Neue Satzung - Selbsthilfe Bauverein eG
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WEIHNACHTSSPASS<br />
Adventsrallye und Marktgeflüster<br />
GEWINN<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Satzung</strong> für den SBV<br />
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Wir blicken zurück auf ein ereignisreiches Jahr, auf die umfangreiche Modernisierung unserer<br />
Häuser und auf viele Projekte, die den SBV über Flensburgs Grenzen hinweg ins Gespräch<br />
gebracht haben.<br />
So sind unsere modernen Wohnkonzepte für Senioren, die wir im Servicehaus Sandberg und im<br />
entstehenden Servicehaus Fruerlund verwirklichen, landesweit im Regionalfernsehen vorgestellt<br />
worden (S.8). Das Service-Büro für Senioren, das Arbeiterwohlfahrt und die Stadt Flensburg in<br />
den Räumen unserer ehemaligen Begegnungsstätte in der Travestraße 6 eröffnet haben (S.9),<br />
wurde beim bundesweiten Wettbewerb „Präventionspreis 2005“ ausgezeichnet.<br />
Auch intern hat sich in unserer Genossenschaft Entscheidendes getan: Sie haben Ihre Vertreter<br />
neu gewählt (S.13). Die 64-köpfige Versammlung hat bereits die erste wichtige Entscheidung<br />
getroffen. Im Dezember reformierte sie die SBV-<strong>Satzung</strong> und brachte unseren <strong>Bauverein</strong> auf internationalen Standard.<br />
Nun werfen bereits die Ereignisse des kommenden Jahres ihre Schatten. Natürlich geht es wieder um Modernisierungen und<br />
Bauaktivitäten; unter anderem in Husby, wo die Erweiterung der Seniorenwohnanlage geplant ist (S.16).<br />
Besonders spannend aber ist die Frage, ob die jetzt in überwiegend kommunalem Besitz befindliche Wohnungsbau Flensburg<br />
GmbH sich im nächsten Jahr genossenschaftlich organisiert. Zur Zeit prüft eine Arbeitsgruppe des WoBau-Aufsichtsrates, ob<br />
die Umwandlung ein gangbarer Weg der aktiven Mieterprivatisierung sein könnte. Eine echte Alternative wäre das<br />
Zusammengehen mit einer hiesigen Genossenschaft, und dies könnte aus meiner Sicht natürlich nur der SBV sein. Ob es zu<br />
Gesprächen über diese Option kommen wird, erleben wir Anfang 2006.<br />
Vor diesen aufregenden Ereignissen wünsche ich Ihnen jetzt eine besinnliche Weihnachtszeit.<br />
Kommen Sie gut in ein glückliches, neues Jahr 2006.<br />
Ihr<br />
Raimund Dankowski<br />
VORWORT/ INHALT /IMPRESSUM . . . . . . . . . . . .Seite 3<br />
WIR<br />
Advent, Advent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4/6<br />
Weihnachten beim SBV<br />
Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 7<br />
WOHNEN UND LEBEN<br />
Sandberg-Alltag mit Sorglos-Garantie . . . . . . . .Seite 8<br />
Hilfe mitten im Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 9<br />
Viel Treu – viel Ehr! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 10<br />
Mit dem Herzen sehen . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 11<br />
Ausstellungen im Servicehaus . . . . . . . . . . . . .Seite 11<br />
GESCHÄFTLICHES<br />
Fachmann für haarige Sachen/ neue Vertreter . .Seite 12/ 13<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Mieterinnen und Mieter!<br />
I N H A L T<br />
I M P R E S S U M<br />
Der SBV-Bote ist das Mietermagazin des <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Bauverein</strong>s Flensburg. Er erscheint dreimal jährlich in einer Auflage von 4.000 Stück.<br />
Herausgeber: <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Bauverein</strong> <strong>eG</strong> · Mürwiker Str. 26 · 24943 Flensburg · Tel. 0461/315 60-0 · Fax 315 60-38 · www.sbv-flensburg.de<br />
Redaktion: Medienbüro MACHT WORT · Asmussen · Tel. 0461/160 57-00 · www.macht-wort.de Titel: Medienbüro MACHT WORT<br />
Layout & Druck: Medienbüro MACHT WORT · Asmussen ·Clasen-Druck · Heinrichstraße 12-14 · Tel. 0461/141469 · Fax 1414610<br />
3<br />
Telefonie zum Tiefstpreis . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 14<br />
Ableseverfahren neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 14<br />
SBV-<strong>Satzung</strong> auf internationalem Standard . . . .Seite 15<br />
Neubau in Husby . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 16<br />
PERSÖNLICHES<br />
Pilger auf Pedalen: Stan Malina . . . . . . . . . . . .Seite 17<br />
SBV-STIFTUNG HELMUT SCHUMANN<br />
Erinnerungen an Fruerlund . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18-20<br />
Von Bechern und Bananen . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21<br />
Aktuell im Gambrinus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 22<br />
Spaß mit Hausmeister Fröhlich. . . . . . . . . . . . .Seite 23<br />
BESONDERE GEBURTSTAGE. . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 24<br />
SCHLUSSNOTIZEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 25
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
W I R<br />
Advent, Advent:<br />
Weihnachtsstimmung<br />
beim SBV<br />
Eine spannende Adventsrallye, SG-Freikarten vom Nikolaus und der bunte Weihnachtsmarkt: In diesem<br />
Jahr begann beim SBV die Vorfreude auf den Heiligen Abend schon Ende November. Wer dabei war,<br />
hatte seinen Spaß – auch ohne Schnee.<br />
Nanu, der Nikolaus ohne rote Mütze? Die Plakate,<br />
die seit Mitte November in den Hauseingängen hingen,<br />
sorgten bei einigen Mietern für das sprichwörtliche<br />
Fragezeichen in den Gesichtern. Doch die merkwürdige<br />
Kopfbedeckung hatte ihren Grund: Der<br />
Nikolaus betätigte sich beim SBV dieses Jahr auch<br />
als Sherlock Holmes – nämlich bei der großen SBV-<br />
Adventsrallye.<br />
Zehn Fragen, von denen es einige richtig in sich hatten,<br />
galt es zu beantworten. Tolle Preise, darunter<br />
ein Tandem-Fallschirmsprung, ein Nachmittag mit<br />
dem Spielmobil, ein Rundflug, eine Fahrt mit der<br />
»Alexandra« für die ganze Familie, zahlreiche, prall<br />
gefüllte Präsentkörbe, Gutscheine fürs Fitnessstudio,<br />
Tennis, Squash und Sauna, ein Einrad und vieles<br />
andere mehr lockte – und reizte rund 150<br />
Mieterinnen und Mieter zum Mitmachen. Sie alle<br />
bewiesen mit ihren Antworten, dass sie sich im SBV-<br />
Land gut auskennen – und dass es trotzdem immer<br />
noch viel <strong>Neue</strong>s zu entdecken gibt.<br />
Dann endlich, am 6. Dezember, durfte der Nikolaus<br />
doch seine rote Zipfelmütze aufsetzen. Vor allem<br />
Kinder und Jugendliche bevölkerten das<br />
»Gambrinus«. Doch wer auf Süßigkeiten gehofft<br />
hatte, wurde enttäuscht. Natürlich nicht wirklich,<br />
denn der Nikolaus hatte etwas viel Besseres dabei:<br />
500 Freikarten für Spiele der SG Flensburg-<br />
Handewitt wurden bei der Aktion »Karten statt<br />
Schokolade« verschenkt. Auch nicht schlecht: Selbst<br />
Erwachsene mussten ein Gedicht aufsagen, wenn sie<br />
eine Karte wollten. Und so mancher kam bei »Lieber<br />
guter Weihnachtsmann« ins Stocken – ganz zur<br />
Freude der Kinder.<br />
4<br />
Geschenke ohne Gedichtaufsagen gab es während<br />
des SBV-Weihnachtsmarktes an der Eider-/Travestraße<br />
am 10. Dezember.<br />
Die Gewinner der Adventsrallye konnten dort ihre<br />
Preise in Empfang nehmen. Dem Nikolaus, der für<br />
diese Aktion extra noch mal aus seinem Urlaub ins<br />
SBV-Land zurückkam, assistierten die SBV-<br />
Vorstände Raimund Dankowski und Peer Oberg.<br />
Von 14 bis 18 Uhr ließen es sich ein Paar Hundert<br />
Weihnachtsmarkt-Besucher bei »Cevapcici«-Punsch,<br />
Stollen, Keksen, Schmalzbrot und Pharisäer gut<br />
gehen. Bei Butea wurde gefilzt, was das Zeug hielt,<br />
und den eigentlich den Frauen vorbehaltenen Vital<br />
Club Avida durften an diesem Tag sogar Männer<br />
betreten.<br />
Im Marktzelt bot die SBV-Bastelgruppe um Christl<br />
Adenstedt allerlei Weihnachts-Deko an, dazu wärmende<br />
Schals und selbstgemachte Fotokalender.<br />
Werner Jürgensen, der in der SBV-Seniorenwohnanlage<br />
in Husby lebt, verkaufte prächtige
Weihnachtspyramiden und Baumschmuck aus Holz.<br />
Der Fachmann in Sachen Weihnachtsbasar musste<br />
auf die letzte Sekunde noch fleißig in der Werkstatt<br />
basteln, hatte er doch fast sein gesamtes Sortiment<br />
schon am vorhergehenden Wochenende ausverkauft!<br />
Den passenden Christbaum zum Schmuck gab es<br />
vor dem Zelt bei Gartenbau Petersen aus Wees –<br />
direkt vom Wagen. Selbstgebasteltes präsentierte<br />
auch Walter Wolgast aus dem Hesttoft. Mit seinen<br />
Handarbeiten ist er seit Jahren immer wieder auf<br />
Basaren vertreten. Außerdem dabei: Das Jugendzentrum<br />
mit frischen Waffeln und Kinderpunsch<br />
sowie ein Stand mit selbstgemachten Kerzen. Die<br />
hätten den Nachmittag fast nicht überlebt, als sie<br />
gegen 15.30 Uhr – plötzlich fiel der Strom aus – beinahe<br />
als Notbeleuchtung hätten herhalten müssen.<br />
Das war zwar sehr stimmungsvoll, aber Punsch und<br />
Waffeleisen drohten zu erkalten. Der SBV-<br />
Weihnachtsmarkt in Not!<br />
Gut, dass » <strong>Selbsthilfe</strong> « in unserer Genossenschaft<br />
kein leeres Wort ist: Ohne viel Diskussionen machte<br />
sich Rainer Keipert von Elektro-Görtz sofort an die<br />
Arbeit. Schnell ein paar neue Sicherungen zur Hand<br />
– und schon taten Glühbirnen und Waffeleisen wieder<br />
ihren Dienst.<br />
Ihm und allen Helfern, die zum Gelingen dieses SBV-<br />
Weihnachtsmarktes beigetragen haben, herzlichen<br />
Dank! Der Erfolg und die zufriedenen Gesichter sind<br />
uns Ansporn, in den kommenden Jahren nicht nachzulassen<br />
und wieder für vorweihnachtliche Stimmung<br />
im SBV-Land zu sorgen. Auf Wiedersehen also beim<br />
Weihnachtsmarkt 2006 –<br />
und erst einmal: Frohe Festtage!<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
5<br />
SBV-Adventsrallye: Die Gewinner<br />
Die Gewinner wurden benachrichtigt und erhielten<br />
ihre Preise während des SBV-Weihnachtsmarktes.<br />
Es sind: Elke Timmermann, Monika Rangnau, Antje<br />
Kaufmann, Bianca Wolf, Lis Rickertsen, Sigrid,<br />
Hilmar und Stefan Schodlok, Inge Kraack, Peter Laß,<br />
Matthias und Gerhard Nowc, Käthe Giese, Michaela<br />
Lasch, Heinz Kösch, Edgar Schütz, Walter Pawel,<br />
Connie Dühring, Brigitte Leng, Jannika Jerzinowski,<br />
Wolfgang Korsch, Ute Schütz, Luca Thamm,<br />
Ingeborg Matzen, Beate Kruse, Kurt Kaufmann,<br />
Petra Hansen, Hanne Hohmeyer, Lieselotte<br />
Petersen, Claudia Kaufmann, Karl-Jürgen Wolf,<br />
Janina Tenbruck, Susanne Tenbruck, Christel Radtke,<br />
Bernd Callsen, Joyce Suleman, Inge Tams, Wolfgang<br />
Claus, Martha Feldt, Michaela Radtke, Anne<br />
Kleinschmidt.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
SBV-Adventsrallye: Die Sponsoren<br />
Wir sagen allen ein herzliches Dankeschön, die<br />
Preise für die SBV-Adventsrallye gestiftet haben:<br />
Formel 1 Pizza, Sportland, Clasen-Druck, Hans Sack,<br />
Stadtwerke Flensburg, Rechtsanwältin Anette<br />
Asmussen, Manfred Seydlitz - Ihr Kaufmann, Avida<br />
Vital Club, Fahrrad Eike Brunner, Dachdeckerei<br />
Wallot, Medienbüro Macht Wort, Hans Lorenzen u.<br />
Sohn, Quelle-Shop Ziemen, Friseur Kreuzholz,<br />
Baltica Verlag Glücksburg, Stahlbau Rohde, Bücher :<br />
Rüffer, Elektro Görtz, Friseur Osbahr, Sanitär<br />
Scheel, Bäckerei Johannsen, Zimmerei Kirschneit,<br />
Flensburger Sparkasse, Butea, Sport Direkt,<br />
LottoToto Clausen.
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
6
Fotos: Möller,<br />
Bruhns, Asmussen<br />
Fotos: Möller,<br />
Bruhns, Asmussen<br />
Küchen aus Arlewatt!<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
7<br />
Wieder beim SBV<br />
DIRK GRÜNBERG (27)<br />
Foto: Dewanger<br />
Der studierte Betriebswirt und<br />
Kaufmann der Grundstücksund<br />
Wohnungswirtschaft ist<br />
stellvertretender Abteilungsleiter<br />
im Bereich Wohnservice.<br />
Außerdem gehören die Themen<br />
Finanzierung und Portfoliomanagement<br />
zu seinem Aufgabegebiet.<br />
Unverwechselbar, weil:<br />
»... mir der Optimismus als ständiger Begleiter bisher<br />
in jeder Lebenslage geholfen hat. Motto: Wenn<br />
ich die Situation nicht ändern kann, dann ändere ich<br />
meine Sichtweise.«<br />
Neu dabei<br />
ANDREAS HERBST (26)<br />
Nach Abitur und Wehrdienst<br />
studiert der gelernte VersicherungskaufmannBetriebswirtschaft<br />
(BA) im dualen System;<br />
Schwerpunkt: Immobilienwirtschaft.<br />
Der Student bearbeitet<br />
hauptsächlich wohnungswirtschaftliche<br />
Themen und den<br />
Internetauftritt des SBV.<br />
Unverwechselbar, weil:<br />
»…ich ein sonniges Gemüt und immer gute Laune<br />
hab’!«
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
W O H N E N U N D L E B E N<br />
Sandberg-Alltag mit<br />
»Sorglos-Garantie«<br />
Inge Nissen gehört zu den ersten Bewohnern<br />
des Servicehauses Sandberg. Hier ihr Bericht<br />
über Umzug und Neuanfang in einer völlig<br />
neuen Umgebung.<br />
Es ist geschafft. Mit einer sehr schönen Einweihungsfeier<br />
haben wir neuen Bewohner und viele<br />
Gäste an schön gedeckten Tischen den aufschlussreichen<br />
Worten der verschiedenen Redner gelauscht<br />
und anschließend ein fürstliches Essen und viele gute<br />
Getränke genossen. Auch für Unterhaltung wurde<br />
gesorgt, und so kann man sagen: »Es war ein gelungener<br />
Anlass und eine gute Tat.«<br />
Allen Beteiligten, die diesen wunderschönen Bau mit<br />
den hellen Gängen und den großen Fenstern, mit<br />
dem weiten Blick über Flensburg und die nahe<br />
Umgebung, geplant und verwirklicht haben, ganz<br />
herzlichen Dank. Es waren viele fleißige Hände, die<br />
dieses Werk vollbracht haben. Sie haben alle großen<br />
Anteil daran, dass wir, die Bewohner dieses Hauses,<br />
einen sorglosen Lebensabend genießen können.<br />
Aber bevor der große Umzug statt fand, gab es viele<br />
Wochen der Planung. Der Grundriss unseres neuen<br />
Domizils war ein guter Helfer. Es hat wohl jeder in<br />
seinem Haushalt Inventur gemacht und dann verschenkt,<br />
verkauft und entsorgt, so dass ein kleiner<br />
perfekter Seniorenhaushalt übig blieb. Da man als<br />
alter Mensch mit seinen Kräften haushalten muss,<br />
wurde nur ganz langsam und täglich nur etwa eine<br />
Kiste, ein Koffer oder ein Sack gepackt. Es entstand<br />
ein moderner Skulpturenpark in eigener Wohnung,<br />
eben bestehend aus den gepackten Koffern, Säcken<br />
und Kisten. Nicht schön, aber selten. Doch dann kam<br />
endlich der Spediteur und alles war schnell und<br />
sicher durch fachkundige Hand in die neue Wohnung<br />
gebracht. Das Auspacken hat aber noch mehr<br />
Freude gemacht und mit jeder leeren Kiste wurde es<br />
schöner. Nun sind wir zur Ruhe gekommen, genießen<br />
das neue Heim und sind ganz einfach nur froh.<br />
Umgeben sind wir von einem jungen Team netter<br />
8<br />
Offizielle Einweihung: AWO-Chef Volker Andresen (m.) wünschte<br />
den Mietern des Servicehauses »entspannte Stunden« im<br />
Strandkorb. (re. Manfred Braun FAB; li. Raimund Dankowski)<br />
Helfer und freundlicher Berater, und können so jede<br />
Hilfe anfordern. Täglich gibt es im Stadtteilcafé ein<br />
hervorragendes und abwechslungsreiches Mittagessen.<br />
Die Köche geben sich viel Mühe, und wir<br />
genießen es. Dazu auch noch die freundliche<br />
Bedienung, die ihr Übriges tut. So kann ich zum<br />
Schluss nur sagen: Das Servicehaus ist wunderschön<br />
und ein Garant für einen sorgenfreien, schönen<br />
Lebensabend.<br />
Medieninteresse: Zahlreiche Pressevertreter berichteten landesweit<br />
über das Servicehaus-Konzept am Sandberg.<br />
Umzugsstress: Viele helfende Hände machten den Senioren<br />
den Wohnungswechsel so angenehm wie möglich.
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
Hilfe mitten im Leben<br />
Ausgezeichnetes Modellprojekt der Stadt Flensburg startet in Fruerlund<br />
Es ist eines der Projekte, das die Bundesregierung<br />
mit dem deutschen Präventionspreis 2005 ausgezeichnet<br />
hat – und »es ist ein Projekt, das möglicherweise<br />
auch in anderen Stadtteilen Schule<br />
machen wird«, sagt Bürgermeister Helmut Trost.<br />
Gemeint ist das neue Service-Büro für Senioren.<br />
In der Travestraße 6 arbeiten Altenpflegerin Edith<br />
Brecht-Ziegler (rechts im Bild) und Sozialpädagogin<br />
Mona Leißling im Auftrag von Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO) und der Stadt Flensburg. Die Idee hinter dem<br />
Projekt: Mit dem Senioren-Service werde eine<br />
»externe Form« betreuten Wohnens getestet, sagt<br />
Heidi Lyck von der städtischen Fachstelle für<br />
Senioren. SBV-Vorstand Raimund Dankowski erläutert<br />
die praktische Bedeutung für den Stadtteil<br />
Fruerlund: »Wer hier den ambulanten Service der<br />
AWO optimal nutzt, kann im Alter länger in den eigenen<br />
vier Wänden bleiben.«<br />
9<br />
Das<br />
Senioren Service-Büro<br />
ist geöffnet:<br />
Mo, Di, Do, Fr 10 bis 12 Uhr<br />
Mi 15 bis 17 Uhr<br />
Sie erreichen Mona Leißling<br />
mobil: 0162 88 14 795<br />
Das Büro ist Anlauf- und Begegnungsstätte, aber<br />
Edith Brecht-Ziegler und Mona Leißling kommen<br />
auch persönlich ins Haus. Sie helfen Probleme zu<br />
lösen – seien es Schwierigkeiten im Umgang mit<br />
Behörden oder die Frage, wie eine Wohnung<br />
anspruchsgerecht umgerüstet werden könnte.<br />
Daneben wollen beide dazu beitragen, dass<br />
Institutionen und soziale Einrichtungen, die schon in<br />
Fruerlund arbeiten, sich stärker miteinander vernetzen,<br />
»so dass alle optimal und effektiv zusammenarbeiten«,<br />
wie Mona Leißling sagt.<br />
Auf drei Jahre ist das 175.000 Euro teure Projekt<br />
angelegt, das aus Landesmitteln, städtischen<br />
Zuschüssen und Spenden finanziert wird. Begleitend<br />
evaluiert die Universität das neue Angebot. Sollte<br />
das Modellprojekt erfolgreich sein, könnten auch in<br />
anderen Stadtteilen Service-Büros entstehen – die<br />
Finanzierbarkeit vorausgesetzt.
Viel Treu – viel Ehr!<br />
Mieter und Mitglieder feiern Jubiläum<br />
Vor 50 Jahren: Konrad Adenauer ist<br />
Bundeskanzler. Er erreicht die Freilassung der letzten<br />
Kriegsgefangenen aus sowjetischer Haft. James<br />
Dean, Hollywoodstar und Idol einer ganzen<br />
Generation, stirbt bei einem Verkehrsunfall.<br />
Vor 25 Jahren: In Deutschland werden zum ersten<br />
Mal die Uhren auf Sommerzeit gestellt. Ronald<br />
Reagan heißt der neue Präsident der USA und die<br />
Welt wird auf Lech Walesa, Polens Gewerkschaftsführer,<br />
aufmerksam.<br />
Das alles ist lange her – ein halbes Jahrhundert,<br />
bzw. ein Vierteljahrhundert. Und so lange haben 31<br />
Genossenschaftsmitglieder dem SBV die Treue<br />
gehalten. Im Treffpunkt Mürwik wurden sie geehrt.<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Hartwig begrüßte<br />
die Gäste herzlich. Vorstandsvorsitzender Raimund<br />
Dankowski überreichte Urkunden und Geschenke.<br />
Wohnjubiläum<br />
Kirsten Schönbeck Eiderstraße 56<br />
Peter Jacobsen Ostlandstraße 7<br />
Manfred Seydlitz Willi-Sander-Platz 4<br />
Adolf Dammann Schleibogen 8<br />
Jürgen Hansen Travestraße 10<br />
Traute Zöchling Hesttoft 13<br />
Vitalish Nyamor Fruerlundlücke 2<br />
Susanne Wolgast Travestraße 45<br />
Walter Wolgast Hesttoft 25<br />
Kay Hauskeller Schulze-Delitzsch-Straße 52<br />
Erika Ehmke Schulze-Delitzsch-Straße 54<br />
Margit Wendt Eiderstraße 21<br />
Katharina Reisner Eiderstraße 27<br />
Charlotte Meissner Mürwiker Straße 2<br />
Berta Annuscheit Mürwiker Straße 32<br />
Anna Koller Mürwiker Straße 32<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
10<br />
Foto: Möller<br />
Vorstandsvorsitzender Raimund Dankowski gratulierte<br />
den treuen SBV-Mietern und Mitgliedern (hier Vitalish<br />
Nyamor).<br />
Dann gab’s Musik – handgemacht vom Flensburger<br />
Streichquartett – und Unterhaltung: Mit Zauberer<br />
Frank DeMago, dem Wiener Würstchen aus dem<br />
Ärmel wuchsen, der Salamischeiben aus den Ohren<br />
der Gäste herbeizauberte und dessen Brieftasche<br />
Feuer fing. Tisch um Tisch besuchte er, begleitet von<br />
Applaus und lachenden und staunenden Gesichtern.<br />
Ferdinand Lauer Schleibogen 1<br />
Irmgard Stolzenberg Mürwiker Straße 44<br />
Else Sommerfeldt Mühlenholz 37<br />
Mitgliedsjubiläum<br />
Ursula Petersen Mürwiker Straße 20<br />
Gisela Johannsen Mühlenholz 29<br />
Helmut Reepsdorf Lausitzer Weg 1<br />
Herbert Plath Altvaterweg 5<br />
Uwe Wolfgang Gebhardt Schleibogen 5<br />
Erich Etienne Lausitzer Weg 4<br />
Maria Klar Mürwiker Straße 42<br />
Johann Mantsch Resselweg 18<br />
Christel Kraack Mommsenstraße 54<br />
Gertrud Radtke Mürwiker Straße 37<br />
Helmut Feige Mürwiker Straße 49<br />
Hans Grobe Sudetenweg 22
Mit dem Herzen<br />
sehen<br />
24 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 aus<br />
der Fruerlundschule besuchten über drei<br />
Monate lang regelmäßig das Seniorenheim<br />
„Haus Fördeblick“. Zu zweit betreuten die Kinder<br />
jeweils eine Seniorin oder einen Senior. Das<br />
Praktikum wurde zu einem Brückenschlag zwischen<br />
den Generationen.<br />
»Je näher das Praktikum kam, desto schwitziger<br />
wurden meine Finger«, erzählte der Schüler Michael-<br />
Tobias Lauer während der feierlichen Abschlussveranstaltung<br />
im Haus Fördeblick. Pastorin Anke<br />
Andersson gab die Gefühle der Kinder wieder:<br />
Können die alten Herrschaften mich noch richtig<br />
hören und sehen? Wie sind sie denn »so drauf«?<br />
Die anfängliche Furcht vor dem großen Altersunterschied<br />
schlug jedoch rasch in Begeisterung<br />
um. Musste die Leiterin des Hauses Fördeblick,<br />
Christine Genrich, zunächst noch kräftig die<br />
Werbetrommel rühren, um geeignete Seniorenpaten<br />
zu finden, so gibt es jetzt genügend Interessenten,<br />
die den Brückenschlag zwischen Alter und Jugend<br />
suchen.<br />
Einmal in der Woche treffen sich die Kinder mit den<br />
Senioren. So war es geplant. Dass so schnell<br />
Freundschaften entstanden und die Besuche auch an<br />
anderen Tagen stattfanden, konnte niemand ahnen.<br />
Spazieren gehen, spielen und vor allem zuhören und<br />
von einander erfahren füllte die Besuchszeiten aus.<br />
Hausbewohner Horst Schumann (80) stellte fest:<br />
»Für mich war schon der Taschenrechner ein<br />
Wunderding. Von den Kindern habe ich nun gelernt,<br />
was ein Handy ist, und ich bin ganz erstaunt!«<br />
Aus der Kooperation der Schule Fruerlund, der<br />
Kirchengemeinde Fruerlund und des Seniorenheims<br />
Fördeblick ging eine deutliche Stärkung der sozialen<br />
Kompetenzen der Kinder hervor. Das wurde den<br />
Sechstklässlern durch Anerkennungszertfikate bescheinigt.<br />
Wichtiger aber war das Näherrücken der<br />
Generationen. Man sieht einander nicht nur mit den<br />
Augen, sondern ganz besonders mit dem Herzen.<br />
Eine Wiederholung des Sozialpraktikums der Schule<br />
Fruerlund ist angedacht, zumal das Schulprogramm<br />
dieses vorsieht. Die Kirchengemeinde und das Haus<br />
Fördeblick wollen wieder dabei sein.<br />
Wolfgang Greisen, Schulleiter<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
11<br />
Ausstellungen im<br />
Servicehaus<br />
Die Premiere ist gelungen: Ende September eröffnete<br />
Tageblatt-Redakteur Gerhard Nowc die erste<br />
Ausstellung im Servicehaus Sandberg. Gezeigt wurden<br />
die »Bilder der Stadt«, 50 Fotos aus dem Archiv<br />
des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages, die<br />
die Geschichte Flensburgs dokumentieren. Mehrere<br />
hundert Besucher bewunderten die Leihgabe des<br />
Holländerhofes bis in die Weihnachtszeit hinein im<br />
Foyer des Servicehauses Sandberg.<br />
Ab Januar zieht nun das Frühjahr ein: Ursula<br />
Petersen zeigt »Landschaften und Blumenbilder«,<br />
zum Teil großformatige Aquarelle, die in der Natur<br />
oder nach Vorlage von Fotos entstanden sind.<br />
Seit Mitte der 60er-Jahre wohnt Ursula Petersen<br />
beim SBV. »Die landschaftliche Vielfalt an der Förde«<br />
habe es ihr angetan, sagt die 68-Jährige. Die Natur,<br />
Wasser und Wiesen, brachten die Kunstliebhaberin<br />
schon während ihrer »ordentlichen« Berufstätigkeit<br />
als Sekretärin dazu, Farben und Formen auf Papier<br />
zu bringen. Speziell mit Aquarelltechniken beschäftigt<br />
sie sich bis heute – inzwischen, als Rentnerin,<br />
bildet sie sich bei professionellen Künstlern fort.<br />
Nach mehreren Ausstellungen in Flensburg, zuletzt<br />
in der Diako, sind 25 ihrer Bilder nun bald im Foyer<br />
des Servicehauses zu sehen.<br />
Info im Internet: www.sbv-flensburg.de
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
G E S C H Ä F T L I C H E S<br />
Fachmann für haarige Sachen<br />
Gerhard Osbahr ist für die Mieter und Mitglieder der Genossenschaft da. Als Friseur bringt er Form<br />
ins Haar, als wieder gewählter Vertreter die Mitgliederinteressen ins Gespräch. Sein Erfolgsrezept:<br />
»Stil und Service«, sagt Osbahr. »Und man muss wissen, wann es besser ist zu schweigen.« Wir stellen<br />
den 59-jährigen Beinahe-Autoschlosser und ehemaligen Einzelhändler vor.<br />
Mit den Beatles kam die Abwechslung in die<br />
Männerfrisur. Friseur Gerhard Osbahr kann sich<br />
daran noch gut erinnern. Die Haare in Pilzform<br />
gebracht, rockten die Musiker in den 60er-Jahren<br />
auf der Bühne. Frauen kreischten, fielen beim Anblick<br />
der legendären Vier in Ohnmacht. »Damals außergewöhnlich!«<br />
sagt Osbahr und meint die Frisur der britischen<br />
Musiker. Denn vor den Beatles gab es für<br />
Männer meist nur den Kurzhaarschnitt. Hippies mit<br />
wallenden Haaren folgten, später die Punks. Und so<br />
sagt der Friseur vom Willi-Sander-Platz heute mit<br />
ein wenig Abstand und Erfahrung über die Pilzfrisur:<br />
»So schlimm war sie gar nicht.«<br />
Gerhard Osbahr trägt sein Haar kurz, dazu einen<br />
Bart. Doch das war auch einmal anders. Vor vielen<br />
Jahren war sein Haar schulterlang, von einer<br />
Dauerwelle gelockt. Heute muss er darüber schmunzeln.<br />
So ist das mit der Mode, egal ob sie auf der<br />
Haut oder auf dem Kopf getragen wird. Gestern<br />
noch das absolute Muss, heute fragt man sich:<br />
Warum nur? Seit 19 Jahren führt der 59-Jährige<br />
sein Geschäft am Willi-Sander-Platz für Männer und<br />
Frauen. Vier Friseure – drei Frauen, ein Mann –<br />
kümmern sie sich um die Kunden. Mit den Jahren<br />
12<br />
hat Osbahr sich einen Kreis an Stammkunden aufgebaut,<br />
und so geht die Tür immer wieder auf und ein<br />
Kunde oder eine Kundin betritt den Salon. In der<br />
Mittagspause, am kleinen Tisch, rechts hinter der<br />
Tür, erzählt Gerhard Osbahr mit sonorer Stimme,<br />
wie er an den Willi-Sander Platz kam.<br />
Gelernt hat er sein Handwerk Anfang der 60er in<br />
Husby. Nach der Schule wollte er Autoschlosser<br />
werden, aber schon damals sei es schwer gewesen<br />
eine Lehrstelle zu finden, sagt Osbahr. So wurde er<br />
Friseur. Wie es zu diesem Wandel kam, das weiß er<br />
gar nicht mehr. Auf jeden Fall lernte er, Männer und<br />
Frauen zu frisieren. Und das tut er auch heute noch,<br />
wobei er aber einige Jahre auch etwas anderes<br />
gemacht hat. Nach seiner Lehrzeit war er nämlich<br />
eine Zeit lang Soldat und von 1973 bis 1987 arbeitete<br />
er im Einzelhandel. Zurück ins Jahr 1970. Da<br />
frisierte Gerhard Osbahr am Willi-Sander-Platz<br />
(damals noch Nettelbeckplatz). Im Geschäft arbeitete<br />
eine junge Frau. Der junge Meister und die junge<br />
Friseurin fanden zueinander. Sie verliebten sich und<br />
heirateten 1971.<br />
Gerhard Osbahr wurde Filialleiter im Einzelhandel,<br />
seine Frau Ingrid frisierte weiter in Fruerlund. Viele
Jahre später, es war 1987, entschieden sich beide,<br />
das Geschäft zu übernehmen.<br />
Sie arbeiten zusammen und doch ein wenig getrennt,<br />
denn Ingrid Osbahr kümmert sich um den<br />
Damensalon, während ihr Mann die Herren frisiert.<br />
Zehn Stunden täglich arbeiten die beiden und ihre<br />
zwei Mitarbeiter, mal 20 Minuten für einen Schnitt,<br />
mal zwei Stunden, je nachdem, was gewünscht wird.<br />
Dann, wenn die letzten Haare geschnitten sind, die<br />
letzte Dauerwelle fertig ist, fahren Ingrid und<br />
Gerhard Osbahr nach Hause, nach Bönstrup. Und<br />
weil die Haare immer wachsen – so schnell wie ein<br />
Fingernagel – und nie eine Pause einlegen, ist der<br />
Friseurberuf auch krisensicher – zumindest, wenn<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
Die neu gewählten Vertreter:<br />
1. Osbahr, Gerhard, Grundhof<br />
2. Kreuzholz, Ingo, Travestraße 5<br />
3. Seydlitz, Peter, Gremmerup<br />
4. Schumann, Ingrid, Fruerlundhof 59<br />
5. Kujath, Ilsemarie, Fruerlundhof 20<br />
6. Ziemen, Petra, Travestraße 10<br />
7. Brandt, Udo, Fruerlundhof 87<br />
8. Brandt, Erika, Fruerlundhof 87<br />
9. Wohlert, Uwe, Fruerlundhof 16<br />
10. Matzen, Rainer, Eiderstraße 4<br />
11. Bredenbröcker, Heinz, Travestr. 34<br />
12. Hoffmann, Otto, Travestraße 10<br />
13. Schumann, Heike, Schleibogen 5<br />
14. Jordt, Karin, Fruerlundhof 121<br />
15. Schmidt, Meinhard, Klabunde 1<br />
16. Sannowitz, Hans-J., Trave 22<br />
17. Klemp, Dieter, Schottweg 43<br />
18. Friese, Reinhard, Fruerlundhof 63<br />
19. Schumann, Axel, Hesttoft 30<br />
20. Ziemen, Manfred, Travestraße 3<br />
21. Schumann, Addi, Schleibogen 5<br />
22. Stammer, Volker, Mürwiker Str. 57<br />
Gerhard Osbahr<br />
ist als Mietervertreter<br />
und als<br />
Frisör für die<br />
Menschen in<br />
Fruerlund da.<br />
Fotos/ Text: Möller<br />
13<br />
man den Haarwuchs betrachtet, denn Mitbewerber<br />
gibt es genug. Gerhard Osbahrs Rezept zum<br />
Bestehen ist einfach gesagt: »Man muss seinen Stil<br />
beibehalten und Service bieten.« Zum Service gehört<br />
das Schnacken, oder auch das stumme Haareschneiden.<br />
Nicht jeder wolle reden, einige möchten<br />
einfach mal abschalten. In den Jahren, so Osbahr,<br />
bekomme man das raus. Themen, über die man<br />
reden kann, gibt es genug: <strong>Neue</strong>s aus Fruerlund, aus<br />
Flensburg – auch über Politik erzählt man sich im<br />
Salon. Das fördere neue Einsichten und sei manchmal<br />
recht witzig, sagt der 59-Jährige. Dann betritt<br />
ein neuer Kunde das Geschäft »Ich bin gleich bei<br />
dir«,sagt Gerhard Osbahr. »Nimm schon mal Platz.«<br />
Seit 1987 läuft<br />
der gemeinsame<br />
Laden der Osbahrs<br />
am Willi-Sander-<br />
Platz<br />
23. Bachmann, Hannelore, Eiderstr. 62<br />
24. Matthiessen, J., Fruerlunder Bogen 3<br />
25. Schönbeck, Fred, Eiderstraße 56<br />
26. Jacobsen, Margit, Fruerlundhof 115<br />
27. Petry, Klaus-Peter, Eiderhof 4 a<br />
28. Schönbeck, Kirsten, Eiderstraße 56<br />
29. Pecnik, Slaven, Mühlenholz 26 a<br />
30. Sauer, Wolf-Dieter, Hesttoft 3<br />
31. Schindler, Klaus, Mürwiker Straße 60<br />
32. Rottmund, Rolf, Travestraße 12<br />
33. Kraft, Werner, Travestraße 14<br />
34. Braczek, Heike, Keplerweg 10<br />
35. Zastera, Hans-Jürgen, Travestraße 8<br />
36. Ageley, Kirsten, Mürwiker Straße 14<br />
37. Bredenbröcker, Th., Fruerlundhof 87 a<br />
38. Oberg, Simone, Schuby<br />
39. Nissen, Günter, Travestraße 7<br />
40. Wünsch, Jürgen, Schleibogen 1<br />
41. Herrenkind, Karl-Heinz, Travestraße 8<br />
42. Thorz, Heinz-Dieter, Altvaterweg 4<br />
43. Hanke, Karin, Mürwiker Straße 41<br />
44. Schneider, Helga, Glatzer Weg 5<br />
45. Kühl, Monika, Ostlandstraße 16<br />
46. Braun, Doris, Ostlandstraße 18<br />
47. Zimmermann, Wolfgang,<br />
An der Johannismühle 23<br />
48. Richtsen, Peter, Alsterbogen 43<br />
49. Bittner, Karin, Fruerlundhof 85 e<br />
50. Müller, Herbert, Lausitzer Weg 4<br />
51. Linke, Günter, Travestraße 7<br />
52. Krüger, Hans-Joachim, Liliencron- 4 b<br />
53. Manthey, Dieter, Hesttoft 22<br />
54. Dethlefsen, Harald, Hesttoft 7<br />
55. Göbel, Lothar, Mühlenholz 25<br />
56. Rieck, Anton, Altvaterweg 4<br />
57. Petry, Frank, Friedheim 97<br />
58. Eichler, Birthe, Ostlandstraße 18<br />
59. Jung, Heinz, Travestraße 24<br />
60. Wollert, Manfred, Eiderstraße 3<br />
61. Koch, Rita, An der Johannismühle 27<br />
62. Rathmann, Klaus, Hesttoft 7<br />
63. Hecker, Annegret,<br />
Schulze-Delitzsch-Straße 44<br />
64. Hatt, Sandra, Hesttoft 5
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
Einmalig im Norden: Internet-Flatrate<br />
und Telefonie zum Tiefstpreis beim SBV<br />
Dem <strong>Bauverein</strong> ist gelungen, was kaum ein professioneller Anbieter für Telekommunikationsdienstleistungen<br />
schafft: Für unter 40 Euro bietet die Genossenschaft ab sofort eine Internet- und<br />
Telefon-Flatrate an. Das ist landesweit ein Tiefstpreisrekord.<br />
Frank Hornberger, Mitarbeiter des Münchner<br />
Medienpartners WTC ist sichtlich stolz. »Das<br />
Angebot, das wir den Flensburgern über unser<br />
Kabelnetz machen können, sucht seinesgleichen«,<br />
sagt er. Mit »Flensburgern« meint Hornberger die<br />
Mieter des SBV und einiger benachbarter<br />
Wohnungen, die an das Kabelnetz der WTC angeschlossen<br />
sind.<br />
Seit etwa zwei Jahren arbeiten der SBV und das<br />
süddeutsche Telekommunikationsunternehmen, das<br />
sich auf die Betreuung von Wohnungsbauunternehmen<br />
spezialisiert hat, Hand in Hand. Am<br />
Anfang standen die notwendigen Bauarbeiten im<br />
Vordergrund. Um das digitale Kabelnetz aufzubauen,<br />
investierte WTC 650.000 Euro.<br />
Jetzt geht es um angenehmere Seiten: Schon seit<br />
über einem Jahr sendet der SBV-Hauskanal aktuelle<br />
Meldungen aus Fruerlund, daneben empfangen die<br />
Mieter rund 55 verschiedene TV-Kanäle. Außerdem<br />
schon seit Monaten im Standard-Programm: der<br />
Highspeed-Internet-Anschluss, mit dem die meisten<br />
Wohnungen ausgestattet sind. »Inzwischen geht<br />
jeder 9. SBV-Mieter mit uns ins Netz«, sagt<br />
Hornberger. Kein schlechter Schnitt bei etwa 2.500<br />
Wohneinheiten in Flensburg.<br />
14<br />
Aber das digitale Netz könne noch mehr leisten, weiß<br />
der Fachmann. Und eben hier sind alle SBV-Mieter<br />
ihren Flensburger Mitbürgern gegenüber finanziell<br />
klar im Vorteil: Für nur 39,80 Euro können sie ab<br />
sofort eine Internet-Flatrate (2 MBit) samt Telefon-<br />
Flatrate für sämtliche Inlandsgespräche ins Festnetz<br />
nutzen. Das ist günstiger als jedes Angebot örtlicher<br />
Telekommunikatonsunternehmen.<br />
Info im Internet: www.sbv-flensburg.de<br />
Ablese-Verfahren<br />
für Heizkörper geändert<br />
Das digitale Netz macht es möglich: Statt wie<br />
bisher einmal im Jahr wird der Heizkosten-<br />
Verbrauch künftig monatlich aktuell erfasst. Dazu<br />
werden in den kommenden Wochen in den meisten<br />
Wohnungen die Geräte an den Heizkörpern ausgetauscht.<br />
Die neuen funkgesteuerten Messgeräte<br />
geben ihre Informationen automatisch ins WTC-<br />
Netz ab. Komfortabel für die Mieter: Der Überblick<br />
über den laufenden Verbrauch ist monatlich<br />
gewährleistet und der traditionelle Besuch des<br />
Ablesers fällt weg.<br />
Informationen beim Wohn-Service
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
<strong>Neue</strong> Vertreter – <strong>Neue</strong> <strong>Satzung</strong><br />
Schon während ihrer ersten Sitzung haben die<br />
neu gewählten Vertreter eine umfangreiche Änderung<br />
der SBV-<strong>Satzung</strong> beschlossen. Grund für die<br />
Modernisierung des genossenschaftlichen Regelwerks<br />
sind die gesetzlichen Erfordernisse des<br />
Transparenz- und Publizitätsgesetzes (TransPuG),<br />
das der Globalisierung und Internationalisierung<br />
der Kapitalmärkte Rechnung trägt.<br />
Wesentliche Ziele sind die weitere Reform des<br />
Aktien- und Bilanzrechts, die Anpassung der Konzernrechnungslegung<br />
an internationale Standards,<br />
die Umsetzung von Empfehlungen der Regierungskommission<br />
»Deutscher Corporate Governance<br />
Kodex« sowie die Stärkung der Informationsversorgung<br />
und Mitwirkungsrechte des Aufsichtsrats.<br />
Näheres erfahren Interessierte bei<br />
Jörg Neumann, Tel. 315 60 35<br />
Auf eigenen Wegen: »Ihr Kaufmann« in Fruerlund<br />
Manfred Seydlitz gehört nach Fruerlund. Hier hat<br />
er mit seinem Bruder als »kleiner Steppke« gespielt,<br />
als Teenager bei seinem Vater Gustav das Handwerk<br />
erlernt, das ihn und seine Familie seit 1980 ernährt.<br />
Manfred Seydlitz ist »Ihr Kaufmann« in Fruerlund –<br />
unabhängig von jeder Handelskette.<br />
»Ich gehe meinen eigenen Weg«, sagt der 57-<br />
Jährige, der noch bis vor kurzem an selber Stelle<br />
einen SPAR-Markt führte. Als EDEKA alle SPAR-<br />
Märkte übernahm, gab der Kaufmann seine Bindung<br />
IHR KAUFMANN<br />
Manfred Seydlitz Willi-Sander-Platz 4<br />
Wir gehen jetzt unseren eigenen Weg !<br />
Sind weder SPAR noch EDEKA.<br />
Ihnen und Ihrer Familie<br />
fröhliche Weihnachten!<br />
Lassen Sie sich von unserem<br />
preiswerten Sortiment überraschen!<br />
15<br />
64 neue Vertreter haben Sie gewählt. Auf Seite 13 lesen<br />
Sie, wer künftig Ihre Interessen vertritt.<br />
auf und wechselte zurück in die Unabhängigkeit.<br />
Am 21.November 2005, auf den Tag genau 54<br />
Jahre nach der Eröffnung des »Lebensmittel- und<br />
Kolonialwarengeschäftes Gustav Seydlitz«, wurde<br />
Manfred Seydlitz »Ihr Kaufmann«. Sein Geschenk an<br />
die über Jahre treu gebliebene Kundschaft im<br />
Stadtteil: »Wir sind billiger geworden: durchschnittlich<br />
fünf Prozent aufs Gesamtsortiment.« Dabei hat<br />
Seydlitz die Angebotspalette wesentlich erweitert.<br />
»Ob Fleisch, Fisch oder Tütensuppe –- die Auswahl<br />
ist jetzt größer.«<br />
Beibehalten hat »Ihr Kaufmann« aber den<br />
Bringservice. Bis in die Schulze-Delitzsch-Straße liefert<br />
er telefonisch bestellte Waren, weiß er doch,<br />
was er seiner Stammkundschaft schuldig ist.<br />
Ihr Kaufmann: Tel. 37292
Die Planungen um die Erweiterung der Seniorenwohnanlage<br />
in Husby gehen in die nächste Runde:<br />
Architekt Volker Dücker aus dem Jarplund-Wedinger<br />
Büro Asmussen & Partner hat die Grundlagen-<br />
Zeichnungen vorgelegt. „Jetzt können sich bei uns<br />
Interessenten melden, die an der konkreten<br />
Gestaltung ihrer künftigen Wohnung mitwirken wollen“,<br />
berichtet SBV-Vorstand Raimund Dankowski.<br />
Nach den aktuellen Plänen entstehen in dem einstöckigen<br />
Anbau 15 barrierefreie Wohnungen mit<br />
einer Wohnfläche von 52 bis 81 Quadratmetern<br />
sowie ein Gemeinschaftsraum.<br />
Verglaste Loggien verbinden die Wohnbereiche, die<br />
jeweils mit Balkon oder Terrasse, einer Einbauküche<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
Neubau im Park: 15 barrierefreie<br />
Seniorenwohnungen in Husby<br />
16<br />
und einem geräumigen Badezimmer<br />
ausgestattet sind. „Wir haben zugunsten<br />
des Wohnbereichs auf Flurfläche<br />
verzichtet“, erläutert Dücker. „Die<br />
Grundrisse sind aber noch nicht verbindlich<br />
festgelegt.“ Künftige Mieter<br />
haben so die Möglichkeit, die<br />
Flächenaufteilung nach ihren Wünschen<br />
zu beeinflussen. „So wäre es zum<br />
Beispiel möglich, eine Wand herauszunehmen,<br />
um aus einer Drei-Zimmer-<br />
Wohnung eine Zwei-Zimmer-Wohnung<br />
zu machen oder zwei nebeneinander liegende<br />
Wohnungen zugunsten eines<br />
großen Wohnbereiches zusammenzulegen.“<br />
Auf diese Weise könnte auch Platz für eine<br />
Senioren-Wohngemeinschaft entstehen.<br />
„2007 könnten die Wohnungen bezugsfertig sein“,<br />
schätzt Raimund Dankowski. Das ist ganz im Sinne<br />
von Husbys Bürgermeister Günter Schmidt.<br />
„Möglichst schnell“, hofft er, werden die neuen<br />
Mieter in ihr neues Zuhause in der Senioren-<br />
Wohnanlage ziehen können, denn: „Wir beschäftigen<br />
uns seit Jahren mit diesem Projekt und wissen, dass<br />
die Nachfrage da ist.“<br />
Informationen bei<br />
Marco Janssen: Tel. 04331 440785
Pilger<br />
auf<br />
Pedalen<br />
Vom Alsterbogen aus erkundet<br />
Stanislaw Malina Europa – mit dem<br />
Fahrrad und auf den Spuren der<br />
ersten Christen.<br />
In Polen hatte Stanislaw Malina Theologie studiert.<br />
Nun saß er auf seinem Fahrradsattel, unterwegs in<br />
der Türkei, den Spuren der ersten Christen folgend,<br />
irgendwo zwischen Izmir und Bergama. Der starke<br />
Gegenwind hatte seine Kräfte schwinden lassen. Er<br />
war der Verzweiflung nahe. Wo schlafen? Wo essen?<br />
Da sah er zwei Wanderer, sie kamen ihm entgegen.<br />
Malina dachte an eine Fata Morgana, als er die beiden<br />
Männer sah: Sie trugen lange Bärte, ihr Haar<br />
war lang und grau – wie zwei Apostel sahen sie aus,<br />
wie ein Blick 2000 Jahre zurück.<br />
Sie kamen ins Gespräch, und Malina tankte<br />
Zuversicht. Die beiden Herren mit den langen Bärten<br />
kannten sich aus, sie pilgerten seit sieben Monaten<br />
schon Jerusalem entgegen – von Madrid aus. Ihre<br />
Reise führte die Spanier durch die Türkei und auf die<br />
Straße, die auch der Theologe aus Polen befuhr, auf<br />
der Suche nach Zeugnissen des frühen Christentums.<br />
Die Pilger lobten die Gastfreundschaft der<br />
Türken. Er solle einfach die Leute fragen, ob sie ein<br />
Nachtlager für ihn hätten. Alles ganz einfach. Die<br />
Stimmung des Fahrradfahrers hellte sich auf.<br />
Viele Geschichten hat Stanislaw Malina auf seinen<br />
Reisen erlebt. Diese ist für ihn eine der denkwürdigsten.<br />
Von den fünf größeren Fahrradtouren, die er<br />
bis jetzt unternommen hat, waren drei religiös<br />
geprägt. Im Herbst 2001 war er im westlichen<br />
Anatolien (Türkei) auf den Spuren der sieben<br />
Gemeinden, über die in der biblischen Offenbarung<br />
berichtet wird. Und im Sommer 2002 fuhr er von<br />
Tarsus (Süd-Türkei) nach Damaskus in Syrien – »den<br />
zwei Geburtstätten des Apostel Paulus«, sagt<br />
Malina und erklärt: In Tarsus sei Paulus geboren, in<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
P E R S Ö N L I C H E S<br />
17<br />
Fotos/ Text: Möller<br />
Damaskus aber liege seine geistige Geburtsstätte.<br />
Über diese Touren hat Malina auch Bücher veröffentlicht,<br />
in Polnisch und Englisch, und er hat fotografiert.<br />
Er schwärmt von der Türkei. Die Menschen:<br />
freundlich; die Landschaft: einfach schön. »Sehen,<br />
wo es angefangen hat«, sagt der Theologe. Für ihn<br />
ist Paulus, neben Jesus Christus, die interessanteste<br />
Person in der Bibel.<br />
Als Spätaussiedler zog Stanislaw Malina 1989 nach<br />
Deutschland. Hier arbeitet er daran, seinen christlichen<br />
Verlag und seine Veranstaltungs-Agentur aufzubauen.<br />
Der Glaube ist präsent. In seinen Liedern<br />
und Büchern, die er komponiert und schreibt. Und er<br />
schreibt an seiner Doktor-Arbeit. In der geht er der<br />
Frage nach, wie der Glaube die Kreativität beeinflusst.<br />
Seine eigene Kreativität jedenfalls scheint der<br />
Glaube anzuspornen. »Ab und zu«, wie er sagt, fährt<br />
er auch Taxi, um über die Runden zu kommen. Denn<br />
vom Bücher schreiben, Komponieren und Orgel spielen<br />
kann er noch nicht leben.<br />
Stoff für neue Lieder und Bücher wird es auch in<br />
Zukunft geben. Im Oktober trat der studierte<br />
Theologe wieder in die Pedale. Das Reiseziel war<br />
Griechenland. Zwei Wochen dauerte die Tour zwischen<br />
Philippi und Korinth, etwa 1.200 Kilometer<br />
ging es für Malina bergauf, bergab auf den Spuren<br />
des Christentums. Seine Erfahrungen hat er festgehalten<br />
– auf Film, auf Foto und im Wort.<br />
Info: www.malina-home.de<br />
Ab sofort sehen Sie im Hauskanal ausgewählte Fotos<br />
der Reise. Anfang 2006 wird Stan Malina einen Bildervortrag<br />
halten. Das Datum wird bekannt gegeben.
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
S B V - S T I F T U N G H E L M U T S C H U M A N N<br />
Helmut Schumann:<br />
Erinnerung an Fruerlund<br />
In der vergangenen Ausgabe lasen Sie den ersten Teil der Erinnerungen des ehemaligen SBV-<br />
Vorstandschefs an »sein Quartier«. Tageblatt-Redakteur Gerhard Nowc schilderte das Leben des ehemaligen<br />
Flüchtlingskindes, das 1949 nach Flensburg und 1954 zum SBV kam. Im zweiten Teil<br />
beschreibt er, wie die Menschen in Fruerlund ihre neue Heimat aufbauten und dem Stadtteil sein<br />
Gesicht gaben.<br />
Im Jahr 1955 hatten sie in der Mürwiker Straße<br />
36 ein neues Zuhause gefunden, der junge Helmut<br />
Schumann, seine Mutter und die Geschwister. Auch<br />
die Genossenschaft selbst kam unter: 1956 / 1957<br />
errichtete sie ihr markantes Verwaltungsgebäude<br />
auf dem Grundstück Brückmann. Daran schloss sich<br />
die Häuserreihe über den Mühlenhof hinweg in<br />
Richtung Bismarckbrücke an. Schumann: »Das<br />
waren die gehobene-Klasse-Wohnungen in den guten<br />
Häusern.«<br />
Den damals jungen SBV-Angestellten kostete die<br />
Siedlung für ehemalige Kriegsgefangene in der<br />
Gerhardt-Hauptmann-Straße und im Sudetenweg<br />
Nerven: Der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr.<br />
Wolfgang Imle aus Flensburg hatte in Bonn ein<br />
Sonder-Förderungsprogramm für heimgekehrte<br />
Kriegsgefangene durchgesetzt. Nun wurde gebaut –<br />
mangels eigener Geldmittel in Eigenleistung. Alle<br />
arbeiteten an den Häusern mit, die nach<br />
Fertigstellung vergeben wurden. Allerdings hatten<br />
sich die ersten Bauherren ihre Häuser schon vorher<br />
ausgeguckt und bald hagelte es Vorwürfe: „Du baust<br />
an Deinem Haus sorgfältiger als an meinem!“ Es<br />
habe großes Theater und heftige Auseinandersetzungen<br />
gegeben, erinnert sich Schumann.<br />
Als oberster Schlichter sorgte Willi Sander schließlich<br />
für Frieden.<br />
In den 60er-Jahren wurde der Sudetenweg als<br />
Abschluss zu den Dauer-Kleingärten bebaut. Es<br />
wehte ein Pioniergeist durch Fruerlund, von dem<br />
später die ganze Stadt profitieren sollte: In<br />
Dänemark entdeckte Willi Sander die Fernwärme,<br />
18<br />
mit einer zentralen Erzeugung der Heizungswärme in<br />
einem Heizwerk und der Verteilung per Rohrnetz in<br />
alle Wohnungen – keine Öfen mehr in jedem Zimmer,<br />
kein Kohleschleppen mehr aus dem Keller, kein Dreck<br />
von der staubenden Asche. Technisch war alles klar,<br />
aber kaufmännisch – Umlage auf die Miete,<br />
Abschreibungen – stand der SBV vor Neuland.<br />
Um das Projekt auf den Weg zu bringen, gab es eine<br />
Versammlung der Mieter im großen Hörsaal der PH,<br />
an der über 600 Menschen teilnahmen. Es war ein<br />
»heißer Ritt«. Am Ende sollte über den Anschluss an<br />
die zentrale Wärmeerzeugung abgestimmt werden,<br />
aber – Schumann räumt es offen ein – das<br />
Unternehmen hatte bereits die Aufträge erteilt. »Ich<br />
habe unterstellt, das sei ein Selbstgänger und Herr<br />
Sander als Optimist sowieso.« Es gab mächtigen<br />
Widerstand, »die weitaus größte Mehrheit war<br />
dagegen. Ich stand da mit erteilten Aufträgen und<br />
dachte, wie kann das angehen? Du willst den Leuten<br />
doch etwas Gutes tun.« Die Strategen im <strong>Bauverein</strong><br />
setzten eine neue Abstimmung an. Die Leitung übernahm<br />
diesmal der Aufsichtsratsvorsitzende und spätere<br />
Stadtpräsident Arthur Thomsen, der Schumann<br />
vorgab, er möge sich des Wortes weitgehend enthalten.<br />
Die Versammelten gerieten ins Streiten,<br />
»aber Arthur Thomsen hatte die Versammlung so<br />
geschickt in der Hand, dass wir eine Zustimmung<br />
von 96 Prozent erhielten.«.<br />
Es war damals Taktik des <strong>Bauverein</strong>s, jedem Mieter<br />
zu erklären, wer nicht angeschlossen werden will,<br />
der brauche das auch nicht. Er müsse aber dulden,<br />
dass die Rohre für die Nachbarn durch die Wohnung
Fotos: Nowc<br />
gezogen werden dürfen. Die Verweigerer, manchmal<br />
ein, zwei Familien, die sich in der Ausbauphase dann<br />
doch für den Anschluss entschieden, wurden etwas<br />
hingehalten, damit sie in der Siedlung erzählten:<br />
»Das geht jetzt gar nicht mehr« und damit eine<br />
gewisse Torschlusspanik auslösten. »Einige haben<br />
wir ganz bewusst zappeln lassen. Die sollten merken,<br />
die ersten Häuser werden schon beheizt und sie<br />
selbst nicht. Wir müssen immer noch Kohlen schleppen<br />
und Asche runtertragen.«<br />
Eine alte Dame im Haus Fruerlundlücke 7 besuchte<br />
Schumann zu ihrem 80. Geburtstag. Sie lag kümmerlich<br />
auf dem Sofa, drei Bettdecken über sich.<br />
Den Fernwärme-Anschluss lehnte sie strikt ab.<br />
Schumanns Angebot: Sie kommt ins Hotel, nimmt<br />
alles mit, was sie möchte, und nach vier Tagen ist<br />
die Wohnung an die Wärme angeschlossen und<br />
renoviert. Hotelkosten wollte der <strong>Bauverein</strong> übernehmen.<br />
Antwort: »Nein, das überlebe ich nicht!« Sie<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
19<br />
würde sowieso in Kürze sterben, und so lange möge<br />
man sie doch in Ruhe lassen. Ihr Arzt hatte aber<br />
keine Bedenken. Die Mieterin kam ins Hotel und »hinterher<br />
war sie die Glücklichste. Zum 90. Geburtstag<br />
war ich wieder da. Mit strahlenden Augen habe sie<br />
gesagt: ,Ich weiß noch, wie ich bei meinem 80sten<br />
sterben wollte – nun bin ich immer noch auf der<br />
Erde’.« Schumanns Antwort: »Dank der Fernwärme.«<br />
Über 90 Prozent aller Flensburger Haushalte sind<br />
heute an die Fernwärme angeschlossen.<br />
Schumann räumt offen ein: Nicht alles sei ihm gelungen.<br />
So wollte der <strong>Bauverein</strong> eine Mustersiedlung<br />
von Wohnblöcken für junge und alte Mieter schaffen.<br />
Die Älteren könnten auf die Kinder aufpassen, wenn<br />
die jungen Eltern einmal ins Kino gehen wollten, die<br />
Jüngeren könnten Einkäufe für die Älteren mit erledigen.<br />
Ideale Vorstellungen, aus denen aber nichts<br />
wurde: Die Lebensgewohnheiten waren zu unterschiedlich,<br />
das Projekt scheiterte. »Es ist so grau-
enhaft gewesen, da war ein Zank und Streit! Es passte<br />
einfach nicht zusammen. Daran bin ich fast verzweifelt.«<br />
Oder der mit Rat von Pädagogen entworfene<br />
Spielplatz am Alsterbogen. In den lauschigen<br />
Nischen fand sich – durchaus mit Alkohol – ein, wen<br />
der Initiator und die Nachbarn dort gar nicht sehen<br />
wollten, und die große Holzbrücke machte vor allem<br />
den Mofafahrern Spaß, die darüber bretterten –<br />
quer über den Spielplatz.<br />
Fruerlund heute? Bevor sich Schumann für seinen<br />
Ruhestand entschied, wollte er noch die<br />
Neugestaltung des Willi-Sander-Platzes angehen –<br />
mit dem Abbruch der Geschäftszeile und einer<br />
attraktiveren Neugestaltung. Den Plan ließ er fallen,<br />
als ihm die Geschäftsleute signalisierten, dies würde<br />
über ihr Leistungsvermögen gehen. »Da soll sich<br />
mein Nachfolger den Kopf zerbrechen, wie er einen<br />
Akzent setzt.«<br />
Auf den Stadtteil lässt er nichts kommen. »Hier ist<br />
das Leben im Grünen, und das nur ein paar Minuten<br />
von der Stadt entfernt. Und die gute Luft lässt uns<br />
Fruerlunder alt werden!«<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
20<br />
Von Bechern<br />
und Bananen<br />
Der SBV sorgte beim European Minority<br />
Marathon Ende August dafür, dass den Läufern<br />
nicht die Puste ausging.<br />
Dort, wo Osterallee und Mürwiker Straße sich<br />
kreuzen, gegenüber der ehemaligen Marine-<br />
Fernmeldeschule, standen sie: die acht SBV-ler. Sie<br />
waren bereit, warteten hinter ihren Tischen, hinter<br />
Bechern voll Wasser, hinter geschälten Bananen. Ihr<br />
Auftrag: Erfrischung. Polizisten hatten die Kreuzung<br />
abgeriegelt, still lag die Mürwiker Straße da an diesem<br />
Sonntagmorgen. Der Sekundenzeiger drehte<br />
mit leisem Ticken seine Runden, nur langsam vergingen<br />
die Minuten: Wann würden sie kommen?<br />
Sonntag, 28. August, 8.45 Uhr, Innenstadt: Der<br />
European Minority Marathon, der Marathon der<br />
europäischen Minderheiten, kurz YOU!MM, beginnt.<br />
Zuerst starten die Inline-Skater. Auf ihren Rollen<br />
machen die Männer und Frauen Tempo. Sie tragen<br />
Helme und Gelenkschutz, um Verletzungen vorzubeugen.<br />
Vom Willy-Brandt-Platz aus geht es im zügigen<br />
Tempo am Hafen entlang. Richtung Osten.<br />
Schon sind sie am Klärwerk, es geht bergauf, die<br />
Mürwiker Straße ist erreicht. Nun wieder bergab,<br />
ins Tal der Osbek. Die Skater sind schnell, sie fahren<br />
auf der »falschen« Straßenseite, so bekommen sie<br />
die Kurve besser, wenn sie in die Osterallee biegen.<br />
Es ist kurz vor neun, als die ersten am SBV-Stand<br />
vorbeizischen. Seit noch nicht einmal zehn Minuten<br />
sind sie unterwegs. Die Inliner sind gerade in Fahrt<br />
gekommen, keiner hält, um sich zu erfrischen. Die<br />
erste Gruppe rast förmlich durch. Danach ziehen<br />
andere eher lässig vorbei, winken kurz beim<br />
Einbiegen in die Osterallee und machen sich daran,
einen weiteren Berg zu nehmen. Sie werden<br />
Flensburg im Süden umrunden und bis nach Padborg<br />
und Krusau fahren, um schließlich wieder am Willy-<br />
Brandt-Platz anzukommen, so wie die<br />
Marathonläufer.<br />
Wer läuft, braucht Kraft. Und die Kraft steckt in der<br />
Banane. 28.000 Stück, so meldet das Flensburger<br />
Tageblatt, kauften die Veranstalter ein, 9.600<br />
Apfelsinen, 9.600 Äpfel, 2.800 Müsliriegel, dazu<br />
Wasser, isothonische Getränke, Cola und Bier. Der<br />
SBV-Stand ist der erste, an dem es feste Nahrung<br />
gibt, und es ist erwähnte gelbe Frucht. Mundgerecht<br />
zugeschnitten, ohne Schale liegen sie da auf einem<br />
Haufen, sehr lecker. Und in der Tropenfrucht, die<br />
schon Alexander der Große pellte, stecken<br />
Kohlenhydrate, sprich Zucker, und das verschafft<br />
dem Läufer Energie für die nächsten Kilometer.<br />
Um 9.16 Uhr biegt der spätere Gewinner Volker<br />
Fries in die Osterallee ein – und rennt vorbei, ohne<br />
sich bei den Bananen zu bedienen. Noch nicht einmal<br />
Wasser will er. Er läuft einfach. Andere folgen, sie<br />
schnappen sich einen Becher oder bleiben ganz kurz<br />
stehen. Endlich, endlich nimmt auch jemand eines<br />
dieser mundgerechten Bananenstücke.<br />
Seit kurz vor sieben ist Olaf Trenkel vom SBV mit den<br />
anderen vor Ort. Sie haben den ersten Verpflegungsstand<br />
4,5 Kilometer hinter dem Startpunkt<br />
aufgebaut, Bananen geschnitten und 500 Becher<br />
mit Wasser gefüllt, alles streng nach dem<br />
Reglement des Veranstalters. Die Sonne scheint<br />
warm, die schwitzenden Läufer nehmen sich das<br />
Wasser, die SBV-ler schenken nach. Zum Schluss,<br />
es ist 9.30 Uhr, kommt ein älterer Herr in bunter<br />
Sportbekleidung um die Ecke gebogen. Applaus. Er<br />
grüßt locker, stellt sich an den Stand und genehmigt<br />
sich einen Drink, in der Linken der Becher, die<br />
Rechte am Becken aufgestützt. Der Mann hat Zeit.<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
21<br />
Warum auch nicht, der Weg ist ja bekanntlich das<br />
Ziel.<br />
Fotos/ Text: Möller
Foto: Bruhns<br />
Gambrinus Aktuell<br />
Montag-Freitag 9.30-12.30 Uhr Büchercafe<br />
Montag 14.30-17.30 Uhr Seniorengruppe<br />
(Leitung Waltraud Christiansen)<br />
18.30 Uhr Treffen der Wuchtbrummen<br />
(14-tägig ab 13.12.)<br />
(Leitung Ursula Cheorfi)<br />
Dienstag ab 16 Uhr Singen, 14-tägig<br />
(Leitung Ute Ziemen)<br />
im Wechsel mit Singen:<br />
ab 15 Uhr Bastelrunde<br />
(Leitung Christel Adenstedt)<br />
Mittwoch 19.30 Uhr Freundeskreis I<br />
(Leitung Otto Diesnack)<br />
Donnerstag 14.30-18 Uhr Seniorengruppe<br />
(Leitung Hildegard Schulz)<br />
18 - 22 Uhr Freundeskreis II<br />
(Leitung Hans-Jürgen Kaukereit)<br />
Freitag ab 15 Uhr Seniorentanz, 14-tägig<br />
(Leitung Ute Ziemen)<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
22<br />
Sonderveranstaltungen:<br />
Sonnabend, 21.1. ab 15 Uhr Nachmittag mit Bratäpfeln und<br />
Wintergedichten; Gebühr: 5 Euro,<br />
Rosenmontag, 27.2. ab 13 Uhr Helau und Alaaf“ im »Cevapcici«<br />
Travestr. 2 – Live-Musik und Tanz<br />
Gebühr: 15 Euro<br />
Sonnabend, 15.04. ab 15 Uhr »Ostern in unserem Land«, Über<br />
raschungskaffee mit Geschichten und<br />
Bräuchen, Gebühren: 7 Euro<br />
Dienstag, 23.5. Seniorenfreizeit Soltau in der Lüneburger<br />
bis Dienstag, 30.5. Heide.<br />
Mittwoch, 28.06. ab 13 Uhr Sommerfest im »Cevapcici<br />
Gebühr 15 Euro<br />
Informationen und Anmeldung zu allen<br />
Sonderveranstaltungen bei Ute Ziemen;<br />
Tel. 0461 311 491
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
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23<br />
ab März wieder im Radio!
...im Januar<br />
70 Jahre<br />
04.Hans Schumacher<br />
06. Radi Radovan Perisci<br />
06.Richard Hackbusch<br />
30.Edeltraud Christiansen<br />
75 Jahre<br />
02. Ursula Krümme<br />
10. Horst Schulz<br />
80 Jahre<br />
12. Alfred Döring<br />
25. Walter Kelm<br />
85 Jahre<br />
24. Grete Skrandies<br />
...im Februar<br />
70 Jahre<br />
01. Wolfgang Kleemann<br />
07. Horst Neumann<br />
08. Klaus Schindler<br />
75 Jahre<br />
14. Elisabeth Eidinger<br />
15. Lieselotte Mallory<br />
80 Jahre<br />
01.Helmut Reepsdorf<br />
11. Margarethe Mau<br />
14.Gertrud Hansen<br />
...im März<br />
70 Jahre<br />
01. Anna Hansen<br />
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
B E S O N D E R E G E B U R T S T A G E<br />
24<br />
03. Günter Kämpf<br />
12. Christa Mangelsen<br />
27. Hans-Joachim<br />
Sannowitz<br />
29. Friedrich Peplow<br />
75 Jahre<br />
16. Rita Simonsen<br />
18. Lothar Schmidt<br />
80 Jahre<br />
02 Eleonore Eckmann<br />
07. Anita Heide<br />
26. Dorothea Dietrich<br />
29. Vera Drauschke<br />
85 Jahre<br />
21.Friederike Schönfeld<br />
95 Jahre<br />
21.Nanni Sönnichsen<br />
... im April<br />
70 Jahre<br />
14. Uwe Kersten<br />
15. Paul Wilke<br />
75 Jahre<br />
24. Horst Kraft<br />
80 Jahre<br />
05. Karl-Ernst Piper<br />
15. Karl-Werner Bockel<br />
85 Jahre<br />
11. Frieda Krickhahn<br />
13. Willi Seidel
SBV-BOTE<br />
Mieterinformation<br />
S C H L U S S N O T I Z E N<br />
Empfehlenswert: Praktikum beim SBV<br />
von Joanna Rosner<br />
Ich bin Schülerin im 12. Jahrgang der Duborg-<br />
Skolen Flensburg. Vom 31. Oktober bis zum 4. November<br />
habe ich ein Praktikum bei der <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />
<strong>Bauverein</strong> <strong>eG</strong> absolviert.<br />
Mir wurde ein Einblick in die allgemeine, kaufmännische<br />
und technische Verwaltung, die Vermietung,<br />
Buchhaltung und Registratur gewährt. An einem Tag<br />
durfte ich einen Haustechniker begleiten, um die<br />
Tätigkeiten der Mitarbeiter im Außendienst kennen<br />
zu lernen. Durch diesen umfangreichen Überblick<br />
war das Praktikum für mich sehr abwechslungsreich<br />
und informativ.<br />
Besonders interessant: die Arbeit der Buchhaltung.<br />
Ich habe einen wichtigen Teil meines Praktikumsberichtes<br />
für die Schule – und zwar die Problemformulierung<br />
– über diese Abteilung verfasst.<br />
Der Tag, an dem ich den Haustechniker bei seiner<br />
25<br />
täglichen Arbeit begleitete, zeigte mir, wie wichtig<br />
eine gute Beziehung zwischen Mietern und<br />
Außendienstmitarbeitern für ein Wohnungsbauunternehmen<br />
ist. Die Mitarbeiter der <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />
<strong>Bauverein</strong> <strong>eG</strong> waren sehr freundlich und hilfsbereit.<br />
Sie haben mich sehr ausführlich über ihre jeweiligen<br />
Arbeitsbereiche informiert und konnten alle meine<br />
Fragen verständlich beantworten. Als Praktikant bei<br />
der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Bauverein</strong> <strong>eG</strong> wird man in den<br />
Arbeitsablauf voll integriert und dadurch angeregt,<br />
selbständig mitzuarbeiten.<br />
Leider war eine Woche viel zu kurz, um wirklich alle<br />
Aufgaben des Unternehmens kennen zu lernen. Ein<br />
Praktikum bei der <strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Bauverein</strong> <strong>eG</strong> kann ich<br />
jedem empfehlen, der sich für das Berufsbild der<br />
Kaufleute in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft<br />
interessiert.
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