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Klausur im WS 1999/2000 Einführung in Operations Research

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Aufgabe 1: L<strong>in</strong>eare Opt<strong>im</strong>ierung (40 Punkte)<br />

a) Gegeben ist die folgende Instanz e<strong>in</strong>es LP-Modells, die e<strong>in</strong> Produktionsplanungsproblem der Fa.<br />

Kle<strong>in</strong>meier repräsentiert (mit als zu best<strong>im</strong>mender Produktionsmenge von Produkt i=1,...,4):<br />

x i<br />

Max<strong>im</strong>iere F() x = 5x 1<br />

+ 4x 2<br />

+ 6x 3<br />

+ 3x 4<br />

– 15 Zielfunktion: Max<strong>im</strong>iere den Gesamtgew<strong>in</strong>n (1)<br />

unter den Nebenbed<strong>in</strong>gungen<br />

3x 1<br />

+ 4x 2<br />

+ 2x 3<br />

+ 2x 4<br />

≤50<br />

2x 1<br />

+ 3x 2<br />

+ 4x 3<br />

+ 3x 4<br />

≤100<br />

3x 1<br />

+ 3x 2<br />

+ 4x 3<br />

+ 3x 4<br />

≤90<br />

x 1<br />

, x 2<br />

, x 3<br />

, x 4<br />

≥ 0<br />

Beschränkung der Masch<strong>in</strong>enkapazität (2)<br />

Budgetbeschränkung (3)<br />

Beschränkung der Personalkapazität (4)<br />

Nichtnegativitätsbed<strong>in</strong>gungen (5)<br />

Lösen Sie die Modell<strong>in</strong>stanz mit dem S<strong>im</strong>plex-Algorithmus! Geben Sie die opt<strong>im</strong>ale Lösung und den<br />

opt<strong>im</strong>alen Zielfunktionswert an!<br />

b) Die Fa. Kle<strong>in</strong>meier hat derzeit weder Kenntnisse über die Lösung von LP-Modellen noch verfügt sie<br />

über entsprechende Standardsoftware. Die Planung wird von Herrn D. Isponent per gesundem Menschenverstand<br />

vorgenommen. Er ermittelt den Produktionsplan x = ( 0220 ,, , 0)<br />

. Sie werden als Unternehmensberater<br />

gebeten, diesen Plan zu beurteilen. Charakterisieren Sie die vorgegebene Lösung<br />

möglichst genau! Ist die Lösung zulässig, opt<strong>im</strong>al und/oder e<strong>in</strong>e Basislösung Verwenden Sie Ihre<br />

Ergebnisse aus a)!<br />

c) Die bei der Produktion verwendete Masch<strong>in</strong>e ist nicht <strong>im</strong>mer zuverlässig. Gelegentlich s<strong>in</strong>d nur 90%<br />

ihrer Nennkapazität tatsächlich verfügbar. Können Sie mit Hilfe der Dualitätstheorie anhand Ihrer<br />

Ergebnisse aus a) e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Abschätzung über den <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen Fall entstehenden Gew<strong>in</strong>nrückgang<br />

angeben Diskutieren Sie die Güte dieser Abschätzung! Wie ließe sich überprüfen, ob die<br />

Abschätzung dem tatsächlichen Gew<strong>in</strong>nrückgang entspricht<br />

d) Aufgrund e<strong>in</strong>es gewachsenen Kundenstamms fordert der Market<strong>in</strong>gleiter, daß von jedem Produkt e<strong>in</strong>e<br />

M<strong>in</strong>destmenge von 5 Stück herzustellen ist. Wie ist das Modell umzuformulieren, so daß die modifizierte<br />

Problemstellung mit derselben Anzahl an Variablen und Nebenbed<strong>in</strong>gungen abgebildet werden<br />

kann Geben Sie die modifizierte Modell<strong>in</strong>stanz an!<br />

Ist diese Forderung s<strong>in</strong>nvoll Argumentieren Sie durch Analysieren der Modell<strong>in</strong>stanz!<br />

e) Nehmen Sie nun zusätzlich zu a) an, daß die folgende Nebenbed<strong>in</strong>gung zu berücksichtigen ist:<br />

x 1<br />

+ x 2<br />

+ x 3<br />

+ x 4<br />

≥ 25<br />

M<strong>in</strong>dest-Produktionsausstoß (6)<br />

Stellen Sie das Start-Tableau für die Anwendung der M-Methode auf! Zeigen Sie durch Aufstellen der<br />

modifizierten Zielfunktion und geeignetes Umformen, daß Ihre E<strong>in</strong>tragungen <strong>in</strong> der M-Zeile korrekt<br />

s<strong>in</strong>d!<br />

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