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DIE PENSIONSVERSICHERUNG Die Alterspension ermöglicht es, im Ruhestand gut weiterzuleben. Der Lebensstandard soll weitgehend gesichert werden. Menschen, die auf Grund einer schweren Krankheit oder nach einem Unfall nicht mehr arbeiten können, haben Anspruch auf eine Invaliditäts- oder Berufsunfähigkeitspension. Damit man lange gesund und erwerbsfähig bleibt, werden Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge gewährt (z. B. Kuraufenthalte). Die soziale Pensionsversicherung ist die weitaus bedeutendste Alterssicherung in Österreich. Sie bewirkt eine weitgehende Absicherung des Lebensstandards im Alter. Zusätzlich gibt es noch die Vorsorge durch den/die Arbeitgeber/in und die Eigenvorsorge. © Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
DIE FINANZIERUNG DER PENSIONEN UMLAGEVERFAHREN Die Finanzierung der gesetzlichen Pensionen erfolgt im Umlageverfahren. Das heißt, die ausgezahlten Pensionen werden größtenteils durch die Beitragszahlungen der Erwerbstätigen finanziert. Hinzu kommt der aus allgemeinen Steuermitteln aufgebrachte Bundesbeitrag. Umlageverfahren bedeutet: – kein Veranlagungs- und Inflationsrisiko – rasche und wirtschaftliche Beitragseinhebung – Stärkung des Solidaritätsbewusstseins – geringer Verwaltungsaufwand KAPITALDECKUNGSVERFAHREN Kapitaldeckungsverfahren bedeutet, dass die Pensionen von jedem/r selbst angespart werden. Diese Möglichkeit ist vor allem als Ergänzung des staatlichen Pensionssystems zu sehen, um Einkommensverluste im Alter auszugleichen. Kapitaldeckungsverfahren bedeutet: – Jede/r spart für ihre/seine Pension. – Prämien- bzw. Leistungshöhe unterschiedlich – Veranlagungs- und Inflationsrisiko – höherer Verwaltungsaufwand Veränderung des Verhältnisses Ausbildung – Arbeit – Pension 2001 22 57 81 22 Jahre 35 Jahre 24 Jahre Pensionisten/innen in % der Gesamtbevölkerung 24 % Ausbildung Arbeitsleben Ruhestand 1970 19 Jahre 44 Jahre 14 Jahre 19 63 77 17 % Die steigende Lebenserwartung und niedrige Geburtenraten verändern die altersmäßige Zusammensetzung der Bevölkerung. Die damit verbundenen Herausforderungen an das Pensionssystem sind bewältigbar, wenn durch rechtzeitige Reformen Anpassungen an die geänderten Strukturen erfolgen. © Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
Seite 1 und 2: AUCH DU BIST GUT VERSICHERT! SOZIAL
Seite 3 und 4: WAS IST WOHLSTAND ODER WAS BRAUCHT
Seite 5 und 6: WIE SIEHT DAS SOZIALE NETZ DES STAA
Seite 7 und 8: WAS KOSTET DIE SOZIALVERSICHERUNG U
Seite 9 und 10: DER GENERATIONENVERTRAG Die Kinder
Seite 11 und 12: DIE KOSTEN DER GESUNDHEIT Der Forts
Seite 13: DIE UNFALLVERSICHERUNG Die Verhütu

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