überhaupt nicht<br />

süß, aber das störte die Teilnehmer<br />

nicht. Sie mampften gemütlich das<br />

Popkorn und ehe man sich versah,<br />

hatten sie es auch schon weg<br />

schnabuliert.<br />

Um 17 Uhr wurden dann die Geldfälscher-Maschinen<br />

geschlossen<br />

und die Bank zählte das Geld. Die<br />

Gruppe, die am meisten gefälscht<br />

hatte, wurde mit dem Sieg in diesem<br />

Spiel belohnt.<br />

Durch die viele herum Rennerei bekamen<br />

viele nicht nur großen Durst,<br />

sondern auch riesigen Hunger, der<br />

gestillt werden musste. So gab es<br />

an diesem Abend viel Brot und Kuchen<br />

zum Abendessen.<br />

Eine Freizeit ohne etwas zu basteln<br />

ist wirklich ungewöhnlich und deshalb<br />

schmissen sich die Leiter in<br />

ihre Bastelklamotten und bastelten<br />

mit den Kinder verschiedene Sachen.<br />

Joachim und Lukas betätigten<br />

sich mit ungefähr zehn Ministranten<br />

einen Ballon zu bauen, der mit<br />

Petroleum fliegen sollte. Katharina<br />

und Moritz zeigten ihrer Gruppe wie<br />

man Traumfänger baut und Alessa<br />

verkünstelte sich mit ihrer Gruppe<br />

beim Armbändchen knüpfen. Ihre<br />

große Schwester Janina zeigte<br />

zusammen mit Christian und


Minifreizeit 21<br />

Christoph ihre Bastelkünste beim<br />

Tontopftroll, die allen sehr gelangen.<br />

Während alle gemütlich bastelten<br />

und spielten baute sich draußen ein<br />

Unwetter auf, welches im Verlauf<br />

des Abends noch größere Folgen<br />

hatte. Dank unserem Frühwetterwarnsystem,<br />

das aus Oppenweiler<br />

kommt und dort gegenüber von der<br />

Kirche wohnt, waren wir gewarnt<br />

und konnten unser Feuerholz, Jonglierkiste<br />

und Schlauchboot in Sicherheit<br />

bringen, sowie alle Fenster<br />

schließen. Das Gewitter hatte eine<br />

unheimliche starken Wind mitgebracht<br />

und der Regen brachte die<br />

Straßen zum Schwimmen. Nachdem<br />

eigentlich das schlimmste vorüber<br />

war und die Nacht draußen<br />

hereinbrach flackerten in den Zimmern<br />

kurz die Lampen und waren<br />

dann aus. Der Strom für die kleine<br />

Stadt Mettelberg war weg und wir<br />

saßen im Dunklen. Nach einer guten<br />

halben Stunde ausharren im<br />

Saal und in den Zimmern hatten die<br />

Stadtwerke mit uns ein Erbarmen<br />

und schalteten unsere Lichter wieder<br />

ein.<br />

Kurz zuvor traf die Ex-Oberministranten<br />

Kathrin Stahl, die uns vor<br />

dem Unwetter durch einen Anruf<br />

warnte, in Mettelberg ein. Auch sie<br />

staunte nicht schlecht, als sie das<br />

dunkle Haus ohne Strom erblickte<br />

und einige Ministranten dachten<br />

schon, sie würde einen Überfall<br />

machen.<br />

Als sich dann die Schlechtwetterwolken<br />

verzogen hatten, konnten<br />

die Ministranten den Ballon starten.<br />

Bei der Dunkelheit sah dies natürlich<br />

sehr gut aus und auch die Haltbarkeit<br />

übertrafen viele Erwartungen.<br />

Normalweise brennen die Ballons,<br />

die aus Pergamentpapier gebaut<br />

werden, gleich ab, aber dieser<br />

hielt und hielt, bis er auf dem Boden<br />

der Tatsachen zurück war und dem<br />

Feuer weichen musste. Nach der<br />

gelungen Ballonfahrt setzen sich die<br />

Leiter an das Lagerfeuer und die<br />

Teilnehmer suchten ihren Betten<br />

auf.<br />

Gegen Mitternacht bereiteten sich<br />

die Leiter auf den Überfall vor. Dabei<br />

wurden verschiedene Angriffsmöglichkeiten<br />

durchgesprochen und<br />

Christoph und Joachim zogen bewaffnet<br />

mit einer Wasserpistole und<br />

Sturmhaube los, um falls die Überfäller<br />

da parken wo sie vermuten, zu<br />

überraschen. Leider bestätigte sich<br />

die Vermutung nicht, weil die Murrhardter<br />

einfach schlauer waren und<br />

nicht die große Straße zur Anfahrt<br />

nutzten. Laut einer Murrhardter<br />

Aussage belauschten sie uns sogar<br />

zwei Überfäller, als wir gemütlich<br />

am Lagerfeuer saßen.<br />

Joachim und Christoph beschlossen<br />

nach einer langen Wartezeit, dass


22 Minifreizeit<br />

sie an an ihrem Standort falsch sind<br />

und liefen zurück zum Haus. Unterwegs<br />

mussten sie des öfteren sich<br />

in eine Wiese schmeißen um von<br />

Autos nicht entdeckt zu werden.<br />

Dabei machten sie nicht gerade<br />

selten näheren Bekanntschaft mit<br />

den grünen, gut auf der Haut<br />

brennenden Pflanzen.<br />

Nach einer kurzen Wartezeit vor<br />

dem Haus erblickte Joachim die<br />

Überfäller, die gemütlich durch den<br />

Ort spazierten und vor dem Haus<br />

Lärm machten.<br />

Nach einer gewissen Zeit ertönte im<br />

Haus ein lauter Pfiff und die Ministranten<br />

sprangen aus ihren Betten<br />

und bewaffneten sich mit Wasserbomben<br />

und Wasserspritzpistolen.<br />

In diesem Moment machten sich<br />

Christoph und Joachim auf dem<br />

Weg in den Ort um am Überfällerauto<br />

die Nummerschilder und die Antenne<br />

zu klauen. Leider misslang<br />

der Versuch und wir Ministranten<br />

mussten feststellen, dass ein Seat<br />

gut angebrachte Nummernschilder<br />

hat und eine Antenne, die man nicht<br />

abschrauben kann besitzt. Somit<br />

scheiterte die Aktion kläglich und<br />

währenddessen klauten die Murrhardter<br />

unsere schöne Fahne. Wie<br />

sie das geschafft haben, können wir<br />

uns nicht erklären, aber sie haben<br />

sie immer noch.<br />

Aber trotz der Bombardierung unseres<br />

Gästebuchs im Internet werden<br />

wir hier nicht schreiben, dass die<br />

Murrhardter gewonnen haben, denn<br />

wir mussten leider den Überfall abbrechen,<br />

da Ralf Nentwich sein<br />

Drahtgestell von der Nase geschlagen<br />

bekommen hatte. Um nun aber<br />

ein Kompromiss zu finden, wollen<br />

wir bei eurer nächsten Freizeit die<br />

Gelegenheit haben uns unsere Fahne<br />

wiederzuholen. Nur leider ist das<br />

bei den Ministranten aus Murrhardt<br />

etwas schwierig, weil sie es leider<br />

nicht schaffen auf eine Freizeit zu<br />

gehen. Falls es die Murrhardter<br />

doch mal schaffen sollten, dann<br />

macht euch auf etwas gefasst.<br />

Nach dem Überfall, bekamen die armen<br />

doch sehr nass gewordenen<br />

Überfäller bei uns Asyl und durften<br />

im Haus übernachten.<br />

Mit dem Frühstück am Sonntagmorgen<br />

und dem anschließenden Gottesdienst<br />

ging die Ministrantenfreizeit<br />

2004 der St. Johannes- und<br />

Christkönigs-Ministranten zu Ende.<br />

Nach dem Putzen und Aufräumen<br />

kamen gegen 14 Uhr die Eltern und<br />

holten das Gepäck und natürlich die<br />

überglücklichen Ministrantinnen und<br />

Ministranten ab.<br />

Wo es im nächsten Jahr hingehen<br />

und ob es ein Wochenende oder<br />

eine ganze Woche sein wird ist<br />

noch mit einem großem Fragezeichen<br />

versehen.<br />

Für mich als Ex-Omi und Ex-Ministrant<br />

war das die letzte Freizeit und<br />

ich freue mich, dass ich so viele miterleben<br />

durfte und wünsche allen<br />

bei den nächsten Freizeiten ganz<br />

viel Spaß. chr


Schwäbischtest 23<br />

Schwäbischtest<br />

In der Rätselreihe kommt jetzt ein Schwäbischtest für die Sommerferien.<br />

Vorher noch kurz die Rätsellösungen vom letzten mal.<br />

Zu Rätsel 1:<br />

Vier Liter kann man mit einem Dreilitereimer und einem fünflitereimer so abmessen.<br />

Erst den großen Eimer voll machen, und in kleinen davon drei Liter abfüllen.Jetzt<br />

den kleinen Eimer leeren und die übrigen zwei Liter aus dem großen<br />

Eimer in den kleinen Eimer füllen.<br />

Danach wird der große Eimer wieder gefüllt und ein Liter daraus in den kleinen<br />

Eimer gefüllt, sodass dieser voll ist.<br />

Im großen Eimer befinden sich jetzt vier Liter.<br />

Zu Rätsel 2:<br />

Die Ziffern sind Alphabetisch geordnet.<br />

So, jetzt komm der Schwäbischtest.<br />

1. Einfach die hochdeutsche Übersetzung unterstreichen!<br />

Hemmadr Hemmungen Hemden Blutstau<br />

Dieraschnall Türklinke Tierkadaver böse Frau<br />

Gneisle alter Mann Brotaufschnitt Kalkstein<br />

Wochadibbl Urlaub Dummkopf Mumps<br />

Grabb Beerdigung Dreschflegel Saatkrähe<br />

Badenggla Schlüsselblumen Badener Bedenken<br />

Hibbale leichte Unruhe junges Pferd Pickel<br />

Schniddzbriah Brotsuppe dünner Kaffee Messer<br />

Radlruddsch Leiterwagen Kinderroller Kutschbock<br />

Ommasooschd umdisponieren umsonst unsympathisch<br />

Blonza lauter Knall Arbeitgeber Blutwurst<br />

Läbbara meckern kleckern blitzen<br />

Suddrai Mutterschwein Tageslicht Keller<br />

Kandl Rinnstein Schlagsahne Kännchen<br />

Aurawaih warmer Pulli Ohrenschmerzen Ehefrau<br />

Khett gehalten gehabt festgekettet<br />

Breschdleng Wurstsorte Erdbeere Gebüsch<br />

Mulle Verbandsmaterial Katze Erdloch<br />

Botschamberle Bärenart Schiffsangestellte Nachttopf


24 Schwäbischtest<br />

2. Bitte die Hochdeutsche Übersetzung ergänzen.<br />

Biffees ..............................<br />

Grädda ..............................<br />

Rahagla ..............................<br />

Gwää ..............................<br />

Baddsch ..............................<br />

Lommelich ..............................<br />

Heahla ..............................<br />

Hennadäbberla ..............................<br />

Baatscha ..............................<br />

Eibroggla ..............................<br />

Elefele ..............................<br />

Äbiara ..............................<br />

Gsälz ..............................<br />

Hudla ..............................<br />

Schuldes ..............................<br />

Ranza ..............................<br />

Ebbfel ..............................<br />

Dechderle ..............................<br />

Kabadeggl ..............................<br />

Babadeggl ..............................<br />

Oioizichsoi .........................................................................<br />

D´Bibberla rausla .........................................................................<br />

Gschwidrichskendskender .........................................................................<br />

Schpächtala macha .........................................................................<br />

Ganz´a weg sei .........................................................................<br />

Oim oine bacha .........................................................................<br />

Dia had ihr dande ledich khett .........................................................................<br />

Schdeig mr doch en dasch .........................................................................<br />

Des goht oms nomgugga .........................................................................<br />

Em rah .........................................................................<br />

3. Schwäbisch -Die Weltsprache<br />

Englisch Schwäbisch Deutsch<br />

When I defend! ....................................... .......................................<br />

Kennedy? ....................................... .......................................<br />

Mere hunts! ....................................... .......................................<br />

Friday on Sunday. ....................................... .......................................<br />

Center and Joule? ....................................... .......................................


Schwäbischtest 25<br />

4. Berühmte Schwaben – Wer ist keiner?<br />

Richard von Weizsäcker Carl Benz<br />

Albert Einstein Willy Reichert<br />

Gottlieb Daimler<br />

5. Schwäbische Gramatik<br />

Wie lautet der Schwäbische Superlativ<br />

von:<br />

Gscheidle<br />

Daggl<br />

Fetz<br />

schwäbisch konjugieren:<br />

Mich<br />

Dich<br />

Ihn<br />

Sie<br />

Es<br />

Uns<br />

Euch<br />

Sie<br />

Welches ist die Schwäbisch Befehlsform?<br />

Mr sodd ...<br />

Mr kend ...<br />

Mr mißd ...<br />

Wenn du mich ... Wenn man mich ...<br />

wamme<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

wammerme<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

...............................................<br />

6. Mit welcher dieser Verhaltensweisen sind geeignet sich bei<br />

Schwaben unbeliebt zu machen?<br />

• Sich über die Kehrwoche lustig machen.<br />

• Einen schwäbischen Unternehmer fragen, ob er um 9 Uhr morgens schon<br />

im Geschäft sei.<br />

• Einen Schwaben zu fragen, warum er kein Häusle habe.<br />

• Dreist behaupten, in Florenz wäre es schöner, als in Backnang<br />

• Einem Schwaben, der sich bemüht hochdeutsch zu sprechen sagen: „Ich<br />

verstehe sie nicht, sie sprechen so komisch.“<br />

• Einen Opelfahrer fragen, warum er keinen Mercedes fährt.


26 Murrregatta<br />

Ministranten fuhren alleine!<br />

Die Ministranten von St. Johannes<br />

bauten und werkelten gut<br />

eine Woche um bei der Murrregatta<br />

am 10. Juli 2004 teilzunehmen.<br />

Für das Projekt Murrregatta machen<br />

sich jährlich viele Jugendliche an<br />

die Arbeit und bauen verschiedene<br />

Arten von Boote. Klein, riesig, leicht,<br />

schwer, lustig aussehend und und<br />

und. Auch die Ministranten von St.<br />

Johannes haben sich in diesem<br />

Jahr die Aufgabe zu Herzen genommen.<br />

Im Jugendraum der St. Johannes<br />

Gemeinde lagert schon seit<br />

mehreren Jahren ein Schlauchboot<br />

ohne Boden. Der Boden krachte damals<br />

am Ebnisee heraus, als Alexander<br />

und Christoph in das Boot<br />

stiegen. Aber das kam den Bootsbauern<br />

gerade recht, denn der Ring,<br />

der noch voll funktionstüchtig ist,<br />

hat die optimalen Eigenschaften als<br />

Schwimmer. Somit war das Wichtiges<br />

für den Bootsbau vorhanden<br />

und die Arbeiten konnten im Garten<br />

von Maiers aufgenommen werden.<br />

Leider bestand noch das Holzproblem,<br />

aber dies löste sich ebenfalls,<br />

nachdem Christian und Christoph<br />

im Industriegebiet in der Nähe vom<br />

MC Donalds eine Firma, die Paletten<br />

herstellt, um Holz baten. Ohne<br />

einen Cent zahlen zu müssen,<br />

konnten sie das Bussle der St. Johannes<br />

Gemeinde vollladen.<br />

Leider stellte sich beim Baubeginn<br />

heraus, dass das Palettenholz nicht<br />

unbedingt das geeignete Material<br />

ist. Die Paletten als Ganzes zu verbauen<br />

wäre sicherlich nicht schlecht<br />

gewesen, aber leider war das bei<br />

unserer Konstruktion nicht möglich.<br />

Also machten sich die fleißigen Ministranten<br />

ans Werk und nahmen<br />

die Paletten, die durch krumme, lange,<br />

kurze und rostige Nägel, vernagelt<br />

waren, auseinander. Trotz behutsamen<br />

Vorgehen, gingen immer<br />

wieder einzelne Holzlatten kaputt<br />

und so kam schnell die Befürchtung<br />

auf, dass das Holz von der Menge<br />

her nie langen würde.<br />

Daraufhin fuhren Christoph und<br />

Alessa zum Pfarramt St. Johannes<br />

um zu schauen, was Herr Sprenger<br />

ihnen an Holz in die Garage gelegt<br />

hat. Leider war der Blick nach<br />

sprengerischen Holz vergebens,<br />

aber eine alte große schwarze Platte<br />

mit einem riesigen Loch oben<br />

links erblickten die beiden. Nach<br />

kurzen Verhandlungen mit Pfarrer<br />

Kloos wurde die alte Fußballtorwand<br />

ins Bussle eingeladen und<br />

nach Heiningen gefahren. Die<br />

Boot kurz vor dem normalen Start


Murrregatta 27<br />

Freude über das neugewonnene<br />

Holz war groß und die Bauarbeiten<br />

wurden mit mehr Elan und vor allem<br />

mit mehr Zuversicht fortgesetzt.<br />

Nachdem die ersten Sitzversuche<br />

auf der Torwand gelangen und der<br />

Schlauchbootring drei älteren Ministranten<br />

stand hielt, begannen die<br />

Planungen der Befestigung. Leider<br />

stellte dies noch ein ziemlich großes<br />

Problem dar, aber dank Stichsäge<br />

und Bohrmaschine waren diese<br />

Probleme ziemlich zügig behoben.<br />

Die Griffe des Schlauchboots wurden<br />

aus der Platte heraus gesägt<br />

und durch Schnüre mit der Platte<br />

verbunden.<br />

Dank Herrn Hausmeister Stanzel<br />

bekamen wir auch drei ältere Stühle<br />

aus dem Gemeindehaus, denen wir<br />

kurzerhand und mit viel Mühe und<br />

Kraft mit einer alten Säge von<br />

Maiers die Beine etwas stutzten.<br />

Dadurch konnten wir sie ohne weiteres<br />

auf die in der Platte vorgebohrten<br />

Löcher setzen und sie auch<br />

bei Bedarf ohne erst eine Schraube<br />

lockern zu müssen, wieder herausnehmen.<br />

Nachdem wir drei Stühle auf der<br />

Torwand befestigt und auch noch<br />

eine Reling an der Vorderfront und<br />

einen Tisch geschaffen, konnten<br />

wir, nachdem wir den Garten von<br />

Maiers von jeglichem Unrat befreit<br />

hatten, zum Fornsbach Waldsee zur<br />

Probefahrt am Vorabend der Murrregatta<br />

aufbrechen.<br />

Einen kleinen Zwischenstopp legten<br />

wir in Oppenweiler ein, um kurz mit<br />

Kathrin, die in einer Regentonne bei<br />

der Murrregatta mitfahren wollte, einen<br />

Besuch abzustatten und ihr das<br />

schöne Boot zu zeigen auf dem wir<br />

ihr am nächsten Tag Asyl gewähren<br />

wollten. Dank ihre Kontakte durften<br />

wir, unser Boot unter dem Kirchendach<br />

übernachten lassen. Allerdings<br />

war dieser Unterstand nur<br />

dann nötig, wenn das Boot die<br />

Schwimmprobe besteht. Deshalb<br />

fuhr das Bussle zusammen mit Joachim,<br />

Christoph und Christian zum<br />

Waldsee um die Schwimmtauglichkeit<br />

des doch sehr schweren<br />

Schlauchboots zu testen. Ohne Probleme<br />

glitt das Boot ins Wasser und<br />

kurze Zeit später schwammen drei<br />

Ministranten auf ihren Stühlen sitzend<br />

auf dem Waldsee. Nach einer<br />

kleinen Probefahrt wurde die Tauglichkeit<br />

des Bootes für sehr gut befunden<br />

und alles wieder im Bussle<br />

verstaut.<br />

Das Boot wurde nach Oppenweiler


28 Murrregatta<br />

gebracht und die Ministranten fuhren<br />

zum Tackern der letzten Ausgabe<br />

ins Gemeindehaus.<br />

Die anderen Boote...<br />

Am nächsten Morgen ging es um<br />

8.45 Uhr am Pfarramt St. Johannes<br />

los zur großen Murrregatta. Leider<br />

spielte das Wetter überhaupt nicht<br />

mit. Trotzdem ließen sich die drei<br />

großen Seefahrer nicht beirren und<br />

fuhren mit Regenjacken bewaffnet<br />

nach Oppenweiler um das Boot wieder<br />

einzuladen. Nachdem das Boot<br />

im Bussle verstaut war, kam Kathrin,<br />

die gleich gegenüber der Kirche<br />

wohnt und erklärte uns, dass<br />

sie bei dem Wetter nicht<br />

mitfahren würde.<br />

Also machten sich die<br />

drei großen Seefahrer alleine<br />

auf den Weg zum<br />

reißendem Strom nach<br />

Zell. Dort pünktlich angekommen<br />

waren schon einige<br />

Boote zu sehen.<br />

Punkt 11 Uhr stand unser<br />

Boot bereit zum Start nur<br />

die Rampe, die die Boote<br />

zu Wasser bringen sollte,<br />

war noch nicht angebracht.<br />

Das Jugend-<br />

zentrum hatte, eh besser gesagt,<br />

die Jugendlichen vom Jugendzentrum<br />

hatten verschlafen. So kam<br />

es wie es kommen musste, wenn jemand<br />

verschläft. Die ganze Aktion<br />

zögerte hinaus und die Startzeit<br />

hieß irgendwann 13 Uhr.<br />

Aufgrund dieser Meldung konnten<br />

die Ministranten von St. Johannes<br />

nur in den sauren Apfel beißen und<br />

unter den zahlreichen Zuschauern<br />

ihren Kram wieder einpacken. Alle<br />

Arbeit umsonst, so dachten einige,<br />

aber da wir ein super geniale Konstruktion<br />

gebaut haben, wird es uns<br />

im nächsten Jahr ohne Probleme<br />

gelingen, das Boot vielleicht in einer<br />

verbesserten Version an Ort und<br />

Stelle wieder aufzubauen. Das einzige<br />

was fehlen wird ist wahrscheinlich<br />

der Banner vorne, aber den<br />

kann man leicht wieder reproduzieren.<br />

Unsere Ankündigung: „Wir kommen<br />

trotz dieser blöden Organisation im<br />

nächsten Jahr wieder und werden<br />

es allen zeigen, wie man mit einem<br />

Schlauchbootring und einer Torwand<br />

die Murr hinunter fährt!“ chr


Firmung 2004 29<br />

Firmung 2004 in Backnang<br />

Der 10. Juli in diesem Jahr war für<br />

die Gesamtkirchengemeinde Backnang<br />

und auch für einige Jugendliche<br />

einer der wichtigsten Tage in<br />

diesem Jahr. Nämlich Firmung. Dieses<br />

Jahr fand sie wieder wegen den<br />

zu wenigen vorhandenen Sitzplätze<br />

in St. Johannes in Christkönig statt.<br />

Bei der Firmung kommt jedes Jahr<br />

meistens ein Bischof, um den Jugendlichen<br />

das Sakrament der Firmung<br />

zu geben.<br />

Dieses Jahr kam der Domkapitular<br />

Krämer, da leider dieses Jahr sich<br />

der Firmungstag mit dem Tag der<br />

Priesterweihe überschnitt. Dass hatte<br />

zu Folge, dass fast alle Bischöfe<br />

in Schwäbisch Gmünd waren, um<br />

den Priestern die Weihe zu geben.<br />

Um 14.30 Uhr begann der festliche<br />

Gottesdienst, in dem die 55 Jugendliche<br />

das Sakrament der Firmung<br />

bekamen.<br />

Der Gottesdienst wurde auch zum<br />

großen Teil von den Firmlingen mit<br />

gestaltet. Sie sprachen nicht nur die<br />

Fürbitten, sondern spielten für die<br />

Gottesdienstbesucher, dass Evangelium<br />

nach und dass nicht<br />

schlecht.<br />

Doch natürlich wurden sie auch gefirmt.<br />

Allein diese Prozedur dauert<br />

im Durchschnitt jedes Jahr über<br />

eine Stunde. Auch dieses Jahr war<br />

dort keine Ausnahme.<br />

Nach dem festlich zelebrierten Gottesdienst<br />

gab es im Gemeindehaus<br />

von Christkönig einen Sektempfang,<br />

wo man sich unterhalten konnte und<br />

auch einmal ein paar Worte mit dem<br />

Domkapitular Krämer austauschen<br />

konnte.<br />

Das einzige nicht so tolle war, dass<br />

manche Firmlinge aus der ersten<br />

Bankreihe so laut sprachen, dass<br />

man fast hätte denken können,<br />

dass wir in einer Fischhalle sind, wo<br />

gerade über den Fang gesprochen<br />

wird. Eigentlich schade, das Jugendliche<br />

nicht merken wann sie<br />

stören. Die Betonung liegt hier wirklich<br />

auf Jugendliche, weil man eigentlich<br />

davon ausgehen kann,<br />

dass man im Alter von 14, 15 Jahren<br />

soweit ist und man es merkt,<br />

wann man zu laut ist.<br />

Trotz der Störung war die Firmung<br />

ein schöner Tag für alle Beteiligten<br />

und die Gemeinden Christkönig und<br />

St. Johannes sehen, dass es auch<br />

noch Jugendliche gibt, die sich zum<br />

Teil für die Kirche interessieren.<br />

Viele Firmlinge haben zusammen<br />

mit ihren Gruppenleiter, während<br />

sie sich auf die Firmung vorbereiteten,<br />

einige Unternehmungen gemacht.<br />

Die einen waren in Ulm<br />

beim Katholikentag oder besuchten<br />

die Katholische Sozialstation<br />

in Backnang.<br />

Die letzte Gruppe von Herrn<br />

Bausch war nun zu Gast beim<br />

Radio 88 und drei der Jugendliche<br />

überlegen sich eventuell nun,<br />

ob sie nicht aktiv beim Radion 88<br />

einsteigen sollen.


30 Firmlinge aktiv<br />

Firmlinge aktiv – Radio 88<br />

Am 30.6.04 und am 3.7.04 war unsere<br />

Firmgruppe beim Radio 88,<br />

dem Klinikrundfunk von Waiblingen<br />

und Backnang,<br />

unterwegs.<br />

Am 30.6. um 14.00 Uhr wurden wir<br />

im Studio von Radio 88 von Frau<br />

Birnkraut empfangen, die uns eine<br />

kleine Einführung gab. Dann begannen<br />

wir damit die Patienten nach ihren<br />

Musik-wünschen zu fragen. So<br />

gingen wir in drei Gruppen eingeteilt<br />

durch die Krankenhausflure und<br />

sammelten in ungefähr anderthalb<br />

Stunden 40 Musikwünsche ein. Diese<br />

gab anschließend einer von uns<br />

per Telefon an Herrn Finger weiter,<br />

damit er die Titel für den Samstag<br />

zusammenstellen konnte.<br />

Am Samstag um 9.00 Uhr begann<br />

dann „unsere“ Sendung. Die Sendung<br />

dauert normalerweise von 9<br />

Uhr bis ca. 12 Uhr, kann aber je<br />

nach Anzahl der Wünsche verlängert<br />

werden. Die Sendung heißt:<br />

„Wunschkonzert. Zusammen mit einem<br />

Tontechniker, der Interessierten<br />

das „Mischpult“ erklärte, bat uns<br />

Herr Finger ins Studio. Doch wir<br />

Firmlinge saßen nicht nur herum<br />

und hörten die gewünschten Titel<br />

die von Klassik über Pop bis hin zu<br />

Rock Musik gingen. Sondern wer<br />

wollte konnte auch ein kurzes Interview<br />

mit Herrn Finger machen (natürlich<br />

live!) Abschluss des „Live<br />

Auftritts“ war die Ansage des nächsten<br />

Titels. Zudem führte uns Herr<br />

Finger noch durch das Studio und<br />

beantwortete Fragen. So vergingen<br />

zwei ein halb Stunden, wie im Flug<br />

und wir gingen um eine interessante<br />

Erfahrung reicher nach Hause.<br />

(P.S.: 2-3 von uns werden bald im<br />

Radio 88 zu hören sein !)<br />

Bericht von Firmgruppe Bausch:<br />

Thomas Leitermann, Alexander<br />

Bausch, Kay Wiesenauer, Sabine<br />

Feyl, Theresa Feyl, Jennifer Tress,<br />

Jana Gilke , Tanja Grom, Larina<br />

Lang.<br />

<strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong> Backnang<br />

im Internet. Der Counter wächst und<br />

wächst.<br />

Im nächsten Monat wird es wieder<br />

ein super neues Spiel geben und<br />

auch die Filme von Ulm und Mettelberg<br />

werden online sein. Also<br />

schaut mal wieder auf der Homepage<br />

der <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong><br />

Backnang vorbei und hinterlasst<br />

doch einen schönen Eintrag im<br />

Gästebuch.<br />

Zur Info noch: Die Adresse heißt<br />

www.sakristei-online.de. Also wer<br />

noch nie da war, hat wirklich bisher<br />

etwas verpasst und wird auch in Zukunft<br />

viel verpassen. Also rein ins<br />

Netz und gleich aufrufen!


Eistest 31<br />

Eistest<br />

Sommerzeit ist Eiszeit. Und da<br />

nun endlich der Sommer mehr<br />

von seiner schönen Seite zeigt,<br />

nach so langer Wartezeit, haben<br />

wir für euch 4 verschiedene Vanilleeis<br />

getestet. Dass Vanilleeis<br />

hierbei nicht gleich Vanilleeis ist,<br />

haben wir sehr schnell gemerkt.<br />

Also rein ins kalte Vergnügen der<br />

Vanillewelt…<br />

01.Vanille Vanilla von YSCO<br />

Bei diesem Eis ist die Verpackung<br />

schon so unansprechend, dass es<br />

mir nicht einmal aufgefallen wäre.<br />

Sie ist billig gemacht und das sieht<br />

man sofort. Öffnet man nun das<br />

gute Stück, sieht<br />

man einer seltsamen,<br />

piss-gelben,<br />

undefinierbaren<br />

Masse entgegen,<br />

die keine schwarzen<br />

Punkte besitzt<br />

und nicht gerade<br />

lecker aussieht.<br />

Nachdem wir uns überwinden das<br />

Eis zu probieren, erwartet uns genau<br />

das, was man dem Eis sowieso<br />

schon ansieht: Das seltsame Gebräu<br />

ist extrem vereist, nicht cremig<br />

und der Geschmack hat zwar die<br />

entfernte Ähnlichkeit, die man mit<br />

Vanille vergleichen würde, aber es<br />

schmeckt einfach nur künstlich und<br />

viel zu süß. Außerdem stellt sich<br />

zusätzlich die Frage: Ist das nur<br />

Wasser? Diesem konnten wir aber<br />

leider nicht ganz auf den Grund gehen.<br />

Fazit: Vanille Vanilla ist zwar das<br />

billigste Eis von allen vieren, aber<br />

der Geschmack ist so widerlich,<br />

dass man sich davor retten sollte,<br />

solange es noch geht oder aber<br />

man löst es in heißem Wasser auf<br />

und zermatscht es so lange, bis das<br />

„Eis (im wahrsten Sinne des Wortes)<br />

wieder bei seinem Ursprung<br />

landet. Letzter Platz hierfür!<br />

02.Creme Vanilla von Mövenpick<br />

Bei diesem Eis<br />

werden wir gleich<br />

von der Verpackung<br />

überrascht.<br />

Ob positiv oder negativ,<br />

konnten wir<br />

dabei nicht direkt<br />

feststellen, denn<br />

sie sieht eher nach


32 Eistest<br />

Weihnachten aus, als nach<br />

Sommerzeit. Die Packung ist<br />

rechteckig und wird oben von einer<br />

roten Schleife verziert. Das Eis,<br />

welches auf dem Deckel abgebildet<br />

ist, sieht aber gut aus. Zusätzlich<br />

wird der Deckel von Klebestreifen<br />

am Rand geschützt, welche das Öffnen<br />

zu einem interessanten Erlebnis<br />

machen.<br />

Nach dem Öffnen haben wir schon<br />

den guten Vanilleduft in der Nase<br />

und die Form des<br />

Eises sieht auch<br />

sehr ansprechend<br />

aus.<br />

Dass es sich bei<br />

diesem Eis sogar<br />

um „echte Vanille<br />

handelt, kann man<br />

schnell feststellen,<br />

denn das ganze<br />

Eis ist nur so von<br />

schwarzen<br />

Vanillepunken<br />

übersäht.<br />

Wenn man nun die kalte Masse in<br />

seinen Mund schiebt, schmeckt<br />

man erst sehr wenig, aber danach<br />

kommt doch ein sehr guter und<br />

nicht zu süßer Vanillegeschmack<br />

auf. Das Eis ist super-cremig, aber<br />

fest und somit nicht matschig.<br />

Caro und Lukas testen fleißig<br />

Fazit: Creme Vanilla wurde am<br />

Ende unseres Testes zum Sieger<br />

erklärt.<br />

Der Geschmack ist dem von Vanille<br />

sehr nahe, nicht zu süß und es ist<br />

cremig. Als zweit-teuerstes Eis unseres<br />

Testes, finden wir lohnt sich<br />

der Preis aber.<br />

03.Cremissimo von Langnese<br />

Bei unserem dritten Opfer sieht die<br />

Verpackung sehr ansprechend aus:<br />

die ovale Form und das schöne<br />

Bild, welches einem das Wasser im<br />

Mund nur so zusammentreibt, geben<br />

einen schönen ersten Eindruck<br />

ab.<br />

Unter dem Plastikdeckel kann man<br />

noch eine Frischeschutzfolie auffinden,<br />

welche uns sagt, dass Langnese<br />

sehr viel<br />

Wert auf Hygiene<br />

und Verpackung<br />

legt. Auf der Folie<br />

ist ein sehr lehrreicher<br />

Text abgebildet,<br />

der einen über<br />

„die Königin der<br />

Gewürze“ aufklärt.<br />

Die Farbe des Eises<br />

ist aber schon<br />

fast etwas zu gelb,<br />

also erscheint es<br />

erst künstlich. Es<br />

ist ebenfalls von vielen schwarzen<br />

Vanillepunken übersäht.<br />

Beim Essen dieses Eises stellen wir<br />

fest, dass es sehr weich ist, fast<br />

schon zu weich. So weich, dass es


Eistest 33<br />

im Mund verläuft,<br />

ohne dass<br />

es viel Lutschen<br />

braucht. Der<br />

Geschmack ist<br />

leicht Vanillig,<br />

aber auch ein<br />

bisschen zu<br />

süß.<br />

Lecker! Ganz viel Eis auf einmal!<br />

Fazit: Cremissimo<br />

wurde<br />

zweiter Sieger in unserem Test, was<br />

wirklich nur knapp entschieden wurde.<br />

Und da es ja Menschen gibt, die<br />

das Eis erst vermatschen, bevor sie<br />

es essen, ist für diese Cremissimo<br />

geradezu perfekt, weil es extrem<br />

weich und dazu auch noch nicht zu<br />

teuer ist.<br />

04.Bourbon Vanille Appassionato<br />

von YSCO<br />

Hat man diese Verpackung vor sich,<br />

erkennt man gleich den „bonzigen<br />

Touch“ der ganzen Sache. Sie ist<br />

schwarz und hat darauf sehr ansprechende<br />

Vanilleeis-Bilder.<br />

Will man dann den Geschmack des<br />

Eises feststellen, muss man erst<br />

den sehr komplizierten Deckel<br />

aufbekommen.<br />

Das Eis hat auch echte Vanille in<br />

seinem Inneren verborgen und hat<br />

somit einen sehr „echten Geschmack“,<br />

sprich man wird sehr an<br />

Vanille erinnert.<br />

Leider hat dieses gute Stück aber<br />

einen sehr seltsamen und auch<br />

leicht ekeligen Nach- und<br />

Beigeschmack.<br />

Kaut man das ganze, erscheint<br />

einem das Eis leicht zäh, da es so<br />

fest ist, trotzdem schmilzt es aber<br />

leicht im Mund. Dagegen hält es<br />

aber in der Schüssel sehr lange<br />

durch ohne zu schmelzen, bevor<br />

man es zu sich nimmt.<br />

Fazit: Bourbon Vanille Appassionato<br />

ist das teuerste der vier getesteten<br />

Eise, wobei sich der Preis aber nicht<br />

wirklich lohnt. Der Geschmack ist<br />

nicht schlecht, aber er könnte trotzdem<br />

besser sein und die Substanz<br />

des Eises könnte man auch noch<br />

verbessern. Platz drei ist aber<br />

angebracht. caro


34 Papst Johannes Paul II.<br />

Papst Johannes Paul II.:<br />

Sicher interessiert es manche Leser/innen,<br />

wer eigentlich wie<br />

Papst werden kann. Diesem<br />

Fragekomplex gehe ich in dieser<br />

Ausgabe nach.<br />

Wer kann Papst werden?<br />

Im Grunde gibt es eigentlich nur<br />

drei Voraussetzungen: Der Papst<br />

muss ein Mann, katholisch und unverheiratet<br />

sein. Man braucht also<br />

nicht einmal Priester zu sein. Aber<br />

das ist nur die offizielle Regel. In<br />

Wirklichkeit hat man keine Chance,<br />

wenn man nicht schon Kardinal ist.<br />

Denn der Papst wird von den Kardinälen<br />

gewählt und die nehmen seit<br />

Jahrhunderten immer einer von ihnen.<br />

Der jetzige Papst hat außer-<br />

dem eingeführt, dass nur die Kardinäle<br />

unter 80 Jahren wählen dürfen<br />

– über 80 darf ein Kardinal nicht<br />

mehr mitwählen. So gesehen hat<br />

man ab diesem Alter auch keine<br />

Chance mehr Papst zu werden.<br />

Was ist ein Kardinal?<br />

Nach dem Papst ist der Kardinal<br />

das höchste Amt, das jemand in der<br />

katholischen Kirche erreichen kann.<br />

Aus den weltweit rund 4.500 Bischöfen<br />

sucht der Papst diejenigen<br />

aus, die er für geeignet hält und ernennt<br />

sie dann zum Kardinal. Sie<br />

sind dann seine direkten Ratgeber.<br />

Aber auch große Verdienste werden<br />

ab und zu mit dem Kardinalshut gewürdigt.<br />

Zur Zeit gibt es 135 Kardinäle;<br />

die meisten von ihnen hat<br />

Papst Johannes Paul II. in seiner<br />

25-jährigen Amtszeit selbst ernannt.<br />

Wie wird man Papst?<br />

15-20 tage nach dem ein Papst gestorben<br />

ist versammeln sich die<br />

Kardinäle aus aller Welt in der Sixtinischen<br />

Kapelle im Vatikan, um einen<br />

neuen Papst zu wählen. Das<br />

nennt man Konklave. Bei der Wahl<br />

geht alles sehr geheim zu, keine Information<br />

darf an die Öffentlichkeit<br />

dringen. Die Sixtinische Kapelle<br />

wird vorher auf Wanzen und Kameras<br />

durchsucht. Niemand darf Fotoapparate,<br />

Mikrofone oder Handys<br />

mit ins Konklave nehmen. Die Kardinäle<br />

müssen zu Beginn einen Eid<br />

schwören, dass sie alles geheim<br />

halten werden, was sie erleben. Au-


Papst Johannes Paul II. 35<br />

ßerdem dürfen sie bei der Wahl<br />

nicht von außen beeinflusst werden:<br />

Fernsehen, Radio, Briefe, Zeitungen,<br />

Telefon – alles ist verboten.<br />

Die Wahl selber ist recht einfach.<br />

Jeder Kardinal schreibt auf einen<br />

Zettel auf, wen er wählt und zwar<br />

mit verstellter Schrift, damit niemand<br />

weiß, wer für wen stimmt.<br />

Dann wird ausgezählt. Wer zwei<br />

Drittel aller Stimmen bekommen<br />

hat, ist zum Papst gewählt. Doch<br />

das gibt es fast nie auf Anhieb. Darum<br />

gibt es mehrere Wahlgänge<br />

und das kann dann einige Tage<br />

dauern. Nach jedem Wahlgang werden<br />

die Stimmzettel in einem kleinen<br />

Ofen verbrannt, dessen Rohr<br />

auf den Petersplatz hinausführt.<br />

War eine Abstimmung ergebnislos,<br />

dann wird nasses Stroh hinzu gegeben.<br />

Das ergibt dann schwarzen<br />

Rauch und daran erkennt dann das<br />

wartende Volk auf dem Petersplatz,<br />

dass es noch kein Ergebnis gibt.<br />

Hat ein Kardinal schließlich die<br />

Mehrheit bekommen, dann werden<br />

die Zettel mit trockenem Stroh<br />

verbrannt. Das gibt weißen Rauch<br />

und jeder sieht: Es hat geklappt.<br />

Der gewählte Kardinal wird nach der<br />

Wahl gefragt, ob er die Wahl<br />

annimmt. Wenn er ja sagt, ist er der<br />

Papst. Bei Johannes Paul II.<br />

dauerte die Wahl zwei Tage, acht<br />

Wahlgänge waren nötig.<br />

Wie viel Geld verdient der Papst?<br />

Der Papst hat keine geregeltes Monatseinkommen<br />

oder sonst ein Gehalt.<br />

Die Ausgaben für das, was er<br />

zum Leben und Arbeiten braucht,<br />

verwaltet der Vatikan.<br />

Beichtet der Papst auch?<br />

Ja, jede Woche, Aber wen Johannes<br />

Paul II als Beichtvater ausgesucht<br />

hat, wird vom Vatikan geheim<br />

gehalten.<br />

Darf ein Papst auch<br />

zurücktreten?<br />

Eigentlich ja und niemand kann ihn<br />

daran hindern. Es gibt nämlich niemanden,<br />

der seinen Rücktritt erst<br />

annehmen müsste, damit er gültig<br />

ist. Laut Kirchenrecht genügt es,<br />

wenn der Papst seinen Rücktritt<br />

freiwillig verkündet und hinreichend<br />

bekannt macht.<br />

Was für eine Krankheit hat der<br />

Papst?<br />

Johannes Paul II. leidet an der Parkinson-Krankheit.<br />

Dabei sterben<br />

nach und nach bestimmte Zellen im<br />

Gehirn ab, die einen wichtigen Stoff<br />

namens Dopamin produzieren. Das<br />

Dopamin sorgt normalerweise dafür,<br />

dass die Nerven richtig funktionieren<br />

und dass man alle Muskeln unter<br />

Kontrolle hat. Fehlt es, dann frieren<br />

mit der Zeit alle willentlichen Bewegungen<br />

ein: der Gang wir gebückt<br />

und schlurfend, das Gesicht<br />

wird steif, die Stimme wird leise und


36 Papst Johannes Paul II.<br />

monoton. Außerdem beginnen<br />

Arme und Beine zu zittern oder machen<br />

unkontrollierbare Kreiselbewegungen.<br />

Parkinson schränkt die körperlichen<br />

Funktionen massiv ein,<br />

aber der Verstand und das Gedächtnis<br />

bleiben meist funktionstüchtig.<br />

Parkinson ist die häufigste<br />

Erkrankung des Nervensystems bei<br />

älteren Menschen. Besonders Männer<br />

sind betroffen, etwa jeder 100.<br />

über 60 Jahren. Mit Medikamente<br />

kann man die Folgen der Krankheit<br />

zwar mildern, aber heilbar ist Parkinson<br />

bis heute nicht.<br />

Warum geben sich Päpste falsche<br />

Namen?<br />

Angefangen damit hat Johannes II.<br />

Der wurde im Jahr 533 zum Papst<br />

gewählt und trug als bürgerlichen<br />

Vornamen Mercurius. Er hieß damit<br />

wie der römische Gott des Handels.<br />

Da sein heidnischer Name für den<br />

Papst nicht unbedingt geeignet<br />

schien, nannte sich Mercurius einfach<br />

nach seinem Vorgänger: Johannes,<br />

nur eben Nummer II.<br />

Ungefähr seit dem Jahr 1000<br />

machen das alle neuen Päpste so.<br />

Viele nahmen dabei gezielt den<br />

Namen eines bestimmten<br />

Vorgängers an, dessen Politik sie<br />

gut fanden und weiter führen<br />

wollten. Der Name kann also auch<br />

als programmatisches Signal<br />

dienen. Nur zwei Männer haben<br />

eine Ausnahme von der<br />

Umbenennung gemacht. Hadrian<br />

VI. (1522 gewählt) und Marcellus II.<br />

(1555 gewählt) hießen mit Vornamen<br />

wirklich so.<br />

Stimmt es, dass man Briefe an<br />

den Papst nicht frankieren muss?<br />

Ja, zumindest innerhalb Italiens.<br />

Seit über hundert Jahren kann der<br />

Papst seine Post umsonst verschicken<br />

und wer dem Papst einen Brief<br />

schriebt, muss keine Briefmarke<br />

drauf kleben.<br />

Kann der Papst echt 50 Sprachen?<br />

Johannes Paul II. kann zwar tatsächlich<br />

allerhand Sprachen frei<br />

sprechen, vor allem die slawischen.<br />

Aber die vielen Sprachen, in denen<br />

er immer die Oster- und Weihnachtsgrüße<br />

vorträgt, kann er natürlich<br />

nicht alle. Die Texte stehen<br />

dann in Lautschrift auf seinem Blatt.<br />

Wer stellt die Gewänder des<br />

Papstes her?<br />

Die Schneiderei der Familie Gammarelli<br />

in Rom.<br />

Wer war der erste Papst?<br />

Petrus.<br />

Wie viele Päpste gab es überhaupt<br />

schon?<br />

Johannes Paul II. Ist der 264.<br />

Papst.<br />

Gab es auch mal einen deutschen<br />

Papst?<br />

Ja, sechs an der Zahl, aber das ist<br />

schon lange her. Der letzte Deutsche<br />

als Papst war Stephan IX., gewählt<br />

wurde er im Jahr 1057.


Filmtipp 37<br />

Filmtipp: (T)Raumschiff Surprise<br />

Kurzinfo<br />

Genre: Komödie<br />

Altersfreigabe: ab 6<br />

Dauer: 87 Minuten<br />

Regie: Bully<br />

Kinostart: 22.07.04<br />

Nach „Erkan und Stefan“ und<br />

„Der Schuh des Manitou“ fragte<br />

Michael Bully Herbig seine Fans ,<br />

was für einen Film er als nächstes<br />

drehen soll. Die Fans entschieden<br />

sich für die Star-Treck<br />

Parodie (T)Raumschiff surprise.<br />

Inhalt: Im Jahre 2304 wird die Erde<br />

von Menschen angegriffen, die vor<br />

Jahrhunderte zuvor den Mars besiedelten.<br />

Die einzige Möglichkeit die Erde zu<br />

retten ist durch die Zeit zu reisen<br />

und die Besiedelung<br />

des Mars zu verhindern.<br />

Aber wer ist<br />

schon so dumm mit einer<br />

Zeitmaschine zu<br />

reisen, die noch nie<br />

getestet wurde? Richtig<br />

Käpt´n Kork und<br />

seine Crew, die bis<br />

jetzt den Auftrag hatten,<br />

ganz weit ins All<br />

rauszufliegen und sich<br />

zu melden, wenn sie irgendetwas<br />

bemerken.<br />

So liegt das Schicksal<br />

der Erde in der Hand<br />

von drei völlig unfähi-<br />

gen Menschen, die eigentlich viel<br />

lieber an der Miss Waikiki Wahl teilnehmen<br />

möchten. Das kann ja heiter<br />

werden.<br />

Die Gags: viele lustige Wortspiele,<br />

wie „steckt den Sand nicht in den<br />

Kopf“ und natürlich die Mädchen<br />

WG im (T)Raumschiff, wie Bully liebevoll<br />

seine Crew nennt, die ein äußerst<br />

klischeehaftes Tuntenverhalten<br />

an den Tag legen,strapazieren<br />

extrem die Lachmuskeln.<br />

Die Schauspieler: Bully kümmert<br />

sich um die Regie und spielt auch<br />

eine der Hauptrollen. Ansonsten<br />

sind natürlich auch Christian Tramitz<br />

und Rick Kavanian dabei.<br />

Das Team wird außerdem von Till<br />

Schweiger und Anja Kling und Sky<br />

du Mont unterstützt. luh<br />

Die sollen also die Welt retten.


38 Witzeseite<br />

Sommerliche Witze<br />

Der Arzt wird mitten in der Nacht<br />

gerufen. Er untersucht den Patienten:<br />

" Haben Sie schon Ihr Testament<br />

gemacht?" Nein, Herr Doktor,<br />

ist es denn wirklich so schlimm?"<br />

"Lassen Sie einen Notar kommen<br />

und rufen Sie sofort Ihre nächsten<br />

Verwandten!" Heißt das, daß es mit<br />

mir zu Ende geht?" "Das nicht, aber<br />

ich will nicht der einzige sein, der<br />

mitten in der Nacht sinnlos aus dem<br />

Bett geholt wird..."<br />

"Wenn Sie noch eine Zeit lang leben<br />

wollen, müssen Sie aufhören zu<br />

rauchen!" "Dazu ist es jetzt zu spät."<br />

"Zum Aufhören ist es nie zu spät!"<br />

"Na, dann hat's ja noch Zeit..."<br />

Es war in der alten DDR...<br />

Familie Huber hat einen Papagei,<br />

der immer "Die Saukommunisten!<br />

Die proletarischen Schweine! Nieder<br />

mit der SED!" krächzt. Eines Tages<br />

kommt eine SED-Lokalgröße die<br />

Wohnung der Familie besuchen.<br />

Die Hausfrau putzt die Wohnung<br />

blitzblank, aber was tut man mit<br />

dem Papagei. Der landet im Tiefkühler.<br />

Der SED-Mann kommt, begutachtet<br />

die Wohnung, lobt die Familie<br />

und geht. 3 Stunden danach<br />

denkt die Hausfrau an den Papagei,<br />

nimmt ihn aus dem Tiefkühler. Da<br />

krächzt er nur noch "Liebe Kommunisten!<br />

Nieder mit dem Kapitalismus!"<br />

und die Hausfrau fragt ihn,<br />

weshalb er sich so geändert hat. "3<br />

Stunden Sibirien sind genug!"<br />

Sagt der Leutnant zum Unteroffizier:<br />

"Überprüfen Sie mal die Vergangenheit<br />

des Soldaten Huber. Nach jeder<br />

Schießübung wischt der Kerl seine<br />

Fingerabdrücke vom Gewehr."<br />

Wir haben einen Hund, der hat keinen<br />

Namen und auch keine Beine:<br />

Wozu auch - wenn man ihn ruft,<br />

kommt er sowieso nie...<br />

Im zweiten Weltkrieg verlor ein Soldat<br />

in Tunesien sein Seitengewehr.<br />

Aus Angst vor den Folgen machte<br />

er keine Verlustmeldung, sondern<br />

schnitzte sich aus Holz eine täuschend<br />

ähnliche Imitation der abhanden<br />

gekommenen Waffe. Wochenlang<br />

machte er seinen Dienst<br />

mit der Attrappe in der Scheide. Als<br />

dann aber der unausbleibliche Befehl<br />

kam: "Seitengewehr aufpflanzen!"<br />

war er aufgeschmissen. Wie<br />

versteinert stand er da. Der Feldwebel<br />

fragte, was mit ihm los sei. "Ich<br />

habe meinem Vater ein Versprechen<br />

gegeben", sagte der Soldat.<br />

"Als er auf dem Totenbett lag, habe<br />

ich ihm in die Hand gelobt, niemals<br />

an seinem Todestag ein Seitengewehr<br />

zu ziehen." "Das ist die faulste<br />

Ausrede, die ich je gehört habe",<br />

donnerte der Feldwebel. "Zeigen<br />

Sie Ihr Seitengewehr her!" "Also<br />

gut", erwiderte der Soldat, Während<br />

er nach dem Bajonett griff, "Möge<br />

Gott es zur Strafe, daß ich mein Gelöbnis<br />

breche, in Holz verwandeln!"


Lästerseite 39<br />

Die lustige Seite - Lästerseite<br />

Stimmt es, dass ...<br />

... Christoph vor dem Überfall meinte,<br />

dass er gut markiert wäre, er<br />

aber maskiert sagen wollte?<br />

... Moritz in Mettelberg auf Grund<br />

des starken Windes meinte, dass er<br />

gerade eine Kuh am Fenster vorbeifliegen<br />

gesehen hätte und Christian<br />

daraufhin zum Fenster ging um<br />

nach zuschauen?<br />

... das Haus in Mettelberg einen<br />

Grill hat, aber keine Grillzange.<br />

... Michael Ziegler und Katharina<br />

Soherr beim Getränkekauf für die<br />

diesjährige Ministrantenfreizeit ein<br />

schwerwiegender Fehler unterlaufen<br />

ist. Sie kauften Apfelwein anstatt<br />

Apfelsaft.<br />

... Christoph bei der Ministrantenfreizeit<br />

großen Durst hatte und sich<br />

eine Flasche Apfelwein schnappte<br />

und ihn in ein Glas schüttete und<br />

sich wunderte, dass es so schön<br />

sprudelt und dann annahm, dass es<br />

Apfelschorle ist. Nach einem kräftigen<br />

Schluck wusste er allerdings<br />

mehr.<br />

... Christoph sich kaum halten konnte<br />

vor lachen, als er das Etikett Apfelwein<br />

las.<br />

... Christian beim Überfall Christoph<br />

als ein Überfäller hielt und ihn mit<br />

einer Wasserbombe abwarf.<br />

... Joachim und Christoph ein bisschen<br />

Wasser bei der Minifreizeit<br />

sparen wollten und das Duschen<br />

beim Gewitter nach draußen verlegten.<br />

... das Jugendzentrum zu blöd ist<br />

eine Veranstaltung richtig auszuschreiben<br />

oder einen Terminplan<br />

einzuhalten.<br />

... die Antenne, die der Hausmeister<br />

von Christkönig angeschafft hat,<br />

schon kaputt war bevor die Ministranten<br />

sie verwenden konnten.<br />

... das Familie Maier bei der Begehung<br />

ihres Garten etwas vorsichtig<br />

sein müssen, da ein wenig Holz<br />

noch herumliegen könnte.

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